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Summa Summarum

 

Deutschland wird aus Brüssel und Washington zu höheren Beiträgen bei der Euro-Rettung gedrängt. Der neue Euro-Bond heißt Bankenunion. Dahinter verbirgt sich die Idee, den deutschen Einlagensicherungsfonds zur Rettung spanischer, griechischer und portugiesischer Banken anzuzapfen.

FED und EZB enttäuschen aus Sicht des Marktes. Der Markt hängt mittlerweile an den Finanzspritzen der Notenbanken. Gesund ist das nicht

Wall Street und….what’s next? Wie setzt sich die Erholung an der Wall Street zusammen: Aktienkäufe von Privatanlegern haben die Wall Street auf das Tageshoch getrieben. Institutionelle Investoren haben nicht wirklich neue Positionen eröffnet, sondern bestehende Leerverkäufe geschlossen. Das signalisiert der deutliche Anstieg im durchschnittlichen Handelsvolumen pro Trade. Von Entschlossenheit k…ann somit nicht die Rede sein. Auffällig ist auch, dass defensive Sektoren heute weitaus besser liefen als zyklische und zinssensitive Bereiche. Techs und Finanzwerte wurden abgestraft. Die Zentralbanken agieren weitaus weniger aggressiv als erhofft. So hält die Bank of England überraschend die Füsse still und die EZB hat die Chance verpasst ein drittes und länger laufendes LTRO-Programm aufzulegen. Goldman Sachs geht davon aus, dass der EU Gipfel am 28. und 29. Juni enttäuschende Ergebnis bringen wird. Mit einer kurzfristigen Lösung sei nicht zu rechnen. Patienten wie Spanien werden durch Medikamente temporär am Leben erhalten, und die Ansteckungsgefahr gemindert. Ein Eingriff zur dauerhaften Heiling bleibt unwahrscheinlich. Nun stuft die Ratingagentur Fitch Spaniens Bonität um gleich drei Stufen ab. Dort schätz man, dass die Banken mit rund 60 bis 100 Mrd Euro rekapitalisiert werden müssen. Der Chart anbei zeigt einen Kreislauf, den wir Börsianer in den kommenden Wochen im Hinterkopf behalten sollten!

(Quelle: Markus Koch, NY)

USA

  • Die US-Märkte handelten zunächst auf Grund der Zinssenkung in China positiv, gaben die Kursgewinne am Nachmittag jedoch wieder ab. (S&P: -0,01%). Utilities (+0,7%), Industrials (+0,6%) und Staples (+0,2%) waren die stärksten Sektoren, während Telecom (-0,7%), Technologie (-0,4%), und Financials (-0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 3% über dem 10-Tages bzw. 1% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Ben Bernanke enttäuschte die Erwartungen auf zeitnahe Impulse zur Förderung der Wirtschaft, sagte jedoch die Fed sei bereit auf die Eurokrise zu reagieren. Er verwies weiterhin auf die Gefahren, sollte keine Einigung im Bezug auf die Verlängerung der Steuererleichterungen gefunden werden. Link
  • Laut Fed brauchen amerikanische Banken zusätzliche $60Mrd. um den Basel III-Anforderungen zu entsprechen. Davon fallen allein $50Mrd. auf die 19 größten Kreditinstitute. Im Gegensatz zu den Erwartungen vieler Marktteilnehmer schließt der Vorschlag der Fed demnach auch kleine Banken mit ein. LinkLink
  • Laut Bloomberg zeigen sich US-Vorstandsvorsitzende weniger optimistisch im Bezug auf die US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr. Link
  • Heutige Makro-Zahlen (Konsensus): Trade Balance (-$49,5 Mrd.) und Wholesale Inventories (0,4%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach den Äußerungen von Bernanke gestern insgesamt schwächer (SHCOMP: 0%, NIKKEI: -2,2%, HSI: -0,6%).
  • Chinas Zentralbank PBOC hat gestern überraschenderweise die Zinsen um 0,25% auf 3,25% gesenkt. Damit steht die 1-Year-Lending-Rate bei 6,31% und die Deposit-Rate bei 3,25%. Link Link
  • Japans GDP ist im ersten Quartal des Jahres gegenüber dem Vorquartal um 1,2%mom/4,7%yoy (Consensus: 1,1%mom/4,5%yoy) gewachsen. Link
  • Koreas Zentralbank BOK hat wie erwartet die Zinsen bei 3,25% belassen, trotz der erhöhten Risiken die man durch externe Faktoren wie z. B. die Eurozonen Krise auf das Wachstum sehe.
  • Der chinesische Staatsfonds CIC macht sich Sorgen um den Euroraum. Lou Jiwei, der Chairman von CIC, sieht Risiken für ein Auseinanderbrechen der Währungsunion und sagte, er habe daher sein Engagement in europäischen Aktien und Anleihen zurückgefahren. Link

EUROPA

  • Fitch hat das spanische Sovereign Rating um drei Stufen von A auf BBB gesenkt. Gleichzeitig bekräftigte Eurogruppenchef Juncker, dass man bereit sei Hilfen für Spanien zu leisten, sollte diese benötigt werden. Aktuell stehe der spanische Bankensektor stehe „unter Stress“. Link Link
  • Spaniens Premier Rajoy ist derzeit nach eigenen Angaben weiter in Gesprächen mit den Regierungschefs der Eurozone zu möglichen Rettungsmaßnahmen für spanische Banken. Sobald man durch die beauftragten Wirtschaftprüfer zu einer genauen Einschätzung des Kapitalbedarfs gelangt ist möchte man weitere Schritte vornehmen. Link Link
  • Griechenlands ehemaliger Premier Papademos hat in einer Rede eine deutliche Warnung vor einem Austritt aus der Eurozone ausgesprochen. Griechenland würde bei einem Austritt in einen „Strudel der Selbstzerstörung“ gelangen. Link
  • Angela Merkel hat bei einem Treffen mit UK Premier Cameron ihre Unterstützung für eine Europäische Union „der zwei Geschwindigkeiten“ bekräftigt und gleichzeitig die Einführung einer Finanzmarkt-Transaktionssteuer angekündigt. Link Link
  • UK Premier Cameron plant nicht die Eurostaaten bei einem möglichen gemeinsamen Einlagensicherungsfonds unter anderem zur Sicherung der Griechischen und Spanischen Einlagen zu unterstützen. Link
  • Die EU-Kommission drängt HB zufolge zur Schließung einiger Banken. Dazu könne auch die ATEbank gehören, das fünft-größte Geldhaus Griechenlands. Link
  • Der Leiter der griechischen Steuerfahndungsbehörde hat sich der Kritik von IWF-Chefin Christine Lagarde an der Steuermoral der Griechen angeschlossen. Die Steuerflucht in seinem Land belaufe sich auf 12% bis 15% der jährlichen Wirtschaftsleistung. Link
  • Die deutschen Autobauer kritisieren mangelnde Aufmerksamkeit der Politik in Europa für die Industrie und fordern eine „kohärente Industriepolitik“ ein. Link
  • Barclays hat laut FT 16-Monate nach der Ankündigung des ambitionierten Asset Disposal Programms etwa 1/3 des geplanten Ziels erreicht. Die derzeitige Eurozonen Krise bremse die Fortschritte. CEO Bob Diamond kündigte an 2013 die Geschäftsbereiche mit der geringsten Profitabilität zu verbessern oder abzustoßen. Link
  • Vodafone und Telefonica wollen in Großbritannien beim Netzausbau enger zusammenarbeiten. Um den Ausbau zu beschleunigen, wollen sie ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Link
  • Heute wird um 10 Uhr Italiens Industrieproduktion (-0,5%mom) veröffentlicht. Zusätzlich platzieren die UK heute um 12:10 Uhr kurzlaufende Bills im Volumen von GBP5Mrd.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

 

Weltbank-Präsident

Zoellick will ESM-Geld für Europas Banken

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,836369,00.html

English version:

Europe must prepare an emergency plan

By Robert Zoellick http://www.ft.com/intl/cms/s/0/c3200410-aa6b-11e1-899d-00144feabdc0.html#axzz1wTkpD5pD

USA

  • Der US Aktienmarkt konnte seine Verluste zu Beginn des Handels auf Grund der relativ schwachen Initial Jobless Claims von 383k (Consensus: 370k) wieder größtenteils gutmachen, schloss jedoch weiterhin leicht schwacher (S&P: -0,2%). Telcos (+0.8%), Financials (+0.7%) und Utilities (+0.6%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-0.9%), Tech (-0.6%) und Materials (-0.5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 1% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die heutigen US Arbeitsmarktzahlen werden laut unserem Chef-Ökonom Jan Hatzius mit einem Anstieg von 125k und einer Arbeitslosenquote um 8,1% weiterhin ein relativ schwaches Arbeitsmarktumfeld in den USA aufzeigen. Wir liegen damit 25k unter den Erwartungen, insbesondere sehen wir weiterhin negative Effekte durch das Wetter.
  • US Aktienfonds (inkl. ETFs) hatten in dieser Woche insgesamt Inflows von $3,4Mrd. Während Non-domestic Fonds nur einen Inflow von $66Mio sahen, gab es in domestic Fonds Inflows von $3,3Mrd. Bezogen auf die Assset Klasse waren Outflows in dieser Woche ausschließlich in High Yield Bond Fonds mit einem Gesamtvolumen von $4,8Mrd zu erkennen.
  • Microsoft (MSFT) hat gestern einen Release Preview des fast fertiggestellten neuen Betriebssystems Windows 8, nachdem es bereits verschiedene Testversionen gab, veröffentlicht. Link
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Nonfarm Payrolls (Consensus/GS: 150k/125k),, die US Unemployment Rate (Consensus: 8,1%), das Personal Income/Spending (Consensus: 0,3%/0,3%) sowie um 16:00 Uhr der ISM Manufacturing (Consensus: 53,8) veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute nach schwachen China PMI Zahlen verhältnismäßig gemischt (SHCOMP: +0,4%, NIKKEI: +1,3%, HSI: +0,1%).
  • China PMI ist mit 50,4% deutlich unterhalb der Erwartungen (52,0%) geblieben. Selbst nach einer saisonalen Adjustierung entsprechen die Zahlen weiterhin einem Rückgang im Mai. Gleichzeitig kündigte National Development and Reform Commission Vice Chairman Ying an, ein starkes Wachstum Chinas in diesem Jahr zu fördern. Link Link
  • Südkoreas CPI Zahlen kamen mit 2,5%yoy in-line mit den Erwartungen und entsprach einem Anstieg der Inflation im April um 0,2%.
  • Australiens AIG-PwC PMI Index fällt im Mai um 1,5 Punkte auf 42,4 und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand seit 2009. Derzeit wird mit weiteren Zinsschritten der Australischen Zentralbank RBA gerechnet.Link
  • Japans Finanzminister Azumi kündigte an entschieden mit Maßnahmen gegen die Spekulationen zur japanischen Währung vorzugehen, Notfalls auch mit einer starken Währungsmarkt Intervention. Link

