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Summa Summarum

Markus Koch

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QE3…………………QE ∞

 

 

Ted Cruz hat eine Mission

Wie ein Senator die US-Pleite erzwingen kann

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-ein-Senator-die-US-Pleite-erzwingen-kann-article11542746.html

 

USA’s ‘AAA’ Placed on Rating Watch Negative at Fitch

 

Walmart shelves in Springhill, Mansfield, cleared in EBT glitch

http://homment.com/walmart-springfield

 

Länderblickpunkt Südafrika

Zu den Strukturproblemen gehört auch die schwache Infrastruktur, die es den Kindern der Bewohnern am Rand der Städte, also überwiegend ärmere Bevölkerungsschichten, unmöglich macht, alternative Schulen zu besuchen. Die Privattaxis, die Kinder von dort aus in die Schule fahren, sind für viele auf Dauer unerschwinglich. Das Potential an Kindern kann Südafrika nicht nutzen und Bildung bleibt, trotz Förderung, den besseren Schichten vorbehalten.

 

Fundstücke aus dem www.

fiatcurrency ‏: Remember? RISK FREE debt? Yes, dear taxpayer it`s up to YOU!
Daniel D. Eckert ‏: Fitch puts United States `AAA‘ credit rating under review for a downgrade (AP)
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=M1d1ei15JGk
USA
  • Stockende Verhandlungen zur Schuldenobergrenze ließen den US-Markt schwächer gehen (S&P -0,7%). Energy (-0,4%), Healthcare (-0,5%) und Materials (-0,6%)  waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,4%), Industrials (-0,9%) und Cons Staples (-0,9%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 5% über dem 10-Tages- und 6% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • US-Haushaltsstreit: Das US-Abgeordnetenhaus hat gestern Abend die Abstimmung über einen Senatsplan zum Ende von “shutdown” und zur Erhöhung der Schuldengrenze verworfen. Damit liegt der Ball wieder im Feld des Senats. Politico – 16.10.13 WP – 15.10.13
  • Die Ratingagentur Fitch droht mit einer Herabstufung des AAA-Ratings der USA und ändert den Ausblick auf negativ. HB – 15.10.13
  • Yahoo (YHOO) präsentierte für das dritte Quartal eher mäßige Zahlen. Jedoch stieg die Aktie aufgrund der Beteiligung an der chinesischen E-Commerce-Plattform Alibaba nachbörslich um 1,68% auf $33,94. HB – 16.10.13
  • Intels (INTC) Gewinne im 3Q fallen aufgrund der schwachen Verkäufe von PC-Chips leicht von $2,97 Mrd. auf $2,95 Mrd. Die Aktie fällt nachbörslich 1,71% und notiert bei $22,99. WSJ – 16.10.13
  • Twitter wählt den New York Stock Exchange für den BörsengangHB – 16.10.13
  • Advance Auto Parts (AAP) plant die Übernahme von General Parts International für etwas über $2 Mrd. WSJ – 16.10.13
  • Boeing (BA): Dreamliner landet mit Loch im Rumpf in Indien. HB – 19.10.13
  • US Daily: The Dynamics of the Participation Gap (Stehn) 
  • Heutige Makrodaten (vorheriger Monat): MBA Mortgage Applications (1,3%)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Indizes notieren bei Sorgen um das weiterhin ungelöste US-Schuldenproblem durchwachsen. (NIKKEI: +0.1%, SHCOMP: -1.3%, Hang Seng: -0.5%)
  • Laut der indischen Zentralbank wird sich die Wirtschaftslage im Land ab dem Jahresende erholen. Grund sind bislang aufgeschobene Rohstoffprojekte sowie eine erwartete gute Monsunsaison, von der die Landwirtschaft profitieren sollte.RTRS – 16.10.
  • Im Iran finden heute den zweiten Tag infolge Diskussionen zwischen Diplomaten zum iranischen Atomprogramm statt. Die anwesenden Großmächte wollen vom Iran Details zur Lösung des Nuklearkonflikts, dämpfen aber gleichzeitig die Hoffnungen auf einen schnellen Durchbruch bei den Gesprächen. Auch bis zu einer möglichen Lockerung der US-Sanktionen für das Land wird es noch dauern. RTRS – 15.10 RTRS – 16.10.
  • In Russland wurde eine Eisenbahnverbindung zum nordkoreanischen Hafen in Rajin fertiggestellt. Sie soll dazu beitragen, Russlands Wichtigkeit als Transitland für den Handel zwischen Europa und Asien zu erhöhen. BBG – 15.10.
  • Alibaba Group Holding Ltd. hat seinen Nettogewinn im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (auf US$707 mn von US$273 mn). Der Umsatz stieg auf US$1.73 bn von US$1.08 bn im Jahr zuvor. BBG – 16.10.
  • Die japanische SoftBank Corp. befindet sich angeblich in Gesprächen, um einen Anteil am US-Mobiltelefonlieferanten Brightstar Corp. zu kaufen. Im Gespräch ist ein Deal-Volumen von US$1 bn. BBG – 16.10.
  • EM Macro Daily:  Positive feedback mechanism between activity growth and FX flows in China (Yu Song) 
 
EUROPA
  • Die Grünen lehnen nach einer zweiten Sondierungsrunde mit der Union in der Nacht auf Mittwoch weitere Sondierungsgespräche ab. Trotz inhaltlicher Annäherungen konnte keine Einigung bei den Themen Mindestlohn, Bürgerversicherung, Steuerpolitik und PKW-Maut erzielt werden. Die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD gehen am morgigen Donnerstag in die nächste Runde. SPGL – 16.10.13 WSJ – 16.10.13
  • Italiens Regierung will mit Steuererleichterungen von rund €15 Mrd. die schwache Konjunktur ankurbeln. Das Kabinett von Ministerpräsident Letta einigte sich am Dienstag auf einen Haushaltsentwurf, der zunächst von Brüssel geprüft und dann vom italienischen Parlament verabschiedet werden muss. WSJ – 16.10.13
  • Portugal wird das Defizitziel von 5,5% des BIP in 2013 wohl um 0,4 Prozentpunkte verpassen. Für 2014 plant Ministerpräsident Coelho nun einen strengeren Sanierungsplan, der Ausgabenkürzungen von rund €2,5 Mrd. vorsieht und das Defizit auf höchstens 4% senken soll. HB – 16.10.13
  • Die EU-Finanzminister haben endgültig den Startschuss für die neue europäische Bankenaufsicht gegeben. Ab November 2014 werden die 130 größten Banken von der EZB überwacht. WSJ – 15.10.13
  • Danone berichtet für 3Q ein Umsatzwachstum von 4,2% vs. Consensus 4,8%; Baby-Food Umsätze -8,6% vs. Consensus -2,8%; die Ziele für Umsatz sowie Marge wurden nach unten revidiert: Umsatzwachstum für 2013 nun bei 4,5-5% vs. vorher mindestens 5%; Margen-Veränderung -0,8% vs. vorher -0,3-0,5%.
  • Publicis verbucht für 3Q ein organisches Umsatzwachstum i.H.v. 3,5%; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • LVMH mit einem organischen 3Q Umsatzwachstum i.H.v. 8% vs. Consensus 10%; Umsätze €7,02Mrd vs. erwartet €7,24Mrd; das Management bleibt zuversichtlich für 2013.
  • ProSieben erwartet bis 2018 circa €1Mrd mehr Umsatz als in 2012. Die Ziele für 2013 sowie die Dividendenpolitik wurden bestätigt.
  • Heutige Makrodaten: Euroraum CPI Sept. (11 Uhr)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Investors Are Getting Really Pessimistic

http://www.businessinsider.com/chart-aaii-sentiment-2013-3?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Money%20Game%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_030813

Das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen:

Ratingagentur Fitch hat Italien am Freitagabend um eine Notch von „A-„ auf „BBB+“ heruntergestuft und auf politische Unsicherheiten verwiesen. Der Ausblick bleibt negativ.

Thailands Credit Rating wurde von Fitch fünf Jahre nach den Unruhen um die Regierung wieder auf BBB+ hochgestuft.

Raimund Brichta

Dax am Ziel – jetzt Sturzgefahr!

http://www.teleboerse.de/kolumnen/kolumnen_brichta/Dax-am-Ziel-jetzt-Sturzgefahr-article10253136.html

Jim Rogers: We’re Wiping Out The Savings Class Globally, To Terrible Consequence

Interview with Jim Rogers (18m:59s): http://www.zerohedge.com/news/2013-03-09/jim-rogers-were-wiping-out-savings-class-globally-terrible-consequence

Euro-Krise: Juncker spricht von Kriegsgefahr in Europa

http://www.spiegel.de/politik/ausland/juncker-spricht-von-kriegsgefahr-in-europa-a-887923.html

Fundstücke aus dem www.

WSJ Deutschland : Fitch stuft Italien von „A-“ auf „BBB+“ ab. Ausblick negativ.
zerohedge ‏: Does Fitch not watch the record DJIA? All is well
zerohedge ‏: Total commercial bank loans of $7.267 trillion are still at pre-Lehman levels
zerohedge ‏: Fed reserves held by foreign banks soars by $100 billion with a B in one week
Nouriel Roubini ‏: The IMF is not any longer „It’s Mostly Fiscal“ @MarkThoma: The IMF on the Austerity Trap – Paul Krugman

SCHIFFSFONDS

Vorsicht vor Subventionen

http://www.zeit.de/2013/10/Geldanlage-Schiffsfonds-Subvention-Tonnagesteuer?utm_source=twitter_all

USA
  • Der USAktienmarkt steigt im Laufe des Handelstages am Freitag mit starken Non-Farm Payroll Zahlen deutlich an (S&P: +0,5%). Discretionaries (+1,1%), Industrials (+0,9%) und Materials (+0,8%) waren die stärksten Sektoren, während Tech (+0,1%), Staples (+0,2%) und Utilities (+0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 4% unter bzw. 1% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Paul Ryan, der republikanische Vorsitzende des House of Representatives Budget Committee, sieht die Einigung auf einen Kompromiss mit den Demokraten zu den Ausgabenkürzungen als möglich an. RTRS – 10.3.13
  • Die guten Arbeitslosenzahlen von Freitag reichen laut WSJ nicht aus um die Fed von ihren weiteren Easing Vorhaben abzubringen. Nur eine Reihe weiterer solcher starken Arbeitslosenberichte könnten die Fed zu einem Umdenken bewegen. WSJ – 8.3.12
  • Private Equity Gesellschaften haben bis Juni letzten Jahres $318Mrd innerhalb eines Jahres an ihre Partner ausgeschüttet. Die Ausschüttungen liegen dabei über dem Level von 2007 mit $305Mrd aber noch unter dem Level von 2011 mit $330Mrd. FT – 10.3.13
  • In Venezuela wird der Nachfolger des verstorbenen Präsidenten Hugo Chavez am 14. April gewählt. Dabei kommt es voraussichtlich zum direkten Duell zwischen dem amtierenden sozialistischen Staatschef Nicolas Maduro und dem bürgerlichen Oppositionsführer Henrique Capriles. RTRS – 10.3.13
  • Heute werden keine wichtigen US-Makrozahlen veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt mit den guten US-Arbeitsmarktzahlen leicht besser (NIKKEI: +0,5%, HSI: +0,3%, SHCOMP: -0,2%).
  • Chinas CPI steigt mit 3,2%yoy (Cons.: 3,0%) im Februar leicht stärker als erwartet an insbesondere getrieben von einem starken Anstieg der Food Preise um 6,0%yoy (prev.: 2,9%yoy). 
  • Chinas New Loans sind im Februar mit Rmb620Mrd (Cons.: Rmb700Mrd) geringer ausgefallen als erwartet und reflektiert damit das leichte Zurückfahren der Liquidität der PBOC. 
  • Japans Machinery Orders verzeichnen im Januar mit besonders schwachen Manufacturing Orders einen überraschend starken Rückgang von 13,1%mom (Cons.: -2,0%mom). 
  • Chinas Regierung hat neue Pläne zur Reformierung der Regierungsorgane und Institutionen vorgestellt. WSJ – 9.3.13
  • Thailands Credit Rating wurde von Fitch fünf Jahre nach den Unruhen um die Regierung wieder auf BBB+ hochgestuft. BBG -11.3.13
 
