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Summa Summarum

2012

2011

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”

Linde-Chef: Deutschland raus aus Euro

Linde-Chef Wolfgang Reitzle gibt dem Euro keine Zukunftschance. Rettungsmaßnahmen führen zur Enteignung der Deutschen. Das System Euro kippt spätestens dann, wenn Italien in Schwierigkeiten gerät. – Er fordert auch eine Einbeziehung Russlands in einer neuen Europäischen Union.

In einem sensationellen Interview bei „Phönix“ spricht Linde-Chef Wolfgang Reitzle Tacheles zum Thema Euro und Europa. Der Euro hat seiner Einschätzung nach keine Zukunft, die Rettungsmaßnahmen führen lediglich zur Enteignung der Deutschen und spätestens wenn Italien in Probleme gerät, ist der Euro-Scherbenhaufen perfekt.

Reitzle tritt vehement für einen Austritt Griechenlands ein und prognostiziert, dass Athen seine Schulden niemals zurückzahlen kann. Die Aussage Merkels „Bricht der Euro, bricht Europa“ sei absurd. Europa könne auch existieren mit nationalen Währungen, was das Verantwortungsbewusstsein der einzelnen Länder stärke.

Das System „Euro“ unterstützt Korruption und Bereicherung in der Südschiene, so Reitzle. Die Reichen würden abkassieren, während die Bürger verarmen. Daran würde auch ein Schuldenschnitt nichts ändern. Eine solche Maßnahme würde die Situation sogar verschimmern. Diese Länder könnten ihren Schlendrian nur fortführen, weil Deutschland am Ende die Zeche zahlt. Ein solches System werde spätestens dann brechen, wenn die Deutschen nicht mehr zahlen können und verarmt sind. Insofern tritt genau das Gegenteil ein, was Merkel mit ihrem Spruch verbreitet.

Am Ende wird Deutschland im System „Euro“ seinen gesamten Wohlstand aufs Spiel setzen und spätestens dann würden die Deutschen merken, dass der Euro nicht funktioniert.

Der Euro könne höchstens in einem Kernbereich Bestand haben, so Reitzle Letztlich sei ein Austritt Deutschlands aus dem Euro in Erwägung zu ziehen, weil das die einzige Chance für die anderen Länder sei, abzuwerten und sich zu erholen.Außerdem spricht sich der Linde-Chef für eine generelle Neuordnung der Idee „Europa“ aus, in der in Zukunft auch Russland mit einbezogen werden müsse.

Hart ins Gericht geht Reitzle mit seinen Vorstandskollegen, die entweder schweigen oder oder sich sogar für den Euro aussprechen. Diese würden die Probleme zwar kennen, wollen sich aber nicht mit der Regierung anlegen oder sich vor kritischen Statements „wegducken“ um keine Schwierigkeiten zu kriegen. Ausdrücklich schildert er die politische Einflußnahme bei Kritik – auch bei Themen wir beispielsweise der Energiewende. Reitzle wörtlich: Die meisten Vorstandskollegen haben zum Thema Euro die gleiche Meinung, aber sie getrauen sich nicht, dies öffentlich kundzutun.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12197-linde-chef-euro-wird-untergehen#.USmzYNxFcRY.facebook

So macht man Geschäfte!

Lukrative Stützungskäufe: EZB macht Milliardengewinn (n-tv, 21-02-2013)
Kauf von Staatsanleihen: EZB macht Milliardengewinn mit Euro-Rettung (Spiegel online, 21-02-2013)
Notenbanken verdienen an Zentralbankhilfen“ (DIE WELT, 22-02-2013)

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/so_macht_man_geschaefte

Ökonomen sehen Frankreich in ernster Gefahr

http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article113870026/Oekonomen-sehen-Frankreich-in-ernster-Gefahr&cid=Startseite

Transparenz bei Staatsanleihen

Die EZB lüftet ihr Geheimnis

Die Europäische Zentralbank hat sich stets darüber ausgeschwiegen, welche Staatsanleihen der Euro-Zone sie kauft. Nun sind die Nutzniesser bekannt.

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/die-ezb-lueftet-ihr-geheimnis-1.18016880

EU-KommissionFrankreich reißt Defizithürde deutlich

Paris könnten Sanktionen drohen.

http://newsburger.de/eu-kommission-frankreich-reisst-defizithuerde-deutlich-60947.html

Grossbritannien verliert Moody’s-Bestnote

Die Ratingagentur Moody’s stuft die Kreditwürdigkeit des Landes von AAA auf AA1 herab. Finanzminister Osborne kündigt eine entschlossene Fortsetzung der Reformpolitik an.

Langsam wird es einsam um Deutschland!

http://www.20min.ch/finance/news/story/Grossbritannien-verliert-Moody-s-Bestnote-31034913

Fundstücke aus dem www.

Nic Mens ‏: GOLD IS MONEY. EVERYTHING ELSE IS CREDIT. – [J.P. Morgan].
Daniel D. Eckert ‏: While most other €countries are moaning under the burden of reforms, recession, Germany continues playing in a league of its own. C. Brzeski
Daniel D. Eckert ‏: EU-Prognose: Wirtschaft in der Eurozone schrumpft auch 2013. Arbeitslosigkeit in vielen Süd-Ländern weit über 20%
Barbara M Curson ‏: I don’t want to point fingers, but should South African women start wearing flashing neon bullet proofed nighties and helmets to bed?
Tracey McKay ‏: British farmers going bankrupt. UK may not be food secure in the future. Yip. We in Africa know this kind of problem too
Daniel D. Eckert : 4 Jahre haben wir nun ultralockere Geldpolitik: Erste Pleiten bei Mittelstandsanleihen u. der S&K-Skandal sind Vorboten viel größerer Blasen
zerohedge ‏: The daily tirade of Yen talkdown out of Japan is starting
Daniel D. Eckert ‏: Yen Falls to Lowest Since ’10 as Japan Stocks Jump; Aussie Drops. Yen fällt auf ein Dreijahrestief

US-Wirtschaft nähert sich dramatisch der Todeslinie

In wenigen Tagen sollen in den USA automatische Budgetkürzungen von 85 Milliarden Dollar in Kraft treten. Die Chance einer Rettung in letzter Minute schwindet. Die Folgen wären katastrophal. Von Frank Stocker

http://www.welt.de/finanzen/article113844343/US-Wirtschaft-naehert-sich-dramatisch-der-Todeslinie.html

Verdacht auf Geldwäsche

Arbeitsgruppe „Cash“ – Das System S&K

Viel Geld vertrauten Anleger S&K an. Denn sie waren seit der Lehman-Pleite auf der Suche nach sicheren Anlagen: Immobilien!

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/verdacht-auf-geldwaesche-arbeitsgruppe-cash-das-system-sundk/7822522.html

USA
  • Der US Aktienmarkt steigt im Laufe des Handels an und schließt auf dem Tageshöchststand (S&P: +0,9%). Materials (+1,3%), Tech (+1,2%) und Financials (+1,2%) waren die stärksten Sektoren, während Healthcare (+0,4%), Staples (+0,5%) und Discretionaries (+0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • John Boehner, Republikaner Sprecher im House, und Harry Reid, Demokraten Sprecher im Senat, sind in Verhandlungen miteinander eingetreten um den Government Shutdown nächsten Monat zu verhindern. Derweil versucht das White House im letzten Moment den s. g. Sequester der diesen Freitag in Kraft treten würde im letzten Moment zu verhindern. WSJ – 24.2.13 FT – 25.2.13
  • Ben Bernanke sieht derzeit keinerlei Bedenken, dass die Lockerungspolitik der Fed zum Auftreten von Asset Bubbles geführt hat. BBG – 22.2.13
  • Apple (APPL US)-Investor David Einhorn hat einen ersten Etappensieg vor Gericht errungen. Der Konzern musste den Vorschlag für eine Satzungsänderung, mit der die Ausgabe von Vorzugsaktien erschwert werden sollte, zunächst zurückziehen. Ein New Yorker Gericht hatte am Freitag auf Einhorns Antrag den Apple-Vorschlag mit einer einstweiligen Verfügung blockiert. FOR – 24.2.13
  • Hewlett-Packard (HPQ US) kehrt nach eineinhalb Jahren ins boomende Geschäft mit Tablet-Computern zurück. Dabei setzt der PC-Riese nun auf das Google -Betriebssystem Android. Am Sonntag wurde auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona das Gerät Slate 7 vorgestellt. BBG – 24.2.13
  • Heute wird um 16:30 Uhr der Dallas Fed Manufacturing Activity Index (Cons.: 3,0 Punkte) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt deutlicher fester (NIKKEI: 2,4%, HSI: 0,2%, SHCOMP: +0,8%).
  • Japans Zentralbank BoJ wird vermutlich laut mehreren Medienberichten künftig von Haruhiko Kuroda, dem derzeitigen Präsidenten der Asian Development Bank und einem starken Unterstützer aggressiver Easing Politik. FT – 24.2.13 WSJ – 24.2.13
  • Chinas HSBC/Markit Flash PMI hat sich von noch 52,3% im Januar auf 50,4% im Februar (Cons.: 52,2%) deutlich und stärker als erwartet abgekühlt. Die Subkomponenten bestätigen hierbei insgesamt das Bild einer zyklischen Verlangsamung der Aktivität. 
  • Chinas Regierung plant laut BBG an Zhou Xiaochuan als Chef der PBOC festzuhalten, während einige Neuerungen in der Führungsriege zu erwarten sind. BBG – 25.2.13
  • Huawei hat in Barcelona ein neues Smartphone vorgestellt, das die derzeit schnellste Internet-Verbindung bieten soll. Das Smartphone unterstütze erstmals den schnellen Datenfunk LTE (Cat4) und sei fast um die Hälfte schneller als Apples iPhone5, sagte Huawei-Chef Yu. FAZ – 24.2.13
 
