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Zwischendurch!

Bevor es kracht, wird es absurd

Vor zwölf Jahren, im Frühjahr des Jahres 2000 endete eine der schillerndsten Übertreibungsphasen, die Anleger je gesehen haben: Die sogenannte „Dot Com“-Blase platzte. Wie immer, wenn eine Blase platzt, war viel Geld im Spiel und wie immer, wenn sich Blasen bilden, kam es zu grotesken, völlig absurden Übertreibungen – die damals natürlich völlig normal erschienen.
Herkömmliche Bewertungsmodelle für Aktien galten damals als außer Kraft gesetzt. Wenige Monate alte Firmen gingen an die Börse. Börsennotierte Firmen wurden nicht mehr anhand von Umsätzen und Gewinnen bewertet, sondern anhand der Klicks, die ihre Website auf sich zog.
In einer renommierten Fachzeitschrift erschien ein Artikel über die „Aufmerksamkeitsökonomie“. Der Autor erklärte, dass wir vor einem neuen Zeitalter stehen. Es komme nicht mehr darauf an Umsätze zu erzielen, sondern es sei für Firmen nur wichtig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.  In den USA waren die Werbeplätze in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen auf Jahre hinaus ausgebucht. Beworben wurden nicht die Produkte und Dienstleistungen der Internetfirmen – sondern ihre Aktien. Über die Golden Gate Bridge in San Francisco fuhr den gesamten Tag lang ein Schwerlaster, der keine Fracht transportierte. Die Planen des LKW dienten als Werbeplatz für Internetfirmen, die bei „Wired“ und CNBC keinen Werbeplatz mehr bekommen hatten. Die Zeitgenossen empfanden das damals normal. Selbst im deutschen Fernsehen liefen Spots, die für Börsengänge warben. In den frühen 90ern las ich in der FAZ, dass Siemens sich von der zu zyklischen Halbleitertochter trennen wolle. Zehn Jahre später ging die ungeliebte Siemenstochter unter dem schillernden Namen „Infineon“ an die Börse. All das erregte damals keinerlei Aufsehen und galt als normal.
Die überwiegende Mehrheit der New Economy-Firmen besaß bei genauerer Betrachtung kein Geschäftsmodell. Aktien wurden doch einmal erfunden, damit Anleger von zukünftigen Gewinnen profitieren können.
Wo sollten diese Gewinne bei den Internetfirmen herkommen? Ich hatte damals weder Zeit noch Lust, den Dingen auf den Grund zu gehen. Mein Misstrauen reichte jedoch aus, um keine einzige Aktie zu kaufen. Etwas komisch war es schon, auf dem Trockenen zu sitzen, während rings um mich herum Freunde und Kollegen mit Internetaktien schnelles Geld verdienten. Meine Zurückhaltung erwies sich langfristig als goldrichtig. Unter uns: Nachdem ich drei Jahre lang falsch lang, begann ich im Frühjahr des Jahres 2000 an mir zu zweifeln. Auch das ist ein typisches Börsenphänomen: Wenn der letzte Bär kapituliert, endet die Hausse.
Die irrsinnigen Bewertungen der Dot-Coms waren schon damals mit etwas Skepsis zu erkennen. Erst später wurde bekannt, woher ein großer Teil der Liquidität kam, die die Technologiehausse befeuert hatte: aus Nullzinskrediten der japanischen Notenbank.
Nach dem Platzen der Blase kam es zu einem klassischen „Backlash“. Für dieses englische Wort gibt es keine wirklich gute deutsche Entsprechung. Bei einem „Backlash“ wird etwas, was früher einmal als gut und richtig galt, plötzlich von der Mehrheit der Gesellschaft abgelehnt.
Auch der „Backlash“ nach dem Platzen der New-Economy-Blase endete in absurden Übertreibungen. Auf großen Plakaten warb die Lotto-Gesellschaft für das Glücksspiel „6 aus 49“, das im Gegensatz zu Aktien eine „echte Chance“ darstelle, reich zu werden. „Lottoscheine statt Aktien“ – Ich habe mir das Plakat damals lange angesehen. Nachdem viele Anleger mit insolventen Unternehmen wie „Kabel New Media“ oder EM TV ihren gesamten Einsatz verloren hatten, passte die Lotto-Werbung zum neuen Zeitgeist.
Während ich damals nach dem Tiefpunkt der Baisse Ausschau hielt, um Aktien zu kaufen, „erwischte“ mich ein Arbeitskollege, wie ich abends am Firmencomputer Börsenkurse betrachtete. Er reagierte verstört, als hätte er mich bei der Ausübung eines satanischen Kults überrascht. Mein Kollege erzählte, dass er immer noch Kredite aus Aktienkäufen zurückzahle. Er schwor damals, nie wieder etwas anderes als gut verzinstes Festgeld anzufassen. Manche dieser Zinssparfüchse landeten ein paar Jahre später bei Kaupthing und anderen isländischen „Festgeld-Vernichtungsmaschinen“.
Anleger sollten also Augen und Ohren offen halten, ob es in Ökonomie und Gesellschaft groteske, völlig absurde Phänomene gibt. Das klingt viel leichter als es ist, denn der Zeitgeist sorgt dafür, dass jede noch so absurde Übertreibung in ihrer Zeit als völlig normal gilt.
Anleger sollten also darauf achten, ob echtes Geld verdient und an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Spekulanten sollten darauf achten, ob die Firmen zukünftig echtes Geld verdienen können.
Im Handelsblatt der letzten Woche meldeten sich zwei ausgewiesene Value-Experten zu Wort. Sie sehen den Aktienmarkt geradezu euphorisch. Das  umfangreiche Interview mit Frank Lingohr und Dagmar Rittstieg gipfelt in dem Satz: „So eine Chance haben Anleger nur alle 30 Jahre.“
Wahllos greife ich einige renommierte Konzerne heraus und vergleiche die Kennziffern. Irgendwann in den 90ern galt TUI einmal als Investment mit großen Chancen. Der „Spiegel“ schrieb damals über die kommende „Freizeitgesellschaft“, 30-Stundenwochen bei vollem Lohnausgleich waren in der Diskussion. Legionen von kaufkräftigen, sonnenhungrigen Teutonen überwiesen ihr Geld gerne an die TUI, um an spanischen und griechischen Stränden Urlaub zu machen.
Doch irgendetwas hat sich seitdem geändert. Die TUI machte 2011 einen Jahresgewinn von 23,9 Mio. Euro. War 2011 nicht ein sogenanntes Boomjahr? Hieß es nicht, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten ist? Dieter Bohlen ist aufgefallen, dass noch vor einer Dekade viele Deutsche auf den Malediven Urlaub machten. Heute sei es traurig, dass sich kaum noch Deutsche so einen Traumurlaub leisten können.
Wer könnte sich einen Traumurlaub leisten? Starfußballer Cristiano Ronaldo verdient bei Real Madrid 30 Mio. Euro pro Jahr. Ist das nicht absurd? Eine der größten Leidenschaften der Deutschen ist das Reisen. Und der TUI-Konzern, der mit der Reiselust der Deutschen sein Geld verdient, macht weniger Gewinn als ein einzelner Fußballer der spanischen Liga. Absurd.
Vielleicht ist der Cash-Flow ja woanders? Vor zwölf Jahren galt es als en vogue, Aktien der Lufthansa zu besitzen. Ich glaube der damalige Lufthansa-Chef galt als „smart guy“. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Kranichfliegers lag im vergangenen Jahr bei 108 Mio. Euro. Rund 288 Mio. zahlt die Airline pro Jahr an Zinsen an Banken und andere Gläubiger. Wegen der Zinszahlungen rutscht die Airline ins Minus.
Bei anderen Blue-Chips sieht es kaum besser aus. Die Industrie-Ikone MAN machte 2011 einen Jahresüberschuss (nach Zinsen) von 238 Mio. Euro. Der Konzern zahlte aber 134 Mio. Euro Zinsen. Konservative Versorger wie RWE galten bis zur Energiewende als sichere Häfen: RWE machte 2011 einen Gewinn von 1800 Mrd., zahlt aber 633 Mio. Euro Zinsen. Die Münchner Linde AG, geführt vom „Unternehmer des Jahres 2010“, erkaufte sich einen Jahresüberschuss von 1200 Mrd. Euro mit Zinszahlungen in Höhe von 572 Mio. Euro.
Analysten quälen sich durch hunderte von Bilanzen, ich habe wahllos eine Handvoll Unternehmen herausgegriffen, die mich früher einmal interessiert haben.
Es sieht so aus, als ob viele deutsche Vorzeigeunternehmen nicht für ihre Aktionäre arbeiten, sondern für die Bank und die Anleihebesitzer. Warum sollte ein Investor Firmenanteile erwerben, wenn der Gewinn der Firma ohnehin an die Banken überwiesen wird?
Erstaunlich ist, dass keines der gerade betrachteten Unternehmen in den letzten Jahren seine Zinslasten senken konnte, obwohl die Leitzinsen für alle Währungen nahe Null liegen. Was wäre, wenn sich Kredite verknappen?
Was passiert, wenn ein Unternehmen seine Schulden nicht mehr bedienen kann? Falls die Aktienbesitzer kein Kapital nachschießen, geht es in die Insolvenz. Die bisherigen Gläubiger, die Banken und Anleihebesitzer, verlieren zwar ihre Einsätze, werden aber Besitzer der Firma. So geschah es z.B. bei der Insolvenz von General Motors.
Es besteht kaum ein Zweifel, dass es die Linde AG oder MAN in zehn oder zwanzig Jahren in irgendeiner Form noch geben wird. Dennoch erscheint es wenig attraktiv, Besitzer oder Gläubiger dieser Firmen zu sein. Und das gleiche gilt für jede andere hoch verschuldete Firma auf diesem Planeten.
Gleichzeitig sehen wir, dass der Besitz von Aktien, praktisch unbesehen, empfohlen wird. FAZ-Finanzkolumnist Volker Looman empfiehlt jungen Menschen zum Vermögensaufbau: „Aktien, Aktien und noch einmal Aktien – allen Unkenrufen zum Trotz.“ (FAZ, 1.10.2011) Auch im Jahr 2000 hat man im „Spiegel“ die Überschrift „Aktien, Aktien, Aktien“ gesehen. Ein gutes Jahr später überschrieb das Magazin einen Aktien-Report mit dem Titel: „Raus, raus, raus.“
Rein formal sind Aktien derzeit weder absurd überbewertet, noch absurd unterbewertet – aber viele Firmen sind absurd hoch verschuldet und arbeiten de facto nicht für die Aktionäre, sondern für die Bank. Aus Sicht der Firmen mag es folgerichtig sein, einer negativen Realverzinsung durch Verschuldung zu begegnen. Aus Sicht eines Aktionärs macht es wenig Sinn, sich mit einem Unternehmen einzulassen, dass in guten Zeiten für die Bank arbeitet und in schlechten Zeiten an seinen Zinszahlungen ersticken könnte.
Profitiert die Realwirtschaft wirklich von den niedrigen Zinsen? In Frankfurt/Main gab es ein Unternehmen, das offenbar einen Weg gefunden hat, die Hebelwirkungen billiger Kredite voll auszunutzen. Bekannt wurde der Fall nur, weil das Unternehmen vorgab, von Zypern aus zu operieren. Doch die Geschäftsräume in Zypern waren leer, die echte Geschäftstätigkeit fand in Frankfurt statt, derzeit agieren die Geschäftsführer vor allem auf der Anklagebank des Gerichts. Durch Manipulation des Firmensitzes versuchte das Unternehmen rund 450 Mio. Euro Körperschaftssteuer zu vermeiden. Die „Wirtschaftswoche“ errechnete, dass das Unternehmen rund 1,8 Mrd. Euro Gewinn gemacht hat. Was das Unternehmen genau machte, ist unbekannt. Es heißt, es habe mit Firmenanteilen gehandelt.
Vergleichen wir den Gewinn, der bei diesen Finanzjongleuren entstand, mit der Realwirtschaft. Um 1,8 Mrd. Euro Gewinn zu machen, müsste die TUI etwa 75 Jahre lang deutsche Touristen verwöhnen.
Die Linde AG mit ihren 49.500 Mitarbeitern und hunderten teurer Anlagen müsste für diese Summe rund ein Jahr lang schuften, die SIXT AG müsste rund 18 Jahre lang Autos vermieten und der Großverlag Axel Springer müsste rund sieben Jahre lang Zeitungen verkaufen und Werbeplätze vermarkten.
Das alles geschieht hier und heute und niemand findet das absurd.
Apropos Werbeplätze: Auf den Anzeigenplätzen von Bloomberg.com blinken in diesen Tagen und Wochen Banner, die für den Kauf von spanischen Staatsanleihen werben. Das Finanzministerium in Madrid wirbt um das Geld von internationalen Anlegern, weil es von spanischen Steuerzahlern nicht genug Geld bekommt.
Damit schließt sich der Kreis. Der Fussballclub Real Madrid, der Christiano Ronaldo so fürstlich bezahlt, steht beim spanischen Finanzminister in der Kreide. Falls der spanische Staat die fälligen Steuerzahlungen nicht stunden würde, wäre Real Madrid sofort bankrott. Die wahren Gönner der spanischen Fußballstars sitzen jedoch nicht im Finanzministerium, sondern im Euro-Tower der EZB.
Real Madrid ist nur deswegen noch flüssig, weil eine spanische Sparkasse einen Kredit ausreichte und als Sicherheit die Rechte an Ronaldo und Kaká akzeptierte. Diese Sicherheiten hat die spanische Sparkasse 2011 an die EZB weitergereicht, im Tausch gegen frisches feines Bargeld. Kann es sein, dass ein Fußballer mehr verdient als der Touristik-Marktführer? Nein, es konnte nicht sein. Dieses Paradoxon wäre fürs Erste geklärt. Ohne die großzügige Gelddruckaktion der Notenbank wäre Real Madrid ganz real pleite und Ronaldo müsste vor dem EZB-Tower gärtnern oder einen anderen Job annehmen, der durch die Zentralbank vermittelt wird.
Die wirklich großen Missverhältnisse betreffen gar nicht so sehr die Aktien. Gold sieht teuer aus, wenn man betrachtet, dass ein Drittel aller deutschen Arbeitnehmer weniger als einen Krügerrand netto pro Monat verdienen. Gold sieht billig aus, wenn man bedenkt, dass Draghis EZB innerhalb weniger Wochen eine Billion Euro erschaffen hat. Das wäre genug um zehn Jahresförderungen Gold zu erwerben, 25 Mal Daimler-Benz zu kaufen, 232 Mal die Lufthansa zu kaufen oder 25 Jahre lang den deutschen Autofahrern die Mineralölsteuer zu erlassen.
Und das ist nicht das letzte Paradoxon im Umfeld der Notenbank EZB. Portugiesische Banken haben bei der EZB Staatsanleihen aus den 40er Jahren in Zahlung gegeben, die im Jahre 9999 zurückgezahlt werden. Vielleicht sollten wir uns darüber nicht sorgen, denn die Anleihen werden ja erst in rund 8000 Jahren fällig. Ob Ministerpräsident Monti entzückt wäre, wenn eine zweitausendjährige Anleihe aus der Zeit Cäsars bei ihm eingereicht werden würde?
Auch Großbritannien hat gerade eine hundertjährige Anleihe herausgegeben, deren einziger Zweck es ist, bei der Notenbank in Bargeld umgewandelt zu werden.
Es ist das geschehen, was oft prognostiziert wurde und was doch nie wirklich geglaubt wurde: Schuldpapiere der übelsten Art werden durch die Notenbanken kommentarlos in Geld umgetauscht.
Dass dieses Geld derzeit noch überall akzeptiert wird, ist das nächste absurde Paradoxon.
Der norwegische Staatsfond schreckt inzwischen vor portugiesischen, irischen und spanischen Papieren zurück, er stellt jedoch nicht den Euro an sich in Frage. Die EZB verwandelt jede spanische Staatsanleihe in Euro-Bargeld. Dass der norwegische Staatsfond dieses Bargeld akzeptiert, während er spanische Staatsanleihen verkauft, verträgt sich nicht mit der These, dass Menschen logisch denken können.
Das ganze betrifft natürlich genauso den Dollar, auch wenn derzeit nicht über den Dollar geredet wird. Der größte Besitzer von US-Staatsanleihen ist nicht mehr die chinesische Notenbank, auch die Öl-Exporteure sind es nicht mehr: es ist die US-Notenbank.
Und ähnlich wie in der Ära der Dot-Coms garnieren sogenannte Ökonomen den Irrsinn mit Scharlatanerie. Prof. James Galbraith von der University of Texas erklärt doch allen Ernstes: „Manche glauben sogar, der amerikanischen Regierung werde das Geld ausgehen … Im Gegensatz zu Irland, das die eigene Währung nicht mehr kontrollieren kann, trifft das für Amerika einfach nicht zu… Die amerikanische Regierung braucht kein Geld zu drucken, sie unterschreibt einfach einen Scheck, der ihre Bank dazu bringt, die Zahlen auf ihrem Bankkonto zu verändern.“
Und als Beweis, dass man ewig so fortfahren könne, führte der gute Professor 2010 an, dass die Amerikaner keine Tendenz zeigen, statt Dollar mit Peso oder Euro zu zahlen.
Nur die wie immer äußerst pragmatische Unterwelt hat reagiert. US-Medien berichten, dass Kriminelle als Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel das führende US-Waschmittel TIDE benutzen, das unauffällig zu lagern ist und dessen Preis Jahr für Jahr an die reale Inflationsrate angepasst wird.
Gibt es niemanden, dem diese absurden Dinge auffallen? Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, schlussfolgert:  Wenn „…die Anleger das Vertrauen in dieses System verlieren, dann gibt es eine Flucht. Was dann passiert, ist ein negativer Währungsschock… Wenn das Vertrauen verloren geht, war’s das dann. Dann wird jemand anderes die Reservewährung anbieten.“
Im Fall der Fälle wird die nächste Reservewährung Gold sein – oder Gold enthalten. Dass derzeit Notenbanken rund um den Globus Gold kaufen, als gäbe es kein Morgen, untermauert diese Theorie.
Pierre Lassonde, Ex-Chef des Minen-Giganten Newmont-Mining und Urgestein der Goldminenbranche erklärte in der letzten Woche, dass Schweizer Goldraffinerien derzeit rund um die Uhr Gold einschmelzen. Die Barren werden, sobald sie fertig sind, nach China und in andere asiatische Länder verschickt. Auch der Schweizer Ex-Bankier Egon von Greyerz besitzt Informationen, dass die Schweizer Barrenhersteller derzeit unter Hochdruck arbeiten. Kaum einer dieser Barren geht derzeit nach Europa, das meiste Gold geht nach Asien.
Der britische Renommierjournalist Ambros Evans-Pritchard vom „Daily Telegraph“ erfuhr aus gut unterrichteten Quellen, dass China derzeit daran arbeitet, seine Goldreserven auf mehrere tausend Tonnen aufzustocken, um mit den Goldreserven westlicher Länder gleichzuziehen. Die chinesischen Käufe kontrastieren auffallend mit dem schwachen deutschen Goldmarkt, der durch erhebliche Rückflüsse von Gold und inzwischen auch Silber gekennzeichnet ist.
Wie lange diese eigentümliche Marktphase noch andauern wird, ist nicht auszumachen. Die Wahl in Frankreich und die Wahl in Griechenland könnten ein Ende der aktuellen Marktphase einläuten.