EUROPA

  • Italiens Premier Monti hat die Politik von Angela Merkel auf einer gestrigen Konferenz in Brüssel kritisiert und die schnellere Ergreifung von Maßnahmen gefordert. Gleichzeitig verwies EZB Chef Draghi auf Schritte innerhalb der europäischen Politik. Link
  • Spaniens Wirtschaftsminister de Guindos macht die Zukunft des Euro von der zeitnahen Entwicklung Spaniens und Italiens abhängig und verweist dabei auf einige Wochen. Die Situation sei äußerst brisant, sagte er mit Bezug auf veröffentlichte Zahlen zum Kapitalabfluss von €97Mrd in 1Q2012. Link Link
  • Die EZB erhöht den Druck auf die Einführung eines gemeinsamen Schutzmechanismus für Bankeinlagen der Eurozone und fordert die damit verbundene Prävention eines Bank-Run. Link
  • IWF Chefin Lagarde hat Presseberichte zurückgewiesen, wonach die spanische Regierung um finanzielle Mittel angefragt habe. Am 4. Juni werde eine IWF Mission in Spanien zu Gesprächen mit den Behörden eintreffen. Link
  • UK Finanzminister Osborne will rechtliche Schritte gegen die EU einleiten und damit gegen das Verbot auf Short-Verkäufe von Finanzprodukten reagieren. Seines Erachtens habe die EU mit den Beschlüssen die eigene Handlungsmacht überschritten. Link
  • Weltbank-Präsident Zoellick hat die europäischen Staaten aufgefordert, sich für den Fall eines Austritts Griechenlands aus der Euro-Zone auf Finanzhilfen für Banken vorzubereiten. Link
  • Volkswagen will die angestrebte Allianz zwischen seinen Töchtern MAN und Scania schneller voranbringen. Deshalb wird ein Kompetenzzentrum in Wolfsburg errichtet. Link
  • E.ON wagt sich erstmals an die Technik der Speicherung von Windstrom und plant eine Demonstrationsanlage für die Umwandlung von Windenergie in Wasserstoffgas, sagte Technologievorstand Maubach der FTD.
  • EADS liebäugelt mit einer Bankenlizenz. „Das Thema ist für uns angesichts der aktuellen Marktlage eine von mehreren Optionen, die wir untersuchen“, sagte EADS-CFO Ring der Welt.
  • Heute werden finale PMI Zahlen aus Italien, Frankreich und Deutschland veröffentlicht. Zudem kommen Arbeitsmarktzahlen der Eurozone.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

KEITH JUROW: Prepare For The Coming Housing Collapse

Read more: http://www.businessinsider.com/another-housing-collapse-is-coming-soon-2012-5?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=Business%20Insider%20Select%202012-05-30#ixzz1wQl8muRP

Die Iren stimmen heute als einziges Volk in der EU per Volksentscheid über den Fiskalpakt ab. Weitere Finanzhilfen würde Irland im Bedarfsfall wohl nur noch dann erhalten, wenn das Volk mehrheitlich mit „Ja“ stimmt. Das Inselvolk lernt damit eine wichtige Lektion: Zur Demokratie gehören zwei. Auch die Geberländer haben ein Recht, „Nein“ zu sagen. Vielleicht sollte man den irischen Wahltag heute auch im griechischen Fernsehen übertragen.

USA

  • Der US Aktienmarkt verliert direkt zu Handelsbeginn deutlich und verbleibt für den restlichen Handel auf diesem Niveau (S&P: -1,4%).Telcos (-0,6%), Tech (-0,7%) und Healthcare (-0,7%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-3,0%), Financials (-2,2%) und Industrials (-1,7%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 11% bzw. 10% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • 10-Jährige US-Treasury Yields sind gestern auf ein Allzeit-Tiefststand von 1,62% gefallen.
  • Brasiliens Zentralbank hat den Leitzins um 50bps auf 8,5% (Consensus -75bps) gesenkt. Damit befindet man sich nun unter dem 8,75% Level in 2009. Nach der schrittweisen Senkung der Zinsen um insgesamt 400bps seit letztem August, lassen die Äußerungen der Zentralbank nun aber auf eine Verlangsamung der Zinsschritte schließen. Link
  • Kanadas Regierung hat sein Interesse an unbemannten Drohnen zur Überwachung seines arktischen territorial Gebiets bekundet und möchte sich damit im Wettlauf um die Sicherung der Ressourcen in dieser Region positionieren. Link
  • JPMorgan (JPM) sieht sich laut Bloomberg weiterer Fragen zur Formen der Bewertung von Kredit Derivaten in seiner CIO Unit ausgesetzt. Link Link
  • Exxon (XOM) und Chevron (CVX) sieht sich derzeit starker Kritik zur Umweltverträglichkeit der „Hydraulic Fracturing“ Methode ausgesetzt. Bei dieser Technik wird durch hohen Wasserdruck Risse in Gesteinen wie Shale verursacht um Zugang zu Öl und Gas-Vorräten zu erlangen. Link
  • Heute werden um 14:15 Uhr die ADP Employment Changes (Consensus: 150k), um 14:30 Uhr das US GDP (Consensus: 1,9%qoq an.) und die Initial Jobless Claims (Consensus: 370k) veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte fallen heute erneut deutlich mit anhaltend bedenklichen Nachrichten aus Europa (SHCOMP: -0,5%, NIKKEI -1,3%, HSI: -1,0%).
  • Japans Industrial Produktion ist mit einem Anstieg von 0,2%mom (Consensus: 0,5%mom) im April deutlich geringer als erwartet ausgefallen. Link
  • Australiens Building Approvals waren überraschend schwach mit -8,7%mom (Consensus: +0,5%mom) aufgrund der deutlich unterschätzten Auswirkungen des Building Acts in Western Australien. Australiens Finanzministerium geht weiterhin von einer Abschwächung der Investitionen in die inländische Mining Industrie ab Mitte 2013 aus. Man sieht die Volkswirtschaft zwar „robust“ genug um das schwierige globale Makroumfeld zu verkraften aber nicht vollkommen „immun“ gegenüber der Eurozonen Krise. Link Link
  • Südkoreas Industrial Produktion hat sich im April mit einem Anstieg von 0,9%mom gemäß unseren Erwartungen nach dem deutlichen 2,9%mom Rückgang im März erholt.
  • Indiens Regierung sieht das GDP in 2012 um 6,5% (Consensus: 6,7%) und im ersten Quartal um 5,3% (Consensus: 6,1%) wachsen.

EUROPA

  • EU-Kommissionspräsident Barroso hat gestern die Einführung einer Banken-Union vorgeschlagen und eine entsprechende Diskussion auf dem EU-Gipfel Ende Juni gefordert. Dabei sei eine Rekapitalisierung der Banken über den ESM angedacht. Link CDU Sprecher Flosbach bezeichnete die Initiative als „erneuten, untauglichen Versuch, die Bonität Deutschlands über Umwege anzuzapfen“. Link
  • Die EZB hat die zitierte Abneigung gegen eine Beteiligung am Rettungsschirm für spanische Banken dementiert. So sei die Zentralbank durchaus bereit, über mögliche Kapitalspritzen zu verhandeln. Link
  • Weltbank-Chef Zoellick forderte in einem Interview konkrete Maßnahmen der Politiker in Europa und verwies u.a. auf die Einführung von Eurobonds, berichtet das WSJ. Link
  • Zwei relevante Versicherer von Exportgeschäften haben gestern mitgeteilt, entsprechende Transaktionen nach Griechenland nicht mehr zu besichern. Euler Hermes und Coface reagieren damit auf die Probleme des Landes, schreibt die FT. Link
  • EU-Währungskommissar Rehn will Spanien die Frist zur Kontrolle des Budgetdefizits bis 2014 verlängern und damit den Druck auf das Land reduzieren. Der Report der EU Kommission bezieht sich auf alle 27 Staaten und gibt den Regierungschefs konkrete Handlungsvorschläge. Link Link
  • Irland hält heute das Referendum zum Fiskalpakt – aktuellen Umfragen zufolge wollen 57% der Wähler für die Pläne stimmen. Link
  • Griechenlands radikale Linksallianz Syriza hat die konservative ND in aktuellen Umfragen erstmals wieder überholt und konnte mit 30% circa 4% mehr Stimmen erlangen. Link
  • Die EU Handelsminister wollen auf dem heutigen Treffen über potenzielle Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen beraten, die des unfairen Handels beschuldigt werden. Link
  • Moody´s hat das Rating von neun dänischen sowie drei finnischen Finanzinstituten reduziert und damit nach eigenen Angaben auf die strukturelle Abhängigkeit vom besicherten Anleihenmarkt reagiert. Link
  • Telefonica bereitet einen möglichen Börsengang seiner deutschen Tochter o2 vor, teilte das Unternehmen mit. Zusätzlich soll in Anbetracht der Schulden ein IPO des Lateinamerikageschäfts anstehen. Link
  • BASF ist nach Bloomberg Angaben an dem Kauf des RWE Öl- und Gasgeschäfts interessiert. Link
  • Swiss Re verkauft die US Sparte Admin Re an Jackson Life, teilte das Unternehmen mit. Als Kaufpreis werden $900Mio angeführt. Link
  • ENI wird circa 30% an SNAM für €3,5Mrd verkaufen. Zudem sei ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10% des Kapitals geplant. Link
  • Pernod Ricard sei auf der Suche nach kleineren Akquisitionen in China sowie den USA, sagte gestern CEO Pringuet. Link
  • Lundin Petroleum: Schwedens Pensionsfonds Folksam will 1,2% an dem Unternehmen verkaufen, weil das Unternehmen eine Untersuchung der Menschenrechte im Afrika-Geschäft verweigert. Link
  • Heute werden Daten zum deutschen Arbeitsmarkt veröffentlicht. (9.55Uhr)

