Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Euro-Länder garantieren Deutschland Zahlungslimit

http://www.spiegel.de/politik/ausland/euro-zone-gibt-deutschland-esm-garantien-a-858305.html#ref=rss

Hat JP Morgan eine massive Wette auf Gold und Silber platziert?

Laut US-Medienberichten hat die Bank still und leise gewaltige Mengen an physischem Gold und Silber erworben.

Wie das US-Onlineportal mining.com schreibt, sei an dem angeblichen Hamsterkauf vor allem interessant, dass JP Morgan auf dem Papier Short-Positionen gegen die beiden Edelmetalle eingegangen ist. Medienberichten zufolge hat der renommierte Analyst Ted Butler behauptet, dass die großen Short-Positionen auf Gold und Silber bei JP Morgan für einen wichtigen Kunden aus Regierungskreisen gehalten werden – die US-Notenbank oder China – und die Bank selbst bullish für Silber und Gold sei.

Insider behauptet: 27 Millionen Unzen Gold von HSBC zu JP Morgan
Zudem erklärte der bekannte Metallexperte Jim Sinclair, dass die Short-Positionen es dem US-Institut erleichtern würden, die eigenen Edelmetallbestände auszubauen, indem sie die Preise niedrig halten. Diese Behauptungen werden in einigen Medienberichten gestützt, indem auf einen Insider verwiesen wird, der behauptet überwacht zu haben, wie 27 Millionen Unzen Gold aus den Tresoren der HSBC in den Besitz von JP Morgan überführt wurden.

Bei den Short-Positionen von JP Morgan handelt es sich laut dieser nicht genannten Quelle um eine Absicherung in Bezug auf die Einlagerung großer Mengen an physischem Gold und Silber in den eigenen Tresoren – das wäre moralisch zwar fragwürdig, aber vollkommen legal. 

A Guy Standing Next To All Of The Gold In The World

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-world-gold-stock-2012-9#ixzz27kT9Xfcy

 

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte gestern stärker insbesondere nach den guten US Initial Jobless Claims (S&P: +1,0%). Tech (+1,6%), Energy (+1,3%) und Materials (+1,2%) waren die stärksten Sektoren während Utilities (-0,4%), Telcos (+0,1%) und Staples (+0,4%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 8% unter bzw. 1% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Finanzminister Geithner hat das Financial Stability Oversight Council dazu gedrängt die Regeln für Money Markets Funds schnellstmöglich zu überarbeiten. NYT – 27.9.2012
  • Die USA könnten aufgrund von angeblichen illegalen Staatsbeihilfen für den Flugzeughersteller Boeing Handelssanktionen im Volumen von $12Mrd verhängt bekommen. RTRS – 27.9.2012
  • RIM (RIM CN) steigt nachbörslich um 20% mit überraschend guten Top- und Bottom-line Zahlen für Q2 (EPS: $-0,27 vs. Consensus: -0,47). Sowohl die Umsätze mit $2,87Mrd (Consensus: $2,50Mrd) als auch die ASPs mit $229 (Consensus: $194) lagen deutlich über den Erwartungen und schüren somit Hoffnungen vor dem Verkaufsstart des neues Smartphones mit Blackberry 10 Betriebssystem. GIR – 27.9.2012 HB – 28.9.2012
  • NIKE (NKE US) verliert nachbörslich 3,7% mit schwächeren EPS von $1,27 (vs. $1,36 vor einem Jahr). Zwar konnten die Umsätze um 10% gesteigert werden, höhere Materialkosten üben jedoch Druck auf die Margen aus. HB – 27.9.2012
  • Heute wird um 14:30 Uhr das Personal Income (Consensus: +0,2%), die Personal Spendings (Consensus: +0,5%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidence Index veröffentlicht. Zusätzlich berichtet heute um 13:30 Uhr Walgreen (Consensus: $0,56).
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt  mit guten Vorgaben aus den USA insgesamt positiv, lediglich Japan handelt schwächer bedingt schwächeren IP Zahlen negativ (SHCOMP: +1,0%, NIKKEI: -1,0%, HSI: +0,4%).
  • Japans Industrie Produktion ist mit -1,3%mom (Consensus: -0,5%mom) deutlich stärkerer zurückgegangen als erwartet. Gleichzeitig sind die CPI Zahlen für den August mit -0,3%yoy wie erwartet ausgefallen. Die Arbeitslosigkeit ging im Vergleich zum Juli von 4,3% leicht zurück auf 4,2%. GIR – 28.9.2012 GIR – 28.9.2012
  • Australiens private Kreditvergabe ist zwar auf Monatsbasis weiter um 0,2%mom angestiegen, auf Jahresbasis liegt sie jedoch mit 4,1% jetzt wieder deutlich unter dem Höchststand von 4,4%yoy. GIR – 28.9.2012
  • Die PBOC sieht das Risiko eines Rebounds bei den Häuserpreisen als Grund für Zurückhaltung der Regierung weitere Easing Schritte einzuleiten. BBG – 27.9.2012
 
EUROPA
  • Spanien gibt heute die Ergebnisse des Bankenstresstests bekannt. HB – 27.9.12 Die Regierung hatte gestern den erwarteten Sparplan vorgelegt, wonach das Budget in 2013 um €38Mrd entlastet werden soll. Die Bezüge im öffentlichen Dienst werden eingefroren, eine Steueraufsichtsbehörde eingeführt, Lotteriegewinne höher besteuert und die Frühverrentung eingeschränkt. FTD – 27.9.12
  • Frankreichs Präsident Hollande wird heute seine Maßnahmen zur Defizit-Reduzierung vorlegen. So sollen Steuereinnahmen im kommenden Jahr um €20Mrd steigen. BBG – 27.9.12
  • Italiens Premier Monti hat sich gegen weitere Auflagen der EZB als Bedingung für Bond-Käufe ausgesprochen und auf die ausreichend strengen EU-Anforderungen verwiesen. Gleichzeitig zweifelte er die Aufsichtsrolle des IWF an. BBG – 28.9.12
  • Der Interbanken-Zins Libor soll komplett neu strukturiert werden, schreibt die FT unter Berufung auf den UK-Regulator. Entsprechende Maßnahmen zur Regulierung und Aufsicht sollen heute veröffentlicht werden. FT – 28.9.12
  • Den acht größten Banken Deutschlands fehlen noch circa €35Mrd Eigenkapital, um die künftigen Kapitalvorschriften zu erfüllen. Das ergibt sich aus einer Studie der Bankenaufseher, deren deutsche Ergebnisse die Bundesbank veröffentlichte. Die Deutsche Bank und die Commerzbank hätten die Lücke von €47,4Mrd (2011) bereits um 25% reduziert. HB – 27.9.12
  • Egan Jones reduziert das Rating für Spanien im laufenden Jahr das siebte Mal und stuft das Land von CC+ auf CC herunter. Die geplanten Maßnahmen würden demnach keine Erholung am Arbeitsmarkt bringen und zugleich nicht ausreichen, um Verpflichtungen zu erfüllen. WSJ – 27.9.12
  • Allianz CEO Diekmann will die Anlage weiter diversifizieren und vor allem Staatsanleihen meiden. Als Alternativen nannte er Schwellenländer, Firmenanleihen, Infrastruktur sowie Immobilien. HB – 28.9.12
  • Heineken hat sich nach einem zweimonatigen Übernahmekampf die Kontrolle über den asiatischen Brauereikonzerns APB gesichert. Die Aktionäre des Konglomerats F&N haben sich heute für einen Verkauf ausgesprochen. BBG – 28.9.12
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
 
 
GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Strategy Matters – Dividendenrendite macht Aktien attraktiv gegenüber Unternehmensanleihen
  • Die Dividendenrendite europäischer Aktien haben gegenüber den Renditen von Unternehmensanleihen relativ den höchsten Stand seit 1999. Dies hat zu folge, dass Unternehmen verstärkt Kredite aufnehmen und Investoren zu Aktieninvestitionen tendieren.
  • Siemens beispielsweise hat Kredite im Volumen von GBP 2.7 Mrd. aufgenommen um ein GBP 3.0 Mrd großes Aktienrückkaufprogramm zu finanzieren.
  • Allerdings sind Dividendenrenditen nur eingeschränkt mit Unternehmensanleihen zu vergleichen. Dividenden können bereits lange vor einem möglichen Zahlungsausfall gekürzt werden. Zusätzlich haben Aktien eine höhere Volatilität, wodurch Kapitalverluste wahrscheinlicher werden.
  • Unsere Analysten sehen Aktien, auf 12M-Sicht, als attraktiv an und glaube deshalb, dass Aktien mittelfristig Unternehmensanleihen outperformen können.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Nächste Woche wird die Summa Summarum nur sehr eingeschränkt erscheinen. Ich bitte um Verständnis!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder „Die Italienische Währungsunion“

„Entweder wird der Euro zerstört oder große Teile unseres Vermögens werden vernichtet.“ (Hans-Werner Sinn)

Euro Update: The Perils of Pointless Pain

Paul Krugman

http://krugman.blogs.nytimes.com/2012/09/26/euro-update-the-perils-of-pointless-pain/?smid=tw-NytimesKrugman&seid=auto

Der ESM wächst und wächst

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/schuldenkrise-der-esm-waechst-und-waechst-11903531.html

EUROPE IS GETTING CRUSHED

http://www.businessinsider.com/european-market-update-2012-9

Spain yields surge on Catalonia, Greek uncertainty

http://www.marketwatch.com/story/spain-yields-surge-on-catalonia-greek-uncertainty-2012-09-26?siteid=rss&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A%20marketwatch%2Fmarketpulse%20(MarketWatch.com%20-%20MarketPulse)

Märkte treiben Spanien unter den Rettungsschirm. Risikoaufschlag 10j.Spanien-Bonds zu Bundesanleihen bei 450 BP, erstmals seit EZB-Sitzung 6.9.!!!

Next Steps For Spain

http://www.zerohedge.com/news/2012-09-26/next-steps-spain

Spanish 10Y Bond Yield Breaches 6% – Highest In 3 Weeks As Nothing Still Fixed

German Bond Auction Doesn’t Go Very Smoothly

http://www.businessinsider.com/german-10-year-bond-auction-2012-9

Arbeitslose: Frankreich reißt gefürchtete Drei-Millionen-Marke…

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,858208,00.html

Global Growth Has Collapsed

http://www.businessinsider.com/global-growth-has-collapsed-2012-9?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Money%20Game%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_092512

Ich werde immer wieder nach einem „Heißen Tipp“ für die Geldvermehrung gefragt – well, hier habe ich wirklich einen:

Hong Kong Billionaire Offers $65 Million To Any Man Who Can Woo His Gay Daughter

Read more: http://www.businessinsider.com/cecil-chao-sze-tsungs-daughter-2012-9#ixzz27bu0hNWg

Guys, good luck!!!