Die Londoner Edelmetallbörse LBMA stellte am Freitag zum Nachmittagsfixing einen Goldpreis von 1643,75 Dollar bzw. 1.248,765 Euro fest.Zentralbanken sind nun Nettokäufer von Gold. Die echten Zahlen dürften sogar noch höher sein. Achten Sie auf die Grafik: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

(Mit freundlicher Unterstützung der Carat AG)

Wir empfehlen weiterhin Aktien von Unternehmen mit soliden Umsätzen und Gewinnen, die sich eigenständig finanzieren und somit bankenunabhängig arbeiten können. Gold und Silber als Beimischung. Unser Schmitz & Partner Defensiv beinhaltet seit Jahren diese Anlagen. Bitte beachten Sie unsere Investmail, die morgen erscheinen  und sich ausführlich mit diesem Thema befassen wird!

Kunden der Müller & Veith GmbH erhalten Gold, Silber oder Platin in Barren oder Münzen ohne Zusatzkosten.

Ein Verkauf und Vermittlung von Anlagen erfolgt bei Müller & Veith ausschließlich nach einer sorgfältigen und ausführlichen Beratung. Der oben genannte Bericht ist nicht als Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf zu verstehen!

Summa Summarum

Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis!

Meldebehörde für Tankstellen, Deutschland gehen die Doktores aus….wirklich wichtige Themen, die unser Land bewegen.

„Planwirtschaft an der Tankstelle“

Mit einer „Markttransparenzstelle“ will Wirtschaftsminister Philipp Rösler den Preisanstieg an den Zapfsäulen bekämpfen. Der Erfolg ist ungewiss. Fest steht nur: Der bürokratische Aufwand wächst – vor allem für die freien Tankstellen. Ehrlicher wäre es gewesen, Rösler hätte sich den wichtigsten Preistreiber vorgeknöpft: den Finanzminister. Wer für 100 Euro tankt, überweist davon 55 Euro an Wolfgang Schäuble.

Europas Währungshüter hätten den Ort für ihre auswärtige Sitzung nicht passender wählen können: Beim Treffen in Barcelona heute kann sich der EZB-Rat unmittelbar ein Bild von Spaniens Problemen machen. Obwohl sich die Lage an den Finanzmärkten insgesamt wieder zuspitzt, erwartet niemand weitere Krisenmaßnahmen der EZB. Die Liquiditätsschwemme ist noch immer im Markt. Den Leitzins im Euroraum dürfte die EZB nach Einschätzung von Experten auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent belassen. Was soll die Draghi-Truppe auch tun: Ihre Waffen sind durch zu häufigen Gebrauch stumpf geworden. Geld kann man drucken. Vertrauen nicht

Die Jugend-Arbeitslosigkeit im Euro-Raum liegt erstmals seit Herbst 1994 bei über 22%. Spanien und Griechenland führen mit über 50% die Rangliste an, gefolgt von über 35% in Irland und Italien. Deutschland verzeichnet wiederum mit 8% die niedrigste Quote seit Mai 1993. Der soziale Druck steigt weiter und die Spanne zwischen Deutschland und dem kranken Rest explodiert.

Der Stoff, aus dem Dramen enstehen!

