Summa Summarum
Greece’s Stock Market Crashes 4.5% In A Matter Of Seconds Following Collapse Of Government Talks
Die zerfahrene politische Lage in Griechenland versetzt die Bevölkerung in große Unruhe. Allein am Montag seien 700 Millionen Euro von den Banken des Landes abgehoben worden, sagte Staatspräsident Karolos Papoulias unter Berufung auf Informationen der griechischen Zentralbank. Diese habe ihm erklärt, dass die Lage der Banken „sehr schwierig“ und das Banksystem „derzeit sehr schwach“ sei.
USA
- Der US Aktienmarkt gab gegen Ende des Handels erneut ab und schloss schwächer (S&P: -0,6%). Staples (-0,1%), Discretionaries (-0,2%) und Telcos (-0,4%) waren die stärksten Sektoren während Materials (-1,5%), Energy (-1,5%) und Industrials (-0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 5% bzw. 11% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
- Das US Department of Justice hat nun offiziell eine vorläufige Untersuchung zum Trading Verlust von JPMorgan eingeleitet. Link
- Die UN und der Iran haben sich auf erneute gemeinsame Verhandlungen zum iranischen Nuklearprogramm nächste Woche geeinigt. Link
- General Motors (GM) steigt nachbörslich 4,8% nachdem bekannt wurde, dass Berkshire Hathaway Aktien im Wert von $214Mio (10Mio Aktien) gekauft hat. Link
- PepsiCo (PEP) hat mit 0,6% der Company einen neuen Großinvestor. Relational Investor gab bekannt, dass man Aktien im Wert von $600Mio gekauft habe. Laut FT möchte der Investor die Abspaltung des US Beverages Geschäft vorantreiben. Link
- General Electric (GE) hat beschlossen den australischen Mining-Equipment Hersteller Industrea Limited für $696,6Mio zu kaufen. Link
- Avon Products (AVP) steht weiterhin nach dem zumindest vorrübergehenden Rückzug von Coty weiterhin im Interesse von Richmont. Laut Bloomberg arbeite man derzeit ein Angebot aus. Link
- Heute werden um 13:00 Uhr die MBA Mortgage Applications, um 14:30 Uhr die Housing Starts (Consensus: 685k) und um 15:15 Uhr die Industrial Production (Consensus: 0,6%).
ASIEN
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln deutlich schwächer nach der Ankündigung von Neuwahlen in Griechenland und schwachen Makrozahlen aus der Region (SHCOMP: -0,7%, NIKKEI: -1,5%, HSI: -2,8%).
- Australiens ABS Wage Price Index steigt saisonal adjustiert um +0,9%qoq (Consensus: +0,8%qoq) und wird laut unseren Analysten weiterhin diesen schwachen Trend aufzeigen. Zugleich zeigt Australien Westpac Consumer Confidence Index einen Anstieg von +0,8%mom, der Sentiment befindet sich dadurch 8,3% niedriger als vor 12 Monaten.
- Japans Machine Orders sind im März mit -2,8%mom weniger stark als erwartet (Consensus: -3,5%) gefallen und zeigen weiterhin die Schwäche des globalen Umfeldes auf.
- Chinas US Treasury Holdings steigen im April um 1,3% auf insgesamt $1,17Bio an und befinden sich somit auf dem höchsten Stand seit Oktober. Link
- Hong Kongs New Home Sales zeigen auf, dass ein deutlich geringerer Anteil der Sales an Mainland Chinese Investoren ging, was laut Bloomberg das Tightening der chinesischen Banken aufzeigt. Link
- BHP Billiton Chairman Nasser sieht eine weitere Abkühlung der Rohstoffpreise, insbesondere in Australien würde das Umfeld für Eisenerz und Kohle auf Grund steigender Kosten schwieriger werden. Link
EUROPA
- Griechenlands Banken haben am vergangenen Montag Einlagenabflüsse in Höhe von €700Mio gesehen, berichtet das WSJ unter Berufung auf die griechische Zentralbank. Link
- Vertreter von bis zu 20 europäischen Banken wollen auf einem heutigen Treffen konkrete Pläne zur Einflussbeschränkung der Ratingagenturen besprechen, schreibt die FT. Link
- EU Politiker wollen den Eigentümern europäischer Banken zusätzliche Mitsprache bei der Bezahlung von Vorständen einräumen. Ein entsprechender Vorschlag liegt nach FT Angaben vor. Link
- Frankreichs Präsident Hollande und Kanzlerin Merkel haben auf dem gestrigen Treffen den Verbleib Griechenlands innerhalb der Eurozone untermauert. Gleichzeitig verwies Hollande auf zusätzliche Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft. Link
- Die EU Finanzminister haben sich gestern auf einen Kompromiss zur Banken-Regulierung geeinigt und damit die Grundlage für Diskussionen des EU-Parlaments geschaffen. So kann die UK die geforderten Kapitalpuffer ohne weitere EU Zustimmung um bis zu 3% globaler Assets erhöhen. Link
- Lufthansa hat Interesse an dem Kauf des portugiesischen Frachtunternehmens Aéreos Portugueses, berichtet die FT. Damit soll nach Aussagen von CEO Franz der lateinamerikanische Markt erschlossen werden. Link
- E.ON will seine Ferngastochter für €3,2Mrd an ein Konsortium um Macquarie verkaufen, schreibt das Handelsblatt. Link
- EADS berichtet 1Q Nettogewinn von €133Mio vs. Consensus €240Mio; Umsätze €11,4Mrd vs. erwartet €10,7Mrd; die Guidance von EPS pre-items wurde auf über €1,85 erhöht.
- Richemont FY Nettogewinn €1,5Mrd vs. Consensus €1,4Mrd; Umsätze €8,9Mrd vs. erwartet €8,6Mrd; es werden bis zu 10Mio Aktien zurückgekauft.
- Die Deutsche Telekom streicht weitere 900 Stellen bei der US Tochter T-Mobile. Link
- Heute kommt Frankreich mit Bonds an den Markt. (11.00) Zudem werden UK Arbeitsmarktdaten veröffentlicht (10.30).
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