Beiträge

Summa Summarum

MuellerVeith 24045

 

 

 

„Hitler und Stalin wären erfreut“
Wird das Bargeld abgeschafft?

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wird-das-Bargeld-abgeschafft-article17162256.html

 

VOR DER EZB-SITZUNG
Banken rufen zum Angriff auf Draghi

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/vor-der-ezb-sitzung-banken-rufen-zum-angriff-auf-draghi/13073656.html

 

 

EZB FÜRCHTET DEN BREXIT
Das große Zittern

http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/banken-versicherungen/ezb-fuerchtet-den-brexit-das-grosse-zittern/13076630.html?social=facebook

 

Die EZB bereitet sich gedanklich auf den Brexit vor. In Planspielen, das erfuhr unsere Frankfurter Redaktion, werden die Auswirkungen auf die Bankbilanzen durchgespielt. In Gesprächen mit Großbanken erkundigen sich EZB-Experten nach der Belastbarkeit der Devisenhandelssysteme und den Risiken aus Fremdwährungskrediten. Schnell könnte London zum Epizentrum eines neuen Weltfinanzbebens werden.

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Die EZB-Sitzung!
in der EZB-Sitzung von heute sitzen 19 Mitglieder am Tisch, teilweise auch doppelt vertreten wie z.B. Italien oder Frankreich und mit einer Gliederung, die per gestern Abend wie folgt erwartet wird:
Dreizehn werden für die bisherige Draghi-Politik stimmen oder sie fortsetzen wollen. Elf stehen auf der Gegenseite. Dieser Teil wird die „deutsche“ Partei genannt, die ausschließlich aus Deutschland und den östlichen und nördlichen Nachbarländern zusammengesetzt ist. Die Gegenseite kann man auch römisch-katholisch nennen, nämlich absolut südlich orientiert. Unklar ist lediglich der irische Vertreter. Dazu kommen die Mitglieder des EZB-Direktoriums, ebenfalls mehrheitlich romanisch-lateinisch, um es höflicher zu sagen.
Bis gestern Abend hat die gesamte deutsche Finanzindustrie in allen Varianten nebst Politik, auch hier sowohl rot als auch schwarz, vor einer Fortsetzung der bisherigen EZB-Politik gewarnt. Bundesfinanzminister Schäuble gebrauchte das Wort Unglück für die Fortsetzung des EZB-Kurses. Klarer geht es nicht.
Ebenfalls Stand von gestern Abend: 245 Mrd. € haben alle Euro-Banken derzeit bei der EZB geparkt. Beim aktuellen Minuszins von 0,3 % zahlen sie dafür rechnerisch pro Jahr eine Strafgebühr von 735 Mio. €. Bei 0,5 % wären es dann 1,2 Mrd. €. Daraus wird ersichtlich, worum es geht. Mithin:
Entscheidet die EZB heute gar nichts, gibt es für die Anhänger des bisherigen Kurses eine Enttäuschung. Das ist hinzunehmen. Fällt den EZB-Oberen etwas anderes ein, wird darauf noch einzugehen sein. Im Hintergrund schwelt unverkennbar:
Die europäische Südflanke wird weicher und weicher. Portugal nimmt alle Reformen zurück und erhöht freihändig Altersrenten, Pensionen und die Beamten-Gehälter. Gleichzeitig wird die Ausweitung des Haushaltsdefizites pro Jahr auf gerundet 6 % angekündigt. Damit muss Brüssel fertig werden.
In Madrid ist die Rechnung noch offen: Welche Regierung demnächst eine Mehrheit im Parlament erreicht, ist die tägliche Wette. Kommt es zu einer Rot-Roten-Kombination, findet das Gleiche wie in Lissabon statt. Das hat zur Folge, dass Maastricht im Süden tot ist. Unabhängig von den politischen Konsequenzen ist damit die EZB an der Reihe, wenn in einem dieser Länder das Gleiche wie in Griechenland passiert oder passieren muss.
Natürlich weiß die EZB dies ebenso wie alle anderen Fachleute. Wie sie also heute entscheiden wird, ist nur eine Art Übergangslösung.
Auffallend ist, dass in diesem Trubel wenig schöner Nachrichten der Euro gegen den Dollar ungewöhnlich stabil bleibt. In früheren Jahren hätte er um mindestens 5 Cent nach oben und unten geschwankt. Soweit dies erkennbar ist, ist die EZB nicht aktiv im Devisenmarkt tätig. Also muss diese Stabilität andere Gründe haben, die sich über den Sommer hinweg konkretisieren lassen.
Gibt es in Deutschland eine Art Aufruhr? Der Bayerische Sparkassenverband empfahl in den vergangenen zwei Tagen seinen Mitgliedern, statt Negativ-Zinsen zu bezahlen, Bargeld zu horten. Das ist gleichzeitig eine Aufforderung an die Sparer, dasselbe zu tun. Die auf den ersten Blick merkwürdige Begründung lautet: Die Kreditzinsen werden steigen. Denn sicher ist, dass jede Bank, die einen Kredit vergibt (ohne Hypotheken) eine neue Art von Risiko-Einschätzung in die Zinsen einbezieht, die zu diesen höheren Kreditzinsen führt. Dann werden aus 2,5 % 3,5 oder 4 % oder mehr und dann erreicht die EZB das, was sie nicht wollte oder das, was dem System widerspricht. Es entwickelt sich eine Art Parallelmarkt mit neuen Konditionen, die nicht gesetzwidrig sind.

 

Good luck retiring if the Fed turns to negative interest rates

http://www.businessinsider.com/negative-interest-rates-retirement-impossible-2016-3?nr_email_referer=1&utm_content=BISelect&utm_medium=email&utm_source=Sailthru&utm_campaign=BI%20Select%20%28Wednesday%20Friday%29%202016-03-09&utm_term=Business%20Insider%20Select&IR=T

 

Konjunktursorgen belasten Asienbörsen.
Sorgen um die Konjunktur in China und ein wieder fallender Ölpreis haben die Aktienbörsen in Fernost heute belastet. Die Zahlen vom Vortag zum überraschend starken Einbruch der chinesischen Exporte im Februar wirkten noch nach. Auf die Stimmung drückte zudem, dass der Ölpreis nach der Erholung der vergangenen Tage erneut abrutschte. Dies alles schürt die Furcht vor einer stärkeren Flaute der Weltwirtschaft. Die höchsten Verluste verbuchten die chinesischen Börsen, doch auch die meisten anderen asiatischen Handelsplätze gaben nach.
Der Index der chinesischen Leitbörse in Shanghai verlor 1,4 %, das Barometer für die wichtigsten Aktien in Shanghai und Shenzhen sank um 1,2 %. Nach der jüngsten Rally nahmen Investoren nun Gewinne mit. Vor allem Unternehmen aus dem Energie- und Rohstoffsektor verbuchten angesichts des wieder schwächeren Ölpreises Verluste. Die fallenden Kurse in China belasteten auch die übrigen Börsen in Fernost. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans tendierte 0,2 % tiefer. In Tokio gab der Nikkei-Index um 0,8 % auf 16.642 Punkte nach. Der starke Yen drückte Händlern zufolge vor allem die Kurse exportorientierter Unternehmen. Der Dollar büßte zum Yen weitere 0,7 % auf 112,5 Yen ein. Ein teurerer Yen schmälert die Gewinne japanischer Unternehmen im Auslandsgeschäft. Schwache Konjunkturdaten aus Japan hatten zuletzt zu einer geringeren Risikobereitschaft von Anlegern geführt. Die Investoren stiegen vielmehr bei als sicher geltenden Anlagen wie dem Yen ein, was dessen Kurs nach oben treibt. Hans A. Bernecker 

 

S&P500 1989 (+0,51%), NKY 16852 (+1,26%), HSI 20077 (+0,4%), SHCOMP 2826 (-1,29%), SX5E Future 3018 (+0,53%), EUR/USD 1,0977 (-0,2%), USD/JPY 113,64 (-0,26%), USGov10Y 1,8743% (-0,09%), Gold Spot 1246 (-0,57%), Brent 40,77 (-0,73%)
USA
· Amazon (AMZN) gab bekannt, es würde 20 Boeing Co. 767 Frachtflugzeuge von Air Transport Services Group (ATSG) leasen und unterstreicht damit den Ausbau seiner eigenen Logistiksparte. Nachbörsliche legte die Aktie der Air Transport Services Group noch +1,24% zu. BBG – 9.3.16
· Valeant Pharmaceuticals (VRX), das für die Preispolitik seiner Arzneimittel in der Kritik steht, erweiterte seinen Verwaltungsrat um drei Mitglieder. Nachbörslich gewann die Aktie +1,56%. WSJ – 9.3.16
· USA: Q1 GDP Tracking Higher on Wholesale Inventories GS – 9.3.16
· Heutige Makrodaten: Initial Jobless Claims (275.000), Federal Budget Balance (-$200Mrd)

ASIEN/EM
· Der chinesische Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Februar stärker als vom Markt erwartet um +2,3%yoy (GS +2,4%yoy, cons. +1,8%yoy, Jan +1,8%yoy). Ausschlaggebend waren die höheren Nahrungsmittelpreise (+7,3%yoy). GS – 10.3.16
· Der japanische Corporate Goods Price Index (CGPI) fiel im Februar um -3,4%yoy (Jan -3,2%yoy), ebenso sanken die Im- und Exportpreise um -17,8%yoy bzw. -7,9%yoy auf Yen-Basis. GS – 10.3.16
· Die koreanische Zentralbank (BOK) beließ den Leitzins wie erwartet unverändert bei 1,5%. GS – 10.3.16
· Japanische Unternehmen haben im Februar Aktienrückkäufe von rund $9,3Mrd angekündigt . RTRS – 10.3.16
· Emerging Markets Analyst: Fiscal imbalances – now the weakest link for EM? GS – 9.3.16

EUROPA
· Europa: Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bleibt nach der faktisch vollständigen Schließung der sogenannten Balkanroute für Flüchtlinge hart. „Das Schließen der Balkanroute verläuft planmäßig, und diese Uhr wird nicht zurückgedreht“ sagte sie der Tageszeitung „Die Welt“. FAZ – 09.03.16
· VW (VOW3) droht in den USA noch mehr Ärger: Das US-Justizministerium weite seine Ermittlungen aus und gehe nun auch dem Verdacht des Bankbetrugs nach, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. RTRS – 10.03.16 Des Weiteren verlässt US-Chef Michael Horn überraschend das Unternehmen. Er hatte den Job erst Anfang 2014 angetreten. HB – 10.03.16
· Deutsche Börse (DB1) verkauft die amerikanische Optionsbörse ISE für 1,1 Milliarden US-Dollar an den amerikanischen Wettbewerber Nasdaq. HB – 10.03.16
· Die Credit Suisse (CSGN) soll reichen Italienern bei der Steuerhinterziehung geholfen haben, sagen Insider. Es gehe um 14 Milliarden Euro. HB – 09.03.16
· Mediaset (MS) steuert Insidern zufolge auf einen Verkauf ihres Bezahlfernsehens an Vivendi zu. HB – 10.03.16
· Banco Popolare (BP) und BPM machen kaum Fortschritte mit der EZB bezüglich des geplanten Mergers. BBG – 09.03.16
· Siemens (SIE): Werner Wenning ist als Nachfolger von Gerhard Cromme an der Spitze des Siemens-Aufsichtsrates im Gespräch. „Darüber wird gesprochen“, heiße es in Konzernkreisen, berichtet die „Rheinische Post“. DJ – 09.03.16
· Linde (LIN): Q4 Umsatz €4,39Mrd vs. Consensus €4,44Mrd. Q4 Operativer Gewinn €994Mio vs. erwartet €998Mio. LIN erwartet 2016 schwierige Endmärkte. Das Unternehmen erwartet ein Umsatz- und Profit-Wachstum von 4% nach FX.
· K+S (SDF): Q4 Umsatz €992,6Mio vs. Consensus €1,06Mrd. Operativer Gewinn (Ebit I) €153,6Mio vs. erwartet €155,9Mio. K+S erwartet für 2016 einen signifikanten Gewinnrückgang auf Grund einer negativen Potash Preisentwicklung.
· Carrefour (CA): 2015 Operating Income €2,45Mrd vs. Consensus €2,45Mrd. Net Income €1,11Mrd vs. €1,15Mrd.
· LEG (LEG): 2015 Rental Income €436,1Mio vs. VJ €390,1Mio. Ebitda €293,7Mio vs. VJ €259,3Mio. FFO €206Mio vs. VJ €163,6Mio. LEG erwartet für 2016 ein FFO von €279-284Mio.
· Hannover Re (HNR1): Q4 Gross Written Premiums €4,12Mrd vs. Consensus €3,66Mrd. Net Income €364,7Mio vs. VJ €290,2Mio.
· Rubis (RUI): 2015 Umsatz €2,9Mrd vs. Consensus €2,89Mrd. EPS €4,06 vs. erwartet €3,77.
· Gategroup (GATE): 2015 Umsatz CHF 3,00Mrd vs. Consensus CHF2,98Mrd. EBITDA CHF169,4Mio vs. erwartet CHF158,5Mio.
· European Economics Daily: SNB Preview: Still in reactive mode Link
· Heutige Makrodaten: DE CPI (10:00), EZB Pressekonferenz (14:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

 

 

 

Summa Summarum

MuellerVeith 24044

 

Geldpolitik im Euro-Raum

Die EZB unter Lieferdruck

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/geldpolitik-im-euro-raum-die-ezb-unter-lieferdruck-ld.6438

 

Geldpolitik
Was tut die EZB jetzt noch?

