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Schmierseife oder „Ich bin ein Star, holt mich hier `raus“!?

Ich oute mich einmal als Fan der jährlich stattfindenden Unterhaltungsserie „Dschungelcamp“. Ich möchte gar nicht erst den Versuch starten, mit wissenschaftlich anmutenden Analysen mein Fan-Sein zu rechtfertigen, nein, die Serie unterhält mich einfach und bringt mich oft zum Schmunzeln oder gar zum Lachen. Interessant ist es schon, wie sich X- bis Z-Promis, gespickt mit ehemaligen A-Promis bunt zusammengewürfelt, durch den entstehenden Gruppenzwang, sich ihrer Maske entrauben lassen und anschließend ungeschminkt ihren wahren Charakter präsentieren. Würde es uns nicht auch so gehen? Ich glaube keiner von uns wäre besser dran oder würde ein anderes Bild abgeben. So ist nichts zu schlecht, als doch für etwas gut zu sein. Zumindest schaffen es die Personen, die daran teilnehmen, sich einem 7-8 Millionen Publikum  zu präsentieren und bekannt zu machen.

Meine bisherige Lieblingsübung war die Schaukel, in der zwei übereinander zusammenhängende Glasröhren, deren Boden mit Schmierseife versehen war und in der jeweils ein Kandidat versuchen mußte, die Sterne (für diese gibt es nachher im Camp Essen ), die an der jeweils linken Außenwand angebracht waren, zu sammeln. Dies ging natürlich nur, wenn beide Personen in den Röhren sich aufeinander fein abstimmten, da jede Bewegung gegenläufig sein mußte, um ein Kippen der Röhren und ein damit verbundenes Herausrutschen und Fallen ins Wasser, zu vermeiden. Diese Übung wurde durch die Schmierseife erheblich erschwert, da einmal ins Rutschen geraten zwangsläufig zur Folge hatte, dass die Kandidaten ins Wasser fielen.

Diese Übung hat viel mit unserem Wirtschaftsgefüge zu tun, denn sie zeigt anschaulich was passiert, wenn ein Land seine Währung künstlich verbilligt, um seine Wirtschaft anzuheizen; denn wenn eine Währung sich verbilligt, müssen andere Währungen sich zwangsläufig verteuern. Weiterhin ist klar, dass, wenn ein Land durch diesen Wettbewerbsvorteil seine Exporte steigert, andere Länder ihre Exporte dadurch zwangsläufig verringern werden.

Dies zeigt deutlich, wie zerbrechlich und anfällig unser Wirtschaftsgefüge ist. Gibt es einen Gewinner auf der einen Seite, muß es zwangsläufig auch einen oder mehrere Verlierer auf der anderen Seite geben.

Das Gleiche betrifft auch unser Geldsystem, das spätestens durch Nixon 1974 seine letzte Bindung an ein knappes Gut, nämlich Gold, verloren hat und dann diesem physikalischen Prozess, der Waage, ausgesetzt wurde.

Wenn ein Land nun künstlich mehr Geld in den Kreislauf gibt, müssen sich zwangsweise Güter verteuern oder sich ihr Wert erhöhen, damit wieder ein Gleichgewicht entsteht. Dies muß nicht direkt mit einer merklichen Inflation verbunden sein, sondern kann sich auch auf die Erhöhung der Werte verschiedener Elemente dieses Wirtschaftsgefüges auswirken.

Ist vielleicht die, verglichen mit den letzten Jahrzehnten, immense Steigerung der Immobilienpreise in deutschen Städten, die, entgegen des allgemeinen Gefühls, das mit der immer noch bestehenden Finanzkrise verbunden ist, wundersame Steigerung der Aktienpreise oder Rohstoffpreise ein Ausdruck des Kippens der Waage?

Seit dem Ausbrechen der Finanzkrise pumpen die Zentralbanken der entwickelten Staaten immer mehr Geld in das System, ohne dass am anderen Ende der Waage dafür ein Ausgleich besteht. Dies tun sie, um die Märkte liquide zu halten. Die Märkte? Sie und ich als ein Bestandteil des Marktes, müssen sicherlich nicht liquide gehalten werden. Die Unternehmen sind es auch nicht, ja wer ist es dann?

Kehren wir einmal an den Beginn der immer noch aktuellen Finanzkrise zurück. Ausgelöst durch hemmungslos kreditfinanzierte Schrottimmobilien (Kredit=Geldmengenwachstum),  gerieten Banken und dann Staaten in die Schieflage. Banken, da die diese Kredite begeben hatten und anschließend Staaten, da die diese Banken „retten“ mußten. Nachdem Staaten in Schwierigkeiten gerieten, mußten diese anschließend auch gerettet werden. Doch womit? Natürlich mit Geld, das neu entstehen mußte (wieder Geldmengenwachstum), da sonst keiner bereit war, diesen weiterhin Kredit zu gewähren. Also ließen die Zentralbanken die Druckerpresse anwerfen und verteilten großzügig Geld und Garantien. Doch wer garantiert für diese Kredite und Garantien? Die Staaten,  die hinter den jeweiligen Zentralbanken stehen und danach die Bürger der „noch solventen“ Staaten. Doch womit? Mit ihrer Produktivität und Ersparnissen (denn die Immobilien sind Schrott und die darauf begebenen Anleihen sind auch Schrott. Die liegen allerdings nun in den s.g. „Bad Banks“, zu denen auch die Zentralbanken gehören ;-) als Sicherheit gegen das Geld. Sie erinnern sich: Die Waage muß immer ausgeglichen sein. Doch was steht nun diesem Geldmengenwachstum als Ausgleich der Waage entgegen = Schrott!)

Soll und Haben. Auch wenn Sie des Rechnungswesen nicht mächtig sind, so wissen Sie jedoch bestimmt, dass die beiden Rubriken in einer Bilanz immer ausgleichen sein müssen, sonst ist etwas schief gelaufen.

Da normalerweise ein Kredit mit Zinsen immer zurückgezahlt werden muß, wird klar, dass, wenn das nicht geschieht, ein Problem entsteht.

Wenn Sie bei Ihrer Bank einen Kredit beanspruchen, wird in der Höhe des Kredites (abzüglich der Sicherheitsleistung der Bank bei der Zentralbank) neues Geld geschaffen. Ja, sie lesen richtig, die Bank schafft wundersam neues Geld. Dies stellt an sich auch kein Problem dar, denn Sie werden vielleicht von dem Geld ein Haus bauen, das von vielen fleißigen Händen geschaffen wurde und nun fließt das aufgenommene Geld in die Hände der Handwerker und Produzenten des Materials, ach, und nicht zu vergessen, in Form von Umsatzsteuer (19%MwSt.) auch an den Staat. Sie schaffen also mir Ihrer Kreditverschuldung jede Menge Einkommen und Sozialausgaben – Klasse! Nun müssen Sie nur selbst noch arbeiten und mindestens die Menge an Geld plus Zinsen verdienen, um Ihren Kredit zu tilgen. Der Wert Ihres Hauses ist nun der Gegenwert der durch ihren Kredit ausgeweiteten Geldmenge. Ja, dies zeigt nun anschaulich, warum es normal ist, dass die Geldmenge in unserem Gefüge immer wachsen muß.

Üblicherweise schafft also jemand, der einen Kredit aufnimmt, damit Dauerwerte, mit deren Hilfe der Kredit und die Zinsen zurückgezahlt werden können (z.B. Immobilien, Produktionsanlagen).

Der Staat als Kreditnehmer schafft durch den Bau von Turnhallen, Autobahnen, Kasernen, Kanonen oder Kläranlagen zwar auch Dauerwerte, jedoch in der Regel keine Einnahmen, aus denen er den Kredit und die Zinsen zurückzahlen könnte und was Gläubiger mit diesen Dauerwerten anfangen könnten, sollte der Staat seine Schulden nicht mehr bedienen können, mag einmal dahingestellt sein.

Daher ist die Verschuldung des Staates auch immer eine Verschuldung des Steuerzahlers, denn dies ist der Bürge, aus dessen geleisteten Steuern der Saat die Schulden decken und zurückzahlen kann.

Als Staatsschuld bezeichnet man die zusammengefassten Schulden eines Staates, also die vom Staat an Dritte geschuldeten Verbindlichkeiten. Da sich im Staatshaushalt die Einnahmen im wesentlichen aus Steuereinnahmen rekrutieren, aus denen der Kapitaldienst der Staatsverschuldung, also Zins und Tilgung zu begleichen sind, wird die Staatsverschuldung indirekt auch als Verschuldung der Steuerzahler angesehen.

Ein Mehr an Schulden geht immer auch mit einem Mehr an Zinszahlungen einher (ja, ja, ich weiß, im Moment ist von Zinszahlung des deutschen Staates keine Rede, aber eines ist auch gewiss: Irgendwann einmal steigen auch wieder die Zinsen, sicher!) und so muß der Staat auch immer seine Einnahmen erhöhen. Dies kann er nur durch Steuererhöhungen gewährleisten. Entweder er nimmt durch die Produktivität der Wirtschaft mehr Steuern ein oder/und er muß für mehr Steuern über Steuererhöhungen sorgen.

Nun wird deutlich, warum zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer weltweiten Krise jeder Staat für sich kämpfen muß, um seiner Wirtschaft einen größeren Vorteil im Verteilungskampf der Waren und Güter zu verschaffen. Ein Mittel ist die Schwächung der eigenen Währung anderen Währungen gegenüber, da dadurch die Produkte für die Käufer in anderen Ländern günstiger werden und die Wirtschaft im eigenen Land mehr verkaufen kann. Der Vorteil des Staates: Höhere Steuereinnahmen! Der Nachteil für die Bevölkerung: Importierte Inflation, denn importierte Produkte werden dadurch zwangsläufig teurer!

Da nun aber die Waage zum Vorteil des Staates, der damit anfängt, zu kippen droht, ist es nachvollziehbar, dass sich dies die anderen Staaten nicht so ohne weiteres gefallen lassen und nachziehen. Eine weitere Spirale ist damit in Gang gesetzt: Der Währungskrieg!

Leidtragende eines Währungskrieges und der Ausweitung der Basisgeldmenge sind die Sparer. Denn ihrem Kapital droht die Entwertung.

Bill Gross, der Chef des weltgrößten Anleihen-Managers Pimco, vergleicht die Ausweitung der Basisgeldmenge mit dem Ausstellen „ungedeckter Schecks“. Solide wäre diese Ausweitung nur, wenn die Wirtschaft gleichermaßen wächst. Davon kann aber keine Rede sein.

„Der künftige Preis, der für das Drucken dieser Schecks zu entrichten ist, wird in Form von Inflation und Abwertungen der Währungen beglichen werden, entweder gegenüber anderen Währungen oder gegenüber Rohstoffen wie Öl oder Gold“, sagt Gross.

Jetzt werden Sie vielleicht entgegnen, dass von einem nachhaltigen Steigen des Goldpreises keine Rede sein kann – richtig! Schauen wir uns allerdings einmal den Käufermarkt des Goldes an, so fällt auf, dass die meisten Käufe von Gold über Papier erfolgen. Goldzertifikate, ETF`s etc.. Dieses Volumen ist ständig heftigen Bewegungen unterworfen, je nach dem was sich Anleger von der aktuellen Situation versprechen und wie sich der Markt entwickelt hat.  Konzentrieren wir uns jedoch auf die physischen Goldkäufer, also diejenigen, die sich Barren und Münzen in den Tresor legen, so fällt ebenfalls auf, dass diese Kursbewegungen nach unten stetig zum Nachkauf nutzen und auch die Zentralbanken stetig ihre Bestände in physischem Gold aufstocken.

Schwellenländer mit blühender Konjunktur – ohne China, weil es von dort noch keine verlässlichen Daten gibt – haben zuletzt offiziell über ihre Zentralbanken gut 400 Tonnen Gold pro Jahr gekauft und werden spätestens 2015 rein rechnerisch ein Fünftel der weltweiten Minenproduktion aufnehmen. Was privat über den Tresen gegangen ist, dürfte erfahrungsgemäß auch nicht ohne sein.