EUROPA
  • Ratingagentur Fitch hat Italien am Freitagabend um eine Notch von „A-„ auf „BBB+“ heruntergestuft und auf politische Unsicherheiten verwiesen. Der Ausblick bleibt negativ. BBG – 9.3.13
  • In Griechenland sind der Chef der Privatisierungsagentur sowie ein hochrangiger Mitarbeiter des Finanzministeriums zurückgetreten und haben auf Vorwürfe der Pflichtverletzung bei früheren Tätigkeiten reagiert. WSJ – 9.3.13
  • Tom Tailor will im kommenden Jahr die Milliardengrenze beim Umsatz nehmen. „Das kann schon 2014 passieren“, sagte Vorstandschef Dieter Holzer der „Welt am Sonntag“. HB – 10.3.13
  • Die Autorabatte in Deutschland sind nach einer Studie von Center Automotive Research (CAR) erneut gestiegen. Der Rabatt-Index sei von 126 auf 128 Punkte gestiegen. HB – 10.3.13
  • E.ON hält an seiner Erneuerbare-Energien-Sparte fest. „Es gibt keine Pläne zur Ausgliederung der Sparte“, sagte ein Sprecher und dementierte damit entsprechende Berichte. MM – 10.3.13
  • BMW-Chef Reithofer rechnet in den USA für 2013 mit einem leichten Absatzwachstum. „Für den US-Markt rechne ich mit einem Plus von etwa 2% und für China mit einem Zuwachs von 8,5%. Was die BMW Group betrifft, sind wir für das Gesamtjahr vorsichtig optimistisch. Wir streben erneut ein Absatzplus und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen an“. WELT – 9.3.13
  • Rupert Murdoch schickt seinen Sohn James Murdoch in den Aufsichtsrat von Sky Deutschland. Der 40-jährige soll bei der Hauptversammlung am 18. April in den Aufsichtsrat gewählt werden. STRN – 9.3.13
  • Aryzta berichtet 1H Umsatz bei €2,97Mrd vs. erwartet €2,03Mrd; der FY13 Consensus EPS sei erreichbar.
  • Heute werden Zahlen zur Industrieproduktion aus Frankreich (8.45Uhr) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

Papa oder wieder Bunga – Bunga………….nichts ist unmööglich…EUROPAPA ! ! !

Irrenhaus Europa

25.02.2013

Italien

Berlusconis Partei erklärt sich zum Wahlsieger

Quelle: http://newsburger.de/italien-berlusconis-partei-erklaert-sich-zum-wahlsieger-im-senat-61175.html

EUR/USD 1,3068 -0,97% 22:06
DAX (I) 7.637,00 -0,80% 22:06:08
USD/JPY 91,4895 -2,96% 22:06
GOLD 1.594,90 +0,95% 22:06

….von Himmel-hoch-jauchzend zu Tode betrübt…………..hier ist was los!

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Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”

ItalienWarten im Teufelskreis

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/italien/italien-warten-im-teufelskreis-12092914.html

Market Kneejerk Reaction To Italian Exit Polls

http://www.zerohedge.com/news/2013-02-25/market-kneejerk-reaction-italian-exit-polls

Das riskante Spiel des François Hollande

http://www.welt.de/wirtschaft/article113870763/Das-riskante-Spiel-des-Francois-Hollande.html?wtmc=social

Seien Sie ruhig etwas ängstlich!

http://www.morningstar.de/de/news/105904/Seien-Sie-ruhig-etwas-ängstlich!.aspx

Briten läuten Ende der Triple-A-Staaten ein

http://www.welt.de/finanzen/article113889997/Briten-laeuten-Ende-der-Triple-A-Staaten-ein.html

Fundstücke aus dem www.

König Ludwig II ‏: The only thing you are looking forward is to give him 17,5 bn of taxpayers money. Thanks glorious Eu system we work like slaves.
zerohedge ‏: Algos think someone knows something about Italy exit polls, because other algos are buying EURUSD
Frank Schäffler ‏: Bargeldverbot: Spanien >2,5 T€, Italien >1 T€, F’reich plant >1€
Max Keiser ‏: British £ nears all time low against Gold. Rating downgrade increasing flight to safety of Gold.
zerohedge ‏: BERSANI AIDE SAYS PROJECTIONS POINT TO POSSIBLE UNGOVERNABILITY. And that’s news how?
zerohedge ‏: Who else can’t wait for the BOJ’s daily Yen talkdown today
zerohedge ‏: Nikkei open will be fun
zerohedge ‏: But…but… gold death cross
zerohedge ‏: Grillo: „Italian parties are finished“
Max Keiser ‏: Gold/Silver mining stocks having a great day on the upside. Fiat world set to collapse.
zerohedge ‏: THE BROKERS WITH HANDS ON THEIR FACES http://brokershandsontheirfacesblog.tumblr.com/ 
zerohedge ‏: Europe should tax horsemeat. Debt crisis over
Max Keiser ‏: The Fed’s „radical“ monetary policies will kill more Americans than Vietnam.

MINENAKTIEN

Goldgräber in Not

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devisen/minenaktien-goldgraeber-in-not/7826428.html
USA
  • Der US Aktienmarkt drehte nach einem positive Start in den Handelstag, bedingt durch die Wahlen in Italien, ins Negative und schloss auf dem Tagestiefststand deutlich schwächer (S&P: -1,8%). Telcos (-0,7%), Utilities (-1,0%) und Healthcare (-1,2%) waren die stärksten Sektoren, während Financials (-2,7%), Energy (-2,5%) und Materials (-2,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 20% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Präsident Obama sieht bereits jetzt schon negative Auswirkungen auf die US Wirtschaft durch die in vier Tagen bevorstehenden Spending Cuts. FT – 25.2.13
  • US Öl Importe auf dem Mittleren Osten sind im vergangenen Jahr, trotz der zunehmenden Energieunabhängigkeit der USA bedingt durch Shale Gas, deutlich angestiegen. FT – 25.2.13
  • JPMorgan (JPM US) wird laut FT heute auf seinem Investor Day einen deutliche Anstieg der Umsätze und höheres Cross-Selling zwischen der Commerical und Investment Bank bekannt geben. FT – 25.2.13
  • Chesapeak (CHK US) verkauft 50% der Rechte an seinem Mississippi Shale Gas Feldes an Sinopec zu einem Preis von $2.400 per Acre. Der Preis liegt damit 50% unter dem bisher von Chesapeak angegebenen Wert des Feldes. BBG – 26.2.13
  • MetroPCS (PCS US) und die Telekom-Tochter T-Mobile USA stehen vor dem Zusammenschluss. Ende März sollen die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über die Fusion entscheiden. HB – 25.2.13
  • Heute werden um 16 Uhr der Richmond Fed Manufacturing Index (Cons.: -4 Punkte), der Consumer Confidence Index (Cons.: 62 Punkte) und die New Home Sales (Cons.: 380k) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute mit der Unsicherheit nach den italienischen Wahlen deutlich schwächer (NIKKEI: -2,3%, HSI: -0,8%, SHCOMP: -0,5%).
  • Australiens Zentralbank RBA ist laut dem Assistant Governor Debelle bereit weiter die Zinsen zu senken und damit der derzeitigen Überbewertung des AUD entgegenzuwirken.
  • Rio Rintos Credit Rating könnte möglicherweise auf Grund des hohen Schuldenlevels von S&P heruntergestuft werden. FT – 26.2.13
 
EUROPA
  • In Italien zeichnet sich mit Blick auf die gestrigen Wahlen keine stabile Regierungsbildung ab, da Bersani auch im Bündnis mit Monti keine Mehrheit im Senat erreichen kann. WELT – 24.2.13 Repubblica – 26.2.13
  • Abgeordnetenhaus: Bersani (PD) erreichte mit 29,55% die Mehrheit knapp vor Berlusconi (29,2%). Damit erhält die Linke dank des italienischen Wahlrechts einen Bonus für die stärkste Partei und kommt auf 340 der 630 Sitze. Berlusconi vereint 124 Sitze, Grillo 108 Sitze und Monti 45 Sitze.
  • Im Senat wird die Verteilung der Sitze nach der jeweiligen Mehrheit in den einzelnen Regionen entschieden: Berlusconi 116 Sitze; Bersani (PD) 113 Sitze, Grillo 54 Sitze und Monti 18 Sitze.
  • Zypern: Deutschland und Frankreich wollen einen zeitnahen Abschluss eines Rettungsprogramms erreichen. „Die Diskussionen sollten in Kürze wieder aufgenommen und eine Einigung vor Ende März angestrebt werden“. HB – 25.2.13
  • Bundesbankchef Weidmann hat Frankreich wegen seiner großen Haushaltslöcher zu einem klaren Sparbekenntnis aufgefordert. Das Land habe v.a. wegen seiner Größe eine besondere Verantwortung. RTRS – 25.2.13
  • Die Bundesregierung hat sich gestern auf Regeln für das „Fracking“ geeinigt. Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Altmaier legten gestern entsprechende Auflagen vor. Besonders für Wasserschutzgebiete sollen strenge Regeln gelten. SZ – 25.2.13
  • EADS-Tochter Cassidian beendet ihr Joint Venture mit dem brasilianischen Mischkonzern Odebrecht. Als Grund ist unter anderem das Fehlen erhoffter Aufträge anzuführen. HB – 25.2.13
  • Die Deutsche Börse hat gestern Gerüchte um Gespräche mit CME dementiert. „Die Deutsche Börse befindet sich nicht in Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit der CME“, erklärte der Konzern. RTRS – 25.2.13
  • BP musste sich gestern zu Prozessbeginn wegen der Deepwater Horizon Katastrophe verteidigen. Ein Rechtsvertreter des US-Justizministeriums warf BP in seinem Eröffnungsplädoyer grobe Fahrlässigkeit im Umgang mit der Sicherheit vor.HB – 26.2.13
  • BASF berichtet 4Q Ebit ex-items bei €1,8Mrd marginal unter den Schätzungen; 4Q Umsätze €19,6Mrd vs. €19Mrd; Umsätze und Gewinne sollen im laufenden Jahr.
  • Fresenius Medical Care verbucht 2012 Umsätze von $13,8Mrd leicht über den Erwartungen; Ebit $2,2Mrd vs. $2,3Mrd; der Nettogewinn für 2013 wird bei $1,1-1,2Mrd gesehen vs. Consensus $1,23Mrd.
  • Fresenius mit FY Zahlen: Umsätze €19,3Mrd vs. €19,2Mrd; das Umsatzwachstum in 2013 soll währungsbereinigt bei 7-10% liegen.
  • Heute kommt heute mit €8,75Mrd Bills an den Markt (11Uhr); es werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Zwischendurch!

Prof. Wilhelm Hankel

 

Interview mit Professor Wilhelm Hankel

 

Die Neue Luzerner Zeitung publizierte in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 8. Januar 2013, ein bemerkenswertes Interview mit dem deutschen Ökonomen und Euro-Kritiker der ersten Stunde, Prof. Dr. Wilhelm Hankel. Auf einer ganzen Seite an prominenter Stelle führt der Journalist Kari Kälin ein Interview, das es wahrlich in sich hat. Es ist eine Wohltat zu lesen, mit welch messerscharfem Sachverstand Wilhelm Hankel das Euro-Desaster analysiert und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Interview Kari Kälin:

 

Wilhelm Hankel, wie ginge es Deutschland und den Euroländern heute ohne Euro?

