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/in Investmail„In Zeiten globalen Betruges gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt“. George Orwell
`Cause we living in a bust (box) ….
Verehrte Kunden, wir streben harten Zeiten entgegen, Gier ist legal, ja sie wird von den Notenbanken geradezu unterstützt.
Jeder, der nicht bereit ist Risiko einzugehen, wird gnadenlos niedergemacht und mit negativen Renditen bestraft.
Vielleicht werden sich einige von Ihnen wundern, dass die letzte Investmail ein wenig zurückliegt. Das liegt daran, dass ich der Meinung bin, dass alles bereits gesagt ist und ich mich ungern wiederhole. Einige können sogar mein „Geschwätz“ von der Geldschwemme der Notenbanken und die damit verbundenen Risiken und Verzerrungen an den Märkten schon nicht mehr hören.
Unser Geldsystem ist ein Schuldensystem, da Geld nur durch Schulden, also Kredit, entsteht. (Nachzulesen unter Raimund Brichta: „Die Wahrheit über Geld“).
Da dem so ist, muss zwangsläufig auch Vermögen vernichtet werden, wollen wir die immensen Schulden reduzieren.
Haben Sie das in der aktuellen Schuldendiskussion schon einmal von einem Politiker gehört?
Stellen Sie sich unser Geldsystem als unser Universum vor. Neueste Erkenntnisse gehen von einem Urknall aus, der unsere Erde und das ganze Universum hat entstehen lassen. Seit dem Urknall dehnt sich das Universum immer weiter aus und man geht davon aus, dass in Milliarden von Jahren, sich das Universum wieder zusammenzieht, was automatisch die Auslöschung allen Lebens, auch auf der Erde, nach sich ziehen wird.
Genauso ist es mit unserem Geldsystem bestellt, das sich auch zwangsläufig, immer weiter ausdehnen muss (Schulden und Vermögen), da ein jeder von uns auch immer mehr von seinem eigenen Finanzvermögen erwartet. Irgendwann kollabiert auch regelmäßig dieses System, was, betrachten wir alleine unsere Geldgeschichte in Deutschland, nichts Außergewöhnliches ist. Ich kann zwar nicht sagen wann, ob morgen, in einem Jahr oder erst in zehn oder zwanzig Jahren, aber dennoch ist dies gewiss. Eines kann ich auf jeden Fall vorher sagen, es wird keine Milliarden Jahre mehr dauern. Daher sollten Sie gewappnet sein und Anlagen, außer Ihrem notwendigen Liquiditätsbedarf, nicht auf Festgelder oder sonstigen Geldwertanlagen für diesen Moment bereitstellen, da diverse Institutionen (Internationaler Währungsfonds, unsere Bundesbank, Prof. Sinn etc.) bereits danach schielen! Denken Sie immer daran: Bürger kommt zwar von burga (der Schutz), man könnte jedoch meinen, dass es von bürge(r)n abgeleitet wurde.
Die wundersame Geldvermehrung entsteht z.B. dadurch, dass die Zentralbanken schlechte Sicherheiten der Banken und Staaten im Austausch für Geld in ihre Bücher nehmen und damit für ausreichend Liquidität der Banken sorgen. Den Banken wird Geld zur Verfügung gestellt und die Risiken gehen auf uns Bürge(r)n über. Dies beflügelt weiterhin die Immobilien- und Aktienmärkte und sorgt bei denen, die diese Anlagen besitzen, für Frohlocken. Es ist heutzutage geradezu unabdingbar, Risiken einzugehen, möchte man Rendite mit seiner Geldanlage erzielen. Macht sich hier etwa die von allen befürchtete Inflation breit? Eindeutig JA, man nennt dies Assetpreisinflation! Irgendwohin muss das ganze Geld ja fließen, wird es nicht den Unternehmen und Bürgern in Form von Krediten zur Verfügung gestellt. Warum sollten die Banken dies auch tun, würde das doch mit Risiken verbunden sein. So investiert man das „geschenkte Geld“ der Zentralbanken lieber in Aktien, Immobilien und ähnlichem, das die Preise für diese Anlagen steigen lässt. Dies kann eine Bank auch relativ risikolos tun, da sie im Notfall vom Staat wieder gerettet wird, worin der große Unterschied zu Ihnen als Investor liegt.
Lassen Sie sich von der hervorragenden Entwicklung einzelner Investments nicht täuschen. Zurzeit gleichen die Märkte einem zugefrorenen See im letzten Wintersonnenschein im Frühling. Sie können sich niemals sicher sein, ob das Eis Sie trägt.
Ich habe mich kürzlich auf dem Wohnungsmarkt in Frankfurt umgesehen. Eine Wohnung, sicherlich mit gehobenem Standard, kostete EUR 4.000.- pro Quadratmeter. Nur diese Wohnungen, die dort bereits standen und die ich besichtigte, waren bereits verkauft. Der Makler sagte mir, dass ich mich auf eine Liste setzen lassen müsste, so dass er mich sofort bei der nächsten Projektierung benachrichtigen könne, und ich somit die Chance hätte, eine Wohnung zu erwerben. Selbstverständlich kurz nachdem die Pläne aus dem Drucker gekommen seien und die Tinte noch nicht getrocken sei. Weiterhin fügte der Makler die Bemerkung hinzu, dass der gleiche Wohnungstyp sich dann etwas verteuere, nämlich auf ca. EUR 4.300.- pro Quadratmeter.
Ich fragte mich selbst, welchen Mietzins (Miete) müsste ich verlangen, dass sich das rechnet?!
Ich staunte ähnlich, wie bei meinem Erkundungsversuch bei einer Bank, Gold zu verkaufen. „Wie, Sie wollen verkaufen, das ist ja einmal etwas Neues“, schallte es mir von dem Banker entgegen.
Ja ist denn der Markt völlig verrückt? Gold sinkt, aber keiner möchte sein erworbenes Gold verkaufen. Die meisten Münzen und Barren sind bereits ausverkauft, ob Silber oder Gold.
„Eine der großen Enttäuschungen des Jahres 2013 war Gold. Sein Preis hat sich im Verlauf des Jahres um 26 Prozent verringert. So schlecht war in diesem Jahr keine andere größere Anlageklasse. Der Preis liegt in Dollar gerechnet jetzt wieder auf dem Niveau vom Herbst 2010. In Euro sieht die Entwicklung noch schlechter aus (minus 29 Prozent). Der Einbruch war stärker als viele das erwartet hatten. Er war eine erhebliche Belastung für alle, die das Edelmetall als Sicherheitspolster in ihrem Depot haben. Ist für 2014 wieder eine Besserung zu erwarten?
Der Grund für den Absturz von Gold und Silber liegt nicht darin, dass physische Bestände verkauft werden, sondern dass Wetten auf Gold und Silber in Form von Papieren abverkauft wurden, die den weltweit physischen Bestand von Gold und Silber um ein Vielfaches übersteigen. Durch die Handlungen der Zentralbanken ist die Angst (momentan) von den Kapitalmärkten gewichen. Im Gegenzug kaufen jedoch Bürger und Staaten, allen voran Russland und Asien, massiv physisches Gold!
Der Schmitz und Partner Global Defensiv, den wir unseren Kunden empfehlen, die eine eher defensive und risikoadjustierte Anlage suchen, konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und bescherte unseren Kunden ein Minus von ca. 6% in 2013. Trotzdem halten wir weiterhin an unserer Empfehlung fest, da der Fonds in seiner Bandbreite schwankt, dieses mal eben negativ. Gold und Silber werden weiterhin zu einem beträchtlichen Anteil im Fonds enthalten sein, da wir an dessen Substanz und Entwicklung glauben. Schwächephasen im Gold- und Silberpreis nutzen wir stetig dazu, um unsere Positionen in dieser Anlageklasse zu erhöhen.
Siehe auch Quartalsbericht von Dr. Holger Schmitz!
Für den interessierten Leser sei der Bericht von Degussa Marktreport empfohlen, der die Hintergründe der Entwicklung und einen Ausblick für 2014 bietet.
http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/9619B6V6H4.pdf
Selbstverständlich lässt sich die Renditeerwartung Ihrer Anlage jederzeit nach oben korrigieren, jedoch steigt damit leider auch das Risiko überproportional.
Lassen sie uns ihr Portfolio mit einer dreispurigen Autobahn vergleichen. Auf der rechten Spur fahren sie erfahrungsgemäß in einem mäßigeren Tempo, auf der mittleren Spur eher flüssig und auf der Überholspur meist mit vollem Tempo. Allerdings steigt mit zunehmender Geschwindigkeit auch das Risiko eines Unfalles oder gar eines Totalcrashs überproportional an!
Für alle, die glauben die Schuldenkrise gehöre der Vergangenheit an, sei folgende Seite empfohlen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote
Vergleichen Sie bitte einmal die Schuldenquote der Länder vor 2008 und 2013!
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Veith
Müller & Veith GmbH
Summa Summarum
/in Summa SummarumFoto: alexschwander.blogspot.de
Buch: http://www.diewahrheituebergeld.de
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QE3…………………QE ∞
Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!
“Cause we living in a bust…..”
