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Summa Summarum

That`s not rain, that`s a lie

http://www.davidmcwilliams.ie/2012/04/24/thats-not-rain-thats-a-lie

USA

  • Der US Aktienmarkt konnte gegen Ende des Handels seine Gewinne ausbauen und schloss in Nähe des Tageshochs (S&P: +0,7%). Telcos (+1,7%), Discretionaries (+1,2%) und Financials (+0,8%) waren die stärksten Sektoren während Materials (-0,2%), Healthcare (-0,1%) und Industrials (+0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% bzw. 6% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Richmond Fed Präsident Lacker erwartet, dass die Fed bereits Mitte nächsten Jahren die Zinsen anheben muss um die voranschreitende Inflation im Griff zu halten. Link
  • Amazon (AMZN) steigt nachbörslich 13,8% nach besseren Umsätzen von $13,2Mrd (Consensus: $12,9Mrd), sehr starken EPS von $0,28 (Consensus: $0,07) und deutlich besserer Bruttomarge von 24% insbesondere bedingt durch gute Kindle Verkaufszahlen. Für das nächste Quartal wurde eine Umsatz Guidance von $11,9Mrd-$13,3Mrd (Consensus: $12,9Mrd) herausgegeben. Link
  • Starbucks (SBUX) fällt nachbörslich 5% trotz Zahlen die mit EPS von $0,40 (Consensus: $0,39) in-line mit den Erwartungen lagen aber die schwache Nachfrage aus Europa kennzeichnen (Europa SSS: -1% vs. +2% Consensus). Zusätzlich waren die Investoren vermutlich auf Grund der Cost Deflation von nur $100Mio, die Starbucks für 2013 erwartet, enttäuscht.
  • Expedia (EXPE) steigt nachbörslich 18,7% nachdem die Erwartungen mit Umätzen i. H. v. $816Mio (Consensus: $792Mio) und EPS von $0,26 (Consensus: $0,15) deutlich übertroffen wurden.
  • Heute wird um 14:30 Uhr das US GDP (Consensus: 2,5%qoq an.), die Personal Consumption (Consensus: 2,3%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidance Index (Consensus: 75,7) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Ford ($0,35), Merck ($0,98), Procter & Gamble ($0,92), KKR ($0,72) und Chevron ($3,28).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt eher schwächer (NIKKEI: -0,6%, HSI: +0,2%, SHCOMP: -0,2%)
  • Japans Zentralbank BoJ hat zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten massiv in den Markt eingegriffen und sein Asset Purchase Programm stärker als erwartet um $494Mrd ausgeweitet. Die Zinsen sind wie erwartet weiterhin bei 0,1% belassen worden. Die Inflation war mit +0,2%yoy (Consensus: +0,1%) im März leicht höher als zunächst vermutet Gleichzeitig ist Japans Arbeitslosenquote ist mit 4,5% (Consensus: 4,5%) genau im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Link
  • Chinas Credit Rating von Aa3 wird von Moody’s weiterhin beibehalten. Der Outlook sei weiterhin aufgrund guter wirtschaftlicher Entwicklung und Staatsfinanzen positiv. Link
  • Chinas Industrial Profits sind im März um 4,5%yoy nach schwachen Zahlen in den vergangenen Monaten angestiegen.
  • Samsung Electronics hat insgesamt mit Sales bzw. Profits von W45,3Bio bzw. W5,85Bio über den Erwartungen liegende Zahlen berichtet. Die Guidance ist ebenfalls solide.

EUROPA

  • S&P hat gestern das Rating für Spanien von A auf BBB+ reduziert und nach eigenen Aussagen auf die wirtschaftliche Verschlechterung sowie die Bankenprobleme reagiert, berichtet Bloomberg. Link
  • Europas Banken könnten für den Kauf von Staatsanleihen nach FT Angaben kaum LTRO Mittel mehr haben. So sei das Problem vor allem in Spanien und Italien existent. Link
  • Niederlands Politiker haben sich gestern einem Kompromiss für das 2013 Budget angenähert und stehen kurz vor einem Abschluss, schreibt Reuters. Link
  • Joseph Stiglitz kritisierte gestern ebenso wie EZB Chef Draghi den übermäßigen Fokus der Europäer auf fiskale Maßnahmen und sprach von Zeichen eines Suizids. Es sei Wachstum für den Erhalt der gemeinsamen Währung notwendig. Link
  • Santander CEO Saenz hat die Lage am Hypothekenmarkt verteidigt und die steigenden Sorgen als unsinnig bezeichnet. So seien die Zahlungsströme weiter vorhanden. Link
  • BASF berichtet 1Q Umsätze von €20,6Mrd vs. Consensus €19Mrd; Nettogewinn €1,7Mrd vs. erwartet €1,6Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Daimler berichtet 1Q Zahlen: EBIT €2,1Mrd vs. Consensus €1,9Mrd; Umsätze €27Mrd inline; die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • ENI mit 1Q Nettogewinn von €2,5Mrd vs. erwartet €2,3Mrd; der 2012 Ausblick sei herausfordernd; der Gas-Bereich werde weiter schwach bleiben.
  • Novo Nordisk 1Q Umsätze Dkk18Mrd inline mit den Erwartungen; FY Umsatzwachstum wurde auf 12-15% von 11-15% angepasst.
  • Software AG berichtet 1Q Umsätze von €254Mio vs. erwartet €261Mio; EBIT inline bei €55Mio.
  • Vinci mit 1Q Umsätzen von €8,1Mrd vs. erwartet €7,6Mrd; das Auftragsbuch zeigte sich bei €33Mrd ziemlich solide.
  • Sanofi berichtet 1Q Nettogewinn bei €2,4Mrd vs. Consensus €2,2Mrd; die 1Q Performance ist inline mit den Zielen für das Gesamtjahr.
  • TOTAL verbucht 1Q Nettogewinn von €3,1Mrd; Wachstum werde auch weiter im Fokus stehen und sei erreichbar; die 2Q Produktion werde durch Nigeria und Jemen beeinflusst.
  • Heute kommt Italien mit Bonds an den Markt (11Uhr).

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!

Zwischendurch!

 

Neue DM in Druck | Drucken |
01.04.2012
Berlin hat  grünes Licht für den Druck der neuen DM gegeben. In einem Geheimpapier wurde die Bundesbank angewiesen, Vorbereitungen für eine Rückkehr zur „Neuen Deutschen Mark“ zu treffen. Die Währungsreform soll für die Deutschen glimpflich ablaufen. Deutsche Banken begrüßen das Vorhaben.

 

Was bis vor kurzem noch entschieden dementiert wurde, wird nun offenbar doch in Kürze Realität. Wie aus mit der Angelegenheit vertrauten Personen aus Berliner Regierungskreisen zu hören war, gibt Bundeskanzlerin Merkel nun grünes Licht für die Rückkehr zu einer nationalen Währung. Das geht aus einem Geheimpapier hervor, welches bereits letzte Woche an die Bundesbank geschickt wurde.

 

Darin weist der Finanzminister die deutsche Notenbank an, Vorbereitungen für die Einführung einer nationalen Währung in Deutschland zu treffen. Die Bundesbank hat dem Vernehmen nach offenbar schon Kontakt mit der Bundesdruckerei aufgenommen. Die neue Währung soll NDM heißen: „Neue Deutsche Mark.“

 

Auch die größten deutschen Banken wurden bereits in den Plan eingeweiht um entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Deutsche Bank und Commerzbank waren im Beratungsteam der Regierung von Anfang an vertreten. Martin Blessing, Chef der Commerzbank und Josef Ackermann begrüßten den Schritt und bestärkten die Regierung in ihrem Vorhaben. Ackermann wurde mit den Worten zitiert: „Das ist das beste, was Merkel machen kann. Es ist gut für Deutschland und es ist gut für Europa. Nun können die anderen endlich abwerten und aufatmen. Deutschland dagegen wird von der Euro-Fessel befreit“.

 

Damit reagiert die Regierung auf den wachsenden Druck aus Brüssel, nicht nur immer höhere Rettungspakete zu schnüren, für die am Ende die Deutschen haften müssen. Auch die faktische Außerkraftsetzung des deutschen Parlaments ist den Politikern ein Dorn im Auge. Selbst Finanzminister Schäuble wurde mit den Worten zitiert: „So kann es nicht mehr weitergehen.“

 

Obwohl Schäuble die Aufstockung des neuerlichen Rettungspaketes offiziell durch gewinkt hatte, soll er intern sehr erzürnt gewesen sein, dass Brüssel immer höhere Summen fordert, ohne dass deutsche Politiker befragt oder konsultiert würden.

 

Kritik aus Berlin wird in Brüssel ignoriert. EU-Präsident Herman von Rompuy soll die ablehnende Haltung deutscher Regierungskreise mit dem Verweis auf die Kanzlerakte abgeschmettert haben. Von Rompuy verwies demnach  in harschen Tönen darauf, dass sich jeder deutsche Kanzler gemäß der Kanzlerakte nicht nur dem Willen der Alliierten zu unterwerfen habe, sondern in letzter Konsequenz auch dem Diktat aus Brüssel. Dies sei schließlich so unterschrieben worden, auch von Bundeskanzlerin Merkel.

