Beiträge

Summa Summarum

Geldserie: Euromünze weich

 

Schulden-Krise: „Der Crash ist schon voll im Gange“

 

Fear & Greed Index
George Soros bet big on gold

http://money.cnn.com/2016/05/17/investing/george-soros-betting-against-stocks-buy-gold/index.html

 

WIRTSCHAFTSKRISE

Frankreich steuert auf einen Zusammenbruch zu

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article155383923/Frankreich-steuert-auf-einen-Zusammenbruch-zu.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

Der neue österreichische SPÖ-Kanzler Christian Kern hat gesprochen – so kühl und klar wie kaum ein Regierungschef zuvor. Er sprach von der politischen „Inhaltslosigkeit, die wir in den letzten Monaten und Jahren erlebt haben“ und davon, was passiert, wenn nichts passiert: „Wenn wir so weitermachen – und ich habe dabei besonders die Bundesregierung im Auge – wenn wir dieses Schauspiel weiter liefern, ein Schauspiel der Machtversessenheit und der Zukunftsvergessenheit, dann haben wir nur noch wenige Monate bis zum endgültigen Aufprall. Wenige Monate, bis das Vertrauen und die Zustimmung in der Bevölkerung restlos verbraucht sind.“ Das war bei Lichte gesehen keine Rede, sondern ein Notruf. Man sollte Kerns Worte auch an alle Würdenträger in Berlin verteilen, am besten per Eilzustellung.

 

Hilfskredite
IWF drängt Eurozone zu Schuldenerleichterungen für Griechenland

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/iwf-draengt-eurozone-zu-schuldenerleichterungen-fuer-griechenland-14237590.html

 

Rückendeckung für Mario Draghi kommt von seinem italienischen Nachfolger, dem Gouverneur der dortigen Notenbank, Ignazio Visco. Der verteidigt im Interview mit dem Handelsblatt die Geldflutung der EZB und deren Ankaufprogramm für notleidende Staatsanleihen. Eine Deflation sei „das Schlimmste, was uns passieren kann“. Sagt Visco. Und sagt auch Draghi. Oder wie eine alte italienische Spruchweisheit uns lehrt: „Una mano lava l’altra, e tutte e due Iavano il viso.“ Eine Hand wäscht die andere, und alle beide waschen das Gesicht.

 

Why Is This Multibillionaire Betting on a Market Collapse?

http://dailyreckoning.com/multibillionaire-betting-market-collapse/

 

BlackRock’s Fink Says Everyone Should Worry About China Debt

http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-05-17/blackrock-s-fink-says-we-all-have-to-worry-about-china-s-debt

 

S&P500 2047 (-0,94%), NKY 16623 (-0,18%), HSI 19821 (-1,48%), SHCOMP 2806 (-1,33%), SX5E Future 2906 (-0,51%), EUR/USD 1,1285 (-0,25%), USD/JPY 109,22 (-0,07%), USGov10Y 1,7706% (-0,1%), Gold Spot 1274 (-0,39%), Brent 49,44 (+0,32%)

USA
· John Williams, der Präsident der San Francisco Federal Reserve und Dennis Lockhart, der Präsident der Atlanta Federal Reserve, gaben in einem Interview bekannt, dass die Fed die Zinsen bereits bei dem nächsten Meeting im Juni anheben könnte. Auch Robert Kaplan, der Präsident der Dallas Federal Reserve, sprach sich für ein Anheben der Zinsen in der „nicht weit entfernten Zukunft“ aus und würde ein Anheben der Zinsen im Juni oder Juli befürworten. WSJ – 17.5.16
· Bernie Sanders konnte die demokratischen Vorwahlen in Oregon für sich entscheiden, Hillary Clinton siegte in Kentucky. Dieser Sieg ändert für Sanders wenig an dem Vorsprung, den Hillary Clinton bereits erzielen konnte. Er gab jedoch in einem Interview bekannt, dass er erst aufgeben würde, wenn der letzte Stimmzettel ausgezählt ist. BBG – 18.5.16
· Auch Donald Trump konnte die republikanischen Vorwahlen in Oregon gewinnen. Er hat die Nominierung als Präsidentschaftskandidat effektiv bereits für sich entschieden, da kein anderer republikanischer Kandidat mehr im Rennen ist, nachdem sowohl Ted Cruz als auch John Kasich ihren Wahlkampf beendet haben. BBG – 18.5.16
· Donald Trump plant eine detaillierte, wirtschaftspolitische Plattform zu etablieren, die den Dodd-Frank-Act aus 2010 fast vollständig außer Kraft setzten würde, da dieser eine „negative Kraft“ und der Ruf des Gesetzes angeschlagen sei. WSJ – 17.5.16
· HC2 Holdings Inc. (HCHC) hat ein Angebot zur Übernahme von Andersons (ANDE) abgegeben, welches sich auf $1Mrd beläuft. Nachbörslich steigt der Kurs der Andersons Inc. um +28,06%. RTRS – 17.5.16
· Bristol-Myers (BMY) hat eine vorläufige Genehmigung für das neue Medikament zur Behandlung von Hautkrebs von der FDA erhalten und wird somit am Markt zugelassen. BBG – 18.5.16
· USA: Core CPI In Line with Consensus; Housing Starts Rebound; Utilities Boost Industrial Output GS – 17.5.16
· US Daily: A Close Link Between Financial Conditions and Growth GS – 17.5.16
· Heute werden keine Makrodaten veröffentlicht!

ASIEN/EM
· Das reale Bruttoinlandsprodukt Japans wuchs in 1Q16 nach vorläufigen Zahlen stärker als erwartet um 1,7%qoq (vs. cons +0,3%qoq). GS – 18.05.16 Die im jährlichen Strategieplan der japanischen Regierung für Wirtschaftswachstum festgelegten Maßnahmen zur Stimulation des Konsums legen nahe, dass Japan wie geplant nächstes Jahr Steuererhöhungen implementieren wird. RTRS – 18.05.16
· China: Daten des National Bureau of Statistics of China zufolge sind die Hauspreise im April im Durchschnitt um 1,1%mom (saisonal angepasst durch GS) bzw. 6,9%yoy gewachsen (vs. März +1,0%mom bzw. +5,5%yoy). GS – 18.05.16
· Aussagen eines Regierungssprechers zufolge mache Japan kontinuierliche Fortschritte im Kampf gegen Deflation, jedoch sei der Konsum bisher immer noch schwach. RTRS – 18.05.16
· Brasiliens Finanzminister, Henrique Meirelles, hat Ilan Goldfajn, Volkswirt von Brasiliens größter nicht staatlichen Bank, Itaú Unibanco, als neuen Notenbankpräsident ernannt. FT – 18.05.16
· Der ABS Lohnpreisindex für Australien ist in 1Q16 um 0,4%qoq bzw. 2,1%yoy gestiegen und lag damit marginal unter den Erwartungen (cons +0,5%qoq). GS – 18.05.16
· Umfragen der neuseeländischen Notenbank zufolge haben sich die Inflationserwartungen für 2Q16 nach Rekordtiefs wieder stabilisiert. Hierbei stieg die Einjahres-Inflationserwartung von 1,09%yoy in 1Q16 auf 1,22%yoy und die Zweijahres-Inflationserwartung auf 1,64%yoy von ehemals 1,63%yoy in 1Q16. GS – 17.05.16
· Die chilenische Zentralbank belässt ihren Leitzins den fünften Monat in Folge bei 3,50% und entspricht damit den Markterwartungen. GS – 17.05.16

EUROPA
· Italien: Die EU-Kommission hat Italiens Haushaltspläne für dieses Jahr nach Angaben der Regierung in Rom gebilligt. FNZ – 17.05.16
· Kuka (KU2): Midea hat ein Angebot von €115 (+36% Premium) pro Aktie für Kuka abgegeben. FNT – 18.05.16
· VW (VOW3): VW, Audi und Porsche haben im Abgas-Skandal einige Vorwürfe der Milliardenklage von US-Behörden vorerst zurückgewiesen, verhandeln aber weiter über einen Vergleich. FNZ – 17.05.16
· Safran (SAF) hat den Prozess zum Verkauf der Morpho Sparte (€1,7Mrd Umsatz, 6800 Mitarbeiter) begonnen. Bis 17.6. können interessierte Bieter ein Angebot vorlegen. BBG – 17.05.16
· Novartis (NOVN) will seine Pharma Sparte in zwei Teile aufspalten. Novartis Pharmaceuticals und Novartis Oncology. BBG – 17.05.16
· Heidelberg Cement (HEI): Die Ratingagentur Moody’s wird optimistischer für HeidelbergCement. Sie erhöhte den Ausblick auf positiv von stabil. Die langfristige Bonitätsbewertung Ba1 wurde bestätigt. FNZ – 17.05.16
· Banco BPI (BPI): Der Aufsichtsrat sieht das Übernahmeangebot von Caixabank als freundlich an, möchte allerdings noch einen höheren Preis als die aktuell gebotenen €1,113. BBG – 17.05.16
· Lloyds (LLOY): Laut Sky wird die Bank heute mehrere hunderte Jobs im Corporate Banking kürzen. BBG – 17.05.16
· Fraport (FRA) will Billigflieger nach Frankfurt locken. „Low Cost wird auch in Frankfurt eine stärkere Rolle spielen, weil sich der Markt so entwickelt.“ sagte CEO Schulte in einem Interview mit der BZ. BZ – 18.05.16
· Maersk (MAERSKB): CEO Andersen überlegt Investments in Ergänzung zum Kerngeschäft zu tätigen. BBG – 18.05.16
· Carlsberg (CARLB): Laut Chairman Besenbacher wird Carlsberg eigenständig bleiben. Das Unternehmen könnte sogar schrumpfen, um die finanzielle Gesundheit wieder herzustellen. BBG – 17.05.16
· Windeln.de (WDL) hat gestern eine Gewinnwarnung vorgelegt. Das Unternehmen erwartet nun ein Umsatzwachstum von c. 30% (davor 50%) und eine adjustierte Ebit Marge von -10% bis -12% (davor -6% bis -8%). Als Grund nannte Windeln.de den schwachen Absatz in April und Mai. GS – 17.05.16
· Sonova (SOON): 2015/16 Umsatz CHF2,07Mrd vs. Consensus CHF2,1Mrd. Ebita CHF430,6Mio vs. erwartet CHF437,6Mio. Für das GJ 16/17 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 4-6% sowie eine Verbesserung des Ebita von 3-7% in lokaler Währung.
· Oriflame (ORI): Q1 Umsatz €305,8Mio vs. Consensus €294,7Mio. Ebitda €27,7Mio vs. erwartet €26,4Mio.
· European Economics Daily: Lifting the lid on Euro area wage growth GS – 17.05.16
· Heutige Makrodaten: EU CPI (11:00)

 
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

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Gestern war Nikolaus – das war es dann auch mit positiven Nachrichten!