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/219328?newsletter_id=11715&xng_share_origin=email

 

Bargeld
Beim Bezahlen geht es nicht nur ums Geld

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/219326?newsletter_id=11715&xng_share_origin=email

 

EZB guckt genauer hin
Sorgen um Italiens Banken

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/italien/ezb-guckt-genauer-hin-sorgen-um-italiens-banken-14113312.html

 

EUROPA UND GROSSBRITANNIEN
Wie der Brexit die Bank of England plagt

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/europa-und-grossbritannien-wie-der-brexit-die-bank-of-england-plagt/13068280.html?social=facebook

 

Die Ölpreis Explosion!

Der Ölpreis notierte heute in der Spitze bei 41,48$.

 

Größtes Tagesplus seit 2009
Preis für Eisenerz schießt nach oben

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Preis-fuer-Eisenerz-schiesst-nach-oben-article17171401.html

 

Gold Funds Post Longest Buying Spree Since 2010 Amid Metal Rally

http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-03-08/gold-holds-advance-as-commodities-extend-rebound-dollar-drops

 

S&P500 1979 (-1,12%), NKY 16642 (-0,84%), HSI 19928 (-0,42%), SHCOMP 2835 (-2,27%), SX5E Future 3002 (-0,53%), EUR/USD 1,0976 (-0,32%), USD/JPY 112,55 (+0,06%), USGov10Y 1,8462% (+0,96%), Gold Spot 1256 (-0,41%), Brent 39,84 (+0,48%)
USA
Donald Trump gewann die Vorwahlen der Republikaner in Mississippi und Michigan, während Ted Cruz Idaho für sich entscheiden konnte. Bei den Demokraten gewann Hillary Clinton Mississippi und Bernie Sanders Michigan. SPGL – 9.3.16 WSJ – 9.3.16
Die US-Regierung um Präsident Barack Obama schlug vor ein Programm zu testen, dass die Arzneimittelkosten der Medicare-Krankenversicherung reduzieren soll. WSJ – 8.3.16
Laut Jon Hilsenrath ist es wahrscheinlich, dass die Fed die Zinsen nächste Woche unverändert lassen wird und sich alle Optionen für Juni oder April offen hält. WSJ – 8.3.16
Die Übernahme von Vivint Solar (VSLR) durch SunEdison (SUNE) ist geplatzt. Nachbörslich verlor die Aktie von SunEdison -1,49%, während die Aktien von Vivint Solar +4,08% zulegte. RTRS – 8.3.16
Berkshire Hathaway (BRK-A) platzierte ohne Mühen Anleihen mit einem Volumen von $9Mrd. Die Emission war dreifach überzeichnet. WSJ – 8.3.16
US Daily: Is Monetary Policy Divergence Nearing Its Limits? (Mericle/Reichgott) GS – 8.3.16
Heutige Makrodaten: Wholesale Trade (-0,2%)

ASIEN/EM
Der Internationale Währungsfonds warnt vor einem Rückgang des Wirtschaftswachstums aufgrund der chinesischen Exportschwäche. FT – 9.3.16
Das größere geplante chinesische Haushaltsdefizit für 2016 wird weitestgehend für die Finanzierung von Steuersenkungen genutzt werden. RTRS – 9.3.16
Den nordkoreanischen Staatsmedien zufolge, habe das Land nukleare Atomsprengköpfe zur Befestigung an ballistischen Raketen verkleinert. RTRS – 9.3.16
Die Wohnungsbaufinanzierung Australiens zeigte sich im Januar schwach mit einem Rückgang der Genehmigungen um -3,9%mom (cons. -2,8%). GS – 9.3.16
Die beiden Hauptbanken Sharps (6753.T) sind bereit niedrigere Zinsen auf Milliardendarlehen sowie weitere finanzielle Unterstützung bei der Übernahme von Foxconn anzubieten. RTRS – 9.3.16

EUROPA
Deutsche Banken: Die privaten Banken wollen Einlagen institutioneller Kunden, insbesondere auch von Bund, Ländern und Gemeinden, nicht mehr praktisch unbegrenzt schützen. Nach Informationen der BZ hat der Vorstand des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) einen Ausschuss beauftragt, Vorschläge für eine entsprechende weitere Reform der freiwilligen, über den gesetzlichen Schutz von 100 000 Euro pro Kunde hinausgehenden Einlagensicherung zu erarbeiten. BZ – 09.03.16
Italienische Banken: Die Bankenaufseher der EZB sollen nun auf täglicher Basis die Zahlungsfähigkeit, der Genueser Banca Carige und der Monte dei Paschi di Siena abfragen. FAZ – 08.03.16
Die Deutsche Börse (DB1) und die London Stock Exchange (LSE) versprechen sich von ihrem geplanten Zusammenschluss Einsparungen von Hunderten Millionen Euro. RTRS – 09.03.16
Orange (ORA): Francois Hollande bestätigte, dass er offen für einen Orange – Telecom Italia Merger wäre. BBG – 08.03.16
Volkswagen (VOW3): Gegen Volkswagen soll jetzt offenbar auch wegen des möglichen Verstoßes gegen US-Steuergesetze ermittelt werden. Die Käufer hatten bei Erwerb eines umweltverträglichen Dieselfahrzeuges Steuervorteile erhalten. HB – 09.03.16
Swiss Re (SREN) ist in Gesprächen mit Citigroup bezüglich einer Übernahme von Prime Re. BBG – 09.03.16
Deutsche Post (DPW): Q4 Umsatz €15,34Mrd vs. Consensus €16,03Mrd. Ebit €957Mio vs. erwartet €939Mio. DPW bestätigt ihren Ausblick für 2016.
EON (EOAN): 2015 Umsatz €116Mrd vs. Consensus €112Mrd. Ebitda €7,56Mrd vs. erwartet €7,28Mrd. Net Loss €7Mrd vs. erwartet €6,4Mrd. Für 2016 erwartet EON ein Net Income von €1,2 – €1,6Mrd.
Inditex (ITX): 2015 Umsatz €20,9Mrd (lfl Wachstum 8,5%). Ebitda €4,7Mrd vs. Consensus €4,73Mrd. Net Income €2,88Mrd vs. erwartet €2,9Mrd.
Casino (CO): 2015 Trading Profit €1,45Mrd vs. erwartet €1,51Mrd. Trading Margin 3,1% vs. VJ 4,6%
Adecco (ADEN): Q4 Umsatz €5,67Mrd vs. Consensus €5,69Mrd.
European Economics Daily: Norges Bank preview: A policy rate cut more likely than not; But the rates market is pricing in too much downside Link
Heutige Makrodaten: UK Industrieproduktion (10:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

MuellerVeith 24042

 

GELDPOLITIK DER EZB
Aufstand der Sparkassen gegen Dragh

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/geldpolitik-der-ezb-aufstand-der-sparkassen-gegen-draghi/v_premium_not_allowed/13065464.html?social=facebook

 

Deutschland driftet: Während Aktionäre und Inhaber von Firmenanleihen von der EZB-Politik der Geldflutung profitieren, sind die Sparer arm dran. Deshalb wenden sich die Chefvolkswirte der Sparkassen in einer gemeinsamen Erklärung gegen die für Donnerstag geplante Absenkung der Leitzinsen. Sie wissen, wie die Sache weitergeht: Es dauert nicht mehr lange und Geld ist weniger wert als Altpapier. Immerhin lässt sich Altpapier gewinnbringend weiterverkaufen, für Spargeld zahlt man demnächst Strafzinsen.

 

There’s a ‚gathering storm‘ in the global economy and central banks are running out of options

http://www.businessinsider.de/bank-for-international-settlements-bis-on-negative-interest-rates-and-monetary-policy-2016-3?r=US&IR=T

 

Die Türkei ist dabei, die Flüchtlingskrise in ein Geschäftsmodell zu verwandeln. Der Preis für die Schließung der EU-Außengrenze steigt im Minutentakt. Die EU wird nach allen Regeln des orientalischen Basars zur Kasse gebeten. Statt der ursprünglich verabredeten drei Milliarden Euro rief der türkische Premierminister gestern beim Flüchtlingsgipfel bereits sechs Milliarden Euro auf. Viele solcher Freunde kann sich Deutschland nicht leisten.

 

Immobilienfonds
Immobilien verzweifelt gesucht

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/immobilienfonds-nehmen-abstriche-in-kauf-14107763.html

 

The US housing market has a major supply problem

http://www.businessinsider.de/housing-market-supply-problem-2016-3?nr_email_referer=1&utm_content=COTD&utm_medium=email&utm_source=Sailthru&utm_campaign=Post%20Blast%20%28moneygame%29:%20The%20US%20housing%20market%20has%20a%20major%20supply%20problem&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day?r=US&IR=T

 

Die Märkte

Die Aktienmärkte haben das im Februar beschrittene Tal verlassen und setzen ihren Aufwärtstrend fort. Ursächlich hierfür ist zunächst eine technische Bewegung der Indizes, nachdem diese im Dezember Tiefstände erreicht hatten. Besonders spürbar ist diese Entwicklung im Öldienstleistungssektor (PGS, CGG, Vallourec), der in den vergangenen Monaten herbe Verluste einstecken musste.
Des Weiteren nährt die Aussicht auf neue Eingriffe der EZB bei deren Treffen am 10. März die Zuversicht der Anleger. Auch in China hat die vom Gouverneur der chinesischen Zentralbank am Rande des G20-Gipfels mit der Ankündigung der Senkung des Mindestreservesatzes der Banken um einen halben Punkt auf 17 % in Aussicht gestellte geldpolitische Lockerung die Anleger beruhigt. Dies ist bereits die fünfte Senkung des Mindestreservesatzes seit Anfang 2015, jedoch die erste seit vier Monaten. Es wird sich auch zeigen, ob die chinesische Führung auf der jährlichen Vollversammlung der Kommunistischen Partei ihren Diskurs über den Wachstumspfad anpassen wird.
In Europa schließlich wurden in bestimmten Branchen solide Ergebnisse ausgewiesen (Verteidigung, Bauwesen, Medien und Telekommunikation). Jetzt in Jubel auszubrechen und die Champagnerkorken knallen zu lassen wäre für die Anleger jedoch verfrüht. Die Sphäre der wirtschaftlichen Risiken (weltweite Konjunkturabkühlung, Sorgen bezüglich einer „harten Landung“ Chinas, durchwachsene Geschäftszahlen amerikanischer Unternehmen) trifft mit einer anderen Sphäre zusammen: jener der systemischen Risiken (überraschende Yuan-Abwertung, Brexit und die geopolitische Lage im Nahen Osten).