Bankenunion mit Schattenbanken = Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
http://www.wiwo.de/politik/europa/eurokrise-bankenunion-mit-schattenbanken-seite-all/9119094-all.html
Ein Vermögensbildungsfonds für Deutschland
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gastbeitrag-ein-vermoegensbildungsfonds-fuer-deutschland-12674947.html#Drucken
Der Stoff, aus dem Revolutionen gemacht werden
Youth Unemployment Rates Are Terrible Everywhere
http://www.businessinsider.com/total-vs-youth-unemployment-rates-2013-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_112213
Gold: the Fed and miners
http://www.ft.com/intl/cms/s/3/66502d62-527d-11e3-a73e-00144feabdc0.html?siteedition=intl#axzz2lN84I0ef
- Der US-Markt schloss am Freitag aufgrund positiver Makrodaten im Plus (S&P +0,5%). Healthcare (+1,2%), Industrials (+0,8%) und Cons Disc (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Info Tech (-0,2%), Telecom (-0,1%) und Utilities (-0,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 14% unter dem 10-Tages- und 14% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
- US-Banken warnen die Fed, dass sie sich bei einer weiteren Zinssenkung dazu gezwungen sehen könnten, Unternehmen und Haushalte für ihre Einlagen mit Gebühren zu belasten. FT – 24.11.13
- Apple übernimmt für $350 Mio. das israelische Startup PrimeSense. Dieses unterstützt die Bewegungserfassungstechnik der Spielkonsole Xbox 360 von Microsoft. WSJ – 24.11.13
- Microsoft hat nach eigenen Angaben am ersten Tag mehr als 1 Mio. Xbox One Spielekonsolen verkauft. BBG – 23.11.13
- Chrysler erhöht den Druck auf die Muttergesellschaft Fiat und will bis Mitte Dezember den Börsengang finalisieren. WSJ – 25.11.13
- Boeing warnt seine Kunden mit Triebwerken von General Electric vor Höhengewittern. Die Gefahr von Fehlfunktionen bestehe sowohl für den Dreamliner als auch für die neuste Boeing 747. WSJ – 24.11.13
- US Economics Analyst – 13/47: The Affordable Care Act: Benefits and Risks
- Heutige Makrodaten (Konsensus): Pending Home Sales (1,1%) und Dallas Fed Manf. Activity (5,0)
- Die Einigung mit dem Iran drückt den Ölpreis und beflügelt die asiatischen Märkte. (NIKKEI: +1,5%, SHCOMP: -0.2%, Hang Seng: +0,1%).
- Die internationale Gemeinschaft hat mit Teheran in der Nacht zum Sonntag bei den Verhandlungen in Genf eine Übergangslösung vereinbart: Der Iran legt sein Atomprogramm zunächst für sechs Monate auf Eis, dafür werden internationale Sanktionen gegen das Land teilweise gelockert. HB – 25.11.13
- Lenovo, der größte PC-Hersteller der Welt steigt ins Smartphone-Business in Deutschland ein. HB – 24.11.13
- EZB-Präsident Draghi hat eine Studie zur Eigenkapitalhinterlegung von Staatsanleihen zur Überarbeitung an die Urheber zurückgegeben. In der Studie wurde unter anderem vorgeschlagen, die hohen Investitionen europäischer Banken in die jeweiligen nationalen Staatsanleihen als Klumpenrisiko zu behandeln. FAZ – 24.11.13
- Italiens Staatspräsident Napolitano hat die Forderung des früheren Premiers Silvio Berlusconi nach einer umgehenden Begnadigung zurückgewiesen. Bei einer Parteiveranstaltung am Samstagabend hatte Berlusconi den Staatspräsidenten aufgefordert, ihn umgehend zu begnadigen. FAZ – 24.11.13
- Union und SPD haben sich auf Regeln für Managervergütungen geeinigt. Jedes börsennotierte Unternehmen muss festlegen, um wie viel höher der Verdienst im Vorstand gegenüber dem durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen sein darf.FAZ – 24.11.13
- Peugeot sucht wegen der angestrebten Allianz mit Dongfeng nach einem Nachfolger für seinen Chef Philippe Varin. Dongfeng habe Insidern zufolge klargemacht, dass die angestrebte engere Allianz beider Konzerne mit einem Managementwechsel einhergehen müsse. RTRS – 24.11.13
- Die Deutsche Bank könnte den Verkaufsprozess um die Tochter BHF-Bank doch noch erfolgreich abschließen. Der Finanzinvestor RHJI hat alle notwendigen Unterlagen bei der Finanzaufsicht eingereicht – die Prüfung läuft. HB – 25.11.13
- Adidas und BASF vereinbaren eine strategische Partnerschaft. Erstes konkretes Projekt sei die Entwicklung des Laufschuhes „Boost“. RTRS – 24.11.13
- Lufthansa lockert aus Wettbewerbsgründen die Meilen-Kooperation mit Turkish Airlines. Von Januar an will sie ihren Kunden bei Flügen mit Turkish Airlines nur noch ein Viertel der dafür anfallenden Statusmeilen gutschreiben. HB – 24.11.13
- Audi wird vorerst keine reinen Elektrofahrzeuge bauen. Wir werden erst dann reagieren, wenn der Markt es verlangt‘, sagte Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg dem “Westfalen-Blatt“. FOCUS – 24.11.13
- Siemens trennt sich Presseberichten zufolge vorzeitig von seinem Rechtsvorstand Peter Solmssen.
- Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!
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Summa Summarum
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QE3…………………QE ∞
Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!
EUROPAS KRISENFONDS
Hohe Nachfrage nach erstem ESM-Bond
http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/anleger-reissen-sich-um-erste-anleihe-des-krisenfonds-esm-a-926865.html
How Japan’s national debt grew so large
USA
Der US-Markt schloss nach zwei Tagen im Minus wieder leicht im Plus (S&P -0,1%). Telcos (+1,3%), Utilities (+0,4%) und Financials (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Cons Disc (-0,4%), Energy (-0,3%) und Industrials (-0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 16% über dem 10-Tages- und 16% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
Im US-Haushaltsstreit erwägen die Republikaner eine kurzfristige Anhebung der US-Schuldenobergrenze, um Zeit für weitere politische Verhandlungen zu gewinnen. RTRS – 10.10.13
Janet Yellen ist gestern offiziell von US-Präsident Obama als US-Notenbankchefin nominiert. Die Zustimmung des Senats gilt als sicher. HB – 10.10.13
Die FOMC-Minutes zeigen, dass im September die Mehrheit der Zentralbanker ein „Tapering“ in diesem Jahr als wahrscheinlich gesehen hat. BBG – 09.10.13 Jedoch hebt die Uneinigkeit der Fed-Entscheider über die Reduzierung der Anleihekäufe im September die anstehende Herausforderung für die zukünftige Fed-Vorsitzende Janet Yellen hervor. FT – 09.10.13
Citrix Systems (CTXS) verfehlt mit $0,68-$0,69 die erwarteten Gewinne je Aktie von $0,73 für das 3Q und fällt nachbörslich 13,08% auf $57,94
KKR kauft Öl-Zulieferer Crosby & Acco von Melrose Industries für rund $1 Mrd. RTRS – 10.10.13
Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (311k)
ASIEN/EM
In Japan notiert der Nikkei heute im Plus, die chinesischen Indizes müssen hingegen Verluste hinnehmen (NIKKEI: +0.7%, SHCOMP: -0.9%, Hang Seng: -0.8%).
Chinas Premierminister Keqiang hat US Außenminister Kerry zum Gespräch getroffen. Thema war u.a. die Schuldenkrise der USA. Der Premierminister äußerte sich auch zur Wirtschaftslage seines Landes: er erwarte ein Wachstum von über 7.5% in den ersten 9 Monaten des Jahres. RTRS – 09.10. BBG – 10.10.
Die brasilianische Zentralbank hat die Leitzinsen zum fünften Mal hintereinander angehoben – diesmal auf 9.5% von zuvor 9.0%. Der schwache Real erschwert derzeit den Kampf gegen die Inflation im Land. BBG – 10.10.
Die Zentralbank Südkoreas hat ihren Leitzins auch im fünften Monat hintereinander unverändert bei 2.5% belassen. Versucht wird, dadurch die Erholung der Wirtschaft zu stützen. Die Wachstumsprognose für 2014 nahm sie zurück auf 3.8% (von 4%). BBG – 10.10. I BBG – 10.10. II
Ein Berater von Indiens Premierminister Singh gab bekannt, dass das Leistungsbilanzdefizit des Landes im Fiskaljahr evtl. 14% geringer ausfallen könnte als vom Finanzministerium erwartet. Dies könnte den Druck auf die Rupie etwas verringern. BBG – 10.10.
Libyens Premierminister Zaidan ist von bewaffneten Mitgliedern einer Revolutionsgruppe mit dem Namen „Libya Revolutionaries Operations Room“ aus seinem Hotel entführt worden. Er befindet sich laut Berichten libyscher Sicherheitskräfte immer noch in deren Gewalt. BBG – 10.10.
EM Macro Daily: Reaktion des geschätzten Export Beta der asiatischen Länder zu regionalen und DM Nachfrageschocks (Cui, Wei) GS – 09.10.
EUROPA
Italiens Kabinett hat weitere Sparmaßnahmen beschlossen, um das Haushaltsdefizit in diesem Jahr nicht über drei Prozent steigen zu lassen. Insgesamt haben die Maßnahmen bestehend aus Ausgabenkürzungen und dem Verkauf von Staatsimmobilien ein Volumen von €1,6 Mrd. In den nächsten Wochen muss Wirtschaftsminister Saccomann weitere €2,4 Mrd., die durch den Wegfall der Immobiliensteuer fehlen, gegenfinanzieren. HB – 10.10.13 WSJ – 10.10.13 Q&A zu Italien in unserem European Economics Daily: GS360 – 09.10.13
Die Grünen haben vor dem heutigen Beginn der Sondierungsgespräche mit der Union eine Kurswechsel in der Flüchtlings-, Umwelt- und Europapolitik gefordert. Die Führung der Grünen äußerte sich skeptisch, ob insbesondere eine Einigung mit der CSU möglich sei. Die zweite Sondierungsrunde zwischen Union und SPD beginnt kommenden Montag. RTRS – 10.10.13
Bundesbankpräsident Weidmann hat sich in einem Interview mit Reuters ablehnend über die derzeitige Notwendigkeit weiterer LTROs geäußert. Zudem betonte er, dass kein Automatismus zwischen steigenden Zinsen auf dem Interbankenmarkt und weiteren LTROs bestehe. RTRS – 10.10.13
In den Niederlanden blockiert ein Streit über Sparbeschlüsse die aktuellen Haushaltsverhandlungen. Es droht ein Reformstillstand. WSJ – 10.10.13
Kabel Deutschland hat bekanntgegeben, dass der Gewinn in diesem Fiskaljahr um €205 Mio. sinken wird. Hintergrund ist die Übernahme durch Vodafone, die zu wegfallenden Steuerabgrenzungen führt. Zudem senkte Kabel Deutschland die Prognose zum Umsatzwachstum auf 5-6% von zuvor 8%. BBG – 10.10.13
Givaudan berichtet 3Q Umsätze i.H.v. SFr1,1Mrd leicht unter den Schätzungen. Die mittelfristigen Umsatzziele wurden bestätigt. Zudem sollen weiterhin circa 60% des FCFs ausgeschüttet werden.