Eigenartig jedoch, dass Staaten, Banken und Experten nicht müde werden zu betonen, dass ein Investment in Gold eine archaische Anlage darstellt und auf der anderen Seite selbst als Käufer auftreten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Könnte es sein, dass für die Zeit nach dem ganzen Gelddrucken an Argumenten für die Werthaltigkeit der eigenen Währung gearbeitet wird?

Fassen wir doch einmal zusammen: Wenn Sie sich fragen, wo denn die ganzen ungedeckten Schulden, die durch die Finanzkrise entstanden sind, hingelangt sind?!

„Banken vergeben Kredite an Schrottimmobilien, davon werden Schrottimmobilien über deren Wert finanziert und neues Geld geschaffen, Banken verteilen ihr Risiko und schaffen CDO und verkaufen diese an andere Banken und Anleger, Schrottimmobilien werden als solche erkannt und die Sicherheiten und CDO werden wertlos, Banken müssen gerettet werden und deren wertlose Sicherheiten werden in die Bilanz der Zentralbanken übernommen, Staaten, die hinter den  Zentralbanken stehen, müssen für die wertlosen Sicherheiten garantieren, dadurch werden die wertlosen Sicherheiten wieder wertvoll und die Banken sind ihren Schrott los.  Die Mittel, um den Banken den Schrott abzukaufen, werden mit neuen Anleihen, die diese Staaten ausgeben, finanziert, dadurch wird neues Geld geschaffen. Hinter dem neuen Geld steht jedoch nichts, da die Schrottanleihen, die die Zentralbanken gegen das neu geschaffene Geld eintauschen, eben wertlos sind. Da die Staaten jedoch für die Zentralbanken garantieren, steht hinter den wertlosen Schrottanleihen jedoch das Versprechen, im Fall der Fälle für den Ausgleich zu garantieren. Diese Garantien können die Staaten mit den Steuereinnahmen, den Sparguthaben und dem Vermögen ihrer Bürger mit Werthaltigkeit unterlegen. Da die Staaten ganz oder in der EU mit einem unterschiedlichen Anteil hinter den Zentralbanken stehen, sind es die Bürger der Staaten, die hinter diesen Versprechen stehen. Die und der Markt sind nun beruhigt  und kaufen kräftig Anleihen der „solventen“ Saaten, hinter deren Versprechen der Schrott steht. Alle sind zufrieden und die Märkte steigen. Wenn aber Schrott nur Schrott gegenübersteht, kann auch nur Schrott dabei herauskommen und die Bürge(r)n müssen für den Schrott bezahlen.

Sie sehen also, das Dschungelcamp mit seinem Röhrenspiel, hat mehr mit unserem Leben zu tun, als wir zu Anfang gedacht hätten. So krabbelt jeder für sich in der Röhre herum und immer in die entgegengesetzte Richtung, um nicht als erster auf der Schmierseife nach unten befördert zu werden. Doch wie oft dies auch gelingen mag, irgendwann rutscht einer auf der Seife aus und dann macht es nur noch „Platsch“ und am Ende liegen wir alle in der Brühe.

Die Frage ist nur: Wer hat dann die meisten Sterne in seinem Beutel ?!

 

Zwischendurch!

Prof. Wilhelm Hankel

 

Interview mit Professor Wilhelm Hankel

 

Die Neue Luzerner Zeitung publizierte in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 8. Januar 2013, ein bemerkenswertes Interview mit dem deutschen Ökonomen und Euro-Kritiker der ersten Stunde, Prof. Dr. Wilhelm Hankel. Auf einer ganzen Seite an prominenter Stelle führt der Journalist Kari Kälin ein Interview, das es wahrlich in sich hat. Es ist eine Wohltat zu lesen, mit welch messerscharfem Sachverstand Wilhelm Hankel das Euro-Desaster analysiert und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Interview Kari Kälin:

 

Wilhelm Hankel, wie ginge es Deutschland und den Euroländern heute ohne Euro?

 

Wilhelm Hankel: Glänzend. Deutschland stünde wirtschaftlich besser da als die Schweiz. Die meisten Euroländer befänden sich heute nicht in einer Krisensituation.

 

Weshalb?

 

Hankel: Wir hätten eine Reihe von Wechselkursbereinigungen und Währungsaufwertungen in Staaten wie Deutschland, Österreich oder den nördlichen Ländern erlebt. Wir hätten die Inflationsgefahr im Griff. Die südlichen Krisenstaaten befänden sich dank Abwertung der eigenen Währung auf dem Weg zur Genesung. Die griechische Drachme hätte an Wert verloren. Heute gilt die Unsinnsgleichung, dass ein Euro in Griechenland so viel Wert ist wie in Deutschland. Doch die Kaufkraft liegt in Griechenland gemäss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) um 40 Prozent tiefer als in Deutschland. Mein Fazit: Ohne Euro ginge es ganz Europa besser. Die Gemeinschaftswährung hat die heutige, katastrophale Lage heraufbeschworen.

 

Ist der Euro noch zu retten? Oder steht er am Abgrund?

 

Hankel: Wahnsinn kann man nur eine gewisse Zeit lang betreiben. Was die Schweizerische Nationalbank mit den Eurokäufen macht, betreibt die EU auf monströse Weise im Grossen. Während die Schweizerische Nationalbank «nur» den Wechselkurs stabilisieren will, «rettet» die EU auf noch monströsere Weise ganze Volkswirtschaften und hält sie künstlich auf einem Stand, den sie längst nicht mehr haben. Aus währungs- und finanzpolitischer Sicht sind Staaten wie Griechenland, Spanien, Portugal bankrott. Die Euroretter vollführen eine Bankrottverschleppungspolitik, die sich nicht auf alle Ewigkeit aufrechterhalten lässt. Sie ist nicht zu bezahlen. Die Summen, die im Spiel sind, sind viel zu gross. Die Gesamtverschuldung in der südlichen Eurozone beläuft sich auf rund 13 Billionen Euro. Das entspricht viermal der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.

 

Sind die Sparprogramme, welche die Troika Griechenland aufzwingt, nicht zielführend?

 

Hankel: Nein. Hier wird ein Patient quasi ohne Betäubung operiert. Die Euroretter erwarten auch noch, dass die Menschen die Einbussen bei den Einkommen, Renten und Sozialleistungen klaglos hinnehmen. Man kann aber gerade jungen Menschen nicht eine Zukunft ohne Perspektiven, ohne Aussicht auf eine Arbeit, zumuten. Wäre Griechenland nicht in der Eurozone, hätte es seine Währung schon vor Jahren abwerten und eine vernünftige, nationale Wirtschaftspolitik mit eigenen Wechselkursen und eigenen Zinsen verfolgen können. Die heutige Situation führt zum Beispiel dazu, dass Griechenland im eminent wichtigen Tourismussektor aus Kostengründen viele Kunden an die Türkei verloren hat. Athen wird von Brüssel fremdbestimmt.

 

Sie haben den Euro schon als «lebenden Leichnam» und Missgeburt bezeichnet. Dramatisieren Sie? Momentan herrscht an den Märkten ja eine relative Ruhe.

 

Hankel: Die Ruhe an den Märkten ist vergleichbar mit der Selbstberuhigung eines Selbstmörders, der von einem Turm springt und sich während des freien Falls sagt: «Es ist ja noch nichts passiert.» Das ist reiner Selbstbetrug.

 

Sehen Sie einen Ausweg aus der Eurokrise?

 

Hankel: Ich verrate meine konkreten Vorschläge, die ich an meinem Vortrag vom nächsten Samstag in Luzern präsentieren werde, noch nicht en détail. Die Ironie ist: Man könnte den Euro retten, indem man ihn in Kombination mit nationalen Währungen weiterführt, in einem Verbundsystem mit den von ihm verdrängten alten Währungen. Der Euro wäre dann wie im alten Goldstandard: das «Gold Europas». Wenn auch nur aus Papier oder elektronischer Materie und nicht aus dem gelben Metall. Der Euro konnte niemals nationale Währungen ersetzen, er konnte nur als Alternativwährung fungieren, eben wie früher das Gold im Goldstandard. Kehrte man dahin zurück, hätte das mehrere Vorteile. In der EU verschwände der Graben zwischen Ländern mit und ohne Euro. EU und Eurozone wären identisch. In Kombination mit der nationalen Währung könnten sogar Länder wie die Schweiz, England, Russland oder Norwegen zu Euroländern werden.

 

Wenn die einzelnen Staaten zu ihren Währungen, also zum Beispiel die Griechen zur Drachme, zurückkehren, hätte das doch verheerende Folgen. Die Griechen würden bei der Ankündigung dieses Schrittes zur Bank rennen und sofort ihre Guthaben sichern.

 

Hankel: Im Gegenteil: Die Aussicht auf Wiedereinführung der alten Währungen würde einen Freudenrausch auslösen. Nicht nur in Deutschland, wo die D-Mark fast so ein Mythos ist wie der alte Kaiser im Kyffhäuser. Man müsste den Menschen nur klarmachen, dass es sich um einen Währungs-umtausch handelt und nicht um eine Währungsreform. Und dass dieser Umtausch nicht mit einer Wertverminderung ihrer Guthaben einhergeht.

 

Hat der Euro nicht auch gute Seiten? Die mühsamen Wechselkurse entfallen, Touristen müssen nicht andauernd in die Wechselstube. Das ist doch unter dem Strich praktisch.

 

Hankel: Jede Bequemlichkeit hat ihren Preis – auch diese. Im Falle des Euros ist der Preis auf Dauer unbezahlbar. Ausserdem ist diese Bequemlichkeit billiger zu haben: am Geldautomaten im Ausland. Er kann inzwischen umrechnen.

 

Was ist Ihrer Ansicht nach das Grundübel am Euro?

 

Hankel: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit dem Politiker zwingende ökonomische – und menschliche – Gesetze ignoriert haben. Ökonomisch ist es widersinnig, dass sich Staaten mit unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Währung teilen. Staat und Währung gehören zusammen. Was versteht denn eine «staatenlose» Zentralbank wie die EZB von den Problemen der ihr anvertrauten 17 Länder? Die sind doch in Griechenland anders als in Deutschland oder der Schweiz. Und: Was bei 17 Euro-Ländern nicht funktioniert, wie soll denn das, wie vorgesehen, bei 28 EU-Ländern klappen? Und dann die menschliche Seite. Die Menschen manifestieren ihre Bedürfnisse mit dem Geldschein. Er lässt erkennen, was sie wirklich wollen, und auch was nicht. Man sieht es jetzt an der Flucht aus dem Euro – nicht nur in den Krisenländern der Eurozone. Einer der grossen Ökonomen der Wiener Schule: Eugen von Böhm-Bawerk, Lehrer des heute viel zitierten Friedrich August von Hayek, hat das bereits vor 100 Jahren in seinem grundlegenden Essay «Macht oder ökonomisches Gesetz?» klar gelegt. Eine Politik, die gegen ökonomische Gesetze und damit gegen menschliche Grundbedürfnisse regiert, zieht immer den Kürzeren. Diese Erfahrung machen derzeit auch die Euroretter. Nur, sie hätten sie sich – und den Menschen, für die sie da sind – ersparen können. Was jetzt passiert und noch passieren wird, war auch schon vorher klar.

 

Hatten diverse Staaten nach der Wiedervereinigung nicht einfach zu viel Angst vor einem starken Deutschland mit einer starken D-Mark?

 

Hankel: Noch bevor 1992 der Vertrag von Maastricht über die EU unterzeichnet wurde, forderten Giulio Andreotti, Margaret Thatcher und François Mitterand, die Staatchefs von Italien, Grossbritannien und Frankreich, den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl dazu auf, der Währungsunion beizutreten. In einem Brief schrieben sie, ein zu starkes Deutschland mit einer zu starken Währung störe Europa und könne nicht hingenommen werden. Nachdem der Euro eingeführt worden war, hat Frankreich als erstes Land die Stabilitätsregeln gebrochen und ein zu hohes Staatsdefizit gemacht. Deutschland zog mit, vermutlich aus Solidarität, damit Paris nicht allein als schwarzes Schaf dastand. Das war eine politische Dummheit der damaligen rot-grünen Regierung.

