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Eine Abrechnung mit den Rettern in Euro am Sonntag
von Prof. Dr. Wilhelm Hankel, Dienstag, 14. August 2012 um 09:03 ·

Solange Europa den Euro noch nicht hatte und die EU auch nicht bestrebt war, alle Mitgliedstaaten unter dem Dach dieser Gemeinschaftswährung zu vereinen, war der Integrationsprozess der europäischen Staatenwelt ein „gelebtes Toleranzedikt“, vergleichbar dem Edikt von Nantes in Frankreich oder dem Augsburger Frieden in Deutschland, die das Zeitalter blutiger Glaubenskriege beendeten. Danach konnte jeder im Staat nach seiner Fasson seelig werden. Im Vor-Euro-Europa konnte dies jeder Staat. Im Zeichen Europas fanden Kapitalismus und Sozialismus endlich ihren Frieden. Rechte wie Linke konnten gleichermaßen dem Projekt der europäischen Einigung zustimmen. Europas Staaten und Banken standen nicht über dem Recht. Ihr (zivilrechtlicher) Konkurs wurde zwingend, wenn sie mit Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit elementare Vermögensrechte ihrer Eigentümer, Gläubiger und Sparer verletzten. Der Konkursrichter, Scharfrichter der Marktwirtschaft, sorgte unerbittlich dafür, dass der eherne Grundsatz, dass Verantwortung, Schuld und Haftung sich nicht trennen lassen, auch eingehalten wurde. Er hatte Europas Wirtschaft an die Spitze der Welt gebracht und gilt bis heute als „Weltmodell“. Ein zweiter Imperativ galt (und gilt noch immer) — zumindest in Deutschland. Oberstes Ziel der Währungspolitik ist die Erhaltung der Geldwertstabilität. Deutschlands Sparer wollen nach zwei Hyperinflationen und ihnen folgenden Währungsreformen in weniger als 100 Jahren (zwei Generationen wurden enteignet, manche sogar zweimal) keine dritte erleben. Das wollen und verstehen auch die übrigen Sparer in Europa — nur offensichtlich nicht alle ihre Politiker. Doch mit der „Rettung“ des Euro, wie sie mit dem von ­Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetzespaket von ESM, Fiskalpakt und Bankenunion betrieben wird — und das jetzt dem Bundesverfassungsgericht zur Überprüfung vorliegt — rückt dieses „dritte Mal“ wieder in greifbare Nähe.

 

Der Bürger dient dem Euro, auch mit seinem Ersparten

Staaten und Banken sollen vom Konkursrecht freigestellt werden, offenbar für immer, und man instrumentalisiert die Währung. Sie wird zum Mittel staatlicher Schuldenbedienung, bankwirtschaftlicher Insolvenzvermeidung und der „Beruhigung an den Finanzmärkten“. Das alles ist im Gesetzespaket zur Eurorettung enthalten. Zwar soll eine Währung dem Bürger dienen, doch im Falle des Euro ist es umgekehrt. Der Bürger dient ihr, notfalls mit seinem Erspartem. Europa hat in den 40 glücklichen Jahren seines Integrationsprozesses vor Einführung des Euro ein Erfahrungskapital gesammelt, das sich in den folgenden Punkten zusammenfassen lässt. Der heutige Grad (real-)wirtschaftlicher Verflechtung in Europa verdankt sich nicht der Politik, sondern jenen Kräften, die die politische Linke inzwischen als „Feind der Gesellschaft“ verdächtigt: Den Märkten. Solange Europas Integrationsprojekte überwiegend wirtschaftlicher Natur waren (EWG, Montan-Union, europäisches Wäh­rungs­abkommen, Binnenmarkt), waren diese ein voller Erfolg. Es lohnt sich zu fragen, warum und wodurch. Der Pluralismus der europäischen Staatenwelt bot den Bürgern ein weit besseres Leben als ein zentralistisches Regime, ein von Brüssel aus regierter (oder diktierter) europä­ischer Einheits- oder Bundesstaat. Europa ist nicht Amerika, die Europäer bilden weder ein Volk noch eine Nation. Ohne beides ist weder ein Staat noch eine Demokratie zu „beleben“. Zum Eigenleben der Völker gehört die eigene Währung, noch vor dem Staatshaushalt. In ihr verkörpert sich alles, was ein Volk „ist“ (Joseph Schumpeter). Deswegen wurde Europas Völkern mit der Währung mehr genommen als der Aufdruck auf ihren Geldscheinen: ihr Leistungsnachweis, der Gegenwert ihrer Arbeit. Ob in Griechenland, Portugal oder im Süden Spaniens oder Italiens: Hier herrscht ein Produktivitätsniveau vergleichbar einem Dritte-Welt-Land. Gleichwohl soll den Menschen ein Lebensstandard geboten werden wie im Norden der Eurozone. Etwa durch einen Finanzausgleich zwischen den Staaten? Mit einem System eigener, nationaler Währungen, verbunden durch eine Wechselkursunion, wie sie Europa hatte, ließen sich Europas kulturelle und durch das Produktivitätsgefälle bedingte Unterschiede weit wirksamer überbrücken. Das beweist die Zeit vor dem Euro. Keine Währung musste „gerettet“ werden. Sie konnte (und musste) im nationalen Interesse abgewertet werden. Kein Staat musste für die Sünden anderer haften. Die Lehre liegt auf der Hand: Für nationale Währungen mit realistischen („atmenden“) Wechselkursen und ebenso realistischen (von Produktivität und Risiko abhängigen) Zinsen gibt es keinen Ersatz. Sparen und Investieren (die beiden Aspekte der Kapitalbildung und -verwertung) müssen sich lohnen. Nur so lassen sich Kapitalfehlleitungen (Immobilienblasen) und Kapitalverschwendungen (wie das Stopfen von Haushaltslöchern) vermeiden. Eine Politik, die glaubt, ökonomische Gesetze ignorieren zu können, ist zum Scheitern verurteilt. Die Eurokrise (oder was man als solche ausgibt) beweist es.

 

Nicht der Euro wird gerettet, sondern die Schuldenstaaten

Die Einheitswährung hat Europa in seine heutige Krise geführt. Es waren die falschen, „auf ewig“ festgeschriebenen realen Wechselkurse, die bis auf null und darunter gesenkten Realzinsen, die nunmehr die „Rettung“ des Euro scheinbar erforderlich machen. Doch es ist ein Etikettenschwindel. Er muss schon deswegen entlarvt werden, weil er Politikern dazu dient, von ihrem Versagen abzulenken: Nicht der Euro wird gerettet, sondern Staaten, die ihn bis heute mit einer Scheckkarte zum tilgungsfreien „Anschreiben“ im Supermarkt verwechseln. Dazu kommen jene Banken, die im Vertrauen auf ihre „Systemrelevanz“ glaubten, klar erkennbare Eurorisiken jederzeit auf die Allgemeinheit abwälzen zu können. Der ESM beweist, noch ehe er antritt, wie stark er in die Budgethoheit und -planung der Eurostaaten, insbesondere Deutschlands, eingreift und wie rücksichtslos er Europas Kapitalmärkte für seine Aufgaben blockieren und leerfegen wird. Seine monströse Kapitalausstattung und sein geplantes Ausleihvolumen belasten mit 1,2 Billionen Euro Staats­finanzen und Kapitalmärkte gleichermaßen. Dabei ist nicht in Rechnung gestellt, dass Deutschlands ESM-Hypotheken in dem Umfang wachsen, wie andere Einzahler krisenbedingt ausfallen. Europa droht mit der Eurorettung eine Kapitalflucht ohnegleichen: In Gold, Immobilien, Sachwerte, Rohstoffe. Eine Umwandlung von Ersparnissen in „totes Kapital“, das weder für Neuinvestitionen noch für die Schaffung von Arbeitsplätzen zur Verfügung steht. Ein Prozess, der bereits läuft und gestoppt werden muss. Denn nicht der Euro bedroht Europas Zukunft, sondern seine Rettung. Wer rettet Europa vor diesen Rettern?

 

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Euroselbsthilfegruppe

Der Urlaub von Frau Merkel ist vorbei und die Ruhe durch die Sommerpause auch. Jetzt können wir uns wieder auf spannendere Nachrichten bezüglich der Euro-Rettung einstellen.

In der Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP wächst die Nervosität. Für Ende September sind Abstimmungen des Bundestags über weitere Hilfen für Griechenland und möglicherweise Spanien geplant. Wegen der wachsenden Zahl parteiinterner Kritiker befürchten die Fraktionschefs von Union und FDP, Volker Kauder und Rainer Brüderle, eine Abstimmungsniederlage und damit verbunden sogar mögliche Neuwahlen. Bei aller Liebe zum Sich-Fürchten: Die Kanzlerin muss Neuwahlen derzeit am wenigsten fürchten. Angesichts der Bekenntnisse der SPD-Größen zu Transferunion und Schulden-Gemeinschaft ist für die Mitte der Gesellschaft die Merkel-Unterstützung fast schon alternativlos.