(Quelle: Markus Koch, NY)

Die von der EZB bereitgestellten 1 Billion Euro, sind hauptsächlich in die südlichen europäischen Länder geflossen. Die Banken im Olivenraum Europas setzten diese nicht etwa für die Kreditversorgung der Länder ein, sondern kauften davon hauptsächlich Anleihen aus ihren eigenen Ländern. So kann man Nachfragemangel auch ausgleichen. Der Vorteil liegt auf der Hand, sie müssen dafür keine Rückstellungen bilden und erhöhen damit sogar ihr Eigenkapital. Toxische Sicherheiten haben uns in Europa bisher immer weitergebracht!

USA

  • Der US Aktienmarkt handelt über gesamten gestrigen Tag hinweg leicht schwächer (S&P: -0,3%). Discretionaries (+0,5%), Staples (+0,3%) und Tech (+0,1%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-1,6%), Financials (-1,0%) und Materials (-0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 6% bzw. 5% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Finanzminister Geithner bekräftigte erneut bei Gesprächen in Peking wie wichtig weiterhin eine Abwertung des Yuan für die Umstrukturierung und Öffnung der chinesischen Wirtschaft sei. Link
  • Das US Finanzministerium hat eine Entscheidung ob man eine Floating-Rate Note ausgeben möchte zur Überraschung vieler Investoren vertagt. Derzeitige „System-Beschränkungen“ würden die Platzierung einer solchen Note in diesem Jahr verhindern. Link
  • Newt Gingrich hat gestern seinen offiziellen Rückzug vom Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur verkündet. Link
  • US Daily: Jan Hatzius erwartet für diesen Monat ein stagnierendes Arbeitsmarktumfeld für die USA mit einer konstanten Arbeitslosenrate von 8,2% und sieht die heute kommenden Initial Jobless Claims für den April bei 125k.
  • Visa (V) fällt nachbörslich 2,2% trotz besserer EPS von $1,60 (Consensus: $1,51) nachdem CEO Saunders eine derzeitige Untersuchung des DoJ zu möglichen Kartellrechtsverletzungen bekannt gab. Link
  • Prudential (PRU) hat insgesamt trotz eines günstigen Kapitalmarktumfeldes schwache Zahlen mit EPS von $1,56 (Consensus: $1,71) berichtet, welche durch Annuitäten Reserven Veränderungen i. H. v. $0,31 positiv und zugleich durch Integrationskosten $0,09 negativ beeinflusst wurden. GS Link
  • Wells Fargo hat seine Marktführerschaft bei der Vergabe von US Hypothekenkrediten weiteraugebaut, aktuell liegt der Marktanteil bei etwa 33%. Link
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Consensus: 379k) und um 16:00 Uhr die ISM Non-Manufacturing (Consensus: 55,3). Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich GM ($0,85) sowie nachbörslich Kraft Foods ($0,86) und LinkedIn ($0,09).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt nach schwachen Vorgaben aus den USA ebenfalls leicht schwächer (SHCOMP: -0,2%, HSI: -0,5%). Der japanische Markt bleibt heute und morgen geschlossen.
  • China muss nach einem Bericht der Weltbank unmittelbar handeln und die Treibhausgas Emissionen der Städte deutlich zu reduzieren. China hat hier bereits Maßnahmen ergriffen und im letzten fünf-Jahresplan die Reduktion um 40-45% bis 2020 (basierend auf dem Stand von 2005) beschlossen. Gleichzeitig plane man eine Beschränkung des Energiekonsums, so dass maximal ein Äquivalent von 4,2Mrd Tonnen Kohl verbraucht werden könne. Link Link
  • Singapurs Temasek Holding verkauft im Rahmen der Umstrukturierung des Financial Portfolios Stakes im Volumen von $2,4Mrd an den größten chinesischen Banken. Link
  • Rio Tinto überdenkt laut Australian Financial Review aktuell seine Expansionspläne für die Kohleförderung auf Grund von deutlich ansteigenden Kosten. Insbesondere werde ein $2Mrd Projekt in NSW derzeit besonders gründlich überdacht. Link
  • Neuseelands Arbeitslosenquote steigt mit 6,7% von 6,4% (Consensus: 6,3%) stärker als erwartet an und befindet sich weiterhin in Nähe des letzten Rezessions-Peaks.

EUROPA

  • Die EU-Finanzminister konnten sich bei dem gestrigen Treffen auf keine Anpassung der Banken-Regulierung einigen. So waren höhere Kapitalpuffer vor allem an dem Widerstand von UK Finanzminister Osborne gescheitert. Als nächster Termin wurde der 15. Mai festgelegt. Link
  • Frankreichs TV Duell der Präsidentschaftskandidaten brachte nach FT Angaben keinen klaren Sieger. Link
  • BP hat gestern in New Orleans rechtlich die vorläufige Legitimation für das $7,8Mrd Settlement erhalten, schreibt die FT. So werde die finale Entscheidung am 8. November erwartet. Link
  • Nokia werde eine eigene Angebotspalette an Tablets und weiterentwickelten Smartphones auf den Markt bringen, sagte der scheidende Verwaltungsratschef Ollila. Link
  • Gagfah will nach FTD Angaben circa 1/3 des Wohnungsportfolios verkaufen. Es handelt sich um die 38.000 Wohnungen, die das Unternehmen vor 6 Jahren der Stadt Dresden abgekauft hat. Link
  • Novartis übernimmt für $1,5Mrd in Cash den US Konkurrenten Fougera und will damit zum Marktführer bei Hautmedikamenten aufsteigen, berichtet Bloomberg. Link
  • SocGen mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €732Mio vs. Consensus €598Mio; die Stärkung der Kapitalbasis habe weiterhin Priorität; die Liquiditätslage sei stabil.
  • BMW mit 1Q EBIT von €2,1Mrd vs. Consensus €1,7Mrd; Umsätze €18,3Mrd vs. erwartet €17,5Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Lufthansa verbucht einen 1Q Verlust von €381Mio vs. Consensus €297Mio; die Umsätze lagen inline bei €6,6Mrd; Restrukturierungskosten könnten 2012 Prognose beeinflussen.
  • Infineon berichtet 2Q Umsätze von €986Mio vs. Consensus €941Mio; Nettogewinn bei €111Mio vs. erwartet €101Mio; der Umsatz werde im laufenden Jahr prozentual nur „low single digit“ fallen (vorher: „mid single digit“).
  • HeidelbergCement mit 1Q Verlust i.H.v. -€204Mio vs. erwartet -€134Mio; die Energiekosten seien weiterhin herausfordernd; die FY Guidance wurde bestätigt; es werden Kostenkürzungen und Preiserhöhungen angestrebt.
  • France Telecom berichtet 1Q Zahlen: EBITDA bei €3,4Mrd inline; der Gesamtjahresausblick wurde bestätigt; der Margendruck sei besonders stark.
  • Fresenius Medical Care bestätigt bereits veröffentlichte Zahlen sowie die angehobene Prognose; das Net Debt/EBITDA werde zum Ende des Geschäftsjahres bei ca. 3x liegen.
  • Heute kommen Spanien (10.30Uhr) und Frankreich (11Uhr) mit Bonds an den Markt. Die EZB gibt um 13.45Uhr die Zinsentscheidung bekannt – die Pressekonferenz folgt um 14.30Uhr.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

That`s not rain, that`s a lie

http://www.davidmcwilliams.ie/2012/04/24/thats-not-rain-thats-a-lie

USA

  • Der US Aktienmarkt konnte gegen Ende des Handels seine Gewinne ausbauen und schloss in Nähe des Tageshochs (S&P: +0,7%). Telcos (+1,7%), Discretionaries (+1,2%) und Financials (+0,8%) waren die stärksten Sektoren während Materials (-0,2%), Healthcare (-0,1%) und Industrials (+0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 2% bzw. 6% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Richmond Fed Präsident Lacker erwartet, dass die Fed bereits Mitte nächsten Jahren die Zinsen anheben muss um die voranschreitende Inflation im Griff zu halten. Link
  • Amazon (AMZN) steigt nachbörslich 13,8% nach besseren Umsätzen von $13,2Mrd (Consensus: $12,9Mrd), sehr starken EPS von $0,28 (Consensus: $0,07) und deutlich besserer Bruttomarge von 24% insbesondere bedingt durch gute Kindle Verkaufszahlen. Für das nächste Quartal wurde eine Umsatz Guidance von $11,9Mrd-$13,3Mrd (Consensus: $12,9Mrd) herausgegeben. Link
  • Starbucks (SBUX) fällt nachbörslich 5% trotz Zahlen die mit EPS von $0,40 (Consensus: $0,39) in-line mit den Erwartungen lagen aber die schwache Nachfrage aus Europa kennzeichnen (Europa SSS: -1% vs. +2% Consensus). Zusätzlich waren die Investoren vermutlich auf Grund der Cost Deflation von nur $100Mio, die Starbucks für 2013 erwartet, enttäuscht.
  • Expedia (EXPE) steigt nachbörslich 18,7% nachdem die Erwartungen mit Umätzen i. H. v. $816Mio (Consensus: $792Mio) und EPS von $0,26 (Consensus: $0,15) deutlich übertroffen wurden.
  • Heute wird um 14:30 Uhr das US GDP (Consensus: 2,5%qoq an.), die Personal Consumption (Consensus: 2,3%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidance Index (Consensus: 75,7) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Ford ($0,35), Merck ($0,98), Procter & Gamble ($0,92), KKR ($0,72) und Chevron ($3,28).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute insgesamt eher schwächer (NIKKEI: -0,6%, HSI: +0,2%, SHCOMP: -0,2%)
  • Japans Zentralbank BoJ hat zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten massiv in den Markt eingegriffen und sein Asset Purchase Programm stärker als erwartet um $494Mrd ausgeweitet. Die Zinsen sind wie erwartet weiterhin bei 0,1% belassen worden. Die Inflation war mit +0,2%yoy (Consensus: +0,1%) im März leicht höher als zunächst vermutet Gleichzeitig ist Japans Arbeitslosenquote ist mit 4,5% (Consensus: 4,5%) genau im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Link
  • Chinas Credit Rating von Aa3 wird von Moody’s weiterhin beibehalten. Der Outlook sei weiterhin aufgrund guter wirtschaftlicher Entwicklung und Staatsfinanzen positiv. Link
  • Chinas Industrial Profits sind im März um 4,5%yoy nach schwachen Zahlen in den vergangenen Monaten angestiegen.
  • Samsung Electronics hat insgesamt mit Sales bzw. Profits von W45,3Bio bzw. W5,85Bio über den Erwartungen liegende Zahlen berichtet. Die Guidance ist ebenfalls solide.