 

Sie haben 1998 vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euro geklagt. Danach hatten Sie Pariastatus. Der Spiegel bezeichnet Sie als «renitenten Professor». Wie haben Sie das erlebt?

 

Hankel: Der Kreis meiner Fans hat sich verändert. Die Politiker meiden mich. Aber wenn ich irgendwo im Café sitze, setzen sich Menschen spontan zu mir. Ich bin mit diesem Tausch zufrieden. Politiker und Medien schneiden mich, das Volk schätzt mich. Meine Homepage wird tausendfach angeklickt. Die Menschen honorieren meinen Einsatz für sie, Deutschland und Europa. Das tut mir gut.

 

 

 

Die Einführung des Euros konnten Sie nicht verhindern.

 

 

Hankel: Natürlich nicht. Aber leider haben sich alle Befürchtungen, die ich zusammen mit Wissenschaftskollegen vorgebracht habe, erfüllt. Entgegen dem Eindruck in der Öffentlichkeit haben wir durch unsere Verfassungsklagen doch einiges erreicht. So hat das Gericht festgehalten, dass die Eurozone eine «Stabilitätsgemeinschaft» sein muss. Wenn dies nicht der Fall sei, habe jede deutsche Regierung das Recht, die Währungsunion wieder zu verlassen. Mit unserer zweiten Klage gegen den Euro-Rettungsfonds EFSF haben wir im Mai 2010 einen weiteren Teilerfolg erzielt, als es um die Hilfen an Griechenland ging. Das Gericht hat festgelegt, dass die Regierung nicht «auto-matisch» Budgetüberweisungen vornehmen darf. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss jeweils vorher das Plazet des Parlaments einholen. Das verstand sich nicht von selbst. Und ausserdem gibt es dank diesem Urteil keine Eurobonds, also keine EU-Staatsanleihen.

 

Sie haben im letzten Sommer auch gegen den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) geklagt.

 

Hankel: Das Hauptverfahren steht noch aus. Dann wird das Gericht auch prüfen, ob die Europäische Zentralbank unbeschränkt Schrottanleihen kaufen darf oder ob das den Rahmen der europäischen Gesetzgebung sprengt. Wir sind zuversichtlich. Unser bester, wenn auch unfreiwilliger Verbündeter ist der europäische Gerichtshof (EuGH). Seine Rechtsbrüche und -verdrehungen sind so unglaublich, dass sie das deutsche Verfassungsgericht gar nicht hinnehmen kann. So hat der EuGH zum Beispiel für rechtens erklärt, dass Eurostaaten für andere Eurostaaten haften – obwohl es die EU-Verträge in der No-Bailout-Klausel strikt verbieten. Doch der EuGH «hilft» den Rettern, indem er die damit verbundenen Milliardenzahlungen als «normale Kredite» interpretiert. Das ist ungeheuerlich. Denn dieses Geld finanziert keine realen Investitionen, es verschwindet in schwarzen Löchern.

 

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat Sie wegen Ihrer Kritik am Euro als geschichtslosen Fachidioten hingestellt. Was sagen Sie ihm jetzt?

 

Hankel: Wenigstens hat er mir nicht die Fachkompetenz bestritten. Im Übrigen: Er hat Deutschland nur Geld gekostet hat, während ich mit dem «Bundeschätzchen», das ich in meiner Zeit als Leiter der Abteilung «Geld und Kredit» im Bundeswirtschaftsministerium Ende der 1960er-Jahre erfunden habe, der Staatskasse mehrere 100 Milliarden D-Mark eingebracht habe. Es war unser markwirtschaftliches Gegenstück zum «Volkseigentum» der früheren DDR. Der Bürger wurde mit seinen Spargroschen am Staatsvermögen beteiligt und erhielt dafür – als Quittung – ein gut und progressiv verzinstes, kursschwankungsfreies Wertpapier. Es war fast ein halbes Jahrhundert lang der Renner am deutschen Kapitalmarkt. Ausserdem wurde es x-fach imitiert: von Sparkassen, Volksbanken usw. Leider hat die Bundesregierung jetzt zu Jahresende seinen Vertrieb eingestellt, nachdem sie es schon während der letzten Jahre kaum noch verzinst hat. Es ist eine kolossale Dummheit, denn gerade jetzt kommt es darauf an, möglichst grosse Teile der Staatsschuld im Lande zu behalten – und der Bundesschatzbrief war das ideale Papier dafür.

 

Heute sind Sie ein viel geladener Redner, im deutschen Politmagazin «Cicero-Liste» figurieren Sie auf der Liste der 500 bedeutendsten deutschen Intellektuellen. Eine Genugtuung?

 

Hankel: Ja. Aber es ehrt die Juroren. Sie zeigen, dass sie Kritiker respektieren und nicht auf jeden Phrasendrescher reinfallen.

 

Die europäischen Staatschefs eilen von Krisengipfel zu Krisengipfel und sprechen Abermilliarden zur Rettung von Pleitestaaten wie Griechenland. Was bewirkt dieser Aktivismus überhaupt?

 

Hankel: Die deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft hat das Wort «Krisenroutine» zum Unwort des Jahres gekürt. Das Skandalöse ist, dass die Politiker nicht schlecht von ihrer Krisenroutine leben. Die Spesen sind gewaltig. Nur wofür? Die Krisenroutiniers zeigen mit jedem ihrer Gipfel einmal mehr, dass sie gar kein Konzept zur Lösung der Eurokrise haben. Sie verschleudern Billionen Euro, ohne eine Bilanz vorzulegen, aus der klar ersichtlich wäre, wofür. Seit Ausbruch der Eurokrise hat allein die Europäische Zentralbank rund 5 Billionen Euro gedruckt. Oder elektronisch verschickt. Ein materieller Gegenwert dafür ist nirgends zu erkennen. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsleistung der Eurozone geht zurück. Es handelt sich also um Geldschöpfung ohne Wertschöpfung. Tatsächlich sind die 5 Billionen sind in den Bankenapparat der Eurozone geflossen. Die Banken haben das Geld mangels ausreichender Kreditnachfrage an der Börse angelegt. Die Frage, die sich jeder stellen muss, lautet: Wann kommt der nächste Schwarze Freitag? Es gibt genügend Parallelen zu den 1920er-Jahren. Auch damals wurde die Geldmenge bei mässigem Wachstum zu stark ausgeweitet. Irgendwann platzt die Blase, weil jemand zu viele Posten auf einmal verkaufte und die Kurse einbrachen, an jenem ominösen Freitag teilweise um bis zu 90 Prozent. Das kann sich wiederholen.

 

Hat überhaupt noch jemand den Überblick über all die Konstrukte, dank denen die Krisenstaaten der Eurozone aus dem Schuldensumpf finden sollen?

 

Hankel: Nein. Und ich frage mich, ob dahinter nicht Absicht steckt. Wenn jemand den Überblick hätte, wäre das Entsetzen über die verschwundenen Billionen ja noch grösser. Die Verschleierung ist Teil der Politik der Euroretter. Kämen die ganzen Konsequenzen dieser Übung ans Tageslicht, sie wäre schnell beendet. Gibt es einen intelligenten Politiker, der längst erkannt hat, dass ein Abbruch der Eurorettung nötig wäre? Ich sehe keinen. Leider gibt es genug dumme Politiker in Europa, die die Augen zu und weiter machen.

 

Sind diese Rettungsschirme denn nicht eine Art Marschallplan wie nach dem Zweiten Weltkrieg, dank denen die verschuldeten Staaten wieder auf die Beine kommen könnten?

 

Hankel: Ich arbeitete als junger Volkswirt im deutschen Marshall-Plan-Ministerium, als dieser Plan umgesetzt wurde. Der Marshallplan ist der Beweis für die klassische Theorie, dass man Kapital nur durch Arbeit bilden kann. Und dass man, um arbeiten zu können, genügend zu essen haben muss. Um aufzubauen, muss man etwas leisten. Die Eurorettung funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip: Geld ohne Leistung. Es wird ein Status quo zementiert. Leider ist es der der Pleite.

 

Die Schweizerische Nationalbank kauft grosse Mengen an Euro – Ende November sass sie auf einem Devisenbestand von 174 Milliarden Euro – um den Wechselkurs von 1.20 zu verteidigen. Können Sie das nachvollziehen?

 

Hankel: Ich liebe die Schweiz, aber verstehe die panische Furcht der Schweizer Behörden vor der Aufwertung des Frankens nicht. Sie ist völlig unberechtigt. Die D-Mark hat in ihren letzten 25 Lebensjahren ständig aufgewertet. Deutschland wurde in dieser Zeit nicht ärmer, sondern immer reicher. Das würde auch in der Schweiz passieren. Wer exportiert, muss auch importieren. Die Importe werden bei einer starken Währung ständig billiger, auch für Wirtschaft und Industrie. Sie gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit. Mein früherer Chef, Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller von der SPD, sagte damals: Jede DM-Aufwertung ist eine Ausschüttung von «Sozial-Dividende an das deutsche Volk». Man kann sich mehr im Supermarkt kaufen und reist günstiger ins Ausland. Das gilt auch für die Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank verschwendet Volksvermögen, wenn sie Geld in einer Währung anlegt, die es wahrscheinlich schon bald nicht mehr gibt. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand? Der Schweizer Sinn fürs Reale?

 

Die EU hat den Friedennobelpreis erhalten. Ihr Kommentar?

 

Hankel: Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Seit wir den Euro haben, nehmen die Gehässigkeiten und Animositäten unter den europäischen Völkern in einem erschreckenden Ausmass zu. Die zu rettenden Euroländer haben sich nicht gerade überschwänglich für die vielen hundert Milliarden Euro, die sie als Hilfe erhalten haben, bedankt. Bei den nächsten Milliarden werden sie es auch nicht tun. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich das Nobelpreiskomitee bei der Verleihung dieses Preises gedacht hat. Nicht die EU sichert den Frieden Europas, sondern die Einsicht, dass man einen Dritten Weltkrieg weder braucht noch bezahlen könnte.

