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Summa Summarum

USA

  • Der S&P-500 hat praktisch unverändert geschlossen bei 1.195 Punkten und weiter niedrigen Volumina. Der Handel endete noch vor der gescheiterten Abstimmung in der Slowakei, IT (+0,6%) und Industrials (+0,4%) waren die stärksten, Telecoms (-1%) und Utilities (-1,1%) die schwächsten Sektoren.
  • Alcoa nachbörslich -5,3%, Q3 EPS mit $0,14 unter Consensus, da die etwa 4% besseren Umsätze durch 6% höhere COGS mehr als wettgemacht wurden.
  • Die Fed soll nach Plänen des Financial Stability Oversight Councils
    in Zukunft auch regulatorische Verantwortung für Finanzunternehmen erhalten die keine Banken sind aber mehr als $50Mrd. an Assets und $20Mrd. Verschuldung haben.
  • Die FDIC und zwei kleinere Regulatoren in den USA haben der
    vorgeschlagenen Volcker-Rule zugestimmt – die SEC wird am Mittwoch
    darüber abstimmen.
  • HP überdenkt derzeit laut WSJ einen angedachten Spin-Off der PC-Sparte. Interne Analysen zeigen derzeit, dass die Kosten die Vorteile übersteigen so die Zeitung, noch sei aber keine finale Entscheidung
    getroffen.
  • Obamas $447Mrd. Jobs-Bill ist in seiner unveränderten Fassung im US Senat durchgefallen, auch zwei Demokraten stimmten gegen den Antrag. Nun soll versucht werden Teile des Gesetzes zu passieren.
  • Der US Senat hat wie erwartet ein umstrittenes Gesetz gebilligt, das China
    eine Manipulation der Währung
    vorwirft und mögliche Handelssanktionen zur Folge hätte sollte es in Kraft treten. Dazu müsste es auch das
    Repräsentantenhaus passieren, wo eine Abstimmung darüber derzeit
    unwahrscheinlich ist.
  • Die USA haben mitgeteilt, dass sie einen mutmaßlich von der iranischen Regierung geplanten Terroranschlag auf den Saudi-Arabischen Botschafter in den USA vereitelt haben.
  • Heute kommen die Minutes des letzten FOMC Meetings.

ASIEN

  • Die chinesischen Märkte drehen intraday ins Plus (SHCOMP +2%, Hang Seng +0,6%), Japan bleibt leicht im Minus (Nikkei -0,2%). Der Euro handelt im asiatischen Handel fast unverändert bei 1,3615.
  • China und Russland haben ein Abkommen über einen gemeinsamen Investmentfonds geschlossen. Beide Länder tragen jeweils $1Mrd. zum
    Fonds bei, der mindestens 70% seiner Investitionen in Russland, Kasachstan und Weißrussland tätigen soll.
  • Asiatische Wirtschaftspolitiker und Zentralbanken stellen sich auf negativen Einfluss durch die Abschwächung in den USA und Europa ein –
    so hat Indonesien gestern die Leitzinsen überraschend um 25bp auf 6,5%
    gesenkt und die Philippinen haben ein $1,7Mrd. Stimulus-Paket angekündigt.
  • Asia Economics Update: unsere „MAP“ Analyse der ökonomischen Daten suggeriert eine Abschwächung des Wachstums in der Region – unser Index für Asia ex-Japan dreht im September auf -1,3 von +1,5 im August.
    Der aktuelle China-MAP score liegt bei 0, währen Indien (-6,7) und Indonesien (-11) deutlich im Minus sind.

