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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞ 

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

 

DEBATTE ÜBER MÖGLICHE EZB-HILFE

„Frankreichs Entwicklung ist besorgniserregend“

http://www.handelsblatt.com/politik/international/debatte-ueber-moegliche-ezb-hilfe-frankreichs-entwicklung-ist-besorgniserregend/8554954.html

Magere Jahre für Kapitalanleger

« Vor Illusionen sei gewarnt: Die Performance breiter Aktienindizes wird über längere Dauer im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich liegen. »

http://www.fuw.ch/article/magere-jahre-fur-kapitalanleger/?utm_source=FuW+LIVE+Mail+Versand&utm_campaign=df4632616a-UA-744850-3&utm_medium=email&utm_term=0_5811b63fd6-df4632616a-59087773

 

France has highest social spending in the world: 33%/GDP Denmark 30.8% Spain 27.4% Germany 26.2% UK 23.8% Greece 22%

 

Fundstücke aus dem www.

Dietmar Neuerer ‏: „Keine Verschärfung der #Euro-Krise wegen #Frankreich“, sagt #IW-Chef #Hüther im #Handelsblatt http://www.handelsblatt.com/8557464.html  #ezb #rettungsschirm……..wir werden sehen wer recht behält ;-)
USA
  • Die US-Märkte schlossen nach gemischten Unternehmenszahlen nahezu unverändert (S&P + 0,08%). Healthcare (+0,7%), Telekommunikation (+0,4%) und Consumer Discretionaries (+0,4%) waren die besten Sektoren, während Materials (-0,4%), Energie (-0,3%) und Industrials (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 11% unter dem 10-Tages- und 14% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Die 21 Primär-Händler erwarten für 2014 ein geringeres Emissionsvolumen von US-Staatsanleihen. Hauptgründe sind Haushaltseinsparungen und eine robuste Wirtschaft. BBG – 29.07.2013
  • Amazon plant bis zu 5000 neue Stellen in den US-Logistikzentren zu schaffen um die hohe Nachfrage zu bedienen. BBG – 29.07.2013
  • Heute werden unter anderem folgende Unternehmenszahlen veröffentlicht: Simon Property, Franklin Resources, Express Scripts Holding und General Growth Properties.
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Pending Home Sales MoM (-1,0%) und Dallas Fed Manf. Activity (7,3)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute schwächer (SHCOMP: -1,5%, NIKKEI: -2,6 %, HSI: -0,6 %). BBG – 29.7.13
  • China ordnete eine landesweite Prüfung aller ausstehenden Staatsschulden an. Die letzte dieser Art fand 2011 statt und zeigte Gesamtschulden von CNY 10,7Bio. ($1,7Bio.). BBC – 29.7.13BBG – 29.7.13
  • Unter Australiens Premierminister Kevin Rudd, welcher der vor kurzem zurückgetretenen Julia Gillard nachfolgte, konnte die Labour Party ihren Rückstand in Umfragen zur oppositionellen Koalition wieder einholen: nach einer letzten Erhebung steht es 50-50 auf Basis einer Zwei-Parteien-Frage. Wahlen müssen noch in diesem Jahr stattfinden. BBG – 28.7.13
  • Indonesiens Kaffee-Exporte werden nach Bloomberg-Schätzungen am meisten innerhalb von sechs Jahren fallen, nachdem das regnerische Wette mehr Bohnen als üblich zerstöre. BBG – 29.7.13
  • Eine neue Runde von Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern soll nach Angaben des US-Außenministeriums bereits heute Abend starten. WO – 29.7.13WP – 28.7.13
 
EUROPA
  • Bundesfinanzminister Schäuble möchte den Druck auf Griechenlands Regierung weiter aufrecht erhalten. Die anstehenden Bundestagswahlen sollten darauf keinen Einfluss haben. BBG – 28.7.13
  • Das UK Finanzministerium hat ein zusätzliches Budget für das Serious Fraud Office genehmigt um Barclay’s Emergency Fundraising vor fünf Jahren genauer zu untersuchen. FT – 28.7.13
  • Europas Öl-Nachfrage ist zum ersten mal seit zwei Jahren wieder angestiegen und zeigt damit die Erholung der wirtschaftlichen Aktivität auf. FT – 28.7.13
  • Siemens Aufsichtsrat plant laut FT CEO Löscher vorzeitig aus seinem Amt zu entlassen. Eine offizielle Entscheidung soll am Mittwoch getroffen werden. Der bisherige CFO Joe Kaeser wird derzeit als Nachfolger gehandelt. FT – 28.7.13
  • Barclays könnte laut Medienberichten eine Kapitalerhöhung im Volumen von GBP7Mrd planen. Mit den Zahlen am Dienstag sollen die Ergebnisse der Verhandlungen mit der PRA bekannt gegeben werden, hierbei könnte auch eine mögliche Kapitalerhöhung erklärt werden. GU – 26.7.13
  • Publicis und Omnicom haben sich auf einen Zusammenschluss geeinigt. Dadurch entsteht das weltweit größte Werbeunternehmen. FT – 28.7.13
  • Rio Tinto hat den Verkauf seines Anteils an der Northparkers Kupfer Mine in NSW an China Molybdenum für insgesamt $820Mio bekannt gegeben. FT – 29.7.13
  • Essilor hat die Akquisition eines 51% Anteils an Transitions Optical sowie 100% an Intercast für eine direkte Zahlung von $1,73Mrd und zusätzlichen Zahlungen von $125Mio über fünf Jahre bekannt gegeben. RTT – 29.7.13
  • BBVA, Santander und andere spanischen Banken stehen unter zunehmenden Druck ihre Dividenden zu kürzen wenn sie in den kommenden Tagen ihre Quartalszahlen berichten. FT – 28.7.13
  • Danone berichtet Q2 Zahlen: Operating Income €1,48Mrd (Cons.: €1,48Mrd), LFL Sales +6,5% (Cons.: +5,7%), Sales Volume +4,1% (Cons.: +3,4%), H1 Operating Margin 13,3% (Cons.: 13,4%). Die Guidance für FY 2013 wurde beibehalten.
  • Ryanair berichtet Q1 Zahlen: Umsätze von €1,34Mrd (Cons.: €1,37Mrd), After Tax Profit fällt um 21% auf €78Mio. FY Outlook verbleibt weiterhin Cautious.
  • Heute wird um 10:00 Uhr der italienische Business Confidence Index (Cons.: 91) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

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Hindenburg Omen……..

…………………………..wurde Freitag technisch bestätigt!

QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

US-Notenbank in der Sackgasse – oder: Wenn die Mega-Blase platzt

http://www.blognition.de/blog/wirtschaft/us-notenbank-in-der-sackgasse-oder-wenn-die-mega-blase-platzt/

ILO: Drohende Krawalle durch Arbeitslosigkeit

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=topthemen&id=9082599

Europe

For France’s Rich, the Tax Pain Isn’t Over

http://www.businessweek.com/articles/2013-06-03/for-frances-rich-the-tax-pain-isnt-over

The Istanbul Stock Market Gets Obliterated

Bloomberg: Borsa Istanbul Stock Exchange National 100 Index

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-the-istanbul-stock-market-gets-obliterated-2013-6#ixzz2VE77xaLM

 
USA
  • Die US-Märkte schlossen trotz schwächerer ISM Manufacturing Daten im Plus (S&P: +0,6%). Cons Staples (+1,1%), Energy (+1,0%) und Info Tech (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Financials (+0,2 %), Utilities (+0,2%) und Telecom (+0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumen lagen dabei 18% über dem 10-Tagesschnitt bzw. 20% über dem 30-Tagesschnitt.
  • Dennis Lockhart bekräftigte, dass die FED das Wirtschaftsstimulus Programm weiterführe. Die „gemischten Signale“ an die Investoren reflektieren lediglich eine laufende Diskussion innerhalb der FOMC. BB – 3.6.13
  • Der Absatz für Fahrzeuge im Mai mit 15,2mn schlug die Erwartungen 15,1mn. 
  • Im Atomstreit mit dem Iran haben die USA weitere Sanktionen verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen die iranische Automobilindustrie und die iranische Währung Rial. HB – 4.6.13
  • Zynga will bis August diesen Jahres 520 Arbeitsplätze (~18%) kürzen und damit rund $80mn jährlicher Kosten (vor Steuern) einsparen. BB – 4.6.13
  • Microsofts CEO Steve Ballmer plant eine Restrukturierung des Unternehmens, um die Anzahl der Business Einheiten zu verringern und den Fokus neu zu setzten. BB – 4.6.13
  • FedEx plant im Zuge seiner Restrukturierung vorzeitig 86 alte Flugzeuge stilllegen um Kosten einzusparen. BB – 4.6.13
  • Elan hat eine temporäre Sperre der feindlichen Übernahme durch Royalty Pharma AG vor Gericht erwirkt. BB – 4.6.13
  • Heutige Makrodaten: Trade Balance (14:30)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute gemischt (Nikkei: +1,6%, Topix +1,7%  und SHCOMP: -1,4%).
  • Die Bank of Japan denkt über eine Verlängerung der Niedrig-Zins Kredite an Banken nachNIKKEI – 04.06.13
  • Trotz lockerer Geldpolitik und einem schwachen Yen hat die Investitionsquote der japanischen Unternehmen yoy um 5,2% abgenommenBBG – 03.06.13
  • Die japanische Regierung überdenkt die Strategie der nationalen Pensionsfonds (USD 3 Billionen) und könnte Aktienkäufe vorschlagenRTRS – 04.06.13
  • GS Schätzungen für die chinesischen Wirtschaftsdaten im Mai, die Anfang Juni veröffentlicht werden: Geringeres yoy Wachstum, geringere CPI Inflation und geringes Wachstum der Geldmenge.
  • EM Aktien fallen aufgrund der Unruhen in der Türkei auf ein sechs-Wochen-Tief: MSCI EM Index -1,0% auf 998,55 (niedrigster Stand seit dem 18. April 2013) BBG – 04.06.13
  • Emerging Markets Macro DailyZyklizität des asiatischen Finanzmarktes – aus der Sicht des Global Leading Indikators.
 
