FRANKFURT – Selten waren sich Fondsmanager in ihrer Meinung so einig wie jetzt. Den Schulterschluss proben die Experten derzeit sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen, schreibt das Handelsblatt (HB). Während die Fondsmanager ihr Vertrauen in günstige Dividendentitel setzen, landen festverzinsliche Papiere wegen ihrer Minus-Renditen auf den Verkaufslisten.
„Es gibt eine Chance, wie man sie nur einmal im Leben bekommt: Aktien“, lautet die Botschaft von Dennis Stattman, der für Blackrock Anlageentscheidungen für Depots im Gegenwert von 85 Milliarden Dollar trifft. Ähnlich offensiv ist Andreas Köster, Leiter Vermögensstrukturierung bei UBS Global Asset Management: „Aktien sind relativ preiswert im Verhältnis zu Anleihen.“ Dabei könne Europa die besten Chancen bieten, glaubt er.
Dagegen scheinen die Karten für die Profis bei Bonds klar verteilt. „Verkaufen Sie Anleihen, meiden Sie negative Realzinsen“, fordert Stattman die Anleger auf. Negative Realzinsen bedeuten: Der Zins abzüglich Inflation ist inzwischen negativ, so dass Sparer mit Anleihen oder Bankeinlagen Geld verlieren. (Seite 37, HB)
Wie? Aktien? Aber Renten sind doch sicher, stabilisieren mein Depot!
Nun, das Argument Inflation, die unbemerkt zuschlägt und Ihr Geld dabei auffrißt, läßt man dabei gerne außer Acht. Da geht es dem Anleger wie dem Frosch, der ruhig in einem Topf sitzt, während dieser langsam auf Siedetemperatur gebracht wird. Unsere Politiker werden auch nicht müde, zu erklären, daß es für überhastetes „Rausspringen“ aus dem Topf auch keinen Grund gibt und die konzertierten Rettungsbemühungen von europäischen Regierungen und der Zentralbank die Lage in Europa stabilisiert und den Euroraum gerettet hat. Dabei verweisen sie gerne recht einseitig auf eine bessere Bilanz und vergessen dabei die andere Seite zu erwähnen, auf der die Sparer und Bürger als Haftungskapital stehen. Eine Bilanz muß immer ausgeglichen sein; nur der Inhalt bestimmt die Richtung!
Einer macht es vor und alle anderen machen es nach!
Alan Greenspan war vom 11. August 1987 bis zum 31. Januar 2006 Vorsitzender der US-Notenbank (Federal Reserve System). Unter seiner Führung wuchs die Geldmenge M3 von 3,614 Billionen US-$ zum Zeitpunkt seines Amtsantritts auf 10,250 Billionen US-$ zum Ende seiner Amtszeit, d. h. um 283,62 %. Ben Bernanke folgte am 1. Februar 2006 Alan Greenspan in das Amt des Präsidenten des Federal Reserve Boards (Notenbankchef). Die Geldmenge M3 des US-Dollars wird seit März 2006 nicht mehr von der US-FED veröffentlicht. Eine amerikanische Investorengruppe berechnet daher die M3-Entwicklung aus den Einzelkomponenten, die ihrerseits noch veröffentlicht werden. Die Geldmenge M3 liegt nach knapp 6 Jahren Amtszeit bei ca. 15 Billionen US-$.
Wenn Geldmengen schneller wachsen als die Gütermenge, inflationiert diese die Güter und treibt die Assetpreise (Preise für Anlagen wie z.B. Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Renten) in die Höhe.
Letztlich gibt es keinen Unterschied zwischen Geld und Schulden: Sowohl in ihrer Entstehung, dem Geldschöpfungsprozeß, als auch ihrem hauptsächlichen Gebrauch, der Erzielung einer möglichst hohen Rendite, sind beide, Geld und Schulden, völlig identisch. Deshalb führt beinahe jeder im großen Stil betriebene Schuldenabbau zum Verlust von Geld, Rendite, Wachstum und Arbeit. Was liegt da näher, als den Schuldenabbau durch eine höhere Inflation zu betreiben?!
Ich schweife wieder einmal ab, sorry, aber gelegentlich geht mir die „Begeisterung“ durch.
Eigentlich wollte ich in dieser Investmail über Portfoliotheorie, Normalverteilung und Fat Tails schreiben. Bevor Sie sich nun sagen, ok., wo ist der Kamin, mit dem ich diese Investmail befeuern kann, bitte ich Sie, weiter zu lesen und mir die Chance zu geben Sie davon zu überzeugen, dass es für Sie interessant und aufschlußreich ist und Sie den Inhalt auch verstehen.