 

Wilhelm Hankel: Glänzend. Deutschland stünde wirtschaftlich besser da als die Schweiz. Die meisten Euroländer befänden sich heute nicht in einer Krisensituation.

 

Weshalb?

 

Hankel: Wir hätten eine Reihe von Wechselkursbereinigungen und Währungsaufwertungen in Staaten wie Deutschland, Österreich oder den nördlichen Ländern erlebt. Wir hätten die Inflationsgefahr im Griff. Die südlichen Krisenstaaten befänden sich dank Abwertung der eigenen Währung auf dem Weg zur Genesung. Die griechische Drachme hätte an Wert verloren. Heute gilt die Unsinnsgleichung, dass ein Euro in Griechenland so viel Wert ist wie in Deutschland. Doch die Kaufkraft liegt in Griechenland gemäss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) um 40 Prozent tiefer als in Deutschland. Mein Fazit: Ohne Euro ginge es ganz Europa besser. Die Gemeinschaftswährung hat die heutige, katastrophale Lage heraufbeschworen.

 

Ist der Euro noch zu retten? Oder steht er am Abgrund?

 

Hankel: Wahnsinn kann man nur eine gewisse Zeit lang betreiben. Was die Schweizerische Nationalbank mit den Eurokäufen macht, betreibt die EU auf monströse Weise im Grossen. Während die Schweizerische Nationalbank «nur» den Wechselkurs stabilisieren will, «rettet» die EU auf noch monströsere Weise ganze Volkswirtschaften und hält sie künstlich auf einem Stand, den sie längst nicht mehr haben. Aus währungs- und finanzpolitischer Sicht sind Staaten wie Griechenland, Spanien, Portugal bankrott. Die Euroretter vollführen eine Bankrottverschleppungspolitik, die sich nicht auf alle Ewigkeit aufrechterhalten lässt. Sie ist nicht zu bezahlen. Die Summen, die im Spiel sind, sind viel zu gross. Die Gesamtverschuldung in der südlichen Eurozone beläuft sich auf rund 13 Billionen Euro. Das entspricht viermal der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.

 

Sind die Sparprogramme, welche die Troika Griechenland aufzwingt, nicht zielführend?

 

Hankel: Nein. Hier wird ein Patient quasi ohne Betäubung operiert. Die Euroretter erwarten auch noch, dass die Menschen die Einbussen bei den Einkommen, Renten und Sozialleistungen klaglos hinnehmen. Man kann aber gerade jungen Menschen nicht eine Zukunft ohne Perspektiven, ohne Aussicht auf eine Arbeit, zumuten. Wäre Griechenland nicht in der Eurozone, hätte es seine Währung schon vor Jahren abwerten und eine vernünftige, nationale Wirtschaftspolitik mit eigenen Wechselkursen und eigenen Zinsen verfolgen können. Die heutige Situation führt zum Beispiel dazu, dass Griechenland im eminent wichtigen Tourismussektor aus Kostengründen viele Kunden an die Türkei verloren hat. Athen wird von Brüssel fremdbestimmt.

 

Sie haben den Euro schon als «lebenden Leichnam» und Missgeburt bezeichnet. Dramatisieren Sie? Momentan herrscht an den Märkten ja eine relative Ruhe.

 

Hankel: Die Ruhe an den Märkten ist vergleichbar mit der Selbstberuhigung eines Selbstmörders, der von einem Turm springt und sich während des freien Falls sagt: «Es ist ja noch nichts passiert.» Das ist reiner Selbstbetrug.

 

Sehen Sie einen Ausweg aus der Eurokrise?

 

Hankel: Ich verrate meine konkreten Vorschläge, die ich an meinem Vortrag vom nächsten Samstag in Luzern präsentieren werde, noch nicht en détail. Die Ironie ist: Man könnte den Euro retten, indem man ihn in Kombination mit nationalen Währungen weiterführt, in einem Verbundsystem mit den von ihm verdrängten alten Währungen. Der Euro wäre dann wie im alten Goldstandard: das «Gold Europas». Wenn auch nur aus Papier oder elektronischer Materie und nicht aus dem gelben Metall. Der Euro konnte niemals nationale Währungen ersetzen, er konnte nur als Alternativwährung fungieren, eben wie früher das Gold im Goldstandard. Kehrte man dahin zurück, hätte das mehrere Vorteile. In der EU verschwände der Graben zwischen Ländern mit und ohne Euro. EU und Eurozone wären identisch. In Kombination mit der nationalen Währung könnten sogar Länder wie die Schweiz, England, Russland oder Norwegen zu Euroländern werden.

 

Wenn die einzelnen Staaten zu ihren Währungen, also zum Beispiel die Griechen zur Drachme, zurückkehren, hätte das doch verheerende Folgen. Die Griechen würden bei der Ankündigung dieses Schrittes zur Bank rennen und sofort ihre Guthaben sichern.

 

Hankel: Im Gegenteil: Die Aussicht auf Wiedereinführung der alten Währungen würde einen Freudenrausch auslösen. Nicht nur in Deutschland, wo die D-Mark fast so ein Mythos ist wie der alte Kaiser im Kyffhäuser. Man müsste den Menschen nur klarmachen, dass es sich um einen Währungs-umtausch handelt und nicht um eine Währungsreform. Und dass dieser Umtausch nicht mit einer Wertverminderung ihrer Guthaben einhergeht.

 

Hat der Euro nicht auch gute Seiten? Die mühsamen Wechselkurse entfallen, Touristen müssen nicht andauernd in die Wechselstube. Das ist doch unter dem Strich praktisch.

 

Hankel: Jede Bequemlichkeit hat ihren Preis – auch diese. Im Falle des Euros ist der Preis auf Dauer unbezahlbar. Ausserdem ist diese Bequemlichkeit billiger zu haben: am Geldautomaten im Ausland. Er kann inzwischen umrechnen.

 

Was ist Ihrer Ansicht nach das Grundübel am Euro?

 

Hankel: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit dem Politiker zwingende ökonomische – und menschliche – Gesetze ignoriert haben. Ökonomisch ist es widersinnig, dass sich Staaten mit unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Währung teilen. Staat und Währung gehören zusammen. Was versteht denn eine «staatenlose» Zentralbank wie die EZB von den Problemen der ihr anvertrauten 17 Länder? Die sind doch in Griechenland anders als in Deutschland oder der Schweiz. Und: Was bei 17 Euro-Ländern nicht funktioniert, wie soll denn das, wie vorgesehen, bei 28 EU-Ländern klappen? Und dann die menschliche Seite. Die Menschen manifestieren ihre Bedürfnisse mit dem Geldschein. Er lässt erkennen, was sie wirklich wollen, und auch was nicht. Man sieht es jetzt an der Flucht aus dem Euro – nicht nur in den Krisenländern der Eurozone. Einer der grossen Ökonomen der Wiener Schule: Eugen von Böhm-Bawerk, Lehrer des heute viel zitierten Friedrich August von Hayek, hat das bereits vor 100 Jahren in seinem grundlegenden Essay «Macht oder ökonomisches Gesetz?» klar gelegt. Eine Politik, die gegen ökonomische Gesetze und damit gegen menschliche Grundbedürfnisse regiert, zieht immer den Kürzeren. Diese Erfahrung machen derzeit auch die Euroretter. Nur, sie hätten sie sich – und den Menschen, für die sie da sind – ersparen können. Was jetzt passiert und noch passieren wird, war auch schon vorher klar.

 

Hatten diverse Staaten nach der Wiedervereinigung nicht einfach zu viel Angst vor einem starken Deutschland mit einer starken D-Mark?

 

Hankel: Noch bevor 1992 der Vertrag von Maastricht über die EU unterzeichnet wurde, forderten Giulio Andreotti, Margaret Thatcher und François Mitterand, die Staatchefs von Italien, Grossbritannien und Frankreich, den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl dazu auf, der Währungsunion beizutreten. In einem Brief schrieben sie, ein zu starkes Deutschland mit einer zu starken Währung störe Europa und könne nicht hingenommen werden. Nachdem der Euro eingeführt worden war, hat Frankreich als erstes Land die Stabilitätsregeln gebrochen und ein zu hohes Staatsdefizit gemacht. Deutschland zog mit, vermutlich aus Solidarität, damit Paris nicht allein als schwarzes Schaf dastand. Das war eine politische Dummheit der damaligen rot-grünen Regierung.

 

Sie haben 1998 vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euro geklagt. Danach hatten Sie Pariastatus. Der Spiegel bezeichnet Sie als «renitenten Professor». Wie haben Sie das erlebt?

 

Hankel: Der Kreis meiner Fans hat sich verändert. Die Politiker meiden mich. Aber wenn ich irgendwo im Café sitze, setzen sich Menschen spontan zu mir. Ich bin mit diesem Tausch zufrieden. Politiker und Medien schneiden mich, das Volk schätzt mich. Meine Homepage wird tausendfach angeklickt. Die Menschen honorieren meinen Einsatz für sie, Deutschland und Europa. Das tut mir gut.

 

 

 

Die Einführung des Euros konnten Sie nicht verhindern.

 

 

Hankel: Natürlich nicht. Aber leider haben sich alle Befürchtungen, die ich zusammen mit Wissenschaftskollegen vorgebracht habe, erfüllt. Entgegen dem Eindruck in der Öffentlichkeit haben wir durch unsere Verfassungsklagen doch einiges erreicht. So hat das Gericht festgehalten, dass die Eurozone eine «Stabilitätsgemeinschaft» sein muss. Wenn dies nicht der Fall sei, habe jede deutsche Regierung das Recht, die Währungsunion wieder zu verlassen. Mit unserer zweiten Klage gegen den Euro-Rettungsfonds EFSF haben wir im Mai 2010 einen weiteren Teilerfolg erzielt, als es um die Hilfen an Griechenland ging. Das Gericht hat festgelegt, dass die Regierung nicht «auto-matisch» Budgetüberweisungen vornehmen darf. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss jeweils vorher das Plazet des Parlaments einholen. Das verstand sich nicht von selbst. Und ausserdem gibt es dank diesem Urteil keine Eurobonds, also keine EU-Staatsanleihen.

 

Sie haben im letzten Sommer auch gegen den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) geklagt.

 

Hankel: Das Hauptverfahren steht noch aus. Dann wird das Gericht auch prüfen, ob die Europäische Zentralbank unbeschränkt Schrottanleihen kaufen darf oder ob das den Rahmen der europäischen Gesetzgebung sprengt. Wir sind zuversichtlich. Unser bester, wenn auch unfreiwilliger Verbündeter ist der europäische Gerichtshof (EuGH). Seine Rechtsbrüche und -verdrehungen sind so unglaublich, dass sie das deutsche Verfassungsgericht gar nicht hinnehmen kann. So hat der EuGH zum Beispiel für rechtens erklärt, dass Eurostaaten für andere Eurostaaten haften – obwohl es die EU-Verträge in der No-Bailout-Klausel strikt verbieten. Doch der EuGH «hilft» den Rettern, indem er die damit verbundenen Milliardenzahlungen als «normale Kredite» interpretiert. Das ist ungeheuerlich. Denn dieses Geld finanziert keine realen Investitionen, es verschwindet in schwarzen Löchern.

 

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat Sie wegen Ihrer Kritik am Euro als geschichtslosen Fachidioten hingestellt. Was sagen Sie ihm jetzt?