Italienischer Schuldenrekord – Investoren ziehen Kapital ab

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Investoren-ziehen-Kapital-ab-article6957261.html

Exchange-traded #gold product holdings expanded to a record. Börsengehandelte Gold-Fonds (ETP) halten so viel des gelben Metalls wie noch nie!

 

USA

  • Nach erneuten Sorgen um das globale Wachstums schloss der US-Markt zum ersten Mal in sieben Tagen schwächer (S&P: -0,13%). Technologie (+0,3%), Financials (+-0,0%) und Discretionaries (+-0,0%) waren die besten Sektoren, während Materials (-0,8%), Energie (-0,5%) und Utilities (-0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen jeweils 34% unter dem 10-Tages- und 30-Tagesdurchschnitt. Das Handelsvolumen an der NYSE lag damit auf dem niedrigsten Wert an einem regulären Handelstag seit fast 10 Jahren.
  • Der Hedge Fund Jana Partners hat den Anteil an dem kanadischen Düngemittelproduzenten Agrium Inc. auf knapp unter 5% erhöht und ist damit der größte Anteilseigner. Jana Partners ist bekannt dafür aktiv Druck auf das Management auszuüben und die Fokussierung auf Kernaktivitäten zu fordern. Link
  • Groupon konnte den Umsatz in zweiten Quartal um 45% auf $568 Mio. steigern und einen Gewinn von $28 Mio. erzielen, der allerdings hauptsächlich aus dem Tausch von Firmenanteilen in China resultiert. Die Aktie verlor nachbörslich ca. 19%. Link
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Producer Prices MoM (0,2%), Advanced Retail Sales (0,3%) und Business Inventories (0,2%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln heute mehrheitlich im Plus. (NKY +0.5%; SHCOMP -0.4%; HSI +0.4%)
  • Die Bank of Japan will keine Möglichkeit ausschließen, um die Folgen der europäischen Krise abzuwehren. Die Sorge um die globale Wirtschaft ist erheblich, dennoch behält die Zentralbank ihre Politik bei und bleibt bei ihrer Auffassung, dass die Binnennachfrage zunächst ausreicht, um mögliche Konsequenzen aus Europa aufzufangen. Link
  • Indiens Zentralbank sieht aktuell keine Möglichkeit, die verlangsamte Wirtschaft mit Zinssenkungen zu stützen, da diese die Inflation weiter beschleunigen würden (Konsensus: Inflation +7% im Juli). Link

EUROPA

  • Eurokritiker um den Finanzwissenschaftler Kerber wollen die ESM Entscheidung verzögern. Mit einer entsprechenden Verfassungsbeschwerde soll erreicht werden, dass zunächst ein Urteil des EU-Gerichtshofes abgewartet wird. Ein irisches Gericht hatte eine nationale Klage am 3. August dem europäischen Gericht weitergeleitet. Dieses werde interne Verfahren beschleunigen und in einigen Monaten ein Urteil fällen. Link Link
  • Großbritanniens Minister wollen im kommenden Monat ein Maßnahmenpaket zur Stimulierung des Immobilienmarktes bekanntgeben. Es stehe vor allem der Häuserbau im Fokus, schreibt die FT. Link
  • Die Schweizer Nationalbank hat die eigenen Währungsreserven im Juli um mehr als 10% auf SFr406Mrd erhöht, berichtet die FT. Link
  • Salzgitter mit 2Q Ergebnissen: Umsätze €2,8Mrd vs. €2,6Mrd; 1H Nettoverlust bei -€23Mio; die Guidance für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • RWE verbucht 1H Umsätze von €27,1Mrd vs. 26,9Mrd; das operative Ergebnis lag inline bei €3,6Mrd; es sollen weitere 2400 Mitarbeiter entlassen werden; die Prognose wurde bekräftigt.
  • Merck berichtet bereinigtes 2Q Ebitda bei €747Mio vs. €710Mio; Umsätze €2,9Mrd vs. €2,7Mrd; die Umsatz-Guidance für das Gesamtjahr wurde auf 10,7Mrd erhöht.
  • K+S veröffentlicht für Q2 ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern i.H.v. €196Mio vs. €186Mio; die Dividende könnte nach Aussagen des Managements erhöht werden.
  • Kabel Deutschland berichtet 1Q bereinigtes Ebitda €209Mio inline mit Consensus; Umsätze waren ebenfalls inline bei den Erwartungen mit circa €444Mio; Guidance für 2012/13 wurde bestätigt.
  • Maersk mit 2Q Zahlen: Umsätze Dkr89Mrd leicht unter den Erwartungen; Nettogewinn Dkr5,3Mrd vs. Dkr6,2Mrd; die Guidance wurde auf leicht über 2011 angehoben.
  • Hochtief verbucht 2Q Umsätze i.H.v. €6,4Mrd vs. €6,2Mrd; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt – seien jedoch eine größere Herausforderung.
  • Frankreichs Wirtschaft ist im zweiten Quartal mit +0,0%qoq vs. Consensus -0,1%qoq unverändert geblieben. Deutschlands BIP legte um 0,3%qoq vs. erwartet 0,2%qoq zu.
  • Heute wird der deutsche ZEW Index veröffentlicht (11Uhr). Zudem kommen Zahlen für das Wirtschaftswachstum der Eurozone (11Uhr).

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

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Euroselbsthilfegruppe

Die Maastricher Schuldenkriterien liegen bei 60%; aktuell liegt alleine Deutschland bei 85%!

Der Anteil der Anleger in Deutschland, die Aktien(-fonds) besitzen, liegt fast wieder bei dem Wert vor der Finanzkrise (2008).

Faktisch liegt kein Grund für einen Anstieg der Börsen vor. Ist es bereits die Flucht in Sachwerte oder lediglich die Hoffnung der Anleger auf eine konzertierte Aktion der Notenbanken weltweit? Gold scheint im Wesentlichen davon allerdings nicht zu profitieren.

Wer bisher noch nicht in Aktien investiert ist, sollte noch abwarten,die Aneger, die bereits investiert sind, sollten cash bereit halten und auf eine Korrektur warten.

USA

  • Der S&P 500 (+0,51%) schloss nach positiven Kommentaren für weiteres Easing das erste Mal in drei Monaten über 1400 Punkten. Energie (+1,3%), Materials (+1,1%) und Industrials (+0,9%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,0%), Staples (-0,4%) und Telekommunikation (-0,4%) am schwächsten abschlossen. Die Volumina lagen 8% unter dem 10-Tages- und 3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Wells Fargo rechnet mit höheren Kosten/Zahlungen  aus Rechtsstreitigkeiten und erhöht die Rückstellungen um 30% auf $1,2 Mrd. Link
  • Die US-Luftfahrtbehörde fordert von AMR, der Mutter von American Airlines, Strafzahlungen in Höhe von $162 Mio. auf Grund von Sicherheits- und Wartungsfehlern. Link
  • Pfizer zahlt eine Strafe in Höhe von $60,2 Mio. und einigt sich mit den US-Behörden zur Beilegung von Bestechungsfällen im Ausland. Link
  • Nach den Verlusten von Knight Capital arbeitet die SEC an verschärften Regeln zum automatischen Handel. Link
  • Walt Disney Co. berichtet Zahlen über den Erwartungen: der Quartalsgewinn stieg auf $1,83 Mrd. vs. $1,68 Mrd. erwartet und der Umsatz erhöhte sich um 4% auf $11,09 Mrd. Die Aktie handelt nachbörslich 0,8% schwächer. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus):  MBA Mortgage Applications, Nonfarm Productivity (1,4%) und Unit Labor Costs (0,5%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln aufgrund wachsender Spekulationen über Zinssenkungen und fallender JGB Preise durchwachsen (NKY +0.7%; SHCOMP -0.1%; HSI -0.2).
  • Japans Handelsüberschuss fiel mit Yen 433.3bln deutlich höher aus als die Yen 215.1bln im Vormonat. Insbesondere ist der auf das Jahrestief gefallene Ölpreis dafür verantwortlich. Link
  • Die koreanische Zentralbank (BOK) sei bereit auch zum zweiten Mal in Folge die Zinsen zu senken, berichtet Bloomberg. Die BOK will die angegriffene Wirtschaft stützen und den Zeichen von Panik im Finanzmarkt entgegenwirken. Link

