Summa Summarum
Schuldenkrise
Athen besorgt sich Geld von Krankenversicherung und Metro
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/griechenland-holt-sich-geld-von-krankenversicherung-und-metro-13505001.html
Greece’s Debt Problem Explained in Five Charts
http://www.bloomberg.com/news/videos/2015-03-25/greece-s-debt-problem-explained-in-five-charts
JENS WEIDMANN
„Es wäre tragisch, wenn Athen jetzt aufgeben würde“
http://www.handelsblatt.com/politik/international/jens-weidmann-es-waere-tragisch-wenn-athen-jetzt-aufgeben-wuerde/11557234.html
Die Fondsmanager von SVM Asset Management, Manager des Noramco Quality Funds Europe, gehen in Ihren Februar-Berichten auf die geopolitischen Entwicklungen in Europa und das kürzlich angelaufene Anleihekaufprogramm der EZB ein. Lesen Sie hier einige Auszüge:
Neil Veitch über Griechenland und Russland
Die jüngsten griechischen Wahlen, bei denen die linksgerichtete Syriza-Partei die meisten Sitze gewann und die Macht ergriff, zeigt die Verbitterung, die in weiten Teilen Südeuropas gegenüber der Sparpolitik als Folge der Finanzkrise empfunden wird. Was in Nordeuropa lediglich gute Haushaltsführung ist, wird in Südeuropa als unnötig rachsüchtig gesehen. Dieser bleibende Unmut auf beiden Seiten stellt die größte Bedrohung für europäische Aktien dar.
Unglücklicherweise sind die geopolitischen Anliegen nicht auf Griechenland begrenzt. Winston Churchill bezeichnete Russland bekanntlich als ein Rätsel innerhalb eines Geheimnisses umgeben von einem Mysterium und leider ist es heute nicht einfacher, die wahren Absichten Russlands zu ergründen. Die Rhetorik aus Moskau über die Ukraine hat sich zuletzt verstärkt. Es ist unklar, ob es sich dabei um einen Versuch handelt, die Bevölkerung auf eine Eskalation des Konflikts vorzubereiten oder um einen Vorboten irgendeiner Form einer bedeutenden Abmachung. Ein immer niedrigerer Ölpreis übt jedoch weiterhin Druck auf die russischen Finanzen aus und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines wesentlichen politischen Fehlers.
Hugh Cuthbert über Quantitative Easing
Jetzt, endlich, haben wir einige Details zur lang erwarteten lockeren Geldpolitik (Quantitative Easing) der EZB, die eine der wichtigsten Stützen für den Fortschritt europäischer Aktien im Jahr 2015 darstellt. Erfolg ist jedoch bei Weitem nicht sichergestellt. Europa im Jahr 2015 ist weit entfernt von den USA oder Großbritannien im Jahr 2009, als die Zentralbanken dieser Nationen ihre eigenen massiven Anleihekaufprogramme starteten. Damals zeigten sowohl Unternehmens- wie auch Staatsschulden Renditen, die auf ein drohendes Armageddon hinwiesen. Von der lockeren Geldpolitik wurde verlangt, eine Katastrophe abzuwenden und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, indem die Zinslast der Unternehmen und der Nationen dramatisch gesenkt wurde. Zurück zum Jahr 2015 und die europäischen Schuldenmärkte zeigen keine dieser Arten von Stress und die Kosten der Schulden sind niedrig trotz der belasteten Bilanzen. Die Verfügbarkeit von Liquidität für das Finanzsystem der Region scheint auch nicht mehr das Problem zu sein, das es einst war, bewiesen durch die mäßige Aufnahme des billigen Geldes, das die EZB den Banken in ihrem LTRO-Programm anbietet (Long Term Refinancing Operations). Wie sollten wir also diese Freigiebigkeit der Zentralbank sehen? Erstens sollte sie als weiterer Beweis für die Verpflichtung zum gesamten Eurozonenexperiment betrachtet werden. Griechenland ist durch die Wahl der Antisparpartei Syriza wieder ins Rampenlicht gerückt. Es ist wichtig und tatsächlich passend, dass ein Auffangnetz in dem Moment, als dies passierte, ausgebreitet wurde. Zweitens, während wir über Sinn und Unsinn eines solchen Programmes diskutieren können, besteht kein Zweifel, dass ein andauerndes Niedrigzinsumfeld sehr wahrscheinlich positiv für die Aktienmärkte ist. Diese beiden wichtigen Ereignisse vom Januar 2015 werden den Kurs für die Richtung der Aktien für den Rest des Jahres bestimmen.