 

Hankel: Wenigstens hat er mir nicht die Fachkompetenz bestritten. Im Übrigen: Er hat Deutschland nur Geld gekostet hat, während ich mit dem «Bundeschätzchen», das ich in meiner Zeit als Leiter der Abteilung «Geld und Kredit» im Bundeswirtschaftsministerium Ende der 1960er-Jahre erfunden habe, der Staatskasse mehrere 100 Milliarden D-Mark eingebracht habe. Es war unser markwirtschaftliches Gegenstück zum «Volkseigentum» der früheren DDR. Der Bürger wurde mit seinen Spargroschen am Staatsvermögen beteiligt und erhielt dafür – als Quittung – ein gut und progressiv verzinstes, kursschwankungsfreies Wertpapier. Es war fast ein halbes Jahrhundert lang der Renner am deutschen Kapitalmarkt. Ausserdem wurde es x-fach imitiert: von Sparkassen, Volksbanken usw. Leider hat die Bundesregierung jetzt zu Jahresende seinen Vertrieb eingestellt, nachdem sie es schon während der letzten Jahre kaum noch verzinst hat. Es ist eine kolossale Dummheit, denn gerade jetzt kommt es darauf an, möglichst grosse Teile der Staatsschuld im Lande zu behalten – und der Bundesschatzbrief war das ideale Papier dafür.

 

Heute sind Sie ein viel geladener Redner, im deutschen Politmagazin «Cicero-Liste» figurieren Sie auf der Liste der 500 bedeutendsten deutschen Intellektuellen. Eine Genugtuung?

 

Hankel: Ja. Aber es ehrt die Juroren. Sie zeigen, dass sie Kritiker respektieren und nicht auf jeden Phrasendrescher reinfallen.

 

Die europäischen Staatschefs eilen von Krisengipfel zu Krisengipfel und sprechen Abermilliarden zur Rettung von Pleitestaaten wie Griechenland. Was bewirkt dieser Aktivismus überhaupt?

 

Hankel: Die deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft hat das Wort «Krisenroutine» zum Unwort des Jahres gekürt. Das Skandalöse ist, dass die Politiker nicht schlecht von ihrer Krisenroutine leben. Die Spesen sind gewaltig. Nur wofür? Die Krisenroutiniers zeigen mit jedem ihrer Gipfel einmal mehr, dass sie gar kein Konzept zur Lösung der Eurokrise haben. Sie verschleudern Billionen Euro, ohne eine Bilanz vorzulegen, aus der klar ersichtlich wäre, wofür. Seit Ausbruch der Eurokrise hat allein die Europäische Zentralbank rund 5 Billionen Euro gedruckt. Oder elektronisch verschickt. Ein materieller Gegenwert dafür ist nirgends zu erkennen. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsleistung der Eurozone geht zurück. Es handelt sich also um Geldschöpfung ohne Wertschöpfung. Tatsächlich sind die 5 Billionen sind in den Bankenapparat der Eurozone geflossen. Die Banken haben das Geld mangels ausreichender Kreditnachfrage an der Börse angelegt. Die Frage, die sich jeder stellen muss, lautet: Wann kommt der nächste Schwarze Freitag? Es gibt genügend Parallelen zu den 1920er-Jahren. Auch damals wurde die Geldmenge bei mässigem Wachstum zu stark ausgeweitet. Irgendwann platzt die Blase, weil jemand zu viele Posten auf einmal verkaufte und die Kurse einbrachen, an jenem ominösen Freitag teilweise um bis zu 90 Prozent. Das kann sich wiederholen.

 

Hat überhaupt noch jemand den Überblick über all die Konstrukte, dank denen die Krisenstaaten der Eurozone aus dem Schuldensumpf finden sollen?

 

Hankel: Nein. Und ich frage mich, ob dahinter nicht Absicht steckt. Wenn jemand den Überblick hätte, wäre das Entsetzen über die verschwundenen Billionen ja noch grösser. Die Verschleierung ist Teil der Politik der Euroretter. Kämen die ganzen Konsequenzen dieser Übung ans Tageslicht, sie wäre schnell beendet. Gibt es einen intelligenten Politiker, der längst erkannt hat, dass ein Abbruch der Eurorettung nötig wäre? Ich sehe keinen. Leider gibt es genug dumme Politiker in Europa, die die Augen zu und weiter machen.

 

Sind diese Rettungsschirme denn nicht eine Art Marschallplan wie nach dem Zweiten Weltkrieg, dank denen die verschuldeten Staaten wieder auf die Beine kommen könnten?

 

Hankel: Ich arbeitete als junger Volkswirt im deutschen Marshall-Plan-Ministerium, als dieser Plan umgesetzt wurde. Der Marshallplan ist der Beweis für die klassische Theorie, dass man Kapital nur durch Arbeit bilden kann. Und dass man, um arbeiten zu können, genügend zu essen haben muss. Um aufzubauen, muss man etwas leisten. Die Eurorettung funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip: Geld ohne Leistung. Es wird ein Status quo zementiert. Leider ist es der der Pleite.

 

Die Schweizerische Nationalbank kauft grosse Mengen an Euro – Ende November sass sie auf einem Devisenbestand von 174 Milliarden Euro – um den Wechselkurs von 1.20 zu verteidigen. Können Sie das nachvollziehen?

 

Hankel: Ich liebe die Schweiz, aber verstehe die panische Furcht der Schweizer Behörden vor der Aufwertung des Frankens nicht. Sie ist völlig unberechtigt. Die D-Mark hat in ihren letzten 25 Lebensjahren ständig aufgewertet. Deutschland wurde in dieser Zeit nicht ärmer, sondern immer reicher. Das würde auch in der Schweiz passieren. Wer exportiert, muss auch importieren. Die Importe werden bei einer starken Währung ständig billiger, auch für Wirtschaft und Industrie. Sie gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit. Mein früherer Chef, Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller von der SPD, sagte damals: Jede DM-Aufwertung ist eine Ausschüttung von «Sozial-Dividende an das deutsche Volk». Man kann sich mehr im Supermarkt kaufen und reist günstiger ins Ausland. Das gilt auch für die Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank verschwendet Volksvermögen, wenn sie Geld in einer Währung anlegt, die es wahrscheinlich schon bald nicht mehr gibt. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand? Der Schweizer Sinn fürs Reale?

 

Die EU hat den Friedennobelpreis erhalten. Ihr Kommentar?

 

Hankel: Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Seit wir den Euro haben, nehmen die Gehässigkeiten und Animositäten unter den europäischen Völkern in einem erschreckenden Ausmass zu. Die zu rettenden Euroländer haben sich nicht gerade überschwänglich für die vielen hundert Milliarden Euro, die sie als Hilfe erhalten haben, bedankt. Bei den nächsten Milliarden werden sie es auch nicht tun. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich das Nobelpreiskomitee bei der Verleihung dieses Preises gedacht hat. Nicht die EU sichert den Frieden Europas, sondern die Einsicht, dass man einen Dritten Weltkrieg weder braucht noch bezahlen könnte.

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Pimco-Chef

Hütet euch vor der Zentralbank-Blase!

Schäuble: Spanien-Herabstufung durch S&P «Missverständnis»

http://m.ftd.de/politik/konjunktur/:pimco-chef-huetet-euch-vor-der-zentralbank-blase/70102887.html

DETLEV S. SCHLICHTER „Null Zinsen für immer“

http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/konjunktur/:Detlev-S–Schlichter–&%23x201e%3BNull-Zinsen-fuer-immer&%23x201c%3B/642374.html

USA
  • Der US Aktienmarkt verliert im Laufe des Handels seine kompletten Gewinne zu Beginn des Handels und schließt unverändert (S&P: 0%). Energy (+0,6%), Financials (+0,5%) und Materials (+0,3%) waren die stärksten Sektoren während Telcos (-1,0%), Discretionaries (-0,5%) und Staples (-0,3%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 7% bzw. 8% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die G7 sind laut Kanadas Finanzminister Flaherty bei einer weiteren Abschwächung des Makroumfeldes zu neuen Fiskalmaßnahmen bereit. BBG – 12.10.2012
  • Joe Biden und Paul Ryan, die Kandidaten um das US Vize-Präsidenten Amt, sind in einem ersten und vorerst letzten TV Duell aufeinandergestoßen. Während inhaltlich der US Arbeitsmarkt im Vordergrund stand war das Ergebnis relativ ausgeglichen, einige Medien sahen jedoch eher Biden vorne. BBG – 12.10.2012
  • Philadelphia Fed Präsident Plosser und St. Louis Fed Präsident Bullard beschuldigen das US Bureau of Labor Statistics den Arbeitsmarktbericht im September manipuliert hätte um die Wiederwahl Obamas zu unterstützen. BBG – 11.10.2012
  • Die weltweit größten Ölproduzenten müssen laut FT zum ersten mal seit Jahrzehnten wieder in den USA gefördertes Öl ins Ausland exportieren um sich damit dem gestiegenen Output in den USA und den damit entstehenden Veränderungen des weltweiten Energiemarktes anzupassen. FT – 11.10.2012
  • AMD (AMD US) fällt nachbörslich um 9,1% nachdem die Umsatz Guidance für Q3 auf $1,27Mrd (zuvor $1,4) sowie die Margin Guidance auf Grund von Bestandsabschreibungen von 44% auf 31% zurückging. Die Opex würden jedoch um 7%qpq zurückgehen anstatt um 1% ansteigen. GS – 11.10.2012
  • JB Hunt Transport Svcs (JBHT US) steigt nachbörslich um 5,7% mit in-line EPS von $0,65 (Consensus: $0,66) aber stärkeren Umsätzen von $1,3Mrd (Consensus: $1,28). Barrons – 11.10.2012
  • Sprint Nextel (S US) fällt nachbörslich um 0,5% mit Berichten zu einer möglichen Übernahme eines 75% Anteils durch Softbank, der jedoch eine Emission von 20% neuen Sprint Nextel Aktien vorrausgehen könnte. FT – 11.10.2012 WSJ – 11.10.2012
  • Heute werden um 14:30 Uhr der Producer Price Index (Consensus: 0,8%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidence Index (Consensus: 78,0 Punkte) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute um 13 Uhr JPMorgan (Consensus EPS: $1,20) und um 14 Uhr Wells Fargo (Consensus EPS: $0,87).
 