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Global Economics Weekly – Die Value Chain der globalen Exporte

  • Unsere Ökonomen haben die Qualität der Export-Baskets unterschiedlicher Länder analysiert. Die Industriestaaten stehen dabei wenig überraschend an der Spitze (v.a. Japan, Deutschland und Korea). Das entwickelte Europa schneidet besser ab als die USA.
  • Innerhalb der Emerging Marktes gibt es starke Divergenzen: Afrika und Südamerika stehen am Schluss des Qualitäts-Rankings. Unsere Volkswirte zeigen auch, dass China seinen Platz bei der Qualität seiner Exportprodukte stark verbessert hat.
  • Zudem gibt es wissenschaftliche Hinweise darauf, dass die Qualität von Exportprodukten ein guter Prädikator von künftigem Wachstum ist.

Europe: Banks – Deposit-Drop in Spanien

  • Die EZB hat die Depositen-Daten für April veröffentlicht. Spanien hat dabei einen Outflow von €31 Mrd. Euro oder 1,9% gesehen. Während Deposits in Griechenland, Portugal und Italien stabil geblieben sind, sind sie in Irland sogar um etwa €4 Mrd. oder 2% angestiegen.
  • Deutschland hat €25 Mrd. an Inflows erfahren. Es wird davon ausgegangen, dass der Großteil der Outflows aus Spanien Deutschland als sicheren Hafen angesteuert haben.
  • Auf der Aktienseite halten unsere Analysten nach wie vor Santander, Erste, BNP, HSBC und Lloys auf ihrer Conviction Buy Liste.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Zwischendurch!

Aus aktuellem Anlaß veröffentlichen wir eine Zwischendurch, die sich mit einer Analyse der aktuellen Situation in Griechenland, der Eurozone und im besonderen der Schuldenverteilung in der Eurozone und den daraus resultierenden Rückzahlungslasten beschäftigt. Wir legen Ihnen diesen Artikel sehr ans Herz, da er, aus unserer Sicht, eine treffende und durchaus ungewöhnliche Sichtweise zur Schuldensituation leistet und durchaus eine neue Perspektive auf diese eröffnet. (s. unten „Der Euro“)

NEXUS Update

Sehr geehrte Damen und Herren,
die letzten Wochen brachten leider nicht die erhoffte Fortsetzung der Erholung an den Aktienmärkten. Ganz im   Gegenteil: die Rückkehr der Eurokrise führte zu neuen, massiven Kurseinbrüchen. Das Wahlergebnis in Griechenland und die schlechten Nachrichten aus Spanien versetzte die meisten Marktteilnehmer erneut mit   voller Wucht in Panik. Europäische Aktien kamen massiv unter Druck und fielen wieder unter das Kursniveau vom Dezember des letzten Jahres. Griechische Aktien markierten sogar ein 22-Jahrestief.Griechenland

Auf Grund der aktuellen Nachrichtenlage möchten wir zunächst ausführlich auf unsere derzeitige Positionierung in Griechenland eingehen.

Leider kann unseres Erachtens, bedingt durch die unsichere politische Situation, ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nicht mehr ausgeschlossen werden. Der griechische Aktienindex büßte seit seinem 5-Jahreshöchsstand im Oktober 2007 sage und schreibe 90%   seines Werts ein. Dieser historisch einmalige Kurseinbruch führte aber auch bei qualitativ hochwertigen Unternehmen zu extrem günstigen Bewertungen – bei Unternehmen beispielsweise, die einen hohen Exportanteil oder einen niedrigen Verschuldungsgrad aufweisen. Teilweise liegt die Marktkapitalisierung – also der Börsenwert der Unternehmen – sogar unter den verfügbaren Kassebeständen. Genau auf solchen Unternehmen liegt der Fokus bei unseren   Investitionsentscheidungen.

Aktuell beträgt der Anteil griechischer Aktien im Portfolio 17%. Alle von uns im Portfolio gehaltenen   griechischen Aktien sind über 80%, teilweise sogar bis zu 95% von ihren Höchstständen entfernt – obgleich Unternehmen wie Mytilineos (eines der größten griechischen Industrieunternehmen mit Schwerpunkten im Anlagenbau, Metallgewinnung, etc.), Opap (dem führenden Sportwettenanbieter) und PPC – Public Power Corporation (dem größten Energieversorger Griechenlands) einen positiven Jahresgewinn erwirtschaften und Dividendenrenditen im zweistelligen Bereich zahlen. Ein ebenso deutliches Beispiel für günstige Bewertungen   finden wir im Falle von Aegean Airlines, der führenden Fluglinie des Landes. Aegean verfügt über einen Kassebestand, der derzeit die Hälfte des gesamten Börsenwertes ausmacht.

All diese Unternehmen bieten aus unserer Sicht selbst im Falle eines Euroaustritts positives Potential. Sei es   durch eine praktisch nicht vorhandene Verschuldung, sei es durch einen dominanten Exportanteil. Für den Fall eines Euroverbleibes bietet Griechenlands führende Bank, die National Bank of Greece, mit einer   Marktkapitalisierung von gerade noch 1 Milliarde Euro das größte Aufwärtspotenzial. Alleine die börsennotierte türkische Tochtergesellschaft hat einen fünfmal höheren Wert an der Börse.

Für den aus unserer Sicht immer noch wahrscheinlichen Fall eines positiven Wahlausgangs am 16. Juni und eines dann gesicherten Verbleibes im Euro, rechnen wir mit einem mindestens ebenso rasanten Kursanstieg wie im Januar dieses Jahres. Aber selbst im Falle eines Austritts Griechenlands sollten die Aktienkurse der von uns gehaltenen Unternehmen, ein Austrittsszenario bereits größtenteils eingepreist haben und auf Grund der oben genannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Aufwärtspotenzial haben. Wir halten daher an unserer aktuellen Positionierung in Griechenland fest.

Schwellenländer

Unsere Positionen in Schwellenländern konnten sich vergleichsweise gut behaupten, waren aber nicht in der Lage, den drastischen Abschwung in den anderen Märkten zu kompensieren. Wir haben die relativ betrachtet gute Wertentwicklung, vor allem in Ländern wie Vietnam und   Ägypten, genutzt und unseren Portfolioanteil in den Frontier Markets auf unter 30% reduziert. Die frei werdenden Mittel haben wir antizyklisch,   insbesondere in europäische Finanztitel investiert.

Europäische Finanzwerte

Denn die mit Abstand größten Chancen sehen wir aktuell im Bereich der europäischen Finanzwerte. Diese haben unter der Rückkehr der Eurokrise, bzw. der damit verbundenen Angst vor einem Auseinanderbrechen des Euros überproportional gelitten und werden derzeit zum Teil unter ihren historischen Tiefstständen gehandelt. So notiert beispielsweise die Commerzbank trotz eines operativen Ergebnisses des Kernbankgeschäfts (Mittelstandsbank und das deutsche Privatbankgeschäft) von 845 Mio. Euro im ersten Quartal dieses Jahres, bei einen Börsenwert von gerade einmal 8 Mrd. Euro. Aus unserer Sicht bietet die Aktie auf diesem   Kursniveau im Falle einer positiven Auflösung der Eurokrise enormes Aufwärtspotenzial. Ähnlich günstige Bewertungen weisen auch andere führende europäische Banken, wie beispielsweise Unicredit und Banco Santander auf.   Ausgestattet mit einem diversifizierten Einlagengeschäft und einer breiten europäischen oder globalen Kundenbasis erscheinen sie gut gerüstet, selbst dem aktuell schwierigen Umfeld zu trotzen. Gemessen am Verhältnis von Bilanzwerten zu Börsenkursen befinden sich europäische Bankaktien auf einem historischen Tiefststand.

Der Euro

Grund für die außergewöhnliche Bewertungssituation ist die weiterhin vorherrschende Angst von einem Zerfall der Eurozone. Alle Investoren müssen sich bei ihren Anlageentscheidungen mit dieser Kernfrage auseinandersetzen.

Um eines vorweg zu nehmen: Wir gehen von einem Zusammenhalt der Eurozone aus und positionieren das Portfolio entsprechend. Denn die zu Grunde liegenden ökonomischen Realitäten geben aus unserer Sicht keinen Anlass ein breiteres Aufbrechen der Eurozone in den Bereich des Möglichen einordnen zu müssen. Denn entgegen einem in der Öffentlichkeit weit verbreiteten Bild, hat sich die Finanzierbarkeit der Staatsschuld in Euroland keineswegs verschlechtert, sondern verbessert. Grund hierfür ist das massive Einschreiten der europäischen Zentralbank.

