Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞ 

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

Wie die Anleihezinsen große US-Banken unter Druck bringen

http://www.wsj.de/article/SB10001424127887324635904578642031364820280.html?mod=wsj_share_tweet

Lockere Geldpolitik

IWF fürchtet „weltwirtschaftliche Verwerfungen“

http://www.welt.de/finanzen/article118621092/IWF-fuerchtet-weltwirtschaftliche-Verwerfungen.html

 

This graph calls the entire economic recovery into question

http://www.washingtonpost.com/blogs/wonkblog/wp/2013/08/01/this-graph-calls-the-entire-economic-recovery-into-question/

 

Fundstücke aus dem www.

SPIEGEL ONLINE Top ‏: Terrorwarnung: USA schließen Botschaften in islamischen Ländern http://bit.ly/15iAF9d 
USA
  • Der US-Markt schloss nach starken Makro-Daten fester (S&P: +1,25%). Industrials (+1,7%), Financials (+1,7%) und Consumer Discretionaries (+1,6%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (+0,6%), Utilities (+0,8%) und Materials (+0,9%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 22% über dem 10-Tages- und 14% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • AIG (AIG) kündigt Aktienrückkäufe über $1 Mrd. und die erste Dividende seit 2008 an. Der Gewinn lag mit $2,73 Mrd. über dem Vorjahreswert von $2,33 Mrd. Die Aktie legte nachbörslich 5% zu. BBG – 02.08.2013
  • LinkedIn (LNKD) steigt nachbörslich trotz geringerer Umsatzerwartung ($367 Mio. bis $373 Mio. vs. Konsensus: $383 Mio.) um 7%. Hauptreiber war das starke Wachstum der Mitgliederzahlen in Q2. BBG – 02.08.2013
  • Die Loan Syndiacations and Trading Association (LSTA) erwartet einen Rückgang des CLO-Marktes um bis zu 75% auf Grund der Anforderungen durch den Dodd-Frank-Act. BBG – 02.08.2013
  • Der Q2-Gewinn von Weight Watchers (WTW) fällt nachbörslich um -14% auf $40 wg niedrigerer EPS Guidance für 2013 und Bekanntgabe eines neuen CEOs. Der derzeitige COO James Chambers wird der Nachfolger von CEO David Kirchhoff. WSJ – 01.08.2013
  • Heute werden unter anderem folgende Unternehmenszahlen veröffentlicht: Berkshire Hathaway (BRK/A), Chevron (CVX), Viacom (VIA), Eaton (ETN), Cablevision (CVC)
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Nonfarm Payrolls (185k), Unemployment Rate (7,5%), Personal Income (0,4%), Personal Spending (0,5%) und Factory Orders (2,3%)
  • Gold ist aufgrund der starken US Daten seit gestern 16:00 um rund 2.5% eingebrochen.
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute fester (SHCOMP: +0,6%, NIKKEI: +1,7%, HSI: +0,6%). BBG – 2.8.13
  • Oversea-Chinese Banking Corp. berichtete einen Gewinn im zweiten Quartal diesen Jahres von S$597 Mio. ($468 Mio.), was einen Rückgang von rund -8% yoy darstellt und verfehlte damit die Erwartungen (Konsensus: S$640 Mio.). Als Gründe werden ein schwächeres Leihe- und Versicherungsgeschäft, sowie höhere Personalkosten genannt. BBG – 2.8.13
  • Das australische Handelsdefizit wird sich laut Finanzminister Chris Bowen in diesem Jahr auf A$30,1 Mrd. ($26,8 Mrd.) aufgrund einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und höherer Arbeitslosenzahlen ausweiten. BBG – 2.8.13
  • Das indonesische GDP wuchs im zweiten Quartal diesen Jahres um +5,81% yoy und verfehlte damit die Erwartungen von +5,9% yoy knapp. BBG – 2.8.13
  • Die ägyptische Zentralbank hat überraschend die Benchmarkzinsen um 50 Basispunkte auf 9,25% (Depositrate) bzw. auf 10,25% (Leiherate) gesenkt – dies ist der erste solche Schritt seit 2009. BBG – 1.8.13
  • Emerging Markets Macro Daily: Mexico— Balance of risks moving in favour of policy easing. 
 