ASIEN
  • Die asiatischen Märkte handeln heute gemischt (SHCOMP: -0,2%, NIKKEI: -0,2%, HSI: +0,5%).
  • Infosys (INFY US) fällt zeitweise bis zu 8,8% mit zwar in-line Net Profits von INR23,7 (Consensus: INR23,8Mrd) aber einer Senkung der Sales Guidance von INR403,6Mrd auf INR395,8Mrd.
  • Softbank (9984 JT) fällt bis zu 17% mit einem Bid für ein 70% Stake in Sprint Nextel. FT – 12.10.2012
 
EUROPA
  • Pimco warnt vor den Implikationen weiterer Downgrades von Spanien: „Sollte Spanien von allen Ratingagenturen auf ‚Ramsch‘ herabgestuft werden und damit aus allen Investmentgrade-Indizes fallen, dann müssten auch wir Teile unserer Bestände verkaufen. Wir gehen davon aus, dass in diesem Fall industrieweit spanische Anleihen im Wert von rund 60 Mrd. Euro verkauft werden würden“. FTD – 11.10.12
  • Italiens Premier Monti hat gestern betont, dass die Möglichkeit einer direkten Banken-Rekapitalisierung über den ESM essenziell für die Eurozone sei. RTRS – 11.10.12
  • Die EU diskutiert über eine Fristverlängerung zur Implementierung schärferer Kapitalregeln für Banken. So könnte den Banken bis 2014 Zeit gegeben werden, berichtet Bloomberg. BBG – 11.10.12
  • Bundesbank-Präsident Weidmann warnte gestern vor der Abhängigkeit von Zentralbanken. Gleichzeitig sei die Lage der Weltwirtschaft nicht desaströs. Für das Winterhalbjahr erwarte die Bundesbank in Deutschland eine „konjunkturelle Seitwärtsbewegung“. HB – 12.10.12
  • Die Bundesregierung wird ihre Wachstumsprognose nach HB-Informationen für dieses Jahr anheben, für 2013 allerdings deutlich reduzieren. So werde das Wachstum mit jeweils 1% beziffert vs. zuvor 0,6% (2012) sowie 1,6% (2013). HB – 12.10.12
  • Griechenlands größter Konzern Coca-Cola-Hellenic will seinen Sitz in die Schweiz verlagern. Die griechischen Fabriken sollen nach aktuellem Stand jedoch bestehen bleiben. SPGL – 11.10.12
  • Daimlers Großaktionär aus Abu Dhabi hat sich von allen Aktien getrennt. In 2009 hatte der Staatsfonds Aabar ein Aktienpaket von 9,1% für circa €2Mrd gekauft. SPGL – 11.10.12
  • Siemens-Chef Löscher kündigte am Donnerstag in der Mitarbeiterzeitung an, den Konzern zu entschlacken und die Kosten in Forschung, Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung zu senken. Konkrete Zahlen für die aktuelle Sparrunde will er mit der Bilanz am 8. November vorlegen. RTRS – 11.10.12
  • Volkswagen plant eine neue Billig-Marke. Mit Modellen für €6000-€8000 soll die Renault-Tochter Dacia angegriffen werden. Die Markteinführung könnte bereits 2015 erfolgen. SPGL – 11.10.12 In den ersten 9 Monaten konnte der Konzern in China circa 18,3% mehr Autos absetzen als im Vorjahr. ET – 11.10.12
  • Die Lufthansa fliegt auf den meisten ihrer Kurz- und Mittelstrecken abseits der Drehkreuze Frankfurt und München künftig nur noch unter ihrer Billigflieger-Marke Germanwings. Die Kernmarke Lufthansa soll sich künftig auf die Langstreckenflüge konzentrieren. SPGL – 12.10.12
  • Porsche muss sich mit einer weiteren Millionenklage auseinandersetzen. Eine Firma der Merckle-Gruppe hat vor einigen Wochen beim Landgericht Braunschweig Klage auf €213Mio Schadenersatz eingereicht. Es geht um den Übernahmeversuch von Volkswagen. FTD – 11.10.12
  • Heute wird die Industrieproduktion für die Eurozone veröffentlicht (11Uhr).
 
GS RESEARCH HIGHLIGHTS
European Economics Analyst – Deutschlands Optionen in der Euro-Krise
  • Als wirtschaftlich stärkstes Land der Eurozone hat Deutschland eine entscheidende Rolle im Management der gegenwärtigen Krise.
  • Unter dem Begriff „Mutualisation“ verstehen unsere Analysten den Übertrag von Peripherie-Risiken auf Deutschland. Dadurch wird der deutsche Steuerzahler direkt belastet. Wie das Verfassungsgericht deutlich macht gibt es hier eine maximale Haftungsgrenze von €190 Mrd. die schon bald erreicht sein wird.
  • Mit dem Begriff „Monetisation“ wird hingegen das Übertragen der Peripherie Verbindlichkeiten auf die EZB beschrieben. Dabei wird der deutsche Steuerzahler nur indirekt belastet. Monetisation findet unter dem neuen OMT oder auch unter dem 3-jährigen LTRO-Programm statt.
  • Unsere Analysten gehen von weiterer Monetisation ohne weitreichende Reformen in naher Zukunft aus.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

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Summa Summarum

Neuer Schlag für Eurozone: Moody’s stuft Slowenien ab: New York

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=8469367&sektion=topthemen_twitter&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Spanische Anleihen wieder über 7%!

Warten auf das Bundesverfassungsgericht und September.

 

Immobilienboom: Besorgte Blicke nach Hamburg und Berlin…

http://www.manager-magazin.de/finanzen/immobilien/0,2828,847852,00.html

Aus eigener Erfahrung: Ich habe gerade eine kleine Wohnung in Frankfurt/Main angemietet. EUR 17,375 pro Quadratmeter. Das sind über 50% mehr als vor 6 Jahren!

 

Die  t(d)rag(h)ische Entscheidung war nur heiße Luft!

Zentraler Zinssatz für Eurozone bleibt bei 0,75 Prozent.

 

USA

  • Nach den enttäuschenden Äußerungen von EZB-Präsident Draghi schloss der US-Markt den vierten Tag in Folge schwächer (S&P: -0,74%).
  • Discretionaries (+02%), Technologie (-0,5%) und Industrials (-0,6%) waren die besten Sektoren, während Energie (-1,7%), Materials (-1,2%) und Health Care (-1,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 10% über dem 10-Tages- und 15% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Activision Blizzard (nachbörslich -4,4%) übertrifft die Erwartungen und erhöht den Gesamtjahresausblick. Die Firma berichtet ein Q2-EPS von 20c vs. 11,8c erwartet und rechnet mit einem Gesamtjahresgewinn von 99c pro Aktie (vorher 95c).  Link
  • LinkedIn erhöht die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr von $880-900 Mio. auf $915-925 Mio. und berichtet ein Q2-EPS von 16c im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie stieg 7,3% im nachbörslichen Handel.
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Non Farm Payrolls (100k), ISM Non-Manufacturing (52,0), Arbeitslosenrate (8,2%) und Average Hourly Earnings (0,2%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach dem enttäuschenden EZB Meeting überwiegend schwächer (NKY -1.2%; SHCOMP +0.5%; HSI -0.9%).
  • China Securities Regulatory Commission gab eine Kürzung der Transaktionskosten beim Aktienhandel bekannt. Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet zudem über eine zusätzliche Prüfung der Stamp Duty. Link
  • BHP Billiton wird $3.3Mrd Abschreibungen auf ihr U.S. Shale Gas (Fayetteville) und das australische Nickel Geschäft verbuchen. Link
  • Japan Airlines plant in seinem diesjährigen Börsengang USD8.5mrd einzusammeln und die Aktie am 19.Sept an der Tokyo Stock Exchange listen zu lassen. Es werden 175mln Aktien zu Yen 3790 platziert. Link

EUROPA

  • Die europäischen Märkte haben in Anbetracht fehlender Impulse seitens der EZB verloren. Der EuroStoxx50 ging mit -3% aus dem Handel, DAX und IBEX mit -2,2% bzw. 5,2%. Der Euro verlor deutlich zum Dollar und handelt aktuell bei 1,218. Spaniens und Italiens 10-jährige Anleihen rentieren indes wieder über 7% bzw. 6%.
  • Italiens Premier Monti und Spaniens Regierungschef Rajoy haben in einer gemeinsamen Pressekonferenz die Rede von EZB-Chef Draghi gelobt. Konkrete Antworten zu möglichen Hilfen seitens der Rettungsschirme wurden nicht gegeben. Link
  • Continental erfüllt die Dax-Kriterien, sagte der Finanzvorstand Wolfgang Schäfer in einem Interview. „Schuldenreduzierung hat immer noch Vorrang. Damit sind größere Akquisitionen in den nächsten 18 Monaten ausgeschlossen“, sagte er. Link
  • Der Siemens-Vorstand hat einen milliardenschweren Aktienrückkauf beschlossen. Für €3Mrd sollen bis Jahresende eigene Papiere gekauft werden. Finanziert werden soll der Deal über höhere Schulden. Link
  • SAP zahlt seinem US-Rivalen Oracle $306Mio Schadenersatz. „SAP ist der Auffassung, dass dieser Fall lange genug läuft“, erklärte ein Sprecher der Walldorfer in der Nacht auf Freitag. Link
  • Moody’s hat die Bonität Sloweniens von A2 auf Baa2 heruntergestuft. Sie ist jetzt nur noch zwei Stufen über Ramschniveau. Link
  • Allianz verbucht Nettogewinn von €1,23Mrd vs. €1,15Mrd; Ebit €2,4Mrd vs. €2,2Mrd; AuM sind um 16% auf €1,7Bio gestiegen; die Guidance wurde bestätigt.
  • Givaudan berichtet 1H Umsätze inline bei SFr2,1Mrd; Ebitda SFr428Mio vs. SFr452Mio; der Ausblick für das Gesamtjahr sowie die mittelfristigen Ziele wurden bestätigt.
  • AXA mit 1H Zahlen: Nettogewinn €2,6Mrd vs. €2,3Mrd; Umsätze €48,4Mrd vs. €46,8Mrd; die Erfüllung des strategischen Plans sei auf gutem Wege.
  • Heute werden PMI Services aus Spanien (9.15Uhr), Italien (9.45Uhr) sowie UK (10.30Uhr) veröffentlicht.

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

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Summa Summarum

CASHCALL!

 

Euroselbsthilfegruppe

‘A Greek exit may have lost its horrors for Herrn Roesler, but not for me’

Don’t kid yourself: A Greek exit is a Black Swan

http://www.project-syndicate.org/blog/don-t-kid-yourself–a-greek-exit-is-a-black-swan

 

Rösler bekräftigt Positionen zu Griechenland

http://newsburger.de/roesler-bekraeftigt-positionen-zu-griechenland-55580.html

 

Troika: Schulden in Griechenland sind unbeherrschbar!

 

10-Yr Spanish Yield Reaches Euro-Era Record 7.63%

 

Seit Ende vergangener Woche hat der spanische Aktienindex Ibex 11% an Wert verloren.

Moody’s senkt Ausblick auch für Euro-Rettungsschirm:  Die Ratingagentur warnt nun auch den Rettungsfonds

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-07/rating-moodys-efsf-bundeslaender?utm_source=twitter_all

 

Beeindruckt hat Moody’s an Finnland, dass sich die Regierung im Gegenzug für Euro-Hilfen Sicherheiten hat geben lassen (eigentlich logisch – oder ?)

http://mobile.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/ein-warnschuss-fuer-die-euro-nordlaender-1.17395829

 

Kaufkraft der Deutschen ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Das betrifft natürlich nur die Durchschnittsbürger; 2 Minuten Schwachsinn lesen: Bitte sehr:

http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article108371480/Kaufkraft-der-Deutschen-so-hoch-wie-vor-20-Jahren&cid=Startseite

 

Nach Hollande fordert nun auch der DGB-Chef Sommer die Zwangsanleihe für „Reiche“

Die EURO-Suppe ist angerichtet; jetzt geht`s an`s Auslöffeln!