Um ein realistisches Bild darüber zu bekommen mit welchen Schwierigkeiten die aktuelle Krise lösbar wäre, ist es interessant, sich die relevanten Größenordnungen vor Augen zu führen. Innerhalb der EU verteilt sich die Wirtschaftsleistung unter den unten stehenden fünf Staaten aktuell wie folgt:

Deutschland: 29%

Frankreich: 21%

Italien: 16%

Spanien: 10%

Griechenland: 2%

Dabei verteilt sich die europäische Staatsverschuldung im Falle dieser 5 Länder folgendermaßen:

Deutschland: 26%

Italien: 23%

Frankreich: 21%

Spanien: 9%

Griechenland: 4%

Betrachtet man diese Verhältnisse dann ergeben sich interessante Schlüsse bezüglich der durch die Krise veränderten Finanzierbarkeit der Staatsschulden:

Dank der aktuellen Vertrauenskrise und der hierdurch ausgelösten Flucht in deutsche Bundesanleihen bezahlt Deutschland für seine Staatsschuld derzeit negative Realzinsen: Die gestrige (23.05.2012) Emission zweijähriger Staatsanleihen findet absurderweise erstmals ohne Zinskupon statt und erfreute sich dabei reger Nachfrage; die Emission war deutlich überzeichnet. Der deutsche Staat bekommt damit Geld   geschenkt und die Staatsschuld kann damit kostenlos finanziert werden. Nach Berücksichtigung von Inflation entsteht dem deutschen Staat sogar ein Gewinn. Selbst 10-jährige Anleihen rentieren aktuell unter 1,5%.

Auf der anderen Seite müssen Länder wie Italien oder Spanien auf Grund der massiven Verunsicherung der Märkte langfristige Zinsen von über 5% verkraften.

Würde diese Situation anhalten, dann würden einerseits 26% der gesamten Staatsschulden in Euroland auf Grund der verzerrten Zinsen schleichend und unweigerlich abgebaut. Während aber andererseits der spanische und italienische Staat alleine die Zeche hierfür zahlen müssten. Gleichzeitig bliebe aber die Gesamtverschuldung Eurolands problemlos beherrschbar, da die künstlich niedrigen Zinsen in Deutschland und Frankreich (47%) die künstlich hohen Zinsen in Italien und Spanien (32%) bei weitem überkompensieren. Im Schnitt zahlt die Eurozone bald sogar weniger Zinsen als wohl jemals zuvor. Es käme allerdings zu einer im Zeitablauf   schleichenden Enteignung des spanischen und italienischen Staates. Aus einer deutschen Sicht mag dieser Zustand kurzfristig wünschenswert sein, mittel- bis langfristig hingegen halten wir diesen Zustand aber für weder haltbar, noch nachhaltig verargumentierbar.

Wir glauben, dass diese Ungerechtigkeit keinen Bestand haben kann und von einem Instrument europäischer Solidarität abgelöst werden muss. Ob dieses Instrument „Eurobonds“ oder „Projektbonds“ heißen wird, oder wie auch immer die exakte Ausgestaltung aussehen wird, ist dabei vollkommen irrelevant. Denn die einseitige Belastung gerade der aktuell ohnehin am stärksten belasteten europäischen Staaten ist so offensichtlich ungerecht, dass sie keinen dauerhaften Konsens hervorbringen wird.

Wie bereits erwähnt bleiben wir trotz aller Marktturbulenzen positiv für den Zusammenhalt der Eurozone und glauben, dass unsere aktuelle Portfolioaufstellung, insbesondere durch die starke Gewichtung von Finanztiteln, zu einem überproportionalen Kursanstieg führen wird.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen wie immer gerne zur Verfügung.

NEXUS Global Opportunities Fund

E-Mail: Michael.Weisz@me.com

Portfolio Selection GmbH

Taunusanlage 1 (Skyper Villa)

60329 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0) 69/50 50 60 570

Telefax: +49 (0) 69/50 50 60 520

 

Summa Summarum

This Study Proves That Looks Matter More Than Reputation

Read more: http://www.businessinsider.com/warwick-business-school-study-on-investing-and-appearance-2012-5?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=Business%20Insider%20Select%202012-05-22

Nun, Gott sei Dank kann ich mich, aufgrund meines Naturells, eher zu dem fröhlicher blickenden Gesichtsbeispiel zählen, jedoch hilft mit dies seit 2009 auch nicht viel in der Entscheidungsfindung meiner Kunden weiter. Ich frage mich natürlich, ob ich in der zurückliegenden Zeit vielleicht einen zu grimmigen Eindruck vermittelt haben könnte?

Kunden fühlen sich wie in einer brennenden Blockhütte in der Antarktis mit einem hungrigen Eisbär vor der Tür und einer geladenen Schrotflinte mit zwei Schuß im Lauf in ihren Händen. Welche Entscheidung ist die beste und wie lange haben sie noch Zeit zu entscheiden?!

USA

  • Der US Aktienmarkt gibt gegen Handelsende nach erneut aufkommenden Bedenken zu Griechenland seine Gewinne zu Handelsbeginn wieder ab und schließt fast unverändert (S&P: +0,1%). Financials (+0,7%), Utilities (+0,6%) und Discretionaries (+0,3%) waren die stärksten Sektoren während Materials (-0,6%), Energy (-0,3%) und Tech (-0,3%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei in-line mit bzw. 7% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Das US Congressional Budget Office sieht ein deutliches Rezessions-Risiko für die USA, sollte man es nicht schaffen die zu Beginn des kommenden Jahres auslaufenden Steuerkürzungen zu verlängern. In diesem Fall erwarte man für das erste Halbjahr 2013 ein Wachstum von -1,3% in den USA. Link
  • Die OECD sieht die USA zusammen mit Japan als Anführer der DM für eine Erholung des globalen Wirtschaftsumfeldes. Link
  • Dell (DELL) verliert nachbörslich 12,7% nach schwächeren Umsätzen von $14,42Mrd (Consensus: $14,91Mrd) und EPS von $0,43 (Consensus: $0,46) sowie einer enttäuschenden Umsatz Guidance von $14,71-$15Mrd (Consensus: $15,42). Link
  • United Tech (UTX) geht derzeit davon aus, dass man die $16,5Mrd Übernahme von Goodrich Corp noch im Juli abschließen kann. Link
  • Heute werden um 13:00 Uhr die MBA Mortgage Applications und um 16:00 Uhr der House Price Index (Consensus: 0,3%mom) sowie die New Home Sales (Consensus: 335k) veröffentlicht. Zusätzlich berichtet heute Hewlett-Packard nachbörslich (Consensus EPS: $0,91).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte verlieren heute aufgrund abnehmender Hoffnungen für das EU Summit sowie Kommentaren vom Ex-Premier Papademos relativ deutlich. (SHCOMP: -0,7%, NIKKEI: -1,9%, HSI: -1,7%).
  • Japans Zentralbank BoJ hat wie erwartet den Leitzins bei 0,1% belassen und das Budget für das APP bei JPY70Bio belassen. Wir gehen weiterhin davon aus, dass das Meeting im Juli einen möglichen Zeitpunkt zur Ankündigung neuer Easing Schritte darstellen könnte. Link
  • Japans Budget Defizit hat sich deutlich auf JPY540Mrd (Consensus: JPY471Mrd) ausgeweitet, trotz des hohen Exportwachstums auf Volumenbasis.
  • Japans Banken wurden von Fitch auf Rating Watch Negativ gesetzt, nachdem die Ratingagentur bereits das japanische Sovereign Rating heruntergestuft hat. Link
  • Chinas Wachstumsprognose für dieses Jahr wurde von der Weltbank auf 8,2% gesenkt und sieht eine hohe Notwendigkeit für weitere Easing Schritte in China. Link
  • China hat bei der letzten US Treasury Auktion die Banken umgangen und die Papiere direkt von der US Regierung angekauft. Link

EUROPA

  • Eurobonds werden nach Aussagen deutscher Regierungssprecher nicht auf dem heutigen EU-Gipfeltreffen (18.15Uhr) thematisiert, zitiert die FT. Damit widersetzt sich Kanzlerin Merkel weiterhin den Forderungen zahlreicher Staaten der Eurozone sowie dem OECD. Link
  • Italiens etablierte Parteien haben bei den regionalen Wahlen deutlich an Stimmen verloren und vor den Wahlen im nächsten Jahr eine wichtige Niederlage erlitten. Link
  • Griechenlands Ex-Premier Papademos hat in einem Interview vor den Folgen eines Austritts gewarnt und die Kosten mit €500-1000Mrd beziffert. Die eingeleiteten Sparmaßnahmen seien unvermeidbar. Link
  • Hollands Politiker Wilders hat gestern eine Klage eingeleitet, wonach die parlamentarische Entscheidung zum ESM bis nach den Wahlen im September 2012 verschoben werden soll. Dem Vorschlag stimmen einer Umfrage zufolge 59% der Wähler zu. Link
  • Spaniens Finanzminister De Guindos wird heute ab 17Uhr die Pläne zur Restrukturierung der Bankia vor einem parlamentarischen Komitee vorstellen, berichtet Reuters. Link
  • Der griechische Stabilitätsfonds hat den vier größten Banken gestern €18Mrd an Mitteln genehmigt und wird diese heute in Form von EFSF Papieren auszahlen. Link
  • Kanzlerin Merkel berät heute mit den Ministern der Bundesländer über die Umsetzung der Energiewende. Link
  • SAP kauft für €3,3Mrd den US Cloud Anbieter Ariba und will damit noch stärker in dem Bereich expandieren. Es werden $45/Aktie (20% Prämie) geboten. Link
  • Vodafone sagte gestern, dass ein IPO der indischen Sparte in diesem Jahr nicht wahrscheinlich sei, schreibt das WSJ. Link
  • ENI soll nach dem Willen der italienischen Regierung 25,1% an SNAM verkaufen, berichtet Reuters. Link
  • Heute werden Zahlen zum italienischen Verbrauchervertrauen (10.00) sowie UK Einzelhandelsdaten (10.30) veröffentlicht.