EUROPA
  • Allianz (ALV GY) mit guten Zahlen.Net Income +27% / Umsatz +6.3%, beides über Erwartungen. Bestätigt 2013 guidance: Operativer Gewinn von €9.2Mrd plus/minus €500m ist erreichbar, auch am oberen Ende. Asset Management Zahlen (viel Sorge um Bond Outflows in den letzten Wochen) stark mit 40% yoy EBIT anstieg auf €804m (€700m Pimco)– €6.9b AM inflows – davon €4.3 Mrd  inflows zu PIMCO. Michael Diekmann: „Trotz Rekordhochwasser in Mitteleuropa, anhaltend niedriger Zinsen und unbeständiger Kapitalmärkte ist unser Geschäft profitabel gewachsen“. Conf Call 12:00 Handelsblatt 2.8.2013 Analysten Präsentation
  • AXA (CS FP) mit H1 Nettogewinn von €2.47Mrd gegenüber €2.43Mrd. erwartet und damit einem leichten Rückgang. Operativer Gewinn plus 14%. Solide Zahlen, Aktie sollte laut Händler positiv reagieren. Presseerklärung AXA
  • Bauer AG (B5A GY) Gewinnwarnung. EBIT nun ca. 18% unter den erwarteten €85m (wo in etwa auch der Konsensus ist) Gründe: Verzögerung bei einiges grösseren projekten, Margendruck im Maschinenbereich sowie unerwartet schwache Nachfrage im Ressources Sektor.
  • Fuchs Petrolub mit etwas stärkeren Q2 zahlen – starke Nachfrage aus Asien sowie Süd-Afrika. EBIT +10% auf €80.4m Jahresausblick wird bestätigt.
  • Telecom Italia (TIT IM) mit Q2 Umsätzen im Rahmen der Erwartungen (Umsatz exakt wie erwartet bei  €13.76Mrd) – organisches EBITDA aber -6.8% – auch die guidance für EBIITDA wird kassiert, andere Prognosen (Umsatz etc werden beibehalten). €2.2Mrd Goodwill werden bgeschrieben was zum Verlust führt. Presseerklärung
  • Sylvio Berlusconi ist für vier Jahre Haft wegen Steuerbetrugs rechtskräftig verurteilt werden. Drei Jahre werden aus Altersgründen erlassen. Den Rest könnte er in Sozialstunden ableisten oder auch im Hausarrest in einer seiner Villen absitzen. Das Verbot, öffentliche Ämter zu bekleiden, ist allerdings zurückgenommen worden und muss noch neu verhandelt werden. Ein neues Berufungsgericht in Mailand soll darüber noch mal entscheiden. Spiegel.de 2.8.2013
  • Lufthansa (LHA GY): solides Q2, Umsatz EUR EUR 7.8 Mrd. -0.7% YoY vs Cons EUR 8.0 Mrd., EPS 55 Cents vs Cons 54, Q2 EBIT -13% YoY auf EUR 418 Mio, erwartet weiter volatilen Markt mit schwieriger Planbarkeit wg Ölpreis und FX Conf Call 13:30 Uhr
  • Tenaris (TEN IM): solides Q2, Umsatz leicht besser mit $2.83 Mrd. vs Cons $2.76 Mrd., EBITDA $730 Mio vs Cons $727 mio, gemischter Ausblick, graduelle Erholung in Nord-Amerika, dagegen Projekt-Verzögerungen in Brasilien, dazu schwache Industrie-Nachfrage in Europa und leicht schwächerer Produkt-Mix wird auf Margen drücken.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein schönes Wochenende!

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Zwischendurch!