FRONT NATIONAL STÄRKSTE KRAFT BEI REGIONALWAHLEN IN FRANKREICH
Bei den Regionalwahlen in Frankreich ist der rechtsextreme Front National ersten Prognosen zufolge stärkste Kraft. Drei Wochen nach den Anschlägen von Paris kommt die Partei von Marine Le bei der ersten Wahlrunde laut Nachwahlbefragungen auf rund 30 Prozent der Stimmen. Das konservativ-bürgerliche Lager von Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy erzielt demnach rund 27 Prozent, die Sozialisten von Präsident François Hollande erreichen nur etwa 23 Prozent.

Die Fregatte „Augsburg“ ist mittlerweile ausgerückt, um dem Flugzeugträger der Franzosen im Mittelmeer Geleitschutz zu geben. Doch an der politischen Front hat dieser Solidaritätseinsatz nichts genützt. Die rechtspopulistische Marine Le Pen (30,2 Prozent) liegt bei den Regionalwahlen deutlich vor dem französischen Präsidenten und seiner sozialistischen Partei (22,7 Prozent). Der erste Schuss der deutschen Kanonenbootpolitik ging nach hinten los.

 

Eurozone
Ein Solidaritätsfonds für Europa

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-12/eurozone-konvergenz-wirtschaftspolitik-ziele-studie?utm_content=zeitde_redpost_link_sf&utm_campaign=ref&utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=facebook_zonaudev_int&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost.link.sf

 

Quartalsbericht
BIZ warnt vor angespannter Ruhe an den Finanzmärkten

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/150029?newsletter_id=9743&xng_share_origin=email

 

Geldpolitik
Zerreißprobe für die Weltwirtschaft

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-neue-euro-dollar-welt-und-deren-folgen-13948712.html

 

Mayers Weltwirtschaft
Niemand investiert mehr

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-niemand-investiert-mehr-13950058.html

 

Klumpenrisiko
Die Immobilie ist eine Altersvorsorge mit Tücken

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/klumpenrisiko-die-immobilie-ist-eine-altersvorsorge-mit-tuecken-13941338.html

 

Is Brad Pitt Right About U.S. Housing Collapse?

http://www.bloomberg.com/news/videos/2015-11-25/is-brad-pitt-right-about-u-s-housing-collapse-

 

S&P500 2092 (+2,05%), NKY 19698 (+0,99%), HSI 22291 (+0,25%), SHCOMP 3523 (-0,06%), SX5E Future 3331 (-0,69%), EUR/USD 1,0867 (-0,13%), USD/JPY 123,28 (-0,14%), USGov10Y 2,2888% (+0,86%), Gold Spot 1085 (-0,14%), Brent 42,75 (-0,58%)

USA
· US-Aktien stiegen am Freitag aufgrund der positiven Arbeitsmarktdaten und des Investorenfokus auf das OPEC-Treffen.
· Die Beschäftigungszahlen ex Agrar (Nonfarm Payrolls) übertrafen mit 211.000 die Markterwartungen (cons. +200.000) und bestätigen den positiven Ausblick auf die US-Wirtschaft. GS – 04.12.15
· Laut dem Fed-Präsidenten James Bullard ist der Zeitpunkt für eine Zinserhöhung der Federal Reserve angebracht, da die aktuelle Geldpolitik zu extrem sei. BBG – 04.12.15
· JPMorgan Chase & Co. (JPM) steht vor der gerichtlichen Genehmigung für die Abrechnung von $388Mio an Investoren, aufgrund von durch Hypothekendarlehen besicherten Wertpapieren. BBG – 04.12.15
· Vorzugsaktionäre von General Electric (GE) sollen mit dem geplanten $5Mrd Wertpapiertausch nicht einverstanden sein. BBG – 05.12.15
· Ford Motors (F) plant den Rückruf von ca. 450.000 Fahrzeugen, weil Kraftstofftanks brechen könnten. BBG – 05.12.15
· Die Sparte von Wal-Mart Stores (WMT) in Puerto Rico hat die Regierung wegen der neuen Besteuerung verklagt. BBG – 05.12.15
· US Economics Analyst: Is Regulation Tightening Financial Conditions? GS – 05.12.15
· Global Markets Daily: Inflated Expectations or Policy Shift? GS – 04.12.15
· Heutige Makrodaten: Labor Market Conditions Index (cons. +1,6mom), Consumer Credit

ASIEN/EM
· Japan: In der Reuters Tankan-Umfrage von Dezember sank der Diffusionsindex im nicht-herstellenden Gewerbe von +22 im November auf +18 im Dezember. Der Diffusionsindex im herstellenden Gewerbe verbesserte sich von +3 im November auf +9 im Dezember. GS – 07.12.15
· Russlands Kerninflationsrate lag im November bei +15,0%yoy (vs cons. +14,9%yoy, Oktober +15,6%yoy). GS – 04.12.15
· Mexiko: Das Verbrauchervertrauen stieg im November im +1,2%mom sa (vs Oktober +1,7%yoy mom sa und September +0,2%mom sa). GS – 04.12.15
· Die Exporte von Malaysien legten im Oktober zu: +16,7%yoy (vs cons. +8,4%yoy). GS – 04.12.15
· China beginnt eine G-20 Strategie zu entwerfen, die unter anderem das globale System robuster gegen Schocks machen soll. BBG – 06.12.15
· Machtwechsel in Venezuela: Auf die im Bündnis „Mesa de la Unidad Democrática“ (MUD) vereinte Opposition entfielen mindestens 99 der 167 Mandate. Damit verlieren die Sozialisten erstmals seit 16 Jahren die Mehrheit. FAZ – 07.12.15
· Zehntausende Demonstranten wehrten sich erneut in Südkorea gegen Pläne der Regierung, die ihrer Meinung nach die Demokratie schwächen. Darunter sind Änderungen der Arbeitsgesetze sowie eine größere Kontrolle der Geschichtsbücher. Es waren allerdings deutlich weniger Demonstranten, als noch bei der Demonstration am 14. November gezählt wurden. BBC – 05.12.15
· Im Jemen ist ein Provinzgouverneur kurz vor einem neuen Anlauf zur Lösung des Bürgerkriegs getötet worden. Die radikale Miliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu der Tat. RTRS – 06.12.15
· Samsung (SMSN) muss Apple (AAPL) aufgrund einer Patentverletzungsklage $548Mio zahlen. RTRS – 07.12.15

EUROPA
· Frankreich: Der Front National (FN) triumphiert im ersten Wahlgang der Regionalwahlen in Frankreich am Sonntag. Mit einem Stimmanteil von knapp 28 Prozent (2010: 11,4 Prozent) landesweit ist der Front National laut Hochrechnungen zur stärksten politischen Kraft aufgestiegen. FAZ – 07.12.15
· Die Aareal Bank (ARL) rechnet auf mittlere Sicht mit niedrigeren Margen und einem sinkenden Zinsüberschuss. BZ – 05.12.15
· Barclays (BARC): Laut Bloomberg könnte Barclays weitere 20% seiner Investment Banking Stellen streichen. BBG – 07.12.15
· Ferrovial (FER) bietet A$715Mio für Broadspectrum. BBG – 07.12.15
· Syngenta (SYNN): Das Management könnte laut Swiss Info den Verkauf der Flower und Vegetable Seeds Sparte nochmals überdenken. SI – 04.12.15
· CMA CGM will nach Reuters-Informationen die Mehrheit an der in Singapur ansässigen Container-Reederei Neptune Orient Lines (NOL) erwerben. CMA dürfte knapp 67 Prozent an NOL von Singapurs Staatsfonds Temasek übernehmen. Die Transaktion werde wohl noch am Montag bekanntgegeben. RTRS – 07.12.15
· Heute keine nennenswerten Makrodaten

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche! Have a nice day and week!

 

Für mehr politische Bildung, empfehlen wir Ihnen unsere Investmail vom 26.11.2016

Investmail

Summa Summarum

Geldserie: Euromünze weich

Deutsche Banken beginnen mit Straf-Zinsen auf Bank-Guthaben

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/09/deutsche-banken-beginnen-mit-straf-zinsen-auf-bank-guthaben/

 

Drei ökonomische Erdbeben

 

Die Niedrigzinsen bedeuten für das Geschäftsmodell der Bausparkassen eine Belastungsprobe. Die Finanzaufsicht BaFin will ihnen daher jetzt strenger auf die Finger schauen. Gut so! Erst jüngst waren die Bausparkassen in die Schlagzeilen geraten, weil sie ältere, gut verzinste Verträge ihrer Kunden vorzeitig gekündigt hatten. Auch Fairness muss man sich offenbar leisten können.

 

Durchschlagende Folgen
Die Bazooka hat Nebenwirkungen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/kommentare/Die-Bazooka-hat-Nebenwirkungen-article14665306.html

 

 

Eurogruppe: Paris bekommt zwei Jahre Aufschub beim Sparen

http://www.finanztreff.de/news/eurogruppe-paris-bekommt-zwei-jahre-aufschub-beim-sparen/10361745

 

Oligarchen zahlen kaum Steuern
Wie die Superreichen Griechenland plündern

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-die-Superreichen-Griechenland-pluendern-article14633001.html

 

„Die Zeit wird knapp“
Griechenland liefert nicht

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechenland-liefert-nicht-article14660821.html

 

Don’t Get Addicted To Boom Times: Why Investors Should Beware Market Highs And Other Fads

http://www.valuewalk.com/2015/03/booms-investors-fads/?utm_campaign=trueAnthem:+Trending+Content&utm_content=54fdfc0015bb3b081d000001&utm_medium=trueAnthem&utm_source=twitter

 

Der Goldpreis hat seine Tücken

http://www.feingold-research.com/der-goldpreis-hat-sein-tuecken/

 

Is Gold About to Become the Next Safe Haven Trade?

http://www.bloomberg.com/news/videos/2015-03-09/is-gold-about-to-become-the-next-safe-haven-trade-

 

Here is the absolute minimum price for most of the world’s major oil projects

Read more: http://uk.businessinsider.com/citi-breakeven-oil-price-2015-3?utm_content=bufferd3b51&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer?r=US#ixzz3Txp3nKjC

 