No comment: 

The Shanghai Composite Is The Ugliest Chart In The World

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-the-shanghai-composite-2012-9#ixzz27c6zwUhD

USA

  • Der US-Aktienmarkt handelt den fünften Tag in Folge nach schwachen Vorgaben aus Europa bedingt durch die Proteste in Griechenland und Spanien schwächer (S&P: -0,6%). Utilities (+0,2%), Staples (0%) und Telcos (-0,2%) waren die stärksten Sektoren, während Energy (-0,9%), Tech (-0,8%) und Financials (-0,7%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 5% bzw. 25% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Chicago Fed Präsident Evans fordert weitere Easing Schritte durch die Fed, Geldpolitiker müssten auf die hohe Arbeitslosigkeit reagieren. BBG – 26.9.2012
  • Die US New Home Sales befinden sich auf ihrem Zwei-Jahreshöchststandes, haben jedoch mit 374k (Consensus: 380k) die Erwartungen leicht enttäuscht. BBG – 26.9.2012
  • Die globale M&A-Aktivität ist in diesem Quartal auf das niedrigste Niveau seit der Hochzeiten der Finanzkrise zurückgegangen. BBG – 27.9.2012
  • Starbucks (SBUX US) möchte nun stärker nach Skandinavien investieren und dort in den kommenden Jahren neue Niederlassungen eröffnen. Mit der Expansion in den Ländern mit dem weltweit höchsten Kaffeekonsum pro Kopf möchte man das schwächelnde Wachstum im europäischen Geschäft verbessern. WSJ – 26.9.2012
  • Ford (F US) möchte mit einem Stellenabbau “mehrerer” hundert Stellen in Deutschland gegen den Absatzrückgang in Europa ankämpfen. RTRS – 26.9.2012
  • Heute wird um 14:30 Uhr das US GDP für das zweite Quartal (Consensus: 1,7%qoq annualized), der GDP Price Index (Consensus: 1,6%), die Durable Goods Orders (Consensus: -5%), die Initial Jobless Claims (Consensus: 375k) und um 16 Uhr die Pending Home Sales (Consensus: 0,3%mom) veröffentlicht. Zusätzlich berichtet NIKE heute nachbörslich Zahlen (Consensus EPS: $1,13).

ASIEN/AFRIKA

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt deutlich fester nach aufkommenden Gerüchten zu Stimuli-Maßnahmen der chinesischen Regierung (SHCOMP: +3%, NIKKEI: +0,5%, HSI: +1,5%).BBG – 27.9.2012
  • AngloGold Ashanti (ANG SJ), der weltweit drittgrößte Goldförderer, muss nach den weiteranhaltenden Unruhen im südafrikanischen Mining Sektor seine Aktivität in Südafrika zwischenzeitlich stilllegen. FT – 26.9.2012
  • Baoshan Iron & Steel (600019 CH), Chinas größter Stahlproduzent, hat seine Produktion bei einer seiner Fabriken in Shanghai eingestellt und reagiert damit auf den Druck der Stahlpreise. Gleichzeit soll laut Rio Tinto der chinesische Stahloutput bis 2030 auf 1Mrd Tonnen jährlich ansteigen. RTRS – 27.9.2012
  • Chinas Industrial Profits gehen um 3,1%yoy zurück von -2,7%yoy im Vormonat. WSJ – 27.9.2012

EUROPA

  • Spaniens Premier Rajoy wird auf einer heutigen Pressekonferenz ab 14Uhr neue Sparmaßnahmen sowie die Budgetaussichten für 2013 bekanntgeben. FT – 26.9.12
  • Europäische Unternehmen haben im vergangenen Jahr circa €76Mrd Goodwill abgeschrieben und damit mehr als in 2010 (€14Mrd) sowie 2008 (€71Mrd). FT – 26.9.12
  • Arcelor-Mittal hat die endgültige Schließung des Hochofen-Standorts in Frankreich beschlossen und will damit auf die schwächelnde Nachfrage im Stahlbereich reagieren. Der Standort hat 550 Mitarbeiter. HB – 27.9.12
  • Daimler Chef Zetsche will Ende Oktober die geplanten Sparmaßnahmen vorstellen. Das Konzept setzte auf zahlreiche operative Maßnahmen, darunter Kostensenkungen sowie strukturelle Verbesserungen wie eine effizientere Fertigung. Ein Stellenabbau sei nicht vorgesehen. HB – 26.9.12
    • Der Chef der Bosch-Kraftfahrzeugsparte sagte im FTD-Interview, dass der Branche harte Zeiten bevorstünden. Seit Jahren werde über der Nachfrage produziert, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet sei. FTD – 27.9.12
    • Volkswagen gründet zusammen mit der Allianz einen neuen Autoversicherer. Die beiden Partner wollen den etablierten Gesellschaften mit besonders günstigen Policen Konkurrenz machen. FTD – 26.9.12 CFO Poetsch sagte zudem, dass einige Autobauer ohne Staatshilfen vermutlich nicht überleben werden. WP – 26.9.12
    • BMW will bis Ende 2013 rund 3000 Menschen in Deutschland neu einstellen. Die Zusage ist Kernpunkt einer Vereinbarung zwischen Vorstand und Arbeitnehmern, die gestern unterschrieben wurde. HB – 27.9.12
      • Telefonica will in Mexiko kleinere Städte und Segmente anstreben und damit neues Wachstum generieren. Damit soll der Wettbewerb gegen Carlos Slim gewonnen werden, schreibt Bloomberg. BBG – 27.9.12
      • Lloyds will ein Portfolio von australischen Unternehmenskrediten im Wert von A$400 verkaufen. Es werden Angebote bis zum 5. November entgegengenommen. WSJ – 27.9.12
      • Heute kommt Italien mit €7Mrd an den Markt.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

……………hat Pause bis nach der US Wahl……………

Verarmte Spanier blasen zum Marsch aufs Parlament

http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft%252Farticle109455120%252FVerarmte-Spanier-blasen-zum-Marsch-aufs-Parlament

Confused why contrary to all public lies otherwise, Spain is Greece? Here’s why

  • TAX RECEIPTS THROUGH AUGUST FELL 4.6% ON YR, SPAIN DATA SHOW: perhaps their tax collectors were also on strike?
  • SPAIN GOVT SPENDING THROUGH AUGUST ROSE 8.9%, BUDGET DATA SHOWS: missed the austerity by just thiiiiiiis much
  • SPAIN JAN-AUG CENTRAL BUDGET DEFICIT 4.77% GDP VS 3.81% YR AGO

Luckily, there is always hope that the magic money tree will bloom eventually

  • SPAIN EXPECTS HIGHER TAX REVENUE IN COMING MONTHS

So, to summarize: revenues down, spending up, budget deficit naturally higher than last year. Oh, stop calculating… and just buy their bonds. The Central Planners will make sure the math is irrelevant always and forever.(zero hedge)

Die Griechen, Spanier und demnächst wahrscheinlich auch die Italiener, protestieren gewaltsam auf den Straßen. Was wird noch kommen?  Tun sich die Südeuropäer zusammen und ziehen gegen den Norden? Das kennen wir doch von irgendwoher – oder? Vielleicht werden wir dann doch noch die Vereinigten Staaten von Europa und Angela läßt sich ein Bärtchen wachsen und setzt sich einen Zylinder auf. Als Marmorfigur  über den Kasseler Höhen, würde sie sich sicherlich gut machen !wink

USA – Ungeschminkt; eine Situationsbeschreibung aus der Mitte der Gesellschaft

Alles nur geborgt

Herabgestuft Die Mittelschicht in den USA fürchtet den Abstieg – und will doch weiter auf Pump leben. Ein Besuch in New Jersey, im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen…..

http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/alles-nur-geborgt

Money Managers Around The World Are Giving Up On Time-Tested Investment Strategies

Read more: http://www.businessinsider.com/natixis-global-institutional-investor-survey-2012-9#ixzz27VLsryRH

….langsam glaube ich, dass das Ende dieser Krise, zumindest an den Börsen, wirklich erreicht ist – mehr Skepsis geht wirklich nicht!

 

USA
  • Trotz anfänglicher Gewinne auf Grund starker Makrodaten schloss der US-Markt schwächer (S&P: -1,05%). Healthcare (-0,1%), Utilities (-0,3%) und Cons. Staples (-0,5%) waren die besten Sektoren, während Technologie (-1,5%), Financials (-1,5%) und Materials (-1,5%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 9% über dem 10-Tages- und 18% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Tesla rechnet für 2012 mit einem 30% niedrigerem Umsatz auf Grund von Produktionsproblemen. Die Aktie verlor bei hohen Handelsvolumina nahezu 10%. DFP – 26.09.2012
  • Jabil Circuit´s Q4-Gewinn fällt um 28% auf Grund geringerer Nachfrage und Kosten für die Einführung von neuen Programmen. Die Aktie handelt nachbörslich 3,7% tiefer. Businessweek – 25.09.2012
  • Staples gibt im Rahmen einer Strategieinitiative die Schließung von bis zu 45 Filialen in Europa bekannt. Businessinsider – 25.09.2012
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): New Home Sales (380k), New Home Sales MoM (2,2%) und MBA Mortgage Applications
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt aufgrund Befürchtungen, die beschlossenen Stimuli würden unzureichend sein, schwächer. Zusätzlich quotieren seit heute viele Werte in Japan ex-Dividende (SHCOMP: -0,6%, NIKKEI: -1,9%, HSI: -0,9%).
  • Die Außenminister von Japan und China trafen sich zum zweiten Mal in diesem Monat in New York, während der Territorialdisput den Handel zwischen beiden Ländern bedroht. Bisher gibt es keine Annäherung der beiden Seiten. BBG – 26.9.12
  • Toyota wird aufgrund der zunehmenden anti-japanischen Proteste seine Produktion für den chinesischen Markt drosseln, während Nissan seine Produktion in China zunächst stoppen wird. FT – 25.9.12BBG – 26.9.12
  • Sharp wird angeblich 10.000 Jobs streichen und damit seine Belegschaft um 18% zu reduzieren. Zusätzlich soll das Solarunternehmen Recurrent Energy verkauft werden, so verschiedene Quellen. BBG – 26.9.12
  • China hat mit einer öffentlichen Vorstellung seinen ersten Flugzeugträger eingeweiht. WSJ – 26.9.12
 
EUROPA
  • Spaniens Premier Rajoy will am Donnerstag konkrete Maßnahmen vorstellen, mit denen die Anträge auf Frührente reduziert werden sollen. Das Renteneintrittsalter soll weiterhin bei 65 liegen. Bezüglich eines Rettungspakets wollte er keine Aussagen machen. WSJ – 26.9.12
  • In Spanien hat der Präsident der katalonischen Regierung zu einem Referendum im November aufgerufen und damit auf die geplanten Einschnitte reagiert. Es sei an der Zeit, die Rechte der Selbstbestimmung auszuüben, sagte er. FT – 25.9.12
  • Bundesbank-Präsident Weidmann sagte gestern, dass die Pläne der EZB den notwendigen Reformwillen der Länder einschränken und fundamentale Probleme der Wettbewerbsfähigkeit nicht lösen. BBG – 26.9.12
  • Griechenlands Gewerkschaften haben für heute einen Generalstreik angekündigt und wollen damit gegen weitere Kürzungen von Löhnen, Renten und Sozialleistungen protestieren. Es soll der Druck auf die Troika erhöht werden. SPGL – 25.9.12
  • Italiens Ministerpräsident Monti wird im kommenden Frühjahr definitiv nicht zur Wahl antreten, teilte er gestern im CNN mit. In den Umfragen erhält er aktuell mit circa 40% die meisten Stimmen des Landes. FTD – 25.9.12
  • TOTAL CEO de Margerie hat sich im Interview mit der FT gegen Explorationen in der Arktis ausgesprochen. So sei das Risiko von möglichen Katastrophen zu hoch. FT – 25.9.12
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht. Italien kommt mit €9Mrd Bills an den Markt (11Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

……….immer so weiter!

Und der Rest der Welt…………

zerohedgeHow about asking how much does central planning undermine confidence in the system leading to $1 trillion in shadow deleveraging/year?
 