In den Vereinigten Staaten wird mit dem deutlichen Anziehen der Kerninflation ein inflationäres Szenario immer wahrscheinlicher, was der Fed die Begründung ihrer neuen Politik der Leitzinsanhebung liefert. So liegt der Core-PCE-Preisindex über ein Jahr gerechnet bei +1,7 % und damit nahe der anvisierten 2 %. Hier sehen wir womöglich die ersten Auswirkungen des Lohndrucks. In Europa zeigt der Blick auf die Unternehmen keine Anzeichen für einen Einbruch der Gewinne. Bislang hat es den Anschein, dass die Anleger die Tragweite und das Ausmaß der – wenn auch zahlreichen und vielgestaltigen – Risiken überschätzen. Um sich zu schützen, verwandeln sich ebenjene Anleger in Pythien und beschwören in immer regelmäßigeren Abständen eine Apokalypse in der Art der Krise von 2008 herauf. Aber gerade, indem sie sich ständig auf die Theorie des schwarzen Schwans (aus Nassim Nicholas Talebs Buch) stützen, riskieren die Anleger, dass sich die statistische Wahrscheinlichkeit letztlich umkehrt. Denn eins wird gerne übersehen: Wenn sie das Erwachsenenalter erreichen, sind die meisten Schwäne … weiß.

Igor de Maack, am 4. März 2016. DNCA

 

S&P500 2002 (+0,09%), NKY 16783 (-0,76%), HSI 20023 (-0,68%), SHCOMP 2859 (-1,31%), SX5E Future 3018 (-0,53%), EUR/USD 1,1019 (+0,05%), USD/JPY 113,06 (+0,35%), USGov10Y 1,8741% (-1,66%), Gold Spot 1269 (+0,11%), Brent 40,35 (-1,2%)
USA
Laut US-Präsident Barack Obama sei es nicht wahr, dass nach der Finanzkrise nur unzureichende regulatorischen Maßnahmen getroffen wurden. RTRS – 7.3.16
US-Milliardär Michael Bloomberg verzichtet auf die Präsidentschaftskandidatur. SPGL – 7.3.16
Der Antrag von Apple (AAPL) das Verfahren um E-Book-Preisabsprachen wieder aufzurollen, wurde vom obersten Gerichtshof ohne Kommentar abgelehnt. Das Unternehmen muss nun dem derzeitig gültigen Urteil entsprechend $450Mio bezahlen. WSJ – 7.3.16
Die SEC verklagt Wells Fargo (WFC), Investoren über die Kosten, die ein von Curt Schilling geführtes Unternehmen zur Entwicklung eines Videospiels gebraucht habe, in die Irre geführt zu haben. BBG -7.3.16
Exelon (EXC) versuchte abermals eine Genehmigung für die $6,8Mrd Übernahme von Pepco Holdings (POM) zu erhalten. Nachbörslich fiel die Aktie von Exelon um -4,66%. BBG – 7.3.16
Facebook (FB) steigt offenbar in den Bieterkampf um die NFL-Streaming-Rechte ein. CNN – 7.3.16
US Daily: Q&A on Policy Uncertainty and the Election (Phillips/Struyven) GS – 7.3.16
Heutige werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN/EM
Chinas Exportzahlen überraschten im Februar negativ mit -25,4%yoy (GS -19%, cons. -14,5%, Jan -11,4%). Die Importe fielen im Februar um -13,8%yoy (GS -12%, cons. -12%, Jan -19%). Damit liegt die Handelsbilanz bei $32,6Mrd NSA (GS $41,3Mrd, cons $51Mrd, Jan $63,3Mrd). GS – 8.3.16
Japans Wirtschaft schrumpfte in Q4 mit -1,1%yoy weniger als ursprünglich mit -1,4%yoy erwartet, während der Privatkonsum mit -0,9% leicht mehr als vorher mit -0,8% angenommen fiel. CNBC – 8.3.16
Taiwans Exporte fielen im Februar um -11,8%yoy (+1,3%mom sa, GS -0,8%mom sa, cons. -11,7%yoy, Jan -12,9%yoy). GS – 7.3.16
China könnte einer Studie zufolge 2014 den Höhepunkt beim Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen erreicht haben. RTRS – 7.3.16

EUROPA
Europa: Die EU soll nach einem Entwurf für einen neuen Aktionsplan der Türkei bis Ende 2018 sechs Milliarden Euro zur Versorgung syrischer Flüchtlinge zahlen. RTRS – 07.03.16
Europa: Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling hat mit einer Blockade weiterer EU-Finanzmittel für die Türkei gedroht, wenn die Belastungen seines Landes von der Europäischen Kommission nicht stärker berücksichtigt werden. RTRS – 07.03.16
Zypern: Zypern wird noch im März erfolgreich den Euro-Rettungsschirm verlassen, auch wenn das Land eine letzte von den Kreditoren auferlegte Aufgabe nicht erfüllt hat. FNZ – 07.03.16
Griechenland: Der Bundesgerichtshof stellt heute die Weichen für den Umgang mit Schadenersatzklagen deutscher Anleger aus der Griechenland-Krise. FNZ – 07.03.16
Deutschland: Infolge nationaler Systemrelevanz müssen rund 15 deutsche Banken in den kommenden Jahren über ihre Kapitalquote hinaus einen Puffer von 50 bis 150 Basispunkten aufbauen. BZ – 08.03.16
Shell (RDSA) zahlt im Zuge des Wegfalls der Sanktionen gegen den Iran seine Schulden zurück. Shell habe der National Iranian Oil Company 1,77 Milliarden Euro überwiesen, teilte der Energiekonzern am Montag mit. HB – 07.03.16
Burberry (BRBY) holt sich Hilfe von zwei Banken um eine mögliche Übernahme eines unbekannten Aktionärs abzuwehren. FT – 08.03.16
Laut BHP (BHP) ändert sich trotz der Kommentare Chinas der mittelfristig, schwierige Ausblick für Eisenerz nicht. BBG – 08.03.16
AdP (ADP): Vietnam Airports möchte den 7,4% Anteil an AdP verkaufen. BBG – 08.03.16
Merck (MRK): Q4 Umsatz €3,46Mrd vs. Consensus €3,44Mrd. EBITDA €933,4Mio vs. erwartet €912,7Mio. Für 2016 erwartet Merck ein leichtes organisches Umsatzwachstum.
Lindt & Spruengli (LISN): 2015 Umsatz CHF 3,65Mrd vs. VJ +13,5%. Ebit CHF518,8Mio vs. erwartet CHF519,6Mio. LISN schlägt eine Dividende von CHF800 vor (erwartet CHF750)
RWE (RWE): 2015 Umsatz €48,6Mrd vs. Consensus €47,7Mrd. Net Income €1,13Mrd vs. erwartet €1,12Mrd
Symrise (SY1): 2015 Umsatz €2,6Mrd vs. Consensus €2,6Mrd. Ebitda €572,3Mio vs. erwartet €579,8Mio. SY1 bestätigt ihre mittelfristigen Ziele und sind in allen Regionen zweistellig gewachsen.
Dialog Semi (DLG) erwartet in Q1 einen Umsatz von $230-$245Mio (Consensu $258Mio). Grund für den unambitionierten Ausblick ist der schwächere Smartphone Markt.
Ontex (ONTEX): Q4 Umsatz €420,6Mio vs. Consensus €421,3Mio. Ebitda €48,1Mio vs. Conensus €49,6Mio.
European Economics Daily: BoE MPC Preview: ‚On hold‘ as financial conditions take centre stage Link
Heutige Makrodaten: EU GDP (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

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Kommunalwahlen

„Kräftiger Denkzettel für Parteien und Regierungen“

http://www.welt.de/politik/deutschland/article152997224/Kraeftiger-Denkzettel-fuer-Parteien-und-Regierung.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

….zumindest ein Trend ist den Europäern gemeinsam…..

 

BIZ-Quartalsbericht
Finanzmärkte an der Grenze des Undenkbaren

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/biz-quartalsbericht-finanzmaerkte-an-der-grenze-des-undenkbaren-14108509.html

 

Kommentar
Die Negativzinsen schaden allen

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kommentar-die-negativzinsen-schaden-allen-14107726.html

 

Mayers Weltwirtschaft
EZB in der Sackgasse

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-ezb-in-der-sackgasse-14107629.html

 

Bahrain ist schon „Schrott“
Moody’s warnt Öl-Scheichs

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Moodys-warnt-Oel-Scheichs-article17151296.html

 

Globale Aktien haben sich in den letzten Wochen wieder etwas gefasst und seit Mitte Februar 9% hinzugewonnen. Trotz der jüngsten Erholung bleibt die Anlegerstimmung jedoch gedämpft, und viele Investoren bleiben in ihren sicheren Anlagehäfen. Gold, das in schwierigen Zeiten traditionell Sicherheit verspricht, zog seit Jahresbeginn 16% an und verbuchte damit den besten Jahresstart seit 1980. Auch globale Staatsanleihen begannen das neue Jahr mit einem Plus. Sie legten 3% zu – ihr stärkster Jahresauftakt seit 1993. Die Tatsache, dass Anleger bereit sind, in diese Anlageklasse zu investieren, obwohl über 25% der Anleihen negative Renditen aufweisen – und ihnen daher im Falle eines Haltens bis zur Fälligkeit einen nominalen Verlust garantieren – verdeutlicht, dass wir noch nicht „über den Berg sind“.

Quelle: J.P. Morgan Asset Management

 

S&P500 2000 (+0,33%), NKY 16911 (-0,61%), HSI 20150 (-0,13%), SHCOMP 2885 (+0,37%), SX5E Future 3034 (+0,93%), EUR/USD 1,0992 (-0,12%), USD/JPY 113,67 (+0,06%), USGov10Y 1,8846% (+0,56%), Gold Spot 1263 (+0,27%), Brent 39,45 (+1,89%)
USA
Bei den US-Vorwahlen der Republikaner am Samstag gewann Donald Trump in Louisiana und Kentucky, während Ted Cruz Maine und Kansas für sich entscheiden konnte. Bei den Demokraten erreicht Hillary Clinton den Sieg im wichtigen Bundesstaat Louisiana, während Bernie Sanders in Nebraska und Kansas siegte. SPGL – 6.3.16
Die Fed schlägt eine neue Regel vor, die die Geschäftstätigkeit der Banken untereinander limitieren soll. Das sogenannte „Single Counterparty Credit Limit“ wurde in der Vergangenheit als zu belastend für die Banken und schlecht für die Wettbewerbsfähigkeit verworfen. NYT – 5.3.16
Thomson Reuters (TRI) ist offen für den Verkauf seines Geschäftsbereiches „Intellectual Property & Science“ mit einem potentiellen Erlös von bist zu $3Mrd. RTRS – 4.3.16
Verizon Communications (VZ) plant Anleihen mit einem Volumen von $11,7Mrd zurückzukaufen. BBG – 4.3.16
US Week Ahead: March 7 – March 12 GS – 6.3.16
US Views: Complacent (Hatzius) GS – 7.3.16
US Economics Analyst: Corporate profit margins: What goes up must come down (Pashtan) GS – 5.3.16
USA: Job Growth Stronger than Expected, Trade Deficit Widens GS – 4.3.16
Heutige Makrodaten: Labor Market Conditions Index, Consumer Credit (+$16,75Mrd)

ASIEN/EM
Beim jährlichen Parlamentstreffen am Samstag verkündete der chinesische Premier ein Wachstumsziel von 6,5 bis 7%. Das Haushaltsdefizit für 2016 wurde mit 3% veranschlagt. CNBC – 7.3.16 Ministerpräsident Li Keqiang warnte: „Die Entwicklung unseres Landes steht vor mehr und vor größeren Herausforderungen“. RTRS – 7.3.16
Das Wachstum chinesischer Steuereinnahmen wird sich in Zukunft verlangsamen, jedoch hat das Land weiterhin ausreichend Spielraum um Staatsschulden auszuweiten, so Finanzminister Lou Jiwei. RTRS – 7.3.16
Um Sorgen eines starken Ausverkaufs des Renminbi zu vermeiden verkündete ein Mitglied der chinesischen Zentralbank, dass Chinas Währungsreserven (ca. $3,2Mrd Ende Januar) ausschließlich aus hochliquiden Vermögensgegenständen bestünden. CNBC – 7.3.16
Zehnjährige chinesische Staatsanleihen erreichten den höchsten Renditestand seit einem Monat aufgrund von Sorgen um weitere Kreditaufnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft seitens des Staats. BBG – 7.3.16
Asia Economics Analyst: Philippines: Strong secular growth despite short-term risks. GS – 7.3.16

