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Summa Summarum

MuellerVeith 23974

 

Degussa Marktreport

Gold ist Geld

http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/T850BHKY1E.pdf

 

WGZ BANK
Nächste Bank wagt sich mit Strafzins aus der Deckung

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/wgz-bank-naechste-bank-wagt-sich-mit-strafzins-aus-der-deckung/11017152.html

 

„Haben Alternativen gefunden“
Unternehmen flüchten vor Strafzinsen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Unternehmen-fluechten-vor-Strafzinsen-article14011286.html

 

The Markets Got A Double Dose Of Central Bank ‚Oomph‘

Read more: http://www.businessinsider.com/us-market-update-nov-21-2014-11#ixzz3JyPOiAXQ

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Strategy Espresso: Q.E.D. – European equity upside boosted as QE more likely
Im Rahmen unserer Outlook Studie “Room in the Gloom” haben wir im Base-Case angenommen, dass der SXXP bis Ende 2015 ein Level von 365 Indexpunkten erreichen würde. Im Fall aggressiverer Maßnahmen der EZB, wie zum Beispiel QE, erwarten wir deutlich höherer Returns von ca. 25% über die nächsten 12 Monate.
Nach Mario Draghi’s Rede vom Freitag gehen unsere Ökonomen von QE im ersteh Halbjahr 2015 aus, höchstwahrscheinlich aber nicht vor dem Meeting im März, jedoch mit einem Volumen von mindestens €500 Mrd.
Der Grund für unsere Annahme von zwei Szenarien ist, dass ohne QE die Aktienbewertungen im Einklang mit den Unternehmensgewinnen steigen würden, es jedoch nicht wie im Fall von QE zu einer Steigerung der Bewertungs-Multiples kommen würde.
Im QE-Szenario besteht die Möglichkeit, dass die Aktien-Risikoprämien, die aufgrund der Stagnations- und Deflationsbefürchtungen auf sehr hohen Levels sind, realisiert werden. Die Studie analysiert im Detail, wie sich eine Kontraktion der europäischen Aktien-Risikoprämien auswirken würde.
Wir gehen davon aus, dass im Fall von QE der Euro weiter fallen würde und die Peripherieländer sowie Banken am stärksten profitieren würden.

 

USA
Der US-Markt hat am Freitag im Plus geschlossen und notiert bei 2063 Punkten (S&P: +0,50%). Materials (+1,4%), Energy (+1,2%) und Industrials (+0,9%) waren die besten Sektoren, während Telcos (+0,1%), Info Tech (+0,2%) und Cons Staples (+0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen +30% über dem 10-Tages- und +11% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
Das US-Repräsentantenhaus hat eine Verfassungsklage gegen Barack Obama eingereicht wegen der umstrittenen US-Gesundheitsreform. HB – 21.11.14
Tesla (TSLA) will in den kommenden Jahren auch in Deutschland Batteriezellen herstellen. Elon Musk‘s Einschätzung nach könnte das in fünf oder sechs Jahren soweit sein. RTRS – 23.11.14
Der Online-Streaming-Dienst Aereo hat Insolvenz angemeldet. Im Juni urteilte ein Gericht, dass Aereo mit seinem Angebot Urheberrechte verletzt. HB – 21.11.14
Google (GOOG) testet werbefreie Webseiten gegen eine monatliche Gebühr. Google‘s Contributor solle neue Finanzierungsmöglichkeiten im Internet ausloten. FAZ – 22.11.14
US Economics Analyst: Secular Stagnation, One Year On. GS – 21.11.14
Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: Long Dec-2015 Eurostoxx 50 ‘bull’ call spread. GS – 21.11.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): Chicago Fed Nat Activity Index (0,40), Markit US Services PMI (57,3)

ASIEN/EM
Hang Seng: +1,9%; Shanghai: +1,8%.
Die PBOC hat am Freitag überraschend ihre Leitzinsen gesenkt: Der Zinssatz für einjährige Ausleihungen wurde um 40 Bps. auf 5,6% gekappt, für Einlagen zahlt die chinesische Zentralbank künftig nur 2,75% und damit 25 Bps. weniger als bisher. WSJ – 21.11.14
Laut Umfragen in Japan werden an den kommenden Stichwahlen am 14. Dezember 35% die amtierende Partei von Abe wiederwählen und 9% die Oppositionspartei. 45% der Wähler sind noch unentschieden. NIKKEI – 24.11.14
In den laufenden Atomgesprächen mit dem Westen hat der Iran auch kurz vor Schluss der Verhandlungsfrist noch keine großen Zugeständnisse bei den Kernfragen wie der Urananreicherung gemacht. Eine Fristverlängerung ist im Gespräch. WSJ – 23.11.14 RTRS – 24.11.14
Samsung Electronics erwägt einen umfassenden Austausch des Management, berichtet das WSJ. Co-CEO und Chef der Mobile-Sparte J.K. Shin könnte ersetzt werden. WSJ – 24.11.14
Die südkoreanischen Auto-Hersteller Hyundai und Kia sind dank überraschend guter Verkäufe in Schwellenländern optimistisch gestimmt. Das bisherige Absatzziel für dieses Jahr von konzernweit 7,86 Mio. Fahrzeugen werde auf mindestens 8 Mio. angehoben. RTRS – 24.11.14
Asia Economics Analyst: Showtime for regional reform. GS – 23.11.14

EUROPA
Deutschland und Frankreich wollen einen gemeinsamen Reformplan für ihre beiden Länder vorstellen. Wie der Spiegel berichtet, sieht der Plan unter anderem eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in Frankreich vor sowie eine Lockerung der 35-Stunden-Woche in vielen Sektoren vor. In Deutschland solle die Bundesregierung bis 2018 zusätzlich rund €20 Mrd. in die Infrastruktur investieren. Bisher sind lediglich €10 Mrd. eingeplant. SPON – 24.11.14
Die britische Regierung will Einwanderer aus Osteuropa abschrecken, indem sie ihnen die Sozialleistungen kürzt. Diese Beschränkungen sollen offenbar auch dann greifen, wenn die Einwanderer einen Arbeitsplatz in Großbritannien haben und dort Steuern und Abgaben zahlen. FAZ – 24.11.14
Der französische Staatshaushalt sorgt für Streit in Europa: Wegen internen Konflikten um den richtigen Umgang mit dem Defizitsünder verzögert sich die Finanzprüfung der EU-Kommission. HB – 24.11.14
Bundesfinanzminister Schäuble hat sich für ein Vetorecht des EU-Währungskommissars gegen nationale Haushalte ausgesprochen, die gegen die Stabilitätskriterien verstoßen. “Das verletzt das nationale Budgetrecht nicht”, sagte Schäuble dem Magazin Focus. WSJ – 24.11.14
Ungarns oppositionelle Sozialisten haben am Sonntag die Parlamentsnachwahl in einem Budapester Wahlkreis deutlich gewonnen. Die Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orban muss um ihre Zweidrittelmehrheit im Parlament bangen, die an einem einzigen Mandat hängt. HB – 24.11.14
Die Bayerische Landesbank droht Österreich bei der Abwicklung der verstaatlichte Hypo Alpe Adria einen Strich durch die Rechnung zu machen. Denn die Zustimmung zum Verkauf der Balkan-Töchter an den amerikanischen Finanzinvestor Advent und die EBRD wird von der Münchner Bank nicht einfach anstandslos gegeben. HB – 24.11.14
Telecom Italia erwägt nun offenbar doch einen Zusammenschluss seiner Brasilien-Tochter Tim Participacoes mit der brasilianischen Telefongesellschaft Oi SA. Noch beschäftigten sich die Italiener aber nur mit Optionen, berichten mit der Materie vertraute Personen. WSJ – 24.11.14
Bosch wird für 2014 vorsichtiger. Im Sommer hoffte ich, dass wir bei nahe fünf Prozent landen, vorausgesetzt das zweite Halbjahr wird so gut wie das erste. Jetzt bin ich vorsichtiger, weil die Stimmung in der Wirtschaft sich eintrübt“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung, Volkmar Denner. WSJ – 24.11.14
Die Deutsche Lufthansa hat nach eigenen Angaben auf dem Heimatmarkt zugelegt. „Wir haben zumindest in den letzten Monaten in Deutschland unseren Marktanteil wieder erhöhen können“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der „Süddeutschen Zeitung“. RTRS – 24.11.14
Syngenta will im nächsten Jahr $265 Mio. einsparen. 1800 Stellen sollen dabei abgebaut oder verlagert werden. Bis 2018 will der Konzern die Kosten um insgesamt $ 1 Mrd. zurückfahren. RTRS – 24.11.14
European Economics Daily: Europe’s outlook for 2015-18, and Mrd. Draghi’s repsonse to a “dragging anchor” GS360
Heutige Makrodaten: ifo-Geschäftsklima Nov (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

MuellerVeith 23991

 

Markus Koch, N.Y.

Wo ist der Ausweg?
Japan, China, Euroraum – verlieren alle weiter an Schwung. Die Notenbanken stimulieren ohne Ende – doch die Wirtschaft will nicht.
Es wird einem Angst und Bange. Asset Inflation am Aktienmarkt, mit wenig Substanz.
Wie im Theater, mit einem ungewissen Ende.

Yen und Nikkei – nun voneinander entkoppelt! Bad News!!!

Unsere Freunde bei Zerohedge weisen darauf hin, dass Shinzo Abe ein zunehmendes Problem bekommt: der schwache Yen facht den Nikkei nicht mehr an! Ein Signal, dass das Vertrauen in die Bank of Japan zunehmend verloren geht.
Setzt sich dieser Trend fort, und die Stimmung verschlechtert sich, nimmt das Risiko an globalen Finanzmärkten deutlich zu! Bitte im Auge behalten!

 