Why Size Matters, Fundamentals Don’t, And What’s Priced Into Stocks

………..So it’s QEternity or bust…………..

http://www.zerohedge.com/news/2012-09-24/why-size-matters-fundamentals-dont-and-whats-priced-stocks

QE3 will likely be insufficient, we wouldn’t be at surprised to see the Fed dramatically augment the program before year-end. MorgenStanley

Japanese Ministry of Finance To Japanese Bondholders: You’re Screwed!

http://www.testosteronepit.com/home/2012/9/24/japanese-ministry-of-finance-to-japanese-bondholders-youre-s.html

……………….ebenso!

……and now to the Very Important Person News:

China’s super-rich get poorer

http://www.ft.com/intl/cms/s/0/4f0e9a8e-0649-11e2-bd29-00144feabdc0.html#axzz27P9eR5wl

… take a minute to feel sorry with them….

USA
  • Der US-Markt schloss trotz der späten Rally schwächer (S&P: -0,22%). Utilities (+1.0%), Telekommunikation (+0,2%) und Cons. Staples (+0,2%) waren die besten Sektoren, während Technologie (-0,9%), Energie (-0,5%) und Materials (-0,5%)hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 11% unter dem 10-Tagesdurchschnitt und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Caterpillar senkt die Gewinnerwartung für 2015 auf Grund der lahmenden Konjunktur und der Zurückhaltung von Minenproduzenten bei Investitionen. Die Aktie gab nachbörslich 2,2% ab. Handelsblatt – 25.09.2012
  • Discover Financial Services zahlt $214 Mio. an mehr als 3,5 Mio. Kunden zurück, nachdem für Zusatzdienste überhöhte Gebühren verlangt wurden. BBG – 24.09.2012
  • Heutige Makrodaten (Konsensus) : S&P Case Shiller Home Price (143,7), Consumer Confidence (63,2), Richmond Fed Manufact. Index (-5) und House Price Index MoM (0,6%)
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt auf Grund des schlechten deutschen IFO Wertes und der Caterpillar Gewinnwarnung schwächer (SHCOMP: -0,3%, NIKKEI: -0,2%, HSI: -0,1%)
  • Die chinesische Zentralbank injizierte eine Rekordsumme von 290Mrd. Yuan in das Finanzsystem mithilfe von Reverse-Repos um einen Liquiditätsengpass im Vorfeld der kommenden Feiertage zu verhindern. BBG – 25.09.12
  • Südkorea plant sein Defizit im nächsten Jahr auf den niedrigsten Wert innerhalb von sechs Jahren zu senken. Damit will sich die Politik finanzielle Spielräume im Zuge der verlangsamenden globalen Wirtschaft und höheren Lebenserhaltungskosten offenhalten. BBG – 25.09.12
  • Japanische und chinesische Diplomaten treffen sich heute, um über ihren Territorialdisput zu sprechen, während sich chinesische und taiwanesische Schiffe den Inseln nähern. BBG – 25.09.12
  • China beschleunigte die Genehmigung von Kontingenten, welche ausländischen Investoren erlauben, chinesische Wertpapiere zu erwerben. BBG – 25.09.12
 
EUROPA
  • Das deutsche Finanzministerium hat die Spekulationen um eine Hebelung des ESM auf €2Bio als „illusionär“ zurückgewiesen. Man könne nicht die gesamte Hilfssumme des ESM als Grundlage für eine solche Rechnung nehmen. Zudem werden alle Schritte mit dem Bundestag abgestimmt. RTRS – 25.9.12
  • Kanzlerin Merkel und EZB-Chef Draghi treffen sich heute in Berlin, um über die Euro-Schuldenkrise sowie die Lage der Wirtschaft zu sprechen. CNBC – 25.9.12
  • Der Sprecher des griechischen Parlaments ist gestern zurückgetreten und hat damit auf die ihm vorgeworfenen Beteiligungen an Geldwäsche reagiert. FT – 24.9.12
  • Italiens Premier Monti hat gestern die nationalen Sparbemühungen gelobt und externe Finanzhilfen ausgeschlossen. Das Land verdiene auch ohne ein offizielles Rettungspaket geringere Zinsen. WSJ – 24.9.12
  • Juristen der Bundesbank sowie EZB untersuchen die Rechtmäßigkeit der geplanten Käufe von Staatsanleihen. Damit soll der Vorwurf der Staatsfinanzierung geklärt werden. SPGL – 25.9.12
  • Standard Chartered´s größter Anteilseigner Temasak hat jüngst nach Möglichkeiten zum Verkauf seiner Beteiligung gesucht, schreibt die FT. Der Fonds aus Singapure hält 18% an der Bank. FT – 24.9.12
  • Daimler kürzt im Werk Sindelfingen die Produktion quer über alle Baureihen. Der Betriebsrat verhandle mit d
    er Unternehmensleitung über Schichtmodelle und finanzielle Auswirkungen auf die Beschäftigten. HB – 24.9.12
  • Ryanair musste erneut außerplanmäßig landen. Wegen des Verdachts auf technische Probleme musste das Flugzeug vorzeitig auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld notlanden. HB – 24.9.12
  • Fiat-Chef Marchionne bekräftigte gestern das Fiat-Gewinnziel und erteilte einer Übernahme von Alfa Romeo durch Volkswagen eine klare Absage. HB – 24.9.12
  • Heute kommen Spanien mit Bills (10.30Uhr) sowie Italien mit Bonds (11Uhr) an den Markt.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

 

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

-Wirtschaftspolitik auf italienische Art!

Monti empfiehlt Schuldenstaaten Lockerung der Defizit-Ziele als Rezept gegen die Rezession

…so hammer`s immer g`macht, so mache mes auch heut……

-Mariano Rajoy said to be in secret talks with Brussels about asking ECB to buy Spanish bonds, Times says. Key word SECRET!

-In July, Greek unemployment rose by 1% to 24.4% – in August it will be over 25%

http://www.zerohedge.com/news/economic-death-greek-unemployment-rises-1-one-month

-Jetzt wird gehebelt! ESM auf 2Billionen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/esm-euro-laender-wollen-rettungsschirm-auf-zwei-billionen-euro-hebeln-a-857446.html

Auf lange Sicht sind wir alle tot…..

http://faz-community.faz.net/blogs/fazit/archive/2012/09/23/der-keim-des-kuenftigen-ungluecks.aspx

……….Alles wird gut………

USA
  • Der US Aktienmarkt verliert im Laufe des Handelstages seine kompletten Gewinne zu Handelsbeginn und schließt unverändert (S&P: 0%). Telcos (+0,5%), Healthcare (+0,5%) und Energy (+0,2%) waren die stärksten Sektoren, während Materials (-0,4%), Staples (-0,3%) und Financials (-0,3%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 70% bzw. 88% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt auf Grund des Verfalls.
  • US-Investoren kaufen zum ersten mal seit 2010 wieder stärker US-Treasuries als ausländische Investoren. Die Holdings von US-Investoren sind seit Jahresbeginn um 10,7% angestiegen, während chinesische und deutsche Investoren lediglich 6,9% mehr an US-Treasuries halten. BBG – 24.9.2012
  • Die US Banken JPMorgan Chase, Bank of America und Citigroup sind laut HB im vergangenen und diesem Jahr immer häufiger Opfer von Cyber-Attacken ausgeführt von iranischen Hackern geworden. HB – 22.9.2012
  • General Electric (GE US) möchte durch Akquisitionen neuer Mining Equipment & Services Unternehmen seine Umsätze im Oil & Gas Segment binnen vier Jahren verdoppeln. BBG – 24.9.2012
  • Las Vegas Sands (LVS US) könnte laut Bloomberg durch eine Aufspaltung in drei Unternehmen seine Marktkapitalisierung deutlich steigern. BBG – 24.9.2012
  • Facebook (FB US) stoppt nach Kritik von Datenschützern die umstrittene Gesichtserkennungs-Funktion in Europa. Das Online-Netzwerk erklärte sich bereit, bis zum 15. Oktober alle bisher dafür erstellten Nutzerprofile zu löschen. Gleichzeitig gerät Facebook erneut in die Kritik für die angebliche Zusammenarbeit mit dem laut FT umstrittenen Datenanbieter Datalogix. HB – 21.9.2012 FT – 23.9.2012
  • Heute wird um 16:30 der Dallas Fed Manufacturing Index (Consensus: -1,4) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt mit erneut aufkommenden Bedenken zur Eurozone schwächer (SHCOMP: 0%, NIKKEI: -0,5%, HSI: -0,2%)
  • In China spricht man nach PBOC Treffen von keiner Erholung der Wirtschaft im dritten Quartal und erwartet keinen Anstieg der inländischen Investitionen. Das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr wird mit 7.5% erwartet. Link
  • Die BOJ (Bank of Japan) Minutes zum Zentralbanktreffen vom 8-9.Aug beschreiben eine leichte Verbesserung der japanischen Wirtschaft und liegen insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Link
  • Chinas Beige Book zeigt sinkenden Optimismus über zukünftige Verkaufszahlen und zunehmende Job Kürzungen.
 
EUROPA
  • Frankreichs Premier Ayrault hat die Eurozone aufgefordert, den Griechen zur Erreichung der Ziele zusätzlichen Spielraum zu gewähren. Einen Austritt des Landes schloss er deutlich aus. FT – 23.9.12
  • Die Finanzminister der Eurozone haben die Hebelung des ESM auf über €1Bio diskutiert, schreibt das WSJ. Der Vorschlag, mit dem u.a. Investoren zusätzlicher Schutz gewährleistet werden soll, sei aber an dem Widerstand von Finnland gescheitert. HB – 23.9.12
  • Griechenland fehlen nach vorläufigen Ergebnissen der Troika bis zu €20Mrd im Staatshaushalt und damit fast Doppelt soviel, wie erwartet. SPGL – 23.9.12
  • Finanzminister Schäuble sagte am Freitag, dass Spanien kein Rettungspaket brauche. Das Land werde mit den aktuellen Schritten erfolgreich sein. RTRS – 21.9.12
  • Portugals Regierung korrigiert nach massiven Protesten ihren Sparkurs und sucht nach Alternativen für die geplante Anhebung der Sozialversicherungsabgaben. TAGS – 22.9.12
  • SPD-Politiker Steinbrück will Banken dazu verpflichten, einen eigenen Rettungsschirm einzurichten. Dafür seien €150-200Mrd nötig. Sein Konzept sieht zudem vor, das Investmentbankgeschäft vom Kredit- und Einlagengeschäft zu trennen. SPGL – 22.9.12
  • Credit Agricole wird die griechische Tochterbank nach WSJ Angaben mit weiteren €600Mio stützen müssen, bevor ein Verkauf realistisch erscheint. WSJ – 23.9.12
  • Fiat-Chef Marchionne hat dem italienischen Premier Monti seine Loyalität zugesagt und auf weitere Investitionen im Land verwiesen. SPGL – 23.9.12
  • Daimler will den Vertrag mit dem aktuellen CEO Zetsche bis Ende 2016 verlängern, schreibt der Spiegel. Der aktuelle Vertrag läuft im Februar 2013 aus. SPGL – 23.9.12
  • Continental bleibt weiterhin auf Rekordkurs, sagte CEO Degenhart der FAS. Die erhöhte Gewinnprognose wurde bestätigt. FOCUS – 22.9.12
  • Die Pläne der Deutschen Post zur Anhebung der Portogebühren werden von einigen Experten skeptisch gesehen. So sei nicht davon auszugehen, dass die Bundesnetzagentur das Vorhaben direkt durchwinkt. Welt – 23.9.12
  • Siemens hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach die neuen ICE-Züge auch zum Winterfahrplan 2012/13 nicht zur Verfügung stehen. „Wir stellen wie vereinbart 8 voll einsatzbereite und winterfeste ICE-Züge zum Winterfahrplan bereit“, sagte ein Sprecher. Stern – 23.9.12
  • Volkswagen hat nach einem Bericht des Magazins „Focus“ möglicherweise Interesse an der Fiat-Marke Alfa Romeo. Experten aus Deutschland hätten bereits einige Werke besucht. Focus – 23.9.12
  • Heute wird der deutsche IFO veröffentlicht. (10Uhr)

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

Frankreichs Konjunktur wird für Europa zum Risiko. Produktion in Industrie und in der Dienstleistungsbranche schrumpft

http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:wirtschaftskrise-frankreich-wird-fuer-europa-zum-risiko/70093283.html?utm_source=twitter&utm_medium=aus_artikel&utm_campaign=button_oben&

Italien: And reality strikes: ITALY REVISES 2013 DEFICT TO 1.6% OF GDP FROM 0.5%!

