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Summa Summarum

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Fotos: http://www.alexschwander.com http://alexschwander.blogspot.com

Raimund Brichta: http://www.diewahrheituebergeld.de

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

“Cause we living in a bust…..”

Raimund Brichta

Die Geld-Parkgebühr kommt

http://www.teleboerse.de/kolumnen/kolumnen_brichta/Die-Geld-Parkgebuehr-kommt-article11800441.html

Draghi steht in der Kritik

EZB ignoriert Risiken von Staatsanleihen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-ignoriert-Risiken-von-Staatsanleihen-article11804816.html

Mehreren Lebensversicherungen droht der Kollaps

Zusätzlich sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass der überwiegende Teil des Anlagekapitals in Schuldverschreibungen investiert ist. Dies sind Forderungen!

http://www.welt.de/wirtschaft/article122321269/Mehreren-Lebensversicherungen-droht-der-Kollaps.html

BITCOIN $1000 – like tulips!

http://www.businessinsider.com/bitcoin-1000-2013-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20%28Wednesday%20Friday%29%202013-11-27&utm_content=emailshare

 

Peking droht – Wenn ihr das macht, gibt es Krieg

http://www.welt.de/politik/ausland/article122335011/Peking-droht-Wenn-ihr-das-macht-gibt-es-Krieg.html

 

USA
  • Der US-Markt schloss an einem ruhigen Handelstag vor dem Thanksgiving-Feiertag im Plus (S&P 0,3%). Info Tech (+1,0%), Industrials (+0,4%) und Financials (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,7%), Utilities (-0,3%) und Healthcare (+0,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 16% unter dem 10-Tages- und 21% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen zu: Die USA rief nun Fluggesellschaften zur Vorsicht im Ostchinesischen Meer auf. Zuvor hatte China bereits bei nicht identifizierten Maschinen mit „defensiven Notmaßnahmen“ gedroht. HB – 27.11.13
  • S&P schätzt, dass den US-Banken noch weitere $100 Mrd. Strafe aufgrund der Rechtsstreitigkeiten infolge der Finanzkrise drohen. FAZ – 27.11.13
  • Dem Hochgeschwindigkeitszug zwischen L.A. und San Francisco droht aufgrund eines Richterspruchs noch vor Baubeginn der Finanzierungsengpass. HB – 28.11.13
  • Ein US-Insolvenzrichter genehmigt die Fusion von AMR und US Airways. Somit können sich die beiden Unternehmen zum größten Fluglinienkonzern der Welt zusammenschließen. WSJ – 27.11.13
  • Microsoft fokussiert sich bei der Suche nach Kandidaten für die Nachfolge von CEO Steve Ballmer auf den Ford-Chef Alan Mulally und den internen Kandidaten Satya Nadelle. BBG – 28.11.13
  • Blackstones ursprüngliches Investment in die Hotelkette Hilton ($6 Mrd) hat sich verdoppelt. Jetzt soll die Hotelkette in einem überaus günstigen Marktumfeld an die Börse gebracht werden. WSJ – 27.11.13
  • US Economics Analyst – 13/48: How to Batten Down the Hatches 
  • Aufgrund des Feiertages (Thanksgiving) in den USA gibt es heute keine Makrodaten. Der US-Markt ist geschlossen.
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte notieren heute positiv (NIKKEI: +1.8%, SHCOMP: +1.0%, Hang Seng: +0.6%).
  • Singapur: Der Fall von Immobilienpreisen setzt sich fort; im Oktober sind die Preise um -1.2% von ihrem Stand im September gefallen, was darauf schließen lässt, dass Regierungsambitionen zur Senkung der Preise erste Erfolge aufweisen.BBG – 28.11.13
  • Thailand: Ministerpräsidentin Shinawatra übersteht Misstrauensantrag im Parlament. Die Abstimmung erfolgte inmitten anhaltender Massenproteste der Opposition gegen den Amnestieplan der Regierung. WSJ – 28.11.13
  • Brasilien erhöht seinen Leitzins um 50bp auf 10%, was den höchsten Wert seit März 2012 darstellt. Hintergrund ist eine anhaltend hohe Inflation. BBG – 27.11.13 , HB – 28.11.13
  • China/Japan: Im anhaltenden Streit um die Souveränitätsrechte ostchinesischer Inselgruppen stellen sich die USA auf die Seite von Japan. Zuletzt führte die Ankündigung Chinas über die Errichtung einer Luftverteidigungszone über der Inselgruppe zu erneuten verbalen Eskalationen. RTRS – 27.11.13 , SPON – 28.11.13
 
EUROPA
  • Die EZB bezeichnet die Spannungen an Europas Finanzmärkten im Finanzstabilitätsbericht als so gering wie vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2007. Die Finanzierungssituation der Banken habe sich ebenso verbessert wie die Konjunktur. Erhöht hätten sich seit Mai nur die externen Risiken durch ein mögliches Tapering der Fed. FAZ – 27.11.13 FT – 28.11.13
  • Frankreich und Spanien versprechen sich vom deutschen Koalitionsvertrag mehr Stabilität für die EU. Ministerpräsident Rajoy hofft auf Wachstum, Präsident Hollande würdigt den Mindestlohn. FAZ – 28.11.13
  • Die designierte Chefin der EBA Danièle Nouy fordert von den Geldinstituten, mehr Eigenkapital für die Absicherung von Investitionen in Staatsanleihen vorzuhalten. WSJ – 27.11.13
  • Eine Mehrheit im italienischen Senat hat für Silvio Berlusconis Ausschluss gestimmt. Dadurch verliert Berlusconi sein wichtigstes politisches Amt und seine Immunität. SPGL – 27.11.13
  • E.ON will einem Bericht des Handelsblatt zufolge sein Italien-Geschäft verkaufen. In Branchenkreisen wird der potenzielle Kaufpreis auf mehr als €2 Mrd. geschätzt. HB – 28.11.13
  • Repsol hat die Entschädigung i.H.v €5 Mrd. von Argentinien für die Verstaatlichung von YPF akzeptiert. WSJ – 28.11.13
  • Heutige Makrodaten: Deutschland Arbeitslosenquote Nov. (9:55), Euroraum Geldmenge M3 Okt. (10:00), Euroraum Verbrauchervertrauen Nov. (11:00), Deutschland CPI Nov. (14:00)  
 
Happy Thanksgiving!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

Brichta und Veith

Foto:  alexschwander.blogspot.de

Buch: http://www.diewahrheituebergeld.de

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

“Cause we living in a bust…..”