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Global Equity Views – Was wir mögen und warum

  • Der globale Wirtschaftszyklus befindet sich derzeit in der Abkühlungsphase und könnte zwischenzeitlich in eine Kontraktion abgleiten, was sich negativ auf Aktienkurse auswirken würde.
  • Überall scheint es so, als wäre ein derartiger Discount bereits in die Aktienkurse eingepreist. Viele der antizipierten Risiken jedoch sind politischer Natur und damit nur schwer vorherzusagen. Daher sehen unsere Strategen in nächster Zeit vor allem relative Bewertungen und thematische Sichten als das entscheidende Kriterium für das Auswählen von Werten.
  • Sie empfehlen Downside-Protection in Europa, bevorzugen den DAX gegenüber dem CAC und globales Exposure gegenüber Domestic Exposure. Besonders Qualitätswerte, die stark wachsen, starke Bilanzen haben und wenig Gewinnschwankungen aufweisen, ahlten sie für interessant.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Zwischendurch!

Kein Risiko gibt es nicht mehr!

Wie ich bereits mehrfach in meinen Artikeln geschrieben habe, liegt die reale Verzinsung bei sogenannten „sicheren Anlagen“ im negativen Bereich. Wir sind seit Beginn der 1980er Jahre daran gewöhnt, dass die Ausfallrisiken bei Staatsanleihen mit guter Bonität zu vernachlässigen sind und die Zinszahlungen meist über den Preissteigerungsraten liegen. Damit konnte der risikoscheue Anleger nicht nur langfristig einen Kapitalstock aufgebauen, sondern auch seine Kaufkraft über die Jahre mehr als erhalten – und das risikolos.

Doch damit ist es nun vorbei. Die extrem expansive Notenbankpolitik hat die nominalen Renditen von Zinsanlagen hoher Bonität in weiten Teilen der Welt unter die Inflationsraten gedrückt. Man spricht von negativen Realzinsen. Wer sein Vermögen weiterhin in Anlageformen wie Sparbuch oder Bundesanleihen investiert, hat kaum eine Chance, die Kaufkraft seines Vermögens zu erhalten oder gar dessen realen Wert zu steigern. Das Gleiche gilt für Renten- sowie Lebensversicherungen.

In der aktuellen Situation stehen die Euro-Staaten vor einem Dilemma. Sollte Griechenland den Euro abwählen, wird die Europäische Zentralbank gezwungen sein eine Brandmauer gigantischen Ausmaßes zu errichten, um nicht die Eurozone abgleiten zu lassen. Dies bedeutet, dass weiterhin enorme Liquidität in die Märkte zur Stützung der Banken und angeschlagenen Staaten gepumpt wird.

Sollte sich Griechenland für den Verbleib in der Eurozone entscheiden, dürfte, durch den aktuellen Einfluß aus Frankreich und die seichten Äußerungen der G8, die sich letztes Wochenende in Camp David, USA getroffen haben, unser Angela und Wolfgang ihre harte Haltung gegenüber dem Wunsch der EZB kurzfristig eine höhere Inflationsrate als 2% zu akzeptieren und zusätzlich wirtschaftliche Stimuli Richtung Griechenland und den Rest der angeschlagenen Eurozone zu senden, aufgeben. Auch dies bedeutet eine Ausweitung der Hilfen und noch mehr Geld!!!

Aktuell wird die fünfjährige Bundesanleihe mit circa 0,8 Prozent pro Jahr verzinst, während die Inflationsrate in Euroland bei 2,6 Prozent liegt. Der Anleger verliert damit vor Steuern jährlich real rund 1,8 Prozent seines Vermögens – und das fünf Jahre lang! Was sich über diesen Zeitraum vielleicht noch verkraften lässt, wird langfristig zum echten Kaufkraftvernichter: Schon ein jährlicher negativer Realzins von 2,5 Prozent reduziert die Kaufkraft des Vermögens in 30 Jahren auf nur noch 47 Prozent. Auch die Lebensversicherer wissen, was die Stunde geschlagen hat: „Wir sind die Leidtragenden der Stützungspolitik der Notenbanken, die die Zinsen tief halten“, sagte vor Kurzem Nikolaus von Bomhard, Vorstandschef der Münchner Rück, zu der die Lebensversicherer Ergo und Victoria gehören.

Es ist davon auszugehen ist, dass die globale Verschuldungskrise uns noch viele Jahre beschäftigen wird und die Notenbanken weiterhin alles tun werden, um die Zahlungsfähigkeit der Staaten zu garantieren. Das geht jedoch nur über künstlich niedrige Renditen bei Staatsanleihen. Diese Politik birgt langfristig zudem die Gefahr einer sich verschärfenden Geldentwertung, sodass die Differenz zwischen nominaler Verzinsung und Inflationsrate noch größer werden könnte. Das Ergebnis wären noch höhere negative Realzinsen.

Fazit: Risikolose Anlageklassen, die höhere Erträge als die Inflationsrate abwerfen, gibt es nicht mehr. Doch eben das ist angesichts der langfristigen Zeiträume bei der privaten Altersvorsorge absolut notwendig, um nicht an Kaufkraft einzubüßen. Dieser Sachverhalt spricht für Anlageklassen, die im Wert zwar schwanken können, aber deutlich bessere Chancen haben, langfristig die Kaufkraft zu erhalten. Dazu gehören breit gestreute Anlagen in Sachwerte wie Aktien, Edelmetalle, Immobilien und Rohstoffe. Das größte Risiko für die Altersvorsorge sind nicht kurzfristige Schwankungen im Vermögenswert, sondern die fortschreitende Enteignung über negative Realzinsen. Wer das nicht zügig in seiner Geldanlage umsetzt, wird zu den Verlierern der Notenbankpolitik gehören.

Summa Summarum

Soll und Haben

Die Bundesbank gibt ihren Widerstand gegen IWF- Aufstockung auf. Der deutsche Anteil an den neuen IWF-Mitteln beträgt 41,5 Milliarden Euro an bilateralen Kreditlinien, die die Bundesbank bereitstellt. Hat eigentlich jemand mitgezählt? Target II 616 Milliarden, Anteil EFSF 253 Milliarden, EFSM 11 Milliarden, Kreditlinie des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Stabilisierung maroder Euro-Staaten… 15 Milliarden, Erstes Rettungspaket für Griechenland 29 Milliarden, Ankäufe von Staatsanleihen notleidender Euro-Länder durch die EZB 49 Milliarden und nun weitere 41,5 Milliarden. Habe ich etwas vergessen?  Ja, die deutschen BAD BANKS, Pensionsverpflichtungen etc., Höhe n.f.!
Die Schuldenuhr Deutschlands zeigt zur Zeit 2.088 Milliarden an. Plus die o.g. Verpflichtungen, sind wir locker über die 3 Billionengrenze. Das Sparvermögen der Deutschen beträgt zur Zeit ca. 4,93 Billionen. Erstaunlicherweise ruhen rund zwei Drittel des Vermögens einfach nur auf Bankkonten oder sind Geldanlagen in Form von Versicherungen. Lediglich 5 Prozent der 4,93 Billionen Euro sind in Aktien investiert. Da reicht die Sicherheit ja augenscheinlich noch aus!
Gefällt mir nicht mehr!

USA

  • Der US Aktienmarkt schloss am Freitag leicht besser nachdem er gegen Handelsschluss deutliche Gewinne abgeben musste (S&P: +0,1%). Utilities (+1,0%), Staples (+0,9%) und Industrials (+0,8%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-0,5%), Financials (-0,5%) und Energy (-0,1%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 33% bzw. 34% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die US Commodity Futures Trading Commission plant möglicherweise Ausnahmen für ausländische Institute für die neuen stringenteren Derivate-Regeln einzuführen. Im Vorfeld hatten Experten davor gewarnt, dass hierdurch erneut eine erhebliche Unsicherheit für die europäischen Banken ausgehen könnte. Link
  • Mitt Romney holt den deutlichen Vorsprung von Obama bei den Wahlkampfspenden (bisher hat Obama etwa das 10-fache an liquiden Mitteln) langsam auf. Link
  • Der brasilianische Flugzughersteller Embraer hat angekündigt bei weiteren Änderungswünschen der US Air Force an einem bereits beschlossenen Auftrag sich künftig zurückzuziehen. Link
  • Apple hat in den letzten neun Tagen fast 10% verloren nachdem Bedenken aufkamen, ob bei der morgigen Veröffentlichung der Zahlen ein Rückgang der Verkäufe erkennbar ist. Link
  • Wal-Mart hat laut einem NYT Bericht angeblich durch Korruption die Eröffnung von neuen Niederlassungen in Mexico beschleunigt. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen veröffentlicht. Es berichten jedoch folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich ConocoPhillips ($2,10) und nachbörslich Texas Instruments ($0,17). Ebenso berichten vörbörslich BE Aerospace ($0,63), SunTrust Banks ($0,33), Eaton Corp ($0,90), Xerox ($0,22), sowie nachbörslich Ameriprise ($1,39).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln gemischt (SHCOMP: -0,19%, NIKKEI: +0,02%, HSI: -0,01%). Der japanische Leitindex Nikkei eröffnete stark, fiel aber im Lauf des Tages.
  • Chinas HSBC/Markit Flash PMI liegt für den April bei 49,1% (vs. März 48,3%). Aus Sicht unserer Ökonomen ist der Anstieg aufgrund von fiskalischer und geldpolitischer Lockerung keine Überraschung und es wird erwartet, dass der offizielle PMI am 1. Mai ein ähnliches Ergebnis zeigen wird. Qu Hongbin, China-Volkswirt der HSBC, teilt die Sicht unserer Ökonomen hinsichtlich des positiven Einflusses der Lockerungsmaßnahmen. Im Rahmen der Hannover Messe 2012 gaben Wen Jiabao und Angela Merkel bekannt, das bilaterale Verhältnis der beiden Länder zu stärken. Link Link
  • Australiens Produzentenpreise sind im März auf Quartalsbasis um -0,3% gefallen (vs. Konsensus +0,5%) und lagen somit unter den Erwartungen. Der aus freien Kapazitäten entstehende deflationäre Impuls lässt unsere Ökonomen eine moderate Inflation erwarten. Für die heutige Bekanntgabe der Inflationszahlen liegen die Erwartungen unserer Ökonomen unter Konsensus. Link
  • Koreas Exporte stiegen in den ersten 20 Tagen im April um 8%. Dies ist das beste Ergebnis in den vergangen vier Monaten. Link