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag im Plus bei 2079 Punkten geschlossen (S&P: +0,39%). Industrials (+0,8%), Cons Disc (+0,6%) und Healthcare (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,7%), Telcos (-0,3%) und Materials (-0,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -1% unter dem 10-Tages- und -8% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Richard Fisher, Präsident der Dallas Federal Reserve Bank, spricht sich für einen schnellen Zinsanstieg aus. RTRS – 10.03.15
· Qualcomm (QCOM) plant über die nächsten zwölf Monate für $10 Mrd. Aktien zurück zukaufen und die Dividendenrendite um 14% zu erhöhen. WSJ – 10.03.15
· Simon Property (SPG) bietet knapp 14,4 Milliarden Dollar in bar für Macerich (MAC). HB – 09.03.15
· Gaming and Leisure Properties (GLPI), die Casino-Betreibern Gebäude bereitstellt, will für $4,1 Mrd. die Immobilien von Pinnacle Entertainment (PNK) kaufen. HB – 09.03.15
· Apple (AAPL) wird zum HBO Video-Streaming-Partner. HBO plant darüber hinaus den Service auszubauen. Der Service wird $14,99 im Monat kosten auch verfügbar sein, wenn man nicht Pay-TV abonniert hat. WSJ – 10.03.15
· Alcoa (AA) kauft RTI International Metals (RTI) um sein Geschäft mit der Luftfahrt zu stärken für $1,5 Mrd. Es handele sich um ein reines Aktienübernahmegeschäft. HB – 09.03.15
· Global Markets Daily: Global manufacturing PMI declines for a third month. GS – 09.03.15
· US Views: The Song Remains (Mostly) the Same. GS – 09.03.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): NFIB Small Business Optimism (98,9), Wholesale Inventories (-0,1%)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,7%; Hang Seng: -0,7%; Shanghai: -0,2%.
· China: Die Inflation übertrifft mit 1,4% yoy im Februar die Erwartungen (Kons.: 1,0%). Der chinesische Neujahrseffekt hatte einen verstärkten Einfluss, insbesondere auf Lebensmittelpreise. Der PPI fällt im Februar weiter auf -4,8% yoy und damit unter den Markterwartungen (Kons.: -4,3% yoy). GS – 9.3.15 RTRS – 10.3.15
· Das australische Geschäftsklima fällt im Februar um -3 Punkte auf den Wert 0. Dies überrascht, da die australische Zentralbank durch die Zinssenkung Anfang Februar positiven Stimulus herbeiführen wollte. GS – 9.3.15 RTRS – 10.3.15
· Taiwan: Die chinesischen Wachstumsraten für Exporte (-6,7% yoy) und Importe (-22,4%) fallen im Februar um das Neujahrsfest. Der Handelsbilanzüberschuss beträgt im Februar 4,6 Mrd. USD. GS – 9.3.15
· Mexiko: Die Gesamtinflation liegt im Februar mit 0,19%mom leicht unter den Markterwartungen (Kons.:0,22%mom). Auch die Kerninflation liegt mit 0,34%mom leicht unter den Erwartungen (Kons.: 0,37%mom). GS – 9.3.15
· Chinas internationales Zahlungssystem „Cips“ soll im Herbst dieses Jahres starten. RTRS – 9.3.15
· Die USA hat am Montag Venezuela zu einer Bedrohung der nationalen Sicherheit erklärt und Sanktionen gegen sieben Beamte verhängt. RTRS – 9.3.15
· EM Macro Daily: CEEMEA disinflation – no longer a strong market driver GS – 9.3.15

EUROPA
· Die griechische Regierung kann ihre Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem IWF weiter erfüllen. RTRS – 9.3.15 Griechenland wird ab Mittwoch erneut Gespräche mit den Troika-Institutionen aufnehmen, um über die Wirtschaftsreformen zu verhandeln. HB – 9.3.15
· Ukraine: Die ukrainische Regierung hat einen umfangreichen Abzug schwerer Waffen durch die pro-russischen Rebellen bestätigt. HB – 10.3.15
· Frankreich: Die Front National wird Umfragen zufolge bei den anstehenden Kommunalwahlen in Frankreich stärkste politische Kraft werden. RTRS – 9.3.15
· VW wird ca. $1 Mrd. in sein Werk Puebla in Mexiko investieren. HB – 9.3.15
· Airbus bestätigt einen Großauftrag von ALC über 55 Flugzeuge im Wert von rund €10 Mrd.. HB – 9.3.15
· Prudential: FY14 operatives Ergebnis £3,2 Mrd. (kons. £3,21 Mrd.); Dividendenzahlung von 36,93p (kons.35,93p) (BBG – 10.3.15)
· Die Credit Suisse hat Tidjane Thiam als neuen CEO benannt. Dieser tritt als Chef von Prudential zurück. (BBG – 10.3.15)
· Die Holcim-Aktionäre drängen vor der geplanten Fusion mit Lafarge auf Nachbesserungen. RTRS – 9.3.15
· RWE: FY14 Umsatz €48,5 Mrd. (kons. €49,8 Mrd.); FY14 EBITDA €7,13 Mrd. (kons. €6,59 Mrd.); FY14 operatives Ergebnis €4,02 Mrd. (kons. €4,10 Mrd.); unveränderte Dividendenzahlung von €1 trifft die Erwartungen (BBG – 10.3.15)
· Lindt & Sprüngli: FY14 EBIT SFr474 Mio. (kons. SFr470 Mio.); FY14 Nettoergebnis SFr343 Mio. (kons SFr303 Mio.); Dividendenzahlung von SFr725 (kons. SFr700) (BBG – 10.3.15)
· Geberit: FY14 Umsatz SFr2,40 Mrd. (kons. SFr2,37 Mrd.); FY14 EBIT SFr576,9 Mio. (kons. SFr568,1 Mio.) (BBG – 10.3.15)
· Hannover Rück: Q4 operatives Ergebnis €375,6 Mio. (kons. €430,2 Mio.); Q4 Nettoergebnis €290,2 Mio. (kons. €243,9 Mio.); Dividendenzahlung von €4,25 (kons. €3) (BBG – 10.3.15)
· Symrise: FY14 Umsatz €2,12 Mrd. (kons. €2,09 Mrd.); Dividendenzahlung von €0,75 (kons. €0,80) (BBG – 10.3.15)
· Galenica: FY14 EBIT SFr370,2 Mio. (kons. SFr381,8 Mio.); FY14 Nettoergebnis SFr284,5 Mio. (kons. SFr274,3 Mio.); Dividendenzahlung von SFr15 übertrifft die Erwartungen von SFr14 (BBG – 10.3.15)
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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Die Griechen müssen heute ihre Liste mit dem Reformpaket vorlegen. Nur der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, was wir ohnehin ahnten: Die Regierung in Paris beantragte bei der EU-Kommission heimlich eine Fristverlängerung, um die notwendigen Sparanstrengungen um drei Jahre zu verschieben. Der Haushalt dreht derweil ungebremst in den roten Bereich. Frankreich entwickelt sich immer mehr zum Griechenland mit Eiffelturm und Spanien und Italien reiben sich derweilen die Hände!

 

Griechenland
Hauptgewinn für Putin

http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/griechenland-hauptgewinn-fuer-putin-13440239.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker

Schulweisheiten!
Blättern wir in unseren alten Geschichtsbüchern ein wenig herum und denken an die Kommentare und Weisheiten unseres Lehrers, so ist dies ebenso wegweisend wie ein großer Spaß. Er erzählte uns die jeweiligen Ereignisse, verknüpfte diese mit einer weitergehenden Erkenntnis und erklärte sodann lapidar: Das war der Beginn des Krieges xx gegen yy oder umgekehrt, die Wende zu einem großen Frieden. Dann waren wir sehr erschöpft ob des vielen Denkens und hakten das Thema ab.
Ein solches epochales Ereignis findet gegenwärtig in Brüssel statt. Da wir es stündlich oder täglich zur Kenntnis nehmen müssen, verlieren wir den Überblick. Es spielen Sympathien und Antipathien eine Rolle, jede Menge Emotionen und sämtliche Parteien haben ihre eigenen Meinungen. Worin liegt das Epochale?
Die ursprünglichen EU-Pläne sind irreparabel. Den Anfang machte ein persönliches Gespräch des Bundeskanzlers Kohl mit Mitterrand, worin der französische Präsident darauf Wert legte, dass eine deutsche Wiedervereinigung nur zu erreichen sei, wenn Deutschland der Einführung einer einheitlichen Währung zustimmt. Nachdem Kohl dies so einfach zugesagt hatte, unterrichtete er seinen Außenminister Genscher darüber, der davon völlig überrascht war, wie er selbst berichtete, aber mit dieser alleinigen Entscheidung unter vier Augen entstand das, was bis heute gilt. Keine Frage, Mitterrand hat Kohl erpresst.
1870 versuchte es Napoleon III über seinen Botschafter in ähnlicher Form, was wir alle unter dem Begriff Emser Depesche kennen. Die Franzosen verlangten von Kaiser Wilhelm I eine schriftliche Bestätigung dafür, dass der deutsche Kaiser darauf verzichtet, einen Hohenzollern als Thronerben in Spanien zuzulassen. Dazu gab es eine Depesche, die der Reichskanzler Bismarck in Berlin mit wenigen Strichen so veränderte, dass für Napoleon III ein Kriegsgrund entstand. Alles Weitere ist bekannt, nebst rund 280.000 Toten in 1870/1871.
Aus sehr persönlichen Gründen setzte Kaiser Wilhelm II den alten Reichskanzler vor die Tür und verlängerte den berühmten Rückversicherungsvertrag mit Russland nicht. Dieser aber war der einzig tragbare Vertrag, der im Dreieck Russland / Österreich / Deutschland die berüchtigten Balkan-Fragen im Gleichgewicht hielt. Drei Tage nach Fristablauf meldete sich Frankreich in Petersburg, um das Kräfteverhältnis in Europa zu verändern.
Aus der neueren Geschichte: Castro spielt ab 1960 verrückt und wollte 1961 mit Russlands Hilfe eine Raketenbasis gegen die USA aufbauen. Dies führte zum berühmten Ultimatum von 1961, als die beiden Kennedy Brüder Crustschow am roten Telefon das Ultimatum setzten, wonach drei Russen-Frachter, die Kurs auf Kuba hatten, beladen mit russischen Raketenteilen innerhalb einer Stunde zu wenden hätten. Wir haben alle mit Spannung am Radio hören können, wie dies ablief. Es wurde der Beginn einer neuen Phase im Kalten Krieg.
Das Verhältnis Griechenland zu den Euro-Partnern spitzt sich so zu, wie es niemand vorauszusagen gewagt hätte. Spitz auf Knopf ist das, was die Griechen jetzt probieren. Zweifellos gekonnt. Wir wüssten noch nicht einmal einen Griechen-Politiker der Vergangenheit zu benennen, der dies ebenso konnte. Eine winzige Nation bringt es fertig, mit ihren sehr eigenen Problemen rund 360 Mio. Europäer auf die Palme zu bringen. Das gab es in diesen Relationen noch nie!
Der griechische Finanzminister stellt zunächst einmal fest, dass Griechenland nunmehr auf Augenhöhe mit den Europäern verhandeln. Also hat er es nicht nötig, auf Bedingungen einzugehen, sondern stellt sie selbst. Es gibt Politiker in diesem Land, die dem noch folgen können. Um 8 Mio. Griechen in der EU zu behalten, sind sie offenbar bereit, windigen mündlichen Zusagen, die in einem Protokoll formuliert sind, zu folgen, obwohl sie wissen, dass die Griechen sie nicht erfüllen können. Selbst dann nicht, wenn sie wollten.
Im Fall der Emser Depesche wusste Bismarck, was er mit seinen wenigen Federstrichen auslösen würde. Das ist alles dokumentiert. Kohl wusste, was er mit seiner mündlichen Zusage verbindlich festlegte, die Zukunft Deutschlands betreffend. In beiden Fällen kann man Leichtfertigkeit nicht unterstellen.
Die amerikanisch-russische Kontroverse enthielt den gleichen Sachverhalt: Beide wussten, was ihr Wort am Telefon zu bedeuten hatte.
Was lehrt uns dies? In der Geschichte gibt es Situationen, die sich aus langen Verhaltensformen zuspitzten und dann zum Ende gebracht wurden. Meistens mit einer Explosion der Ereignisse. So auch im aktuellen Fall des möglichen Grexit, wie es neudeutsch heißt. Sinnvoll auflösen lässt sich dieses Thema jedenfalls nicht.
Im Moment genügt es den Griechen, und das ist schon gekonnt, den Europäern vorzumachen, dass sie nunmehr die Korruption im Lande ab sofort zu überwinden und alle Reichen zur Kasse bitten wollen, um die Armen zu beglücken. Die zuständige Finanzsekretärin formulierte es am Freitag ganz einfach: Die offenen Steuerschulden der Reichen betragen rund 78 Mrd. Euro. Sie ist bereit, darauf zu verzichten, wenn sie wenigstens 10 Mrd. Euro von den kleineren Leuten eintreiben kann, damit sie die Gehälter bezahlen kann. Das ist griechisch pur und zeigt, wie ernsthaft in der dortigen Politik gedacht, gerechnet und umgesetzt wird. Und so etwas hat man nun als Partner im Boot!
Der deutsche Altkanzler sieht dies freilich sehr gelassen. Gerhard Schröder plädierte für die Aufnahme Griechenlands in die EU ohne Wenn und Aber und ohne Kenntnis irgendwelcher Fakten und Zahlen. Das hält er auch jetzt noch für richtig, wie er in einem Interview ausführlich bestätigte. Auch dies eine einsame Entscheidung eines Bundeskanzlers und damit „basta“.