 

Aus diesem Teufelskreis will Berlin nun ausbrechen. EU-Kreise sind über das Vorhaben Deutschlands nicht informiert, um den Überraschungseffekt zu verstärken. Aus dem Finanzministerium war zu hören, dass die Euro-Gruppe erst im letzten Moment informiert wird. Als Datum gilt der 27.5.2012 (Pfingsten).

 

Die Einführung der Neuen Deutschen Mark ist dann eine Woche später am 3.6.2012 geplant. Nach der internen Planung sollen auf die Bürger keine neuen Belastungen zukommen. Mit einem Tauschkurs 2:1 (Zwei Neue Deutsche Mark gegen einen Euro) dürfte die Währungsreform für die Menschen glimpflich ablaufen, wird im Finanzministerium argumentiert. Die anschließend prognostizierte enorme Aufwertung der Neuen Deutschen Mark gegenüber den Restwährungen dürften den Deutschen dagegen große Vermögenszugewinne bescheren.

(Quelle: MM-News vom 01.APRIL2012)

Summa Summarum

„Zu End‘ ewiges Wissen! Der Welt melden Weise nichts mehr.“

Dieser Satz aus der Götterdämmerung der Nibelungen Saga Richard Wagners fällt mir ein, wenn ich die aktuellen Ereignisse in Europa verfolge. Hoffen wir, dass das Schicksal Hagens Europa erspart bleibt!

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/ex-ezb-chefvolkswirt-stark-warnt-vor-inflation/6363038.html

USA

  • Der US Aktienmarkt eröffnete gestern nach schwachen Vorgaben aus Europa negativ und verblieb auf diesem Level bis zum Handelsschluss (S&P: -0,7%). Staples (+0,2%), Utilities (0%) und Discretionaries (-0,2%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-2,1%), Materials (-1,6%) und Financials (-1,4%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% bzw. 1% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Barney Frank, der an dem Entwurf der Dodd-Frank Acts wesentlich beteiligt war, fordert eine vorrübergehende Einführung einer vereinfachten „Volcker rule“, um genug Zeit zu gewinnen das Konzept in den kommenden Jahren vollständig zu überarbeiten. Während dieser Zeit soll das Handelsgeschäft von Banken nicht von den neuen Regularien betroffen sein. Link
  • Ben Bernanke sagte, dass die US Wirtschaft immer noch relativ schwach läuft und insbesondere das Consumer Spending sich immer noch nicht von der Krise erholt hat. Gleichzeitig  sieht Federal Reserve Bank of St. Louis Präsident James Bullard die Geldpolitik an einem Wendepunkt angelangt und erwartet spätestens für 2013 eine Erhöhung der Zinsen. Link Link
  • US Präsident Obama hat gestern bei einer Ansprache in Cushing seine Energie Strategie für die nächsten zwei Jahre verteidigt und warnte davor, dass die steigenden Energie Preise die Erholung gefährden könnten. Link Link
  • Eine $13Mrd 10-Year TIPS konnte in einer Auktion am Donnerstag zu einem Zins von -0,089% platziert werden. Dies ist erst die zweite Platzierung von US TIPS bei der eine negative Verzinsung erreicht werden konnte und spiegelt die hohe Nachfrage nach US Debt und die wachsenden Bedenken der Investoren zu einer steigenden Inflation wider. Link
  • Büromieten in Manhatten sind laut Bloomberg im ersten Quartal 2012 auf das niedrigsten Niveau seit fast drei Jahren gefallen. Link
  • US Aktienfonds (inkl. ETFs) hatten in dieser Woche insgesamt Inflows von nur $282Mio. Während Non-domestic Fonds einen Outflow von $32Mio sahen, gab es in domestic Fonds  Inflows von $314Mio. Bezogen auf die Asset Klasse waren Outflows in dieser Woche erneut nur in den Money Market Funds (i. H. v. $16,72Mrd) zu beobachten.
  • Chevron könnte möglicherweise die Förderungslizenz durch die brasilianischen Regulatoren entzogen werden nach neuen Erkenntnissen zum Spill-off vor der Küste. Link
  • Nike hat gestern einen leicht über den Erwartungen liegenden Gewinn pro Aktie von $1,20 (vs. Consensus/GS: $1,16/$1,17) berichten können. Die FX-adjustierten Umsätze stiegen dabei in-line mit den Schätzungen um 16% an. Für das nächste Quartal erwartet das Management ein positives niedriges zweistelliges Umsatzwachstum. Link
  • GM plant laut WSJ die Schließung von einer oder zwei europäischen Fertigungen im Rahmen der Restrukturierungspläne der Open/Vauxhall Geschäftseinheit. Link Link
  • Heute werden um 15:00 Uhr die New Home Sales (Consensus: 325k) veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach schwachen Zahlen der Agricultural Bank of China und von China Unicom negativ (SHCOMP: -1,2%, NIKKEI: -1,1%, HSI: -1,4%).
  • Agricultural Bank of China hat einen NPAT für 2011 von insgesamt Rmb122Mrd berichtet und lag damit etwa 6-7% unter den Erwartungen. Das erste mal seit dem Listing vor zwei Jahren kam es damit in einem Quartal zu einem Rückgang des Gewinns. Link
  • China Unicoms Zahlen haben ebenfalls in der Bottom-line durch die schwache Margin und den Hebel enttäuscht. Die Headline konnte ebenfalls nicht die Erwartungen erfüllen (revenue/EBITDA/net income i. H. v. Rmb53,2Mrd/Rmb14,8Mrd/-Rmb36Mio vs. Consensus: Rmb55,7Mrd/Rmb16,9Mrd/Rmb1,4Mrd).
  • Chinas Zentralbank PBOC plant als Vorbereitung zu Verkauf von Kommunaldarlehen die Bewertung der Kreditwürdigkeit von verschiedene lokalen Regierungen. Link
  • Vale, Rio Tinto und BHP Billiton planen schon bald Verträge zum gemeinsamen Verkauf von Eisenerz über eine neue chinesische Handelsplattform zu unterschreiben. Link
  • China hat zusammen mit Australien einen $31Mrd großen Currency Swap vereinbart, wodurch die Akzeptanz des Renminbi auch in den Entwicklungsländern ansteigen soll. Link

EUROPA

  • Die Europäische Kommission hat in einem Arbeitspapier die potenzielle Erhöhung der Rettungsschirme durchgearbeitet. Die präferierte Option sei eine Erhöhung es ESM auf €940Mrd unter Verwendung nicht genutzter Mittel. Eine Beibehaltung von ESM und EFSF bis 2013 sei ebenfalls möglich. Link Original Die Zinsen spanischer Anleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren haben indes zum ersten Mal seit Januar die 5,5% Marke gebrochen. Link
  • Der irische Finanzminister Noonan zeigte sich gestern optimistisch, dass die EZB einer Verschiebung der Zinszahlungen zustimmen und das Land finanziell entlasten werde. Link
  • Einigen portugiesischen Gemeinden droht die potenzielle Zahlungsunfähigkeit, falls die Regierung bei der Rückzahlung von €9Mrd Schulden nicht helfen sollte. Link
  • EADS: Die Bundesregierung will noch dieses Jahr den Anteil an dem Luftfahrtkonzern auf 15% erhöhen und damit den Prozess schneller angehen als erwartet. Link          
  • Shell wird heute öffentlich mit Details zur Klage nigerianischer Bürger bezüglich eines Öl-Lecks in 2008 konfrontiert. Es waren 4000 Barrel ausgelaufen. Link
  • ING will den 31% Anteil an der thailändischen TMB Bank verkaufen und hat entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Als Gegenwert werden $775Mio erwähnt. Link
  • Roche plant zum ersten Mal die Reduktion von Preisen in einzelnen Regionen. Entsprechende Schritte sollen in Indien durchgeführt werden und zur Erhöhung der Marktanteile beitragen. Link     
  • Areva steht beim Verkauf von Anteilen an Uran-Minen in Verhandlungen mit China National Nuclear, berichtet Bloomberg. Link
  • BAE Systems sei an dem Kauf des Technologiegeschäfts von Esterline interessiert, schreibt der Guardian. Damit werde das Unternehmen als eines von drei möglichen Bietern gehandelt. Link
  • Die Deutsche Telekom plant eine Konsolidierung der Kundencenter und will dabei circa 1900 Stellen streichen. Link
  • SKW Stahl berichtet FY Umsätze von €429Mio vs. Consensus €418Mio; EBITDA liegt bei €32Mio vs erwartet €29Mio.
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

06.03.2012 | 15:34 Uhr

EZB: Bilanzsumme steigt erstmals über drei Billionen Euro

ROUNDUP/Bankenverband: Griechischer Bankrott könnte eine Billion Euro kosten

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schuldenschnitt-droht-zu-scheitern-article5685481.html

USA

  • Der US Aktienmarkt schloss gestern nach dem schwächsten Handelstag des Jahres, insbesondere bedingt durch zunehmende Sorgen um Europa, negativ (S&P: -1,5%).