EUROPA

  • S&P hat den Ausblick für das Rating von Griechenland auf „negativ“ revidiert und damit nach eigenen Aussagen auf die schleppende Implementierung von Reformen reagiert. Zudem könnte das Land vermutlich weitereFinanzhilfen benötigen. Link
  • Italiens Parlament hat gestern über mögliche Maßnahmen zur Reduktion der Schulden debattiert. Demnach sollen keine internationalen Hilfen beantragt werden, da Italien ein „reiches Land“ sei. Es wurden u.a. Vorauszahlungen für Steuern in Erwägung gezogen, schreibt die FT. Link
  • Heineken steht bei der geplanten Übernahme vom APB Anteil vor einem Bieterwettbewerb. Gestern hat ThaiBev ein Angebot für den 7,3% Anteil von F&N vorgelegt, welches mit $55 pro Aktie circa 10% höher liegt als der vorgeschlagene Preis von Heineken. Link
  • BMW verbuchte im Juli mit +5%yoy eine leichte Verlangsamung der Verkaufszahlen. In den ersten sieben Monaten kletterte der Absatz demnach um 7,6% auf 1,04Mio Fahrzeuge. Link
  • Siemens will sich noch im August mit der Bahn bezüglich der verspäteten ICE Auslieferung einigen. Siemens soll angeblich einen zusätzlichen Zug kostenlos liefern sowie €50-60Mio bezahlen, berichtet die Welt.
  • ING mit 2Q Nettogewinn €1,2Mrd leicht unter Consensus; es werde wie erwartet keine Dividende für das erste Halbjahr gezahlt; der Verkauf der asiatischen Versicherungssparte sei auf einem guten Weg.
  • Stada berichtet 1H Umsätze inline bei €889Mio; bereinigtes Ebitda €177Mio vs. €182Mio; der Ausblick für 2014 wurde bestätigt.
  • Klöckner verbucht 2Q Ebitda i.H.v. €50Mio inline mit Consensus; das Umsatzziel für das Gesamtjahr wurde bekräftigt; das Ebitda aus 2011 werde aufgrund der Krise vermutlich nicht erreicht.
  • Brenntag mit 2Q Zahlen: Ebitda €185Mio vs. 181Mio; das FY Ebitda wird bei €705-735Mio erwartet.
  • OMV berichtet 2Q Ebit von €621Mio vs. €741Mio; es werde eine Verschlechterung der Raffinerie-Margen beobachtet; die Produktion in Lybien sei nahe dem Vorkrisenniveau.
  • Deutsche Handelszahlen für den Juni: Exporte -1,5%mom vs. Cons -1,3%mom; Importe -3%mom vs. Cons -2%mom
  • Heute werden Zahlen zur Industrieproduktion in Spanien (9Uhr) sowie Deutschland (12Uhr) berichtet.

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

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Euroselbsthilfegruppe

Nouriel Roubini‏: I am in Rome today for policy and business meetings. These are crucial times for the future of the Eurozone

 NIX los uf de Gass; alle warten auf die  t(d)rag(h)ische Entscheidung!

 

USA

  • Nach der Fed-Entscheidung schloss der US-Markt schwächer (S&P: -0,30%). Energie (+0,6%) war der einzige Sektor der positiv endete, während Utilities (-0,7%), Industrials (-0,6%) und Discretionaries (-0,5%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 44% über dem 10-Tages und 51% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Unsere Analysten verweisen bei der gestrigen Fed-Entscheidunginsbesondere auf folgende Punkte:
    • Auf Grund der wirtschaftlichen Situation seien außergewöhnlich niedrige Zinsen bis mindestens Ende 2014 nötig
    • Es wurden keine weiteren Anleihekäufe oder andere Programme beschlossen
    • Die schwachen Makro-Daten wurden hervorgehoben: so wurde das Beschäftigungswachstum bspw. als „niedrig“ bezeichnet
    • Die Bereitschaft für weitere Maßnahmen innerhalb der Fed ist gestiegen
    • Zwar erwarten wir die Ankündigung von weiteren Maßnahmen im Rahmen des September-Meetings, rechnen jedoch eher mit einer Verlängerung der „Forward rate guidance“ und sehen Assetkäufe Ende 2012 bzw. Anfang 2013.
  • Eine technische Panne im elektronischen Handel von Knight Capital hat zu ungewöhnlich hohen Preisschwankungen und Volumina in über 150 Aktien gesorgt. Link
  • Oracle verliert gegen Hewlett-Packard vor Gericht und könnte mehrere Milliarden Schadensersatz zahlen. Hintergrund des Verfahrens ist die Ankündigung von Oracle keine Software mehr für Itanium Prozessoren herzustellen, die eine zentrale Komponente von HPs Prämienprodukt darstellen. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus):  Initial Jobless Claims (370k), Initial Jobless Claims (3288k) und Factory Orders (0,5%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln ohne weitere Maßnahmen der FED tendenziell schwächer (NKY +0.4%; SHCOMP -0.8%; HSI -0.7%).
  • Der IMF warnte japanische Banken davor, zu viel Geld in japanische Staatsanleihen zu investieren. Dies stelle wegen des hohen Exposures ein Risiko für die Stabilität des Finanzsystems dar. Link
  • China Railway Construction hat einen 15% Anteil an Inter Milan gekauft. Die Konstruktionsfirma wird damit zweitgrößter Eigner des Fußballclubs, welcher mit etwa EUR500mln bewertet wird. Link
  • Das Öl-Embargo gegen den Iran kostet das Land laut Bloomberg täglich USD 133mln durch mangelnde Verkäufe. Link
  • Die Zentralbank von Südkorea hat dieses Jahr erstmals die Gold-Holdings erhöht. Vergangenen Monat wurden 16mt gekauft, sodass der aktuelle Bestand auf 70,1mt erhöht wurde. Link

EUROPA

  • Griechenland hat gestern die von der Troika geforderten Sparmaßnahmen von €11,5Mrd zugesagt. Gleichzeitig wurde abermals betont, dass zur Erreichung der Zielvorgaben eine Fristverlängerung notwendig sei. Link
  • EZB Chef Draghi wird heute nach SZ Angaben verkünden, dass sowohl ESM als auch EZB Staatsanleihen von Italien und Spanien kaufen werden. Link
  • Italiens Premier Monti bekräftigte seine Forderung nach einer Banklizenz für den ESM. „Ich denke, dass dies helfen und zu gegebener Zeit kommen wird“. Die Bundesregierung äußerte sich indes klar gegen ein solches Konzept. Link
  • Bundesbank-Präsident Weidmann betonte gestern, dass die EZB ihr Mandat nicht überschreiten solle. Zudem überschätzen die Politiker das Potenzial der Zentralbank, zitiert die FT. Link
  • IWF-Chefin Lagarde hat Berichte über Rückzugsabsichten aus den Gesprächen mit Griechenland zurückgewiesen. „Der IWF verlässt niemals den Verhandlungstisch“, sagte sie gestern. Link
  • S&P hat anders als Moody´s den Ausblick für das AAA-Rating von Deutschland bestätigt und auf eine diversifizierte sowie wettbewerbsfähige Wirtschaft verwiesen. Link
  • Deutsche Post berichtet 2Q Umsätze von €13,7Mrd vs. €13,3Mrd; Ebit 543Mio vs. €497Mio; die Guidance für das FY Ebit wurde von €2,5-2,6Mrd auf €2,6-2,7Mrd angehoben.
  • BNP mit 2Q Nettogewinn bei €1,85Mrd vs. €1,65Mrd; 10% ROE seien nur sehr schwer erreichbar.
  • Adidas verbucht 2Q Umsätze €3,5Mrd inline mit den Erwartungen; Emerging Markets seien weiterhin stark; der Umsatz soll währungsbereinigt um circa 10% zulegen.
  • Delta Lloyd 1H Verlust -€943Mio vs. -€877Mio; der Verkaufder deutschen Unit sei weiterhin geplant.
  • Heute finden die Pressekonferenzen der Bank of England (13Uhr) sowie der EZB (13.45Uhr) statt – unsere Ökonomen erwarten keine Re-Aktivierung des SMP Programms. Spanien kommt um 10.30Uhr mit Bonds an den Markt.

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Euroselbsthilfegruppe

Spanische Anleger ziehen ihr Geld ab: Die Bankenkrise in Spanien hat eine massive Kapitalflucht ausgelöst

http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtschaft-und-Konjunktur/Spanische-Anleger-ziehen-ihr-Geld-ab-7746.html

Das wird unsere Targetsalden bei der EZB weiter explodieren lassen, Immobilienpreise in den Großstädten werden noch mehr steigen und der deutsche Sparer zahlt später mit!

 

…und ewig grüßt das Murmeltier: Deutsche Anleihen: Deutliche Kursgewinne vor Notenbank-Entscheidungen.

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=8459450&sektion=news-ticker&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

 

Eurokrise: EU-Staaten erwägen Euro-Schutzschirm ohne Limit:

http://newsburger.de/eu-staaten-erwaegen-euro-schutzschirm-ohne-limit-55677.html

Der ESM wird eine Durchgriffshaftung haben, ohne die Parlamente in den Staaten um Erlaubnis bitten zu müssen. Die Verpflichtungen von insolventen Staaten der EUROzone müssen von den anderen Staaten, die noch solvent sind, übernommen werden. Damit ist eine Abbuchungserlaubnis der deutschen Vermögen garantiert. Alle Südländer sind dafür – kein Wunder!

 

Zerohedge: Is Lind-Chocolate accepted as collateral by the ECB? How about Mozart balls?

 

Pimco/Bill Gross: „The cult of equity may be dying, but the cult of inflation may only have just begun”.

Weitere Nachrichten folgen später!

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Euroselbsthilfegruppe

‘A Greek exit may have lost its horrors for Herrn Roesler, but not for me’

Don’t kid yourself: A Greek exit is a Black Swan

http://www.project-syndicate.org/blog/don-t-kid-yourself–a-greek-exit-is-a-black-swan

 

Rösler bekräftigt Positionen zu Griechenland

http://newsburger.de/roesler-bekraeftigt-positionen-zu-griechenland-55580.html

 

Troika: Schulden in Griechenland sind unbeherrschbar!