EUROPA
  • US Rating-Agentur Moody’s hat Großbritannien am Freitagabend die Bestnote für die Kreditwürdigkeit entzogen und auf das limitierte wirtschaftliche Potenzial verwiesen. Die Agentur stufte das Land von AAA auf AA1 herab. S&P und Fitch haben den Ausblick im letzten Jahr ebenfalls aus „negativ“ gestuft. SPGL – 22.2.13 
  • Italiens Wahlen haben gestern witterungsbedingt eine relativ geringe Wahlbeteiligung verbucht. Heute sind die Wahllokale erneut von 7-15Uhr geöffnet. Mit ersten Hochrechnungen wird allerdings nicht vor heute Abend gerechnet. Welt – 24.2.13 
  • In Zypern hat wie erwartet der konservative Kandidat Anastasiadis die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen. Er erhielt circa 57,5% der Stimmen und setzte sich gegen den linken Politiker Stavros Malas durch. FAZ – 24.2.13
  • Kanzlerin Merkel hat vor ihrem Türkeibesuch eine neue Verhandlungsrunde über den EU-Beitritt des Landes vorgeschlagen. ZEIT – 24.2.13
  • Finanzminister Schäuble plant im Bundesetat für 2014 keine Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer ein. Ursprünglich hatte das Ministerium €2Mrd veranschlagt. Offiziell hat sich die Bundesregierung noch nicht vom Starttermin 2014, den die EU-Kommission vorgeschlagen hat, verabschiedet. HB – 24.2.13
  • In Barcelona beginnt heute der viertätige „Mobile World Congress“, auf dem die neusten Trends und Entwicklungen innerhalb der Smartphone-Branche vorgestellt werden. STRN – 24.2.13
  • Daimler erwartet nach dem Ausstieg des größten Einzelaktionärs Abu Dhabi nicht, dass nun der chinesische Staatsfonds CIC diese Rolle einnimmt. CFO Uebber rechne nicht damit, dass sich der Investor mit 10% beteiligen werde, sagte er im Interview. HB – 24.2.13
  • BP steht nach Medienberichten kurz vor einem Vergleich mit dem US-Justizministerium. Als Vergleichssumme für die Katastrophe aus 2010 werden $16Mrd genannt. HB – 24.2.13
  • Siemens plant eine deutliche Reduzierung des Anteils am Netzwerkbauer Nokia Siemens Networks. So soll die Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia auf unter 20% reduziert werden. RTRS – 25.2.13
  • PostNL berichtet einen 4Q Umsatz bei €1,2Mrd marginal über den Erwartungen; FY Nettogewinn €677Mio vs. Consensus €617Mio; der TNT Express Anteil soll mittelfristig verkauft werden; die langfristige Guidance wurde bestätigt.
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht. Italien kommt mit Bonds an den Markt (11Uhr).
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”

 

Krieg der Währungen

Diese Männer fluten die Welt mit Geld

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324624404578257312062340512.html#slide/1

CDU-Politiker will sofortiges EU-Referendum der Briten

http://m.welt.de/article.do?id=politik/deutschland/article113078597/CDU-Politiker-will-sofortiges-EU-Referendum-der-Briten&cid=Startseite

Fundstücke aus dem www.

PIMCO ‏: Bill Gross: Its not Republican in politics. Its not Dem in politics. Its money in politics. Latest case: carried interest survives Obama taxhikes
Daniel D. Eckert ‏: Naiv anzunehmen, dass ein Austritt des Königreichs ohne Folgen für den Rest der EU bliebe. Vermutlich würde ein Teil der EU-Staaten mitgehen
Jim Rickards IMF says „I think really the talk of currency wars is just inappropriate.“ http://www.reuters.com/article/2013/01/23/imf-economy-currencies-idUSW1E8JE01F20130123 …. Yes, Napoleon said same about Waterloo.
USA
  • Der US-Markt konnte die frühen Tagesverluste aufholen und schloss fester (S&P: +0,15%), nachdem das Repräsentantenhaus die Frist zur Einigung um die Schuldenobergrenze um vier Monate verlängert hat. Technologie (+1,2%), Telekommunikation (+0,2%) und Discretionaries (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Materials (-0,4%), Energie (-0,4%) und Utilities (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 4% über dem 10-Tages- und 3% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus hat einem Gesetz zugestimmt, das der Obama-Regierung ermöglicht bis Mai weitere Schulden aufzunehmen. Den USA hätte theoretisch Ende Februar der Zahlungsausfall gedroht. HB – 23.01.2013
  • Apple Incfällt nachbörslich um 10% (ca. $50 Mrd. Börsenwert), nachdem die Unternehmenszahlen auch im dritten Quartal in Folge unter den Erwartungen blieben. Im letzten Quartal konnte Apple 47,8 Mio. Iphones (50 Mio. erwartet) und damit 29% mehr als im Vorjahreszeitraum verkaufen. Der Umsatz im ersten Geschäftsquartal stieg um 18% auf $54,5 Mrd. ($54,73 Mrd. erwartet). Der Gewinn lag auf Grund höherer Produktionskosten mit $13,07 Mrd. auf Vorjahresniveau ($13,06 Mrd.) Reuters – 24.01.2013
  • Amgen konnte trotz eines Gewinnrückgangs die Erwartungen übertreffen. Der Gewinn viel um 16% auf $788 Mio. auf Grund höhere Marketing- und Researchausgaben. BBG – 23.01.2013
  • SanDisk erwartet für das aktuelle Quartal Umsätze zwischen $1,23-$1,3Mrd. und liegt damit unter den Erwartungen der Analysten ($1,37Mrd.). Die Aktie fiel nachbörslich um 3,7% BBG 24.01.2013
  • Netflix stieg nachbörslich um bis zu 35%, nachdem es im vierten Quartal 2,05 Mio. neue Kunden gewinnen konnte. Der Gewinn pro Aktie lag bei 13c, während der Konsensus einen Verlust erwartete. BBG – 24.01.2013
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (355k), Leading Indicators (0,4%) und Kansa City Fed (1)
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach schwachen Exportzahlen in Japan schwächer (NIKKEI: +1,3%, HSI: -0,2%, SHCOMP -0.9%).
  • Japans Handelsdefizit beträgt Y6.9tn ($77Mrd) für das Jahr 2012 und markiert damit das größte Minus seit der Veröffentlichung dieser Zahl. Hauptgründe waren die gestiegenen Spritkosten nach Fukushima, der starke Yen und 5.8% Rückgang im Export nach China (vs. Cons -4.2%). FT- 24.1.13
  • Chinas HSBC Flash PMI übertraf mit 51.9% im Januar die Erwartungen von 51.7%. Die Produktionsrate trotze damit den schlechten Wetterbedingungen in China und übertraf die Vormonatszahl von 51.5% im Dezember.
  • Südkoreas Wirtschaftswachstum hat im vierten Quartal 2012 die Erwartungen enttäuscht und markiert mit 1.5% die niedrigste Wachstumsrate seit drei Jahren (Cons 1.8%). Die Wirtschaft wuchs damit 2% für das ganze Jahr 2012 vs. der Zentralbank Erwartung von 3%. FT- 24.1.13
 
EUROPA
  • Portugal hat gestern mit einer Platzierung von 5-jährigen Anleihen circa €2,5Mrd eingesammelt. Der Zinssatz der Ausgabe werde bei unter 5% liegen. Die Nachfrage habe mit circa €10Mrd das Einnahmeziel (€2Mrd) um das Fünffache übertroffen. Dies war die erste Emission seit Februar 2011. STRN – 23.1.13
  • Spaniens regionale Regierung in Madrid hat gestern €1Mrd eingesammelt und damit die größte Auktion einer spanischen Region erfolgreich abgeschlossen. FT – 23.1.13
  • Die EZB und EBA planen im laufenden Jahr einen gemeinsamen Stresstest. Dieser könnte im September durchgeführt werden, schreibt Reuters. RTRS – 23.1.13
  • Der IWF sieht in der Eurozone trotz erheblicher Fortschritte im Kampf gegen die Schuldenkrise weiterhin ein „großes Abwärtsrisiko für den Weltwirtschaftsausblick.“ RTRS – 23.01.2013
  • Siemens hat die Trennung von Osram auf der gestrigen Hauptversammlung beschlossen. Damit erhalten die Siemens-Aktionäre für je zehn Aktien zusätzlich eine Osram-Aktie in ihr Depot. Die Osram-Aktien sollen voraussichtlich ab Sommer an der Börse gehandelt werden. Siemens behält nur noch 19,5% der Anteile. ZEIT – 23.1.13
  • Shell und die Ukraine könnten heute einen Deal zur Exploration und Produktion von Nat Gas unterzeichnen, der mit circa $10Mrd beziffert wird. Dies wäre das größte Investment in unkonventionelle Gase in Europa. FT – 23.1.13
  • Logitech berichtet 3Q Umsätze von $615Mio vs. $681Mio; es sollen einige Geschäftsbereiche abgestoßen werden; Retail Sales lagen bei -14%yoy.
  • Heute werden PMI Zahlen aus Frankreich (9 Uhr), Deutschland (9.30 Uhr) sowie der Eurozone (10 Uhr) veröffentlicht.
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Zwischendurch!

Prof. Wilhelm Hankel

 

Interview mit Professor Wilhelm Hankel

 

Die Neue Luzerner Zeitung publizierte in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 8. Januar 2013, ein bemerkenswertes Interview mit dem deutschen Ökonomen und Euro-Kritiker der ersten Stunde, Prof. Dr. Wilhelm Hankel. Auf einer ganzen Seite an prominenter Stelle führt der Journalist Kari Kälin ein Interview, das es wahrlich in sich hat. Es ist eine Wohltat zu lesen, mit welch messerscharfem Sachverstand Wilhelm Hankel das Euro-Desaster analysiert und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Interview Kari Kälin:

 

Wilhelm Hankel, wie ginge es Deutschland und den Euroländern heute ohne Euro?

 

Wilhelm Hankel: Glänzend. Deutschland stünde wirtschaftlich besser da als die Schweiz. Die meisten Euroländer befänden sich heute nicht in einer Krisensituation.

 

Weshalb?

 

Hankel: Wir hätten eine Reihe von Wechselkursbereinigungen und Währungsaufwertungen in Staaten wie Deutschland, Österreich oder den nördlichen Ländern erlebt. Wir hätten die Inflationsgefahr im Griff. Die südlichen Krisenstaaten befänden sich dank Abwertung der eigenen Währung auf dem Weg zur Genesung. Die griechische Drachme hätte an Wert verloren. Heute gilt die Unsinnsgleichung, dass ein Euro in Griechenland so viel Wert ist wie in Deutschland. Doch die Kaufkraft liegt in Griechenland gemäss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) um 40 Prozent tiefer als in Deutschland. Mein Fazit: Ohne Euro ginge es ganz Europa besser. Die Gemeinschaftswährung hat die heutige, katastrophale Lage heraufbeschworen.

 

Ist der Euro noch zu retten? Oder steht er am Abgrund?

 

Hankel: Wahnsinn kann man nur eine gewisse Zeit lang betreiben. Was die Schweizerische Nationalbank mit den Eurokäufen macht, betreibt die EU auf monströse Weise im Grossen. Während die Schweizerische Nationalbank «nur» den Wechselkurs stabilisieren will, «rettet» die EU auf noch monströsere Weise ganze Volkswirtschaften und hält sie künstlich auf einem Stand, den sie längst nicht mehr haben. Aus währungs- und finanzpolitischer Sicht sind Staaten wie Griechenland, Spanien, Portugal bankrott. Die Euroretter vollführen eine Bankrottverschleppungspolitik, die sich nicht auf alle Ewigkeit aufrechterhalten lässt. Sie ist nicht zu bezahlen. Die Summen, die im Spiel sind, sind viel zu gross. Die Gesamtverschuldung in der südlichen Eurozone beläuft sich auf rund 13 Billionen Euro. Das entspricht viermal der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.

 

Sind die Sparprogramme, welche die Troika Griechenland aufzwingt, nicht zielführend?