„Ein gutes Portfolio (Gesamtheit Ihrer Anlagen) ist mehr als eine lange Liste von Wertpapieren. Es ist eine ausbalancierte Einheit, die dem Investor (also Sie) gleichermaßen Chancen und Absicherung unter einer Vielzahl von möglichen zukünftigen Entwicklungen bietet. Der Anleger sollte daher auf ein integriertes Portfolio hinarbeiten, das seinen individuellen Erfordernissen Rechnung trägt.
(Harry M. Markowitz, „Portfolio Selection“ 1959, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften 1990)
Übersetzt heißt dies, lege (an Ostern) nicht alle Eier in einen Korb……
Wie bereits oben in dem Zitat beschrieben, handelt es sich bei unserer Suche nach einer ertragreichen und möglichst risikolosen Anlage immer um Erfahrungswerte der Vergangenheit (Rückspiegel), von der wir uns das gleiche Ergebnis in der Zukunft erwarten. Leider, wie Sie in jedem Prospekt einer Gesellschaft lesen können, sind Rückschlüsse der Entwicklung einer Anlage in der Vergangenheit auf die Zukunft nicht zu garantieren. Da macht es Sinn, bei der Entscheidung, sein Geld anlegen zu wollen, nicht in den Rückspiegel zu schauen, sondern durch die Windschutzscheibe nach vorne, um nicht vor eine Wand zu fahren.
Wenn ich nun die Eigenschaften verschiedener Anlagen kenne und deren Verhalten in verschiedenen Szenarien bestimmen kann, eröffnet mir dies als Anleger das die Möglichkeit, durch Gewichten und Mischen der Anlagen das mögliche Ergebnis der Gesamtanlage (Portfolio) zu bestimmen. Dies gelingt mir auf der Seite der Rendite sowie auf der Seite des Risikos. Da, wie wir alle wissen, es nichts umsonst im Leben gibt, auch wenn uns dies ab und zu durch die Werbung oder manche Berater gerne suggeriert wird, wird es Sie auch nicht überraschen, wenn ich Ihnen sage, dass Rendite und Risiko unmittelbar miteinander zusammenhängen. Daher ist es ein Meilenstein in der Geschichte der Wirtschaftswissenschaften gewesen, dass wir dies seit Markowitz auch relativ genau (zu 90%) bestimmen können. Dafür gab es den Nobelpreis!
Seit dem Jahre 1998 arbeiten wir mit diesem wissenschaftlichen unabhängigen Programm und richten Ihre Anlagen danach aus. Allerdings, wie so oft, ist das schwächste Glied in dieser Kette der Mensch. Dieser muß an seiner Entscheidung festhalten und darf sich nicht von Emotionen leiten lassen. Seit nunmehr fast 20 Jahren beraten wir unsere Kunden und haben in dieser Zeit viel Erfahrungen sammeln können. Der weise Spruch „Denke in 10 Jahren und nicht in 10 Minuten“, den ein jeder Anleger beherzigen sollte, scheitert leider all zu oft an den Emotionen des Anlegers und auch der nächste weise Spruch „Trennen deine Emotionen von deinem Geld, sonst trennt sich dieses von dir“, hat langfristig nicht immer zu dem gewünschten Erfolg geführt. In Kenntnis dieses Erfahrungsschatzes ist es notwendig, darauf Rücksicht zu nehmen, und führt dazu, dass wir in guten Zeiten unseren Kunden empfehlen, Gewinne mitzunehmen, um in schlechten Zeiten diese Gewinne wieder in ihre Anlage zu reinvestieren. Diese Ratschläge sind allerdings immer subjektiver Natur und greifen in die objektive Entwicklung der zuvor berechneten und empfohlenen Anlageentscheidung ein. Aber was nützt es dem Kunden und uns, wenn nach aller Objektivität kein Kunde mehr da ist?!
Am Beispiel unseres ersten berechneten Portfolios aus dem Jahre 1998 möchte ich Ihnen plastisch darstellen, dass es funktioniert. Damals rieten wir unserem Kunden, dass es Sinn macht, nicht alles Geld in einem Fonds zu investieren, sondern auf verschiedene, unterschiedlich ausgerichtete Fonds, verschiedener Risikoklassen aufzuteilen. Dazu berechneten wir ihm mit unserem gerade entwickelten „Portfolio Selection“ Programm von Ferdinand Haas nach Prof. Markowitz, unterschiedliche, optimierte Portfolien, die sich allerdings in Rendite und Risiko unterschieden. Damals, am Beginn des „Neue Technologie“ Zeitalters, waren die Erwartungen an die Rendite von Anlagen bereits hoch und Risiko wurde eher als Randerscheinung einer Anlage abgetan. So wundert es auch nicht, dass sich unser damaliger Kunde für eine anspruchsvolle Rendite und einem (aus damaliger Sicht) moderatem Risiko entschied. Die Anlage entwickelte sich überdurchschnittlich gut und aus DM (Deutsche Mark) 598.000.- wurde in dem Jahr 2000 über DM 1.000.000.-.