Holger Schmitz: „Der niedrige Goldpreis ist ein Geschenk für Anleger“

 

 

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Holger Schmitz, Vorstand von Schmitz & Partner

 

Der Goldpreis hat bis Ende Juni eine beispiellose Talfahrt vollführt. Fundamental ist dieser Preisrutsch allerdings nicht zu begründen. Denn weder hat sich die politische Lage im Hinblick auf die Schuldenkrise verändert, noch gibt es Einbrüche oder Aufschwünge bei anderen Anlageklassen, schreibt Holger Schmitz, Vorstand von Schmitz & Partner.

 

Die massiven Goldverkäufe auf den Terminmärkten wirken verunsichernd auf Anleger – davon profitieren Politik und Notenbanken. Gleichzeitig werde an den Kassamärkten sehr viel gekauft, allen voran von den Notenbanken.

Anleger tun daher gut daran, sich nicht beirren zu lassen und weiterhin auf Gold zu setzen. Angesichts der niedrigen Preise sei das gelbe Edelmetall im Moment sogar eine besonders günstige Anlageform – und eine mit Zukunft, denn das Vertrauen in die Papierwährungen und allen voran den Euro sinkt weiterhin.

Nach einer langen Aufwärtsphase ist der Goldpreis im letzten Quartal dramatisch eingebrochen. Auslöser waren massenhafte Verkäufe an den Terminmärkten Mitte April – innerhalb von nur wenigen Tagen wurde hier beinahe die gesamte Jahresproduktion von Gold verkauft.

Einen so starken Preisrückgang innerhalb eines Quartals hatte es seit 1920 nicht mehr gegeben. Ende Juni rutschte der Preis auf Sicht von zwölf Monaten sogar auf den bisherigen Tiefststand von rund 1.200 Dollar.

Beinahe zeitgleich machte ein anderes Ereignis Schlagzeilen: der Kauf von physischem Gold in großen Mengen durch die Zentralbanken – so viel, wie seit 1964 nicht mehr, und so viel, dass es an den Kassamärkten derzeit zu Lieferengpässen kommt.

Eine breite Öffentlichkeit erfuhr davon durch eine der weltweit größten Banken: Die niederländische ABN Amro informierte am 1. April ihre Kunden, dass ab sofort die physische Auslieferung von Gold, Silber und Platin nicht mehr möglich sei. Stattdessen wurde ein Ausgleich in Cash angeboten.

Zusammengenommen lassen die Verkäufe auf den Terminmärkten und die Käufe auf den Kassamärkten den Verdacht aufkommen, dass es sich hier um ein abgekartetes Spiel handelt. Dabei werden die Anleger, die jetzt ihre Edelmetalle aufgrund der niedrigen Preise abstoßen oder von Käufen absehen, die Verlierer sein.

Die Zentralbanken seien hingegen die Gewinner, und möglicherweise sind sie auch die Initiatoren. Denn: Als Anlage ist Gold nur dann interessant, wenn der Preis steigt oder steigen wird. Fällt die Preiserwartung, geht auch das Interesse der Anleger zurück. Preisrückgänge können bewusst initiiert werden, nämlich durch gezielte Verkäufe an den Terminmärkten.

Im aktuellen Fall sei durch die massiven Verkäufe eine plötzliche und extrem starke Abwärtsbewegung des Goldpreises erreicht worden, die wiederum zur Folge hat, dass private und institutionelle Investoren den Markt verlassen.

Zentralbanken profitieren vom niedrigen Goldpreis 

Allein die Zentralbanken kaufen weiter fleißig Gold. Aktuell besitzen sie insgesamt rund ein Fünftel des jemals geschürften Goldes, rund 31.671 Tonnen.

Die größten Vorräte finden sich in den USA und Deutschland: Mit 8.133 beziehungsweise 2.291 Tonnen haben beide Länder einen überproportionalen Anteil an den weltweiten Goldreserven.

In Deutschland kommt nun noch eine weitere interessante Entwicklung dazu: Das Gold, das über Jahrzehnte vor allem in ausländischen, insbesondere US-amerikanischen Tresoren lagerte, wird wieder zurückgeholt.

