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Summa Summarum

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„Wirtschaftswissenschaft: das einzige Fach, in dem jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind.“   Danny Kaye

 

Offene Immobilienfonds: Wenn der Staat sich bereichert

 

 
USA
  • Der US-Markt schloss gestern, getrieben durch unterstützende Konjunkturdaten, im Plus (S&P +0,6%). Telecom (+2,0%), Materials (+1,0%) und Healthcare (+0,9%) waren die besten Sektoren, während Financials (+0,3%), Info Tech (+0,3%) und Cons Staples (+0,5%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 2% unter dem 10-Tages- und 3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der abgelaufenen Woche um 3.000 auf 336.000 Anträge gefallen. Erwartet wurden 335.000 Anträge, nach 339.000 in der Vorwoche. RTRS – 20.02.14
  • Die CPI Inflation lag im Januar bei 1,6%. Genau dieser Wert wurde auch im Voraus erwartet. BB – 20.02.14
  • Der Markit US flash manufacturing PMI stieg im Februar auf 56,7 Punkte, von 53,7 Zählern im Januar. RTRS 20.02.14
  • Länder wie Brasilien und Indien werden die Fed bitten, ihre Pläne bezüglich des Taperings zu überdenken, sagten Vertreter vor dem Treffen von Zentralbankern und Finanzministern der G20 am Samstag. WSJ – 21.02.14
  • Energy Future Holdings Corp (TXU) ist in den Vorbereitungen eines Insolvenzantrages. Die, in einem Leveraged-Buyout übernommene Firma, wird durch hohe Schulden und falsche Spekulationen auf den US-Gaspreis in die Knie gezwungen. WSJ – 21.02.14
  • Walmart (WMT) hat in dem im Januar ausgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 mit $473 Mrd. 1,6% mehr umgesetzt als im Vorjahr und dabei einen Gewinn von $16 Mrd. erzielt. HB – 20.02.14
  • Hewlett-Packard (HPQ) hat im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Der Umsatz ging dabei um 1% auf $28,2 Mrd. zurück, während das Net Income um 16% auf $1,4 Mrd. stieg. WSJ 21.02.14
  • General Electric Co. (GE) Chief Financial Officer Jeff Bornstein sagte, dass er ernsthaft darüber nachdenkt, die Schulden zu erhöhen, um von den derzeitig niedrigen Zinsen zu profitieren. GE genießt im Moment ein AA Rating. WSJ – 21.02.14
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Existing Home Sales (4,68M)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte handeln heute uneinheitlich. Während der Nikkei deutlich zulegen kann, muss der Shanghai Composite Verluste hinnehmen. (Nikkei +2,9%; Hang Seng +0,3%; Shanghai -1,7%)
  • Asiatische Währungen zeigen die schwächste Wochenperformance seit mehreren Monaten. Grund ist v.a. die aufkommende Sorge um eine Wachstumsschwäche in China. Zu den größten Verlierern gehören der südkoreanische Won, der thailändische Baht und der chinesische offshore Yuan. BBG – 21.02. BBG – 21.02.
  • Laut einer Umfrage planen weniger als 20% der japanischen Unternehmen, im nächsten Jahr die Löhne zu erhöhen. Dies wird als Zeichen gewertet, dass die Reformen von Premierminister Shinzo Abe noch nicht ihre volle Wirkung entfalten. RTRS – 20.02.
  • Japans Finanzminister Taro Aso hat die USA aufgefordert, die weitere Ausrichtung der Geldpolitik klar zu kommunizieren. Er betonte gleichzeitig, dass das Tapering positiv wäre, da es eine sich erholende Wirtschaft reflektiere. RTRS – 21.02.
  • EM Macro Daily: Ukraine could trigger a fresh round of pressures in CEEMEA and broader EM (Fiotakis)
 