 

Relentless market pressure pushes Spain closer to bailout

http://www.reuters.com/article/2012/07/24/us-spain-debt-idUSBRE86N0B520120724

 

EU-Rettung: Bittsteller in Erpresserlaune

Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert – also, als `rein damit – eine perfekte Enteignung der EU-Bürger!

http://www.mmnews.de/index.php/politik/10473-rettung-bittsteller-in-erpresserlaune#.UA6ZdBJFRB0.facebook

USA

  • Neben der erneuten Sorgen um die Eurozone drückten enttäuschende Unternehmenszahlen den US-Markt tiefer (S&P: -0,90%). Financials (-0,3%), Staples (-0,4%) und Discretionaries (-0,7%) konnten den Gesamtmarkt übertreffen, während Telekommunikation (-1,8%), Materials (-1,5%) und Energie (-1,4%) am schlechtesten abschnitten. Die Volumina lagen 14% über dem 10-Tages- und 11% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Apple fällt nachbörslich 6% nachdem das Unternehmen Quartalszahlen unter den Erwartungen auf Grund geringerer Verkaufszahlen des Iphones (26 Mio. vs. 28,4 Mio. erwartet) berichtet: der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf $35 Mrd. (Konsensus: $37,25 Mrd.) während das EPS um 19,6% auf $9,3 (Konsensus: $10,4) anstieg. Link
  • Vertreter der FED haben verstärkt ihren Unmut über die wirtschaftliche Entwicklung in de USA geäußert. Damit werden weitere Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft wahrscheinlicher. Bernanke hat in diesem Zusammenhang bereits letzte Woche in seiner Rede vor dem Kongress Möglichkeiten zur Unterstützung der Wirtschaft aufgezeigt.
  • Netflix (nachbörslich -16%): Analysten zweifeln an den Wachstumszielen in den USA von 7 Mio. Neu-Kunden. Im ersten Halbjahr konnten 2,27 Mio. neue Kunden gewonnen werden. Link
  • Wal-Mart und Target sprechen sich gegen die vorgeschlagene Einigung mit Visa und MasterCard aus, da die Kreditkartenunternehmen weiterhin versteckte Kosten erhöhen könnten. Link
  • Heutige Makro-Daten: New Home Sales (Konsensus: 371.000) und MBA Mortgage Applications

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach Kommentaren des IWF sowie schwächen Makrodaten leicht im Minus (NKY -1.8%; SHCOMP -0.2; HSI -0.7%).
  • Der IMF bezeichnete das Risiko eines Abschwungs der chinesischen Wirtschaft als signifikant und rät den verantwortlichen Politikern weniger auf Investments zu setzen, als vielmehr den Konsum anzuschieben. Außerdem ergab die Studie der IMF, dass der Yuan leicht unterbewertet sei. Link
  • Das China Securities Journal berichtet, dass der Staat die Steuern für den Verkauf alter Häuser anheben könnte. Es sollen Sachverständige zur Überprüfung des Immobilienmarkt entsannt werden.
  • Japans Handelsbilanz weist im Juni einen Überschuss von ¥61.7mrd aus und übertraf die Erwartung von ¥140mrd Defizit. Obwohl sowohl Import als auch Exportvolumen zurückgingen, blieben Exportpreise mit +0.1% (May +0.6%) nahezu unverändert, wohingegen Importpreise um -1.6% yoy (May was +0.9%) fielen.
  • Japans Finanzministerium bewertete die Währungsintervention zur Schwächung des Yen im letzten Jahr als effektiv. Die Zentralbank bekräftigte indes die Bereitschaft für weitere Easing- Maßnahmen der BOJ. Link
  • Australiens Headline CPI kam für Juni mit +0.5% qoq und  +1.2% yoy (vs. Konsensus +0.6% qoq, +1.3% yoy). Inflationszahlen bleiben im vorgegebenen Rahmen der RBA.

EUROPA

  • Finanzminister Schäuble hat Spaniens Sparmaßnahmen nach dem gestrigen Treffen mit de Guindos gelobt und auf eine falsche Interpretation der Märkte verwiesen. Es seien neben den €100Mrd Hilfen für die Banken zunächst keine weiteren Schritte angedacht. Link
  • Moodys stuft als Reaktion auf vorgenommene Schritte den Ausblick für das EFSF Ratings ebenfalls auf „negativ“. Link
  • 17 führende Ökonomen haben in einer gemeinsamen Ausarbeitung vor den Folgen der Eurokrise gewarnt und den ESM als zu klein bewertet. Es wurde stattdessen ein Schuldentilgungsfonds vorgeschlagen. Link
  • Frankreichs Regierung will heute konkrete Pläne zur Unterstützung der Autoindustrie vorstellen und damit auf angekündigte Stellenkürzungen reagieren. Link
  • Bayer hat konkrete Verhandlungen über sein Milliardengeschäft mit Blutzuckermessgeräten begonnen. Bayer habe bereits eine zweite Runde des Verkaufsprozesses mit ausgewählten Interessenten eingeleitet, schreibt die FTD.
  • RWE will das größte deutsche Windpark-Projekt nicht fortsetzen. Der Vorstand gibt das €3Mrd-Projekt „Innogy Nordsee 1“ wegen unklarer gesetzlicher Haftungsregeln nicht frei, berichtet das Handelsblatt.
  • ArcelorMittal 2QEbitda bei $2,4Mrd vs. erwartet $2,1Mrd; das Umfeld in 2H wird ähnlich gesehen wie in 1H; Eisenerz Ausblick weiterhin valide; US Residential positiv kommentiert; die Nettoverschuldung soll weiter reduziert werden.
  • Daimler berichtet 2QEbit von €2,2Mrd inline mit den Erwartungen; Nettogewinn €1,5Mrd über Consensus €1,4Mrd; Umsätze bei €29Mrd vs. erwartet €28Mrd; FY Guidance wurde bestätigt.
  • Rosneft hat gestern offiziell das Interesse an BP´s 50%-TNK-BP Anteil an bekundet und sich damit in den Wettbewerb mit AAR gestellt. Link
  • Peugeot berichtet 1H Zahlen: operativer Gewinn +€4Mio vs. Consensus -€38Mio; es sollen €600Mio über die Umstrukturierung der Produktion gespart werden.
  • Wacker Chemie nimmt reduziert die Umsatzguidance von €5Mrd auf unter €4,9Mrd; die Preise seien geringer als erwartet; 2Q EBITDA €241Mio vs. Consensus €230Mio.
  • Heute wird der deutsche IFO Index veröffentlicht (10Uhr). Italien kommt mit 2017 Bonds an den Markt (11.30Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

CASH CALL!!!

Euroselbsthilfegruppe

Die Deutsche Bundesbank schließt eine Verkleinerung der Euro-Zone nicht mehr aus. Austrittskandidaten werden jedoch nicht benannt. Wer muss gehen?

http://www.handelsblatt.com/politik/international/schuldenkrise-bundesbank-ruettelt-an-groesse-der-euro-zone/6909526.html

 

Nouriel Roubini‏: Endgame of EZ is starting: Greece will exit by 2013 while Italy & Spain will need a Troika program after half-baked attempts by ECB to help

 

Prof. Norbert Walter: Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH!

 

Italy and Spain revisit folly of short-sale bans

http://www.marketwatch.com/story/italy-and-spain-revisit-folly-of-short-sale-bans-2012-07-23?mod=MKTW_ALL&link=sfmw

Spain 10 Year closes at 7.498%.

Monatelang sagten alle namhaften Experten diesen einen Satz: Spanien ist nicht Griechenland. Doch jene Investoren, die Spaniens Haushalt finanzieren sollen, sehen das offenbar anders. Das Land – gestern stieg die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen auf
7,5 Prozent – ist damit de facto vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Der deutsche Steuerzahler wird wieder gebraucht. „Wie oft soll er noch einspringen?“, fragen die Kritiker dieser Staatenrettungspolitik. Die wirklich bedeutsame Frage aber lautet: Wie oft kann er noch?

 

Moody’s Changes Aaa-Rated Germany, Netherlands, Luxembourg Outlook To Negative

USA

  • Der US-Markt schloss nach Sorgen um Spanien schwächer (S&P:-0,89%). Telekommunikation (-0,2%), Industrials (-0,4%) und Utilities (-0,7%) waren die besten Sektoren, während Materials (-1,5%), Discretionaries (-1,34%) und Healthcare (-1,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 9% über dem 10-Tages- und 4% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Pfizer Inc., Johnson & Johnson und Elan Corp gaben bekannt, dass das gemeinsam entwickelte Alzheimer-Medikament „Bapineuzumabin“ in den jüngsten Test den Gedächtnisverlust nicht verlangsamen konnte. Link
  • Timothy Geithner sagte dass Präsident Obama entschlossen sei, die Steuervergünstigungen für wohlhabende Amerikaner auslaufen zu lassen und dass eine Verlängerung politisch und wirtschaftlich unverantwortlich sei. Link
  • Cisco plant 1300 Stellen zu streichen. Dies entspricht ca. 2% der weltweiten Belegschaft. Link
  • McDonald’s berichtet einen geringeren Gewinn auf Grund des schwachen globalen Wachstums und dem starken Dollar-Kurs. Der Q2-Gewinn fällt um 4,5% auf $1,35Mrd. oder $1,32 pro Aktie. Link
  • Laut Reuters erwägen die Carlyle Group LP und BC Partners eine gemeinsame Übernahme der Industriesparte von United Technologies. Der Kaufpreis könnte bei über $3,5 Mrd. liegen. Link
  • Texas Instruments rechnet für Q3 mit einem Gewinn von 34 bis 42 Cents und liegt damit unter dem Analysten-Konsensus von 43 Cents. Als Hauptgrund wird der Nachfragerückgang durch die Eurokrise genannt. Link
  • FED Gouverneurin Sarah Raskin setzt sich für stärkere Beschränkungen des Eigenhandels von Banken ein. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Richmond Fed Manufact. Index (-1) und House Price Index MoM (0,4%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach Moody’s Aussagen zum Outlook der AAA Länder wenig verändert. (NKY -0.4%; SHCOMP flat; HSI +0.1).
  • Chinas HSBC Flash PMI liegt bei 49.5 und damit über dem Vormonatswert von 48.2. Der Level von finished goods nahm ab; Rohstoffbestände legten zu. Link
  • Der staatliche Energiekonzern CNOOC kündigte am Montag an, für $15,1Mrd das kanadische Unternehmen Nexen zu kaufen. CNOOC bietet $27,50 je Aktie und damit einen Aufschlag von 61%. Link
  • Die chinesische Presse berichtete von einer Studie, die Chinas Banken zur begünstigten Kreditvergabe für staatliche Einrichtungen und Infrastrukturprojekte verpflichten soll. Link
  • Südkoreas Finanzminister warnte vor einem schwachen Wachstumsmoment und einem verschlechterten globalen Wirtschaftsausblick. Die anhaltende Krise in Europa lastet auf der Nachfrage sowie den Exportzahlen. Link
  • Japans Finanzminister Azumi kündigte mögliche Maßnahmen gegen eine weitere Aufwertung des Yen an. Die aktuelle Entwicklung der Währung sei nicht in Einklang mit fundamentalen Werten. Link

EUROPA

  • Moody´s hat gestern den Ausblick für das AAA-Rating von Deutschland, Holland und Luxemburg auf negativ gestuft und auf steigende Verbindlichkeiten aus der Eurokrise verwiesen. Finnlands AAA-Rating wurde bestätigt. Per Definition habe sich das Risiko eines Downgrades in den nächsten zwei Jahren erhöht. Link Moodys
  • LCH erhöht ab dem heutigen Handelstag die Margen-Anforderungen für spanische und italienische Bonds. Link
  • Vertreter der Troika starten heute mit dem Review Griechenlands, der essenziell für die Auszahlung der verspäteten €31Mrd Tranche ist. Die griechische Koalition hat bereits bekanntgegeben, dass ein Teil der geplanten Maßnahmen nicht erfüllt worden ist. Link
  • Zypern wird nach Angaben einer EU-Delegation mehr Mittel brauchen als zunächst angenommen. Der Bedarf wird auf circa €13Mrd geschätzt. Link
  • Britische Exporteure zeigen sich in Anbetracht der steigenden Währung zunehmend besorgt. So äußerten 40% der befragten Manager konkrete Bedenken, schreibt Reuters. Link
  • Adidas rechnet dank des gut angelaufenen Olympia-Geschäfts und anhaltenden Wachstums in China mit besseren Ergebnissen als die zuletzt schwächelnden Rivalen Nike und Puma, sagte CEO Hainer. Link
  • Fresenius übernimmt für $1,1Mrd die US-Medizintechnikfirma Fenwal und prüft einen zweiten Anlauf für Rhön-Klinikum. Fresenius habe beide Übernahmen seit Monaten parallel geplant, sagte CEO Schneider. „Fresenius hat genügend finanziellen Spielraum für beide Transaktionen.“ Link
  • KPN veröffentlicht 2Q Nettogewinn €315Mio vs. erwartet €328Mio; Ebitda inline bei €1,2Mrd; die Guidance wurde bestätigt.
  • Telenor mit 2Q Zahlen: Umsätze Nkr25,3Mrd und Ebitda Nkr7,8Mrd inline mit Consensus; Nettogewinn Nkr2,1Mrd vs. erwartet Nkr2,8Mrd. Es werden 47Mio Aktien zurückgekauft (21,5Mio am Markt, 25,5Mio vom Staat).
  • SAP 2Q Ergebnisse inline mit der Vorankündigung. Das „ambitionierte Ziel“ für HANA wurde ebenso bestätigt wie die Guidance für das Gesamtjahr.
  • Volvo berichtet 2Q Umsätze bei Skr83,9Mrd vs. Consensus Skr80,7Mrd; operativer Gewinn Skr7,4Mrd vs. erwartet Skr6,7Mrd; der Ausblick wurde bestätigt.
  • Celesios Verkauf der Logistik-Tochter Movianto steht nach Reuters Berichten kurz vor dem Abschluss. Als Kaufpreis seien €120Mio im Gespräch. Link
  • Software AG berichtet 2QEbit von €57,1Mio vs. Consensus €57,7Mio; der Nettogewinn lag bei €37,5Mio vs. erwartet €41Mio.