Bernecker

Hans A. Bernecker: Zuordnen!
Die Beurteilung des Euro ist ein Tagesthema und jeder hat jeden Tag eine gesonderte Meinung dazu. Im Rahmen des Russland-Konflikts zum einen und der schwierigen Situation einiger Nachbarländer zum anderen nebst der Rolle der EZB ist permanent alles erlaubt, aber wie weit reicht die Sicht wirklich?
Die Deutschen haben merkwürdigerweise ein Problem damit, dass der Euro tendenziell abwertet. Dahinter stecken politische Absichten, die nachvollziehbar sind. Es ist bereits erläutert worden, dass davon die italienische und französische Handelsbilanz immer abhing und abhängen wird. Interessanter ist die deutsche Sicht:
Deutschland lebte seit 1961 mit einem permanent steigenden Wert der D-Mark bis 1999. Diese Tatsache ist bei allen Unternehmern und Experten verhaftet und selbstverständlich. Indes:
Die Relation D-Mark zu Dollar unterlag großen Schwankungen, aber nur gegen Dollar aus dem besonderen Verhältnis der beiden Währungen und der Handels- und Leistungsbilanz der beiden Länder. Neun von zehn Deutschen schauen auf diese Relation und kennen kaum eine andere. Gegen alle Nachbarländer rund um Europa wertete die D-Mark dagegen permanent auf. Daraus entstand die bekannte Stärke der deutschen Wirtschaft. Wiederum eine Ausnahme:
Gegen den Franken wertete die DM ebenso kontinuierlich ab. Die Schritte waren so klein, dass es die meisten gar nicht bemerkt haben. Aber rund 50 % in 40 Jahren wurden es dennoch.
In den ersten Jahren des Euro lief das Gleiche, nämlich Aufwertung bis gar 1,60 Dollar. Seit sieben Jahren gilt das Gegenteil, wenn auch unter Schwankungen. Das scheint Probleme zu bereiten:
Gesetzt den Fall, der Euro wertet in kleinen Schritten weiter ab, tut er das nicht nur gegen den Dollar, sondern auch gegen eine Reihe anderer Währungen oder gar die der Schwellenländer. Faktisch und rechnerisch ist dieser Sachverhalt wie ein warmer Regen für eine Nation, die zu fast 73 % ausschließlich Produkte außerhalb der Eurozone verkauft und somit der größte Gewinner dieser Abwertung ist, den man sich im Moment denken kann.
Japan schaffte es z.B. nicht, seine Exporte trotz 30 % Abwertung deutlich zu steigern. Nur in einigen Randbereichen ist dies bis jetzt gelungen. In Deutschland sind es dagegen sämtliche Sektoren, von Autos über Chemie, Industrieprodukte und vor allem der Maschinenbau. Die Deutschen haben Probleme,
damit fertig zu werden. Worin liegt die Perspektive?
Wertet der Euro in kleinen Schritten weiter ab, wächst der deutsche Export im Minimum um etwa 4 % pro Jahr. Diese Zahl wurde soeben berechnet und sie ist glaubhaft.
Das bedeutet, dass der deutsche Export 2016 bei rund 1,3 Bio. Euro liegt. Das wären 46 bis 47 % der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.
Die deutsche Beschäftigungsstruktur richtet sich daran ziemlich zuverlässig aus. Die aktuellen Zahlen aus Nürnberg belegen es ebenfalls. Dann ist Deutschland in einer Situation in Europa oder weltweit, die mit Sicherheit Ärger auslöst. Dies, obwohl es niemand beabsichtigt oder gezielt fördert. Es ist einfach die Konsequenz der Daten.
Über eine solche Entwicklung können sich alle freuen, aber wenn die anderen mit den Zähnen knirschen, wird es schwierig. Das Besondere daran ist ferner, dass es niemand verhindern kann. Vor allem deshalb, weil die deutsche Exportstruktur extrem günstig für den Bedarf aller Länder der Welt erscheint, die mit diesen Produkten ihre Zukunft gestalten. Auch darauf darf man stolz sein oder zufrieden lächeln, aber:
Es wird ratsam sein, sich darauf politisch frühzeitig vorzubereiten. Auch wenn Deutschland seine Investitionen in die Infrastruktur verbessert, ist dies für unsere Nachbarländer kein Anstoß oder ein Geschäft. Die Produkte aus den Nachbarländern sind für den deutschen Markt weitgehend uninteressant. 7 oder 5 % Importanteil für Frankreich und Italien sind die letzten bekannten Zahlen, Tendenz sinkend.
Die Russen sehen es deutlich klarer. Soweit die russische Presse einigermaßen objektiv berichtet, was nur für die ökonomischen Zahlen und nicht die Politik gilt, so war in den letzten zwei bis drei Wochen deutlich erkennbar:
Die Russen suchen den Dialog mit Deutschland, aber unabhängig von Washington, und sie wissen, dass Deutschland in Brüssel angebunden ist und irgendwie loszueisen wäre. Kennern der Geschichte fällt natürlich sofort das Wort Rapallo ein, es ist keineswegs abwegig.
Russland braucht Deutschland sehr dringend und für lange Zeit. Keineswegs überspitzt formuliert: Ohne die deutschen Ausrüstungen aller Art lässt sich die russische Wirtschaft nicht dynamisieren. Damit gerät Deutschland in eine zweite Problemzone, die einen interessanten Verlauf verspricht.
Wie sich Berlin aus dieser Konstellation herauswinden kann, ist deshalb die umstrittene Frage der nächsten Monate. Die Solidaritätserklärungen zum Thema Sanktionen und Ähnliches sind hinzunehmen. Kluge Männer und Damen arbeiten bereits intensiv an anderen Verbindungen und Kanälen, wie dies in deutsch-russischen Geschäften immer der Fall war. Die witzigste Geschichte neben Rapallo:
Nach den Versailler Verträgen durfte Deutschland kein Militär unterhalten, nur ein 100.000 Mann-Heer. Und was taten die? Sie übten heimlich in der russischen Ebene, brachten deutsche Waffen mit, für die Russen ebenfalls, um sich damit fit für anderes zu machen.

 

Überflüssig oder nützlich?
Ökonom Rogoff will Bargeld abschaffen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/nachrichten/oekonom-rogoff-will-bargeld-abschaffen-13274912.html

 

ERST NEGATIVZINSEN DANN DIE TOTALE ÜBERWACHUNG DES BÜRGERS
Verteidigt das Bargeld

VON
ROLAND TICHY

http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/rettet-das-bargeld-vor-den-schuldenpolitikern/

 

 

This Is the World’s Favorite Country, and It’s Not the U.S.

http://www.nbcnews.com/feature/3rd-block/worlds-favorite-country-its-not-u-s-n251301

 

 

USA
· Der US-Markt schloss am Donnerstag aufgrund positiver US-Konjunktursignale auf einem neuen Rekordstand von 2.053 Punkten (S&P: +0,2%). Energy (+1,1%), Materials (+0,7%) und Tech (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-0,4%), Cons. Staples (-0,4%) und Telcos (-0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 7% unter dem 10-Tages- und 20% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Präsident Obama hat quasi im Alleingang die Ausweisung von 5 Millionen illegal im Land lebender Einwanderer gestoppt. Die Republikaner drohen mit Gegenmaßnahmen. HB – 21.11.14
· Die US-Industrie hat in einer ihrer wichtigsten Regionen überraschend Fahrt aufgenommen. Der Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia stieg im November auf 40,8 von 20,7 Punkten gegenüber einem erwarteten Rückgang auf 18,7 Punkte. RTRS – 20.11.14
· Die Fed untersucht ob sie den Banken, die sie beaufsichtigen soll, zu nahe steht und begegnet damit aufkommender Kritik. FT – 20.11.14
· Intel hat angesichts eines erstarkenden PC-Marktes für das kommende Jahr weiteres Wachstum in Aussicht gestellt. Der Umsatz solle 2015 im „mittleren einstelligen Prozentbereich“ wachsen. Außerdem soll die Dividende um $0.06 auf $0.96 je Aktie steigen. Die Aktie steigt um 3%. WSJ – 21.11.14
· George Soros investiert $500 Mio. in eine Strategie, die Bill Gross bei Janus Capital (JNS) vorgibt. Das Geld wird dabei in einem privaten Investmentvehikel namens Quantum Partners verwaltet. WSJ – 21.11.14
· US Daily: The Dovish Fed Staff (Dawsey/Hatzius) GS – 21.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Kansas City Fed (6)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,3%; Hang Seng: +0,4%; Shanghai: +1,1%.
· Der japanische Regierungschef Shinzo Abe hat am Freitag das Unterhaus des Parlaments vorzeitig aufgelöst und damit den Weg für Neuwahlen im Dezember freigemacht. Abe erhofft sich durch die am 14. Dezember erwarteten Wahlen ein neues Mandat, um seinen Sanierungskurs um weitere vier Jahre fortsetzen zu können. HB – 21.11.14
· Die PBOC hat angekündigt CNY50 Mrd. ($8,2 Mrd) als kurzfristiges Kapital bereitzustellen um die Verknappung des Geldes im Finanzsystem zu verringern. BBG – 21.11.14
· China zeigt mehr Transparenz was seine Ölreserven angeht: In einem ersten Schritt hat das National Bureau of Statistics veröffentlicht, dass die strategischen Erdölreserven bei 91 Mio. Barrels liegen. WSJ – 20.11.14
· Der staatliche chinesische Eisenbahnkonzern China Railway Construction Corporation hat den Zuschlag für den Bau einer 1400 Kilometer langen Schienenstrecke im Wert von knapp $12 Mrd. in Nigeria erhalten. WSJ – 20.11.14
· EM Macro Daily: Ruble free float enables fiscal policy to become growth-supportive. GS – 20.11.14
· Emerging Markets Weekly: EM 2015 – The themes, the trades and the ones that got away. GS – 20.11.14

EUROPA
· Ukraine: Die separatistischen „Volksrepubliken“ im Osten der Ukraine werden offenbar in großem Maßstab von Russland finanziert. Seit die ukrainische Staatskasse die Ausgaben seiner Kommune nicht mehr trage, komme Moskau für die fehlenden Mittel auf, sagte der Verwaltungschef von Donezk der FAZ. FAZ – 21.11.14
· Großbritannien: Die UK Independence Party (Ukip) hat bei einer Nachwahl in Rochester ihr zweites Unterhausmandat gewonnen. SPGL – 21.11.14
· Die EU-Kommission geht wegen mutmaßlicher Preisabsprachen verschärft gegen Lastwagen-Hersteller wie Daimler, MAN und Volvo vor. Eine Vielzahl von Unternehmen werde verdächtigt, gegen Kartellvorschriften verstoßen zu haben, erklärte die neue Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag in Brüssel. RTRS – 21.11.14
· Die Raiffeisen Bank International hat ein neues Sorgenkind: Neben sinkenden Gewinnen in Russland und hohen Kosten durch ein neues Kreditgesetz in Ungarn drohen der Bank Verluste durch ein missglücktes Kreditgeschäft in Indonesien. Die Vorsorge für notleidende Kredite soll auf €1,8 Mrd. steigen, und nicht wie zuvor prognostiziert €1,5-1,7 Mrd. RTRS – 21.11.14
· Die Deutsche Bank verkauft ein im Bau befindliches Bürogebäude in Frankfurt nach Reuters-Informationen für umgerechnet rund 251 Millionen Euro an den südkoreanischen Pensionsfonds NPS. RTRS – 21.11.14
· Airbus hat zwei Aufträge verzeichnet: Delta Airlines will zwischen 2017 und 2019 alte Maschinen von Boeing durch Airbus-Modelle ersetzen und bestellte je 25 Maschinen des Typ A350 und A330 bestellt. Zudem orderte Frankreich zwölf Versorgungs- und Transportflugzeuge vom Typ MRTT für rund €3 Mrd. HB – 21.11.14 HB – 21.11.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

MuellerVeith 23973

 

Commerzbank führt negative Zinsen für Geschäftskonten ein

http://www.wsj.de/nachrichten/SB10474751865245904227504580286850184748546

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/altersvorsorge-sparen/gebuehr-fuer-hohe-einlagen-commerzbank-fuehrt-negativzinsen-ein/11004972.html

 

„Verstehen die Kunden, was geschieht, kommt es zum Bank Run“

http://www.dasinvestment.com/nc/investments/fonds/news/datum/2014/11/19/verstehen-die-kunden-was-geschieht-kommt-es-zum-bank-run/

 

REZESSION TROTZ ABENOMICS
Japans gescheitertes Geldexperiment

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/rezession-trotz-abenomics-japans-gescheitertes-geldexperiment/11001466.html