Ich weiß noch genau, wie glücklich unser Kunde war, als wir ihn anriefen, um ihm zum Millionärsstatus zu gratulieren. Allerdings wissen wir heute auch, was mit den Anlagen im Jahr 2001 geschah. Nachdem im Jahre 2000 die Technologieblase am „Neuen Markt“ platzte, riß es im Jahr 2001 auch die soliden Aktien aus dem DAX und anderen Weltbörsen in den Abgrund und als in New York die Türme einstürzten, wurde jeder Handel an den Börsen ausgesetzt und es gab für Aktien kein Halten mehr. Dies ging natürlich auch an dem Depot unseres Kunden nicht spurlos vorüber und drückte seine Anlage unter die Investitionssumme. Das war der Zeitpunkt, an dem seine Ehefrau uns die Freundschaft kündigte und der Kunde sein Depot bei Müller & Veith auflöste. Keine Berechnung, kein Argument hat uns dabei geholfen, diese Emotionen und Enttäuschung auf der Seite unseres Kunden zu neutralisieren. Seit dieser Zeit haben wir das Portfolio unseres Ex-Kunden weiterlaufen lassen, um zu beobachten, ob wir uns von der Wissenschaft haben täuschen lassen. Anbei sehen Sie das Portfolio in der Entwicklung seit 2003 in EUR:
(zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Wie unschwer zu erkennen ist, blieb das Portfolio bis heute von Schwankungen nicht verschont, die Einzahlungssumme wurde jedoch niemals mehr unterschritten. Am 31.10.2007 markierte das Portfolio seinen bisherigen Höchststand von EUR 912.326,91 (DM 1.784.356,34) und einer Nettorendite von 15,48% pro Jahr und bis heute hätte sich das Portfolio des Kunden, aller Finanzkrisen zum Trotz, mit einer Nettorendite von 5,75% pro Jahr entwickelt und er würde über eine Summe von EUR 766.320,94 verfügen können. Dies auf seine ursprüngliche Währung umgerechnet, würde einen Betrag von DM 1.498.793,48 ergeben. Zugegeben, die durchschnittliche Rendite von 9,8% p.a., die seinerzeit anvisiert wurde, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wieder erreicht worden; ich denke es wird jedoch deutlich, dass es sehr wohl Sinn macht, nicht planlos zu investieren und auch in schweren Zeiten die Nerven zu behalten.
Puh, ich denke einen Punkt haben wir erfolgreich abgearbeitet, ohne dass Ihr Kamin befeuert wurde; kommen wir zur Normalverteilung oder Gaußsche Glocke, die, entgegen ihrer Namensähnlichkeit mit der Glocke von Schiller nichts zu tun hat, obwohl: „Fest gemauert in der Erden, steht die Form aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden. Frisch Gesellen, seid zur Hand. Von der Stirne heiß, Rinnen muß der Schweiß. Soll das Werk den Meister loben, doch der Segen kommt von oben….“, nein, ich schweife schon wieder ab! Der interessierte Leser kann sich über die ausführliche Definition der Gaußschen Glocke gerne unter folgendem Link informieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung
Zur Glocke von Friedrich Schiller geht es hier lang:
http://www.ingridbischur.de/glocke.html
So, nun zur Normalverteilung. Die Normalverteilung ist eine schöne Kurve und Sie haben diese bereits mehrfach gesehen, ohne dies bemerkt zu haben. Die Normalverteilung war auf unserem 10 DM Schein abgebildet und dies läßt bereits erahnen, worauf ich hinaus möchte und was unter einer „Normalverteilung“ zu verstehen ist, nämlich eine normale Verteilung von Ereignissen. Heute, wen wundert`s, findet sich auf unseren Euroscheinen keine Normalverteilung wieder.
Viele natur-, wirtschafts- und ingenieurswissenschaftliche Vorgänge lassen sich durch die Normalverteilung entweder exakt oder wenigstens in sehr guter Annäherung beschreiben. So kann man die Form der Nasen einer Population oder auch andere wichtige Normalitäten oder Anormalitäten berechnen und wird immer wieder eine Gaußsche Glocke erhalten. Die Menschen mit „normalen“ Nasen finden sich in ihrer Häufigkeit in der Mitte und die mit spitzen Nasen immer weiter rechts oder die mit Knollennasen in ihrer Häufigkeit und Ausprägung immer weiter links. Es gibt einen Mittelwert, die „korrekte Nase“ oder eine Art Normalnase, um den herum sich alle anderen Nasen verteilen. Und zwar verteilen sich die anderen Nasen symmetrisch um diesen Zentralwert herum. Es gibt etwa genauso viele Nasen, die darunter liegen wie darüber. In der Nähe dieses Zentralwertes liegen die meisten Nasen, sehr weit weg liegende Nasen kommen äußerst selten vor.
