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Summa Summarum

Soll und Haben

Die Bundesbank gibt ihren Widerstand gegen IWF- Aufstockung auf. Der deutsche Anteil an den neuen IWF-Mitteln beträgt 41,5 Milliarden Euro an bilateralen Kreditlinien, die die Bundesbank bereitstellt. Hat eigentlich jemand mitgezählt? Target II 616 Milliarden, Anteil EFSF 253 Milliarden, EFSM 11 Milliarden, Kreditlinie des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Stabilisierung maroder Euro-Staaten… 15 Milliarden, Erstes Rettungspaket für Griechenland 29 Milliarden, Ankäufe von Staatsanleihen notleidender Euro-Länder durch die EZB 49 Milliarden und nun weitere 41,5 Milliarden. Habe ich etwas vergessen?  Ja, die deutschen BAD BANKS, Pensionsverpflichtungen etc., Höhe n.f.!
Die Schuldenuhr Deutschlands zeigt zur Zeit 2.088 Milliarden an. Plus die o.g. Verpflichtungen, sind wir locker über die 3 Billionengrenze. Das Sparvermögen der Deutschen beträgt zur Zeit ca. 4,93 Billionen. Erstaunlicherweise ruhen rund zwei Drittel des Vermögens einfach nur auf Bankkonten oder sind Geldanlagen in Form von Versicherungen. Lediglich 5 Prozent der 4,93 Billionen Euro sind in Aktien investiert. Da reicht die Sicherheit ja augenscheinlich noch aus!
Gefällt mir nicht mehr!

USA

  • Der US Aktienmarkt schloss am Freitag leicht besser nachdem er gegen Handelsschluss deutliche Gewinne abgeben musste (S&P: +0,1%). Utilities (+1,0%), Staples (+0,9%) und Industrials (+0,8%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-0,5%), Financials (-0,5%) und Energy (-0,1%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 33% bzw. 34% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die US Commodity Futures Trading Commission plant möglicherweise Ausnahmen für ausländische Institute für die neuen stringenteren Derivate-Regeln einzuführen. Im Vorfeld hatten Experten davor gewarnt, dass hierdurch erneut eine erhebliche Unsicherheit für die europäischen Banken ausgehen könnte. Link
  • Mitt Romney holt den deutlichen Vorsprung von Obama bei den Wahlkampfspenden (bisher hat Obama etwa das 10-fache an liquiden Mitteln) langsam auf. Link
  • Der brasilianische Flugzughersteller Embraer hat angekündigt bei weiteren Änderungswünschen der US Air Force an einem bereits beschlossenen Auftrag sich künftig zurückzuziehen. Link
  • Apple hat in den letzten neun Tagen fast 10% verloren nachdem Bedenken aufkamen, ob bei der morgigen Veröffentlichung der Zahlen ein Rückgang der Verkäufe erkennbar ist. Link
  • Wal-Mart hat laut einem NYT Bericht angeblich durch Korruption die Eröffnung von neuen Niederlassungen in Mexico beschleunigt. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen veröffentlicht. Es berichten jedoch folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich ConocoPhillips ($2,10) und nachbörslich Texas Instruments ($0,17). Ebenso berichten vörbörslich BE Aerospace ($0,63), SunTrust Banks ($0,33), Eaton Corp ($0,90), Xerox ($0,22), sowie nachbörslich Ameriprise ($1,39).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln gemischt (SHCOMP: -0,19%, NIKKEI: +0,02%, HSI: -0,01%). Der japanische Leitindex Nikkei eröffnete stark, fiel aber im Lauf des Tages.
  • Chinas HSBC/Markit Flash PMI liegt für den April bei 49,1% (vs. März 48,3%). Aus Sicht unserer Ökonomen ist der Anstieg aufgrund von fiskalischer und geldpolitischer Lockerung keine Überraschung und es wird erwartet, dass der offizielle PMI am 1. Mai ein ähnliches Ergebnis zeigen wird. Qu Hongbin, China-Volkswirt der HSBC, teilt die Sicht unserer Ökonomen hinsichtlich des positiven Einflusses der Lockerungsmaßnahmen. Im Rahmen der Hannover Messe 2012 gaben Wen Jiabao und Angela Merkel bekannt, das bilaterale Verhältnis der beiden Länder zu stärken. Link Link
  • Australiens Produzentenpreise sind im März auf Quartalsbasis um -0,3% gefallen (vs. Konsensus +0,5%) und lagen somit unter den Erwartungen. Der aus freien Kapazitäten entstehende deflationäre Impuls lässt unsere Ökonomen eine moderate Inflation erwarten. Für die heutige Bekanntgabe der Inflationszahlen liegen die Erwartungen unserer Ökonomen unter Konsensus. Link
  • Koreas Exporte stiegen in den ersten 20 Tagen im April um 8%. Dies ist das beste Ergebnis in den vergangen vier Monaten. Link

EUROPA

  • Der IWF hat die finanziellen Ressourcen zur Bekämpfung der Eurokrise erhöhen können und insgesamt $430Mrd Zusagen eigener Mitglieder eingesammelt. Die USA und Kanada haben sich wie erwartet enthalten. Link Link
  • Frankreichs Präsidentschaftskandidat Francois Hollande konnte die erste Wahlrunde für sich entscheiden und lag mit 28,5% vor Sarkozy (27,1%). Die entscheidende Stichwahl findet am 6. Mai statt. Link
  • Spanien setzt sich mit der Schaffung einer potenziellen „Bad Bank“ für schwächelnde Immobilienkredite auseinander, berichtet Reuters. Konkrete Pläne sollen noch nicht vorliegen. Link
  • Die holländische Regierung kommt bei den Verhandlungen um Ausgabenkürzungen nicht vorwärts und könnte vor potenziellen Neuwahlen stehen. Link
  • E.ON befindet sich aktuell in Gesprächen für ein potenzielles Joint Venture in Brasilien, berichtet die FT unter Berufung auf Aussagen von Eike Batista. CEO Teyssen zeigte sich indes zurückhaltend und betonte, dass kein Druck bestehe. Link
  • Repsol warnte potenzielle YPF Investoren der argentinischen Regierung am Wochenende vor Investments in die Tochter und drohte mit rechtlichen Schritten. Link           
  • Nestle steht kurz vor dem Kauf der Baby-Unit von Pfizer und könnte bereits heute entsprechende Details veröffentlichen, schreibt Bloomberg. Der Kaufpreis wird auf $11Mrd geschätzt. Link
  • Volkswagen zeigt sich zuversichtlich für den chinesischen Automarkt und erwartet 5-10% Wachstum für den Gesamtmarkt. Das eigene Ziel sei stärker zu wachsen. Link
  • Porsche sieht China im kommenden Jahr als wichtigsten Markt, sagte der Vertriebsvorstand Maier am Sonntag vor der Internationalen Automesse in Peking. Kein anderer Markt der Welt wachse so schnell wie China. Link
  • Lufthansa Passage-Vorstand Spohr listet in einem Brief an die Mitarbeiter seine Sparpläne auf. So will die Lufthansa die Kosten der Kernmarke senken und ihre Erlöse je Fluggast steigern. Auch die Gehälter und Altersversorgung sollen angepasst werden. Link
  • Sky Deutschland sieht den hohen Kaufpreis von fast €2Mrd für den Erwerb der Bundesliga-Live-TV-Rechte für 2013 bis 2017 als „strategische Investition“. So wolle Sky jetzt nicht nur der Telekom, sondern auch anderen Anbietern wie Vodafone, O2 oder dem Medienkonzern Axel Springer verschiedene Angebote für IPTV-, Mobilfunk- und Internet-Verwertungen machen. Link
  • BASF CEO Bock bestätigt im FAZ Interview die Ziele für das Gesamtjahr und betont zeitgleich das aktuell schwierige Umfeld. Besonders China bleibt herausfordernd. Link
  • Philips berichtet 1Q Nettogewinn von €248Mio vs. Consensus €93Mio; die Kostenprogramme laufen entsprechend der Erwartungen; es werde auf dieses Jahr Sonderbelastungen geben; das Management bleibt für den Jahresverlauf vorsichtig.
  • Heute kommen PMI Zahlen aus Frankreich (9Uhr), Deutschland (9.30Uhr) sowie der Eurozone (10Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und eine angenehme Woche!