Utilities (-0,5%), Staples (-0,8%) und Telcos (-0,8%) waren die stärksten Sektoren während Financials (-2,5%), Industrials (-2,2%) und Materials (-2,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 18% bzw. 13% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.

  • Der „Super-Tuesday“ ist mit einem knappen Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Mitt Romney und Rick Santorum ausgegangen. Romney siegte in Massachusetts, Virginia, Vermont und Idaho während Santorum Oklahoma, Tennessee und North Dakota für sich entscheiden konnte. Im stark umkämpften Ohio war das Ergebnis mit 37,9 zu 37% für Romney denkbar knapp. Newt Gingrich konnte lediglich seinen Heimatstaat Georgia für sich gewinnen. Link Link Link
  • Ben Bernanke hat seinen Tonfall zum Verhältnis von Inflation und Beschäftigung verändert, in dem er auf die Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise auf die Inflation aufmerksam machte. Möglicherweise sind dies Anzeichen dafür, dass die Fed zeitweise ihr angestrebtes Inflationsziel von 2% verfehlen wird, um Stimuli für den Arbeitsmarkt zu liefern. Link
  • Trotz der guten US Arbeitsmarktzahlen der vergangenen Wochen steigen die Bedenken einiger Ökonomen zur strukturellen Arbeitslosigkeit von Lang-Zeit Beschäftigungslosen. Link
  • Brasilien hat mit einem BIP Wachstum von 2,7% im vergangenen Jahr nun die UK überholt und ist mittlerweile gemessen am totalen BIP als die sechst größte Ökonomie der Welt. Link
  • Apple wird heute laut Berichten verschiedener Quellen vermutlich sein neues iPad 3 bzw. iPad HD auf einer Pressekonferenz vorstellen. Link Link
  • Google und Apple haben es geschafft, den US Markt für Smartphones weiter zu konsolidieren und besitzen mittlerweile laut einer Studie von ComScore einen Marktanteil von 78,1% in diesem Segment. Link
  • Pandora Media hat GAAP-EPS von -$0,05 (vs. Consensus: -$0,04) berichtet und deutliche seine Guidance für das Geschäftsjahr 2013 auf -$0,16 bis -$0,11 (vs. Consensus: $0,04) nach unten korrigiert. Die Aktie brach nachbörslich um fast 22% ein.
  • Heute werden um 13:00 Uhr die MBA Mortgage Applications veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute ebenfalls deutlich schwächer (SHCOMP: -0,4%, NIKKEI: -0,6%, HSI: -0,7%).
  • Australiens BIP ist im letzten Quartal 2011 mit 0,4%qoq (vs. Consensus/GS: +0,8%qoq/+0,5%qoq) deutlich geringer als erwartet gewachsen. Mit einer hieraus resultierenden jährlichen Wachstumsrate von 2,3%yoy ist eine deutliche Verlangsamung des Wachstums zu erkennen.
  • Chinas wird laut dem ehemaligen Vize-Finanzminister Wie Jianguo in diesem Jahr die Zölle auf Importe verschiedener Consumer und Luxury Goods verringern, um hierdurch den Binnenkonsum zu stärken. Link
  • Gleichzeitig kündigte Chinas Finanzminister Chen Deming an, dass das Import und Exportwachstum sich auf 7%yoy für die ersten beiden Monate des Jahres verlangsamen würde. Link
  • Indiens Rating wird laut S&P möglicherweise verringert, sollte die Regierung weiterhin ihren Kurs der lockeren Fiskalpolitik weiterfahren. Link

EUROPA

  • Die griechische Agentur zur Verwaltung öffentlicher Schulden hat gestern in einem Statement angekündigt, dass eine separate Bereitstellung von Mitteln an nicht teilnehmende Gläubiger nicht vorgesehen sei. Link Indes haben nach der gestrigen Zustimmung des Lenkungsausschusses auch die Societe Generale, Generali sowie Unicredit ihre Partizipation versichert, berichtet Bloomberg. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy hat gestern eine minimale Steuer auf Gewinne großer Konzerne angekündigt, berichtet das WSJ. Diese werde er direkt nach einer potenziellen Wiederwahl am 22. April angehen. Link
  • Die EZB Bilanzsumme liegt nach den jüngst vergebenen LTRO-Mitteln bei nun €3,02Bio und stellt damit circa ein Drittel der Wirtschaftsleistung der gesamten Eurozone dar. Zum Vergleich liegt die US-Notenbank FED bei circa $2,9Bio und 19% der eigenen Wirtschaftskraft. Link
  • Statoil steht vor einer Übernahme der brasilianischen Assets von Anadarko, berichtet die FT. Der Kaufpreis des Geschäftsbereichs wird auf circa $3Mrd geschätzt. Link
  • FIAT CEO Marchionne sucht eigenen Aussagen zufolge nach einem asiatischen Partner und will damit u.a. die Präsenz in den entsprechenden Märkten erhöhen. So nannte er Suzuki und Mazda als potenzielle Kandidaten. Link
  • BMW Chef Reithofer betont die Unabhängigkeit des Konzerns und möchte auch in Zukunft nur bedingt mit anderen Herstellern kooperieren. Der Erhalt des Markenwerts sei ebenso wichtig wie potenzielle Skaleneffekte. (Welt)
  • SAP CFO Brandt bezeich
    net Brasilien als viertgrößten Markt und peilt dort einen Umsatz von circa €500Mio an, sagte er in einem Interview. Link
  • Adidas berichtet 4Q Ergebnisse: Nettogewinn €18Mio vs. Consensus €16,8Mio; Umsätze €3,3Mrd vs. erwartet €3,1Mrd; es wird anhaltendes Wachstum für 2012 erwartet – die Umsätze sollen prozentual im guten einstelligen Bereich zulegen.
  • Klöckner mit FY2011 Zahlen: Umsätze €7,1Mrd und EBITDA €217Mio inline mit den Erwartungen; 2012 werde nicht weniger herausfordernd sein als 2011; das Q2 werde besser verlaufen als Q1; EBITDA soll in 2012 steigen.
  • Axel Springer berichtet FY EBITDA von €593Mio vs. Consensus €589Mio; das Ergebnis in 2012 werde etwas stärker ausfallen als im Vorjahr.

Heute kommen Zahlen zur Industrieproduktion in Spanien (9Uhr) sowie deutsche Factory Orders (12Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • Der S&P500 hat gestern 0,5% im Plus geschlossen, trotz der Verschärfung der Eurokrise an den Bondmärkten in Europa wo 10J. italienische Staatsanleihen wieder bei über 7% rentiert haben, nachdem bessere Daten zu Retail Sales und ein besserer Empire Manufacturing Index veröffentlicht wurden.
  • US Retail Sales sind im Oktober 0,6% gestiegen und lagen damit deutlich über Consensus von 0,2%. Hohe iPhone Verkäufe sieht das Team von Jan Hatzius als möglichen Treiber. Der regionale Empire Manufacturing Index für November erholte sich von -8,5 im Oktober auf +0,6 und damit deutlicher als erwartet (Cons.: -2).
  • Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, und der republikanische Sprecher im Repräsentantenhaus John Boehner haben sich gestern getroffen um an Kompromisslinien für das „Superkommitte“ zum Defizitabbau zu arbeiten – noch gebe es aber keine Einigung so Reuters. Link
  • Dell nachbörslich -0,5% nachdem das Unternehmen Q3 Umsätze von
    $15,4Mrd. unter Consensus von $15,7Mrd. berichtet und Umsatzwachstum für das Gesamtjahr nur noch am unteren Ender der Spanne von 1%-5% sieht. Einer der Gründe sind die Produktionsverzögerungen im Zusammenhang mit den Fluten in
    Thailand. Link
  • Citigoup, Bank of Amercia-Merrill Lynch und RBS
    werden von der südkoreanischen Woori-Bank im Zusammenhang mit strukturierten Hypothekenanleihen verklagt berichtet Reuters. Link
  • Citigroup plant laut FT den Abbau von 900 Stellen im Sales&Trading und Investment-Banking. Link
  • Apple hat das langjährige unabhängige Aufsichtsratsmitglied Arthur
    Levinson als neuen non-executive Chairman benannt. Link
  • Heute kommen Daten zur US CPI Inflation und Industrieproduktion
    im Oktober.