Bankenunion mit Schattenbanken = Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

http://www.wiwo.de/politik/europa/eurokrise-bankenunion-mit-schattenbanken-seite-all/9119094-all.html

Ein Vermögensbildungsfonds für Deutschland

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gastbeitrag-ein-vermoegensbildungsfonds-fuer-deutschland-12674947.html#Drucken

Der Stoff, aus dem Revolutionen gemacht werden

Youth Unemployment Rates Are Terrible Everywhere

http://www.businessinsider.com/total-vs-youth-unemployment-rates-2013-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_112213

Gold: the Fed and miners

http://www.ft.com/intl/cms/s/3/66502d62-527d-11e3-a73e-00144feabdc0.html?siteedition=intl#axzz2lN84I0ef

 

USA
  • Der US-Markt schloss am Freitag aufgrund positiver Makrodaten im Plus (S&P +0,5%). Healthcare (+1,2%), Industrials (+0,8%) und Cons Disc (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Info Tech (-0,2%), Telecom (-0,1%) und Utilities (-0,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 14% unter dem 10-Tages- und 14% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • US-Banken warnen die Fed, dass sie sich bei einer weiteren Zinssenkung dazu gezwungen sehen könnten, Unternehmen und Haushalte für ihre Einlagen mit Gebühren zu belasten. FT – 24.11.13
  • Apple übernimmt für $350 Mio. das israelische Startup PrimeSense. Dieses unterstützt die Bewegungserfassungstechnik der Spielkonsole Xbox 360 von Microsoft. WSJ – 24.11.13
  • Microsoft hat nach eigenen Angaben am ersten Tag mehr als 1 Mio. Xbox One Spielekonsolen verkauft. BBG – 23.11.13
  • Chrysler erhöht den Druck auf die Muttergesellschaft Fiat und will bis Mitte Dezember den Börsengang finalisieren. WSJ – 25.11.13
  • Boeing warnt seine Kunden mit Triebwerken von General Electric vor Höhengewittern. Die Gefahr von Fehlfunktionen bestehe sowohl für den Dreamliner als auch für die neuste Boeing 747. WSJ – 24.11.13
  • US Economics Analyst – 13/47: The Affordable Care Act: Benefits and Risks 
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Pending Home Sales (1,1%) und Dallas Fed Manf. Activity (5,0)
 
ASIEN/EM
  • Die Einigung mit dem Iran drückt den Ölpreis und beflügelt die asiatischen Märkte. (NIKKEI: +1,5%, SHCOMP: -0.2%, Hang Seng: +0,1%).
  • Die internationale Gemeinschaft hat mit Teheran in der Nacht zum Sonntag bei den Verhandlungen in Genf eine Übergangslösung vereinbart: Der Iran legt sein Atomprogramm zunächst für sechs Monate auf Eis, dafür werden internationale Sanktionen gegen das Land teilweise gelockert. HB – 25.11.13
  • Lenovo, der größte PC-Hersteller der Welt steigt ins Smartphone-Business in Deutschland ein. HB – 24.11.13
 
EUROPA
  • EZB-Präsident Draghi hat eine Studie zur Eigenkapitalhinterlegung von Staatsanleihen zur Überarbeitung an die Urheber zurückgegeben. In der Studie wurde unter anderem vorgeschlagen, die hohen Investitionen europäischer Banken in die jeweiligen nationalen Staatsanleihen als Klumpenrisiko zu behandeln. FAZ – 24.11.13
  • Italiens Staatspräsident Napolitano hat die Forderung des früheren Premiers Silvio Berlusconi nach einer umgehenden Begnadigung zurückgewiesen. Bei einer Parteiveranstaltung am Samstagabend hatte Berlusconi den Staatspräsidenten aufgefordert, ihn umgehend zu begnadigen. FAZ – 24.11.13
  • Union und SPD haben sich auf Regeln für Managervergütungen geeinigt. Jedes börsennotierte Unternehmen muss festlegen, um wie viel höher der Verdienst im Vorstand gegenüber dem durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen sein darf.FAZ – 24.11.13
  • Peugeot sucht wegen der angestrebten Allianz mit Dongfeng nach einem Nachfolger für seinen Chef Philippe Varin. Dongfeng habe Insidern zufolge klargemacht, dass die angestrebte engere Allianz beider Konzerne mit einem Managementwechsel einhergehen müsse. RTRS – 24.11.13
  • Die Deutsche Bank könnte den Verkaufsprozess um die Tochter BHF-Bank doch noch erfolgreich abschließen. Der Finanzinvestor RHJI hat alle notwendigen Unterlagen bei der Finanzaufsicht eingereicht – die Prüfung läuft. HB – 25.11.13
  • Adidas und BASF vereinbaren eine strategische Partnerschaft. Erstes konkretes Projekt sei die Entwicklung des Laufschuhes „Boost“. RTRS – 24.11.13
  • Lufthansa lockert aus Wettbewerbsgründen die Meilen-Kooperation mit Turkish Airlines. Von Januar an will sie ihren Kunden bei Flügen mit Turkish Airlines nur noch ein Viertel der dafür anfallenden Statusmeilen gutschreiben. HB – 24.11.13
  • Audi wird vorerst keine reinen Elektrofahrzeuge bauen. Wir werden erst dann reagieren, wenn der Markt es verlangt‘, sagte Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg dem “Westfalen-Blatt“. FOCUS – 24.11.13
  • Siemens trennt sich Presseberichten zufolge vorzeitig von seinem Rechtsvorstand Peter Solmssen.
  • Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

 

IWF-Schuldenbericht

„Sparer-Steuer“ ist Dynamit für deutsche Bürger

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article121491969/Sparer-Steuer-ist-Dynamit-fuer-deutsche-Buerger.html

 

Bei Anruf Geld

Das Weltkartell der Gelddrucker

http://www.wiwo.de/politik/europa/gastbeitrag-bei-anruf-geld-das-weltkartell-der-gelddrucker/9017818.html

CITI: Rich Families Are Hoarding Cash

http://www.businessinsider.com/citi-rich-families-are-hoarding-cash-2013-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_content=emailshare

 

Bubbles, Bubbles Everywhere

USA
  • Der US-Markt schloss am Freitag im Plus (S&P +0,3%). Industrials (+0,8%), Utilities (+0,7%) und Healthcare (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,3%), Materials (-0,2%) und Telecom (-0,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 12% über dem 10-Tages- und 16% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Fed-Präsident Fisher (Dallas) hat zum Ausdruck gebracht, dass die Erholung der US-Wirtschaft durch die Politik in Washington behindert wird. BBG – 04.11.13
  • Die öffentlichen Investitionen in den USA sind mit 3,6% der US-Wirtschaftsleistung auf das niedrigste Niveau seit dem Zweiten Weltkrieg gefallen (Durchschnitt 5%). FT – 03.11.13
  • Berkshire Hathaway konnte aufgrund deutlicher Wertsteigerungen der Beteiligungen den Überschuss im 3Q um 29% auf $5,05 Mrd. steigern. Der Gewinn je Aktie lag mit $2228 unter den erwarteten $2403.  RTRS – 03.11.13
  • Blackstone kauft 40% des chinesischen Einkaufpassagen-Entwicklers und -Betreibers SCP Co. BBG – 04.11.13
  • US Economics Analyst: 13/44  Dim Hopes for Strong Wage Growth
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): PMI Factory Orders (1,8%)
 