EUROPA
Europa: Die Staats- und Regierungschefs der EU werden sich dem österreichischen Außenminister Sebastian Kurz zufolge am Montag darauf einigen, dass die Balkanroute für Migranten geschlossen bleibt. RTRS – 07.03.16
Portugal: Fitch hat den Ausblick für Portugal auf stabil angehoben, das Rating mit BB+ aber bestätigt. BBG – 06.03.16
BASF (BAS): Um einen Zusammenschluss von Dow Chemical und DuPont zu verhindern, erwägt BASF laut BBG ein Gebot für DuPont. FNZ – 06.03.16
Commerzbank (CBK): Der Aufsichtsrat wählte den Leiter des Privatkundengeschäft Martin Zielke zum neuen CEO. HB – 07.03.16
Daimler (DAI) und Tesla gehen künftig komplett getrennte Wege. Bei der nächsten Generation der elektrischen B-Klasse arbeitet Daimler nicht mehr mit dem US-Unternehmen zusammen. FNZ – 07.03.16
VW (VOW3): „Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand verdichteten sich bei Volkswagen ab Ende Mai 2015 zunehmend die Hinweise darauf, dass es zum Einsatz einer gegen US-Recht verstoßenden Software gekommen sein könnte“ heißt es in einer Klageerwiderung, mit der sich das Unternehmen gegen Schadensersatzforderungen enttäuschter Aktionäre wehrt. HB – 06.03.16
RWE (RWE): Peter Terium plant einem Insider zufolge bei der Verluste schreibenden Tochter in Großbritannien einen massiven Stellenabbau. Rund 2500 Jobs sollten wegfallen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Sonntag. HB – 07.03.16
Vinci (DG): Ein von Vinci geführtes Konsortium hat den Zuschlag für den Bau des €4Mrd teuren Fehmarn Tunnels bekommen. BBG – 07.03.16
Sainsbury (SBRY) könnte laut Telegraph das Argos Angebot auf 180p erhöhen. BBG – 07.03.16
Husqvarna (HUSQB): Der CEO hält eine operative Marge von 10% bis 2018 für erreichbar. BBG – 07.03.16
European Economics Daily: The Week Ahead — The ECB to ease monetary policy, EU Summit, IP and final inflation data, RETINA growth tracker Link
Heutige Makrodaten: DE Industrieproduktion (09:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche! Have a nice day and week!

 

Summa Summarum

MuellerVeith 23975

 

Investoren verlieren die Risikoscheu
Warten auf Draghis nächstes Geschenk

http://www.nzz.ch/finanzen/anleihen/investoren-verlieren-die-risikoscheu-warten-auf-draghis-naechstes-geschenk-ld.5985

 

Deutsche-Bank-Chef warnt die EZB
Cryan kritisiert Draghi-Kurs

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/213831?newsletter_id=11584&xng_share_origin=email

 

Warum Klugheit an der Börse jetzt wieder gefragt ist

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/213834?newsletter_id=11584&xng_share_origin=email

 

Schöne heile Welt – von Joachim Goldberg

http://www.joachim-goldberg.com/schoene-heile-welt/

 

Kommentar
Bargeld und die Phantasie der Notenbanker

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/euro-zukunft-folgen-der-begrenzten-bargeldzahlung-14100036.html

 

Kurz vor der entscheidenden Sitzung der Europäischen Zentralbank sorgen vor allem die Strafzinsen für Unmut. UBS-Chef Sergio Ermotti glaubt, dass die EZB die Probleme der Negativzinsen unterschätzt. Der Co-Chef der Deutschen Bank, John Cryan, mahnt, dass Investoren den Glauben an die Macht der Notenbanken verlieren würden. Doch die EZB-Spitze scheint für derartige Kritik kaum mehr erreichbar. Mario Draghi wirkt wie ins Selbstgespräch vertieft.

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Die Kapitalmärkte driften auf ihre entscheidenden Termine zu.

Diese sind inzwischen fast jährlich mit zwei Daten abzudecken, Frühjahr und Herbst. Das Zeitfenster dafür hatten wir schon diskutiert und mit Mitte März als gerundeten Termin angegeben. Warum?
An den Kreditmärkten hat sich die Situation zugespitzt, die mit der realen Wirtschaft nur wenig zu tun hat. In den USA geht es um die Fracking-Kredite und deren Risiken, in Europa um die Banken-Qualitäten. Wir haben keine Bedenken, dass beide ohne Skandale gelöst werden können, aber spannend ist es dennoch. Der Geldbedarf der sogenannten Öl-Fonds ist ebenfalls weitgehend bekannt oder gut geschätzt worden. Der Rückzug aus den Aktienmärkten war die letzten 18 Monate bemerkbar. Diese Verkäufe laufen in Quartals-Rhythmen in einem überschaubaren Kalender, so auch jetzt.
Die Konsolidierung auf dem aktuellen Niveau ist die Ausgangsbasis für die Einschätzung der kommenden 12 bis 18 Monate. Das ist ähnlich wie in früheren Sachverhalten dieser Art und reicht weiter als die Ausgangslage im Oktober des Jahres. Man kann sagen, die Sicht ist weiter. Was drückt sich darin aus?
Die Aktienmärkte haben stets eine Indikator-Funktion für die Politik, für die Konjunktur-Tendenz und für die allgemeine öffentliche Meinung. Sie greifen nämlich vor. Die zweifellos spannendste Situation entwickelt sich dort, wo es die meisten nicht erwarten, nämlich in Öl und den Industrie-Metallen. Diese Situation gab es in den vergangenen 20 Jahren oder sogar länger nicht:
Alle Rohstoffe haben rund 60 % im Preis verloren, das ist ein sehr grober Schnitt. Dennoch kann niemand darauf verzichten. Die Rohstoff-Länder sind häufig auch Entwicklungs-Länder, börsentechnisch zusammengefasst Emerging Markets genannt. Deren Währungen verloren in der gleichen Zeit rund 30 bis 35 %, ebenfalls als groben Schnitt. Was passiert nun, wenn zunächst alle Preise der Metalle steigen und anschließend auch die Menge, wie üblich? Dann steigen nicht nur die Preise in Dollar, sondern auch die Wechselkurse all dieser Länder und darin liegt der übliche Gesundungsprozess der Emerging Markets.
Preissteigerungen der Metalle entstehen jedoch aus der Nachfrage in den Industrieländern und die dortige Nachfrage entsteht nur dadurch, dass die Unternehmen zunächst ihre Lager ausbauen, die auf einem absoluten Tief liegen und damit rechnen, ihre Produktion in den jeweiligen Gütern zu erhöhen. Fast sämtliche Industrien sind davon betroffen. Gradmesser ist der Autobau als bekannteste und größte Branche dieser Art.
Bestätigt sich dieser Verlauf in kleinen Schritten, ist dies ein sicheres Indiz dafür, dass sich die Weltwirtschaft schneller bewegen wird als bisher angenommen. Denn sämtliche Prognosen beziehen sich auf sinkende Preise für Edelmetall und Öl und eine meist schwächere Produktionsentwicklung aus diesem Grund. Das Gegenteil schlägt dann auf die Inflationsberechnung durch.
In allen Industrie-Ländern legen die Löhne und Mieten zu, die Verbraucherpreise stagnieren im Schnitt, aber der Sektor Metalle und Öl schaffte bis vor wenigen Wochen oder bis zur Stunde den Inflationsdruck nach unten. Die Berechnungen der sogenannten Kerninflation und der bereinigten Inflation hat deshalb Fehler. Deutlich untergewichtet sind alle Rohmaterialien, weil neben den Metallen auch andere Produkte wie Baumwolle, Zuckerrohr etc. unter dem gleichen Preisdruck standen. Doch auch diese zeigen das gleiche Erholungsbild wie die Metalle. Lange Rede, kurzer Sinn:
In den Preisen für Rohstoffe aller Art steckt das erste sichere Indiz dafür, wie sich die Weltwirtschaft in den kommenden zwei Jahren entwickeln dürfte. Größte Ausnahme in dem Zusammenhang ist übrigens China, in dem der Umbau der gesamten Volkswirtschaft einem anderen Modell folgt, nämlich Rückbau der Schwerindustrie aus Kommunisten-Zeit und forcierter Aufbau des Sektors Konsum-/Technik-Produkte. China war deshalb bis vor wenigen Jahren der Preistreiber und ist seit ca. acht Jahren der Preisdrücker. Eliminiert man China aus diesem Zusammenhang, lässt sich also dieses Bild zeichnen, das anders aussieht, als die Statistiker zur Stunde berechnen.
An den Aktienmärkten wird dies als erstes sichtbar, wie immer. Eine riesige Hausse lässt sich nicht voraussagen. Aber: Waren die Kurse z.B. im DAX vor 12 Monaten wirklich um so viel zu teuer, dass sie zwischenzeitlich bis zu 50 % zurückfielen? Kann es sein, dass Daimler mit seinen äußerst soliden Ergebnissen um runde 35 Mrd. Euro weniger wert ist als im April letzten Jahres? Das kann einfach nicht stimmen, wie jeder nachvollziehen kann. Auf den Kopf gestellt:
Diese genannte Lücke erhält ein Erholungspotenzial für den Daimler-Kurs von glatt 50 %. Diese Prognose wagt außer uns zurzeit so gut wie niemand. Für gut 20 der 30 DAX-Aktien lässt sich dies mehr oder weniger darstellen. Darin drückt sich lediglich aus, was Ängste bewirken und wohin sie führen und sich die Kurse wieder an die Realitäten heranarbeiten. Das aber dauert in der Regel etwas länger, denn die Treppe heraufzusteigen, kostet mehr Kraft als sie herunterzufallen.

Baumwolle

Daimler

 

Insolvenz
Anlegern von German Pellets könnte nichts bleiben

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelstandsanleihen/german-pellets-anlegern-droht-der-totalverlust-14099915.html

 

Global Central Banks Continue Longest Gold-Buying-Spree Since Vietnam War

http://www.zerohedge.com/news/2016-03-02/global-central-banks-continue-longest-gold-buying-spree-vietnam-war

 

….weitere Infos folgen….more information will follow!