TAG-Immobilien-Chef Elgeti hat trotz Berichten über Privatgeschäfte einen Rücktritt ausgeschlossen. Der Aufsichtsrat habe stets von seinen privaten Immobilien-Engagements gewusst. HB – 09.10.13
Infineon erwartet nach Aussage von Divisions-Chef Diting für die Power Management-Sparte Wachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. HB – 09.10.13
Heutige Makrodaten (Konsensus): BoE-MPC Zinsentscheidung 13 Uhr (0,5%)
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!
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Summa Summarum
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Hatten Sie heute Morgen auch einen Termin bei Ihrer Bank?
High Noon!
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Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
Jetzt wird`s lustig…
Schwarzer Ritter: Öl-Gigant Gazprom will Zypern übernehmen
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/18/schwarzer-ritter-oel-gigant-gazprom-will-zypern-uebernehmen/
Majority Of Cypriot Parties Refuse To Support Deposit-Loss Law
Quelle/source: http://www.zerohedge.com/news/2013-03-18/majority-cypriot-parties-refuse-support-deposit-loss-law
Cyprus President To Rehn: „I Told You Tax Wouldn’t Pass. Regards To Mrs Merkel“
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-18/cyprus-president-rehn-i-told-you-tax-wouldnt-pass-regards-mrs-merkel
The Sun Just Set On The German Empire In Cyprus As Locals Tear Down German Flag
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-18/sun-just-set-german-empire-cyprus-locals-tear-down-german-flag
Wir wieder………..
Goldman Sachs: Rettungs-Zwangsabgabe kommt auch in anderen Staaten
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/18/goldman-sachs-rettungs-zwangsabgabe-kommt-auch-in-anderen-staaten/
Financial markets haven’t freaked out over Cyprus. That doesn’t mean we’re in the clear.
http://www.washingtonpost.com/blogs/wonkblog/wp/2013/03/18/financial-markets-havent-freaked-out-over-cyprus-that-doesnt-mean-were-in-the-clear/?wprss=rss_social-postbusinessonly
Gruß aus Zypern: Raus aus dem Tagesgeld, rein in Aktien!
„Niemand hat die Absicht, die schützende Mauer um die Sparguthaben der Kleinanleger einzureißen!“
http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=investmentecke&id=8933258
Beteiligung von Bankkunden: Putin vergrätzt über Zypern-Zwangsabgabe
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/putin-zypern-zwangsabgabe-gefaehrlich-a-889431.html#ref=rss
„Depositor Repression“ May Spread To Swizterland, EURCHF Spikes
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-18/depositor-repression-may-spread-swizterland-eurchf-spikes
Bankenrettung in Zypern: Das Chaos ist komplett
Schlimmere Situation als nach der Lehmann-Brothers-Pleite?
http://www.heise.de/tp/blogs/8/153945
Zwangsabgabe für Sparer: Zypern-Chaos entzweit Deutschlands Euro-Retter
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/union-und-fdp-hadern-mit-den-zypern-hilfen-a-889503.html
NERVÖSE MÄRKTE
Zypern-Enteignung kostet Vertrauen bei Investoren
Mit Jesus die Eurozone retten
http://www.blognition.de/blog/wirtschaft/mit-jesus-die-eurozone-retten/#.UUbWQ4jyebI.twitter
Interessant:
Am 17.03.2013 um 19:12 schrieb Rainer Hahn:
Lieber Herr Brichta,
mich freut es Ihre Kolumne zu lesen und frage nach dem Zeitpunkt wann wohl Gold verboten wird – ich frage nach den Angeklagten, die man nicht „finden“ kann, weil es ein verschleiertes EU-Netzwerk (und mehr) in Bruessel und USA gibt. Verdammt gefaehrlich wie weit man heute schon ist und wohl nicht mehr weit von der totalen Kontrolle, Enteignung und Sklaverei entfernt.
Haben Sie Lust und Zeit mit mir ein E-Mail Interview fuer die Website www.market-interview.com zu machen? Ihr Kollege Roland Klaus haben wir auch bereits interviewt.
Liebe Gruesse und noch ein schoenes Wochenende, Rainer Hahn
——————————————
Rainer Hahn (CEO / Director)
Big Eye Consulting Limited (HK)
Hunghom | Kowloon | Hong Kong
——————————————
Lieber Herr Hahn,
ein Goldverbot dürfte selbstverständlich auch irgendwann auf die Agenda kommen. Nach meiner Einschätzung sind wir aber an einem „Bargeldverbot“ sogar noch viel näher dran. In Spanien z.B. dürfen Geschäfte über 2.000 EUR schon jetzt nicht mehr in Bargeld abgewickelt werden! Dies mag Sie in Hongkong vielleicht weniger interessieren, aber für uns Daheimgebliebene spielt es schon eine Rolle ;-)
Das Interview können wir gerne machen, schicken Sie mir einfach Ihre Fragen.
Herzlicher Gruß
Raimund Brichta
Vollgarantie für Alles!
Zypern beunruhigt Bankkunden-Berlin garantiert Spareinlagen
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Berlin-garantiert-Spareinlagen-article10318331.html
Fundstücke aus dem www.
Mark Pfennig : Paul Krugman: It’s as if the Europeans are holding up a neon sign, written in Greek and Italian, saying “time to stage a run on your banks!”
zerohedge : SNB will not exclude negative interest rates
Mark Pfennig : Lieber Pferde in der Lasagne, als Esel in #EU-Finanzministerien
The debt bomb just got bigger
http://rt.com/op-edge/debt-cyprus-financial-confiscation-441/
- Getrieben von Meldungen um die Situation in Zypern schloss der US-Markt etwas tiefer (S&P: -0,6%). Telekommunikation (+0,1%), Technologie (-0,1%) und Consumer Staples (-0,3%) waren die besten Sektoren, während Financials (-1,0%), Energie (-0,9%) und Consumer Discretionaries (-0,7 %) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumen lagen 1% über dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
- Citigroup zahlt $730 Mio. um eine Sammelklage zu beenden. Investoren werfen der Bank vor, sie nicht ausreichend über das Hypothekenexposure informiert zu haben. NYT – 18.03.2013
- Blackstone überlegt ebenfalls ein Kaufgebot für Dell abzugeben. BBG 19.03.2013
- Der CEO von Electronic Arts tritt zurück, nachdem das Unternehmen vor geringeren Q2-Zahlen warnt. Die Aktie stieg nachbörslich um 3,1%. BBG – 18.03.2013
- Heutige Makro-Daten: Housing Starts (915k), Housing Starts MoM (2,8%), Building Permits (925k) und Building Permits MoM (2,3%)
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute etwas besser. Insbesondere der Nikkei konnte aufgrund eines schwächeren Yens einen großen Teil seiner gestrigen Verluste zurückgewinnen (NIKKEI: +2,1%, HSI: +0,4%, SHCOMP: +0,5%).
- Die Royal Bank of Australia sieht in den gestern veröffentlichten Minutes ihres März-Treffens die Wirtschaftslage aufgrund vergangener Zinssenkungen verbessert. Vize-Gouverneur Philip Lowe deutete außerdem an, dass die bisher starke Währung und die hohe Sparquote zu der verbesserten Situation beigetragen haben. Unsere Analysten sehen trotzdem eine leichte Tendenz zu weiteren Lockerungsmaßnahmen.BBG – 19.03.13
- Die Reserve Bank of India hat erwartungsgemäß die Reporate um 25 Basispunkte auf 7,50% gesenkt. Unsere Analysten erwarten keine weiteren Zinssenkungen für den Rest des Jahres.
- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping betonte bei einem ersten Treffen mit US-Finanzminister Jack Lew die positiven Verbindungen zwischen seinem Land und den USA. BBG – 19.3.13
- Ausländische Investitionen in China sind im Februar überraschend das erste Mal seit neun Monaten gestiegen und lagen 6,3% höher als im Vorjahr (Konsensus: -4,8% yoy) BBG – 19.3.13
- In Japans Atomanlage Fukushima Daiichi ist am Montag das Kühlsystem ausgefallen. Betroffen ist auch ein Abklingbecken in dem abgebrannte Brennstäbe lagern. Bislang seien die Becken laut Betreiber Tepco jedoch weiter kühl genug.FT – 19.3.13, Focus – 19.3.13
- Zyperns Parlament berät heute über das Rettungspaket, das Zwangsabgaben auf Bankeinlagen vorsieht. Das Repräsentantenhaus wird um 18Uhr Ortszeit (17Uhr MEZ) zusammenkommen. Kleinsparer bis €20k sollen nach aktuellen Angaben verschont werden; €20k-100k sollen mit 6,75% besteuert werden; für Einlagen über €100k seien bis zu 15% im Gespräch. SPGL – 18.3.13 CASH – 19.3.13 Die Banken in Zypern bleiben indes auch heute und morgen noch geschlossen. RTRS – 18.3.13
- Volkswagen muss seine Absatzprognose für Brasilien nach unten korrigieren. Der Pkw-Absatz werde dieses Jahr wohl nur um zwei Prozent zulegen und nicht wie bislang angenommen um sieben Prozent. HB – 18.3.13
- ThyssenKrupp zieht nach Angaben des „Handelsblatt“ eine Kapitalerhöhung in Erwägung. Es spreche viel dafür, dass die Maßnahme noch in diesem Geschäftsjahr komme und ein Volumen von mehr als einer Milliarde Euro habe, berichtet die Zeitung. FCS – 18.3.13
- US-Ratingagentur Fitch hat wenige Tage nach der Abstufung der Kreditwürdigkeit Italiens die Bewertung führender Banken ebenfalls gesenkt. Das Rating für Unicredit und Intesa Sanpaolo sei von „A-“ auf „BBB+“ gesenkt worden. HB – 18.3.13
- GSW Immobilien stellt zum 16. April 2013 Dr. Bernd Kottmann (55) als neuen Vorstandsvorsitzenden ein. STRN – 18.3.13
- Iliad berichtet FY12 Nettogewinn bei €187Mio vs. Consensus €161Mio; die Ziele für 2015 wurden bestätigt.