 

Deutsche blicken düster aufs Alter
Die Rente wird nicht zum Leben reichen

http://www.n-tv.de/politik/Die-Rente-wird-nicht-zum-Leben-reichen-article14564556.html

 

ALTERSVORSORGE Ü50
Überwinden Sie Ihr T-Aktien-Trauma

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/altersvorsorge-ue50-ueberwinden-sie-ihr-t-aktien-trauma/11370580.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag leicht im Minus bei 2109 Punkten geschlossen (S&P: -0,03%). Utilities (+0,7%), Cons Staples (+0,3%) und Healthcare (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Telcos (-0,6%), Energy (-0,4%) und Industrials (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -12% unter dem 10-Tages- und -15% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· San Francisco Fed President John Williams sagte, die Fed sollte sich die Option die Zinsen im Juni zu erhöhen offen halten. RTRS 23.02.15
· Apple (AAPL) wird künftig seine Cloud-Dienste für europäische Kunden aus zwei neuen Rechenzentren in Europa zur Verfügung stellen. Für den Bau und Betrieb der beiden Anlagen in Dänemark und Irland werde man €1,7 Mrd. investieren. HB 23.02.15
· J.P. Morgan Chase (JPM) bereitet Schritte vor, um von großen institutionellen Kunden Gebühren für Deposits zu verlangen. Damit möchte JP Morgan die Deposits auf der Bilanz reduzieren. WSJ 24.02.15
· Stifel Financial Corp (SF) plant die Broker Firma Sterne Agee für $150 Mio. zu kaufen und baut damit weiter ein Broker-Business mit stabilen Gebühreneinnahmen auf. WSJ 24.02.15
· First Solar Inc. (FSLR) und SunPower Corp (SPWR) sind in Gesprächen ein “joint yieldco“ zu gründen. Diese Einheit soll Energie unter Langzeit Verträgen zur Verfügung stellen und dabei einen Großteil seines Cashflows an die Shareholder auszahlen. First Solar gewann nachbörslich 9%, SunPower 13%. WSJ 24.02.15
· Google (GOOGL) schließt sich mit drei amerikanischen Mobilfunkbetreibern zusammen, um einen Angriff auf Apples iPhone-Zahlungsdienst Apple Pay zu starten. HB 24.02.15
· Global Markets Daily: The QQE Effect on Japanese Portfolio Outflows. GS – 23.02.15
· US Daily: Preview of Fed Chair Yellen’s Upcoming Testimony. GS – 24.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Markit US Services PMI (54,5), Consumer Confidence Index (99,5), Richmond Fed Manufact. Index (6)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,7%; Hang Seng: -0,4%; aufgrund des chinesischen Neujahrs ist die Börse in Shanghai heute noch geschlossen
· Das japanische Kabinett überprüft die Investitionsentscheidungen des größten Pensionsfonds GPIF (Gesamtvolumen ca. $1,1 Bio). WSJ – 24.2.15
· Singapur, verkündete die Budgetpläne für das kommende Jahr (Budgetdefizit FY2015: -6672 Mio. USD) GS – 23.2.15
· EM Macro Daily: Die Unternehmensergebnisse liegen im Rahmen der Erwartungen: gemessen in USD ist insgesamt ein Rückgang zu verzeichnen GS – 23.2.15

EUROPA
· Griechenland muss seine Reformvorhaben noch konkretisieren. Deswegen konnte die Regierung in Athen nach eigener Aussage die von den Gläubigern gesetzte Frist für die Vorlage der Reformliste am Montagabend nicht einhalten. Bundesfinanzminister Schäuble hat die Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms um vier Monate unter Vorbehalt beantragt. HB – 23.2.15
· Frankreich: Die französische Regierung muss sich auf Sanktionen einstellen, sollte im Defizitstreit mit der EU keine Einigung erzielt werden. HB – 24.2.15
· MAN/Daimler: MAN hofft im Kartellverfahren um die Absprachen im europäischen Lastwagenmarkt auf Straffreiheit. Daimler und Volvo dürfen auf Straferlass hoffen. Iveco, DAF und Scania müssen mit Milliarden-Strafzahlungen rechnen. HB – 23.2.15
· ThyssenKrupp will ein Angebot für einen U-Boot-Auftrag aus Australien im Wert von rund €35 Mrd. einreichen. RTRS – 23.2.15
· Novartis: Die US-Wettbewerbsbehörde genehmigt den Kauf von GlaxoSmithKlines Krebsgeschäft durch Novartis. HB – 23.2.15
· Die Alstom/GE Transaktion wird von EU-Kartellwächtern einer genauen Prüfung unterzogen. RTRS – 23.2.15
· Georg Fischer: FY14 Umsatz SFr3,8 Mrd. (kons. SFr3,82 Mrd.); FY14 Nettogewinn SFr195 Mio. (kons. SFr180,9 Mio.); Management erwartet steigende operative Marge (BBG – 24.2.15)
· Implenia bestätigt sein mittelfristiges EBIT-Ziel von SFr140 Mio. – SFr150 Mio. (BBG – 24.2.15)
· Aixtron: Q4 Umsatz €58 Mio. (kons. €52,3 Mio.); Q4 Rohmarge 20% (kons. 27,5%) (BBG – 24.2.15)
· Telefonica Deutschland: FY14 Umsatz €5,52 Mrd. (kons. €5,42 Mrd.); FY14 Nettoverlust €721 Mio. (kons. -€561 Mio.) (BBG – 24.2.15)
· Heutige Makrodaten: EWU: HVPI für Januar (11:00), DE: BIP/Q4 (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23995

 

Bilanzausweitung der EZB
Was bringt Draghis Geldschwemme?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ezb-chef-mario-draghi-was-bringt-die-bilanzausweitung-13258720.html

 

Geldschwemme (must read!)
Geldpolitik für Junkies

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kreditvergabe-in-europa-stockt-ezb-pumpt-weiter-geld-13260903.html

 

EUROZONE
Ein verlorenes Jahrzehnt für die Eurozone

http://www.dw.de/ein-verlorenes-jahrzehnt-für-die-eurozone/a-18056245

 

NACH VERBRAUCHERBESCHWERDE
Volksbank kündigt unbequemem Kunden das Girokonto

http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/anleger-und-verbraucherrecht/nach-verbraucherbeschwerde-volksbank-kuendigt-unbequemem-kunden-das-girokonto/10964862.html
Smartphone statt Filiale
Die Bank von morgen ist heute schon von gestern

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/das-smartphone-ersetzt-kuenftig-jede-bankfiliale-13256023.html

 

SCHEIDUNG AN WALL STREET
Schmutziger Rosenkrieg im Drogensumpf

http://www.handelsblatt.com/panorama/lifestyle/scheidung-an-wall-street-schmutziger-rosenkrieg-im-drogensumpf/10963282.html

 

Here’s The Single Force That Could Set Off Inflation

Read more: http://www.businessinsider.com/heres-the-biggest-threat-to-inflation-2014-11#ixzz3Iq672zny

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Strategy Matters: The new order: Large shifts in pricing power
· In den letzten Monaten konnten wir starke Rückgänge bei Rohstoffpreisen und Inflationserwartungen beobachten. Für gelistete europäische Unternehmen ist der Inflationsdruck sogar noch höher.
· Gewichtet man CPI und PPI nach den Sektor-Umsätzen zeigt sich, dass die Verkaufspreise im Vergleich zum Vorjahr um 0,5% gefallen sind.
· Durch die gleichzeitig fallenden Rohstoffreise wird diese Entwicklung in manchen Sektoren aber ausgeglichen. Die Inflation der Input-Kosten beträgt -4% bis -7%.
· Für die Unternehmen, die direkt an Endverbraucher verkaufen oder die über Preismacht verfügen sollten die relativen Bewegungen von Inflationserwartungen und Rohstoffpreisen positiv sein.
· Die Sektoren, die am meisten profitieren sollten sind Retail, Telecom, Health Care und Media.