Ein künstlich gedrückter Goldpreis, massive Goldkäufe der Zentralbanken sowie die Rückholung des deutschen Goldes ins eigene Land: Bereitet sich Deutschland auf ein wachsendes Misstrauen gegenüber dem Papiergeld vor? Möglicherweise sind dies bereits die ersten Schritte zur Einführung einer neuen, weltweiten Währung, die – nach dem Crash von Euro und Dollar – zumindest teilweise wieder goldgedeckt sein wird.

Angesichts der Tatsache, dass Euro und US-Dollar bereits heute durch den lockeren Umgang mit der Notenpresse durch die Europäische Zentralbank EZB und die US-Notenbank Fed weitgehend ausgehöhlt sind, kann das ein durchaus realistisches Zukunfts-Szenario sein.

Euro-Schuldenkrise: Wachstum ist erst nach der Entschuldung möglich

Denn die Schuldenkrise in Europa ist, auch wenn sie derzeit weniger in den Schlagzeilen steht als noch vor einigen Monaten, nicht vorbei. Ganz im Gegenteil: Europas Schulden sind weiter gestiegen. Zwar ist das Tempo der aktuellen Neuverschuldungen nicht mehr so hoch, die bereits vorhandenen Schulden steigen aber weiterhin.

Der Ruf nach Schuldenschnitten wird daher immer lauter, insbesondere in Bezug auf Griechenland – denn allein durch wirtschaftliches Wachstum ist die Krise nicht in den Griff zu bekommen.

Erst wenn es eine nachhaltige Entschuldung gegeben hat, wird Wachstum wieder möglich sein.Und das geht nur über Schuldenschnitte, Eurobonds und eine Bankenunion. Wer dabei am tiefsten in die Tasche greifen muss, ist klar: Deutschland.

Was bedeutet all das für die Anleger? Im Hinblick auf die Aktienmärkte gehen wir davon aus, dass die internationalen Märkte bis zur Bundestagswahl und darüber hinaus weiter zulegen können – wenn auch unter Schwankungen. Gleichzeitig setzen wir auf Gold.

Gerade in Zeiten wie diesen ist Gold eine erprobte Versicherung gegen den Missbrauch der elektronischen Notenpresse. Die günstigen Preise sind ein wahres Geschenk für diejenigen, die auf langfristigen Werterhalt setzen. Deshalb hat der Schmitz & Partner Global Defensiv Fonds die Gold- und auch die Silberpositionen zuletzt deutlich aufgestockt.

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞ 

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

 

Euro-Area Debt-to-GDP Ratio Still Rising

Fed bereitet vor, legt die EZB nach?

Euro erklimmt Sechsmonatshoch

http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Euro-erklimmt-Sechsmonatshoch-article11096631.html

 

Asia Has A Bad Track Record Of Hot Economies That Quickly Spiral Into Financial Crisis

Read more: http://www.businessinsider.com/fast-growing-asian-economies-end-in-crisis-2013-7#ixzz2ahHmBDrS