EUROPA

  • Der IWF hat die finanziellen Ressourcen zur Bekämpfung der Eurokrise erhöhen können und insgesamt $430Mrd Zusagen eigener Mitglieder eingesammelt. Die USA und Kanada haben sich wie erwartet enthalten. Link Link
  • Frankreichs Präsidentschaftskandidat Francois Hollande konnte die erste Wahlrunde für sich entscheiden und lag mit 28,5% vor Sarkozy (27,1%). Die entscheidende Stichwahl findet am 6. Mai statt. Link
  • Spanien setzt sich mit der Schaffung einer potenziellen „Bad Bank“ für schwächelnde Immobilienkredite auseinander, berichtet Reuters. Konkrete Pläne sollen noch nicht vorliegen. Link
  • Die holländische Regierung kommt bei den Verhandlungen um Ausgabenkürzungen nicht vorwärts und könnte vor potenziellen Neuwahlen stehen. Link
  • E.ON befindet sich aktuell in Gesprächen für ein potenzielles Joint Venture in Brasilien, berichtet die FT unter Berufung auf Aussagen von Eike Batista. CEO Teyssen zeigte sich indes zurückhaltend und betonte, dass kein Druck bestehe. Link
  • Repsol warnte potenzielle YPF Investoren der argentinischen Regierung am Wochenende vor Investments in die Tochter und drohte mit rechtlichen Schritten. Link           
  • Nestle steht kurz vor dem Kauf der Baby-Unit von Pfizer und könnte bereits heute entsprechende Details veröffentlichen, schreibt Bloomberg. Der Kaufpreis wird auf $11Mrd geschätzt. Link
  • Volkswagen zeigt sich zuversichtlich für den chinesischen Automarkt und erwartet 5-10% Wachstum für den Gesamtmarkt. Das eigene Ziel sei stärker zu wachsen. Link
  • Porsche sieht China im kommenden Jahr als wichtigsten Markt, sagte der Vertriebsvorstand Maier am Sonntag vor der Internationalen Automesse in Peking. Kein anderer Markt der Welt wachse so schnell wie China. Link
  • Lufthansa Passage-Vorstand Spohr listet in einem Brief an die Mitarbeiter seine Sparpläne auf. So will die Lufthansa die Kosten der Kernmarke senken und ihre Erlöse je Fluggast steigern. Auch die Gehälter und Altersversorgung sollen angepasst werden. Link
  • Sky Deutschland sieht den hohen Kaufpreis von fast €2Mrd für den Erwerb der Bundesliga-Live-TV-Rechte für 2013 bis 2017 als „strategische Investition“. So wolle Sky jetzt nicht nur der Telekom, sondern auch anderen Anbietern wie Vodafone, O2 oder dem Medienkonzern Axel Springer verschiedene Angebote für IPTV-, Mobilfunk- und Internet-Verwertungen machen. Link
  • BASF CEO Bock bestätigt im FAZ Interview die Ziele für das Gesamtjahr und betont zeitgleich das aktuell schwierige Umfeld. Besonders China bleibt herausfordernd. Link
  • Philips berichtet 1Q Nettogewinn von €248Mio vs. Consensus €93Mio; die Kostenprogramme laufen entsprechend der Erwartungen; es werde auf dieses Jahr Sonderbelastungen geben; das Management bleibt für den Jahresverlauf vorsichtig.
  • Heute kommen PMI Zahlen aus Frankreich (9Uhr), Deutschland (9.30Uhr) sowie der Eurozone (10Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und eine angenehme Woche!

Summa Summarum

This Is The Chart That’s Causing Spain To Get Crushed Today

 

Read more:

http://www.businessinsider.com/this-is-the-number-you-should-really-be-watching-in-spain-2012-4?utm_source=dlvr.it&utm_medium=social&utm_campaign=moneygame

USA

  • Der US Aktienmarkt fiel gestern nach den Zahlen von IBM und Intel, konnte sich zeitweise wieder erholen, schloss aber insgesamt schwächer (S&P: -0,4%). Discretionaries (+0,2%), Staples (-0,1%) und Energy (-0,2%) waren die stärksten Sektoren während Financials (-0,8%), Tech (-0,8%) und Telcos (-0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 4% bzw. 3% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Brasiliens Zentralbank hat die Zinsen wie erwartet um 75bps auf 9,0% gesenkt. Nachdem beim letzten Zentralbank Meeting bereits die Zinsen um 75bps gesenkt wurden und der heutige Zinsschritt ankündigt wurde, wurde bei diesem Kommentar der Zentralbank keine genaue Angabe zu weiteren Zinsschritten gemacht.
  • US Federal Regulatoren haben neue Beschränkungen für die Drilling Industrie bezüglich verschiedenen Bohrtechnologien bekannt gegeben. Link
  • eBay hat mit $3,28Mrd Umsätzen (vs. Consensus: $3,15Mrd) und EPS von $0,55 (vs. Consensus: $0,52) besonders gute Zahlen berichtet. Die Umsätze waren in allen Bereichen stark, besonders stach PayPal jedoch heraus. Zusätzlich wurde die Guidance für Q2 auf $0,53-0,55 (vs. GS Estimates: $0,51) angehoben. Die Aktie stieg nachbörslich um 6,7%.
  • Qualcomm hat insgesamt zwar solide Zahlen berichtet, die Guidance für FY2012 hat jedoch enttäuscht. Die Umsätze lagen im letzten Quartal bei $4,94Mrd (vs. Consensus: $4,84Mrd) und die EPS bei $1,01 (vs. Consensus: $0,95). Die EPS Guidance für 2012 wurde jedoch mit $3,61-3,76 (vs. Consensus: $3,77) angegeben. Die Aktie fällt nachbörslich -3,3%.
  • American Express hat insgesamt solide Zahlen für das erste Quartal berichtet. Insgesamt profitierte man von der Stärke im Billed Buisness (+12%) und der ansteigenden Ausgabendisziplin. Die EPS lagen mit $1,07 (vs. Consensus/GS: $1,01/$1,03) über den Erwartungen.
  • VMWare hat seinen Umsatz um 25%yoy auf $1,06Mrd (vs. Consensus: $1,03Mrd) gesteigert und EPS von $0,66 (vs. Consensus: $0,6) realisiert. Nachbörslich: +2,8%.
  • FS Network hat die EPS Guidance für Q3 auf $1,12-$1,14 (vs. Consensus: $1,14) gesenkt sieht zugleich aber ein Umsatzwachstum von 20%. Die Aktie steigt nachbörslich 6,3%.
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Cons: 370k), um 16:00 Uhr die Existing Home Sales (Cons: 4,62Mio) und die US Leading Indicators (Cons: 0,2%). Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS): Vorbörslich Peabody Energy ($0,56), Laboratory Corp ($1,67), KeyCorp ($0,19), Diamond Offshore Drilling ($0,99), Blackstone Group ($0,40), Boston Scientific ($0,08) und BB&T ($0,58)

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln trotz guter Zahlen aus Japan gemischt (SHCOMP: -0,11%, NIKKEI: -0,85%, HSI: +0,39%). Investoren bleiben skeptisch im Hinblick auf Europa, der Hang Seng handelt allerdings in Folge von Nachrichten, dass die People’s Bank of China die Liquidität des Finanzsystems sicherstellen wird, leicht im Plus.
  • Chinas Zentralbank verspricht, dem Finanzsystem die notwendige Liquidität bereitzustellen. Dabei soll von u. a. die Zentralbankreserve als Instrument genutzt werden. Link
  • Japan verzeichnete im März den schnellsten Anstieg an Exporten innerhalb der letzten zwölf Monate und ein gering als erwartetes Handelsdefizit. Die japanischen Exporte stiegen auf Jahresbasis um 5,9% (vs. Konsensus 0,2%) und das Handelsdefizit lag bei Y82,6 Mrd. (vs. Konsensus Y223,2 Mrd.). Angetrieben wurden die Exporte durch Autoexporte in die USA. Die Zahlen verbessern den Ausblick und unterstützen die Prognose des IWF von Anfang der Woche, dass Japan dieses Jahr um 2% wachsen wird. Link
  • Neuseelands Konsumentenpreise haben im vergangenen Quartal um 0,5% zugelegt und entsprechen damit den Erwartungen. Die moderate inflationäre Entwicklung setzt die RBNZ nicht unter Handlungsdruck. Link
  • Australiens Regierung wird den Druck auf die unabhängige Zentralbank des Landes erhöhen, laut WSJ. Die Regierung strebt eine Senkung der Zinsen bzw. eine monetäre Lockerung an, um die Industrien außerhalb des Bergbaus zu fördern. Link