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind im Minus (Nikkei -0,9%, SHCOMP -2,5%, Hang Seng -2,8%) und der Euro fällt im asiatischen Handel unter 1,35 nachdem gestern italienische, spanische und französische Spreads weiter rausgelaufen sind. Link
  • Die Bank of Japan hat wie erwartet keine Änderungen an der Geldpolitik bekanntgegeben, aber in ihrem Statement mit Blick auf die Probleme in Europa vor einer Verschlechterung des globalen Wachstums gewarnt. Link
  • Das China Securities Journal berichtet, dass Immobilienentwickler in China Probleme bei der Rückzahlung von mehr als CNY100Mrd. an Krediten haben könnten. (Bloomberg)

EUROPA

  • Die FT berichtet von neuen Details zum geplanten freiwilligen 50%-Schuldenerlass für Griechenland seitens des Finanzsektors. Den Angaben zufolge fordern die Gläubiger für die neuen Bonds höhere Zinsen sowie zusätzliche Zahlungen bei einer Erholung Griechenlands. Die Verhandlungen sollen am Donnerstag in Frankfurt starten – es wird eine Alternative aus Griechenland erwartet. Link
  • Das zeitweise Verbot von Länder-Ratings in Krisenzeiten konnte gestern in der EU-Kommission nicht durchgesetzt werden. EU-Binnenmarktkommissar Barnier scheiterte an dem Veto aus
    Großbritannien und Schweden. Link Link
  • Kanzlerin Merkel und Fraktionsvorsitzender Kauder
    sprachen sich gestern erneut für die Einführung einer Tobin-Steuer aus und kritisierten die aktuelle Haltung Großbritanniens. Demnach sei das Vorgehen der Briten egoistisch und gegenüber Europa absolut verantwortungslos. Premier Cameron und Kanzlerin Merkel kommen am Donnerstag zusammen. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy kündigte gestern an, die
    Arbeitskosten des Landes anzugehen und dadurch die internationale
    Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Damit reagierte es auf Forderungen seitens Arbeitgeberverbände. Eine generelle Erhöhung der Mehrwertsteuer schloss er indes aus. Link
  • Griechenlands Premier Papademos muss sich heute einer Vertrauensabstimmung im Parlament stellen und seine Rolle
    legitimieren. Eine Mehrheit gilt als sicher. Link
  • Qatar Airways hat auf der Dubai-Airshow 55 Airbus Maschinen mit einem Gesamtwert von €6,4Mrd bestellt. Zuvor hatte ein Sprecher den
    Flugzeughersteller kritisiert und u.a. gemeint, dass Airbus „noch lernen müsse, wie man Flugzeuge baut?“. Link
  • Bayer erwartet bis 2015 einen Umsatzwachstum in Asien von circa
    60% auf über €11Mrd. Das Unternehmen hatte in den vergangenen 10Jahren circa €3,4Mrd investiert. Link
  • RWE steigt in neue Geschäftsfelder ein und will bis 2013 etwa
    €17Mrd investieren, sagte Deutschland-Chef Neuhaus. Der größte Teil davon seien Ausgaben für die Energiewende. (Süddeutsche)
  • Vodafone ist Medienberichten zufolge an den spanischen Anteilen von
    KPN interessiert. Das größte niederländische Telekommunikationsunternehmen will sich schon länger von der spanischen Sparte trennen. Link
  • Infineon berichtet 4Q Zahlen inline wohingegen die Guidance etwas
    schwächer ausfällt als erwartet.
  • Bouygues berichtet einen Q3 Nettogewinn von €403Mio vs. Consensus €362Mio; der Ausblick für den Gesamtjahresumsatz wurde angehoben.
  • Dufry berichtet Q3 Umsätze inline mit Consensus bei SFr697Mio,
    EBITDA SFr108Mio vs. SFr103Mio.
  • Heute kommen u.a. Inflationsdaten in Italien (10Uhr) sowie
    Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien (10.30).

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Europe: Banken aus Kerneuropa reduzieren ihr Exposure zu Peripheriestaaten

  • Banken aus Kerneuropa reduzierten in Q3 ihr Exposure
    zu Peripheriestaaten
    (GIIPS) netto um €42 Milliarden bzw.  um
    ein Drittel. Die stärkste Reduktion fand in italienischen Schulden
    statt, während Banken aus Frankreich und den Beneluxstaaten die drastischsten Reduktionen vornahmen.
  • Kerneuropäischen Banken verbleibt ein Forderungsstand
    gegenüber Peripheriestaaten von €88 Milliarden. Unsere Analysten
    denken,
    dass sich u. a. bedingt durch den geplanten (freiwilligen) Haircut von 50% für Griechenland, diese Position weiter reduzieren wird.
  • Insbesondere spanische und italienische Banken haben verstärkt die Einrichtungen der EZB in Anspruch genommen. Für das 4. Quartal wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Die UniCredit hat ihre Strategie für die Jahre 2011-15 präsentiert. Das Management der UniCredit schlägt eine Kapitalerhöhung von €7,5 Milliarden vor (53% der gegenwärtigen Marktkapitalisierung).

The role of government agencies in causing the housing bubble continues to be  debated endlessly.

As such, it’s always a good idea to have this chart — posted  today by Hale Stewart — of various housing bubbles around the world.

If you really think it was all Fannie and Freddie’s fault, then you have to  explain why the U.S. just happened to have the same (roughly) arc of a housing  boom as basically every other industrialized country all around the world at the  same time.

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-housing-booms-all-around-the-world-2011-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Money%20Game%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_111511#ixzz1dr0ecXqK

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • US Märkte haben gestern leicht im Plus geschlossen
    (S&P500 +0,9%) nachdem der frühere EZB-Vize Loukas Papademos als neuer griechischer Premierminister vorgestellt wurde und Medien von guten Chancen für Mario Monti als neuem italienischen Premier berichteten. Sektorbild uneinheitlich mit Energy (1,8%) und Health Care (+1,4%) als stärkste Sektoren, während Financials (+0,6%) und IT (+0,1%) schwächer waren als der Gesamtmarkt.
  • Walt Disney nachbörslich +4% nach besseren Q4 EPS von $0,59 (Cons.: $0,54). Stark war vor allem das Theme Par und Media Network Geschäft.
  • Starbucks will mit dem Kauf von Evolution Fresh für $30Mio. im
    Bereich Saft-Bars expandieren schreibt das WSJ. Link Link
  • Molycorp nachbörslich -8% nachdem der Eigner der größten Reserven von Seltenen Erden außerhalb von China seine Guidance für das vierte Quartal gekürzt hat. Link
  • Obama und Chinas Präsident Hu Jintao werden sich am
    Wochenende in Hawaii treffen und unter anderem über den Yuan-Wechselkurs sprechen. Link
  • Bernanke sagte in einer Rede in Texas, das die Fed absolut fokussiert
    ist auf Wachstum und den Arbeitsmarkt. Die Eurokrise sei ein zusätzliches Risiko für die US Wirtschaft so der Fed-Chairman. Link
  • Die Federal Housing Administration, die US-Hypotheken versichert, könnte laut einer Wharton School-Studie in den nächsten Jahren in Schwierigkeiten geraten sollte sich der Häusermarkt nicht erholen und hohe Verluste für die FHA anfallen. Link
  • Die USA planen laut WSJ größere Waffenverkäufe an die Vereinigten Arabischen Emirate als Teil einer Strategie den Iran einzudämmen nachdem die IAEA in einem Bericht vor iranischen Atomwaffenambitionen gewarnt hat. Link
  • Die Obama Administration hat eine endgültige Entscheidung zur Keystone Pipeline zwischen Kanada und den USA auf die Zeit nach den Präsidentschaftswahlen 2012 verschoben. Link
  • Heute kommen Konsumentenvertrauenszahlen der University of
    Michigan.

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind im Plus (Nikkei +0,4%, SHCMOP +0,5%, Hang Seng +1,2%) und folgen damit den positiven Vorgaben aus Europa und den USA nachdem in Griechenland der frühere EZB-Vize Papademos als neuer Premierminister angekündigt wurde. Link
  • Olympus fällt weitere 12% nachdem die Tokioter Börse das
    Unternehmen vor einem delisting gewarnt hat, da das Unternehmen auch eine neue Deadline bis zum 14. November seine Zahlen vorzulegen nicht einhalten wird. Olympus hat nun bis zum 14.Dezember Zeit Zahlen für die ersten neuen Monate vorzulegen und wird andernfalls automatisch von der Börse genommen. Link Link
  • Sinopec zahlt $3,5Mrd. für einen 30%-Anteil an der brasilianischen
    Tochter von Galp Energia. Link
  • Die koreanische Zentralbank hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 3,25% belassen. Im Policy Statement weist die Bank auf die gestiegenen Risiken für die Wirtschaft hin, aber auch auf noch immer existierenden Inflationsdruck.