 

Hankel: Nein. Hier wird ein Patient quasi ohne Betäubung operiert. Die Euroretter erwarten auch noch, dass die Menschen die Einbussen bei den Einkommen, Renten und Sozialleistungen klaglos hinnehmen. Man kann aber gerade jungen Menschen nicht eine Zukunft ohne Perspektiven, ohne Aussicht auf eine Arbeit, zumuten. Wäre Griechenland nicht in der Eurozone, hätte es seine Währung schon vor Jahren abwerten und eine vernünftige, nationale Wirtschaftspolitik mit eigenen Wechselkursen und eigenen Zinsen verfolgen können. Die heutige Situation führt zum Beispiel dazu, dass Griechenland im eminent wichtigen Tourismussektor aus Kostengründen viele Kunden an die Türkei verloren hat. Athen wird von Brüssel fremdbestimmt.

 

Sie haben den Euro schon als «lebenden Leichnam» und Missgeburt bezeichnet. Dramatisieren Sie? Momentan herrscht an den Märkten ja eine relative Ruhe.

 

Hankel: Die Ruhe an den Märkten ist vergleichbar mit der Selbstberuhigung eines Selbstmörders, der von einem Turm springt und sich während des freien Falls sagt: «Es ist ja noch nichts passiert.» Das ist reiner Selbstbetrug.

 

Sehen Sie einen Ausweg aus der Eurokrise?

 

Hankel: Ich verrate meine konkreten Vorschläge, die ich an meinem Vortrag vom nächsten Samstag in Luzern präsentieren werde, noch nicht en détail. Die Ironie ist: Man könnte den Euro retten, indem man ihn in Kombination mit nationalen Währungen weiterführt, in einem Verbundsystem mit den von ihm verdrängten alten Währungen. Der Euro wäre dann wie im alten Goldstandard: das «Gold Europas». Wenn auch nur aus Papier oder elektronischer Materie und nicht aus dem gelben Metall. Der Euro konnte niemals nationale Währungen ersetzen, er konnte nur als Alternativwährung fungieren, eben wie früher das Gold im Goldstandard. Kehrte man dahin zurück, hätte das mehrere Vorteile. In der EU verschwände der Graben zwischen Ländern mit und ohne Euro. EU und Eurozone wären identisch. In Kombination mit der nationalen Währung könnten sogar Länder wie die Schweiz, England, Russland oder Norwegen zu Euroländern werden.

 

Wenn die einzelnen Staaten zu ihren Währungen, also zum Beispiel die Griechen zur Drachme, zurückkehren, hätte das doch verheerende Folgen. Die Griechen würden bei der Ankündigung dieses Schrittes zur Bank rennen und sofort ihre Guthaben sichern.

 

Hankel: Im Gegenteil: Die Aussicht auf Wiedereinführung der alten Währungen würde einen Freudenrausch auslösen. Nicht nur in Deutschland, wo die D-Mark fast so ein Mythos ist wie der alte Kaiser im Kyffhäuser. Man müsste den Menschen nur klarmachen, dass es sich um einen Währungs-umtausch handelt und nicht um eine Währungsreform. Und dass dieser Umtausch nicht mit einer Wertverminderung ihrer Guthaben einhergeht.

 

Hat der Euro nicht auch gute Seiten? Die mühsamen Wechselkurse entfallen, Touristen müssen nicht andauernd in die Wechselstube. Das ist doch unter dem Strich praktisch.

 

Hankel: Jede Bequemlichkeit hat ihren Preis – auch diese. Im Falle des Euros ist der Preis auf Dauer unbezahlbar. Ausserdem ist diese Bequemlichkeit billiger zu haben: am Geldautomaten im Ausland. Er kann inzwischen umrechnen.

 

Was ist Ihrer Ansicht nach das Grundübel am Euro?

 

Hankel: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit dem Politiker zwingende ökonomische – und menschliche – Gesetze ignoriert haben. Ökonomisch ist es widersinnig, dass sich Staaten mit unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Währung teilen. Staat und Währung gehören zusammen. Was versteht denn eine «staatenlose» Zentralbank wie die EZB von den Problemen der ihr anvertrauten 17 Länder? Die sind doch in Griechenland anders als in Deutschland oder der Schweiz. Und: Was bei 17 Euro-Ländern nicht funktioniert, wie soll denn das, wie vorgesehen, bei 28 EU-Ländern klappen? Und dann die menschliche Seite. Die Menschen manifestieren ihre Bedürfnisse mit dem Geldschein. Er lässt erkennen, was sie wirklich wollen, und auch was nicht. Man sieht es jetzt an der Flucht aus dem Euro – nicht nur in den Krisenländern der Eurozone. Einer der grossen Ökonomen der Wiener Schule: Eugen von Böhm-Bawerk, Lehrer des heute viel zitierten Friedrich August von Hayek, hat das bereits vor 100 Jahren in seinem grundlegenden Essay «Macht oder ökonomisches Gesetz?» klar gelegt. Eine Politik, die gegen ökonomische Gesetze und damit gegen menschliche Grundbedürfnisse regiert, zieht immer den Kürzeren. Diese Erfahrung machen derzeit auch die Euroretter. Nur, sie hätten sie sich – und den Menschen, für die sie da sind – ersparen können. Was jetzt passiert und noch passieren wird, war auch schon vorher klar.

 

Hatten diverse Staaten nach der Wiedervereinigung nicht einfach zu viel Angst vor einem starken Deutschland mit einer starken D-Mark?

 

Hankel: Noch bevor 1992 der Vertrag von Maastricht über die EU unterzeichnet wurde, forderten Giulio Andreotti, Margaret Thatcher und François Mitterand, die Staatchefs von Italien, Grossbritannien und Frankreich, den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl dazu auf, der Währungsunion beizutreten. In einem Brief schrieben sie, ein zu starkes Deutschland mit einer zu starken Währung störe Europa und könne nicht hingenommen werden. Nachdem der Euro eingeführt worden war, hat Frankreich als erstes Land die Stabilitätsregeln gebrochen und ein zu hohes Staatsdefizit gemacht. Deutschland zog mit, vermutlich aus Solidarität, damit Paris nicht allein als schwarzes Schaf dastand. Das war eine politische Dummheit der damaligen rot-grünen Regierung.

 

Sie haben 1998 vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euro geklagt. Danach hatten Sie Pariastatus. Der Spiegel bezeichnet Sie als «renitenten Professor». Wie haben Sie das erlebt?

 

Hankel: Der Kreis meiner Fans hat sich verändert. Die Politiker meiden mich. Aber wenn ich irgendwo im Café sitze, setzen sich Menschen spontan zu mir. Ich bin mit diesem Tausch zufrieden. Politiker und Medien schneiden mich, das Volk schätzt mich. Meine Homepage wird tausendfach angeklickt. Die Menschen honorieren meinen Einsatz für sie, Deutschland und Europa. Das tut mir gut.

 

 

 

Die Einführung des Euros konnten Sie nicht verhindern.

 

 

Hankel: Natürlich nicht. Aber leider haben sich alle Befürchtungen, die ich zusammen mit Wissenschaftskollegen vorgebracht habe, erfüllt. Entgegen dem Eindruck in der Öffentlichkeit haben wir durch unsere Verfassungsklagen doch einiges erreicht. So hat das Gericht festgehalten, dass die Eurozone eine «Stabilitätsgemeinschaft» sein muss. Wenn dies nicht der Fall sei, habe jede deutsche Regierung das Recht, die Währungsunion wieder zu verlassen. Mit unserer zweiten Klage gegen den Euro-Rettungsfonds EFSF haben wir im Mai 2010 einen weiteren Teilerfolg erzielt, als es um die Hilfen an Griechenland ging. Das Gericht hat festgelegt, dass die Regierung nicht «auto-matisch» Budgetüberweisungen vornehmen darf. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss jeweils vorher das Plazet des Parlaments einholen. Das verstand sich nicht von selbst. Und ausserdem gibt es dank diesem Urteil keine Eurobonds, also keine EU-Staatsanleihen.

 

Sie haben im letzten Sommer auch gegen den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) geklagt.

 

Hankel: Das Hauptverfahren steht noch aus. Dann wird das Gericht auch prüfen, ob die Europäische Zentralbank unbeschränkt Schrottanleihen kaufen darf oder ob das den Rahmen der europäischen Gesetzgebung sprengt. Wir sind zuversichtlich. Unser bester, wenn auch unfreiwilliger Verbündeter ist der europäische Gerichtshof (EuGH). Seine Rechtsbrüche und -verdrehungen sind so unglaublich, dass sie das deutsche Verfassungsgericht gar nicht hinnehmen kann. So hat der EuGH zum Beispiel für rechtens erklärt, dass Eurostaaten für andere Eurostaaten haften – obwohl es die EU-Verträge in der No-Bailout-Klausel strikt verbieten. Doch der EuGH «hilft» den Rettern, indem er die damit verbundenen Milliardenzahlungen als «normale Kredite» interpretiert. Das ist ungeheuerlich. Denn dieses Geld finanziert keine realen Investitionen, es verschwindet in schwarzen Löchern.

 

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat Sie wegen Ihrer Kritik am Euro als geschichtslosen Fachidioten hingestellt. Was sagen Sie ihm jetzt?

 

Hankel: Wenigstens hat er mir nicht die Fachkompetenz bestritten. Im Übrigen: Er hat Deutschland nur Geld gekostet hat, während ich mit dem «Bundeschätzchen», das ich in meiner Zeit als Leiter der Abteilung «Geld und Kredit» im Bundeswirtschaftsministerium Ende der 1960er-Jahre erfunden habe, der Staatskasse mehrere 100 Milliarden D-Mark eingebracht habe. Es war unser markwirtschaftliches Gegenstück zum «Volkseigentum» der früheren DDR. Der Bürger wurde mit seinen Spargroschen am Staatsvermögen beteiligt und erhielt dafür – als Quittung – ein gut und progressiv verzinstes, kursschwankungsfreies Wertpapier. Es war fast ein halbes Jahrhundert lang der Renner am deutschen Kapitalmarkt. Ausserdem wurde es x-fach imitiert: von Sparkassen, Volksbanken usw. Leider hat die Bundesregierung jetzt zu Jahresende seinen Vertrieb eingestellt, nachdem sie es schon während der letzten Jahre kaum noch verzinst hat. Es ist eine kolossale Dummheit, denn gerade jetzt kommt es darauf an, möglichst grosse Teile der Staatsschuld im Lande zu behalten – und der Bundesschatzbrief war das ideale Papier dafür.

 

Heute sind Sie ein viel geladener Redner, im deutschen Politmagazin «Cicero-Liste» figurieren Sie auf der Liste der 500 bedeutendsten deutschen Intellektuellen. Eine Genugtuung?

 

Hankel: Ja. Aber es ehrt die Juroren. Sie zeigen, dass sie Kritiker respektieren und nicht auf jeden Phrasendrescher reinfallen.

 

Die europäischen Staatschefs eilen von Krisengipfel zu Krisengipfel und sprechen Abermilliarden zur Rettung von Pleitestaaten wie Griechenland. Was bewirkt dieser Aktivismus überhaupt?