USA
  • Der US-Aktienmarkt gab nach dem FOMC-Statement die Tagesgewinne wieder ab und schloss nahezu unverändert (S&P: -0,01%). Consumer Discretionaries (+0,5%), Energie (+0,3%) und Industrials (+0,2%) waren die besten Sektoren,während Telekommunikation (-1,0%), Utilities (-0,7%) und Materials (-0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 19% über dem 10-Tages- und 11% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • FOMC-Meeting: a) Die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Halbjahr wurde leicht schlechter eingestuft als zuvor, b) eine weitere Unterstützung der Wirtschaft wird bestätigt falls dies notwendig sei. GS Research erwartet jedoch eine Reduzierung der Asset-Käufe nach dem September-Meeting auf Grund der leicht positiveren Einschätzung der Wirtschaft durch das FOMC-Komitee. 
  • Apple plant für die nächste Generation des iPad Mini Bildschirme vom Konkurrenten Samsung zu verwenden. WSJ – 01.08.2013
  • Das Repräsentantenhaus hat sich für eine Aufhebung der jüngsten Zinssteigerungen von staatlichen Studentenkrediten ausgesprochen. Der Senat hatte bereits seine Zustimmung erteilt. RTRS – 31.07.2013
  • Die Aktien von J.C. Penney (JCP) gaben leicht ab, nachdem der Kreditversicherer CIT Lieferungen von einigen Zuliefereren nicht mehr finanzieren will. RTRS – 31.07.2013
  • Whole Foods (WFM) nachbörslich -2% @ $54, solides Q3 (EPS 38 vs Cons 27), dazu leicht höhere 2013er EPS Guidance, aber Umsatzguidance leicht unter Erwartungen da Wettbewerb von kleineren Konkurrenten zunimmt.
  • Das heutige US-Daily untersucht die Korrekturen der Q2-BIP Daten und insbesondere der National Accounts. 
  • Heute werden unter anderem folgende Unternehmenszahlen veröffentlicht: Exxon Mobile, Procter & Gamble, American International, Avon Products, Automatic Data Processing, Time Warner, Cigna , CME Group, Kellogg, Becton Dickinson, Avis Budget, Dominion Resources, Axiall, Leucadia National  und Chesapeake Energy
  • Heutige Makro-Daten: Initial Jobless Claims (345k), Continuing Claims (3 Mio.), Markit US PMI Final (53,2). Construction Spending MoM (0,4%), ISM Manufacturing (52,0) und Total Vehicle Sales (15,8 Mio.)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute nach überraschend positiven Manufacturing Daten aus China und dem Fed Statement stärker (SHCOMP: +0,9%, NIKKEI: +1,8%, HSI: +0,6%). BBG – 1.8.13
  • Chinas offizieller Manufacturing PMI für Juli lag bei 50,3 Punkten und zeigte damit eine leichte Erholung im Vergleich zu den 50,1 Punkten im Juni. Der finale Wert des HSBC/Markit PMIs lag allerdings bei 47,7 Punkten (Juni: 48,2 Punkten).
  • Südkoreas Juli CPI lag bei +1,4% yoy bzw. 0,2% mom, inline mit den Marktprognosen. 
  • Sony Corp.’s Aktien fielen um rund -3,1% nachdem die Zeitung Nikkei berichtete, dass das Unternehmen den Vorschlag von Daniel Loeb, Teile seiner Entertainment Sparte in einem IPO zu verkaufen, ablehnen würde. BBG – 1.8.13
  • Australiens Premierminister Kevin Rudd will die Tabaksteuern erhöhen, um damit zusätzliche A$ 5,3Mrd. ($4,7 Mrd.) einzunehmen. BBG – 1.8.13
  • Leo Leiderman soll neuer Gouverneur der israelischen Zentralbank und damit Nachfolger von Stanley Fischer werden, nachdem Jacob Frenkel von seiner Nominierung zurücktrat. BBG – 31.7.13
  • Die ägyptische Regierung ordnete an, die Straßenblockaden der protestierenden Muslimbrüder aufzulösen und riskiert damit eine weitere Eskalation. BBG – 1.8.13
  • Emerging Markets Macro Daily: China’s credit conundrum: Risks, paths and implications. 
 