EUROPA

  • Italien strebt die zeitnahe Einführung einer Übergangsregierung an
    und wird möglicherweise schon Sonntagabend ein Team um den früheren EU Kommissar Mario Monti vorstellen, berichtet Reuters. Inzwischen sprach sich auch Berlusconi gegen Neuwahlen und für Monti aus. Zuvor hatte es in Griechenland eine Einigung gegeben – neuer Premier wird der frühere EZB-Vize Loukas Papademos. Angela Merkel dementiert indes potenzielle Pläne einer kleineren Eurozone, die gestern in den Medien zitiert wurden. Link Link
  • EFSF: Nach aktuellem Stand sei eine First-Loss Tranche von 30%
    für italienische Bonds im Gespräch, berichtet die FT. Damit läge die
    Verlustübernahme über den bisher angedachten 20%, wodurch sich der Hebel des EFSF verringern und das Volumen bei circa €800Mrd liegen würde. EFSF Chef Klaus Regling verwies zudem auf das aktuell mangelnde Vertrauen an den Märkten, was den Hebel des EFSF verringern könnte. Link
  • Frankreich äußerte starke Kritik an dem Fehler von S&P und kündigte
    entsprechende Untersuchungen an. Die Ratingagentur hatte basierend auf technischen Problemen einige Emails versendet, die ein Herabstufung Frankreichs kommunizierten. Link Link (wir berichteten bereits gestern auf Facebook, Twitter, Xing und Google+ darüber)
  • Pirelli strebt mehr Umsatz mit Auto- und Motorradreifen an und
    setzt künftig weniger auf den Lkw- oder Traktormarkt. Damit soll Pirelli
    robuster gegen wirtschaftliche Einbrüche gemacht werden. Konzernchef Provera will die Marge verdoppeln, sagte er der FTD. Link
  • Airbus-Chef Enders hat den Einstieg der Bundesregierung beim
    Mutterkonzern EADS kritisiert. „Die Entscheidung zum Einstieg des
    deutschen Staates bei EADS war aus meiner Sicht keineswegs alternativlos“, sagte Enders. „Dieser Schritt ist nicht hilfreich für die weitere Entwicklung der EADS-Gruppe.“
  • Allianz berichtet Q3 operativen Gewinn von €1,9Mrd vs. Consensus
    €1,7Mrd; Nettogewinn €196Mio vs. erwartet €660Mio; Verluste aus Thailand seien noch nicht abschätzbar, Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Salzgitter mit Q3-Zahlen: Umsätze €2,6Mrd vs. Consensus €2,4MRd;
    Vorsteuergewinn €39Mio vs. erwartet €43Mio; die Guidance für das Jahr wurde bestätigt.
  • Richemont berichtet 1H-Umsätze €4,2Mrd vs. Consensus €4,1Mrd; aktuell sehe das Unternehmen solides Wachstum in allen Regionen; das globale Umfeld sei dennoch unsicher.
  • Telefonica mit schwächeren Q3-Zahlen: Nettoverlust -€429Mio vs.
    Consensus -€213Mio; 9M Nettogewinn €2,7Mrd vs. erwartet €3Mrd; Ziele für das Gesamtjahr inklusive Dividende wurden bestätigt.
  • Telecom Italia berichtet Q3 Umsätze inline bei €7,5Mrd; Q3-Nettogewinn €807Mio vs. Consensus €709Mio; Ausblick wurde bestätigt.
  • Heute kommen u.a. PPI-Zahlen in UK (10.30Uhr).

Das US Department of Agriculture’s führt eine ‘Christmas Tree’ tax (Weihnachtsbaumsteuer) ein. Das ist einmal eine originelle Idee der Besteuerung. Wahrscheinlich wird als nächster Schritt das Osterfest und Thanksgiving auch in Weihnachten umbenannt, um das enorme Defizit in den USA zu senken.

Read more: http://www.sovereignman.com/expat/get-ready-to-start-paying-these-taxes-too/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=get-ready-to-start-paying-these-taxes-too#ixzz1dNyjxrut

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein geruhsames Wochenende!

Summa Summarum

USA

  • US Aktienmärkte sind gestern deutlich eingebrochen
    (S&P500 -3,6%) nachdem sich die Eurokrise mit einem Anstieg der
    italienischen 10Yr. Renditen auf über 7,3% deutlich zugespitzt hat. Die
    Verluste vergrößerten sich im Laufe des Handelstages nachdem Reuters und das Handelsblatt von Überlegungen auf offizieller Seite über ein mögliches Auseinanderbrechen der Eurozone berichteten (siehe Europateil). Link
    Link
  • Vor allem Financials (-5,4%) und Materials (-4,7%) verloren deutlich, am besten hielten sich noch Utilities (-2,2%) und Staples (-2,3%).
  • Cisco nachbörslich +2,6% nachdem das Unternehmen für FQ1  EPS
    von $0,43 über Consensus von $0,39 und Umsätze von $11,26Mrd. ebenfalls über Schätzungen von $11,03Mrd. berichtet hat. Die Umsatz- und EPS-Guidance für das FQ2 lag ebenfalls über Analystenerwartungen. Link
  • Green Mountain Coffee Roasters nachbörslich -34% nachdem die
    Umsätze im FQ4 mit $712Mio. schwächer ausfallen als erwartet ($757Mio.). Hedge-Fonds Manager David Einhorn hatte das Unternehmen zuletzt öffentlich kritisiert. Link
  • Adobe will die Arbeit an Flash-Playern für mobile Endgeräte
    einstellen als Teil seiner gestern angekündigten Restrukturierung. Link
  • Citigroup: ein US Richter hat die geplante außergerichtliche Einigung
    der SEC mit Citi im Zusammenhang mit Hypothekenanleihen in Frage gestellt. Link
  • Bei der gestrigen republikanischen Präsidentschaftsdebatte konnte sich einer der Favoriten, Rick Perry, nicht mehr an alle drei US Ministerien erinnern die er schließen will sollte er gewinnen („Sorry … ooops“). Link Link
  • Jefferson County, Alabama, hat Gläubigerschutz beantragt. Dies ist die bislang größte Pleite im US Municipal Markt. Link
  • Heute kommen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosengeld.

ASIEN

  • Asiatische Märkte geben weiter ab (Nikkei -2,9%, SHCOMP -1,7%, Hang Seng -4,9%) nachdem sich die Eurokrise gestern deutlich
    zugespitzt hat und sich das chinesische Exportwachstum stärker abgeschwächt hat als erwartet. Link
    Link
    Der Euro fällt im asiatischen Handel unter 1,35.
  • China und Indien haben den Westen in einem gemeinsamen
    Statement
    aufgefordert seine Schulden in den Griff zu bekommen und die globale Finanzmarktstabilität wieder herzustellen. Link
    Link
  • Chinesische Exporte sind im Oktober mit 15,9%YoY
    schwächer gewachsen als erwartet (16,1%). Dies ist der schwächste Wert seit 8 Monaten, im September lag das Wachstum bei 17,1%. Chinesische Importe dagegen mit 28,7%YoY deutlich stärker als erwartet (22,2%) und höher als im Vormonat (20,9%).
  • Die Bank of Indonesia hat überraschend die Leitzinsen um 50bp auf 6,0% gesenkt.

EUROPA

  • Frankreich und Deutschland haben nach Aussagen von EU-Politikern
    über eine kleinere Eurozone diskutiert, die jedoch eine stärkere Integration beinhalten solle. Link
    Zudem forderte Kanzlerin Merkel „neue vertragliche Strukturen“ für die EU, da die Gemeinschaft mit dem aktuellen Rahmenwerk nicht überlebensfähig sei. Link
  • Griechenland konnte sich gestern in Anbetracht diverser Unstimmigkeiten erneut nicht auf einen neuen Premierminister einigen. Papandreou hat gestern offiziell seinen Rücktritt verkündet. Zwischenzeitlich wurde Philippos Petsalnikos, Sprecher des Parlaments und ehemaliger Justizminister, als Favorit gehandelt, aktuell ist der Fokus aber wieder auf dem früheren EZB-Vize Papademos. Das nächste Treffen findet heute um 10Uhr statt. Link
    Link
  • Italiens Staatsoberhaupt Napolitano strebt Reformabstimmungen innerhalb der nächsten Tage an, wodurch der Rücktritt Berlusconis beschleunigt werden soll. Link
    Link
  • Der Verkauf der Telekom-Tochter T-Mobile USA wird vor Gericht durchsetzen werden müssen. Aussagen des US-Justizministers deuten darauf hin, dass die Chancen gesunken sind, durch Zugeständnisse bei der Übernahme eine Genehmigung zu bekommen, schreibt die FTD.
  • Anglo American hat einen signifikanten Anteil an Codelco für $5,4Mrd an das japanische Unternehmen Mitsubishi veräußert, berichtet die FT.
  • RWE berichtet Q3-Umsätze von €10,3Mrd vs. erwartet €11,4Mrd;
    nachhaltiges Nettoergebnis €1,8Mrd vs. Consensus €2Mrd.
  • Deutsche Telekom Q3-Umsätze inline bei €14,7Mrd; EBITDA ex-USA €3,9Mrd vs. Consensus €3,8Mrd; EBITDA in den USA 15% stärker
    aufgrund positiver Kosteneffekte.
  • Siemens mit Q4.Umsätzen €20,4Mrd vs. Consensus €19,8Mrd; Orders
    zeigten sich 2% schwächer; der Ausblick für 2012 liegt unter Consensus; angestrebte Dividende  €3 vs. Consensus €3,2.
  • K+S mit Q3-Umsätzen bei €1,17Mrd vs. Consensus €1,15Mrd; EBIT
    €198Mio vs. erwartet €193Mio; Management zeigte sich vorsichtiger für 2012; die Guidance wurde am oberen Ende etwas reduziert.
  • Fraport berichtet Q3-Umsätze inline bei €666Mio; EBIT €215Mio vs.
    Consensus €210; FY-Ergebnisse werden am oberen Ende der Guidance erwartet.
  • Brenntag berichtet Q3-Umsätze von €2,22Mrd vs. Consensus €2,18Mrd; EBITDA €165Mio vs. erwartet €169Mio.
  • Lanxess mit Q3-Umsätzen von €2,3Mrd vs. erwartet €2,2Mrd;
    Nettogewinn €154Mio vs. Consensus €138; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • SKY Deutschland berichtet Q3-Umsätze bei €285Mio vs. €281Mio; EBITDA -€19Mio vs. erwartet -€22Mio
  • Heute kommen u.a. Zahlen zur Industrieproduktion in Frankreich
    (08.45). Deutsche Inflationszahlen (08Uhr) entsprachen den Erwartungen mit 0%mom bzw. 2,5%yoy. Italien hat heute um 11Uhr eine Aktion von €5Mrd Bills.