 

Hankel: Die deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft hat das Wort «Krisenroutine» zum Unwort des Jahres gekürt. Das Skandalöse ist, dass die Politiker nicht schlecht von ihrer Krisenroutine leben. Die Spesen sind gewaltig. Nur wofür? Die Krisenroutiniers zeigen mit jedem ihrer Gipfel einmal mehr, dass sie gar kein Konzept zur Lösung der Eurokrise haben. Sie verschleudern Billionen Euro, ohne eine Bilanz vorzulegen, aus der klar ersichtlich wäre, wofür. Seit Ausbruch der Eurokrise hat allein die Europäische Zentralbank rund 5 Billionen Euro gedruckt. Oder elektronisch verschickt. Ein materieller Gegenwert dafür ist nirgends zu erkennen. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsleistung der Eurozone geht zurück. Es handelt sich also um Geldschöpfung ohne Wertschöpfung. Tatsächlich sind die 5 Billionen sind in den Bankenapparat der Eurozone geflossen. Die Banken haben das Geld mangels ausreichender Kreditnachfrage an der Börse angelegt. Die Frage, die sich jeder stellen muss, lautet: Wann kommt der nächste Schwarze Freitag? Es gibt genügend Parallelen zu den 1920er-Jahren. Auch damals wurde die Geldmenge bei mässigem Wachstum zu stark ausgeweitet. Irgendwann platzt die Blase, weil jemand zu viele Posten auf einmal verkaufte und die Kurse einbrachen, an jenem ominösen Freitag teilweise um bis zu 90 Prozent. Das kann sich wiederholen.

 

Hat überhaupt noch jemand den Überblick über all die Konstrukte, dank denen die Krisenstaaten der Eurozone aus dem Schuldensumpf finden sollen?

 

Hankel: Nein. Und ich frage mich, ob dahinter nicht Absicht steckt. Wenn jemand den Überblick hätte, wäre das Entsetzen über die verschwundenen Billionen ja noch grösser. Die Verschleierung ist Teil der Politik der Euroretter. Kämen die ganzen Konsequenzen dieser Übung ans Tageslicht, sie wäre schnell beendet. Gibt es einen intelligenten Politiker, der längst erkannt hat, dass ein Abbruch der Eurorettung nötig wäre? Ich sehe keinen. Leider gibt es genug dumme Politiker in Europa, die die Augen zu und weiter machen.

 

Sind diese Rettungsschirme denn nicht eine Art Marschallplan wie nach dem Zweiten Weltkrieg, dank denen die verschuldeten Staaten wieder auf die Beine kommen könnten?

 

Hankel: Ich arbeitete als junger Volkswirt im deutschen Marshall-Plan-Ministerium, als dieser Plan umgesetzt wurde. Der Marshallplan ist der Beweis für die klassische Theorie, dass man Kapital nur durch Arbeit bilden kann. Und dass man, um arbeiten zu können, genügend zu essen haben muss. Um aufzubauen, muss man etwas leisten. Die Eurorettung funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip: Geld ohne Leistung. Es wird ein Status quo zementiert. Leider ist es der der Pleite.

 

Die Schweizerische Nationalbank kauft grosse Mengen an Euro – Ende November sass sie auf einem Devisenbestand von 174 Milliarden Euro – um den Wechselkurs von 1.20 zu verteidigen. Können Sie das nachvollziehen?

 

Hankel: Ich liebe die Schweiz, aber verstehe die panische Furcht der Schweizer Behörden vor der Aufwertung des Frankens nicht. Sie ist völlig unberechtigt. Die D-Mark hat in ihren letzten 25 Lebensjahren ständig aufgewertet. Deutschland wurde in dieser Zeit nicht ärmer, sondern immer reicher. Das würde auch in der Schweiz passieren. Wer exportiert, muss auch importieren. Die Importe werden bei einer starken Währung ständig billiger, auch für Wirtschaft und Industrie. Sie gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit. Mein früherer Chef, Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller von der SPD, sagte damals: Jede DM-Aufwertung ist eine Ausschüttung von «Sozial-Dividende an das deutsche Volk». Man kann sich mehr im Supermarkt kaufen und reist günstiger ins Ausland. Das gilt auch für die Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank verschwendet Volksvermögen, wenn sie Geld in einer Währung anlegt, die es wahrscheinlich schon bald nicht mehr gibt. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand? Der Schweizer Sinn fürs Reale?

 

Die EU hat den Friedennobelpreis erhalten. Ihr Kommentar?

 

Hankel: Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Seit wir den Euro haben, nehmen die Gehässigkeiten und Animositäten unter den europäischen Völkern in einem erschreckenden Ausmass zu. Die zu rettenden Euroländer haben sich nicht gerade überschwänglich für die vielen hundert Milliarden Euro, die sie als Hilfe erhalten haben, bedankt. Bei den nächsten Milliarden werden sie es auch nicht tun. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich das Nobelpreiskomitee bei der Verleihung dieses Preises gedacht hat. Nicht die EU sichert den Frieden Europas, sondern die Einsicht, dass man einen Dritten Weltkrieg weder braucht noch bezahlen könnte.

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Als vorgestern die Zentrale der Deutschen Bank durchsucht wurde, standen im Foyer in Frankfurt Polizisten mit Maschinenpistolen. Oben in der Führungsetage erklärte man Co-Chef Jürgen Fitschen, dass die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eröffnet hat. Es geht um den Verdacht derSteuerhinterziehung. („VERTRAUEN IST DER ANFANG VON ALLEM“)

 

Die Queen lässt sich das Gold der Bank of England zeigen. Moment mal, hieß es nicht „keine geeigneten Räume“?

http://m.focus.de/panorama/videos/elizabeth-ii-britische-queen-besichtigt-britische-goldreserven_vid_34808.html

Marc Faber schickt Paul Krugman nach Nordkorea

http://www.finews.ch/news/finanzplatz/10368-marc-faber-krugman-sollte-nach-nordkorea

Stimmung in Japans Industrie so schlecht wie lange nicht

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=8757733&sektion=topthemen

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte den gestrigen Tag über insgesamt negativ und schloss schwächer (S&P: -0,6%). Staples (-0,2%), Utilities (-0,4%) und Materials (-0,4%) waren die stärksten Sektoren, während Healthcare (-0,9%), Energy (-0,9%) und Tech (-0,7%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% bzw. 3% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Präsident Obama und John Boehner haben sich zu informellen Gesprächen getroffen. Im Anschluss daran wurden keine Ergebnisse zu Fiscal Cliff bekannt, man betonte jedoch, dass alle „Kommunikationskanäle“ weiterhin offen seien. RTRS – 13.12.12
  • Die Fed führt derzeit ihren ersten umfassenden Banken Stresstest aus. Betroffen hiervon seien 19 Institutionen, inländische sowie ausländische Banken mit hoher Aktivität in den USA. FT – 13.12.12
  • Pfizer (PFE US) plant laut WSJ die IPO für seine Animal Health Sparte im Januar oder Februar bei der eine Bewertung von ungefährt $4Mrd erzielt werden soll. WSJ – 13.12.12
  • Sprint Nextel (S US) hat für die komplette Übernahme von Clearwire einen Preis von $2,90 pro Aktie und eine zwischenzeitliche Kreditlinie von $800Mio geboten. Sprintel besitzt bereits 50,45% an Clearwire, hierzu fehlt jedoch noch die Genehmigung von Softbank die kürzlich den Kauf von 70% an Sprint verkündet hatten. RTRS – 13.12.12
  • Adobe (ADBE US) steigt nachbörslich 6% nach einem Profitwarning demnach das Unternehmen für das Gesamtjahr 2013 nur noch einen Gewinn von $1,40 pro Aktie (Cons.: $2,36) erwartet. Das vierte Quartal ist mit EPS von $0,61 (Cons.: $0,56) verhältnismäßig gut ausgefallen. BBG – 14.12.12
  • VeriFone (PAY US) fällt nachbörslich 7,4% mit in-line EPS von $0,76 und einer leicht unter den Erwartungen liegenden EPS Guidance für Q1 von $0,70-$0,73 (Cons.: $0,75) aber vor allem einem Rückzug aus dem direktem Wettbewerb im Mobile Payment Geschäft. BBG – 13.12.12
  • Heute wird um 14:30 Uhr der US Consumer Price Index (Cons.: -0,2%) und um 15:15 Uhr die Industrial Production (Cons: +0,3%) veröffentlicht.
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt positiv, angeführt von einer sehr starken Performance des chinesischen Marktes bedingt durch die guten HSBC PMI Zahlen (SHCOMP: +4,1%, NIKKEI: 0%, HSI: +0,7%).
  • Chinas HSBC PMI hat sich den vierten Monat in Folge verbessert. Im Dezember steigt er von 50,5% auf 50,9% (Cons.: 50,8%) an. Die Subkomponenten zeichnen jedoch mit einem Anstieg der New Order und schwachen Poduction Zahlen ein gemischtes Bild.
  • Japans BOJ Japan Index fällt insgesamt schwach aus. Während der Manufacturing Index auf -12 Punkte (Cons.: -10, zuvor -3) fällt, zeigt auch die Non-Manufacturing Componente mit +4 Punkte (Cons.: +5 Punkte, zuvor +3) ein schwaches Aktivitätslevel auf.
  • China könnte seine Regularien für RQFIIs (Renminbi Qualified Foreign Institutional Investors) lockern und diesen nicht mehrvorschreiben einer Großteil ihrer Assets in Bonds zu investieren. BBG – 13.12.12
EUROPA
  • Die EU Regierungschefs haben am ersten Tag des gestrigen Treffens die wesentlichen Entscheidungen auf den Sommer 2013 verschoben. Bis dahin soll EU-Ratspräsident Herman van Rompuy einen konkreten Fahrplan über eine engere Koordinierung der Wirtschaftspolitik vorlegen. SPGL – 14.12.12 Das Geld für Griechenland soll bereits nächste Woche fließen. RTRS – 13.12.12
  • Standard & Poor’s hat Großbritannien vor einer Aberkennung seiner Bestnote gewarnt. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit werde von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Dem Staat drohe innerhalb von zwei Jahren ein Downgrade, sollten sich die Staatsfinanzen schlechter entwickeln als erwartet. SPGL – 13.12.12
  • Finanzminister Schäuble sieht eine direkte Bankenrekapitalisierung durch den Euro-Rettungsschirm ESM in Einzelfällen auch schon in 2013 als mögliche Option. RTRS – 13.12.12
  • Italiens Finanzminister Grilli betonte gestern, dass sein Land keine Finanzhilfen beantragen werde und bestätigte damit die bisherige Haltung. Es gäbe keine Finanzierungslücken, die nicht gedeckt werden könnten. WSJ – 13.12.12
  • UBS soll aufgrund des Libor-Skandals circa $1Mrd Strafe in den USA und Großbritannien zahlen. Ein entsprechender Vergleich könnte Anfang kommender Woche beschlossen werden, meldet Reuters. SPGL – 13.12.12
  • Volkswagens Pläne für ein Billigauto unter €8000 werden konkreter. „auto motor und sport“ berichtet, dass der Vorstand bereits im Januar über ein Modell entscheiden will. Als Basis soll der in China verkaufte Jetta dienen. SPGL – 13.12.12
  • Siemens steht gemeinsam mit einem koreanischen Konkurrenten vor einer $1,6Mrd Klage aus Mexiko. Es gehe um Bestechungen in Verbindung mit gewonnenen Aufträgen. BBG – 14.12.12
  • ABB positioniert die Division Energietechnik neu, um die Ertragskraft der Sparte zu steigern. Die anfallenden Kosten in Höhe von circa $350Mio werden im vierten Quartal erfasst. HZ – 14.12.12
  • Heute werden PMI Zahlen aus Frankreich (9 Uhr), Deutschland (9.30Uhr) sowie der Eurozone (10Uhr) veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Vorweihnachtswochenende! 