Summa Summarum

 

USA

  • Der US Aktienmarkt hat gestern. Telcos (+0,2%), Healthcare (+0,2%) und Energy (-0,3%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-1,3%), Industrials (-1,0%) und Discretionaries (-0,9%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 13% bzw. 14% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die Federal Reserve hat die Deadline für die Umsetzung der Volcker Rule für Banken erweitert. Zwar werde weiterhin das neue Regelwerk wie geplant im Juli in Kraft treten, die Banken werden jedoch zwei Jahre Zeit haben um sich auf diese neuen Anforderungen einzustellen. Link
  • Im heutigen US Daily geht es um die mögliche Ausweitung der US Arbeitslosenunterstützungen vor dem Hintergrund der zurückgehenden Arbeitslosenzahlen. Link
  • Das Consumer Financial Protection Bureau hat eine Überprüfung der vor zwei Jahren eingeführten neuen Regularien für das US Privatkundengeschäft der Banken angekündigt. Link
  • Die Steuereinnahmen der US Bundesstaaten haben 2011 erstmalig wieder das Level von 2007 übertroffen. Insgesamt lagen die Einnahmen im letzten Quartal bei $184Mrd. Link
  • US Aktienfonds (inkl. ETFs) hatten in dieser Woche insgesamt Outflows von $228Mio. Während Non-domestic Fonds einen Inflow von $2,55Mrd sahen, gab es in domestic Fonds Outflows von $2,06Mrd. Bezogen auf die Asset Klasse waren Outflows in dieser Woche erneut nur in den Money Market Funds (i. H. v. $7,98Mrd) zu beobachten.
  • Microsoft steigt nachbörslich mit guten Zahlen um 3,1%. Der Umsatz lag bei $17,4Mrd (vs. Consensus $17,2Mrd) und die EPS wurden mit $0,60 (vs. Consensus: $0,03) deutlich besser berichtet. Die Geschäftsbereiche Windows und Windows Live (WWL), Microsoft Business Division (MDB) und Server & Tools (S&T) kamen besser als erwartete, während die Entertainment and Devices Division (EDD) und Online Services schlechter kamen.
  • SanDisk verliert nachbörslich 13,8%. Die Sales Zahlen lagen im ersten Quartal nach bereits mehreren Korrekturen zwar mit $1,2Mrd (-24%qoq) im Rahmen der Erwartungen, doch die Q2 Sales Guidance wurde deutlich nach unten korrigiert ($950-$1.050Mio vs. Consensus: $1,3Mrd). Damit werden nun deutlich schwächere Umsätze in 2012 als 2011 erwartet.
  • Tempur-Pedict verliert nachbörslich 12,4%. Zwar kamen die EPS für Q1 leicht besser als erwartet ($0,86 vs. Consensus: $0,84), die Beibehaltung der 2012 EPS Guidance $3,8-3,95 (vs. Consensus $3,97) zeigt jedoch mögliche strukturelle Probleme durch die zunehmende Konkurrenz auf.
  • Riverbed fällt nachbörslich 17,4%. Die Umsätze lagen unter den Erwartungen bei $183Mio (vs. Consensus: $186Mio) und zeigen strukturelle Probleme bei den Produkten auf.
  • Ford plant Investitionen von $760Mio in ein neues Werk in China zu tätigen. Hierdurch wolle man bis 2015 die Kapazität auf 1,2Mio Fahrzeuge verdoppeln. Link
  • Tiffany ist das erste US Unternehmen an dem Qatar sich in einem höheren Volumen beteiligt. Der Qatar Staatsfonds übernimmt einen Anteil von 5,2% an dem Unternehmen. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makro Zahlen veröffentlicht. Es berichten jedoch folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Kimberly-Clark ($1,17), Honeywell ($0,99), Schlumberger ($0,97), McDonald’s ($1,23), General Electric ($0,33), Johnson Controls ($0,53) und American Electrical Power ($0,78).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln gemischt, während der Shanghai Stock Exchange Composite Index aufgrund starker Erwartungen hinsichtlich einer Senkung der Zentralbankreserve durch die PBOC im Plus handelt (SHCOMP: +0,65%, NIKKEI: -0,39%, HSI: -0,26%).
  • Das IPO des Onlinegeschäfts von People’s Daily, die offizielle Zeitschrift der kommunistischen Partei Chinas, spielt $222 Mio. ein und bewertet das Unternehmen mit $872 Mio. Nach Angaben der Shanghai Stock Exchange wurden ca. 69 Mio. Aktien zu einem Preis von 20 Yuan, was dem unteren Ende der letzten Preisspanne entspricht, verkauft. Link
  • In Indien kündigte IL&FS Transportation Networks Ltd. an, die erste Dim Sum Anleihe eines indischen Nicht-Finanzunternehmens zu emittieren, laut Bloomberg. Hintergrund ist, dass sich die Zinssenkung der indischen Zentralbank nicht in Refinanzierungsbedingungen des Unternehmens niederschlägt. Link
  • Japans Zentralbank wurde wegen seiner Haltung von dem ehemaligen Kabinettsmitglied Heizo Takenaka kritisiert. Takenaka wirft der Zentralbank vor, dass sie ihre eigene Bilanz über das Wohl der japanischen Volkswirtschaft stelle. Link
  • Asiens drittgrößter Versicherer AIA Group Ltd. Berichtet, dass er im ersten Quartal mehr profitable Policen vertreiben konnte. Das Wachstum wurde lediglich durch verlangsamte Verkaufsaktivität in Südkorea und Thailand gebremst. Link

EUROPA

  • Spaniens Wirtschaftsminister de Guindos betonte gestern in einem Interview, dass die nationalen Banken keine Gelder des EFSF brauchen werden. Der aktuelle Vertrauensverlust sei zudem ein reines Kommunikationsproblem. Link
  • IWF Chefin Lagarde zeigt sich für das heute beginnende G-20 Finanzministertreffen in Washington optimistisch und erwartet die Zusage für Hilfen von über $400Mrd. Aktuell liegt der Betrag weiter bei $320Mrd. Link
  • BoE Berater Posen bewertet die wirtschaftliche Lage Großbritanniens besser als die eigentlichen Daten suggerieren. Trotz der Schwäche einiger Daten sei der zugrunde liegende Aufwärtstrend bestätigt worden, zitiert Reuters. Link
  • Frankreichs Präsidentschaftskandidat Hollande kündigte gestern im Falle einer Wahl die Erhöhung des nationalen Mindestlohns an, berichtet die FT. Link
  • Die Deutsche Bank dementierte gestern aufgekommene Gerüchte um eine Kapitalerhöhung und wies den entsprechenden WSJ Artikel zurück. Link WSJ
  • ThyssenKrupp steht nach Reuters Berichten vor dem Verkauf weiterer Unternehmensteile. So könnte bereits diesen Monat die Verkündung der nächsten Transaktion erfolgen – potenzielle Ziele könnten dem Artikel zufolge die Autozulieferer Einheiten sein. Link
  • Repsol steht potenziell vor der Verpflichtung, die YPF Anteile der Eskenazi Familie zurückzukaufen und damit ein 2008 abgesegneten Vertrag einzuhalten. Dieser verpflichtet Repsol zum Rückkauf im Falle des Mehrheitsverlust, schreibt Bloomberg. Link
  • Nestle berichtet für 1Q organisches Umsatzwachstum von 7,2% vs. Consensus 6,7%; für das 2H werde sich die Lage der Rohstoffpreise erholen; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.
  • Schneider mit 1Q Umsätzen von €5,4Mrd vs. Consensus €5,3Mrd; der CEO verweist auf die limitierten Visibilität der globalen Wirtschaftsentwicklung.
  • Wartsila berichtet 1Q Umsätze i.H.v. €1Mrd vs. erwartet €1,1Mrd; die Auftragseingänge zeigten sich etwas stärker bei €1,1Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Heute treffen sich die G-20 Finanzminister in Washington. Um 10Uhr wird der deutsche IFO-INDEX veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

This Is The Chart That’s Causing Spain To Get Crushed Today

 

Read more:

http://www.businessinsider.com/this-is-the-number-you-should-really-be-watching-in-spain-2012-4?utm_source=dlvr.it&utm_medium=social&utm_campaign=moneygame

USA

  • Der US Aktienmarkt fiel gestern nach den Zahlen von IBM und Intel, konnte sich zeitweise wieder erholen, schloss aber insgesamt schwächer (S&P: -0,4%). Discretionaries (+0,2%), Staples (-0,1%) und Energy (-0,2%) waren die stärksten Sektoren während Financials (-0,8%), Tech (-0,8%) und Telcos (-0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 4% bzw. 3% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Brasiliens Zentralbank hat die Zinsen wie erwartet um 75bps auf 9,0% gesenkt. Nachdem beim letzten Zentralbank Meeting bereits die Zinsen um 75bps gesenkt wurden und der heutige Zinsschritt ankündigt wurde, wurde bei diesem Kommentar der Zentralbank keine genaue Angabe zu weiteren Zinsschritten gemacht.
  • US Federal Regulatoren haben neue Beschränkungen für die Drilling Industrie bezüglich verschiedenen Bohrtechnologien bekannt gegeben. Link
  • eBay hat mit $3,28Mrd Umsätzen (vs. Consensus: $3,15Mrd) und EPS von $0,55 (vs. Consensus: $0,52) besonders gute Zahlen berichtet. Die Umsätze waren in allen Bereichen stark, besonders stach PayPal jedoch heraus. Zusätzlich wurde die Guidance für Q2 auf $0,53-0,55 (vs. GS Estimates: $0,51) angehoben. Die Aktie stieg nachbörslich um 6,7%.
  • Qualcomm hat insgesamt zwar solide Zahlen berichtet, die Guidance für FY2012 hat jedoch enttäuscht. Die Umsätze lagen im letzten Quartal bei $4,94Mrd (vs. Consensus: $4,84Mrd) und die EPS bei $1,01 (vs. Consensus: $0,95). Die EPS Guidance für 2012 wurde jedoch mit $3,61-3,76 (vs. Consensus: $3,77) angegeben. Die Aktie fällt nachbörslich -3,3%.
  • American Express hat insgesamt solide Zahlen für das erste Quartal berichtet. Insgesamt profitierte man von der Stärke im Billed Buisness (+12%) und der ansteigenden Ausgabendisziplin. Die EPS lagen mit $1,07 (vs. Consensus/GS: $1,01/$1,03) über den Erwartungen.
  • VMWare hat seinen Umsatz um 25%yoy auf $1,06Mrd (vs. Consensus: $1,03Mrd) gesteigert und EPS von $0,66 (vs. Consensus: $0,6) realisiert. Nachbörslich: +2,8%.
  • FS Network hat die EPS Guidance für Q3 auf $1,12-$1,14 (vs. Consensus: $1,14) gesenkt sieht zugleich aber ein Umsatzwachstum von 20%. Die Aktie steigt nachbörslich 6,3%.
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Cons: 370k), um 16:00 Uhr die Existing Home Sales (Cons: 4,62Mio) und die US Leading Indicators (Cons: 0,2%). Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS): Vorbörslich Peabody Energy ($0,56), Laboratory Corp ($1,67), KeyCorp ($0,19), Diamond Offshore Drilling ($0,99), Blackstone Group ($0,40), Boston Scientific ($0,08) und BB&T ($0,58)