 

10-Yr Spanish Yield Reaches Euro-Era Record 7.63%

 

Seit Ende vergangener Woche hat der spanische Aktienindex Ibex 11% an Wert verloren.

Moody’s senkt Ausblick auch für Euro-Rettungsschirm:  Die Ratingagentur warnt nun auch den Rettungsfonds

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-07/rating-moodys-efsf-bundeslaender?utm_source=twitter_all

 

Beeindruckt hat Moody’s an Finnland, dass sich die Regierung im Gegenzug für Euro-Hilfen Sicherheiten hat geben lassen (eigentlich logisch – oder ?)

http://mobile.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/ein-warnschuss-fuer-die-euro-nordlaender-1.17395829

 

Kaufkraft der Deutschen ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Das betrifft natürlich nur die Durchschnittsbürger; 2 Minuten Schwachsinn lesen: Bitte sehr:

http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article108371480/Kaufkraft-der-Deutschen-so-hoch-wie-vor-20-Jahren&cid=Startseite

 

Nach Hollande fordert nun auch der DGB-Chef Sommer die Zwangsanleihe für „Reiche“

Die EURO-Suppe ist angerichtet; jetzt geht`s an`s Auslöffeln!

 

Relentless market pressure pushes Spain closer to bailout

http://www.reuters.com/article/2012/07/24/us-spain-debt-idUSBRE86N0B520120724

 

EU-Rettung: Bittsteller in Erpresserlaune

Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert – also, als `rein damit – eine perfekte Enteignung der EU-Bürger!

http://www.mmnews.de/index.php/politik/10473-rettung-bittsteller-in-erpresserlaune#.UA6ZdBJFRB0.facebook

USA

  • Neben der erneuten Sorgen um die Eurozone drückten enttäuschende Unternehmenszahlen den US-Markt tiefer (S&P: -0,90%). Financials (-0,3%), Staples (-0,4%) und Discretionaries (-0,7%) konnten den Gesamtmarkt übertreffen, während Telekommunikation (-1,8%), Materials (-1,5%) und Energie (-1,4%) am schlechtesten abschnitten. Die Volumina lagen 14% über dem 10-Tages- und 11% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Apple fällt nachbörslich 6% nachdem das Unternehmen Quartalszahlen unter den Erwartungen auf Grund geringerer Verkaufszahlen des Iphones (26 Mio. vs. 28,4 Mio. erwartet) berichtet: der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf $35 Mrd. (Konsensus: $37,25 Mrd.) während das EPS um 19,6% auf $9,3 (Konsensus: $10,4) anstieg. Link
  • Vertreter der FED haben verstärkt ihren Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung in de USA geäußert. Damit werden weitere Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft wahrscheinlicher. Bernanke hat in diesem Zusammenhang bereits letzte Woche in seiner Rede vor dem Kongress Möglichkeiten zur Unterstützung der Wirtschaft aufgezeigt.
  • Netflix (nachbörslich -16%): Analysten zweifeln an den Wachstumszielen in den USA von 7 Mio. Neu-Kunden. Im ersten Halbjahr konnten 2,27 Mio. neue Kunden gewonnen werden. Link
  • Wal-Mart und Target sprechen sich gegen die vorgeschlagene Einigung mit Visa und MasterCard aus, da die Kreditkartenunternehmen weiterhin versteckte Kosten erhöhen könnten. Link
  • Heutige Makro-Daten: New Home Sales (Konsensus: 371.000) und MBA Mortgage Applications

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach Kommentaren des IWF sowie schwächen Makrodaten leicht im Minus (NKY -1.8%; SHCOMP -0.2; HSI -0.7%).
  • Der IMF bezeichnete das Risiko eines Abschwungs der chinesischen Wirtschaft als signifikant und rät den verantwortlichen Politikern weniger auf Investments zu setzen, als vielmehr den Konsum anzuschieben. Außerdem ergab die Studie der IMF, dass der Yuan leicht unterbewertet sei. Link
  • Das China Securities Journal berichtet, dass der Staat die Steuern für den Verkauf alter Häuser anheben könnte. Es sollen Sachverständige zur Überprüfung des Immobilienmarkt entsannt werden.
  • Japans Handelsbilanz weist im Juni einen Überschuss von ¥61.7mrd aus und übertraf die Erwartung von ¥140mrd Defizit. Obwohl sowohl Import als auch Exportvolumen zurückgingen, blieben Exportpreise mit +0.1% (May +0.6%) nahezu unverändert, wohingegen Importpreise um -1.6% yoy (May was +0.9%) fielen.
  • Japans Finanzministerium bewertete die Währungsintervention zur Schwächung des Yen im letzten Jahr als effektiv. Die Zentralbank bekräftigte indes die Bereitschaft für weitere Easing- Maßnahmen der BOJ. Link
  • Australiens Headline CPI kam für Juni mit +0.5% qoq und  +1.2% yoy (vs. Konsensus +0.6% qoq, +1.3% yoy). Inflationszahlen bleiben im vorgegebenen Rahmen der RBA.

EUROPA

  • Finanzminister Schäuble hat Spaniens Sparmaßnahmen nach dem gestrigen Treffen mit de Guindos gelobt und auf eine falsche Interpretation der Märkte verwiesen. Es seien neben den €100Mrd Hilfen für die Banken zunächst keine weiteren Schritte angedacht. Link
  • Moodys stuft als Reaktion auf vorgenommene Schritte den Ausblick für das EFSF Ratings ebenfalls auf „negativ“. Link
  • 17 führende Ökonomen haben in einer gemeinsamen Ausarbeitung vor den Folgen der Eurokrise gewarnt und den ESM als zu klein bewertet. Es wurde stattdessen ein Schuldentilgungsfonds vorgeschlagen. Link
  • Frankreichs Regierung will heute konkrete Pläne zur Unterstützung der Autoindustrie vorstellen und damit auf angekündigte Stellenkürzungen reagieren. Link
  • Bayer hat konkrete Verhandlungen über sein Milliardengeschäft mit Blutzuckermessgeräten begonnen. Bayer habe bereits eine zweite Runde des Verkaufsprozesses mit ausgewählten Interessenten eingeleitet, schreibt die FTD.
  • RWE will das größte deutsche Windpark-Projekt nicht fortsetzen. Der Vorstand gibt das €3Mrd-Projekt „Innogy Nordsee 1“ wegen unklarer gesetzlicher Haftungsregeln nicht frei, berichtet das Handelsblatt.
  • ArcelorMittal 2QEbitda bei $2,4Mrd vs. erwartet $2,1Mrd; das Umfeld in 2H wird ähnlich gesehen wie in 1H; Eisenerz Ausblick weiterhin valide; US Residential positiv kommentiert; die Nettoverschuldung soll weiter reduziert werden.
  • Daimler berichtet 2QEbit von €2,2Mrd inline mit den Erwartungen; Nettogewinn €1,5Mrd über Consensus €1,4Mrd; Umsätze bei €29Mrd vs. erwartet €28Mrd; FY Guidance wurde bestätigt.
  • Rosneft hat gestern offiziell das Interesse an BP´s 50%-TNK-BP Anteil an bekundet und sich damit in den Wettbewerb mit AAR gestellt. Link
  • Peugeot berichtet 1H Zahlen: operativer Gewinn +€4Mio vs. Consensus -€38Mio; es sollen €600Mio über die Umstrukturierung der Produktion gespart werden.
  • Wacker Chemie nimmt reduziert die Umsatzguidance von €5Mrd auf unter €4,9Mrd; die Preise seien geringer als erwartet; 2Q EBITDA €241Mio vs. Consensus €230Mio.
  • Heute wird der deutsche IFO Index veröffentlicht (10Uhr). Italien kommt mit 2017 Bonds an den Markt (11.30Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

CASH CALL!!!

 

Euroselbsthilfegruppe

Jetzt schlägt`s 13!

Schuldenkrise Jetzt brennt Spanien

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/spanien/schuldenkrise-jetzt-brennt-spanien-11827688.html

‚Black Friday‘ Blame-Game Escalates As Spain Is Out Of Money In 40 Days

With Valencia bust, Spanish bonds at all-time record spreads to bunds, and yields at euro-era record highs, Spain’s access to public markets for more debt is as good as closed. What is most concerning however, as FAZ reports, is that „the money will last [only] until September“, and „Spain has no ‚Plan B“. Yesterday’s market meltdown – especially at the front-end of the Spanish curve – is now being dubbed ‚Black Friday‘ and the desperation is clear among the Spanish elite. Jose Manuel Garcia-Margallo (JMGM) attacked the ECB for their inaction in the SMP (bond-buying program) as they do „nothing to stop the fire of the [Spanish] government debt“ and when asked how he saw the future of the European Union, he replied that it could „not go on much longer.“ The riots protest rallies continue to gather pace as Black Friday saw the gravely concerned union-leaders (facing worrying austerity) calling for a second general strike (yeah – that will help) as they warn of a ‚hot autumn‘. It appears Spain has skipped ‚worse‘ and gone from bad to worst as they work „to ensure that financial liabilities do not poison the national debt“ – a little late we hesitate to point out. (Quelle: Zerohedge.com)

Nach Großregion Valencia hat auch Murcia Staatshilfe beantragt.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-07/spanien-staat-hilfe?utm_source=twitter_all

http://www.handelsblatt.com/politik/international/murcia-zweite-spanische-region-beantragt-hilfe-vom-staat/6906854.html

Nach Medienberichten erwägen weitere vier der insgesamt 17 autonomen Regionen Spaniens, Hilfe aus dem vor kurzem gegründeten staatlichen Rettungsfonds FLA zu beantragen. Valencia hatte am Freitag als erste autonome Region einen Hilfsantrag gestellt. Sie will mindestens zwei Milliarden Euro beantragen. Der Rettungsfonds für die Regionen ist mit 18 Milliarden Euro ausgestattet.