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Krieg der Währungen

Bank of Japan lockert Geldpolitik weiter und pumpt jetzt 101 Billionen Yen (rund 908 Mrd. Euro). Märkte wollen mehr 日本

http://mobil.handelsblatt.com/;type=artikel/top/7545514

USA
  • Der US Aktienmarkt stieg gestern in Hoffnung auf eine Fiscal Cliff Einigung insgesamt an und schloss auf dem Tageshöchststand (S&P: +0,6%). Financials (+1,4%), Materials (+0,9%) und Telcos (+0,8%) waren die stärksten Sektoren, während Healthcare (+0,1%), Tech (+0,2%) und Discretionaries (+0,3%) den Markt underperformten.
  • Die Republikaner konnten sich bedingt durch starken Wiederstandes des konservativen Flügels auf keinen „Back-up“ Plan zur Verhinderung des Fiscal Cliffs einigen. Die für gestern Nacht geplante Abstimmung über den „Plan B“ von John Boehner musste kurzfristig abgesagt werden. FT – 21.12.12 WP – 21.12.12
  • Das US Financial Accounting Standards Board hat neue Regeln vorgestellt, welche zu einem Anstieg der Bad Loan Provisions um 50% führen könnten. FT – 20.12.12
  • IntercontinentalExchange hat nach der gestrigen Bekanntgabe der Übernahme von NYSE Euronext für $8,2Mrd erklärt, dass man über eine mögliche Abtrennung des Euronext Cash Geschäfts nachdenke. Ein Listing dieser Einheit sei möglich. FT – 20.12.12
  • Oracle (ORCL US) will mit der Übernahme der US-Softwareschmiede Eloqua für $810Mio sein schwächelndes Cloud-Geschäft stärken. HB – 20.12.12
  • Research in Motion (RIMM US) fällt nachbörslich 9% nach dem ersten Rückgang der Subscriber Zahlen in der Firmengeschichte. Gleichzeitig hat legte man einen neuen Plan vor wie man künftig für seine BackBerry Services zahlen soll. Die EPS lagen im dritten Quartal mit -$0,22 (Cons.: -0,35) leicht über den Erwartungen. RTRS – 20.12.12
  • Nike (NKE US) steigt nachbörslich 4,8% mit über den Erwartungen liegenden EPS von $1,14 (Cons.: $1,0). HB – 20.12.12
  • Heute wird um 14:30 Uhr das Personal Income (Cons.: 0,3%), die Personal Spendings (Cons.: 0,4%), die Durable Goods Orders (Cons.: 0,3%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidence Index (Cons.: 75 Punkte) veröffentlicht.
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln deutlich negativ auf Grund enttäuschender Nachrichten zu Fiscal Cliff (SHCOMP: -0,6%, NIKKEI: -1,0%, HSI: -0,8% ).
  • Sudkoreas Exporte sind für die ersten 20 Tage des Dezembers erneut wie im November um 1%yoy, saisonal adjustiert entspricht dies einem Anstieg von 5%mom.
  • China hat die Emission neuer Bonds von Unternehmen mit einer Liability-to-Asset Ratio von mehr als 90% verboten um damit die Default Risks stärker zu begrenzen. BBG – 20.12.12
EUROPA
  • Mario Monti hat von seinen Amtskollegen in Europa großes Lob für seine Amtszeit erhalten und wurde ermutigt eine neue Amtszeit in Betracht zu ziehen. Laut dem italienischen Umfrageinstitut SWG könnte Monti in den Neuwahlen möglicherweise 20% der Stimmen auf sich vereinen. BBG – 21.12.12
  • Ein UK Gremium hat in seiner Beurteilung zu den geplanten Vickers Reformen zum Bankensystem eine stärkere Regulierung von Banken gefordert. Insbesondere Universal Banken müssten ihr stark risikobehaftetes Geschäft stärker von ihren sonstigen Aktivitäten abtrennen. FT – 21.12.12
  • UK Banken könnten, bedingt durch die Forderung der Bank of England ihre Kapitalreserven zu erhöhen, deutlich ihre Kreditvergabe einschränken. BBG – 21.12.12
  • Die Commerzbank will die Staatshilfe nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden vorerst nicht zurückzuzahlen. „Wir werden die stille Einlage des Bundes verzinsen, daher gibt es auch keinen Druck, sie zurückzuzahlen“, so Blessing. HB – 21.12.12
  • Airbus SAS CEO Bregier hat mitgeteilt, dass man in diesem Jahr die Ziele zu den Auslieferungen und neuen Aufträgen an Flugzeugen übertreffen werde. BBG – 21.12.12
  • UBS muss mit einer neuen Untersuchung zu ihren Libor-Manipulationen durch die Regulatoren in HongKong kämpfen. HB – 20.12.12
  • Puma muss nach einem Schiedgerichtsurteil €42,2Mio an seinen ehemaligen spanischen Vertriebspartner und Lizenznehmer Estudio 2000 zahlen. HB – 20.12.12
  • Heute wird um 10:30 Uhr das UK GDP (Cons.: +1,0%) und um 11 Uhr der Italienische Consumer Confidence Index (Cons: 85,1 Punkte) veröffentlicht.
Weihnachtsengel

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag, ein schönes Wochenende, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das NEUE JAHR 2013!!!

Die Summa Summarum macht Pause und sollte die Welt heute nicht untergehen, erscheint die Summa Summarum wieder im Neuen Jahr am 14.01.2013.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=NS3m0-4bM9s

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

A „must read“!

Fiat-Geld zerstört die Marktwirtschaft von Thorsten Polleit

http://www.misesde.org/?p=3844

Dazu passt diese Meldung:

Spain Bad Loans Ratio Surges to 11.23% as Defaults Climb

http://www.bloomberg.com/news/2012-12-18/spanish-bad-loans-ratio-rises-to-record-11-23-in-october.html

Nouriel Roubini, a professor at NYU’s Stern School of Business and Chairman of Roubini Global Economics
Read more at 
http://www.project-syndicate.org/commentary/the-inevitable-return-of-europe-s-crisis-by-nouriel-roubini#oXqZmLzpUe5s5dWz.99

The Eurozone’s Delayed Reckoning

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte mit etwas negativeren Ausblick zur Lösung des Fiscal Cliffs und schlechteren Daten am Häusermarkt schwächer (S&P: -0,8%). Tech (-0,4%), Materials (-0,5%) und Financials (-0,7%) waren die stärksten Sektoren, während Telecom (-1,2%) und Healthcare (-1,1%) und Staples (-1,0) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 7% bzw. 4% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt. Der VIX legte um 1,79 Punkte zu und schloss bei 17,36.
  • Die Verhandlungen zur Vermeidung des Fiscal Cliffs gerieten ins Stocken, als John Boehner bekannt gab, über einen eigenen Gesetzentwurf, der eine Verlängerung der Steuererleichterungen bis zu einem Einkommen von $1 Mio.vorsieht, abstimmen zu lassen. Präsident Obama kündigte bereits sein Veto an. WP – 19.12.12FT – 19.12.12
  • Laut einem Bericht des WSJ sind die NYSE Euronext (NYX.N) und die IntercontinentalExchange Inc (ICE.N) in Gesprächen über eine potentielle Fusion. Dabei würde die Euronext sich selbst an die ICE für $8 Mrd. verkaufen, was einem Aktienkurs von ca. $33 entspräche. RTRS – 19.12.12 WSJ – 19.12.12
  • Die US Housing starts waren mit 851‘000 leicht schwächer als erwartetet: Cons 872‘000. Unsere Analysten bewerten dies als eine leichte Korrektur innerhalb eines positiven Trendverlaufs, und bleiben konstruktiv.
  • Google verkauft seine erst im Mai erworbene TV-Geräte-Sparte Motorola Home für 2,35 Milliarden Dollar an das Kabelunternehmen Arris. Fernsehempfangsgeräten im Mai in einem Gesamtpaket übernommen und damit ein Patent für den mobilen Markt in den USA. HB – 20.12.12.
  • Fannie und Freddie könnten durch den Libor Skandal rund $3Mrd Schaden entstanden sein. Es wird geprüft ob in einem gerichtlichen Verfahren gegen die verantwortlichen Banken vorgegangen werden soll. RTRS – 19.12.12
  • Präsident Obama nimmt das Waffengesetz in Angriff und möchte bis zum  Ende nächsten Monats den ersten Entwurf vorliegen haben. BBG – 19.12.12
  • Heute werden um 14:30 Uhr die US GDP Zahlen (Cons. 2,8%qoq), sowie die Inital Jobless Claims (Cons. 360k)  veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute schwächer (SHCOMP: -0,3%, NIKKEI: -1,2%, HSI: -0,5%).
  • Japans BOJ gab bekannt, ihr Asset Purchasing Programm um 10 Bio. Yen auf insgesamt 101 Bio. Yen zu erhöhen. Die Entscheidung fiel einstimmig, der Yen stieg um 0,3%. BBG – 20.12.12 FT – 20.12.12 GS – 20.12.12
  • Bei den südkoreanischen Präsidentschaftswahlen konnte sich die Kandidatin der Konservativen, Park Geun-hye, mit 51,6% durchsetzen und wird damit die erste Präsidentin des Landes. RTRS – 20.12.12 GS – 20.12.12
  • Neuseelands GDP stieg im 3. Quartal 2012 leicht um +0,2% qoq (GS Prognose: +0,2%, Konsensus: +0,5%). Mit Ausnahme des Konstruktionssektors war die witschaftliche Aktivität schwach. Unsere Prognose von +2,5% für 2013 bleibt aber unverändert.
 
EUROPA
  • Griechenlands Finanzminister Stournaras sieht das kommende Jahr als „Entscheidungsjahr“ für Griechenland ob es weiterhin in der Eurozone verbleibt. Entscheidend hierfür sei ob die Politik die auferlegten Sparprogramme der EU und des IWFs erfüllen kann. FT – 19.12.12
  • Italiens Senat wird heute über den neuen Haushaltsplan mit einem Tag Verzögerung abstimmen. Die Abstimmung ist für 12 Uhr angesetzt, die Abgeordnetenkammer soll morgen über das Gesetz abstimmen. Premier Monti wird derweil in den kommenden Tagen ein Programm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorlegen. BBG – 20.12.12 WSJ – 19.12.12
  • Niederlandes Regierung hat ihre Wachstumsschätzungen für 2013 von -0,75% auf -0,5% angehoben. Das Haushaltsdefizit wird mit 3,3% des GDP die 3% Grenze der EU überschreiten. FT – 19.12.12
  • Der IWF verlange einen Teilerlass der zyprischen Staatsschulden ähnlich dem bereits erfolgreich umgesetzten Forderungsverzicht privater Gläubiger für Griechenland. HB – 20.12.12
  • Katalonien hat für 2014 das Abhalten eines Referendum über die Unabhängigkeit der spanischen Provinz angekündigt. FT – 19.12.12
  • Volkswagen plant laut HB eine strategische Offensive im Nutzfahrzeuggeschäft und möchte sein Wachstum und seine Profitabilität deutlich steigern. Mit der Entwicklung eigener modularer Baukastensysteme soll die Sparte in den kommenden Jahren um 4-5% jährlich wachsen. HB – 19.12.12
  • Siemens plant die Streichung von 1100 Stellen in seinen Energietochtergesellschaften in den Sparten fossile Stromerzeugung und Öl & Gas. HB – 19.12.12
  • Eons Abfallsparte wird künftig in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT fortgeführt. Eon behält 49%, EQT will rund €500Mio investieren. HB – 19.12.12
  • Bayer investiert rund €1Mrd in seinen konzerneigenen Pensionsfonds. Damit sollten liquide Mittel sinnvoll eingesetzt und die Investment-Erträge erhöht werden. HB – 19.12.12
  • Heute werden um 10:30 Uhr die UK Retail Sales (Cons.: 0,4%) und um 16 Uhr der Euro-Zone Consumer Confidence Index (Cons.: -26,5 Punkte) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Nicht alles geht glatt: Athen gelingt Schuldenrückkauf

-Bitte genau lesen und hinsehen-

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-gelingt-Schuldenrueckkauf-article9752196.html

Nach Telekom:

Niedrigere Dividende?Daimler macht Andeutungen!

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-macht-Andeutungen-article9752406.html

 

Warum der Euribor fällt und fällt und fällt

http://www.format.at/articles/1250/941/348444/warum-euribor

Im Gespräch: Guy Wagner, Banque de Luxembourg

„Diversifikation wird überschätzt“

http://m.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/im-gespraech-guy-wagner-banque-de-luxembourg-diversifikation-wird-ueberschaetzt-11987173.html

Dax – Wie sieht es denn langfristig aus?
Schon über Wochen hinweg ist der Dax zum Eigenläufer mutiert und die eigentliche Krise scheint vergessen. Mit starker Brust und kaum großen Rücksetzern markiert der Dax derzeit ein neues Hoch nach dem anderen und wäre nun somit an dem Hoch aus dem Jahr 2011 bei 7.600 Punkten angekommen. Knapp darüber wartet auch noch die Begrenzung des großen Dreiecks bei ca. 7.610 Punkten, welche ich Ihnen bereits die Tage präsentiert hatte.Viele Analysten sind sich nun schon einig und glauben, dass es noch weiteres Potenzial bis zum Allzeithoch gäbe, welches bei ca. 8.150 Punkten liegt. Sage und schreibe 550 Punkte ist der Leitindex nur noch von seinem Allzeithoch entfernt. Manche Stimmen kommen auch schon hervor und sehen den Dax in Richtung 11.000 – 14.000 Punkte ansteigen. Ab wann gibt es denn das nächste Kaufsignal aus langfristiger Sichtweise?