 
USA
· Der US-Markt schloss am Mittwoch aufgrund möglicher Deflationssorgen angeführt in dem FOMC-Protokoll leicht im Minus (S&P: -0,2%). Energy (+0,6%), Cons Disc (+0,5%) und Cons Staples (+0,4%) waren die besten Sektoren, während Telecom (-1,1%), Tech (-0,6%) und Industrials (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben.
· FOMC-Protokoll: Die Fed hält die US-Wirtschaft für stark genug, um ein Ende der ultralockeren Geldpolitik zu verkraften. Risiken bewerten die US-Notenbanker als eher gering. Beobachtern zufolge spricht aus den Aufzeichnungen etwas mehr Sorge über den geringen Preisauftrieb, was den erwarteten Zinstermin etwas nach hinten schieben könnte. WSJ – 20.11.14
· Im Atomstreit mit dem Iran halten die USA eine Einigung bis Fristende am Montag trotz wachsender Zweifel noch für machbar. RTRS – 20.11.14
· Salesforce.com (CRM) hat ein Umsatzwachstum von 29% berichtet. Jedoch liegt die Umsatzprognose für 2016 ($6,45-6,50 Mrd.) unter dem Konsensus von $6,66 Mrd. Zudem plant das Unternehmen einen deutsche Cloud aufzubauen wodurch die Daten in Deutschland bleiben. Die Aktie fiel nachbörslich knapp 4%. WSJ – 19.11.14
· Apple (AAPL) muss wegen Patentmissbrauchs in den USA $23,6 Mio. zahlen. Ein Gericht sah es als erwiesen an, dass der Konzernriese in seinen Geräten Technologie verwendete, die eine Telekomfirma in den 1990er-Jahren hatte schützen lassen. WSJ – 20.11.14
· Yahoo (YHOO) verdrängt in den USA Google (GOOG) als bevorzugte Suchmaschine in Firefox-Browsern. RTRS – 22.11.14
· US Daily: The US Economic Outlook: 2015-2018 (Mericle) GS – 19.11.14
· 2015 US Equity Outlook: Low return & low dispersion GS – 19.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): CPI Mom (-0,1%), Initial Jobless Claims (284k), Markit Manufacturing PMI (56,3), Philly Fed (18,5), Existing Home Sales (5,15 Mio.), Leading Index (0,6%)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,1%; Hang Seng: +0,1%; Shanghai: -0,0%.
· Japans Exporte legen kräftig zu: Im Oktober stiegen diese im Jahresvergleich um 9,6% auf JPY6,7 Bio. Die Handelsbilanz verharrte im Oktober zum 28. Monat in Folge in den roten Zahlen. Das Handelsbilanzdefizit ging um 35,5% auf JPY710 Mrd. zurück. FAZ – 20.11.14
· In China ist der Flash HSBC PMI des verarbeitenden Gewerbes auf ein 6-Monats Tief von 50,0 gefallen (Kons.: 50,2). Für den Dezember erwarten wir eine Verbesserung des PMIs, da die negativen Effekte der Arbeitseinstellung aufgrund des APEC-Gipfeltreffens verschwinden. RTRS – 19.11.14 GS – 19.11.14
· China hat eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, um kleinere Unternehmen zu unterstützen. Zum Beispiel soll die Kreditvergabe erhöht, Zinsen gesenkt und die Fremdwährungsreserven des Landes effizienter genutzt werden. WSJ – 20.11.14
· Argentiniens Zentralbank hat ihre schwindenden Devisenreserven mit Hilfe von China zu Beginn der Woche um US$500 Mio. aufgestockt. WSJ – 19.11.14

EUROPA
· In Deutschland haben bereits 163k Arbeitnehmer Anträge für die „Rente mit 63“ gestellt, wodurch die Kosten in diesem Jahr €1,5 Mrd. statt der erwarteten €0,9 Mrd. betragen werden. SPGL – 20.11.14
· Deutschland macht den Weg für Fracking frei: Gas und Öl aus Schiefergestein dürfen künftig auch in Deutschland unter bestimmten Bedingungen gefördert werden. FAZ – 20.11.14
· EU: Mehrere EU-Vertreter sagten der Nachrichtenagentur Reuters, eine Strafe für wiederholte Verstöße Frankreichs gegen die Regeln der EU sei weiterhin eine ernstzunehmende Option. HB – 20.11.14
· Die Commerzbank wird die negativen Einlagezinsen der EZB voraussichtlich schon ab Dezember an große Unternehmenskunden und institutionelle Anleger weiterreichen und ihnen eine Gebühr für hohe Guthaben berechnen, berichtet das WSJ. Einen generellen Prozentsatz möchte das Institut nicht festlegen, vielmehr soll der Negativzins im Einzelfall verhandelt werden. HB – 20.11.14 WSJ – 20.11.14
· Die Deutsche Telekom hat es offenbar nicht eilig mit einem Verkauf ihres US-Mobilfunkgeschäfts. Es gebe „keinen Grund“ für die Telekom, die US-Tochter T-Mobile US zu verkaufen, sagte Konzernchef Timotheus Höttges. WSJ – 20.11.14
· Vodafone signalisiert die Bereitschaft zum Verkauf weiterer Konzernanteile. Wenn der Preis stimme, könnten Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts veräußert werden, sagte CEO Vittorio Colao, am Mittwoch auf einer Branchenveranstaltung in Barcelona. HB – 20.11.14
· KPN erwägt, seine 20,5%-Beteiligung an Telefonica Deutschland zu verkaufen. „Das könnte eine der interessanten Optionen sein“, sagte KPN-Chef Eelco Blok am Mittwoch in Barcelona. HB – 20.11.14
· SAP hat von den Concur-Aktionären grünes Licht für die Übernahme erhalten. Die beiden Unternehmen rechnen mit dem Abschluss der Transaktion um den 4. Dezember, wenn auch die Kartellbehörden zugestimmt haben. WSJ – 20.11.14
· BBVA kauft für rund €2 Mrd. einen Anteil von knapp 15 % an Institut Garantie vom türkischen Mischkonzern Dogus Holding. Damit kommt BBVA auf insgesamt knapp 40% und Dogus noch auf rund 10%. Finanzieren will BBVA den Deal mit einer Kapitalerhöhung. HB – 20.11.14
· Peugeot treibt Insidern zufolge seinen Stellenabbau weiter voran. Im kommenden Jahr würden in Frankreich 3450 Jobs gestrichen, sagten Insider. HB – 20.11.14
· Thyssen-Krupp-Großaktionär Cevian schickt seinen Deutschland-Chef in den Aufsichtsrat des Industriekonzerns. Jens Tischendorf wurde vom Aufsichtsrat als Vertreter der Anteilseigner für die Wahl in das Gremium vorgeschlagen. HB – 20.11.14
· Fresenius und Permira wollen offenbar von Danone das Geschäft mit Spezialnahrung übernehmen. Danone habe anderen Interessenten aber eine Frist bis kommende Woche gesetzt, um ebenfalls ein Angebot vorzulegen, sagte eine der Personen. WSJ – 20.11.14
· Sky Deutschland steht nun voll unter Kontrolle des neuen Haupteigners BSkyB. Jeremy Darroch, der Vorstandschef von BSkyB, übernahm am Mittwoch den Aufsichtsratsvorsitz des deutschen Bezahlsenders. HB – 20.11.14
· ThyssenKrupp FJ2013/14: Adj. Ebit €1,33 Mrd. vs. Kons. €1,24 Mrd., kündigt erstmals seit 3 Jahren wieder eine Dividende von €0,11 je Aktie an.
· Heutige Makrodaten: PMIs des Verarb. Gewerbe Nov.aus Deutschland (9:30) und dem Euroraum (10:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24034

 

EZB soll Geld verschenken 5000 Euro für alle!

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/oekonomen-fordern-5000-euro-fuer-alle-2153608.html

 

EZB-Chef Draghi deutet Kauf von Staatsanleihen an

http://www.fondsprofessionell.de/news/markt-strategie/nid/ezb-chef-draghi-deutet-kauf-von-staatsanleihen-an/gid/1018183/ref/1/

 

David Cameron warns of looming second global crash

http://www.theguardian.com/world/2014/nov/16/david-cameron-third-eurozone-recession-g20-warning

 

Markus Koch, N.Y.

Japan: Verkehrte Welt.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe vertagt wegen der schlechten Wirtschaftslage die geplante Anhebung der Verbrauchssteuer. Statt bereits im Oktober 2015, soll es nun im April 2017 dazu kommen. Um das Wachstum zu stimulieren, sollen Verbraucher sogar 25 Milliarden Dollar an Steuersenkungen und Barauszahlungen erhalten. Zumindest wenn es nach Abe geht.
Ganz im Gegensatz zum Aktienmarkt, werden sich die Ratingagenturen darüber kaum freuen, ist Japans Schuldenberg doch bereits doppelt so groß wie die Wirtschaft der Nation. Die Ratingagentur Fitch wird gegen Ende November entscheiden, ob eine Abstufung der Bonität notwendig ist. Die bittere Wahrheit: Da die Bank of Japan aggressiv japanische Staatsanleihen aufkauft, dürfte sich eine Abstufung der Bonität nicht auswirken.
Wir leben in einer Welt, deren Wirklichkeit durch die Zentralbanken anhaltend verwischt wird….scary!

 

FINANCE More: Shinzo Abe Abenomics Japan
The West Can Only Dream Of Japan’s Level Of ‚Failure‘

Read more: http://www.businessinsider.com/shinzo-abe-is-right-abenomics-has-not-failed-and-he-deserves-credit-2014-11#ixzz3JV8BxWLa

 

NOBELPREISTRÄGER MERTON IM INTERVIEW
„Warren Buffett ist eigentlich ein Heuchler“

http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/nachrichten/nobelpreistraeger-merton-im-interview-warren-buffett-ist-eigentlich-ein-heuchler/10980462.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag nahezu unverändert geschlossen und notiert bei 2051 Punkten (S&P: +0,5%). Healthcare (+1,6%), Materials (+1,2%) und Industrials (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Telcos (-0,2%), Energy (+0,05%) und Cons Disc (+0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -1% unter dem 10-Tages- und -12% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Ein Gesetz zum Bau der Öl-Pipeline Keystone XL von Kanada an die US-Golfküste ist im Senat in Washington knapp gescheitert. Am Ende fehlte bei der Abstimmung eine Stimme, um die erforderliche Mehrheit von 60 der 100 Senatoren zu erreichen. Das Repräsentantenhaus hatte in der vergangenen Woche klar für das Gesetz votiert. WSJ – 19.11.14
· Über den Messengerdienst Snapchat können Nutzer nun auch Geld an Freunde verschicken. Für die Funktion namens “Snapcash” hat sich Snapchat mit dem mobilen Bezahldienst Square des Twitter (TWTR) -Mitbegründers Jack Dorsey zusammen getan. WSJ – 18.11.14
· Die Nachrichten im Chat-Dienst WhatsApp werden künftig auf ihrem gesamten Weg verschlüsselt. WhatsApp tat sich dafür mit Open Whisper Systems zusammen. HB – 18.11.14
· US Daily: Gear Shift to Mid-cycle is Coming Up. GS – 19.11.14
· Global Markets Daily: The outperformance of European credit has run its course; shifting our view to a slight overweight US. GS – 18.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Housing Starts (1025k), Building Permits (1040k)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,3%; Hang Seng: -0,5%; Shanghai: -0,3%.
· Wie erwartet hat der japanische Premierminister Abe Neuwahlen für den für den 21. Dezember angesetzt und die Steuererhöhung für 18 Monate verschoben. Ausserdem hat er das Kabinett beauftragt ein Konjunkturpaket in der Höhe von JPY3 Bio. zu schnüren. GS – 18.11.14 WSJ – 18.11.14
· Die BoJ setzt ihre umfangreiche Lockerungspolitik fort und bleibt auch bei ihrer positiven Konjunktureinschätzung – trotz der düsteren Wachstumszahlen, die Anfang der Woche veröffentlicht worden waren. Die BoJ entschied mit einer Mehrheit von acht zu eins, mit Wertpapierkäufen im Volumen von 80 Billionen Yen, (umgerechnet etwa €545 Mio.) pro Jahr Geld in das Bankensystem zu pumpen. WSJ – 19.1.14
· Eine kleine Gruppe von Demonstranten ist in Hong Kong in ein Regierungsgebäude eingedrungen. RTRS – 19.11.14
· Nachdem die Nachfrage von ausländischen Investoren nach chinesischen Aktien über die Verbindung zwischen den Börsen in Shanghai und Hong Kong am Montag sehr hoch war, ist das Interesse am Dienstag und Mittwoch gesunken. WSJ – 19.11.14
· Diplomaten gehen davon aus, dass die Atomgespräche mit dem Iran, welche bis zum 24. November beendet werden sollen, wohl noch einmal verlängert werden müssen. WSJ – 18.11.14
· EM Macro Daily: Northeast Asia – Trade integration could be a cure for ageing economies. GS – 18.11.14

