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Summa Summarum

 

USA

  • In den USA waren die Börsen wegen Thanksgiving geschlossen.
  • AT&T und T-Mobile USA haben den Antrag bei der FCC auf einen Zusammenschluss zurückgezogen – halten aber offiziell an den Übernahmeplänen fest und wollen dafür nun zunächst die Genehmigung des US Justizministeriums einholen. AT&T bereitet sich laut Reuters dennoch auf ein Scheitern der geplanten Übernahme von T-Mobile USA vor und hat eine $4Mrd. Rückstellung zur eventuellen Zahlung der Vertragsstrafe an die Telekom gebildet. Link Link Link
  • Im US Kongress haben bereits die Verhandlungen über eine Verlängerung des Payroll-Tax Cuts und der Arbeitslosenhilfe begonnen, nachdem beides durch das Scheitern des „Superkommittees“ in Frage gestellt wurde. Link
  • Die USA haben sich eine Woche vor dem UN Klima Gipfel dazu entschlossen einem geplanten globalen Klimafonds nicht zuzustimmen. Link
  • Am heutigen „Black Friday“ beginnt in den USA traditionell das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel. Makrozahlen werden keine veröffentlicht.

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind erneut im Minus (Nikkei -0,1%, SHCOMP -0,8%, Hang Seng -1%) und der Euro verliert im asiatischen Handel auf 1,3314 nachdem ein gestriges Treffen zwischen Merkel, Sarkozy und Mario Monti keine konkreten Fortschritte zu Lösung der Eurokrise brachte.
  • Asiatische Banken und Unternehmen stehen zunehmend steigenden Refinanzierungskosten gegenüber, da europäische Banken sich aus den Märkten zurückziehen schreibt Reuters in einer Analyse.
  • Indien hat eine Reform seiner Regulierung des Einzelhandels beschlossen, die es zukünftig globalen Handelsketten erlauben wird 51% in „multi-brand Retailer“ zu investieren und 100% an „single-brand Retailern“ zu halten. Link
  • Der ICBC Chairman Jiang Jianquing kommentierte, dass die chinesische Geldpolitik strikt bleiben wird, da der Inflationsdruck im Land bereits hoch sei. Link
  • Dagegen steht China laut „China Daily“ unmittelbar vor einer Lockerung der Geldpolitik, die auf der Central Economic Work Conference, die Anfang Dezember beginnt, eingeleitet werden soll. Link
  • China will laut FT gegen hunderte unregulierte Aktien und Futures-Börsen vorgehen, die in den letzten Jahren etabliert wurden. Der Börsenmarkt solle „gesäubert und konsolidiert“ werden. Link

EUROPA

  • Kanzlerin Merkel hat bei Ihrem gestrigen Treffen mit Frankreichs Präsident Sarkozy und Italiens Premier Monti keine Zugeständnisse gemacht:
    • Die Eurobonds-Thematik wurde weiterhin als unpassend und nicht angemessen charakterisiert.
    • Die Regierungschefs bekannten sich zur Unabhängigkeit der EZB und teilten mit, bis zum kommenden EU-Gipfel am 9. Dezember keine Kommentare zur Rolle der EZB abzugeben. Link
    • Man werde zeitnah mögliche Änderungen der EU Verträge vorschlagen, die auf dem genannten Gipfel thematisiert werden.
    • Premier Monti zeigte sich bezüglich der Bewegung zur Fiskalunion anders als sein Vorgänger sehr offen und verwies auf strikte Haushaltsdisziplin.  Link
  • Die EZB könnte Banken neue längerfristige Maßnahmen zur Liquiditätsbeschaffung anbieten, berichtet die FT. Demnach seien Kredite mit einer Laufzeit von 2-3 Jahren im Gespräch. Zudem überprüfe die EZB die Range möglicher Collaterals, die sie von Banken zur Refinanzierung akzeptieren könnte. Am 8. Dezember findet das nächste EZB Meeting statt. Link Link
  • Die UK Aufsichtsbehörde fordert nationale Banken dazu auf, Pläne zur Reaktion auf einen potenziellen Einbruch der Eurozone zu erstellen, schreibt die FT. Link
  • Einige institutionelle Investoren haben sich FT Angaben zufolge gegen den weiteren Kauf von Bonds der Santander ausgesprochen und damit auf die geplante Umstrukturierung der Schulden in neue Instrumente reagiert. Link
  • Allianz Vorstandsmitglied Cucchiani wird zum 22. Dezember neuer CEO bei der italienischen Bank Intesa Sanpaolo. Damit verliert die Allianz binnen weniger Wochen nach CFO Achleitner einen weiteren Vorstand.  Link
  • Praktiker will mit der Schließung von bis zu 30 Läden sowie einigen Auslandstöchtern auf die schwächere Marktlage reagieren. In Deutschland seien 1400 Arbeitsplätze in Gefahr, schreibt die FTD. Link
  • SAB Miller erhielt gestern die Zustimmung der australischen Regierung für die Übernahme von Fosters. Damit steht eine der größten Transaktionen des Biermarktes bevor. Link
  • Die polnische RWE Tochter Stoen steht im Mittelpunkt eines Korruptionsfalls. Beim Kauf von Stoen ist offenbar Schmiergeld geflossen, wobei unklar ist, wer es bezahlt haben soll. (Handelsblatt)
  • Heute kommt Italien mit einer Auktion von €8Mrd Bills an den Markt (11Uhr). Zudem werden Retail Sales in Italien (10Uhr) sowie Consumer Confidence in Frankreich (8.45Uhr) veröffentlicht.

First, over the last nine years, there has been an increase of world debt from $80 trillion to $210 trillion. These numbers are staggering. Global debt over the last nine years has grown at 12% per year, while GDP has grown at 4% per year. When credit must grow by 12% per year in order to produce 4% GDP growth, at some point there will not be enough GDP to supply sufficient credit.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

USA

  • US Aktienmärkte haben vor dem heutigen „Thanksgiving“ sehr negativ auf die Nachrichten aus Europa und Asien reagiert (S&P500 -2,2%). Das Volumen einer deutschen Bund-Auktion blieb deutlich unter den Erwartungen (siehe Europateil) und der chinesische Flash PMI hatte sich weiter abgeschwächt. Besonders schwach waren Energy (-2,9%) und Financials (-2,9%), Sektorgewinner waren Staples (-1,1%) und Utilities (-1,5%).
  • Bank of America: CDS Spreads zur Absicherung von Kreditrisiken gegenüber BofA haben mit zwischenzeitlich 495bp. neue Rekordhochs erreicht, die auch die Höchststände von 2009 übertreffen. CDS Spreads anderer US Banken sind ebenfalls angestiegen, blieben aber noch unter den Werten von Ende September. Link
  • Brasilien hat Chevron vorerst die Bohrlizenz entzogen als Konsequenz aus einer Untersuchung eines Bohrunfalls bei dem Öl ausgetreten war. Link
  • Microsoft hat laut Bloomberg mit Yahoo eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet und darf damit die Bücher des Internetunternehmens prüfen. Link
  • Ein US Bundesrichter hat den Antrag auf Gläubigerschutz der Stadt Harrisburg, Pennsylvania abgewiesen. Die Entscheidung macht den Weg frei für eine Übernahme des städtischen Budgets durch die Landesregierung. Link
  • Heute ist Thanksgiving in den USA, die nächsten Makrodaten gibt es erst am Montag (New Homes Sales, Dallas Fed Index).

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind im Minus (Nikkei -1,8%, SHCOMP +/-0%, Hang Seng -0,2%) nach schwachen Vorgaben aus Europa und den USA. Der Nikkei fällt auf den niedrigsten Stand seit April 2009 nachdem der IMF und die Rating-Agentur S&P vor der Schuldensituation im Land gewarnt haben. Link
  • Japan: der IMF hat in einer Debt-Sustainability Analyse vor dem hohen Schuldenstand in Japan gewarnt, der ein Risiko für die lokale und globale Marktstabilität darstellt. Wachstumsstärkende Reformen und Sparmaßnahmen seien dringend nötig um die Risiken zu reduzieren. Link Full Report
  • S&P hat in einem Interview ebenfalls auf die sich verschlechternde Schuldensituation in Japan hingewiesen und gesagt es „könnte richtig sein“ zu sagen, dass S&P näher vor einem Downgrade des japanischen Ratings steht. Link
  • In China kommt es laut FT zu den bisher stärksten Protesten und Streiks in den Industriezentren Shenzhen und Dongguan wo mehr als 10.000 Arbeiter in Streik getreten sind. Link
  • China hat neue Militärübungen im Westpazifik angekündigt, eine Woche nachdem Präsident Obama beim Asien-Pazifik Gipfel kommentierte, dass das US Militär weiter ein Machtfaktor in der Region bleiben wird. Link
  • HTC verliert heute 7% nachdem das Unternehmen seine Umsatzguidance für das Quartal von +20-30%YoY auf flat absenkt. Die Aktie hat damit seit Ende letzter Woche 20% verloren. Link
  • Olympus gewinnt 18% und hat sich vom Tief fast verdoppelt, der frühere CEO Woodford ist mittlerweile zurück in Japan und trifft sich dort mit Ermittlungsbehörden. Link