EUROPA

  • Das slowakische Parlament hat gestern am späten Abend bei der Abstimmung zum EFSF keine Mehrheit erreicht. Es stimmten lediglich 55 der 150 Abgeordneten für den Rettungsschirm. Premierministerin Radicova hatte die Abstimmung mit der Vertrauensfrage verknüpft. Eine zweite Abstimmung, die Medienberichten zufolge positiv verlaufen sollte, soll bis Ende der Woche stattfinden.
  • Griechenland wird die nächste Tranche von €8Mrd Anfang November
    erhalten, heißt es in einem Statement von Vertretern der Troika. Das Land habe demnach die notwendigen Schritte zur fiskalen Konsolidierung getroffen und müsse diese in 2013/14 erweitern. Die finale Zustimmung der Eurogruppe sowie des IWF stehen noch aus. EZB Präsident Trichet sprach indes von einer „systemrelevanten Krise in Europa“.
  • Die europäische Bankenaufsicht (EBA) hat Banken nach Angaben der FT aufgefordert, das Sovereign Exposure bis zum morgigen Donnerstag zu berichten. Es solle anschließend der Kapitalbedarf ermittelt werden. Hinsichtlich der Annahmen für die Kernkapitalquoten werde aktuell noch entschieden – es seien sogar bis zu 9% im Gespräch.
  • US Finanzminister Geithner sieht für Europa mehr als „nur“ den Bedarf zur Banken-Rekapitalisierung und verweist auf dringendes Handeln der Regierungen. Konkrete Themen seien am kommenden G20-Finanzministertreffen in Paris am 13/14. Oktober anzugehen.
  • Der Druck auf den italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi wird stärker, berichtet die FT. So habe die gestrige Niederlage bei einer Budget-Abstimmung im Parlament die mangelnde Einheit der Regierungskoalition verdeutlicht.
  • Deutsche Bank CEO Ackermann hat das jährliche Strategietreffen seiner 200 wichtigsten Kollegen vom November 2011 auf April 2012 verlegt, berichtet das Handelsblatt. Viele Fragen zur Führungsstruktur seien noch nicht geklärt, sagte Ackermann zur Begründung.
  • Telefonicas Mobilsparte O2 will nach Angaben der FT kostenlose
    Internet-Telefonate anbieten und dadurch mit Internetanbietern wie Skype
    konkurrieren.
  • Daimlers Großinvestor Aabar Investment bestätigte gestern, dass man
    an seiner Position festhalten und weiterhin Kerninvestor bleiben wolle. Der
    Anteil war zwischenzeitlich unter 5% gefallen.
  • Areva sieht sich im bevorstehenden Bieterwettstreit um den Bau
    zweier Atomreaktoren in Finnland in einer guten Ausgangslage und glaubt nach Angaben des CEO an die Zukunft der Kernkraft. (FTD)
  • Iberdrola drängt auf den deutschen Offshore-Windmarkt. Konzernchef
    Alvaro Martinez Palacio lobt die deutsche Planungssicherheit und die
    gesetzliche Einspeisevergütung. (FTD)
  • Heute werden keine relevanten Makro-Zahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • Mit einem kräftigen Kursanstieg (S&P-500 +3,4%) auf niedrigen Volumina hat sich die aktuelle Aktienrally am gestrigen Columbus-Day fortgesetzt. Alle 10 GICS Sektoren lagen dabei im Plus mit einem zyklischen Bild in dem Financials die Gewinner waren (+5,1%) vor Energy (+4,4%) und Materials (+4,2%). Schwächer haben die defensiven Staples (+1,6%) und Utilities (+2%) performt.
  • In einem Report weist die Bank of International Settlements Vorwürfe zurück die neuen Eigenkapitalregeln für Banken würden den langfristigen Wachstum der Wirtschaft schaden.
  • US Finanzmarktregulatoren wollen heute Versicherern, Mutual Funds und anderen großen Finanzunternehmen mitteilen ob sie sich auch schärferen Regeln für systemische Finanzinstitute unterwerfen müssen.
  • Demokraten im US Senat suchen laut Politico nach Wegen um zumindest
    eine kleinere Version des Obama-Jobs Plans umzusetzen die eine Chance
    hätte auch das republikanisch dominierte Repräsentantenhaus zu passieren.
  • Das neue Apple iPhone 4S hat in den ersten 24h 1Mio. Vorbestellungen erhalten – das sind deutlich mehr als noch beim Start des Vorgängers iPhone 4 mit 600.000 Vorbestellungen am ersten Tag.
  • Facebook hat nach langer Entwicklungszeit seine iPad-App vorgestellt. Die App erweitert auch die Facebook-Platform, die es Entwicklern möglich macht Anwendungen für Facebook zu schreiben, Facebook-Credits auf
    das Apple-Gerät zu laden und umgeht so zum Teil den Apple App-Store.
  • Starbucks könnte in den nächsten drei Wochen einen Abkommen mit Tata
    Coffee über die Eröffnung von Starbucks Kaffeehäusern in Indien abschließen berichtet das WSJ.
  • Das private Öl- und Gas Unternehmen Samson Investment Co. untersucht laut WSJ strategische Optionen die einen möglichen (Teil-)Verkauf einschließen, der das Unternehmen mit bis zu $10Mrd. bewerten würde.
  • Tausende Demonstranten in Chicago haben sich den Anti-Wall Street Protesten in New York angeschlossen und sind gestern durch die Innenstadt marschiert.
  • Heute eröffnet Alcoa nachbörslich die Q3 Berichtssaison