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln trotz guter Zahlen aus Japan gemischt (SHCOMP: -0,11%, NIKKEI: -0,85%, HSI: +0,39%). Investoren bleiben skeptisch im Hinblick auf Europa, der Hang Seng handelt allerdings in Folge von Nachrichten, dass die People’s Bank of China die Liquidität des Finanzsystems sicherstellen wird, leicht im Plus.
  • Chinas Zentralbank verspricht, dem Finanzsystem die notwendige Liquidität bereitzustellen. Dabei soll von u. a. die Zentralbankreserve als Instrument genutzt werden. Link
  • Japan verzeichnete im März den schnellsten Anstieg an Exporten innerhalb der letzten zwölf Monate und ein gering als erwartetes Handelsdefizit. Die japanischen Exporte stiegen auf Jahresbasis um 5,9% (vs. Konsensus 0,2%) und das Handelsdefizit lag bei Y82,6 Mrd. (vs. Konsensus Y223,2 Mrd.). Angetrieben wurden die Exporte durch Autoexporte in die USA. Die Zahlen verbessern den Ausblick und unterstützen die Prognose des IWF von Anfang der Woche, dass Japan dieses Jahr um 2% wachsen wird. Link
  • Neuseelands Konsumentenpreise haben im vergangenen Quartal um 0,5% zugelegt und entsprechen damit den Erwartungen. Die moderate inflationäre Entwicklung setzt die RBNZ nicht unter Handlungsdruck. Link
  • Australiens Regierung wird den Druck auf die unabhängige Zentralbank des Landes erhöhen, laut WSJ. Die Regierung strebt eine Senkung der Zinsen bzw. eine monetäre Lockerung an, um die Industrien außerhalb des Bergbaus zu fördern. Link

EUROPA

  • Der IWF hat in einem Report vor einem zu starken Abbau von Assets bei europäischen Banken gewarnt. So stellen die geplanten $2,6Bio in die kommenden 18Monaten eine potenzielle Gefahr für eine wirtschaftliche Erholung da. Die Kreditvergabe könnte demzufolge um weitere 1,7% sinken. Link IWF Chefin Lagarde teilte gestern mit, dass bisher $320Mrd an Mitteln für die Eurozone zugesagt worden sind. Link
  • Italiens Premier Monti hat gestern die Erwartungshaltung für den Haushalt angepasst und sieht nun einen ausgeglichenen Haushalt erst 1Jahr später in 2014. Er betonte gleichzeitig den zunehmenden Fokus auf Wirtschaftswachstum und legte für nächstes Jahr +0,5% zugrunde. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy sieht vor dem ersten Wahlgang am kommenden Sonntag weiterhin keine positiven Entwicklungen. Die Umfragen sprechen weiterhin für ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Hollande, lassen ihn aber im direkten Vergleich mit 44% hinter seinen Konkurrenten fallen. Link
  • Bundesbank Präsident Weidmann hat sich gestern in einem Interview gegen zusätzliche Hilfen für Spanien ausgesprochen. „Wir sollten nicht immer den Weltuntergang ausrufen, wenn die langfristigen Zinsen eines Landes zeitweilig über 6% steigen“. Link
  • Europas Banken gehen nach WSJ Angaben langsam die Mittel zum Kauf von Staatsanleihen aus. So hätten die spanischen Banken nur noch €21Mrd liquide Mittel, die einem spanischen Refinanzierungsbedarf von €47Mrd für den Rest des Jahres gegenüberstehen. Link
  • Der VW Aufsichtsrat hat gestern den Bau einer Fabrik in China genehmigt und damit den Fokus auf die Region untermauert. In den nächsten Jahren könnten im Westen Chinas weitere Standorte folgen, schreibt Reuters. Link
  • Vodafone ist der einzig potenzielle Bieter für C&W, schreibt Bloomberg und verweist auf den Rückzug von Tata Communications aus dem Kaufprozess. Die Deadline für ein Angebot läuft heute um 18Uhr aus. Link    
  • Daimler will seine Position auf dem indischen LKW Markt stärken und bis 2014 einen Marktanteil von mindestens 10% erreichen, sagte Konzernchef Zetsche. Link
  • BP hat das Settlement mit Klägern aus der Deepwater Horizon Katastrophe in 2010 finalisiert und sich zu Zahlungen in Höhe von $7,8Mrd verpflichtet, schreibt die FT. Link
  • Tesco will sich zunehmend auf den heimischen Markt fokussieren und die Ära der aggressiven Ladeneröffnungen beenden, teilte das Management gestern mit. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die US Tochter wider Erwarten den Breakeven im Februar 2013 nicht erreichen werde. Link
  • Repsol: Das spanische Kabinett kommt am Freitag zusammen und wird potenzielle Reaktionen auf das argentinische Verhalten bei Repsol´s Tocher YPF diskutieren. So seien u.a. Handelseinschränkungen denkbar, berichtet die FT. Link
  • Akzo Nobel berichtet 1Q EBITDA von €423Mio vs. Consensus €413Mio; die Rohstoffpreise bleiben weiterhin herausfordernd; die Kostenprogramme verlaufen entsprechend den Erwartungen.
  • Sodexo mit 1Q Zahlen: Umsätze €9,1Mrd inline mit Consensus; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.

Heute kommen Spanien (€2,5Mrd; 10.30Uhr) und Frankreich (€11Mrd; 11Uhr) mit Anleihen an den Markt. Zudem werden italienische Industriezahlen (10Uhr) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Bundesbank wegen Target angezeigt!

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/milliardenrisiken-bundesbank-wegen-target-angezeigt-11721386.html

(s. auch Summa Summarum vom 16.04.2012 und Zwischendurch! vom 24.02.2012)

USA

  • Der US Aktienmarkt hat gestern nach starken Vorgaben aus Europa deutlich stärker geschlossen (S&P: 1,6%). Tech (+2,3%), Energy (+1,8%) und Industrials (+1,6%) waren die stärksten Sektoren während Utilities (+0,6%), Telcos (+1,0%) und Discretionaries (+1,1%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 9% bzw. 7% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Der IMF hat seine globale Wachstumsprognose um 0,2% nach oben korrigiert auf 3,5% im Gesamtjahr 2012. Für 2014 geht man von einem globalen GDP Wachstum von 4,1% aus. Die stärksten Gefahren für die globale Wirtschaft sieht der IMF in der Euro-Krise und einer möglichen Ausweitung des Konflikts mit dem Iran. Link Link Link
  • Senator Conrad wird heute einen konkreten Gesetzentwurf als Umsetzung des in 2010 zwischen Demokraten und Republikanern geschlossenen Simpson-Bowles Plans zur Reduktion des US Budget Defizits vorstellen. Link
  • US Präsident Obama hat gestern einen Plan zur verbesserten Regulierung des Öl Marktes vorgestellt. Hiermit soll vor allem die Manipulation in des Öl Preises vorgebeugt und gegebenenfalls bestraft werden. Link
  • Das US Finanzministerium möchten laut Bloomberg Fannie Mae und Freddie Mac durch ein Sicherheitsnetz für das Mortgage Finance System ersetzen. Link
  • John Paulson geht von einer deutlichen Verschärfung der Euro-Krise aus und nimmt daher laut FT Short-Positionen in Bundesanleihen ein. Link
  • Yahoo! hat gestern mit EPS von $0,24 (vs. Consensus: $0,17) und Umsätzen von $1,08Mrd (vs. $1,06Mrd) gute Zahlen berichtet. Die Guidance ist im Rahmen der Erwartungen.
  • Intel hat solide Zahlen für das erste Quartal 2012 berichtet. Die Umsätze lagen bei $12,91Mrd (vs. $12,84Mrd) und die Guidance lag etwa 4% unterhalb der dem Consensus.
  • Oracle CEO Ellison hat angekündigt möglicherweise erst ein Smartphone zu entwickeln, dass die Java Software von Oracle verwendet bevor man Google für die Verwendung von Java Applets in der Android Software zu verklagen. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen veröffentlicht. Es berichten jedoch folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich BlackRock ($3,04), Textron ($0,35), BNY ($0,52), Quest Diagnostics ($1,02), PNC Financial Services ($1,48), Dover Corp ($1,02), St Jude Medical ($0,83), Abbott Laboratories ($1,0) und nachbörslich Qualcomm ($0,96) sowie Yum! Brands ($0,73).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln im Plus nachdem der IWF seine globale Wachstumsprognose nach oben korrigierte und Spanien mehr Anleihen als geplant verkaufte (SHCOMP: +1,54%, NIKKEI: +2,07%, HSI: +1,22%).
  • Chinas Immobilienpreise fielen in 37 von 70 Städten, für die die Regierung Daten erhebt. Hintergrund ist, dass sich Restriktionen durch die Regierung im Immobilienkauf negativ auf die Nachfrage auswirken. Die Immobilienpreise in Peking und Shanghai fielen um 0,8%. Guo Shuqing, Chairman der chinesischen Securities Regulatory Commission, bereitet die Einführung eines neuen OTC-Marktes für Aktien vor, laut Reuters. Link Link
  • Iran wird an seinem Verkauf von Rohöl in diesem Jahr geschätzte $56 Mrd. verdienen. Zu diesem Ergebnis kommt der Think-Tank Centre for Global Energy Studies (CGES). Der Iran kann sich dadurch von dem Einfluss der Sanktionen der USA und Europa entziehen und geht somit mit Spielraum in die Verhandlungen um sein Atomprogramm. Link
  • Australien steht bereit, den IWF weiter zu unterstützen. Nach Aussage von Wayne Swan, Deputy Prime Minister und Treasurer, braucht Australien aber auch das Committment der europäischen Staatschefs, die Krise in Europa zu bekämpfen. Link
  • BHP Billiton gab bekannt, dass die durch Streiks erschöpften Bestände ihrer australischen Kohlebergwerke einen signifikanten Einfluss auf die zukünftige Produktion haben werden, wenn die industrielle Aktivität anhält. Link