So ist es auch mit der in einem Portfolio berechneten Genauigkeit der Vorhersage von einer zu erwartenden Rendite, einem Risiko und Ertrag einer Anlage. Die meisten finden sich in der Mitte und weichen dann zunehmend im negativen nach links und im positiven nach rechts ab. Da dies mit einer Genauigkeit von ca. 90% berechnet werden kann, bleiben jedoch 10% oder jeweils 5% auf der linken sowie rechten Seite der Normalverteilung, die eben nicht vorhersagbar sind. Dies sind die Ereignisse, die Ihnen, zumindest auf der linken Seite, überhaupt nicht gefallen und Sie in Panik versetzen können. Genau ein solches Ereignis führte bei unserem damaligen Kunden dazu, seine Anlagen aus Enttäuschung zu verkaufen. Allerdings war dies bereits am Anfang der Berechnung als Ereignis genannt und möglich.
Diese unschönen negativen oder auf der rechten Seite der Normalverteilung positiven Ereignisse nennt man „Fat Tail“ oder tail risk und gehören zwangsläufig auch zu einer Normalverteilung, sind jedoch von ihrer Ausprägung und Heftigkeit nicht oder nur sehr schwer vorhersagbar.
Prof. Nassim Nicholas Taleb hat den Begriff „schwarzer Schwan” durch das gleichnamige Buch von ihm bekannt gemacht. Bis zu dem Zeitpunkt, als europäische Forscher in Australien erstmals schwarze Schwäne sahen, waren nach westlicher Vorstellung alle Schwäne weiß. Die unerwartete Entdeckung wurde zu einer Metapher für außergewöhnliche Ereignisse, die die Grundlagen unseres Denkens in Frage stellen.
Ein „schwarzer Schwan“ ist ein ungewöhnliches, überraschendes Ereignis, das außerhalb unserer üblichen Erwartungen liegt, und in der Regel einen weit reichenden und dauerhaften Einfluss positiver oder negativer Art hat. Beispiele für solche Ereignisse gibt es genug: Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, die Entwicklung von PC und Internet, die russische Schuldenkrise im Jahr 1998, der Zusammenbruch des LTCM-Hedgefonds, die Terroranschläge am 11. September 2001, der Immobiliencrash in den USA und der Finanzcrash in Europa und demnächst in den USA (subjektive Voraussage des Autors). Zumindest die zuletztgenannten 2 Ereignisse hängen unmittelbar zusammen und gründen in einer zügellosen Konsumgesellschaft auf Pump in den USA und auch hier in Europa. Daher befinden wir uns seit mindestens 10 Jahren, meiner Ansicht nach, in den beiden sehr schwer vorhersagbaren 5% der linken und rechten Seite unserer Normalverteilung. Daß diese Situation eine präzise und wissenschaftlich haltbare Anlageentscheidung aus heutiger Sicht, zumindest für die nächsten 5 Jahre, nicht gerade leicht macht und mir zunehmend graue Haare wachsen läßt, erklärt sich von selbst. Dies gleicht eher einem ständigen Weitsprung zwischen Blitzeis und Aquaplaning. Diesen „Schwarzen Schwänen“ zum Trotz, glaube ich, haben wir (Müller & Veith und unsere Kunden) die Situation bisher gut gemeistert. An der Portfoliotheorie von Markowitz zu zweifeln, ist eine falsche Annahme, da dieser diese Ereignisse in seiner Theorie berücksichtigt. Zweifel sind eher bei den Verursachern der Krisen angebracht, die zu diesen „Fat Tails“ führten. Ob diese Verursacher, unsere heutigen Retter, die richtigen Krisenmanager sind, läßt Zweifel aufkommen.
In Kenntnis der beschriebenen Tatsachen, läßt sich jedoch in jeder Situation eine Entscheidung treffen. Lediglich die Variablen müssen mit dem Kunden klar besprochen und geklärt werden. Es wird nicht ohne das Eingehen von Risiken gehen, wobei, aus meiner Sicht, Untätigkeit oder vermeintlich eine konservative Einstellung bei der Anlage von Geldern zukünftig eher zu einem gegenteiligen Ergebnis führen wird.
Bitte denken Sie daran, Leben ohne das Eingehen von Risiken ist nicht möglich; das größte Risiko, das Sie bisher eingegangen sind war Ihre Geburt, denn diese kostet Sie das Leben!
Herzlichst Ihr
Bernd Veith
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Müller & Veith Investmentfonds Beratungs GmbH
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Handelsregisternummer: HRB 6320
Handelsregistergericht: Amtsgericht Friedberg / Hessen
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Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Bernd Veith