EUROPA
  • Die EU-Minister haben ihre Verhandlungen in Kiew über eine politische Lösung der Krise in der Ukraine am frühen Freitagmorgen vorübergehend unterbrochen. In Delegationskreisen war von „sehr schwierigen“ Verhandlungen die Rede. WSJ – 21.02.14
  • MPC-Mitglied Martin Weale hat in einem Interview eine erste Zinserhöhung der BoE in Q1 2015 als sehr wahrscheinlich bezeichnet. Von da an sollen die Zinsen graduell ansteigen. FT – 20.02.14
  • In der EU soll das Zahlen mit Kreditkarten preisgünstiger werden: Die Gebühren sollen EU-weit für alle Kreditkartenzahlungen auf maximal 0,3% des Umsatzes begrenzt werden. HB – 20.02.14
  • Österreich will auch die Anleihegläubiger der Hypo Alpe Adria an den Kosten für die Abwicklung der Staatsbank beteiligen. HB – 20.02.14
  • Royal Dutch Shell verkauft Geschäftsbereiche in Australien im Wert von rund €1,9 Mrd. Das Geschäft umfasse den Verkauf von 870 Tankstellen sowie der Raffinerie Geelong. HB – 21.02.14
  • Fitch bestätigt Ratings für Irland (BBB+, Ausblick stabil) und Österreich (AAA, Ausblick stabil). WSJ – 21.02.14
  • European Economics Daily – UK real household income growth improves, despite real wage weakness 
  • AXA (Buy): FY13 Nettogewinn €4,48Mrd vs. Cons €4,74Mrd; Dividende €0,81/Aktie inline mit den Erwartungen.
  • Elekta (Conv Buy): 3Q Ebita unter den Erwartungen; Ebita Wachstum soll bei 3% in 2013/14 liegen vs. vorher +10%.
  • Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

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 Steuerwahnsinn bei offenen Immobilienfonds

 

Exportmotor Deutschland und die Folgen

Schäuble warnt vor Finanzblasen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeuble-warnt-vor-Finanzblasen-article12041391.html

 

 

 Zentralbankpolitik und Unternehmensgewinne als Schlüsselfaktoren – Der Ausblick für das Jahr 2014 von Detlef Glow

 

 

USA
  • Der US-Markt schloss nach einem starken ADP-Arbeitsmarktreport und den FOMC-Minutes mit nur wenig neuen Erkenntnissen nahezu unverändert (S&P -0,0%). Healthcare (+0,9%), Materials (+0,6%) und Financials (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Telecom (-1,7%), Cons Staples (-0,7%) und Energy (-0,7%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 24% über dem 10-Tages- und 13% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Fed-Minutes: In der Dezember-Sitzung haben die Fed-Mitglieder bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Situation der USA mögliche aufkommende Finanzblasen diskutiert und in ihre Entscheidung des „Taperings“ mit einfließen lassen. WSJ – 08.01.14
  • Die US-Inflationserwartungen sind mit 2,28% auf dem höchsten Niveau seit Mai 2013. FT – 08.01.14
  • Die Chefs von Apple und Samsung werden sich zu Schlichtungsgesprächen im Patentstreit treffen, um eine Einigung noch vor den nächsten Gerichtverhandlungen im März zu erzielen. WSJ – 08.01.14
  • Fairfax schießt Blackberry durch den Kauf von Wandelanleihen weitere $250 Mio. zu. WSJ – 09.01.14
  • Wegen Verstößen gegen das französische Datenschutzgesetz muss Google in Frankreich eine Höchststrafe von 150.000 Euro zahlen. WSJ – 09.01.14
  • T-Mobile USA konnte im 4. Quartal letzten Jahres 800.000 wertvolle Kunden gewinnen, wobei ein Großteil der Kunden von AT&T und Sprint kommen. WSJ – 08.01.14
  • Forest Laboratories übernimmt für $ 2,9 Mrd. den kanadischen Rivalen Aptalis, um Zugang zu dessen Lungen- und Magen-Darm-Medikamenten zu erhalten. RTRS – 08.01.14
  • Zumiez (ZUMA) hat seinen Ausblick für das 4. Quartal gesenkt. Grund ist u.a. der Umsatzeinbruch von 2,4% gegenüber dem erwarteten Wachstum von 1,6% im wichtigen Monat Dezember. WSJ – 08.01.14
  • USA: Little News from December FOMC Minutes  
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (335k)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte, v.a. der Nikkei, müssen heute Abschläge verkraften: NIKKEI: -1,5%, SHCOMP: -0,4%, Hang Seng: -0,3%
  • Der Inflationsdruck in China hat im Dezember spürbar nachgelassen: Der Preisanstieg schwächte sich auf eine Jahresrate von 2,5 Prozent ab. Im November hatte die Rate noch 3,0 Prozent betragen. WSJ – 09.01.14
  • Die Bank of Korea hat den Leitzins wie erwartet unverändert gelassen und die Inflationsprognose um 20Bp gesenkt. 
  • Die japanischen Pensionsfonds haben aufgrund steigender Aktienkurse und des schwachen JPY in 2013 Rekordrenditen i.H.v. 18% erzielt. NKK – 09.01.14
  • Der türkische Ministerpräsident Erdogan plant die Justiz stärker zu kontrollieren. WSJ – 09.01.14
  • Danone hat seinen Zulieferer-Vertrag mit Fonterra Cooperative Group gekündigt und verklagt die Neuseeländer auf Kompensationszahlungen für die Rückrufe im letzten Jahr. BB- 9.1.13
  • Japans Gesundheitsministerium hat eine Kriminaluntersuchung gegen Novartis eingeleitet um mögliche Verstöße gegen das Werberecht zu untersuchen. BB- 9.1.14
  • EM Macro Daily – Taking stock of our Asian rates views for 2014 
 