EUROPA

  • Spaniens Banken stehen vor einem zunehmend hohen Anteil nicht zahlender Kreditnehmer. So hat sich das Verhältnis gemessen am totalen Kreditvolumen im Januar auf circa 7,9% erhöht und liegt damit auf dem höchsten Stand seit 1994. Link
  • EFSF Mittel sollen nach dem Willen von EU Vertretern direkt an Kreditinstitute überwiesen werden können, schreibt Reuters. Damit würde eine Lockerung aktueller Kriterien einhergehen, die vor allem Spanien begrüßt. Link
  • Europas Politiker haben über Pläne für Spanien debattiert, die dem Land im Falle enorm steigender Zinsen helfen könnten. Es sei aktuell jedoch keine Notwendigkeit zum Einschreiten festgestellt werden, berichtet die FT. Link
  • Der europäische Rettungsschirm wird einen $60Mrd Beitrag von Japan erhalten, schreibt die FT unter Berufung auf offizielle Aussagen des Finanzministers. Damit erhöht sich der Druck auf weitere IWF Staaten vor dem anstehenden G-20 Meeting am Wochenende. Link
  • Mark Carney, Gouverneur der kanadischen Zentralbank, wird als potenzieller Nachfolger von Sir Mervyn King als BoE Chef gehandelt. Der Posten ist im Juni nächsten Jahres neu zu besetzen. Link
  • Nestle stehe nach WSJ Angaben vor der Übernahme des Baby-Geschäfts von Pfizer und könnte mindestens $9Mrd zahlen. Eine finale Entscheidung soll nächste Woche folgen. Link
  • Der argentinische Staat will die von Repsol geforderten $10,5Mrd für den YPF Anteil nicht zugrunde legen und verweist auf die eigene Bewertung, schreibt Bloomberg. Link Zuvor hatte Repsol eine Veräußerung nach China angestrebt, berichtet die FT. Link
  • VW Chef Piech wird vom Investmentfonds Hermes für die aktuelle Personalpolitik kritisiert, schreibt die FTD. Konkret sei die geplante Ernennung von Ursula Piech als Aufsichtsrat-Mitglied gemeint. Link
  • ASML berichtet einen 1Q-Nettogewinn von €282Mio inline mit Consensus; die Erwartungen für 1H wurden bestätigt; der CFO äußerte sich positiv für den Gesamtjahresausblick.
  • Heute kommen Zahlen zum UK Arbeitsmarkt (10.30) sowie BoE Minutes (10.30).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

JIM O’NEILL(GS): Everyone Overlooked One ‚Especially Encouraging‘ Data Point In  China’s Disappointing GDP Number

http://www.businessinsider.com/jim-oneill-china-rebalancing-2012-4?utm_source=dlvr.it&utm_medium=social&utm_campaign=moneygame

USA

  • Während der S&P 500 (-0,05%) die erneuten Sorgen um Spanien durch starke Retail Sales Zahlen abfedern konnte, schloss der Nasdaq (-0,76%) nach Verkäufen in Apple (-4,15%) schwächer. Utilities (+1,0%), Financials (+0,9%) und Staples (+0,5%) gehörten zu den Tagesgewinnern, während Technologie (-1,2%), Discretionaries (-0,4%) und Energie (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 5% unter dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Der US-Mediziner Jim Yong Kim wird neuer Präsident der Weltbank. Er setzte sich damit gegen den nigerianischen Finanzminister und den ehemaligen Finanzminister von Kolumbien durch. Link
  • ExxonMobil und der staatliche russische Ölförderer Rosneft haben Verträge für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Die beiden Unternehmen werden gemeinsam Öl- und Gasfelder in Russland und den USA ausbeuten. Link
  • Die Befürworter der so genannten „Buffet Rule“ konnten im Senat nicht die erforderlichen 60% erreichen. Das Gesetz würde einen Mindeststeuersatz von 30% für die höchsten Einkommen einführen. Link
  • Yahoo: CEO Scott Thompson treibt den Umbau des Unternehmens nach der Ankündigung 2000 Stellen zu streichen weiter voran: der ehemalige Pay Pal Manager Sam Shrauger wird Co-Leiter der Consumer-Commerce Sparte. Link
  • Bei einer Umfrage unter 54 Managern von Zentralbanken gaben über 75% an, dass die Eurokrise den Status des Euro als Reservewährung in Frage stellt. 12% reduzierten in den letzten 12 Monaten ihr Euro-Exposure, während 8% stärker investierten. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Housing Starts MoM (1,0%), Capacity Utilization (78,5%) und Industrial Production (0,3%). Zudem berichten folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich berichten US Bancorp ($0,64), Coca-Cola ($0,87), Johnson & Johnson ($1,36), Northern Trust Corp ($0,65) und WW Grainger Inc ($2,519).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln vor der anstehenden spanischen Anleiheauktion den zweiten Tag in Folge im Minus (SHCOMP: -0,31%, NIKKEI: -0,08%, HSI: -0,71%).
  • Der chinesische Besitz amerikanischer Staatsanleihen ist im Februar den zweiten Monat in Folge gestiegen. Auch Japan hat nach Interventionen am Währungsmarkt seinen Besitz amerikanischer Staatsanleihen ausgebaut. China erhöhte seinen Besitz um 1,1% auf $1,18 Bio., Japan um 1,2% auf $1,096 Bio. Die London Metal Exchange zieht in Betracht, Händlern anzubieten, Transaktion in Renminbi abzuwickeln. Beginnend zum 16. April erlaubt die SAFE (State Administration of Foreign Exchange) chinesischen Banken den Leerverkauf von US$. Link Link Link
  • Japan sieht vor, dem IWF Mittel i. H. v. $60 Mrd. zur Verfügung zu stellen, um die Weltwirtschaft vor einer weiteren möglichen Verschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise zu schützen. Dies gab der japanische Finanzminister Jun Azumi vor dem halbjährlichen Meeting des IWF und der Weltbank vom 20. Bis 22. April in Washington bekannt. Die industrielle Produktion in Japan fiel auf Monatsbasis um -1,6%, erhöhte sich jedoch auf Jahresbasis um 1,5%. Link Link
  • Die indische Zentralbank gab bekannt, dass es gilt Preisstabilität zu erhalten auch wenn die Wirtschaft unterstützender Geldpolitik bedarf. Dies signalisiert begrenzten Spielraum im Hinblick auf Zinssenkungen, laut Bloomberg. Link
  • Singapurs Non-Oil Domestic Exports (NODX) fielen mit -4,3% auf Jahresbasis (vs. Consensus +7,1%) weitaus stärket als erwartet. Wesentlicher Treiber für diese Entwicklung war der Rückgang der Exporte von nicht elektronischen Produkten.

EUROPA

  • Spaniens Regierung hat angekündigt die Kontrolle über die Ausgabenpolitik einzelner spanischer Regionen zu übernehmen, sollten diese die Defizit Limits nicht einhalten können. Die spanischen 10-jährigen Bond-Yields sind im Vorfeld zur heutigen Auktion wieder auf über 6% herausgelaufen. Link Link Link
  • Der französische Präsidentschaftskandidat François Hollande kritisierte die EZB für ihren Umgang mit der Euro-Zonen Krise. Die Zentralbank hätte deutlich „massiver“ eingreifen sollen und direkt Kredite an Griechenland vergeben sollen. Link
  • Die Schweiz arbeitet an neuen Regeln für Hedge-Fonds, die zu den strengsten der Welt gehören würden. Entsprechende Vorschläge der Regierung sehen laut FTD vor, die EU-Vorgaben für die Branche zu übernehmen und noch ein sogenanntes Swiss Finish draufzusatteln, ähnlich wie es bereits bei den neuen Basel III geschehen ist. Link
  • Repsol hat durch Argentiniens Regierung den sich bisher im Besitz befundenen argentinischen Ölproduzenten YPF enteignet bekommen. Die Regierung kündigte an mit sofortiger Wirkung die Führung des Unternehmens zu übernehmen und einen Gesetzentwurf zur Übernahme von 51% des Unternehmens dem Kongress vorzulegen. Spaniens Regierung hat bereits angekündigt sich hiergegen zur Wehr zu setzen. Link Link
  • BMW muss weltweit 9.500 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückholen. Wegen eines technischen Defekts kann es bei bestimmten Modellen, darunter dem 5er und 6er, zu einem Brand im Motorraum kommen. Link
  • Evonik hat bei einer Revision seines chinesischen Geschäfts laut Handelsblatt zahlreiche Missstände beim deutsch-chinesischen Joint Venture Evonik Shanzheng Fine Chemicals in Nordchina entdeckt. Link
  • Bayer hat in den USA einen weiteren Rückschlag im Patentstreit um seine Antibaby-Pillen erlitten. Ein US-Berufungsgericht bestätigte die Ablehnung von Patentklagen des Konzerns gegen den US-Generikakonzern Watson, die Generikatochter Sandoz von Novartis sowie die indische Firma Lupin. Link
  • Daimler hat in einer Pflichtveröffentlichtung mitgeteilt, dass Morgen Stanley über verschiedene Aktienoptionen Zugriff auf knapp 11% des Kapitals habe. Link
  • Allianz will den Umsatz mit Industriekunden in Schwellenländern in kurzer Zeit mehr als verdreifachen. Insgesamt möchte man dort den Gewinn in fünf Jahren auf €2Mrd steigern. Link
  • Wincor Nixdorf muss nach einem Gewinneinbruch in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres mit einem Rückgang des EBITA um rund 38% auf etwa €100Mio rechnen. Link
  • Heute werden um 10:30 Uhr die UK CPI (Consensus: 3,4%yoy), um 11:00 Uhr die Euro-Zone CPI (Consensus: 2,6%yoy) und die ZEW Survey (Consensus: 35,0) veröffentlicht. Zusätzlich platziert Griechenland heute um 11:00 Uhr €1,25Mrd 3M-Bills und Spanien kommt um 10:30 Uhr mit 1Y und 1,5Y Bills an den Markt.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Auslandsposition der Bundesbank im ESZB / Forderungen innerhalb des ESZB / Nettoposition aus TARGET2