ASIEN/EM
  • Die chinesischen Indizes notieren heute leicht im Minus. In Japan sind die Märkte aufgrund eines Feiertags geschlossen (SHCOMP: -0.1% , Hang Seng: -0.2%).
  • Chinas Kommunistische Partei wird vom 9.-12. November das dritte Plenum zur Festlegung zukünftiger wirtschaftlicher und politischer Maßnahmen abhalten. Derweil verbessern sich die Makrozahlen für das Land: nach einem starken Manufacturing PMI stieg nun auch der Non-Manufacturing PMI für Oktober auf 56.3 Punkte (Sep.: 55.4), dem höchsten Level dieses Jahr. BBG – 04.11. FT – 03.11.
  • Die syrische Opposition hat Bedingungen für die Aufnahme von Friedensgesprächen gestellt. Zuvor hatte die internationale Gemeinschaft noch darauf gedrängt, dass keine solchen Bedingungen gestellt werden. RTRS – 03.11.
  • Dem ehemaligen Präsidenten Ägyptens, Mohamed Mursi, wird in Kairo der Prozess gemacht. Er ist wegen Anstiftung zur Gewalt angeklagt. Beobachter werten den Prozess auch als Test dafür, ob Ägypten wieder in Richtung einer Demokratie steuert. RTRS – 04.11.
  • In Australien ist der Einzelhandelsumsatz im September um 0.8% mom gestiegen (Cons.: +0.4%). Auch das Wachstum des Verkaufsvolumens für 3Q13 lag mit +0.7% qoq deutlich über den Erwartungen (Cons.: +0.2%). Unsere Analysten gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung durch die RBA aufgrund der starken Zahlen weiter gesunken ist. 
 
EUROPA
  • Der IWF fordert von Deutschland angesichts hoher Leistungsbilanzüberschüsse eine Zielgröße, die künftig nicht mehr überschritten werden solle. Zudem solle sich Deutschland verpflichten, seine hohen Überschüsse abzubauen, berichtet der Spiegel. SPGL – 03.11.13
  • Europäische Banken haben Berechnungen von Fitch zufolge ihre Investitionen in Staatsanleihen in den letzten zwei Jahren um mehr als ein Viertel erhöht und gleichzeitig die Kreditvergabe an Unternehmen reduziert. FT – 04.11.13
  • Deutschland und die USA wollen ein Anti-Spionage-Abkommen schließen. Eine entsprechende Absprache habe eine Delegation des Kanzleramts Mitte der Woche mit dem Weißen Haus in Washington getroffen, berichtet die FAZ. WSJ – 04.11.13
  • Großbritanniens Arbeitgeberverband CBI hat sich entschieden für einen Verbleib des Landes in der EU eingesetzt. WSJ – 04.11.13
  • Frankreichs Präsident Hollande gerät innenpolitisch immer stärker unter Druck. Nach gewalttätigen Protesten gegen die Regierung am Samstag in der Bretagne ergab eine am Sonntag veröffentliche Umfrage, dass 91 Prozent der Franzosen einen Kurswechsel des Sozialisten fordern. RTRS – 03.11.13
  • Union und SPD planen einen massiven Ausbau der Breitbandverbindungen. Der Bund soll dazu jährlich €1 Mrd. zur Verfügung stellenRTRS – 03.11.13
  • Die Bundesbank sieht deutsche Kreditinstitute im Vorfeld der Bankenprüfung der EZB vor Herausforderungen. Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret erwartet weitere Abschreibungen bei Gewerbeimmobilien und Schiffskrediten. WIWO – 03.11.13
  • Roche erhält die erste Zulassung für ein neuartiges Medikament gegen Leukämie. In Amerika wird es schon in der kommenden Woche ausgeliefert. FAZ – 03.11.13
  • Commerzbank-Chef Blessing lehnt eine Übernahme seines Instituts nicht grundsätzlich ab. „Selbstständigkeit ist für mich kein Selbstzweck“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Zudem berichtet das Handelsblatt, dass Commerzbank-VorstandJochen Klösges sein Amt wohl freiwillig niederlegen wird. RTRS – 03.11.13 HB – 04.11.13
  • Ryanair nimmt die Guidance für das Gesamtjahr nach unten; Gewinnausblick €500-520Mio vs. vorher €570-600Mio; Pricing bleibe weiterhin schwach;
  • Baywa will seine Dividende weiter erhöhen. „Angesichts des Geschäftserfolges ist es unser Ziel, die Dividende weiter zu erhöhen“ sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lutz der FAS.“ FAZ – 03.11.13
  • Schweizer Politiker planen neue Kapitalvorschriften für Schweizer Großbanken. Ein Vorschlag der Schweizer Sozialdemokraten etwa könnte die Banken zwingen, eine Leverage Ratio von mindestens 10 Prozent vorzuweisen. WSJ – 04.11.13
  • Air-France KLM knüpft einem Medienbericht zufolge eine Geldspritze für die italienische Fluggesellschaft Alitalia an einen tiefgreifenden Konzernumbau. Alitalia solle rund 5000 Stellen streichen. Alitalia will nun eine Allianz mit der russischen Aeroflot prüfen. RTRS – 03.11.13 WSJ – 04.11.13
  • PostNL berichtet 3Q Umsätze i.H.v. 1,0Mrd, analog mit den Schätzungen; die Guidance für den operativen Cashflow sowie die Kosteneinsparungen wurde angehoben.
  • Heutige Makrodaten: Deutschland Manuf. PMI Okt. rev. (09:55), Euroraum Manuf. PMI Okt. rev. (10 Uhr)

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

 

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QE3…………………QE ∞

 

Das riskante Hochgefühl der Euro-Anleger

http://www.welt.de/finanzen/article121081874/Das-riskante-Hochgefuehl-der-Euro-Anleger.html?wtmc=social

 

Historical Global Yields & Defaults, 1800 – Present    …nothing unusual…

 

China’s Wake-Up Call from Washington   ….and we buy Gold for US$!