ASIEN

  • Asiatische Aktien sind deutlich im Plus
    (Nikkei +2,2%, SHCOMP +0,7%, Hang Seng +3,3%) und folgen damit den Vorgaben aus USA und Europa und reagieren auf die Ankündigung des Huijin-Staatsfonds Bankaktien kaufen zu wollen.
  • Der staatliche Huijin Investmentfonds, der einer der größten Aktionäre in den großen chinesischen Banken ist, hat angekündigt über die nächsten zwölf Monate seinen Anteil an den A-Aktien von ICBC, CCB, ABC, BOC auszubauen.
  • China war im August zum ersten Mal seit Oktober 2010 wieder Netto-Käufer von japanischen Staatsanleihen, so Bloomberg.

EUROPA

  • Eurogruppen-Chef Juncker quantifizierte in einem Interview
    einen möglichen Schuldenschnitt für Griechenland auf mehr als 60%,
    schreibt das Handelsblatt. Darüber hinaus sei dieser Schritt nicht die Lösung der Probleme – es müssten die Ansteckungsgefahren limitiert werden.
  • EU Ratspräsident van Rompuy bestätigte gestern den Plan zur Finalisierung einer gemeinsamen Strategie bis zum 23. Oktober. Das gezielte Vorgehen zur Wiederherstellung des Vertrauens in der Eurozone soll demnach auf dem G20 in Cannes am 3/4 November vorgestellt werden.
    Vertreter der Troika führen ab heute detaillierte Gespräche in Athen.
  • Die Slowakei stimmt heute als letztes Land der Eurozone über EFSF Rettungsschirm ab. Die Debatte im Parlament beginnt um 9Uhr deutscher Zeit, die Abstimmung wird circa 4 Stunden später erwartet. Der Druck auf die slowakische Premierministerin seitens der Opposition ist nach FT Angaben enorm. Das Land wäre in der Lage den EFSF Rettungsschirm zumindest aufuhalten. Die Slowakei müsste einen Anteil von 7 Mrd. EURO in den Rettungsschirm einzahlen, Deutschland 211 Mrd. EURO.
  • Spanien könnte das angestrebte Defizitziel von 6% in diesem Jahr
    verfehlen, schreibt „the guardian“. Finanzministerin Salgado sagte indes, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden und die Regierung an dem Ziel festhalte.
  • Das Bundeswirtschaftsministerium hat in seinem aktuellen Monatsbericht auf höhere Wachstumsrisiken sowie geringere Zukunftserwartungen verwiesen.
  • Glencore Konkurrent Cargill verbuchte in Anbetracht globaler
    Wachstumsrisiken im vergangenen Quartal 66% weniger Profit als noch im
    Vorjahreszeitraum. Der gleichzeitige Umsatzanstieg von 34% verdeutlicht den Rückgang der Margen.
  • Deutsche Bank – Institutionelle Anleger sehen den angestrebten Wechsel
    von CEO Josef Ackermann an die Spitze des Aufsichtsrats skeptisch, berichtet das Handelsblatt.
  • TUI – Im Ringen um die Zukunft von Hapag-Lloyd wird nun diskutiert, wann TUI den 38,4% Anteil zum Kauf anbieten darf. Es sei ein neuer Streit bei den Eignern angestoßen worden, schreibt die FTD.
  • EADS sei nach Angaben von CEO Gallois nicht von potenziellen
    Dollar-Funding Problemen französischer Banken betroffen, schreibt Reuters.
  • Heute kommen u.a. Makro-Zahlen zur Inflation in Spanien (09Uhr)
    sowie Industrieproduktion in UK (10.30). Italien kommt zudem mit 2 Auktionen für kumuliert €9,5Mrd Bills an den Markt (11Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • US Aktien haben ihre Erholung fortgesetzt – der S&P-500 schloss auf den Tageshochs mit +1,8% nachdem die Bank of England eine Ausweitung des QE Programms und die EZB neue Liquiditätshilfen für Banken ankündigten. Stärkster Sektor waren Financials (+3,2%), mit Bank of
    America
    +8,8%, und Materials (+2,5%). Schwächer waren Telecoms
    (+0,5%) und Staples (+1%). Volumina eher niedrig, mit -14% gegenüber dem 10-Tages-Schnitt.
  • Präsident Obama hat China eine manipulative Handelspolitik vorgeworfen. Grund sei die künstlich niedrig gehaltene Währung. Ein derzeit im US Kongress debattiertes Gesetz für Strafzölle hat er aber nicht explizit unterstützt. Im Senat kommt es am Dienstag zu einer finalen Abstimmung für die erwartete Zustimmung. Im Repräsentantenhaus ist ein positives Votum aber unwahrscheinlicher.
  • 30-jährige US Hypothekenzinsen sind zum ersten Mal seit Erhebung
    der Daten unter 4% gefallen auf 3,94% in der letzten Woche teilte Freddie Mac mit. (Bloomberg-Ticker: NMCMFUS Indes)
  • In den USA lagen September „Chain-Store“ Einzelhandelsumsätze 5,5% höher als im Vorjahr, im August lag sie im Plus bei 4,6%.
  • Heute kommt der monatliche Arbeitsmarktbericht mit US Non-Farm
    Payrolls
    (Jan Hatzius erwartet +50.000, Consensus +55.000) und Arbeitslosenrate (GS und Consensus: 9,1%) für September.