EUROPA
  • Die EZB plant laut FT keine verstärkten Maßnahmen um die Refinanzierung von SMEs zu verbessern. Vielmehr möchte man sich auf die Bereinigung der Bilanzen der großen Banken fokussieren, da dies einen positiveren Einfluss auf die Refinanzierung in der Eurozone habe. FT – 3.6.13
  • Die Europäische Kommission plant möglicherweise sich die Kompetenz zur Abwicklung von insolventen Banken anzueignen und stößt damit auf Widerstand von Deutschland. FT – 3.6.13
  • Die Deutsche Regierung gewährt Kredite in Höhe von €1Mrd an spanische SMEs. Das Kreditprogramm kann als mögliche Vorlage für Unterstützungsmaßnahmen für andere Krisenländer gesehen werden. FT – 3.6.1.3
  • Der IWF hat seine Wachstumsprognosen für Deutschland gesenkt. „Inmitten einer weiterhin erhöhten Unsicherheit im Euro-Raum“ sei hierzulande nur noch mit einem Plus der Wirtschaftsleistung von 0,3% zu rechnen. Zugleich wurde vor dem scharfen Sparkurs gewarnt. FAZ – 3.6.13 WELT – 3.6.13
  • Die Rekapitalisierungspläne der UK Banken sind fast abgeschlossen. Laut BoE soll noch in dieser Woche ein Plan vorgelegt werden der genau definiert wie die Banken den Kapitalbedarf von GBP25Mrd decken sollen. RTRS – 3.6.1.3
  • Italiens Klein- und Mittelständische Unternehmen refinanzieren sich zunehmend über die Emission von kleineren Anleihen und reagieren damit auf die schwieriger gewordene Refinanzierung durch Banken. WSJ – 3.6.13
  • Nord-West England könnte laut neuesten Ergebnissen auf Shale Gas Vorräten von zwischen 15 und 172Bio Kubikmetern sitzen und damit deutlich über den bisherigen Schätzungen von 9tcf. FT – 3.6.13
  • Die 4G Netzwerke werden in Europa im Vergleich zu den USA erst verspätet ans Netz gehen. Während in Europa bis Ende des Jahres lediglich 2% der Netze auf LTE umgestellt werden sein sollen, werden bis dahin bereits 19% in den USA umgestellt sein. WSJ – 3.6.13
  • DaimlerBMW und Audi konnten den Absatz in den USA im Mai erneut deutlich steigern. Für Volkswagen gerät die US-Offensive dagegen ins Stocken. Audi konnte den Verkaufsrekord aus dem Vorjahr toppen und setzten mit 13.228 Fahrzeugen 15% mehr als im Mai 2012 ab. BMW verkaufte 10,1%, Daimler 8,3% mehr Fahrzeuge. HB – 3.6.13
  • Sanofi hat die Entwicklung von zwei Wirkstoffen gestoppt, weil sie in Medikamententests nicht die erhofften Resultate zeigten. Der Krebsarznei Iniparib wurden bis 2018 in der Spitze Jahresumsätze von $360Mio zugetraut. Für den Gerinnungshemmer Otamixaban lag die Erwartung bei jährlichen Spitzenumsätzen von $270Mio. HB – 3.6.1.3
  • Vodafone überdenkt erneut eine mögliche Übernahme von Kabel Deutschland, obwohl im Mai eine strategische Allianz mit der Deutschen Telekom zur gemeinsamen Nutzung der Netze geschlossen wurde. NDQ – 3.6.13
  • ThyssenKrupp plant seine Anzahl an Mitarbeitern in China um 15.000 aufzustocken und dahin innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. WSJ – 3.6.13
  • Ahold berichtet 1Q Umsätze i.H.v. €10,1Mrd vs. Cons. €10,2Mrd; operativer Gewinn €345Mio vs. erwartet €418Mio; der CEO bleibt vorsichtig für 2013; das Aktienrückkaufprogramm wird auf €2Mrd ausgeweitet.
  • Aryzta verbucht 3Q Umsätze bei €1,2Mrd inline mit den Schätzungen; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde beibehalten; es werde weiterhin ein EPS Wachstum von 5-7% erwartet.
  • Heute werden keine wichtigen europäischen Makrozahlen veröffentlicht.
 

Fundstücke aus dem www.

Max Keiser ‏: Indian gov’t loves GM seeds, hates Gold. Not surprisingly: the seeds are used to extract wealth the gold is used to preserve wealth.
Bloomberg TV : BREAKING: Mid-America to buy Colonial Properties for about $2.2 billion in stock

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

2012

2011

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”

Linde-Chef: Deutschland raus aus Euro

Linde-Chef Wolfgang Reitzle gibt dem Euro keine Zukunftschance. Rettungsmaßnahmen führen zur Enteignung der Deutschen. Das System Euro kippt spätestens dann, wenn Italien in Schwierigkeiten gerät. – Er fordert auch eine Einbeziehung Russlands in einer neuen Europäischen Union.

In einem sensationellen Interview bei „Phönix“ spricht Linde-Chef Wolfgang Reitzle Tacheles zum Thema Euro und Europa. Der Euro hat seiner Einschätzung nach keine Zukunft, die Rettungsmaßnahmen führen lediglich zur Enteignung der Deutschen und spätestens wenn Italien in Probleme gerät, ist der Euro-Scherbenhaufen perfekt.

Reitzle tritt vehement für einen Austritt Griechenlands ein und prognostiziert, dass Athen seine Schulden niemals zurückzahlen kann. Die Aussage Merkels „Bricht der Euro, bricht Europa“ sei absurd. Europa könne auch existieren mit nationalen Währungen, was das Verantwortungsbewusstsein der einzelnen Länder stärke.

Das System „Euro“ unterstützt Korruption und Bereicherung in der Südschiene, so Reitzle. Die Reichen würden abkassieren, während die Bürger verarmen. Daran würde auch ein Schuldenschnitt nichts ändern. Eine solche Maßnahme würde die Situation sogar verschimmern. Diese Länder könnten ihren Schlendrian nur fortführen, weil Deutschland am Ende die Zeche zahlt. Ein solches System werde spätestens dann brechen, wenn die Deutschen nicht mehr zahlen können und verarmt sind. Insofern tritt genau das Gegenteil ein, was Merkel mit ihrem Spruch verbreitet.

Am Ende wird Deutschland im System „Euro“ seinen gesamten Wohlstand aufs Spiel setzen und spätestens dann würden die Deutschen merken, dass der Euro nicht funktioniert.

Der Euro könne höchstens in einem Kernbereich Bestand haben, so Reitzle Letztlich sei ein Austritt Deutschlands aus dem Euro in Erwägung zu ziehen, weil das die einzige Chance für die anderen Länder sei, abzuwerten und sich zu erholen.Außerdem spricht sich der Linde-Chef für eine generelle Neuordnung der Idee „Europa“ aus, in der in Zukunft auch Russland mit einbezogen werden müsse.

Hart ins Gericht geht Reitzle mit seinen Vorstandskollegen, die entweder schweigen oder oder sich sogar für den Euro aussprechen. Diese würden die Probleme zwar kennen, wollen sich aber nicht mit der Regierung anlegen oder sich vor kritischen Statements „wegducken“ um keine Schwierigkeiten zu kriegen. Ausdrücklich schildert er die politische Einflußnahme bei Kritik – auch bei Themen wir beispielsweise der Energiewende. Reitzle wörtlich: Die meisten Vorstandskollegen haben zum Thema Euro die gleiche Meinung, aber sie getrauen sich nicht, dies öffentlich kundzutun.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12197-linde-chef-euro-wird-untergehen#.USmzYNxFcRY.facebook

So macht man Geschäfte!

Lukrative Stützungskäufe: EZB macht Milliardengewinn (n-tv, 21-02-2013)
Kauf von Staatsanleihen: EZB macht Milliardengewinn mit Euro-Rettung (Spiegel online, 21-02-2013)
Notenbanken verdienen an Zentralbankhilfen“ (DIE WELT, 22-02-2013)

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/so_macht_man_geschaefte

Ökonomen sehen Frankreich in ernster Gefahr

http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article113870026/Oekonomen-sehen-Frankreich-in-ernster-Gefahr&cid=Startseite

Transparenz bei Staatsanleihen

Die EZB lüftet ihr Geheimnis

Die Europäische Zentralbank hat sich stets darüber ausgeschwiegen, welche Staatsanleihen der Euro-Zone sie kauft. Nun sind die Nutzniesser bekannt.

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/die-ezb-lueftet-ihr-geheimnis-1.18016880

EU-KommissionFrankreich reißt Defizithürde deutlich

Paris könnten Sanktionen drohen.

http://newsburger.de/eu-kommission-frankreich-reisst-defizithuerde-deutlich-60947.html

Grossbritannien verliert Moody’s-Bestnote

Die Ratingagentur Moody’s stuft die Kreditwürdigkeit des Landes von AAA auf AA1 herab. Finanzminister Osborne kündigt eine entschlossene Fortsetzung der Reformpolitik an.

Langsam wird es einsam um Deutschland!

http://www.20min.ch/finance/news/story/Grossbritannien-verliert-Moody-s-Bestnote-31034913

Fundstücke aus dem www.

Nic Mens ‏: GOLD IS MONEY. EVERYTHING ELSE IS CREDIT. – [J.P. Morgan].
Daniel D. Eckert ‏: While most other €countries are moaning under the burden of reforms, recession, Germany continues playing in a league of its own. C. Brzeski
Daniel D. Eckert ‏: EU-Prognose: Wirtschaft in der Eurozone schrumpft auch 2013. Arbeitslosigkeit in vielen Süd-Ländern weit über 20%
Barbara M Curson ‏: I don’t want to point fingers, but should South African women start wearing flashing neon bullet proofed nighties and helmets to bed?
Tracey McKay ‏: British farmers going bankrupt. UK may not be food secure in the future. Yip. We in Africa know this kind of problem too
Daniel D. Eckert : 4 Jahre haben wir nun ultralockere Geldpolitik: Erste Pleiten bei Mittelstandsanleihen u. der S&K-Skandal sind Vorboten viel größerer Blasen
zerohedge ‏: The daily tirade of Yen talkdown out of Japan is starting
Daniel D. Eckert ‏: Yen Falls to Lowest Since ’10 as Japan Stocks Jump; Aussie Drops. Yen fällt auf ein Dreijahrestief

US-Wirtschaft nähert sich dramatisch der Todeslinie

In wenigen Tagen sollen in den USA automatische Budgetkürzungen von 85 Milliarden Dollar in Kraft treten. Die Chance einer Rettung in letzter Minute schwindet. Die Folgen wären katastrophal. Von Frank Stocker

http://www.welt.de/finanzen/article113844343/US-Wirtschaft-naehert-sich-dramatisch-der-Todeslinie.html

Verdacht auf Geldwäsche

Arbeitsgruppe „Cash“ – Das System S&K

Viel Geld vertrauten Anleger S&K an. Denn sie waren seit der Lehman-Pleite auf der Suche nach sicheren Anlagen: Immobilien!

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/verdacht-auf-geldwaesche-arbeitsgruppe-cash-das-system-sundk/7822522.html

USA
  • Der US Aktienmarkt steigt im Laufe des Handels an und schließt auf dem Tageshöchststand (S&P: +0,9%). Materials (+1,3%), Tech (+1,2%) und Financials (+1,2%) waren die stärksten Sektoren, während Healthcare (+0,4%), Staples (+0,5%) und Discretionaries (+0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • John Boehner, Republikaner Sprecher im House, und Harry Reid, Demokraten Sprecher im Senat, sind in Verhandlungen miteinander eingetreten um den Government Shutdown nächsten Monat zu verhindern. Derweil versucht das White House im letzten Moment den s. g. Sequester der diesen Freitag in Kraft treten würde im letzten Moment zu verhindern. WSJ – 24.2.13 FT – 25.2.13
  • Ben Bernanke sieht derzeit keinerlei Bedenken, dass die Lockerungspolitik der Fed zum Auftreten von Asset Bubbles geführt hat. BBG – 22.2.13
  • Apple (APPL US)-Investor David Einhorn hat einen ersten Etappensieg vor Gericht errungen. Der Konzern musste den Vorschlag für eine Satzungsänderung, mit der die Ausgabe von Vorzugsaktien erschwert werden sollte, zunächst zurückziehen. Ein New Yorker Gericht hatte am Freitag auf Einhorns Antrag den Apple-Vorschlag mit einer einstweiligen Verfügung blockiert. FOR – 24.2.13
  • Hewlett-Packard (HPQ US) kehrt nach eineinhalb Jahren ins boomende Geschäft mit Tablet-Computern zurück. Dabei setzt der PC-Riese nun auf das Google -Betriebssystem Android. Am Sonntag wurde auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona das Gerät Slate 7 vorgestellt. BBG – 24.2.13
  • Heute wird um 16:30 Uhr der Dallas Fed Manufacturing Activity Index (Cons.: 3,0 Punkte) veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt deutlicher fester (NIKKEI: 2,4%, HSI: 0,2%, SHCOMP: +0,8%).
  • Japans Zentralbank BoJ wird vermutlich laut mehreren Medienberichten künftig von Haruhiko Kuroda, dem derzeitigen Präsidenten der Asian Development Bank und einem starken Unterstützer aggressiver Easing Politik. FT – 24.2.13 WSJ – 24.2.13
  • Chinas HSBC/Markit Flash PMI hat sich von noch 52,3% im Januar auf 50,4% im Februar (Cons.: 52,2%) deutlich und stärker als erwartet abgekühlt. Die Subkomponenten bestätigen hierbei insgesamt das Bild einer zyklischen Verlangsamung der Aktivität. 
  • Chinas Regierung plant laut BBG an Zhou Xiaochuan als Chef der PBOC festzuhalten, während einige Neuerungen in der Führungsriege zu erwarten sind. BBG – 25.2.13
  • Huawei hat in Barcelona ein neues Smartphone vorgestellt, das die derzeit schnellste Internet-Verbindung bieten soll. Das Smartphone unterstütze erstmals den schnellen Datenfunk LTE (Cat4) und sei fast um die Hälfte schneller als Apples iPhone5, sagte Huawei-Chef Yu. FAZ – 24.2.13
 