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag nach einem sehr ruhigen Handel aufgrund des Feiertages leicht im Plus geschlossen und notiert bei 2039 Punkten (S&P: +0,1%). Materials (+0,5%), Cons Disc (+0,4%) und Healthcare (+0,4%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,4%), Financials (-0,2%) und Cons Staples (-0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -16% unter dem 10-Tages- und -22% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die USA und China haben sich neue Klimaziele gesetzt. „Das ist ein Meilenstein in den Beziehungen zwischen den USA und China“, sagte Obama. Die USA werde bis zum Jahr 2025 den Ausstoß von Treibhausgasen um 26%-28% im Vergleich zum Jahr 2005 reduzieren. China werde bis zum Jahr 2030 den Anteil an erneuerbaren Energien auf etwa 20% steigern. HB – 12.11.14
· Yahoo (YHOO) kauft für $640 Mio. in bar den Video-Werbedienst Brightroll. Brightroll sei profitabel und erwarte in diesem Jahr einen Umsatz von $100 Mio. WSJ – 12.11.14
· Investor William Ackman hat einen Anteil von ca. $2Mrd. in Zoetis (ZTS) gekauft. Er könnte nun Zoetis dazu bewegen sich selbst an einen großen Medikamentenhersteller zu verkaufen. WSJ – 11.11.14
· US Daily: Rates and Data Sensitivity: Shifting Sands. GS – 11.11.14
· Global Markets Daily: EM FX vs EUR & JPY: Race to the bottom. GS – 11.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Wholesale Inventories (0,2%), Wholesale Trade Sales (-0,1%)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%; Hang Seng: +0,4%; Shanghai: +0,5%.
· In Japan wird über baldige Neuwahlen spekuliert. Parlamentarier sagten, sie stellten sich auf Wahlen ein, die möglicherweise bereits im Dezember stattfinden. Premier Shinzo Abe könnte die Neuwahlen dazu nutzen, um eine Art Referendum über die nächste Umsatzsteuererhöhung zu erhalten. Für den Oktober 2015 ist die zweite Stufe der Steuererhöhung von 8-10% vorgesehen. WSJ – 11.11.14
· Ein Berater der Bank of Japan hat davor gewarnt, die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Japan zu verschieben, da dies die Risikoprämien erhöhen und das Vertrauen in die Fiskalpolitik senken würde. BBG – 12.11.14
· Anwohner in Hong Kong wird es bald erlaubt sein so viel Renminbi zu kaufen oder zu verkaufen, wie sie wollen. Im Zusammenhang mit der Verbindung der Börsen in Hong Kong und Shanghai wird dies es einfacher machen in Shanghai gelistete Aktien zu kaufen. FT – 12.11.14
· Russland und der Iran haben den Bau von acht neuen Atom-Reaktoren vereinbart. Dies ist 12 Tage vor dem Ablauf des Ultimatums geschehen, welches das Ziel hat Irans Urananreicherung einzuschränken. BBC – 12.11.14
· EM Macro Daily: Poland – Upcoming local elections to test government’s popularity. GS – 11.11.14

EUROPA
· Ukraine: Die EU denkt nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel derzeit nicht über eine Verschärfung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland nach. RTRS – 12.11.14
· Im Fall der mutmaßlichen Devisenkursmanipulationen haben Aufsichtsbehörden aus Großbritannien, der Schweiz und den USA am Mittwoch mehrere große Banken bestraft. HSBC ($618 Mio.), RBS ($534 Mio.), UBS ($800 Mio.), Citigroup ($668 Mio. und JPM ($662 Mio.) haben sich mit der FCA und der CFTC auf Zahlungen von mehr als $3 Mrd. geeinigt. Eine Einigung mit Barclays steht noch aus. Im nächsten Jahr dürfte es zu Strafanzeigen gegen Einzelpersonen kommen, berichtet das WSJ. HB – 12.11.14 WSJ – 12.11.14
· Ferrari soll Mitte 2015 an die Börse kommen. Fiat Chrysler-Chef Sergio Marchionne sagte am Dienstag, er rechne mit einem Termin im zweiten oder dritten Quartal des kommenden Jahres. HB – 12.11.14
· Volkswagen: Die Hauptmarke VW verkaufte im Oktober weltweit erstmals seit über einem Jahr weniger Fahrzeuge: Die Auslieferungen sanken um 0,4%yoy auf 517.400 Fahrzeuge, wie VW am Dienstag mitteilte. Hintergrund sind Absatzprobleme in Russland und Südamerika. RTRS – 12.11.14
· Volvo will einem Zeitungsbericht zufolge rund 3000 Arbeitsplätze streichen. Der Arbeitsplatzabbau erfolge im Rahmen des neuen Sparprogramms, berichtete die Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“. HB – 12.11.14,
· Bilfinger: Der frühere Metro-Chef Eckhard Cordes soll als neuer Chef des Aufsichtsrats den Bau- und Dienstleistungskonzern aus der Krise führen. Als zweiter Vertreter des Bilfinger-Großaktionärs Cevian in dem Kontrollgremium wurde Cordes am Dienstag zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. HB – 12.11.14
· EON mit Zahlen: Nettogewinn in den ersten 9 Monaten €1,44 Mrd. (Kons. €1,44 Mrd.), bestätigt Ausblick.
· Deutsche Post 3Q: Umsatz €14 Mrd (Kons. €13,8 Mrd.), EBIT €677 Mio. (Kons. €688 Mio), bestätigt Ausblick für Gesamtjahr.
· Telefonica 3Q: Umsatz €13 Mrd. (inline), Nettogewinn €947 Mio. (Kons. €945 Mio.).
· Heutige Makrodaten: Bank of England Inflation Report (11:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Gold und Geld - Gold and Money (Inflation) (4)

 

Deutsche empört über „Geschenk an Frankreich“

http://www.welt.de/wirtschaft/article133520196/Deutsche-empoert-ueber-Geschenk-an-Frankreich.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag zugelegt und notiert bei 1941 Punkten (S&P: +2,0%). Energy (+2,6%), Healthcare (+2,0%) und Info Tech (+1,8%) waren die besten Sektoren, während Cons Staples (+0,4%), Telcos (+0,6%) und Utilities (+0,6%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 11% über dem 10-Tages- und 10% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Coca-Cola (KO) weitet sein Sparprogramm aus, nachdem die Gewinne im dritten Quartal „eingebrochen“ sind. Insgesamt sank der Gewinn im dritten Quartal um 14% auf $2,11 Mrd. Je Aktie verdiente das Unternehmen $0,48. Analysten hatten mit $0,53 gerechnet. Der Umsatz stagnierte bei knapp $12 Mrd. Hier hatte der Markt $12,12 Mrd. erwartet. Coca-Cola will nun bis 2019 jährlich $3 Mrd. einsparen. WSJ – 21.10.14
· Yahoo (YHOO) verzeichnet ein Umsatzplus von 1% auf $1,09 Mrd. Yahoos Gewinn im dritten Quartal stieg auf $6,77 Mrd. wobei das Unternehmen vor allem von einem Zugewinn von $6,3 Mrd. aus dem Verkauf von Alibaba-Aktien profitierte. Die Yahoo Aktie stieg nachbörslich um 3,7% auf $41,7. WSJ – 22.10.14
· Der Gewinn von McDonald’s (MCD) brach im dritten Quartal um 30% auf $1,07 Mrd. ein. Je Aktie verdiente der Konzern noch $1,09, Analysten hatten mit $1,37 gerechnet. Der Umsatz sank um 5% auf $7 Mrd. Probleme bereitet McDonald’s unter anderem ein Gammelfleisch-Skandal in China, aber auch auf dem Heimatmarkt und in Europa hat das Unternehmen Absatzschwierigkeiten. WSJ – 21.10.14
· Daniel Loebs Third Point LLC hat sich an Amgen (AMGN) beteiligt und stellt Überlegungen an, den Konzern aufzuspalten. Der Hedge-Fonds ist nach eigenen Angaben einer der größten Amgen Investoren und befindet sich in konstruktiven Gesprächen mit dem Unternehmen, das eine Marktkapitalisierung von ca. $109 Mrd. besitzt. WSJ – 21.10.14
· Target (TGT) bietet seinen Online-Kunden während der „Holiday Season“ eine kostenlose Lieferung der bestellten Artikel an. Damit erhöht das Unternehmen den Druck auf Konkurrenten wie Amazon (AMZN) und Wal-Mart (WMT). Die Aktion ist ein erster Schritt von Target sich vom desaströsen Holiday-Geschäft im letzten Jahr zu erholen, in dem das Unternehmen die schwächsten Besucherzahlen seit 2008 verzeichnete. WSJ – 21.10.14
· US Daily: Weak Global Growth Is Not a Big Threat to the US Recovery (Hatzius/Mericle). GS – 21.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): CPI MoM (0,0%) und MBA Mortgage Applications.

ASIEN/EM
· Nikkei: +2.4%; Hang Seng: +1,3%; Shanghai: +0,1%.
· In Japan sind die Exporte im September um +6,9%yoy gestiegen (Kons.: +6,5%yoy). Die Importe sind um +6,2% angestiegen (Kons.: +2,7%).
· Die Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China erhöht den Druck auf die Regierung, wirtschaftsfördernde Maßnahmen zu ergreifen. WSJ – 21.10.14
· Der Kampf gegen Drogenkartelle droht Mexikos Eisenerz-Exporte in diesem Jahr um 80% zu schmälern. WSJ – 22.10.14
· EM Macro Daily: Rummaging through the PBoC’s toolbox: Downside bias on interbank rates, but high-profile moves less likely. GS – 21.10.14
· Top of Mind: China Property Problems GS – 21.10.14

EUROPA
· Die Ukraine hat die Europäische Union um weitere Kredithilfen in Höhe von €2 Mrd. gebeten. HB – 21.10.14
· Die EZB hat Berichten zu Folge gestern besicherte Anleihen aus Italien gekauft. Welt – 21.10.14
· Österreich will sich von der EU-Kommission nicht zu einem strengeren Sparkurs verpflichten lassen. HB – 21.10.14
· Erstmals seit 1993 arbeiten wieder über eine Million Menschen in Deutschland in der Maschinenbau-Branche. HB – 21.10.14
· Siemens steht vor dem Verkauf seiner Hörgerätesparte. Der Verkaufspreis könnte über €2 Mrd. liegen.
· Daimler hat seine Beteiligung an Tesla verkauft. Die Zusammenarbeit mit Tesla sei von diesem Schritt aber nicht betroffen und bestehe weiter. Durch die Veräußerung des Anteils von 4% bekommt Daimler rund $780 Mio. HB – 21.10.14
· Daimler möchte offenbar bei MV Agusta einsteigen. AMG soll in diesem Zuge 25% von MV Agusta übernehmen. WW – 21.10.14
· Ergo hat den Chef seiner britischen Tochtergesellschaft DAS Legal Expenses Insurance, Paul Asplin, beurlaubt. HB – 21.10.14
· ABB: 3Q Ebit $1,22Mrd vs. Cons $1,09Mrd; Auftragseingang $11,23Mrd. vs. erwartet $10,23Mrd; der kurzfristige Ausblick für die globale Wirtschaft sei zunehmend unsicher; Kostenkürzungen & Cash-Generierung laufen nach Plan.
· Nordea: Nettogewinn €938Mio vs. erwartet €1,2Mrd; Kostenziele sollen weiterhin erreicht werden; Net Interest Income €1,4Mrd inline mit den Schätzungen; CET1 bei 15,6%.
· Handelsbanken: 3Q Nettogewinn Skr3,9Mrd vs. Cons Skr3,74Mrd; CET1 20,7%; operativer Gewinn Skr4,9Mrd .vs erwartet Skr4,76Mrd.
· Norsk Hydro: 3Q Nettogewinn Nkr665Mio vs. Cons Nkr646Mio; die Aluminiumnachfrage liege bei 3-4% ex-China in 2014.
· Heutige Makrodaten: es werden keine wichtigen Zahlen veröffentlicht.