BERLIN: Bundeswirtschaftsminister Rösler: Euro-Austritt Griechenlands hat Schrecken verloren.

IWF verliert die Geduld. Griechenland droht Pleite im September

http://www.wiwo.de/politik/ausland/iwf-hilfen-griechenland-droht-pleite-im-september/6906308.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Die wichtigsten Geldgeber des Landes, allen voran Deutschland, sind nicht mehr bereit, der Regierung in Athen über die bisherigen Zusagen hinaus Kredite zur Verfügung zu stellen. Das Gleiche gilt für den Internationalen Währungsfonds (IWF).

Die Lage an den Finanzmärkten ist heute Morgen geprägt von großer Nervosität. Der Nikkei-Index bewegt sich mit 1,4 Prozent deutlich im Minus und auch aus London hören wir, dass der Dax wohl im roten Bereich starten wird. Der Grund sind die Ängste, dass Griechenland bald schon die Euro-Zone verlassen und Spanien unter den Rettungsschirm flüchten muss. Der Euro stirbt nicht, aber er erodiert.

Grosse Teile der Schweizer Wirtschaft bezweifeln, dass die #SNB den Euro-Franken-Mindestkurs von 1,20 verteidigen kann

http://mobile.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/finanzchefs-zweifeln-an-nationalbank-1.17386572

USA

  • Aufgrund von Sorgen um die Eurozone und Spanien im Besonderen schloss der US-Markt schwächer. (S&P: -1,01%). Utilities (+0,2%) und Energie (+0,1%) waren die stärksten Sektoren, während Financials (1,5%), Healthcare (1,4%) und Technologie (-1,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Renditen 10-jähriger Treasuries liegen bei circa 1,4% und handeln auf einem Allzeittief.
  • Durch die Übernahme von GenOn Energy Inc. durch NRG Energy entsteht der größte unabhängige Energieproduzent der USA. Link
  • Die SEC könnte mehr Verfügungsgewalt erhalten: Heute soll ein Gesetzentwurf eingebracht werden, unter dem die SEC wesentlich höhere Strafen verhängen kann. Link
  • Im Patentstreit zwischen Samsung und Apple hat heute der Australien-Prozess begonnen, der als Auftakt für eine Serie von weiteren Verhandlungen, wie in den USA und UK, gilt. Link
  • Heutige Makro-Daten: Chicago Fed Nat Activity Index.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handelten im risk-off tone und handeln einheitlich im Minus. (SHCOMP -1.3%, NKY -1.4%, Hang Seng -2.5%)
  • Ein Berater der chinesischen Zentralbank schätzt für das laufende Quartal einen Rückgang des Wirtschaftswachstums auf 7.4%. Das offizielle GDP Wachstumsziel für 2012 sind 7.5%. Link
  • Indonesiens Energieknappheit könnte die Pläne von Präsient Yudhyon verhindern, den Export von Eisenerz zu unterbinden. Sein Plan, Umsätze zu maximieren und die Weiterverarbeitung im Inland zu betreiben, könnte an der benötigten Energie scheitern. Link

EUROPA

  • Der IWF hat nach Spiegel-Informationen der Brüsseler EU-Spitze signalisiert, dass er sich nicht an weiteren Hilfen für Griechenland beteiligen werde. Ab Dienstag untersuchen Troika-Vertreter den Reformprozess innerhalb des Landes. Link
  • Spaniens Provinz Murcia hat nach Valencia als zweite Region den Bedarf von Hilfen angekündigt. Der Regierungschef bezifferte das Volumen auf €200-300Mio. Link
  • EZB Vorstandsmitglied Coeure sagte am Freitag, dass die Depositen-Rate durchaus im negativen Bereich liegen könnte und verwies auf eine mögliche Anpassung. So werde das aktuelle Vorgehen in Dänemark im Detail beobachtet. Link
  • Wirtschaftsminister Rösler sieht den Verbleib Griechenlands im Euro mehr als skeptisch, kommentierte er gestern im ARD-Sommerinterview. „Für mich hat ein Austritt Griechenlands längst seinen Schrecken verloren“. Link
  • Spaniens Budgetminister Montoro hat die Schätzungen für die kommenden Jahre revidiert. Demnach liegt der Wirtschaftsausblick für 2013 bei -0,5% vs. vorher +0,2%; die Arbeitslosigkeit werde mit 24,6% einen Höchststand erreichen. Link
  • EZB-Chef Draghi hat am Wochenende einen potenziellen Kollaps der Eurozone zurückgewiesen. So würden die Analysten das politische Kapital unterschätzen, das investiert worden sei. Link
  • Die europäische Investmentbank (EIB) wird griechischen Unternehmen über die nächsten drei Jahre €1,4Mrd zur Verfügung stellen. Ziel sei vor allem die Unterstützungen von kleineren Arbeitgebern. Link
  • Bafin-Chefin König warnt die an der Manipulation des Libor-Zinssatzes beteiligten Banken vor Geldforderungen. „Wir versuchen derzeit, gemeinsam mit der britischen und der US-Aufsicht herauszufinden, inwiefern deutsche Institute an dem Skandal beteiligt waren“. Link
  • Celesios Apothekenmarke „DocMorris“ wird nach dem geplanten Verkauf wohl vom deutschen Markt verschwinden. Nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ läuft derzeit die Suche nach Interessenten. Link
  • Leoni hält trotz aktueller Probleme bei Opel und französischen Autobauern an den eigenen Zielen fest. „Für 2012 erwarten wir Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis“, bekräftigte CEO Probst.  Link
  • Sky Deutschland CEO Sullivan bleibt optimistisch: Momentan sehe es so aus, als ob entsprechend der eigenen Prognose das abgelaufene Quartal mit einem positiven EBITDA abgeschlossen worden sei, sagte er der FAZ. Link
  • Philips berichtet 2Q Nettogewinn von €167Mio vs. erwartet €104Mio; Umsätze €5,9Mrd vs. Consensus €5,6Mrd; Kostenprogramme könnten die Performance weiterhin verbessern; das Umfeld bleibe herausfordernd.
  • Heute werden keine relevanten Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Woche und einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

Euroselbsthilfegruppe

 -Von wegen nicht mehr zu retten, faul und undankbar

Wie viele Deutsche über seine Heimat Griechenland denken, frustriert den Leser Andreas Koutsopoulos. Er will mit tief verwurzelten Klischees und Mythen aufräumen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-07/leserartikel-griechenland-faul-undankbar-nicht-mehr-zu-retten-schuldenkrise?utm_source=twitter_all

Sparkurs verwandelt Spanien in ein Pulverfass

http://www.welt.de/wirtschaft/article108304556/Sparkurs-verwandelt-Spanien-in-ein-Pulverfass.html

 

USA

  • Der US-Markt schloss nach schwachen Retail Sales-Zahlen niedriger (S&P: -0,23%). Energie (+0,3%), Telekommunikation (+0,3%) und Health Care (+0,1%) konnten den Markt übertreffen, während Industrials (-0,6%), Descretionaries (-0,6%) und Staples (-0,4%) schwächer schlossen.
  • Der IWF hat die globalen Wachstumserwartungen für 2013 von 4,1% auf 3,9% gesenkt und belässt den Ausblick für 2012 auf 3,5%. Gleichzeitig warnt der IWF vor einer Verschärfung der Eurokrise falls die Politik nicht schnell und entschlossen genug handle. Link
  • Marissa Mayer wird neuer CEO von Yahoo. Die 37-jährige war bei Google unteranderem für die Produkte Gmail und Google News zuständig. Link
  • In der halbjährlichen Rede von Fed Chairman Bernanke’s erwarten unsere Analysten zurückhaltende Kommentare zur wirtschaftlichen Entwicklung und eine generelle Diskussion um weitere geldpolitische Maßnahmen. Link
  • Laut Ermittlungen des US-Senats hat HSBC Geschäftsbeziehungen mit Firmen unterhalten, die in Verbindung zum Terrorismus stehen und gegen Geldwäschebestimmungen sowie Sanktionen gegen den Iran verstoßen. Link
  • Procter & Gamble erwägt die Ausgliederung bzw. den Verkauf von einigen Marken um die Rendite zu erhöhen. Link
  • Heute berichten unteranderem (Konsensus-EPS $): Mattel Inc. (0,205), State Street (0,974), Charles Schwab (0,179), Coca-Cola (1,187), Johnson & Johnson (1,29), Intel (0,541) und Yahoo (0,231)
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Consumer Price Index MoM (0,0%), Industrial Production (0,3%), Capacity Utilization (79,2%) und das Fed Beige Book