EUROPA
  • US Rating-Agentur Moody’s hat Großbritannien am Freitagabend die Bestnote für die Kreditwürdigkeit entzogen und auf das limitierte wirtschaftliche Potenzial verwiesen. Die Agentur stufte das Land von AAA auf AA1 herab. S&P und Fitch haben den Ausblick im letzten Jahr ebenfalls aus „negativ“ gestuft. SPGL – 22.2.13 
  • Italiens Wahlen haben gestern witterungsbedingt eine relativ geringe Wahlbeteiligung verbucht. Heute sind die Wahllokale erneut von 7-15Uhr geöffnet. Mit ersten Hochrechnungen wird allerdings nicht vor heute Abend gerechnet. Welt – 24.2.13 
  • In Zypern hat wie erwartet der konservative Kandidat Anastasiadis die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen. Er erhielt circa 57,5% der Stimmen und setzte sich gegen den linken Politiker Stavros Malas durch. FAZ – 24.2.13
  • Kanzlerin Merkel hat vor ihrem Türkeibesuch eine neue Verhandlungsrunde über den EU-Beitritt des Landes vorgeschlagen. ZEIT – 24.2.13
  • Finanzminister Schäuble plant im Bundesetat für 2014 keine Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer ein. Ursprünglich hatte das Ministerium €2Mrd veranschlagt. Offiziell hat sich die Bundesregierung noch nicht vom Starttermin 2014, den die EU-Kommission vorgeschlagen hat, verabschiedet. HB – 24.2.13
  • In Barcelona beginnt heute der viertätige „Mobile World Congress“, auf dem die neusten Trends und Entwicklungen innerhalb der Smartphone-Branche vorgestellt werden. STRN – 24.2.13
  • Daimler erwartet nach dem Ausstieg des größten Einzelaktionärs Abu Dhabi nicht, dass nun der chinesische Staatsfonds CIC diese Rolle einnimmt. CFO Uebber rechne nicht damit, dass sich der Investor mit 10% beteiligen werde, sagte er im Interview. HB – 24.2.13
  • BP steht nach Medienberichten kurz vor einem Vergleich mit dem US-Justizministerium. Als Vergleichssumme für die Katastrophe aus 2010 werden $16Mrd genannt. HB – 24.2.13
  • Siemens plant eine deutliche Reduzierung des Anteils am Netzwerkbauer Nokia Siemens Networks. So soll die Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia auf unter 20% reduziert werden. RTRS – 25.2.13
  • PostNL berichtet einen 4Q Umsatz bei €1,2Mrd marginal über den Erwartungen; FY Nettogewinn €677Mio vs. Consensus €617Mio; der TNT Express Anteil soll mittelfristig verkauft werden; die langfristige Guidance wurde bestätigt.
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht. Italien kommt mit Bonds an den Markt (11Uhr).
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Investmail

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Schmierseife oder „Ich bin ein Star, holt mich hier `raus“!?

Ich oute mich einmal als Fan der jährlich stattfindenden Unterhaltungsserie „Dschungelcamp“. Ich möchte gar nicht erst den Versuch starten, mit wissenschaftlich anmutenden Analysen mein Fan-Sein zu rechtfertigen, nein, die Serie unterhält mich einfach und bringt mich oft zum Schmunzeln oder gar zum Lachen. Interessant ist es schon, wie sich X- bis Z-Promis, gespickt mit ehemaligen A-Promis bunt zusammengewürfelt, durch den entstehenden Gruppenzwang, sich ihrer Maske entrauben lassen und anschließend ungeschminkt ihren wahren Charakter präsentieren. Würde es uns nicht auch so gehen? Ich glaube keiner von uns wäre besser dran oder würde ein anderes Bild abgeben. So ist nichts zu schlecht, als doch für etwas gut zu sein. Zumindest schaffen es die Personen, die daran teilnehmen, sich einem 7-8 Millionen Publikum  zu präsentieren und bekannt zu machen.

Meine bisherige Lieblingsübung war die Schaukel, in der zwei übereinander zusammenhängende Glasröhren, deren Boden mit Schmierseife versehen war und in der jeweils ein Kandidat versuchen mußte, die Sterne (für diese gibt es nachher im Camp Essen ), die an der jeweils linken Außenwand angebracht waren, zu sammeln. Dies ging natürlich nur, wenn beide Personen in den Röhren sich aufeinander fein abstimmten, da jede Bewegung gegenläufig sein mußte, um ein Kippen der Röhren und ein damit verbundenes Herausrutschen und Fallen ins Wasser, zu vermeiden. Diese Übung wurde durch die Schmierseife erheblich erschwert, da einmal ins Rutschen geraten zwangsläufig zur Folge hatte, dass die Kandidaten ins Wasser fielen.

Diese Übung hat viel mit unserem Wirtschaftsgefüge zu tun, denn sie zeigt anschaulich was passiert, wenn ein Land seine Währung künstlich verbilligt, um seine Wirtschaft anzuheizen; denn wenn eine Währung sich verbilligt, müssen andere Währungen sich zwangsläufig verteuern. Weiterhin ist klar, dass, wenn ein Land durch diesen Wettbewerbsvorteil seine Exporte steigert, andere Länder ihre Exporte dadurch zwangsläufig verringern werden.

Dies zeigt deutlich, wie zerbrechlich und anfällig unser Wirtschaftsgefüge ist. Gibt es einen Gewinner auf der einen Seite, muß es zwangsläufig auch einen oder mehrere Verlierer auf der anderen Seite geben.

Das Gleiche betrifft auch unser Geldsystem, das spätestens durch Nixon 1974 seine letzte Bindung an ein knappes Gut, nämlich Gold, verloren hat und dann diesem physikalischen Prozess, der Waage, ausgesetzt wurde.

Wenn ein Land nun künstlich mehr Geld in den Kreislauf gibt, müssen sich zwangsweise Güter verteuern oder sich ihr Wert erhöhen, damit wieder ein Gleichgewicht entsteht. Dies muß nicht direkt mit einer merklichen Inflation verbunden sein, sondern kann sich auch auf die Erhöhung der Werte verschiedener Elemente dieses Wirtschaftsgefüges auswirken.

Ist vielleicht die, verglichen mit den letzten Jahrzehnten, immense Steigerung der Immobilienpreise in deutschen Städten, die, entgegen des allgemeinen Gefühls, das mit der immer noch bestehenden Finanzkrise verbunden ist, wundersame Steigerung der Aktienpreise oder Rohstoffpreise ein Ausdruck des Kippens der Waage?

Seit dem Ausbrechen der Finanzkrise pumpen die Zentralbanken der entwickelten Staaten immer mehr Geld in das System, ohne dass am anderen Ende der Waage dafür ein Ausgleich besteht. Dies tun sie, um die Märkte liquide zu halten. Die Märkte? Sie und ich als ein Bestandteil des Marktes, müssen sicherlich nicht liquide gehalten werden. Die Unternehmen sind es auch nicht, ja wer ist es dann?

Kehren wir einmal an den Beginn der immer noch aktuellen Finanzkrise zurück. Ausgelöst durch hemmungslos kreditfinanzierte Schrottimmobilien (Kredit=Geldmengenwachstum),  gerieten Banken und dann Staaten in die Schieflage. Banken, da die diese Kredite begeben hatten und anschließend Staaten, da die diese Banken „retten“ mußten. Nachdem Staaten in Schwierigkeiten gerieten, mußten diese anschließend auch gerettet werden. Doch womit? Natürlich mit Geld, das neu entstehen mußte (wieder Geldmengenwachstum), da sonst keiner bereit war, diesen weiterhin Kredit zu gewähren. Also ließen die Zentralbanken die Druckerpresse anwerfen und verteilten großzügig Geld und Garantien. Doch wer garantiert für diese Kredite und Garantien? Die Staaten,  die hinter den jeweiligen Zentralbanken stehen und danach die Bürger der „noch solventen“ Staaten. Doch womit? Mit ihrer Produktivität und Ersparnissen (denn die Immobilien sind Schrott und die darauf begebenen Anleihen sind auch Schrott. Die liegen allerdings nun in den s.g. „Bad Banks“, zu denen auch die Zentralbanken gehören ;-) als Sicherheit gegen das Geld. Sie erinnern sich: Die Waage muß immer ausgeglichen sein. Doch was steht nun diesem Geldmengenwachstum als Ausgleich der Waage entgegen = Schrott!)

Soll und Haben. Auch wenn Sie des Rechnungswesen nicht mächtig sind, so wissen Sie jedoch bestimmt, dass die beiden Rubriken in einer Bilanz immer ausgleichen sein müssen, sonst ist etwas schief gelaufen.

Da normalerweise ein Kredit mit Zinsen immer zurückgezahlt werden muß, wird klar, dass, wenn das nicht geschieht, ein Problem entsteht.

Wenn Sie bei Ihrer Bank einen Kredit beanspruchen, wird in der Höhe des Kredites (abzüglich der Sicherheitsleistung der Bank bei der Zentralbank) neues Geld geschaffen. Ja, sie lesen richtig, die Bank schafft wundersam neues Geld. Dies stellt an sich auch kein Problem dar, denn Sie werden vielleicht von dem Geld ein Haus bauen, das von vielen fleißigen Händen geschaffen wurde und nun fließt das aufgenommene Geld in die Hände der Handwerker und Produzenten des Materials, ach, und nicht zu vergessen, in Form von Umsatzsteuer (19%MwSt.) auch an den Staat. Sie schaffen also mir Ihrer Kreditverschuldung jede Menge Einkommen und Sozialausgaben – Klasse! Nun müssen Sie nur selbst noch arbeiten und mindestens die Menge an Geld plus Zinsen verdienen, um Ihren Kredit zu tilgen. Der Wert Ihres Hauses ist nun der Gegenwert der durch ihren Kredit ausgeweiteten Geldmenge. Ja, dies zeigt nun anschaulich, warum es normal ist, dass die Geldmenge in unserem Gefüge immer wachsen muß.

Üblicherweise schafft also jemand, der einen Kredit aufnimmt, damit Dauerwerte, mit deren Hilfe der Kredit und die Zinsen zurückgezahlt werden können (z.B. Immobilien, Produktionsanlagen).

Der Staat als Kreditnehmer schafft durch den Bau von Turnhallen, Autobahnen, Kasernen, Kanonen oder Kläranlagen zwar auch Dauerwerte, jedoch in der Regel keine Einnahmen, aus denen er den Kredit und die Zinsen zurückzahlen könnte und was Gläubiger mit diesen Dauerwerten anfangen könnten, sollte der Staat seine Schulden nicht mehr bedienen können, mag einmal dahingestellt sein.

Daher ist die Verschuldung des Staates auch immer eine Verschuldung des Steuerzahlers, denn dies ist der Bürge, aus dessen geleisteten Steuern der Saat die Schulden decken und zurückzahlen kann.

Als Staatsschuld bezeichnet man die zusammengefassten Schulden eines Staates, also die vom Staat an Dritte geschuldeten Verbindlichkeiten. Da sich im Staatshaushalt die Einnahmen im wesentlichen aus Steuereinnahmen rekrutieren, aus denen der Kapitaldienst der Staatsverschuldung, also Zins und Tilgung zu begleichen sind, wird die Staatsverschuldung indirekt auch als Verschuldung der Steuerzahler angesehen.

Ein Mehr an Schulden geht immer auch mit einem Mehr an Zinszahlungen einher (ja, ja, ich weiß, im Moment ist von Zinszahlung des deutschen Staates keine Rede, aber eines ist auch gewiss: Irgendwann einmal steigen auch wieder die Zinsen, sicher!) und so muß der Staat auch immer seine Einnahmen erhöhen. Dies kann er nur durch Steuererhöhungen gewährleisten. Entweder er nimmt durch die Produktivität der Wirtschaft mehr Steuern ein oder/und er muß für mehr Steuern über Steuererhöhungen sorgen.