Der langfristige Chart ist eine riesige Seitwärtsbewegung

Langfristige Anleger dürften zwar erfeut sein, dass sich der Dax wieder dem Allzeithoch annähert. Allerdings, wenn wir es nüchtern betrachten, generiert der Leitindex erst ein Kaufsignal bei einem Ausbruch über die Marke von 8.150 Punkten. Schließlich begleitet uns dieser Bereich nun schon 12 Jahre!

Wer also im Jahr 2000 bei ca. 8.000 Punkten mit einer Investion startete, kann mehr als froh sein, wieder auf dem Einstiegspunkt wenn überhaupt heraus zu kommen. Allerdings gab es auch innerhalb dieser 12 Jahre viele Chancen aber auch Risiken. Schließlich fiel der Index von 2000 bis 2003 als Beispiel bis ca. 2.400 Punkte zurück. Jedenfalls sehen Sie, dass auch ein langfristiger Investor durchaus aus charttechnischer Sichtweise abwägen muss, wann er genau einsteigt.

Sehen wir wieder die 3.600 Punkte Marke in ein paar Jahren?

Eine wohl deutlich auffällige Parallele, ist der Rücklauf von über 8.000 Punkte auf ca. 3.600 Punkte. Aus langfristiger Sichtweise müsste demnach davon ausgegangen werden, dass so lange kein Ausbruch über die 8.150 Punkte erfolgt, der Leitindex nochmals in den kommenden Jahren in Richtung 3.600 Punkten rein theoretisch fallen könnte. Schließlich ist und bleibt es eine gigantische bzw. 12 jährige Seitwärtsbewegung. Ich werde mir mal die heutige Daily Dax Ausgabe ausdrucken und über meine Monitore hängen und in ein paar Jahren werden wir mal einen Blick zurück werfen und schauen was daraus geworden ist. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, auch bei den „3.600“ Punkten vielleicht? Quelle: John Gossens Daily DAX

Industrie- gegen SchwellenländerBoE-Chef sieht Währungskrieg

http://www.n-tv.de/wirtschaft/BoE-Chef-sieht-Waehrungskrieg-article9749296.html

USA
  • Der US Aktienmarkt öffnete gestern positiv und tendierte nach guten ökonomischen Daten und einer leichten Annäherung in der Fiscal Cliff Thematik seitwärts (S&P: +0,7%). Tech (+1,4%), Healthcare (+1,0%) und Telcos (+1,0%) waren die stärksten Sektoren, während Staples (+0,1%), Utilities (+0,2%) und Industrials (+0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 1% über bzw. -2% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt. Der Vix schloss 0,48 Punkte tiefer auf 15,57.
  • Saudi Arabien senkte seine Ölproduktion auf ein 12-Monats-Tief aufgrund einer Kombination aus erhöhter US-Eigenproduktion und schwächerer Nachfrage. FT – 11.12.2012
  • Molycorp Inc. CEO Mark Smith trat 6 Monate nach der Neo Material Übernahme aufgrund einer Untersuchung und eines Rechtsstreites bezüglich technischer Mängel in der größten Mine für seltene Erden außerhalb Chinas zurückBBG – 12.12.2012
  • Das Weisse Haus hat in der Fiscal Cliff Diskussion eine Revision des „corporate- tax codes“ angekündigt. Dieser Vorstoß kam im Rahmen einer neuen Vorschlagsrunde von beiden Seiten und soll Teil einer Einigung zur Reduktion der Haushaltsdefizite sein. WSJ-12.12.12
  • Michigan‘ s Governor Snyder hat ein Gesetz unterschrieben, nach dem obligatorische Abgaben an die Gewerkschaften künftig verboten sind. Damit ist Michigan der 24. Staat der eine derartige Gesetzgebung einführt. Handelsblatt-12.12.12
  • Von der FED wird heute der Startschuss zu einer neuen Runde von Anleihenkäufen erwartet. Dabei geht es sowohl um den erweiterten Kauf von MBS als auch die Weiterführung andere Stützmechanismen. Reuters-12.12.12.
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach einem vergleichsweise ruhigen Handelstag tendenziell positiv (NIKKEI: +0,7%, HSI: +0,6%, SHCOMP: -0,3%).
  • Japans Machinery Orders fallen im Oktober zum ersten Mal seit drei Monaten mit +2,6% mom (GS Prognose: +2,0%, Konsensus: +3,0%) positiv aus.
  • Mitsubishi Motors Corp. stieg gestern um +8,9%, nachdem eine japanische Zeitung berichtete, dass der Rückzug der Produktion aus Europa den Gewinn um 15bn Yen jährlich erhöhen würde. BBG – 12.12.2012BW – 11.12.2012.
  • Australiens Konsumklima fällt im Dezember trotz der Zinssenkung der Zentralbank unerwartet um -4,1% mom auf 100 Punkte und liegt damit unter seinem langfristigen Durchschnittswert von 101,6 Punkten.
  • Nordkorea startete um 9:49 a.m. koreanischer Zeit eine Rakete die nach US Angaben mit einem Satelliten den Orbit erreichte. Der gewählte Zeitpunkt liegt damit eine Woche vor den südkoreanischen Präsidentschaftswahlen. BBG – 12.12.2012
 
EUROPA
  • Griechenland hat gestern den Schuldenrückkauf erfolgreich abgeschlossen und alte Anleihen im Ausgabevolumen von €30Mrd eingesammelt. Das Land habe insgesamt Verkaufsangebote über €32Mrd zu einem Durchschnittspreis von 33,5% erhalten, berichtet die FT. FT – 11.12.12
  • EZB Chef-Volkswirt Praet sieht wenig Spielraum für einen weiteren Zinsschritt. Stattdessen solle die Effizienz geldpolitischer Maßnahmen erhöht und die Finanzkonditionen der einzelnen Länder angeglichen werden. WSJ – 11.12.12
  • Die EU könnte auf dem morgen beginnenden Summit eine Deadline für die Einführung einer Banken-Aufsicht festlegen, schreibt Bloomberg. Diese soll der EZB zum 1. April 2014 die regulatorische Aufsicht übertragen. (Bloomberg) Schweden hat sich indes als zweites Land neben UK sehr kritisch gegenüber den Plänen geäußert und eine zeitnahe Zustimmung ausgeschlossen. FT – 11.12.12
  • Daimler will offenbar die Dividende für 2012 kürzen. Eine entsprechende Entscheidung will der Aufsichtsrat am heutigen Mittwoch treffen, heißt es. Grund sei die Gewinnwarnung vom Oktober. Eine Kürzung um €0,2 auf €2 Euro sei im Gespräch. 11.12.12
  • Banca Monte dei Paschi di Siena steht kurz vor dem Erhalt von Staatshilfen i.H.v. €3,9Mrd. Das Geld soll in Form eines Kredites fließen anstelle einer Beteiligung fließen. RTRS – 11.12.12
  • Inditex berichtet einen 9M-Gewinn von €1,66Mrd inline mit den Erwartungen; die Umsätze stiegen währungsbereinigt vom 1. Aug bis 9.Dez 2012 um circa 15%; Online-Verkäufe in Kanada sollen im bis spätestens nächsten Sommer starten.
  • BHP verkauft den Anteil an den Browse Joint Ventures in Australien für $1,6Mrd an Petrochina. Damit soll der Verkauf von nicht strategisch relevanten Assets fortgesetzt werden. BHP – 12.12.12
  • Peugeot will nach Gewerkschaftsangaben in Frankreich 1500 weitere Stellen abbauen. Diese Zahl soll zur Streichung von 8000 Jobs hinzukommen, die Peugeot bereits im Juli angekündigt hatte. HB – 11.12.12
  • VW-Chef Winterkorn hat bei einer Rede vor Mitarbeitern auf die angespannte Lage in 2013 verwiesen. „So viel ist sicher: Das Jahr 2013 wird hart – für die Automobilbranche als Ganzes und auch für uns bei Volkswagen“, sagte er. RTRS – 11.12.12
  • Heute kommt Italien mit €6Mrd Bills an den Markt (11Uhr). Zudem werden Zahlen zum Arbeitsmarkt in Großbritannien (10.30Uhr) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

 Schuldenkrise wirft Europäer zehn Jahre zurück

http://m.welt.de/article.do?id=finanzen/article111790306/Schuldenkrise-wirft-Europaeer-zehn-Jahre-zurueck&cid=finanzen

BANKENUNION

Spanien will ans Ersparte der Deutschen

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/bankenunion-spanien-will-ans-ersparte-der-deutschen/7470564.html

Griechen-Chaos kostet Deutschland früher oder später 93 Milliarden Euro

………..und das ist nur der „Griechische Patient“!

ERGO

Der nächste Schlag für die Lebensversicherung

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/ergo-der-naechste-schlag-fuer-die-lebensversicherung/7475712.html
………….einer muß das Schuldendrama ja bezahlen!
Fundstücke aus dem www
zerohedge ‏: CS CHF deposit rate: up to -1%, UBS: -0.75%. Who’s next: Julius Baer?
Daniel D. Eckert ‏: Ich bin dafür, die Bezeichnung Eurogruppenchef abzuschaffen und durch Juncker zu ersetzen. Wie aus dem Namen Caesar der Titel Kaiser wurde.
Daniel D. Eckert ‏: Wird Schäuble der neue Juncker? Union bringt den Finanzminister als neuen Eurogruppen-Chef in Stellung … „sehr froh“.
Bernd Veith ‏@Tiefseher : die Zugeständnisse,die uns in diesem Fall abverlangt würden,werden für uns sehr teuer.Aber,was soll`s,“Peanuts“#Sparfinanzminister

Währungskrieg

China und Südkorea schmieden Allianz gegen Dollar

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/waehrungen-china-und-suedkorea-schmieden-allianz-gegen-dollar-a-870810.html

 

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte gestern insgesamt leicht schwächer (S&P: -0,2%). Industrials (+0,2%), Healthcare (+0,2%) und Materials (+0,1%) waren die stärksten Sektoren, während Telcos (-0,7%), Utilities (-0,5%) und Energy (-0,4%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 8% bzw. 7% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Präsident Obama hat das von John Boehner vorgelegte Sparprogramm abgelehnt, da dieses keine Steuererhöhungen für Wohlhabende vorsieht. Er zeigte jedoch seine Bereitschaft für gleichzeitige Steuerkürzungen. Gleichzeitig haben sich einige konservative Republikaner ebenfalls negativ zum Vorschlag von Boehmer geäußert. WSJ – 4.12.12 RTRS – 4.12.12
  • General Electric (GE US) will Branchenkreisen zufolge sein Schweizer Konsumkreditgeschäft abstoßen. Die GE Money Bank Schweiz dürfte bis zu rund CHF1,5Mrd wert sein. HB – 4.12.2012
  • Pandora Media (P US) fällt nachbörslich 18% mit besseren EPS von $0,05 (Cons.: $0,01) aber einer deutlich schwächeren EPS Guidance von -$0,09 bis -$0,06 (Cons.: $0,01).
  • TIBCO Software (TIBX US) fällt nachbörslich 14,7% nachdem die Umsatz Guidance von $310-318Mio auf $292-295Mio (Cons.: $316Mio) für das vierte Quartal gesenkt wurde.
  • Oracle (ORCL US) fällt nachbörslich 1,2% nachdem das Unternehmen eine beschleunigte Ausschüttung seiner Dividenden bekannt gab. BBG – 4.12.12
  • Heute werden um 13 Uhr die MBA Mortgage Applications, um 14:15 Uhr der ADP Employment Report (Cons.: 125k) und um 16 Uhr die Factory Orders (Cons.: 0%) sowie der ISM Non-Manufacturing (Cons.: 53,5 Punkte) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt deutlich fester mit Nachrichten zu weiteren unterstützenden Maßnahmen der Urbanisierung durch die chinesische Regierung (SHCOMP: 3%, NIKKEI: +0,4%, HSI: +1,4%). BBG – 5.12.12
  • Australiens GDP für das dritte Quartal fällt mit 0,5%qoq (Cons.: 0,6%qoq) leicht schwächer als erwartet aus und entspricht damit auf annualisierter Basis ein unter Trend Wachstum.
  • XI Jinping hat angekündigt auch 2013 weiterhin den derzeitigen Kurs an stabilisierenden Maßnahmen für die chinesische Wirtschaft weiterzufahren. RTRS – 5.12.12
  • Charoen Pokphand Group kauft von HSBC die komplette Beteiligung von Ping An Insurance zu einem Preis von $9,39Mrd. WSJ – 4.12.12
 