(Quelle: http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.en.php?first=1&open=aussenwirtschaft&func=row&tr=EU8148B&showGraph=1 )

s. auch Zwischendurch vom 24.02.2012

http://muellerundveith.wordpress.com/2012/02/24/zwischendurch-11/

USA

  • Die US-Märkte schlossen am Freitag nach schwächeren Makro-Daten aus China, erneute Sorgen um die Euro-Zone und einem geringeren University of Michigan Consumer Sentiment Index tiefer. (S&P -1,25%) Staples (-0,1%), Discretionaries (-0,3%) und Utilities (-0,4%) gehörten zu den relativen Tagesgewinnern, während Financials (-2,5%), Technologie (-1,6%) und Energie (-1,6%) die Schlusslichter bildeten. Die Volumina lagen 8% unter dem 10-Tages- und 5% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Hedge Fonds haben die größten Reduzierungen ihre Netto-long Positionen im Rohstoffmarkt vorgenommen. Als Hauptgrund wurden Sorgen um das chinesische Wachstum genannt. Link
  • Diese Woche beginnt die Gerichtsverhandlung zwischen Oracle und Google. Google wird vorgeworfen, dass die Android-Software Patente verletzt. Während Oracle Entschädigungen von bis zu $1Mrd. erwartet, sieht Google den maximalen Streitwert bei $100 Mio. Link
  • Die Diskussionen um eine Aufstockung der finanziellen Mittel des IWF gehen weiter: während Länder wir China, Brasilien und Russland bereit sind weiteres Kapital zur Verfügung zu stellen, erwarten sie im Gegenzug mehr Stimmrecht. Link
  • Kupfer hat im vergangenen Monat trotz des Anstiegs der Nachfrage und der konstanten Produktion keine positive Preisentwicklung genommen. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Empire Manufacturing (18,00), Advance Retail Sales (+0,3%), Total Net TIC Flows ($30 Mrd.), Business Inventories (0,6%) und NAHB Housing Market Index (28)
  • Heute berichten Charles Schwab (EPS-Kons: $0,15) und Mattel (EPS-Kons: $0,07) vorbörslich ihre Q1-Zahlen. Citigroup (EPS-Kons: $1,02) folgt nach Börsenschluss.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach einer Verringerung der Wachstumsprognose der koreanischen Zentralbank und anstehenden Anleiheauktionen Spaniens im Minus (SHCOMP: -0,16%, NIKKEI: -1,63%, HSI: -0,7%).
  • China lockert das Wechselkursband seiner Währung. Der Yuan darf ab heute ein Prozent nach oben oder nach unten vom Mittel für den Yuan-Dollar-Handel abweichen. Bisher lag die erlaubte Schwankungsbreite bei 0,5 Prozent. Christine Lagarde, Direktorin des IWF, begrüßt diesen Schritt. Link Link Link
  • Die koreanische Zentralbank reduziert ihre Wachstumsprognose für die koreanische Volkswirtschaft auf 3,5%. Die Verringerung der Wachstumsprognose kommt inmitten volatiler Ölpreise und weiterer Unsicherheit bzgl. der europäischen Staatsschuldenkrise, nachdem im Dezember noch ein Wachstum von 3,7% prognostiziert wurde. Der koreanische Finanzminister hat angekündigt, beim nächsten G-20 Treffen die Problematik steigender Ölpreise zu adressieren. Link Link
  • Nordkoreas Diktator Kim Jong Eun hat in seiner ersten öffentlichen Rede mit den Worten „Let us move forward to the final victory“ angekündigt, dass militärische Belange weiterhin über ökonomischen zu finden seien. Link
  • Der Iran hat zugestimmt, Gespräche mit den fünf dauerhaften Mitgliedern des Weltsicherheitsrates sowie Deutschland bzgl. seines Atomprogrammes wieder aufzunehmen. Link

EUROPA

  • Frankreichs Präsident Sarkozy hat im Falle einer Wiederwahl angekündigt Druck auf die EZB auszuüben damit diese Maßnahmen zur Unterstützung des Wachstums ergreife. Link Link
  • Moody’s möchte Anfang Mai seine Entscheidung zu einem möglichen Downgrade von 114 Banken und 16 Ländern bekannt geben. Insbesondere europäische Banken könnten betroffen sein. Link
  • EZB Board Member Asmussen und andere Europäische Offizielle planen diese Woche sich bei einem Besuch in Washington für die Aufstockung des IMF einzusetzen und somit die Schlagkraft für eine Ausweitung der Bedenken zu Spanien zu erhöhen. Link Link
  • Spaniens Banken haben sich laut der spanischen Zentralbank im März ein Volumen von €316Mrd geliehen. Dies ist fast doppelt soviel wie im Februar und zeigt den hohen Liquiditätsbedarf der Institute auf. Link
  • Irlands Budget Minister Howlin sieht aktuell, trotz der Ankündigung des Finanzministers möglicherweise Ende des Monats die Wachstumsprognose nach unten zu revidieren, keinen Bedarf die Sparmaßnahmen zu erweitern. Link
  • UKs S&P Credit Rating verbleibt weiterhin bei AAA. Man sehe nicht die Gefahr, dass die britische Regierung nicht in der Lage sei die Schulden des Landes zu begleichen. Link
  • VW hat erneut seinen Anteil am Lastwagenbauer MAN auf 73% der Stammaktien aufgestockt. Außerdem besäßen man mehr als 26%. Link
  • Mercedes Benz hat nach eigenen Angaben im ersten Quartal 60.000 Fahrzeuge in den USA verkauft und sei daher dabei den Verkaufsrekord von 2007 zu brechen. Link
  • Total macht laut eigenen Angaben angeblich Fortschritte bei der Abdichtung des Gaslecks in der Nordsee. Es stünden inzwischen zwei Bohrtürme bereit, um Entlastungsbohrungen vorzunehmen. Link
  • KKR will laut HB die Diamantensparten von BHP Billiton und Rio Tinto erwerben und im Anschluss fusionieren. Nach Schätzungen könnte der Verkauf für Rio €2Mrd einspielen. Link
  • Anheuser-Busch nähert sich laut Bloomberg langsam einer Einigung zur Übernahme der Cerveceria Nacional Dominicana an. Link
  • KPN zieht laut HB den Verkauf der belgischen Mobilfunksparte Base in Erwägung. Das Geschäft könne bis zu €1,8Mrd wert sein. Link
  • Ergo hat nun für das Joint Venture mit dem chinesischen Partner SSAIH zu die Zustimmung der chinesischen Behörden erhalten und kann daher im ersten Halbjahr 2013 an den chinesischen Markt gehen. Link
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makro Zahlen veröffentlicht. Frankreich platziert jedoch Bills im Volumen von fast €8Mrd um 15:00 Uhr.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und eine angenehme Woche!

Summa Summarum

 

Die Schweiz will nicht mehr die Schweiz sein, zumindest wenn es um ihre Funktion als Steueroase geht. Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf wirbt im Handelsblatt-Interview für das von der SPD abgelehnte bilaterale Steuerabkommen. Deutschland habe „einen Anspruch auf diese Steuergelder“. Die bisherige Praxis der Alpenrepublik sei unrecht gewesen: „Wir hatten in der Vergangenheit ein Rechtssystem, das es möglich machte, unversteuerte Gelder auf Schweizer Banken anzulegen. (…) Die Schweiz hat beschlossen, dies zu beenden.“ Auf diese Erkenntnis haben wir Jahrzehnte gewartet.

Chinas Regierung will eine eigene technische Plattform aufbauen, um Handelsgeschäfte leichter in der eigenen Währung abwickeln zu können. Damit wertet Peking die Bedeutung des Yuans gegenüber dem Dollar auf. Der Anfang vom Ende der Dollar-Dominanz hat begonnen.