 

Marc Faber Blasts „We Are The Bubble… There Is No Exit Strategy“    …..look at the asset prices…..

http://www.zerohedge.com/news/2013-10-21/marc-faber-blasts-we-are-bubble-there-no-exit-strategy

 

 An Obscure Contrarian Indicator Says Stock Market Investors Are Extremely Bullish                       ….and sell money funds!

 

USA
  • Der US-Markt schloss an einem ruhigen Handelstag in Erwartung der Nonfarm Payrolls unverändert (S&P 0,0%). Telecom (+1,2%), Info Tech (+0,5%) und Industrials (+0,4%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-0,6%), Energy (-0,4%) und Cons Staples (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 4% unter dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Laut Chicagos FedPräsident Evans führt der “ Government Shutdown“ wahrscheinlich zu einer Verzögerung des „Taperings“. BBG – 21.10.13
  • US-Präsident Obama hat gestern eingestanden, dass der Start des Onlineportals der Gesundheitsreform („Obamacare“) aufgrund der vielen Mängel nicht besonders erfolgreich war. Obama gelobt Besserung.  FT – 21.10.13 HB – 21.10.13
  • Nach der Distanzierung SaudiArabiens von den USA und der Kritik der „Doppelmoral“ versucht US-Außenminister Kerry die Wogen wieder zu glätten und betont die bedeutende Rolle Saudi-Arabiens für die geopolitischen Herausforderungen in Syrien, Iran und Ägypten. WSJ – 21.10.13 RTRS – 21.10.13
  • Einem Zeitungsbericht zufolge muss die Bank of America im Streit um Hypothekengeschäfte eine Strafe von $6 Mrd. zahlen. RTRS – 21.10.13
  • Netflix (NFLX) schlug im 3Q mit $0,52 Gewinn je Aktie die Schätzung von $0,47. Grund ist die gestiegenen Anzahl von Abonnenten. Nachdem die Aktie bereits vor der Veröffentlichung der Zahlen mit über 6% im Plus war, legte sie nachbörslich nochmal 11,27% zu und notiert nun bei $394.99.
  • Texas Instruments (TXN) schwache Gewinnaussichten für das 4Q ($0,42-$0,50 gegenüber erwarteten $0,51) aufgrund von Ordereinbußen lassen die Aktie nachbörslich 3,15% auf $39,70 fallen. BBG – 21.10.13
  • VMware (VWM): Der Gewinn je Aktie von $0,84 gegenüber den erwarteten $0,82 ließen die Aktie nachbörslich um 12% auf $92,00 steigen. Umsätze stiegen wie erwartet um 14% auf $1,29 Mrd. Auch EMC Corp (EMC) legte als Mehrheitseigentümer von VMware nachbörslich gut 6% ($26,74) zu.
  • US Daily: Upbeat on Household Formation (Shan) 
  • Heutige Makrodaten: Nonfarm Payrolls (Sept.) und Unemployment Rate (Sept.)
 
ASIEN/EM
  • Die Nikkei notiert heute nahezu unverändert, die chinesischen Indizes weisen Verluste auf. (NIKKEI: +0.1%, SHCOMP: -1.1%, Hang Seng: -0.5%)
  • Die Häuserpreise in Chinas vier größten Städten sind letzten Monat so stark gestiegen wie seit Januar 2011 nicht mehr. Dies nährt Befürchtungen um eine Blasenbildung auf diesem Markt. Insgesamt sind die Preise für neue Häuser in 69 der 70 beobachteten Städte im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. BBG – 22.10.
  • Chinas Premierminister Li Keqiang hat versichert, dass die Wirtschaft im Land ein „gutes Ende“ in 2013 und einen „vielversprechenden Start“ in 2014 erleben werde. Auf dem Arbeitsmarkt werde die Regierung weiter proaktive Politik betreiben.CND – 22.10.
  • Japans größte Kreditgeber stellen ihre Portfolios um und halten nun mehr langläufige Anleihen. Sie versuchen so, höhere Renditen zu erzielen und gehen davon aus, dass weitere Zentralbankaktivität sie vor möglichen Verlusten schützen wird. BBG – 22.10.
  • Brasilien ist auf dem Weg, zu den großen Öl-Nationen aufzuschließen. Am Montag wurden einem Konsortium die Explorationsrechte für das größte bisher gefundene Ölfeld im Land zugeteilt. Im „Libra“-Feld werden bis zu 12 Milliarden Barrel Öl vermutet. Gewonnen hat die Auktion ein Konsortium aus der staatlichen Petrobras und großen europäischen Ölfirmen. WSJ – 22.10. RTRS – 21.10.
  • HTC Corp. entwickelt angeblich eine Smartwatch mit Googles Android Betriebssystem, die auch mit einer Kamera ausgestattet ist. BBG – 22.10.
 
EUROPA
  • Die Spitzen von SPD und Union planen die Koalitionsverhandlungen spätestens Ende November abgeschlossen zu haben. HB – 22.10.13
  • Die Bundesbank bezeichnet Preissteigerungen Immobilien in Ballungsräumen als „fundamental nur noch schwer zu rechtfertigen“. Die Preise lägen 20% über dem nach wirtschaftlichen Trends angemessenen Niveau. WSJ – 21.10.13
  • Zypern will Kapitalverkehrskontrollen 2014 wieder lockern und Bankkunden einen Großteil ihrer alten Rechte zurückgeben. RTRS – 21.10.13
  • Airbus hat in Mexiko einen Auftrag über 52 Maschinen des Typs A320 erhalten. Die Fluglinie VivaAerobus bezifferte das Volumen des Auftrags auf $5,1 Mrd. RTRS – 21.10.13
  • Die Deutsche Bank muss erneut interne Daten über die Festlegung von Referenz-Devisenkursen überprüfen und beim Verdacht eines Fehlverhaltens an die CFTC melden. HB – 21.10.13
  • SAP setzt nach den Veröffentlichungen über die NSA auf die „Cloud made in Europe“. Es sei ein enormer Wettbewerbsvorteil, dass SAP in Europa strengsten Datenschutz anbieten könne, erklärte Co-Chef Hagemann Snabe. RTRS – 21.10.13
  • Siemens hat in den USA in einem ein Verfahren wegen Bestechung in China einen juristischen Erfolg erzielt. RTRS – 22.10.13
  • Der NordamerikaChef von Reebok Uli Becker wird Berichten zufolge das Unternehmen verlassen. RTRS – 22.10.13
  • Novartis berichtet 3Q Umsätze i.H.v. $14,3 Mrd. inline mit den Erwartungen. Der Gewinn sank wie erwartet leicht auf $3,1 Mrd. Die Prognosen für das Gesamtjahr erhöhte Novartis uns geht davon aus, den Nettoumsatz im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu steigern. CASH – 22.10.13
  • BHP berichtet die Eisenerzproduktionszahlen fürs 1Q i.H.v. 48,8 Mt Cons. 47,8 Mt.
  • Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