GR: Neuer Haircut

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/10878-gr-neuer-haircut#.UFtia8qunJY.facebook

zerohedge: 30 Year mortgage rate back to record low. Lines of unemployed people waiting to buy a house.

USA
  • Der US Aktienmarkt hat im Laufe des Handelstages seine Verluste zu Handelsbeginn fast ausgleichen können und schloss nur leicht schwächer (S&P: -0,1%). Staples (+0,6%), Energy (+0,4%) und Healthcare (+0,4%) waren die stärksten Sektoren während Industrials (-0,9%), Financials (-0,6%) und Tech (-0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei -1% unter bzw. 9% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Minneapolis Fed Präsident Kocherlakota möchte, dass die Fed noch mit stärkeren Maßnahmen als bisher angekündigt gegen die hohe US Arbeitslosigkeit vorgeht. Entgegen diesen Äußerungen hat sich St. Louis Fed Präsident Bullard gegen die Verwendung weiterer Monetary Easing Maßnahmen zur Verringerung der Arbeitslosigkeit ausgesprochen. WSJ – 20.9.2012 BBG – 21.9.2012
  • Der IWF hat angekündigt seine Prognose für das weltwirtschaftliche Wachstum um „einige Dezimalpunkte“ zu senken. BBG – 20.9.2012
  • Die US Regulatoren verlangen von den US Hypothekenbanken in Staaten mit hohen Kosten für Zwangsräumungen, wie New York, Illinois, Florida und Connecticut, zusätzliche 30bps an Garantien für seine Mortgage Backed Securities zu hinterlegen. FT – 20.9.2012
  • Brasiliens Finanzminister Mantega hat die USA davor gewarnt, dass die neuen Maßnahmen der Fed auf Grund der „drastischen“ Konsequenzen für die restliche Welt zur einer Verschärfung des internationalen „Währungskriegs“ führen könnte. FT – 20.9.2012
  • Oracle (ORCL US) steigt nachbörslich leicht um 0,3% mit in-line EPS von $0,53 aber Sales von $8,2Mrd, die sich am unteren Ende der Guidance befanden. License Sales stiegen wie erwartet um 6%.
  • Texas Instruments (TXN US) handelt nachbörslich unverändert nachdem die Dividende von $0,17 auf $0,21 (Consensus: $0,20) angehoben wurde. BBG – 20.9.2012
  • Michael Kors (KORS US) steigt nachbörslich um 3,5% nachdem die EPS Guidance von $1,32-$1,34 auf $1,39-$1,41 (Consensus: $1,38) angehoben wurde (mit einem Sales Wachstum von 30%). WSJ – 20.9.2012
  • News Corp’s (NWSA US) US TV Geschäft soll laut FT künftig durch den bisherigen Chef des UK Geschäfts James Murdoch geleitet werden. FT – 20.9.2012
  • Heute werden keine wichtigen US Makro Zahlen veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute nach den gestrigen Verlusten wieder stärker (SHCOMP: +0,6%, NIKKEI: +0,6%, HSI: 1,0%).
  • Chinas Premier Jiabao hat auf dem Euro-China Gipfel in Brüssel die EU aufgefordert keine Handelsschranken, wie bspw. für die Solarbranche angekündigt, aufzubauen. BBG – 21.9.2012
  • Koreas Exporte sind in den ersten 20 Tagen des Septembers um 7%yoy gesunken (im August -4%yoy), saisonal adjustiert entspricht dies einer Rückgang von 5%mom im September gegenüber einem 3%mom Anstieg im August.
  • China will seine Transportinfrastruktur weiter ausbauen und sich mit strukturellen Änderungen attraktiver für ausländische Investoren machen. Gleichzeitig befürchtet die Chinese Academy of Social Sciences auf Grund der sich abschwächenden externen Nachfrage eine länger anhaltende Abschwächung des chinesischen Wachstums als in der Finanzkrise. China Daily – 21.9.2012 BBG – 21.9.2012
  • Indiens Finanzminister erwartet für dieses Jahr ein Budget Defizit von etwa 5,3% des GDPs, die Prognose befindet sich leicht unter den Schätzungen von S&P mit 5,8%. BBG – 21.9.2012
 
EUROPA
  • Griechenlands Regierung konnte gestern erneut die geforderten €11,5Mrd Einsparungen nicht erreichen. Es seien nach aktuellem Stand €9,5Mrd beschlossen, davon €6,5Mrd über Pensionskürzungen sowie €1Mrd über die Erhöhung des Renteneintrittsalter auf 67.BBG – 20.9.12
  • Spanien verhandelt aktuell mit der EU Kommission bezüglich der Konditionen für ein Rettungspaket. Entsprechende Pläne sollen nächsten Donnerstag vorgelegt werden, schreibt die FT. FT – 20.9.12
  • IWF Chefin Lagarde sieht den Kapitalbedarf spanischer Banken geringer als befürchtet und verweist in einem Bericht auf €40-80Mrd. Zudem stehe der Währungsfonds in aktuellen Verhandlungen bezüglich der Rolle in weiteren Bailouts. WSJ – 20.9.12
  • Italiens Regierung hat die Wachstumsschätzungen nach unten revidiert. So werde das Land in 2012/13 um -2,4%/-0,2% schrumpfen vs. -1,2%/+0,5% erwartet. FT – 20.9.12
  • Die EZB wird für das eigene Hochhaus in Frankfurt circa 41% mehr zahlen müssen als geplant und damit kumuliert €1,2Mrd bezahlen. Als Grund werden höhere Materialpreise sowie unvorhergesehene Schwierigkeiten genannt. BBG – 20.9.12
  • EU-Kommissar Barnier zeigt sich im Streit um die Konzentration der Bankenaufsicht kompromissbereit. Im Zentrum der Diskussion stehe die Rolle der Sparkassen. RTRS – 21.9.12
  • Deutsche Steuereinnahmen seien im August um 13%yoy gestiegen, schreibt das Finanzministerium in ihrem monatlichen Report. Es sei ein besonders starkes Quartal für Unternehmen. BBG – 21.9.12
  • Porsche wird in Anbetracht des schwächelnden Automarkts die Produktion im kommenden Jahr etwas reduzieren, sagte gestern ein Sprecher. BBG – 20.9.12
  • Daimler will nach FTD Angaben ein bereits laufendes Sparprogramm intensivieren und damit zusätzliche €1Mrd einsparen. FTD – 20.9.12
  • Die Deutsche Bank will mehr als 500 Stellen in Deutschland abbauen. Besonders die Standorte Deutschland und Frankfurt seien betroffen. Focus – 21.9.12
  • Heute ist Freitag; wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!!!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

Bundesbank: Gut gerüstet für Euro-Zerfall

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/10864-bundesbank-gut-geruestet-fuer-euro-zerfall#.UFpKE1uspis.facebook

Bundesregierung: ESM-Rettungsschirm startet am 8. Oktober

http://www.fundresearch.de/Nachrichten/Volkswirtschaft/2012-09-19-14-28-Bundesregierung-ESM-Rettungsschirm-startet-am-8-Oktober.html

PIMCO CEO IDENTIFIES 5 ‘TAIL RISKS’ POSSIBLE IN NEXT 6 MONTHS. Don’t worry, there’s a QE for everything!

Barack Obama Gave A Horrible Answer To David Letterman When Asked About The National Debt

Read more: http://www.businessinsider.com/barack-obama-gave-a-horrible-answer-to-david-letterman-when-asked-about-the-national-debt-2012-9#ixzz26zSIut4W

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte gestern insgesamt leicht verbessert, verlor jedoch teilweise Gewinne gegen Handelsende (S&P: +0,1%). Discretionaries (+1,0%), Telcos (+0,7%) und Materials (+0,6%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-0,9%), Financials (-0,1%) und Tech (0%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 6% unter bzw. 1% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Dallas Fed Präsident Fisher glaubt, dass das neue QE3 Programm die Erwartungen zum Arbeitsmarkt nicht erfüllen kann, dafür jedoch die Inflation in die Höhe treiben wird. BBG – 20.9.2012
  • US Regulatoren wollen sich mehr Zeit nehmen als bisher erwartet um die Hintergründe zu den LIBOR Manipulationen zu untersuchen. WSJ – 19.9.2012
  • US Regulatoren haben die Fed vor ihrem neuen QE3 Programm gewarnt. Sie sehen deutliche Bedenken für die Banken, die damit wieder einen Anreiz zur Erhöhung ihrer Risikopositionen erhalten. FT – 19.9.2012
  • Bank of America (BAC US) möchte beschleunigt seinen Stellenabbau fortsetzen und bereits bis zum Jahresende 16.000 Stellen streichen. Damit wäre die Bank, gemessen an der Mitarbeiterzahl, nicht mehr die größte Bank der USA. WSJ – 19.9.2012
  • Nike‘s (NKE US) Board hat den Rückkauf von Aktien im Volumen von $8Mrd im Anschluss an das in 2013 auslaufende $5Mrd Rückkaufprogramm genehmigt. RTRS – 19.9.2012
  • Bed, Bath & Beyond (BBBY US) verliert nachbörslich 4,4% mit schwächeren EPS von $0,98 (Consensus: $1,02) für das zweite Quartal. BBG – 20.9.2012
  • Norfolk Southern (NSC US) verliert nachbörslich 5,1% nachdem die EPS Guidance für das dritte Quartal auf Grund schwacher Volumina auf $1,18 – $1,25 (Consensus: $1,65) gesenkt wurde. BBG – 20.9.2012
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Consensus: 375k) und der US Leading Indicator (Consensus: -0,1%) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute wieder nach den Gewinnen gestern schwächer (SHCOMP: -1,2%, NIKKEI: -1,4%, HSI: -0,5%).
  • Chinas Preliminary HSBC Flash PMI ist leicht von 47,6 auf 47,8 Punkte angestiegen und zeigt damit nun eine langsamere Kontraktion auf. BBG – 20.9.2012
  • Japans Merchnds Importe und Exporte sind mit -5,4% (Consensus: -5,5%) bzw. -5,8% (Consensus: -7,5%) geringer als erwartet gesunken. Der Tankan Manufacturing Index hingegen ist im September von -4 auf -5 Punkte gefallen.
  • In Indien, der weltweit größte Konsument von physischem Gold, nimmt vor dem Hintergrund der hohen Goldpreise der Tausch von „altem“ Schmuck gegen „neuen“ zu anstatt, diesen komplett neu zu kaufen. WSJ – 19.9.2012
  • Indonesien plant laut Bloomberg das Export Verbot für Eisenerz in 2014 zu entschärfen. BBG – 20.9.2012
 