EUROPA

  • S&P hat gestern das Rating für Spanien von A auf BBB+ reduziert und nach eigenen Aussagen auf die wirtschaftliche Verschlechterung sowie die Bankenprobleme reagiert, berichtet Bloomberg. Link
  • Europas Banken könnten für den Kauf von Staatsanleihen nach FT Angaben kaum LTRO Mittel mehr haben. So sei das Problem vor allem in Spanien und Italien existent. Link
  • Niederlands Politiker haben sich gestern einem Kompromiss für das 2013 Budget angenähert und stehen kurz vor einem Abschluss, schreibt Reuters. Link
  • Joseph Stiglitz kritisierte gestern ebenso wie EZB Chef Draghi den übermäßigen Fokus der Europäer auf fiskale Maßnahmen und sprach von Zeichen eines Suizids. Es sei Wachstum für den Erhalt der gemeinsamen Währung notwendig. Link
  • Santander CEO Saenz hat die Lage am Hypothekenmarkt verteidigt und die steigenden Sorgen als unsinnig bezeichnet. So seien die Zahlungsströme weiter vorhanden. Link
  • BASF berichtet 1Q Umsätze von €20,6Mrd vs. Consensus €19Mrd; Nettogewinn €1,7Mrd vs. erwartet €1,6Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Daimler berichtet 1Q Zahlen: EBIT €2,1Mrd vs. Consensus €1,9Mrd; Umsätze €27Mrd inline; die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • ENI mit 1Q Nettogewinn von €2,5Mrd vs. erwartet €2,3Mrd; der 2012 Ausblick sei herausfordernd; der Gas-Bereich werde weiter schwach bleiben.
  • Novo Nordisk 1Q Umsätze Dkk18Mrd inline mit den Erwartungen; FY Umsatzwachstum wurde auf 12-15% von 11-15% angepasst.
  • Software AG berichtet 1Q Umsätze von €254Mio vs. erwartet €261Mio; EBIT inline bei €55Mio.
  • Vinci mit 1Q Umsätzen von €8,1Mrd vs. erwartet €7,6Mrd; das Auftragsbuch zeigte sich bei €33Mrd ziemlich solide.
  • Sanofi berichtet 1Q Nettogewinn bei €2,4Mrd vs. Consensus €2,2Mrd; die 1Q Performance ist inline mit den Zielen für das Gesamtjahr.
  • TOTAL verbucht 1Q Nettogewinn von €3,1Mrd; Wachstum werde auch weiter im Fokus stehen und sei erreichbar; die 2Q Produktion werde durch Nigeria und Jemen beeinflusst.
  • Heute kommt Italien mit Bonds an den Markt (11Uhr).

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!

Summa Summarum

 

USA

  • Der US Aktienmarkt verlor gestern direkt zu Handelsbeginn, auf Grund von schwachen Vorgaben aus Europa, deutlich und konnte sich davon nur leicht während des Handels erholen (S&P: -0,8%). Energy (-0,1%), Utilities (-0,6%) und Telcos (-0,7%) waren die stärksten Sektoren während Staples (-1,5%), Materials (-1,4%) und Discretionaries (-1,1%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 5% bzw. 6% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die Federal Reserve wird laut einer Bloomberg Umfrage und unseren Schätzungen morgen bei der FOMC Sitzung weiterhin den Leitzins unverändert belassen. Link
  • Die US Regierung hat neue Formen von Sanktionen gegenüber Syrien und Iran bekanntgegeben, welche auf die Verwendung neuer Technologien zurückgreifen. Link
  • Texas Instruments (TXN) steigt nachbörslich um 3,7% nach besseren Sales von $3,12Mrd (Consensus: $3,06Mrd) bei denen jedoch positive Sondereffekte aus Versicherungszahlungen von $65Mio ein Rolle einflossen. Die adjustierten EPS lagen somit bei $0,30 (Consensus: $0,29). Link
  • Netflix (NFLX) fällt nachbörslich um 16,6% nachdem das Unternehmen eine deutliche Abschwächung des Wachstums der Neukunden berichtete und prognostizierte. Link
  • Apple (APPL) hat einen Rechtstreit in Kalifornien gegen Samsung um eine Urheberrechtsverletzung gewonnen. Demnach hat es Samsung verpasst, korrekt auf Apple Features zu verweisen. Link
  • Heute werden um 16:00 Uhr der US Consumer Confidence Index (Consensus: 69,7), der Richmond Red Manufacturing Index (Consensus: 6) und die US New Home Sales (Consensus: 318k) veröffentlicht. Zusätzlich berichten folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Air Products ($1,33), United Technologies ($1,20), Baker Hughes ($0,80), Parker Hannifin ($1,71), Hershey ($0,81), Alexion ($0,39) und Coach ($0,85).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln einhergehend mit weiterer Unsicherheit bzgl. Europa im Minus (SHCOMP: -1,40%, NIKKEI: -0,94%, HSI: -0,32%).
  • Australiens Inflation stieg im vergangenen Quartal so langsam wie seit 1998 nicht mehr und lag damit unter den Erwartungen. Auf Quartalsbasis stieg die Inflation um 0,1% (vs. Konsensus 0,6%) und auf Jahresbasis um 1,6% (vs. Konsensus 2,2%). In Erwartung einer Zinssenkung durch die Zentralbank gaben die australische Währung und die Verzinsung von Staatsanleihen nach, so Bloomberg. Link
  • Neuseelands Arbeitsmarktindikator (National Employment Indicator) deutet auf eine langsame Verbesserung des australischen Arbeitsmarktes hin. Im Februar stieg die Arbeitsaufnahme im monatlichen Vergleich um 0,2% und konnte die Verringerung um 0,1% aus dem Januar dieses Jahres korrigieren. Link
  • Der chinesische Staatsfonds (CIC) hat weitere $50 Mrd. von der Regierung erhalten. Im Jahr 2010 verwaltete der Staatsfonds mehr als $400 Mrd. und konnte mit dem im Ausland angelegten Geld eine Rendite von 11,7% generieren. Link
  • Collective Brands Inc. steht kurz vor dem Verkauf an die südkoreanische E-Land Group oder Wolverine. Bei einem aktuellen Aktienkurs von knapp über $19 werden Angebote erwartet, die das Unternehmen zwischen $20 und $22 pro Aktie bewerten, wurde aus dem Umfeld des Unternehmens bekannt. Die Mitsubishi UFJ Financial Group Inc. plant, in den nächsten drei Jahren 50 Währungs- und Zinshändler einzustellen. Ziel ist es, das Jahresergebnis von $6,1 Mrd. zu verdoppeln. Link Link

EUROPA

  • Das holländische Parlament kommt heute erneut zu Gesprächen hinsichtlich geplanter Budgetkürzungen zusammen, wobei keine Einigung zu erwarten ist. Premierminister Rutte hat gestern bereits seinen Rücktritt offeriert. Potenzielle Neuwahlen könnten am 27 Juni stattfinden. Link
  • Bundesbank Präsident Weidmann wies gestern die Kritik am eigenen Vorgehen zurück. So seien höhere Zinsen für eine limitierte Zeit gesund und als Zeichen zu interpretieren. Die EZB habe ihren Job getan und solle nicht wieder eingreifen. Link
  • Spaniens Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal um 0,4%qoq gesunken, teilte die nationale Zentralbank gestern mit. Die Zahlen liegen inline mit der -1,7% Regierungsprognose für 2012. Link
  • Nestle könnte 10-15% der $11,9Mrd Baby Unit von Pfizer verkaufen und damit potenziellen Bedenken des Regulators begegnen, schreibt Bloomberg. Betroffen seien die Geschäftsbereiche in Australien, Venezuela und Thailand. Link
  • Santander arbeitet nach WSJ Angaben an einem potenziellen Börsengang des mexikanischen Geschäftsbereichs. So könnten entsprechende Schritte innerhalb der nächsten 12 Monate erfolgen. Es sei eine Bewertung von $15-20Mrd realistisch. Link
  • Unilever verhandelt aktuell eine $100Mio. Palmöl Anlage in Indonesien, berichtet das WSJ. Die Gespräche mit der Regierung seien fortgeschritten. Die Anlage könnte 10% des eigenen Konsums decken. Link
  • BMW erwartet für den Autoabsatz in China eine geringere Wachstumsrate als bisher. So verwies Vertriebschef Robertson gestern bei der Autoshow in Peking auf geringeres Nachfragewachstum. Link
  • Die Deutsche Bank steht vor zunehmender Kritik der Bezahlung eigener Führungskräfte, schreibt die FT. So werde Anteilseigner Hermes aktuelle Pläne nicht akzeptieren. Link
  • STMicroelectronics berichtet 1Q Umsätze von €2Mrd inline mit Consensus; die 2Q Umsätze sollen im Quartalsvergleich zweistellig wachsen; man habe den Boden im ersten Quartal erreicht.
  • Novartis mit 1Q Zahlen: Umsätze $13,7Mrd vs. erwartet $13,8Mrd; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt; der Preisdruck habe keinen wesentlichen Einfluss.
  • KPN 1Q EBITDA bei €1,1Mrd vs. Consensus €1,15Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt; die zweite Jahreshälfte werde stärker verlaufen.
  • Snam berichtet 1Q Nettogewinn von €274Mio vs. Consensus €264Mio; Umsätze lagen mit €897 ebenfalls höher als erwartet (€874Mio).
  • Enskilda Banken: 1Q Nettogewinn Skr2,65Mrd inline mit den Erwartungen; Core Tier 1 Capital Ratio lag bei 13,9%; ROE 10,6%.

Heute kommen Spanien mit Bills (10.30) und Italien mit Bonds (11.00) an den Markt. Zudem kommen französische Consumer Confidence Zahlen (8.45).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