Markus Koch

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Ted Cruz hat eine Mission

Wie ein Senator die US-Pleite erzwingen kann

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-ein-Senator-die-US-Pleite-erzwingen-kann-article11542746.html

 

USA’s ‘AAA’ Placed on Rating Watch Negative at Fitch

 

Walmart shelves in Springhill, Mansfield, cleared in EBT glitch

http://homment.com/walmart-springfield

 

Länderblickpunkt Südafrika

Zu den Strukturproblemen gehört auch die schwache Infrastruktur, die es den Kindern der Bewohnern am Rand der Städte, also überwiegend ärmere Bevölkerungsschichten, unmöglich macht, alternative Schulen zu besuchen. Die Privattaxis, die Kinder von dort aus in die Schule fahren, sind für viele auf Dauer unerschwinglich. Das Potential an Kindern kann Südafrika nicht nutzen und Bildung bleibt, trotz Förderung, den besseren Schichten vorbehalten.

 

Fundstücke aus dem www.

fiatcurrency ‏: Remember? RISK FREE debt? Yes, dear taxpayer it`s up to YOU!
Daniel D. Eckert ‏: Fitch puts United States `AAA‘ credit rating under review for a downgrade (AP)
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=M1d1ei15JGk
USA
  • Stockende Verhandlungen zur Schuldenobergrenze ließen den US-Markt schwächer gehen (S&P -0,7%). Energy (-0,4%), Healthcare (-0,5%) und Materials (-0,6%)  waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,4%), Industrials (-0,9%) und Cons Staples (-0,9%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 5% über dem 10-Tages- und 6% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • US-Haushaltsstreit: Das US-Abgeordnetenhaus hat gestern Abend die Abstimmung über einen Senatsplan zum Ende von “shutdown” und zur Erhöhung der Schuldengrenze verworfen. Damit liegt der Ball wieder im Feld des Senats. Politico – 16.10.13 WP – 15.10.13
  • Die Ratingagentur Fitch droht mit einer Herabstufung des AAA-Ratings der USA und ändert den Ausblick auf negativ. HB – 15.10.13
  • Yahoo (YHOO) präsentierte für das dritte Quartal eher mäßige Zahlen. Jedoch stieg die Aktie aufgrund der Beteiligung an der chinesischen E-Commerce-Plattform Alibaba nachbörslich um 1,68% auf $33,94. HB – 16.10.13
  • Intels (INTC) Gewinne im 3Q fallen aufgrund der schwachen Verkäufe von PC-Chips leicht von $2,97 Mrd. auf $2,95 Mrd. Die Aktie fällt nachbörslich 1,71% und notiert bei $22,99. WSJ – 16.10.13
  • Twitter wählt den New York Stock Exchange für den BörsengangHB – 16.10.13
  • Advance Auto Parts (AAP) plant die Übernahme von General Parts International für etwas über $2 Mrd. WSJ – 16.10.13
  • Boeing (BA): Dreamliner landet mit Loch im Rumpf in Indien. HB – 19.10.13
  • US Daily: The Dynamics of the Participation Gap (Stehn) 
  • Heutige Makrodaten (vorheriger Monat): MBA Mortgage Applications (1,3%)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Indizes notieren bei Sorgen um das weiterhin ungelöste US-Schuldenproblem durchwachsen. (NIKKEI: +0.1%, SHCOMP: -1.3%, Hang Seng: -0.5%)
  • Laut der indischen Zentralbank wird sich die Wirtschaftslage im Land ab dem Jahresende erholen. Grund sind bislang aufgeschobene Rohstoffprojekte sowie eine erwartete gute Monsunsaison, von der die Landwirtschaft profitieren sollte.RTRS – 16.10.
  • Im Iran finden heute den zweiten Tag infolge Diskussionen zwischen Diplomaten zum iranischen Atomprogramm statt. Die anwesenden Großmächte wollen vom Iran Details zur Lösung des Nuklearkonflikts, dämpfen aber gleichzeitig die Hoffnungen auf einen schnellen Durchbruch bei den Gesprächen. Auch bis zu einer möglichen Lockerung der US-Sanktionen für das Land wird es noch dauern. RTRS – 15.10 RTRS – 16.10.
  • In Russland wurde eine Eisenbahnverbindung zum nordkoreanischen Hafen in Rajin fertiggestellt. Sie soll dazu beitragen, Russlands Wichtigkeit als Transitland für den Handel zwischen Europa und Asien zu erhöhen. BBG – 15.10.
  • Alibaba Group Holding Ltd. hat seinen Nettogewinn im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (auf US$707 mn von US$273 mn). Der Umsatz stieg auf US$1.73 bn von US$1.08 bn im Jahr zuvor. BBG – 16.10.
  • Die japanische SoftBank Corp. befindet sich angeblich in Gesprächen, um einen Anteil am US-Mobiltelefonlieferanten Brightstar Corp. zu kaufen. Im Gespräch ist ein Deal-Volumen von US$1 bn. BBG – 16.10.
  • EM Macro Daily:  Positive feedback mechanism between activity growth and FX flows in China (Yu Song) 
 
EUROPA
  • Die Grünen lehnen nach einer zweiten Sondierungsrunde mit der Union in der Nacht auf Mittwoch weitere Sondierungsgespräche ab. Trotz inhaltlicher Annäherungen konnte keine Einigung bei den Themen Mindestlohn, Bürgerversicherung, Steuerpolitik und PKW-Maut erzielt werden. Die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD gehen am morgigen Donnerstag in die nächste Runde. SPGL – 16.10.13 WSJ – 16.10.13
  • Italiens Regierung will mit Steuererleichterungen von rund €15 Mrd. die schwache Konjunktur ankurbeln. Das Kabinett von Ministerpräsident Letta einigte sich am Dienstag auf einen Haushaltsentwurf, der zunächst von Brüssel geprüft und dann vom italienischen Parlament verabschiedet werden muss. WSJ – 16.10.13
  • Portugal wird das Defizitziel von 5,5% des BIP in 2013 wohl um 0,4 Prozentpunkte verpassen. Für 2014 plant Ministerpräsident Coelho nun einen strengeren Sanierungsplan, der Ausgabenkürzungen von rund €2,5 Mrd. vorsieht und das Defizit auf höchstens 4% senken soll. HB – 16.10.13
  • Die EU-Finanzminister haben endgültig den Startschuss für die neue europäische Bankenaufsicht gegeben. Ab November 2014 werden die 130 größten Banken von der EZB überwacht. WSJ – 15.10.13
  • Danone berichtet für 3Q ein Umsatzwachstum von 4,2% vs. Consensus 4,8%; Baby-Food Umsätze -8,6% vs. Consensus -2,8%; die Ziele für Umsatz sowie Marge wurden nach unten revidiert: Umsatzwachstum für 2013 nun bei 4,5-5% vs. vorher mindestens 5%; Margen-Veränderung -0,8% vs. vorher -0,3-0,5%.
  • Publicis verbucht für 3Q ein organisches Umsatzwachstum i.H.v. 3,5%; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • LVMH mit einem organischen 3Q Umsatzwachstum i.H.v. 8% vs. Consensus 10%; Umsätze €7,02Mrd vs. erwartet €7,24Mrd; das Management bleibt zuversichtlich für 2013.
  • ProSieben erwartet bis 2018 circa €1Mrd mehr Umsatz als in 2012. Die Ziele für 2013 sowie die Dividendenpolitik wurden bestätigt.
  • Heutige Makrodaten: Euroraum CPI Sept. (11 Uhr)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