EUROPA
  • Die EU hat eine geplante Pressekonferenz mit dem chinesischen Premier Jiabao abgesagt. China habe darauf bestanden, eine Liste mit den Namen der teilnehmenden Journalisten zu erhalten und diese überprüfen zu dürfen. RTRS – 19.09.12
  • Investoren machen sich in Anbetracht möglicher Downgrades der Ratingagenturen zunehmend Sorgen um Unternehmensanleihen der Peripherie und verkaufen entsprechende Positionen, schreibt das WSJ. Es geht dabei vor allem um das potenzielle Moody´s Downgrade von Spanien auf Junk-Status. WSJ – 19.09.12
  • BP könnte dem geplanten Verkauf der Anteile am TNK-BP Joint Venture näher gekommen sein. So sucht Rosneft nach $15Mrd zur Finanzierung eines Deals, wobei ein Cash plus Aktien Deal nicht ausgeschlossen wird. FT – 19.09.12
  • Tesco CEO Clarke hat auf einem Kongress die Zukunft des US-Geschäfts untermauert. Demnach sei eine Revolution des Bereichs geplant. FT – 19-09.12
  • Porsche hat gestern den ersten von zahlreichen Schadenersatzprozessen um die Übernahmeschlacht mit VW gewonnen. Das Gericht wies am Mittwoch zwei millionenschwere Klagen gegen die Porsche Holding wegen Marktmanipulation ab. RTRS – 19.09.12
  • Die Lufthansa startet ab Jahreswechsel mit einer neuen Billigfluglinie. Die Tochter Germanwings soll als Basis der neuen Gesellschaft dienen. Entsprechende Pläne wurden gestern vorgestellt. SPGL – 19.09.12
  • Peugeot will 75% der Gefco für €800Mio verkaufen, berichtet Bloomberg unter Berufungen auf die Gewerkschaft. BBG – 20.09.12
  • Die Commerzbank will bis zu 1000 Stellen im Filialgeschäft abbauen und konkretisiert damit den geplanten Stellenabbau. FTD – 20.09.12
  • RWE will zum größten Anteilseigner des österreichischen Versorgers Kelag werden. Seit 2001 ist RWE in Klagenfurt einer der großen Investoren, 49 Prozent halten die Deutschen. RWE-Chef Terium plant den Kauf weiterer Anteile für €130Mio. (SZ)
  • Lanxess-Chef Heitmann hat auf einer Konferenz in New York die mittelfristigen Ziele angehoben. So werde die EBITDA vor Sondereinflüssen bereits in 2014 und damit ein Jahr eher die €1,4Mrd erreichen. In 2015 sollen es dann €1,8Mrd werden. HB – 19.09.12
  • Die Deutsche Bank steht nun doch vor dem Verkauf der BHF Bank an den Finanzinvestor RHJ. Letzterer hat sein Angebot auf €400Mio aufgebessert und will die Übernahme bei der BaFin erneut beantragen. FTD – 19.09.12
  • Heute werden PMI Daten aus Frankreich (9Uhr), Deutschland (9.30Uhr) sowie der Eurozone (10Uhr) veröffentlicht. Italien gibt Zahlen zu Industrieaufträgen bekannt (10Uhr). Spanien kommt um 10.30Uhr mit Bonds an den Markt.
 
 
GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Global Economics Weekly – Einschätzung zur Aktienrally der letzten Monate
  • Unsere Analysten sehen die geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbanken als Treiber der Aktienmärkte über die letzen Monate. Dabei konnten vor allem defensive Werte zulegen. Zyklische Aktien hingegen bewegen sich nahe dem Tiefpunkt von 2009.
  • Der zunehmende Unterschied zwischen zyklischen Aktien und den Aktienindices konnte auch während der Asienkrise 1997-98 beobachtet werden.
  • Eine Erklärung unserer Analysten ist, dass durch die Maßnahmen der Zentralbanken das ‚disaser risk‘ und somit die Risikoprämie reduziert wurde. Dies führte zu steigenden Aktienmärkte ohne eine signifikante Verbesserung der Wachstumsaussichten.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

Reich wie nie – auf dem Papier

Krise nagt am Geldvermögen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Krise-nagt-am-Geldvermoegen-article7252966.html

Heute ist die neue Investmail mit dem Titel „108% Plus in 15 Monaten“ erschienen !

http://muellerundveith.wordpress.com/2012/09/19/investmail-3/

Die Bank of Japan (BoJ) folgt dem Beispiel der anderen Zentralbanken und dreht die Geldschleusen auf. Sie kauft weitere Anleihen im Wert von 10 Billionen Yen (rd. 100 Milliarden Euro). Da der Leitzins schon nahe Null liegt, ist der Kauf von Wertpapieren das Hauptinstrument der Geldpolitik. Der Beschluss der neun BoJ-Ratsmitglieder fiel einstimmig aus. Die zusätzliche Summe von 10 Billionen Yen will die BoJ dazu verwenden, um Schatzwechsel und japanische Staatsanleihen für jeweils 5 Billionen Yen zu kaufen. In letzter Zeit hat sich der Ausblick für die japanische Wirtschaft eingetrübt. Exporte und Industrieausstoß sind zuletzt gefallen. Die BoJ dürfte auch ein Interesse an einem schwächeren Yen haben. Die Finanzmärkte werden von dieser Liquiditätszufuhr profitieren. Weltweit stehen die Notenbanken nun also auf dem Gaspedal. Das Interesse an Sachwerten wird tendenziell zunehmen. Das dürfte auch die Aktienmärkte weiter voranbringen.

Das Offene Bankgeheimnis

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/schweizer-konten-das-offene-bankgeheimnis/7146484.html

USA

  • Der US Aktienmarkt schließt mit schwachen Vorgaben aus Europa leicht schwächer (S&P: -0,1%). Staples (+0,5%), Telcos (+0,3%) und Healthcare (+0,3%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-0,7%), Discretionaries (-0,5%) und Financials (-0,4%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 6% bzw. 1% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • NY Fed Präsident Dudley sieht die neuen Stimuli Maßnahmen der Fed als wesentlich für die Rückkehr des US Wachstums auf bisherige Level an. BBG – 19.9.2012
  • Mitt Romney steht weiterhin unter starken Beschuss nach seinen Äußerungen, wonach Obama auf die Stimmen von 47% der Amerikaner bauen könne, da diese auf Unterstützung durch die Regierung benötigen würden. Nun hat sich auch Obama zum ersten mal hierzu geäußert und kritisiert Romney scharf. FT – 19.9.2012
  • Brasiliens Präsident Rousseff hat zum ersten mal seit fünf Jahren wieder die Genehmigung zur Versteigerung der Förderrechte für ein Ölfeld erteilt. FT – 19.9.2012
  • Argentinien könnte das erste Land werden, dass einen offiziellen Tadel vom IMF auf Grund der schlechten Qualität seiner Makrozahlen erhält. BBG – 18.9.2012
  • Microsoft (MSFT US) hebt seine Dividende um 15% auf $0,23 pro Quartal an und schüttet damit jährlich $1Mrd mehr seiner Cash Reserven von $56Mrd als zuvor aus. WSJ – 18.9.2012
  • Yahoo! (YHOO US) hat durch den Verkauf der Hälfte seiner Anteile an Alibaba $7,1Mrd kaufte Alibaba erlöst. Weitere $550Mio werden für Technologie und Lizenzen fällig. Nach Steuern spülte der Verkauf Yahoo $4,3Mrd in die Kassen. HB – 18.9.2012
  • American Airlines (AMR1 US) möchte bis 11.000 weitere Stellen streichen, plane derzeit aber eher einen Abbau von 4.400 Stellen. HB – 19.9.2012
  • Heute werden um 13 Uhr die MBA Mortgage Applications, um 14:30 Uhr die Housing Starts (Consensus: 767k) und um 16 Uhr die Existing Home Sales (Consensus: 4,56M) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach der Ankündigung der BOE zu weiterem Easing deutlich fester (SHCOMP: +0,4%, NIKKEI: +1,5%, HSI: +1,2%).
  • Japans Zentralbank BOJ hat unerwartet früh weitere Easing Schritte angekündigt. Insgesamt möchte man gleichermaßen Treasury Discount Bills und langlaufende JGBs im Volumen von insgesamt JPY10Bio ankaufen. Zusätzlich würde der 10bps Minimum Bid für langlaufende JGBs aufgehoben.
  • Australiens Rating S&P Rating von AAA/A-1+ wurde von S&P bestätigt, der Ausblick bleibt bei Stable. Zusätzlich hat sich die RBA sieht den Höhepunkt der Rohstoffpreise bereits erreicht und erwartet daher für neue Investitionen in den Mining Sektor den Höhepunkt im kommenden Jahr.BBG – 19.9.2012
  • Saudi Arabien hat seinen Hauptabnehmer-Ländern zusätzliches Öl bis zum Ende des Jahres versprochen und möchte damit eine Verlangsamung des weltwirtschaftlichen Wachstums auf Grund der hohen Ölpreise verhindern. FT – 18.9.2012
  • Japans Automobilhersteller könnten laut Bloomberg durch den anhaltenden Konflikt mit China noch einen stärkeren Impact fürchten als beim Tsunami im vergangenen Jahr. BBG – 19.9.2012
 
EUROPA
  • Europas Außenminister wollen die politische Union vorantreiben und den Rettungsschirm ESM zu einem Währungsfonds ausbauen. Damit sollen zusätzliche Rechte sowie eine stärkere Integration gewährleistet werden. SPGL – 18.09.12
  • Die EU-Kommission könnte den Start neuer Kapitalvorschriften für Versicherer möglicherweise um ein Jahr verschieben. Damit wäre der Januar 2015 der neue Termin. HB – 18.09.12
  • Die EZB hat nach den Worten ihres slowakischen Ratsmitglieds Makuch noch Spielraum, den Leitzins unter das gegenwärtige Rekordtief von 0,75% zu senken. Diesen werde sie bei Bedarf auch ausschöpfen, sagte er mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage. RTRS – 18.09.12
  • Heineken hat bei der geplanten Übernahme von APB die Unterstützung von wichtigen Anteilseignern erhalten, schreibt die FT. Eine finale Entscheidung wird es jedoch erst bei einer Hauptversammlung am 28.09 geben. FT – 18.09.12
  • SAP drängt in das Geschäft mit Konsumenten und will dort aktiver werden. „SAP wird immer stärker ein Hersteller von Software für Konsumenten“, sagte US-Chefin McBride. Es spreche nichts dagegen, dass SAP-Software in ein paar Jahren in einem Kühlschrank oder einem Stromableser stecke. HB – 18.09.12
  • Die Deutsche Bahn reagiert auf Qualitätsprobleme bei Bombardier und Siemens und schließt einen milliardenschweren Vertrag über bis zu 470 Züge mit dem polnischen Rivalen Pesa. FTD – 18.09.12
  • Inditex berichtet 1H Nettogewinn von €944Mio vs. Consensus €894Mio; Ebit €1,24Mrd vs erwartet €1,17Mrd; LfL Umsätze seien um 7% gestiegen.
  • BP steht in Verhandlungen um den Verkauf der Texas City Raffinerie an Marathon Petroleum, berichtet die FT. Der Erlös könnte bei $2,5Mrd liegen. FT – 18.09.12
  • Siemens streicht 615 der 1650 Windkraft Jobs in den USA. Hintergrund sind auslaufende Steuervergünstigungen sowie der Trend zu Gaskraftwerken. HB – 18.09.12
  • Der italienische LKW-Bauer Iveco will nach eigenen Aussagen mit der Expansion in die USA die Eigenständigkeit sichern. Dies sagte das Management am Rande der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. FTD – 18.09.12
  • Die Lufthansa hat weltweit die Preise für Langstreckenverbindungen erhöht. „Wegen der allgemeinen Kostensteigerung war der Anstieg nötig“, sagte Lufthansa-Sprecher Ogursky. Ab sofort kostet auf der Langstrecke ein Hin- und Rückflug in der Economyklasse €20 und in der Businessklasse €60 mehr. SPGL – 18.09.12
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Investmail

108 Prozent Plus in 15 Monaten

In der Welt der echten Goldanleger zählen Barren und Unzen. Lebensversicherungen und Staatsanleihen sind Teufelszeug, mit dem man sich eigentlich gar nicht befassen braucht. So dürfte das Credo vieler eingefleischter Edelmetallanleger lauten.