Global Economics Weekly: Divergenz
zwischen den Sparquoten der BRICs

  • Die nationale Sparquote ist einer der Hauptpunkte indem sich die BRIC-Staaten, welche allesamt über ein immenses ökonomisches Potential verfügen, unterscheiden.
  • Während China durch eine hohe und steigende Sparquote charakterisiert werden kann, verfügen Indien und Russland weiterhin über moderate Sparquoten, wobei Indiens Sparquote über die letzten 10 Jahre bedeutsam angestiegen ist.
  • Die Sparquote in Brasilien stagniert jedoch auf unterdurchschnittlichem Level.
  • Unsere Analysten sind der Meinung, dass sich die Sparquoten sowohl in China als auch in Brasilien langfristig hin zu einem moderaten Level bewegen werden, was jedoch ein langwieriger Prozess sein wird.
  • Wir denken, dass Indien und Russland von sukzessiv steigenden Sparquoten profitieren sollten und sind der Meinung, dass auch Politikmaßnahmen dies anstreben sollten.Link

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Was liegt zwischen 0,08% und 6,7%? La dolce vita!

Aktuelle Meldung: Die Zinsen für italienische Anleihen stiegen am Mittwoch weiter. Derzeit liegt der Zinssatz bei über 6,9% (Vortag 6,7%). Fünfjährige lagen am Mittwoch auf Rekordniveau bei 7,08%.

USA

  • US Aktienmärkte haben im Plus und auf den Tageshochs geschlossen (S&P500 +1,2%), nachdem Berichte über einen geplanten Rückzug des italienischen Premierministers Silvio Berlusconi bestätigt wurden. Am stärksten haben Financials gehandelt (+2%), vor Energy (+1,4%). Sektorverlierer waren die eher defensiven Utilities (+0,5%) und Telecoms (+0,3%). Volumina eher unterdurchschnittlich mit 17% unter dem 30-Tage Schnitt.
  • Adobe nachbörslich -9% nachdem das Unternehmen Umsatzguidance unter Erwartungen berichtet und eine Restrukturierung mit dem Abbau von 750 Arbeitsplätzen angekündigt hat.
  • Iran hat einem Bericht der Internationalen Atomenergie Agentur
    (IAEA) zufolge versucht nukleare Sprengköpfe zu entwickeln. Der israelische Präsident Peres hatte bereits in den letzten Tagen vor möglichen militärischen Konsequenzen in Zusammenhang mit der bevorstehenden Veröffentlichung des Reports gewarnt. Link Link Link
  • IMF Chefin Christine Lagarde hat vor einem „verlorenen
    Jahrzehnt
    “ für die Weltwirtschaft gewarnt, wenn die internationale
    Gemeinschaft nicht die nötigen Schritte unternehme um die Krise zu beenden. Link
  • In einer Volksabstimmung hat der Bundesstaat Ohio ein Gesetz aufgehoben, das die Rechte von Gewerkschaften beschneiden sollte. Die Abgeordneten der Republikaner hatten das Gesetz unterstützt und verabschiedet. Link
    Link
  • Jan Hatzius schreibt in seinem US Daily, dass typischerweise für die
    Erholung des US Häusermarktes zuerst positive Impulse vom US Arbeitsmarkt nötig sind. Für das nächste Jahr sieht er weder im Arbeits- noch im Häusermarkt eine deutliche Erholung.
  • Heute kommen Wholesale Inventories.

ASIEN

  • Asiatische Aktienmärkte sind im Plus (Nikkei +1%, SHCOMP
    +0,2%, Hang Seng +1,8%) nachdem sich die chinesische Konsumentenpreisinflation deutlich im Oktober abgeschwächt hat.
  • China Makrodaten für Oktober – Inflation sinkt wie erwartet, FAI stabil.
    • CPI Inflation sinkt auf 5,5%YoY von 6,1% im Vormonat (in-line mit Consensus).
    • Retail Sales etwas schwächer als erwartet mit 17,2%YoY (Cons: 17,6%)
    • Fixed Asset Investment etwas besser mit +24,9%YoY (Cons.: +24,8%) und stabil gegenüber dem Vormonat
    • Industrieproduktion sinkt auf 13,2%YoY (Sept.: 13,8%) und damit etwas stärker als erwartet (Cons.: 13.4%)
  • Olympus Aktien sind erneut mehr als 20% im Minus nach Medienspekulationen über ein mögliches delisting von der Tokioter Börse. Link

EUROPA

  • Italiens Premier Berlusconi hat gestern Abend angekündigt, dass
    er zum Rücktritt bereit sei. Zuvor hatte er die Abstimmung zum 2010-Budget ohne eigene Mehrheit gewonnen. Vor seinem Rücktritt will Berlusconi aber noch nächste Woche die geplanten Reformen im Parlament durchsetzen. Anschließend werde Staatschef Napolitano mit Vertretern von Koalition und Opposition über die Bildung einer Übergangsregierung beraten und auch Neuwahlen in Betracht ziehen. Link
    Link
  • Griechenlands Politiker konnten sich gestern erneut auf keine Übergangsregierung sowie einen Premier einigen. Nach FT-Informationen läge die aber nur noch an Kleinigkeiten – Papademos werde nach Aussage vertrauter Personen zu 99% der neue Premierminister des Landes. Link
  • UBS-Verwaltungsratspräsident Villinger hat mit einem öffentlichen Lob für Interimschef Sergio Ermotti die Spekulationen um einen potenziellen Dauerposten Ermottis an der Spitze der UBS genährt. Link
  • Hugo Boss will 2015 die Hälfte des Umsatzes in eigenen Läden
    erzielen, sagt der CEO Lahrs in einem Interview. In den nächsten Jahren könnte zudem die Damenmode etwas schneller wachsen als die Herrenmode. Link
  • Deutsche Post berichtet Q3 Zahlen: Umsätze inline bei €13,1Mrd; EBIT €646Mio vs. Consensus €584Mio; Nettogewinn €385Mio vs. erwartet €226Mio; die EBIT Guidance wurde von €2,2-2,4Mrd auf über €2,4Mrd angehoben.
  • Henkel mit Q3 Umsätzen inline bei €4Mrd; EBIT €541Mio vs. Consensus €550Mio; die Margen-Ziele wurde bestätigt; die Guidance für das Umsatzwachstum wurde von 5% auf 5-6% angepasst.
  • E.ON berichtet 9M Nettogewinn von €1,6Mrd vs. Consensus €1,5Mrd;
    Geplante Dividende liegt bei €1/Aktie; Sparprogramme laufen wie erwartet.
  • Klöckner Q3 EBITDA bei €37Mio vs. Consensus €41Mio; die langfristige EBITDA-Marge werde nicht erreicht.
  • Sodexo berichtet Q3 Gewinn von €853Mio vs. Consensus €865;
    Umsatzziele wurden bestätigt; die Dividende wurde um 8% auf €1,46/Aktie angehoben.
  • Carlsberg Q3 Umsätze Dkr17,4Mrd vs. Consensus Dkr17,6Mrd; EBIT
    Dkr3,3Mrd vs. Dkr3,5Mrd; russischer Biermarkt zeigte sich schwächer.
  • Symrise mit Q3 Umsätze von €395Mio vs. erwarte €404Mio; EBIT lag bei €61Mio vs. Consensus €59Mio; die Umsatzguidance wurde etwas reduziert.
  • Swisscom berichtet Q3 Umsätze von SFr2,8Mrd vs. Consensus SFr2,9Mrd; EBITDA bei SFr1,25Mrd vs. erwartet SFr1,2Mrd.
  • Ubisoft mit guten 1H2012 Zahlen: Umsätze €249Mio vs. erwartet
    €207Mio; Ausblick für das Jahr wurde bestätigt; Bruttomarge werde am oberen Ende der 1-2% Guidance liegen.
  • Heute kommen keine wichtigen Makro-Zahlen.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Berlusconi tritt zurück! 12:45 Uhr

Aktuelle Meldung: Israel verteilt wieder kostenlos an jeden Einwohner Gasmasken. Angesichts des Konfliktes mit Iran ein alarmierendes Zeichen.

Die Märkte scheinen Griechenland langsam abgeschrieben zu haben und wenden sich Italien zu. Italien muß bereits über 6,7% Zinsen für seine 10jährigen Anleihen, trotz der Aufkäufe der EZB, am Kapitalmarkt zahlen. Der „Point of no return“ von 7% rückt bedrohlich näher!