Nun wird deutlich, warum zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer weltweiten Krise jeder Staat für sich kämpfen muß, um seiner Wirtschaft einen größeren Vorteil im Verteilungskampf der Waren und Güter zu verschaffen. Ein Mittel ist die Schwächung der eigenen Währung anderen Währungen gegenüber, da dadurch die Produkte für die Käufer in anderen Ländern günstiger werden und die Wirtschaft im eigenen Land mehr verkaufen kann. Der Vorteil des Staates: Höhere Steuereinnahmen! Der Nachteil für die Bevölkerung: Importierte Inflation, denn importierte Produkte werden dadurch zwangsläufig teurer!

Da nun aber die Waage zum Vorteil des Staates, der damit anfängt, zu kippen droht, ist es nachvollziehbar, dass sich dies die anderen Staaten nicht so ohne weiteres gefallen lassen und nachziehen. Eine weitere Spirale ist damit in Gang gesetzt: Der Währungskrieg!

Leidtragende eines Währungskrieges und der Ausweitung der Basisgeldmenge sind die Sparer. Denn ihrem Kapital droht die Entwertung.

Bill Gross, der Chef des weltgrößten Anleihen-Managers Pimco, vergleicht die Ausweitung der Basisgeldmenge mit dem Ausstellen „ungedeckter Schecks“. Solide wäre diese Ausweitung nur, wenn die Wirtschaft gleichermaßen wächst. Davon kann aber keine Rede sein.

„Der künftige Preis, der für das Drucken dieser Schecks zu entrichten ist, wird in Form von Inflation und Abwertungen der Währungen beglichen werden, entweder gegenüber anderen Währungen oder gegenüber Rohstoffen wie Öl oder Gold“, sagt Gross.

Jetzt werden Sie vielleicht entgegnen, dass von einem nachhaltigen Steigen des Goldpreises keine Rede sein kann – richtig! Schauen wir uns allerdings einmal den Käufermarkt des Goldes an, so fällt auf, dass die meisten Käufe von Gold über Papier erfolgen. Goldzertifikate, ETF`s etc.. Dieses Volumen ist ständig heftigen Bewegungen unterworfen, je nach dem was sich Anleger von der aktuellen Situation versprechen und wie sich der Markt entwickelt hat.  Konzentrieren wir uns jedoch auf die physischen Goldkäufer, also diejenigen, die sich Barren und Münzen in den Tresor legen, so fällt ebenfalls auf, dass diese Kursbewegungen nach unten stetig zum Nachkauf nutzen und auch die Zentralbanken stetig ihre Bestände in physischem Gold aufstocken.

Schwellenländer mit blühender Konjunktur – ohne China, weil es von dort noch keine verlässlichen Daten gibt – haben zuletzt offiziell über ihre Zentralbanken gut 400 Tonnen Gold pro Jahr gekauft und werden spätestens 2015 rein rechnerisch ein Fünftel der weltweiten Minenproduktion aufnehmen. Was privat über den Tresen gegangen ist, dürfte erfahrungsgemäß auch nicht ohne sein.

Eigenartig jedoch, dass Staaten, Banken und Experten nicht müde werden zu betonen, dass ein Investment in Gold eine archaische Anlage darstellt und auf der anderen Seite selbst als Käufer auftreten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Könnte es sein, dass für die Zeit nach dem ganzen Gelddrucken an Argumenten für die Werthaltigkeit der eigenen Währung gearbeitet wird?

Fassen wir doch einmal zusammen: Wenn Sie sich fragen, wo denn die ganzen ungedeckten Schulden, die durch die Finanzkrise entstanden sind, hingelangt sind?!

„Banken vergeben Kredite an Schrottimmobilien, davon werden Schrottimmobilien über deren Wert finanziert und neues Geld geschaffen, Banken verteilen ihr Risiko und schaffen CDO und verkaufen diese an andere Banken und Anleger, Schrottimmobilien werden als solche erkannt und die Sicherheiten und CDO werden wertlos, Banken müssen gerettet werden und deren wertlose Sicherheiten werden in die Bilanz der Zentralbanken übernommen, Staaten, die hinter den  Zentralbanken stehen, müssen für die wertlosen Sicherheiten garantieren, dadurch werden die wertlosen Sicherheiten wieder wertvoll und die Banken sind ihren Schrott los.  Die Mittel, um den Banken den Schrott abzukaufen, werden mit neuen Anleihen, die diese Staaten ausgeben, finanziert, dadurch wird neues Geld geschaffen. Hinter dem neuen Geld steht jedoch nichts, da die Schrottanleihen, die die Zentralbanken gegen das neu geschaffene Geld eintauschen, eben wertlos sind. Da die Staaten jedoch für die Zentralbanken garantieren, steht hinter den wertlosen Schrottanleihen jedoch das Versprechen, im Fall der Fälle für den Ausgleich zu garantieren. Diese Garantien können die Staaten mit den Steuereinnahmen, den Sparguthaben und dem Vermögen ihrer Bürger mit Werthaltigkeit unterlegen. Da die Staaten ganz oder in der EU mit einem unterschiedlichen Anteil hinter den Zentralbanken stehen, sind es die Bürger der Staaten, die hinter diesen Versprechen stehen. Die und der Markt sind nun beruhigt  und kaufen kräftig Anleihen der „solventen“ Saaten, hinter deren Versprechen der Schrott steht. Alle sind zufrieden und die Märkte steigen. Wenn aber Schrott nur Schrott gegenübersteht, kann auch nur Schrott dabei herauskommen und die Bürge(r)n müssen für den Schrott bezahlen.

Sie sehen also, das Dschungelcamp mit seinem Röhrenspiel, hat mehr mit unserem Leben zu tun, als wir zu Anfang gedacht hätten. So krabbelt jeder für sich in der Röhre herum und immer in die entgegengesetzte Richtung, um nicht als erster auf der Schmierseife nach unten befördert zu werden. Doch wie oft dies auch gelingen mag, irgendwann rutscht einer auf der Seife aus und dann macht es nur noch „Platsch“ und am Ende liegen wir alle in der Brühe.

Die Frage ist nur: Wer hat dann die meisten Sterne in seinem Beutel ?!

 

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Economist Rudiger Dornbush once observed: “The crisis takes a much longer time coming than you think, and then it happens much faster than you would have thought.”

 

Krieg der Währungen

Diese Männer fluten die Welt mit Geld

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324624404578257312062340512.html#slide/1

CDU-Politiker will sofortiges EU-Referendum der Briten

http://m.welt.de/article.do?id=politik/deutschland/article113078597/CDU-Politiker-will-sofortiges-EU-Referendum-der-Briten&cid=Startseite

Fundstücke aus dem www.

PIMCO ‏: Bill Gross: Its not Republican in politics. Its not Dem in politics. Its money in politics. Latest case: carried interest survives Obama taxhikes
Daniel D. Eckert ‏: Naiv anzunehmen, dass ein Austritt des Königreichs ohne Folgen für den Rest der EU bliebe. Vermutlich würde ein Teil der EU-Staaten mitgehen
Jim Rickards IMF says „I think really the talk of currency wars is just inappropriate.“ http://www.reuters.com/article/2013/01/23/imf-economy-currencies-idUSW1E8JE01F20130123 …. Yes, Napoleon said same about Waterloo.
USA
  • Der US-Markt konnte die frühen Tagesverluste aufholen und schloss fester (S&P: +0,15%), nachdem das Repräsentantenhaus die Frist zur Einigung um die Schuldenobergrenze um vier Monate verlängert hat. Technologie (+1,2%), Telekommunikation (+0,2%) und Discretionaries (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Materials (-0,4%), Energie (-0,4%) und Utilities (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 4% über dem 10-Tages- und 3% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus hat einem Gesetz zugestimmt, das der Obama-Regierung ermöglicht bis Mai weitere Schulden aufzunehmen. Den USA hätte theoretisch Ende Februar der Zahlungsausfall gedroht. HB – 23.01.2013
  • Apple Incfällt nachbörslich um 10% (ca. $50 Mrd. Börsenwert), nachdem die Unternehmenszahlen auch im dritten Quartal in Folge unter den Erwartungen blieben. Im letzten Quartal konnte Apple 47,8 Mio. Iphones (50 Mio. erwartet) und damit 29% mehr als im Vorjahreszeitraum verkaufen. Der Umsatz im ersten Geschäftsquartal stieg um 18% auf $54,5 Mrd. ($54,73 Mrd. erwartet). Der Gewinn lag auf Grund höherer Produktionskosten mit $13,07 Mrd. auf Vorjahresniveau ($13,06 Mrd.) Reuters – 24.01.2013
  • Amgen konnte trotz eines Gewinnrückgangs die Erwartungen übertreffen. Der Gewinn viel um 16% auf $788 Mio. auf Grund höhere Marketing- und Researchausgaben. BBG – 23.01.2013
  • SanDisk erwartet für das aktuelle Quartal Umsätze zwischen $1,23-$1,3Mrd. und liegt damit unter den Erwartungen der Analysten ($1,37Mrd.). Die Aktie fiel nachbörslich um 3,7% BBG 24.01.2013
  • Netflix stieg nachbörslich um bis zu 35%, nachdem es im vierten Quartal 2,05 Mio. neue Kunden gewinnen konnte. Der Gewinn pro Aktie lag bei 13c, während der Konsensus einen Verlust erwartete. BBG – 24.01.2013
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (355k), Leading Indicators (0,4%) und Kansa City Fed (1)
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach schwachen Exportzahlen in Japan schwächer (NIKKEI: +1,3%, HSI: -0,2%, SHCOMP -0.9%).
  • Japans Handelsdefizit beträgt Y6.9tn ($77Mrd) für das Jahr 2012 und markiert damit das größte Minus seit der Veröffentlichung dieser Zahl. Hauptgründe waren die gestiegenen Spritkosten nach Fukushima, der starke Yen und 5.8% Rückgang im Export nach China (vs. Cons -4.2%). FT- 24.1.13
  • Chinas HSBC Flash PMI übertraf mit 51.9% im Januar die Erwartungen von 51.7%. Die Produktionsrate trotze damit den schlechten Wetterbedingungen in China und übertraf die Vormonatszahl von 51.5% im Dezember.
  • Südkoreas Wirtschaftswachstum hat im vierten Quartal 2012 die Erwartungen enttäuscht und markiert mit 1.5% die niedrigste Wachstumsrate seit drei Jahren (Cons 1.8%). Die Wirtschaft wuchs damit 2% für das ganze Jahr 2012 vs. der Zentralbank Erwartung von 3%. FT- 24.1.13
 
EUROPA
  • Portugal hat gestern mit einer Platzierung von 5-jährigen Anleihen circa €2,5Mrd eingesammelt. Der Zinssatz der Ausgabe werde bei unter 5% liegen. Die Nachfrage habe mit circa €10Mrd das Einnahmeziel (€2Mrd) um das Fünffache übertroffen. Dies war die erste Emission seit Februar 2011. STRN – 23.1.13
  • Spaniens regionale Regierung in Madrid hat gestern €1Mrd eingesammelt und damit die größte Auktion einer spanischen Region erfolgreich abgeschlossen. FT – 23.1.13
  • Die EZB und EBA planen im laufenden Jahr einen gemeinsamen Stresstest. Dieser könnte im September durchgeführt werden, schreibt Reuters. RTRS – 23.1.13
  • Der IWF sieht in der Eurozone trotz erheblicher Fortschritte im Kampf gegen die Schuldenkrise weiterhin ein „großes Abwärtsrisiko für den Weltwirtschaftsausblick.“ RTRS – 23.01.2013
  • Siemens hat die Trennung von Osram auf der gestrigen Hauptversammlung beschlossen. Damit erhalten die Siemens-Aktionäre für je zehn Aktien zusätzlich eine Osram-Aktie in ihr Depot. Die Osram-Aktien sollen voraussichtlich ab Sommer an der Börse gehandelt werden. Siemens behält nur noch 19,5% der Anteile. ZEIT – 23.1.13
  • Shell und die Ukraine könnten heute einen Deal zur Exploration und Produktion von Nat Gas unterzeichnen, der mit circa $10Mrd beziffert wird. Dies wäre das größte Investment in unkonventionelle Gase in Europa. FT – 23.1.13
  • Logitech berichtet 3Q Umsätze von $615Mio vs. $681Mio; es sollen einige Geschäftsbereiche abgestoßen werden; Retail Sales lagen bei -14%yoy.
  • Heute werden PMI Zahlen aus Frankreich (9 Uhr), Deutschland (9.30 Uhr) sowie der Eurozone (10 Uhr) veröffentlicht.
Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Zwischendurch!