ASIEN

  • Asiatische Aktien lagen erneut deutlich im Plus
    (Nikkei +1,3%, Hang Seng +3,5%, Kospi +2,7%) und schließen sich damit dem Optimismus in den USA und Europa nach dem EZB-Treffen an.
  • Samsung Electronics in seiner Pre-Earnings Guidance einem operativen Gewinn in Q3 von W4,2Bio. über Analystenschätzungen von W3,7Bio. in Aussicht gestellt. Analysten sehen das Telekommunikations-Geschäft als stärksten Treiber, während sie ein eher schwaches TFT-LCD Geschäft erwarten.
  • Sony steht laut WSJ vor der Übernahme von Ericssons Anteile am
    gemeinsamen Joint-Venture SonyEricsson.
  • Die BoJ hat ihre Geldpolitik unverändert gelassen und von einer
    fortgesetzten moderaten Erholung der Wirtschaft gesprochen.
  • Steigende Löhne in China könnten laut einer BCG Studie bis
    2020 zu einer Rückverlagerung von 3Mio. Industriearbeitsplätzen in die USA führen.

EUROPA

  • Die EZB verkündete auf der gestrigen Pressekonferenz keine Veränderung des Leitzinses und verwies auf eine Konsens-Entscheidung im EZB Rat. Darüber hinaus wurde das erwartete 12m-Liquiditätsprogramm sowie der Ankauf von €60Mrd. covered bonds beschlossen.
  • Die Bank of England teilte gestern anders als vom Konsens
    erwartet den Ankauf von £75Mrd Assets mit – durch die zusätzliche Liquidität soll trotz der relativ hohen Inflation die Wirtschaft angekurbelt werden.
  • EU Kommissionspräsident Barroso wird nach Angaben der FT in geraumer Zeit einen eigenen Plan zur Re-Kapitalisierung europäischer Banken vorstellen. Eine potenzielle Einbeziehung des EFSF bleibt
    indes fraglich – generell sei die Präferenz nationaler Rettungsschirme zu
    erwarten, schreibt die FT.
  • Der slowakische Nationalratspräsident Sulik spricht sich in einem Spiegel-Interview gegen den EFSF aus und sieht diesen als größte Bedrohung für den Euro. Die Slowakei stimmt kommende Woche über die EFSF Ausweitung ab.
  • Moody´s hat das Rating von neun portugiesischen Banken reduziert und
    damit auf Schuldenlage und mangelnde Wachstumsaussichten reagiert.
  • Vallourec hat seine H2 EBITDA Guidance gesenkt, die Umsatzguidance
    aber bestätigt. EBITDA im zweiten Halbjahr soll nun auf dem Niveau des
    H1 liegen (vorherige Guidance: leicht über H1). Grund sind ein unsicherer
    Wirtschaftsausblick und negative Effekte durch das brasilianische Real.
  • BASF plant aufgrund mangelnder Profitabilität einen Teilverkauf
    des Geschäfts mit Baufarben – der Umsatzbeitrag lag in 2010 bei €80Mio,
    schreibt das Handelsblatt.
  • Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug gegen die Deutsche Telekom – es sollen Kostenabrechnungen falsch erstellt worden sein.
  • Renault-Nissan plant als nächster Automobilhersteller eine stärkere