Heute werden PMI-Zahlen aus Frankreich (9Uhr), Deutschland (9.30Uhr) sowie der Eurozone (10Uhr) veröffentlicht. Spanien kommt zudem mit Bills an den Markt. (10.30Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

„Greece is an exception in the Euro Zone“ – Angela Merkel, December 9, 2011

„Exception from ESM Seniority only applies to Spanish aid“ – Angela Merkel, June 29, 2012

-Satyajit Das: Europe and the world is saved. At least Till next week!

Die europäische Bankenwelt wird zur Sonderwirtschaftszone. Das ist das Ergebnis des Euro-Rettungsgipfels. Unsere Regierungen räumen der Finanzindustrie eine historisch einmalige Stellung ein: Risiko und Verantwortung werden entkoppelt, der permanente Rettungsschirm darf mit Steuergeldern nicht mehr nur Staaten, sondern auch Banken retten. Solche vom Staat behüteten Sonderwirtschaftszonen kennen wir bisher vor allem aus staatskapitalistischen Ländern wie China. Ifo-Chef Sinn sieht finanzielle Stabilität Deutschlands durch Gipfelbeschlüsse gefährdet: Die Finanzmärkte seien geradezu euphorisch, weil ein Weg gefunden wurde, das deutsche Vermögen zu verbrauchen. – „Es wurde ein Kesseltreiben veranstaltet, um an unser Geld zu kommen“. – Fiskalpakt ist Placebo. Dass Kredite, die der ESM vergibt, künftig nicht vorrangig, sondern gleichrangig bedient werden sollen, trägt laut Sinn zur Gefährdung bei. „Der Vorrang des Retters ist das Wesen einer jeden Konkursordnung“, sagte er. Auch der IWF helfe nur unter dieser Bedingung. Deutschlands Position sei es gewesen, die Rettung immer nur mit dem IWF und nach dessen Regeln zu organisieren. „Die Bedingung, dass wir nur Geld geben, wenn der IWF es tut, wurde schon im ESM-Vertrag gekippt.“ Nun sei auch noch di! e Bedingung gefallen, dass wir wenigstens nach den IWF-Regeln helfen. Sinn: „Die europäischen Verträge veralten, bevor ihre Tinte getrocknet ist.“

Was auf die Bürgen der EU zukommen kann; Guarantee Commitments fort the European Stability Fund: http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user5/imageroot/draghi/EFSF%203.jpg

-ESM hat mit 620 Mrd.€ Bürgschaften+80 Mrd.€ Barem nicht genug Ressourcen. Allein Italiens Anleihen summieren sich auf 1900 Mrd €.

-Zypern übernahm gestern die EU-Ratspräsidentschaft, und muss selbst unter den Euro-Rettungsschirm.

-Anleiheinvestor Pimco: Auf Deutschland kommen unabsehbare Lasten zu. „Wir erwarten, dass Deutschland seine Rolle als sicherer Hafen verlieren wird“. Der weltgrößte Anleiheinvestor, die Allianz-Tochter Pimco, hat ihren Bestand an Bundesanleihen reduziert. „Wir erwarten, dass Deutschland seine Rolle als sicherer Hafen verlieren wird“, sagte Andrew Bosomworth, Chef von Pimco Deutschland, der WirtschaftsWoche. Auf den Staat kommen laut Bosomworth unabsehbare Lasten zu: „Überlebt die Euro-Zone, was wir hoffen und erwarten, zahlt Deutschland über Rettungsschirme und Euro-Bonds. Zerfällt sie, muss es Geld für die Bewältigung der folgenden Rezession und die Rettung von Banken ausgeben“. Deshalb habe Pimco auf die Teilnahme an Neuemissionen in Europa verzichtet und alte Bestände reduziert.

-When economic historians in a few years determine the turning point at which the euro zone turned into a debt community, they may refer to the last Thursday night. In those dramatic hours when Angela Merkel after massive pressure from Italian Prime Minister Mario Monti and Spanish Prime Minister Mariano Rajoy buckled – and agreed to an agreement whose scope is now very difficult to estimate. http://translate.google.com/translate?sl=de&tl=en&js=n&prev=_t&hl=en&ie=UTF-8&layout=2&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fpolitik%2Fdeutschland%2Farticle107612788%2FEuropa-greift-nach-unserem-Geld.html

-Sparprogramm: EZB zu Nachverhandlungen mit Athen bereit: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenlands-sparprogramm-ezb-bereit-zu-einzelnen-aenderungen-a-841928.html#ref=rss

-2/3 Mehrheit im Bundestag für ESM und Fiskalpakt: „Zu End‘ ewiges Wissen! Der Welt melden Weise nichts mehr.“

-Wie für den Euro das Grundgesetz geschlachtet werden soll: Souveränitätsdiebe durch die Hintertür:

http://blog.wiwo.de/chefsache/2012/06/30/das-sanfte-monster/

Immobilienblase in deutschen Großstädten – Reiche Südeuropäer treiben mit ihrem Fluchtgeld die Preise. http://m.welt.de/article.do?id=finanzen/immobilien/article107303747/Suedeuropaeer-treiben-deutsche-Hauspreise-in-die-Hoehe&cid=Startseite

Angst treibt das Geschäft: Mehr Dollar im Umlauf bedeuten, dass jeder Schein weniger wert ist – das beflügelte den Euro kurzfristig. „Das Bangen um die Zukunft des Euro geht aber weiter“. „Der Euro ist wie ein Zugunglück in Zeitlupe“. http://www.welt.de/finanzen/article107612776/Weiter-so-Politiker-auf-dass-wir-Geld-machen.html

Euro euphoria won’t last long!

-Ein paar Fakten neben dem Euro Desaster für unsere Optimisten:

-Over in Asia, the #PMI picture is largely one of manufacturing slowdown.

-Sharper fall in output, orders and exports in China’s manufacturing sector. Final #PMI reading from HSBC at 48.2 (May: 48.4)

-Recession deepening: Spain Manufacturing PMI hits 37-th low of 41.1 in June (May: 42.0).Downturn showing no sign of abating.

-Italy in deep recession: Italy Manufacturing #PMI little changed for June at 44.6 (May: 44.8).

-France is contracting too: Little change in France Manufacturing #PMI; final June reading 45.2 (May: 44.7).

-Greek manufacturing sector registers accelerated contraction during June; #PMI down to 40.1 (May: 43.1).

-Germany at stall speed: German Manufacturing PMI at three-year low in June; final reading 45.0 (May: 45.2).

-Final Eurozone Manufacturing #PMI @ 45.1 in June – unchanged on May’s 3 year low. Q2 average lowest since second quarter of 2009. Today’s PMI point to continued economic malaise. The bigger EZ picture remains a deadly combination of low growth and high debts.

Eurozone: Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone steigt im Mai auf ein Rekordniveau von 11,1%. In Spanien erreicht die Arbeitslosigkeit 24,6% und in Griechenland 21,9%.

Alles wird gut!

-The Story Of The Market Right Now

http://www.businessinsider.com/the-story-of-the-market-right-now-2012-7

-Liborgate: Alles lässt sich offenbar manipulieren, auch der Zinssatz. In Großbritannien beginnt heute eine parlamentarische Untersuchung des Zinsmanipulationsskandals. Mehrere Banken, darunter die britische Barclays, sollen versucht haben, den Libor-Zinssatz zu beeinflussen, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Die Finanzindustrie tut derzeit alles, ihren einst tadellosen Ruf zu ruinieren.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verdacht-der-zinsmanipulation-verwaltungsratschef-der-barclays-bank-tritt-zurueck-11806337.html

“Reality is just a crutch for people who can’t handle drugs.” (Robin Williams)

Iran: Heute startet das EU Embargo auf iranisches Öl.

USA

  • Vor dem Hintergrund des EU-Gipfels und der positiven Entscheidung des Bundestages zum ESM und EU-Fiskalpakt (siehe Europateil) legte der S&P 500 zum Wochen- und Monatausklang bei stärkeren Volumina und rückläufiger Volatilität knapp 2,5% zu.
  • Alle Sektoren schlossen im grünen Bereich mit einem klar zyklischen Bild. Industrials (+3,3%), Tech (+3,3%) und Energy (+3,1%) waren die stärksten Sektoren während Utilities (+0,6%), Telcos (+1,0%) und Healthcare (+1,9%) den Markt underperformten.
  • Abgesehen vom Chicago PMI konnten die Makrodatenpunkte Konsumausgaben und University of Michigan Confidence Index am Freitag die Erwartungen nicht übertreffen.
  • Der Euro legte gegenüber dem US-Dollar auf zwischenzeitlich nahezu 1,27 zu, verlor aber heute Morgen bereits leicht auf ca. 1,262. Im Rohstoffsegment spiegelte sich ebenfalls die Hoffnung auf eine weitergehende Lösung für die Euro-Krise wider, so dass alle Kategorien zulegen konnten.
  • Laut WSJ steht Dell kurz davor, Quest Software zu übernehmen und sich damit gegen ein Buyout-Konsortium angeführt von Insight Venture Partners durchzusetzen. Der finale Preis sei nicht zwar bekannt. Vergangene Woche habe Dell jedoch $27,50 je Aktie geboten gleichbedeutend mit $2,3 Mrd. für die gesamte Firma. Link
  • Heutige Makrodaten: um 16 Uhr werden der ISM für das produzierende Gewerbe (Monat Juni, Konsensus 52, Vormonat 53,5) und Bauausgaben (Monat Mai, Konsensus 0,2%, Vormonat 0,3%) publiziert. Im Verlauf der Woche werden u.a. das EZB-Treffen am Donnerstag und der große US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juni am Freitag wichtig sein.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute fester bedingt durch den starken chinesischen PMI (NIKKEI: +0,4%, HSI: +2,2%, SHCOMP: +0,2%).
  • In China ist der offizielle PMI deutlich geringer als erwartet auf 50,2 (Consensus: 49,9) im Juni gefallen. Die von Bloomberg befragten Analysten hatten einen Rückgang auf 49,9 erwartet. Im Mai stand der PMI noch bei 50,4%. Link
  • In Japan ist der Geschäftsklimaindex Tankan der Bank of Japan besser ausgefallen als erwartet. Manufacturing lag bei -1 (Market Forecast -4, März -4) und Non-Manufacturing bei +8 (+7, +5). Der Outlook bleibt aufgrund des teuren Yen und der schwachen externen Nachfrage gespannt. Link
  • In Südkorea lag die Inflationsrate mit 2,2%yoy deutlich unter den Erwartungen. Auf Monatsbasis sind die Preise um 0,1% gefallen. Die Exporte sind im Juni um 1,3%yoy angestiegen und lagen damit über dem Bloomberg-Consensus von 0,5%. Grund hierfür war eine leichte Erholung der Nachfrage aus China.
  • Der Iran fordert von der OPEC, ein Notfalltreffen abzuhalten. Der iranische Ölminister möchte dabei das überschüssige Angebot thematisieren, das über die anvisierten 30 Mio. Barrels am Tag hinausgeht. Link