Edo 001

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

Bankenrettung zählt nicht zum Defizit

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/15325-eu-bilanzbetrug-bankenrettung-zaehlt-nicht-zum-defizit

China importiert 2000 Tonnen Gold in 2 Jahren – will Renminbi an Gold koppeln

Grafik: http://homment.com/China-gold

….und die Chinesen sind alles andere als dumm. Sie kaufen dieses Gold aus dem Dollarbestand. Die ohnehin relativ wertlosen Dollar-Reserven werden abgebaut und werthaltiges Gold damit eingekauft… besser geht es aus Sicht der Chinesen nicht.

Anshu Jain

„Es gibt kein Leben nach einem US-Zahlungsausfall“

http://www.welt.de/wirtschaft/article120866300/Es-gibt-kein-Leben-nach-einem-US-Zahlungsausfall.html

Angststarre – Niemand hat einen Plan für den Notfall

http://www.welt.de/finanzen/article120861389/Angststarre-Niemand-hat-einen-Plan-fuer-den-Notfall.html

Fundstücke aus dem www.

Russian Market ‏: China: Fremdwährungsreserve Ende September bei 3,66 Billionen US-Dollar
USA
  • Signale einer Einigung in der Frage der US-Schuldenobergrenze ließen den US-Markt am Freitag fester gehen (S&P 0,6%). Energy (+1,0%), Info Tech (+0,8%) und Cons Disc (+0,8%) waren die besten Sektoren, während Staples (+0,3%), Telecom (+0,3%) und Healthcare (+0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 5% unter dem 10-Tages- und 3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Der Streit um den „Government Shutdown“ und die US-Schuldenobergrenze halten an. Am Sonntag trafen sich führende Vertreter des Senats zu „produktiven Gesprächen“ ohne jedoch ein beschlussfähiges Ergebnis zu erzielen. BBG – 14.10.13
  • Um langen und kostenintensiven Rechtsstreitigkeiten um Patente aus dem Weg zu gehen, versuchen Firmen von Google bis NetApp sich außergerichtlich mit Lizenz-Unternehmen wie Rotatable Technologies zu einigen.  BBG – 14.10.13
  • US Economics Analyst: 13/41 – The Debt Limit: Are There Some Lines Congress Won’t Cross? 
  • Aufgrund des heutigen Feiertages (Columbus-Day) in den USA gibt es keine Makrodatendie Börsen sind jedoch trotzdem offen.
 
ASIEN/EM
  • In China notiert der Shanghai Composite heute im Plus. Die Märkte in Japan und Hong Kong sind aufgrund von Feiertagen geschlossen. (SHCOMP: +0.5%)
  • Über das Wochenende wurden einige Makrozahlen aus China veröffentlicht. Die Konsumentenpreisinflation stieg auf ein 7-Monatshoch und engt den Spielraum der Regierung in Bezug auf weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft ein. BBG – 14.10.
  • Handelsbilanz (Sep.): US$15.2 bn (Cons.: US$26.3 bn, Aug.: US$28.5 bn)
  • Exportwachstum yoy (Sep.): -0.3% (Cons.: +5.5%, Aug.: +7.2%)
  • Importwachstum yoy (Sep.): +7.4% (Cons.: +7.0%, Aug.: +7.0%)
  • CPI (Sep.): +3.1% (Cons.: +2.8%, Aug.: +2.6%)
  • Die japanische Regierung plant, die Verwaltung eines Teils seiner US$1.27tn an Währungsreserven an private Unternehmen auszulagern. Dies gab ein Mitarbeiter des Finanzministeriums am Wochenende bekannt. BBG – 14.10.
  • Singapurs Zentralbank behält ihren Kurs der moderaten Währungsaufwertung bei und entscheidet sich gegen Stimulus-Maßnahmen. Die Entscheidung fiel nachdem bekannt wurde, dass das GDP im letzten Quartal weniger stark als erwartet zurückgegangen ist. BBG – 14.10.
 