Und es gibt Gottlob einige wackere Kämpen, die nicht müde werden, die Anleger vor dem „Papierzeug“ zu warnen. Da wäre zum Beispiel der „Rohstoff-Guru“ Jim Rogers. Der einstige Partner von George Soros schwört auf reale Werte: auf Rohstoffe, Ackerland und Gold. „Was würden sie machen, wenn sie Chef der FED wären?“ fragte ein US-Fernsehsender. Jim Rogers mag es drastisch, er antwortete: „Ich würde zurücktreten!“ Er erklärt immer wieder: Amerika war einst der größte Kreditgeber der Welt, heute ist es der größte Schuldner der Welt. Das Drucken von Geld ist keine Lösung. „Ben Bernanke ist ein Idiot!“ lautete eine seiner der prägnantesten Äußerungen.

Auch der Schweizer Marc Faber gehört zu den Börsianern, denen zugehört wird. Der Mann, der bereits den Crash von 1987 vorausgesagt hat, rüttelt die Börsenwelt gerne mit drastischen Worten auf: „Ben Bernanke ist ein Money Printer. Gelddrucken ist alles, was er kann.“ Wie hoch der Goldpreis steigen wird? „Da müssen sie mit Herrn Bernanke telefonieren und der EZB, wieviel Geld sie drucken werden.“ Ein andermal erklärte Faber: „Das Gelddrucken der Regierungen wird in ein ökonomisches Armageddon führen.“

Die Reihe lässt sich fortführen. Selbst in offiziellen Analysen der Bank of Scotland bemächtigt man sich inzwischen dieses drastischen Jargons. Man spricht davon, dass die Notenbanken „wagenweise“ Papiergeld herstellen und damit den Wert der Währungen zerstören. Asche zu Asche, Papier zu Papier. Damit sind die Fronten geklärt.

Wer diese griffigen Stimmen in eine Anlagestrategie umgesetzt hat, hat mit Gold und Silber in den letzten Jahren deutliche Nominalgewinne gemacht haben. Sehr gut! Die Edelmetallhausse ist ein übergeordneter Trend, da gibt es nichts zu mäkeln. Manche der oben genannten Einstellungen sind jedoch inzwischen derart ideologieüberfrachtet, dass sie kurzfristig den Blick auf hochinteressante Phänomene vernebeln.

Was wäre, wenn man mit einer anderen Anlageklasse als Gold oder Minenaktien pro Jahr 100 Prozent Nominalgewinn machen könnte? Wären wir Goldanleger bereit, uns dieses Asset einmal anzusehen? Eine Kursprognose von 70 oder 100 Prozent Gewinn pro Jahr klingt bizarr. Selbst Betrüger sind nicht so unverfroren, 100 Prozent Gewinn zu versprechen. 

Lehnen sie sich zurück, atmen Sie durch: Die Sache ist bereits Geschichte: Es gibt ein Asset, das in den letzten fünfzehn Monaten 108 Prozent Gewinn gemacht hat – und niemand hat es gemerkt.

Ein seltenes High-Tech-Metall? Ein Penny-Stock? Nein, wir reden von einer kompletten Assetklasse, die liquide genug ist, um täglich mehrere Milliarden zu bewegen.

Auf der Spur dieses „Verdopplers“ müssen wir noch einmal zurück ins Jahr 2011. Im Mai 2011 schrieben wir an dieser Stelle unseren CARAT Gold-Shop Marktbericht mit dem Titel „Schwacher Dollar, starke Treasuries – ein Conundrum.“ Darin hieß es:

  • „Für die meisten Journalisten und Kommentatoren ist das ein klassischer Fall. Fast sieht es so aus, als ob die Templates und Textbausteine aus den Jahren 2007 bis 2008 wieder herausgeholt werden: schwacher Dollar, Flucht aus dem Dollar, Dollarpanik, steigende Goldpreise, steigende Rohstoffpreise.
  • Das Problem ist: An dem Bild des schwachen Dollars stimmt etwas nicht. Es wird durch die meisten Stimmen an den Märkten suggeriert, dass sich Anleger auf der Flucht aus dem Dollar befinden. Aber ist das wirklich so?
  • Falls derzeit reiche Anleger aus dem Dollar und aus US-Staatsanleihen flüchten, dann müsste es zwei klar erkennbare Bewegungen geben: Erstens müsste der Dollar gegenüber Euro, Yen, Gold fallen. Ja, das tut er. Und zweitens müssten die US-Staatsanleihen im Wert verfallen und die Renditen der US-Staatsanleihen müssten steigen, so wie man das von griechischen und irischen Anleihen kennt.
  • Und diese zweite Bewegung gibt es nicht. Die Kurse der US-Staatsanleihen zogen in der letzten Woche sogar etwas an, ohne dass das irgendwo nennenswert kommentiert wurde.“

Es gab zwei wenig bekannte Stimmen im Markt, denen diese paradoxe Wetterlage ebenfalls auffiel: Trader Tyler Durden, der auf zerohedge.com bloggt, und Markttechniker Harald Weygand von Godemode-Trader.de.

Die Giganten im Markt positionierten sich ganz anders. Der weltgrößte Vermögensverwalter PIMCO „shortete“ US-Staatsanleihen, d.h. er setzte mit Leerverkäufen auf sinkende Notierungen. Auch Starinvestor Jim Rogers gab im Juli 2011 auf CNBC bekannt, dass er 30-jährige US-Staatsanleihen „shorte“.

Jeff Clark, Editor von „Advanced Income“, schrieb im Juni 2011 über 30jährige US-Staatsanleihen: „Who is stupid enough to buy?“ – „Wer ist dumm genug zu kaufen?” Die langlaufenden US-Staatsanleihen waren offensichtlich tot. Jeder, der Eins und Eins zusammenzählen konnte, musste raus aus diesen Papieren.

Und jetzt sagen wir Ihnen, mit welchem Asset man in den letzten fünfzehn Monaten 108 Prozent Gewinn gemacht hat, auf Euro-Basis: mit langlaufenden US-Staatsanleihen. Auf Dollarbasis waren es immer noch imposante 70 Prozent Plus. Punkt.

Nehmen Sie sich doch einmal den Luxus, zwei Minuten aus dem Fenster zu schauen, zu atmen und über diese beiden Zahlen nachzudenken: 108 Prozent Gewinn, 70 Prozent Gewinn.

Fertig? Und was die Sache noch interessanter macht ist der Umstand, dass diese Mega-Rally vom breiten Publikum nicht wahrgenommen wurde. Was wäre in den abendlichen Börsennachrichten los, wenn der Dax in 15 Monaten 108 Prozent Gewinn gemacht hätte? (Er würde dann bei 14.000 Punkten stehen).

Was wäre auf dem Goldmarkt los, wenn Gold in fünfzehn Monaten rund 108 Prozent im Plus wäre? Wir müssten uns dann an Krügerrandpreise um 2.850 Euro gewöhnen.

Ein Blick auf die Fakten: Der bekannte Vanguard Extended Duration Treasuries ETF kauft nur US-Staatsanleihen mit langer Restlaufzeit, man könnte auch andere Beispiele nehmen. Dieser ETF hat vom 28.4.2011 bis zum 25.7.2012 unglaubliche 69,45 Prozent gewonnen – in Dollar. Auf Eurobasis waren es 108,11 Prozent Gewinn.

Und was noch faszinierender ist: Der Goldpreis stieg zwischen den beiden genannten Daten nur von 1.531 US-Dollar auf 1.618,75 Dollar. Mit einer Anlage im oben genannten Long-Bond-ETF hätten Anleger in fünfzehn Monaten aus 653 Goldunzen ganze 1044 Goldunzen gemacht.

Haben Sie davon schon einmal etwas gelesen? Vermutlich Nicht. Natürlich war bekannt, dass die US-Treasuries ab Oktober 2011 erstarkten. Natürlich blieb nicht verborgen, dass eine Menge Fluchtkapital aus der Eurozone nach Amerika strömte und dort Anlagen suchte. Aber dass man mit US-Langläufern seinen Einsatz verdoppeln konnte, das war mir bis vor einigen Wochen nicht bekannt. Auch keiner der bekannten Gurus und Kommentatoren hat das Thema aufgegriffen.

Wie ist es überhaupt technisch möglich, dass man mit Anleihen so hohe Gewinne macht? 

  • Ein Beispiel: Am 15.2.1991 emittierte das US-Schatzamt eine dreißigjährige Staatsanleihe. Diese Anleihe erhielt einen Kupon von 7,87 Prozent. Das entsprach dem damaligen Zinsniveau und den damaligen Inflationserwartungen. Diese Anleihe läuft noch bis zum 15.2.2021.
  • Wer diese Anleihe heute noch im Depot hat, könnte sich weitere achteinhalb lang an 7,87 Prozent Zinsen erfreuen. Das klingt gut. Frische zehnjährige Anleihen bekommen derzeit gerade einen Zinskupon von rund 1,5 Prozent.
  • An der Börse werden sowohl alte Anleihen, die noch Restlaufzeit haben, als auch neue Anleihen parallel gehandelt. Die Unterschiede im Zinsniveau werden durch Kursunterschiede ausgeglichen. Die oben genannte Anleihe aus dem Jahr 1991 wurde zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Artikels mit 152 Prozent ihres Nominalwertes gehandelt. Das heißt, für eine Anleihe im Nominalwert von 10.000 US-Dollar musste man an der Börse 15.200 Dollar zahlen. Dafür erhält der neue Besitzer der Anleihe in den kommenden achteinhalb Jahren 6.689 Dollar an Zinszahlungen. Das ist das allgemein bekannte Prinzip im Anleihehandel. Falls das aktuelle Zinsniveau sinkt, steigt das Kursniveau der alten, hoch verzinsten Anleihen.

Gab es irgendeinen Marktguru, der im Mai oder Juni letzten Jahres dringend zum Einstieg in langlaufende US-Treasuries riet?

Gab es eine fundamentale Verbesserung der Kreditwürdigkeit der USA? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Die Rally der US-Bonds begann 2011 erst so richtig, als S&P die Kreditwürdigkeit der USA herabstufte und Finanzminister Geithner Rücktrittspläne in Umlauf brachte.

Wer hat von der Hausse der Treasuries profitiert? US-Banken? Nein, US-Geldinstitute haben über die vergangenen Jahre kontinuierlich ihren Bestand an Staatsanleihen abgebaut. In den 40er hielten US¬Banken noch 35 Prozent ihrer Assets in US-Treasuries, in den 70ern waren es rund 10 Prozent, heute sind es rund 0,3 Prozent.