EUROPA
  • Italien will den Arbeitsmarkt flexibler machen und Firmen für Neueinstellungen belohnen, um die ständig steigende Arbeitslosigkeit im Land zu bekämpfen. Im Gegenzug zu flexibleren Regeln bei Neueinstellungen und Kündigungen sollen Menschen, die ihre Stelle verloren haben, verbesserte Sozialleistungen erhalten. FAZ – 09.01.14 HB – 08.01.14
  • Portugal will das aktuell große Interesse von Investoren nutzen und voraussichtlich schon am Donnerstag eine im Juni 2019 fällige Anleihe aufstocken, die mit 4,75% verzinst wird. WSJ – 08.01.14
  • Griechenland wird nach dem Einspruch eines Gerichts gegen den Verkauf von Staatsbesitz seine Privatisierungsziele für 2013 verfehlen. HB – 9.1.14
  • Die EU diskutiert über einen Einsatz gemeinsamer Truppen in Zentralafrika. Dabei sollen Bodentruppen die französischen und afrikanischen Soldaten unterstützen. WSJ – 08.01.14
  • Der Finanzstabilitätsrat hat vorgeschlagen Investmentfonds mit einem verwalteten Anlagevermögen von mehr als $100 Mrd. als systemrelevant einzustufen. HB – 09.01.14
  • Airbus hat von Singapore Airlines den Vorzug vor Boeing erhalten und liefert 20 A320 zum Listenpreis von $1,83 Mrd. an das Joint Venture mit Tata Sons in Indien. RTRS – 09.01.14
  • Die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) will binnen sechs Monaten mit einer Kapitalerhöhung i.H.v. €2,25 Mrd. ihr Kapitalpolster aufstocken und die erhaltenen Staatshilfen zurückzahlen. HB – 08.01.14 GS360 – 09.01.14
  • Rolls-Royce verhandelt mit Wartsila über die Übernahme der Marine-Sparte. RTRS – 09.01.14
  • Japan will ein Verfahren gegen den Pharmakonzern Novartis einleiten, weil dieser in der Werbung manipulierte Studienergebnisse für den Blutsenker Diovan genannt habe. HB – 09.01.14 WSJ – 09.01.14
  • Arkema hat seine 2013 EBITDA Schätzung von €920 Mio. auf €900 Mio. zurückgenommen (Konsensus: €909 Mio.).
  • European Economics Daily: BoE Preview 
  • Heutige Makrodaten: Euroraum Industrievertrauen (11:00), Deutschland Produktion Nov. (12:00), BoE-MPC Zinsentscheidung (13:00), EZB-Ratssitzung (13:45)

 

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Today Is Going To Be Huge!

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

India Central Bank Prohibits Sales Of Gold Coins

http://www.zerohedge.com/news/2013-06-06/india-central-bank-prohibits-sales-gold-coins

 

Streit der Zentralbanker kostet Sparer richtig Gel

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article116863899/Streit-der-Zentralbanker-kostet-Sparer-richtig-Geld.html

Auch die Troika macht Fehler

Athen begrüßt IWF-Eingeständnis

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-begruesst-IWF-Eingestaendnis-article10772476.html

Kräht der Mario auf dem Mist, ändern sich die Zinsen oder es bleibt wie es ist….