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

MuellerVeith 23979

 

Unternehmensfinanzierung
Anleihen und Schuldscheine boomen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/anleihen-und-schuldscheine-boomen-14099546.html

 

Olgerd Eichler bereitet sich auf erheblichen DAX-Anstieg vor

http://citywire.de/news/olgerd-eichler-bereitet-sich-auf-erheblichen-dax-anstieg-vor/a885715?ea=333575&re=38819&utm_source=BulkEmail_International+Daily+Germany&utm_medium=BulkEmail_International+Daily+Germany&utm_campaign=BulkEmail_International+Daily+Germany

 

Europäische Zentralbank
EZB laut Draghi für weitere Schritte gewappnet

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/212550?newsletter_id=11553&xng_share_origin=email

 

Daniel Bernecker: Die Botschaft vom G20-Gipfel in Shanghai war unmissverständlich, aber auch problematisch.
Die Befürworter einer expansiven Fiskalpolitik (Deficit Spending), um die lockere Geldpolitik der Notenbanken zu begleiten, stehen einer Fraktion von Ländern gegenüber, die sich grundsätzlich dieser Politik verweigern. Vor dem Hintergrund der deutlich nachlassenden Wachstumsgrössen und der sich dadurch offenbarenden Überkapazitäten drängt die Zeit, eine expansive Wirtschaftspolitik zu betreiben. Wie wirksam ist dies?
Deficit Spending ist zu Recht umstritten. Es ist meist ineffektiv und führt zu einem «Scheinwachstum» ohne nachhaltigen Effekt für Wachstum und Beschäftigung. Das prägnanteste Beispiel dafür ist Japan, das alle abschreckt. Die Verschuldung steigt dann rasant, während die positiven Effekte ausbleiben. De facto gräbt man sich tiefer in ein Loch.
Die Amerikaner machten es in den 80er Jahren umgekehrt. Sie senkten drastisch die Steuern, deregulierten sämtliche Industrien und gaben somit dem privaten Sektor einen Gestaltungs-Spielraum, um sich zu entfalten. Damals war das sehr umstritten, legte aber den Grundstein für eine amerikanische Expansion, die bis heute mehr oder weniger anhält. Die Verschuldung der Amerikaner ist natürlich dauerhaft gestiegen, aber im Gegenzug gab es Wachstum. Die derzeit laufende Diskussion um die steuerliche Begünstigung von Unternehmen, die Gelder in Europa parken (z.B. Apple), verdeutlicht diese Denkart. Diese ist aber amerika-spezifisch. Allein die Briten denken ähnlich, alle anderen verschliessen sich dieser Logik.
Die Europäer sind nach der Griechenland-Krise ideologisch festgefahren. Unter der Ägide Deutschlands gelten Reformen und Sparsamkeit als oberstes Gebot. Das ist tatsächlich fatal und birgt ein erhebliches Risiko für die nahe Zukunft. Eine wesentlich expansivere Fiskalpolitik, sei es in Form von Deficit Spending oder Steuersenkungen, würde eine erhebliche Dynamisierung der europäischen Wirtschaft ermöglichen. Bleibt dies aus, wird die Erholung der Krisenstaaten (PIGS) im Sande verlaufen. Dies war auch den Teilnehmern der G20 ganz klar.
Die Chinesen stehen vor einem ganz anderen Dilemma. Sie müssen einen wesentlichen Bestandteil ihrer Industrien dauerhaft finanzieren, obwohl er nicht rentabel ist. Wie gross die Überkapazitäten ausfallen, verdeutlich folgende erschreckende Zahl: Die gesamten chinesischen Überkapazitäten in der Stahl-Produktion sind grösser als die gesamte Stahlproduktion Deutschlands, Japans und den USA zusammen. Wenn nun bekannt gegeben wurde, 1,5 Mio. Stahlarbeiter zu entlassen, dann ahnt man, wie gross das Problem der Überkapazitäten ist. Um diese verträglich abzubauen, müssen die Chinesen aber ihre Industrie mittelfristig weiterfinanzieren, um einen totalen Zusammenbruch zu verhindern. Anders gesagt: Die Chinesen können gar nicht anders als weitermachen, indem sie Geld drucken und natürlich ihre Währung abwerten. Ohne dass es die Garantie gibt, dass sie erfolgreich sein werden.
Für die Kapitalmärkte ist dies alles sehr relevant. Jede Umsatz- und Gewinnschätzung ist vor diesem Hintergrund mit erheblichen Fragezeichen versehen. Das macht die Einschätzung und die Bewertung, auch für Aktien, sehr schwierig. Insbesondere, weil das oben Genannte tendenziell nicht nur zur Deflation, sondern zu erheblichem Margendruck führt.

 

S&P500 1978 (+2,39%), NKY 16747 (+4,11%), HSI 20017 (+3,14%), SHCOMP 2841 (+3,94%), SX5E Future 2994 (+2,04%), EUR/USD 1,0854 (-0,13%), USD/JPY 114,24 (-0,2%), USGov10Y 1,8336% (+0,48%), Gold Spot 1227 (-0,4%), Brent 36,88 (+0,19%)
USA
Nach dem gestrigen „Super Tuesday“, an dem in zwölf Bundesstaaten gleichzeitig Vorwahlen für die US-Präsidentschaftswahl 2016 stattfanden, sind Donald Trump und Hillary Clinton in ihren entsprechenden Parteien deutlich führend. SPGL – 2.3.16
Canadian Pacific Railway (CP) hat erneut ein Übernahmeangebot für CSX (CSX) in Höhe von mindestens $20Mrd abgegeben. Die Aktie von CSX stieg nachbörslich um +3,57%. WSJ – 2.3.16
Zynga (ZNGA) ernannte den ehemaligen Electronic Arts (EA) Manager Frank Gibeau zum CEO. Nachbörslich gewann die Aktie +6,94%. RTRS – 1.3.16
Dreamworks Animation (DWA) CEO Jeffrey Katzenberg gab an, sein Unternehmen sei an einer Fusion mit Viacoms (VIA) Paramount Pictures interessiert. BBG – 1.3.16
US Daily: Moderate Impact of Equity Price Declines on Home Sales (Shan) GS – 1.3.16
USA: ISM Manufacturing Edges UP; Construction Spending Improves GS – 1.3.16
Heutige Makrodaten: ADP Employment Change (185000), Fed Beige Book

ASIEN/EM
In Japan hat es erstmals bei einer Auktion zehnjähriger Staatsanleihen eine negative Rendite gegeben. BZ – 2.3.16
Der russische Energieminister gab bekannt, dass eine „kritische Masse“ ölfördernder Länder sich auf ein Einfrieren der Förderquoten geeinigt habe. WSJ – 1.3.16 Auch die russischen Ölproduzenten wollen ihre Fördermengen vorerst nicht erhöhen. FZN – 1.3.16
Das australische BIP lag im 4. Quartal 2015 bei +0,6%qoq (vs cons. +0,4%). GS – 2.3.16
In Südafrika lag das BIP-Wachstum im 4. Quartal 2015 bei +0,6%qoq annualisiert, nach +0,7% zuvor (vs cons. +0,9%). GS – 1.3.16
Das Wachstum der industriellen Produktion lag in Korea im Januar bei -1,8%mom sa, nach +0,5% zuvor (vs cons. -1,0%). GS – 2.3.16
Im Februar lag die koreanische Handelsbilanz bei $7,4Mrd, nach zuvor $5,2Mrd. Die Exporte sanken -12,2%yoy (vs cons. -16,6%), während die Importe um -14,6% sanken (vs cons. -16,0%). GS – 2.3.16

EUROPA
Die EZB wird ihre Stimulierungsmaßnahmen für die Eurozone in der kommenden Woche vor dem Hintergrund erhöhter wirtschaftlicher Risiken und einer schwächer als erwarteten Inflation überprüfen. Das schrieb EZB-Präsident Mario Draghi in einem Brief an europäische Abgeordnete. FNZ – 02.03.16
Griechenland: Angesichts des weiter wachsenden Flüchtlingszustroms in Griechenland schnürt die EU ein millionenschweres Nothilfe-Paket. In diesem Jahr sollen 300 Millionen Euro und bis Ende 2018 insgesamt 700 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereitgestellt werden, wie aus EU-Kreisen verlautete. RTRS – 02.03.16
Deutschland: Angela Merkel lehnt eine direkte Aufnahme von Flüchtlingen durch Deutschland wie im vergangenen Jahr ab. RTRS – 01.03.16
Die Deutsche Telekom (DTE) hat den geplanten Verkauf ihrer US Tochter zumindest kurzfristig auf Eis gelegt. RTRS – 01.03.16
Deutsche Börse (DB1): Carsten Kengeter sagte im Interview der BZ zum ICE-Vorstoß: „Wir haben die Ankündigung eines möglichen Übernahmeangebotes durch die Intercontinental Exchange, Atlanta, auf die LSE zur Kenntnis genommen und werden eventuelle, weitere Entwicklungen intensiv beobachten. Unsere Gespräche zum Zusammenschluss mit der LSE führen wir weiter fort“. BZ – 02.03.16
SABMiller (SAB) verkauft ihren Anteil an Snow Breweries für $1,6Mrd an China Resource Beers. WSJ – 01.03.16
Commerzbank (CBK): Laut HB sind noch vier Kandidaten im Rennen um den CEO Posten im Rennen: Der für Mittelstandskunden zuständige Vorstand Markus Beumer, Privatkundenchef Martin Zielke sowie zwei externe, männliche Kandidaten. HB – 02.03.16
Rio Tinto (RIO): Laut einer Zeitung wird Rio Tinto bis zu 700 Leute in Perth entlassen. BBG – 02.03.16
Maersk (MAERSKB): Maersk Line wird sich künftig vermehrt auf kleinere Schiffe konzentrieren welche auf mehreren Routen fahren können. BBG – 02.03.16
Luxottica (LUX): 2015 Umsatz €9,01Mrd vs. Consensus €8,95Mrd. Operativer Gewinn €1,44Mrd vs erwartet €1,45Mrd.
Kühne&Nagel (KNIN): Umsatz CHF20,3Mrd vs. Consensus CHF20,4Mrd. Ebit CHF850Mio vs. VJ CHF819Mio. Vorgeschlagene Dividende CHF5 vs. erwartet CHF4,2.
Elekta (EKTAB): Q3 Umsatz SEK2,55Mrd vs. Consensus SEK2,72Mrd. Ebitda SEK335Mio vs. erwartet SEK436Mio.
Deutsch Pfandbriefbank (PBB): Operating Income €400Mio vs. VJ €438Mio. FY Pre Tax €195Mio vs. VJ +12%
Braas Monier (BMSA): Q4 Umsatz €303,6Mio vs. VJ €303,6Mio. Ebitda €50,3Mio vs. VJ €47Mio.
Morphosys (MOR): 2015 Umsatz €106,2Mio vs. Consensus €104,5Mio. Ebit €17,2Mio vs. erwartet €13,7Mio.
European Economics Daily: ECB Preview: A substantial easing package Link
Heutige Makrodaten: SP Arbeitslosenzahlen (09:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

MuellerVeith 23981

 

Frankreichs Notenbank-Chef
„Es droht Deflation, nicht Inflation“

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/francois-villeroy-de-galhau-im-interview-14095184.html

 

Fallende Energiepreise
Euro-Inflation schon wieder unter Null

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/verbraucherpreise-gefallen-dank-gesunkener-energiepreise-14097086.html

 

World economy stands on the cusp of another crash, warns Lord Mervyn King

http://www.telegraph.co.uk/business/2016/02/26/world-economy-stands-on-the-cusp-of-another-crash-warns-lord-mer/

 

VERBRAUCHERPREISE
Inflationsrate in der Euro-Zone rutscht ins Minus

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/verbraucherpreise-inflationsrate-in-der-euro-zone-rutscht-ins-minus/13029972.html?social=facebook

 

GERMAN PELLETS-CHEF LEIBOLD
Ein Pleitier hebt ab

http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/mittelstand/german-pellets-chef-leibold-ein-pleitier-hebt-ab/13028490.html?ticket=ST-254555-ccIxGasifQfT4GByn2DM-ap3

 

Gold on Pace for Best Monthly Gains Since 2012

http://www.bloomberg.com/news/videos/2016-02-29/gold-on-pace-for-best-monthly-gains-since-2012

 

Trade of Decade or Value Trap? Emerging Markets Debate Heats Up

http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-02-26/trade-of-decade-or-value-trap-emerging-markets-debate-heats-up

 

Paul Singer Cuts Deal With Argentina After Ugly, 15-Year Dispute

http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-02-29/argentina-reaches-4-65-billion-deal-with-main-holdouts

 

Schuldenstreit wird beigelegt
Argentinien einigt sich mit US-Hedgefonds

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Argentinien-einigt-sich-mit-US-Hedgefonds-article17108426.html

 

Auf ihrer nächsten Sitzung am 10. März wird die EZB den Einlagenzins von derzeit minus 0,3 Prozent voraussichtlich weiter senken und ihre Ankauf-Programme für Not leidende Staatsanleihen womöglich noch ausweiten. Mario Draghi und seine Gefolgsleute haben für die Kreditnehmer die perfekte Welt geschaffen. In dieser Welt zahlt der Schuldner nahezu nichts, und wenn ihm selbst das zu viel ist, nimmt die EZB seine Risiken in ihre Bücher. Keiner ist im öffentlichen Ansehen tiefer gefallen als der Sparer. Einst war er das Vorbild der Gesellschaft, heute wirkt er wie ein Außerirdischer.