USA

  • Der US Aktienmarkt hat gestern. Telcos (+0,2%), Healthcare (+0,2%) und Energy (-0,3%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-1,3%), Industrials (-1,0%) und Discretionaries (-0,9%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 13% bzw. 14% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die Federal Reserve hat die Deadline für die Umsetzung der Volcker Rule für Banken erweitert. Zwar werde weiterhin das neue Regelwerk wie geplant im Juli in Kraft treten, die Banken werden jedoch zwei Jahre Zeit haben um sich auf diese neuen Anforderungen einzustellen. Link
  • Im heutigen US Daily geht es um die mögliche Ausweitung der US Arbeitslosenunterstützungen vor dem Hintergrund der zurückgehenden Arbeitslosenzahlen. Link
  • Das Consumer Financial Protection Bureau hat eine Überprüfung der vor zwei Jahren eingeführten neuen Regularien für das US Privatkundengeschäft der Banken angekündigt. Link
  • Die Steuereinnahmen der US Bundesstaaten haben 2011 erstmalig wieder das Level von 2007 übertroffen. Insgesamt lagen die Einnahmen im letzten Quartal bei $184Mrd. Link
  • US Aktienfonds (inkl. ETFs) hatten in dieser Woche insgesamt Outflows von $228Mio. Während Non-domestic Fonds einen Inflow von $2,55Mrd sahen, gab es in domestic Fonds Outflows von $2,06Mrd. Bezogen auf die Asset Klasse waren Outflows in dieser Woche erneut nur in den Money Market Funds (i. H. v. $7,98Mrd) zu beobachten.
  • Microsoft steigt nachbörslich mit guten Zahlen um 3,1%. Der Umsatz lag bei $17,4Mrd (vs. Consensus $17,2Mrd) und die EPS wurden mit $0,60 (vs. Consensus: $0,03) deutlich besser berichtet. Die Geschäftsbereiche Windows und Windows Live (WWL), Microsoft Business Division (MDB) und Server & Tools (S&T) kamen besser als erwartete, während die Entertainment and Devices Division (EDD) und Online Services schlechter kamen.
  • SanDisk verliert nachbörslich 13,8%. Die Sales Zahlen lagen im ersten Quartal nach bereits mehreren Korrekturen zwar mit $1,2Mrd (-24%qoq) im Rahmen der Erwartungen, doch die Q2 Sales Guidance wurde deutlich nach unten korrigiert ($950-$1.050Mio vs. Consensus: $1,3Mrd). Damit werden nun deutlich schwächere Umsätze in 2012 als 2011 erwartet.
  • Tempur-Pedict verliert nachbörslich 12,4%. Zwar kamen die EPS für Q1 leicht besser als erwartet ($0,86 vs. Consensus: $0,84), die Beibehaltung der 2012 EPS Guidance $3,8-3,95 (vs. Consensus $3,97) zeigt jedoch mögliche strukturelle Probleme durch die zunehmende Konkurrenz auf.
  • Riverbed fällt nachbörslich 17,4%. Die Umsätze lagen unter den Erwartungen bei $183Mio (vs. Consensus: $186Mio) und zeigen strukturelle Probleme bei den Produkten auf.
  • Ford plant Investitionen von $760Mio in ein neues Werk in China zu tätigen. Hierdurch wolle man bis 2015 die Kapazität auf 1,2Mio Fahrzeuge verdoppeln. Link
  • Tiffany ist das erste US Unternehmen an dem Qatar sich in einem höheren Volumen beteiligt. Der Qatar Staatsfonds übernimmt einen Anteil von 5,2% an dem Unternehmen. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makro Zahlen veröffentlicht. Es berichten jedoch folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Kimberly-Clark ($1,17), Honeywell ($0,99), Schlumberger ($0,97), McDonald’s ($1,23), General Electric ($0,33), Johnson Controls ($0,53) und American Electrical Power ($0,78).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln gemischt, während der Shanghai Stock Exchange Composite Index aufgrund starker Erwartungen hinsichtlich einer Senkung der Zentralbankreserve durch die PBOC im Plus handelt (SHCOMP: +0,65%, NIKKEI: -0,39%, HSI: -0,26%).
  • Das IPO des Onlinegeschäfts von People’s Daily, die offizielle Zeitschrift der kommunistischen Partei Chinas, spielt $222 Mio. ein und bewertet das Unternehmen mit $872 Mio. Nach Angaben der Shanghai Stock Exchange wurden ca. 69 Mio. Aktien zu einem Preis von 20 Yuan, was dem unteren Ende der letzten Preisspanne entspricht, verkauft. Link
  • In Indien kündigte IL&FS Transportation Networks Ltd. an, die erste Dim Sum Anleihe eines indischen Nicht-Finanzunternehmens zu emittieren, laut Bloomberg. Hintergrund ist, dass sich die Zinssenkung der indischen Zentralbank nicht in Refinanzierungsbedingungen des Unternehmens niederschlägt. Link
  • Japans Zentralbank wurde wegen seiner Haltung von dem ehemaligen Kabinettsmitglied Heizo Takenaka kritisiert. Takenaka wirft der Zentralbank vor, dass sie ihre eigene Bilanz über das Wohl der japanischen Volkswirtschaft stelle. Link
  • Asiens drittgrößter Versicherer AIA Group Ltd. Berichtet, dass er im ersten Quartal mehr profitable Policen vertreiben konnte. Das Wachstum wurde lediglich durch verlangsamte Verkaufsaktivität in Südkorea und Thailand gebremst. Link

EUROPA

  • Spaniens Wirtschaftsminister de Guindos betonte gestern in einem Interview, dass die nationalen Banken keine Gelder des EFSF brauchen werden. Der aktuelle Vertrauensverlust sei zudem ein reines Kommunikationsproblem. Link
  • IWF Chefin Lagarde zeigt sich für das heute beginnende G-20 Finanzministertreffen in Washington optimistisch und erwartet die Zusage für Hilfen von über $400Mrd. Aktuell liegt der Betrag weiter bei $320Mrd. Link
  • BoE Berater Posen bewertet die wirtschaftliche Lage Großbritanniens besser als die eigentlichen Daten suggerieren. Trotz der Schwäche einiger Daten sei der zugrunde liegende Aufwärtstrend bestätigt worden, zitiert Reuters. Link
  • Frankreichs Präsidentschaftskandidat Hollande kündigte gestern im Falle einer Wahl die Erhöhung des nationalen Mindestlohns an, berichtet die FT. Link
  • Die Deutsche Bank dementierte gestern aufgekommene Gerüchte um eine Kapitalerhöhung und wies den entsprechenden WSJ Artikel zurück. Link WSJ
  • ThyssenKrupp steht nach Reuters Berichten vor dem Verkauf weiterer Unternehmensteile. So könnte bereits diesen Monat die Verkündung der nächsten Transaktion erfolgen – potenzielle Ziele könnten dem Artikel zufolge die Autozulieferer Einheiten sein. Link
  • Repsol steht potenziell vor der Verpflichtung, die YPF Anteile der Eskenazi Familie zurückzukaufen und damit ein 2008 abgesegneten Vertrag einzuhalten. Dieser verpflichtet Repsol zum Rückkauf im Falle des Mehrheitsverlust, schreibt Bloomberg. Link
  • Nestle berichtet für 1Q organisches Umsatzwachstum von 7,2% vs. Consensus 6,7%; für das 2H werde sich die Lage der Rohstoffpreise erholen; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.
  • Schneider mit 1Q Umsätzen von €5,4Mrd vs. Consensus €5,3Mrd; der CEO verweist auf die limitierten Visibilität der globalen Wirtschaftsentwicklung.
  • Wartsila berichtet 1Q Umsätze i.H.v. €1Mrd vs. erwartet €1,1Mrd; die Auftragseingänge zeigten sich etwas stärker bei €1,1Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Heute treffen sich die G-20 Finanzminister in Washington. Um 10Uhr wird der deutsche IFO-INDEX veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

This Is The Chart That’s Causing Spain To Get Crushed Today

 

Read more:

http://www.businessinsider.com/this-is-the-number-you-should-really-be-watching-in-spain-2012-4?utm_source=dlvr.it&utm_medium=social&utm_campaign=moneygame

USA

  • Der US Aktienmarkt fiel gestern nach den Zahlen von IBM und Intel, konnte sich zeitweise wieder erholen, schloss aber insgesamt schwächer (S&P: -0,4%). Discretionaries (+0,2%), Staples (-0,1%) und Energy (-0,2%) waren die stärksten Sektoren während Financials (-0,8%), Tech (-0,8%) und Telcos (-0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 4% bzw. 3% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Brasiliens Zentralbank hat die Zinsen wie erwartet um 75bps auf 9,0% gesenkt. Nachdem beim letzten Zentralbank Meeting bereits die Zinsen um 75bps gesenkt wurden und der heutige Zinsschritt ankündigt wurde, wurde bei diesem Kommentar der Zentralbank keine genaue Angabe zu weiteren Zinsschritten gemacht.
  • US Federal Regulatoren haben neue Beschränkungen für die Drilling Industrie bezüglich verschiedenen Bohrtechnologien bekannt gegeben. Link
  • eBay hat mit $3,28Mrd Umsätzen (vs. Consensus: $3,15Mrd) und EPS von $0,55 (vs. Consensus: $0,52) besonders gute Zahlen berichtet. Die Umsätze waren in allen Bereichen stark, besonders stach PayPal jedoch heraus. Zusätzlich wurde die Guidance für Q2 auf $0,53-0,55 (vs. GS Estimates: $0,51) angehoben. Die Aktie stieg nachbörslich um 6,7%.
  • Qualcomm hat insgesamt zwar solide Zahlen berichtet, die Guidance für FY2012 hat jedoch enttäuscht. Die Umsätze lagen im letzten Quartal bei $4,94Mrd (vs. Consensus: $4,84Mrd) und die EPS bei $1,01 (vs. Consensus: $0,95). Die EPS Guidance für 2012 wurde jedoch mit $3,61-3,76 (vs. Consensus: $3,77) angegeben. Die Aktie fällt nachbörslich -3,3%.
  • American Express hat insgesamt solide Zahlen für das erste Quartal berichtet. Insgesamt profitierte man von der Stärke im Billed Buisness (+12%) und der ansteigenden Ausgabendisziplin. Die EPS lagen mit $1,07 (vs. Consensus/GS: $1,01/$1,03) über den Erwartungen.
  • VMWare hat seinen Umsatz um 25%yoy auf $1,06Mrd (vs. Consensus: $1,03Mrd) gesteigert und EPS von $0,66 (vs. Consensus: $0,6) realisiert. Nachbörslich: +2,8%.
  • FS Network hat die EPS Guidance für Q3 auf $1,12-$1,14 (vs. Consensus: $1,14) gesenkt sieht zugleich aber ein Umsatzwachstum von 20%. Die Aktie steigt nachbörslich 6,3%.
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Cons: 370k), um 16:00 Uhr die Existing Home Sales (Cons: 4,62Mio) und die US Leading Indicators (Cons: 0,2%). Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS): Vorbörslich Peabody Energy ($0,56), Laboratory Corp ($1,67), KeyCorp ($0,19), Diamond Offshore Drilling ($0,99), Blackstone Group ($0,40), Boston Scientific ($0,08) und BB&T ($0,58)

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln trotz guter Zahlen aus Japan gemischt (SHCOMP: -0,11%, NIKKEI: -0,85%, HSI: +0,39%). Investoren bleiben skeptisch im Hinblick auf Europa, der Hang Seng handelt allerdings in Folge von Nachrichten, dass die People’s Bank of China die Liquidität des Finanzsystems sicherstellen wird, leicht im Plus.
  • Chinas Zentralbank verspricht, dem Finanzsystem die notwendige Liquidität bereitzustellen. Dabei soll von u. a. die Zentralbankreserve als Instrument genutzt werden. Link
  • Japan verzeichnete im März den schnellsten Anstieg an Exporten innerhalb der letzten zwölf Monate und ein gering als erwartetes Handelsdefizit. Die japanischen Exporte stiegen auf Jahresbasis um 5,9% (vs. Konsensus 0,2%) und das Handelsdefizit lag bei Y82,6 Mrd. (vs. Konsensus Y223,2 Mrd.). Angetrieben wurden die Exporte durch Autoexporte in die USA. Die Zahlen verbessern den Ausblick und unterstützen die Prognose des IWF von Anfang der Woche, dass Japan dieses Jahr um 2% wachsen wird. Link
  • Neuseelands Konsumentenpreise haben im vergangenen Quartal um 0,5% zugelegt und entsprechen damit den Erwartungen. Die moderate inflationäre Entwicklung setzt die RBNZ nicht unter Handlungsdruck. Link
  • Australiens Regierung wird den Druck auf die unabhängige Zentralbank des Landes erhöhen, laut WSJ. Die Regierung strebt eine Senkung der Zinsen bzw. eine monetäre Lockerung an, um die Industrien außerhalb des Bergbaus zu fördern. Link