USA

  • Die US-Märkte schlossen nach Gerüchten um ein stärkeres Q1-Wachstum in China fester (S&P +1,4%). Materials (+2,8%), Energie (+2,1%) und Industrials (+2,1%) waren die stärksten Sektoren, während Staples (+0,2%), Utilities (+0,4%) und Healthcare (+0,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 4% über dem 10-Tages- und 1% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Google berichtet einen Gewinn von $2,89 Mrd. bzw. $8.75 pro Aktie. Gleichzeitig erhalten Aktionäre pro gehaltene Aktie eine weitere (stimmrechtlose) Aktie hinzu. Link
  • Nachdem sich hochrangige Mitarbeiter der Fed für niedrige Zinsen bis 2014 ausgesprochen haben, zieht Minneapolis Fed Präsident Narayana Kocherlakota eine Zinserhöhung bei steigender Inflation noch in diesem Jahr in Erwägung. Link
  • Im aktuellen US Daily sehen unsere Analysten Risiken zu ihrer Erwartung, dass im Juni weitere geldpolitische Maßnahmen beschlossen werden. Link
  • Heute berichten JP Morgan (EPS-Konsensus: 1,17) und Wells Fargo (EPS-Konsensus: 0,73)
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Consumer Price Index MoM (0,3%) und University of Michigan Confidence (76,2)

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute nach Makrozahlen aus China und einem verunglückten Raketenstart von Nordkorea im Plus (SHCOMP: +0,8%, NIKKEI: +1,23%, HSI: 1,61%).
  • Chinas Volkswirtschaft ist im 1. Quartal um 8,1% (vs. Konsensus 8,4%) gewachsen und liegt somit hinter den Erwartungen. Auf Jahresbasis liegen Industrial Production und Retail Sales aus dem März leicht über den Erwartungen mit 11,9% (vs. 11,6%) bzw. 15,2% (vs. 15,1%). Als weitere Kenngröße liegt Chinas Fixed Assets Investment mit 20,9% wiederum knapp unter den Erwartungen von 21,0%. Link Link Link Link
  • Der chinesische Aktienmarkt könnte durch steigende Aktienkurse und einen verbesserten Ausblick für Unternehmensgewinne wieder mehr Börsengänge in den kommenden Monaten sehen, schreibt ChinaDaily. Link
  • Das Wachstum in Singapur im vergangenen Quartal lag über den Erwartungen und veranlasst die Zentralbank dazu, den Wechselkurs weiter kontrolliert aufwerten zu lassen und die Inflationserwartungen zu erhöhen. Auf Jahresbasis konnte Singapurs Volkswirtschaft um 9,9% (vs. Konsensus 6,8%) wachsen. Link
  • Der südkoreanische Won konnte nach dem verunglückten Start einer nordkoreanischen Langstreckenrakete aufwerteten. Die südkoreanische Zentralbank hat sich den zehnten Monat in Folge dazu entschieden, den Zinssatz konstant zu halten. Link Link

EUROPA

  • Irlands Bad Bank National Asset Management Agency (NAMA) hat nun die Banken, deren toxische Assets man im November 2009 aufgekauft hat, aufgefordert Mieter bzw. Käufer für die 4.000 lehrstehenden Wohnungen im Portfolio der NAMA zu suchen. Link
  • Die EZB wird laut einer Bloomberg Umfrage unter Ökonomen eher sein SMP zum Ankauf von Anleihen wieder verstärkt verwenden, als eine neue dritte Liquiditätsspritze in Form einer LTRO Maßnahme durchführen. Link
  • Spaniens Regierung will heute ein Gesetz auf den Weg bringen, welches Steuerzahler zur Offenlegung ausländischer Konten verpflichtet und weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung beinhaltet. Link
  • Banken fehlen laut HB aktuell insgesamt rund 500 Milliarden Euro, um die kommenden strengeren Kapitalvorschriften Basel III zu erfüllen. Link
  • Deutsche-Bank CEO Anshu Jain plant nach Informationen der FT einen einschneidenden Umbau einzelner Geschäftseinheiten. Im Mittelpunkt stehen die Vermögensverwaltung und das Fondsgeschäft. Die Sparte soll künftig enger mit der Investmentbank kooperieren. Ziel ist eine höhere Profitabilität nach dem Vorbild der Schweizer Konkurrenten. Link
  • Royal Dutch Shell bezweifelt, dass der wie gestern Mittag berichtete gefundene Ölfilm zwischen zwei Plattformen im Golf von Mexiko in einem Zusammenhang zu den beiden Plattformen stehe. Die Aktie brach gestern zweitweise um etwa 5% ein, konnte sich jedoch zur US Handelseröffnung wieder deutlich erholen. Link
  • Daimler darf die Mehrheit an seiner Tochter MBtech an Akka Technologies verkaufen. Die Kartellbehörden stimmten gestern dem Verkauf von 65% der MBtech-Gruppe zu. Link
  • SGL hat die Übernahme der portugiesischen Firma Fisipe abgeschlossen. SGL will in den portugiesischen Fabriken von Fisipe Ausgangsstoffe für Carbonfasern herstellen. SGL erwarb für rund €25Mio zunächst rund 86% des börsennotierten Acrylfaser-Herstellers. Den restlichen Aktionären unterbreitet SGL ein Pflichtangebot zum Kauf ihrer Aktien. Link
  • Bayer übernimmt vom französischen Rivalen Arkema dessen Geschäft mit Polycarbonat-Platten in den USA. Mit dem Zukauf will der Konzern unter anderem sein Geschäft mit Kunststoff-Platten in Nordamerika stärken. Zusätzlich möchte man etwa $110Mio für die Niederlegung von etwa 500 Klagen zu seiner Anti Babypille Yasmin zahlen. Link Link
  • Die Commerzbank bereitet laut HB offenbar der Tausch der Allianz-Einlage in Aktien vor. Dies deutet auf einen langfristigen Ausstieg der Allianz aus der Bank hin. Link
  • BASF ruft seine Aktionäre dazu auf, einem Aktienrückkauf zuzustimmen. Die Hauptversammlung im Mai soll Genehmigung erteilen, rund 10% des Grundkapitals zurückzukaufen. Link
  • Société Générale will im Zuge der Verkleinerung ihrer Investment-Bankings 880 Stellen in Frankreich abbauen. Link
  • L’Oreal hat gute Q1 Zahlen berichten mit besonders starkem organischem Wachstum von 6,4% (vs. Consensus/GS: 5%/5,4%)

Heute werden um 9:00 Uhr die Spanischen CPI (Consensus:1,8%yoy), um 10:00 Uhr die Italienische Industrie Produktion (-0,7%) und um 11:00 Uhr die Italienischen CPI Zahlen (Consensus: 3,8%yoy) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein schönes Wochenende!

Summa Summarum

Apple Is About To Be Worth More Than All The Companies In Spain, Portugal And Greece COMBINED

This remembers me on something…..

USA

  • Die US-Märkte schlossen gestern auf Grund guter Unternehmenszahlen und einer Erholung der spanischen und italienischen Spreads fester. (S&P +0,74%). Financials (+1,6%), Discretionaries (+1,3%) und Telekommunikation (+1,3%) waren die stärksten Sektoren, während Energie (+-0,0%), Utilities (+0,2%) und Healthcare (+0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen auf dem Niveau des 10-Tages und 3% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Weitere Lockerungen der Geldmarktpolitik sei nur notwendig, wenn das Wachstum geringer als erwartet ausfällt, sagte FED-Vize  Janet Yellen in einer Rede. Weiterhin sagte sie, dass einige Modelle Zinssätze nahe Null bis zum Jahr 2015 implizieren. Link
  • In der Kartellrechtsklage gegen Apple und 5 Verlage wegen Preisabsprachen bei E-books erzielten 3 der Verlage einen Vergleich. Link
  • Bill Gross, der Manager des größten Fonds von Pimco (AuM: $252,4 Mrd.), reduziert den Anteil an US-Staatsanleihen von 37% auf 32%. Gleichzeitig wurde der Anteil an Hypothekenpapieren auf 53% erhöht. Gross erwartet weitere Käufe von Hypothekenpapieren durch die FED um die Kreditraten niedrig zu halten. Link
  • BlackRock plant laut WSJ eine elektronische Handelsplattform für Anleihen. Auf dieser könnten institutionelle Investoren ohne den Einfluss von Banken direkt miteinander handeln. Link
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (355k), Trade Balance (-$51,8 Mrd.), Producer Price Index MoM (+0,3%)
  • Unternehmenszahlen: Google berichtet nachbörslich die Q1-Zahlen: der Konsensus erwartet ein EPS (adjusted) bei 9,63 und ein Net Income (adjusted) von 3,16 Mrd.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach sechs Tagen in Folge mit Verlusten wieder leicht im Plus (SHCOMP: +0,4%, NIKKEI: +0,25%, HSI: +0,36%)
  • Australiens Volkswirtschaft konnte im März 44k (vs. Konsensus 6,5k) neue Arbeitsplätze schaffen. Die Arbeitslosigkeit bleibt damit bei 5,2%, während die australische Währung ein Wochenhoch erreichte. Link
  • Chinas Wachstum im ersten Quartal dieses Jahres liegt laut dem Median der Prognosen von 41 Volkswirten bei 8,4% und somit auf dem niedrigsten Level seit fast drei Jahren. Für das gesamte Jahr 2012 hat die Weltbank ihre Prognose für das chinesische Wachstum von 8,4% auf 8,2% reduziert. Laut Informationen aus Bankkreisen bieten chinesische Banken günstigere Immobiliendarlehen für Erstkäufer an. Link Link Link
  • Südkoreas Arbeitslosigkeit ist in diesem März das erste Mal seit fünf Monaten gefallen. Die saisonal adjustierte Arbeitslosigkeit fiel auf 3,4% (vs. Konsensus 3,6%). Link
  • Japans Zentralbankgouverneur versprach unter zunehmendem Druck seitens der Politik, die japanische Volkswirtschaft durch weitere monetäre Lockerung zu unterstützen. Link
  • Indiens Anstieg der industriellen Produktion im Februar lag mit 4,1% (vs. Konsensus 6,7%) unter den Erwartungen. Indien sieht sich gegenwärtig schwacher Nachfrage aus Übersee und den höchsten Zinsen seit 2008 gegenüber. Link