EUROPA
· Ukraine: Die Nato beobachtet eine deutliche Verstärkung der Truppen in der Ostukraine und auf der russischen Seite der Grenze. „Es geht um Truppen, Material, Artillerie und sehr moderne Luftabwehr-Systeme“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag in Brüssel. FAZ – 18.11.14
· Russlands Präsident Putin hat gestern überraschend Außenminister Steinmeier zu Gesprächen in den Kreml eingeladen. Der Meinungsaustausch habe sich um „Wege aus der Ukraine-Krise, die neue Perspektiven der Kooperation eröffnen könnten“, gedreht. HB – 19.11.14
· EU: Nach vorläufig gescheiterten Verhandlungen eskaliert der Streit um den milliardenschweren Haushalt der EU. Europaparlamentarier warfen den Regierungen der Mitgliedstaaten in scharfer Form vor, eine Zahlungskrise der Union zu riskieren. HB – 18.11.14
· Die französische Nationalversammlung hat mit knapper Mehrheit für den umstrittenen Haushalt 2015 mit seinen €21 Mrd. Einsparungen gestimmt. Mit dem Haushalt soll Frankreichs Staatsdefizit in 2015 nur minimal abgesenkt werden, auf 4,3 % des BIP im Vergleich zu 4,4 % in diesem Jahr. WSJ – 18.11.14
· Frankreich erhöht das Tempo bei der Lockerung des Kündigungsschutzes. Bereits seit 2013 geltende Regelungen seien zu unflexibel und hätten ihr Ziel nicht erreicht, sagten Regierungsvertreter am Dienstag. Daher seien neue Schritte erwogen. RTRS – 19.11.14
· Die EZB will die bei der jüngsten Bilanzprüfung gewonnenen Erkenntnisse und Daten in der täglichen Aufsichtsarbeit einsetzen. Banken warnen unterdessen vor einer regulatorischen Überforderung. WSJ – 18.11.14
· In Großbritannien hat die von deutschen Discountern angezettelte Preisschlacht dem Lebensmittelhandel erstmals seit 20 Jahren niedrigere Einnahmen eingebrockt. Für einen Warenkorb aus Milch, Brot und Gemüse müsse 0,4 Prozent weniger bezahlt werden als noch vor einem Jahr, teilten die Marktforscher von Kantar am Dienstag mit. HB – 18.11.14
· BNP Paribas: Die französischen Strafverfolgungsbehörden haben offenbar einige hochrangige Manager von BNP Paribas im Visier. Wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, wird seit Anfang des Monats gegen einige hochrangige Führungskräfte wegen des vorläufigen Verdachts auf Insiderhandel ermittelt. WSJ – 19.11.14
· Rhön-Klinikum kauft für rund €1,6 Mrd. eigene Aktien zurück. Das entspricht fast der Hälfte aller Papiere, weshalb sich der Anteil der Großaktionäre an dem fränkischen Krankenhausbetreiber annähernd verdoppeln könnte. RTRS – 19.11.14
· BMW und vier andere große Autohersteller müssen ihren Rückruf wegen möglicherweise Airbag-Probleme in den USA ausweiten. Bei den Fahrzeugen können Airbags auch ohne Aufprall platzen und umherfliegende Metallteile Insassen verletzen. RTRS – 19.11.14
· Wirecard 3Q: Vorsteuergewinn €34,8Mio vs. Kons €25,6Mio., EPS €0,24 vs. Kons. €0,19.
· Heutige Makrodaten: Euroraum Leistungsbilanz Sep (10:00), BoE-Sitzungsprotokoll (10:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23975

 

Die Strafzinswelle geht weiter

http://www.portfolio-international.de/newsdetails/article/die-strafzinswelle-geht-weiter.html

 

So vermeiden Publikumsfonds Strafgebühren

https://www.private-banking-magazin.de/negativzinsen-teil-2-so-vermeiden-publikumsfonds-strafgebuehren-1415981828/

 

Sinkender Ölpreis belastet Märkte

Die Märkte werden immer volatiler und ein Barrel Erdöl ist aktuell nur noch 79 US-Dollar wert. Zum Vergleich: Am Ende des letzten Jahres kostete ein Barrel 106 US-Dollar. Der Ölpreis sinkt seit sieben Wochen immer weiter – ein Phänomen, das es seit 1986 nicht gegeben hat. Die erdölproduzierenden Länder produzieren oberhalb der von ihnen festgelegten Obergrenze von 30 Millionen Barrel pro Tag und scheinen sie sich im Vorfeld des OPEC-Treffens am 27. November nicht einigen zu können. Jedes Land versucht, die Produktion seines Konkurrenten zu behindern: Das sunnitische Saudi-Arabien versucht zum Beispiel, den schiitischen Iran zu schwächen. Sollte Riad die Senkung des Ölpreises nicht behindern, könnte dies sogar zu einer weniger wettbewerbsfähigen Schiefergasproduktion in den Vereinigten Staaten führen – obgleich die Unabhängigkeit der USA in Sachen Energie in greifbarer Nähe ist. In Russland übt der niedrige Ölpreis auf den Kreml einen weitaus stärkeren wirtschaftlichen Druck aus als die eher symbolischen Sanktionen gegen die Oligarchen, die sich ohnehin nach London oder Genf abgesetzt haben. Bei den größten Ölkonsumenten und -importeuren wie China, Indien und Europa führt die Entwicklung des Ölpreises wiederum zu einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit und einer wiederkehrenden Kaufkraft. Trotz dieser positiven Entwicklung ist die Stimmung bei den Investoren zwischen möglicherweise steigenden Zinsen in den USA und einer schwächelnden Konjunktur in der Eurozone und den Schwellenländern hin- und hergerissen. Hinzukommt, dass die Performanceunterschiede der Aktienmärkte in Europa und in den USA seit der Eurokrise 2011 noch nie so hoch waren – derzeit sind es 20 Prozent. Investoren aus Japan und den Schwellenländern nutzen aktuell den US-Dollar, um sich gegen die Schwierigkeiten in Ihren Heimatländern oder abschwächende Währungen zu schützen. In Europa sind sich Deutschland und Frankreich weiterhin nicht einig, wie es auf dem „Alten Kontinent“ weitergehen soll. Dadurch richtet sich der Frust der Investoren gegen das europäische Projekt insgesamt, die Unternehmen und die Politik. Der französische Wirtschaftsweise Bruno Cavalier hat es auf den Punkt gebracht: „Es fällt Europa offensichtlich leichter, ein Raumschiff nach zehn Jahren Reise auf einem 6,5 Milliarden Kilometer entfernten Kometen abzusetzen, als ein oder zwei Prozent Preissteigerung zu generieren.“ All diese Elemente führen zu erhöhter Volatilität und höheren Risiken für Investoren. Das birgt gleichzeitig wiederum Kaufgelegenheit für andere. Das Jahresende nähert sich mit dem ersten Schnee in den Alpen und die Anleger hoffen heimlich – wie jedes Mal – auf eine Jahresendrallye.

DNCA Flash

 

Einfach erklärt: Steuerlicher Informationsaustausch

http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Video/Einfach_erklaert/2014-10-28-Einfach-Erklaert-tax-conference/2014-10-28-animationsfilm-tax-conference-video.html

 

CREDIT SUISSE: ‚We Are Bearish Gold‘

http://www.businessinsider.com/credit-suisse-2015-gold-forecast-2014-11
USA
· Der US-Markt hat am Montag nahezu unverändert geschlossen und notiert bei 2041 Punkten (S&P: +0,1%). Utilities (+1,3%), Cons Staples (+0,6%) und Healthcare (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,4%), Tech (-0,2%) und Telecos (-0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -9% unter dem 10-Tages- und -19% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die US-Industrie hat ihre Produktion im Oktober den zweiten Monat in Folge leicht hochgefahren und stieg um 0,2% an. Die Kapazitätsauslastung fiel leicht von 79,2% auf 78,9%. RTRS – 17.11.14
· Actavis (ACT) übernimmt Allergan (AGN). Das Transaktionsvolumen beträgt $66 Mrd. Actavis zahlt den Allergan-Aktionären pro Anteil $129,22 in bar und 0,3683 Actavis-Aktie. Aus dem Zusammenschluss entstehe ein Konzern mit einem erwarteten Umsatz von mehr als $23 Mrd. Druch den Zusammenschluss werden ab 2016 jährliche Einsparungen von mindestens $1,8 Mrd erwartet. WSJ – 17.11.14
· Merck und Pfizer (PFE) wollen gemeinsam daran arbeiten einen Antikörper von Merck in der Immuntherapie von Krebs zu entwickeln und vermarkten. HB – 17.11.14
· US Daily: Fiscal Effects on Growth Should Be Neutral over the Coming Year. GS – 18.11.14
· Global Markets Daily: Greece: Growth Picks Up But Election Uncertainty Overwhelms Markets: GS – 17.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): PPI Final Demand (-0,1%), NAHB Housing Market Index (55)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2,2%; Hang Seng: -0,9%; Shanghai: -0,8%.
· In Japan mehren sich die Anzeichen, dass die Mehrwertsteuererhöhung verschoben wird und es im Dezember zu Neuwahlen kommt. RTRS – 17.11.14
· In China sind die Immobilienpreise im Oktober um 0,7%mom / 2,6%yoy gefallen. GS360
· Indonesien hat die Subventionen für Benzin eingestellt, um das Haushaltsbudget zu verbessern und Geld für Investitionen in die Infrastruktur bereitzustellen. Wir erwarten, dass Treibstoffsubventionen nächstes Jahr nur circa 1% des BIP von Indonesien ausmachen werden (von ursprünglich 3%). BBC – 18.11.14 GS – 17.11.14
· Die Bank Indonesia hat für heute eine außerordentliche Versammlung angesetzt. Das letzte Mal führte eine solche unangekündigte Sitzung zu einer Erhöhung des Leitzinsatzes um 50 Basispunkte. RTRS – 18.11.14
· Samsung verkleinert seine Smartphone-Palette um bis zu 30%. WSJ – 18.11.14
· Toyota stellt nach mehr als 20 Jahren Entwicklung am Dienstag sein erstes Brennstoffzellenauto vor. Der Mirai (japanisch für Zukunft) soll in Japan sieben Millionen Yen (derzeit 48.000 Euro) kosten und kommenden Sommer auch in Europa und in den USA beim Händler stehen. WSJ – 18.11.14
· EM Macro Daily: Surveying long-run nominal growth expectations and EM interest rates. GS – 17.11.14

EUROPA
· Die EZB ist nach Aussage ihres Präsidenten Mario Draghi bereit, die Geldpolitik weiter zu lockern, sollte die Inflation in der Eurozone zu lange zu niedrig bleiben. Die EZB könne eine breite Palette von Vermögenswerten kaufen, um ihre Bilanz auszuweiten und das finanzielle Umfeld der Wirtschaft zu verbessern. „Eine Option ist der Kauf von Staatsanleihen“, fügte Draghi vor den Abgeordneten hinzu. WSJ – 18.11.14
· EU: Vertreter der Regierungen und des EU-Parlaments haben sich nicht auf einen neuen Haushalt einigen können. Die Kommission muss jetzt einen neuen Vorschlag machen. FAZ – 18.11.14
· Ungarn: Mehr als 10.000 Menschen haben vor dem Parlament in Budapest gegen die rechts-konservative Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban demonstriert. Auch in anderen Städten prangerten Demonstranten beim „Tag der Empörung“ Korruption und Misswirtschaft an. FAZ – 18.11.14
· Deutschlands Spitzenbanker sagen dem europäischen Bankensektor eine düstere Zukunft voraus. Grund dafür sind höhere Kosten durch eine strengere Regulierung sowie ein hoher Margendruck, insbesondere in Deutschland. Einbußen drohen auch durch das schwache Wirtschaftswachstum in Deutschland und der Eurozone. WSJ – 18.11.14
· Die Deutsche Bank will weitere „CoCo“-Anleihen platzieren. Zum angepeilten Volumen äußerte sich das Institut nicht, sondern teilte lediglich mit, die in Dollar notierten Bonds sollten Benchmark-Volumen haben, also im Milliardenbereich liegen. HB – 18.11.14
· HSBC muss sich in Belgien wegen mutmaßlicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung verantworten. Ein belgischer Richter hat einer Tochter der Bank am Montag offiziell vorgeworfen, vermögenden Belgiern bei der Hinterziehung von Steuern auf Einkünfte in Höhe mehrerer Milliarden Euro geholfen zu haben. WSJ – 17.11.14
· HeidelbergCement schließt ein Werk in der Ukraine. Die Fabrik sei zwar nicht besetzt, „aber die Separatisten haben eigene Vorstellungen, wie das Geschäft laufen soll“, sagte ein Konzernsprecher dem „Mannheimer Morgen“. HB – 18.11.14
· Holcim sieht sich bei der Fusion mit dem französischen Konkurrenten Lafarge auf gutem Weg. Der Abschluss der Fusion werde im ersten Halbjahr 2015 erwartet, teilte Holcim am Dienstag mit. RTRS – 18.11.14
· Heutige Makrodaten: GB CPI Okt (10:30), ZEW-Konjunkturerw. Now (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