EUROPA

  • Der IWF hat in einem Report vor einem zu starken Abbau von Assets bei europäischen Banken gewarnt. So stellen die geplanten $2,6Bio in die kommenden 18Monaten eine potenzielle Gefahr für eine wirtschaftliche Erholung da. Die Kreditvergabe könnte demzufolge um weitere 1,7% sinken. Link IWF Chefin Lagarde teilte gestern mit, dass bisher $320Mrd an Mitteln für die Eurozone zugesagt worden sind. Link
  • Italiens Premier Monti hat gestern die Erwartungshaltung für den Haushalt angepasst und sieht nun einen ausgeglichenen Haushalt erst 1Jahr später in 2014. Er betonte gleichzeitig den zunehmenden Fokus auf Wirtschaftswachstum und legte für nächstes Jahr +0,5% zugrunde. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy sieht vor dem ersten Wahlgang am kommenden Sonntag weiterhin keine positiven Entwicklungen. Die Umfragen sprechen weiterhin für ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Hollande, lassen ihn aber im direkten Vergleich mit 44% hinter seinen Konkurrenten fallen. Link
  • Bundesbank Präsident Weidmann hat sich gestern in einem Interview gegen zusätzliche Hilfen für Spanien ausgesprochen. „Wir sollten nicht immer den Weltuntergang ausrufen, wenn die langfristigen Zinsen eines Landes zeitweilig über 6% steigen“. Link
  • Europas Banken gehen nach WSJ Angaben langsam die Mittel zum Kauf von Staatsanleihen aus. So hätten die spanischen Banken nur noch €21Mrd liquide Mittel, die einem spanischen Refinanzierungsbedarf von €47Mrd für den Rest des Jahres gegenüberstehen. Link
  • Der VW Aufsichtsrat hat gestern den Bau einer Fabrik in China genehmigt und damit den Fokus auf die Region untermauert. In den nächsten Jahren könnten im Westen Chinas weitere Standorte folgen, schreibt Reuters. Link
  • Vodafone ist der einzig potenzielle Bieter für C&W, schreibt Bloomberg und verweist auf den Rückzug von Tata Communications aus dem Kaufprozess. Die Deadline für ein Angebot läuft heute um 18Uhr aus. Link    
  • Daimler will seine Position auf dem indischen LKW Markt stärken und bis 2014 einen Marktanteil von mindestens 10% erreichen, sagte Konzernchef Zetsche. Link
  • BP hat das Settlement mit Klägern aus der Deepwater Horizon Katastrophe in 2010 finalisiert und sich zu Zahlungen in Höhe von $7,8Mrd verpflichtet, schreibt die FT. Link
  • Tesco will sich zunehmend auf den heimischen Markt fokussieren und die Ära der aggressiven Ladeneröffnungen beenden, teilte das Management gestern mit. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass die US Tochter wider Erwarten den Breakeven im Februar 2013 nicht erreichen werde. Link
  • Repsol: Das spanische Kabinett kommt am Freitag zusammen und wird potenzielle Reaktionen auf das argentinische Verhalten bei Repsol´s Tocher YPF diskutieren. So seien u.a. Handelseinschränkungen denkbar, berichtet die FT. Link
  • Akzo Nobel berichtet 1Q EBITDA von €423Mio vs. Consensus €413Mio; die Rohstoffpreise bleiben weiterhin herausfordernd; die Kostenprogramme verlaufen entsprechend den Erwartungen.
  • Sodexo mit 1Q Zahlen: Umsätze €9,1Mrd inline mit Consensus; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.

Heute kommen Spanien (€2,5Mrd; 10.30Uhr) und Frankreich (€11Mrd; 11Uhr) mit Anleihen an den Markt. Zudem werden italienische Industriezahlen (10Uhr) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • Der S&P500 hat gestern 0,5% im Plus geschlossen, trotz der Verschärfung der Eurokrise an den Bondmärkten in Europa wo 10J. italienische Staatsanleihen wieder bei über 7% rentiert haben, nachdem bessere Daten zu Retail Sales und ein besserer Empire Manufacturing Index veröffentlicht wurden.
  • US Retail Sales sind im Oktober 0,6% gestiegen und lagen damit deutlich über Consensus von 0,2%. Hohe iPhone Verkäufe sieht das Team von Jan Hatzius als möglichen Treiber. Der regionale Empire Manufacturing Index für November erholte sich von -8,5 im Oktober auf +0,6 und damit deutlicher als erwartet (Cons.: -2).
  • Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, und der republikanische Sprecher im Repräsentantenhaus John Boehner haben sich gestern getroffen um an Kompromisslinien für das „Superkommitte“ zum Defizitabbau zu arbeiten – noch gebe es aber keine Einigung so Reuters. Link
  • Dell nachbörslich -0,5% nachdem das Unternehmen Q3 Umsätze von
    $15,4Mrd. unter Consensus von $15,7Mrd. berichtet und Umsatzwachstum für das Gesamtjahr nur noch am unteren Ender der Spanne von 1%-5% sieht. Einer der Gründe sind die Produktionsverzögerungen im Zusammenhang mit den Fluten in
    Thailand. Link
  • Citigoup, Bank of Amercia-Merrill Lynch und RBS
    werden von der südkoreanischen Woori-Bank im Zusammenhang mit strukturierten Hypothekenanleihen verklagt berichtet Reuters. Link
  • Citigroup plant laut FT den Abbau von 900 Stellen im Sales&Trading und Investment-Banking. Link
  • Apple hat das langjährige unabhängige Aufsichtsratsmitglied Arthur
    Levinson als neuen non-executive Chairman benannt. Link
  • Heute kommen Daten zur US CPI Inflation und Industrieproduktion
    im Oktober.

ASIEN

  • Asiatische Märkte sind im Minus (Nikkei -0,9%, SHCOMP -2,5%, Hang Seng -2,8%) und der Euro fällt im asiatischen Handel unter 1,35 nachdem gestern italienische, spanische und französische Spreads weiter rausgelaufen sind. Link
  • Die Bank of Japan hat wie erwartet keine Änderungen an der Geldpolitik bekanntgegeben, aber in ihrem Statement mit Blick auf die Probleme in Europa vor einer Verschlechterung des globalen Wachstums gewarnt. Link
  • Das China Securities Journal berichtet, dass Immobilienentwickler in China Probleme bei der Rückzahlung von mehr als CNY100Mrd. an Krediten haben könnten. (Bloomberg)

EUROPA

  • Die FT berichtet von neuen Details zum geplanten freiwilligen 50%-Schuldenerlass für Griechenland seitens des Finanzsektors. Den Angaben zufolge fordern die Gläubiger für die neuen Bonds höhere Zinsen sowie zusätzliche Zahlungen bei einer Erholung Griechenlands. Die Verhandlungen sollen am Donnerstag in Frankfurt starten – es wird eine Alternative aus Griechenland erwartet. Link
  • Das zeitweise Verbot von Länder-Ratings in Krisenzeiten konnte gestern in der EU-Kommission nicht durchgesetzt werden. EU-Binnenmarktkommissar Barnier scheiterte an dem Veto aus
    Großbritannien und Schweden. Link Link
  • Kanzlerin Merkel und Fraktionsvorsitzender Kauder
    sprachen sich gestern erneut für die Einführung einer Tobin-Steuer aus und kritisierten die aktuelle Haltung Großbritanniens. Demnach sei das Vorgehen der Briten egoistisch und gegenüber Europa absolut verantwortungslos. Premier Cameron und Kanzlerin Merkel kommen am Donnerstag zusammen. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy kündigte gestern an, die
    Arbeitskosten des Landes anzugehen und dadurch die internationale
    Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Damit reagierte es auf Forderungen seitens Arbeitgeberverbände. Eine generelle Erhöhung der Mehrwertsteuer schloss er indes aus. Link
  • Griechenlands Premier Papademos muss sich heute einer Vertrauensabstimmung im Parlament stellen und seine Rolle
    legitimieren. Eine Mehrheit gilt als sicher. Link
  • Qatar Airways hat auf der Dubai-Airshow 55 Airbus Maschinen mit einem Gesamtwert von €6,4Mrd bestellt. Zuvor hatte ein Sprecher den
    Flugzeughersteller kritisiert und u.a. gemeint, dass Airbus „noch lernen müsse, wie man Flugzeuge baut?“. Link
  • Bayer erwartet bis 2015 einen Umsatzwachstum in Asien von circa
    60% auf über €11Mrd. Das Unternehmen hatte in den vergangenen 10Jahren circa €3,4Mrd investiert. Link
  • RWE steigt in neue Geschäftsfelder ein und will bis 2013 etwa
    €17Mrd investieren, sagte Deutschland-Chef Neuhaus. Der größte Teil davon seien Ausgaben für die Energiewende. (Süddeutsche)
  • Vodafone ist Medienberichten zufolge an den spanischen Anteilen von
    KPN interessiert. Das größte niederländische Telekommunikationsunternehmen will sich schon länger von der spanischen Sparte trennen. Link
  • Infineon berichtet 4Q Zahlen inline wohingegen die Guidance etwas
    schwächer ausfällt als erwartet.
  • Bouygues berichtet einen Q3 Nettogewinn von €403Mio vs. Consensus €362Mio; der Ausblick für den Gesamtjahresumsatz wurde angehoben.
  • Dufry berichtet Q3 Umsätze inline mit Consensus bei SFr697Mio,
    EBITDA SFr108Mio vs. SFr103Mio.
  • Heute kommen u.a. Inflationsdaten in Italien (10Uhr) sowie
    Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien (10.30).

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Europe: Banken aus Kerneuropa reduzieren ihr Exposure zu Peripheriestaaten

  • Banken aus Kerneuropa reduzierten in Q3 ihr Exposure
    zu Peripheriestaaten
    (GIIPS) netto um €42 Milliarden bzw.  um
    ein Drittel. Die stärkste Reduktion fand in italienischen Schulden
    statt, während Banken aus Frankreich und den Beneluxstaaten die drastischsten Reduktionen vornahmen.
  • Kerneuropäischen Banken verbleibt ein Forderungsstand
    gegenüber Peripheriestaaten von €88 Milliarden. Unsere Analysten
    denken,
    dass sich u. a. bedingt durch den geplanten (freiwilligen) Haircut von 50% für Griechenland, diese Position weiter reduzieren wird.
  • Insbesondere spanische und italienische Banken haben verstärkt die Einrichtungen der EZB in Anspruch genommen. Für das 4. Quartal wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Die UniCredit hat ihre Strategie für die Jahre 2011-15 präsentiert. Das Management der UniCredit schlägt eine Kapitalerhöhung von €7,5 Milliarden vor (53% der gegenwärtigen Marktkapitalisierung).

The role of government agencies in causing the housing bubble continues to be  debated endlessly.

As such, it’s always a good idea to have this chart — posted  today by Hale Stewart — of various housing bubbles around the world.

If you really think it was all Fannie and Freddie’s fault, then you have to  explain why the U.S. just happened to have the same (roughly) arc of a housing  boom as basically every other industrialized country all around the world at the  same time.

Read more: http://www.businessinsider.com/chart-of-the-day-housing-booms-all-around-the-world-2011-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Money%20Game%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_111511#ixzz1dr0ecXqK

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA

  • US Märkte (S&P500 +1,6%) haben sich gestern der positiven
    Performance der europäischen Märkte angeschlossen und konnten die Gewinne auch nach der Veröffentlichung des FOMC Statements halten. Stark waren vor allem Energy (+2,9%) und Financials (+2,8%).
  • Das gestrige FOMC Statement blieb im Rahmen der Erwartungen:
    • die Einschätzung der ökonomischen Lage verbesserte sich leicht, aber das Komitee sieht weiter „significant downside risks
    • die FOMC Schätzung des 2011 GDP Wachstums wurde gesenkt auf 1,6-1,7% (GS aktuell bei 1,4%)
    • überrascht hat Chicago Fed Präsident Evans, der gegen das Statement stimmte und für eine weitere Lockerung der Geldpolitik plädierte. Die drei Abweichler vom September-Meeting
      (Fisher, Plosser, Kocherlakota) schlossen sich diesmal der Mehrheit an.
    • Jan Hatzius erwartet weiterhin mittelfristig eine erneute Ausweitung der „Quantitative Easing“ Programme – diese stehe aber noch nicht unmittelbar bevor, so Hatzius.
    • Amazon plant für sein Kindle E-Book Reader eine virtuelle Bücherei in der E-Books zeitweise ausgeliehen werden können.
  • Wells Fargo: Der Bundesstaat Illinois darf eine Klage gegen die Bank im Zusammenhang mit riskanten Hypothekenkrediten fortsetzen entschied ein Richter in Cook County laut WSJ.
  • Die SEC plant weitere Klagen gegen Finanzinstitute im Zusammenhang mit dem Verkauf von Hypothekenverbriefungen schreibt die FT.
  • MF Global könnte in den letzten Tagen vor der Pleite Kundengelder
    unrechtmäßig transferiert haben berichtet Reuters mit Bezug auf die CME Group.
  • Heute kommt der Non-Manufacturing ISM und der wöchentliche
    Arbeitsmarktbericht mit den Initial Jobless Claims.