EZB hält Leitzins im Euroraum auf Rekordtief von 0,5 Prozent

……….aber keine Angst, ihm gehen die Argumente so schnell nicht aus:

Frankreichs Arbeitslosenquote auf höchstem Stand seit 15 Jahren

Markus Koch, N.Y.: USA feiert Öl-Boom!

Erstmals in 16 Jahren fördern die USA auf heimischen Boden mehr Öl als importiert wurde. Seit 1997 lagen die Importe im Durchschnitt rund 30% über der US-Produktion. Das ändert sich rasant.

Ab Ende 2014 werden die heimischen Förderquoten rund 25% über den Importen liegen. Vor allem die energielastige Industrie profitiert und kann dadurch die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu Europa oder Asien steigern. Verglichen mit Europa, ist Energie in den USA deutlich preiswerter.

$ sackt vs Yen um 3% ab – größter Tageseinbruch in über drei Jahren! That ain’t good….

Montag: Die Notenbank senkt ab September die monatlichen Anleihekäufe, sollten bis dahin monatlich 170.000 bis 200.000 Jobs geschaffen werden.

Mittwoch: Die Notenbank senkt ab September die monatlichen Anleihekäufe, selbst wenn sich die Konjunktur bis dahin nicht erholt hat.

Donnerstag: Die Notenbank hält an den Anleihekäufen fest, weil der Arbeitsmarkt schwach bleibt.

Dollar sackt ab und Renditen 10-j Anleihen sind wieder bei 2,03%. Heute konnte der S&P 500 den 50 Tage-Durschnitt erfolgreich testen. BUT IT AIN“T OVER….

Nun warten wir auf die Arbeitsmarktdaten: 170.000 neue Jobs werden erwartet. Sind es mehr als 220.000 Stellen, ziehen Renditen wieder an. Sind es weniger als 100.000 Stellen, sackten die Renditen weiter ab.

Herr Mobius, welche aktuelle Meinung vertreten Sie zu Gold und Gold-Enthusiasten?
Mobius: Wir meinen, Gold hat nach wie vor Potenzial. Mit dem Wertverfall der Währung angesichts des reichlichen Angebots und der begleitenden Inflation kann Gold ein Inflationsschutz sein. Unserer Meinung nach war der jüngste Verfall des Goldpreises primär durch Derivate oder Terminmärkte ausgelöst, nicht durch den Markt für physisches Gold. Als der dramatische Verfall der Goldpreise im April kam, stiegen die Goldimporte nach Indien, dem weltweit größten Goldmarkt, von 3,3 Milliarden US-Dollar im März und 5,7 Milliarden US-Dollar im Februar auf 7,5 Milliarden US-Dollar. Dies zeigt eindeutig, dass indische Familien beschlossen, mehr Gold zu niedrigeren Preisen zu kaufen. Investments im Rohstoffsektor bergen aber generell spezielle Risiken, wie Anfälligkeit gegenüber ungünstigen ökonomischen und regulatorische Entwicklungen.

Tokyo breaks (yes, again)

Licht und Schatten bei offenen Immobilienfonds

http://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb-praxis/nid/krise-von-offenen-immobilienfonds-beendet/gid/1010056/ref/1/

Fundstücke aus dem www.

Nassim N. Taleb ‏: The trouble with data is that the average is much less visible than the median and other measures of centrality.
zerohedge ‏: EURUSD rises over 1.32 for first time since May 2
Daniel D. Eckert ‏: Gute Stimmung an der Börse endgültig verpufft. Dax fällt unter 8100 Zähler. Indizes schließen geschlossen auf dem Tagestief #börse
zerohedge ‏: USDJPY < 97
zerohedge ‏: Ok, who is Japan’s next PM?
zerohedge ‏: „Central planning works“ – Comrade Stalin
Jesse Colombo : The declining Yen has been borrowed against to fund „carry trades“ in emerging market assets, sending them soaring, but it’s now reversing.
Financial Times ‏: Turkish markets rattled as Erdogan digs in – BIST 100 closed 4.7 per cent down: http://on.ft.com/11HxEI0 
n-tv ‏: Enttäuschung über EZB: US-Anleger gehen in Deckung http://bit.ly/187nF86 
Nassim N. Taleb ‏: In 2008 we had between 200 and 400 million correlations in economics and econometricians missed the crisis. More data= more bullshit.
Der türkische Journalist Ilhan Tanir hatte – auf Twitter – nach der Pressekonferenz nur einen verzweifelten Satz als Kommentar: Gott helfe der Türkei.