 

Summa Summarum

MuellerVeith 23967

 

WALL STREET: DIE NÄCHSTE WOCHE
Putin ärgert die US-Anleger

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktberichte/wall-street-die-naechste-woche-putin-aergert-die-us-anleger/10987056.html

 

Everyone Loves The Swiss Franc So Much That It’s A Problem For Switzerland

Read more: http://www.businessinsider.com/r-euro-zones-troubles-gold-vote-test-swiss-central-bank-2014-11#ixzz3JJWc55Gp

 
USA
· Der US-Markt hat am Freitag nahezu unverändert geschlossen und notiert bei 2039 Punkten (S&P: +0,02%). Energy (+1,0%), Info Tech (+0,7%) und Telcos (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-0,9%), Cons Staples (-0,6%) und Financials (-0,4%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -11% unter dem 10-Tages- und -19% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Actavis (ACT) steht kurz davor Allergan (AGN) für bis zu $65,5 Mrd. zu übernehmen. Es sollten bis zu $220 je Aktie geboten werden. Allergan versucht zurzeit eine Übernahme durch Valeant Pharmaceuticals International abzuwehren. NTV – 17.11.14
· Ein neues Medikament von Bristol-Myers Squibb (BMY) verhalf Hautkrebspatienten zu einer höheren Lebenserwartung als eine vergleichbare Chemotherapie. WSJ – 16.11.14
· Facebook (FB) arbeitet an einer neuen Webseite unter dem Namen „Facebook at work“ – Das neue Produkt soll es Arbeitnehmern und Arbeitgebern ermöglichen mit Kollegen über Chats zu kommunizieren, professionelle Kontakte zu schließen und gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. FAZ – 16.11.14
· Die Übernahmegespräche zwischen Hasbro (HAS) und DreamWorks Animation SKG (DWA) haben sich wieder abgekühlt. WSJ – 17.11.14
· Apple (AAPL) hat einen Vertrag mit UnionPay gemacht, der es chinesischen Konsumenten einfacher machen soll Apps zu kaufen. WSJ – 17.11.14
· US Economics Analyst: Tax Reform: Getting Closer. GS – 17.11.14
· Global Markets Daily: Global PMI inches higher, led by DM rebound. GS – 14.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Empire Manufacturing (12), Industrial Production (0,2%), Capacity Utilization (79,3%)

ASIEN/EM
· Nikkei: -3,0%; Hang Seng: -1,0%; Shanghai: +0,0%.
· Die japanische Wirtschaftsleistung ist im 3Q unerwartet gesunken, womit eine Verschiebung der zweiten Mehrwertsteuererhöhung und Neuwahlen im Dezember sehr wahrscheinlich werden. Das BIP ist zwischen Juli und September auf das Jahr hochgerechnet um 1,6% geschrumpft (Kons.: Zuwachs von 2,1%). WSJ – 17.11.14 GS – 16.11.14
· Die Verbindung zwischen den Börsen in Shanghai und Hong Kong ist heute zum ersten Tag aktiv und internationale Investoren haben sich im vorbörslichen Handel chinesische Aktien im Gegenwert von CNY6,9 Mrd. ($1,12 Mrd.) gekauft. WSJ – 17.11.14
· China und Australien haben sich auf ein Handelsabkommen geeinigt, welches Zölle senken und andere Handelshindernisse abbauen soll. Im Gegenzug erleichtert Canberra die Regeln, welche Investitionen von chinesischen Firmen in Australien ermöglichen. FT – 17.11.14
· Autoverleiher sehen in China ein starkes Wachstumspotential. WSJ – 16.11.14
· Emerging Markets Weekly: Beating the index. GS – 14.11.14

EUROPA
· Die G20 wollen die Weltwirtschaft mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen ankurbeln. In der Abschlusserklärung hieß es, die globale Konjunktur solle in den nächsten fünf Jahren um zusätzliche 2,1 Prozentpunkte angeschoben werden, auch um Millionen neue Jobs zu schaffen, u.a durch mehr Anreize für Investitionen und den Abbau von Handelshemmnissen. RTRS – 17.11.14
· Ukraine: Wegen des blutigen Konfliktes im Osten seines Landes hat Präsident Poroschenko vor einem Krieg mit Russland gewarnt: „Wir wollen nichts mehr als Frieden, aber wir müssen uns leider derzeit auch mit den schlimmsten Szenarien befassen“, sagte er der „Bild“-Zeitung. HB – 17.11.14
· Rumänien: Der Konservative Klaus Iohannis wird neuer Präsident Rumäniens. Sein Gegenkandidat, Ministerpräsident Victor Ponta räumte am Sonntagabend die Niederlage bei der Stichwahl ein. HB – 17.11.14
· Der portugiesische Innenminister Macedo ist am Sonntag im Zusammenhang mit einer weitverzweigten Korruptionsaffäre zurückgetreten. Hintergrund sind Vorwürfe, wonach ausländische Investoren Visa gegen Zahlung von Schmiergeldern erhielten. HB – 17.11.14
· Die französische Regierung ist bereit, weitere Beteiligungen an Energieunternehmen zu verkaufen. Die verbleibenden Anteile müssten lediglich groß genug sein, um weiterhin Einfluss auf die Strategie der Konzerne nehmen zu können, sagte die Energie- und Umweltministerin Segolene Royal. HB – 17.11.14
· Die Bundesregierung will die geplanten Hürden für die Gasförderung mit der umstrittenen Fracking-Methode senken. Demnach sollen Probebohrungen möglich sein, wenn ein Expertengremium aus sechs Wissenschaftlern keine Bedenken erhebt, wie der „Spiegel“ am Sonntag berichtete. RTRS – 17.11.14
· Volkswagen wird nach Überzeugung von CEO Winterkorn in diesem Jahr konzernweit erstmals mehr als 10 Mio. Fahrzeuge verkaufen. In China erwartet Vorstandsmitglied Heizmann in den nächsten fünf Jahren einstellige, nicht mehr zweistellige Wachstumsraten. HB – 17.11.14
· Für Monte dei Paschi ist bislang kein Käufer in Sicht. „Stand heute ist überhaupt niemand auf uns zugekommen“, sagte der Monte-Paschi-Verwaltungsratsvorsitzende Profumo am Sonntag in einem Interview des Senders SkyTG24. RTRS – 17.11.14
· Die Sanofi-Tochter Genzyme hat nun doch die FDA-Zulassung für Lemtrada erhalten. Im Dezember des vergangenen Jahres hatte die US-Gesundheitsbehörde eine Zulassung wegen der Nebenwirkungen noch abgelehnt.
· Roche hat in den USA eine weitere Zulassung für sein Krebsmedikament Avastin erhalten. Die FDA hat das Präparat in Kombination mit einer Chemotherapie für die Behandlung von Frauen mit platinresistentem, rezidivierendem Eierstockkrebs zugelassen, teilte Roche mit. WSJ – 17.11.14
· European Economics Daily: What to expect from structural reforms in the Euro are GS360
· Heutige Makrodaten: Euroraum Handelsbilanz Sep (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

MuellerVeith 23978

 

“Frankreich schafft den Euro ab und kehrt zum Franc zurück”

VON
ROLAND TICHY

http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/frankreich-schafft-den-euro-ab-und-kehrt-zum-franc-zurueck/

 

EU-Beiträge
Deutschland stundet Briten EU-Schulden

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/deutschland-stundet-briten-eu-schulden-13262780.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker:

Noch ein Weltmeister-Titel!

Die Deutschen sind Fußball-Weltmeister, inzwischen auch eine Art Exportweltmeister und nun auch Spar-Weltmeister. Das ist relativ und absolut zu messen.
Die deutsche Sparquote liegt in der Bandbreite zwischen 9,5 und 12 % je nach Jahr, Konjunktur und Verbraucherstimmung. Noch größere Sparer sind sogar die Italiener mit regelmäßig 12 %. Worin liegt die Weltmeisterschaft? Sie sparen wie die Teufel und werden bekanntlich fast 5.500 Mrd. Euro zum Jahresende auf den Konten haben. Schätzung der Bundesbank.
In der Öffentlichkeit werden sie regelmäßig als die großen Verlierer wegen der niedrigen Zinsen beschrieben. Verlierer ist man dann, wenn man es entweder falsch macht oder ein anderer eingreift. Relativ klar ist:
Niemand ist zum Sparen gezwungen, wenn er dafür nur 1 % oder weniger Zinsen erhält. Wenn er es dennoch freiwillig tut, ist er entweder dumm oder völlig falsch beraten oder gar hinterlistig betrogen worden. Natürlich ist eine solche Fragestellung provokativ. Schauen wir auf die Nachbarn oder andere Industrieländer:
Die Amerikaner und Engländer sparen so gut wie gar nicht. Das Geld auf dem Konto ist nur so hoch deponiert, wie es für die Lebensbedürfnisse erforderlich ist. Der Rest geht unmittelbar in Investments. Meistens in Investmentfonds oder Aktien. Anleihen werden so gut wie nie gekauft. Schon deshalb nicht, weil man in den USA und England keinem Schuldner wirklich traut. Selbst dem Staat nicht.
Die Deutschen Sparer können jederzeit eine Dividendenrendite von 4 % und mehr erreichen, wenn sie nur in die Aktien investieren, die jeder kennt. Von der Allianz angefangen bis zu mindestens weiteren 20 im DAX (von 30), die zwischen 4,9 und 3,0 % als Dividendenrendite erreichen. Jeder, der 100 Euro oder noch weniger spart oder zur Verfügung hat, kann jeden Monat sein Spargeld auf diese Weise anlegen. Dann gibt es den Einwand:
Aktien sind Risiko-Investments! Woher diese Formulierung kommt, ist schwer zu sagen. Sie entstand irgendwie im Zuge der Finanzkrise 2008 und ist vermutlich von Frau Wagenknecht oder Herrn Gysi erfunden worden, aber vielleicht auch von Herrn Gabriel etc. Genau das Gegenteil ist der Fall:
Niemand wird ernsthaft annehmen wollen, dass z.B. Daimler ein Risiko darstellt oder Allianz oder Bayer und sogar die Deutsche Bank, trotz ihrer Probleme. Richtig ist lediglich, dass zu jeder Aktie ein schwankender Kurs gehört.
Nehmen wir ein Beispiel: Die Allianz legte kürzlich überzeugende Ergebnisse vor. Selbst in den Lokalzeitungen wurde dies vielfach kommentiert, für jeden zugänglich. Der Kurs der Allianz schwankt in einer Bandbreite ihres Trends von ca. 5 % um den Mittelwert, also nach oben und unten, und macht 10 % als maximale Spanne aus. Wer 4,6 % Rendite p.a. kassiert, kann dies völlig ignorieren oder er ist clever und nutzt den monatlichen Zukauf, gemäß seiner Sparrate, indem er solche technischen Schwächen für Käufe verwendet.
Die Vermögensbildung in dieser Art führt in allen Industrieländern zu einem durchschnittlichen Vermögenszuwachs zwischen 6 bis 8 %, wozu es einschlägige Vergleichsrechnungen gibt. Nach dieser Vergleichsrechnung sind die Deutschen die einzigen, die seit 10 Jahren permanent verlieren. Deshalb sind sie Weltmeister im verlieren. Darüber kann man lächeln oder die Achsel zucken, jedoch auch nachdenken:
Angeblich befinden wir uns in Deutschland in einem Investitionsstau. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Wer jedoch nur an Risiken denkt, wird niemals investieren. Damit setzen die Deutschen ihre eigene Zukunft aufs Spiel oder stellen sie infrage. Sinnvolle Investitionen, privat und staatlich, sind jederzeit möglich. Über die Zahlen kann man sich streiten. Die mittleren Werte werden bei zusätzlich 20 bis 40 Mrd. Euro pro Jahr herumgereicht, was der Sache nahekommt. Etwa die Hälfte entfällt auf private Investitionen bzw. solche, die privat finanzierbar sind. Dafür sind Renditen von 4 bis 5 % gängig und so zu gestalten, dass sie auch in der Berechnung des Gegenwertes nachvollziehbar sind. Jedoch:
Niemand macht diese Rechnung auf. Der Wirtschaftsminister plädiert für Start-ups und will dafür sogar einen Markt schaffen. Jeder Kenner des Börsenrechts weiß, dass dies keineswegs ad hoc machbar ist, weil es dafür eine Börsenkultur geben muss. Herr Gabriel weiß mit Sicherheit nicht, wie die Börse funktioniert. Kein Mitglied der Bundesregierung besitzt ein Aktienportfolio, man kann es den zugänglichen Informationen über jeden einzelnen Bundestagsabgeordneten entnehmen. Erkenntnis daraus:
Es ist wahrlich meist weltmeisterlich, dass eines der reichsten und erfolgreichsten Länder der Welt sich damit begnügt, 1 % Zins auf seine Ersparnisse hinzunehmen. So verliert man seine Zukunft.