USA

  • US Aktienmärkte haben am Freitag erneut verloren (S&P500 -0,6%) und damit zum ersten Mal seit September eine Woche im Minus abgeschlossen, nachdem das zweitägige G20-Treffen ohne konkrete Ergebnisse blieb. Bei eher schwachen Volumina (13% unter 30-Tage Schnitt) waren Financials (-1,4%) der schwächste Sektor, am besten schnitten Materials (-0,1%) und Energy (-0,1%) ab.
  • Der G20-Gipfel in Cannes brachte wenig konkrete Ergebnisse. Die Staats- und Regierungschefs einigten sich auf eine Abschlusserklärung die weitere Schritte für höhere Wirtschaftswachstum und eine Reform des Finanzsystems fordert.
  • Das G20 Treffen einigte sich auch auf die Liste von 29 globalen, systemrelevanten Banken (G-SIFIs), für die höhere Kapitalanforderungen gelten sollen.
  • CME Group und Intercontinental Exchange haben ihre
    Margen-Anforderungen für bestimmte Kunden im Zusammenhang mit der Pleite von MF Global gesenkt um die potentiellen Auswirkungen der Pleite einzudämmen.
  • Citigroup hat laut WSJ erneut Probleme mit Finanzmarktregulatoren in
    Japan. Diese sind nach mehreren Vorfällen in den letzten Jahren nicht zufrieden mit den aktuell vorhandenen Systemen um regulatorische Probleme zu vermeiden, so die Zeitung.
  • Jan Hatzius mit einem Update zur US Wirtschaft: die letzten Zahlen
    zeigen eine Stabilisierung und die Q4 GDP Schätzung steigt von 1% auf 2%. Für 2012 sieht er aber eine erneute Abschwächung aufgrund fiskalischer Sparmaßnahmen in den USA und einem negativen Einfluss der EU Schuldenkrise.
  • Diese Woche kommen wöchentliche Arbeitsmarktzahlen (Do) und University Michigan Consumer Confidence Daten (Fr).

ASIEN

  • Asiatische Märkte starten die Woche im Minus (Nikkei -0,4%, SHCOMP -0,5%, Hang Seng -0,2%) nachdem Griechenlands Premier eine Übergangsregierung vorgeschlagen hat und Medien über ein mögliches Ender der Koalition in Italien berichten (siehe Europateil). Der Euro handelt etwas schwächer bei 1,3770.
  • Die Bank of Japan hat laut Reuters ihre Intervention im Währungsmarkt über die gesamte letzte Woche aufrecht gehalten, um einen stabilen Wechselkurs des Yen zu sichern.
  • Unser umfangreiches Asia Economics Update zeigt das ökonomische Daten in Asien weiter enttäuscht haben und vor allem der Export in vielen Ländern schwächer wird.
  • Chinas Yuan-Wechselkurs sei auf einem „angemessenen Niveau“ sagte Wirtschaftsminister Chen Deming laut Reuters.
  • Diese Woche kommen weitere China Makrodaten: Industrieproduktion, CPI, Fixed Asset Investment, Retail Sales (alle Mi).

EUROPA

  • Der G-20 Gipfel brachte wenig neue Erkenntnisse, die das Communiqué (Link) kompakt zusammenfasst. Folgenden Pläne werden u.a. genannt:
    • Der IMF soll mit ausreichend Liquidität ausgestattet werden, um auch kurzfristig eingreifen zu können.
    • Wechselkurse, speziell der Yuan, sollen eine höhere Flexibilität aufweisen.
    • Für alle Länder soll ein detaillierter 6-Punkte Plan eingeführt werden, der Wachstum und Haushaltsführung konkret thematisiert.
    • Die politische Implementierung der Sparpolitik in Italien wird quartalsweise überprüft werden.
  • Griechenlands Ministerpräsident Papandreou hat sich mit Oppositionsführer Samaras auf die Gründung einer Einheitsregierung geeinigt. Diese soll 3-4 Monate bestehen und wichtige Schritte für die Lösung der Krise einleiten. Anschließend werde es nach aktuellem Stand Neuwahlen geben. Papandreou wird die Übergangsregierung nicht führen und als Ministerpräsident zurücktreten. Als Nachfolger wird der ehemalige EZB Vizechef Lucas Papademos gehandelt – konkrete Informationen zu Personalien sollen heute folgen.
  • Der Druck auf den italienischen Premier Berlusconi nimmt massiv zu und führt zu Spekulationen um seinen zeitnahen Rücktritt. Am Dienstag findet im Parlament erneut die Abstimmung zum 2010-Budget statt, die Berlusconi vergangenen Monat bereits knapp verloren hatte.
    Es wächst vor allem der Unmut auf Seiten der Opposition sowie bei Unternehmern.
    Die EZB diskutiere zudem einen potenziellen Kaufstopp italienischer
    Staatsanleihen falls Reformen nicht wie erwartet auf den Weg gebracht werden.
  • Frankreich plant zur Sicherung des AAA-Ratings das strikteste
    Budget seit 1945
    . Unbestätigten Berichten zufolge erwägt die Regierung neben einer stärkeren steuerlichen Belastung der Großkonzerne auch symbolische Einschnitte bei Kabinettsmitgliedern. Details werden auf einer heutigen Pressekonferenz gegen Mittag vorgestellt.
  • Auf innenpolitischer Ebene hat die schwarz-gelbe Koalition einen Konsens im Steuerstreit gefunden und sich auf ein €6Mrd-Paket zu Entlastungen und wichtigen Reformen geeinigt. So werde es einige Schritte in den Bereichen Steuern, Pflege, Zuwanderung, Verkehr sowie Betreuungsgeld geben.
  • Deutsche-Bank-Chef Ackermann warnt vor einem Ausstieg Griechenlands aus dem Euro und will den Euro-Rettungsschirm weiter aufstocken. Dadurch soll die gestiegene Ansteckungsgefahr verringert werden.
  • Bayer-Mittel Xarelto erhält US-Zulassung zum Schutz vor
    Schlaganfällen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA erteilte dem Medikament ohne weitere Auflagen die Zulassung.
    Bayer hat Liquiditätspolster auf knapp 4 Milliarden Euro kräftig aufgestockt.
    Das sei gut das Fünffache dessen, was in „Nicht-Krisenzeiten“ an
    Kasse gehalten werde, sagte CFO Baumann in einem Interview. Es sollen Engpässe vermieden werden.
  • Tui will sich in Griechenland gegen eine potenzielle Währungsumstellung auf Drachme absichern. „Das ist auch im Sinn der
    Urlauber“, bestätigte Konzernsprecher Zimmermann. Der „Bild“
    liegt ein Brief vor, wonach die griechischen Hoteliers aufgefordert werden, einen neuen Vertrag vor dem Hintergrund einer möglichen Währungsumstellung zu unterschreiben.
  • E.ON hat Bereitschaft zu Verhandlungen über eine sozialverträgliche Umsetzung des Stellenabbaus signalisiert. Entsprechende Gespräche sollten in Kürze aufgenommen werden, sagte ein Eon-Sprecher am
    Samstag in Düsseldorf.
  • ThyssenKrupp will die Zusammenarbeit mit dem unter Korruptionsverdacht stehenden Industriedienstleister Ferrostaal beenden. Die Verhandlungen zur Beendigung des gemeinsamen Joint Ventures zum Vertrieb von U-Booten „Marine Force International“ (MFI) seien bereits eingeleitet, teilte ThyssenKrupp mit.
  • BP – Der $7,1Mrd schwere Verkauf des argentinischen Ölförderers Pan American Energy vom britischen Ölkonzern BP an ein vom chinesischen Staatskonzern Cnooc angeführtes Konsortium ist geplatzt. Die Bietergruppe Bridas erklärte die Gespräche für gescheitert und begründet dies mit rechtlichen Fragen. Zudem beschwerte sie sich über das „Verhalten“ von BP.
  • Metro will seine Online- Aktivitäten ausbauen. Neben den
    Elektronik-Fachmärkten Media Markt und Saturn soll nun auch die
    Großhandelssparte Waren über das Internet verkaufen.
    Kaufhof: Signa-Chef Benko hat eine Wachstumsstrategie für Kaufhof in Aussicht gestellt. „Ich möchte expandieren“. Es werden keine Standorte geschlossen, sondern in Standorte investiert: Verkaufsfläche vergrößert, Häuser modernisiert. Neben der Immobilien-Holding Signa hat auch der Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen Interesse an einer Übernahme signalisiert.
  • Continental rechnet mit weiterem Wachstum in den kommenden Jahren. Bis 2020 könnte die Zahl der Beschäftigten im Konzern um mehr als 30.000 auf rund 200.000 steigen, sofern das wirtschaftliche Umfeld stimme, sagte CEO Degenhart.
  • Ryanair mit Q2-Umsätzen bei €1,3Mrd vs. Consensus €1,1Mrd;
    Nettogewinn bei €404Mio vs. erwartet €330Mio; Management hebt die Guidance für das Gesamtjahr um 10% an.
  • Axel Springer berichtet 9M Umsätze inline bei €2,3Mrd; EBITDA bei €446Mio vs. Consensus €431Mio; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Heute kommen unter anderem Zahlen zur Industrieproduktion in
    Deutschland (12Uhr). Es treffen sich die Eurofinanzminister. Morgen kommen die EU27-Finanzminister zusammen.