- Heute kommt die deutsche ZEW-Umfrage (11Uhr).
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!
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Summa Summarum
/in Summa SummarumEuropa: Fällt der letzte Vorhang?
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Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
17 Signs Of A Full-Blown Economic Depression Raging In Southern Europe
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-15/17-signs-full-blown-economic-depression-raging-southern-europe
Cypriot bank deposits hit in €10bn bailout
http://www.ft.com/intl/cms/s/0/33fb34b4-8df8-11e2-9d6b-00144feabdc0.html#axzz2NgdktQi6
HILFSKREDIT BEWILLIGT
http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,889227,00.html
Das gab es noch in keinem Euro-Krisenland: Wer Geld bei einer zyprischen Bank liegen hat, zahlt für die Rettung Zyperns vor der Staatspleite mit. Bei Beträgen ab 100.000 Euro ist fast ein Zehntel weg.
http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article114496553/Euro-Laender-bitten-Zyperns-Bankkunden-zur-Kasse&cid=Startseite
Raimund Brichta
Ein nächtlicher Raubzug
http://www.teleboerse.de/kolumnen/kolumnen_brichta/Ein-naechtlicher-Raubzug-article10312616.html
Wahre Emotionen – nicht so passiv wie wir!
Bulldozer Outside A Cyprus Bank
http://homment.com/video-bulldozer-cyprus-bank
Zypern-Sanierung
Ratlos bis wütend
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/ratlos-bis-wuetend-1.18048436
BANKKUNDEN MÜSSEN ZAHLEN
Proteste gegen Rettungspaket für Zypern
Europe Scrambling With Last Minute Revision To Cyprus Deposit Confiscation Plan
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-17/europe-scrambling-last-minute-revision-cyprus-deposit-confiscation-plan
Sind die Ersparnisse der Deutschen jetzt noch sicher?
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article114523933/Sind-die-Ersparnisse-der-Deutschen-jetzt-noch-sicher.html
Deutschland ist am Defizit der EU-Partner unschuldig
http://www.welt.de/wirtschaft/article114492975/Deutschland-ist-am-Defizit-der-EU-Partner-unschuldig.html?wtmc=social
Bankeinlagen ischt immer sensibel, da muss man schnell handeln. Deswegen macht man’s meischtens auch am Wochenende.“ Wolfgang Schäuble
Schäuble verrät, wie es gemacht wird, und das kleine Volk der Zypern führt rechtzeitig allen Bürgern in der EU vor Augen, wie sie mit ihren Bankguthaben verfahren sollten.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/228#/beitrag/video/1863510/ZDF-heute-journal-vom-16-März-2013
Fundstücke aus dem www.
Boom der Schwellenländer vor abruptem Ende
http://www.welt.de/finanzen/article114489873/Boom-der-Schwellenlaender-vor-abruptem-Ende.html
- Der US-Markt schloss bei hohen Volumina nach schwachen Makrozahlen tiefer (S&P: -0,16%). Utilities (+0,5%), Financials (+0,3%) und Materials (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Telekommunikation (-1,1%), Staples (-0,5%) und Discretionaries (-0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben.
- Hedge Fonds haben ihre Netto-Long Positionen auf Rohstoffe um 30% erhöht. Dies ist der größte Anstieg seit Juli. BBG – 18.03.2013
- Laut einer WSJ-Umfrage erwarten Volkswirte dass die Fed mindestens noch eine Jahr weiter Anleihen aufkaufen wird. WSJ – 17.03.2013
- Unsere Volkswirte erhöhen die Wachstumserwartungen für die USA auf Grund stabileren Konsums: für Q1 rechnen sie mit 2,9% und heben die Erwartung für Q2 von 1,5% auf 2% an.
- Heutige Makrodaten: NAHB Housing Market Index (Konsensus: 47 Pkt.)
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute aufgrund verstärkten Sorgen um Zypern schwächer (NIKKEI: -2,6%, HSI: -2,2%, SHCOMP: -1,3%).
- Der chinesische Volkskongress hat am Wochenende die neue Führungsriege komplettiert, in dem unter anderem Li Keqiang als Premierminister gewählt wurde. Dieser kündigte Wachstum als zentralen Fokus an, betonte aber auch die Notwendigkeit einer Reduktion von Staatsausgaben.
- Die Ratingagentur Moody’s warnt for Ausfallrisiken chinesischer Kommunalregierungen, nachdem die PBOC bereits andeutete, dass rund 20% der Kredite risikobehaftet sind. BBG – 18.3.13
- Pakistans derzeitige Regierung ist die erste demokratisch gewählte Administration, die eine volle fünfjährige Legislaturperiode zu Ende gebracht hat. Neuwahlen sind für Mai angesetzt. BBG – 17.3.13
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat rund 2 Monate nach der Wahl eine Koalition gebildet. Diese hält 68 der 120 Knesset-Sitze und besteht neben dem Likud aus der Siedlerpartei von Naftali Bennet, der Zukunftspartei von Jair Lapid und der Partei von Tzipi Livni. BBG – 16.3.13
- Unsere Ökonomen erhöhen ihre Prognose für das japanische GDP Wachstum in 2013 von 2,1% auf 2,3%. Die Basis hierfür bildet eine Prognose für einen schwächeren Yen aus der letzten Woche, welche für stärkeres Exportwachstum sorgen könnte.
- Die Euro-Finanzminister haben sich nach langen Diskussionen auf ein Hilfsprogramm für Zypern geeinigt. Das Land soll aus dem ESM bis zu €10Mrd erhalten und damit sowohl die Banken als auch den öffentlichen Haushalt stützen. Die Beteiligung des IWF an dem Programm ist noch unklar. Im Gegenzug sollen Bankkunden einen Einmal-Beitrag leisten, der €5,8Mrd einbringt. (6,75% für Einlagen unter €100k; 9,9% für höhere Beträge). Die Banken bleiben heute wegen eines Feiertags geschlossen; eine Abhebung der Beträge ist nicht möglich. Das Parlament soll heute über den Vorschlag abstimmen (ab 15Uhr). TGS – 17.3.13 HB – 17.3.13 Der Präsident sagte gestern Abend, dass er die Bedingungen für Kleinsparer nachverhandeln wolle. TGS – 17.3.13 EU Parlamentspräsident Schulz hat einen Freibetrag von €25k vorgeschlagen. FCS – 17.3.13
- Griechenlands Premier Samaras sieht nach den Beschlüssen der Eurogruppe zu Zypern das griechische Finanzsystem nicht als gefährdet an. „Ich bin absolut sicher, dass das griechische Finanzsystem nicht gefährdet ist“.
- HSBC könnte bis zu 5000 Stellen streichen und diesen Schritt als eine Komponente in dem £1Mrd Sparplan festhalten, schreibt die FT. Im schlimmsten Fall könnten es sogar 10000 Stellen sein. FT – 17.3.13
- Generali CEO Greco zeigt sich mit dem ersten Quartal des Jahres sehr zufrieden und verweist auf eine gute Performance in Deutschland sowie Frankreich. BBG – 16.3.13
- Audi baut die Produktion im Ausland weiter aus und will ab 2017 auch seinen neuen Geländewagen Q6 in Mexiko fertigen. FCS – 17.3.13
- E.ON will seinen Anteil am brasilianischen Partner MPX aufstocken. Das Unternehmen wolle seine Beteiligung von bisher 11,7% auf 38,7% erhöhen, schreibt die brasilianische Tageszeitung „Valor Economico“. E.ON will demnach 27% der Anteile von Eike Batista für €732Mio erwerben. MM – 17.3.13
- Volkswagen steht unter zunehmendem Druck seitens chinesischer Behörden, berichtet das Handelsblatt. Die wichtige Behörde für Produktqualität (AQSIQ) hat VW aufgefordert, Fahrzeuge mit Direktschaltgetriebe zurückzurufen. Laut einem Bericht des chinesischen Fernsehsenders CCTV vom Freitag sind mehr als 500.000 Fahrzeuge betroffen. HB – 17.3.13
- Airbus steht kurz vor dem Erhalt eines Milliardenauftrags aus Indonesien. Die indonesische Fluglinie „Lion Air“ könnte mehr als 200 Maschinen vom Typ A320 kaufen. Der Vertrag solle heute von Präsident Hollande verkündet werden und soll ein Volumen von circa $20Mrd haben. RTRS – 17.3.13 WELT – 18.3.13
- Commerzbank Chef Blessing hat auf die Kursreaktion der Aktie reagiert und 100k Aktien im Gegenwert von circa €121k gekauft. HB – 15.3.13
- Die europäischen Auslandsgesellschaften der Deutschen Telekom sind mit stärkeren Umsatz- und Gewinneinbußen ins neue Geschäftsjahr gestartet und haben damit in den ersten beiden Monaten des ersten Quartals 2013 ihre selbstgesetzten Umsatz- und Gewinnziele verfehlt. Wiwo – 16.3.13
- Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht. Francois Hollande kommt nach Berlin und trifft dort neben Merkel auf EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und 50 europäische Spitzenmanager.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche!
DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN
Summa Summarum
/in Summa Summarum„Stelle Dich niemals gegen die Zentralbanken“
„Stelle Dich niemals gegen die Zentralbanken“ ist ein alter Spruch, der auch im aktuellen Aktienmarktumfeld zunehmend seine Berechtigung hat: Die Zentralbanken rund um den Globus wollen die Wirtschaft weiter anschieben und vor allem die Investoren unverändert aus dem „Risk Off“ in den „Risk On“-Modus treiben, damit die Risikozuschläge im Euroraum abschmelzen, die Krise endgültig überwunden werden kann und in den USA der Arbeitsmarkt voran kommt. |
Das trug auch in den zurückliegenden Tagen weiter Früchte: Wahlausgang in Italien hin oder her, der Abstand zwischen den Renditen 10-jähriger spanischer und italienischer Anleihen ist weiter zusammengeschrumpft. Die Renditen für 10-jährige spanische Staatsanleihen sind bereits am Freitag der Vorwoche auf das niedrigste Niveau seit November 2010 zurückgefallen. Auch hält der positive Mittelzufluss in Aktienfonds an. In der 10. Kalenderwoche wurden weltweit etwa 13 Mrd. US- Dollar aus Geldmarktfonds abgezogen, wovon etwa 7 Mrd. US-Dollar in Aktienfonds flossen. Anleihefonds konnten trotz positiver Zuflüsse so wenig Geld einsammeln wie zuletzt 2008. |
Quelle: Allianz Global Investors
Fundstücke aus dem www.
- Der US Aktienmarkt steigt im Laufe des Handelstages deutlich an (S&P: +0,6%). Energy (+1,3%), Telcos (+0,7%) und Tech (+0,7%) waren die stärksten Sektoren, während Discretionaries (+0,2%), Healthcare (+0,2%) und Utilities (+0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 5% bzw. 8% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
- Die Fed hat die Cash Ausschüttungspläne 14 der 18 großen US Banken genehmigt aber nach dem Stresstest eine deutliche Warnung zur Kapitalisierung dieser Banken ausgesprochen. WSJ – 14.3.13 FT – 14.3.13
- US Präsident Obama erwartet, dass der Iran binnen eines Jahres möglicherweise eine Atombombe bauen könnte. Obama möchte daher im Konflikt mit dem Iran keine Option ausschließen. WSJ – 14.3.13
- JPMorgan (JPM US) bekommt zusätzlichen Druck durch Senator John McCain der fordert, dass die Bank in der heutigen Anhörung deutliche Eingeständnisse ihren Investoren gegenüber zu dem $6Mrd Trading Loss macht. Die Aktie fällt nachbörslich 1,9%. FT – 14.3.13
- Bank of America (BAC US) steigt nachbörslich 3,1% nachdem die Fed, dass Aktienrückkaufprogramm in Höhe von $5Mrd genehmigt hat. BBG – 14.3.13
- Ulta Salon Cosmetics (ULTA US) fällt nachbörslich 14,2% trotz besserer EPS von $1,0 (Cons.: $0,98) aber einer schwachen 2013 EPS Guidance von $3,29 (Cons.: $3,39).
- Heute wird um 13:30 Uhr der Empire Manufacturing Index (Cons.: 10 Punkte), der CPI (Cons.: 0,5%mom) und um 14:15 Uhr die Industrial Production (Cons.: 0,4%) veröffentlicht.
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach starken Vorgaben aus den USA im Plus (SHCOMP: +0,3%, NIKKEI: +1.5%, HSI: +0.1%).
- Li Keqiang ist zum chinesischen Premier ernannt worden und ist damit der Erste seiner Garde mit einem Doktortitel. Seine Vorstellung zur Wirtschaftsentwicklung in China basieren auf einem Wachstumsmodel mit dem Fokus auf Konsum und weniger auf Export. BB – 15.3.13
- Haruhiko Kuroda ist in Japan als Gouverneur der Bank of Japan (BoJ) bestätigt worden. BB-15.3.13
- Chinas „Bad Bank“ China Cinda Asset Management plant angeblich einen Börsengang im Wert von USD3Mrd in Hong Kong. BB-15-3-13
- Singapurs Home Sales sind im Februar um 65% gefallen und markieren damit ein 14M Tiefstand. Dies ist eine Reaktion auf wiederholte Maßnahmen der Regierung den Häusermarkt zu beruhigen. BB-15.3.13
- Der gestern begonnene EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs wurde von einer Diskussion um die Verfassungsänderung in Ungarn überschattet. Parlamentspräsident Schulz forderte die Regierungschefs auf, präzise zu prüfen, ob Ungarns Pläne den europäischen Werten widersprechen. SPGL – 14.3.13 Gleichzeitig wurde der Fokus besonders stark auf die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gelenkt. Öffentliche Ausgaben für Investments sollen mit einer strengeren Fiskalpolitik balanciert werden. Eine Einigung zu Zypern rückt ebenfalls näher. WSJ – 14.3.13 EC Statement
- Die Troika hat Griechenland gestern ohne eine Einigung mit der Regierung verlassen und wird die fällige Tranche nicht mehr im März auszahlen. Streitpunkt war die Entlassung von Beamten, schreibt die FT. Neue Gespräche folgen im April.FT – 14.3.13
- Shell muss nach Aussagen von US-Behörden die Transparenz bezüglich der Pläne in der Arktis erhöhen, um dort weiterhin aktiv sein zu dürfen. WSJ – 14.3.13
- Unicredit steht kurz vor dem Verkauf ihrer kasachischen Tochter ATF Bank. Die Transaktion könnte am Freitag mitgeteilt werden, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf vertraute Personen. HB – 15.3.13
- Volkswagens Nutzfahrzeugsparte soll einen Strategieschwenk erfahren. Weil der Markt in Europa gesättigt ist, will Scholz den Nachfolger für den mittelgroßen Transporter Crafter so entwickeln, dass dieser auch gute Absatzchancen auf dem wichtigen US-Markt hat. HB – 14.3.13
- Dufry berichtet FY-Umsätze bei SFr3,2Mrd in line mit den Erwartungen; Nettogewinn SFr122Mio vs. Consensus SFr150Mio; der Ausblick sei positiv.
- Heute kauft Italien eigene Bonds zurück (11Uhr). Es werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!
Summa Summarum
/in Summa SummarumDRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN
QE3…………………QE ∞
Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”
Linde-Chef: Deutschland raus aus Euro
Linde-Chef Wolfgang Reitzle gibt dem Euro keine Zukunftschance. Rettungsmaßnahmen führen zur Enteignung der Deutschen. Das System Euro kippt spätestens dann, wenn Italien in Schwierigkeiten gerät. – Er fordert auch eine Einbeziehung Russlands in einer neuen Europäischen Union.
In einem sensationellen Interview bei „Phönix“ spricht Linde-Chef Wolfgang Reitzle Tacheles zum Thema Euro und Europa. Der Euro hat seiner Einschätzung nach keine Zukunft, die Rettungsmaßnahmen führen lediglich zur Enteignung der Deutschen und spätestens wenn Italien in Probleme gerät, ist der Euro-Scherbenhaufen perfekt.
Reitzle tritt vehement für einen Austritt Griechenlands ein und prognostiziert, dass Athen seine Schulden niemals zurückzahlen kann. Die Aussage Merkels „Bricht der Euro, bricht Europa“ sei absurd. Europa könne auch existieren mit nationalen Währungen, was das Verantwortungsbewusstsein der einzelnen Länder stärke.
Das System „Euro“ unterstützt Korruption und Bereicherung in der Südschiene, so Reitzle. Die Reichen würden abkassieren, während die Bürger verarmen. Daran würde auch ein Schuldenschnitt nichts ändern. Eine solche Maßnahme würde die Situation sogar verschimmern. Diese Länder könnten ihren Schlendrian nur fortführen, weil Deutschland am Ende die Zeche zahlt. Ein solches System werde spätestens dann brechen, wenn die Deutschen nicht mehr zahlen können und verarmt sind. Insofern tritt genau das Gegenteil ein, was Merkel mit ihrem Spruch verbreitet.
Am Ende wird Deutschland im System „Euro“ seinen gesamten Wohlstand aufs Spiel setzen und spätestens dann würden die Deutschen merken, dass der Euro nicht funktioniert.
Der Euro könne höchstens in einem Kernbereich Bestand haben, so Reitzle Letztlich sei ein Austritt Deutschlands aus dem Euro in Erwägung zu ziehen, weil das die einzige Chance für die anderen Länder sei, abzuwerten und sich zu erholen.Außerdem spricht sich der Linde-Chef für eine generelle Neuordnung der Idee „Europa“ aus, in der in Zukunft auch Russland mit einbezogen werden müsse.
Hart ins Gericht geht Reitzle mit seinen Vorstandskollegen, die entweder schweigen oder oder sich sogar für den Euro aussprechen. Diese würden die Probleme zwar kennen, wollen sich aber nicht mit der Regierung anlegen oder sich vor kritischen Statements „wegducken“ um keine Schwierigkeiten zu kriegen. Ausdrücklich schildert er die politische Einflußnahme bei Kritik – auch bei Themen wir beispielsweise der Energiewende. Reitzle wörtlich: Die meisten Vorstandskollegen haben zum Thema Euro die gleiche Meinung, aber sie getrauen sich nicht, dies öffentlich kundzutun.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12197-linde-chef-euro-wird-untergehen#.USmzYNxFcRY.facebook
So macht man Geschäfte!
Lukrative Stützungskäufe: EZB macht Milliardengewinn (n-tv, 21-02-2013)
Kauf von Staatsanleihen: EZB macht Milliardengewinn mit Euro-Rettung (Spiegel online, 21-02-2013)
Notenbanken verdienen an Zentralbankhilfen“ (DIE WELT, 22-02-2013)
Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/so_macht_man_geschaefte
Ökonomen sehen Frankreich in ernster Gefahr
http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article113870026/Oekonomen-sehen-Frankreich-in-ernster-Gefahr&cid=Startseite
Transparenz bei Staatsanleihen
Die EZB lüftet ihr Geheimnis
Die Europäische Zentralbank hat sich stets darüber ausgeschwiegen, welche Staatsanleihen der Euro-Zone sie kauft. Nun sind die Nutzniesser bekannt.
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/die-ezb-lueftet-ihr-geheimnis-1.18016880
EU-KommissionFrankreich reißt Defizithürde deutlich
Paris könnten Sanktionen drohen.
http://newsburger.de/eu-kommission-frankreich-reisst-defizithuerde-deutlich-60947.html
Grossbritannien verliert Moody’s-Bestnote
Die Ratingagentur Moody’s stuft die Kreditwürdigkeit des Landes von AAA auf AA1 herab. Finanzminister Osborne kündigt eine entschlossene Fortsetzung der Reformpolitik an.