 

 

USA
Der US-Markt hat am Donnerstag nahezu unverändert geschlossen und notiert bei 2039 Punkten (S&P: +0,1%). Cons Disc (+1,0%), Telcos (+0,8%) und Info Tech (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,3%), Utilities (-0,8%) und Healthcare (-0,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -4% unter dem 10-Tages- und -12% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
Berkshire Hathaway (BRKB) kauft Duracell in einem $4,7 Mrd. Deal. Im Rahmen der Transaktion wird Procter & Gamble von Berkshire gehaltene P&G-Aktien im Wert von derzeit etwa $4,7 Mrd. bekommen. Im Gegenzug erhält die Investmentgesellschaft eine rekapitalisierte Duracell. WSJ – 13.11.14
Halliburton (HAL) ist in Gesprächen Baker Hughes (BHI) zu kaufen. Beide Unternehmen bieten Service und Instrumente für Fracking an. Baker Hughes Aktien standen am Ende des nachbörslichen Handels 25% im Plus. Damit beträgt die Marktkapitalisierung von Baker $26 Mrd. WSJ – 14.11.14
Die US-Airline Virgin America, plant ihren Börsengang. Es wird erwartet, dass der Konzern an der Börse mit knapp $1 Mrd. bewertet wird. HB – 13.11.14
SAP und Oracle (ORCL) haben ihren Rechtsstreit über das illegale Laden von Oracle-Software beigelegt. SAP zahlt Oracle $356,7 Mio. Schadenersatz. Die SAP-Tochter TomorrowNow hatte über das Internet unrechtmäßig Software von Oracle geladen. HB – 14.11.14
US Daily: Digging Deeper into the Real Income Pickup. GS – 13.11.14
Global Markets Daily: US Rates and Data Sensitivity: Shifting Sands (part II). GS – 13.11.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): Retail Sales Advance (0,2%), Import Price Index (-1,5%), Univ. of Michigan Confidence (87,5)

ASIEN/EM
Nikkei: +0,6%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: -0,7%.
Alibaba plant für nächste Woche $8 Mrd. an frischem Kapital durch ihren ersten US Anleiheverkauf aufzunehmen. BBG-14.11.2014
Die Anzeichen für Neuwahlen in Japan verdichten sich. Premierminister Abe könnte noch für Dezember Neuwahlen ausrufen, um seine Macht vor einigen unpopulären Maßnahmen zu sichern. Diese Gerüchte ließen die Japanische Währung gegen den USD auf ein sieben-jahres Tief fallen. RTRS-13.11.2014 BBG-13.11.2014
Die Studentenvereinigung in Hong Kong wird nach sieben Wochen Prodemokratischer Proteste drei ihrer Führer nach Peking senden, um Gespräche mit den dortigen Funktionären zu führen. BBG-14.11.2014
Der internationale Währungsfonds konnte mit Kenia eine Einigung über ein neues Anleiheprogramm in Höhe von $750 Mio. erzielen, um der Kenianischen Wirtschaft ein Puffer gegen Schocks zu verschaffen, so ein Offizieller des IWF. BBG-13.11.2014
Aufgrund des schwachen Ölpreises fielen die USD-Einnahmen Venezuelas im letzten Monat um 30%, so Präsident Nicolas Maduro. BBG-14.11.2014
EM Macro Daily: On why EM central banks may respond relatively boldly to the oil price shock. GS-13.11.2014

EUROPA
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat den von Wolfgang Schäuble geforderten Etat ohne neue Schulden beschlossen. Gespart haben Union und SPD etwa beim Betreuungs- und beim Wohngeld. Auch Infrastruktur, Sozialkassen und nicht zuletzt die Steuerzahler müssen auf Entlastungen vorerst warten. SPGL – 14.11.14
Frankreich: 3Q GDP bei +0,3%qoq vs. Cons +0,1%.
Deutschland: 3Q GBP bei +0,1% wie erwartet.
Portugal verkauft zwei Drittel der staatlichen Fluggesellschaft TAP. Ein erster Privatisierungsversuch war vor zwei Jahren bereits gescheitert. SPGL – 14.11.14
SAP und Oracle haben ihren erbitterten Rechtsstreit über das illegale Laden von Oracle-Software beigelegt. Wie die Unternehmen in der Nacht zum Freitag mitteilten, zahlt SAP dem US-Konzern $357Mio Schadenersatz. HB – 14.11.14
Talanx hat seine Beteiligung an seinem Swiss-Life komplett verkauft. Der verbliebene Anteil von 5% habe einen Gewinn von €214Mio eingebracht. HB – 13.11.14
Bouygues: 3Q Umsätze €9Mrd vs Cons €8,7Mrd; FY Umsätze werden bei 0% bis -1% gesehen vs vorher -1% bis -2%; Ebitda Prognose wurde beibehalten.
Airbus: 3Q Ebit vor Sonderposten €821Mio vs. Cons €662Mio; 3Q Umsätze €13,3Mrd vs. erwartet €13,2Mrd; 3Q FCF ex-Übernahmen positiv bei €180Mio.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

 

Summa Summarum

Gold und Geld - Gold and Money (Inflation) (4)

Joachim Goldberg

Wenn das Volk entscheidet

http://www.joachim-goldberg.com/wenn-das-volk-entscheidet/

 

Small Investors See Silver Lining

http://online.wsj.com/articles/small-investors-see-silver-lining-1415726224

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch nahezu unverändert geschlossen und notiert bei 2038 Punkten (S&P: -0,1%). Telcos (+0,8%), Cons Disc (+0,5%) und Tech (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-2,0%), Energy (-0,9%) und Financials (-0,3%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -9% unter dem 10-Tages- und -16% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Cisco Systems (CSCO) hat im ersten Geschäftsquartal 8,4% weniger Gewinn gemacht. Zwar verkauften sich einige Kernprodukte des Unternehmens besser, doch ein schwaches Geschäft in Schwellenländern belastete das Ergebnis. Der Umsatz stieg um 1,3%. Für das Quartal bis Ende Januar sagt Cisco nun ein Umsatzwachstum zwischen 4% – 7% voraus (erwartet wurden 8%). Die Aktie verliert nachbörslich 1,6%. WSJ – 13.11.12
· Hasbro (HAS) ist in frühen Gesprächen um Dream Works Animation zu kaufen. Ein Zusammenschluss könnte beiden Unternehmen helfen ihre Aktivitäten neben ihrem Kerngeschäft auszubauen. WSJ – 12.11.14
· NetApp (NTAP) berichtet für das abgelaufene Quartal einen Profit Rückgang um 4% und einen Umsatzrückgang von 0,5%. Für das aktuelle Quartal wird ein Gewinn pro Aktie von $0,74-0,79 erwartet (vs. Est. $0,80). Die Aktie verliert nachbörslich 3%. WSJ – 13.11.14
· US Daily: Neutral Rates and Growth: How Strong a Link? GS – 12.11.14
· Global Markets Daily: Why we’re recommending long US HY risk (and short credit vol). GS – 12.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (280k), Continuing Claims (2347k), Monthly Budget Statement (-114bn)

ASIEN/EM
· Nikkei: +1,1%; Hang Seng: +0,4%; Shanghai: -0,3%.
· Die Industrieproduktion in China ist im Oktober um 7,7% gewachsen (Kons.: 8,0%). Der Einzelhandelsumsatz ist um 11,5% und die Investitionen sind seit Anfang des Jahres um 15,9% gestiegen. BBG – 13.11.14 WSJ – 13.11.14
· Japan: Unsere Ökonomen gehen von Neuwahlen Mitte Dezember aus und erwarten, dass die für Oktober 2015 geplante Mehrwertsteuererhöhung auf April 2017 verschoben wird. GS360
· In einer neuen Machtdemonstration hat Russland vor dem G20-Gipfel vier Kriegsschiffe vor die Küste Australiens verlegt. Die Royal Australian Navy beobachte die Lage, teilte das Verteidigungsministerium in Canberra mit. FAZ – 13.11.14
· Die Nachfrage nach Gold ist in China im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 37% auf 182,7 metrische Tonnen gefallen. BBG – 13.11.14
· Der Ölminister in Saudi-Arabien Ali al-Naimi hat bestritten, dass es bei Öl einen Preis-Kampf gibt und hat angekündigt, dass das Land zusammen mit anderen Ländern an Lösungen arbeitet um Preis-Stablität zu gewährleisten. FT – 13.11.14
· EM Macro Daily: Disinflation – Good for Bonds, Bad for FX. GS – 12.11.14