EUROPA

  • Der IWF hat in einem Report vor einem zu starken Abbau von Assets bei europäischen Banken gewarnt. So stellen die geplanten $2,6Bio in die kommenden 18Monaten eine potenzielle Gefahr für eine wirtschaftliche Erholung da. Die Kreditvergabe könnte demzufolge um weitere 1,7% sinken. Link IWF Chefin Lagarde teilte gestern mit, dass bisher $320Mrd an Mitteln für die Eurozone zugesagt worden sind. Link
  • Italiens Premier Monti hat gestern die Erwartungshaltung für den Haushalt angepasst und sieht nun einen ausgeglichenen Haushalt erst 1Jahr später in 2014. Er betonte gleichzeitig den zunehmenden Fokus auf Wirtschaftswachstum und legte für nächstes Jahr +0,5% zugrunde. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy sieht vor dem ersten Wahlgang am kommenden Sonntag weiterhin keine positiven Entwicklungen. Die Umfragen sprechen weiterhin für ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Hollande, lassen ihn aber im direkten Vergleich mit 44% hinter seinen Konkurrenten fallen. Link
  • Bundesbank Präsident Weidmann hat sich gestern in einem Interview gegen zusätzliche Hilfen für Spanien ausgesprochen. „Wir sollten nicht immer den Weltuntergang ausrufen, wenn die langfristigen Zinsen eines Landes zeitweilig über 6% steigen“. Link
  • Europas Banken gehen nach WSJ Angaben langsam die Mittel zum Kauf von Staatsanleihen aus. So hätten die spanischen Banken nur noch €21Mrd liquide Mittel, die einem spanischen Refinanzierungsbedarf von €47Mrd für den Rest des Jahres gegenüberstehen. Link
  • Der VW Aufsichtsrat hat gestern den Bau einer Fabrik in China genehmigt und damit den Fokus auf die Region untermauert. In den nächsten Jahren könnten im Westen Chinas weitere Standorte folgen, schreibt Reuters. Link
  • Vodafone ist der einzig potenzielle Bieter für C&W, schreibt Bloomberg und verweist auf den Rückzug von Tata Communications aus dem Kaufprozess. Die Deadline für ein Angebot läuft heute um 18Uhr aus. Link    
  • Daimler will seine Position auf dem indischen LKW Markt stärken und bis 2014 einen Marktanteil von mindestens 10% erreichen, sagte Konzernchef Zetsche. Link
  • BP hat das Settlement mit Klägern aus der Deepwater Horizon Katastrophe in 2010 finalisiert und sich zu Zahlungen in Höhe von $7,8Mrd verpflichtet, schreibt die FT. Link
  • Tesco will sich zunehmend auf den heimischen Markt fokussieren und die Ära der aggressiven Ladeneröffnungen beenden, teilte das Management gestern mit. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die US Tochter wider Erwarten den Breakeven im Februar 2013 nicht erreichen werde. Link
  • Repsol: Das spanische Kabinett kommt am Freitag zusammen und wird potenzielle Reaktionen auf das argentinische Verhalten bei Repsol´s Tocher YPF diskutieren. So seien u.a. Handelseinschränkungen denkbar, berichtet die FT. Link
  • Akzo Nobel berichtet 1Q EBITDA von €423Mio vs. Consensus €413Mio; die Rohstoffpreise bleiben weiterhin herausfordernd; die Kostenprogramme verlaufen entsprechend den Erwartungen.
  • Sodexo mit 1Q Zahlen: Umsätze €9,1Mrd inline mit Consensus; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.

Heute kommen Spanien (€2,5Mrd; 10.30Uhr) und Frankreich (€11Mrd; 11Uhr) mit Anleihen an den Markt. Zudem werden italienische Industriezahlen (10Uhr) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Bundesbank wegen Target angezeigt!

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/milliardenrisiken-bundesbank-wegen-target-angezeigt-11721386.html

(s. auch Summa Summarum vom 16.04.2012 und Zwischendurch! vom 24.02.2012)

USA

  • Der US Aktienmarkt hat gestern nach starken Vorgaben aus Europa deutlich stärker geschlossen (S&P: 1,6%). Tech (+2,3%), Energy (+1,8%) und Industrials (+1,6%) waren die stärksten Sektoren während Utilities (+0,6%), Telcos (+1,0%) und Discretionaries (+1,1%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 9% bzw. 7% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Der IMF hat seine globale Wachstumsprognose um 0,2% nach oben korrigiert auf 3,5% im Gesamtjahr 2012. Für 2014 geht man von einem globalen GDP Wachstum von 4,1% aus. Die stärksten Gefahren für die globale Wirtschaft sieht der IMF in der Euro-Krise und einer möglichen Ausweitung des Konflikts mit dem Iran. Link Link Link
  • Senator Conrad wird heute einen konkreten Gesetzentwurf als Umsetzung des in 2010 zwischen Demokraten und Republikanern geschlossenen Simpson-Bowles Plans zur Reduktion des US Budget Defizits vorstellen. Link
  • US Präsident Obama hat gestern einen Plan zur verbesserten Regulierung des Öl Marktes vorgestellt. Hiermit soll vor allem die Manipulation in des Öl Preises vorgebeugt und gegebenenfalls bestraft werden. Link
  • Das US Finanzministerium möchten laut Bloomberg Fannie Mae und Freddie Mac durch ein Sicherheitsnetz für das Mortgage Finance System ersetzen. Link
  • John Paulson geht von einer deutlichen Verschärfung der Euro-Krise aus und nimmt daher laut FT Short-Positionen in Bundesanleihen ein. Link
  • Yahoo! hat gestern mit EPS von $0,24 (vs. Consensus: $0,17) und Umsätzen von $1,08Mrd (vs. $1,06Mrd) gute Zahlen berichtet. Die Guidance ist im Rahmen der Erwartungen.
  • Intel hat solide Zahlen für das erste Quartal 2012 berichtet. Die Umsätze lagen bei $12,91Mrd (vs. $12,84Mrd) und die Guidance lag etwa 4% unterhalb der dem Consensus.
  • Oracle CEO Ellison hat angekündigt möglicherweise erst ein Smartphone zu entwickeln, dass die Java Software von Oracle verwendet bevor man Google für die Verwendung von Java Applets in der Android Software zu verklagen. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen veröffentlicht. Es berichten jedoch folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich BlackRock ($3,04), Textron ($0,35), BNY ($0,52), Quest Diagnostics ($1,02), PNC Financial Services ($1,48), Dover Corp ($1,02), St Jude Medical ($0,83), Abbott Laboratories ($1,0) und nachbörslich Qualcomm ($0,96) sowie Yum! Brands ($0,73).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln im Plus nachdem der IWF seine globale Wachstumsprognose nach oben korrigierte und Spanien mehr Anleihen als geplant verkaufte (SHCOMP: +1,54%, NIKKEI: +2,07%, HSI: +1,22%).
  • Chinas Immobilienpreise fielen in 37 von 70 Städten, für die die Regierung Daten erhebt. Hintergrund ist, dass sich Restriktionen durch die Regierung im Immobilienkauf negativ auf die Nachfrage auswirken. Die Immobilienpreise in Peking und Shanghai fielen um 0,8%. Guo Shuqing, Chairman der chinesischen Securities Regulatory Commission, bereitet die Einführung eines neuen OTC-Marktes für Aktien vor, laut Reuters. Link Link
  • Iran wird an seinem Verkauf von Rohöl in diesem Jahr geschätzte $56 Mrd. verdienen. Zu diesem Ergebnis kommt der Think-Tank Centre for Global Energy Studies (CGES). Der Iran kann sich dadurch von dem Einfluss der Sanktionen der USA und Europa entziehen und geht somit mit Spielraum in die Verhandlungen um sein Atomprogramm. Link
  • Australien steht bereit, den IWF weiter zu unterstützen. Nach Aussage von Wayne Swan, Deputy Prime Minister und Treasurer, braucht Australien aber auch das Committment der europäischen Staatschefs, die Krise in Europa zu bekämpfen. Link
  • BHP Billiton gab bekannt, dass die durch Streiks erschöpften Bestände ihrer australischen Kohlebergwerke einen signifikanten Einfluss auf die zukünftige Produktion haben werden, wenn die industrielle Aktivität anhält. Link

EUROPA

  • Spaniens Banken stehen vor einem zunehmend hohen Anteil nicht zahlender Kreditnehmer. So hat sich das Verhältnis gemessen am totalen Kreditvolumen im Januar auf circa 7,9% erhöht und liegt damit auf dem höchsten Stand seit 1994. Link
  • EFSF Mittel sollen nach dem Willen von EU Vertretern direkt an Kreditinstitute überwiesen werden können, schreibt Reuters. Damit würde eine Lockerung aktueller Kriterien einhergehen, die vor allem Spanien begrüßt. Link
  • Europas Politiker haben über Pläne für Spanien debattiert, die dem Land im Falle enorm steigender Zinsen helfen könnten. Es sei aktuell jedoch keine Notwendigkeit zum Einschreiten festgestellt werden, berichtet die FT. Link
  • Der europäische Rettungsschirm wird einen $60Mrd Beitrag von Japan erhalten, schreibt die FT unter Berufung auf offizielle Aussagen des Finanzministers. Damit erhöht sich der Druck auf weitere IWF Staaten vor dem anstehenden G-20 Meeting am Wochenende. Link
  • Mark Carney, Gouverneur der kanadischen Zentralbank, wird als potenzieller Nachfolger von Sir Mervyn King als BoE Chef gehandelt. Der Posten ist im Juni nächsten Jahres neu zu besetzen. Link
  • Nestle stehe nach WSJ Angaben vor der Übernahme des Baby-Geschäfts von Pfizer und könnte mindestens $9Mrd zahlen. Eine finale Entscheidung soll nächste Woche folgen. Link
  • Der argentinische Staat will die von Repsol geforderten $10,5Mrd für den YPF Anteil nicht zugrunde legen und verweist auf die eigene Bewertung, schreibt Bloomberg. Link Zuvor hatte Repsol eine Veräußerung nach China angestrebt, berichtet die FT. Link
  • VW Chef Piech wird vom Investmentfonds Hermes für die aktuelle Personalpolitik kritisiert, schreibt die FTD. Konkret sei die geplante Ernennung von Ursula Piech als Aufsichtsrat-Mitglied gemeint. Link
  • ASML berichtet einen 1Q-Nettogewinn von €282Mio inline mit Consensus; die Erwartungen für 1H wurden bestätigt; der CFO äußerte sich positiv für den Gesamtjahresausblick.
  • Heute kommen Zahlen zum UK Arbeitsmarkt (10.30) sowie BoE Minutes (10.30).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

From Risk-Free Return To Return-Free Risk Overnight

http://www.zerohedge.com/news/risk-free-return-return-free-risk-overnight

Excellent article, a must read!

