Summa Summarum
DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN
QE3…………………QE ∞
Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
Debt Dynamics
http://graphics.wsj.com/national-debts/#i%5B%5D=999
Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!
Sparer verlieren durch niedrige Zinsen jedes Jahr Milliarden
http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=topthemen&id=9070676
Markus Koch N.Y:
Profis steigen aus; Privatanleger kaufen – kein gutes Omen?
Der Smart/Dumb Money Index misst das Verhalten institutioneller Anleger, im Vergleich zu dem Verhalten von Privatanlegern. Zur Zeit agieren Privatanleger am amerikanischen Aktienmarkt weitaus aggressiver als die Profis in den Handelsabteilungen der Banken und Brokerhäuser. Statt Aktien zu kaufen, stehen die Jungs im Nadelstreifen eher auf der Verkaufsseite. Hier ist der Link zur ganzen Story: http://screencast.com/t/sfOv87ydNbj
Raimund Brichta, FFM:
Eine Frage der Nachhaltigkeit
Immer wieder wird mir die Frage gestellt, wann ich denn den Ausbruch des DAX (oder des S&P 500) als nachhaltig ansehen würde. Und immer wieder warne ich davor, in dieser Frage allzu voreilig zu urteilen und allzu starren Regeln zu folgen. Toni Biller zum Beispiel meint, die alten Hochs seien zu mehr als 3% überschritten, folglich sei das für ihn „ein nachhaltiger Aufbruch in neue Höhen“. Und tatsächlich ist die 3%-Regel in manchen Chartlehrbüchern nachzulesen, allerdings wird in diesem Zusammenhang meistens der Begriff „signifikant“ gebraucht. Ich sage deshalb: Ein Ausbruch mag durchaus „signifikant“ sein, damit ist er aber nicht zwangsläufig auch „nachhaltig“.
Klar ist, dass man die Nachhaltigkeitsfrage immer erst sehr lange im Nachhinein mit hundertprozentiger Sicherheit beantworten kann. Denn schließlich können immer noch Ereignisse eintreten, die einen als nachhaltig eingestuften Ausbruch wieder zunichte machen. Dies gilt selbstverständlich auch für mich. Und deshalb versuche ich, erst dann ein Urteil darüber zu fällen, wenn die Wahrscheinlichkeit, vom Gegenteil überrascht zu werden, aus meiner Sicht auf ein vertretbares Restrisiko geschrumpft ist.
Wie weit die Unsicherheit dabei gehen kann, zeigt ein eindrucksvolles Beispiel aus der Vergangenheit: In meiner Kolumne vom 8. März (http://www.teleboerse.de/kolumnen/kolumnen_brichta/Dax-am-Ziel-jetzt-Sturzgefahr-article10253136.html) hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass sich Börsen in langfristigen Zyklen bewegen und dass die Marktentwicklung seit Anfang 2000 durchaus mit der Zeitspanne der 60er und 70er Jahre vergleichbar ist. Damals „verschnaufte“ die Börse nach einem vorangegangenen Aufschwung genauso, wie sie das in den vergangenen 13 Jahren getan hat. Als die Kurse dann aber Anfang der 80er Jahre nachhaltig über die alten Höchststände ausbrachen, war der Startschuss gefallen für den nächsten langfristigen Bullenmarkt, der fast zwei Jahrzehnte dauerte. Über nicht mehr und nicht weniger reden wir also, wenn wir versuchen, den gegenwärtigen Ausbruch als nachhaltig oder nicht nachhaltig einzustufen.
Schon die Dimensionen und die Zeiträume, um die es dabei geht, verbieten hier allzu schnelle Schlüsse. Dies umso mehr, wenn man einen Blick auf den unten stehenden DAX-Chart wirft. Er stammt vom Börsendatenlieferanten VWD, dem ich mich seit jeher eng verbunden fühle, weil dort meine journalistische Laufbahn Ende der 70er Jahre begann (damals war VWD auch noch eine Nachrichtenagentur). Der Chart zeigt den DAX-Verlauf von Anfang 1968 bis Ende 1970. Zwar gab es den DAX zu dieser Zeit noch gar nicht, aber anhand von Vergangenheitsdaten ließ er sich exakt zurückberechnen.
Wichtig zu wissen: Bis dahin – und auch danach – war für den DAX beim Stand von etwa 600 Punkten nach oben immer Schluss. In dieser Hinsicht entsprach die 600er Marke also der heutigen ‚8000er plus‘, die in den letzten 13 Jahren trotz mehrfacher Anläufe nicht geknackt werden konnte. Es gab allerdings eine Ausnahme im Jahr 1969, die im Chart deutlich zu erkennn ist. In jenem Jahr durchstieß der DAX die 600er Grenze sogar zweimal und kletterte in der Spitze bis 660 – also um zehn Prozent -, nur um anschließend wieder darunter zu fallen und den vermeintlichen Ausbruch zum Fehlsignal werden zu lassen. Danach fiel er bis auf 450 Punkte, also um gut 30 % von der Spitze. Der ganze Ausbruchsspuk dauerte damals übrigens drei bis vier Monate.
Damit will ich keinesfalls behaupten, dass es dieses Mal wieder so kommt. Ich will nur deutlich machen, dass all diejenigen, die den Ausbruch schon jetzt feiern, etwas voreilig sind. Lassen Sie uns lieber gemeinsam in aller Ruhe den Verlauf der nächsten Monate beobachten, um anschließend eine fundiertere Einschätzung treffen zu können.