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker:

Das Verhalten der Märkte ist wegweisender als sämtliche Prognosen der Konjunkturexperten, der Politik und der Wissenschaft. Die letzten Wochen sind ein Beispiel dafür, wie es funktioniert. Wie an einer Sanduhr lässt sich ablesen, wie im oberen Teil zunächst die Hoffnungen schwinden und im unteren Teil die Erwartungen steigen. Dafür gibt es eine Art Timelag, das in den vergangenen 15 bis 20 Jahren fast auf den Punkt nachzuvollziehen ist.

Merkwürdigerweise nehmen dies nur wenige zur Kenntnis. Das liegt vermutlich daran, dass sie nur auf das eine schauen und das andere übersehen. Dazu gehört eine Erkenntnis oder Erfahrung besonderer Art:

Amerikanische Politiker und Konjunkturexperten verfügen selbstverständlich über ein Aktien-Portfolio. Ausnahmslos! In Deutschland ist dies weitgehend unbekannt. Soweit sich der eine oder andere dazu per Umfrage geäußert hat, sind die Experten in den Konjunkturforschungs-Instituten im Sparbuch investiert. Man mag darüber lächeln, doch ist dies anders einzuordnen. Wer selbst nicht im Markt engagiert ist, hat kein Gefühl dafür, wie Märkte sich verhalten. Diese Verhaltensform spielt auch eine entscheidende Rolle bei denjenigen, die über Geld- und Kreditpolitik nicht nur diskutieren, sondern definitive Entscheidungen treffen. Das Ergebnis:

Die Verbindung zwischen der realen Wirtschaft und den Finanzmärkten ist deutlich enger als viele glauben. Darin liegt die erfolgreiche Geld- und Finanzpolitik der Amerikaner, wie erneut im kürzlichen Ausverkauf zu verfolgen war.

Die FED achtet sehr sorgfältig darauf, dass Turbulenzen an den Aktienmärkten, und sei es auch nur ein Rückgang um 8 % im Dow, auf keinen Fall auf die reale Wirtschaft durchschlägt. Diese Verbindung ist in den USA enger als bei uns, aber spielte in der Krise 2008 ebenfalls eine große Rolle. Das ist bereits erläutert worden. Übertragen auf die gegenwärtige Situation:

Der beschriebene Ausverkauf ist stets so ernst zu nehmen wie ein Winter- oder Sommer-Schlussverkauf. Sämtliche spekulativen Positionen sind mehr oder weniger aufgelöst. An den Tagesumsätzen lässt sich dies leicht nachvollziehen. Sind alle raus, müssen sie wieder rein, auch wenn es simpel klingt. Aus den Ängsten bis zum Donnerstag der letzten Woche werden nun die Erwartungen für die kommenden Wochen/Monate. Denn jeder, der aus der Angst heraus ist, schaut logischerweise nach vorne und darin stecken die Erwartungen.

Diese mögen zwar unterschiedlich ausfallen, aber aus dem Kellerfenster schaut man immer nach oben. Anders geht es nicht.
Zum Jahresende wird sich das gesamte Meinungsbild deutlich geändert haben. Bis dahin sind es noch sechs bis sieben Wochen inkl. der Besonderheiten der Weihnachtsstimmung, die ebenfalls nicht zu unterschätzen ist. Der Grund für die Richtigkeit der Einschätzung an der Börse hatte ich schon mehrfach erklärt, wiederhole sie jedoch an dieser Stelle:

Die Börse ist ein sogenannter vollkommender Markt. Vollkommen ist er deshalb, weil sich die Marktteilnehmer allesamt nicht kennen. Weder die Motive noch die Gefühle noch rationale Überlegungen des jeweils anderen. Aus deren Verhalten entsteht der jeweilige Kurs und der ist der richtige Kurs. Auch dann, wenn er jede Minute verändert wird. Und aus den Veränderungen entsteht eine Kurskette, also ein Chart und dieser zeigt die Richtung an. Ganz einfach, oder?

Ich empfehle, sich an diesen banal klingenden Börsenweisheiten zu orientieren.

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
GOAL- Global Strategy Paper No. 16: Adventures in Wonderland: Through the looking glass: Scenarios for a post-crisis world
· Sieben Jahre nach Beginn der Finanzkrise bleiben ökonomische und Finanzielle Bedingungen alles Andere als Normal. Im „Wunderland“ von Niedrigzinsen sind manche historischen Zusammenhänge wie sich die Märkte entwickeln nicht mehr gültig, was den Wert historischer Analysen abschwächt.
· Es gibt drei allgemeine Szenarien: langfristige Stagnation (besser für Anleihen als für Aktien), weiterhin mäßige Verbesserung der Bedingungen (besser für Aktien als für Anleihen) und Normalisierung (sehr gut für Aktien und schlecht für Anleihen).
· Wir erachten eine weiterhin mäßige Verbesserung als das realistischste Szenario. Folglich sollten Aktien bessere Performance als Anleihen bieten – jedoch mit niedrigeren absoluten Returns als seit 2010.
· Die Milderung sollte einige Jahre anhalten, bis entweder eine etwaige Blase im Anleihenmarkt wegen steigender Zinsen platzt oder Aktien so weit steigen, dass die langfristigen Returnerwartungen sinken. Trotz des kürzlichen Anstiegs sollte bei niedriger makroökonomischer Volatilität auch die Volatilität an den Märkten relativ niedrig bleiben.

Top of Mind: China Property Problems
· Vor dem Hintergrund steigender globaler Wachstumsbedenken ist die Frage ob ein Zusammenbruch des chinesischen Immobilienmarkts die ökonomische Aktivität und finanzielle Stabilität des weltgrößten Wachstumsmotors bedroht „Top of Mind“.
· Unsere Analyse zeigt die Überkapazitäten bei chinesischen Wohnimmobilien und zeigen die Unterschiede zu historischen Immobilienblasen in den USA und in Japan auf.
· Bedrohlich erscheinen die hohe Verschuldung der Immobilienentwickler sowie die hohe Exposure des Finanzsektors zu den Schulden der Immobilienentwickler. Die richtigen Maßnahmen könnten die Nachfrage nach Wohnraum steigern und eine Anpassung der Bauaktivitäten nach sich ziehen, was einen abrupten Abschwung verhindern dürfte.
· Der CEO eines chinesischen Immobilienentwicklers Zhang Xin glaubt, dass sich die Urbanisierung, einer der Hauptwachstumstreiber der Immobiliennachfrage, dem Ende neigt. Michael Pettis von der Universität Peking glaubt, dass politische Maßnahmen einen signifikanten Einbruch des Wirtschaftswachstums nur verschleppen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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Der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hat bei seinem Berlinbesuch allen Ernstes vorgeschlagen: Frankreich spart 50 Milliarden Euro, derweil Deutschland 50 Milliarden Euro auf Pump investiert. Wenn ökonomischer Unfug auf politische Nachsicht trifft, nennt man das die deutsch-französische Freundschaft. Vorausgesagt hat dieses Ergebnis Hans A. Bernecker bereits gestern, in seiner täglich erscheinenden, treffenden Analyse:

 

Hans A. Bernecker

Bernecker

Es ist soweit!

Die Pariser Führungsspitze in Sachen Wirtschaftspolitik besucht heute Berlin. Das war abzusehen. Die Leitlinie wurde bereits vorab formuliert: Paris erwartet ein klares Entgegenkommen Deutschlands a) in Sachen Akzeptanz der Überschreitung der Verschuldungsgrenzen und b) eine unmittelbare Hilfe an Frankreich. Im Pariser Jargon ist dies stets eine Frage der großen europäischen Politik. Die klare Formulierung lautet:

„Wenn wir 50 Mrd. Euro sparen sollen, müssen die Deutschen 50 Mrd. Euro mehr ausgeben.“ Nur so lasse sich ein Gleichgewicht innerhalb des Euroraums darstellen. Denn schließlich geht es um die politische Bedeutung Frankreichs. Im O-Ton: „Wir sind nicht nur die zweitgrößte Volkswirtschaft des Euroraums, wir haben auch politisch erhebliches Gewicht, wenn man unsere Fähigkeit zu militärischen Interventionen betrachtet, die Frankreich im Namen von Europa vornimmt.“ Frankreich stehe deshalb in einer besonderen Verantwortung. Schließlich auch:

„Wie auch immer Sanktionen Frankreichs zu gestalten sind (gemeint sind wohl Stabilitäts-Maßnahmen bzw. Spar-Aktionen), sie destabilisieren den ganzen Euroraum.“ Zudem: „Frankreichs Leistungen liegen jenseits aller Wirtschaftsfragen.“ Alles klar?

Dass Deutschland nicht Nein sagen kann, ist selbstverständlich. Kein deutscher Politiker, Wissenschaftler oder Manager eines großen Unternehmens wird es jemals wagen, den Franzosen klar zu sagen, was sie können oder nicht oder was Deutschland so nicht mitmacht. Verklausuliert werden selbstverständlich Hilfskonstruktionen gefunden, wie es sie in den vergangenen 40 Jahren schon mehrfach gab. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es zeigt, wie europäische Politik funktioniert. Über die verschiedenen Fälle der Vergangenheit ist schon berichtet worden.