EUROPA
· Ukraine: Die Vereinten Nationen haben auf einer Dringlichkeitssitzung am Mittwoch vor einer „Rückkehr zu einem ausgewachsenen Krieg” in der Ostukraine gewarnt. Zuvor hatte die Nato das Vordringen neuer „russischer Kampftruppen“ in die Gegend gemeldet. WSJ – 13.11.14
· Der IWF warnt vor einer weiteren Abschwächung des Wirtschaftswachstums in der Euro-Zone. Eine Reihe enttäuschender Konjunkturdaten im vergangenen Monat lasse Zweifel an der Gültigkeit der sowieso schon zurückhaltend ausgefallenen Prognosen (2014: +0,8%; 2014: +1,3%) aufkommen. HB – 13.11.14
· Bundesbank-Präsident Weidmann hat seine Ablehnung massenhafter Staatsanleihenkäufe bekräftigt. Ein solcher Schritt erhöhe die Fehlanreize in den Ländern der Währungsunion, vor allem den Anreiz weiterhin oder wieder auf Pump zu wirtschaften, sagte Weidmann. Außerdem sei es „keineswegs sicher“, dass die erhofften Effekte einer noch lockereren Geldpolitik auch einträten. HB – 13.11.14
· Alstom erwägt nach dem Verkauf seiner Energiesparte an GE, €3,5-4 Mrd. den Aktionären zukommen zu lassen. Drei Viertel der zu erwarteten €12,35 Mrd. könnten dagegen unter anderem für den Abbau von Schulden verwendet werden. HB – 13.11.14
· Die Deutsche Bank kommt Finanzkreisen zufolge beim geplanten Verkauf von US-Immobilienkrediten im Volumen von €2 Mrd. voran. Es gebe eine Grundsatzeinigung mit dem Finanzinvestor TPG, berichtet Reuters. HB – 13.11.14
· Bilfinger-Chef Herbert Bodner hat sich gegen die Streichung der Dividende ausgesprochen. WSJ – 13.11.14
· Den deutschen Lebensversicherern fehlen nach Berechnungen der Bafin unter den aktuellen Kapitalmarktbedingungen insgesamt rund €15 Mrd., um die neuen Eigenmittelanforderungen unter Solvency II zu erfüllen. Vor allem die langfristigen Garantien an ihre Kunden machen Lebensversicherern unter den verschärften Kapitalregeln Schwierigkeiten. FAZ – 13.11.14
· Airbus hat für seinen neuen Langstreckenjet A350 auch in den USA die Sicherheitszulassung erhalten. HB – 13.11.14
· RWE 9M2014: ext. Umsatz €35,3 Mrd. (Kons. €38,7 Mrd.), operativer Gewinn €2,91 Mrd. (Kons. €4,19 Mrd.), Nettogewinn €763 Mio. (Kons. 779 Mio.)
· K+S 3Q: Umsatz €827 Mio. (Kons. €813 Mio.), EBIT €134 Mio. (Kons. €102 Mio.), hebt Ausblick für den Umsatz und Gewinn für 2014.
· Merck 3Q: Umsatz €2,94 Mrd. (Kons. €2,85 Mrd.), Ebitda €856 Mio. (Kons. €850 Mio.).
· Symrise 3Q: Umsatz €588 Mio. (Kons. €557 Mio.), Ebit €105 Mio. (Kons. €88 Mio.).
· Heutige Makrodaten: Deutschland Verbr.Preise Okt (endg.) (8:00), EZB-Monatsbericht Nov. (10:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23995

 

Bilanzausweitung der EZB
Was bringt Draghis Geldschwemme?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ezb-chef-mario-draghi-was-bringt-die-bilanzausweitung-13258720.html

 

Geldschwemme (must read!)
Geldpolitik für Junkies

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kreditvergabe-in-europa-stockt-ezb-pumpt-weiter-geld-13260903.html

 

EUROZONE
Ein verlorenes Jahrzehnt für die Eurozone

http://www.dw.de/ein-verlorenes-jahrzehnt-für-die-eurozone/a-18056245

 

NACH VERBRAUCHERBESCHWERDE
Volksbank kündigt unbequemem Kunden das Girokonto

http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/anleger-und-verbraucherrecht/nach-verbraucherbeschwerde-volksbank-kuendigt-unbequemem-kunden-das-girokonto/10964862.html
Smartphone statt Filiale
Die Bank von morgen ist heute schon von gestern

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/das-smartphone-ersetzt-kuenftig-jede-bankfiliale-13256023.html

 

SCHEIDUNG AN WALL STREET
Schmutziger Rosenkrieg im Drogensumpf

http://www.handelsblatt.com/panorama/lifestyle/scheidung-an-wall-street-schmutziger-rosenkrieg-im-drogensumpf/10963282.html

 

Here’s The Single Force That Could Set Off Inflation

Read more: http://www.businessinsider.com/heres-the-biggest-threat-to-inflation-2014-11#ixzz3Iq672zny

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Strategy Matters: The new order: Large shifts in pricing power
· In den letzten Monaten konnten wir starke Rückgänge bei Rohstoffpreisen und Inflationserwartungen beobachten. Für gelistete europäische Unternehmen ist der Inflationsdruck sogar noch höher.
· Gewichtet man CPI und PPI nach den Sektor-Umsätzen zeigt sich, dass die Verkaufspreise im Vergleich zum Vorjahr um 0,5% gefallen sind.
· Durch die gleichzeitig fallenden Rohstoffreise wird diese Entwicklung in manchen Sektoren aber ausgeglichen. Die Inflation der Input-Kosten beträgt -4% bis -7%.
· Für die Unternehmen, die direkt an Endverbraucher verkaufen oder die über Preismacht verfügen sollten die relativen Bewegungen von Inflationserwartungen und Rohstoffpreisen positiv sein.
· Die Sektoren, die am meisten profitieren sollten sind Retail, Telecom, Health Care und Media.

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag nach einem sehr ruhigen Handel aufgrund des Feiertages leicht im Plus geschlossen und notiert bei 2039 Punkten (S&P: +0,1%). Materials (+0,5%), Cons Disc (+0,4%) und Healthcare (+0,4%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,4%), Financials (-0,2%) und Cons Staples (-0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -16% unter dem 10-Tages- und -22% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die USA und China haben sich neue Klimaziele gesetzt. „Das ist ein Meilenstein in den Beziehungen zwischen den USA und China“, sagte Obama. Die USA werde bis zum Jahr 2025 den Ausstoß von Treibhausgasen um 26%-28% im Vergleich zum Jahr 2005 reduzieren. China werde bis zum Jahr 2030 den Anteil an erneuerbaren Energien auf etwa 20% steigern. HB – 12.11.14
· Yahoo (YHOO) kauft für $640 Mio. in bar den Video-Werbedienst Brightroll. Brightroll sei profitabel und erwarte in diesem Jahr einen Umsatz von $100 Mio. WSJ – 12.11.14
· Investor William Ackman hat einen Anteil von ca. $2Mrd. in Zoetis (ZTS) gekauft. Er könnte nun Zoetis dazu bewegen sich selbst an einen großen Medikamentenhersteller zu verkaufen. WSJ – 11.11.14
· US Daily: Rates and Data Sensitivity: Shifting Sands. GS – 11.11.14
· Global Markets Daily: EM FX vs EUR & JPY: Race to the bottom. GS – 11.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Wholesale Inventories (0,2%), Wholesale Trade Sales (-0,1%)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%; Hang Seng: +0,4%; Shanghai: +0,5%.
· In Japan wird über baldige Neuwahlen spekuliert. Parlamentarier sagten, sie stellten sich auf Wahlen ein, die möglicherweise bereits im Dezember stattfinden. Premier Shinzo Abe könnte die Neuwahlen dazu nutzen, um eine Art Referendum über die nächste Umsatzsteuererhöhung zu erhalten. Für den Oktober 2015 ist die zweite Stufe der Steuererhöhung von 8-10% vorgesehen. WSJ – 11.11.14
· Ein Berater der Bank of Japan hat davor gewarnt, die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Japan zu verschieben, da dies die Risikoprämien erhöhen und das Vertrauen in die Fiskalpolitik senken würde. BBG – 12.11.14
· Anwohner in Hong Kong wird es bald erlaubt sein so viel Renminbi zu kaufen oder zu verkaufen, wie sie wollen. Im Zusammenhang mit der Verbindung der Börsen in Hong Kong und Shanghai wird dies es einfacher machen in Shanghai gelistete Aktien zu kaufen. FT – 12.11.14
· Russland und der Iran haben den Bau von acht neuen Atom-Reaktoren vereinbart. Dies ist 12 Tage vor dem Ablauf des Ultimatums geschehen, welches das Ziel hat Irans Urananreicherung einzuschränken. BBC – 12.11.14
· EM Macro Daily: Poland – Upcoming local elections to test government’s popularity. GS – 11.11.14

EUROPA
· Ukraine: Die EU denkt nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel derzeit nicht über eine Verschärfung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland nach. RTRS – 12.11.14
· Im Fall der mutmaßlichen Devisenkursmanipulationen haben Aufsichtsbehörden aus Großbritannien, der Schweiz und den USA am Mittwoch mehrere große Banken bestraft. HSBC ($618 Mio.), RBS ($534 Mio.), UBS ($800 Mio.), Citigroup ($668 Mio. und JPM ($662 Mio.) haben sich mit der FCA und der CFTC auf Zahlungen von mehr als $3 Mrd. geeinigt. Eine Einigung mit Barclays steht noch aus. Im nächsten Jahr dürfte es zu Strafanzeigen gegen Einzelpersonen kommen, berichtet das WSJ. HB – 12.11.14 WSJ – 12.11.14
· Ferrari soll Mitte 2015 an die Börse kommen. Fiat Chrysler-Chef Sergio Marchionne sagte am Dienstag, er rechne mit einem Termin im zweiten oder dritten Quartal des kommenden Jahres. HB – 12.11.14
· Volkswagen: Die Hauptmarke VW verkaufte im Oktober weltweit erstmals seit über einem Jahr weniger Fahrzeuge: Die Auslieferungen sanken um 0,4%yoy auf 517.400 Fahrzeuge, wie VW am Dienstag mitteilte. Hintergrund sind Absatzprobleme in Russland und Südamerika. RTRS – 12.11.14
· Volvo will einem Zeitungsbericht zufolge rund 3000 Arbeitsplätze streichen. Der Arbeitsplatzabbau erfolge im Rahmen des neuen Sparprogramms, berichtete die Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“. HB – 12.11.14,
· Bilfinger: Der frühere Metro-Chef Eckhard Cordes soll als neuer Chef des Aufsichtsrats den Bau- und Dienstleistungskonzern aus der Krise führen. Als zweiter Vertreter des Bilfinger-Großaktionärs Cevian in dem Kontrollgremium wurde Cordes am Dienstag zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. HB – 12.11.14
· EON mit Zahlen: Nettogewinn in den ersten 9 Monaten €1,44 Mrd. (Kons. €1,44 Mrd.), bestätigt Ausblick.
· Deutsche Post 3Q: Umsatz €14 Mrd (Kons. €13,8 Mrd.), EBIT €677 Mio. (Kons. €688 Mio), bestätigt Ausblick für Gesamtjahr.
· Telefonica 3Q: Umsatz €13 Mrd. (inline), Nettogewinn €947 Mio. (Kons. €945 Mio.).
· Heutige Makrodaten: Bank of England Inflation Report (11:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24028

 

Jim O´Neill
„Europa hat schlechte Aussichten“

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/jim-oneill-europa-hat-schlechte-aussichten/10949536.html

 

„Heftige Abfuhr für Christine Lagarde“, heißt es in allen Zeitungen. Richtig ist: Eine halbe Hundertschaft von Politikern und Ökonomen fiel über die Chefin des Weltwährungsfonds her, weil sie mehr Schulden in Europa gefordert hatte. Doch ausgerechnet Finanzminister Schäuble und Kanzlerin Merkel fehlen im Chor der Kritiker. Manchmal ist es wichtiger, auf die zu schauen, die schweigen.