Waren die smarten Chinesen bei dieser Bond-Rally mit dabei? China ist einer der ganz großen Besitzer von US-Staatsanleihen. 2009 tauschten die Chinesen jedoch ihre US-Langläufer gegen US-Bonds mit sehr kurzen Laufzeiten, deren Notierungen sich nicht veränderten. Der chinesische Gesamtbestand an US-Staatsanleihen blieb auf politisch korrekter Höhe, real verließen die Chinesen bereits 2009 den Markt der langlaufenden US-Treasuries.

Hat PIMCO profitiert? Die gerne zur Denkfabrik hochstilisierten Bond-Spezialisten hatten im Frühjahr 2011 alle US-Treasuries aus dem Depot geworfen. Stattdessen ging man bei PIMCO sogar Wetten auf sinkende Kurse der US-Bonds ein. Der mit Abstand bekannteste Bondspezialist der Welt lag komplett falsch und hat hohe Verluste gemacht.

Auch Jim Rogers wird sich sicher nicht mehr so gerne an seine Idee erinnern, US-Langläufer zu shorten.

Haben Sie profitiert? 
Ein einziger Anleger bleibt uns in Erinnerung, der komplett richtig lag: Mister Barack Obama. Aus einer Pflichtmitteilung über persönliche Finanzen wurde ersichtlich, dass Obama 2010 alle seine Anteile an PIMCO-Fonds verkaufte und stattdessen vollständig auf US-Treasuries setzte. Leider ist nicht bekannt, ob es sich um Langläufer oder Kurzläufer handelte. In jedem Fall ist es faszinierend, dass die Bondgötter von PIMCO und Jim Rogers falsch lagen, während Obama möglicherweise richtig lag.

Ebenfalls konnten Sie im letzten Jahr lesen, dass Saudis die hohen Kurse der Treasuries zum Ausstieg nutzen.

Wie konnten die US-Langläufer so nachhaltig und so hoch steigen? Die US-Notenbank führte in dem Zeitraum der Bond-Hausse ihre „Operation Twist“ durch. Diese Notenbankoperation galt im Markt zuerst als Enttäuschung. Statt imposante Billionen-Summen für Bondkäufe zu erschaffen, setzte die Notenbank zuerst nur 400 Mrd. Dollar ein, um US-Kurzläufer aus ihrem Bestand zu verkaufen und US-Langläufer zu kaufen. Ziel war, damit die langfristigen Zinsen zu senken. Im Juni 2012 wurde die Operation Twist noch einmal verlängert und um 267 Mrd. Dollar aufgestockt.

Die Bondkäufe der FED sind auf ihrer Website einsehbar. Ob die gehandelten Volumina und die Hausse der Treasuries in einem Verhältnis stehen, das Sinn macht, könnte nur ein absoluter Anleihe-Experte in sehr mühsamer Arbeit einschätzen.

Auffallend ist Folgendes: Während die gewaltigen Geldinjektionen „QE“ und „QE2“ keine nachhaltigen Kurssteigerungen der Langläufer auslösten, gelang es „Twist“, die langfristigen Zinsen zu senken. Die Kurse der US-Langläufer stiegen nachhaltig. 

Im Umfeld von QE1 (1 Billion frische Dollars) und QE2 (600 Mrd. frische Dollars) gab es eine prägnante Anti-Dollar-Stimmung. Es kam zu Absetzbewegungen aus dem Dollar und den US-Treasuries. „Twist“ bewegte geringere Summen als die Vorgänger, ohne dass es zu Absetzbewegungen kam. Zeitgleich mit „Twist“ tobte die Euro-Krise und sorgte dafür, dass Fluchtkapital aus der Eurozone in die USA strömte.

Auffallend ist die dröhnende Sprachlosigkeit, die das Zinstief und die Hausse der Treasuries begleitet. Das ist auch dem Ex-Kongressabgeordneten Alan Grayson aufgefallen, der in der Huffington Post bloggt. Er schrieb am 2. Juni 2012: „Gestern haben die Zinsen für zehnjährige US-Treasuries den tiefsten Stand ihrer Geschichte erreicht. Ich habe nicht davon gehört, dass darüber berichtet wurde. Haben Sie etwas davon gehört?“
Artikel 

„Warum passiert das? Ist das eine gute oder eine schlechte Nachricht? Hinweis für die Obama-Regierung: Ihr könnt zu diesem Zinssatz Kredite aufnehmen. Geht der Trend weiter? … Wer gewinnt und wer verliert? Leider gibt es auf diese Fragen heute keine Antworten, denn das Erreichen eines 100-Jahres-Tiefs bei Zinsen wird nicht als Neuigkeit betrachtet.“ Alan Grayson stellt die richtigen Fragen, hat aber auch keine Antworten.
Artikel 

Die „Financial Post“ befragte Mitte September 2011 mehrere Personen, die sich hauptberuflich mit dem US-Bondmarkt beschäftigen.

“Wenn Marktzinsen auf japanischem Niveau sind oder auf dem der 30er Jahre, dann ist es Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen: Neuauflage der Depression,” erklärte der Chefvolkswirt von Gluskin Sheff & Associates.

“Es ist immer schwierig, Schlussfolgerungen aus dem Bondmarkt zu ziehen, und noch schwieriger, wenn der Markt über drei Jahre manipuliert wurde, meinte Robert Floyd, Lead Manager bei Birch Leaf Investments. „Ich weiß nicht, ob der Treasury-Markt kaputt ist, aber er verhält sich in einer Weise, die dramatisch ist.“

Jeff Nielson, schrieb in „The Street“, der US-Bondmarkt sei das „größte heutige Finanzmysterium.“ Er beobachtet, dass auf dem Bondmarkt zum Zeitpunkt des größten Angebotes die höchsten Preise gezahlt werden. Da das unmöglich sei, schlussfolgert Nielson, dass die FED außerhalb der Bilanz heimlich den US-Bondmarkt stütze.
Artikel 

An dieser Stelle irrt er vermutlich. Insgesamt 667 Mrd. frische Dollars wurden für „Twist“ erschaffen. Etwa 300 bis 500 Mrd. Euro könnten als Euro-Fluchtkapital in die USA gelang sein. Vom Beginn des Fiskaljahres 2011/12 bis April 2012 betrug das US-Staatsdefizit 779 Mrd. Dollar. Es gab genug FED-Geld und Anleger-Geld, um dem US-Schatzamt seine Schuldpapiere abzunehmen.

Aber Nielson gibt einen interessanten Hinweis: „maximum demand“ und „maximum supply“ sind Schlagworte, bei denen es in den Ohren jedes Börsianers klingelt. Maximales Angebot bei maximaler Nachfrage sind ein klassisches Merkmal für den Höhepunkt einer Hausse oder Finanzblase.

Im Bereich der Aktienbörsen gibt es zu so einem Zeitpunkt täglich Börsengänge und Millionen gieriger Klein- und Großspekulanten saugen alles auf, was der Markt bietet. „Maximum demand meets maximum supply.“

Vor drei Jahren wurde bei Ökonomen gerätselt, wie die USA es schaffen wollen, 2011 und 2012 einen Großteil der weltweiten Ersparnisse zu absorbieren. Heute sehen wir, dass das geschehen ist. Die USA bieten ein Maximum an Treasuries an und die Welt konsumiert diese Papiere, als gäbe es kein Morgen:

„Investoren aus aller Welt können gar nicht genug von amerikanischen Wertpapieren bekommen.“ (Handelsblatt, 10.8.2012)

„Wall Street Händler waren überrascht vom Umfang der Investorennachfrage mit Rekordkäufen von Investoren wie Moneymanagern und Rekordkäufen von Notenbanken, die ihre 10jährigen Staatsanleihen direkt von der Federale Reserve von New York erwarben.“ (britische FT, 11. Juli 2012)

Maxium demand, maximum supply, euphorische Stimmung – eine Finanzblase wie im Börsenlehrbuch? Doch zu den klassischen Krankheiten der Börsianer gehört das ewige Gefühl, dass andere Marktteilnehmer besser informiert sein könnten. Was wissen diese Notenbanken, die gerade wie verrückt US-Staatsanleihen kaufen, trotz niedrigster Zinsen? 

Sehen sie eine Depression? Ein komplettes Verdampfen aller Euro-Vermögen? Einen großen Krieg? Zum letzten Mal, als US-Staatsanleihen unter 2,5 Prozent rentierten, wütete eine Wirtschaftsdepression und es tobte der II. Weltkrieg. In den USA errechnete man damals streckenweise bis zu 20 Prozent Teuerung, aber für Anleger gab es kaum Alternativen. Französische Anleihen notierten zum Altpapierpreis, südamerikanische Staaten erklärten den Staatsbankrott, auf dem US-Aktienmarkt herrschte Agonie. Die Rohstoffbörse von Chicago hatte man geschlossen, die Kontrakte zu Zwangskursen glattgestellt. Anleger hatten damals gute Gründe, sich mit den niedrig verzinsten US-Treasuries zu begnügen.

Die Analysten von „Blackrock“, neben PIMCO einer der weltgrößten Vermögensverwalter, sehen die Gefahr eines Zerfalls der Eurozone oder eines größeren Krieges. Innerhalb dieses Szenarios, dass sie auf ihren „nicht für Privatanleger“-Charts „Nemesis“ nennen, favorisieren sie Gold und US-Staatsanleihen. Wäre es gut gewesen, beizeiten US-Treasuries zu kaufen? Oder sogar jetzt noch zu kaufen?

Doch halt! Auch das ist ein Klassiker. Es gibt eine uralte Börsenregel: Wenn der „letzte Bär“ kapituliert, ist das Ende der Hausse nah. Der prominente Aktienbär Steve Roach (Morgan Stanley) unkte jahrelang über das Ende der US¬-Aktienhausse, bis er 2007 kapitulierte, umschwenkte und einen „neuen Superzyklus“ sah. Dann begann der Crash. Wenn ich nach Jahren des bärischen Sentiments gegenüber Treasuries nun über Treasuries positiv nachdenke, dann ist nach der reinen Logik der Börse ein Crash dieser Papiere wahrscheinlich.

„Der Euro steht unmittelbar vor dem Zusammenbruch,“ unkte Alan Greenspan im letzten Herbst. War die gesamte Währungspanik des letzten Herbstes vielleicht nur eine heißgekochte Inszenierung, um Kapital in den US-Bondmarkt zu locken und die langjährigen Zinsen zu senken?

Die Probleme der Eurozone waren real. Da man in den USA wusste, welche Probleme auf die Eurozone warteten, musste man nur warten und den Prozess – sagen wir einmal – moderierend begleiten.

Und es gibt weitere Erklärungsmuster. Ex-IWF-Chef Kenneth Rogoff schrieb gerade, dass Notenbanken mit Hilfe einer großen Inflation Investoren aus Zinspapieren „in Realvermögen zwingen“ werden. Wie soll das gehen?

Indem genau das durchgeführt wird, was gerade passiert ist. Besitzer von Zinspapieren werden zuerst scheinbar reich gemacht, aber man nimmt ihnen jede rentable Zinsanlage für die Zukunft.