Prof. Wilhelm Hankel

 

Interview mit Professor Wilhelm Hankel

 

Die Neue Luzerner Zeitung publizierte in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 8. Januar 2013, ein bemerkenswertes Interview mit dem deutschen Ökonomen und Euro-Kritiker der ersten Stunde, Prof. Dr. Wilhelm Hankel. Auf einer ganzen Seite an prominenter Stelle führt der Journalist Kari Kälin ein Interview, das es wahrlich in sich hat. Es ist eine Wohltat zu lesen, mit welch messerscharfem Sachverstand Wilhelm Hankel das Euro-Desaster analysiert und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Interview Kari Kälin:

 

Wilhelm Hankel, wie ginge es Deutschland und den Euroländern heute ohne Euro?

 

Wilhelm Hankel: Glänzend. Deutschland stünde wirtschaftlich besser da als die Schweiz. Die meisten Euroländer befänden sich heute nicht in einer Krisensituation.

 

Weshalb?

 

Hankel: Wir hätten eine Reihe von Wechselkursbereinigungen und Währungsaufwertungen in Staaten wie Deutschland, Österreich oder den nördlichen Ländern erlebt. Wir hätten die Inflationsgefahr im Griff. Die südlichen Krisenstaaten befänden sich dank Abwertung der eigenen Währung auf dem Weg zur Genesung. Die griechische Drachme hätte an Wert verloren. Heute gilt die Unsinnsgleichung, dass ein Euro in Griechenland so viel Wert ist wie in Deutschland. Doch die Kaufkraft liegt in Griechenland gemäss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) um 40 Prozent tiefer als in Deutschland. Mein Fazit: Ohne Euro ginge es ganz Europa besser. Die Gemeinschaftswährung hat die heutige, katastrophale Lage heraufbeschworen.

 

Ist der Euro noch zu retten? Oder steht er am Abgrund?

 

Hankel: Wahnsinn kann man nur eine gewisse Zeit lang betreiben. Was die Schweizerische Nationalbank mit den Eurokäufen macht, betreibt die EU auf monströse Weise im Grossen. Während die Schweizerische Nationalbank «nur» den Wechselkurs stabilisieren will, «rettet» die EU auf noch monströsere Weise ganze Volkswirtschaften und hält sie künstlich auf einem Stand, den sie längst nicht mehr haben. Aus währungs- und finanzpolitischer Sicht sind Staaten wie Griechenland, Spanien, Portugal bankrott. Die Euroretter vollführen eine Bankrottverschleppungspolitik, die sich nicht auf alle Ewigkeit aufrechterhalten lässt. Sie ist nicht zu bezahlen. Die Summen, die im Spiel sind, sind viel zu gross. Die Gesamtverschuldung in der südlichen Eurozone beläuft sich auf rund 13 Billionen Euro. Das entspricht viermal der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.

 

Sind die Sparprogramme, welche die Troika Griechenland aufzwingt, nicht zielführend?

 

Hankel: Nein. Hier wird ein Patient quasi ohne Betäubung operiert. Die Euroretter erwarten auch noch, dass die Menschen die Einbussen bei den Einkommen, Renten und Sozialleistungen klaglos hinnehmen. Man kann aber gerade jungen Menschen nicht eine Zukunft ohne Perspektiven, ohne Aussicht auf eine Arbeit, zumuten. Wäre Griechenland nicht in der Eurozone, hätte es seine Währung schon vor Jahren abwerten und eine vernünftige, nationale Wirtschaftspolitik mit eigenen Wechselkursen und eigenen Zinsen verfolgen können. Die heutige Situation führt zum Beispiel dazu, dass Griechenland im eminent wichtigen Tourismussektor aus Kostengründen viele Kunden an die Türkei verloren hat. Athen wird von Brüssel fremdbestimmt.

 

Sie haben den Euro schon als «lebenden Leichnam» und Missgeburt bezeichnet. Dramatisieren Sie? Momentan herrscht an den Märkten ja eine relative Ruhe.

 

Hankel: Die Ruhe an den Märkten ist vergleichbar mit der Selbstberuhigung eines Selbstmörders, der von einem Turm springt und sich während des freien Falls sagt: «Es ist ja noch nichts passiert.» Das ist reiner Selbstbetrug.

 

Sehen Sie einen Ausweg aus der Eurokrise?

 

Hankel: Ich verrate meine konkreten Vorschläge, die ich an meinem Vortrag vom nächsten Samstag in Luzern präsentieren werde, noch nicht en détail. Die Ironie ist: Man könnte den Euro retten, indem man ihn in Kombination mit nationalen Währungen weiterführt, in einem Verbundsystem mit den von ihm verdrängten alten Währungen. Der Euro wäre dann wie im alten Goldstandard: das «Gold Europas». Wenn auch nur aus Papier oder elektronischer Materie und nicht aus dem gelben Metall. Der Euro konnte niemals nationale Währungen ersetzen, er konnte nur als Alternativwährung fungieren, eben wie früher das Gold im Goldstandard. Kehrte man dahin zurück, hätte das mehrere Vorteile. In der EU verschwände der Graben zwischen Ländern mit und ohne Euro. EU und Eurozone wären identisch. In Kombination mit der nationalen Währung könnten sogar Länder wie die Schweiz, England, Russland oder Norwegen zu Euroländern werden.

 

Wenn die einzelnen Staaten zu ihren Währungen, also zum Beispiel die Griechen zur Drachme, zurückkehren, hätte das doch verheerende Folgen. Die Griechen würden bei der Ankündigung dieses Schrittes zur Bank rennen und sofort ihre Guthaben sichern.

 

Hankel: Im Gegenteil: Die Aussicht auf Wiedereinführung der alten Währungen würde einen Freudenrausch auslösen. Nicht nur in Deutschland, wo die D-Mark fast so ein Mythos ist wie der alte Kaiser im Kyffhäuser. Man müsste den Menschen nur klarmachen, dass es sich um einen Währungs-umtausch handelt und nicht um eine Währungsreform. Und dass dieser Umtausch nicht mit einer Wertverminderung ihrer Guthaben einhergeht.

 

Hat der Euro nicht auch gute Seiten? Die mühsamen Wechselkurse entfallen, Touristen müssen nicht andauernd in die Wechselstube. Das ist doch unter dem Strich praktisch.

 

Hankel: Jede Bequemlichkeit hat ihren Preis – auch diese. Im Falle des Euros ist der Preis auf Dauer unbezahlbar. Ausserdem ist diese Bequemlichkeit billiger zu haben: am Geldautomaten im Ausland. Er kann inzwischen umrechnen.

 

Was ist Ihrer Ansicht nach das Grundübel am Euro?

 

Hankel: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit dem Politiker zwingende ökonomische – und menschliche – Gesetze ignoriert haben. Ökonomisch ist es widersinnig, dass sich Staaten mit unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Währung teilen. Staat und Währung gehören zusammen. Was versteht denn eine «staatenlose» Zentralbank wie die EZB von den Problemen der ihr anvertrauten 17 Länder? Die sind doch in Griechenland anders als in Deutschland oder der Schweiz. Und: Was bei 17 Euro-Ländern nicht funktioniert, wie soll denn das, wie vorgesehen, bei 28 EU-Ländern klappen? Und dann die menschliche Seite. Die Menschen manifestieren ihre Bedürfnisse mit dem Geldschein. Er lässt erkennen, was sie wirklich wollen, und auch was nicht. Man sieht es jetzt an der Flucht aus dem Euro – nicht nur in den Krisenländern der Eurozone. Einer der grossen Ökonomen der Wiener Schule: Eugen von Böhm-Bawerk, Lehrer des heute viel zitierten Friedrich August von Hayek, hat das bereits vor 100 Jahren in seinem grundlegenden Essay «Macht oder ökonomisches Gesetz?» klar gelegt. Eine Politik, die gegen ökonomische Gesetze und damit gegen menschliche Grundbedürfnisse regiert, zieht immer den Kürzeren. Diese Erfahrung machen derzeit auch die Euroretter. Nur, sie hätten sie sich – und den Menschen, für die sie da sind – ersparen können. Was jetzt passiert und noch passieren wird, war auch schon vorher klar.

 

Hatten diverse Staaten nach der Wiedervereinigung nicht einfach zu viel Angst vor einem starken Deutschland mit einer starken D-Mark?

 

Hankel: Noch bevor 1992 der Vertrag von Maastricht über die EU unterzeichnet wurde, forderten Giulio Andreotti, Margaret Thatcher und François Mitterand, die Staatchefs von Italien, Grossbritannien und Frankreich, den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl dazu auf, der Währungsunion beizutreten. In einem Brief schrieben sie, ein zu starkes Deutschland mit einer zu starken Währung störe Europa und könne nicht hingenommen werden. Nachdem der Euro eingeführt worden war, hat Frankreich als erstes Land die Stabilitätsregeln gebrochen und ein zu hohes Staatsdefizit gemacht. Deutschland zog mit, vermutlich aus Solidarität, damit Paris nicht allein als schwarzes Schaf dastand. Das war eine politische Dummheit der damaligen rot-grünen Regierung.

 

Sie haben 1998 vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euro geklagt. Danach hatten Sie Pariastatus. Der Spiegel bezeichnet Sie als «renitenten Professor». Wie haben Sie das erlebt?

 

Hankel: Der Kreis meiner Fans hat sich verändert. Die Politiker meiden mich. Aber wenn ich irgendwo im Café sitze, setzen sich Menschen spontan zu mir. Ich bin mit diesem Tausch zufrieden. Politiker und Medien schneiden mich, das Volk schätzt mich. Meine Homepage wird tausendfach angeklickt. Die Menschen honorieren meinen Einsatz für sie, Deutschland und Europa. Das tut mir gut.

 

 

 

Die Einführung des Euros konnten Sie nicht verhindern.

 

 

Hankel: Natürlich nicht. Aber leider haben sich alle Befürchtungen, die ich zusammen mit Wissenschaftskollegen vorgebracht habe, erfüllt. Entgegen dem Eindruck in der Öffentlichkeit haben wir durch unsere Verfassungsklagen doch einiges erreicht. So hat das Gericht festgehalten, dass die Eurozone eine «Stabilitätsgemeinschaft» sein muss. Wenn dies nicht der Fall sei, habe jede deutsche Regierung das Recht, die Währungsunion wieder zu verlassen. Mit unserer zweiten Klage gegen den Euro-Rettungsfonds EFSF haben wir im Mai 2010 einen weiteren Teilerfolg erzielt, als es um die Hilfen an Griechenland ging. Das Gericht hat festgelegt, dass die Regierung nicht «auto-matisch» Budgetüberweisungen vornehmen darf. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss jeweils vorher das Plazet des Parlaments einholen. Das verstand sich nicht von selbst. Und ausserdem gibt es dank diesem Urteil keine Eurobonds, also keine EU-Staatsanleihen.

 

Sie haben im letzten Sommer auch gegen den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) geklagt.