EUROPA
  • UK Finanzminister Osborne wird den laufenden Sparkurs vermutlich nicht vor 2018 beenden können. Entsprechende Kommentare will er heute vor dem Parlament abgeben, schreibt die FT. FT – 4.12.12
  • Italien erreicht nach Einschätzung von Wirtschaftsminister Vittorio Grilli in 2013 und 2014 seine Defizitziele. Er sagte gestern, dass das Land im kommenden Jahr einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorlegen werde. RTRS – 4.12.12
  • Die Verhandlungen über den Aufbau einer zentralen europäischen Bankenaufsicht sind vorerst gescheitert und auf einen späteren Termin vertagt worden. Eine „chinesische Mauer“, also eine strikte Trennung zwischen Aufsicht und Geldpolitik sei nach Ansicht von Finanzminister Schäuble eine „absolute Notwendigkeit“. SPGL – 4.12.12
  • Eine Verabschiedung des EU-Budgets steht womöglich kurz bevor. So werden die Zahlungen für kommendes Jahr um 2,9% auf circa €133Mrd steigen. FT – 4.12.12
  • Tesco wird heute nach FT-Informationen den Review der US Strategie verkünden. Konkrete Schritte seien jedoch nicht klar und werden erst analysiert. FT – 4.12.12
  • Die Deutsche Telekom hat bei der geplanten Fusion mit MetroPCS vorerst kein Gegenangebot zu erwarten, schreibt Reuters. RTRS – 4.12.12
  • Astra Zeneca weitet aufgrund schwierigerer Rahmenbedingungen im Gesundheitsmarkt seinen Stellenabbau auch auf Deutschland aus. Das Unternehmen plane, die Zahl der Mitarbeiter um etwa 400 auf 625 zu verringern. HB – 4.12.12
  • Allianz wird noch vor Weihnachten eine Entscheidung bezüglich Provinzial erhalten. Die Eigner des Sparkassenversicherers wollen nach FTD-Informationen bis zu diesem Zeitpunkt entschieden haben. FTD – 4.12.12
  • Heute werden PMI Services aus Italien (9.45Uhr), Frankreich (9.50Uhr) sowie Germany (9.55Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

TOP-ÖKONOMEN WARNEN

„Frankreich derzeit größte Gefahr für den Euroraum“

http://www.handelsblatt.com/politik/international/top-oekonomen-warnen-frankreich-derzeit-groesste-gefahr-fuer-den-euroraum/7469766.html

Spanien legt in Brüssel formalen Antrag auf Bankenhilfe vor

04.12.2012

EZB-Schattenrat

Notenbank sollte aus ihren Fehlern lernen

Ökonomen sprechen sich für eine weitere Zinssenkung aus.

http://newsburger.de/notenbank-sollte-aus-ihren-fehlern-lernen-57705.html

……der Zinsanstieg kommt dann spätestens über die Bonität durch die Hintertür wieder zurück!

Italy’s Prime Minister Has A Freakishly Specific Target For His Country’s Borrowing Costs

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-mario-monti-targeting-a-287-basis-point-spread-between-its-borrowing-costs-and-germanys-2012-12#ixzz2E3gVZ6MW

Der Euro ist nicht verhandelbar, das Grundgesetz sehr wohl

http://www.wiwo.de/politik/europa/bettina-roehl-direkt-der-euro-ist-nicht-verhandelbar-das-grundgesetz-sehr-wohl/7472216.html

 

Fundstücke aus dem www

zerohedge ‏: Credit Suisse sends message to banks will be applying negative interest rates on CHF cash balance
Linda Yueh ‏: Schaeuble says Germany open to EU treaty changes, crisis resolution must be “step by step”,sees danger of “moral hazard” in resolving crisis
Linda Yueh ‏: Schaeuble warned other € program states not to seek eased borrowing conditions like those for Greece, which he called a “very unique case
zerohedge ‏: U.S. Eagle Gold Coins Strongest Since 1999 – HNWs Taking Possession
zerohedge ‏: Germany Downgrade Likely After EFSF Cut: Carl Weinberg, HFE
Daniel D. Eckert ‏: Schon komisch: Der Dax steigt auf ein Jahreshoch u. kaum eine Onlinezeitung berichtet an prominenter Stelle darüber. Von Euphorie keine Spur!

 

USA
  • Der US Aktienmarkt drehte mit einem schwachen ISM Manufacturing ins Negative und schloss insgesamt schwächer (S&P: -0,5%). Telcos (+0,1%), Tech (-0,2%) und Healthcare (-0,2%) waren die stärksten Sektoren, während Materials (-1,8%), Industrials (-1,0%) und Utilities (-0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 9% bzw. 6% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • John Boehmer, der Republikaner Sprecher im Repräsentanten Haus, hat ein Sparprogramm vorgelegt, welches Ausgabenkürzungen in Höhe von $2,2Bio und Steuererhöhungen von $800Mrd innerhalb der nächsten 10 Jahre vorsieht. Gleichzeitig gab es jedoch kein Entgegenkommen bei den Steuererhöhungen für Wohlhabende. FT – 3.12.12 RTRS – 3.12.12
  • Die Fed und Vertreter der Mortgage Industrie haben bei einem Treffen in NY die Bedenken der Fed zu unzureichenden Weitergabe der Liquidität des QE Programms diskutiert. FT – 4.12.12
  • Boston Fed Präsident Rosengren geht stark davon aus, dass die Fed weiterhin nach Auslaufen des derzeitigen Operation Twist Programms Ankäufe in Höhe von $85Mrd monatlich fortsetzen wird. St. Louis Fed Präsident Bullard hingegen fordert eine Einschränkung der weiteren Ankäufe von lang-laufenden US Treasuries. BBG – 3.12.2012 WSJ – 3.12.12
  • Der IMF sieht die Verwendung von Kapitalverkehrskontrollen, entgegen der bisherigen Einschätzung, unter bestimmten Bedingungen als angebracht an. BBG – 3.12.12
  • Yahoo (YHOO US) sieht laut Reuters mehrere Möglichkeiten um sich gegen die $2,7Mrd Klage aus Mexico sich zur Wehr zu setzen. RTRS – 3.12.12
  • Heute werden keine wesentlichen US Makrozahlen veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt nach schwachen US ISM Manufacturing Daten gemischt (SHCOMP: +0,4%, NIKKEI: -0,3%, HSI: +0,2%).
  • Australiens Zentralbank RBA hat wie erwartet die Zinsen um 25bps auf 3,0% gesenkt. Weitere Zins Cuts sollten eine Erholung im Non-Mining Sektor weiter stabilisieren.
  • Australiens Handelsbilanz Defizit hat stärker als erwartet auf 4,0% des GDPs von zuvor 3,3% des GDPs ausgeweitet. Zusätzlich sind die Building Approvals mit 7,6%mom (Cons.: -1,6%mom) überraschend schwach ausgefallen.
  • Südkoreas hat einen $59Mrd Swap zwischen Yuan und Won genehmigt, der es Unternehmen ermöglicht Geschäfte in beiden Währungen zu begleichen und damit die Handel in den beiden Währungen erleichtet. BBG – 4.12.12
 
EUROPA
  • Finanzminister Schäuble und sein französischer Amtskollege Moscovici haben gestern potenzielle Erleichterungen für Irland sowie Portugal ausgeschlossen. Der Markt würde dies als Schwäche interpretieren. BBG – 3.12.12
  • Griechenland hat gestern den €10Mrd-Schuldenrückkauf gestartet. Die Angebote für die Bonds sollen bei durchschnittlich circa 33.1% liegen und laufen am kommenden Freitag (7. Dez) um 18Uhr aus. BBG – 3.12.12
  • Spaniens Banken erhalten aus dem Euro-Rettungsschirm Finanzspritzen i.H.v. €39,5Mrd. Das teilte Eurogruppenchef Juncker nach Beratungen am Montagabend in Brüssel mit. Die Hilfen sollen Mitte kommender Woche fließen. FTD – 4.12.12
  • Europas Autohersteller konnten die November-US-Absätze im Vorjahresvergleich deutlich steigern: Porsche +71%yoy; BMW +45%yoy; VW +29%yoy; Audi +24%; Mercedes +13%yoy RTRS – 3.12.12 BBG – 4.12.12
  • MAN reagiert auf die Absatzkrise in Europa und drosselt die Produktion an zwei Standorten. Es werde ab dem 14. Januar Kurzarbeit geben. FTD – 4.12.12
  • Hugo Boss CEO Lahrs sagte der FT, dass die Bedeutung des Einzelhandels schneller zulegen werde als bisher erwartet. Der Anteil am Gesamtumsatz könnte noch vor 2015 auf 55% steigen. FT – 3.12.12
  • RWE will Nachtspeicherheizungen als Batterien für Ökostrom nutzen. Mit der „Windheizung“ will sich RWE milliardenschwere Investitionen sparen. FTD – 3.12.12
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

 

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Der Rettungsschirm der europäischen Währungsgemeinschaft – der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) – besitzt bei Moody’s keine Spitzenbonität mehr. Der Euro-Raum hat nach Ansicht der einflussreichen US-Ratingagentur an Kreditwürdigkeit eingebüßt. In einer Serie von Negativnachrichten für Europa ist das die teuerste.

 

USA
  • Trotz schwacher Makrodaten und schleppender Verhandlungen zur Fiscal Cliff-Thematik schloss der US-Markt nahezu unverändert (S&P: +0,02%). Utilities (+1,0%), Telekommunikation (+0,5%) und Staples (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Industrials (-0,2%), Technologie (-0,2%) und Financials (-0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 9% unter dem 10-Tages- und 7% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Die am Sontag beschlossenen Regeln zur Berechnung von Reserven von Versicherungen könnten mehrere Milliarden US-Dollar freisetzen und die Renditen innerhalb der Versicherungsbranche erhöhen. WSJ -02.12.2012
  • Hedge Fonds rechnen wieder mit einem Anstieg der Rohstoffpreise und erhöhen ihre Netto-Long-Positionen in Rohstoff-Futures auf den höchsten Stand seit August. BBG – 03.12.2012
  • Der norwegische Staatsfonds plant bis zu $11 Mrd. in US-Immobilien zu investieren. BBG – 01.12.2012
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Construction Spending (+0,5%), Total Vehicle Sales November (14.8 Mio.), Domestic Vehicle Sales November (11,5 Mio.), ISM Manufacturing (51,5), ISM Prices Paid (53,5) und Markit US PMI Final (51,7)
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute trotz positiver Zahlen aus China insgesamt gemischt (SHCOMP: -0,7%, NIKKEI: +0,1%, HSI: -0,6%).
  • China’s Manufacturing PMIs steigt den dritten Monat in Folge auf 50,4 und weist auf gesundes Wirtschaftswachstum hin. Das zyklische Momentum verbessert sich, wobei das Bild der Sub-Indizes zum Teil gemischt ist.
  • Für die anstehenden Neuwahlen in Japan (16.12.) schrumpft der Vorsprung des LDP-Kandidaten Abe. Es wird befürchtet, dass es nach der Wahl zu keinen klaren Mehrheitsverhältnissen nach den Wahlen kommt RTRS – 3.12.12
  • Südkoreas Exporte haben sich den 4. Monat in Folge verbessert (Wachstum: 3,9% yoy vs.1,6% Bloomberg Konsensus). Dies geht insbesondere auf die Nachfrage aus Asien zurück.
  • Den Philippinen steht der stärkste Sturm in 2012 bevor, knapp ein Jahr nachdem der Taifun „Washi“ Erdrutsche und Überflutungen auslöste und die höchste Zahl an Todesopfern seit 2008 gefordert hatte. BBG – 2.12.2012
 