Erdogan erklärt der Protestbewegung den Krieg

http://www.welt.de/politik/ausland/article116886413/Erdogan-erklaert-der-Protestbewegung-den-Krieg.html

USA
  • Die US-Märkte schlossen nach guten Arbeitsmarktdaten im Plus (S&P: +0,9%). Telecom (+2,2%), Financials (+1,4%) und Healthcare (+1,4%)  waren die besten Sektoren, während Info Tech (+0,1%), Cons Staples (+0,5%) und Materials (+0,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumen lagen dabei 2% über dem 10-Tagesschnitt bzw. 6% über dem 30-Tagesschnitt.
  • AMG Fund Flows berichten diese Woche Netto-Zuflüsse von $507Mln in Aktienfonds bzw. unter Berücksichtigung von ETFs Netto-Abflüsse von $2,3Mrd. Dies ist bereits die 22te Woche in Folge mit netto- Zuflüssen; insgesamt flossen den Fonds in dieser Zeit $62Mrd zu.
  • Die USA machen sich für eine globale Lösung des Solarstreits mit China stark. HB – 6.6.13
  • Die US-Regierung nutzt angeblich ein Überwachungsprogramm auf Rechnern von Internet Firmen wie Apple und Skype. Die Firmen weisen dies zurück. HB – 7.6.13
  • AT&T gab an, dass im zweiten Quartal die Zahl der Neukunden besser wachse als zu Beginn des Jahres. Das Unternehmen erwartet 500‘000 neue Handyverträge für 2Q13 (vs. 296k im Jahr zuvor). BB – 7.6.13
  • Glaxos Diabetes Medikament Avandia hat wohl doch geringere Risiken für das Herz als zunächst angenommen. BB – 7.6.13
  • US Daily: May Payroll Preview (Hatzius) 
  • Heutige Makrodaten: Change in Nonfarm Payrolls (14:30); Unemployment Rate (14:30)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute erneut schwächer (SHCOMP: -0,7%, NIKKEI: -1,1%, HSI: -1,3%). Der südkoreanische Won wurde stärker, während der australische Dollar nachgab. BBG – 7.6.13
  • Der japanische Finanzminister Taro Aso kündigte an, dass die Regierung auch nach der jüngsten Aufwertung des Yen gegenüber dem USD nicht am Währungsmarkt intervenieren werde. BBG – 7.6.13
  • Der japanische Premierminister Shinzo Abe und Frankreichs Präsident Hollande gaben eine tiefere Kooperation bezüglich Atomreaktortechnologien bekannt. BBG – 7.6.13
  • Der chinesische Präsident Xi Jinping wird heute in Kalifornien auf US-Präsident Barack Obama treffen. Bei dem Gespräch soll es unter Anderem um die jüngst in den Medien diskutierten Hacker-Angriffe gehen. BBG – 7.6.13
  • Nordkorea gab bekannt, die grenzübergreifende Telefonleitung mit dem Süden wieder zu aktivieren und schlug Gespräche über die Wiedereröffnung des gemeinsam betriebenen Industriekomplexes Kaesong vor. BBG – 7.6.13
  • Emerging Markets Macro Daily: Czech Republic: Effects of radical rate cuts so far limited but weaker Koruna has offset some deflation risk. 
 