 

Europe’s Contribution To Global Profits Has Gone Off A Cliff

Read more: http://www.businessinsider.com/markets-chart-of-the-day-november-10-2014-11#ixzz3IkcNBDpr

 

 

 

 

Bernecker

 

Deutschland ist einer der Weltmeister im Export.
Im September wurden 102 Mrd. Euro an Gütern exportiert. Importiert wurde für rund 81 Mrd. Euro. Der Überschuss erreichte ebenfalls einen Rekordwert. Die Überschriften in den Fachmedien lauten dann: „Export boomt – Produktion lahmt“. Der Chef des Bundesverbandes Groß- und Außenhandel meint zwar, dass die Schwellenländer den kräftigsten Anstieg gebracht hätten, aber insgesamt sei dies alles so vieldeutig, dass er keine Prognose für die Zukunft wagt.
Dem Mann kann geholfen werden: Es gibt glaubhafte Hochrechnungen bis 2030 für die Entwicklung des deutschen Exports nach Regionen aufgeteilt. Das durchschnittliche Wachstum für Asien liegt in der Größe von 7 bis 8 % pro Jahr. Dann folgen Lateinamerika und Mittlerer Osten mit 5 bis 6 %. Schließlich Nordamerika, Australien, Ozeanien mit 2,5 bis 3,5 % sowie Südafrika in gleicher Höhe. Und was ist mit Europa? Ohne Russland sind es knapp 2 %.
Mit 1,22 bis 1,25 Bio. Euro Export in diesem Jahr und unter Berücksichtigung der genannten Zahlen wandert Deutschland in die Richtung von 47 bis maximal 49 % Exportanteil an der Gesamtleistung des Landes. Darüber kann man sich nun freuen oder nicht, aber darauf beruht der Wohlstand des ganzen Landes. Die Nachbarschaft zeigt das Gegenteil. Italien meldet heute einen erneuten Rückgang der Industrieproduktion. Frankreich war in der letzten Woche dran.
Die Abwertung des Euro bewirkt also, wie an dieser Stelle schon früher beschrieben wurde: Für Deutschland dynamisierend, für die anderen ist das Gegenteil der Fall. Daraus entwickelt sich eine Konstellation, die Gegenstand folgender Überlegungen ist:
Ab 1871, dem ersten deutschen Nationalstaat, bis 2001 überholte Deutschland die bis dahin führenden Industrienationen England und Frankreich, was damals vor allem an der Stahl- und Kohle-Erzeugung gemessen wurde. Bis 1914 baute sich eine mehr als spannende Rivalität auf, die in den jeweiligen Medien zu Formulierungen führte, die man sich heute kaum vorstellen kann. Dicke Bücher wurden darüber verfasst, warum diese Aggressivität der Deutschen nicht hinzunehmen sei und es absolut nicht akzeptabel sein könnte, dass die Deutschen sich anschicken, die Märkte dieser beiden Länder in der damals dritten Welt, die eine Kolonialwelt war, vom Markt zu verdrängen. Die Deutschen waren ungeschickt genug, dies mit Pickelhaube und anderen Geräten noch zusätzlich zu befeuern.
Jetzt sind sie wieder dran: Per 2030 wird der deutsche Export, soweit er im Moment schätzbar ist, größer sein als derjenige alle anderen EU-Länder zusammen. Was dann? Die Deutschen sind gut beraten, wenn sie diesen Sachverhalt frühzeitig und diplomatisch gekonnt in ihre Überlegungen einbeziehen. Wenige wissen:
Mit dem genannten Exportanteil rangiert Deutschland weit vor den nächsten drei Spitzenkandidaten: USA mit rund 15 %, China um etwa 22 % und Japan mit ca. 26 %. Die genannten Zahlen sind etwa dubios, weil es keine Statistik gibt. Insbesondere bei den Amerikanern ist es schwierig. Sie unterhalten von ihren eigenen Kapazitäten den größeren Teil im Ausland. Darauf beruht auch der Ärger mit den Finanzbehörden, indem die Gewinne der ausländischen Töchter unversteuert im Ausland auf Konten liegen, die inzwischen bei 3 Bio. Dollar berechnet wurden. Insgesamt ist es jedoch richtig: Für die Amerikaner ist der Export weniger wichtig als das Inlandsgeschäft. Das liegt auch an der Größe des Landes und seiner Struktur.
Die chinesische und japanische Statistik ist gleichfalls etwas unterschiedlich aufgeschlüsselt, aber es bleibt festzustellen: Kein Industrieland ist so ungewöhnlich stark weltweit repräsentiert wie die Deutschen mit ihren Maschinen und Autos. Diese Produkte sind nicht ersetzbar, was gleichfalls die wenigsten wissen. Vereinfacht ausgedrückt:
Wer einmal eine Drehbank von Gildemeister z.B. erworben hat, muss ständig auf diesen Service zurückgreifen und im Fall des Ersatzes bei Gildemeister bleiben, andernfalls kommt die Planung der Produktion aus dem Tritt.
Die Russen kennen dieses Thema am besten: 40 Jahre lang lieferte das Fritz Heckert-Kombinat Chemnitz die Drehbänke für die russische Produktion. Alles war darauf eingerichtet, das metrische System, die Produktionsabläufe etc. Ob sie wollen oder nicht, auf die Japaner oder Chinesen können sie nicht ausweichen. Das geht nur in den Fällen, wo eine völlig neue Produktion irgendwo aufgebaut wird. Das aber ist sehr selten der Fall.
Seit der Wiedervereinigung sind 25 Jahre vergangen. Niemand hat 1989/1990 die besondere Dynamik vorausgesagt, die inzwischen eingetreten ist. Der damalige Bundeskanzler sprach von blühenden Landschaften. Darüber wurde permanent gelächelt oder gelacht. Kein Industrieland Europas hat in dieser Zeit jedoch eine solch nachhaltige Karriere gemacht wie 82 Mio. Deutsche inkl. Migranten. In fünf Jahren sind dann die 30 Jahre um, die zum gleichen Ergebnis führen werden: Deutschland repräsentiert dann ca. 30 % des gesamten Eurolandes als Hersteller von Produkten, die nicht verbraucht, sondern permanent gebraucht werden. Was dann?
Diese Betrachtung sollte jeder in Ruhe noch einmal überdenken, wenn er Fakten in den Medien liest, die merkwürdigerweise gerne heruntergespielt werden und damit ein falsches Bild vermitteln.

 

Star-Ökonom Piketty im Interview
„Ich möchte den Kapitalismus stabilisieren“

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Ich-moechte-den-Kapitalismus-stabilisieren-article13933141.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Montag im Plus auf einem neuen Rekordhoch geschlossen und notiert bei 2038 Punkten (S&P: +0,3%). Healthcare (+1,0%), Financials (+0,5%) und Utilities (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,8%), Materials (-0,1%) und Cons Disc (+0,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -10% unter dem 10-Tages- und -14% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Der Anlagefonds von Bill Gross bei Janus Capital (JNS) verzeichnete im Oktober Zuflüsse in Höhe von insgesamt $364 Mio. Das ist allerdings weniger als die Neugelder, die konkurrierende Fonds im gleichen Zeitraum buchten, wie Daten von Morningstar zeigen. WSJ – 10.11.14
· Google (GOOG) wird über die nächsten 60 Jahre einen Teil einer NASA Basis mieten um dort in drei Flugzeughallen Forschungsprojekte im Bereich Flugtechnik, Robotik und Weltraumerkundung durchzuführen. WSJ – 11.11.14
· Rackspace (RAX) hat im dritten Quartal mehr Gewinn erzielt trotz höherer Kosten. Die höheren Kosten wurden durch Umsatzwachstum überkompensiert. Die Aktien stiegen um 3%. WSJ – 11.11.14
· Die Citigroup (C) darf nach einem Gerichtsurteil eine Zinszahlung auf argentinische Anleihen an die Gläubiger auszahlen. HB – 11.11.14
· US Views: Lowflation and the Liftoff. GS – 10.11.14
· US Daily: Trend Productivity Growth: 2% Still Seems About Right. GS – 10.11.14
· Global Markets Daily: Anatomy of a Press Conference: The 1 Trillion Question. GS – 10.11.14
· Die Anleihemärkte sind heute aufgrund des Veteran’s Day geschlossen, der Aktienmarkt ist geöffnet.
· Heutige Makrodaten (Konsensus): NFIB Small Business Optimism (96.0)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2,1%; Hang Seng: +0,3%; Shanghai: -0,4%.
· China plant mit einer groß angelegten Initiative neue Handels- und Transportbrücken zwischen China, Zentralasien und Europa bauen. WSJ – 10.11.14
· China will Zollschranken im IT-Handel abbauen. Die USA und andere Länder hoffen, dass China das ITA ratifiziert und somit die Zölle auf einigen IT-Produkten abschaffen muss. HB – 11.11.14
· Der Leistungsbilanzüberschuss in Japan lag im September bei JPY963 Mrd. ($8,1 Mrd) und war damit 61,9% höher als im Vorjahr (Kons.: JPY 532,2 Mrd.). Das Konsumentenvertrauen schwächte sich im Oktober dagegen im dritten Monat in Folge auf 38,9 Punkte ab. (Sept: 39,9). WSJ – 11.11.14 GS360
· Hedgefonds blockieren die Zahlungen auf Argentinien-Anleihen an andere Gläubiger. Die Citigroup darf eine Zinszahlung auf umstrittene argentinische Anleihen an die Gläubiger auszahlen und kann sich dadurch im Schuldenstreit etwas Luft verschaffen, da ihr sonst aufsichtsrechtliche Konsequenzen sowie Strafermittlungen in Argentinien gedroht hätten. HB – 11.11.14
· Nach einem Jahr heftiger Kursverluste hat sich der argentinische Peso jüngst wieder erholt. Die neue Stärke ist dem harten Durchgreifen der Regierung gegen Schwarzhändler geschuldet sowie einer Anleiheemission und einem Währungstausch mit China. WSJ – 11.11.14
· EM Macro Daily: November IP growth may trend back towards the August level because of APEC restrictions. GS – 10.11.14

EUROPA
· Spanien: Nach dem Triumph des “Ja”-Lagers in der symbolischen Volksbefragung zur Unabhängigkeit Kataloniens will Regionalpräsident Atur Mas noch intensiver für die Abspaltung von Spanien kämpfen. “Wir verdienen ein legales Referendum”, sagte er. WSJ – 11.11.14
· Bundeswirtschaftsminister Gabriel hält einen raschen Verzicht auf die Nutzung der Kohle für unrealistisch und will die Entscheidung über das Abschalten einzelner Kraftwerke den Unternehmen überlassen. „Man kann nicht zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen.“ RTRS – 11.11.14
· Deutschland will sich beim bevorstehenden G20-Gipfeltreffen für einen möglichst großen Risikopuffer bei den systemrelevanten Banken einsetzen. Die Bundesregierung strebe eine Quote von 20% an, hieß es am Montag aus Regierungskreisen in Berlin. WSJ – 11.11.14
· EZB-Direktor Mersch erwartet weiterhin eine schwache Konjunktur im Euroraum. „Auch Deutschland ist keine Ausnahme mehr“, ergänzte Mersch. HB – 11.11.14
· Italiens Industrie kommt nicht aus dem Konjunkturtal heraus. Die Betriebe drosselten ihre Produktion im September um 0,9 Prozent zum Vormonat und damit deutlich stärker als erwartet, wie das Statistikamt Istat am Montag mitteilte. RTRS – 11.11.14
· Telefonica hat sich durch den Verkauf von China-Unicom-Aktien im Wert von $854 Mio. frisches Kapital für Übernahmen besorgt. Nach Unterlagen, die die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte, verkaufte der Telekom-Konzern am Montag etwa die Hälfte seines Anteils an dem Unternehmen, der bislang bei 5% lag. RTRS – 11.11.14
· BP hält ungeachtet der internationalen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise an seinem Russland-Geschäft fest. Der britische Ölmulti habe auch „absolut keine Pläne“ den Anteil von 18,5 % am russischen Rosnet-Konzern zu verkaufen, sagte BP-Chef Robert Dudley am Montag. RTRS – 11.11.14
· Aldi breitet sich in Großbritannien rasant aus: Der Lebensmitteldiscounter kündigte am Montag an, die Zahl seiner Filialen in acht Jahren auf rund 1000 Filialen zu verdoppeln und dafür €600 Mio. zu investieren. WSJ – 11.11.14
· Hochtief 3Q: Umsatz €6,43 Mrd. (Kons. €6,1 Mrd.), bestätigt Guidance für das Gesamtjahr (Nettogewinn bei €225-250 Mio.)
· Henkel 3Q: Umsatz €4,24 Mrd. (Kons. €4,21 Mrd.), adj. EBIT €693 Mio. (Kons. €677 Mio.).
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!