 

Hankel: Das Hauptverfahren steht noch aus. Dann wird das Gericht auch prüfen, ob die Europäische Zentralbank unbeschränkt Schrottanleihen kaufen darf oder ob das den Rahmen der europäischen Gesetzgebung sprengt. Wir sind zuversichtlich. Unser bester, wenn auch unfreiwilliger Verbündeter ist der europäische Gerichtshof (EuGH). Seine Rechtsbrüche und -verdrehungen sind so unglaublich, dass sie das deutsche Verfassungsgericht gar nicht hinnehmen kann. So hat der EuGH zum Beispiel für rechtens erklärt, dass Eurostaaten für andere Eurostaaten haften – obwohl es die EU-Verträge in der No-Bailout-Klausel strikt verbieten. Doch der EuGH «hilft» den Rettern, indem er die damit verbundenen Milliardenzahlungen als «normale Kredite» interpretiert. Das ist ungeheuerlich. Denn dieses Geld finanziert keine realen Investitionen, es verschwindet in schwarzen Löchern.

 

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat Sie wegen Ihrer Kritik am Euro als geschichtslosen Fachidioten hingestellt. Was sagen Sie ihm jetzt?

 

Hankel: Wenigstens hat er mir nicht die Fachkompetenz bestritten. Im Übrigen: Er hat Deutschland nur Geld gekostet hat, während ich mit dem «Bundeschätzchen», das ich in meiner Zeit als Leiter der Abteilung «Geld und Kredit» im Bundeswirtschaftsministerium Ende der 1960er-Jahre erfunden habe, der Staatskasse mehrere 100 Milliarden D-Mark eingebracht habe. Es war unser markwirtschaftliches Gegenstück zum «Volkseigentum» der früheren DDR. Der Bürger wurde mit seinen Spargroschen am Staatsvermögen beteiligt und erhielt dafür – als Quittung – ein gut und progressiv verzinstes, kursschwankungsfreies Wertpapier. Es war fast ein halbes Jahrhundert lang der Renner am deutschen Kapitalmarkt. Ausserdem wurde es x-fach imitiert: von Sparkassen, Volksbanken usw. Leider hat die Bundesregierung jetzt zu Jahresende seinen Vertrieb eingestellt, nachdem sie es schon während der letzten Jahre kaum noch verzinst hat. Es ist eine kolossale Dummheit, denn gerade jetzt kommt es darauf an, möglichst grosse Teile der Staatsschuld im Lande zu behalten – und der Bundesschatzbrief war das ideale Papier dafür.

 

Heute sind Sie ein viel geladener Redner, im deutschen Politmagazin «Cicero-Liste» figurieren Sie auf der Liste der 500 bedeutendsten deutschen Intellektuellen. Eine Genugtuung?

 

Hankel: Ja. Aber es ehrt die Juroren. Sie zeigen, dass sie Kritiker respektieren und nicht auf jeden Phrasendrescher reinfallen.

 

Die europäischen Staatschefs eilen von Krisengipfel zu Krisengipfel und sprechen Abermilliarden zur Rettung von Pleitestaaten wie Griechenland. Was bewirkt dieser Aktivismus überhaupt?

 

Hankel: Die deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft hat das Wort «Krisenroutine» zum Unwort des Jahres gekürt. Das Skandalöse ist, dass die Politiker nicht schlecht von ihrer Krisenroutine leben. Die Spesen sind gewaltig. Nur wofür? Die Krisenroutiniers zeigen mit jedem ihrer Gipfel einmal mehr, dass sie gar kein Konzept zur Lösung der Eurokrise haben. Sie verschleudern Billionen Euro, ohne eine Bilanz vorzulegen, aus der klar ersichtlich wäre, wofür. Seit Ausbruch der Eurokrise hat allein die Europäische Zentralbank rund 5 Billionen Euro gedruckt. Oder elektronisch verschickt. Ein materieller Gegenwert dafür ist nirgends zu erkennen. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsleistung der Eurozone geht zurück. Es handelt sich also um Geldschöpfung ohne Wertschöpfung. Tatsächlich sind die 5 Billionen sind in den Bankenapparat der Eurozone geflossen. Die Banken haben das Geld mangels ausreichender Kreditnachfrage an der Börse angelegt. Die Frage, die sich jeder stellen muss, lautet: Wann kommt der nächste Schwarze Freitag? Es gibt genügend Parallelen zu den 1920er-Jahren. Auch damals wurde die Geldmenge bei mässigem Wachstum zu stark ausgeweitet. Irgendwann platzt die Blase, weil jemand zu viele Posten auf einmal verkaufte und die Kurse einbrachen, an jenem ominösen Freitag teilweise um bis zu 90 Prozent. Das kann sich wiederholen.

 

Hat überhaupt noch jemand den Überblick über all die Konstrukte, dank denen die Krisenstaaten der Eurozone aus dem Schuldensumpf finden sollen?

 

Hankel: Nein. Und ich frage mich, ob dahinter nicht Absicht steckt. Wenn jemand den Überblick hätte, wäre das Entsetzen über die verschwundenen Billionen ja noch grösser. Die Verschleierung ist Teil der Politik der Euroretter. Kämen die ganzen Konsequenzen dieser Übung ans Tageslicht, sie wäre schnell beendet. Gibt es einen intelligenten Politiker, der längst erkannt hat, dass ein Abbruch der Eurorettung nötig wäre? Ich sehe keinen. Leider gibt es genug dumme Politiker in Europa, die die Augen zu und weiter machen.

 

Sind diese Rettungsschirme denn nicht eine Art Marschallplan wie nach dem Zweiten Weltkrieg, dank denen die verschuldeten Staaten wieder auf die Beine kommen könnten?

 

Hankel: Ich arbeitete als junger Volkswirt im deutschen Marshall-Plan-Ministerium, als dieser Plan umgesetzt wurde. Der Marshallplan ist der Beweis für die klassische Theorie, dass man Kapital nur durch Arbeit bilden kann. Und dass man, um arbeiten zu können, genügend zu essen haben muss. Um aufzubauen, muss man etwas leisten. Die Eurorettung funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip: Geld ohne Leistung. Es wird ein Status quo zementiert. Leider ist es der der Pleite.

 

Die Schweizerische Nationalbank kauft grosse Mengen an Euro – Ende November sass sie auf einem Devisenbestand von 174 Milliarden Euro – um den Wechselkurs von 1.20 zu verteidigen. Können Sie das nachvollziehen?

 

Hankel: Ich liebe die Schweiz, aber verstehe die panische Furcht der Schweizer Behörden vor der Aufwertung des Frankens nicht. Sie ist völlig unberechtigt. Die D-Mark hat in ihren letzten 25 Lebensjahren ständig aufgewertet. Deutschland wurde in dieser Zeit nicht ärmer, sondern immer reicher. Das würde auch in der Schweiz passieren. Wer exportiert, muss auch importieren. Die Importe werden bei einer starken Währung ständig billiger, auch für Wirtschaft und Industrie. Sie gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit. Mein früherer Chef, Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller von der SPD, sagte damals: Jede DM-Aufwertung ist eine Ausschüttung von «Sozial-Dividende an das deutsche Volk». Man kann sich mehr im Supermarkt kaufen und reist günstiger ins Ausland. Das gilt auch für die Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank verschwendet Volksvermögen, wenn sie Geld in einer Währung anlegt, die es wahrscheinlich schon bald nicht mehr gibt. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand? Der Schweizer Sinn fürs Reale?

 

Die EU hat den Friedennobelpreis erhalten. Ihr Kommentar?

 

Hankel: Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Seit wir den Euro haben, nehmen die Gehässigkeiten und Animositäten unter den europäischen Völkern in einem erschreckenden Ausmass zu. Die zu rettenden Euroländer haben sich nicht gerade überschwänglich für die vielen hundert Milliarden Euro, die sie als Hilfe erhalten haben, bedankt. Bei den nächsten Milliarden werden sie es auch nicht tun. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich das Nobelpreiskomitee bei der Verleihung dieses Preises gedacht hat. Nicht die EU sichert den Frieden Europas, sondern die Einsicht, dass man einen Dritten Weltkrieg weder braucht noch bezahlen könnte.

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Krieg der Währungen

Bank of Japan lockert Geldpolitik weiter und pumpt jetzt 101 Billionen Yen (rund 908 Mrd. Euro). Märkte wollen mehr 日本

http://mobil.handelsblatt.com/;type=artikel/top/7545514

USA
  • Der US Aktienmarkt stieg gestern in Hoffnung auf eine Fiscal Cliff Einigung insgesamt an und schloss auf dem Tageshöchststand (S&P: +0,6%). Financials (+1,4%), Materials (+0,9%) und Telcos (+0,8%) waren die stärksten Sektoren, während Healthcare (+0,1%), Tech (+0,2%) und Discretionaries (+0,3%) den Markt underperformten.
  • Die Republikaner konnten sich bedingt durch starken Wiederstandes des konservativen Flügels auf keinen „Back-up“ Plan zur Verhinderung des Fiscal Cliffs einigen. Die für gestern Nacht geplante Abstimmung über den „Plan B“ von John Boehner musste kurzfristig abgesagt werden. FT – 21.12.12 WP – 21.12.12
  • Das US Financial Accounting Standards Board hat neue Regeln vorgestellt, welche zu einem Anstieg der Bad Loan Provisions um 50% führen könnten. FT – 20.12.12
  • IntercontinentalExchange hat nach der gestrigen Bekanntgabe der Übernahme von NYSE Euronext für $8,2Mrd erklärt, dass man über eine mögliche Abtrennung des Euronext Cash Geschäfts nachdenke. Ein Listing dieser Einheit sei möglich. FT – 20.12.12
  • Oracle (ORCL US) will mit der Übernahme der US-Softwareschmiede Eloqua für $810Mio sein schwächelndes Cloud-Geschäft stärken. HB – 20.12.12
  • Research in Motion (RIMM US) fällt nachbörslich 9% nach dem ersten Rückgang der Subscriber Zahlen in der Firmengeschichte. Gleichzeitig hat legte man einen neuen Plan vor wie man künftig für seine BackBerry Services zahlen soll. Die EPS lagen im dritten Quartal mit -$0,22 (Cons.: -0,35) leicht über den Erwartungen. RTRS – 20.12.12
  • Nike (NKE US) steigt nachbörslich 4,8% mit über den Erwartungen liegenden EPS von $1,14 (Cons.: $1,0). HB – 20.12.12
  • Heute wird um 14:30 Uhr das Personal Income (Cons.: 0,3%), die Personal Spendings (Cons.: 0,4%), die Durable Goods Orders (Cons.: 0,3%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidence Index (Cons.: 75 Punkte) veröffentlicht.
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln deutlich negativ auf Grund enttäuschender Nachrichten zu Fiscal Cliff (SHCOMP: -0,6%, NIKKEI: -1,0%, HSI: -0,8% ).
  • Sudkoreas Exporte sind für die ersten 20 Tage des Dezembers erneut wie im November um 1%yoy, saisonal adjustiert entspricht dies einem Anstieg von 5%mom.
  • China hat die Emission neuer Bonds von Unternehmen mit einer Liability-to-Asset Ratio von mehr als 90% verboten um damit die Default Risks stärker zu begrenzen. BBG – 20.12.12
EUROPA
  • Mario Monti hat von seinen Amtskollegen in Europa großes Lob für seine Amtszeit erhalten und wurde ermutigt eine neue Amtszeit in Betracht zu ziehen. Laut dem italienischen Umfrageinstitut SWG könnte Monti in den Neuwahlen möglicherweise 20% der Stimmen auf sich vereinen. BBG – 21.12.12
  • Ein UK Gremium hat in seiner Beurteilung zu den geplanten Vickers Reformen zum Bankensystem eine stärkere Regulierung von Banken gefordert. Insbesondere Universal Banken müssten ihr stark risikobehaftetes Geschäft stärker von ihren sonstigen Aktivitäten abtrennen. FT – 21.12.12
  • UK Banken könnten, bedingt durch die Forderung der Bank of England ihre Kapitalreserven zu erhöhen, deutlich ihre Kreditvergabe einschränken. BBG – 21.12.12
  • Die Commerzbank will die Staatshilfe nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden vorerst nicht zurückzuzahlen. „Wir werden die stille Einlage des Bundes verzinsen, daher gibt es auch keinen Druck, sie zurückzuzahlen“, so Blessing. HB – 21.12.12
  • Airbus SAS CEO Bregier hat mitgeteilt, dass man in diesem Jahr die Ziele zu den Auslieferungen und neuen Aufträgen an Flugzeugen übertreffen werde. BBG – 21.12.12
  • UBS muss mit einer neuen Untersuchung zu ihren Libor-Manipulationen durch die Regulatoren in HongKong kämpfen. HB – 20.12.12
  • Puma muss nach einem Schiedgerichtsurteil €42,2Mio an seinen ehemaligen spanischen Vertriebspartner und Lizenznehmer Estudio 2000 zahlen. HB – 20.12.12
  • Heute wird um 10:30 Uhr das UK GDP (Cons.: +1,0%) und um 11 Uhr der Italienische Consumer Confidence Index (Cons: 85,1 Punkte) veröffentlicht.
Weihnachtsengel

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag, ein schönes Wochenende, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das NEUE JAHR 2013!!!