(see also http://muellerundveith.wordpress.com/2012/03/21/%E2%80%9Eda-steh-ich-nun-ich-armer-torund-bin-so-klug-als-wie-zuvor/)

USA

  • Der US Aktienmarkt schloss gestern nach schwachen Vorgaben aus Europa zwar fester als die europäischen Aktienmärkte aber dennoch im Negativen (S&P: -1%). Telcos (0%), Utilities (-0,2%) und Staples (-0,3%) waren die stärksten Sektoren während Financials (-1,6%), Tech (-1,4%) und Materials (-1,4%) den Markt underperformten.
  • Richmond Fed Präsident Lacker sieht es als „unmöglich“ an, die Volcker Rule bis Juli gesetzlich zu ratifizieren. Selbst in einem längeren Zeitrahmen sei die Umsetzung des Dodd-Frank Acts sehr schwierig. Des Weiteren ist er überrascht über die hohe Wahrscheinlichkeit die Investoren aktuell weiteren Easing Schritten durch die Fed zuordnen. Link Link
  • US Präsident Obama muss laut Reuters noch in diesem Monat die US Öl Reserven anzapfen um zu verhindern, dass die Benzinpreise im Sommer nicht auf $5 pro Gallone ansteigen und somit seine Wiederwahl erschweren könnten. Link
  • Die USA beginnen langsam an diesem Wochenende die Sanktionen gegenüber Myanmar zu lockern nachdem erste Anzeichen der Öffnung in den vergangenen Wochen aufkamen. Link
  • JPMorgan könnte laut CEO Jamie Dimon ohne die Abschreibungen an Hypothekendarlehen einen Gewinn von $24Mrd im vollen Jahr erzielen. Gleichzeitig kritisierte er die internationalen Regulatoren dafür, dass sie die Erholung nach der Finanzkrise negativ beeinflussten. Link Link
  • Yahoo! streicht insgesamt 2000 Stellen und möchte damit seinen konzernweiten Umbau einleiten. Mit dem Stellenabbau sollen rund $375Mio im Jahr eingespart werden, teilte Yahoo! weiter mit. Die neuen Kürzungen werden zunächst $125Mio-$145Mio vor Steuern für Abfindungen kosten. Link
  • AIG erwägt Medienberichten zufolge seine Flugzeug-Leasingsparte ILFC Holdings im zweiten Quartal an die Börse zu bringen. Die Emission würde der weltweit größten Vermieter von Flugzeugen mit $6Mrd-$8Mrd bewerten. Link
  • Bed Bath & Beyond hat insgesamt einen Gewinn von $1,48 pro Aktie berichtet, dies lag deutlich über den Erwartungen von $1,32. Die Aktie steigt nachbörslich um 5,5%. Link
  • Blackstone kauft für $800Mio insgesamt 69 Warenhäuser in den USA von der Australischen Dexus Property Group ab. Link
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Consensus: 355k) veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute, nachdem der chinesische Aktienmarkt die letzten Tage geschlossen war, insgesamt eher schwacher (SHCOMP: +0,8%, NIKKEI: -0,4%, HSI: -1,0%). Der chinesische Aktienmarkt handelt insbesondere durch die gelockerten Kapitaleinfuhrbeschränkungen positiv. Link
  • Japans Regierung versucht zwanghaft zwei derzeit nicht-laufende Atomreaktoren wieder ans Netz zu bringen, da Experten davor warnen, dass ein möglicher Stromkollaps zum weiteren Einbüßen an Rückhalt zur Atomenergie führen könnte. Link
  • Chinas PBOC hat in dieser Woche insgesamt ein Volumen von $3,97Mrd an Liquidität in den Money Market durch die regulären Open Market Operations gegeben. Link
  • Japans Oberhaus hat Ryutaro Kono (Chef-Ökonom bei BNP Paribas in Japan) als Nachfolger von Nakamura im BoJ Policy Board abgelehnt. Der Kandidat Kono äußerte sich bisher sehr negativ zu möglichen weiteren Easing Schritten und hat damit die Kritik der DPJ und der Oppositionsparteien auf sich gezogen.
  • Südkoreas Direktinvestitionen im Ausland sind im ersten Quartal des Jahres um 17% von 4,8% im vorherigen Quartal deutlich angestiegen. Link

EUROPA

  • Portugal könnte die Schulden zahlreicher Gemeinden restrukturieren müssen, sagte gestern ein Sprecher des Parlaments. Demnach laufe aktuell die Untersuchung der gesamten Schulden, berichtet Bloomberg.
  • EZB Präsident Draghi verwies in einer insgesamt relativ ereignislosen Pressekonferenz auf potenzielle Risiken einer schwächeren Erholung sowie die andauernden Probleme der Eurozone. Es sei keine Abkehr von der aktuellen Politik zu erwarten. Link
  • Italiens Premier Monti geht bei den Vorschlägen zur Arbeitsmarktreform auf die Gewerkschaften zu und lockert bisherige Pläne. So sollen beispielsweise Gerichte Kündigungen auch weiterhin rückgängig machen, falls angeführte wirtschaftliche Gründe nicht plausibel erscheinen. Link
  • Die polnische Zentralbank habe in dem jüngsten Meeting über die Erhöhung des Leitzinses als Antwort auf die Inflationsprobleme nachgedacht, sagte ein Sprecher. Der Zins befindet sich aktuell bei 4,5%, dem höchsten Niveau seit 2009. Link
  • Der griechische Sportverband sieht die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London gefährdet und verweist auf zu strikte Sparmaßnahmen. Link Griechenland hat zudem die Umtauschfrist für Bonds nach internationalem Recht bis zum 18. April verlängert. Link
  • Frankreich will im Falle einer Wiederwahl die politische Neuausrichtung bei der Immigrations- und Handelspolitik anstreben, sagte Außenminister Juppé in einem Interview. Link
  • Die EU-Finanzminister werden am 2. Mai zu einem Sondertreffen nach Brüssel kommen, um sich fristgerecht auf neue Eigenkapitalvorschriften für Banken zu einigen. Link
  • Nokia wird ab dem Wochenende das neue Lumia 900 mit der Microsoft Software in den USA vertreiben. Die nächsten Monate werden demnach die Zukunft des Geschäfts in der Region entscheiden. Link
  • RWE will bei der Energiewende eine wichtige Rolle spielen und setzt auf Windparks im Meer. Jetzt hat RWE die erste Genehmigung für seinen Offshore-Windpark Innogy Nordsee 1 erhalten. Link
  • Daimler Aktionäre haben auf der gestrigen Hauptversammlung die Dividende von €2,2/Aktie bestätigt. Link
  • FIAT CEO Marchionne sieht bei der Fusion mit Chrysler keine Eile und spricht von einer geringeren Wahrscheinlichkeit für das laufende Jahr, berichtet Bloomberg. Link
  • Vinci hat in Polen einen Auftrag von circa €105Mio gewonnen und wird die Gebäude innerhalb der nächsten 20 Monate fertigstellen. Link
  • Ein Teil der Tesco Großinvestoren fordert vom neuen Aufsichtsrat Broadbent konkrete Vorschläge zur Lösung strategischer Probleme, schreibt die FT. Link
  • Heute kommen Zahlen zur Industrieproduktion aus UK (10.30) und Deutschland (12.00). Frankreich kommt um 11Uhr mit Bonds an den Markt. Die BOE gibt um 13Uhr die Zinsentscheidung bekannt.

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Global Economics Weekly – Der Weg aus den öffentlichen Schulden

  • Nachdem unsere Ökonomen in der vergangenen Woche untersucht haben, wie sich fiskalische Konsolidierung auf das Wachstum auswirkt, suchen sie in dieser Publikation nach Wegen aus der öffentlichen Verschuldung. Die Studie basiert auf historischen Ereignissen, bei denen ein kritischer Verschuldungsgrad überschritten wurde.
  • Bei ihrer Untersuchung kommen unsere Ökonomen zu dem Ergebnis, dass ein Abbau der öffentlichen Verschuldung in der Regel mit höherer Inflation, niedrigeren Zinsen und häufigeren Umstrukturierungen einhergeht. Da sowohl eine zu hohe Verschuldung wie auch fiskalische Konsolidierung das Wachstum belasten können, ist es aus Sicht unserer Ökonomen wichtig, dass die richtige Balance gefunden wird.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein schönes Osterfest!