EUROPA
  • Moody’s senkte die Bonitätsnoten von ESM und EFSF von „Aaa“ um eine Stufe auf „Aa1“. Der Ausblick für beide Hilfsinstrumente bleibe negativ, sagte die Agentur am Freitag. Die Abstufung sei eine Folge der schlechteren Bewertung Frankreichs. HB – 1.12.12
  • Spaniens Regierungschef Rajoy hat in einem Interview Schwierigkeiten eingestanden, das Haushaltsdefizit wie vereinbart auf 6,3% zu reduzieren. Es sei kompliziert, das Defizit in einer Rezession um 2,6% zu verringern. Zum Hilfsantrag sagte er: „Sollte dies in Zukunft in unserem Interesse sein, werde ich keine Zweifel haben, mich an die EZB zu wenden“. SPGL – 2.12.12
  • Kanzlerin Merkel hat erstmals eine theoretische Bereitschaft für einen weiteren Schuldenschnitt in Griechenland signalisiert. So könnte die Situation neu verhandelt werden, sobald Griechenland einen Haushaltsüberschuss erreicht. BBG – 3.12.12
  • Die Finanzminister der Euro-Zone werden einem Magazinbericht zufolge heute über Forderungen Portugals beraten, im eigenen Hilfsprogramm ähnliche Zugeständnisse zu erhalten wie Griechenland. RTRS – 1.12.12
  • Bundesbankvorstandsmitglied Dombret rechnet damit, dass sich die Einführung von Basel III auf Mitte des nächsten Jahres verschieben wird. „Anfang des neuen Jahres ist dies auch für Europa nicht mehr zu machen“, sagte er. HB – 2.12.12
  • ThyssenKrupp hat für seine Stahlwerke in Amerika und Brasilien nicht mehr 8 Bieter, sondern nur noch 2. Dies berichtet die FAZ. FAZ – 3.12.12 Der brasilianische Stahlkonzern CSN bietet circa €2,3Mrd für die Stahlwerke, schreibt die Welt.WELT – 30.11.12
  • UBS Präsident Weber stellt den Aktionären eine ordentliche Dividende in Aussicht. Hierzu trage die Verkleinerung des Investmentbankings bei. Dadurch erfülle die Bank die neuen Kapitalregeln eher als gedacht und könne „viel früher wieder nachhaltig Dividenden ausschütten“. HB – 2.12.12
  • Die Deutsche Post rechnet in diesem Jahr mit einem Rekordgeschäft zur Weihnachtszeit. „Wir profitieren besonders vom weiter wachsenden Online-Versandhandel“, sagte der Chef der Paketsparte DHL. STRN – 2.12.12
  • Der deutsche Einzelhandelsverband HDE zeigte sich am Sonntag zufrieden mit dem Start in die Endphase des Weihnachtsgeschäfts. Begehrt bei den Käufern waren einer HDE-Umfrage zufolge besonders Uhren und Schmuck, aber auch winterliche Bekleidung. HB – 2.12.12
  • BP will heute ein Update zur Strategie in der Öl- und Gasproduktion geben. Dies werden die ersten Aussagen seit dem Deal in Russland sowie dem Settlement in den USA. RTRS – 2.12.12
  • Infineon CEO Ploss hat am Wochenende bekräftigt, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2012/13 um bis 9% sinken könnte. FOCUS – 2.12.12
  • Heute werden PMI Zahlen aus Italien (9.45Uhr), Frankreich (9.50Uhr), Deutschland (9.55Uhr) sowie die Eurozone (10Uhr) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Griechen-Bonds: Bundesbank dämpft Erwartung an hohe Gewinne

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=topthemen&id=8723337

WEGEN ANLEIHE-KÄUFEN

Griechische Bankaktien stürzen ab

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktberichte/wegen-anleihe-kaeufen-griechische-bankaktien-stuerzen-ab/7448658.html?utm_medium=twitter&utm_source=twitterfeed

Wirtschaftsgeschichte

Der zweifelhafte Nutzen des Schuldenrückkaufs

http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtschaft-und-Konjunktur/Der-zweifelhafte-Nutzen-des-Schuldenrueckkaufs-6524.html

Griechenland hat einen Plan B

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323751104578147112090745002.html

„DER BUNDESTAG UND ALLE DEUTSCHEN WERDEN GETÄUSCHT

Interview in der Passauer Neuen Presse, 28.11.2012

FDP-Finanzexperte Frank Schäffler

http://www.frank-schaeffler.de/weblog/2189

Schaeuble Signals Greece May Need More Help as Bild Slams Deal

http://www.bloomberg.com/news/2012-11-28/schaeuble-signals-greece-may-need-more-help-as-bild-slams-deal.html

EU gibt Milliardenhilfen für Spaniens Banken frei

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323751104578146680298175330.html

 

Fundstücke aus dem www

zerohedge ‏: Bank of Spain Says Data Indicate GDP to Keep Falling in 4Q. You don’t say…
Linda Yueh : Rajoy says Spain can guarantee nothing unless… “A state that can’t guarantee sustainability of public accounts can’t guarantee anything”
zerohedge ‏: Central Banks May Not Tighten Policy Until 2015, Citi Says… Or ever…
Daniel D. Eckert ‏: Die 246 Mrd. Euro Finanzhilfen für Griechenland erscheinen riesig angesichts einer GR-Wirtschaftskraft von 195 Mrd. (Eurostat-Schätzung)
Daniel D. Eckert ‏: Rechnerisch hat jeder Grieche fast 25.000 € Finanzhilfe erhalten (Pro-Kopf-Einkommen: 20.000 €). Doch bei der Bevölkerung kam nichts an
König Ludwig II ‏: Es gibt NULL Legitimation des Bundestages Milliarden Deutscher Steuergelder in absehbaren Schuldenschnitt eines fremden Staates zu versenken!
zerohedge ‏: Italian customer deposits: -EUR4.6Bn
zerohedge ‏: EURCHF 1.2030
Daniel D. Eckert ‏: Im Jahr 1717 „erfand“ Isaac Newton den englischen Goldstandard per Zufall, indem er die Preis-Relation von Gold und Silber falsch festsetzte.
Daniel D. Eckert ‏: Im Jahr 1925 zerstörte Winston Churchill den Goldstandard aus Versehen, indem er die Preis-Relation von Pfund und Dollar falsch festsetzte.
Bernd Veith @Tiefseher ich bin schon ganz gespannt darauf, wie diese Tautologie sich heute fortsetzt – oder gibt es schon eine neue Nachricht dazu?
Daniel D. Eckert ‏@BerndVeith Heute nicht mehr. Ich verabschiede mich vorerst. Morgen und die nächsten Tage mehr zum Thema!

Griechischer Öl- und Gas-Skandal bei Anne Will

http://www.youtube.com/watch?v=X8PNUugelnE

USA
  • Der US Aktienmarkt drehte gestern zur Mitte des Handelstages ins Positive und schloss auf dem Tageshöchststand (S&P: +0,8%). Discretionaries (+1,3%), Energy (+1,1%) und Industrials (+0,9%) waren die stärksten Sektoren, während Utilities (+0,3%), Materials (+0,4%) und Financials (+0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 8% bzw. 6% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Präsident Obama hat seine Bereitschaft für Zugeständnisse gegenüber den Republikanern bei der Höhe der Steuererhöhungen für Wohlhabende signalisiert. Man müsse den Spitzensteuersatz nicht auf die Höchststände wie während der Regierungszeit von Clinton zurückführen. WSJ – 28.11.2012
  • Finanzminister Geithner hat derweil einige Treffen zwischen Senior Republikanern und Demokraten arrangiert um Fortschritte zu den Fiscal Cliff Verhandlungen zu erzielen. Co-Chairman von Obamas 2010 Fiscal Commission Bowles glaubt hingegen nicht an eine Einigung vor Jahresende. FT – 28.11.2012 BBG – 28.11.2012
  • Das Fed Beige Book sieht eine nachweisliche Expansion der US Wirtschaft in den vergangenen Wochen. Insbesondere Hurricane Sandy und Bedenken zu Fiscal Cliff haben jedoch das Momentum geschwächt.
  • Die Federal Reserve wird laut WSJ wahrscheinlich auch im kommenden Jahr mit weiteren lang-laufenden Mortgage-Backed Securitires und US Treasury Ankäufen die US Wirtschaft unterstützen. WSJ – 28.11.2012
  • Sallie Krawcheck wird derzeit als mögliche Nachfolgerin von Mary Schapiro als SEC Chefin gehandelt. NYT – 28.11.2012
  • Warren Buffet kann sich JPMorgen CEO Jamie Dimon als Nachfolger für Finanzminister Geithner vorstellen. FTD – 28.11.2012
  • Brasiliens Zentralbank hat die Zinsen wie erwartet unverändert bei 7,25% belassen und ähnlich wie im Oktober Statement die Beibehaltung dieses Leitzinses über einen längeren Zeitraum prognostiziert.
  • Brasiliens Finanzminister Mantega geht von einem Wirtschaftswachstum von 4% im dritten Quartal auf und prognostiziert ein ähnlich hohes Wachstum in 2013 und 2014. FT – 28.11.2012
  • Argentinien muss vorerst keine Zahlungen für seine ausgefallenen Anleihen leisten. Der US Appeal Court hat vorerst bis zur Anhörung am 27. Februar den Vollzug des vorherigen US Gerichtsurteil außer Kraft gesetzt. FT – 28.11.2012
  • Hewlett-Packards (HPQ US) Credit Rating wurde von Moody’s im Nachgang zu den Autonomy Abschreibungen in Höhe von $8,8Mrd gesenkt. Das Senior Unsecured Credit Rating wurde um eine Stufe auf Baa1 heruntergestuft. FT – 28.11.2012
  • Heute werden um 14:30 Uhr das US GDP (Cons.: 2,8%qoq) und die Initial Jobless Claims (Cons.: 390k) sowie um 16 Uhr die Pending Home Sales (Cons.: 1,0%) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt mit guten Vorgaben aus den USA positiv (SHCOMP: -0,2%, NIKKEI: +1,0%, HSI: +1,0%).
  • Japans Retail Sales haben mit -1,2%yoy den stärksten Rückgang seit 11 Monaten verzeichnet und lagen zudem deutlich unter den Erwartungen von -0,8%. BBG – 29.11.2012
  • Australiens Capex sind trotz einem deutlichen Rückgang der Mining Sektor Investitionen im dritten Quartal überraschend stark mit 2,8%qoq (Cons.: 2,0%qoq) angestiegen.
  • China wird nach Angaben der Regierung in diesem Jahr sein angepeiltes Wirtschaftswachstum von 7,5% erreichen oder vielleicht sogar übertreffen. RTRS – 28.11.2012
  • Rio Tinto wird mehr als US$7Mrd an Ausgabenkürzungen und Sparmaßnahmen auf Grund des schwachen Umfeldes für Mining Unternehmen bis Ende 2014 vornehmen. WSJ – 28.11.2012
 