EUROPA

  • Gestern sorgte die extrem schwache Auktion 10-jähriger Bundesanleihen mit einem Volumen von €3,64Mrd gegenüber geplanten €6Mrd für Nervosität an den Märkten und wurde teilweise als wichtiges Zeichen zunehmender Unsicherheit interpretiert. EZB Ratsmitglied Nowotny sprach von einem „Alarmsignal“. Link
  • Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Sarkozy und Italiens Premier Monti treffen sich heute am Mittag zu Gesprächen in Straßburg. Es sollen FT Angaben zufolge unter anderem die gestrigen Vorschläge von Barroso kommentiert werden. Link Barroso hatte Stabilitätsbonds sowie eine stärkere Stellung der EU-Kommission bei Haushaltsfragen gefordert und ein Scheitern der Eurozone bei der Nicht-Abgabe von Souveränität in Aussicht gestellt. Link Sarkozy werde zudem die Intervention der EZB erneut thematisieren, schreibt die FT. Link
  • Im Rahmen der Eurobonds-Diskussion scheinen sowohl Kanzlerin Merkel wie auch die EZB ihre bisherigen Haltungen zu überdenken. So konzentrierte sich die gestrige Kritik auf den „unpassenden Zeitpunkt“ der Einführung. Auch EZB Vize Constancio lies einen positiven Unterton durchklingen. Link
  • Airbus will in diesem und im kommenden Jahr jeweils mehr als 4.000 Mitarbeiter neu einstellen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Airbus-Chef Enders sagte in einem Interview, er rechne für 2012 mit weniger Bestellungen als im laufenden Jahr. (Börsen-Zeitung)
  • Finmeccanica soll Medienberichten zufolge Schmiergelder in Milliardenhöhe an Politiker im In- und Ausland gezahlt haben – angeblich Bestechungsgelder für den Zuschlag bei Aufträgen im Rüstungsbereich. (FTD)
  • VW-Entwicklungschef Hackenberg sagte im Interview mit dem Handelsblatt, dass auch bei künftigen Entwicklungen die Abhängigkeit von Lieferanten reduziert werden soll. Man plane eigene Entwicklungen, sagte er mit Bezug auf anstehende Projekte. Link
  • Suzuki Motor hat im Streit mit Volkswagen ein internationales Schiedsgericht angerufen und möchte, dass VW seine Anteile abgibt. Link
  • Allianz und Axa gehören nach Medienberichten zu den Favoriten in einem Bieterwettstreit um die französische GAN Assurances. Es sei fast €1Mrd als Kaufpreis im Gespräch. Link
  • Deutsche Makrozahlen: Q3 Exporte 2,5% vs. Consensus 1,6%; Q3 Importe 2,6% vs. erwartet 1,5%; privater Konsum 0,8% vs. Consensus 0,5%.
  • Heute kommen u.a. der deutsche IFO Index (10Uhr) sowie UK Handelsdaten (10.30Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

USA

  • Der S&P500 hat gestern 0,5% im Plus geschlossen, trotz der Verschärfung der Eurokrise an den Bondmärkten in Europa wo 10J. italienische Staatsanleihen wieder bei über 7% rentiert haben, nachdem bessere Daten zu Retail Sales und ein besserer Empire Manufacturing Index veröffentlicht wurden.
  • US Retail Sales sind im Oktober 0,6% gestiegen und lagen damit deutlich über Consensus von 0,2%. Hohe iPhone Verkäufe sieht das Team von Jan Hatzius als möglichen Treiber. Der regionale Empire Manufacturing Index für November erholte sich von -8,5 im Oktober auf +0,6 und damit deutlicher als erwartet (Cons.: -2).
  • Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, und der republikanische Sprecher im Repräsentantenhaus John Boehner haben sich gestern getroffen um an Kompromisslinien für das „Superkommitte“ zum Defizitabbau zu arbeiten – noch gebe es aber keine Einigung so Reuters. Link
  • Dell nachbörslich -0,5% nachdem das Unternehmen Q3 Umsätze von
    $15,4Mrd. unter Consensus von $15,7Mrd. berichtet und Umsatzwachstum für das Gesamtjahr nur noch am unteren Ender der Spanne von 1%-5% sieht. Einer der Gründe sind die Produktionsverzögerungen im Zusammenhang mit den Fluten in
    Thailand. Link
  • Citigoup, Bank of Amercia-Merrill Lynch und RBS
    werden von der südkoreanischen Woori-Bank im Zusammenhang mit strukturierten Hypothekenanleihen verklagt berichtet Reuters. Link
  • Citigroup plant laut FT den Abbau von 900 Stellen im Sales&Trading und Investment-Banking. Link
  • Apple hat das langjährige unabhängige Aufsichtsratsmitglied Arthur
    Levinson als neuen non-executive Chairman benannt. Link
  • Heute kommen Daten zur US CPI Inflation und Industrieproduktion
    im Oktober.

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind im Minus (Nikkei -0,9%, SHCOMP -2,5%, Hang Seng -2,8%) und der Euro fällt im asiatischen Handel unter 1,35 nachdem gestern italienische, spanische und französische Spreads weiter rausgelaufen sind. Link
  • Die Bank of Japan hat wie erwartet keine Änderungen an der Geldpolitik bekanntgegeben, aber in ihrem Statement mit Blick auf die Probleme in Europa vor einer Verschlechterung des globalen Wachstums gewarnt. Link
  • Das China Securities Journal berichtet, dass Immobilienentwickler in China Probleme bei der Rückzahlung von mehr als CNY100Mrd. an Krediten haben könnten. (Bloomberg)

EUROPA

  • Die FT berichtet von neuen Details zum geplanten freiwilligen 50%-Schuldenerlass für Griechenland seitens des Finanzsektors. Den Angaben zufolge fordern die Gläubiger für die neuen Bonds höhere Zinsen sowie zusätzliche Zahlungen bei einer Erholung Griechenlands. Die Verhandlungen sollen am Donnerstag in Frankfurt starten – es wird eine Alternative aus Griechenland erwartet. Link
  • Das zeitweise Verbot von Länder-Ratings in Krisenzeiten konnte gestern in der EU-Kommission nicht durchgesetzt werden. EU-Binnenmarktkommissar Barnier scheiterte an dem Veto aus
    Großbritannien und Schweden. Link Link
  • Kanzlerin Merkel und Fraktionsvorsitzender Kauder
    sprachen sich gestern erneut für die Einführung einer Tobin-Steuer aus und kritisierten die aktuelle Haltung Großbritanniens. Demnach sei das Vorgehen der Briten egoistisch und gegenüber Europa absolut verantwortungslos. Premier Cameron und Kanzlerin Merkel kommen am Donnerstag zusammen. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy kündigte gestern an, die
    Arbeitskosten des Landes anzugehen und dadurch die internationale
    Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Damit reagierte es auf Forderungen seitens Arbeitgeberverbände. Eine generelle Erhöhung der Mehrwertsteuer schloss er indes aus. Link
  • Griechenlands Premier Papademos muss sich heute einer Vertrauensabstimmung im Parlament stellen und seine Rolle
    legitimieren. Eine Mehrheit gilt als sicher. Link
  • Qatar Airways hat auf der Dubai-Airshow 55 Airbus Maschinen mit einem Gesamtwert von €6,4Mrd bestellt. Zuvor hatte ein Sprecher den
    Flugzeughersteller kritisiert und u.a. gemeint, dass Airbus „noch lernen müsse, wie man Flugzeuge baut?“. Link
  • Bayer erwartet bis 2015 einen Umsatzwachstum in Asien von circa
    60% auf über €11Mrd. Das Unternehmen hatte in den vergangenen 10Jahren circa €3,4Mrd investiert. Link
  • RWE steigt in neue Geschäftsfelder ein und will bis 2013 etwa
    €17Mrd investieren, sagte Deutschland-Chef Neuhaus. Der größte Teil davon seien Ausgaben für die Energiewende. (Süddeutsche)
  • Vodafone ist Medienberichten zufolge an den spanischen Anteilen von
    KPN interessiert. Das größte niederländische Telekommunikationsunternehmen will sich schon länger von der spanischen Sparte trennen. Link
  • Infineon berichtet 4Q Zahlen inline wohingegen die Guidance etwas
    schwächer ausfällt als erwartet.
  • Bouygues berichtet einen Q3 Nettogewinn von €403Mio vs. Consensus €362Mio; der Ausblick für den Gesamtjahresumsatz wurde angehoben.
  • Dufry berichtet Q3 Umsätze inline mit Consensus bei SFr697Mio,
    EBITDA SFr108Mio vs. SFr103Mio.
  • Heute kommen u.a. Inflationsdaten in Italien (10Uhr) sowie
    Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien (10.30).

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Europe: Banken aus Kerneuropa reduzieren ihr Exposure zu Peripheriestaaten

  • Banken aus Kerneuropa reduzierten in Q3 ihr Exposure
    zu Peripheriestaaten
    (GIIPS) netto um €42 Milliarden bzw.  um
    ein Drittel. Die stärkste Reduktion fand in italienischen Schulden
    statt, während Banken aus Frankreich und den Beneluxstaaten die drastischsten Reduktionen vornahmen.
  • Kerneuropäischen Banken verbleibt ein Forderungsstand
    gegenüber Peripheriestaaten von €88 Milliarden. Unsere Analysten
    denken,
    dass sich u. a. bedingt durch den geplanten (freiwilligen) Haircut von 50% für Griechenland, diese Position weiter reduzieren wird.
  • Insbesondere spanische und italienische Banken haben verstärkt die Einrichtungen der EZB in Anspruch genommen. Für das 4. Quartal wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Die UniCredit hat ihre Strategie für die Jahre 2011-15 präsentiert. Das Management der UniCredit schlägt eine Kapitalerhöhung von €7,5 Milliarden vor (53% der gegenwärtigen Marktkapitalisierung).

The role of government agencies in causing the housing bubble continues to be  debated endlessly.

As such, it’s always a good idea to have this chart — posted  today by Hale Stewart — of various housing bubbles around the world.

If you really think it was all Fannie and Freddie’s fault, then you have to  explain why the U.S. just happened to have the same (roughly) arc of a housing  boom as basically every other industrialized country all around the world at the  same time.

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-housing-booms-all-around-the-world-2011-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Money%20Game%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_111511#ixzz1dr0ecXqK

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • US Aktienmärkte sind gestern deutlich eingebrochen
    (S&P500 -3,6%) nachdem sich die Eurokrise mit einem Anstieg der
    italienischen 10Yr. Renditen auf über 7,3% deutlich zugespitzt hat. Die
    Verluste vergrößerten sich im Laufe des Handelstages nachdem Reuters und das Handelsblatt von Überlegungen auf offizieller Seite über ein mögliches Auseinanderbrechen der Eurozone berichteten (siehe Europateil). Link
    Link
  • Vor allem Financials (-5,4%) und Materials (-4,7%) verloren deutlich, am besten hielten sich noch Utilities (-2,2%) und Staples (-2,3%).
  • Cisco nachbörslich +2,6% nachdem das Unternehmen für FQ1  EPS
    von $0,43 über Consensus von $0,39 und Umsätze von $11,26Mrd. ebenfalls über Schätzungen von $11,03Mrd. berichtet hat. Die Umsatz- und EPS-Guidance für das FQ2 lag ebenfalls über Analystenerwartungen. Link
  • Green Mountain Coffee Roasters nachbörslich -34% nachdem die
    Umsätze im FQ4 mit $712Mio. schwächer ausfallen als erwartet ($757Mio.). Hedge-Fonds Manager David Einhorn hatte das Unternehmen zuletzt öffentlich kritisiert. Link
  • Adobe will die Arbeit an Flash-Playern für mobile Endgeräte
    einstellen als Teil seiner gestern angekündigten Restrukturierung. Link
  • Citigroup: ein US Richter hat die geplante außergerichtliche Einigung
    der SEC mit Citi im Zusammenhang mit Hypothekenanleihen in Frage gestellt. Link
  • Bei der gestrigen republikanischen Präsidentschaftsdebatte konnte sich einer der Favoriten, Rick Perry, nicht mehr an alle drei US Ministerien erinnern die er schließen will sollte er gewinnen („Sorry … ooops“). Link Link
  • Jefferson County, Alabama, hat Gläubigerschutz beantragt. Dies ist die bislang größte Pleite im US Municipal Markt. Link
  • Heute kommen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosengeld.

ASIEN

  • Asiatische Märkte geben weiter ab (Nikkei -2,9%, SHCOMP -1,7%, Hang Seng -4,9%) nachdem sich die Eurokrise gestern deutlich
    zugespitzt hat und sich das chinesische Exportwachstum stärker abgeschwächt hat als erwartet. Link
    Link
    Der Euro fällt im asiatischen Handel unter 1,35.
  • China und Indien haben den Westen in einem gemeinsamen
    Statement
    aufgefordert seine Schulden in den Griff zu bekommen und die globale Finanzmarktstabilität wieder herzustellen. Link
    Link
  • Chinesische Exporte sind im Oktober mit 15,9%YoY
    schwächer gewachsen als erwartet (16,1%). Dies ist der schwächste Wert seit 8 Monaten, im September lag das Wachstum bei 17,1%. Chinesische Importe dagegen mit 28,7%YoY deutlich stärker als erwartet (22,2%) und höher als im Vormonat (20,9%).
  • Die Bank of Indonesia hat überraschend die Leitzinsen um 50bp auf 6,0% gesenkt.

EUROPA

  • Frankreich und Deutschland haben nach Aussagen von EU-Politikern
    über eine kleinere Eurozone diskutiert, die jedoch eine stärkere Integration beinhalten solle. Link
    Zudem forderte Kanzlerin Merkel „neue vertragliche Strukturen“ für die EU, da die Gemeinschaft mit dem aktuellen Rahmenwerk nicht überlebensfähig sei. Link
  • Griechenland konnte sich gestern in Anbetracht diverser Unstimmigkeiten erneut nicht auf einen neuen Premierminister einigen. Papandreou hat gestern offiziell seinen Rücktritt verkündet. Zwischenzeitlich wurde Philippos Petsalnikos, Sprecher des Parlaments und ehemaliger Justizminister, als Favorit gehandelt, aktuell ist der Fokus aber wieder auf dem früheren EZB-Vize Papademos. Das nächste Treffen findet heute um 10Uhr statt. Link
    Link
  • Italiens Staatsoberhaupt Napolitano strebt Reformabstimmungen innerhalb der nächsten Tage an, wodurch der Rücktritt Berlusconis beschleunigt werden soll. Link
    Link
  • Der Verkauf der Telekom-Tochter T-Mobile USA wird vor Gericht durchsetzen werden müssen. Aussagen des US-Justizministers deuten darauf hin, dass die Chancen gesunken sind, durch Zugeständnisse bei der Übernahme eine Genehmigung zu bekommen, schreibt die FTD.
  • Anglo American hat einen signifikanten Anteil an Codelco für $5,4Mrd an das japanische Unternehmen Mitsubishi veräußert, berichtet die FT.
  • RWE berichtet Q3-Umsätze von €10,3Mrd vs. erwartet €11,4Mrd;
    nachhaltiges Nettoergebnis €1,8Mrd vs. Consensus €2Mrd.
  • Deutsche Telekom Q3-Umsätze inline bei €14,7Mrd; EBITDA ex-USA €3,9Mrd vs. Consensus €3,8Mrd; EBITDA in den USA 15% stärker
    aufgrund positiver Kosteneffekte.
  • Siemens mit Q4.Umsätzen €20,4Mrd vs. Consensus €19,8Mrd; Orders
    zeigten sich 2% schwächer; der Ausblick für 2012 liegt unter Consensus; angestrebte Dividende  €3 vs. Consensus €3,2.
  • K+S mit Q3-Umsätzen bei €1,17Mrd vs. Consensus €1,15Mrd; EBIT
    €198Mio vs. erwartet €193Mio; Management zeigte sich vorsichtiger für 2012; die Guidance wurde am oberen Ende etwas reduziert.
  • Fraport berichtet Q3-Umsätze inline bei €666Mio; EBIT €215Mio vs.
    Consensus €210; FY-Ergebnisse werden am oberen Ende der Guidance erwartet.
  • Brenntag berichtet Q3-Umsätze von €2,22Mrd vs. Consensus €2,18Mrd; EBITDA €165Mio vs. erwartet €169Mio.
  • Lanxess mit Q3-Umsätzen von €2,3Mrd vs. erwartet €2,2Mrd;
    Nettogewinn €154Mio vs. Consensus €138; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • SKY Deutschland berichtet Q3-Umsätze bei €285Mio vs. €281Mio; EBITDA -€19Mio vs. erwartet -€22Mio
  • Heute kommen u.a. Zahlen zur Industrieproduktion in Frankreich
    (08.45). Deutsche Inflationszahlen (08Uhr) entsprachen den Erwartungen mit 0%mom bzw. 2,5%yoy. Italien hat heute um 11Uhr eine Aktion von €5Mrd Bills.

Global Economics Weekly: Divergenz
zwischen den Sparquoten der BRICs

  • Die nationale Sparquote ist einer der Hauptpunkte indem sich die BRIC-Staaten, welche allesamt über ein immenses ökonomisches Potential verfügen, unterscheiden.
  • Während China durch eine hohe und steigende Sparquote charakterisiert werden kann, verfügen Indien und Russland weiterhin über moderate Sparquoten, wobei Indiens Sparquote über die letzten 10 Jahre bedeutsam angestiegen ist.
  • Die Sparquote in Brasilien stagniert jedoch auf unterdurchschnittlichem Level.
  • Unsere Analysten sind der Meinung, dass sich die Sparquoten sowohl in China als auch in Brasilien langfristig hin zu einem moderaten Level bewegen werden, was jedoch ein langwieriger Prozess sein wird.
  • Wir denken, dass Indien und Russland von sukzessiv steigenden Sparquoten profitieren sollten und sind der Meinung, dass auch Politikmaßnahmen dies anstreben sollten.Link

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • US Aktienmärkte haben deutlich im Plus und auf den
    Tageshochs geschlossen (S&P500 +1,9%) nachdem gestern klar geworden ist, dass es vorerst kein Referendum in Griechenland geben wird und die EZB den Leitzins um 25bp senkte. Stärkste Sektoren waren Energy (+2,5%) und Industrials (+2,5%).
  • Bank of America plant laut WSJ und FT die Ausgabe 400Mio. neuer Aktien im Gegenwert von etwa $2,8Mrd. und will damit Vorzugsaktien und andere Verbindlichkeiten ablösen. Der Schritt soll dank verringerter Zinszahlungen zu höheren EPS führen.
  • BNY Mellon ist in Gesprächen mit US Staatsanwälten über eine mögliche außergerichtliche Einigung im Zusammenhang mit Vorwürfen, dass die Bank Kunden bei Währungsgeschäften übervorteilt haben soll.
  • AIG will das Securities Lending Geschäft wieder aufnehmen
    berichtet das WSJ. Das Unternehmen hat außerdem ein geplantes $1Mrd. Aktienrückkaufprogramm in regulatorischen Dokumenten zum Q3 veröffentlicht.
  • Jefferies Aktien sind gestern im Laufe des Tages zweimal vom Handel ausgesetzt worden nachdem die Credit Rating Agentur Egan-Jones das Unternehmen heruntergestuft hat. Die Aktie konnte sich erholten und beendete den Tag nur leicht im Minus (-2%) nachdem das Unternehmen in einem Statement deutlich machte, dass es ein negatives Netto-Exposure gegenüber den GIIPS-Staaten hat.
  • Google hat laut NYTimes Änderungen an seinem Suchalgorithmus
    vorgenommen um schneller auf aktuelle Ereignisse und Veränderungen zu reagieren.
  • Die USA haben China und Russland in einem US Geheimdienstbericht Computerspionage vorgeworfen um an Wirtschaftsgeheimnisse zu kommen berichtet Reuters.
  • Heute kommt der monatliche US Arbeitsmarktbericht mit Non-Farm
    Payroll (GS: +75.000; Cons.:+95.000) und Arbeitslosenrate (GS und Cons.: 9,1%).

 

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind deutlich im Plus
    (Nikkei +2%, SHCOMP +0,6%, Hang Seng +3,4%) und schließen sich damit dem Optimismus in Europa und den USA an.
  • Die Reserve Bank of Australia hat in ihrem monatlichen Policy Statement ihre Wachstumsschätzungen deutlich nach unten angepasst und sieht für Ende 2012 nun ein Wachstum von 3-3,5% (zuvor 3,75%).
  • Ein Berater der People’s Bank of China sieht laut Bloomberg eine Abschwächung des Wachstums im nächsten Jahr auf 8,5%. Die Inflation sollte sich auf 2,8% verlangsamen so der Berater.
  • Sony liegt in Tokio 8% im Minus – heute ist der erste Handelstag
    nach den enttäuschenden Quartalszahlen.
  • Olympus fällt 7% nach dem das Unternehmen seine Veröffentlichung
    der FQ2 Zahlen verschoben hat aufgrund der aktuellen Untersuchungen der Anschuldigungen des früheren CEOs Woodford.

 

EUROPA

  • Der griechische Premier Papandreou hat gestern das geplante Referendum abgesagt und der Gründung einer Interimsregierung zugestimmt. Es sei kein Referendum mehr nötig, da ein Konsensus zu dem EU-Rettungspaket bestehe, sagte der Regierungschef am Abend. Oppositionsführer Samara sagte seine Unterstützung zum Rettungspaket zu und forderte zeitgleich Neuwahlen innerhalb von 6
    Wochen. Heute findet im Parlament um Mitternacht die Vertrauensfrage statt. Reuters-Berichten zufolge hat der Premier als Gegenleistung für die Unterstützung seinen Rücktritt zugesichert.
  • Italiens Regierungschef Berlusconi steht sowohl auf europäischer Ebene als auch innenpolitisch vor wachsender Kritik. Finanzminister
    Tremonti
    hat nach Angaben der FT bereits Berlusconis Rücktritt gefordert: “I am saying that on Monday there will be a disaster on the markets if you, Silvio, stay at your post and do not go.” 
    Das WSJ berichtet, das mindestens sechs Abgeordnete beschlossen haben in wichtigen Entscheidungen nicht mehr mit Berlusconi abzustimmen. Reuters schreibt, dass Italien sich mit dem IMF und EU auf eine Überwachung des Reformfortschritts geeinigt hat.
  • Die EZB hat gestern überraschend den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25% gesenkt und auf moderates Wachstum im zweiten Halbjahr verwiesen. Zudem sagt Mario Draghi auf seiner ersten Pressekonferenz als EZB Chef, dass er die Inflation im kommenden Jahr unter 2% sehe.
  • Deutsche Bank CEO Ackermann erwartet für Deutschland höhere Verpflichtungen aus der Eurozone und ist überzeugt, dass es nicht bei
    €211Mrd bleiben wird, schreibt das Handelsblatt.
  • Metro hat den Verkauf der Supermarktkette Real vorerst gestoppt.
    Die Pläne würden wegen der bevorstehenden Ablösung von Metro-Chef Eckhard Cordes derzeit nicht weiterverfolgt, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen.
  • Lufthansa und International Airlines Group (IAG) verhandeln exklusiv
    über den Verkauf der britischen Lufthansa-Tochter BMI, heißt es. Eine
    endgültige Einigung bis zum Jahresende gilt als möglich.
  • Merck-CEO Kley macht Ernst mit dem Umbau des Pharmakonzerns. Zum 1. Januar vereinfacht er die Organisation. Länderchefs müssen Kompetenzen abgeben, Managementebenen fallen weg. Später kommt ein Sparprogramm hinzu. Dafür verzichtet das Unternehmen vorerst auf größere Akquisitionen.
  • Siemens könnte für die Solarsparte Abschreibungen in 3-stelliger
    Millionenhöhe verbuchen, berichtet das Handelsblatt.
  • Commerzbank berichtet einen 3Q-Verlust von €687Mio vs. Consensus
    -€679Mio. Die Abschreibungen auf Griechenland lagen bei circa €798Mio. Net Interest Income €1,59Mrd vs. Consensus €1,65Mrd.
  • Alcatel berichtet 3Q Umsätze von €3,8Mrd. vs. Consensus €4Mrd.;
    operativer Gewinn €145Mio vs. erwartet €180Mio; operative Marge 1% schwächer bei 3,5%
  • Hermes mit 3Q-Zahlen: Umsätze €683Mio. vs. erwartet €663Mio;
    Guidance für währungsbereinigtes Umsatzwachstum wurde auf 15-16% angehoben (17% erwartet).
  • Legrand 9M-Umsätze inline bei €3,15Mrd.; operativer Gewinn €657Mio. vs. €638Mio; Guidance für die operative Marge wurde bestätigt.
  • Alstom berichtete gestern nachbörslich 1H-Ergebnisse: Aufträge
    lagen 2% über dem Consensus; Umsätze waren inline; Margen-Ziel für das Gesamtjahr wurde bei 7%-8% bestätigt.
  • Heute kommen u.a. PMI Services (08.55) und Factory-Orders (12Uhr)
    in Deutschland sowie Zahlen zur Industrieproduktion in Spanien (09Uhr).

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

European Weekly Analyst: Irland – Hauptrisiken jetzt extern, nicht inländisch

  • Die EZB überraschte mit ihrer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 1,25%, was nach Meinung unserer Analysten zum Teil auf einen starken Rückgang der PMI Business Surveys in der Eurozone, insbesondere in der Peripherie, aus dem Oktober zurückgeführt werden kann.
  • Irlands ökonomische Daten zeigten sich, trotz Umsetzung
    von Sparmaßnahmen
    , besser als erwartet.
  • Nichtsdestotrotz sehen unsere Analysten in dem starken Rückgang des globalen Wirtschaftswachstums eine ernste Bedrohung für Irlands exportgetriebene wirtschaftliche Erholung.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

USA

  • US Märkte (S&P500 +1,6%) haben sich gestern der positiven
    Performance der europäischen Märkte angeschlossen und konnten die Gewinne auch nach der Veröffentlichung des FOMC Statements halten. Stark waren vor allem Energy (+2,9%) und Financials (+2,8%).
  • Das gestrige FOMC Statement blieb im Rahmen der Erwartungen:
    • die Einschätzung der ökonomischen Lage verbesserte sich leicht, aber das Komitee sieht weiter „significant downside risks
    • die FOMC Schätzung des 2011 GDP Wachstums wurde gesenkt auf 1,6-1,7% (GS aktuell bei 1,4%)
    • überrascht hat Chicago Fed Präsident Evans, der gegen das Statement stimmte und für eine weitere Lockerung der Geldpolitik plädierte. Die drei Abweichler vom September-Meeting
      (Fisher, Plosser, Kocherlakota) schlossen sich diesmal der Mehrheit an.
    • Jan Hatzius erwartet weiterhin mittelfristig eine erneute Ausweitung der „Quantitative Easing“ Programme – diese stehe aber noch nicht unmittelbar bevor, so Hatzius.
    • Amazon plant für sein Kindle E-Book Reader eine virtuelle Bücherei in der E-Books zeitweise ausgeliehen werden können.
  • Wells Fargo: Der Bundesstaat Illinois darf eine Klage gegen die Bank im Zusammenhang mit riskanten Hypothekenkrediten fortsetzen entschied ein Richter in Cook County laut WSJ.
  • Die SEC plant weitere Klagen gegen Finanzinstitute im Zusammenhang mit dem Verkauf von Hypothekenverbriefungen schreibt die FT.
  • MF Global könnte in den letzten Tagen vor der Pleite Kundengelder
    unrechtmäßig transferiert haben berichtet Reuters mit Bezug auf die CME Group.
  • Heute kommt der Non-Manufacturing ISM und der wöchentliche
    Arbeitsmarktbericht mit den Initial Jobless Claims.

ASIEN

  • Märkte in Hong Kong und Südkorea sind im Minus
    (Hang Seng -1,6%, Kospi -1,4%) nachdem sich die EU entschlossen hat die Auszahlung der sechsten Tranche der griechischen Rettungsgelder auf die Zeit nach einem möglichen Referendum zu verschieben. Chinesische A-Shares sind erneut im Plus (SHCOMP +0,4%), Japanische Märkte sind geschlossen (Tag der Kultur).
  • Es sei „zu früh“ für China um weitere europäische Bondkäufe zu diskutieren sagte der Vize-Finanzminister Zhu Guangyao am Rande des G20 Gipfels gegenüber Bloomberg.
  • Chinas Non-Manufacturing PMI ist von 59,3 im Vormonat auf 57,7 gefallen (kein Consensus verfügbar). Der alternative HSBC Services PMI stieg jedoch von 53 auf 54,1.
  • Die G20 Länder debattieren laut Bloomberg kurz vor dem Start des Gipfels in Cannes ob China zu einer größeren Flexibilität seiner Währung aufgerufen werden soll.
  • Die beschädigten Reaktoren in Fukushima scheinen nach wie vor nicht unter Kontrolle zu sein: So berichteten Medien von Spuren nuklearer Fusion aus dem Kraftwerk. Laut Offiziellen sei die Lage aber „unkritisch“.

EUROPA

  • Das gestrige Treffen von Kanzlerin Merkel, Sarkozy und dem griechischen Premier Papandreou brachte zwar keine expliziten Entscheidungen, verdeutlichte aber den Ernst der Lage. So scheint ein Zahlungsstopp der Troika ebenso im Gespräch zu sein wie ein
    potenzieller Euro-Austritt Griechenlands. Kanzlerin Merkel sagte, dass die Eurozone für einen Austritt Griechenlands „gewappnet“ sei. Die Volksabstimmung soll Anfang Dezember erfolgen und zusätzlich zum Rettungspaket auch über den Verbleib in der Eurozone entscheiden.
  • Italiens Premier Berlusconi ist es vergangene Nacht nicht gelungen, eine direkte Legitimation struktureller Reformen durchzusetzen. Nach
    FT-Angaben habe es zwischen ihm und Finanzminister Tremonti Uneinigkeiten gegeben.
  • Russland steht FT-Berichten zufolge nach über 18 Jahren Verhandlungen vor der Aufnahme in die WTO. So habe sich das Land im letzten Streitpunkt mit Georgien geeinigt.
  • E.ON will noch in diesem Jahr Klage gegen den Atomausstieg beim
    Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einreichen. Die Klageschrift für die Verfassungsbeschwerde sei fast fertiggestellt, schreibt die FTD unter Berufung auf interne Kreise.
  • Heineken droht den Anschluss in Russland zu verlieren. Die Allianz
    des Rivalen SABMiller mit Efes bringt den Großbrauer in Bedrängnis.
    Osteuropa-Chef Nico Nusmeier erwägt Zukäufe und verstärkten organischen Wachstum.
  • BMW mit einem 3Q EBIT von €1,7Mrd vs. Consensus €1,6Mrd. Die
    Marge im Autogeschäft in 2011 soll über 10% liegen, für 2012 erwartet man 8-10%.
  • Adidas berichtet 3Q Umsätze von €3,74Mrd vs. Consensus €3,66Mrd;
    Nettogewinn bei €303Mio vs. erwartet €296Mio; die Guidance für das Gesamtjahr wurde angehoben.
  • BNP Paribas verbucht 3Q Nettogewinn von €541Mio vs. erwartet €1,2Mrd. Es wurden €2,3Mrd auf griechische Anleihen sowie €300Mio auf den AXA Anteil abgeschrieben.
  • Swiss Re mit einem Nettogewinn von $1,35Mrd vs. Consensus $539Mio basierend auf Einmaleffekten wie dem Verkauf von Staatsanleihen. Das Management hält an den 2011-15 Zielen fest.
  • Metro berichtet 3Q Umsätze von €16Mrd vs. Consensus €16,2Mrd;
    adjustierter Nettogewinn bei €190Mio. vs. erwartet €256Mio.
  • ING mit soliden Zahlen: 3Q Nettogewinn bei €1,7Mrd vs. €1,5Mrd;
    es sollen 2700 Stellen gestrichen werden. Es wurden €467Mio. auf griechische Anleihen abgeschrieben.
  • Unilever berichtet organisches Umsatzwachstum von 7,8% vs. Consensus 6,2% – Volumen und Pricing waren mit 1,9% und 5,8% stärker als erwartet (1,2% sowie 4,8%).
  • HeidelbergCement 3Q Nettogewinn inline bei €268; Umsätze etwas stärker bei €3,6Mrd vs. Consensus €3,5Mrd; in den USA sollen 800
    Stellen gestrichen werden; das Management verweist auf höhere Energiekosten.
  • Sanofi mit 3Q Umsätzen von €8,6Mrd vs. Consensus €8,9Mrd; Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt; in den USA sollen Stellen gestrichen werden.
  • SGL Carbon berichtet 3Q Ergebnisse: Umsätze €395Mio vs. Consensus €387Mio; EBIT €48Mio vs. erwartet €45Mio.
  • ProSieben verbucht 3Q Umsätze €595Mio vs. Consensus €581Mio; EBITDA €163Mio vs. €153Mio; Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Drägerwerke mit 3Q Umsätzen inline bei €524Mio. Management sieht die Marge am oberen Ende der Gesamtjahres-Guidance.
  • Heute beginnt der G20-Gipfel in Cannes. Mario Draghi hält heute
    sein erstes Meeting als EZB Chef (14.30Uhr Pressekonferenz). Spanien (10.30) und Frankreich (11Uhr) kommen heute mit Auktionen an den Markt.

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Italien: Banks – 3Q11 Ergebnisse:
Fokus auf Funding und Kapital; EBA Kapitalpuffer üben zusätzlichen Druck aus, stellen jedoch keine Lösung dar

  • Aufgrund aktueller Marktbedingungen erwarten wir, dass Investoren bei den in den nächsten Wochen erscheinenden 3Q11 Ergebnissen überwiegend auf Bilanztrends wie Funding und Kapitalentwicklung achten werden.
  • Unsere Analysten sind weiterhin der Meinung, dass eine Rekapitalisierung in Isolation die Schuldenkrise nicht adäquat adressiert und das aktuelle Bewertungen Aktieninvestoren wenig
    Schutz bieten
    .
  • Die EBA errechnete einen zusätzlichen Kapitalpufferbedarf für italienische Banken in Höhe von €14,8 Mrd. (€10,5 Mrd. inklusive der UCG und BMPS Convertibles), welcher besonders Relevant für kleinere Banken ist.
  • Neben der Sovereign-Krise stehen Banken, nach Meinung unserer Analysten, kurzfristig insbesondere vor den Herausforderungen eines schlechter werdenden Kreditzykluses und relativ hohen
    Refinanzierungskosten
    .
  • Wir denken, dass eine Kostenrestrukturierung unausweichlich ist, da wir eine Effizienzlücke von 20-30% zwischen italienischen und spanischen Banken sehen, welche auf geringere Produktivität bei den Italienischen Banken zurückgeführt werden kann.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Aktuelle Meldung: NTV: Auf die Frage, ob die Griechen über die Hilfen abstimmen sollen, antworteten bisher 85% (!) der Deutschen mit JA!

Ein Schelm, der böses dabei denkt :-).

Grieche möchte Kaufhof kaufen:

Hinter der österreichischen Signa, die von dem 34-jährigen Innsbrucker René Benko geführt wird, verbirgt sich als Investor der griechische Reeder und Milliardär George Economou. Der 57-Jährige bemüht sich seit drei Jahren das krisenanfällige Geschäft mit der Seefracht durch  branchenfremde Beteiligungen abzustützen. (s. Europateil)

USA

  • US Aktienmärkte haben den zweiten Tag in Folge deutlich verloren und nahe der Tagestiefs geschlossen (S&P500 -2,8%) nachdem Griechenlands Premier mit der Ankündigung eines Referendums den anvisierten Zeitplan für die Eurorettung in Zweifel gezogen hat.
  • Alle Sektoren haben bei hohen Volumina (28% über 30-Tage Schnitt) im Minus, stärkste Verlierer waren Financials mit -4,7% und Energy      (-3,1%). Telecoms (-1,6%) und Staples (-1,7%) haben besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt.
  • Der Manufacturing ISM Index fiel mit 50,8 deutlich schwächer aus als erwartet (Cons.: 52), Details des Reports haben sich aber teilweise stabilisiert: so stieg der Subindex für New Orders von 49,6 auf 52,4 und die Komponente für Unemployment blieb fast unverändert bei 52,5.
  • US „SAAR“ (saisonbereinigt, annualisiert) Autoverkäufe sind im Oktober leicht gestiegen auf 13,2Mio. und lagen damit in-line mit Consensus. Japanische und US Marken waren generell schwächer als europäische und koreanische Marken.
  • PIMCOs Bill Gross hat höhere Kapitalquoten bei US-Banken gefordert – diese seien noch nicht ausreichend kapitalisiert. Richtig wäre außerdem eine Rückkehr zu einem System in dem Investment- und
    Retail-Banking getrennt sind.
  • Bank of America hat den Plan eine $5 Gebühr für die Benutzung von
    Debit-Cards zu erheben nun doch aufgegeben nachdem in den vergangenen Tagen die meisten US Großbanken eine derartige Gebühr ausgeschlossen hatten.
  • Nach der Pleite von MF Global haben die Commodity Futures Trading Commission und das FBI in den USA Ermittlungen eingeleitet wegen möglicher Unstimmigkeiten bei der Verbuchung von Kundengeldern schreibt das WSJ.
  • Heute kommt die Fed Zinsentscheidung (17:30) und ADP Employment
    Zahlen.

ASIEN

  • Märkte in Japan und Südkorea sind erneut im Minus
    (Nikkei -2,2%, Kospi -0,6%) und folgen damit den schwachen Vorgaben aus Europa und den USA. In China haben sich die Märkte intra-day ins Plus gedreht (SHCOMP +1,2%, Hang Seng +0,4%).
  • Sony Gewinnwarnung: Für das Fiskaljahr sieht Sony jetzt einen JPY90Mrd. Verlust (zuvor JPY60Mrd. Gewinn) und in FQ2 berichtet das
    Unternehmen einen Verlust von JPY27Mrd., deutlich schlechter als erwartet (Consensus: JPY19,5Mrd. Gewinn). Schwach war vor allem das LCD-Geschäft, aber auch der Rest des Consumer Geschäfts.
  • Japans Demokratische Partei will eine Kommission für Corporate
    Governance einrichten nach den Spekulationen über mögliche Unstimmigkeiten bei Olympus schreibt Reuters.
  • Chinas Vize-Finanzminister sagte gestern laut WSJ, dass der
    globale Inflationsdruck hoch bleiben wird, aufgrund der weiterhin sehr hohen Liquidität im Markt.

EUROPA

  • Griechenlands Premier Papandreou hat sich gestern Nacht die Zustimmung des Kabinetts zur Durchführung eines Referendums gesichert. Dennoch gab es Reuters-Berichten zufolge einige kritische Stimmen aus den eigenen Reihen, die sich vor allem auf die Kommunikation sowie die mangelnde Absprache bezogen. Im
    Fokus steht nun die Vertrauensfrage im Parlament am kommenden Freitag, die für die Legitimation des Referendums entscheidend ist.
  • Finanzminister Schäuble sprach indes Griechenland in einem
    FTD Interview sein Vertrauen aus und verwies auf den Reformwillen des Landes. Seines Erachtens werde das Land den Prozess der Entschuldung anstoßen und den beschlossenen Paketen zustimmen. (Was soll er auch sonst sagen!)
  • In Cannes kommen heute die Spitzen von EU, EZB und IWF zu einem neuen Krisengipfel zusammen. Dabei soll es auch separate Gespräche von Merkel und Sarkozy mit Papandreou geben.
  • Irland hat vergangenes Jahr aufgrund eines Rechenfehlers circa
    €3,6Mrd (2,3% des BIP) mehr Schulden ausgewiesen als das Land tatsächlich hat. Damit sollte die Erfüllung der Sparauflagen leichter fallen, schreibt die FTD.
  • Lloyds CEO Horta-Osório wird Medienberichten zufolge aus
    gesundheitlichen Gründen seine aktuelle Position abgeben. Er war erst zu Beginn des Jahres als CEO gestartet.
  • Metro hat dem Handelsblatt zufolge gute Chancen, die Warenhauskette Kaufhof noch in diesem Jahr an einen ausländischen Investor zu verkaufen. Aus Kreisen der Bieter und Verkäufer ist zu erfahren, dass die 134 Warenhäuser in wenigen Wochen an die Wiener Immobilienfirma Signa weitergereicht werden könnten. Es stehe ein Kaufpreis von €2,4Mrd. zur Debatte.
  • E.ON hat seine Sparpläne für Deutschland konkretisiert und möchte
    bis zu €1,5Mrd. einsparen, um international weiterhin zu expandieren.
  • Allianz reizt ein Börsengang in China, sobald sich der Handelsplatz
    Schanghai für ausländische Emittenten öffnet und Kapitalkontrollen entschärft werden. „Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, haben wir großes Interesse an einem Listing“, sagte Allianz-Chef Diekmann. (FTD)
  • Imperial Tobacco will in den kommenden Jahren nicht vollständig auf Wachstum durch Zukäufe verzichten. Angesichts des starken
    Wettbewerbs seien Übernahmen möglich. „Das dürfte zwar schwierig, aber nicht ausgeschlossen sein“, sagte CEO Alison Cooper. (FTD)
  • Die EADS-Rüstungssparte Cassidian strebt ein Tauschgeschäft in Milliardenhöhe an. Anlass sind die geplanten Kürzungen und Umschichtungen der europäischen Militärbudgets. EADS würde auf
    Schadensersatz für den Wegfall von Bestellungen für 124
    Eurofighter-Kampfflugzeuge verzichten, falls einige Regierungen u.a. zusätzlich Modernisierungs- und Wartungsaufträge an EADS vergäben. (FTD)
  • Fresenius Medical berichtet 3Q Umsätze €3,24Mrd. vs. Consensus €3,32Mrd.; EBIT €534Mio. vs. erwartet €548Mio.; Ausblick für das Jahr
    bestätigt.
  • Fresenius SE veröffentlicht 3Q Ergebnisse: Umsätze €4,1Mrd. vs. erwartet €4,2Mrd.; EBIT €655Mio. vs. Consensus €658Mio.; Management erhöht die Guidance.
  • MAN mit 3Q Umsätzen von €4Mrd vs. Consensus €4,1Mrd; operativer
    Gewinn bei €321Mio vs. erwartet €359Mio; Guidance für das Jahr wurde bestätigt.
  • Sika berichtet 3Q-EBIT von €281Mio. vs. Consensus €287Mio. sowie
    einen Nettogewinn von €169Mio. vs. erwartet €188Mio.
  • GEA mit 3Q Ergebnisse: Umsätze inline bei €1,4Mrd.; Nettogewinn
    bei €86Mio. vs. €77Mio.; Management bestätigt die Guidance und erwartet in Q4 das stärkste Quartal des Jahres.
  • Hugo Boss berichtet 3Q Umsätze €615Mio. vs. Consensus €598Mio;
    Nettogewinn bei €118Mio vs. erwartet €117Mio.; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Heute kommen u.a. PMI Zahlen in Spanien (9.15), Italien (9.45),
    Frankreich (9.50), Deutschland (9.55) sowie UK (10.30). Zudem kommen deutsche Arbeitsmarktdaten (9.55).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Jean-Claude Juncker, prime minister of Luxembourg, who recently commented with respect of the sovereign debt crisis: “we all know what has to be done; what we don’t know is how to get re-elected once we done it.”

Aktuell: Italy 10Y at 6,03%

USA

  • US Märkte waren am Freitag kaum verändert (S&P500
    +0,04%) mit einem leicht zyklischen Sektorbild: Materials (+0,7%) und Energy (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,6%) und Consumer Discretionary (-0,7) schwächer waren. Volumina lagen leicht unter dem Schnitt der letzten 10 und 30 Tage.
  • Die G20 Staaten planen auf dem kommenden G20-Gipfel in Cannes umfangreiche Reformen der Finanzmärkte. Die Staaten wollen sich laut Spiegel im Abschlusskommuniqué zu einer stärkeren Eigenkapitalausstattung der Banken verpflichten und internationale Standards zur Abwicklung von Banken vereinbaren. Laut FT will Deutschland für eine umfangreiche Finanztransaktionssteuer eintreten.
  • Das FOMC ist vor der Sitzung an diesem Mittwoch laut NYTimes noch unentschieden über den zukünftigen Kurs der Geldpolitik: während drei Mitglieder für eine straffere Politik plädieren, treten zwei weitere eher für eine weitere Lockerung ein. Jan Hatzius erwartet für diese Sitzung noch keine Anpassung der Geldpolitik.
  • MF Global steht laut WSJ vor der Beantragung von Chapter 11
    Gläubigerschutz für die Holding Company. Einzelne Geschäftsteile sollen
    anschließend veräußert werden.
  • Im Nordosten der USA sind nach einem heftigen Schneesturm am Sonntag 2,8Mio. Haushalte ohne Strom. Acht Menschen wurden durch den Sturm getötet und die Transportinfrastruktur ist teilweise gestört.
  • Jan Hatzius mit einer Analyse inwiefern der US Häusermarkt Grundlage
    für eine Erholung der Wirtschaft sein kann.
  • Diese Woche kommt der Chicago PMI (Mo), der Manufacturing ISM Index
    (Di), die Fed Zinsentscheidung (Mi), der Non-Manuf. ISM (Do), und der
    Arbeitsmarktbericht für Oktober (Fr).

ASIEN

  • Asiatische Märkte starten die Woche im Minus (Nikkei -0,7%, SHCOMP -0,3%, Hang Seng -1,2%), auch Japan ist im Minus trotz der Intervention im Yen.
  • Japan hat in den Währungsmärkten interveniert und den Yen damit von USD/JPY 75,50 auf 79,50 abgewertet. Finanzminister Azumi sagte die Intervention werde so lange fortgesetzt bis Japan mit dem Ergebnis zufrieden sei.
  • Chinas Präsident Hu Jintao hat am Sonntag seinen Europabesuch
    mit einem Flug nach Wien gestartet, wo er bis zum 2. November bleibt.
    Anschließend wird er am G20 Meeting in Cannes teilnehmen.
  • Berichtssaison: Im MSCI Asia Pacific Index haben von 289 Unternehmen die bislang berichtet haben 157 unter Consensus berichtet und nur 93 die
    Schätzungen überboten so Bloomberg.
  • Qantas wird seine Flüge wieder aufnehmen, nachdem die australische
    Regierung die Streiks im Unternehmen für unzulässig erklärt hat. In den
    nächsten 24-48 Stunden soll der normale Flugverkehr wieder hergestellt sein, so Qantas.
  • Thailand will überflutete Fabrikstandorte innerhalb von drei Monaten
    wiederherstellen. Bis dahin sollen derzeit noch überschwemmte Fabriken wieder laufen.
  • Honda zieht seine Guidance für das Gesamtjahr zurück aufgrund der
    negativen Auswirkungen der Überflutungen in Thailand.

EUROPA

  • Finanzminister Schäuble warnte am Wochenende erneut vor zu
    großen Erwartungen an den kommenden G20 Gipfel in Cannes (3/4 November) und verwies auf den langen Weg, den Europa vor sich habe. Besonders mahnte er Italien zu strukturellen Reformen am Arbeitsmarkt und in sozialen Sicherungssystemen.
    Auch EZB Chef Trichet sieht die Krise als nicht beendet und warnte in
    einem Bild-Interview vor einer zu frühen Entwarnung.
  • Allianz will Griechenland wie auf dem EU-Gipfel beschlossen 50% der
    Schulden erlassen, bestätigte Finanzchef Achleitner und verwies zudem auf die sichere Beteiligung vieler Banken und Versicherer.
    Charles Dallara, Geschäftsführer des Bankenverbands IIF, zeigte sich in
    der WamS optimistisch, dass sich mehr als 90% der Banken beteiligen werden.
  • EFSF Chef Regling sieht bei Japan weiterhin hohe Kaufbereitschaft bei EFFS Bonds, schreibt das Handelsblatt.
    Eurogruppen-Chef Juncker sieht eine Lösung der Eurokrise ohne Hilfe von außerhalb möglich.
  • Nach EZB Chef Trichet haben die Märkte mögliche Äußerungen von Mario Draghi zu dem Kauf von Staatsanleihen überinterpretiert. Er glaube nicht, dass Draghi es so gesagt habe.
  • Kanzlerin Merkel plant nach Spiegel-Informationen die Einführung einer Richtlinie für eine allgemein verbindliche Lohnuntergrenze.
    (€7.79 im Westen; €6.89 im Osten) Die Forderung soll auf dem Parteitag im
    November verabschiedet werden.
  • E.ON prüft einen Verkauf seines 12.000 km langen Gastransportnetzes. Das deutete Vorstandschef Johannes Teyssen in einem Interview an. Die EU-Kommission habe die Eigentümerrechte auf Null reduziert, beklagte Teyssen. Experten taxieren das Netz auf einen Wert von €2Mrd. (FTD)
  • Metro-Vorstand Joel Saveuse steht vor der Ernennung zum Vorstandschef, heißt es. Saveuse gilt als Zwischenlösung in der Debatte um die Nachfolge des bisherigen Metro-Chefs Eckhard Cordes.
  • ThyssenKrupp untersucht eine potenzielle Korruption bei seiner Tochter
    HDW und prüft Millionenzahlungen an asiatische Partner.
  • Infineon beruft den Inder Arunjai Mittal ins Top-Management und
    stellt sich damit auf die zunehmende Verlagerung des Chipgeschäfts nach Asien ein, schreibt die FTD.
  • VW-Chef Winterkorn steht hinter Seat und sieht eine Entwicklung in die richtige Richtung.
  • Commerzbank-Chef Blessing fordert das Nachdenken über die
    Existenz zahlreicher Finanzprodukte.
  • Südzucker will seine Expansion im Ausland durch weitere Zukäufe
    fortsetzen, berichtet Reuters. Konzernchef Herr sehe demnach keine
    Größenbeschränkungen bei Übernahmen außerhalb der EU.
  • Logistikkonzern Dachser setzt ein positives Signal für die
    Branche und sieht trotz schwächerem Q3 eine Erholung in den vergangenen Wochen, berichtet die FTD.
  • Vestas Wind Systems mit einer Gewinnwarnung: die EBIT Guidance wurde um 48% auf €256Mio reduziert; die Marge werde bei 4% statt
    bisher erwarteten 7% liegen.
  • Clariant mit 3Q Ergebnisse inline mit den Erwartungen: EBITA €216Mio
    vs. Consensus €210Mio; Guidance  nach der vergangenen Gewinnwarnung im September unverändert.
  • Heute kommen u.a. Zahlen zum Arbeitsmarkt (10Uhr) und zur Inflation
    (11Uhr) in Italien.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Auf politischer Ebene stehen heute einige Treffen an, hier eine Übersicht:

12.00Uhr: Regierungserklärung Merkels zur Euro-Rettung mit
anschließender Abstimmung im Bundestag

18.00Uhr: EU-Gipfel am Mittwochabend mit Staats- und Regierungschefs
der 27 Mitgliedsländer

19.15Uhr: Gipfel der 17 Euro-Länder

USA

  • US Aktienmärkte haben deutlich verloren und auf den Tagestiefs geschlossen (S&P500 -2%), nachdem die FT berichtete, dass es noch keine Einigung der europäischen Regierungen vor dem heutigen EU-Gipfel gebe. Consumer Confidence Daten für Oktober sind mit 39,8 außerdem auf den niedrigsten Stand seit März 2009 gefallen und haben die Konsensschätzung von 46 damit deutlich enttäuscht.
  • Amazon nachbörslich -12,5% nachdem das Unternehmen EPS von
    $0,14 deutlich unter Analystenschätzungen von $0,24 berichtete. Umsätze waren in-line mit $10,9Mrd. In Q4 sieht das Unternehmen ein operatives Ergebnis von $200Mio. Verlust bis $250Mio. Gewinn (Konsens: $512Mio.) und Umsätze zwischen $16,45Mrd. und $18,65Mrd. (Konsens: $18,16Mrd.).
  • MF Global lag gestern im regulären Handel 48% im Minus nachdem das
    Unternehmen einen Q2 Verlust von $186Mio. und $6,3Mrd. Exposure zur
    europäischen Peripherieländern berichtete. Dazu hat Moody’s das Unternehmen auf Baa3 heruntergestuft.
  • IBM hat Virginia Rometty als nächsten CEO vorgestellt, sie ist bisher für Sales und Marketing bei IBM zuständig. Rometty wird am 1. Januar den CEO Posten von Sam Palmisano übernehmen der als Chairman beim
    Unternehmen bleibt.
  • Yahoos Board verstärkt laut WSJ derzeit die Suche nach einem
    permanenten CEO. Das Unternehmen habe außerdem Angebote mehrerer potentieller Käufer erhalten, darunter Microsoft und Google.
  • Der republikanische Präsidentschaftskandidat Rick Perry hat eine 20% Flat Tax als Vorschlag für einen Umbau des US Steursystems vorgeschlagen. Dies wäre die niedrigste Grenzsteuersatz seit 1916.
  • Heute kommen Durable Goods Orders für September. Lockheed, Boeing
    und ConocoPhillips berichten vorbörslich.

ASIEN

  • Chinesische Aktienmärkte sind trotz negativer Vorgaben aus den USA im Plus (SHCOMP +1,4%, Hang Seng +0,1%) nachdem Premier Wen Jiabao mitgeteilt hat, dass die Regierung mögliche Stimulusmaßnahmen studiert. Man werde die Politik zur gegebenen Zeit adjustieren so Wen.
  • LG Electronics hat einen größeren Verlust in Q3 ausgewiesen als erwartet
    aufgrund höherer Verluste in der Handysparte. Die Aktie ist aktuell 0,7% im
    Plus.

EUROPA

  • Die Stimmung innerhalb der italienischen Regierung scheint sich in Anbetracht geforderter Sparanstrengungen weiterhin zu verschlechtern, schreibt die FT. Umberto Rossi sprach von erhöhten Risiken auf Regierungsebene. Ein Regierungssprecher sagte indes, dass man sich
    in der vergangenen Nacht auf einige Reformen geeinigt habe.
  • Politiker der Eurozone sowie Vertreter privater Gläubiger konnten sich bei gestrigen Gesprächen nicht auf konkrete Ergebnisse einigen, sodass die Höhe des Schuldenschnitts für Griechenland weiterhin ungewiss bleibt. Darüber hinaus sei eine genaue Zahl zur Hebelung des EFSF ebenfalls nicht zu erwarten, berichtet die FT. Das heutige Treffen der 27
    EU-Finanzministertreffen wurde abgesagt, die Meetings der Staatschefs finden aber statt (s.u.).
  • Deutsche Banken sind nach Angaben der europäischen Bankenaufsicht ausreichend gut kapitalisiert und werden keine signifikant hohen
    Kapitalerhöhungen benötigen. Als Grund wurden vor allem die hohen Bestände an Bundesanleihen hervorgehoben, die bei einer Marktbewertung zu Gewinnen führen. Genannt wurden €5,5Mrd., die die Banken aus dem operativen Geschäft sowie dem Bilanzabbau finanzieren könnten.
  • E.ON hat ein milliardenschweres Angebot für eine Beteiligung am
    portugiesischen Stromriesen EDP abgegeben. Bei der Offerte gehe es um denjenigen Teil des Versorgers, den der portugiesische Staat verkaufen wolle. Es seien bis zu €2Mrd im Gespräch, schreibt das Handelsblatt.
  • Die Allianz wird zum 1.Januar 2012 die Tarife vieler Autoversicherungen erhöhen – es seien nach Angaben der FTD zwischen 15-30% im Gespräch.
  • ThyssenKrupp sieht kaum noch Chancen für einen Börsengang seiner
    Edelstahlsparte. Die Option werde angesichts des schwierigen Marktumfelds intern zurzeit nicht mehr ernsthaft verfolgt. Stattdessen konzentriere man sich auf eine Abspaltung oder einen Verkauf.
  • ArcelorMittal hat das Angebot für Macarthur Coal zurückgezogen und die
    potenzielle Investition von $1,2Mrd in Anbetracht globaler Wachstumssorgen als zu hoch eingeschätzt.
  • SAP 3QZahlen inline mit der Vorankündigung und einer operativen
    Marge von 33%. Die Guidance für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Telenor 3Q Umsätze inline bei NOK24,6Mrd; EBITDA etwas stärker mit
    NOK8,3Mrd vs. Consensus NOK7,8Mrd.
  • Praktiker mit 3Q Zahlen – Umsätze €844Mio vs. Consensus €853Mio;
    Nettogewinn -€26Mio vs. -€18,5Mio.
  • Krones 3Q Umsätze €557Mio vs. Consensus €572Mio; EBIT €15Mio vs.
    erwartet €26Mio.
  • Air Liquide berichtet 3Q Umsätze inline bei circa €3,6Mrd und bestätigt
    die Guidance für das Gesamtjahr.
  • Celesio mit 3Q Ergebnissen: EBITDA €140Mio vs erwartet €151Mio,
    EBITDA Guidance für das Jahr etwas schwächer bei €575Mio. vs Consensus €600Mio.
  • Heute kommt Italien mit Zahlen zum Geschäftsvertrauen
    (10Uhr) sowie Bills und 2013Bonds (11Uhr) an den Markt.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Aktuell: Merkel läßt morgen im Bundestag über die Erweiterung des Europäischen Rettungsschirms abstimmen und möchte sich damit wahrscheinlich Rückendeckung verschaffen. Die Abgeordneten haben somit 24 Stunden Zeit, sich über die Detaills der Abstimmung zu informieren. Eine sportliche Aufgabe, angesichts dessen, daß sich weltweit führende Wirtschaftswissenschaftler darüber streiten und nicht einigen können. Der EFSF Rettungsschirm soll gehebelt werden, so dass die Haftungssumme auf 1 Billion verdreifacht werden kann. Es ist geplant, dass der EFSF für ausgegebene Anleihen der verschuldeten EU-Länder mit 30% haftet und damit sein Haftungskapital, das ihm zur Verfügung steht, verdreifachen kann. Aus meiner Sicht führt dies zwangsläufig zu höheren Zinsen, da Gläubiger sich ein Risiko immer bezahlen lassen.

EZB soll weiter Staatsanleihen kaufen

Der Euro-Rettungsfonds kann den Ankauf nicht komplett übernehmen, weil sein Volumen auch dann noch zu klein ist, wenn ein Hebel angesetzt wird, erfuhr das Handelsblatt aus diplomatischen Kreisen in Brüssel.

USA

  • Aktienmärkte in den USA erholen sich weiter, S&P 500 +1.29% auf 1254, dank guten Unternehmensergebnissen (u.a. von Caterpillar CAT +5.01%), Übernahmen (Cigna CI kauft Healthspring HS für $3.8 Mrd.; Oracle ORCL kauft RightNow RNOW für $1.5 Mrd.; Mattel MAT kauft
    Hit Entertainment (bekannteste Marke Thomas the Tank Engine) von Apax für $680 Mio) und Hoffnung auf eine Lösung in Europa.
  • Insgesamt weiter dünne Volumina, -5% UNTER 10- und -23% UNTER 30-Tageschnitt. Tagesgewinner Materials +2.33% (stark die Kupfer- und Stahlwerte: Freeport FCX +8%, AK Stell AKS +7.45% und US Steel X +5.99%); dann Financials +2.18% (v.a. Laggards wie CBRE Group CBG
    +9.48%; E*Trade ETFC +5.69%) und IT…. Tagesverlierer Utilities -0.41%, Staples -0.56% (Kimberly Clark KMB -4.5%) und Telcos -0.87%.
  • FedEx (FDX) erwartet dass dieses Jahr 12% mehr Weihnachtspakete verschickt werden als 2010 (232 Mio), zwischen Thanksgiving und Weihnachten werde man wohl 260 Mio. Pakete ausliefern. FedEx profitiert von mehr Online-Käufen, so werden Holiday Sales wohl nur um +2.8% YoY auf $465.6 Mrd. ansteigen, die Online-Käufe aber um 12%.
  • Texas Instruments (TXN) nachbörslich -1.55% auf $31.20: leicht besseres Q3, Umsätze $3.47 Mrd. ist flat QoQ vs Guidance -3 bis -7%, Operating EPS 65 vs Cons 57, Q4 Guidance inline mit Revs -6% bis +2% QoQ, allerdings EPS nur 43-51 Cents vs Cons 52, wir bleiben NEUTRAL, PT $30
  • Amgen (AMGN) nachbörslich unverändert: leicht besseres Q3, inline Umsätze, EPS $1.40 vs Cons $1.29 dank niedrigerer Steuerquote und höherem Aktienrückkauf, für 2011 wurde die Guidance leicht angehoben (EPS nun $5.15-5.30 vs vorher $5-5.20) und das Aktienrückkaufprogramm von $5 auf $10 Mrd. verdoppelt.
  • Netflix (NFLX) –27.8% auf $85.75 nach miss & niedrigerer Guidance: hat mehr Kunden als erwartet in Q3 verloren (insgesamt 800T Kunden auf nun 23.8 Mio in USA), dazu werde man in de nächsten Quartalen Verluste machen aufgrund Start-up Costs für UK und Irland, damit hat NFLX vom Hoch 72% verloren, Mkt Cap nun $4.6 Mrd. vs Peak $16+ Mrd.
  • Unisys (UIS) +22.4% auf $24.51: sehr starkes Q3, bessere Umsätze und damit höhere Margen was EPS von 41.63 brachte vs Cons $0.70
  • Heute kommen Case-Shiller Hauspreisdaten für August, Consumer
    Confidence für Oktober und der Richmond Fed Index.

ASIEN

Asiatische Märkte (abgesehen von Japan und Indien) handeln in der Breite im Plus.

Kupfer-Futures handelten in Shanghai limit-up mit entsprechend positiver Reaktion auf die großen Kupfer-Namen.

  • Die überraschend guten Zahlen des Immobilienentwicklers
    Vanke Co.
    brachten zudem etwas Erleichterung und verflüchtigten teils die
    Bedenken, dass eine langsamere wirtschaftliche Entwicklung und engere
    Geldpolitik zu einem Gewinnverfall führen könnten.
  • Der japanische Finanzminister Jun Azumi warnt weiterhin vor einem zu starken Yen. Er sei bereit erste Schritte einzuleiten, sollte es zu einer übertrieben starken Aufwertung der japanische Währung kommen.
  • Indien erhöhte zum 13. Mal seit Anfang 2010 die Zinsen, signalisierte jedoch, dass im Dezember kein weiterer Schritt anstehe, da man bis dahin mit rückläufiger Inflation rechne.

EUROPA

  • Der Geschäftsführer des internationalen Bankenverbands IIF Dallara hat vor möglichen gravierenden Konsequenzen eines erzwungenen Schuldenschnitts für Griechenland gewarnt. Jeglicher Zwang für die Investoren komme einer Insolvenz gleich so Dallara.  Laut FT verlangen die Eurostaaten eine Ausweitung des Private Sector Involvement (PSI) auf einen 60% Haircut des Nominalwerts während die Banken durch den IIF nur einen 40% Cut des Net Present Value angeboten hätten.
  • Details zur Bankenrekapitalisierung sollen laut Reuters am Mittwoch vorgestellt werden. Der französische Zentralbankgouverneur Noyer sagte, dass französische Banken weniger als €10Mrd. neues Kapital benötigen werden, während der Bundesverband Öffentlicher Banken von einer Kapitallücke von €5,5Mrd. für deutsche Banken ausgeht.
  • Angela Merkel will am Mittwoch den gesamten Bundestag über die geplanten Änderungen am EFSF abstimmen lassen. Laut Spiegel sprach Merkel vor Oppositionsführern davon, dass der EFSF auf über €1000Mrd. gehebelt werden soll. Es seien weiter zwei Varianten im Gespräch: eine Kreditversicherung und ein Fonds der zum Teil vom EFSF garantiert werden soll.
  • Die Deutsche Bank berichtet für Q3 ein Nettogewinn von €725Mio. über Analystenschätzungen von €343Mio. und wiederholt, dass das Ziel von €10Mrd. Gewinn in 2011 nicht mehr zu erreichen sei. Tangible Book Value steigt 5% QoQ.
  • UBS berichtet Q3 Nettogewinn von SFr1,02Mrd., Net New Money im
    Wealth Management lag im Quartal bei SFr7,8Mrd. Die Zahlen beinhalten den SFr1,85Mrd. unautorisierten Trading Loss sowie einen Gain von SFr1,77Mrd. auf die eigenen Verbindlichkeiten.
  • ARM Holdings berichtet Q3 EPS von GBp3,05 über Analystenschätzungen von GBp2,75. Die Guidance für 2011 wird bestätigt.
  • Swedbank berichtet in Q3 einen Nettogewinn von SKr3,48Mrd. über
    Analystenschätzungen von SKr3,02Mrd. und EPS von SKr3,12 über Konsensus von SKr2,70.
  • Volvo berichtet für Q3 einen Nettogewinn von SKr3,8Mrd. unter
    Konsens-Schätzungen von SKr3,99Mrd. Für 2012 erwartet das Unternehmen einen Rückgang der Heavy Truck Verkäufe in Europa um 10%.
  • Puma berichtet Q3 Nettogewinn von €81,7Mio. über Konsensschätzungen von €76,8Mio. und Umsätze von €841,6Mio ebenfalls über Schätzungen von €840,2Mio.
  • Heidelberger Druckmaschienen Gewinnwarnung: das Unternehmen teilt
    mit, dass die Umsatzziele und der geplante positive Vorsteuer-Gewinn wohl nicht erreicht werden können.
  • Transparenzregeln der europäischen Union für Öl, Gas und Minen-Projekte werden härter ausfallen als erwartet schreibt die FT. Der EU-Handelskommissar Michel Barnier werde Details zu den Plänen in Kürze vorstellen so die Zeitung.
  • Heute kommen italienische Einzelhandelsumsätze

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!