Die Summa Summarum macht Pause und sollte die Welt heute nicht untergehen, erscheint die Summa Summarum wieder im Neuen Jahr am 14.01.2013.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=NS3m0-4bM9s

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

A „must read“!

Fiat-Geld zerstört die Marktwirtschaft von Thorsten Polleit

http://www.misesde.org/?p=3844

Dazu passt diese Meldung:

Spain Bad Loans Ratio Surges to 11.23% as Defaults Climb

http://www.bloomberg.com/news/2012-12-18/spanish-bad-loans-ratio-rises-to-record-11-23-in-october.html

Nouriel Roubini, a professor at NYU’s Stern School of Business and Chairman of Roubini Global Economics
Read more at 
http://www.project-syndicate.org/commentary/the-inevitable-return-of-europe-s-crisis-by-nouriel-roubini#oXqZmLzpUe5s5dWz.99

The Eurozone’s Delayed Reckoning

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte mit etwas negativeren Ausblick zur Lösung des Fiscal Cliffs und schlechteren Daten am Häusermarkt schwächer (S&P: -0,8%). Tech (-0,4%), Materials (-0,5%) und Financials (-0,7%) waren die stärksten Sektoren, während Telecom (-1,2%) und Healthcare (-1,1%) und Staples (-1,0) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 7% bzw. 4% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt. Der VIX legte um 1,79 Punkte zu und schloss bei 17,36.
  • Die Verhandlungen zur Vermeidung des Fiscal Cliffs gerieten ins Stocken, als John Boehner bekannt gab, über einen eigenen Gesetzentwurf, der eine Verlängerung der Steuererleichterungen bis zu einem Einkommen von $1 Mio.vorsieht, abstimmen zu lassen. Präsident Obama kündigte bereits sein Veto an. WP – 19.12.12FT – 19.12.12
  • Laut einem Bericht des WSJ sind die NYSE Euronext (NYX.N) und die IntercontinentalExchange Inc (ICE.N) in Gesprächen über eine potentielle Fusion. Dabei würde die Euronext sich selbst an die ICE für $8 Mrd. verkaufen, was einem Aktienkurs von ca. $33 entspräche. RTRS – 19.12.12 WSJ – 19.12.12
  • Die US Housing starts waren mit 851‘000 leicht schwächer als erwartetet: Cons 872‘000. Unsere Analysten bewerten dies als eine leichte Korrektur innerhalb eines positiven Trendverlaufs, und bleiben konstruktiv.
  • Google verkauft seine erst im Mai erworbene TV-Geräte-Sparte Motorola Home für 2,35 Milliarden Dollar an das Kabelunternehmen Arris. Fernsehempfangsgeräten im Mai in einem Gesamtpaket übernommen und damit ein Patent für den mobilen Markt in den USA. HB – 20.12.12.
  • Fannie und Freddie könnten durch den Libor Skandal rund $3Mrd Schaden entstanden sein. Es wird geprüft ob in einem gerichtlichen Verfahren gegen die verantwortlichen Banken vorgegangen werden soll. RTRS – 19.12.12
  • Präsident Obama nimmt das Waffengesetz in Angriff und möchte bis zum  Ende nächsten Monats den ersten Entwurf vorliegen haben. BBG – 19.12.12
  • Heute werden um 14:30 Uhr die US GDP Zahlen (Cons. 2,8%qoq), sowie die Inital Jobless Claims (Cons. 360k)  veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute schwächer (SHCOMP: -0,3%, NIKKEI: -1,2%, HSI: -0,5%).
  • Japans BOJ gab bekannt, ihr Asset Purchasing Programm um 10 Bio. Yen auf insgesamt 101 Bio. Yen zu erhöhen. Die Entscheidung fiel einstimmig, der Yen stieg um 0,3%. BBG – 20.12.12 FT – 20.12.12 GS – 20.12.12
  • Bei den südkoreanischen Präsidentschaftswahlen konnte sich die Kandidatin der Konservativen, Park Geun-hye, mit 51,6% durchsetzen und wird damit die erste Präsidentin des Landes. RTRS – 20.12.12 GS – 20.12.12
  • Neuseelands GDP stieg im 3. Quartal 2012 leicht um +0,2% qoq (GS Prognose: +0,2%, Konsensus: +0,5%). Mit Ausnahme des Konstruktionssektors war die witschaftliche Aktivität schwach. Unsere Prognose von +2,5% für 2013 bleibt aber unverändert.
 
EUROPA
  • Griechenlands Finanzminister Stournaras sieht das kommende Jahr als „Entscheidungsjahr“ für Griechenland ob es weiterhin in der Eurozone verbleibt. Entscheidend hierfür sei ob die Politik die auferlegten Sparprogramme der EU und des IWFs erfüllen kann. FT – 19.12.12
  • Italiens Senat wird heute über den neuen Haushaltsplan mit einem Tag Verzögerung abstimmen. Die Abstimmung ist für 12 Uhr angesetzt, die Abgeordnetenkammer soll morgen über das Gesetz abstimmen. Premier Monti wird derweil in den kommenden Tagen ein Programm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorlegen. BBG – 20.12.12 WSJ – 19.12.12
  • Niederlandes Regierung hat ihre Wachstumsschätzungen für 2013 von -0,75% auf -0,5% angehoben. Das Haushaltsdefizit wird mit 3,3% des GDP die 3% Grenze der EU überschreiten. FT – 19.12.12
  • Der IWF verlange einen Teilerlass der zyprischen Staatsschulden ähnlich dem bereits erfolgreich umgesetzten Forderungsverzicht privater Gläubiger für Griechenland. HB – 20.12.12
  • Katalonien hat für 2014 das Abhalten eines Referendum über die Unabhängigkeit der spanischen Provinz angekündigt. FT – 19.12.12
  • Volkswagen plant laut HB eine strategische Offensive im Nutzfahrzeuggeschäft und möchte sein Wachstum und seine Profitabilität deutlich steigern. Mit der Entwicklung eigener modularer Baukastensysteme soll die Sparte in den kommenden Jahren um 4-5% jährlich wachsen. HB – 19.12.12
  • Siemens plant die Streichung von 1100 Stellen in seinen Energietochtergesellschaften in den Sparten fossile Stromerzeugung und Öl & Gas. HB – 19.12.12
  • Eons Abfallsparte wird künftig in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT fortgeführt. Eon behält 49%, EQT will rund €500Mio investieren. HB – 19.12.12
  • Bayer investiert rund €1Mrd in seinen konzerneigenen Pensionsfonds. Damit sollten liquide Mittel sinnvoll eingesetzt und die Investment-Erträge erhöht werden. HB – 19.12.12
  • Heute werden um 10:30 Uhr die UK Retail Sales (Cons.: 0,4%) und um 16 Uhr der Euro-Zone Consumer Confidence Index (Cons.: -26,5 Punkte) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Nicht alles geht glatt: Athen gelingt Schuldenrückkauf

-Bitte genau lesen und hinsehen-

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-gelingt-Schuldenrueckkauf-article9752196.html

Nach Telekom:

Niedrigere Dividende?Daimler macht Andeutungen!

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-macht-Andeutungen-article9752406.html

 

Warum der Euribor fällt und fällt und fällt

http://www.format.at/articles/1250/941/348444/warum-euribor

Im Gespräch: Guy Wagner, Banque de Luxembourg

„Diversifikation wird überschätzt“

http://m.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/im-gespraech-guy-wagner-banque-de-luxembourg-diversifikation-wird-ueberschaetzt-11987173.html

Dax – Wie sieht es denn langfristig aus?
Schon über Wochen hinweg ist der Dax zum Eigenläufer mutiert und die eigentliche Krise scheint vergessen. Mit starker Brust und kaum großen Rücksetzern markiert der Dax derzeit ein neues Hoch nach dem anderen und wäre nun somit an dem Hoch aus dem Jahr 2011 bei 7.600 Punkten angekommen. Knapp darüber wartet auch noch die Begrenzung des großen Dreiecks bei ca. 7.610 Punkten, welche ich Ihnen bereits die Tage präsentiert hatte.Viele Analysten sind sich nun schon einig und glauben, dass es noch weiteres Potenzial bis zum Allzeithoch gäbe, welches bei ca. 8.150 Punkten liegt. Sage und schreibe 550 Punkte ist der Leitindex nur noch von seinem Allzeithoch entfernt. Manche Stimmen kommen auch schon hervor und sehen den Dax in Richtung 11.000 – 14.000 Punkte ansteigen. Ab wann gibt es denn das nächste Kaufsignal aus langfristiger Sichtweise?

Der langfristige Chart ist eine riesige Seitwärtsbewegung

Langfristige Anleger dürften zwar erfeut sein, dass sich der Dax wieder dem Allzeithoch annähert. Allerdings, wenn wir es nüchtern betrachten, generiert der Leitindex erst ein Kaufsignal bei einem Ausbruch über die Marke von 8.150 Punkten. Schließlich begleitet uns dieser Bereich nun schon 12 Jahre!

Wer also im Jahr 2000 bei ca. 8.000 Punkten mit einer Investion startete, kann mehr als froh sein, wieder auf dem Einstiegspunkt wenn überhaupt heraus zu kommen. Allerdings gab es auch innerhalb dieser 12 Jahre viele Chancen aber auch Risiken. Schließlich fiel der Index von 2000 bis 2003 als Beispiel bis ca. 2.400 Punkte zurück. Jedenfalls sehen Sie, dass auch ein langfristiger Investor durchaus aus charttechnischer Sichtweise abwägen muss, wann er genau einsteigt.

Sehen wir wieder die 3.600 Punkte Marke in ein paar Jahren?