EUROPA
  • Der Bundestag entscheidet jetzt doch am kommenden Freitag über das neue Hilfspaket für Griechenland. Nach einigem Gezerre einigten sich die Fraktionen auf diesen Termin. TGS – 29.11.12
  • Portugals Premier Coelho hat sich für 2013 optimistisch gezeigt und auf die beschlossenen Maßnahmen verwiesen. Ein Griechenland-Szenario sei für sein Land zwar theoretisch möglich, aber sehr unwahrscheinlich. FT – 28.11.12
  • Frankreich steht seitens Fitch unter Druck eines möglichen Downgrades. Fitch warnte gestern, dass das Land seine Top-Bonitätsnote verlieren könnte, wenn es seine Schulden- und Reformziele nicht erfülle. RTRS – 28.11.12
  • Hollands Premier Rutte schließt weitere finanzielle Hilfen für Griechenland nicht aus. So sei der weitere Prozess genau zu beobachten. BBG – 29.11.12
  • Bankia Gläubiger werden im Rahmen der laufenden Restrukturierung einen Schuldenschnitt akzeptieren müssen. Es sind je nach Instrument zwischen 14-46% im Gespräch. FT – 28.11.12
  • BP soll aufgrund der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko keine weiteren Aufträge aus Washington erhalten. Der Boykott gilt bis zur Bewährung. SPGL – 28.11.12
  • Siemens baut mit einer Milliardenübernahme in Großbritannien sein Bahngeschäft aus. Für das Unternehmen Invensys Rail werden circa €2,2Mrd bezahlt. SPGL – 28.11.12 Gleichzeitig will Siemens die Leuchtmitteltochter Osram vom Gesamtkonzern abspalten. Aktionäre sollen für 10 Siemens-Aktien eine zusätzliche Osram-Aktie erhalten. HB – 28.11.12
  • Volkswagen will das Joint Venture mit der chinesischen FAW Gruppe auch nach 2016 fortführen. Mit der Vereinbarung wird die Relevanz des Marktes unterstrichen. RTRS – 29.11.12
  • ING will die koreanische Vermögensverwaltung zeitnah verkaufen und einen entsprechenden Deal im Januar/Februar abschließen. WSJ – 28.11.12
  • CRH CEO Lee hat gestern Spekulationen dementiert, wonach das Unternehmen zum Übernahmeziel werden könnte. So werde man weiter unabhängig bleiben und nach Investitionsmöglichkeiten suchen. INPD – 29.11.12
  • HSBC untersucht eine mögliche Schließung des Retail-Geschäfts in Südkorea. Damit soll die Profitabilität der gesamten Gruppe erhöht werden. BBG – 29.11.12
  • Vivendi steht bei dem Verkauf der brasilianischen GVT vor 4 unverbindlichen Angeboten über circa €7Mrd. Finale Angebote werden bis Ende Januar abgegeben. RTRS – 28.11.12
  • Heute werden Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt veröffentlicht (9.55Uhr). Italien kommt mit €6Mrd Bonds an den Markt (11Uhr).
Tschüß AWD, wir werden nichts vermissen!
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und bereits jetzt ein schönes Wochenende! Morgen erscheint keine Summa Summarum.

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Summa Summarum

Chinas Staatspresse kürt Kim zum „Sexiest Man Alive“…
Ist das nicht der mit dem eigenartigen Tanzstil? Ich kann die aber auch nicht auseinanderhalten….!

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Europa

Wir gehen in Europa das Risiko einer sozialen Explosion ein – Wenn die Jugend in Europa keine Perspektive mehr hat, hat auch Europa keine Perspektive mehr!

Oberstes EU-Gericht gibt grünes Licht für ESM

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=topthemen&id=8720495

….manche Dinge muß man nicht verstehen!

Frankreich kocht“Wir wollen Mittal nicht mehr“

 

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-wollen-Mittal-nicht-mehr-article9614611.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
…………schlaf Bruder, schlaf……..

Griechenland-Hilfen

„Ein Schuldenschnitt ist nur verschoben worden“

http://www.welt.de/politik/deutschland/article111541708/Ein-Schuldenschnitt-ist-nur-verschoben-worden.html?wtmc=social

yep….

GRIECHEN-PAKET FÄLLT BEI EXPERTEN DURCH

„Das ist politische Insolvenzverschleppung“

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/griechen-paket-faellt-bei-experten-durch-das-ist-politische-insolvenzverschleppung-seite-all/7442980-all.html

Germany will back Greek aid but wary of hints at haircut

http://www.reuters.com/article/2012/11/27/us-eurozone-greece-germany-idUSBRE8AQ0J320121127

Wachsender Banknotenumlauf

Der Schweizer Franken wird verstärkt gehortet

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/wachsender-banknotenumlauf-der-schweizer-franken-wird-verstaerkt-gehortet-11973081.html

Fundstücke aus dem www
zerohedge ‏: SCHAEUBLE SAYS FUNDS FROM CLOSING GAP WILL FUND GREEK BUYBACK… So Greece will fund its own debt buyback? Good luck!
König Ludwig II ‏: Schönen Dank auch Frau Merkel, dass Sie mit der Angleichung der Lebensverhältnisse in der EU so rasche Fortschritte machen.
Daniel D. Eckert ‏: Erstaunlich, wie viele Menschen in diesem Land zwar nicht an Gott glauben, aber an die Stabilität der Währung. Beides hat mit glauben zu tun.
Bernd Veith ‏@Tiefseher :-) Genau…..und glauben heißt nicht wissen!
Dirk Müller ‏: USA: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Oktober 0,0%, erwartet wurden -1,0% nach +9,8% zuvor. (m/m)
zerohedge ‏: Meister says German parliament can not approve Greek package if there is risk of a haircut at a later date.
zerohedge ‏: Russian FinMin says no plans to buy Eurozone sovereign debt. He must be the only one these days!
Roland Tichy ‏: Am Donnerstag werden die Bundestägler wieder Griechenhilfe zustimmen, obwohl jeder weiß, dass die Details und Finanzierung fehlen. Peinlich!
zerohedge ‏: What comes first: QE 4, Greek bailout 4, Samsung S4 or iPhone 14?

Flight Records Say Russia Sent Syria Tons of Cash

http://www.propublica.org/article/flight-records-list-russia-sending-tons-of-cash-to-syria

….es ist doch jedes mal das gleiche! 

….und noch das: 

Frage & Antwort, Nr. 252Verstehen Vögel, was andere zwitschern?

http://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Verstehen-Voegel-was-andere-zwitschern-article7817376.html?

USA
  • Nach Kommentaren von Senator Reid, dass es wenig Fortschritte in der Fiscal Cliff-Diskussion gebe, verlor der US-Mark im späten Handel an Boden (S&P: -0,52%). Utilities (+0,2%), Staples (-0,1%) und Industrials (-0,3%) waren die besten Sektoren, während Energie (-1,0%), Financials (-0,9%) und Telekommunikation (-0,7%) am schlechtesten abschnitten. Die Volumina lagen jeweils 5% über dem 10- und 30-Tagesdurchschnitt.
  • Microsoft konnte im ersten Monat ca. 40 Mio. Lizenzen für Windows 8 verkaufen und übertrifft damit die Erwartungen. HB – 28.11.2012
  • Laut einem US-Bundesgericht müssen die großen Tabakkonzerne öffentlich einräumen, dass sie die Bevölkerung in Bezug auf die Gefahren von Zigaretten „bewusst getäuscht“ haben. HB – 28.11.2012
  • Im vierten Quartal haben bereits 103 Unternehmen Sonderdividenden angekündigt. Sollte Präsident Obama die Steuersenkung von 2003 nicht verlängern, würde der Steuersatz auf Dividenden von 15% auf bis zu 40% steigen. FT – 27.11.2012
  • Die Umsätze der größten US-Onlinehändler stiegen am „Cyber-Monday“ um ca. 30%, leicht unter dem Vorjahresanstieg von 33%. WSJ -27.11.2012
  • Fitch stuft Argentinien herab und hält einen Default für wahrscheinlich. Auslöser war das Urteil eines US-Gerichts, nachdem Argentinien die restrukturierten Anleihen nur bedienen darf, wenn es ebenfalls Zahlungen an Investoren von den ausgefallenen Schuldtiteln leistet. BBG -27.11.2012
  • Heutige Makro-Daten: New Home Sales MoM (Konsensus: 0,3%), MBA Mortgage Applications und Fed´s Beige Book
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute leicht schwächer auf Grund von gestiegenen Wachstumssorgen in den USA (SHCOMP: -0.9%, NIKKEI: -1.2%, HSI: -0.8%). Indien ist heute geschlossen.
  • China könnte den Kauf von US Staatsanleihen limitieren. Das wäre eine Konsequenz aus der veränderten Währungspolitik, welche den reduzierten Kauf von USD durch die Zentralbank vorsieht. BBG – 28.11.2012
  • Südkoreas Handelsbilanz Überschuss fiel im Oktober auf USD5.82Mrd von USD5.91Mrd im September. WSJ – 28.11.2012
  • Das philippinische GDP wuchs in Q3 überraschend mit 7.1% yoy (vs. 5.4% yoy Konsensus). Hauptverantwortlich war die weiterhin starke Binnennachfrage, welche die schwächeren Exportzahlen ausglich. Der Druck auf die Zentralbank für Zinssenkungen sollte damit etwas nachlassen.
  • Australiens Bauleistungen sind in Q3 um +1,7% qoq (+6,0% yoy) (BBG Konsensus: +2,0%), getrieben durch den Maschinenbau-Sektor, gestiegen.
 
EUROPA
  • Francois Hollande hat in einem persönlichen Gespräch mit Lakshmi Mittal angedroht ein ArcelorMittal Werk in Nordfrankreich zu übernehmen, sollte ArcelorMittal nicht die langfristige Arbeitsplatzsicherheit der dortigen Mitarbeiter garantieren.FT – 27.11.2012
  • Ein griechischer Schuldenschnitt scheint laut mehreren Berichten nach dem gestrigen neuen Maßnahmen unumgänglich zu sein um die vom IMF gesetzten Ziele zu erreichen. FT – 27.11.2012
  • Ratingagenturen müssen sich in Europa künftig einer strengeren Kontrolle unterziehen. Das sehen neue Regeln vor, auf die sich die EU-Länder und das Europäische Parlament am Dienstag einigten. Ziel ist es, die Bonitätsprüfer für ihre Ratings stärker zur Verantwortung ziehen zu können. FTD – 28.11.2012
  • Ein Gerichtsurteil wird morgen darüber entscheiden ob die EZB die bisher nicht öffentlich gehaltenen Dokumente zur genauen Vorgehensweise Griechenlands bei der Verringerung seiner Schulden durch Derivate vor seinem EU Beitritt veröffentlichen soll. BBG – 28.11.2012
  • UK Ex-Premier Tony Blair hat eine deutliche Warnung an die derzeitige Regierung vor einer weiteren Distanzierung von Europa ausgesprochen. TG – 28.11.2012
  • Vestas Wind führt mit Mitsubishi Heavy Industries Gespräche über den Bau einer neuen leistungsstarken 8- Megawatt Offshore-Windturbine, deren Leistung rund 30% größer sei als die des aktuellen Rekordhalters. FTD – 27.11.2012
  • Continental möchte mittels einer neuen Expansionsstrategie  bis 2025 mit seinem Reifengeschäft zu den globalen Branchenführern aufschließen. HB – 27.11.2012
  • Metro und Celesio Miteigentümer Haniel möchte seine Anteile an seinen beiden Beteiligungen auf 30,01% bzw. 50,01% verringern. FTD – 27.11.12012
  • Bayer steuert sein weltweites Pharmageschäft weiter von Berlin aus nach einer Vereinbarung mit den Arbeitnehmervertretern. HB – 27.11.2012
  • ThyssenKrupp wird laut einem Bericht der SZ für seine amerikanischen Stahlwerke nur einen Verkaufspreis von €2Mrd-€4Mrd und im schlimmsten Fall nur €1Mrd erzielen. SZ (Hard
  • La Caixa, Spaniens drittgrößte Bank, wird laut HB das verstaatlichte Institut Banco de Valencia kaufen. HB – 27.11.2012
  • Das DJ STOXX 600 Rebalancing findet heute statt. Die Anpassungen unter folgendem Link: STOXX – 28.11.2012
  • Heute werden um 9 Uhr die spanischen Retail Sales (Cons.: -10%), um 10 Uhr die Euro-Zone M3 Geldmenge (Cons.: 2,8%) und um 14 Uhr der deutsche Consumer Price Index (Cons.: 1,9%) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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