Langsam wird es einsam um Deutschland!
http://www.20min.ch/finance/news/story/Grossbritannien-verliert-Moody-s-Bestnote-31034913
Fundstücke aus dem www.
US-Wirtschaft nähert sich dramatisch der Todeslinie
In wenigen Tagen sollen in den USA automatische Budgetkürzungen von 85 Milliarden Dollar in Kraft treten. Die Chance einer Rettung in letzter Minute schwindet. Die Folgen wären katastrophal. Von Frank Stocker
http://www.welt.de/finanzen/article113844343/US-Wirtschaft-naehert-sich-dramatisch-der-Todeslinie.html
Verdacht auf Geldwäsche
Arbeitsgruppe „Cash“ – Das System S&K
Viel Geld vertrauten Anleger S&K an. Denn sie waren seit der Lehman-Pleite auf der Suche nach sicheren Anlagen: Immobilien!
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/verdacht-auf-geldwaesche-arbeitsgruppe-cash-das-system-sundk/7822522.html
- Der US Aktienmarkt steigt im Laufe des Handels an und schließt auf dem Tageshöchststand (S&P: +0,9%). Materials (+1,3%), Tech (+1,2%) und Financials (+1,2%) waren die stärksten Sektoren, während Healthcare (+0,4%), Staples (+0,5%) und Discretionaries (+0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
- John Boehner, Republikaner Sprecher im House, und Harry Reid, Demokraten Sprecher im Senat, sind in Verhandlungen miteinander eingetreten um den Government Shutdown nächsten Monat zu verhindern. Derweil versucht das White House im letzten Moment den s. g. Sequester der diesen Freitag in Kraft treten würde im letzten Moment zu verhindern. WSJ – 24.2.13 FT – 25.2.13
- Ben Bernanke sieht derzeit keinerlei Bedenken, dass die Lockerungspolitik der Fed zum Auftreten von Asset Bubbles geführt hat. BBG – 22.2.13
- Apple (APPL US)-Investor David Einhorn hat einen ersten Etappensieg vor Gericht errungen. Der Konzern musste den Vorschlag für eine Satzungsänderung, mit der die Ausgabe von Vorzugsaktien erschwert werden sollte, zunächst zurückziehen. Ein New Yorker Gericht hatte am Freitag auf Einhorns Antrag den Apple-Vorschlag mit einer einstweiligen Verfügung blockiert. FOR – 24.2.13
- Hewlett-Packard (HPQ US) kehrt nach eineinhalb Jahren ins boomende Geschäft mit Tablet-Computern zurück. Dabei setzt der PC-Riese nun auf das Google -Betriebssystem Android. Am Sonntag wurde auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona das Gerät Slate 7 vorgestellt. BBG – 24.2.13
- Heute wird um 16:30 Uhr der Dallas Fed Manufacturing Activity Index (Cons.: 3,0 Punkte) veröffentlicht.
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt deutlicher fester (NIKKEI: 2,4%, HSI: 0,2%, SHCOMP: +0,8%).
- Japans Zentralbank BoJ wird vermutlich laut mehreren Medienberichten künftig von Haruhiko Kuroda, dem derzeitigen Präsidenten der Asian Development Bank und einem starken Unterstützer aggressiver Easing Politik. FT – 24.2.13 WSJ – 24.2.13
- Chinas HSBC/Markit Flash PMI hat sich von noch 52,3% im Januar auf 50,4% im Februar (Cons.: 52,2%) deutlich und stärker als erwartet abgekühlt. Die Subkomponenten bestätigen hierbei insgesamt das Bild einer zyklischen Verlangsamung der Aktivität.
- Chinas Regierung plant laut BBG an Zhou Xiaochuan als Chef der PBOC festzuhalten, während einige Neuerungen in der Führungsriege zu erwarten sind. BBG – 25.2.13
- Huawei hat in Barcelona ein neues Smartphone vorgestellt, das die derzeit schnellste Internet-Verbindung bieten soll. Das Smartphone unterstütze erstmals den schnellen Datenfunk LTE (Cat4) und sei fast um die Hälfte schneller als Apples iPhone5, sagte Huawei-Chef Yu. FAZ – 24.2.13
- US Rating-Agentur Moody’s hat Großbritannien am Freitagabend die Bestnote für die Kreditwürdigkeit entzogen und auf das limitierte wirtschaftliche Potenzial verwiesen. Die Agentur stufte das Land von AAA auf AA1 herab. S&P und Fitch haben den Ausblick im letzten Jahr ebenfalls aus „negativ“ gestuft. SPGL – 22.2.13
- Italiens Wahlen haben gestern witterungsbedingt eine relativ geringe Wahlbeteiligung verbucht. Heute sind die Wahllokale erneut von 7-15Uhr geöffnet. Mit ersten Hochrechnungen wird allerdings nicht vor heute Abend gerechnet. Welt – 24.2.13
- In Zypern hat wie erwartet der konservative Kandidat Anastasiadis die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen. Er erhielt circa 57,5% der Stimmen und setzte sich gegen den linken Politiker Stavros Malas durch. FAZ – 24.2.13
- Kanzlerin Merkel hat vor ihrem Türkeibesuch eine neue Verhandlungsrunde über den EU-Beitritt des Landes vorgeschlagen. ZEIT – 24.2.13
- Finanzminister Schäuble plant im Bundesetat für 2014 keine Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer ein. Ursprünglich hatte das Ministerium €2Mrd veranschlagt. Offiziell hat sich die Bundesregierung noch nicht vom Starttermin 2014, den die EU-Kommission vorgeschlagen hat, verabschiedet. HB – 24.2.13
- In Barcelona beginnt heute der viertätige „Mobile World Congress“, auf dem die neusten Trends und Entwicklungen innerhalb der Smartphone-Branche vorgestellt werden. STRN – 24.2.13
- Daimler erwartet nach dem Ausstieg des größten Einzelaktionärs Abu Dhabi nicht, dass nun der chinesische Staatsfonds CIC diese Rolle einnimmt. CFO Uebber rechne nicht damit, dass sich der Investor mit 10% beteiligen werde, sagte er im Interview. HB – 24.2.13
- BP steht nach Medienberichten kurz vor einem Vergleich mit dem US-Justizministerium. Als Vergleichssumme für die Katastrophe aus 2010 werden $16Mrd genannt. HB – 24.2.13
- Siemens plant eine deutliche Reduzierung des Anteils am Netzwerkbauer Nokia Siemens Networks. So soll die Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia auf unter 20% reduziert werden. RTRS – 25.2.13
- PostNL berichtet einen 4Q Umsatz bei €1,2Mrd marginal über den Erwartungen; FY Nettogewinn €677Mio vs. Consensus €617Mio; der TNT Express Anteil soll mittelfristig verkauft werden; die langfristige Guidance wurde bestätigt.
- Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht. Italien kommt mit Bonds an den Markt (11Uhr).
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!
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Investmail
/in InvestmailSchmierseife oder „Ich bin ein Star, holt mich hier `raus“!?
Ich oute mich einmal als Fan der jährlich stattfindenden Unterhaltungsserie „Dschungelcamp“. Ich möchte gar nicht erst den Versuch starten, mit wissenschaftlich anmutenden Analysen mein Fan-Sein zu rechtfertigen, nein, die Serie unterhält mich einfach und bringt mich oft zum Schmunzeln oder gar zum Lachen. Interessant ist es schon, wie sich X- bis Z-Promis, gespickt mit ehemaligen A-Promis bunt zusammengewürfelt, durch den entstehenden Gruppenzwang, sich ihrer Maske entrauben lassen und anschließend ungeschminkt ihren wahren Charakter präsentieren. Würde es uns nicht auch so gehen? Ich glaube keiner von uns wäre besser dran oder würde ein anderes Bild abgeben. So ist nichts zu schlecht, als doch für etwas gut zu sein. Zumindest schaffen es die Personen, die daran teilnehmen, sich einem 7-8 Millionen Publikum zu präsentieren und bekannt zu machen.
Meine bisherige Lieblingsübung war die Schaukel, in der zwei übereinander zusammenhängende Glasröhren, deren Boden mit Schmierseife versehen war und in der jeweils ein Kandidat versuchen mußte, die Sterne (für diese gibt es nachher im Camp Essen ), die an der jeweils linken Außenwand angebracht waren, zu sammeln. Dies ging natürlich nur, wenn beide Personen in den Röhren sich aufeinander fein abstimmten, da jede Bewegung gegenläufig sein mußte, um ein Kippen der Röhren und ein damit verbundenes Herausrutschen und Fallen ins Wasser, zu vermeiden. Diese Übung wurde durch die Schmierseife erheblich erschwert, da einmal ins Rutschen geraten zwangsläufig zur Folge hatte, dass die Kandidaten ins Wasser fielen.
Diese Übung hat viel mit unserem Wirtschaftsgefüge zu tun, denn sie zeigt anschaulich was passiert, wenn ein Land seine Währung künstlich verbilligt, um seine Wirtschaft anzuheizen; denn wenn eine Währung sich verbilligt, müssen andere Währungen sich zwangsläufig verteuern. Weiterhin ist klar, dass, wenn ein Land durch diesen Wettbewerbsvorteil seine Exporte steigert, andere Länder ihre Exporte dadurch zwangsläufig verringern werden.
Dies zeigt deutlich, wie zerbrechlich und anfällig unser Wirtschaftsgefüge ist. Gibt es einen Gewinner auf der einen Seite, muß es zwangsläufig auch einen oder mehrere Verlierer auf der anderen Seite geben.
Das Gleiche betrifft auch unser Geldsystem, das spätestens durch Nixon 1974 seine letzte Bindung an ein knappes Gut, nämlich Gold, verloren hat und dann diesem physikalischen Prozess, der Waage, ausgesetzt wurde.