 

S&P500 1932 (-0,81%), NKY 16086 (+0,37%), HSI 19307 (+1,02%), SHCOMP 2743 (+2,05%), SX5E Future 2934 (+0,14%), EUR/USD 1,0889 (+0,15%), USD/JPY 112,68 (+0,01%), USGov10Y 1,7175% (-0,99%), Gold Spot 1245 (+0,53%), Brent 36,82 (+0,68%)
USA
US-Aktien schlossen gestern niedriger, nachdem am Nachmittag der Anstieg des Ölpreises zu schwach war, die negativen Zahlen des Häusermarktes auszugleichen.
Hertz Global Holdings (HTZ) erwirtschaftete im vierten Quartal Gewinne, senkte jedoch seinen Ausblick für 2016. Nachbörslich gewann die Aktie +1,76%. WSJ – 29.2.16
Marathon Oil Corp (MRO) plant eine Kapitalerhöhung in Höhe von $1,3Mrd und versucht damit seine Finanzen zu stärken. Nachbörslich verlor die Aktie -2,56%. BBG – 29.2.16
Yahoo (YHOO) schätzt, dass sich die Kosten für die Restrukturierung und Entlassungen auf $64Mio bis $78Mio belaufen werden, die vor allem im ersten Quartal anfallen sollen. RTRS – 29.2.16
GoPro (GPRO) kauft zwei Softwareunternehmen für Videoschnitt. Das Softwareinterface gilt aktuell als nicht besonders Nutzerfreundlich. BBG – 29.2.16
US Daily: GSAI Improves in February but Trend Remains Negative (Reichgott) GS – 29.2.16
USA: Pending Home Sales Weaker than Expected GS – 29.2.16
Heutige Makrodaten: Construction Spending, ISM Survey

ASIEN/EM
China: Die PBOC kündigte an, die Reserve Requirement Ratio (RRR) für alle Finanzinstitutionen um -50 Basispunkte zu senken. GS – 29.2.16
Der offizielle chinesische NBS Einkaufsmanagerindex für das herstellende Gewerbe lag bei 49,0 im Februar vs cons. von 49,4 (von 49,4). Außerhalb des herstellenden Gewerbes lag der Index bei 52,7 (von 53,5). Gleichzeitig lag der Caixin-Einkaufsmanagerindex lag im Februar bei 48,0 (vs cons. 48,4). GS – 1.3.16
Das staatliche mexikanische Öl-Unternehmen Pemex gab bekannt, die Produktion um ca 100,000 Barrel pro Tag zu kürzen. Desweiteren sollen 22% der Ausgaben gekürzt werden. CBS – 29.02.16
Japan: Die realen Haushaltsausgaben sanken im Januar um -3,1% und damit stärker als erwartet (vs cons. -2,7%). GS – 1.3.16 Gleichzeitig lag die Arbeitslosenrate im Januar bei 3,2% (vs cons. 3,3%) und sank damit den zweiten Monat in Folge. GS – 1.3.16
Australien: Die RBA beließ die cash rate unverändert bei 2,00%. GS – 1.3.16
Ein Wirtschaftsberater des japanischen Premierministers gab bekannt, dass das Finanzministerium ggf. sporadisch in den FX-Markt intervenieren werde, um die Gewinne des Yen zu begrenzen. RTRS – 29.2.16
In Australien sank die Zahl der baurechtlichen Genehmigungen im Januar um -7,5%mom (vs cons. -3,0%). GS – 1.3.16
Singapur: Die finale Wachstumsrate des 4Q15-BIP wurde um -0,2% auf 1,8%yoy herunter korrigiert. Damit lag das finale BIP für das Gesamtjahr 2015 bei 2,0% (GS 2,1%, cons. 1,8%). GS – 1.3.16
Die chilenischen Einzelhandelsverkäufe stiegen im Januar um +3,4%yoy (vs cons. +3,3%yoy). GS – 29.2.16 Die Arbeitslosenrate lag im Januar bei 5,8% (vs cons. 6,0%). GS – 29.12.16

EUROPA
Europa: Hunderte Migranten haben am Montag versucht, gewaltsam die Grenze nach Mazedonien zu überqueren. Die Polizei des Balkanstaates setzte Tränengas gegen die aufgebrachte Menge ein. RTRS – 29.02.16
Deutschland: Angela Merkel kann den massiven Vertrauensverlust in der Bevölkerung in der Flüchtlingskrise offenbar zum Teil wettmachen. RTRS – 29.02.16
Griechenland: Alexis Tsipras setzt auf eine baldige Rückkehr der EU-Experten zur Überprüfung des Reformprogramms. Nach seiner Einschätzung könnten die Kontrolleure innerhalb der nächsten zehn Tage nach Griechenland zurückkehren. RTRS – 01.03.16
Deutsche Autobauer: Die deutschen Autobauer rechnen für 2016 wieder mit kräftigerem Marktwachstum in China. Zu erwarten sei in diesem Jahr ein Plus von sechs Prozent auf 21,3 Millionen verkaufte Pkw. RTRS – 01.03.16
Deutsche Versorger: Das Ringen um die Finanzierung der milliardenschweren Atommüll-Entsorgung zieht sich nach einem Streit zwischen Versorgern und Regierungskommission noch mindestens bis April hin. RTRS – 01.03.16
Deutsche Börse (DB1): In Frankreich regt sich Widerstand gegen den geplanten Zusammenschluss der Börsen in Frankfurt und London. Wirtschaftsminister Emmanuel Macron macht sich Sorgen um den Finanzplatz Paris. HB – 29.02.16. Weiters überlegt ICE ein Gegenangebot für die LSE auf den Tisch zu legen. BBG – 01.03.16
Vivendi (VIV) erhöht sein Angebot für Gameloft um 20% nachdem das erste abgelehnt wurde. BBG – 29.02.16
Airbus (AIR) erhält einen $2,8Mrd Auftrag von Air China für 12 A330-300. BBG – 01.03.16
BMW (BMW): Laut Verkaufschef Ian Robertson wird das Usmatzwachstum in China dieses Jahr im einstelligen Bereich liegen. BBG – 01.03.16
Bayer (BAYN): Die FDA hat sich dafür ausgesprochen, einen Warnhinweis auf dem Verhütungsmittel Essure von Bayer anzubringen. Zudem wird der Pharmakonzern aufgefordert, eine Studie zur Sicherheit der Implantate durchzuführen, mit denen die Eileiter der Frauen verschlossen werden. BBG – 01.03.16
Swiss Life (SLHN): 2015 Premium Income CHF18,9Mrd vs. Consensus CHF19,1Mrd. Net Income CHF872Mio vs. erwartet CHF814Mio. Dividende. CHF8,5 vs. erwartet CHF8.
Zalando (ZAL): 2015 Umsatz €2,96Mrd. Ebit €107,5Mio. Ebit Marge 3,6%. Zalando erwartet 2016 ein Umsatzwachstum im Bereich von 20-25% und eine Ebit Marge von 3,0-4,5%.
Acciona (ANA): 2015 Umsatz €6,54Mrd vs. VJ €6,5Mrd. Ebitda €1,17Mrd vs erwartet €1,16Mrd.
Oerlikon (OERL): 2015 Umsatz CHF2,67Mrd vs. Consensus CHF2,7Mrd. Ebitda CHF338Mio vs. VJ CHF475Mio.
Kloeckner (KCO): Umsatz €6,4Mrd vs. VJ -0.9%. Ebitda for Restrukturierung €86Mio vs VJ €191Mio. Das Unternehmen wird für 2015 keine Dividende zahlen.
European Economics Daily: Price and non-price factors as a determinant of European export competitiveness Link
Heutige Makrodaten: EU Manufacturing PMI 10:00 (GSe 51.0)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

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Abgeltungsteuer: Regierung will Bestandsprivileg kippen

http://www.fondsprofessionell.de/news/steuer-recht/nid/regierung-beschliesst-novelle-des-investmentsteuergesetzes/gid/1025403/ref/1/

 

Konstruktionsfehler

Die Wunderwaffe gegen Bandenpleiten versagt

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/210085?newsletter_id=11494&xng_share_origin=email

 

Der neue Bizeps der Banken

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/210088?newsletter_id=11494&xng_share_origin=email

 

FONDSTOCHTER DER SPARKASSEN
Der große Deka-Bluff

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/210087?newsletter_id=11494&xng_share_origin=email

 

Die Pleite von German Pellets stellt sich als bizarrer Krimi heraus. Offenbar halfen beim Brennstoffhersteller nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ etliche Personen, das verbliebene Geld rasch zu verbrennen. Nach Recherchen des Handelsblatts schuldete Firmenchef Peter Leibold dem Cashburner zuletzt rund 4,5 Millionen Euro. Das hinderte ihn offenbar nicht, allein in der vorigen Woche 25.000 Euro mit seinem Privatflugzeug zu verfliegen.

 

Watch Five Years of Oil Drilling Collapse in Seconds

http://www.bloomberg.com/graphics/2016-oil-rigs/

 

Hans A. Bernecker

Welthandel weiter verschnupft.
Der Baltic Dry-Index, der die Charter-Raten für Schüttgutfrachter misst, ist zum ersten Mal unter 500 Punkte gefallen. 2013 notierte dieses Barometer für die Handelsaktivität noch bei 2.330 Punkten. Auch an Land nimmt das transportierte Volumen immer mehr ab und korrespondiert somit mit den schwachen Daten bei den Einkaufsmanager-Indizes für das Verarbeitende Gewerbe. Auch die zuletzt sowohl in den USA als auch in China und Europa stark rückläufigen Ex- und Importzahlen sprechen für eine Abkühlung der Handelsaktivität. Eine Entwicklung, die genau beobachtet werden sollte. Leider finden sich keine ETFs auf einen fallenden Baltic Dry- oder Dow Jones Transport-Index.

 

Baltic

 

 

S&P500 1948 (-0,19%), NKY 16027 (-1%), HSI 19073 (-1,5%), SHCOMP 2647 (-4,34%), SX5E Future 2930 (+1,98%), EUR/USD 1,0943 (+0,08%), USD/JPY 112,91 (+0,97%), USGov10Y 1,7347% (-1,57%), Gold Spot 1227 (+0,35%), Brent 35,27 (+0,48%)
USA
· Hillary Clinton gewann bei den Vorwahlen der Demokraten in South Carolina mit deutlichem Abstand vor Bernie Sanders. BBC – 28.2.16
· Die Gewinne von Berkshire Hathaway (BRK-A) stiegen im vierten Quartal um +32%. CEO Warren Buffett veröffentlichte zudem seinen jährlichen Brief an die Aktionäre. BBG – 27.2.16 BBG – 27.2.16
· Walt Disney Company (DIS) führt nachfragebasierte Preise in seinen Themenparks ein. Während der Ferienzeit, an bestimmten Wochenenden und an Feiertagen werden die Tickets in Zukunft teurer sein. NYT – 28.2.16
· Starbucks (SBUX) gab bekannt nach Italien expandieren zu wollen. Die erste Filiale wird 2017 in Mailand eröffnet werden. CNN – 28.2.16
· USA: Core PCE Prices Exceed Expectations; Personal Income and Spending Firm; Michigan Sentiment Revised Up GS – 26.2.16
· USA: Q4 GDP Revised Up on Inventories and Trade; Goods Trade Balance Widens GS – 26.2.16
· US Daily: The Fed and the Presidential Election (Philips) GS – 26.2.16
· Heutige Makrodaten: Pending Home Sales, GS Analyst Index, Chicago Purchasing Managers Index

ASIEN/EM
· Die japanischen Einzelhandelsverkäufe lagen im Januar bei -0,1%yoy (vs cons. +0,1%). GS – 29.02.16 Die Industrieproduktion stieg im gleichen Zeitraum um +3,7%yoy (vs cons. +3,2%). GS – 29.02.16
· Um den Kapitalabfluss zu minimieren, legt die chinesische Regierung einige Investmentvehikel zur Investition im Ausland still. FT – 29.2.16
· Die mexikanische Arbeitslosenrate lag im Januar bei 4,24% (vs cons. 4,47%). GS – 26.02.16 Die Handelsbilanz lag im Januar bei -$3,44Mrd (vs cons. -$3,37Mrd). GS – 26.02.16
· Taiwan: Die Industrieproduktion fiel im Januar um -5,7%yoy (vs cons. -6,1%; Dez.: -5,8%). GS – 26.02.16
· Die australischen Unternehmensgewinne sanken in 4Q2015 um -2,8%qoq (vs cons. -1,8%). GS – 29.02.16 Die Kredite im Privatsektor stiegen im Januar um +0,5%mom. GS – 29.02.16
· Saudi Arabien ersucht US-Unternehmen zur Investition, da der niedrige Ölpreis negative Folgen auf die Wirtschaft hat. FT – 29.2.16
· Russland hält sich nun seit Samstag ebenfalls offiziell an die Waffenruhe in Syrien. BBG – 29.2.16
· Die Nissan Motor Co. (7201:Tokyo) hat angekündigt 300 Millionen Aktien im Wert von rund $3,5Mrd zurückzukaufen. Der Kurs legte daraufhin stark zu. GS – 29.02.16