EUROPA

  • EZB Direktoriumsmitglied Benoît Cœuré hat „spekulativen“ Anlegern davor gewarnt, dass die EZB wieder im Markt als Anleihekäufer, bspw. über das SMP, aktiv werden könnte und somit Spanien aus der Schusslinie nehmen könnte. Link
  • Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos den Druck auf das Parlament, den weiteren Sparmaßnahmen zuzustimmen, erhöht. Sollten die Spreads weiterhin bei mehr als 400bps bleiben, bestehe ein signifikantes Problem für Spanien. Link
  • Die Bundesbank könnte laut George Soros durch den Versuch sich gegenüber einem Auseinanderbrechen der Eurozone abzusichern eine Situation der Self-fulfilling Prophecy herbeiführen und somit die Probleme in Europa zumindest noch verstärken. Link
  • Die Peripherie Banken haben sich im März sehr stark mit der Platzierung neuer Anleihen zurückgehalten und nach der Anleihenschwämme im Februar im vergangenen Monat fast keine neuen Schulden refinanziert. Insgesamt haben europäische Banken in 2012 bisher nur ein Volumen von $143Mrd an Senior Unsecured Debts platziert (niedrigstes Level seit 2008). Link
  • Pimcos CEO El-Erian sieht die Probleme in Europa weiter wachsen. Neben der Schuldenkrise würde Europa ebenfalls in einer Wachstumskrise stecken und bevor beide Probleme gemeinsam angegangen würden, würde die Nervosität an den Märkten bestehen bleiben. Link
  • Roche berichtet heute Morgen einen Gewinn pro Aktie in Höhe von SFr11Mrd, in-line mit den vorherigen Schätzungen. Gleichzeitig sei man laut Bloomberg bereit ein Angebot von $51 pro Aktie für die Übernahme von Illumina abzugeben. Link
  • EON und RWE erhöhen ihre Investitionen in die Solar Energie. EON plant dabei die Kapazität um 70 Megawatt im Photovoltaic Bereich auszubauen. Link
  • Die Deutsche Bank hat über Optionsgeschäfte theoretisch Zugriff auf knapp 18% des Kapitals von Daimler. Man halte 3,55% der Stimmrechte und könnte über Optionen und Swaps an weitere 14,43% kommen, wie ein Daimler-Sprecher erläuterte. Link
  • Amheuser-Busch hat sich als führender Bieter im Kauf von Cervecería Nacional Dominicana herausgestellt. Link
  • BASF will für €150Mio neue Produktionsanlagen im indischen Dahej bauen. Die Anlagen sollen Inhaltsstoffe für Körperpflegeprodukte sowie für Reinigungsmittel produzieren. Link
  • Repsol Chairman Brufau befeuert wieder Befürchtungen zur Renationalisierung. Link
  • Avivia plant möglicherweise den Verkauf seines US Geschäfts. Nach Analysten Schätzungen könnte man hierfür einen Preis von etwa GBP1Mrd erzielen. Link
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makrozahlen veröffentlicht. Die Italiener kommen jedoch mit Bonds von mehr als €3Mrd an den Markt (11:00 bzw. 12:00 Uhr)

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Früher sparten die Deutschen für die Urlaubsreise in die südlichen europäischen Länder, heute sparen die Deutschen für die Urlaubsreise in die südlichen europäischen Länder.

8,5 Billionen Euro Besitz

Deutsche könnten Schulden der Euro-Zone tilgen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,815556,00.html

Das ist doch einmal eine gute Nachricht – oder?

USA

  • Die US-Märkte schlossen den fünften Tag in Folge niedriger (S&P 500: -1,7%). Der S&P befindet sich somit in der längsten Verlustserie seit November und durchbricht den 50-Tages Moving Average. Hauptgründe waren schwache Vorgaben aus Europa und Sorgen um das chinesische Wachstum. Während Staples (-0,9%), Healthcare (-1,1%) und Utilities (-1,3%) zu den relativen Tagesgewinnern gehörten, blieben Discretionaries (-2,4%), Financials (-2,1%) und Industrials (-2,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung. Die Volumina lagen 30% über dem 10-Tages- sowie dem 30-Tagesdurchschnitt. E-Minis verzeichneten mit 2,5 Mio. Kontrakten das höchste Volumen seit dem 7. Dezember.
  • Alcoa konnte die Erwartungen übertreffen und einen Quartalsgewinn von $94 Mio. ausweisen. Der Umsatz erhöhte sich leicht auf ca. $6 Mrd. CEO Kleinfeld erwartet einen Anstieg der Aluminiumnachfrage von 7% für das Gesamtjahr. Link
  • Rick Santorum zieht sich aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner zurück. Santorum nannte keine konkreten Gründe für das Ende seiner Kampagne. Link
  • BestBuy gab gestern bekannt, dass dem Rücktritt von CEO Brian Dunn Untersuchungen zu seinem „persönlichen Verhalten“ vorangegangen seien. Link
  • Las Vegas Sands plant für bis zu $6 Mrd. ein weiteres Casino in Macau zu eröffnen. Link
  • Google berichtet heute nachbörslich die Q1-Zahlen: Analysten rechnen mit einem EPS (adjusted) von 9,63 und einem Net Income (adjusted) von 3,16 Mrd.
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): MBA Mortgage Applications, Import Preise YOY (3,4%), Federal Budget Statement März (- $196 Mrd.) sowie die Veröffentlichung des Beige Book.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach einem Rekordverlust von Sony und anhaltenden Bedenken bzgl. der europäischen Staatsschuldenkrise den sechsten Tag in Folge im Minus (SHCOMP: -0,3%, NIKKEI: -1,0%, HSI: -1,3%).
  • Japans Auftragseingänge im Maschinenbau im Februar übertrafen die Erwartungen der Ökonomen. Der Zuwachs um 4,8% (vs. Konsensus -0,8%) stellt den stärksten Anstieg seit November des letzten Jahres dar. Der japanische Top-Funktionär Takehiko Nakao warnte gleichzeitig davor, dass Japan die notwendige fiskalische Konsolidierung weiter vor sich herschiebt. Laut Nakao kann eine Volkswirtschaft wie Japan die Bemühung nicht immer weiter aufschieben. Link Link
  • In Australien ist die Anzahl an Eigenheimkrediten den zweiten Monat in Folge gefallen und unterstreicht damit den schwachen Trend in der Eigenheimfinanzierung. Der Rückgang der Eigenheimkredite im Februar beträgt -2,5% (vs. Konsensus -4,0%). Link
  • Chinas Leistungsbilanzüberschuss wird sich nach Aussagen aus dem Umfeld des IMF mittelfristig reduzieren. Ein rückgängiger Leistungsbilanzüberschuss stärkt China in der Diskussion um seine künstlich niedrig gehaltene Währung. Link
  • Weltbank-Präsident Zoellick fordert, dass die Emerging Markets eine stärkere Rolle innerhalb der Weltbank spielen sollten. So sollten auch mehr chinesische Forscher in Top-Positionen zu finden sein. Link
  • Sony berichtet für das vergangene Geschäftsjahr einen Verlust von €4,9 Mrd., der laut Reuters doppelt so hoch wie erwartet ausfällt. Link

EUROPA

  • Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos und EU Offizielle sehen aktuell keinen Bedarf für einen Bailout in Spanien wie in Griechenland, Portugal oder Irland. Zusätzlich bestritt der Budget Minister Montoro, dass man sich an die EZB wenden möchte um weitere Liquidität für spanische Banken zu erbitten. Die bisherigen Liquiditätsmaßnahmen der EZB seien ausreichend. Link
  • Die EU ist derzeit dabei einen Plan zur Stimulierung des Wachstums innerhalb der Eurozone zu finalisieren. Ein bisheriger Entwurf fordert derzeit die Implementierung von Stellen-schaffenden Maßnahmen der nationalen Regierungen wie z. B. die Kürzung der Lohnnebenkosten. Link
  • Griechenland plant laut Regierungsangaben die angekündigten Neuwahlen am 6. Mai durchzuführen. Der Griechische Premier Papademos wird vermutlich heute nach einem Treffen mit Präsident Papoulias das Datum formell bekannt geben. Link
  • Portugiesische Banken haben sich von der EZB so viel Geld geliehen wie noch nie. Im März borgten sie sich €56,3Mrd, wie die Portugiesische Notenbank bekanntgab. Das sind 18 Prozent mehr als im Februar. Link
  • Die Schweizer Zentralbank SNB hat zugegeben, dass sie in der letzten Woche einen kurzzeitigen Bruch des SFr1,20 Limits zum Euro zugelassen habe, sagte aber gleichzeitig, dass diese gewöhnlich seien und auftreten könnten. Link
  • Spaniens Premier Rajoy sieht mit der weiterhin anhaltenden Schuldenkrise die Zukunft Spaniens vor dem Hintergrund der „Bekämpfung“ der steigenden Zinsen auf dem Spiel. Link
  • Die Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber der Europäischen EZB im Rahmen des Zahlungsverkehrssystems Target2 haben im März rapide zugenommen. Die Forderungen der Bundesbank gegenüber der EZB per Ende März auf rund €615,5Mrd, nach €547Mrd Ende Februar. Link
  • Die Deutsche Bank will ihre Aktionäre über Vorstandsgehälter und -boni abstimmen lassen. Dies geht aus der Tagesordnung für die Hauptversammlung (HV) des Instituts am 31. Mai hervor. Ein solches Votum hatte die Bank bereits 2010 eingeholt, 2011 aber auf eine Wiederholung verzichtet. Link
  • Sanofi hat einen Rechtsstreit in den USA verloren, in dem es darum ging zwei Patente seines Krebspräparates Taxotere als einklagbar und damit schützbar zu erklären. Link
  • Airbus steht kurz vor dem Abschluss eines Verkaufs von Passagiermaschinen vom Typ A330-300 im Volumen von €1,9Mrd an die indonesische Fluggesellschaft Garuda. Link
  • Unilever hat sich nach einem sieben Monate anhaltenden Konflikt mit den Gewerkschaften auf die Kürzungen von Pensionszulagen geeinigt. Link
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makro Zahlen veröffentlicht. Die Italiener kommen jedoch mit €11Mrd Bills an den Markt (11:00 Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

M&V: Keep your Core Strategie and drive your Sattelites back!