ASIEN

  • Märkte in Hong Kong und Südkorea sind im Minus
    (Hang Seng -1,6%, Kospi -1,4%) nachdem sich die EU entschlossen hat die Auszahlung der sechsten Tranche der griechischen Rettungsgelder auf die Zeit nach einem möglichen Referendum zu verschieben. Chinesische A-Shares sind erneut im Plus (SHCOMP +0,4%), Japanische Märkte sind geschlossen (Tag der Kultur).
  • Es sei „zu früh“ für China um weitere europäische Bondkäufe zu diskutieren sagte der Vize-Finanzminister Zhu Guangyao am Rande des G20 Gipfels gegenüber Bloomberg.
  • Chinas Non-Manufacturing PMI ist von 59,3 im Vormonat auf 57,7 gefallen (kein Consensus verfügbar). Der alternative HSBC Services PMI stieg jedoch von 53 auf 54,1.
  • Die G20 Länder debattieren laut Bloomberg kurz vor dem Start des Gipfels in Cannes ob China zu einer größeren Flexibilität seiner Währung aufgerufen werden soll.
  • Die beschädigten Reaktoren in Fukushima scheinen nach wie vor nicht unter Kontrolle zu sein: So berichteten Medien von Spuren nuklearer Fusion aus dem Kraftwerk. Laut Offiziellen sei die Lage aber „unkritisch“.

EUROPA

  • Das gestrige Treffen von Kanzlerin Merkel, Sarkozy und dem griechischen Premier Papandreou brachte zwar keine expliziten Entscheidungen, verdeutlichte aber den Ernst der Lage. So scheint ein Zahlungsstopp der Troika ebenso im Gespräch zu sein wie ein
    potenzieller Euro-Austritt Griechenlands. Kanzlerin Merkel sagte, dass die Eurozone für einen Austritt Griechenlands „gewappnet“ sei. Die Volksabstimmung soll Anfang Dezember erfolgen und zusätzlich zum Rettungspaket auch über den Verbleib in der Eurozone entscheiden.
  • Italiens Premier Berlusconi ist es vergangene Nacht nicht gelungen, eine direkte Legitimation struktureller Reformen durchzusetzen. Nach
    FT-Angaben habe es zwischen ihm und Finanzminister Tremonti Uneinigkeiten gegeben.
  • Russland steht FT-Berichten zufolge nach über 18 Jahren Verhandlungen vor der Aufnahme in die WTO. So habe sich das Land im letzten Streitpunkt mit Georgien geeinigt.
  • E.ON will noch in diesem Jahr Klage gegen den Atomausstieg beim
    Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einreichen. Die Klageschrift für die Verfassungsbeschwerde sei fast fertiggestellt, schreibt die FTD unter Berufung auf interne Kreise.
  • Heineken droht den Anschluss in Russland zu verlieren. Die Allianz
    des Rivalen SABMiller mit Efes bringt den Großbrauer in Bedrängnis.
    Osteuropa-Chef Nico Nusmeier erwägt Zukäufe und verstärkten organischen Wachstum.
  • BMW mit einem 3Q EBIT von €1,7Mrd vs. Consensus €1,6Mrd. Die
    Marge im Autogeschäft in 2011 soll über 10% liegen, für 2012 erwartet man 8-10%.
  • Adidas berichtet 3Q Umsätze von €3,74Mrd vs. Consensus €3,66Mrd;
    Nettogewinn bei €303Mio vs. erwartet €296Mio; die Guidance für das Gesamtjahr wurde angehoben.
  • BNP Paribas verbucht 3Q Nettogewinn von €541Mio vs. erwartet €1,2Mrd. Es wurden €2,3Mrd auf griechische Anleihen sowie €300Mio auf den AXA Anteil abgeschrieben.
  • Swiss Re mit einem Nettogewinn von $1,35Mrd vs. Consensus $539Mio basierend auf Einmaleffekten wie dem Verkauf von Staatsanleihen. Das Management hält an den 2011-15 Zielen fest.
  • Metro berichtet 3Q Umsätze von €16Mrd vs. Consensus €16,2Mrd;
    adjustierter Nettogewinn bei €190Mio. vs. erwartet €256Mio.
  • ING mit soliden Zahlen: 3Q Nettogewinn bei €1,7Mrd vs. €1,5Mrd;
    es sollen 2700 Stellen gestrichen werden. Es wurden €467Mio. auf griechische Anleihen abgeschrieben.
  • Unilever berichtet organisches Umsatzwachstum von 7,8% vs. Consensus 6,2% – Volumen und Pricing waren mit 1,9% und 5,8% stärker als erwartet (1,2% sowie 4,8%).
  • HeidelbergCement 3Q Nettogewinn inline bei €268; Umsätze etwas stärker bei €3,6Mrd vs. Consensus €3,5Mrd; in den USA sollen 800
    Stellen gestrichen werden; das Management verweist auf höhere Energiekosten.
  • Sanofi mit 3Q Umsätzen von €8,6Mrd vs. Consensus €8,9Mrd; Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt; in den USA sollen Stellen gestrichen werden.
  • SGL Carbon berichtet 3Q Ergebnisse: Umsätze €395Mio vs. Consensus €387Mio; EBIT €48Mio vs. erwartet €45Mio.
  • ProSieben verbucht 3Q Umsätze €595Mio vs. Consensus €581Mio; EBITDA €163Mio vs. €153Mio; Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Drägerwerke mit 3Q Umsätzen inline bei €524Mio. Management sieht die Marge am oberen Ende der Gesamtjahres-Guidance.
  • Heute beginnt der G20-Gipfel in Cannes. Mario Draghi hält heute
    sein erstes Meeting als EZB Chef (14.30Uhr Pressekonferenz). Spanien (10.30) und Frankreich (11Uhr) kommen heute mit Auktionen an den Markt.

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Italien: Banks – 3Q11 Ergebnisse:
Fokus auf Funding und Kapital; EBA Kapitalpuffer üben zusätzlichen Druck aus, stellen jedoch keine Lösung dar

  • Aufgrund aktueller Marktbedingungen erwarten wir, dass Investoren bei den in den nächsten Wochen erscheinenden 3Q11 Ergebnissen überwiegend auf Bilanztrends wie Funding und Kapitalentwicklung achten werden.
  • Unsere Analysten sind weiterhin der Meinung, dass eine Rekapitalisierung in Isolation die Schuldenkrise nicht adäquat adressiert und das aktuelle Bewertungen Aktieninvestoren wenig
    Schutz bieten
    .
  • Die EBA errechnete einen zusätzlichen Kapitalpufferbedarf für italienische Banken in Höhe von €14,8 Mrd. (€10,5 Mrd. inklusive der UCG und BMPS Convertibles), welcher besonders Relevant für kleinere Banken ist.
  • Neben der Sovereign-Krise stehen Banken, nach Meinung unserer Analysten, kurzfristig insbesondere vor den Herausforderungen eines schlechter werdenden Kreditzykluses und relativ hohen
    Refinanzierungskosten
    .
  • Wir denken, dass eine Kostenrestrukturierung unausweichlich ist, da wir eine Effizienzlücke von 20-30% zwischen italienischen und spanischen Banken sehen, welche auf geringere Produktivität bei den Italienischen Banken zurückgeführt werden kann.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Jean-Claude Juncker, prime minister of Luxembourg, who recently commented with respect of the sovereign debt crisis: “we all know what has to be done; what we don’t know is how to get re-elected once we done it.”

Aktuell: Italy 10Y at 6,03%

USA

  • US Märkte waren am Freitag kaum verändert (S&P500
    +0,04%) mit einem leicht zyklischen Sektorbild: Materials (+0,7%) und Energy (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,6%) und Consumer Discretionary (-0,7) schwächer waren. Volumina lagen leicht unter dem Schnitt der letzten 10 und 30 Tage.
  • Die G20 Staaten planen auf dem kommenden G20-Gipfel in Cannes umfangreiche Reformen der Finanzmärkte. Die Staaten wollen sich laut Spiegel im Abschlusskommuniqué zu einer stärkeren Eigenkapitalausstattung der Banken verpflichten und internationale Standards zur Abwicklung von Banken vereinbaren. Laut FT will Deutschland für eine umfangreiche Finanztransaktionssteuer eintreten.
  • Das FOMC ist vor der Sitzung an diesem Mittwoch laut NYTimes noch unentschieden über den zukünftigen Kurs der Geldpolitik: während drei Mitglieder für eine straffere Politik plädieren, treten zwei weitere eher für eine weitere Lockerung ein. Jan Hatzius erwartet für diese Sitzung noch keine Anpassung der Geldpolitik.
  • MF Global steht laut WSJ vor der Beantragung von Chapter 11
    Gläubigerschutz für die Holding Company. Einzelne Geschäftsteile sollen
    anschließend veräußert werden.
  • Im Nordosten der USA sind nach einem heftigen Schneesturm am Sonntag 2,8Mio. Haushalte ohne Strom. Acht Menschen wurden durch den Sturm getötet und die Transportinfrastruktur ist teilweise gestört.
  • Jan Hatzius mit einer Analyse inwiefern der US Häusermarkt Grundlage
    für eine Erholung der Wirtschaft sein kann.
  • Diese Woche kommt der Chicago PMI (Mo), der Manufacturing ISM Index
    (Di), die Fed Zinsentscheidung (Mi), der Non-Manuf. ISM (Do), und der
    Arbeitsmarktbericht für Oktober (Fr).

ASIEN

  • Asiatische Märkte starten die Woche im Minus (Nikkei -0,7%, SHCOMP -0,3%, Hang Seng -1,2%), auch Japan ist im Minus trotz der Intervention im Yen.
  • Japan hat in den Währungsmärkten interveniert und den Yen damit von USD/JPY 75,50 auf 79,50 abgewertet. Finanzminister Azumi sagte die Intervention werde so lange fortgesetzt bis Japan mit dem Ergebnis zufrieden sei.
  • Chinas Präsident Hu Jintao hat am Sonntag seinen Europabesuch
    mit einem Flug nach Wien gestartet, wo er bis zum 2. November bleibt.
    Anschließend wird er am G20 Meeting in Cannes teilnehmen.
  • Berichtssaison: Im MSCI Asia Pacific Index haben von 289 Unternehmen die bislang berichtet haben 157 unter Consensus berichtet und nur 93 die
    Schätzungen überboten so Bloomberg.
  • Qantas wird seine Flüge wieder aufnehmen, nachdem die australische
    Regierung die Streiks im Unternehmen für unzulässig erklärt hat. In den
    nächsten 24-48 Stunden soll der normale Flugverkehr wieder hergestellt sein, so Qantas.
  • Thailand will überflutete Fabrikstandorte innerhalb von drei Monaten
    wiederherstellen. Bis dahin sollen derzeit noch überschwemmte Fabriken wieder laufen.
  • Honda zieht seine Guidance für das Gesamtjahr zurück aufgrund der
    negativen Auswirkungen der Überflutungen in Thailand.