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Summa Summarum

So, das war`s mit………

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QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Lassen Sie uns heute einmal lediglich drei Meldungen gegenüberstellen und kurz in uns verharren…..zong…….

Deutschland platziert Zweijahrespapiere zu Negativzins

http://www.fundresearch.de/Nachrichten/Volkswirtschaft/2012-11-14-12-23-Deutschland-platziert-Zweijahrespapiere-zu-Negativzins.html

German Notes Sold at Negative Yield on Greece, U.S. Concern

http://www.bloomberg.com/news/2012-11-14/germany-sells-notes-with-negative-yield-first-time-since-july.html

und………..

Europaweite Proteste – Generalstreiks in Südeuropa

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article111034927/Europaweite-Proteste-Generalstreiks-in-Suedeuropa.html

Europe Is On Strike As Its Economy Continues To Implode, Stock Futures At Highs

http://www.zerohedge.com/news/2012-11-14/europe-strike-its-economy-continues-implode-stock-futures-highs

……….was im Übrigen in den deutschen Medien kaum Beachtung fand!

………..und

Israel tötet Hamas-Militärchef – Drohung gegen Abbas

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article111053206/Israel-toetet-Hamas-Militaerchef-Drohung-gegen-Abbas.html

Israel airstrikes kill Hamas commander

http://www.breakingnews.com/topic/israel-airstrikes-kill-hamas-commander

……..zong………….alles ist gut!

Don’t worry, the market will soar as soon as the Fed promises more QE on January 1. What?… What’s that?… Oh, nevermind then.

Jetzt gleich wird es feierlich im großen Ballsaal des Hamburger Hotels Grand Elysée. Reeder und Schiffsfinanzierer treffen zu einem der wichtigsten Branchenforen zusammen. Von diesem Treffen erwarten die 250.000 deutschen Anleger Antworten vor allem auf eine Frage: Wie kann es sein, dass jenenGeldanlagen, die von Banken als Steuersparmodell mit hohen Renditen angepriesen wurden, nun einTotalverlust droht? Immerhin 38,5 Milliarden Euro Anlegergelder stehen auf dem Spiel. Auf den Weltmeeren und in den Depots der Anleger spielen sich Dramen ab. Auch diese Anlageform haben Kunden von Müller & Veith nicht in ihrem Depot und daher einen gesunden Schlaf!

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte über den gestrigen Tag hinweg schwächer und schloss in der Nähe seines Tagestiefststandes (S&P: -1,4%). Telcos (-0,7%), Utilities (-0,9%) und Tech (-1,0%) waren die stärksten Sektoren während Industrials (-2,5%), Financials (-1,8%) und Materials (-1,7%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 17% bzw. 22% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Präsident Obama hat bei seiner ersten offiziellen Rede nach seiner Wiederwahl die Schwerpunkte für seine zweite Amtszeit hervorgehoben. Insbesondere stehen wirtschaftspolitisch Arbeitsplätze und Wachstum im Vordergrund wobei hierzu die Finanzierung durch höhere Steuern für Wohlhabende erfolgen soll. HB – 14.11.2012
  • Hurricane Sandy soll laut einer Studie von Risk Management Solutions Kosten von $25Mrd für die Versicherungsindustrie verursacht haben. WSJ – 14.11.2012
  • Warren Buffett hat im dritten Quartal größere Anteile seiner Holdings von Johnson & Johnson, Kraft Foods und Procter & Gamble veräußert. Zugleich erhöhte Berkshire Hathaway seine Beteiligung an IBM und Wells Fargo und kaufte kleinere Aktienpositionen von Deere, Precision Castparts und Wabco. WSJ – 14.11.2012
  • NetApp (NTAP US) steigt nachbörslich 10,2% mit besseren EPS von $0,51 (Cons.: $0,48) und in-line Umsätzen von $1,54Mrd und verdeutlicht damit Fortschritte in der Execution. Für das 3QFY2013 erwartet das Unternehmen EPS von $0,53-$0,58 (Cons.: $0,54) und Umsätze von $1,58Mrd-$1,68Mrd.
  • Texas Instruments (TXN US) hat angekündigt 1.700 Stellen (4,8% seiner globalen Belegschaft) zu streichen und erwartet hierdurch zunächst Kosten in Höhe von $325Mio. WSJ – 14.11.2012
  • Starbucks (SBUX US) plant die Teekette Teavana mit über 300 Läden für $620Mio zu kaufen. RTRS – 14.11.2012
  • Heute wird um 14:30 Uhr der Consumer Price Index (Cons.: 0,1%), der Empire Manufacturing Index (Cons.: -8 Punkte) und die Initial Jobless Claims (Cons.: 375k) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Wal-Mart ($1,07), Viacom ($1,17), Target ($0,96) sowie nachbörslich Dell ($0,40).
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt gemischt (SHCOMP: -0,9%, NIKKEI: +1,9%, HSI: -1,2%).
  • Chinas neue Führungsspitze, das aus sieben Mitgliedern bestehende Politbüro Standing Committee, wird laut FT wohl konservativer ausfallen als zuvor erwartet. FT – 15.11.2012
  • Panasonic (6752 JT) plant die Streichung weiterer 8.000 Stellen nachdem bereits in den letzten sechs Monaten etwa genauso viele Stellen gekürzt wurden. BBG – 14.11.2012
  • Japans Premier Noda wird voraussichtlich morgen das Parlament auflösen und Neuwahlen für das Unterhaus für den 16. Dezember ankündigen. Die bisherigen Umfragen sehen die Regierungspartei DPJ hinter der Oppositionspartei LDP. BBG – 15.11.2012
 
EUROPA
  • EU-Kommissar Rehn erwartet von der spanischen Regierung im kommenden Jahr keine drastischen Kürzungen mehr, selbst wenn das Defizit damit höher ausfallen könnte. FT – 14.11.12
  • Fitch hat gestern den Ausblick für Irland von negativ auf stabil hochgestuft. Das Rating wurde bei BBB+ belassen. BBG – 15.11.12 Gleichzeitig sagte Moody´s, dass das Land wahrscheinlich zusätzliche Finanzhilfen von seinen internationalen Geldgebern benötigen werde. RTRS – 14.11.12
  • ABB hat Eric Elzvik per 1. Februar 2013 zum neuen Finanzchef ernannt. Aktuell hält er diese Position bei der Division Industrieautomation und Antriebe inne. CASH – 15.11.12
  • Bayer traut fünf neuen Medikamenten in den kommenden Jahren einen Umsatz von bis zu €5,5Mrd zu. Die Pipeline an neuen Medikamenten sei gut gefüllt, sagte Konzernchef Dekkers. RTRS – 14.11.12
  • BP könnte heute die Einigung mit dem US-Justizministerium bekanntgeben. Die Strafzahlung könnte die höchste sein, die seitens der Instanz je beschlossen worden ist. FT – 15.11.12
  • Die Bundesbank sieht erste Indizien für einen ungesunden Boom einiger Immobilienmärkte in Deutschland. Aktuell gebe es noch keine Anzeichen für eine Spekulationsblase und ernste Risiken für die Finanzstabilität. RTRS – 14.11.12
  • Merck berichtet 3Q bereinigtes Ebitda bei €754Mio vs. €740Mio; die Umsatzprognose für 2012 wurde auf €10,9-11Mrd angehoben.
  • Zürich Insurance verbucht einen 3Q Nettogewinn von $477Mio vs. $708Mio; die Leistungen in entwickelten Märkten seien solide; Analysten hätten höhere nicht realisierte Gewinne erwartet.
  • Ahold berichtet 3Q Umsätze bei €7,6Mrd entsprechend der Erwartungen; operativer Gewinn €289Mio vs. €315Mio.
  • Frankreichs 3Q BIP ist mit +0,2%qoq etwas stärker ausgefallen als erwartet (0,0%). Deutschlands 3Q BIP bei +0,2% vs. Consensus 0,1%.
  • Heute kommt Frankreich mit Bonds an den Markt (11Uhr). Zudem werden BIP Zahlen aus Spanien (9Uhr), Holland (9.30Uhr), Italien (10Uhr) sowie der Eurozone (11Uhr).
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schöööönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

 

Ein Bericht von Frank Schäffler MdB

Irland – Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet

„Im Grundton positiv“Juncker lobt Troika-Bericht

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Juncker-lobt-Troika-Bericht-article7729476.html

IMF, ECB, Troika, die deutsche Politik: Griechenland, alles gut, Geld fließt………..

……………….Griechenland braucht NOCH MEHR Geld: Diese Meldung ist nicht 3 Jahre alt, sondern von gestern, als das Geld Floß!

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE8AB05Y20121112

…und, Griechenland bekommt 2 Jahre mehr Zeit zum „Sparen“!

Selbsttötungen in Spanien

Banken setzen Räumungen aus

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Banken-setzen-Raeumungen-aus-article7731151.html

Deutsche Anleger haben 2012 rund 6,5 Mrd. Euro aus Aktienfonds abgezogen. Rentenfonds waren dagegen der Verkaufsrenner.

http://m.welt.de/article.do?id=finanzen/geldanlage/article110967874/Der-Anlage-Michel-ist-der-beste-Kontra-Indikator&cid=finanzen

Auf und nieder, immer wieder, so hames gestern gmacht, so machmes a heut…..

Kündigungswelle bei Lebensversicherungen droht

http://www.fondsprofessionell.de/news/aktuelle-news/nid/kuendigunswelle-bei-lebensversicherungen-droht/gid/1006478/ref/2/

Von anderen lernen

Consumers Closing Wallets in Japan Add to Noda’s Woes: Economy

Households are holding the most cash since 2005

http://www.bloomberg.com/news/2012-11-12/consumers-flee-to-cash-in-japan-as-noda-s-economic-woes-deepen.html

Chinas Banken sollen künftig dem Wettbewerb unterworfen werden

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323894704578114691293237474.html?mod=wsj_share_tweet

Verkehrte Welt! Ich warte darauf, bis Draghi und Bernanke von China einen Vortrag in Freier Marktwirtschaft bekommen!

Müller & Veith ist Gründungsgesellschafter der Argentos AG in Frankfurt. 

Da ich mich heute  auf der ordentlichen Hauptversammlung befinden werde und diese voraussichtlich auch die ganze Nacht beanspruchen wird, bitte ich um Verständnis, dass morgen keine Summa Summarum erscheinen wird.