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute leicht im Plus und zeigen damit eine entsprechende Erwartungshaltung für die Bernanke Rede heute Abend. (SHCOMP: +0,2%, NIKKEI: +0,3%, HSI: +1,6%).
  • China will dem schwachen Wirtschaftswachstum entgegenwirken und die Investments ins Eisenbahnnetz nächstes Jahr verdoppeln. Link
  • Die australische Zentralbank (RBA) hat die Minutes des vergangenen Treffens veröffentlicht. Die heimische Wirtschaftslage sei stärker als erwartet; insbesondere der Arbeitsmarkt zeigt sich in guter Verfassung.  Link
  • Südkoreas Finanzminister Wan schließt im Moment weiteren Fiskalen Stimulus aus. Die globale Wirtschaftslage sei zu schwach, um dadurch eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen. Link
  • Singapurs non-oil domestic export (NODX) sind im Juni um 6.8% yoy gestiegen (Konsensus 2.0%; 3.2% yoy Wachstum im Mai). Das Wachstum war insbesondere getrieben von non-electronics. Link
  • Neuseelands CPI Inflation stieg 0.3% qoq bzw. 1% yoy in 2012 und blieb damit sowohl hinter den Konsensus Erwartungen als auch der Schätzung der RBNZ (0.5% qoq) zurück.

EUROPA

  • Moody´s hat gestern das Rating von 13 italienischen Finanzinstituten sowie einigen Unternehmen reduziert und damit die Konsequenzen des Italiens Downgrades von vergangener Woche gezogen. Intesa SanPaolo und Unicredit wurden jeweils von Baa2 auf A3 herabgestuft. Link
  • Der IWF hat gestern eine €1,5Mrd Tranche an Portugal freigegeben und das Land für die bisherigen Reformen gelobt. Die Fiskalziele für das laufende Jahr seien weiterhin erreichbar. Link
  • Griechenlands Regierung hat gestern eine Reduktion der Management-Vergütung des staatlichen Energieversorgers bekanntgegeben. Nach Angaben des Finanzministeriums werden noch zahlreiche Staatsunternehmen folgen. Das Gehalt der Kabinettsminister wurde bereits um 30% auf €3000 gekürzt. Link
  • RWE: Der Berliner Senat wird heute über den Rückkauf des RWE-Anteils (24,95%) an den Berliner Wasserbetrieben entscheiden. RWE hält 24,95% an den Wasserbetrieben. Als Kaufpreis seien bis zu €650Mio im Gespräch. Link
  • Die Commerzbank erwägt nach FTD-Informationen einen weiteren Stellenabbau im Privatkundengeschäft. Der Vorstand prüfe, ob der größte Konzernbereich mit seinen rund 18.000 Mitarbeitern für das aktuell schwierige Marktumfeld richtig aufgestellt ist. Link
  • Telefonica bereitet den Verkauf von 20% an der deutschen Tochter O2 vor, berichtet Bloomberg. Es werden €1,5Mrd als potenzieller Preis zitiert. Link
  • Vodafone hat einen exklusiven Vertrag mit VW abgeschlossen. Künftig werden rund 90.000 VW-Mitarbeiter über das Vodafone-Netz telefonieren. Der Vertrag läuft über vier Jahre und gilt für sechs weitere Länder außerhalb Deutschlands, berichtet das Handelsblatt. Link
  • Alcatel Lucent sieht das adjustierte Ergebnis für das zweite Quartal bei -€40Mio vs. Consensus +€52Mio. Die FY Guidance für die Marge werde nicht erreicht.
  • Rio Tinto berichtet 2Q Eisenerz Produktion von €48,6MT inline mit den Erwartungen. Generell sei das Quartal für alle Teile des Portfolios positiv ausgefallen. Tier 1 Projekte werden trotz potenzieller Makro-Schwächen durchgeführt.
  • Heute wird der deutsche ZEW Index veröffentlicht (11Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

Credit Suisse: Razzia bei deutschen Kunden

Steuer-Razzien bei deutschen Kunden von Credit Suisse. Grund sind neue Erkenntnisse über Scheinversicherungen, sogenannte Bermuda-Produkte, mit denen Milliarden von Euro am deutschen Fiskus vorbeigeschleust wurden. Beteiligte berichten, bei der Credit Suisse herrsche nun der Ausnahmezustand……

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/10390-credit-suisse-razzia-bei-deutschen-kunden#.T_xp97gfdRI.facebook

 

Euroselbsthilfegruppe

O-Ton aus dem  BVerfG – Es gebe keine Eile für den  ESM, nur politische Opportunitäten. Der  ESM sei ohnehin erst für 2013 geplant.

Das Bundesverfassungsgericht lässt den ESM in der Luft hängen

http://www.wiwo.de/politik/europa/euro-rettung-karlsruhe-braucht-zeit-zum-pruefen/6862752.html

Euro-Krise: Merkel trifft IWF-Chefin Lagarde in Jakarta

http://www.welt.de/politik/article108255145/Merkel-trifft-IWF-Chefin-Lagarde-in-Jakarta.html

Monti-Äußerungen sorgen für Wirbel: Verluste an der Wall Street

http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Verluste-an-der-Wall-Street-article6693156.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

-Schnell und einfach erklärt: Der Rettungsschirm!

http://imgur.com/pBWXC

ESM Fans sollten sich den Film bis zu Ende ansehen!

 

Anschauungsunterricht ?

Indien: Goldverbot?

Indien will die Einführung eines Goldverbots prüfen, weil die eigene Währung unter Druck ist. Immer mehr Inder flüchten deshalb ins Edelmetall. Der  Handel sowie der Besitz von Münzen und Barren für Privatpersonen eingeschränkt wird. Goldpreise nach unten, als die Meldung bekannt wurde.

Der südasiatische Staat Indien will die Einführung eines Goldverbots prüfen, wie das indische Businessnewsportal «Business Standard» kürzlich berichtete. Ein Goldverbot bedeutet konkret, dass insbesondere der Handel sowie der Besitz von Münzen und Barren für Privatpersonen eingeschränkt wird. Der Staat soll somit den Goldpreis sowie Ein- und Ausfuhren gänzlich regulieren.

Das siebtgrösste Land der Erde kämpft offenbar mit einem immer stärkeren Vertrauensverlust in die eigene Valuta. Die Rupie gehört zu den seltenen Währungen, die sogar gegenüber dem Euro in den letzten drei Jahren an Wert verloren haben. Budgetprobleme, schwächeres Wachstum und Inflation seien die grössten Bürden der Währungshüter, heißt es. (Quelle: MMNews)

USA

  • Nach einem schwachen Beginn der Berichtssaison und Kommentaren von Monti, dass Italien Hilfeleistungen der EU nicht generell ausschließen kann, schloss der US-Markt schwächer (S&P: -0,81%). Utilities (+0,2%) und Staples (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Industrials (-1,6%), Materials (-1,5%) und Energie (-1,4%) am schlechtechtesten abschnitten. Die Volumina lagen 2% über dem 10-Tages- und 4% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat vor dem Hintergrund des Dodd-Frank Act zum ersten Mal eine Definition von Swaps festgesetzt. Ziel ist eine höhere Transparenz und stärkerer Anforderungen an die Besicherung von Derivategeschäften. Link
  • Fitch kündigt an, das AAA-Rating der USA bis Ende 2013 vermutlich nicht zu ändern, um die Effekte von möglichen Maßnahmen zur Reduzierung des Defizits nach der Präsidentschaftswahl zu berücksichtigen. Link
  • Intel will die Belegschaft der deutschen Forschungs- und Entwicklungsstandorte von derzeit 2500 Mitarbeitern weiter aufbauen. Link
  • Nach einem Großauftrag über $7,2 Mrd. am Montag, sichert sich Boeing das nächste Geschäft auf der englischen Luftfahrtmesse: die Leasinggesellschaft Gecas ordert 100 Flugzeuge mit einem Listenpreis von ca. $9,3 Mrd. Link
  • Google zahlt auf Grund der Verletzung von Datenschutzbestimmungen eine Strafe von $22,5 Mio. Durch einen Trick funktionierten die Datenschutzeinstellungen von vielen Safari-Nutzern nicht mehr. Link
  • Der Mutterkonzern der insolventen Fluglinie American Airlines verhandelt mit fünf Interessenten über einen Zusammenschluss mit der Airline. Link
  • Cummins (CMI US) fällt nachbörslich 9% mit nur unveränderten Umsätzen, erwartet wurde ein Anstieg von 10%.
  • Für die heutigen FOMC Minutes erwarten unsere Volkswirte mehr Klarheit im Bezug auf die kurzfristige Geldpolitik aber noch keine Tendenz zu weiteren Asset-Käufen. Link
  • Heute werden um 13 Uhr die MBA Mortgage Applications, um 14:30 Uhr die US Handelsbilanz (Consensus: $-48,6Mrd) und um 16 Uhr die Wholesale Inventories (Consensus: +0,3%) veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln heute insgesamt leicht schwächer (SHCOMP: +0,5%, NIKKEI: -0,1%, HSI: -0,2%).
  • China wird lizensierten ausländischen Hedge Funds erlauben Gelder von chinesischen Investoren einzusammeln, um diese ausserhalb Chinas zu investieren. Zu Beginn soll dies zu einer Obergrenze von bis zu USD 5mrd möglich sein. Link
  • China‘s Premier Wen Jiabao wirbt für mehr Investionen, um das Wirtschafts Wachstum China’s zu stabilisieren. Link
  • Der frühere japanische Parteiführer Ichiro Ozawa wird heute den Namen seiner neu gegründeten Partei bekannt geben. Er will damit Premier Minister Yoshihiko Noda unter Druck setzen und dessen Pläne für eine höhere Umsatzsteuer und den Neustart der Atomreaktoren stören. Link
  • Laut Philip Lowe (Vize Präsident der australische Zentralbank) hat sich der Spread für australische Hypotheken Zinssätze auf 270Punkte ausgeweitet.  Als Grund sieht er die Entwicklung am Finanzmarkt und regulatorische Veränderungen. Link