EUROPA
· Die G20 wollen die wirtschaftliche Schwäche vieler Staaten mit Reformen bekämpfen. Einseitige Währungsabwertungen, um Vorteile auf dem Weltmarkt zu erlangen, sollen dagegen vermieden werden, wie die G20-Staaten am Samstag zum Abschluss ihrer Konferenz in Shanghai versicherten. RTRS – 28.02.16
· Bundesbank: Die Befürchtungen an den Finanzmärkten um den Zustand der Weltwirtschaft sind nach Einschätzung von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann übertrieben. FNZ – 27.02.16
· Schweiz: Einer Hochrechnung des Fernsehens zufolge lehnten am Sonntag gut 56 Prozent der Wähler schärfere Bestimmungen zur Ausweisung von straffälligen Ausländern ab, die der Einführung eines Zwei-Klassen-Rechtsstaats gleichgekommen wären. FAZ – 29.02.16
· Großbritannien: Einen Ausstieg aus der Europäischen Union (EU) befürworten inzwischen 52 Prozent der Briten, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Befragung des Instituts ORB für die Zeitung „The Independent“ hervorging. RTRS – 26.02.16
· Syngenta (SYNN): Um die Syngenta Übernahme zu stemmen, besorgt sich ChemChina Kredite im Wert von $35Mrd. BBG – 29.02.16
· AngloAmerican (AAL) hat für den Verkauf seiner brasilianischen Nickelwerke zwei Banken beauftragt. Der Erlös wird auf ungefähr $1Mrd. geschätzt. BBG – 29.02.16
· VW (VOW3): Im Abgas-Skandal bei Volkswagen erhärtet sich einem Zeitungsbericht zufolge der Verdacht, dass der Konzern gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen hat. FNZ – 28.02.16 . Bis zu 75 Millionen Euro Schadenersatz soll Volkswagen seinen vom Dieselskandal betroffenen deutschen Kunden zahlen, wenn es nach dem Willen von US-Anwalt Michael Hausfeld geht. HB – 28.02.16
· Daimler (DAI): Die US-Umweltbehörde EPA fordert von Daimler Informationen zu auffälligen Abgaswerten. RTRS – 29.02.16
· Air France – KLM (AF) will einem Insider zufolge weniger Stellen streichen als zunächst geplant. Bis 2017 sollten rund 1600 Mitarbeiter auf freiwilliger Basis gehen, sagte eine der Fluggesellschaft nahestehende Person am Freitag. Im Dezember hatte der Lufthansa-Rivale noch mehr als 2700 Jobs ins Visier genommen. RTRS – 26.02.16
· Manz (M5Z): Der chinesische Maschinenbauer Shanghai Electric steigt bei Manz mit 29,9% ein. FNZ – 28.02.16
· Panalpina (PWTN): 2015 Umsatz CHF5,856Mrd vs. Consensus CHF 6,050Mrd. EBIT CHF117,2 Mio vs. erwartet CHF121Mio. Dividende CHF3,5 vs. erwartet CHF2,75.
· PostNL (PNL): 2015 Umsatz €3,46Mrd vs. Consensus €3,47Mrd. Für 2015 wird keine Dividende ausgezahlt. Des Weiteren bestätigt das Unternehmen seinen Ausblick für 2016.
· Merlin (MRL): EBITDA €186,7Mio vs. VJ €50,4Mio. Net Profit €49,1Mio vs. €49,7Mio.
· European Economics Daily: The Week Ahead — A leap (day) into ‘negative inflation’ in the Euro area Link
· Heutige Makrodaten: EU CPI (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche! Have a nice day and week!

 

 

 

Summa Summarum

 

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Carl Icahn has lost billions on energy trades this year

http://www.businessinsider.de/carl-icahn-has-lost-billions-on-energy-this-year-2016-2?r=US&IR=T

 

Pimco Adviser Sees ‘The Trade of a Decade’ in Emerging Markets

http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-02-24/pimco-adviser-sees-the-trade-of-a-decade-in-emerging-markets

 

„Eine desaströse Bilanz der EZB“

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/208555?newsletter_id=11466&xng_share_origin=email

 

Sitting On Cash (RE)

http://ritholtz.com/2016/02/sitting-on-cash/?utm_source=The+Big+Picture+Updates&utm_campaign=341ab54b36-big_picture_email&utm_medium=email&utm_term=0_662cf1de86-341ab54b36-39103425

 

S&P500 1952 (+1,13%), NKY 16188 (+0,3%), HSI 19196 (+1,63%), SHCOMP 2781 (+1,46%), SX5E Future 2873 (+2,17%), EUR/USD 1,1052 (+0,31%), USD/JPY 112,68 (+0,28%), USGov10Y 1,7192% (+0,2%), Gold Spot 1239 (+0,48%), Brent 35,12 (-0,48%)

USA
· Donald Trump ist nach Umfragen bei den Vorwahlen der Republikaner in Georgia wie auch in Florida mit Abstand führend. WSJ – 25.2.16 WSJ – 25.2.16
· San Francisco Fed Präsident John Williams sagte, die Fed solle einer Strategie mit allmählicher Anhebung der Zinsen folgen, ohne vorherzusagen wie viele Zinsschritte nötig sein werden. RTRS – 25.2.16
· Republic Airways Holdings (RJET) meldete Insolvenz an. WSJ – 25.2.16
· Kraft Heinz (KHC), das im Juli durch eine Fusion entstanden war, übertraf mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen. Mit einem Gewinn von $0,62 anstatt der erwarteten $0,58 pro Aktie legte die Aktie nachbörslich +4,06% zu. BBG – 25.2.16
· Die Aktionäre von Vivint Solar (VSLR) stimmten einer Übernahme durch SunEdison (SUNE) zu. Die Aktie von SunEdison gewann nachbörslich +31,4%, während die Aktie von Vivint Solar noch +32,6% zulegte. BBG – 25.2.16
· Weight Watchers (WTW) meldete einen Verlust von $0,03 pro Aktie, nachdem die Partnerschaft mit Oprah Winfrey den finanziellen Abbau nicht stoppte. Nachbörslich verlor die Aktie -23,79%. BBG – 25.2.16
· USA: Durable Goods Orders Rebound; Initial Jobless Claims In Line; FHFA House Prices Show Broad Gains GS – 25.2.16
· Heutige Makrodaten: GDP – Second Estimate (+0,4%), Personal Income (+0,4%), Personal Consumption (+0,3%), University of Michigan Consumer Sentiment (91,0)

ASIEN/EM
· Die japanische Kerninflationsrate fällt im Januar auf 0,0%yoy (GS -0,1%, cons. 0,0%, Dez +0,1%). GS – 26.2.16
· China: Die durchschnittlichen Preise von Immobilien stiegen im Januar um +0,5%mom (sa von GS) und +3,0%yoy (Dez +0,4%mom, +2,0%yoy). GS – 26.2.16
· Der Präsident der chinesischen Zentralbank Zhou Xiaochuan teilte beim G20-Treffen der Zentralbanker und Finanzminister mit, dass Chinas Wirtschaft weiterhin solide sei und es zu keinen weiteren Abwertungen der Währung kommen werde, um die Wirtschaft zu unterstützen. RTRS – 26.2.16
· Der Chefökonom der chinesischen PBoC teilte mit, dass China rund $315-$630Mrd an umweltfreundlichen Investitionen braucht, um die nationalen Umweltziele zu erreichen. CNBC – 26.2.16
· Im Iran wird heute ein neues Parlament gewählt. Die Wahl gilt als erster politischer Stimmungstest nach dem Mitte Juli zwischen Teheran und dem Westen geschlossenen Atomabkommen. BBC – 26.2.16
· Südkoreanische zehnjährige Anleihen stiegen diese Woche, während die Spekulationen über eine Zinssenkung seitens der Zentralbank steigen. BBG – 26.2.16

EUROPA
· VW (VOW3): Ein US-Richter hat Volkswagen und der US-Umweltbehörde EPA eine Frist bis zum 24. März gesetzt. Bis dahin müssen sie mitteilen, ob sie sich auf einen Weg zur Reparatur der manipulierten Dieselautos geeinigt haben. HB – 26.02.16
· Ubisoft (UBI) trifft sich in Kanada mit diversen Geldgebern in der Hoffnung eine breite Front gegen eine feindliche Übernahme durch Vivendi zu formen. BBG – 26.02.16
· BASF (BASF): Q4 Umsatz €13,9Mrd vs. Consensus €13,9Mrd. Q4 Ebit €1,02Mrd vs. erwartet €1,05Mrd. BASF erwartet für 2016 ein Ebit vor Sondereffekten dass leicht unter dem von 2015 ist.
· Vopak (VPK): 2015 Umsatz €1,39Mrd vs. Consensus €1,38Mrd. Ebitda €812Mio (+6% vs. VJ)
· Rhoen Klinikum (RHK): FY15 Umsatz €1,1Mrd vs. Consensus €1,1Mrd. Ebitda €154,2Mio vs. erwartet €153Mio.
· Telefonica (TEF): Q4 OBIDA €401Mio vs. Consensus €808,7Mio.
· Eni (ENI): Q4 Operativer Gewinn €979Mio vs. Consensus €698Mio. Net Loss €379Mio vs. erwartet Net Income €225Mio.
· Rheinmetall (RHM): 2015 €5,15Mrd vs. Consensus €4,69Mrd. Ebit €287Mio vs. erwartet €276,1Mio.
· Erste Bank (EBS): Q4 NII €1,12Mrd vs. Consensus €1,11Mrd. 2015 Net Income €204Mio vs. erwartet €155Mio.
· ElringKlinger (ZIL2): 2015 Umsatz €1,51Mrd vs. Consensus €1,48Mrd. Ebit €140Mio.
· SES (SESG): 2015 Umsatz €2Mrd vs. Consensus €2Mrd. Profit €647Mio (+5% vs. VJ).
· Saint-Gobain (SGO): 2015 Umsatz €39,6Mrd vs. Consensus €39,5Mrd. Net Income €1,3Mrd vs. erwartet €1,03Mrd.
· Amadeus IT (AMS): 2015 Umsatz €3,91Mrd vs. Consensus €3,87Mrd. Ebitda €1,47Mrd vs. erwartet €1,44Mrd.
· European Economics Analyst: Europe´s Outlook: Low inflation and political risks take centre stage. Link
· Heutige Makrodaten: EU Wirtschaftsklima (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende! Have a nice day and weekend!