EUROPA

  • Der EU Gipfelam Freitag ist mit einigen positiven Überraschungen zu Ende gegangen, insbesondere wurden Fortschritte beim Trennen von Banken und Sovereigns Risiken erzielt:
    • Das Ziel einer gemeinsamen „Banken Union“ wurde von den Gipfelteilnehmern mit überraschend starker Klarheit und Dringlichkeit betont.
    • Einige Veränderung am Rettungspaket für die spanischen Banken, insbesondere direkte Rekapitalisierung der Banken über den EFSF/ESM sowie eine höhere Flexibilität dieser beiden Rettungsschirme.
    • Das irische Rettungspaket wird nochmal überarbeitet werden. Link
    • Leider blieben jedoch konkrete Vorschläge bezüglich einer politischen/fiskalischen Integration aus.
  • Der Bundestag und der Bundesrat haben am Freitag in zwei Abstimmungen hintereinander den dauerhaften Rettungsschirm ESM ratifiziert. Die finale Verabschiedung des Gesetzes wird sich jedoch auf Grund der bereits angekündigten Verfassungsbeschwerden und der damit aufgeschobenen Unterzeichnung von Bundespräsident Gauck verzögern. Link Link
  • Die ESMA hat eine Untersuchung zu den Credit Rating Methoden S&P, Fitch und Moody’s für Banken eingeleitet. Insbesondere soll überprüft werden ob die Verfahren transparent und ausreichend streng sind. Link
  • Frankreichs Präsident Hollande plant laut FT sich in dieser Woche verstärkt der Staatsverschulung Frankreichs und einer damit möglicherweise verbundenen Steuererhöhung zu kümmern. Link
  • Die UK haben sämtliche Gilts Auktionen im Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte August verschoben um nicht mangelnde Nachfrage auf Grund der Abwesenheit vieler Investoren fürchten zu müssen. Link
  • Barclays Chairman Agius hat seinen Rücktritt angekündigt und hofft damit seine Bank nach der starken Kritik im Rahmen der LIBOR Fixing Manipulation aus der Schusslinie zu nehmen. Link
  • Linde hat die Übernahme von Lincare Holdings für einen Betrag von $4,6Mrd angekündigt und möchte sich damit verstärkt in das Geschäft mit medizinischen Gasen positionieren. Link
  • Fiat Industrial wird fünf Werke seiner LKW-Sparte Iveco in Europa bis Ende dieses Jahres schließen. Grund dafür seien die rückläufigen LKW-Verkäufe, sagte der CEO von Iveco Altavilla. Link
  • BMW und PSA Peugeot Citroën gehen künftig wieder getrennte Wege. Laut Welt will sich PSA von seinen Anteilen am Gemeinschaftsunternehmen „BMW Peugeot Citroën Electrification“ trennen. Link
  • Kabel Deutschland hat die Erwartungen an eine Steigerung der Dividende in den kommenden Jahren enttäuscht, um zunächst ein höheres Investitionsbudget vorzuhalten. Link
  • Heute werden um 9:45 Uhr der italienische PMI Manufacturing (Consensus: 44,6), um 9:50 Uhr der französische PMI Manufacturing (Consensus: 45,3), um 9:55 Uhr der deutsche PMI Manufacturing (Consensus: 44,7) sowie um 10:30 Uhr der UK PMI Manufacturing (Consensus: 46,5). (Quelle:Goldman Sachs)

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und einen schönen Tag!

Summa Summarum

European “Kindergarten”

-Fixit (Finland exiting the Euro) before Grexit? Not so far fetched as many business & political forces in Finland are tiring of the euro. http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/damianreece/8823138/Will-Finland-be-the-mouse-that-roars-and-be-the-first-to-leave-the-euro.html#

-CYPRUS SEEKS EXTERNAL FINANCIAL ASSISTANCE FROM EURO AREA. China just said Nein, so, CYPRUS REQUESTS EU AID. Cyprus bailout cost may be €10 billion, half of its economy.Where is the Central Bank of Swaziland in this crucial moment? Zypern übernimmt im Juli die EU-Ratspräsidentschaft, beantragt aber zuvor noch EU-Hilfen. Eurovision Contest: Cyprus zéro points!

-Das Unwort des Jahres 1994 wird dieses Jahr 18: PEANUTS

-Reuters: Greek finance minister to resign: PM’s office, Finanzminister Vassilis Rapanos tritt zurück, war vorige Woche nach einem Schwächeanfall ins Krankenhaus gebracht worden.

-Rettungspaket: Spanier feilschen um Direkthilfe für Banken  http://www.welt.de/wirtschaft/article107266440/Spanier-feilschen-um-Direkthilfe-fuer-Banken.html

-Offener Brief des Bundestagsabgeordneten #Frank Schäffler an den Fraktionsvorsitzenden Rainer Brüderle und die FDP-Bundestagsfraktion Betr.: Abstimmung über den ESM – Zusammenfassung der problematischen Punkte:

http://www.frank-schaeffler.de/weblog/2005

-PIMCO‏/Bill Gross: NOT just a Euroland problem folks! All global economies delevering with insufficient central bank response.

-Dem Ölpreis droht der Absturz ins Bodenlose, es besteht ein Überangebot: http://www.welt.de/wall-street-journal/article107262916/Dem-Oelpreis-droht-der-Absturz-ins-Bodenlose.html

-Abgeschossener Kampfjet vor Syrien: Türkei erwägt Ausrufung des Nato-Bündnisfalls http://www.spiegel.de/politik/ausland/kampfjet-vor-syrien-tuerkei-will-nato-buendnisfall-ausrufen-lassen-a-840895.html#ref=rss

TURKISH PM SAYS WILL NOT ENGAGE IN WAR-MONGERING, BUT ATTACK ON  JET WILL NOT BE LEFT UNANSWERED.

The Two Scariest Charts In Europe (Got Scarier)

(and think about!)

Spanish and Greek Unemployment

Unemployment and The End of Liberal Capitalism 1930s

 

USA

  • Der US Aktienmarkt handelte am Montag schwächer und lag am Ende bei 1313.72 (S&P: -1,60%). Alle Sektoren schlossen negativ, wobei Tech (-2.2%) und Financials (-2.1%) am schwächsten waren. Outperformt haben Telecom (-0.85%) und Utilities (-0.33%).
  • NYSE cash volumes: -7% und 10-tages Durchschnitt und -12% unter 30-tages Durchschnitt.
  • Auf Druck von Investoren wurde Facebook COO Sheryl Sandberg als erstes weibliches Mitglied in den Verwaltungsrat der Firma gewählt. Link.
  • Laut dem WSJ überdenkt News Corporation die Möglichkeit, sich in zwei Unternehmen aufzusplitten. Dabei würde vor allem das Film- und TV-Geschäft (20th Century Fox, Fox broadcast network und Fox News channel) von dem Printgeschäft getrennt werden. Link
  • US Präsident Obama hat am Montag mit Griechenlands neuem Premier Samaras telefoniert und ihn bei der Umsetzung von Steuerreformen zur engen Zusammenarbeit mit der Troika aufgefordert. Gleichzeitig rief die US Regierung die europäischen Staats- und Regierungschefs wenige Tage vor dem EU-Gipfel zu konkreteren Schritten im Kampf gegen die Schuldenkrise auf. Link Link.
  • Der Supreme Court hat über einen Rechtsentwurf aus Arizona abgestimmt, welcher die Rechte von illegalen Immigranten regelt. Der als besonders streng geltende Teil zur Ausweispflicht wurde dabei abgelehnt, das Recht Passanten zu überprüfen jedoch gebilligt. Link
  • Microsoft übernimmt die Social Media-Plattform Yammer, die als eine Art Facebook für Firmen gilt. Nach Firmenangaben nutzen derzeit ca. 200,000 Unternehmen weltweit die Plattform (u.a. Royal Dutch Shell und DHL). Link
  • Die SEC überprüft die Vorgehensweise von S&P zu den Rating Cuts auf USD1.5bln MBS im Juli 2011. Link
  • Heute kommen um 16:00 Uhr die Veröffentlichungen des Consumer Confidence (Cons. 63) und des Richmond Fed Manufacturing Index (Cons. 2).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt leicht schwächer (NIKKEI: -0,8%, HSI: +0%, SHCOMP: -0,2%)
  • Das chinesische Handelsministerium sieht Anzeichen für stärkeres Wachstum beim Handel. Ein Sprecher der Behörde sagte, dass China dieses Jahr bei den Exporten und den Importen 10% zulegen könnte, wenn sich die Weltwirtschaft nicht weiter verschlechtert. Das wird als Zeichen gewertet, dass sich die Abkühlung in China stabilisiert. Link
  • Die Windparkbranche in China sieht sich zum ersten Mal mit weniger Wachstum konfrontiert. Laut Bloomberg werden dieses Jahr Windräder im Volumen von 18,6 Gigawatt errichtet, das sind 7% weniger gegenüber dem Vorjahr. Grund dafür ist auch die staatliche Fokussierung auf On-Shore-Anlagen. Link
  • Japans größte Automobilhersteller leiden unter dem starken Yen. Toyota, Honda und Nissan erwägen daher Pläne, Teile der Produktion ins Ausland zu verlagern. So wird der der Kompaktwagen Yaris für den US-Markt künftig in einem Werk in Nordfrankreich vom Band gehen. Link
  • Der indischen Zentralbank gelingt es vorerst nicht, die Entwertung der Rupie aufzuhalten. Die Regierung hatte gestern angekündigt, den Zufluss von Kapital aus dem Ausland anzuregen, um den Wert der schwachen, heimischen Währung zu steigern. Allerdings konnte die Währung davon nicht profitieren und verlor weiter an Wert. Link

EUROPA

  • Im      Rahmen der Serie von Moody’s Rating Cuts wurden gestern wenig      überraschend 28 spanische Banken heruntergestuft, davon 6 um vier      Stufen und 10 um 3 Stufen. Link
  • Vor      dem EU Gipfel gibt es weitere Herausforderung in der griechischen      Regierung. Während Premierminister Samaras sich von einer Augen-OP      erholt, wird ein Nachfolger für den gestern nach nur 4 Tagen aus      gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Finanzminster Rapanos gesucht.      Laut Koalition sollen am EU Gipfel die Spitzen der Demokratischen Linken      (Kouvelis) und der PASOK (Venizelos) teilnehmen.
  • Als      fünftes EU Land hat Zypern gestern Antrag auf EU-Hilfen gestellt.      Die Summe wurde noch nicht beziffert – in verschiedenen Meldungen war von      bis zu €10Mrd. die Rede. Link
  • Die      „Irish Times“ beschäftigt sich mit dem Entwurf des Dokuments zum EU      Gipfel. „It will set out building blocks in four areas — banking,      fiscal, economic and political union, but the draft being worked on last      night did not include timelines for any of the targets to be achieved”,      heißt es dort. Link
  • Adecco kündigt ab Mitte Juli ein bis zu €400m schweres      Aktienrückkaufprogramm an. Es soll mit Anleihen gegenfinanziert werden.
  • Gemalto plant ein Angebot für 17% des türkischen Smartcard      Herstellers „Plastikkart“ zu unterbreiten.
  • Die      deutsche GfK Konsumentenvertrauenszahl für Juli ist soeben mit 5.8      gegenüber erwarteten 5.6 veröffentlicht worden.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!