Wenn ein Land nun künstlich mehr Geld in den Kreislauf gibt, müssen sich zwangsweise Güter verteuern oder sich ihr Wert erhöhen, damit wieder ein Gleichgewicht entsteht. Dies muß nicht direkt mit einer merklichen Inflation verbunden sein, sondern kann sich auch auf die Erhöhung der Werte verschiedener Elemente dieses Wirtschaftsgefüges auswirken.
Ist vielleicht die, verglichen mit den letzten Jahrzehnten, immense Steigerung der Immobilienpreise in deutschen Städten, die, entgegen des allgemeinen Gefühls, das mit der immer noch bestehenden Finanzkrise verbunden ist, wundersame Steigerung der Aktienpreise oder Rohstoffpreise ein Ausdruck des Kippens der Waage?
Seit dem Ausbrechen der Finanzkrise pumpen die Zentralbanken der entwickelten Staaten immer mehr Geld in das System, ohne dass am anderen Ende der Waage dafür ein Ausgleich besteht. Dies tun sie, um die Märkte liquide zu halten. Die Märkte? Sie und ich als ein Bestandteil des Marktes, müssen sicherlich nicht liquide gehalten werden. Die Unternehmen sind es auch nicht, ja wer ist es dann?
Kehren wir einmal an den Beginn der immer noch aktuellen Finanzkrise zurück. Ausgelöst durch hemmungslos kreditfinanzierte Schrottimmobilien (Kredit=Geldmengenwachstum), gerieten Banken und dann Staaten in die Schieflage. Banken, da die diese Kredite begeben hatten und anschließend Staaten, da die diese Banken „retten“ mußten. Nachdem Staaten in Schwierigkeiten gerieten, mußten diese anschließend auch gerettet werden. Doch womit? Natürlich mit Geld, das neu entstehen mußte (wieder Geldmengenwachstum), da sonst keiner bereit war, diesen weiterhin Kredit zu gewähren. Also ließen die Zentralbanken die Druckerpresse anwerfen und verteilten großzügig Geld und Garantien. Doch wer garantiert für diese Kredite und Garantien? Die Staaten, die hinter den jeweiligen Zentralbanken stehen und danach die Bürger der „noch solventen“ Staaten. Doch womit? Mit ihrer Produktivität und Ersparnissen (denn die Immobilien sind Schrott und die darauf begebenen Anleihen sind auch Schrott. Die liegen allerdings nun in den s.g. „Bad Banks“, zu denen auch die Zentralbanken gehören ;-) als Sicherheit gegen das Geld. Sie erinnern sich: Die Waage muß immer ausgeglichen sein. Doch was steht nun diesem Geldmengenwachstum als Ausgleich der Waage entgegen = Schrott!)
Soll und Haben. Auch wenn Sie des Rechnungswesen nicht mächtig sind, so wissen Sie jedoch bestimmt, dass die beiden Rubriken in einer Bilanz immer ausgleichen sein müssen, sonst ist etwas schief gelaufen.
Da normalerweise ein Kredit mit Zinsen immer zurückgezahlt werden muß, wird klar, dass, wenn das nicht geschieht, ein Problem entsteht.
Wenn Sie bei Ihrer Bank einen Kredit beanspruchen, wird in der Höhe des Kredites (abzüglich der Sicherheitsleistung der Bank bei der Zentralbank) neues Geld geschaffen. Ja, sie lesen richtig, die Bank schafft wundersam neues Geld. Dies stellt an sich auch kein Problem dar, denn Sie werden vielleicht von dem Geld ein Haus bauen, das von vielen fleißigen Händen geschaffen wurde und nun fließt das aufgenommene Geld in die Hände der Handwerker und Produzenten des Materials, ach, und nicht zu vergessen, in Form von Umsatzsteuer (19%MwSt.) auch an den Staat. Sie schaffen also mir Ihrer Kreditverschuldung jede Menge Einkommen und Sozialausgaben – Klasse! Nun müssen Sie nur selbst noch arbeiten und mindestens die Menge an Geld plus Zinsen verdienen, um Ihren Kredit zu tilgen. Der Wert Ihres Hauses ist nun der Gegenwert der durch ihren Kredit ausgeweiteten Geldmenge. Ja, dies zeigt nun anschaulich, warum es normal ist, dass die Geldmenge in unserem Gefüge immer wachsen muß.
Üblicherweise schafft also jemand, der einen Kredit aufnimmt, damit Dauerwerte, mit deren Hilfe der Kredit und die Zinsen zurückgezahlt werden können (z.B. Immobilien, Produktionsanlagen).
Der Staat als Kreditnehmer schafft durch den Bau von Turnhallen, Autobahnen, Kasernen, Kanonen oder Kläranlagen zwar auch Dauerwerte, jedoch in der Regel keine Einnahmen, aus denen er den Kredit und die Zinsen zurückzahlen könnte und was Gläubiger mit diesen Dauerwerten anfangen könnten, sollte der Staat seine Schulden nicht mehr bedienen können, mag einmal dahingestellt sein.
Daher ist die Verschuldung des Staates auch immer eine Verschuldung des Steuerzahlers, denn dies ist der Bürge, aus dessen geleisteten Steuern der Saat die Schulden decken und zurückzahlen kann.
Als Staatsschuld bezeichnet man die zusammengefassten Schulden eines Staates, also die vom Staat an Dritte geschuldeten Verbindlichkeiten. Da sich im Staatshaushalt die Einnahmen im wesentlichen aus Steuereinnahmen rekrutieren, aus denen der Kapitaldienst der Staatsverschuldung, also Zins und Tilgung zu begleichen sind, wird die Staatsverschuldung indirekt auch als Verschuldung der Steuerzahler angesehen.
Ein Mehr an Schulden geht immer auch mit einem Mehr an Zinszahlungen einher (ja, ja, ich weiß, im Moment ist von Zinszahlung des deutschen Staates keine Rede, aber eines ist auch gewiss: Irgendwann einmal steigen auch wieder die Zinsen, sicher!) und so muß der Staat auch immer seine Einnahmen erhöhen. Dies kann er nur durch Steuererhöhungen gewährleisten. Entweder er nimmt durch die Produktivität der Wirtschaft mehr Steuern ein oder/und er muß für mehr Steuern über Steuererhöhungen sorgen.
Nun wird deutlich, warum zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer weltweiten Krise jeder Staat für sich kämpfen muß, um seiner Wirtschaft einen größeren Vorteil im Verteilungskampf der Waren und Güter zu verschaffen. Ein Mittel ist die Schwächung der eigenen Währung anderen Währungen gegenüber, da dadurch die Produkte für die Käufer in anderen Ländern günstiger werden und die Wirtschaft im eigenen Land mehr verkaufen kann. Der Vorteil des Staates: Höhere Steuereinnahmen! Der Nachteil für die Bevölkerung: Importierte Inflation, denn importierte Produkte werden dadurch zwangsläufig teurer!
Da nun aber die Waage zum Vorteil des Staates, der damit anfängt, zu kippen droht, ist es nachvollziehbar, dass sich dies die anderen Staaten nicht so ohne weiteres gefallen lassen und nachziehen. Eine weitere Spirale ist damit in Gang gesetzt: Der Währungskrieg!
Leidtragende eines Währungskrieges und der Ausweitung der Basisgeldmenge sind die Sparer. Denn ihrem Kapital droht die Entwertung.
Bill Gross, der Chef des weltgrößten Anleihen-Managers Pimco, vergleicht die Ausweitung der Basisgeldmenge mit dem Ausstellen „ungedeckter Schecks“. Solide wäre diese Ausweitung nur, wenn die Wirtschaft gleichermaßen wächst. Davon kann aber keine Rede sein.
„Der künftige Preis, der für das Drucken dieser Schecks zu entrichten ist, wird in Form von Inflation und Abwertungen der Währungen beglichen werden, entweder gegenüber anderen Währungen oder gegenüber Rohstoffen wie Öl oder Gold“, sagt Gross.
Jetzt werden Sie vielleicht entgegnen, dass von einem nachhaltigen Steigen des Goldpreises keine Rede sein kann – richtig! Schauen wir uns allerdings einmal den Käufermarkt des Goldes an, so fällt auf, dass die meisten Käufe von Gold über Papier erfolgen. Goldzertifikate, ETF`s etc.. Dieses Volumen ist ständig heftigen Bewegungen unterworfen, je nach dem was sich Anleger von der aktuellen Situation versprechen und wie sich der Markt entwickelt hat. Konzentrieren wir uns jedoch auf die physischen Goldkäufer, also diejenigen, die sich Barren und Münzen in den Tresor legen, so fällt ebenfalls auf, dass diese Kursbewegungen nach unten stetig zum Nachkauf nutzen und auch die Zentralbanken stetig ihre Bestände in physischem Gold aufstocken.
Schwellenländer mit blühender Konjunktur – ohne China, weil es von dort noch keine verlässlichen Daten gibt – haben zuletzt offiziell über ihre Zentralbanken gut 400 Tonnen Gold pro Jahr gekauft und werden spätestens 2015 rein rechnerisch ein Fünftel der weltweiten Minenproduktion aufnehmen. Was privat über den Tresen gegangen ist, dürfte erfahrungsgemäß auch nicht ohne sein.
Eigenartig jedoch, dass Staaten, Banken und Experten nicht müde werden zu betonen, dass ein Investment in Gold eine archaische Anlage darstellt und auf der anderen Seite selbst als Käufer auftreten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!
Könnte es sein, dass für die Zeit nach dem ganzen Gelddrucken an Argumenten für die Werthaltigkeit der eigenen Währung gearbeitet wird?
Fassen wir doch einmal zusammen: Wenn Sie sich fragen, wo denn die ganzen ungedeckten Schulden, die durch die Finanzkrise entstanden sind, hingelangt sind?!