Ein nachrichtenarmer Tag, zumindest an dieser Stelle, wird wahrscheinlich eher sogar eine Wohltat für unsere stark beanspruchten Nerven sein. Ich wünsche Ihnen eine gute Erholung!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

 

Die Unabhängigkeit der EZB ist reine Fiktion

http://www.onvista.de/news/most-wanted/artikel/252455318?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=RSS-Feeds

Schuldenkrise:Euro-Staaten zwingen EZB zu Griechen-Hilfe

http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-euro-staaten-zwingen-ezb-zu-griechen-hilfe/70116677.html?utm_source=twitter&utm_medium=aus_artikel&utm_campaign=button_oben&

Griechischer Haushalt gebilligt

Der Bericht der Troika aus IWF, EZB und der Europäischen Union sei unerwartet positiv ausgefallen, meldet eine griechische Zeitung – ja, klar!

Merkel, unerwünschte Person in Portugal

http://www.welt.de/politik/ausland/article110896511/Merkel-unerwuenschte-Person-in-Portugal.html

Niedrige Zinsen, unzufriedene Kunden

Der schleichende Tod der Lebensversicherung

Aber Achtung, das gilt nicht nur für Lebensversicherungen, sondern selbstverständlich auch für Rentenversicherungen oder sonstige „Geldanlagen“ über Versicherungen!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/niedrige-zinsen-unzufriedene-kunden-die-lebensversicherung-in-not-a-866386.html

Finanzminister Schäuble
„Griechenland hat ein Problem mit seinen Eliten“
http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article110890380/Griechenland-hat-ein-Problem-mit-seinen-Eliten&cid=Startseite
Pimco/Bill Gross: US fiscal cliff deeper than advertised. Its a Grand Canyon. Washington will defer entitlement cuts & raise revenues only marginally!

Japan economy shrinks, recesssion looms

Japan Economics Minister Maehara – Cannot deny possibility of Japan having fallen into recession but final decision will be made

http://www.reuters.com/article/2012/11/12/us-japan-economy-idUSBRE8AB00J20121112

Chinas Exporte leicht erholt – aber düstere Aussichten

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=8685107&sektion=topthemen

USA
  • Der US Aktienmarkt schloss am Freitag leicht besser (S&P: +0,2%). Tech (+0,6%), Telcos (+0,4%) und Healthcare (+0,4%) waren die stärksten Sektoren während Utilities (-0,7%), Discretionaries (-0,4%) und Materials (-0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 6% bzw. 14% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Präsident Obama hat angekündigt entschiedene Schritte vorzunehmen, um dem Fiscal Cliff durch Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen zuvor zukommen. Bob Corker, ein wichtiger republikanischer Senator, hat zudem seine Zuversicht dazu geäußert, dass man vor Jahresende noch zu einer Einigung komme. WSJ – 11.11.2012 RTRS – 11.11.2012
  • Florida geht laut FT nun auch nach einem knappen Rennen an Obama, der demnach die Präsidentschaftswahlen mit 332 zu 206 Wahlmännerstimmen gewonnen hat. FT – 10.11.2012
  • Apple (AAPL US) hat sich auf einen Vergleich zu allen weltweit bestehenden Rechtsstreiten zu Urheberrechtsverletzungen mit HTC geeinigt. BBG – 12.11.2012
  • Yahoo! (YHOO US) verabschiedet sich nach 15 Jahren von seinem südkoreanischen Internetgeschäft. Insgesamt entstehen hierdurch Kosten für Abschreibungen und Sonstiges in Höhe in Höhe von $94Mio. HB – 9.11.2012
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen und US Unternehmensergebnisse veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Märkte handeln heute insgesamt gemischt (SHCOMP: 0,1%, NIKKEI: -1,0%, HSI: +0,2%).
  • Japans GDP schrumpft mit 3,5%qoq ann. (Cons.: -3,4%qoq ann.) überraschend stark und verzeichnet damit den stärksten Einbruch seit dem Erdbeben. Insbesondere war der Einbruch durch den deutlichen Rückgang der Exporte nach China und Europa getrieben.
  • Australiens Home Loans sind im September leicht schwächer als erwartet mit 0,9%mom (Cons.: 1,0%) angestiegen.
  • Chinas GDP wird 2012 laut der National Development and Reform Commission stärker als 7,5% wachsen. Es würden sich erste Anzeichen der Stabilisierung der Wirtschaft aufzeigen. RTRS – 10.11.2012
  • Indiens Industrial Production fällt mit -0,4%yoy während ein Anstieg von 2,8%yoy erwartet wurde.
 
EUROPA
  • Griechenlands Parlament hat gestern mit einer klaren Mehrheit von insgesamt 167 Stimmen den Haushalt für das kommende Jahr gebilligt. So sollen bereits in 2013 circa €9,4Mrd gespart werden. ZEIT – 12.11.12 Heute kommen die Euro-Finanzminister ab 17Uhr in Brüssel zusammen. Es wird nicht mit einer direkten Freigabe der €31,5Mrd Tranche gerechnet.
  • Europäische Geldmarktfonds zeigen zunehmendes Interesse an Asien. So sei die Aktivität in der Region um jährlich circa 7% gestiegen. FT – 11.11.12
  • TOTAL sei nach eigenen Angaben in Gesprächen, wonach selektive Assets in Nigeria verkauft werden könnten. Entsprechende Aussagen hat gestern CEO de Margerie getroffen. RTRS – 11.11.12
  • BG Group ist nach Medienberichten auf der Suche nach einem neuen Finanzvorstand. Der aktuelle CFO Barbosa würde demnach aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nicht mehr aufnehmen können. S-TIMES – 11.11.12
  • BP CEO Dudley zeigte sich bezügliche möglicher Aufträge in den Emiraten optimistisch und verwies u.a. auf den Besuch von Premier Cameron. RTRS – 11.11.12
  • Die Commerzbank wird in 2013 keine Gewinne im Geschäft mit Privatkunden machen. Der Chef der Privatkundensparte Zielke nannte als Grund hohe Investitionen in die Umstrukturierung von Beratergeschäft und Filialen. FOCUS – 11.11.12
  • VW-Aufsichtsratschef Piëch will bei der Markteinführung des nächsten Golfs in 5-7 Jahren noch im Amt sein. RTRS – 11.11.12
  • E.ON habe beim Streit mit der Belegschaft bezüglich des radikalen Sparprogramms einen Durchbruch geschafft, sagte Personalchefin Stachelhaus. HB – 10.11.12
  • Drägerwerk will nach der laufenden Sanierung seiner Bilanz die Ausschüttungsquote verdoppeln. „Sobald wir eine Eigenkapitalquote von 40% erreicht haben, wollen wir die Dividende auf 30% des Gewinns anheben“, sagte CFO Lescow.RTRS – 11.11.12
  • Carlsberg wird für circa $72Mio den Anteil an der vietnamesischen Brauerei Habeco von 17% auf 30% erhöhen. Die lokale Regierung hatte dem Antrag zugestimmt. WSJ – 11.11.12
  • Deutsche Wohnen berichtet einen 9m Gewinn von €51Mio und hebt die Prognose für das Gesamtjahr erneut an.
  • Heute kommen ab 17Uhr die Euro-Finanzminister in Brüssel zusammen. Es werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Die Simplizität des Gelddruckens hört erst auf, wenn Geld nicht mehr Geld ist, sondern zu seinem Ursprung zurückkehrt – Zellulose und Baumwolle – zwei hervorragende Wärmedämmstoffe.

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

US-NOTENBANK: Faustregel fürs Gelddrucken

Die Fed hat erstmals einen Hinweis darauf gegeben, wie lange sie an ihrer unkonventionellen Geldpolitik festhalten will. Danach muss die Arbeitslosenquote erst auf unter 7,25 Prozent fallen, bevor der Kurs geändert wird.

Erst die Banken, dann die Hypotheken, dann die Wirtschaft, dann die Arbeitslosen….was haben wir uns in der Ökonomie seit Jahrzehnten eigentlich einen Kopf gemacht? Geht doch ganz einfach! HelikopterBen zeigt`s den Zentralbanken und die machen es ihm nach. Die Frage ist nun, wieviel Geld Draghi drucken müsste, um die Arbeitslosigkeit in Spanien oder Griechenland auf 7,25% zu drücken …….

Preissprung bei Milch: Aldi erhöht um 9 Cent je Liter

…..das kommt dann u.a. dabei `raus:

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=topthemen&id=8659990

Finanzexperten wollen Euro wieder ans Gold binden

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article110590137/Finanzexperten-wollen-Euro-wieder-ans-Gold-binden.html

Leiht EZB Spaniens Banken mehr Geld als erlaubt?

http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article110593910/Leiht-EZB-Spaniens-Banken-mehr-Geld-als-erlaubt&cid=Startseite

Katalonische Unabhängigkeitsforderung

Ein neuer Staat in Europa?

In Spanien, Italien, Grossbritanien (Schottland) und Belgien begehren die Regionen auf. Ist das das „Neue Europa“?

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/katalonische-unabhaengigkeitsforderung-ein-neuer-staat-in-europa-11947767.html

EC planning an action program for the European automobile industry in order to safeguard 12 million jobs in the region: Germany’s Focus

Griechenland

Das Geld wird knapp: Noch 14 Tage: Für Griechenland läuft der Pleite-Countdown

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/das-geld-wird-knapp-fuer-griechenland-laeuft-der-pleite-countdown_aid_852025.html

Ausfuhrstopp

Merck liefert Krebsmedikament nicht mehr an griechische Kliniken

http://www.fazfinance.net/Aktuell/Boerse-und-Anlage/Merck-liefert-Krebsmedikament-nicht-mehr-an-griechische-Kliniken-2325.html

Notmaßnahmen statt SchuldenerlassTroika will Athen Luft verschaffen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Troika-will-Athen-Luft-verschaffen-article7651501.html

Russische Schwarzgeldkonten

BND warnt vor Rettungspaket für Zypern

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/russisches-schwarzgeld-bnd-warnt-vor-rettungspaket-fuer-zypern-a-865151.html#ref=rss

The U.S. created 171,000 jobs in October. We break down the jobs report with charts

https://twitter.com/MKTWGraphics/status/264391576409739264/photo/1

zerohedgeSince the end of the Recession (as per the NBER), workers aged 25-54 have gained a total of -842,000 jobs. Yes, that’s a minus sign!

On the use of gold coins as money

Hugo Salinas Price
http://www.plata.com.mx/mplata/articulos/articlesFilt.asp?fiidarticulo=196

Nach der Haltefrist:

Facebook-Manager verkaufen ihre Aktien

http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtschaft-und-Konjunktur/Facebook-Manager-verkaufen-ihre-Aktien-4609.html

s. auch Summa Summarum vom 01.11.2012, „You have been warned“: http://muellerundveith.wordpress.com/2012/11/01/summa-summarum-242/

Japan plans 2.7 trillion Yen stimulus measures in 2nd stimulus package finalized in Nov, submit extra budget to lawmakers next year. This is the last, last one. Promise!