EUROPA:
  • Die EZB lässt den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,5%. EZB-Chef Mario Draghi stellt aber weitere Lockerungen in Aussicht. Die Geldpolitik werde so lange wie nötig locker bleiben, sagt Draghi. FAZ – 6.6.13 
  • Die Europäische Kommission hat gestern nach den Äußerungen des IWF ihren eigenen Kurs bei der Griechenlandrettung verteidigt. Man bezweifle, dass die wirtschaftliche Situation Griechenlands heute besser wäre wenn eine Schuldenrestrukturierung bereits früher angegangen wäre. WSJ – 6.6.13
  • Die neuen Vorschläge der EU, dass Benchmarks wie der LIBOR und EURIBOR künftig von der ESMA überwacht werden, bedeutet für die Öl Industrie laut Äußerungen der PRA, die bisher für die Feststellung des Ölpreises zuständig ist, deutlich erhöhte Kosten. RTRS – 6.6.13
  • Deutsche Exporteure verlieren laut einer Bertelsmann Studie rasch Marktanteile auf den wichtigen ausländischen Märkten an China. Selbst im Maschinenbau stellt China demnach den größten Importanteil in wichtigen außereuropäischen Ländern – und baut seinen Vorsprung immer weiter aus. SPGL – 6.6.13
  • Umweltminister Altmaier sieht große Gefahr für die deutsche Wirtschaft: Ein Brüsseler Beihilfeverfahren gegen das EEG würde mehrere Milliarden Euro kosten. Eine mögliche Lösung über die von ihm vorgeschlagene Strompreisbremse wäre daher von Vorteil. HB – 6.6.13
  • Lebensmittelpreise werden laut einer Studie der OECD und der FAO bis 2022 auf Grund der steigenden Nachfrage aus den Schwellenländern deutlich ansteigen. RTRS – 6.6.13
  • Die Deutsche Telekom erhält vorerst nicht die erhoffte Unterstützung durch den Bund für den Breitbandausbau. Der Bund fordert weiterhin eine Cash Dividende nachdem die Telekom zuvor vorschlagen hatte für 2012 eine Aktiendividende auszuzahlen. RTRS – 6.6.13
  • Die Credit Suisse erwägt den Verkauf eines Teils ihres Vermögensverwaltungsgeschäfts in Deutschland. Die Bank werde sich möglicherweise auf sehr vermögende Kunden konzentrieren und sich vom restlichen Geschäft trennen, um die Ertragskraft des Deutschlandgeschäfts zu steigern. HB – 6.6.13
  • Nestle und Mars sollen über ihre kanadischen Tochtergesellschaften laut kanadischen Behörden ein Preiskartell bei Schokolade betrieben haben. HB – 6.6.13
  • Banco Santander überdenkt derzeit die bereits geplante IPO des UK Geschäfts wieder anzugehen. DJ – 7.6.13
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames und sonniges Wochenende!

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Zwischendurch!

Degi International wird aufgelöst

Wie anderen Fondsgesellschaften auch, ist es Aberdeen nicht gelungen, die Liquidität durch Immobilienverkäufe deutlich zu erhöhen.

FRANKFURT – Gut eine Woche nach Bekanntgabe des endgültigen Aus für den „Axa Immoselect“, verschwindet nun mit dem „Degi International“ der siebente offene Immobilienfonds von der Bildfläche. Wie die Fondsgesellschaft Aberdeen am Dienstagnachmittag mitteilte, soll der rund 1,5 Milliarden Euro schwere Fonds in einer sogenannten geordneten Auflösung bis zum 15. Oktober 2011 abgewickelt werden.

Wie anderen Fondsgesellschaften auch, ist es Aberdeen nicht gelungen, die Liquidität durch Immobilienverkäufe deutlich zu erhöhen. „Nach intensiven Gesprächen mit unseren Vertriebspartnern und zahlreichen eigenen Kontakten mit Anlegern können wir mit der für Mitte November zu erwartenden Liquidität nicht gewährleisten, dass alle rückgabewilligen Anleger bei Wiedereröffnung ihre Anteile zurückgeben können“, sagt Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender bei Aberdeen Asset Management Deutschland. Rund 70.000 Anleger halten derzeit Anteile am Degi International.
Das Fondsmanagement hat nach Angaben der Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahren seit Beginn der Rücknahmeaussetzung acht Immobilien im Wert von nahezu 600 Millionen Euro verkauft. Das Portfolio des Degi International umfasst aktuell 32 Immobilien in elf Ländern. Der Verkaufsprozess für weitere sieben Immobilien mit einem Gesamtvolumen von rund 700 Millionen Euro sei eingeleitet.

Im Rahmen der Auflösung plant die Fondsgesellschaft halbjährliche Auszahlungen. Die erste Tranche soll im April 2012 ausgezahlt werden. Alle Anleger erhalten pro Anteilschein einen bestimmten Betrag ihres Investments zurück, gleichzeitig sinkt der Anteilpreis ihrer Anlage entsprechend.