Eine wohl deutlich auffällige Parallele, ist der Rücklauf von über 8.000 Punkte auf ca. 3.600 Punkte. Aus langfristiger Sichtweise müsste demnach davon ausgegangen werden, dass so lange kein Ausbruch über die 8.150 Punkte erfolgt, der Leitindex nochmals in den kommenden Jahren in Richtung 3.600 Punkten rein theoretisch fallen könnte. Schließlich ist und bleibt es eine gigantische bzw. 12 jährige Seitwärtsbewegung. Ich werde mir mal die heutige Daily Dax Ausgabe ausdrucken und über meine Monitore hängen und in ein paar Jahren werden wir mal einen Blick zurück werfen und schauen was daraus geworden ist. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, auch bei den „3.600“ Punkten vielleicht? Quelle: John Gossens Daily DAX

Industrie- gegen SchwellenländerBoE-Chef sieht Währungskrieg

http://www.n-tv.de/wirtschaft/BoE-Chef-sieht-Waehrungskrieg-article9749296.html

USA
  • Der US Aktienmarkt öffnete gestern positiv und tendierte nach guten ökonomischen Daten und einer leichten Annäherung in der Fiscal Cliff Thematik seitwärts (S&P: +0,7%). Tech (+1,4%), Healthcare (+1,0%) und Telcos (+1,0%) waren die stärksten Sektoren, während Staples (+0,1%), Utilities (+0,2%) und Industrials (+0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 1% über bzw. -2% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt. Der Vix schloss 0,48 Punkte tiefer auf 15,57.
  • Saudi Arabien senkte seine Ölproduktion auf ein 12-Monats-Tief aufgrund einer Kombination aus erhöhter US-Eigenproduktion und schwächerer Nachfrage. FT – 11.12.2012
  • Molycorp Inc. CEO Mark Smith trat 6 Monate nach der Neo Material Übernahme aufgrund einer Untersuchung und eines Rechtsstreites bezüglich technischer Mängel in der größten Mine für seltene Erden außerhalb Chinas zurückBBG – 12.12.2012
  • Das Weisse Haus hat in der Fiscal Cliff Diskussion eine Revision des „corporate- tax codes“ angekündigt. Dieser Vorstoß kam im Rahmen einer neuen Vorschlagsrunde von beiden Seiten und soll Teil einer Einigung zur Reduktion der Haushaltsdefizite sein. WSJ-12.12.12
  • Michigan‘ s Governor Snyder hat ein Gesetz unterschrieben, nach dem obligatorische Abgaben an die Gewerkschaften künftig verboten sind. Damit ist Michigan der 24. Staat der eine derartige Gesetzgebung einführt. Handelsblatt-12.12.12
  • Von der FED wird heute der Startschuss zu einer neuen Runde von Anleihenkäufen erwartet. Dabei geht es sowohl um den erweiterten Kauf von MBS als auch die Weiterführung andere Stützmechanismen. Reuters-12.12.12.
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach einem vergleichsweise ruhigen Handelstag tendenziell positiv (NIKKEI: +0,7%, HSI: +0,6%, SHCOMP: -0,3%).
  • Japans Machinery Orders fallen im Oktober zum ersten Mal seit drei Monaten mit +2,6% mom (GS Prognose: +2,0%, Konsensus: +3,0%) positiv aus.
  • Mitsubishi Motors Corp. stieg gestern um +8,9%, nachdem eine japanische Zeitung berichtete, dass der Rückzug der Produktion aus Europa den Gewinn um 15bn Yen jährlich erhöhen würde. BBG – 12.12.2012BW – 11.12.2012.
  • Australiens Konsumklima fällt im Dezember trotz der Zinssenkung der Zentralbank unerwartet um -4,1% mom auf 100 Punkte und liegt damit unter seinem langfristigen Durchschnittswert von 101,6 Punkten.
  • Nordkorea startete um 9:49 a.m. koreanischer Zeit eine Rakete die nach US Angaben mit einem Satelliten den Orbit erreichte. Der gewählte Zeitpunkt liegt damit eine Woche vor den südkoreanischen Präsidentschaftswahlen. BBG – 12.12.2012
 
EUROPA
  • Griechenland hat gestern den Schuldenrückkauf erfolgreich abgeschlossen und alte Anleihen im Ausgabevolumen von €30Mrd eingesammelt. Das Land habe insgesamt Verkaufsangebote über €32Mrd zu einem Durchschnittspreis von 33,5% erhalten, berichtet die FT. FT – 11.12.12
  • EZB Chef-Volkswirt Praet sieht wenig Spielraum für einen weiteren Zinsschritt. Stattdessen solle die Effizienz geldpolitischer Maßnahmen erhöht und die Finanzkonditionen der einzelnen Länder angeglichen werden. WSJ – 11.12.12
  • Die EU könnte auf dem morgen beginnenden Summit eine Deadline für die Einführung einer Banken-Aufsicht festlegen, schreibt Bloomberg. Diese soll der EZB zum 1. April 2014 die regulatorische Aufsicht übertragen. (Bloomberg) Schweden hat sich indes als zweites Land neben UK sehr kritisch gegenüber den Plänen geäußert und eine zeitnahe Zustimmung ausgeschlossen. FT – 11.12.12
  • Daimler will offenbar die Dividende für 2012 kürzen. Eine entsprechende Entscheidung will der Aufsichtsrat am heutigen Mittwoch treffen, heißt es. Grund sei die Gewinnwarnung vom Oktober. Eine Kürzung um €0,2 auf €2 Euro sei im Gespräch. 11.12.12
  • Banca Monte dei Paschi di Siena steht kurz vor dem Erhalt von Staatshilfen i.H.v. €3,9Mrd. Das Geld soll in Form eines Kredites fließen anstelle einer Beteiligung fließen. RTRS – 11.12.12
  • Inditex berichtet einen 9M-Gewinn von €1,66Mrd inline mit den Erwartungen; die Umsätze stiegen währungsbereinigt vom 1. Aug bis 9.Dez 2012 um circa 15%; Online-Verkäufe in Kanada sollen im bis spätestens nächsten Sommer starten.
  • BHP verkauft den Anteil an den Browse Joint Ventures in Australien für $1,6Mrd an Petrochina. Damit soll der Verkauf von nicht strategisch relevanten Assets fortgesetzt werden. BHP – 12.12.12
  • Peugeot will nach Gewerkschaftsangaben in Frankreich 1500 weitere Stellen abbauen. Diese Zahl soll zur Streichung von 8000 Jobs hinzukommen, die Peugeot bereits im Juli angekündigt hatte. HB – 11.12.12
  • VW-Chef Winterkorn hat bei einer Rede vor Mitarbeitern auf die angespannte Lage in 2013 verwiesen. „So viel ist sicher: Das Jahr 2013 wird hart – für die Automobilbranche als Ganzes und auch für uns bei Volkswagen“, sagte er. RTRS – 11.12.12
  • Heute kommt Italien mit €6Mrd Bills an den Markt (11Uhr). Zudem werden Zahlen zum Arbeitsmarkt in Großbritannien (10.30Uhr) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

TOP-ÖKONOMEN WARNEN

„Frankreich derzeit größte Gefahr für den Euroraum“

http://www.handelsblatt.com/politik/international/top-oekonomen-warnen-frankreich-derzeit-groesste-gefahr-fuer-den-euroraum/7469766.html

Spanien legt in Brüssel formalen Antrag auf Bankenhilfe vor

04.12.2012

EZB-Schattenrat

Notenbank sollte aus ihren Fehlern lernen

Ökonomen sprechen sich für eine weitere Zinssenkung aus.

http://newsburger.de/notenbank-sollte-aus-ihren-fehlern-lernen-57705.html

……der Zinsanstieg kommt dann spätestens über die Bonität durch die Hintertür wieder zurück!

Italy’s Prime Minister Has A Freakishly Specific Target For His Country’s Borrowing Costs

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-mario-monti-targeting-a-287-basis-point-spread-between-its-borrowing-costs-and-germanys-2012-12#ixzz2E3gVZ6MW

Der Euro ist nicht verhandelbar, das Grundgesetz sehr wohl

http://www.wiwo.de/politik/europa/bettina-roehl-direkt-der-euro-ist-nicht-verhandelbar-das-grundgesetz-sehr-wohl/7472216.html

 

Fundstücke aus dem www

zerohedge ‏: Credit Suisse sends message to banks will be applying negative interest rates on CHF cash balance
Linda Yueh ‏: Schaeuble says Germany open to EU treaty changes, crisis resolution must be “step by step”,sees danger of “moral hazard” in resolving crisis
Linda Yueh ‏: Schaeuble warned other € program states not to seek eased borrowing conditions like those for Greece, which he called a “very unique case
zerohedge ‏: U.S. Eagle Gold Coins Strongest Since 1999 – HNWs Taking Possession
zerohedge ‏: Germany Downgrade Likely After EFSF Cut: Carl Weinberg, HFE
Daniel D. Eckert ‏: Schon komisch: Der Dax steigt auf ein Jahreshoch u. kaum eine Onlinezeitung berichtet an prominenter Stelle darüber. Von Euphorie keine Spur!

 

USA
  • Der US Aktienmarkt drehte mit einem schwachen ISM Manufacturing ins Negative und schloss insgesamt schwächer (S&P: -0,5%). Telcos (+0,1%), Tech (-0,2%) und Healthcare (-0,2%) waren die stärksten Sektoren, während Materials (-1,8%), Industrials (-1,0%) und Utilities (-0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 9% bzw. 6% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • John Boehmer, der Republikaner Sprecher im Repräsentanten Haus, hat ein Sparprogramm vorgelegt, welches Ausgabenkürzungen in Höhe von $2,2Bio und Steuererhöhungen von $800Mrd innerhalb der nächsten 10 Jahre vorsieht. Gleichzeitig gab es jedoch kein Entgegenkommen bei den Steuererhöhungen für Wohlhabende. FT – 3.12.12 RTRS – 3.12.12
  • Die Fed und Vertreter der Mortgage Industrie haben bei einem Treffen in NY die Bedenken der Fed zu unzureichenden Weitergabe der Liquidität des QE Programms diskutiert. FT – 4.12.12
  • Boston Fed Präsident Rosengren geht stark davon aus, dass die Fed weiterhin nach Auslaufen des derzeitigen Operation Twist Programms Ankäufe in Höhe von $85Mrd monatlich fortsetzen wird. St. Louis Fed Präsident Bullard hingegen fordert eine Einschränkung der weiteren Ankäufe von lang-laufenden US Treasuries. BBG – 3.12.2012 WSJ – 3.12.12
  • Der IMF sieht die Verwendung von Kapitalverkehrskontrollen, entgegen der bisherigen Einschätzung, unter bestimmten Bedingungen als angebracht an. BBG – 3.12.12
  • Yahoo (YHOO US) sieht laut Reuters mehrere Möglichkeiten um sich gegen die $2,7Mrd Klage aus Mexico sich zur Wehr zu setzen. RTRS – 3.12.12
  • Heute werden keine wesentlichen US Makrozahlen veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt nach schwachen US ISM Manufacturing Daten gemischt (SHCOMP: +0,4%, NIKKEI: -0,3%, HSI: +0,2%).
  • Australiens Zentralbank RBA hat wie erwartet die Zinsen um 25bps auf 3,0% gesenkt. Weitere Zins Cuts sollten eine Erholung im Non-Mining Sektor weiter stabilisieren.
  • Australiens Handelsbilanz Defizit hat stärker als erwartet auf 4,0% des GDPs von zuvor 3,3% des GDPs ausgeweitet. Zusätzlich sind die Building Approvals mit 7,6%mom (Cons.: -1,6%mom) überraschend schwach ausgefallen.
  • Südkoreas hat einen $59Mrd Swap zwischen Yuan und Won genehmigt, der es Unternehmen ermöglicht Geschäfte in beiden Währungen zu begleichen und damit die Handel in den beiden Währungen erleichtet. BBG – 4.12.12
 
EUROPA
  • Finanzminister Schäuble und sein französischer Amtskollege Moscovici haben gestern potenzielle Erleichterungen für Irland sowie Portugal ausgeschlossen. Der Markt würde dies als Schwäche interpretieren. BBG – 3.12.12
  • Griechenland hat gestern den €10Mrd-Schuldenrückkauf gestartet. Die Angebote für die Bonds sollen bei durchschnittlich circa 33.1% liegen und laufen am kommenden Freitag (7. Dez) um 18Uhr aus. BBG – 3.12.12
  • Spaniens Banken erhalten aus dem Euro-Rettungsschirm Finanzspritzen i.H.v. €39,5Mrd. Das teilte Eurogruppenchef Juncker nach Beratungen am Montagabend in Brüssel mit. Die Hilfen sollen Mitte kommender Woche fließen. FTD – 4.12.12
  • Europas Autohersteller konnten die November-US-Absätze im Vorjahresvergleich deutlich steigern: Porsche +71%yoy; BMW +45%yoy; VW +29%yoy; Audi +24%; Mercedes +13%yoy RTRS – 3.12.12 BBG – 4.12.12
  • MAN reagiert auf die Absatzkrise in Europa und drosselt die Produktion an zwei Standorten. Es werde ab dem 14. Januar Kurzarbeit geben. FTD – 4.12.12
  • Hugo Boss CEO Lahrs sagte der FT, dass die Bedeutung des Einzelhandels schneller zulegen werde als bisher erwartet. Der Anteil am Gesamtumsatz könnte noch vor 2015 auf 55% steigen. FT – 3.12.12
  • RWE will Nachtspeicherheizungen als Batterien für Ökostrom nutzen. Mit der „Windheizung“ will sich RWE milliardenschwere Investitionen sparen. FTD – 3.12.12
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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