USA

  • Der US Aktienmarkt verlor gestern mit schwachen US Arbeitsmarktzahlen (NFP: 120k vs. Consensus: 205k) deutlich und knüpfte damit an die schwache vorherige Woche weiter an (S&P: -1,1%). Utilities (-0,5%), Tech (-0,7%) und Telcos (-0,8%) waren die stärksten Sektoren während Industrials (-1,6%), Financials (-1,6%) und Materials (-1,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 9% bzw. 8% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Ben Bernanke hat weitere Schritte von den Regulatoren gefordert um die Risiken des „Schattenbankensystems“ einzudämmen. Er unterstütze insbesondere die Vorhaben zur Erhöhung von Liquiditätsreserven für Money Market Funds und forderte eine Erhöhung der Eigenkapitalpuffer bei Banken. Zusätzlich äußerte er sich zur Volcker Rule und bekräftigte, dass die Fed bei einer Implementierung dieses Regulariums dafür sorgen werde, dass die Märkte nicht einen Rückgang der Liquidität fürchten müssen. Link Link Link
  • Einige der größten Banken versuchen derzeit laut FT die Verwendung des CDO Mechanismus für den Bereich Trade Finance einzuführen. Der Markt wird insgesamt auf ein Volumen von $10Bio geschätzt. Link
  • Brasiliens Präsidentin Rousseff hat bei einem Besuch im Weisen Haus die US Geldpolitik kritisiert und forderte ein Vorgehen der internationalen Gemeinschaft gegen Manipulationen im Währungsmarkt. Die US Importe an brasilianischen Ethanol haben auf Grund von neuen Umweltpolitischen Regularien einen Höchststand seit 2008 erreicht. Link Link
  • Im Immobilienstreit zwischen den Bundesstaaten und mehreren Großbanken hat ein US-Gericht nun dem Foreclosure Deal über $25Mrd zugestimmt. Link
  • Microsoft übernimmt für annähernd $1,1Mrd mehr als 800 Patente von AOL und sichert sich überdies ein Nutzungsrecht an den verbleibenden gut 300 AOL-Patenten. Hierdurch möchte man mögliche Klagen abwehren und Technologien weiter ausbauen. Link Link
  • AT&T hat einem Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung an Yellow Pages für $950Mio an Cerberus zugestimmt. Insgesamt halte man jedoch weiterhin einen Anteil von 47%. Link
  • Boeing überwand seine Lieferungsprobleme und konnte dieses Quartal 137 Maschinen an die Kunden bringen – 33 mehr als vor einem Jahr. Link
  • Heute werden um 16 Uhr die Wholesale Inventories (Consensus: 0,5%) veröffentlicht. Zusätzlich eröffnet heute nachbörslich Alcoa (Consensus EPS: $-0,04) die US Earnings Season.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute vor dem Hintergrund der unveränderten japanischen Zentralbankpolitik und den hohen chinesischen CPI Zahlen (3,6%yoy vs. Consensus: 3,4%yoy) gestern insgesamt negativ (SHCOMP: -1,0%, NIKKEI: -0,3%, HSI: -1,2%).
  • Die chinesischen Handelsbilanz kam unerwartet mit einem Überschuss von $5,3Mrd, während eher ein Defizit von $-3,2Mrd erwartet wurde. Während die Exporte mit 8,9%yoy weiterhin sehr stark sind, zeigen die Importzahlen eine deutliche Schwäche auf.
  • Japans Zentralbank BOJ hat die Zinsen unverändert bei 0,1% belassen und sieht kaum eine Veränderung des ökonomischen Umfeldes, lediglich etwas mehr Vertrauen sehe man nun in eine mögliche Erholung der inländischen Nachfrage. Zusätzlich kam die japanische Handelsbilanz mit einem Überschuss von JPY1,18Bio nach dem Rekorddefizit im letzten Monat deutlich stärker. Premier Noda kündigte an sein Kabinett einzuberufen um über Maßnahmen gegen Deflationäre Tendenzen zu beraten. Link
  • Australiens NAB Survey ist weiterhin mit +4 Punkten (vs. 10-Jahresdurchschnitt: +7,9) auf dem sehr niedrigen Niveau. Insgesamt ist der Level in-line mit dem schwachen Wachstumsumfeld.
  • Chinas vier größten staatlichen Banken haben ihre Kreditvergabe im letzten Monat insgesamt um $47,5Mrd erhöht. Insgesamt liegt die Kreditvergabe aller chinesischen Banken laut Reuters CNY900Mrd. Link
  • Der neue Sony-Chef Kazuo Hirai will rund 10.000 Stellen streichen, berichtete die japanische Zeitung „Nikkei“. Das seien rund sechs Prozent der Gesamtbelegschaft. Link

EUROPA

  • Spaniens Regierung hat gestern Einsparungen im Gesundheits- und Bildungsbereich angekündigt und auf einen Nominalbetrag von mindestens €10Mrd verwiesen. Zudem schlug Wirtschaftsminister de Guindos vor, Bürgern mit einem Einkommen von über €100k p.a. gesonderte Gebühren für gesundheitliche Behandlungen aufzuerlegen. Link
  • Griechenlands größte Parteien (New Democracy und PASOK) kommen vor den anstehenden Wahlen im Mai auf kumuliert 40% und können damit erhebliche Umfragesteigerungen verbuchen, berichtet Reuters. Im Februar hatten sie noch 26% vereint. Link Link Premier Papdemos kündigte zudem an, bis zum 20. April konkrete Pläne für die Restrukturierung des Bankensystems zu veröffentlichen. Link
  • Portugals Banken haben sich im März insgesamt €56Mrd geliehen und damit den bisherigen Höchstwert von €49Mrd in August 2010 übertroffen. Eine Stellungnahme der portugiesischen Zentralbank steht noch aus. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy ist dem Herausforderer Holland bei der Ifop-Umfrage näher gekommen und konnte einen weiteren Prozentpunkt der Stimmen gewinnen. Demnach läge das Ergebnis aktuell nur noch bei 53% zu 47% für Hollande. Link
  • Europäische Unternehmen haben im ersten Quartal mehr Geld am Anleihenmarkt aufgenommen als von Banken, schreibt das WSJ. So stiegen die am Markt aufgenommenen Mittel um 38%yoy auf $179,5Mrd während sich die Kreditaufnahme bei Banken um 45%yoy auf $113Mrd reduzierte. Link
  • VW Tochter Audi bleibt auch im laufenden Jahr auf Expansionskurs und will im laufenden Jahr in Deutschland bis zu 2000 Stellen schaffen, berichtet das Handelsblatt. Zudem sei ein Werk in Mexiko geplant. Link
  • Roche schließt eine weitere Erhöhung des Übernahmeangebots für das US-Gentechnikunternehmen Illumina nicht aus. Dies sei möglich, wenn es die Möglichkeit zu Gesprächen und einer Buchprüfung gebe, sagte CEO Schwan. Link
  • Praktiker will das Geschäft in Osteuropa nach Aussage von CEO Fox nicht verkaufen, schreibt der Fokus. Zudem zeigte er sich für die kommenden Monate zuversichtlich und verwies auf die bessere Lage in Deutschland. Link     
  • Gazprom hat das Interesse an dem griechischen Versorger bekräftigt und wird nach eigenen Aussagen ein entsprechendes Angebot vorlegen. Es gäbe aktuell 17 Interessenten aus 12 Ländern, schreiben russische Medien. Link
  • Adidas CEO Hainer gibt im FAZ Interview seinen Ausblick für die anstehenden Sportereignisse und spricht über das aktuelle Produktportfolio. Letzteres werde angepasst werden müssen, da 20% der Produkte für 80% der Umsätze verantwortlich sind. Link
  • Ein Teil der Tesco Shareholder hat das Management aufgefordert, die aktuelle Strategie zu überdenken und vor allem die Positionierung im nationalen Markt zu stärken, schreibt Reuters. Link
  • Deutsche Handelsdaten zeigen sich stärker: Exporte 1,6%mom vs. Consensus -1,2%mom; Importe 3,9%mom vs. erwartet 1,3%mom.
  • Heute kommen Zahlen zur Industrieproduktion aus Frankreich (8.45) und Holland (9.30). Die Franzosen kommen zudem mit €7,8Mrd Bills an den Markt (15.00).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!