EUROPA
  • Zur heutigen EZB Sitzung erwarten wir keinerlei nennenswerten Veränderung und weiter lockere Geldpolitik. Die beim letzten Mal neu eingefügte „forward guidance“ wird bekräftigt oder sogar leicht ausgeweitet werden – „key ECB interest rates [will] remain at present or lower levels for an extended period of time“ – Ferner hat sich nun auch Draghi für die Veröffentlichung der EZB-Protokolle ausgesprochen. Bei der BoE Sitzung ist eine Zinssenkung möglich, so das WSJ. Wir gehen davon aus, dass die Zinsen zwar unverändert bleiben, weiteres Easing aber möglich ist. Die neue Forward Guidance der BoE wiederum soll am 7. Juli veröffentlicht werden   WSJ-1.8.2013
  • Kurz vor 10 Uhr morgens werden heute die Juli-PMIs für die wichtigsten Länder der Eurozone veröffentlicht.
  • Der Siemens Aufsichtsrat hat einstimmig den Finanzvorstand Joe Kaeser zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Vorgänger Löscher scheidet in gegenseitigem Einvernehmen aus. Es soll zunächst kein weiteres Renditeziel genannt werden.
  • Die Commerzbank will auf ihrer Aufsichtsratssitzung am 7.8. den Vorstand von „9 auf 7“ verkleinern so das Handelsblatt. Die beiden für die Abwicklungsbank zuständigen Manager sollen den Posten verlieren, da der Abbau der Altlasten schneller als gedacht vorangeht. HB-1.8.2013
  • FT berichtet, dass Ross McEwan, Chef der Retail Sparte bei der RBS Nachfolger von CEO Stephen Hester werden soll. FT – 31.7.2013
  • Schweizer Märkte bleiben heute wegen eines Feiertags geschlossen
  • ArcelorMittal (MT NA): schwieriges Q2, Umsätze leicht unter Erwartungen ($20.2 Mrd. vs Cons $20.4 Mrd.), dafür inlinish EBITDA ($1.7 mrd. vs Cons $1.67 Mrd.), aber niedrigere Guidance für 2013 (EBITDA >$6.5 mrd. vs vorher >$7.1 Mrd., wobei Consensus schon bei $6.8 Mrd war), Gründe sind niedrigere Nachfrage und niedrigere Rohstoffpreise; dazu steigt Capex Guidance leicht um $200 Mio auf $3.7 mrd.
  • Sanofi (SAN FP): schwaches Q2 und niedriger Guidance, Umsätze nur EUR 8 mrd. vs Consensus EUR 8.4 Mrd., EPS nur EUR 1.111 vs Cons EUR 1.31 trotz niedrigerer Steuerquote als erwartet, dazu niedrigere Guidance für 2013: EPS nun -/% bis -10% vs vorher flat bis -5% vs Cons -3% YoY; Aktie wird -5% schwächer erwartet
  • BMW (BMW GY): inline Q2, Umsätze +1.8% YoY auf EUR 19.55 Mrd. vs Cons EUR 19.6 Mrd., EBITDA EUR 2.07 Mrd vs Cons EUR 2.08 Mrd., wobei EBIT leicht besser ist: EUR 1.76 Mrd. vs Cons EUR 1.71 Mrd., damit Q2 EBIT Marge 9.6%, bestätigt 2013er Ausblick und erwartet, dass die EBIT Marge auch in Folgejahren zwischen 8-10% liegen wird.
  • SocGen (GLE FP): gutes Q2, höherer operating profit von EUR 2.44 Mrd. vs Consensus EUR 2 Mrd, besseres Investment Bank Ergebnisse, dazu niedrigere Kosten, nur Leverage Ratio weiter unter 3%, wird vorbörslich +3% bis +5% erwartet.
  • Metro (MEO) inline bis leicht besseres Q2, Umsätze EUR 15.3 Mrd.; EBITDA EUR 276 Mio vs Consensus EUR 270 Mio, bestätigt 2013er Ausblick, wird vorbörslich +2% erwartet
  • Evonik (EVK GY): solides Q2, Umsatz leicht unter Erwartungen (EUR 3.26 mrd. vs Cons EUR 3.35 Mrd), organisches Wachstum -3% YoY (Volumen +2% und Preise -5% YoY), dafür EBITDA leicht besser (EUR 489 Mio vs Cons EUR 484 Mio), 2013 Guidance wird leicht gesenkt wegen „extrem schwierigem Umfeld“, 2013er EBITDA nun EUR 2 Mrd. vs EUR 2.4 Mrd vorher und Consensus EUR 2.05 Mrd., wobei immerhin Capex Guidance von EUR 1.5 Mrd. auf 1.2 Mrd gesenkt wurde

Fundstücke aus dem www.

zerohedge ‏: „The best way to get interest rates up is to have low interest rates“ – Ben Bernanke
zerohedge ‏: Spanish June retail sales -5.0%, Exp. -4.7%, Last -4.5%.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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