„Banken vergeben Kredite an Schrottimmobilien, davon werden Schrottimmobilien über deren Wert finanziert und neues Geld geschaffen, Banken verteilen ihr Risiko und schaffen CDO und verkaufen diese an andere Banken und Anleger, Schrottimmobilien werden als solche erkannt und die Sicherheiten und CDO werden wertlos, Banken müssen gerettet werden und deren wertlose Sicherheiten werden in die Bilanz der Zentralbanken übernommen, Staaten, die hinter den Zentralbanken stehen, müssen für die wertlosen Sicherheiten garantieren, dadurch werden die wertlosen Sicherheiten wieder wertvoll und die Banken sind ihren Schrott los. Die Mittel, um den Banken den Schrott abzukaufen, werden mit neuen Anleihen, die diese Staaten ausgeben, finanziert, dadurch wird neues Geld geschaffen. Hinter dem neuen Geld steht jedoch nichts, da die Schrottanleihen, die die Zentralbanken gegen das neu geschaffene Geld eintauschen, eben wertlos sind. Da die Staaten jedoch für die Zentralbanken garantieren, steht hinter den wertlosen Schrottanleihen jedoch das Versprechen, im Fall der Fälle für den Ausgleich zu garantieren. Diese Garantien können die Staaten mit den Steuereinnahmen, den Sparguthaben und dem Vermögen ihrer Bürger mit Werthaltigkeit unterlegen. Da die Staaten ganz oder in der EU mit einem unterschiedlichen Anteil hinter den Zentralbanken stehen, sind es die Bürger der Staaten, die hinter diesen Versprechen stehen. Die und der Markt sind nun beruhigt und kaufen kräftig Anleihen der „solventen“ Saaten, hinter deren Versprechen der Schrott steht. Alle sind zufrieden und die Märkte steigen. Wenn aber Schrott nur Schrott gegenübersteht, kann auch nur Schrott dabei herauskommen und die Bürge(r)n müssen für den Schrott bezahlen.
Sie sehen also, das Dschungelcamp mit seinem Röhrenspiel, hat mehr mit unserem Leben zu tun, als wir zu Anfang gedacht hätten. So krabbelt jeder für sich in der Röhre herum und immer in die entgegengesetzte Richtung, um nicht als erster auf der Schmierseife nach unten befördert zu werden. Doch wie oft dies auch gelingen mag, irgendwann rutscht einer auf der Seife aus und dann macht es nur noch „Platsch“ und am Ende liegen wir alle in der Brühe.
Die Frage ist nur: Wer hat dann die meisten Sterne in seinem Beutel ?!
Summa Summarum
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QE3…………………QE ∞
Summa Summarum vom 24.07.2012
Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)
Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”
Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”
Banken-Altlasten könnten Rettungsschirm zerreißen
http://www.welt.de/wirtschaft/article113351136/Banken-Altlasten-koennten-Rettungsschirm-zerreissen.html?wtmc=social
The Italian Market Is Getting Hammered And Yields Are Jumping In Spain
Treasurys rise as Europe concerns return
http://www.marketwatch.com/story/treasurys-rise-as-europe-concerns-return-2013-02-04?siteid=rss&rss=1
Arbeitslosenzahl in Spanien stark gestiegen
Jugendarbeitslosigkeit steigt auf über 60%
http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=topthemen&id=8843251
End to the Currency Wars: Apocalypse or Redemption
„Devaluing a currency,“ one senior Federal Reserve official once told me, „is like peeing in bed. It feels good at first, but pretty soon it becomes a real mess.“
http://online.wsj.com/article/SB10001424127887324761004578283684195892250.html
INTERVIEW MIT CHRISTOPH BRUNS„In Krisenzeiten schlafe ich am besten“
http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/nachrichten/interview-mit-christoph-bruns-in-krisenzeiten-schlafe-ich-am-besten/7730234.html
The Wall Street Journal
Unser Bericht: http://on.wsj.com/11ILFWI
Aus der Sicht von JPM
Die Währungsmärkte werden aktuell durch zwei Themen beeinflusst. Auf der einen Seite hat die unorthodoxe Geldpolitik der Zentralbanken, mit der versucht wird, das Wachstum zu stimulieren, nicht nur die Anleihenrenditen nach unten gedrückt, sondern auch die Währungen geschwächt, da größere Geldmengen automatisch den Wert gegenüber anderen Währungen sinken lässt. So ist beispielsweise die weitere Runde der quantitativen Lockerung in Japan und das Anheben des Inflationsziels auf 2% verantwortlich für die aktuelle Schwäche des Yen. Auf der anderen Seite verlassen Anleger die als sicher geltenden, niedrig verzinsten Währungen und investieren verstärkt in Währungen mit höheren Leitzinsen. Dies ist Teil eines breiteren Trends, dass Anleger wieder bereit sind mehr Risiko zu nehmen. Dies sieht man an der relativen Stärke des Euros, denn Anleger investieren wieder ein Euroanlagen und verlassen dafür Anlage in US-Dollar (USD), dem Schweizer Franken (CHF) und dem Britischen Pfund (GBP). Dennoch werden auch die Fundamentaldaten nicht völlig außer Acht gelassen, was den schwachen Jahresstart des Britischen Pfund erklärt.
Regionale Ungleichheiten und das Risiko von Bürgerkriegen
http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2013/02/regionale-ungleichheiten-und-das-risiko-von-buergerkriegen/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
Fundstücke aus dem www.
- Der US Aktienmarkt handelte insgesamt negativ mit schwachen Vorgaben aus Europa und schloss auf dem Tagestiefststand (S&P: -1,2%). Telcos (-0,5%), Utilities (-0,7%) und Staples (-0,9%) waren die stärksten Sektoren, während Tech (-1,6%), Financials (-1,3%) und Discretionaries (-1,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 1% unter bzw. 2% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
- Das US Justizministerium plant Klage gegen S&P einzureichen, auf Grund der angeblich bewusst falsch ausgestellten Rating für MBS im Vorfeld der Finanzkrise. S&P bestreitet alle Vorwürfe, die Klage soll noch diese Woche eingereicht werden. NYT – 4.2.13 FT – 4.2.13
- Präsident Obama könnte seinen Gesetzentwurf für das Budget 2014 etwas verzögern und möglicherweise erst im März zur Abstimmung in den Kongress senden. BBG – 5.2.13
- Republikaner im House of Representatives denken über eine provisorische Lösung zur Finanzierung der Regierungsausgaben nach, welche die Regierungsausgaben mit zum Jahresende auf unter $1Bio senken könnte. BBG – 5.2.13
- Yum! Brands (YUM US) fällt nachbörslich 5,4% trotz leicht besserer EPS von $,83 (Cons.: $0,82) aber mit schwacher China SSS Guidance von -25% für das erste Quartal. Die EPS Guidance für 2013 wurde auf „mid single digits“ gesenkt. GS – 4.2.13
- Dell (DELL US) steht laut NYT kurz vor einer Einigung über einen Verkauf für $23Mrd an ein Buy-out Konsortium bestehend aus Michael Dell und Silver Lake. Der Deal könnte schon heute bekannt gegeben werden. NYT – 4.2.13
- Liberty Global (LBTYA US) bereitet laut FT ein Übernahmeangebot für Virgin Media, den UK Cable Operator, vor und möchte damit verstärkt auf den UK Markt drängen. FT – 5.2.13
- Heute wird um 16 Uhr der ISM Non-Manufacturing Index (Cons.: 55 Punkte) veröffentlicht. Zudem berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich NYSE Euronext ($0,38), Emerson Electric ($0,62), Archer-Daniels-Midland ($0,58), Sirius XM Radio ($0,02), Kellog ($0,66), Allergan ($1,18) sowie nachbörslich Chipotle ($1,95), Expedia ($0,66), CME Group ($0,64), Walt Disney ($0,77) und Aflac ($1,48).
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln mit den schwachen Vorgaben aus Europa und den USA ebenfalls schwächer (NIKKEI: -1,9%, HSI: -1,8%, SHCOMP: +0,1%).
- Chinas HSBC PMI steigt im Januar deutlich auf 54 Punkte von zuvor 51,7 Punkten an und zeigt damit den stärksten Anstieg seit vier Monaten. BBG – 5.2.13
- Australiens Zentralbank RBA bleibt wie erwartet bei 3%, man sieht jedoch auf Grund der Inflationsschätzungen weiteren Spielraum für erneutes Easing.
- Australiens Handelsbilanzdefizit hat sich wie erwartet im Dezember deutlich von A$2,8Mrd auf A$427Mio eingeengt.
- Die EZB wird nach FT Angaben die Zahl der Beschäftigten mehr als verdoppeln und circa 2000 weitere Mitarbeiter einstellen. Damit soll die Banken-Aufsicht ermöglicht werden. FT – 4.2.13
- Zypern bittet Russland um die Streckung eines €2,5Mrd Kredites. Dieser soll dann in 2021 statt 2016 zurückgezahlt werden. SPGL – 4.2.13
- EZB Chef Draghi soll in seiner früheren Funktion als Chef der italienischen Notenbank über Bedenken im Zusammenhang mit dem Kriseninstitut Monte dei Paschi informiert worden sein. RTRS – 4.2.13
- BP könnte noch bis 2014 warten müssen, bevor es konkrete Entscheidungen bezüglich der Deepwater Horizon Katastrophe gibt. 4.2.13
- UBS berichtet einen 4Q Nettoverlust von -SFr1,9Mrd vs. –SFr2,2Mrd; es sollen bis zu SFr5Mrd ausstehende Bonds zurückgekauft werden; die Dividende fällt mit SFr0,15 etwas höher aus.
- Givaudan verbucht FY Umsätze bei SFr4,3Mrd leicht über den Erwartungen; Nettogewinn SFr411Mio vs. SFr388Mio; Dividende SFr36 vs. SFr25; die Guidance wurde bestätigt; FCF Marge soll bei 14-16% bis 2015 liegen.
- Alfa Laval mit 4Q Umsätzen bei Skr8,1Mrd inline mit den Erwartungen; der Nettogewinn liegt bei Skr895Mio vs. Skr877Mio; es sollen bis zu 5% ausstehender Aktien zurückgekauft werden.
- Heute werden Services PMIs aus Spanien (9.15), Italien (9.45), Frankreich (9.50), Deutschland (9.55) sowie der Eurozone (10.00) veröffentlicht.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!
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