Die EZB beginnt in dieser Woche angeblich mit dem Kauf von Staatsanleihen. Wir hegen den Verdacht, dass beides zusammengehört. Auch in dieser Sachfrage hat Deutschland bisher Nein gesagt. Dennoch wird es billigend in Kauf nehmen, dass die EZB dennoch tätig wird.

Der Ankauf von Staatsanleihen an sich birgt keine sehr großen Risiken und enthält bislang nur beschränkte Perspektiven. Zu umgehen wird er dennoch nicht sein. Rund um die Bundesbank und in anderen Forscherteams wird in etwa so gerechnet:

Werden tatsächlich 1 Bio. Euro im Laufe von zwei oder drei Jahren in den Markt gegeben und dafür Staatsanleihen erworben, überwiegend italienische oder auch französische und nur sehr begrenzt auch deutsche nebst sonstigen wie Griechen-Anleihen etc., stellt sich die Frage, wie viel davon in der realen Wirtschaft ankommt.

Die Überschlagsrechnung ergibt: Ca. 20 bis 25 % lassen sich tatsächlich in realen Projekten binden bzw. realisieren. Weitere 20 % entfallen auf Infrastruktur-Programme, wobei die Öko-Energie vermutlich einen besonderen Vorzug erhält. Das gilt sowohl für Windkraft als auch für Solar. Denn solche Projekte lassen sich klar definieren und auch kontrollieren.

Ein weiteres Viertel entfällt auf mögliche Struktur-Investitionen in Straße, Schiene und Wasser. Die Konjunkturwirkung dieser Sektoren ist jedoch nur begrenzt. Denn solche Programme schaffen leider keine dauerhaften Arbeitsplätze. Eine Brücke ist eine Brücke, wenn sie fertig ist, ist alles erledigt, um es in einem Satz zu sagen. Dauerhafte Produktionen lassen sich weder in Italien noch in Frankreich oder Spanien realisieren. Griechenland lohnt keiner weiteren Erwähnung. Damit ist die Wirkung solcher Anreize auf einige Jahre begrenzt und läuft dann aus. Wo bleibt der Rest? Paris sagt es sehr klar und deutlich:

Dieses Geld wird benötigt, um die Haushaltsdefizite der nächsten drei bis vier Jahre zu finanzieren. Der Effekt an den Märkten wird jedoch spürbar werden. New York und Tokio haben es vorgemacht.

Mehr Liquidität schafft umfangreiche Gelegenheiten für Finanzgeschäfte aller Art. Sowohl für Firmenkäufe wie Verkäufe oder Übernahmen und sonstige Kombinationen bis zu einfachen Spekulationen. Das ist keineswegs negativ, sofern die Marktparteien dies ernsthaft nutzen, um Investitionen in der realen Wirtschaft günstig zu finanzieren. In dieser Frage hinkt Deutschland entschieden hinterher. Auch hier kann man eine Schätzung wagen:
Die fünf großen Branchen der deutschen Wirtschaft planen ein jährliches Investitionsvolumen von rund 40 Mrd. Euro bis 2020. Das sind in der Summe knapp eine Viertel Billion Euro. Eine deutliche Ausweitung dieser Volumina lässt sich erreichen, wenn man zusätzliche Liquidität via EZB schafft. Also:

EZB-Liquidität ist so gut, wie sie wirklich genutzt wird. Bleibt Deutschland grundsätzlich bei seiner bisherigen Haushaltsplanung und nimmt den Kapitalmarkt nicht in Anspruch, besteht eine gute Chance dafür, dass Kapitalbildung und zusätzliche Liquidität das deutsche Investitionsklima zusätzlich begünstigen. Darin liegt die Wette für den DAX-Trend für das kommende Jahr.

 

Keine „Strohfeuerprogramme“
Deutsche und Franzosen planen Investitionen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-und-Franzosen-planen-Investitionen-article13814201.html

 

GOLDMAN: We’re Blaming The Stock Market Sell-Off On A Pullback In Buybacks

Read more: http://www.businessinsider.com/goldman-on-buybacks-and-market-volatility-2014-10#ixzz3GlN8pinE

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag, etwas stärker bei 1904 Punkten (S&P: 0,9%) geschlossen. Cons Staples (+1,4%), Materials (+1,4%) und Utilities (+1,4%) waren die besten Sektoren, während Industrials (+0,3%), Financials (+0,6%) und Telcos (+0,8%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -11% unter dem 10-Tages- und -3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Fed hat Banken gemahnt mehr zu tun um ihr Verhalten und Image zu bessern. Andernfalls drohe die Aufspaltung von Großbanken. WSJ – 20.10.14
· Fed-Beobachter John Hilsenrath meint, die Fed werde den unsicheren Märkten trotzen und geldpolitisch Kurs halten. Hilsenrath hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Fed bei ihrem Treffen am 28. und 29. Oktober das komplette Ende des Anleihekaufprogramms beschließen wird. WSJ – 20.10.14
· Apple (AAPL) hat im vierten Geschäftsquartal seinen Gewinn wegen glänzender iPhone-Verkäufe um 13% auf $8,47 Mrd. gesteigert. Das Ergebnis je Aktie betrug $1,42. Analysten hatten mit $1,31 gerechnet. Außerdem gab Apple bekannt, dass es im September eigene Aktien im Wert von $17 Mrd. zurückgekauft hat. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um 1,5% zu und notiert bei $101,3. WSJ – 20.10.14
· AbbVie (ABBV) zahlt Shire (SHP) wegen der geplatzten Übernahme eine „Breakup Fee“ von $1,64 Mrd. Weiterhin gab AbbVie bekannt es werde seine Dividende um fast 17% auf $0,49 je Aktie erhöhen und eigene Aktien im Wert von $5 Mrd. zurückkaufen. WSJ – 20.10.14
· Gewinn bei Texas Instruments (TXN) schnellt in die Höhe. Der Nettogewinn stieg um 31% auf $826 Mio. und damit deutlicher als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte um 8% auf $3,5 Mrd. zu. HB – 21.10.14
· Staples (SLPS) untersucht ob es möglicherweise Ziel eines Hackerangriffs geworden ist und Kreditkarteninformationen entwendet worden sein könnten. WSJ – 20.10.14
· US Daily: Fiscal Picture Continues to Improve (Dawsey). GS – 20.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Existing Home Sales (5,10 Mio.)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2.6%; Hang Seng: +0,0%; Shanghai: -0,5%.
· Wie das Statistikamt in China am Dienstag mitteilte, wuchs das chinesische BIP im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3% (Kons. +7,2%). Der Zuwachs im dritten Quartal ist der schwächste seit dem ersten Quartal 2009, als Chinas Wirtschaft um 6,6% expandierte. WSJ – 21.10.14
· Einzelhandelsumsätze in China sind um 11,6% gestiegen (Kons.: 11,7%) und die Investitionen in Sachanlagen sind um 16,1% gestiegen (Kons.: 16,3%). BBC – 21.10.14
· Die RBA plant, die Zinsen bis 2015 auf niedrigen Levels zu halten, um die australische Wirtschaft zu stimulieren. SMH – 21.10.14
· AngloAmerican plc wurde eine Verlängerung der Lizenz für die Drayton Kohle-Mine von der Australischen Regierung nicht genehmigt. RTRS – 20.10.14

EUROPA
· Die EZB hat mit dem Kauf von Pfandbriefe und Kreditverbriefungen begonnen. Details wurden nicht genannt. HB – 20.10.14
· Im jüngsten Monatsbericht ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal laut Einschätzung der Bundesbank kaum von der Stelle gekommen. Die Wirtschaftsleistung werde auf dem Niveau des Vorquartals oder leicht darüber erwartet. HB – 20.10.14
· Die EU hat ihre Sanktionen gegen das Assad-Regime ausgeweitet. Dazu gehören Kontosperrungen und Einreiseverbote. SPON – 20.10.14
· Christophe de Margerie, Chef von Total, ist bei einem Flugzeugunfall in Moskau getötet worden. Das Flugzeug sei beim Start auf dem Moskauer Flughafen Vnukovo mit einem Schneeräumfahrzeug zusammengeprallt, sagte eine Sprecherin des Flughafens. SPON – 21.10.14
· MorphoSys nimmt durch seine Kooperation mit Novartis erstmals Geld ein. HB – 20.10.14
· BSkyB übernimmt einen deutlich höheren Anteil an Sky Deutschland als zunächst erwartet, da zahlreiche kleinere Aktionäre auf das Übernahmeangebot von BSkyB eingingen. BSkyB hat nun bereits 68,8% der Aktien. HB – 20.10.14
· Heutige Makrodaten: Current Account Balance (Griechenland), Consumer Spending (Niederlande).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

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NYSE Margin Debt Fell By A Fraction

http://www.businessinsider.com/nyse-margin-debt-july-2014-2014-8?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20%28Tuesday%20Thursday%29%202014-08-26&utm_content=emailshare

 

Fed-Politik: Marc Faber spricht Klartext

http://www.fondsprofessionell.de/news/markt-strategie/nid/fed-politik-marc-faber-spricht-klartext/gid/1016870/ref/1/

 

Frankreichs Wirtschaft gerät völlig aus den Fugen

http://www.welt.de/wirtschaft/article131621554/Frankreichs-Wirtschaft-geraet-voellig-aus-den-Fugen.html

 

Even Mainstream Academia Worried about Massive Bubbles in Markets

http://www.econmatters.com/2014/08/even-mainstream-academia-worried-about.html

 

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag das erste Mal bei 2000 Punkten (S&P: +0,1%) geschlossen. Energy (+0,5%), Healthcare (+0,4%) und Financials (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,1%), Industrials (-0,3%) und Cons Staples (-0,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -5% unter dem 10-Tages- und -15% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Konsumenten zeigen sich im August optimistisch. Der Conference Board Index ist auf seinem höchsten Stand seit Oktober 2007. WSJ – 26.8.14
· Best Buy (BBY) erwartet eine schwierige Zeit bis zum Jahresende. Das Unternehmen geht von starken Preissenkungen während der Feiertage und weniger Umsatz aus. WSJ – 26.8.14
· Google (GOOGL) hat das auf digitale Spezialeffekte und Videos spezialisierte Startup Zync übernommen. Google stärkt damit seine Cloud-Plattform und greift dadurch das Cloud-Geschäft von Amazon (AMZN) an. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. WSJ – 26.8.14
· Los Angeles verzögert seine $1 Mrd. Initiative jeden Schüler mit einem Apple (AAPL) iPad auszustatten. WSJ – 26.8.14
· Apple (AAPL) plant angeblich Anfang 2015 die Einführung eines neuen 12,9 Zoll iPads. BBG – 27.8.14
· TiVo (TIVO) übertrifft die Erwartungen von Analysten mit Gewinnen von $0,08 je Aktie im zweiten Quartal. Der Umsatz verbesserte sich um 12% auf $111,9 Mio. Das Unternehmen gab weiterhin bekannt es plane Aktienrückkäufe im Wert von $350 Mio. BBG – 26.8.14
· Der Marktwert von Snapchat, einem nicht börsennotierten Kurznachrichtendienst, steigt nach Einstieg der Risikokapitalgeber Kleiner Perkins Caufield & Byers auf $10 Mrd. WSJ – 27.8.14
· US Daily: Searching for Signs of Pent-Up Wage Deflation. GS – 26.8.14
· Heutige Makrodaten: MBA Mortgage Applications