USA
  • Der US Aktienmarkt drehte im Laufe des Handels trotz guter Nonfarm Payroll Zahlen, auf Grund zunehmender Bedenken zum Fiscal Cliff, ins Negative und schloss in Nähe seines Tagestiefststandes (S&P: -1,0%). Discretionaries (-0,2%), Staples (-0,6%) und Healthcare (-0,6%) waren die stärksten Sektoren während Materials (-2,0%), Energy (-1,7%) und Tech (-1,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 13% bzw. 16% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die G20 Regierungschefs haben bei ihrem Treffen in Mexico City davor gewarnt, dass Fiscal Cliff wohl derzeit in kurzfristiger Hinsicht die größte Gefahr für das globale Wachstum darstelle. Das Treffen dauert noch bis heute an. RTRS – 4.11.2012
  • Barack Obama und Mitt Romney haben am Wochenende in den Swing-Staaten die letzten Wahlkampfauftritte vor der Wahl am morgigen Dienstag absolviert. Bisher deutet alles auf einen sehr knappen Wahlausgang hin. Obama scheint in Ohio und Virginia jedoch über einen knappen Vorsprung zu haben. WSJ – 5.11.2012
  • Chevron (CVX US) verliert nachbörslich 0,2% mit schwächeren EPS von $2,38 (Cons.: $2,84). Wartungsarbeiten und ein Rückgang der Öl-Produktion haben den Gewinn des Energie-Riesen Chevron gedrosselt. HB – 2.11.2012
  • Berkshire Hathaway (BRK/B US) hat ihren Gewinn im dritten Quartal kräftig gesteigert. Der Überschuss stieg auf $3,92Mrd von $2,28Mrd im gleichen Vorjahreszeitraum. Trotzdem lagen die EPS mit $2057 (Cons.: 2062,56) leicht unter den Erwartungen. HB – 3.11.2012
  • MetLife (MET US) steigt nachbörslich 0,5% nachdem bekannt wurde, dass man ein $70Mrd Mortgage Portfolio an JPMorgan verkaufen möchte. NDQ – 2.11.2012
  • Heute wird um 16 Uhr der ISM Non-Manufacturing Survey (Cons.: 54,5 Punkte) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Time Warner ($1,43), Tesla (-$0,92), Southern Co ($1,13), Sysco ($0,51) sowie nachbörslich Express Scripts ($0,99) und EOG Resrouces ($1,11).
 
ASIEN
  • Die asiatischen Märkte handeln heute mit schwachen Vorgaben aus den USA (SHCOMP: -0,2%, NIKKEI: -0,5%, HSI: -0,3%)
  • Chinas HSBC PMI ist von 54,3 Punkten im September auf 53,5 Punkte im Oktober gefallen und bewegt sich somit entgegen der Richtung des offiziellen non-Manufacturing PMI der von 53,7 Punkten auf 55,5 Punkte angestiegen ist. BBG – 5.11.2012
  • Australiens Handelsbilanzdefizit hat sich von -$1,87Mrd im August auf -$1,46 im September reduziert und lag damit besser als erwartet (Cons.: -$1,55Mrd). Der Rückgang der Exporte -0,6%mom war insbesondere durch einen 10,9% Rückgang der Metal Ores und Minerals getrieben. Zugleich war der Rückgang der Importe um -2,2%mom sowohl durch eine geringere Nachfrage an Kapital als auch Konsumgütern beeinflusst.
  • Australiens Retail Sales sind mit 0,5%mom (Cons.: +0,4%mom) leicht besser als erwartet angestiegen. Während die Sales Volumen um 0,1%qoq fielen stiegen jedoch zugleich die Verkaufspreise um 0,7%qoq an.
  • Australiens TDMI Inflation stieg im vergangenen Monat leicht um 0,1%mom (2,4%yoy) an. Selbst um Saisonalität bereinigt sehen wir weiterhin einen kontinuierlichen Anstieg der Preise jeden Monat.
 
EUROPA
  • Die EZB prüft derzeit, ob sie bei der Vergabe von Krediten an Geschäftsbanken gegen ihre eigenen Regeln verstoßen hat. So haben spanische Geschäftsbanken Kredite von bis zu €16,6Mrd erhalten, obwohl sie das Geld nicht hätten bekommen dürfen. Die dafür als Sicherheiten verpfändeten spanischen Staatsanleihen erfüllten die Anforderungen der Zentralbank nur teilweise. HB – 4.11.12
  • Griechenland und seine internationalen Geldgeber erwägen die Streckung kurzfristiger Anleihen, um notfalls mehr Zeit für die laufenden Verhandlungen über die Auszahlung einer neuen Hilfstranche zu gewinnen. Es geht um dreimonatige Papiere, die im August begeben worden sind (€3Mrd). HB – 3.11.12
  • Die Regierungskoalition hat gestern einige innenpolitische Maßnahmen getroffen. Das Betreuungsgeld soll in 2013 eingeführt werden; die Praxisgebühr wird abgeschafft; Renten für Geringverdiener werden aus Steuermitteln aufgestockt.SPGL – 5.11.12
  • Siemens muss mit dem Ausstieg aus dem Solargeschäft erneut Belastungen mehr als €250Mio verbuchen, schreibt die FTD. Diese setzen sich aus Firmenwertabschreibungen, operativen Verlusten sowie Abschreibungen auf bereits begonnene Solaranlagen zusammen. FTD – 4.11.12
  • BMW Chef Reithofer rechnet auch im kommenden Jahr mit keiner Verbesserung der Absatzmärkte in Europa. Die Voraussetzungen in USA und China seien wesentlich stärker, sagte er im ZEIT-Interview. ZEIT – 3.11.12
  • Merck will Griechenlands Krankenhäuser nicht mehr mit dem Krebsmedikament Erbitux versorgen. Die Schwierigkeiten in dem Land seien zu groß. FAZ – 3.11.12
  • E.ON will seinen Sparkurs auch nach dem geplanten Abbau von 11.000 Stellen fortsetzen. „Ein internationaler Konzern wie E.ON muss immer besser werden. Sparen, effizienter werden und fokussieren, insbesondere in der Verwaltung, bleibt eine Daueraufgabe“, sagte Personalvorstand Stachelhaus. RTRS – 3.11.12
  • Bayer kommt in den USA bei der Vermarktung von Xarelto voran. Die dortige Gesundheitsbehörde FDA habe den Gerinnungshemmer zur Behandlung tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien zugelassen. BBG – 3.11.12
  • Lufthansa schließt ein Zusammenschluss mit Turkish Airlines nicht aus. In den Gesprächen sei alles möglich, sagte ein Sprecher. BBG – 4.11.12
  • Ryanair berichtet 1H Umsätze von €3,1Mrd entsprechend der Erwartungen; der Gewinnausblick für das Gesamtjahr wurde von €400-440Mio auf €490-520Mio angehoben.
  • Fuchs Petrolub mit 3Q Nettogewinn von €55Mio inline mit Consensus; die FY Guidance wurde beibehalten (Ebit +10%yoy).
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

HENKEL TROCKEN

Das Schweigen der Chefredakteure

Viele Fragen – keine Antworten

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmerzhaft/henkel-trocken-das-schweigen-der-chefredakteure/7282798.html

The Spanish Bad Bank Emerges, Confirms Spanish Real Estate Absolute Disaster

Spanish bad bank total size: €90 billion; Spanish bad loans: €180 billion and rising exponentially

http://www.zerohedge.com/news/2012-10-29/spanish-bad-bank-emerges-confirms-spanish-real-estate-absolute-disaster

zerohedge: FTMFW: Spain Says Bad Bank Discounts Aren’t Reference For Industry. Right, the „industry“ cant wait to overbid the Bad Bank!

Die EZB kauft Bonds, die keiner mehr haben will, Spanien marode Immobilien, die keiner mehr haben will und Frankreich Autos, die keiner mehr haben will.

Geht doch; „Hauptsache Nachfrage“ ! Da soll doch einer `mal sagen, wir hätten ein Problem!

Bergab geht`s zu Fuß von Rott & Meyer

MERKEL SAYS GREECE MUST MEET ITS BAILOUT OBLIGATIONS. Or what?

„Südafrika – Das Land ist ausgeblutet“

http://www.econoafrika.com/index.php?hp=644&nlz=1&n=8&u=103&e=faa313e63a43bd707904ca37556fb234

Zuma should debate Zille – survey

http://m.news24.com/news24/SouthAfrica/News/Zuma-should-debate-Zille-survey-20121029

USA
  • Der US Aktienmarkt war gestern auf Grund von Hurricane Sandy geschlossen. Für heute kündigte die NYSE bereits an, dass der Aktienmarkt weiterhin geschlossen bleibt, vermutlich wird dieser wieder am Mittwoch geöffnet. NYSE – 30.10.2012
  • Hurricane Sandy ist in der Nacht in Höhe von Philadelphia mit Windstärken von 130km/h an Land getreten und hat in den Bundesstaaten New Jersey sowie New York zu starken Überschwemmungen geführt. Zusätzlich bedroht der Hurricane das abgeschaltete AKW Oyster Creek in New Jersey bei dem bereits die zweite von vier Alarmstufen herrscht. FTD – 30.10.2012 BBG – 30.10.2012 FT – 29.10.2012
  • Kanadas Finanzminister Flaherty sieht bedingt durch die geringeren Rohstoffpreise ein sich verlangsamendes Wachstum für Kanadas Wirtschaft. BBG – 29.10.2012
  • Google (GOOG US) hat per Blogpost sein neues Nexus 4 Smartphone mit einem 4,7 Zoll-Bildschirm und mit 8 oder 16 Gigabyte Speicher, sein neues Nexus 10 Tablet mit einem 10-Zoll Bildschirm und einer Auflösung von 2560×1600 Pixel, ein Upgrade zum bisherigen Nexus 7 sowie ein Update zu Android 4.2 veröffentlicht. Spiegel – 29.10.2012
  • Apple (APPL US) restrukturiert seine Top-Management und ersetzt den bisherigen Kreativ-Chef Fortstall durch Designer Jony Ive. HB – 29.10.2012
  • Facebook (FB US) verliert nachbörslich 1,1% nachdem Kickflip Inc Klage wegen möglichen Antitrust Verletzungen eingereicht hat. BBG – 29.10.2012.
  • Microsoft (MSFT US) stellte gestern auf einer Präsentation in San Francisco offiziell sein neues Betriebssystem Windows 8 vor. HB – 29.10.2012
  • Supervalu (SVU US) könnte trotz der hohen Schuldenlast ein mögliches Übernahmeangebot von Cerberus Capital Management erhalten. WSJ – 29.10.2012
  • Heute wird um 14 Uhr der S&P/CaseShiller Home Price Index (zuvor 144,61 Punkte) veröffentlicht. Zusätzlich berichten folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Archer-Daniels-Midland ($0,44), Ecolab ($0,87), Johnson Controls ($0,75), Ford ($0,30) sowie nachbörslich Williams Cos ($0,27), Allergan ($1,04) und Valero Energy ($1,79).
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln mit schwachen Volumen heute schwächer (SHCOMP: +0,1%, NIKKEI: -1,0%, HSI: -0,7%).
  • Japans Zentralbank BoJ weitet sein Asset Purchasing Programm wie erwartet um JPY11Bio auf JPY66Bio aus und lässt die Leitzinsen unverändert. BBG – 30.10.2012
  • Japans Industrial Production geht überraschend stark um 4,1%mom (Cons.: -3,3%mom) zurück und verzeichnet damit dem stärksten Rückgang seit dem Erdbeben 2011. Gleichzeitig kann der japanische Arbeitsmarkt keine weitere Verbesserung aufzeigen, die Arbeitslosenquote verbleibt wie erwartet bei 4,2%.
  • Indiens Zentralbank RBI belässt die Zinsen weiterhin bei 8% kündigte aber mögliche weitere Easing Schritte in 4Q FY13 an. Das indische Wachstum im Gesamtjahr 2012 nur noch bei 5,8% und erwartet eine Inflation bei 7,5%.
 