EUROPA

  • Das Bundesverfassungsgericht ist nach der gestrigen 11-stündigen Anhörung zum ESM zu keiner Entscheidung gelangt. Gerichtspräsident Voßkuhle hatte bei den Beratungen dafür plädiert, sich mehr Zeit zu lassen und gleich eine erste inhaltliche Prüfung des Euro-Rettungsschirms ESM und des Fiskalpakts vorzunehmen. Das Inkrafttreten des dauerhaften Euro-Rettungsfonds ESM könnte sich daher bis zum Herbst verzögern. Link Link Link
  • Spaniens Bankenrettungspaket ist an scharfe Bedingungen geknüpft, so sieht der Entwurf der EU nur eine Auszahlung von Hilfsmitteln vor wenn zunächst die spanischen Banken ihre kompletten Preferred Shares und Subordinated Bonds abgeschrieben hätten und damit deren Gläubigern mit einen Teil der Last tragen. Des weiteren muss Spanien einen Großteil seiner Kontrolle über seine Banken an EU Institutionen abgeben. Link Link
  • Die Eurozone riskiert laut einer Bericht der UN International Labour Organisation weitere 4,5Mio Arbeitsplätze zu verlieren wenn keine gemeinsamen Schritte zur Stimulierung des Arbeitsmarktes getroffen würden. Link
  • Italien habe laut IMF bei seinen strukturellen Reformen zwar die richtige Richtung eingeschlagen, mache aber bisher zu geringe Fortschritte. Des weiteren warnte der IMF davor, dass ein weiteres „muddling-through“ der Eurozone zu erheblichen Gefahren in Italien führen könnte. Link
  • Frankreichs Regierung hat sich zur vehementen Kritik französischer Unternehmen zu den deutlichen Einbußen der Wettbewerbsfähigkeit des Landes in Verbindung mit den geplanten Welfare Programmen geäußert und plant die Finanzierung dieser Programme zu überdenken. Link
  • Frankreichs Präsident Hollande hat bei seinem Antrittsbesuch bei UK Premier Cameron weiterhin seinen Plan eines Spitzensteuersatzes von 75% bekräftigt und damit die Kritik seines Amtskollegen auf sich gezogen. Link
  • Spanien plant möglicherweise im Rahmen neuer Budgetmaßnahmen die Erhöhung der Umsatzsteuer von 8% auf 10%. Link
  • Münchner Rück prüft laut Finanzvorstand Schneider auf der Suche nach neuen Ertragsquellen die direkte Vergabe von Krediten an Unternehmen. Link
  • Unicredit gibt seinen Tochtergesellschaften in Deutschland, Italien, Österreich und Polen mehr Verantwortung. Der Konzernumbau ist Teil des im November vorgestellten Strategieplans, mit dem Ghizzoni die Bank wieder zu einem renditestarken Finanzinstitut machen will. Link
  • Barclays Großaktionäre fordern laut FT als Besetzung des neuen Chairmans einen externen Kandidaten, der in der Lage ist die entstandenen Schäden zur Libor Manipulation zu beheben. Link
  • EADS soll nach langem Streit um den Bau eines europäischen, unbemannten Flugzeugs die Führung zur Entwicklung der gemeinsamen Drohne übernehmen. Link
  • Bilfinger Berger will mit einer Minderheitsbeteiligung bei der Immobilientochter der Deutschen Post einsteigen. Bilfinger wolle sich mit 49% an der Deutsche Post DHL Corporate Real Estate beteiligen. Link
  • Fraport sah im Juni ein Wachstum bei den Passagieraufkommen von 3,9%, gleichzeitig gingen jedoch die Cargo Volumen um 3,4% zurück. Link
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

EUROselbsthilfegruppe

-Ver-rückt(e) Welt: Geldmarktfonds schliessen ihre Tore

Kaum hat die EZB den Einlagezinssatz reduziert, schliessen Geldmarktfonds ihre Tore. Der Zins, den Banken von der EZB erhalten, liegt nun bei 0%. An der Wall Street werden die ersten Konsequenzen gezogen: Goldman Sachs, BlackRock und J.P. Morgan schliessen die auf Euro basierenden Geldmarktfonds und nehmen bis auf weiteres kein Kapital mehr an. Fortan kann zwar Kapital abgezogen, aber nicht mehr frisches eingezahlt werden. „Wir bewegen uns in der Eurozone auf unerforschtem Territorium”, zieht Goldman Sachs Bilanz. Allein die bei J.P Morgan betroffenen Geldmarktfonds haben ein Volumen von rund 24 Mrd. Euro. Nun stellt sich die Frage, wohin dieses Geld wohl fliessen wird? Aktien, Anleihen, Edelmetalle oder gar unter das Kopfkissen? Das wird sich bald zeigen. (Markus Koch, N.Y.)

Vortrag von Hans Werner Sinn: Staatsverschuldung 1950 – 2011. Das dicke Ende kommt noch (Die Zeit für diesen Vortrag sollten Sie sich nehmen, bevor Sie die Zeit einholt!)

http://www.rottmeyer.de/vortrag-von-hans-werner-sinn-staatsverschuldung-1950-2011-das-dicke-ende-kommt-noch/#.T_fkcMHRdbU.twitter

-Conrad Mattern(Sündenfonds): Aktien können bekanntlich um mehr als 100 Prozent ansteigen, aber maximal um 100 Prozent sinken. Bei Zinsen gilt das nicht. Heute (06.07.2012) gab es bei den Renditen 2-jähriger Bundesanleihen das seltene Phänomen, daß diese um 166% gesunken sind. Negative Zinsen sind schon gewöhnungsbedürftig! ;-)

Der offene Brief der 160 Ökonomen wurde für seine offizielle Fassung entschärft. Die Änderungen hier:

http://blog.handelsblatt.com/handelsblog/2012/07/05/die-zwei-versionen-des-okonomenaufrufs/

Und hier der Offene Brief:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/protestaufruf-der-offene-brief-der-oekonomen-im-wortlaut-11810652.html

Griechische Pläne: Mit Sextourismus und EU-Geldern aus der Krise; und es funktioniert!

http://www.welt.de/politik/ausland/article107915257/Mit-Sextourismus-und-EU-Geldern-aus-der-Krise.html

-Athen gibt Scheitern der Sparziele zu. Samaras will jetzt aber die Wende schaffen und Reformen angehen. Mehr Zeit (kein Wunder, wenn man sich die Akropolis so anschaut, da bauen die nun schon seit 2.500 Jahren und sind immer noch nicht fertig)

http://m.welt.de/article.do?id=politik/ausland/article107996248/Griechenland-gibt-Scheitern-der-Sparziele-zu&cid=politik

Frank Meyer(NTV) im Gespräch mit Michael Mross (Video): Die Kurbel ist ab

06.07.2012 Wie geht’s weiter mit der Krise, kommt eine Währungsreform? Wie schützt man sich vor den kommenden Ereignissen? Ist der Werkzeugkasten der Notenbanken ausgereizt? Michael Mross im Gespräch mit Frank Meyer direkt an der Frankfurter Börse.

http://www.mmnews.de/index.php/mmnewstv/10357-frank-meyer-die-kurbel-ist-ab#.T_abNfZFQuY.twitter

War da was? Rendite ital. Anleihen (10 Jahre) wieder über 6% (6,02), span. Anleihen knapp unter 7% (6,92). Entspannung schon vorbei.