    Expansion nach Lateinamerika – sie soll bis zu $1,7Mrd. investiert werden,
    berichtet die FT.
  • Continental will ein neues Reifenwerk in den USA bauen und bis zu
    €500Mio investieren, so Reuters.
  • Roche hat in  Großbritannien die Genehmigung für RoActemra
    gewonnen, schreibt Bloomberg.
  • Fraport – In Brüssel zeichnet sich ein Streit zwischen Flughäfen
    sowie der EU-Kommission ab. Grund ist ein Entwurf von Verkehrskommissar Kallas zu einem neuen Gesetz für die Bodenabfertigung, mit dem er mehr Wettbewerb in dem Bereich erzwingen will. (FTD)
  • Nestlés starke Markenportfolio ist Garant für konstante Wachstumsraten – zudem habe der Konzern volle Kassen für weitere Zukäufe, schreibt die FTD.
  • Heute kommen UK PPI Daten (10.30Uhr) und Industrieproduktion in
    Deutschland (12Uhr).

Es scheint, dass die Märkte bereits schwaches US-Wachstum und eine sehr milde Rezession in der Eurozone in 4Q2011 und 1Q2012 eingepreist haben, sowie eine Beschleunigung des Wachstums durch den Rest von 2012 hindurch.

  • Das aktuelle Pricing impliziert, das bereits weitere Interventionen in der europäischen Staatsschuldenkrise und noch nicht einmal eine strukturelle Reform, eine positive Rendite für risky Assets auslösen könnten.
  • Bei einem Ausbleiben irgendwelcher Intervention könnten jedoch weiter schwächelndes Wachstum und Tail-Risk-Sorgen,die Renditen von risky Assets reduzieren.
  • Es ist auffällig, dass die Preise von finanziell soliden Unternehmen, wie wir sie in der Telekom-, Gesundheits- und Versorgerbranche finden, am Aktienmarkt weniger Beachtung finden. Wir erwarten, dass Mobilität
    ein Kernthema bleiben wird, da das Wachstum der Tablets und Smartphones sich weltweit weiter beschleunigen wird sowie die Cloud-Technologie.  Versorger sollten die Kosten der Energieumstellung gut verarbeitet haben und scheinen uns gut gerüstet für die Zukunft. Gold und Silber scheint sich zu stabilisieren. Bei zurückgehenden Preisen finden sich Massen von physischen (!) Käufern. Papierspekulanten scheinen sich zurück zu halten.
  • Valueaktienfonds konnten bisher ihre Vorteile am Markt nicht ausspielen. Wir gehen weiterhin davon aus, dass sich dies ändern wird.

Europe: Banks – Funding: EZB gibt kurzfristige Erleichterung

  • Die EZB hat die 12M-Funding Fazilität wieder eröffnet und ihr Covered Bond-Kaufprogramm reaktiviert.
  • Laut Aussage von Trichet werden europäische Banken von der EZB ohne Limit unterstützt. Unseres Erachtens wird damit das eigenkapitalschwache Bankensystem in Europa abgesichert und die Insolvenz Griechenlands vorbereitet. Die Druckerpresse wird mit der in Amerika in Gleichklang gebracht!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!