Summa Summarum

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Hüfner: Der neue Boom der Negativ-Zinsen

http://www.fundresearch.de/research/huefner-der-neue-Boom-der-negativen-zinsen.html

 

Ölpreise fallen kräftig

Ölminister von Saudi Arabien und Iran belasten

http://www.fundresearch.de/Nachrichten/Rohstoffe/2016-02-24-11-50-Oelpreise-fallen-kraeftig-Oelminister-von-Saudi-Arabien-und-Iran-belasten.105732.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Fakten und Gefühle!
In diesen Tagen stehen fast täglich die Fakten aus Politik und Wirtschaft, also beweisbare Tatsachen meist in Zahlen, in den Medien, worüber diskutiert werden kann. Das ist der Normalfall und er ist nachvollziehbar.
Gefühle führen zu völlig anderen Interpretationen und mithin Konsequenzen. Sie entstehen an den Finanzmärkten vor allem dadurch, dass der eine dem anderen nicht traut. Die Ursache dafür liegt nicht in Zahlen, sondern in Annahmen verschiedener Art, aber daran orientieren sich gewaltige Kapitalbeträge rund um die Welt. Die Deutschen können mit Fakten besser umgehen als mit Gefühlen. Das entspricht wohl unserer Mentalität. Was man hat, das hat man, wie man so schön sagt!
In der angelsächsischen Welt funktioniert dies etwas anders. Sowohl in London als auch in New York als den zentralen Plätzen werden Erwartungen gehandelt oder Risiken umgesetzt. Das sieht zurzeit so aus:
Die Märkte stehen offensichtlich vor einer neuen schwierigen Situation an den Kreditmärkten, wie Sie am Chart erkennen können. 2008/2009 war es die amerikanische Immobilien-Blase mit Lehman Brothers als letztem Auslöser.
Dann kamen die Griechen, an die sich noch jeder erinnern kann. Es wurde mit Milliarden-Beträgen jongliert, die im Einzelnen sogar bis zu 1 Bio. Euro Risiko für alle Europäer reichten. Was daraus wurde, weiß ebenso jeder und wie die Aktienmärkte sich damals verhalten haben, rufen wir gleichfalls in Erinnerung.
Die reale Wirtschaft in Europa bzw. Deutschland bewegt sich in der Griechen-Krise so gut wie gar nicht. Noch nicht einmal Mercedes musste einen Rückgang im Pkw-Verkauf in Griechenland hinnehmen. Schon deshalb nicht, weil die Griechen gerne die Marke Mercedes als Taxi nutzen und eine Taxi-Erlaubnis über 350.000 Euro kostet.
Nun stecken wir in der dritten Krise dieser Art, was sich die meisten gar nicht vorstellen können. EM sind die Emerging Markets und Öl betrifft die Fracking-Kredite (siehe Chart). Darüber hat jeder eine oder keine Meinung, weil es darüber keine Fakten gibt. Lässt sich das Brasilien-Risiko wirklich in Zahlen fassen? Nein! Oder das für Südafrika? Ebenfalls nicht! Bis zur Stunde gibt es keinen Kredit-Unfall und keinen Crash, aber eben Erwartungen und mithin Gefühle. Damit umzugehen, ist im Finanzmarkt äußerst schwer.
Sämtliche deutschen Zahlen stehen eindeutig auf der anderen Seite. Berlin meldet soeben einen Überschuss von fast 12,1 Mrd. Euro im Etat. Das ist eine unglaubliche Größe. Die Exporte und die Leistungsbilanz weisen ebenfalls neue Rekorde aus. Der deutsche Immobilienmarkt legte im vergangenen Jahr einen Wertzuwachs von fast 6 % hin, was ebenfalls phantastisch erscheint. Die Realitäten werden einfach nicht zur Kenntnis genommen, obwohl wir alle täglich daran teilhaben.
An den Finanzmärkten wird mehr Kapital bewegt als an den realen Märkten. Deshalb definieren Gefühle und Eindrücke das Geschehen mehr mit allen Randerscheinungen bis zum Fehlurteil. Unschwer zu sagen ist:
Natürlich wird sich die eben beschriebene Kredit-Konstellation entspannen. Wie, wissen wir nicht. Die jeweiligen monetären Behörden sind dafür zuständig und am schönsten wäre es in einem solchen Fall, wenn es einen Unfall gäbe. Der zweite Fall wäre das Modell Griechenland ohne Unfall, aber mit zugespitzten Diskussionen. Das ist zurzeit unsere Vermutung für die aktuelle Lage. Doch solange dies der Fall oder nicht gelöst ist, warten die Aktienmärkte, die die reale Wirtschaft repräsentieren, auf das entscheidende Signal. So funktioniert Börse!

 

German-Pellets-Pleite
Vier Tochterfirmen sind am Ende

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Vier-Tochterfirmen-sind-am-Ende-article17075991.html

 

German Pellets & Co.
Wenn der Zinstraum platzt

http://www.teleboerse.de/anleihen/Wenn-der-Zinstraum-platzt-article16974951.html

 

S&P500 1930 (+0,44%), NKY 16140 (+1,41%), HSI 18924 (-1,4%), SHCOMP 2766 (-5,56%), SX5E Future 2812 (-2,63%), EUR/USD 1,1032 (+0,17%), USD/JPY 112,22 (-0,04%), USGov10Y 1,726% (-1,28%), Gold Spot 1237 (+0,69%), Brent 34,18 (-0,67%)

USA
· St. Louis Fed Präsident James Bullard bekräftigte seine Aussage, dass ein weiterer Zinsschritt im Umfeld fallender Inflationserwartungen unklug sei. RTRS – 24.2.16
· Salesforce.com (CRM) prognostizierte mit Einnahmen zwischen $8,08Mrd und $8,12Mrd trotz der aktuellen Schwäche der Technologieunternehmen ein gutes Jahr 2016. Nachbörslich gewann die Aktie +8,77%. WSJ – 24.2.16
· HP (HPQ) entsprach im ersten Quartal den Erwartungen, obwohl eine Verbesserung der mäßigen Bedingungen im Drucker- und Computergeschäft nicht absehbar ist. Nachbörslich verlor die Aktie dennoch wieder -1,48%. WSJ – 24.2.16
· Die Alphabet (GOOG) Tochter Google erweitert sein Gigabit-Glasfasernetz für schnelles Internet im Stadtgebiet von San Francisco. Ein weiterer Ausbau innerhalb der USA scheint denkbar. WSJ – 24.2.16
· US Daily: TIPS Breakevens: Lowflation, not Deflation (Pashtan) GS – 24.2.16
· USA: New Home Sales Fall Back Towards Trend Pace GS – 24.2.16
· Global Markets Daily: US Breakeven Inflation and the Risk of the oil Price Crash (Garzarelli / Khanna) GS – 24.2.16
· Heutige Makrodaten: Initial Jobless Claims (270000), Continuing Claims, Durable Goods Orders (+2,5%)

ASIEN/EM
· Laut chinesischem Industrieministerium setzt das schwache Makro-Umfeld dem Exportgeschäft und der Währung deutlich zu und erhöht den Abwärtsdruck auf die heimische Wirtschaft. Die Industrieproduktion werde dieses Jahr nur ca. 6% wachsen (Vorjahr: +6,1%). Man will in den nächsten zwei Jahren umgerechnet $15Mrd investieren, um Beschäftigten während der industriellen Umstrukturierung neue Arbeitsplätze zu beschaffen. RTRS – 25.2.16
· Moody’s ist den beiden anderen Ratingagenturen Standard & Poor’s und Fitch gefolgt und hat das Kreditrating von Brasilien auf Junk-Niveau herabgestuft. Das Rating sank von Baa3 auf Ba2, alle drei Agenturen haben einen negativen Ausblick auf die Ratings. GS – 24.2.16
· Peking und Washington haben sich auf eine UN-Resolution gegen Nordkorea geeinigt, die schärfer als alle vorhergehenden sein soll. Man werde Nordkorea nie als Atommacht akzeptieren, heißt es. FAZ – 25.2.16
· Der japanische Elektronik-Konzern Sharp (6753 JT) akzeptiert angeblich die milliardenschwere Rettungsofferte des Apple-Zulieferers Foxconn (2354 TT). RTRS – 25.2.16

EUROPA
· Deutschland: Die Bundesregierung rechnet bis 2020 angeblich mit insgesamt 3,6 Millionen Flüchtlingen. FAZ – 25.02.16
· Griechenland: Tsipras droht in Flüchtlingskrise mit Blockade von EU-Politik. Vor Abgeordneten des Parlaments in Athen sagte er am Mittwochabend, Griechenland werde Entscheidungen in Brüssel blockieren, wenn andere Länder der Europäischen Union (EU) ihrer Verantwortung nicht gerecht würden. RTRS – 25.03.16
· In Ungarn soll über das System der EU-Flüchtlingskontingente per Volksabstimmung entschieden werden. SP – 24.02.16
· Bouygues (EN) möchte seine Telekomsparte nur an Orange verkaufen, wenn das Unternehmen einen 10% Anteil an Orange erhält. FT – 24.02.16
· Wirecard (WDI) hat Betrugsvorwürfe einer bislang völlig unbekannten Researchfirma zurückgewiesen. Die Anschuldigungen in einem Kommentar von Zatarra Research seien verleumderisch und gänzlich unwahr, erklärte die Firma am Mittwoch. RTRS – 24.02.16
· Volkswagen (VOW3): Eine US-Sammelklage listet hochrangige Automanager als Beschuldigte im Dieselskandal auf – darunter auch VW-Chef Müller und seinen Vorgänger Winterkorn. Konkrete Hinweise auf Mitwisserschaft sucht man aber vergebens. HB – 25.02.16
· Unilever (UNA): Marijn Dekkers verlässt bereits zum 1. Mai den Chefposten bei Bayer – acht Monate früher als geplant. Der Niederländer kehrt nicht in seine Wahlheimat USA zurück, sondern wird Chairman bei Unilever. HB – 24.02.16
· Abengoa (BG): Die US Tochter hat Chapter 11 in den USA beantragt. Die ausstehenden Verpflichtungen belaufen sich auf $10Mrd. RTRS – 24.02.16
· Bayer: 4Q bereinigtes Ebitda €1,9Mrd vs. Cons €2,04; FY15 Umsatz €46,3Mrd inline mit den Schätzungen; FY Nettogewinn €4,11Mrd vs. erwartet €4,04Mrd; Gewinn und Umsatz sollen in 2016 gesteigert werden.
· Deutsche Telekom: 4Q bereinigtes Ebitda €5,14Mrd vs. Cons €5,02Mrd; Dividende €0,55/Aktie vs. erwartet €0,53/Aktie; der Umsatz, das Ergebnis und der FCF sollen im nächsten Jahr steigen; der Ausblick für das US-Geschäft wird positiv kommentiert.
· Henkel (HEN3): Q4 Organisches Wachstum +2.9% vs. Consensus +2.5%. Operativer Gewinn €670Mio vs. erwartet €680.5Mio.
· Safran: FY15 Umsatz €17,4Mrd vs. erwartet €17,5Mrd; der Umsatz im kommenden Jahr soll prozentual „niedrig einstellig“ wachsen.
· Technip: FY15 Umsatz €12,2Mrd vs. Cons €11,9Mrd; FY Nettogewinn €45,1Mio vs. erwartet €98,9Mio; Dividende €2/Aktie wie erwartet; das Ziel für die Kosteneinsparungen wurde von €830Mio auf €1Mrd erhöht.
· AXA: FY15 Nettogewinn €5,62Mrd vs. Cons €5,4Mrd; Dividende €1,1/Aktie vs. erwartet €1,14/Aktie; die Asset Management Inflows lagen in 2015 bei €45Mrd.
· NN Group: 4Q operative Gewinn bei €250Mio vs. Cons €255Mio; die finale Dividende liegt bei €1.05/Aktie und damit line mit den Erwartungen; der Fokus läge weiterhin auf der verbesserten Profitabilität im Non-Life Geschäft, sagte der CEO.
· Anheuser Busch: 4Q Umsatz i.H.v. $10,7Mrd vs. Cons $11,1Mrd; 4Q bereinigtes Ebitda $4,31Mrd vs. erwartet $4,58Mrd; finale Dividende $2/Aktie inline mit den Schätzungen; 4Q organisches Umsatzwachstum lag bei +7% vs. Cons +6,5%.
· Solvay: 4Q Umsatz €2,5Mrd vs. erwartet €2,56Mrd; 4Q bereinigtes Ebitda €429 vs. Cons €419; das bereinigte Ebitda soll in 2016 hoch einstellig wachsen; der Ausblick basiert auf $30 Öl sowie €/$ bei 1,10; Dividende €1,94/Aktie vs. erwartet €2/Aktie
· Straumann: bereinigter operativer FY 15 Gewinn Sfr186Mio vs. Cons Sfr184Mio; Dividende Sfr4/Aktie vs. erwartet Sfr3,75/Aktie; das organische Wachstum in 4Q lag bei +10%.
· Adva Optical: 4Q Umsatz bei €112Mio vs. Guidance €107-117Mio.
· European Economics Daily: Relaxing the ECB´s self-imposed constraints on asset purchases. Link
· Heutige Makrodaten: SP PPI (09:00)

 

 

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