EUROPA

  • Finanzminister Schäuble warnte am Wochenende erneut vor zu
    großen Erwartungen an den kommenden G20 Gipfel in Cannes (3/4 November) und verwies auf den langen Weg, den Europa vor sich habe. Besonders mahnte er Italien zu strukturellen Reformen am Arbeitsmarkt und in sozialen Sicherungssystemen.
    Auch EZB Chef Trichet sieht die Krise als nicht beendet und warnte in
    einem Bild-Interview vor einer zu frühen Entwarnung.
  • Allianz will Griechenland wie auf dem EU-Gipfel beschlossen 50% der
    Schulden erlassen, bestätigte Finanzchef Achleitner und verwies zudem auf die sichere Beteiligung vieler Banken und Versicherer.
    Charles Dallara, Geschäftsführer des Bankenverbands IIF, zeigte sich in
    der WamS optimistisch, dass sich mehr als 90% der Banken beteiligen werden.
  • EFSF Chef Regling sieht bei Japan weiterhin hohe Kaufbereitschaft bei EFFS Bonds, schreibt das Handelsblatt.
    Eurogruppen-Chef Juncker sieht eine Lösung der Eurokrise ohne Hilfe von außerhalb möglich.
  • Nach EZB Chef Trichet haben die Märkte mögliche Äußerungen von Mario Draghi zu dem Kauf von Staatsanleihen überinterpretiert. Er glaube nicht, dass Draghi es so gesagt habe.
  • Kanzlerin Merkel plant nach Spiegel-Informationen die Einführung einer Richtlinie für eine allgemein verbindliche Lohnuntergrenze.
    (€7.79 im Westen; €6.89 im Osten) Die Forderung soll auf dem Parteitag im
    November verabschiedet werden.
  • E.ON prüft einen Verkauf seines 12.000 km langen Gastransportnetzes. Das deutete Vorstandschef Johannes Teyssen in einem Interview an. Die EU-Kommission habe die Eigentümerrechte auf Null reduziert, beklagte Teyssen. Experten taxieren das Netz auf einen Wert von €2Mrd. (FTD)
  • Metro-Vorstand Joel Saveuse steht vor der Ernennung zum Vorstandschef, heißt es. Saveuse gilt als Zwischenlösung in der Debatte um die Nachfolge des bisherigen Metro-Chefs Eckhard Cordes.
  • ThyssenKrupp untersucht eine potenzielle Korruption bei seiner Tochter
    HDW und prüft Millionenzahlungen an asiatische Partner.
  • Infineon beruft den Inder Arunjai Mittal ins Top-Management und
    stellt sich damit auf die zunehmende Verlagerung des Chipgeschäfts nach Asien ein, schreibt die FTD.
  • VW-Chef Winterkorn steht hinter Seat und sieht eine Entwicklung in die richtige Richtung.
  • Commerzbank-Chef Blessing fordert das Nachdenken über die
    Existenz zahlreicher Finanzprodukte.
  • Südzucker will seine Expansion im Ausland durch weitere Zukäufe
    fortsetzen, berichtet Reuters. Konzernchef Herr sehe demnach keine
    Größenbeschränkungen bei Übernahmen außerhalb der EU.
  • Logistikkonzern Dachser setzt ein positives Signal für die
    Branche und sieht trotz schwächerem Q3 eine Erholung in den vergangenen Wochen, berichtet die FTD.
  • Vestas Wind Systems mit einer Gewinnwarnung: die EBIT Guidance wurde um 48% auf €256Mio reduziert; die Marge werde bei 4% statt
    bisher erwarteten 7% liegen.
  • Clariant mit 3Q Ergebnisse inline mit den Erwartungen: EBITA €216Mio
    vs. Consensus €210Mio; Guidance  nach der vergangenen Gewinnwarnung im September unverändert.
  • Heute kommen u.a. Zahlen zum Arbeitsmarkt (10Uhr) und zur Inflation
    (11Uhr) in Italien.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Eilmeldung: Laut Frank Schäffler, FDP: Schulden Griechenlands sinken von 355 auf 255 Mrd €, das sind nicht 50 sondern 28 %. Verschuldung zum BIP ist dann noch 128%, mehr als 2009.

+++ EU Gipfel: Ausweitung des PSI auf 50% Haircut ++ 106Mrd.
Bankenrekapitalisierung bis Juni 2012 ++ EFSF Leverage mit Kreditversicherung
und SPV ++ viele Details noch offen ++ Details siehe Europateil +++

USA

  • Noch vor dem Ende des EU Gipfels haben US Aktienmärkte im Plus geschlossen (S&P500 +1%), Stärkste Sektoren waren Energy (+2,3%) und Financials (+2%), schwächste IT (+0,4%) und Consumer Discretionary        (-0,4%).
  • Die Fed ist weiterhin sehr kritisch gegenüber höheren Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufen bei US Banken
    berichtet das WSJ. So seien geplante Auszahlungen an Aktionäre von JP Morganund MetLive Inc. erst kürzlich von der Fed verboten worden.
  • Eine mögliche Änderung der Kommunikationspolitik der Fed wird das kommende Meeting nächste Woche dominieren schreibt die FT. Große Änderungen seien aber derzeit noch unwahrscheinlich.
  • Paul Volcker hat das nach ihm benannte Verbot von Eigenhandel für Banken verteidigt und gesagt er ist im großen und ganzen zufrieden mit den aktuellen regulatorischen Entwürfen.
  • BNY Mellon ist gestern in einer neuen Klage vorgeworfen worden Kunden
    zu viel berechnet zu haben im Zusammenhang mit Währungsgeschäften.
  • MF Global ist laut WSJ auf der Suche nach möglichen Käufern für die
    Firma. Die Aktie hat in den letzten acht Handelstagen 57% verloren.
  • Heute kommen Q3 GDP Zahlen (erste Lesung) und die wöchentlichen
    Arbeitsmarktdaten. Exxon, Dow Chemical und Coca Cola berichten vorbörslich.

ASIEN

  • Asiatische Märkte reagieren positive (Nikkei +2%, SHCOMP +0,4%, Hang Seng +2%) auf die Ankündigungen aus Europa und von der Bank of Japan. Der Euro hat im asiatischen Handel weiter gewonnen auf über 1,40.
  • Die Bank of Japan wird ihr Credit Programm um JPY5000Mrd. auf insgesamt JPY66.000Mrd. erhöhen.
  • Der japanische Finanzminister hat Spekulanten für den starken Anstieg des Yen verantwortlich gemacht und die Bank of Japan aufgerufen weitere Maßnahmen zu ergreifen.
  • China hat einer schnellen Aufwertung des Yuan eine Absage erteilt
    schreibt das WSJ. Dies könnte die chinesische Wirtschaft gefährden.
  • Olympus hat nach dem Rücktritt von Chairman Kikukawa die Zahlungen
    im Zusammenhang mit der Übernahme von Gyrus als legitim verteidigt.

EUROPA

  • Europas Politikerhaben gestern in den frühen Morgenstunden die Ergebnisse des EU Gipfels verkündet.
    • Der Schuldenschnitt für Griechenland soll bei 50% liegen, wodurch eine Gesamtverschuldung von circa 120% des GDP bis 2020 erreicht werden soll. Ein neues Finanzierungs-Programm von insgesamt €130Mrd soll bis Jahresende spezifiziert werden.
    • Der EFSF soll zur Teil-Garantie neuer Bonds verwendet und damit um das 4/5-fache gehebelt werden – der genaue Prozentsatz der Versicherung ist bislang jedoch nicht bekannt. Außerdem soll eine Hebelung mit einem SPV ausgearbeitet werden.
    • Banken sollen bis Ende Juni zusätzliches Kapital von circa €106Mrd
      aufweisen und damit die Kernkapitalquote von 9% einhalten – Kapitalbedarf: u.a. Griechenland (€30Mrd.), Spanien (€26,2Mrd.), Italien (€14,7Mrd), Portugal (€7,8Mrd), Frankreich (€8,8Mrd) und Deutschland (€5,2Mrd). Contingent Convertibles werden bei der Berechnung des Kapitalbedarfs berücksichtigt.
  • Der kommende EZB Präsident Draghi hat bei einer Rede in Rom seine Unterstützung für den Kauf von Staatsanleihen seitens der europäischen Zentralbank verdeutlicht, schreibt die FT.
  • SAP ist über alle Regionen, Produktsegmente und Branchen zweistellig gewachsen, wie CFO Werner Brandt in einem Interview sagte. Auch das
    Kerngeschäft um die Business Suite habe sich sehr gut entwickelt. Allgemein setzen die Kunden in allen Industrien verstärkt auf SAP, sagte er weiter. (Börsen-Zeitung)
  • FIAT führt auf der Suche nach Expansionsmöglichkeiten in Asien Gespräche mit dem chinesischen Staatsfonds CIC. Der Verwaltungsratsvorsitzende John Elkann hat sich in den vergangenen Wochen mit CIC-Vertretern getroffen, heißt es. (FTD)
  • Merck hat gegen den südkoreanischen Pigmenthersteller CQV und
    dessen Vertriebsgesellschaft Sungmin Chemicals eine Patentrechtsklage erhoben. Die Höhe des möglichen Schaden wurde nicht genannt.
  • Anglo American will nach Reuters Berichten bis zu $15Mrd für die Expansion des Kohlegeschäfts in Australien investieren.
  • Volkswagen will seine Kapazitäten in Brasilien erhöhen und potenziell
    ein Werk für €1,4Mrd errichten, schreibt Reuters.
  • BASF berichtet 3Q Ergebnisse: Umsätze €17,6Mrd vs. Consensus
    €17,5Mrd; EBIT €1,96Mrd vs. erwartet €1,87Mrd; CEO bleibt aber vorsichtig und hebt das schwere wirtschaftliche Umfeld hervor.
  • ABB mit schwächeren Umsätze aber etwas stärkeren Marge: Umsätze
    SFr9,4Mrd vs. Consensus SFr9,6Mrd.; EBIT Marge bei 14,1% vs. erwartet 13,8%.
  • Bayer 3Q Umsätze inline bei €8,7Mrd; EBIT €1,2Mrd vs. €1Mrd;
    EBITDA Guidance wurde bestätigt. Materials Science etwas schwächer.
  • France Telecom mit 3Q Zahlen: Umsätze €11.28Mrd vs. Consensus €11.4Mrd; EBITDA inline bei €4Mrd; EBITDA Marge bei 35,4% vs. erwartet 34,6%.
  • Daimler berichtet 3Q Umsätze inline bei €26,4Mrd; EBIT lag bei €2Mrd
    vs. Consensus €2,2Mrd.
  • Lufthansa mit 9M-EBIT von €578Mio vs. Consensus €649Mio.; nach Aussage des Unternehmens keine genaue Schätzung für den Jahresgewinn möglich.
  • Logitech 2Q Umsätze bei $589Mio vs. Consensus $592Mio; das zweite
    Quartal sei inline mit den jüngsten Aussagen.
  • Aixtron 3Q Umsätze €90Mio vs. Consensus €113Mio; EBIT €1Mio vs.
    erwartet €13Mio; Orders €50Mio vs. €55Mio.

Heute kommen u.a. Retail Sales in Spanien (09Uhr)
sowie Eurozone Consumer Confidence (11Uhr)

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!