-Nouriel Roubini‏: With Ita/Spa spreads back close to highs, Germany vetoing Ebonds, ECB resisting QE, ESM/EFSF bazooka too small, EZ is back to extreme crisis

Finnland hängt „nicht um jeden Preis“ am Euro.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-finnland-haengt-nicht-um-jeden-preis-am-euro-11812533.html

Deutschland Euro Exit

06.07.2012 Für zweijährige Anleihen wurden heute erstmals in der Geschichte Negativ-Zinsen gezahlt: Wer Deutschland Geld leiht, erhält weniger zurück. Die Zinsmärkte signalisieren damit einen Euro-Austritt Deutschlands – auch wenn er von der Politik derzeit nicht gewollt ist.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/10359-deutschland-euro-exit#.T_bdA-ZMQyI.facebook

Diese Horrorzahlen kommen für Wolfgang Schäuble wie gerufen: 3,3 Billionen Euro könnte ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen der Euro-Zone Deutschland kosten, hat der Sachverständigenrat berechnet. Schon der Austritt eines einzelnen Landes könne genügen, um eine Kettenreaktion in Gang zu bringen, „die sich immer tiefer in den Kern des Währungsraums hineinfrisst“, warnen die Wirtschaftsweisen in einem Sondergutachten. Die Argumente wird der Bundesfinanzminister am morgigen Dienstag gut gebrauchen können, wenn er vor dem Bundesverfassungsgericht den Fiskalpakt und den dauerhaften Euro-Rettungsschirm gegen mehrere Klagen verteidigen wird. Schäuble reist persönlich zur mündlichen Verhandlung nach Karlsruhe. Das sollte auch die letzten Kritiker davon überzeugen, dass der Bundesfinanzminister der richtige Nachfolger von Jean-Claude Juncker als „Mr. Euro“ ist. Hoffentlich liest auch François Hollande das Handelsblatt. (Bei einem Gesamtsparvolumen der Deutschen von 5 Billionen EUR, haben wir ja noch etwas Luft)

EUR/USD no longer cares about ECB soundbites.

……………und der Rest der Welt

SNB-Interventionen treiben Devisenreserven auf Rekordhöhe

Die Wechselkursinterventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) lassen die Devisenreserven des Landes immer weiter anschwellen. Im Juni kletterten die Währungsbestände auf ein neues Rekordhoch von knapp 365 Milliarden Schweizer Franken.

http://www.fondsprofessionell.de/news/aktuelle-news/nid/snb-interventionen-treiben-devisenreserven-in-rekordhoehen/?tx_fp_pi1%5Bref%5D=2

-Kippeliger Konsum: Grassierender Wohlstandsverlust bedroht US-Konjunktur

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,842684,00.html

-Liborgate………welcomes the UBS!

Auch die Deutsche Bank sieht sich wegen mutmaßlicher Zinsmanipulationen durch europäische Geldhäuser mit Klagen von Großanlegern konfrontiert. Die Affäre um die Feststellung des Referenzzinssatzes Libor zieht damit immer größere Kreise. Die neuen Verdächtigungen dürften Jain kaum gefallen. Die Deutsche Bank kommt auch knapp sechs Wochen nach dem Führungswechsel noch nicht aus den Schlagzeilen.

-Der deutsche Markt für Geschlossene Schiffsfonds steht vor dem Kollaps – Darüber müssen sich unsere Kunden wieder einmal keine Gedanken machen.

USA

  • Der US Aktienmarkt gab nach dem schwachen NFP Zahlen erheblich ab und schloss schwächer (S&P: -0,9%). Staples (-0.14%), Utilities (-0.36%), and Disc (-0.39%) waren die stärksten Sektoren während (-1.8%), Industrials (-1.3%), and Materials (-1.2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 20% bzw. 24% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Nonfarm Payrolls stiegen im Juni um 80‘000 und blieben damit leicht hinter den Schätzungen zurück. Besonders stark war der Rückgang im Privatsektor mit nur 71‘000 (vs. 126‘000 im Vormonat). Die Arbeitslosenrate blieb mit 8,2% stabil. Link
  • Die US Verteidigungs Industie warnt vor den Kosequenzen die eine mögliche Kürzung des US Verteidigungs Budgets über USD 500bn haben wird und bereits hat. Diese Kürzung droht, wenn die US amerikanische Regierung nicht zu einer Einigung über die Reduzierung des Haushaltsdefizits kommt. Link
  • Die US Earnings Season startet heute mit Alcoa. US Hersteller drohen aufgrund der europäischen Krise und dem schwächeren Wachstum der Schwellenländer, das schwächste Umsatzwachstum seit 2009 bereichten. Link
  • Das Basel Committee on Banking Supervision suchten am Freitag das Gespräch mit der International Organisation of Securities Commissions um neue Margin Regeln für Derivate Handel (uncleared) zu vereinbaren. Gesprochen wird über standardisierte Margin Forderungen von 2-15%, je nach Basiswert und Laufzeit. Link
  • Die Diskussion um die Weiterführung von Bush’s Steuerpolitik ist erneut entfacht: Die Republikaner fordern Steuerkürzungen für alle Amerikaner, President Obama aussschließlich für die Mittelklasse (bis zu USD 250‘000 Jahreseinkommen). Link
  • US- Flugzeugleasinggesellschaft Air Lease soll 50 Flugzeuge bei Boing bestellen, schreibt das Handelsblatt. ALC spricht von Spekulationen. Link

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln mit schwachen Makrozahlen und im Vorfeld zu dem EU Finanzministergipfel heute schwächer (SHCOMP: -1,2%, NIKKEI: -1,4%, HSI: -1,5%). Link
  • Japans Handelsbilanzüberschuss befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit 1985. Mit einem deutlichen Rückgang der Michinery Orders ist der Überschuss auf JPY215Mrd (Consensus: JPY493Mrd). Link
  • Chinas CPI ist mit +2,2% (Consensus: +2,3%) schwächer ausgefallen als erwartet, auf Montatsbasis entspricht dies einem Rückgang von 0,6%. Link
  • Chinas Premier Wen Jiabao sieht die chinesische Wirtschaft weiter unter Druck und möchte daher die Feinsteuerung der wirtschaftspolitischen Maßnahmen erhöhen. Link
  • Iluka (ILU AU), der weltweit größte Zirkon Hersteller, fällt 23% mit deutlich schwächeren Sales und einem Downgrade der Sales Guidance. Angang Steel (347 HK) fällt ebenfalls 4,2% mit schwächeren Ausblick zur chinesischen Stahlnachfrage.

EUROPA

  • Die EU Kommission plant die Regularien zu Markt Manipulationen zu überarbeiten um mögliche Schlupflöcher, wie sie im Rahmen der Libor Manipulationen bekannt wurden, zu schließen. Link Link Link
  • Der griechische Premierminister Antonis Samaras hat am Sonntagabend das Vertrauen des Parlamentes in Athen für seine Regierung erhalten. Derweil hat Griechenlands neuer Finanzminister Stournaras erneut bekräftigt, dass man die bisher geplanten Reformen und Privatisierungen wie geplant umsetzen möchte. Man würde jedoch insbesondere für die Budgetkürzungen vermutlich zwei Jahre länger für die Implementierung benötigen. Link Link
  • Die EU Finanzminister müssen heute auf ihrem Treffen in Brüssel über den künftigen Eurogruppen-Chef abstimmen. Jean-Claude Junckers Amtszeit läuft noch bis zum 17. Juli. Er ist zwar prinzipiell bereit seine Amtszeit noch bis zum Ende des Jahres zu verlängern, anschließend müsse jedoch ein Nachfolger gefunden werden. Link Link
  • Spaniens Premier Rajoy hat am Samstag weitere Budget Kürzungen in den kommenden Tagen angekündigt und hat die Eurozonen Chefs erneut um eine schnelle Implementierung des Rettungspakts für die spanischen Banken gebeten. Frankreichs Finanzminister Moscovici betonte auch nochmal Dringlichkeit der Rekapitalisierung spanischer Banken. Link Link
  • Die Bank of England hat am Freitag angekündigt, dass man prinzipiell bereit ist den Forderungen von Finanzminister Osborne gerecht zu werden. Man wäre in der Lage neben dem Hauptziel der Sicherung der Stabilität der Finanzmärkte auch die Unterstützung des Wachstums in den UK zu verfolgen. Link
  • Die EU Finanzministerien sind laut WSJ einen deutlichen Schritt bei der Planung einer europaweiten Bankenaufsicht vorangekommen. Man arbeite derzeit an einer neuen Finanzaufsichtsbehörde, welche die EZB über die Entwicklungen der größten europäischen Banken auf dem Laufenden halten soll. Link
  • SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sich für die Verstaatlichung von europäischen Banken ausgesprochen, die mit öffentlichen Mitteln vor der Insolvenz gerettet werden müssen. Link
  • Die Deutsche Bank sieht sich wegen der mutmaßlichen Zinsmanipulationen durch europäische Banken mit Klagen von Investoren konfrontiert. Link
  • Barclays denkt laut Sunday Times angeblich darüber nach sich aufzuspalten, wobei das Investment Banking Geschäft von den anderen Geschäftseinheiten abgelöst werden soll. Link
  • Thyssen Krupp steht laut Barrons vor dem endgültigen Verkauf seiner unprofitablen Assets in Brasilien.
  • Metro CEO Koch sieht nur einen leichten Anstieg der deutschen Konsumnachfrage in diesem Jahr, was massive Konsequenzen auf das Geschäft für die Retailer haben wird. Link
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makrozahlen veröffentlicht. Frankreich platziert heute um 15:00 Uhr kurzlaufende Bills im Volumen von €7,8Mrd.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und einen schönen Tag!