„Kaufen bei 12.000 Punkten? Ja, warum nicht“
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/boersenpsychologie-kaufen-bei-12-000-punkten-ja-warum-nicht/11553090.html
Stock market trading volumes are on the rise for the first time in years, and that could be bad
Read more: http://uk.businessinsider.com/trading-volumes-rising-2015-3?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Post%20Blast%20%28moneygame%29%3A%20Stock%20market%20trading%20volumes%20are%20on%20the%20rise%20for%20the%20first%20time%20in%20years%2C%20and%20that%20could%20be%20bad&utm_content=COTD?r=US#ixzz3VR6vNPtA
De-Dollarisierung im Trend
USA verspielen Kredit
http://www.teleboerse.de/devisen/USA-verspielen-Kredit-article14771491.html
„Heinz bought/kaufte Kraft“
Riesenfusion in Lebensmittelbranche
Heinz und Kraft werden zu Kraft Heinz
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Heinz-und-Kraft-werden-zu-Kraft-Heinz-article14772541.html
USA
Der US-Markt hat am Mittwoch im Minus bei 2061 Punkten geschlossen (S&P -1,46%). Energy (+1,22%), Cons Staples (-0,21%), und Materials (-1.12%) waren die besten Sektoren, während Info Tech (-2,67%), Healthcare (-1,84%), und Industrials (-1,68%) hinter der Gesamtmarktentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 6% über dem 10-Tages sowie 6% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
Wegen des Bruchs von Handelssanktionen gegen den Iran und den Sudan hat das US-Justizministerium ein Bußgeld von 232,7 Millionen Dollar gegen Schlumberger verhängt. HB – 25.3.2015
Wegen Begünstigung von Verstößen gegen US-Sanktionen gegen Staaten wie den Iran zahlt PayPal 7,7 Millionen Dollar. Der Online-Bezahldienst habe einem entsprechenden Vergleich zugestimmt, teilte die Exportkontrollbehörde am Mittwoch mit. HB – 26.3.2015
Apple und seine Tochtergesellschaft Beats entwickeln weiter ihren Musik-Service um gegen Spotify anzutreten. NYT 25.3.2015
Global Markets Daily: Slowing credit growth in China partly due to risk control GS – 25.03.2015
US Daily: Durables and the 9Dollar GS – 25.03.2015
Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (290k), Markit US Services PMI (57,0), Continuing Claims (2400k)
ASIEN/EM
Nikkei: -1,4%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: -0,2%.
China hat den US-Behörden eine Liste mit Namen ehemaliger Staatsbediensteter überreicht, die der Korruption beschuldigt werden und in die USA geflohen sein sollen. RTRS – 25.3.15
Saudi-Arabien greift Huthi-Rebellen im Jemen an. Jemens Präsident Hadi ist mittlerweile auf der Flucht und die Huthi-Rebellen kontrollieren die vier größten Städte des Landes. SPGL – 26.3.15 HB – 25.3.15
Die EU verhängt Strafzölle gegen Stahlprodukte aus China und Taiwan. Nach Angaben von Eurofer verkauften Produzenten aus China und Taiwan 2013 kaltgewalzte Edelstahlbleche im Wert von 620 Millionen Euro zu Dumping-Preisen in Europa. RTRS – 25.3.15
Brasilien: Der Konsumklimaindex fiel im März um -2,9% mom und liegt damit im 1Q 2015 auf dem niedrigsten Stand seit 2005. GS – 25.3.15
Das mexikanische reale BIP ist im Januar um 2,0% yoy (Kons. 1,8%, Dec: 3,15%) gestiegen. GS – 25.3.15
Der Handelsbilanzüberschuss von Argentinien liegt im Februar mit $53Mio. unter den Erwartungen von $92Mio. GS – 25.3.15
Israels Präsident Rivlin hat den amtierenden Ministerpräsidenten Netanjahu offiziell mit der Regierungsbildung beauftragt. HB – 25.3.15
USA fliegen im Irak Luftangriffe gegen IS-Miliz. Das Pentagon bestätigte Luftangriffe um die irakische Stadt Tikrit. HB – 26.3.15
Nigeria schließt Grenzübergänge. Die Maßnahme soll einen friedlichen Ablauf der Präsidentschafts- und Parlamentswahl ermöglichen. SPGL – 25.3.15
EM Macro Daily: Czech Republic: Limited risks to the FX floor GS – 25.3.15
EUROPA
Ukraine: Die EU hat neuen Finanzhilfen für die vom Staatsbankrott bedrohte Ukraine in Höhe von €1,8 Mrd. zugestimmt. HB – 25.3.15 Der ukrainische Präsident Poroschenko hat den Oligarchen Kolomoiski, der eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Rebellenangriffe auf die Industrieregion Dnipropetrowsk spielt, als Gouverneur in der Ostukraine abgesetzt. RTRS – 25.3.15
In Frankreich ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar auf 3,49 Mio. gestiegen. Das sind 12.800 mehr als noch im Januar. HB – 25.3.15
Infineon und General Electric beteiligen sich am österreichischen Technologieunternehmen TTTech Computertechnik AG über eine Kapitalerhöhung von €50 Mio., die auch vom Co-Gesellschafter Audi mitgetragen wird. HB – 25.3.15
Sunrise: FY14 Umsatz €2,08 Mrd. trifft die Erwartungen; FY14 adj. EBITDA €638 Mio. trifft ebenfalls die Erwartungen (BBG – 26.3.15)
Semperit: FY14 Umsatz €930,4 Mio. (kons. €924,6 Mio.); FY14 EBITDA €131,1 Mio. (kons. 131,5 Mio.) (BBG – 26.3.15)
Heutige Makrodaten: DE: GfK Konsumklima für April (8:00); EWU: Geldmenge M3 für Februar (10:00)
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!