Versetzen Sie sich in die Lage eines Besitzers alter US-Bonds. Diese Anleihen besitzen Kupons in lichten Höhen von 7, 8 oder 9 Prozent. Diese Zinskupons liegen alle oberhalb der gefühlten Inflationsrate der Märkte. Es gab für die Bondhalter keinen wirklichen Grund, diese Schuldpapiere zu verkaufen. Die drastische und schnelle Senkung der langfristigen Zinsen hat DIESE Bondbesitzer einerseits UNÜBERSEHBAR reich gemacht, ihnen aber andererseits für die Zukunft negative Realzinsen verabreicht.

Notenbankchef Bernanke erklärte einst, die Notenbank könne immer eine Deflation besiegen, indem sie Inflation erzeuge – und wenn man es aus einem Helicopter Banknoten regnen lassen müsse. Doch die Banken, die bisher mit Billionen versorgt wurden, ließen das Geld nicht vom Helicopter herabregnen.

Jetzt ist es anders. Das Helicopter-Geld befindet sich nun in den Depots der Pensionskassen und Milliardäre, die bisher eisern an ihren hoch verzinsten US-Treasuries festhielten. Diese Marktteilnehmer fühlen sich nun 50 bis 108 Prozent „reicher“, aber sie werden in den kommenden Monaten erkennen, dass es zukünftig nur noch negative Realzinsen gibt. Sie müssen, wie von Herrn Rogoff gewünscht, raus in die Welt der „Realwerte“. Das wird die Teuerung jedes „Realwerts“ auslösen, der in den Fokus der Käufer gerät.

Jede Wirtschaftskrise haben Notenbanken in der Vergangenheit durch Abwertungen gelöst. Das Pfund wurde abgewertet als es Britannien schlecht ging, die Schwedenkrone wurde abgewertet, als Schwedens Banken taumelten, die Peseta wurde abgewertet, als Spanien ins Stottern kam.

Das ist nichts neues, das ist die gängige Doktrin.

Doch wie wertet man alle Währungen gleichzeitig ab? Man müsste alle Währungen gleichzeitig gegenüber der Realwirtschaft abwerten. Das ist schwierig. Eine Notenbank kann ihre Währung gegenüber anderen Währungen abwerten, aber sie kann keine allgemeine und schnelle Teuerung anordnen.

Die Teuerung der Realwerte kann muss von den Akteuren der Realwirtschaft ausgehen. Und das könnte jetzt geschehen. Mit den oben beschriebenen Wirkkräften könnte jetzt Teuerung entstehen. 
Wer mit Treasuries 70-109 Prozent im Plus ist, aber keine Zinsen mehr bekommt, wechselt zu Traumkursen in Gold, Fabriken, Aktien, Ackerland. Wichtig ist nur, dass die Zinsen nicht mehr sinken und die Notenbank ggf. alle Dollar-Bonds aufkauft, private und staatliche.

Und genau so etwas kündigte die US-Notenbank in der letzten Woche an. Mit der neuen Welle von „quantitative easing“ kauft sie unbegrenzt Papiere, vorerst Immobilienpapiere. Das benötigte Geld wird gedruckt.

Weitere Schlussfolgerungen? Die Idee von Jim Rogers, dass Ben Bernanke ein Idiot ist, sollten Anleger nicht weiterverfolgen. Vielleicht ist er ja brilliant. Immerhin geschieht die Abwertung der Währungen und Schuldpapiere in einem Umfeld, in dem die Anleger „gar nicht genug“ von diesen US-Papieren bekommen können. (Zitat Handelsblatt)

Wie sollten sich Anleger angesichts der oben beschriebenen Phänomene am Bondmarkt verhalten? Da sich ein vollständiges, abschließendes Bild nicht einstellen will, müssen Anleger mit einer agnostischen Grundeinstellung leben: Der Erkenntnisstand bleibt diesmal besonders unvollständig.

Wenn US-Staatspapiere zu den niedrigsten Zinsen seit den 40er Jahren notieren und gleichzeitig der billionenschwere Umfang des US-Bondmarkts beachtetet wird, dann würden US-Börsenbriefschreiber mit ihrem Hang zum Dramatischen wohl formulieren: It’s big and it matters. Es ist groß und es bedeutet etwas. Niemand, der schlau ist, darf das Phänomen ignorieren. 

Alle Analysen von Fachzeitschriften und Banken und Performance-Vergleiche über zehn, zwanzig oder vierzig Jahre können getrost in den Papierkorb geworfen werden. Im Umfeld von Phänomenen, die nur einmal pro Jahrhundert auftreten, sollten Anleger simple Anlagen ins Auge fassen, die jahrhundertelang funktionierten.

Einen ganz ähnlichen Satz schrieb PIMCO-Chef Bill Gross in seinem Outlook zum Jahreswechsel 2009/2010 – und empfahl Schwellenländeranleihen. Haben die auch jahrhundertelang funktioniert? Ich denke eher an Gold, Silber, physische Metalle, Apfelsaftfabriken (in Rostock steht eine zum Verkauf), Wälder, Fischkutter, Garagen und Wurstkonserven.

Die Londoner Edelmetallbörse LBMA stellte am Freitag zum Nachmittagsfixing einen Goldpreis von 1775,50 Dollar bzw. 1348,96 Euro pro Feinunze Gold fest. Der gestiegene Preis gegenüber der Vorwoche ist vor allem eine kurzfristige Reaktion der Trader auf das neue Geldexpansionsprogramm der US-Notenbank.

(Quelle: Carat Goldshop)

Quellen der Woche:

Für Ihre Fragen stehen wir wie immer gerne zur Verfügung!

Bernd Veith

Müller & Veith GmbH

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe

Zypern will direkte Bankenhilfe

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Zypern-will-direkte-Bankenhilfe-article7235311.htmlA Bullish Note From A Bear: A Brief Look At Post-QE Rallies

(Ist an dem Schwarzgeld, das nachZypern fließt, nichts mehr zu verdienen?)

A Bullish Note From A Bear: A Brief Look At Post-QE Rallies

http://seekingalpha.com/article/871071-a-bullish-note-from-a-bear-a-brief-look-at-post-qe-rallies?source=email_rt_article_title&ifp=0

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte am Vortag mit schlechten Vorgaben aus Europa schwächer. Telcos (+0,5%), Healthcare (+0,5%) und Staples (+0,2%) waren die stärksten Sektoren während Materials (-1,5%), FInancials (-1,1%) und Energy (-0,8%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 8% bzw. 6% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die Fed hat eine Studie herausgegeben, die die US Arbeitslosenquote bei 7% anstatt 8-9% aktuell sehen würde wenn die US Konsumenten weniger Zweifel an der US Wirtschaft hätten. BBG – 17.9.2012
  • Crude Oil hat den stärksten Einbruch der letzten acht Wochen mit einem Preisfall um $4 binnen vier Minuten vollzogen. FT – 18.9.2012
  • Die US Inflationserwartungen über 10 Jahre sind gestern mit 2,73% auf einen Höchststand seit Mai 2006 angestiegen. FT – 18.9.2012
  • Apple (APPL US) steigt auf über $700 nachdem bekannt wurde, dass bereits 2 Mio Bestellungen für das neue iPhone 5 in den ersten 24 Stunden eingingen und die Nachfrage insgesamt auf einem hohen Niveau verbleibt. RTRS – 17.9.2012
  • AMD (AMD US) verliert nachbörslich 7,5% nachdem bekannt wurde, dass der deutsche Finanzchef Thomas Seifert überrascht das Unternehmen verlässt um „anderen Möglichkeiten nachzugehen“. HB – 18.9.2012
  • Google (GOOG US) hat den deutschstämmigen Fotospezialisten Nik Software gekauft. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben. HB – 17.9.2012
  • Heute wird um 14:30 Uhr die US Handelsbilanz für das zweite Quartal (Consensus: $-125Mrd) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Märkte handeln heute insgesamt leicht schwächer (SHCOMP: -0,6%, NIKKEI: -0,1%, HSI: -0,1%).
  • Die RBA hat heute die MInutes für das September Meeting bei dem die Zinsen unverändert gelassen wurden veröffentlicht, wobei sich der Sprachgebrauch im Vergleich zum letzten Meeting zu weiteren Zinsschritten entschärft hat.
  • Die gegen Japan gerichteten Proteste in China weiten sich weiterhin aus. Tausende von Chinesen protestierten gestern am Vortag in Peking und japanische Unternehmen mussten ihre Operations in China schließen, darunter auch Canon, Toyota, Honda und Mitsumi. RTRS – 18.9.2012
  • China benötigt laut dem Chef der National Development and Reform Commission Lin nach den bereits angegangenen Infrastruktur Investitionen der letzten Wochen noch weitere Projekte in Planung um einer Verlangsamung des Wachstums entgegenzuwirken. BBG – 18.9.2012
  • Fortescue Metals (FMG AU) steigt um 20% nachdem der Miner Lending Facilities in Höhe von A$4,5Mrd von Credit Suisse und JPMorgan erhalten hat. FT – 18.9.2012
 
EUROPA
  • Kanzlerin Merkel sprach sich gestern gegen die von Frankreich und Spanien geforderte schnelle Einführung einer EZB-Bankenaufsicht aus. „Jetzt geht es nicht darum, möglichst schnell etwas hinzulegen, was am Schluss wieder nicht funktioniert“. RTRS – 17.09.12
  • Die Banken der Eurozone haben seit dem letzten Jahr die Bilanzsummen anders als geplant sogar vergrößert, schreibt Bloomberg unter Berufung auf Daten der EZB. So sind die Assets in der Eurozone um 7% auf €34,4Mrd gestiegen. BBG – 18.09.12
  • Irland will die Refinanzierung der Anglo Irish nun doch über Staatsanleihen und nicht direkt über den ESM gestalten. Die Anleihen mit einer Laufzeit von bis zu 40 Jahren (€40Mrd) sollen dann bei der Zentralbank als Collateral hinterlegt werden. BBG – 17.09.12
  • Schweizer Banken droht nach eigenen Angaben der Abzug von Hunderten Milliarden Franken. Dies werde die Konsequenz des internationalen Drucks auf Steuerflüchtige sowie der geplanten Abgeltungssteuer sein. RTRS – 17.09.12
  • Shell wird die bisherigen Pläne in der Arktis nicht mehr in 2012 erreichen, schreibt das WSJ. Die Erwartungshaltung war im Vorhinein bereits korrigiert worden. WSJ – 17.09.12
  • MAN-Chef Nielsen will Daimler beim Absatz überholen und setzt dabei vor allem auf das Wachstum der Schwellenländer, sagte der im Interview. HB – 17.09.12
  • Bayer scheitert mit einer Klage gegen Generika in Indien, sodass Natco weiterhin die Kopie eines von Bayer patentierten Krebsmedikaments verkaufen darf. Dies entschied das indische Patentamt. FTD – 17.09.12
  • ZF Vorstandschef Sommer sorgt sich in Anbetracht der volatilen Weltwirtschaft um die Autozulieferer-Branche. „Gerade den Kleinen in der Zulieferbranche macht die extreme Volatilität zu schaffen.“ Stern – 17.09.12
  • Burberry CEO Ahrendts sagte gestern, dass die aktuelle Strategie der Marke nicht verändert werde. Gleichzeitig sagte sie, dass China nicht kontrollierbar sei. WSJ – 17.09.2012
  • L´Oreals Asien-Chef Zaumseil sieht den französischen Kosmetikhersteller auf dem besten Weg, seine Langzeitziele schneller als bislang geplant zu erreichen. (FTD, 18.09.12)
  • Heute wird der deutsche ZEW-Index (11Uhr) veröffentlicht. Zudem kommt Spanien mit Bills an den Markt (10.30Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

 

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN