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Summa Summarum

 

 

Eine negative Entwicklung in der Anlage, wird erst dann MuellerVeith 24046zum Verlust, wenn man sie realisiert – oder andere tun dies für einem…

BITFINEX NACH HACKERANGRIFF
Bitcoin-Verluste werden sozialisiert

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/bitfinex-nach-hackerangriff-bitcoin-verluste-werden-sozialisiert/13988108.html

 

Wie wäre es mit einem Kurzurlaub in London – ist gerade günstig für uns!

REAKTION AUF DEN BREXIT
Pfund fällt unter 1,30 Dollar

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/reaktion-auf-den-brexit-pfund-faellt-unter-1-30-dollar/13990998.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Illusionen?
Wahlkampfthemen sind keine seriösen Diskussionsthemen, aber sie eröffnen Perspektiven als eine Art Möglichkeitsform. Dazu gehört die Grunderkenntnis: Nirgends wird mehr gelogen als vor einer Wahl und nach einer Jagd. Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Trump eröffnete in der vergangenen Woche ein absolutes Reizthema, dessen Charme darin liegt, dass es dies schon einmal gab.
“ Trump hat für den Fall seines Wahlsiegs massive Steuersenkungen versprochen. Sowohl Unternehmen als auch Privathaushalte sollen entlastet werden. Kern der Steuerreform, die Trump am Montag in einer Rede in Detroit erläuterte, ist die Senkung der Körperschaftsteuer, die Unternehmen auf Gewinne bezahlen, von etwa 35 auf 15 %. Trump will so Firmen einen Anreiz geben, wieder mehr in den USA zu produzieren und Arbeitsplätze zu schaffen. „Wir stehen im Wettbewerb mit der Welt, und ich will, dass Amerika gewinnt“, sagte Trump. Die aktuelle US-Körperschaftsteuer ist im internationalen Vergleich recht hoch. Der westliche Durchschnitt liegt bei knapp 25 Prozent. Eine Absenkung auf 15 % wäre freilich ein sehr drastischer Schritt. Zudem will Trump die Einkommensteuer senken und vereinfachen. Es soll nur noch drei statt sieben Steuersätze geben – 12, 25 und 33 %. Die Erbschaftsteuer soll wegfallen.“ (Süddeutsche Zeitung)
Kern der Sache ist, wie sich die amerikanische Wirtschaftsentwicklung dynamisieren lässt. Wie alle diese Zyklen in den letzten Jahrzehnten verlaufen sind, entnehmen Sie dem Chart. Von Mal zu Mal nahm die Dynamik ab, und zwar im gleichen Umfang wie dazu mehr Geld ausgegeben als eingenommen wurde und am Ende alle mit leeren Taschen dastanden. Der aktuelle Zyklus sieht in diesem Vergleich am schwächsten aus. Schliesslich wurde er auch mit der grössten Gelddusche angeregt, was bekanntlich nicht funktionierte.
Beide Kandidaten gehen dieses Thema mit unterschiedlichen politischen Absichten an. Der republikanische Kandidat griff soeben in eine alte Trickkiste:
Eine Art Steuerrevolution wird angesagt, mit deren Hilfe die Amerikaner auf Trab zu bringen sind. Das Grundrezept dafür galt bereits 1980 vor der damaligen Präsidentschafts-Entscheidung, worüber alle Fachleute und sonstige Experten lauthals lachten und diese Idee für völlig unrealistisch erachteten. Kurz gefasst:
Steuern runter, um Konsum und Investitionen anzuregen. In gewaltigem Umfang, der unmittelbar zu erheblichen Steuerausfällen führt, die die Staatsschulden gewaltig aufblasen. Je nach Ausgestaltung könnte sich die Staatsschuld verdoppeln. Die Herausforderung dafür lautet: Wie viel sind zwischenzufinanzieren, bevor diese Etatlücken wieder über die Mehreinnahmen an Steuern geschlossen werden können? Fünf Jahre, vielleicht zehn Jahre oder doch kürzer oder vielleicht viel länger?
Die damaligen Wetten derjenigen, die dieses Rezept zwar für gewagt, aber richtig hielten, lauteten auf fünf Jahre. Es wurden nicht fünf, sondern zehn Jahre, weil in der Zwischenzeit die Amerikaner die Russen militärisch an die Wand drückten, was die Verzögerung erklärte. Das Ergebnis nach zehn Jahre lautete: 25 Mio. zusätzlicher Arbeitsplätze per 2000 und Staatsüberschüsse statt Defizite zwei Jahre später.
Das eine Rezept heisst Geld drucken und hoffen, das andere heisst ebenfalls Geld drucken, aber mit klarer Folgerichtigkeit in den Konsequenzen im wirtschaftlichen Ablauf. Das ist der ganze Unterschied zwischen zwei wirtschaftspolitischen Rezepten, vor denen Amerika nunmehr steht. Alles schon mal dagewesen, könnte man dazu sagen. Ob es dazu kommt, wird erst ab dem 08. November entschieden.
Im Hintergrund gibt es eine Theorie, die unter dem Namen Laffer-Effekt bekannt ist. Professor Laffer war zeitweise wirtschaftspolitischer Berater von Präsident Reagan und unser mehrfacher Gesprächspartner in New York. Deshalb die Ergänzung in diesem Zusammenhang, ebenfalls in bewusst kurzer Form:
Steuererhöhungen führen zu einem kritischen Endpunkt, wenn die Steuern so hoch sind, dass zwar die Steuereinnahmen zunehmen, der wirtschaftliche Erfolg allerdings abnimmt. Bekannt geworden ist daher die Laffer-Kurve dieser Art, die dies sehr gut abbildet. Also umgekehrt:
Senkt man die Steuer, entstehen aus der Minderbesteuerung ein Nachfrage-Effekt für die Verbraucher und ein Investitionseffekt für die Unternehmer. Daraus entsteht eine wirtschaftliche Aktivität, die zu höheren Steuereinnahmen führt. Wie oben schon erwähnt: Wie lange dauert es?
Schon Adam Schmith operierte mit diesen Grundbegriffen, die eigentlich alle Ökonomen kennen müssten. In der Politik sind diese Begriffe jedoch fremd. Das erklärt, dass die gestrigen Äußerungen vom republikanischen Kandidaten für so große Aufregung sorgten, was hier eigentlich erklärt wurde. Nachvollziehbar für jeden!

 

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Der deutsche Aktienindex erreichte gestern ein neues Jahreshoch. Dabei belegt ein genauer Blick in die Quartalszahlen, dass die Firmen nicht so gut dastehen wie die Börsianer glauben. Das operative Ergebnis der 25 Dax-Firmen, die bislang Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt hatten, sackte im Vorjahresvergleich um knapp sieben Prozent ab. Vorsicht ist also geboten. Jede Überdosis kann schädlich sein, auch eine Überdosis Optimismus.

 

Americans have $12.29 trillion of debt — here’s what it looks like

http://www.businessinsider.de/heres-what-americans-debt-all-1229-trillion-of-it-looks-like-2016-8?nr_email_referer=1&utm_content=COTD&utm_medium=email&utm_source=Sailthru&utm_campaign=Post%20Blast%20%28moneygame%29:%20Americans%20have%20%2412.29%20trillion%20of%20debt%20—%20here%27s%20what%20it%20looks%20like&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day?r=US&IR=T

 

S&P500 2182 (+0,04%), NKY 16729 (-0,21%), HSI 22546 (+0,36%), SHCOMP 3022 (-0,11%), SX5E Future 3018 (-0,33%), EUR/USD 1,1149 (+0,29%), USD/JPY 101,36 (+0,51%), USGov10Y 1,5298% (-1,11%), Gold Spot 1351 (+0,8%), Brent 44,92 (-0,13%)

USA
· Hillary Clinton wird sich vor Gericht erneut bezüglich des 2012 stattgefundenen Anschlages auf das amerikanische Konsulat im libyschen Bengasi, bei dem vier Amerikaner ums Leben kamen, verantworten müssen. Die Präsidentschaftskandidatin war zu dieser Zeit Außenministerin und wird von Angehörigen zweier Todesopfer beschuldigt, den Terrorakt durch den E-Mail Skandal direkt verursacht zu haben. FAZ – 9.8.16.
· Intel (INTC) kaufte das Artificial-Intelligence-Startup Nervana für $408Mio. BBG – 9.8.16
· Disney (DIS) beteiligt sich mit $1Mrd an MLB Technologiesparte BAMtech, um einen Streaming-Dienst für Sport zu errichten. CNBC – 9.8.16
· Facebook (FB) fand einen Weg, Ad-Blocker zu umgehen und trotz Verwendung dieser Softwares Werbung auf dem sozialen Netzwerk anzuzeigen. NYT – 9.8.16
· Exelon (EXC) übernimmt das New Yorker Nuklearkraftwerk von Entergy (ETR), nachdem sich die Stadt New York dazu bereit erklärt hatte, das Kraftwerk zu subventionieren. BBG – 9.8.16
· SolarCity (SCTY) verzeichnete in seinem zweiten Quartal einen Verlust von $55,5Mio. Die Umsätze betrugen $185,8. BBG – 9.8.16
· Tesla (TSLA) eröffnete in San Francisco sein bisher größtes Autohaus, in dem Ende nächsten Jahres das neue Model 3 vorgestellt werden soll. BBG – 10.8.16
· US Daily: What Could the Next President Do Without Congress? GS – 10.8.16
· USA: Wholesale Inventory Accumulation Larger than Expected in June GS – 9.8.16
· USA: Unit Labor Costs Rise but Past Quarter Revised Down Sharply; Productivity Disappoints GS – 9.8.16
· Heutige Makrodaten: MBA Mortgage Applications, Monthly Budget Statement

ASIEN/EM
· Japan
o Die BoJ könnte Berichten der Sankei News zufolge ihr Anleiherückkaufprogramm auf bis zu JPY90Bio ausweiten. Bisher wurde eine Größe von ca. JPY80Bio erwartet. FXS – 9.8.16/BBG
o Die Maschinenbauaufträge, ein führender Indikator für Investitionsaufwendungen, stiegen im Juni um +8,3%mom (vs. cons +3,2%mom). Auf Quartalssicht blieben die Auftragseingänge für April bis Juni allerdings hinter den Erwartungen zurück (-9,2%qoq vs. cons -3,5%qoq). GS – 10.8.16
o Der Corporate Goods Price Index (CGPI) des Landes setzte seinen Abwärtstrend im Juli fort. So ging der Index im Juli um -4,2%yoy zurück, nachdem er bereits im Juni um -4,2%yoy schwächer ausfiel als im Vorjahr. GS – 10.8.16
· China: Der Index der industriellen Erzeugerpreise fiel im Juli um -1,7%yoy, während er im Juni noch um -2,6%yoy zurückging und indiziert damit eine schwächere Deflation. FT – 9.8.16
· Die indische Regierung beschloss die Einführung von Antidumpingzöllen auf bestimmte Stahlimporte aus sechs Ländern, unter ihnen China, Japan, Korea und Russland um die Stahlproduzenten des Landes zu unterstützen. WSJ – 9.8.16
· Australien: Das Konsumklima des Landes stieg um +2,0%mom auf 101,0 Punkte und somit leicht über die zwischen Optimismus und Pessimismus entscheidende 100-Punkte-Marke. GS – 10.8.16 Währenddessen warnte der Vorsitzende der Notenbank, Glenn Stevens, in einer Ansprache vor den limitierten Implikationen der Fiskalpolitik auf die Realwirtschaft. GS – 10.8.16
· Der indonesische Präsident zieht Berichten zufolge eine Senkung der Unternehmenssteuer des Landes von 25% auf 17% in Betracht. Damit würde der Steuersatz des Landes dem des Nachbarstaates Singapur angepasst werden. RTRS – 9.8.16
· Venezuela: Die Regierung des stark von Ölexporten abhängigen Landes rief zu einem Treffen der wichtigsten Ölproduzenten auf um dem Preisverfall des Rohstoffs entgegenzuwirken. RTRS – 10.8.16
· Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan rief nach einem Treffen mit Russlands Präsident, Vladimir Putin, zu einer neuen Epoche in den Beziehungen der beiden Länder auf. Das erste Treffen der beiden Staatsoberhäupter beendet damit zunächst eine achtmonatige Unterbrechung der Beziehungen zueinander, die nach dem Abschuss eines russischen Kampfflugzeuges im Syrienkonflikt entstanden war. RTRS – 9.8.16
· Heutige Makrodaten: Brasilien IBC-BR Monthly Real GDP/IPCA Inflation, Neuseeland Leitzinsentscheidung,

EUROPA
· Schottland: Die Regierungschefin Nicola Sturgeon hat erneut eine Unabhängigkeit Schottlands ins Spiel gebracht um weiterhin Mitglied der EU zu bleiben. FNZ – 08.08.16
· Deutsche Bank (DBK): Das ZEW hat in einem Stresstest unter verschärften Bedingungen eine Kapitallücke von €19Mrd. festgestellt. HB – 09.08.16
· Entertainment One (ETO) lehnt wahrscheinlich das Übernahmeangebot von ITV ab. BBG – 10.08.16
· William Hill (WMH) lehnt das $4,2Mrd. Angebot von 888 Holding mit dem Argument der Unterbewertung ab. BBG – 10.08.16
· FlixBus hat kein Interesse an einem Börsengang und bevorzugt die Finanzierung über den privaten Kapitalmarkt. HB – 10.08.16
· Booking.com will gegen die vom Bundeskartellamt verhängte Untersagung der Bestpreis-Regel jusristisch vorgehen und fordert einheitliche europaweite Bedingungen. HB – 10.08.16
· OMV (OMVV) hat 30% am britischen Offshore Öl- und Gasprojekt Rosebank an die kanadische Suncore Energy verkauft und muss eine Abschreibung von €530Mio vornehmen. DJ – 10.08.16
· EON (EOAN): 1H adj Ebitda €2,9Mrd vs Consensus €2,85Mrd vs Vorjahr €3,3Mrd, Nettoverlust €3Mrd vs Vorjahr €1,1Mrd durch Uniper Rückstellungen. BBG – 10.08.16
· Lanxess (LXS): 2Q Umsatz €1,94Mrd vs Consensus €2Mrd, Ebitda Ex-Items €293Mio vs Consensus €286Mio. Das Unternehmen erhöht seine Guidance auf €930-970Mio (zuvor €900-950Mio)
· TLG Immobilien (TLG): 1H FFO um 23,6% auf €38,3Mio angestiegen, Revision der 2016 FFO Guidance nach oben auf €74-76Mio. BBG – 10.08.16
· Air Berlin (AB1): Q2 Umsatz €970,6Mio vs Vorjahr €1,07Mrd, EBIT-Verlust €62,7Mio vs Vorjahr €15,9Mio. BBG – 10.08.16
· Adecco (ADEN): 2Q Umsatz €5,7Mrd vs Consensus €5,7Mrd, Bruttomarge um 10 bps auf 5% gestiegen. BBG – 10.08.16
· Aurubis (NDA): 3Q Umsatz €2,35Mrd vs Consensus €2,3Mrd, adj. Ebitda €70Mio. BBG – 10.08.16
· LEG Immobilien (LEG): Q2 FFO I Anstieg um 50% auf €75Mio vs Vorjahr €50Mio, Adj. Ebitda €96,4Mio vs Vorjahr €72,5Mio. BBG – 10.08.16
· Salzgitter (SZG): 1H Umsatz €3,97Mrd vs Vorjahr €4,5Mrd, Vorsteuer Gewinn €16,1Mio vs Vorjahr €80,2Mio. BBG – 10.08.16
· Jenoptik (JEN): 2Q Ebit €17,6Mio vs Consensus €17,4Mio, 1H Auftragseingang um 4,3% vs Vorjahr gefallen auf €319,4Mio. BBG – 10.08.16
· Genmab (GEN): 2Q Umsatz DKK353,8Mio vs Consensus DKK303,2Mio, Operating Income DKK141,8Mio vs Consensus DKK108,3Mio, Revision der 2016 Operating Income Guidance hoch auf DKK150Mio-DKK200Mio vs DKK125Mio–DKK175Mio. BBG – 10.08.16
· European Economics Daily: European inflation – Exploring the predictive power of surveys GS – 09.08.16
· Heutige Makrodaten: 08.45 CET Frankreich Industrie Produktion.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag! Have a nice day!

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”

Unruhige Wechselkurse

Das Gespenst von Währungskriegen sorgt für Schrecken

http://m.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/unruhige-wechselkurse-das-gespenst-von-waehrungskriegen-sorgt-fuer-schrecken-12042656.html

Großbritanniens gefährliches Spiel mit dem Feuer

http://m.welt.de/article.do?id=finanzen/article113195998/Grossbritanniens-gefaehrliches-Spiel-mit-dem-Feuer&cid=Startseite

Schmitz & Partner: „Einiges spricht für goldenes Jahrzehnt der Aktie“
Geringe Kursschwankungen und garantierter Kaufkraftverlust mit Anleihen oder stärkere Kursschwankungen und langfristiger Kaufkraftzuwachs mit Aktien – das ist laut Holger Schmitz, Gründer des Schweizer Vermögensverwalters Schmitz & Partner, die Wahl, vor der Anleger derzeit stehen.

Holger Schmitz, Vorstand von Schmitz & Partner
Holger Schmitz, der seit 1988 in der Vermögensverwaltung tätig ist und dabei mehrere Jahre mit Börsenlegende André Kostolany zusammenarbeitete, blickt zuversichtlich auf das neue Aktienjahr. Der positive Trend aus 2012 dürfte ihm zufolge anhalten. Anders die Rentenmärkte: Die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihen beträgt nur noch 1,8 Prozent, die fünfjährige deutsche Bundesanleihe wird mit einem Nominalzins von null Prozent ausgegeben. „Damit erweisen sich Staatsanleihen einmal mehr als Geldvernichtungsanlagen, die nicht dem Anleger, sondern nur dem Emittent einen Vorteil bringen. Denn nach Abzug der Inflationsrate bleiben bei all diesen Papieren nur noch negative Realzinsen übrig – was zu einer schleichenden Enteignung der Anleger durch den jeweiligen Staat führt“, so Schmitz.

Aber auch eine andere, von vielen Anlegern als äußerst sicher bewertete Anlageklasse, sei von den staatlichen Enteignungsabsichten betroffen: Nämlich Immobilien. Knapp die Hälfte des rund zehn Billionen Euro betragenden deutschen Privatvermögens ist in Haus und Hof angelegt – eine einmalige Vermögensabgabe von 20 Prozent für alle Immobilien in Deutschland brächte dem Staat also mehr als eine Billion Euro ein. „Angesichts der aktuellen politischen Entwicklung liegt eine solche Maßnahme durchaus im Bereich des Möglichen. Daher raten wir von übermäßigem Immobilienbesitz ab. Aktien sind hier viel sicherer – nicht zuletzt deshalb, weil eine vergleichbare Vermögensabgabe auf Aktienbesitz dem Staat in der Summe nur vierzig Milliarden Euro einbrächte“, erläutert Schmitz.

Lange Haltedauer wichtiger als Timing
Verunsichert von den starken Schwankungen an den Aktienmärkten und in großer Unkenntnis über das Potenzial dieser Anlageklasse setzen aber noch immer viel zu viele Anleger auf die vermeintlich sicheren Alternativen: Sie investieren ihr Vermögen in Staatsanleihen, legen es auf Tages- oder Festgeldkonten an und nutzen Lebensversicherungen oder Pensionskassen für ihre Altersvorsorge. Alle diese Anlageformen leiden unter niedrigen Zinsen. Von den knapp fünf Billionen Euro privaten Geldvermögens in Deutschland werden rund 3,7 Billionen auf diese Weise verwahrt.

In Aktien sind dagegen nur rund 4,8 Prozent des deutschen Privatvermögens, also rund 200 Milliarden Euro, angelegt. „Wenn Anleger wollen, dass ihr Vermögen seinen Wert behält oder im Wert wächst, müssen sie ihr Verhalten grundlegend ändern“, so Schmitz. Die Kursschwankungen, vor denen viele Anleger zurückschrecken, spiegeln ihm zufolge nicht den Wert des Unternehmens wider, entscheidend sei vielmehr die langfristige Wertentwicklung. „Wichtig ist eine lange Haltedauer, nicht der Einstiegszeitpunkt.“ Wobei gerader dieser derzeit äußerst gut wäre, denn Aktien seien aktuell günstig zu haben. „Es spricht einiges dafür, dass wir vor einem goldenen Jahrzehnt der Aktie stehen“, sagt Schmitz.

Schweizer Franken und Edelmetalle
Auf dem Devisenmarkt sei es nach wie vor der starke Schweizer Franken, der das Interesse der Anleger auf sich zieht. 1,20 bis 1,22 Franken pro Euro lautete der Kurs über das gesamte Jahr 2012 – dieser wird durch verschiedene politische Maßnahmen gehalten. Allerdings bleibt abzuwarten, ob diese dauerhaft wirksam bleiben. Denn der Ansturm auf den Schweizer Franken als Wertaufbewahrungsmittel ist enorm: „Der Schweizer Franken wird nun nicht mehr nur auf Konten, sondern zunehmend auch als Bargeld gehortet“, erklärt Schmitz.

Eine weitere Möglichkeit, privates Vermögen zu erhalten, liege im Kauf von Edelmetallen. „Vor allem Gold ist eine gute Absicherung gegen Inflation und Kaufkraftverlust“, will Schmitz wissen. Der parallel zur Ausweitung der Geldmenge kontinuierlich steigende Goldpreis unterstreicht, dass das auch viele Anleger so sehen und vermehrt in das krisensichere Edelmetall investieren. (dw)

CHART OF THE DAY: If We Want Stocks To Keep Surging, Government Bond Yields Need To Rise

Read more: http://www.businessinsider.com/stocks-need-bond-market-confirmation-2013-1#ixzz2JRMXrHiE

Fundstücke aus dem www.
@krisentalk: „Wer glaubt, Zypern sei systemrelevant, der glaubt auch, dass der Dschungelkönig neues Staatsoberhaupt in Deutschland ist“

Smoking Hot Japanese Mothers

http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-the-japanese-mothers-2013-1?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Money%20Game%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_012813

The World’s Biggest Mining Companies Have Been Taking Some Massive Losses Due To Weak Pricing And Higher Costs

Read more: http://www.businessinsider.com/anglo-american-takes-4-billion-hit-on-minas-rio-2013-1#ixzz2JM8oC6Mb

Fondspleite

Postbank muss Anleger wegen Falschberatung entschädigen

http://www.capital.de/steuern-recht/:Fondspleite–Postbank-muss-Anleger-wegen-Falschberatung-entschaedigen/100049417.html?nv=rss#utm_source=rss2&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/capital_10000.rdf

USA
Der US Aktienmarkt handelte insgesamt stärker und schließt nahe den Tageshöchstständen bei 1507 und liegt damit nur noch knapp 4% unter seinem Allzeithoch von 1565 im Oktober 2007. Energy (+1,6% dank starken Ergebnissen bei Refinern, Valero (VLO) +12.8%), Telcos (+1,4%) und Healthcare (+1,1%) waren die stärksten Sektoren, während Discretionaries (-0,4%), Tech (0%) und Industrials (+0,3%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 15% bzw. 16% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
Amazon (AMZN US) steigt nachbörslich 8,9% auf Grund einer starken Ausweitung der operativen Marge auf 3.2% (vs Erwartungen 2.5%). Trotzdem ging der Gewinn aufgrund einer höherer Steuerquote zurück und lag mit $0,21 (Cons.: $0,27) unter den Erwartungen. GS – 29.1.13
Chesapeake CEO McClendon tritt von seinem Posten zurück nach dem im vergangenen Jahr verschiedene Untersuchungen gegen ihn eingeleitet wurden. Die Aktie steigt nachbörslich 9,1%. RTRS – 29.1.13
Privatanleger stützen die Performance des US Aktienmarkts berichtet Mutual Fund Tracker Lipper. Insgesamt sind seit Anfang des Jahres $6.8mrd Anlagegelder in Aktien Fonds geflossen. WSJ-30.1.13
Das Gericht hat eine Forderung von Apple abgewiesen die Schadensersatzzahlung von Samsung in Höhe von $1.05mrd zu erhöhen. Der Richter entschied, dass die Schädigung nicht willentlich entstanden war. BB-30.1.13
Heute werden um 13 Uhr die MBA Mortgage Applications, um 14:30 Uhr das GDP (Cons.: 1,1%qoq) und um 20:15 Uhr die FOMC Rate Decision (Cons.: 0,25%) veröffentlicht. Zudem berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Boeing ($1,18), Phillips 66 ($1,69) und nachbörslich Qualcomm ($1,12), Las Vegas Sands ($0,60), Facebook ($0,15) und ConocoPhillips ($1,42).

ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte handeln fester (NIKEI: +2,3%, HSI: +0,7%, SHCOMP: +0,6%). Der NIKKEI handelt mit einem Aufschlag von 2,3% oder 247 Punkten und damit auf dem höchsten Stand seit 33 Monaten.
Am Devisenmarkt legt der Dollar zum Yen zu. Belastet wird die japanische Währung von Aussagen von Finanzminister Taro Aso, der von einer Korrektur der Yen-Stärke sprach. Der Dollar handelt in Asien bei 90,86 Yen nach 90,72 Yen im späten US-Handel. DJN – 30.1.13
Der nächste Gouverneur der japanischen Zentralbank, muss die Unabhängigkeit der Zentralbank schützen, sagt Mitsuru Sakurai, Chef der demokratischen Partei in Japan. BBG – 30.01.13
Indiens Finanzminister Palaniappan Chidambaram will an seiner Aussage festhalten, und das Haushaltsdefizit reduzieren, auch wenn die Regierung unter Druck steht das Wirtschaftswachstum zu steigern. FT – 29.01.13

EUROPA
Die EU Kommission hat führt derzeit Analysen zur Auswirkung der Implementierung des Liikanen Berichts durch. Michel Barnier, Vorsitzender der Kommission für Bankenregulierung, möchte verhindern, dass bei einer Implementierung negative Anreize für Banken zur Vergabe von Krediten entstehen. Daher müsse man eine scharfe Abgrenzung des Kreditvergabegeschäfts vom Handelsgeschäfts genau überdenken. FT – 29.1.13
Die Bundesregierung wird sich dem geplanten EU-Hilfspaket für Zypern wohl nicht länger widersetzen. Laut Spiegel hat Finanzminister Schäuble zwar weiter Vorbehalte, der Druck der Euro-Partner, der Brüsseler Kommission und der EZB ist aber offenbar zu groß. SPGL – 30.1.13
Royal Bank of Scotland gibt sein M&A Geschäft auf. Nachdem sich kein Käufer für die Geschäftseinheit finden lies, wird der Bereich nun geschlossen. FT – 29.1.13
Vodafone könnte sich laut Indischen Finanzminister bereits in dieser Woche auf einen Vergleich zu den Steuerforderungen in Höhe von $2,6Mrd einigen. FT – 29.1.13
Qiagens Geschäfte haben zum Jahresende deutlich an Schwung gewonnen. Dank kräftiger Nachfrage nach neuen Tests und der Übernahme des US-Unternehmens AmniSure baute das Unternehmen seinen bereinigten Gewinn im Schlussquartal um 13% auf $82,8Mio aus. HB – 30.1.13
Unicredit verkauft 9,1% an Bank Pekao, dem zweitgrößten polnischen Kreditvergabeinstitut. Nach dem Verkauf wird Unicredit noch 50,1% an der Bank halten. BBG – 29.1.13
Saipem hat seine EBIT Guidance für 2012 von €1,61Mrd auf €1,5Mrd gesenkt. In 2013 erwarte man einen EBIT von €750Mio aber ein starkes Wachstum in 2014.
MAN wird laut Platow Briefeinen FY 2012 Operating Profit von €770Mio erzielen, deutlich über den Erwartungen.
Roche hat EPS von CHF13,62 für FY2012, leicht unter den Erwartungen von CHF13,67.
Heute wird um 9 Uhr das spanische GDP (Cons.: -1,7%yoy) und um 11 Uhr der Euro-Zonen Consumer Confidence Index (Cons.: -23,9 Punkte) veröffentlicht.

Ich befinde mich ab heute auf der Fondsprofessionell, so dass Summa Summarum für den Rest der Woche nur sehr eingeschränkt erscheinen wird!

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Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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