Summa Summarum
JIM O’NEILL(GS): Everyone Overlooked One ‚Especially Encouraging‘ Data Point In China’s Disappointing GDP Number
USA
- Während der S&P 500 (-0,05%) die erneuten Sorgen um Spanien durch starke Retail Sales Zahlen abfedern konnte, schloss der Nasdaq (-0,76%) nach Verkäufen in Apple (-4,15%) schwächer. Utilities (+1,0%), Financials (+0,9%) und Staples (+0,5%) gehörten zu den Tagesgewinnern, während Technologie (-1,2%), Discretionaries (-0,4%) und Energie (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 5% unter dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
- Der US-Mediziner Jim Yong Kim wird neuer Präsident der Weltbank. Er setzte sich damit gegen den nigerianischen Finanzminister und den ehemaligen Finanzminister von Kolumbien durch. Link
- ExxonMobil und der staatliche russische Ölförderer Rosneft haben Verträge für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Die beiden Unternehmen werden gemeinsam Öl- und Gasfelder in Russland und den USA ausbeuten. Link
- Die Befürworter der so genannten „Buffet Rule“ konnten im Senat nicht die erforderlichen 60% erreichen. Das Gesetz würde einen Mindeststeuersatz von 30% für die höchsten Einkommen einführen. Link
- Yahoo: CEO Scott Thompson treibt den Umbau des Unternehmens nach der Ankündigung 2000 Stellen zu streichen weiter voran: der ehemalige Pay Pal Manager Sam Shrauger wird Co-Leiter der Consumer-Commerce Sparte. Link
- Bei einer Umfrage unter 54 Managern von Zentralbanken gaben über 75% an, dass die Eurokrise den Status des Euro als Reservewährung in Frage stellt. 12% reduzierten in den letzten 12 Monaten ihr Euro-Exposure, während 8% stärker investierten. Link
- Heutige Makro-Daten (Konsensus): Housing Starts MoM (1,0%), Capacity Utilization (78,5%) und Industrial Production (0,3%). Zudem berichten folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich berichten US Bancorp ($0,64), Coca-Cola ($0,87), Johnson & Johnson ($1,36), Northern Trust Corp ($0,65) und WW Grainger Inc ($2,519).
ASIEN
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln vor der anstehenden spanischen Anleiheauktion den zweiten Tag in Folge im Minus (SHCOMP: -0,31%, NIKKEI: -0,08%, HSI: -0,71%).
- Der chinesische Besitz amerikanischer Staatsanleihen ist im Februar den zweiten Monat in Folge gestiegen. Auch Japan hat nach Interventionen am Währungsmarkt seinen Besitz amerikanischer Staatsanleihen ausgebaut. China erhöhte seinen Besitz um 1,1% auf $1,18 Bio., Japan um 1,2% auf $1,096 Bio. Die London Metal Exchange zieht in Betracht, Händlern anzubieten, Transaktion in Renminbi abzuwickeln. Beginnend zum 16. April erlaubt die SAFE (State Administration of Foreign Exchange) chinesischen Banken den Leerverkauf von US$. Link Link Link
- Japan sieht vor, dem IWF Mittel i. H. v. $60 Mrd. zur Verfügung zu stellen, um die Weltwirtschaft vor einer weiteren möglichen Verschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise zu schützen. Dies gab der japanische Finanzminister Jun Azumi vor dem halbjährlichen Meeting des IWF und der Weltbank vom 20. Bis 22. April in Washington bekannt. Die industrielle Produktion in Japan fiel auf Monatsbasis um -1,6%, erhöhte sich jedoch auf Jahresbasis um 1,5%. Link Link
- Die indische Zentralbank gab bekannt, dass es gilt Preisstabilität zu erhalten auch wenn die Wirtschaft unterstützender Geldpolitik bedarf. Dies signalisiert begrenzten Spielraum im Hinblick auf Zinssenkungen, laut Bloomberg. Link
- Singapurs Non-Oil Domestic Exports (NODX) fielen mit -4,3% auf Jahresbasis (vs. Consensus +7,1%) weitaus stärket als erwartet. Wesentlicher Treiber für diese Entwicklung war der Rückgang der Exporte von nicht elektronischen Produkten.
EUROPA
- Spaniens Regierung hat angekündigt die Kontrolle über die Ausgabenpolitik einzelner spanischer Regionen zu übernehmen, sollten diese die Defizit Limits nicht einhalten können. Die spanischen 10-jährigen Bond-Yields sind im Vorfeld zur heutigen Auktion wieder auf über 6% herausgelaufen. Link Link Link
- Der französische Präsidentschaftskandidat François Hollande kritisierte die EZB für ihren Umgang mit der Euro-Zonen Krise. Die Zentralbank hätte deutlich „massiver“ eingreifen sollen und direkt Kredite an Griechenland vergeben sollen. Link
- Die Schweiz arbeitet an neuen Regeln für Hedge-Fonds, die zu den strengsten der Welt gehören würden. Entsprechende Vorschläge der Regierung sehen laut FTD vor, die EU-Vorgaben für die Branche zu übernehmen und noch ein sogenanntes Swiss Finish draufzusatteln, ähnlich wie es bereits bei den neuen Basel III geschehen ist. Link
- Repsol hat durch Argentiniens Regierung den sich bisher im Besitz befundenen argentinischen Ölproduzenten YPF enteignet bekommen. Die Regierung kündigte an mit sofortiger Wirkung die Führung des Unternehmens zu übernehmen und einen Gesetzentwurf zur Übernahme von 51% des Unternehmens dem Kongress vorzulegen. Spaniens Regierung hat bereits angekündigt sich hiergegen zur Wehr zu setzen. Link Link
- BMW muss weltweit 9.500 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückholen. Wegen eines technischen Defekts kann es bei bestimmten Modellen, darunter dem 5er und 6er, zu einem Brand im Motorraum kommen. Link
- Evonik hat bei einer Revision seines chinesischen Geschäfts laut Handelsblatt zahlreiche Missstände beim deutsch-chinesischen Joint Venture Evonik Shanzheng Fine Chemicals in Nordchina entdeckt. Link
- Bayer hat in den USA einen weiteren Rückschlag im Patentstreit um seine Antibaby-Pillen erlitten. Ein US-Berufungsgericht bestätigte die Ablehnung von Patentklagen des Konzerns gegen den US-Generikakonzern Watson, die Generikatochter Sandoz von Novartis sowie die indische Firma Lupin. Link
- Daimler hat in einer Pflichtveröffentlichtung mitgeteilt, dass Morgen Stanley über verschiedene Aktienoptionen Zugriff auf knapp 11% des Kapitals habe. Link
- Allianz will den Umsatz mit Industriekunden in Schwellenländern in kurzer Zeit mehr als verdreifachen. Insgesamt möchte man dort den Gewinn in fünf Jahren auf €2Mrd steigern. Link
- Wincor Nixdorf muss nach einem Gewinneinbruch in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres mit einem Rückgang des EBITA um rund 38% auf etwa €100Mio rechnen. Link
- Heute werden um 10:30 Uhr die UK CPI (Consensus: 3,4%yoy), um 11:00 Uhr die Euro-Zone CPI (Consensus: 2,6%yoy) und die ZEW Survey (Consensus: 35,0) veröffentlicht. Zusätzlich platziert Griechenland heute um 11:00 Uhr €1,25Mrd 3M-Bills und Spanien kommt um 10:30 Uhr mit 1Y und 1,5Y Bills an den Markt.
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