EUROPA
  • Union und SPD kommen heute erneut zu Sondierungsgesprächen zusammen. Insbesondere in der Frage ob ein flächendeckender Mindestlohn eingeführt werden soll besteht Uneinigkeit. Die SPD plädiert für einen flächendeckenden Mindestlohn von €8,50. TGS – 13.10.13
  • Irland ist nach eigenen Angaben in der Lage, den Rettungsschirm von EU und IWF zum 15.12.2013 zu verlassen. Premierminister Kenny erklärte, der wirtschaftliche Notstand sei vorbei. Der nächste Staatshaushalt, der am Dienstag vorgestellt wird, werde trotz der wirtschaftlichen Erholung „hart“. Es seien weitere Einsparungen und Steuererhöhungen i.H.v. €2,5 Mrd. vorgesehen. TGS – 13.10.13
  • Berichten zufolge wird die für heute geplante Abstimmung über die CO2-Grenzwerte im EU-Umweltministerrat vertragt. Der Spiegel berichtet, dass das Kanzleramt die britische Regierung für eine Blockade gewonnen habe. Im Gegenzug sei ein Kompromiss bei der Bankenunion vereinbart worden. SPGL – 14.10.13
  • Neben den Bankenverbänden sprach sich auch der Chef des ESM, Klaus Regling, gegen eine Einbindung des ESM in die Bankenabwicklung aus. Man habe kein „besonderes Interesse“ daran, in den kommenden Jahren den Abwicklungsmechanismus für Banken zu übernehmen. HB – 13.10.13
  • Neben Dongfeng Motor plant nun auch die französische Regierung bei Peugeot einzusteigen. Berichten zufolge wollen beide jeweils €1,5 Mrd. investieren und damit 20-30% an Peugeot übernehmen. Durch die Kapitalerhöhung i.H.v. €3 Mrd. würde die Gründer-Familie von Peugeot ihre Kontrollmehrheit verlieren. Die französischen Gewerkschaften zeigten sich offen für eine Staatsbeteiligung. RTRS – 13.10.13
  • BMW liegt bei der Serienproduktion seines Elektroautos i3 nach eigenen Angaben im Plan. „Es gibt keine Probleme“, sagte ein Sprecher des Leipziger BMW-Werkes am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. Er wies einen Bericht der „Wirtschaftswoche“ zurück, nach dem die i3-Produktion stocke. HB – 12.10.13
  • Airbus-Chef Bregier erwartet einen Aufstieg zum weltgrößten Produzenten. Zwar habe Boeing derzeit durch die Fertigung des Dreamliners die Führung. Doch würde Airbus durch das neue Modell A320neo und das neue Langstreckenmodell A350 die Fertigung hochfahren, sagte Bregier der „Welt am Sonntag“ in einem Interview. „2017/2018 werden wir deshalb auch bei den Auslieferungen wieder in Führung gehen können.“ WELT – 13.10.13
  • Die HypoVereinsbank könnte nächstes Jahr an die Börse kommen. UniCredit prüfe, ob sie einen Minderheitsanteil platziere. Hintergrund sei eine mögliche Offenlegung von Kapitalbedarf bei der UniCredit in Folge des geplanten Bankenstresstest. SPGL – 13.10.13 MM – 13.10.13
  • Die Allianz investiert wieder mehr in Aktien. „Zuletzt haben wir bei Aktien etwas zugekauft“, sagte Finanzvorstand Zimmerer der „Welt am Sonntag“. Rund sechs Prozent der Kapitalanlagen von mehr als 500 Milliarden Euro steckten jetzt in Aktien. WELT – 13.10.13
  • Einer Prognose des Rundfunkverbands (VPRT) sind immer mehr Deutsche bereit für Fernsehen Geld zu bezahlen. Die Umsätze im Pay-TV werden in diesem Jahr um rund 11% auf €2 Mrd. steigen. Ursachen seien das deutlich größere Angebot und der technische Fortschritt. Immer mehr Menschen schauen Filme „On-Demand“ über das Internet. HB – 13.10.13
  • Kion ist zuversichtlich, seine Gesamtjahresziele zu erreichen. „Wir sind auf hohem Niveau unterwegs. Unsere Jahresprognose sieht vor, Ergebnis und Marge gegenüber dem Vorjahr weiter leicht zu steigern – und ich sehe keinen Grund, davon abzurücken“, sagte Finanzvorstand Toepfer der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. ARD – 13.10.13
  • Heutige Makrodaten: Eurozone Industrieproduktion Aug. (11Uhr)

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞ 

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

„Wir sind in einer Megakrise“

Prof. Hans-Werner Sinn im Interview

Neue EU-Regel: Sparer müssen um Guthaben unter 100.000 Euro bangen

Fundstücke aus dem www.

Reteurs ‏: GREEK UNEMPLOYMENT RATE AT 27.6% IN MAY

Russian Market ‏: @reteurs: Greek youth unemployment at 64.9% in May.

 

 

USA
  • Die US-Märkte schlossen bei ruhigem Handelsverhalten schwächer (S&P -0,6%). Materials (+1,5%), Cons Disc (+0,7%) und Energy (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Telecom (-1,0%), Healthcare (+0,1%) und Financials (+0,2%)  hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumen lagen dabei 6% über dem 10-Tagesschnitt bzw. +1% über dem 30-Tagesschnitt.
  • AMG Fund Flows berichten diese Woche Netto-Zuflüsse von $3,97Mrd in Aktienfonds bzw. unter Berücksichtigung von ETFs Netto-Zuflüsse von $6,3Mrd. Dies ist bereits die 31. Woche in Folge mit Nettozuflüssen; insgesamt flossen den Fonds in dieser Zeit $86,3Mrd zu.
  • In den USA bahnt sich das IPOstärkste dritte Quartal seit dem Start der Finanzkrise an: Insgesamt haben seit Juli 28 Firmen ein Investitionsvolumen von $5,2Mrd durch IPOs eingesammelt. FT – 9.8.13
  • Der verstaatlichte Immobilien-Finanzierer Fannie Mae hat seinen Gewinn im zweiten Quartal 2013 nahezu verdoppelt und kann der Regierung in Washington weitere Milliarden zurückzahlen. HB – 8.8.13
  • Priceline.com veröffentlichte 2Q13: Adjusted EBITDA von $621mn vs. Cons. von $594mn; Non-GAAP EPS von $9,70 (vs. Cons $9,38). Nachbörslich handelt die Aktie +5,4%. 
  • US Daily: A Roadmap for Steady Growth in Q3 (Wu) 
  • Heutige Makrodaten (Cons.): keine wichtigen Makrodaten
 
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte notieren heute gemischt (NIKKEI: +0,12%, HSI: +0,32%, SHCOMP: -0,2%)
  • Brasiliens Finanzminister Mantega fordert eine genaue Untersuchung der Rettungsprogramme für europäische Staaten. Es spiele die Nachhaltigkeit der Maßnahmen eine besonders wichtige Rolle. FT – 8.8.13
  • In China wurden einige Makrodaten für Juli veröffentlicht:
  • CPI: +2.7%yoy vs. Cons.: +2.8%yoy
  • PPI: -2.3%yoy vs. Cons.: -2.1%
  • Industrial Output: +9.7%yoy vs. Cons.: +8.9%
  • Fixed Asset Investments ex. rural (Jan.-Juli): +20.1%yoy vs. Cons.: +20.0%
  • Retail Sales: +13.2% vs. Cons.: +13.5%
  • Singapurs Premierminister Loong erhöhte heute die Prognose für das jährliche Wirtschaftswachstum von vormals 1% bis 3% auf eine Prognose von 2.5% bis 3.5%. So ist die Wirtschaft in der ersten Hälfte 2013 um 2% gewachsen. BBG – 9.8.13
  • Die australische Nationalbank (RBA) senkte heute ihre Prognosen für sein BIP-Wachstum auf eine jährliche Rate von 2,25% (von ehemals 2,5% im Mai). Gleichzeitig geht die RBA von einer Inflationsrate von 2,25% für das Jahr 2014 aus, was innerhalb der angestrebten Ziel-Spanne von zwei bis drei Prozent liegt. BBG – 9.8.13
  • Die indische Notenbank (Reserve Bank of India) plant jede Woche 220 Mrd. Rupien (3,6 Mrd. US-Dollar) Bills zu verkaufen, um damit die heimische Währung zu festigen. Zu dieser Strategie ist man nach einer Auswertung bisheriger Stärkungsversuche gekommen. Die Auktionen werden von der RBI jeden Montag durchgeführt werden. BBG – 9.8.13
 