Quelle: portfolio international update 25.10.2011/gcu/gor

Auch in diesem Fall betrifft dies Kunden der Müller & Veith GmbH nicht,da wir bereits 2008 unseren Kunden empfohlen hatten,Offene Immobilienfonds als Assetklasse aufzulösen und in andere Fonds zu investieren.

Zwischendurch!

AXA Investment Managers Deutschland GmbH löst den AXA Immoselect auf -halbjährliche Rückzahlungen an die Anleger

Die AXA Investment ManagersDeutschland GmbH als Verwalterin des Sondervermögens AXA Immoselect informiert, dass der Fonds abgewickelt wird.

Trotz intensiver Anstrengungen während den letzten beiden Jahre, in denen der Fonds die Rücknahme von Anteilscheinen ausgesetzt hat, konnte die für eine erfolgreiche Wiederöffnung erforderliche Liquidität nicht geschaffen werden. Die Anzahl der Anleger, die bei einer Wiederöffnung des Fonds ihre Anteilscheine zurückgeben wollen, ist zu hoch. Wiederholte Befragungen bei den Vertriebspartnern haben gezeigt, dass das Liquiditätsbedürfnis der Anleger mit weitem Abstand der am häufigsten angegebene Grund für potentielle Anteilscheinrückgaben ist.

Hinzu kommt die erneute Zuspitzung der Eurokrise, die die Anleger verunsichert und Entscheidungsprozesse bei potentiellen Immobilienkäufern verzögert. Die notwendigen Objektverkäufe zur Schaffung der erforderlichen Liquidität in Höhe von geschätzten mindestens 30 Prozent des Fondsvermögens können unter diesen Umständen bis zu dem gesetzlich letztmöglichen zulässigen Wiederöffnungstag, dem 16. November 2011, nicht abgeschlossen werden. Die aktuelle Liquiditätsquote liegt bei rund 10%.

Die Entscheidung den Fonds abzuwickeln erfolgte in Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). In der Konsequenz wurde die Verwaltung des Sondervermögens zum Stichtag 20. Oktober 2014 durch die Gesellschaft unwiderruflich gekündigt und die endgültige Einstellung der Rücknahme und der Ausgabe von Anteilscheinen bekannt gegeben.

Das geordnete Abwicklungsverfahren gewährleistet unter den gegebenen Umständen die Gleichbehandlung aller Anleger und die Erzielung bestmöglicher Ergebnisse während des Verkaufsprozesses. Die aus den Immobilienverkäufen resultierenden Erlöse werden halbjährlich ausgeschüttet, beginnend voraussichtlich im April 2012. Die laufenden Erträge des Portfolios werden zusätzlich ausgeschüttet.

„Ein Festhalten an einer Wiederöffnung gegen das Votum eines Großteils der Anleger und gegen die Marktsituation verbietet sich von selbst, auch wenn wir den erklärten Willen zur Wiederöffnung hatten. Unser oberstes Ziel ist es jetzt, für die Immobilien des AXA Immoselect angemessene Marktpreise zu erzielen und Kapitalrückzahlungen möglichst zeitnah an unsere Anleger zu leisten.“ sagt Achim Gräfen, Geschäftsführer AXA Investment Managers Deutschland GmbH.

Bis zum Wirksamwerden der Kündigung wird angestrebt, alle 66 Liegenschaften des Sondervermögens zu verkaufen.

„Die Auflösung des Fonds bringt Planungssicherheit und eröffnet uns die Möglichkeit, die Immobilien ohne zusätzlichen Zeitdruck zum bestmöglichen Preis zu verkaufen“, so Gräfen weiter.

AXA Immoselect ist ein Fonds, dessen Asset Management durch AXA Real Estate, einen globalen Immobilienmanager mit einem verwalteten Immobilienbestand von 40 Milliarden Euro*, unterstützt wird.

Müller & Veith hatte rechtzeitig seine Kunden auf die mögliche Schließung von Immobilienfonds hingewiesen und die meisten Kunden sind seinerzeit unserem Rat gefolgt und hatten sich aus der Assetklasse „Offene Immobilienfonds“ zurückgezogen.