America’s Bubble Economy Is Going To Become An Economic Black Hole
http://www.zerohedge.com/news/2013-05-24/americas-bubble-economy-going-become-economic-black-hole
Japan
Central Banks Covering 27% Of The World Slashed Interest Rates This Month
Read more: http://www.businessinsider.com/map-central-bank-may-interest-rate-cuts-2013-5#ixzz2UFR2tEjL
Grant Williams: „Do The Math!“
read more: http://www.zerohedge.com/news/2013-05-26/grant-williams-do-math
Goldhausse noch nicht abgeschlossen
http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/1IB5Q6X24N.pdf
Internetwährung
Bitcoins oder das Geld-Missverständnis
Die Beliebtheit der Internet-Währung Bitcoins basiert vor allem auf einem fundamentalen Nicht-Verstehen des Konzeptes von Geld. Geld ist eine soziale Erfindung. Den Einfluss des Menschen auf Null zurückzufahren, macht daher keinen Sinn.
Fundstücke aus dem www.
- Die US-Märkte schlossen am Freitag leicht schwächer (S&P: -0,1%) und sind heute aufgrund des „Memorial Day“ geschlossen. Consumer Goods (+0,6%), Financials (+0,2%) und Consumer Services (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,0%), Basic Materials (-0,3%), Oil&Gas (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben.
- Nobelpreisträger Stiglitz nennt eine Reduktion des Wirtschaftsstimulus in den USA verfrüht. BB – 26.5.13
- Die EU-Kommission prüft, ob Apple eine wettbewerbsverzerrende Strategie beim Verkauf seiner iPhones verwendet hat. Cash – 27.5.13
- Yahoo reichte nach Medien-Berichten ein Kaufangebot für den Videodienst Hulu ein. HB – 25.5.13
- IWF-Chefin Lagarde wurde nach zweitägigen Anhörungen eines Pariser Gerichts als Zeugin mit Rechtsbeistand eingestuft. Damit liegen Indizien für die Beteiligung an einer Straftat vor, die aber nicht für ein Anklageverfahren ausreichen. HB – 24.5.13
- Heutige Makrodaten: es werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute gemischt bis schwächer (SHCOMP: +0,2%, NIKKEI: -2,4%, HSI: +0,3%). Der Yen handelt erneut stärker. BBG – 27.5.13
- Die Veröffentlichung der BoJ Minutes für April zeigte, dass „einige wenige“ Mitglieder des Rates befürchten, die derzeit getroffenen Maßnahmen könnten nicht ausreichen, um das 2%-Inflationsziel, wie geplant, zu erreichen. BBG – 27.5.13
- China und Neuseeland sind in ersten Gesprächen, ihre Währungen aufgrund der hohen Handelskosten frei konvertierbar zu machen. Nach Schätzungen könnte der Handel zwischen den beiden Ländern um 33% innerhalb der nächsten zwei Jahre steigen. BBG – 27.5.13
- Chinesische Industrieprofite sind im April mit +9,3% yoy gewachsen (März: +5,3% yoy) – ein Gegensatz zu den schlechteren Manufacturing-Daten letzter Woche, die eher auf eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hindeuteten. BBG – 27.5.13
- China und die Schweiz haben ein Memorandum zum geplanten Freihandelsabkommen abgeschlossen. Damit wird die Schweiz in Kürze die erste der 20 weltweit größten Volkswirtschaften sein, die einen solchen Vertrag mit China unterzeichnet hat. CD – 25.5.13
- Der chinesische Premierminister Li Keqiang warnte am Wochenende bei einem Treffen in Berlin mit Bundeskanzlerin Merkel vor Strafzöllen auf chinesische Solarmodule. Auch Merkel sagte, dass sie nichts von Strafzöllen halte und eine Verhandlungslösung bevorzuge. HB – 26.5.13
- Der UK-Markt hat heute aufgrund eines Feiertages geschlossen.
- Die EZB will den EU-Staaten bei der Implementierung der Finanztransaktionssteuer helfen und hat entsprechende Hilfe angeboten. Damit soll ein potenziell negativer Einfluss auf die Finanzstabilität verhindert werden. FT – 26.5.13
- OECD-Chef Gurria verteidigt die extrem lockere Geldpolitik in vielen Ländern und fordert von der EZB notfalls noch mehr Einsatz im Kampf gegen die Krise. HB – 26.5.13
- Irlands Finanzministerium denkt über Wege nach, ein besonders umstrittenes Steuer-Gestaltungsmodell auslaufen zu lassen. Damit reagiert die Regierung auf die zunehmende Kritik an Steuervermeidungsmodellen. RTRS – 26.5.13
- VW-Chef Winterkorn hat von der Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge gefordert. „Ich denke da an den weiteren Ausbau des Elektro-Tankstellen-Netzes oder eine extra Fahrspur auf mehrspurigen Straßen, die nur Elektrofahrzeuge benutzen dürfen“. RTRS – 26.5.13
- Die Europäische Investitionsbank (EIB) plant im Kampf gegen die in einigen EU-Ländern extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit ein Milliarden-Programm. So soll u.a. die Vergabe zinsgünstiger Kredite an die Schaffung von Lehrstellen gekoppelt werden. CASH – 27.5.13
- Allianz und Ergo weiten ihre Geschäfte in China aus. So will die Allianz u.a. in den Verkauf von Krankenversicherungen einsteigen. Dazu habe sie sich mit Chinas drittgrößter Versicherungsgesellschaft CPIC zusammengetan und werde 25% an der Kooperation halten. Wiwo – 25.5.13
- Daimler sucht nach einer Lösung für das defizitäre deutsche Niederlassungsnetz und will den Verkauf einzelner Betriebe vorantreiben, schreibt die Automobilwoche. AW – 26.5.13
- BNP Paribas steht in Korea vor Untersuchungen. So sollen Geschäfte ohne entsprechende Lizenzen ausgeführt worden sein. KH – 26.5.13
- Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Wochen – Achtung, am Donnerstag ist Feiertag!
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