EUROPA
  • Deutschlands Regierungssprecher Seibert sagte gestern, dass ein öffentlicher Schuldenschnitt im Falle Griechenlands ausgeschlossen sei. Gleichzeitig verwies er auf einen möglichen Rückkauf von Schulden. BBG – 29.10.12
  • Spaniens Notenbank hat gestern Einzelheiten zur geplanten „Bad Bank“ vorgelegt, wonach vor allem Immobilienkredite von bis zu €60Mrd übernommen werden. Die Abschläge für Immobilienkredite werden bei 46% liegen; Land werde mit 63% diskontiert. SPGL – 29.10.12 WSJ – 29.10.12
  • Frankreichs Präsident Hollande sagte gestern, dass er in den kommenden Monaten konkrete Pläne zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit vorstellen werde. Damit reagiere er auf konkrete Fragen von Managern, schreibt die FT. FT – 29.10.12
  • Spaniens Premier Rajoy sieht aktuell keine Notwendigkeit für einen offiziellen Hilfsantrag seines Landes. Auch Italiens Premier Monti will keine entsprechenden Schritte einleiten, da der Bedarf nicht existiere. WSJ – 29.10.12
  • Deutsche Bank berichtet 3Q Nettogewinn von €747Mio vs. €564Mio; risikogewichtete Aktiva sollen bis März 2013 um €45Mrd reduziert werden; Tier-1 Kernkapitalquote +0,57%qoq auf 10,7%.
  • UBS mit 3Q Zahlen: Nettoverlust -SFr2,2Mrd vs. erwarteter Gewinn +SFr439Mio; RoE soll ab 2015 bei mindestens 15% liegen; es sollen in Zukunft über 50% der Gewinne als Dividenden ausgeschüttet werden; es sollen 10.000 Stellen gestrichen werden.
  • Hugo Boss berichtet 3Q Umsätze bei €646Mio leicht unter den Erwartungen; bereinigtes Ebitda €165Mio vs. €182Mio; der Ausblick wurde bestätigt.
  • Bayer verbucht ein bereinigtes 3Q Ebitda von €1,85Mrd entsprechend dem Consensus; die Guidance wird beibehalten; Material Science zeigte sich etwas stärker; der US Vitaminhersteller Schiff soll für €1,2Mrd übernommen werden.
  • Allianz erwartet für das Gesamtjahr einen operativen Gewinn über €9Mrd vs. Consensus €8,6Mrd.
  • Erste Group Bank mit 3Q Zahlen: Nettogewinn €144Mio wenig überraschend; das operative Ergebnis in 2012 werde leicht unter dem Vorjahr liegen.
  • ENI berichtet 3Q bereinigten Nettogewinn bei €1,8Mrd vs. €1,6Mrd; Output lag mit 1,72mbpd über den Erwartungen von 1,68mbpd; der Markt werde weiterhin volatil bleiben.
  • Metro mit 3Q Umsätzen bei €15,9Mrd entsprechend den Erwartungen; bereinigter Nettogewinn €125Mio vs. €153Mio; der  Gewinn bleibe in Anbetracht der Unsicherheit weiter unter Druck.
  • Heute kommt Italien mit €7Mrd an den Markt. (11Uhr) Zudem werden deutsche Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht (9.55Uhr).
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Bei der Hebelung des ESM geht es nicht um die Dehnung von Wert, sondern um die Dehnung von Zeit !

Gestern feierten die Börsen, daß Spaniens Banken angeblich innerhalb der vorausgesagten Defizitlinie von 60 Milliarden EUR liegen, heute kursiert das Gerücht, daß Spanien bis zum Wochenende unter den Rettungsschirm schlüpfen wird.

Die Börsen sind im Rückwärtsgang! Die „Jäger“ sind unter den Politikern und ihr „Latein“ ist nicht minder schlecht!

Ein Jahr Euro-Peg: War es das für den Franken?

Anfang August 2012 vermeldete die offizielle Statistik der Schweizer Notenbank Devisenreserven in Höhe von 406,5 Mrd. Franken, bzw. 417,7 Mrd. US-Dollar.….weiterlesen:

http://muellerundveith.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=1645&action=edit&message=6&postpost=v2

Ps. Der Goldpreis klettert mittlerweile nicht nur in EUR zu immer neuen Höchstkursen, sondern auch in Schweizer Franken – Nachtigall ik hör dir trapsen!!!

Die deutschen Steuereinnahmen werden in diesem Jahr die Rekordmarke von 600 Milliarden Euro übersteigen – Und das Geld reicht doch nicht – Morgen ist der Tag der Deutschen – vielleicht sollten wir uns wieder einmal mehr auf uns selbst konzentrieren!

USA
  • Auf Grund des starken ISM schloss der US-Markt fester (S&P: +0,27%). Cons Staples (+0,7%), Healthcare (+0,6%) und Energie (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,4%), Telekommunikation (-0,3%) und Technologie (-0,2%)  hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 1% unter dem 10-Tages- und 9% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Das US-Justizministerium hat Klage gegen JP Morgan erhoben. Als Grund werden falsche Angaben von Bear Stearns im Bezug auf Hypothekenpapiere genannt. HB – 02.10.2012
  • Ben Bernanke hat das Vorgehen der Fed verteidigt und weist Vorwürfe zurück, die Fed würde den „Grundstein“ für eine hohe Inflation legen. WSJ – 01.10.2012
  • Der Gewinn von Banken bei der Begebung von neuen Hypotheken ist nach der Ankündigung von QE3 stark gestiegen. FT – 01.10.2012
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Total Vehicle Sales (14,5MM) und Domestic Vehicle Sales (11,4MM). Zusätzlich berichtet heute vorbörslich Monsanto (Consensus EPS: $-0,44).
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln mit Japan leicht positiv; China und Hong Kong bleiben geschlossen (NIKKEI: +0,1%).
  • Die Reserve Bank of Austria senkte den Referenzzinssatz um 25 Basispunkte auf 3.25%. Offizielles Statement – 02.10.2012
  • Das temporäre Verkaufsverbot des Samsung Galaxy 10.1 Tablets wurde von einem US Richter in Kalifornien aufgehobenBBG – 02.10.2012
  • Japans neuer Wirtschaftsminister Seiji Maehara verspricht die Zentralbank stärker zu kontrollieren, damit das Inflationsziel von 1% eingehalten werden kann. In diesem Zusammenhang spricht er sich auch für den Kauf vonausländischen Anleihen aus. BBG – 02.10.2012
  • Südkoreas Consumer Price Index ist im September mit 0,7%mom (Consensus: 0,5%mom) überraschend stark gestiegen. BBG – 1.10.2012
 
EUROPA
  • Spaniens Banken könnten laut Moody’s doch deutlich mehr an Kapital benötigen, als nach dem Stresstest letzte Woche erwartet. Insgesamt schätzt die Rating Agentur den Bedarf auf bis zu €105Mrd, verglichen mit €53,7Mrd wie der Stresstest ergab. BBG – 2.10.2012
  • Spanien wird vermutlich laut Fitch die Defizit Ziele für 2013 verfehlen, zusätzlich werden die jüngsten Ankündigungen Spaniens Regierung als Neutral für das Sovereign Rating interpretiert.
  • Griechenlands Regierung erwartet für das kommende Jahr einen Konjunktureinbruch von 3,8 Prozent, wie aus einem am Montag veröffentlichten Haushaltsentwurf hervorgeht. RTRS – 1.10.2012
  • EU Kommissionspräsident Barroso hat einer Spar-Alternative Portugals zugestimmt und zeigte sich zuversichtlich, dass die EU-Staaten bei einem Treffen am 8. Oktober der nächsten Hilfstranche zustimmen würden. Portugal hat bislang nicht bekanntgegeben, mit welcher Sparmaßnahme es die nach Protesten zurückgenommene Erhöhung der Sozialabgaben ersetzen will. RTRS – 1.10.2012
  • Die Bankenaufseher des Baseler Ausschusses haben die Umsetzung der neuen, verschärften Basel-III-Eigenkapitalregeln in Europa scharf kritisiert. Man habe wesentliche Definitionen zu stark aufgeweicht und zu viele Ausnahmen bei der Bewertung von Risiken implementiert. RTRS – 1.10.2012
  • Die EU Kommission hat einen Bericht vorgelegt, demnach Banken künftig den Bonus an ihre Mitarbeiter in Form von Debt ausbezahlen sollen. FT – 1.10.2012
  • Die Bank of England hat weiterhin Schwierigkeiten, dass das für Banken günstigeren Funding im Rahmen ihres im Juli gestarteten Funding for Leding Programms sich in einer erhöhten Kreditvergabe ausdrücken. Laut einem BoE Bericht ist die private Kreditvergabe im August erneut zurückgegangen. FT – 1.10.2012
  • Die British Chamber of Commerce fordert von UK Premier Cameron weitere Maßnahmen um die Stagnation des Wachstums zu verhindern. BBG – 2.10.2012
  • Merkel hält weiterhin an dem Ziel fest bis 2020 1Mio Autos mit Elektroantrieb auf den deutschen Straßen zu haben. Daimler-Chef Dieter Zetsche hält das Absatzziel der Bundesregierung für Elektroautos unter den derzeitigen Voraussetzungen unterdessen für unrealistisch. RTRS – 1.10.2012 RTRS – 1.10.2012
  • BASFs Öl und Gas Einheit Wintershall steht vor dem Einfahren eines Rekordgewinns. Vor allem die unerwartet starke Produktionssteigerung in Libyen dürfte dazu beitragen. HB – 2.10.2012
  • Deutsche Börse will ihr Angebot im lukrativen Derivategeschäft ausbauen. Man plane künftig auch den Handel mit Währungsderivaten anzubieten. RTRS – 1.10.2012
  • Praktikers Anleihengläubiger werden an den Rettungsgesprächen auf Grund mangelnder Beteiligung bei einer brieflichen Abstimmung nicht beteiligt sein. HB – 1.10.2012
  • Lufthansa bessert wegen der Gefahr von Öldämpfen an Bord die gesamte Flotte ihres Vorzeigeflugzeugs A380 nach. HB – 1.10.2012
  • Heute wird um 9:00 Uhr Spaniens Arbeitslosenzahl (Consensus: 57k MoM) sowie der UK Halifax House Price Index (Consensus: +0,1% MoM) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen trotzdem einen schönen Tag!

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