ASIEN/EM
· Die asiatischen Indizes notieren heute uneinheitlich: Nikkei: +0,1%; Hang Seng: -0,0%; Shanghai: +0,2% (7.55Uhr).
· Ein Urteil des obersten Gerichtshof in Indien stuft die Verteilung von Kohle-Mienen Rechten der letzten 20 Jahren als illegal ein. Sollte es aufgrund des Urteils zu kurzfristigen Mienenschliessungen kommen, könnte dies die Industrieproduktion gefährden. BBG – 27.8.14
· Israel und die militanten Palästinensergruppen haben sich am Dienstag erstmals seit dem Ausbruch des jüngsten Gaza-Kriegs auf eine unbefristete Waffenruhe geeinigt. Die ersten Stunden der neuen, dauerhaften Waffenruhe in Nahost sind offenbar ruhig verlaufen. HB – 26.8.14
· Laut Umfragen würde die ehemalige Umweltministerin Marina Silva Brasiliens Präsidentschaftswahlen gegenüber der Amtsinhaberin Dilma Rousseff gewinnen. BBG – 27.8.14
· In Südafrika ist das BIP im zweiten Quartal um +0,6% gewachsen (Kons.: +0,9%). BBG – 26.8.14
· Die Bank of China hat am Dienstag die Renminbi-Clearing-Bank in Frankfurt eröffnet. FAZ – 26.8.14
· EM Macro Daily – On the macroeconomics of portfolio selection across Latin America. GS – 26.8.14

EUROPA
· Frankreichs neue Regierungsmannschaft steht. Mit Emmanuel Macron hat Präsident Hollande einen Vertrauten zum Wirtschaftsminister gekürt. FAZ – 26.8.14
· Ukraine: Auf ihrem Krisengipfel in Minsk haben Russlands Regierungschef Putin und sein ukrainischer Amtskollege Poroschenko Beratungen von Grenzschutz und Generalstab vereinbart, um eine Waffenruhe zügig vorzubereiten. Im Gasstreit soll neu verhandelt werden. FAZ – 26.8.14
· Immer mehr Länder unterstützen die Kurden im Nordirak mit Waffen. Nach Angaben des amerikanischen Verteidigungsministerium liefern nun auch Kanada, Dänemark, Kroatien und Albanien Kriegsgerät. Die Bundesregierung wird wohl am Wochenende über Waffenlieferungen an den Irak entscheiden. FAZ – 27.8.14
· Die Arbeitslosigkeit in Irland ist auf den tiefsten Stand seit Ende der Finanzkrise gesunken. Im zweiten Quartal fiel die Quote auf 11,5%. Damit sank der Wert das neunte Quartal in Folge, nachdem er vor zwei Jahren noch den Rekord von 15,1% erreicht hatte. RTRS – 26.8.14
· Am Donnerstag wollen sich die Pilotengewerkschaft Cockpit und die Lufthansa wieder an den Verhandlungstisch setzen, um sich im Tarifstreit zu einigen. Die Piloten fordern „einen ernsthaften und ehrlichen Lösungskurs“. FAz – 26.8.14
· Der vom Westen mit Sanktionen belegte staatliche russische Ölkonzern Rosneft kann auf Finanzhilfen der Regierung hoffen. Die Finanzspritze wird jedoch geringer ausfallen als vom Konzern angefragt – Rosneft hatte vor kurzem um Hilfen von umgerechnet 31 Milliarden Euro gebeten. RTRS – 26.8.14
· Volkswagen hat – ohne die beiden Lkw-Töchter MAN und Scania – im Juli 808.500 Fahrzeuge verkauft, 6,7 Prozent mehr als vor Jahresfrist. YTD summieren sich die Auslieferungen auf fast sechs Mio. Fahrzeuge (+6%). Rechnerisch käme der Konzern damit in diesem Jahr auf 9,9 Millionen Wagen und könnte – einschließlich MAN und Scania – die Absatz-Marke von zehn Mio. knacken. RTRS – 26.8.14
· Heutige Makrodaten: GfK Konsumklima Sep (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Zwischendurch!

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A MUST READ!

Europäische Währungsunion
Was die Bundesregierung nicht wahrhaben will

http://www.wiwo.de/politik/europa/europaeische-waehrungsunion-was-die-bundesregierung-nicht-wahrhaben-will/10605250.html

 

Summa Summarum

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Schwache Wirtschaft: Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt auf Rekordhoch

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitslosigkeit-in-frankreich-steigt-auf-rekordhoch-a-977746.html

 

British Angst
Notenbank will Häuser-Markt abkühlen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Notenbank-will-Haeuser-Markt-abkuehlen-article13104501.html

 

USA
Der US-Markt schloss am Donnerstag nach schwächeren US-Makrozahlen sowie des „hawkishen“ Fed-Kommentars von Bullard im Minus (S&P: -0,1%). Utilities (+0,2%), Cons Disc (+0,1%) und Energy (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Cons Staples (-0,4%), Financials (-0,3%) und Telecom (-0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 3% über dem 10-Tages- und 1% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
US-Präsident Obama beantragt die finanzielle Unterstützung der syrischen Opposition zur Bereitstellung von Training und Equipment im Rahmen von $500 Mio. beim US-Kongress. FT – 26.6.14
Fed-Mitglied Bullard erwartet die erste Zinsanhebung durch die Fed für das 1. Quartal 2015. BBG – 26.6.14
Laut Fed-Mitglied Lacker widerspiegelt das hohe Niveau der Langzeitarbeitslosigkeit und die niedrige Partizipationsrate ein strukturellen Trend, der nicht durch die Geldmarktpolitik aufgehoben werden kann. RTRS – 26.6.24
General Motors (GM) CEO Barra schließt weitere Rückrufaktionen nicht aus. WSJ – 26.6.14
Nike (NKE) übertrifft die Prognosen sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz und legt nachbörslich rund 3,0% zu. WSJ – 27.6.14
DuPont (DD) verliert aufgrund unter den Erwartungen liegenden EPS-Prognosen ($4,00-$4,10 vs $4,20-$4,45) für 2014 nachbörslich über 2%.
US Daily: June GSAI: Gaining Traction (Cahill) GS – 26.6.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): Consumer Sentiment (82,0)

ASIEN/EM
Die asiatischen Indizes notieren heute im Minus: Nikkei: -1,7%; Hang Seng: -0,0%; Shanghai: -0,0% (7.50Uhr).
In Japan haben die Konsumentenpreise den höchsten Anstieg seit 32 Jahren gezeigt (CPI: +3,4%, Kons.: +3,4%), angetrieben von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer und höheren Nebenkosten. BBG – 27.6.14
Die indische Zentralbank hat am Donnerstag darauf hingewiesen, dass staatliche Banken im Vergleich zu privaten Banken immer noch signifikant mehr toxische Darlehen auf ihren Büchern haben. WSJ – 26.6.14
Das BIP in Vietnam ist im ersten Halbjahr um 5,18% im Vergleich zum Vorjahr angestiegen (Kons.: +5,2%). BBG – 27.6.14
Der jüngste Ölpreisanstieg beunruhigt laut dem WSJ Schwellenland-Investoren, vorallem in den „Fragile Five“: Türkei, Indien, Indonesien, Südafrika und Brasilien. WSJ – 27.6.14
EM Macro Daily: Central banking models in CE3. GS – 26.6.14
Emerging Markets Weekly: Oil supply shocks – impact on EM equities, credit and rates. GS – 26.6.14

EUROPA
Ukraine: Vor dem Ende der Waffenruhe haben Bundeskanzlerin Merkel und Russlands Präsident Putin über die nächsten Schritte beraten. US-Präsident Obama drohte Russland mit einer Verschärfung der bestehenden Sanktionen. Unterdessen haben Pro-russische Separatisten die vier Ende Mai entführten OSZE-Beobachter wieder freigelassen. HB – 27.6.14 WSJ – 26.6.14
Die Bank of England verschärft die Richtlinien für die Vergabe von Hypotheken. Hypotheken, bei denen die Kreditsumme das Einkommen des Kreditnehmers um mehr als das Viereinhalbfache übersteigt, müssen die Banken auf 15%ihrer Ausleihungen begrenzen. WSJ – 26.6.14
In Frankreich hat die Arbeitslosigkeit im Mai ein Rekordhoch von 3,39 Mio. erreicht. WSJ – 26.6.14
Barclays verliert nach der Veröffentlichung des Vorwurfs der Investorentäuschung auf dem Dark Pool LX wichtige Kunden, berichtet die „Financial Times“. HB – 27.6.14
Die Deutsche Bank sucht nach Käufern für den Maher Terminals oder Teile davon. Sollte das Frachthafen-Geschäft komplett verkauft werden, könnte die Bank €800Mio-€1Mrd. erzielen, sagte ein Insider. WSJ – 27.6.14
Daimler und Renault-Nissan bauen ihre Allianz mit einer gemeinsamen Produktion aus: In Mexiko wollen die Unternehmen künftig zusammen Kompaktwagen herstellen. WSJ – 26.6.14
Die London Stock Exchange ist an einer Übernahme von Russell interessiert und bietet $2,7Mrd. RTRS – 26.6.14
Roche dürfte eine EU-Zulassung für das Mittel Avastin in einer weiteren Indikation gegen Eierstockkrebs erhalten. WSJ – 27.6.14
Evonik will seine Konzernstruktur umbauen: Der Vorstand soll künftig in einer Management-Holding stärker auf die strategische Weiterentwicklung konzentrieren, während die drei operativen Einheiten in voll funktionsfähige Sparten umgewandelt werden. HB – 26.6.14
Heutige Makrodaten: FR BIP Q1 und Konsumausgaben Mai (8:45), IT Industrievertrauen Juni (10:00), DE Verbraucherpreise Jun. (14:00)

 

Summa Summarum macht Urlaub!

Bis einschließlich 21. Juli 2014, wird keine Summa Summarum erscheinen. Wir wünschen Ihnen bis dahin eine schöne Zeit!