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Geldserie: Euromünze weich

 

Ockstadt, 13.03.2016

Die Regierung bekommt die wirtschaftliche Lage im Lande nicht in den Griff. Die arbeitende Bevölkerung, die ohnehin gerade so mit ihrem Gehalt zurechtkommt, leidet unter der immer höher steigenden Inflation von mittlerweile 6,227%. Im April 2015 lag die Inflationsrate gerade einmal bei 4,491% und stieg in den letzten Monaten unaufhaltsam.

Jeder, der einkaufen geht, weiß, dass die wahre Inflationsrate leicht die 10% Marke übersteigt. Die Energieunternehmen haben in den vergangenen Monaten die Preise um sage und schreibe 9,4% angehoben. Krankenkassen, Telekommunikationsunternehmen, Medienunternehmen, private Straßenunternehmen und zu guter Letzt die Lebensmittelindustrie zogen nach.

Die Zentralbank hat den Leitzins auf 6,75% angehoben. Was sich auf den ersten Blick für Sparer gut anhört, wird jedoch durch die Inflation wieder aufgefressen und ist ein Nullsummenspiel.

Auch die Mieten, die sich viele Mieter immer weniger leisten können, ziehen weiter an. Wohnen wird in den Hauptstädten für Normalverdiener fast unerschwinglich. Viele, die in der Vergangenheit dem vorbeugen wollten und sich hochverschuldet über Hypothekendarlehen finanziert ein Haus gekauft haben, fällt es angesichts der immer weiter steigenden Hypothekenzinsen von über 10% immer schwerer, ihre Hypothekendarlehen weiter zu bedienen. Die Ausfallraten steigen und immer mehr Hausbesitzer müssen entnervt und hoch verschuldet ihr Haus auf den Markt werfen, in der Hoffnung, einen noch möglichst adäquaten Preis zu erzielen.

Die gemeinschaftliche Währung fällt im Außenwert zu anderen Währungen immer mehr, Inflation wird importiert. Öl, Benzin, Lebensmittel und andere Waren, die teuer importiert werden müssen, tragen dazu bei, dass auch in Zukunft die Inflation immer weiter steigen wird. Schon jetzt übertrifft die Menge an Gütern, die wir importieren, die, die wir exportieren um ein Drittel. Die Staatsverschuldung schnellt immer weiter in die Höhe, das Vertrauen in die Wirtschaftsleistung unseres Landes und die Schuldenbedienung nimmt im Ausland immer weiter ab. Das wirft kein gutes Licht auf die Kreditwürdigkeit unseres Landes und die Ratingagenturen haben unser Land auf ihre Beobachtungsliste gesetzt und drohen mit Ramschniveau!

Die Arbeitslosenquote beträgt mittlerweile 25,82%, was nichts anderes bedeutet, als dass jeder 4. Mensch in unserem Land ohne Arbeit ist. Dem Staat bleibt, angesichts der immer weiter anschwellenden Defizite, nichts anderes übrig, als die Sozialleistungen zu beschränken, um möglichst vielen helfen zu können und die Sozialabgaben und Steuern zu erhöhen.

Langsam macht sich Unmut im Lande breit. Linke und rechte Parteien, die mit ihren Parolen von Umverteilung und Überfremdung von sich reden machen, bekommen immer weiter Zulauf.

 

Staatliche Unterstützung

 

Ich gebe zu, ich wollte Sie hinters Licht führen und habe Kapstadt mit Ockstadt ersetzt. Dies sind natürlich nicht die Zahlen in unserem deutschen Lande, sondern die von Südafrika, in dem ich mich von Zeit zu Zeit aufhalte und dessen Situation ich in der Lage bin, gut zu beobachten. Die Auswirkungen dieser Wirtschaftszahlen begegnen mir dort Tag für Tag auf der Straße.

Sind das die paradiesischen Zustände, von denen unsere EZB (Europäische Zentralbank) und wir träumen?

Ok, über Leitzinsen von 6,75% würde sich mancher Sparer hier sehr freuen, aber sind denn 6,75% Zinsen abzüglich 6,227% Inflation (die wahre Inflation liegt natürlich wesentlich höher) nicht auch 0,00?

Viele Sparer haben sich, angesichts einer höheren Verzinsung auf ihr Guthaben bei der Bank, die letzten Jahre hinters Licht führen lassen und wachen nun verschreckt auf, als die Europäische Zentralbank die 0 ausgerufen hat. Der Aufschrei ist groß. „Sparen lohnt sich nicht mehr“, das ist eine „Frechheit“, um nur einige der Ausrufe von entsetzten Sparern im Fernsehen zu nennen.

Ich mache einmal eine andere Rechnung auf: 0,00% Verzinsung bei einer Inflationsrate in Europa von -0,5%.?!

Das Endergebnis ist immer gleich!

 

Ich bin in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Situation, auf die wir zusteuern, eingegangen. Dies können Sie leicht auf unserem Block:

https://muellerundveith.wordpress.com

nachlesen. Dort finden Sie alle Publikationen bis in das Jahr 2011 zurück, als ich die Investmail und andere Veröffentlichungen über diesen Block verfasste.

Für alle, die meine Investmail verfolgen, ist die aktuelle Situation keine Überraschung und Begriffe wie Strafzinsen, Bargeldeinschränkung, Kapitalverkehrskontrollen, Bargeldverbot, die gerade in den Gazetten herumgeistern, sind für Sie nicht neu.

Gerade wird ernsthaft in der Europäischen Zentralbank darüber nachgedacht, jedem Europäer Geld zu schenken, in der Annahme, dass dieser dies sofort ausgibt und damit die Wirtschaft ankurbelt.

Mehr muß ich wohl zur Hilflosigkeit der Europäischen Zentralbank und der aktuellen Lage, in der wir uns gerade befinden, nicht sagen und bitte Sie, uns anzusprechen, falls Sie Fragen zu Ihrer Geldanlage haben.

 

In jeder Situation läßt sich Geld durch Chancen, die sich eröffnen, gewinnbringend anlegen – Sie müssen es nur anders tun als der Durchschnitt, denn sonst kommt dabei auch nicht mehr heraus!

 

Ausgewählte Dividendenhits der HV – Saison 2016

 

Siemens 3,93% – ThyssenKrupp 0,86% – Metro VZ 5,05% – TUI 4,20% – Metro ST 4,03% – Deutsche Beteiligungs AG 3,73% – BB Biotech 5,78% – EHW Eisen- und Hüttenwerke 4,90% – RTL Group 5,27% – Daimler 4,99% – BASF 4,50% – Hugo Boss 6,40% – K+S 5,67% – E.ON 6,01% – Bijou Brigitte 5,32% – Lang & Schwarz 7,94% – Celesio 3,26%……….

 

Wir sind für Sie da!

 

Herzliche Grüße

Bernd Veith

 

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Das Team der Müller & Veith GmbH wünscht Ihnen ein schönes Osterfest!

 

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Die vergangene Entwicklung besprochener Wertpapiere ist nicht notwendigerweise maßgeblich für die künftige Performance. Der Wert jedes Investments kann sowohl sinken als auch steigen und Anleger erhalten möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurück. Auch könnten Veränderungen von Devisenkursen negative Wirkung auf Wert, Kurs oder Gewinn von Investments haben.

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