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

European Views – Die EZB und die
G-20 Meetings – Implikationen für Italien und die Märkte im Euroraum

  • In der letzten Woche nahm das Tempo der Ereignisse in der europäischen Krise, inmitten von Spannungen am Anleihenmarkt, insbesondere im Fall von Italien, wieder zu.
  • Wir glauben, dass in Griechenland eine Regierung gebildet wird, die dazu mandatiert wird, das Finanzpaket der EU noch vor den Wahlen im Frühling zu akzeptieren und zu beaufsichtigen.
  • Unsere Analysten sind der Meinung, dass die Routineabstimmung zum Haushalt am Dienstag in Italien einen Test wird, inwiefern die Regierung auf Unterstützung vertrauen kann und durchaus zu politischem Wandel führen kann.

Das lang erwartete Treffen der G-20 in Cannes brachte wenige konkret angekündigten Maßnahmen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

USA

  • US Aktienmärkte haben deutlich im Plus und auf den
    Tageshochs geschlossen (S&P500 +1,9%) nachdem gestern klar geworden ist, dass es vorerst kein Referendum in Griechenland geben wird und die EZB den Leitzins um 25bp senkte. Stärkste Sektoren waren Energy (+2,5%) und Industrials (+2,5%).
  • Bank of America plant laut WSJ und FT die Ausgabe 400Mio. neuer Aktien im Gegenwert von etwa $2,8Mrd. und will damit Vorzugsaktien und andere Verbindlichkeiten ablösen. Der Schritt soll dank verringerter Zinszahlungen zu höheren EPS führen.
  • BNY Mellon ist in Gesprächen mit US Staatsanwälten über eine mögliche außergerichtliche Einigung im Zusammenhang mit Vorwürfen, dass die Bank Kunden bei Währungsgeschäften übervorteilt haben soll.
  • AIG will das Securities Lending Geschäft wieder aufnehmen
    berichtet das WSJ. Das Unternehmen hat außerdem ein geplantes $1Mrd. Aktienrückkaufprogramm in regulatorischen Dokumenten zum Q3 veröffentlicht.
  • Jefferies Aktien sind gestern im Laufe des Tages zweimal vom Handel ausgesetzt worden nachdem die Credit Rating Agentur Egan-Jones das Unternehmen heruntergestuft hat. Die Aktie konnte sich erholten und beendete den Tag nur leicht im Minus (-2%) nachdem das Unternehmen in einem Statement deutlich machte, dass es ein negatives Netto-Exposure gegenüber den GIIPS-Staaten hat.
  • Google hat laut NYTimes Änderungen an seinem Suchalgorithmus
    vorgenommen um schneller auf aktuelle Ereignisse und Veränderungen zu reagieren.
  • Die USA haben China und Russland in einem US Geheimdienstbericht Computerspionage vorgeworfen um an Wirtschaftsgeheimnisse zu kommen berichtet Reuters.
  • Heute kommt der monatliche US Arbeitsmarktbericht mit Non-Farm
    Payroll (GS: +75.000; Cons.:+95.000) und Arbeitslosenrate (GS und Cons.: 9,1%).

 

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind deutlich im Plus
    (Nikkei +2%, SHCOMP +0,6%, Hang Seng +3,4%) und schließen sich damit dem Optimismus in Europa und den USA an.
  • Die Reserve Bank of Australia hat in ihrem monatlichen Policy Statement ihre Wachstumsschätzungen deutlich nach unten angepasst und sieht für Ende 2012 nun ein Wachstum von 3-3,5% (zuvor 3,75%).
  • Ein Berater der People’s Bank of China sieht laut Bloomberg eine Abschwächung des Wachstums im nächsten Jahr auf 8,5%. Die Inflation sollte sich auf 2,8% verlangsamen so der Berater.
  • Sony liegt in Tokio 8% im Minus – heute ist der erste Handelstag
    nach den enttäuschenden Quartalszahlen.
  • Olympus fällt 7% nach dem das Unternehmen seine Veröffentlichung
    der FQ2 Zahlen verschoben hat aufgrund der aktuellen Untersuchungen der Anschuldigungen des früheren CEOs Woodford.

 

EUROPA

  • Der griechische Premier Papandreou hat gestern das geplante Referendum abgesagt und der Gründung einer Interimsregierung zugestimmt. Es sei kein Referendum mehr nötig, da ein Konsensus zu dem EU-Rettungspaket bestehe, sagte der Regierungschef am Abend. Oppositionsführer Samara sagte seine Unterstützung zum Rettungspaket zu und forderte zeitgleich Neuwahlen innerhalb von 6
    Wochen. Heute findet im Parlament um Mitternacht die Vertrauensfrage statt. Reuters-Berichten zufolge hat der Premier als Gegenleistung für die Unterstützung seinen Rücktritt zugesichert.
  • Italiens Regierungschef Berlusconi steht sowohl auf europäischer Ebene als auch innenpolitisch vor wachsender Kritik. Finanzminister
    Tremonti
    hat nach Angaben der FT bereits Berlusconis Rücktritt gefordert: “I am saying that on Monday there will be a disaster on the markets if you, Silvio, stay at your post and do not go.” 
    Das WSJ berichtet, das mindestens sechs Abgeordnete beschlossen haben in wichtigen Entscheidungen nicht mehr mit Berlusconi abzustimmen. Reuters schreibt, dass Italien sich mit dem IMF und EU auf eine Überwachung des Reformfortschritts geeinigt hat.
  • Die EZB hat gestern überraschend den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25% gesenkt und auf moderates Wachstum im zweiten Halbjahr verwiesen. Zudem sagt Mario Draghi auf seiner ersten Pressekonferenz als EZB Chef, dass er die Inflation im kommenden Jahr unter 2% sehe.
  • Deutsche Bank CEO Ackermann erwartet für Deutschland höhere Verpflichtungen aus der Eurozone und ist überzeugt, dass es nicht bei
    €211Mrd bleiben wird, schreibt das Handelsblatt.
  • Metro hat den Verkauf der Supermarktkette Real vorerst gestoppt.
    Die Pläne würden wegen der bevorstehenden Ablösung von Metro-Chef Eckhard Cordes derzeit nicht weiterverfolgt, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen.
  • Lufthansa und International Airlines Group (IAG) verhandeln exklusiv
    über den Verkauf der britischen Lufthansa-Tochter BMI, heißt es. Eine
    endgültige Einigung bis zum Jahresende gilt als möglich.
  • Merck-CEO Kley macht Ernst mit dem Umbau des Pharmakonzerns. Zum 1. Januar vereinfacht er die Organisation. Länderchefs müssen Kompetenzen abgeben, Managementebenen fallen weg. Später kommt ein Sparprogramm hinzu. Dafür verzichtet das Unternehmen vorerst auf größere Akquisitionen.
  • Siemens könnte für die Solarsparte Abschreibungen in 3-stelliger
    Millionenhöhe verbuchen, berichtet das Handelsblatt.
  • Commerzbank berichtet einen 3Q-Verlust von €687Mio vs. Consensus
    -€679Mio. Die Abschreibungen auf Griechenland lagen bei circa €798Mio. Net Interest Income €1,59Mrd vs. Consensus €1,65Mrd.
  • Alcatel berichtet 3Q Umsätze von €3,8Mrd. vs. Consensus €4Mrd.;
    operativer Gewinn €145Mio vs. erwartet €180Mio; operative Marge 1% schwächer bei 3,5%
  • Hermes mit 3Q-Zahlen: Umsätze €683Mio. vs. erwartet €663Mio;
    Guidance für währungsbereinigtes Umsatzwachstum wurde auf 15-16% angehoben (17% erwartet).
  • Legrand 9M-Umsätze inline bei €3,15Mrd.; operativer Gewinn €657Mio. vs. €638Mio; Guidance für die operative Marge wurde bestätigt.
  • Alstom berichtete gestern nachbörslich 1H-Ergebnisse: Aufträge
    lagen 2% über dem Consensus; Umsätze waren inline; Margen-Ziel für das Gesamtjahr wurde bei 7%-8% bestätigt.
  • Heute kommen u.a. PMI Services (08.55) und Factory-Orders (12Uhr)
    in Deutschland sowie Zahlen zur Industrieproduktion in Spanien (09Uhr).

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

European Weekly Analyst: Irland – Hauptrisiken jetzt extern, nicht inländisch

  • Die EZB überraschte mit ihrer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 1,25%, was nach Meinung unserer Analysten zum Teil auf einen starken Rückgang der PMI Business Surveys in der Eurozone, insbesondere in der Peripherie, aus dem Oktober zurückgeführt werden kann.
  • Irlands ökonomische Daten zeigten sich, trotz Umsetzung
    von Sparmaßnahmen
    , besser als erwartet.
  • Nichtsdestotrotz sehen unsere Analysten in dem starken Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums eine ernste Bedrohung für Irlands exportgetriebene wirtschaftliche Erholung.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!