EUROPA
  • Italiens Wirtschaftsminister Saccomanni zeigte sich im WSJ leicht optimistisch für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. So sei nächstes Quartal wieder leicht positives Wachstum möglich nachdem es 8 Quartale in Folge negative Wachstumsraten gab. Als nächster Schritt sollen Unternehmen entlastet und der öffentliche Sektor effizienter gestaltet werden. WSJ – 9.8.13
  • Norwegens Staatsfonds, der sich in den letzten 8 Jahren vervierfacht hat und nun $760Mrd groß ist, will eine aktivere Rolle bei seinen Investments einnehmen. Dies soll im Rahmen neuer Gremien geschehen. FT – 8.8.13
  • Hollands Gewerkschaften haben gestern gegen die geplanten €6Mrd Sparmaßnahmen in 2014 protestiert. FT – 8.8.13
  • Griechenlands Arbeitslosenquote für den Mai ist auf ein weiteres Rekordhoch gestiegen. Sie kletterte im Mai auf 27,6% von 27,0% im Vormonat, wie die Statistikbehörde Elstat mitteilte. RTRS – 9.8.13
  • In Tschechien werden Neuwahlen immer wahrscheinlicher. Nach Gesprächen zwischen den Parteien kristallisierte sich der 16. August als Termin für eine Abstimmung im Abgeordnetenhaus über die eigene Auflösung heraus. Die Wahl könnte dann bereits im Oktober stattfinden. RTRS – 8.8.13
  • KPN: America Movil bietet €2,4 pro Aktie für die Übernahme der Mehrheit an KPN. KPN werde das Angebot nach eigener Aussage genau analysieren.
  • Die Telekom-Tochter T-Mobile US sei bereit, sich eine mögliche Offerte des US-Satellitenfernsehbetreibers Dish anzuschauen. Sollte Dish eine solche Option diskutieren wollen, werde T-Mobile US diese begutachten, sagte T-Mobile-USA-Chef John Legere. HB – 9.8.13
  • Commerzbank Chef Blessing rechnet nicht damit, dass der Bund sein Aktienpaket in naher Zukunft verkaufen wird. Er sehe nicht, „dass der Bund bei dem aktuellen Aktienkurs ein Interesse daran hat, auszusteigen.“ HB – 9.8.13
  • Nokian Renkaat mit 2Q Zahlen: Umsätze €419Mio vs. Consensus €429Mio; Ebit €120Mio marginal unter den Schätzungen; die Guidance für das Gesamtjahr wurde leicht nach unten korrigiert.
  • Heute werden französische Produktionszahlen (8.45Uhr) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

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Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Mayers Weltwirtschaft

Das Ende des Papiergeldes

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-das-ende-des-papiergeldes-12156140.html

„Schuldenkrise nicht mit mehr Schulden lösen“

Asmussen: EZB kein ultimativer Problemlöser

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Asmussen-EZB-kein-ultimativer-Problemloeser-article10513821.html

Staat nimmt Sparer in die PflichtSchäuble macht den Dijsselbloem

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeuble-macht-den-Dijsselbloem-article10509951.html

Warum Deutsche weniger vermögend sind als Griechen

http://www.batz.ch/2013/04/warum-deutsche-weniger-vermogend-sind-als-griechen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=warum-deutsche-weniger-vermogend-sind-als-griechen

Sinclair: Physical Gold Buyers Will Now Crush Central Planners

http://kingworldnews.com/kingworldnews/KWN_DailyWeb/Entries/2013/4/21_Sinclair__Physical_Gold_Buyers_Will_Now_Crush_Central_Planners.html

Fundstücke aus dem www.

PIMCO ‏Bill Gross: The world looks 4 a new Keynes but w/ hi deficits & 0% rates there is only a long tough slog ahead @ best & the unimaginable @ worst.
Max Keiser ‏: Greek president warns: don’t take democracy for granted: poll shows 30% think life was better under junta than Troika
Nassim N. Taleb ‏: Is there a „BOYCOTT NESTLE“ Logo anywhere I can put on my site?
USA
  • Der US Aktienmarkt stieg am Freitag im Laufe des Handelstages an und schloss nahe seines Tageshöchststandes (S&P: +0,9%). Telcos (+1,6%), Staples (+1,6%) und Healthcare (+1,5%) waren die stärksten Sektoren, während Tech (-0,2%), Energy (0%) und Industrials (0%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 22% bzw. 32% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die US Earnings Season ist mit der ersten wichtigen Woche relativ gemischt gestartet. Während die Finanztitel insgesamt die Erwartungen in den Top-Line Zahlen übertrafen, waren die Anleger trotzdem über die Qualität der Ergebnisse enttäuscht. Insgesamt haben bisher die Hälfte der Unternehmen in-line mit den Erwartungen berichtet. 
  • Das offizielle US GDP wird bedingt durch Änderungen in der Berechnung absolut um 3% im Juli ansteigen. Ab diesem Zeitpunkt werden künftig 21st Century Components, wie R&D Ausgaben, Film Rechte und andere Intangible Assets, mit in der Statistik erfasst. FT – 21.4.2013
  • Der IWF und die führenden Finanzpolitiker der Welt verlangen neue Impulse zur Ankurbelung der Konjunktur. Eine lockere Geldpolitik allein reiche nicht aus, um global mehr Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. RTRS – 21.4.13
  • Citigroup und JPMorgan sowie andere große Banken ziehen sich teilweise aus einzelnen Regionen im Mittleren Osten und Asien zurück aus Befürchtung in diesen Regionen in Geldwäsche Vorgänge involviert zu werden. FT – 21.4.13
  • Die US-Behörden haben das neue Batterie-System für den Dreamliner von Boeing abgesegnet und damit den Weg für die baldige Wiederaufnahme des Flugbetriebs bereitet. Die US-Flugaufsicht FAA wird nun voraussichtlich nächste Woche formal das seit Januar bestehende Flugverbot aufheben. RTRS – 21.4.13
  • Heute werden um 16 Uhr die US Existing Home Sales (Cons.: 5Mio) veröffentlicht. Zudem berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Caterpillar ($1,38) und Halliburton ($0,57) sowie nachbörslich Netflix ($2,00) und Texas Instruments (Cons.: $0,30).
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach heute gemischt (SHCOMP: -0,4%, NIKKEI: +1,8%, HSI: +0,0%).
  • Der japanische Yen bewegte sich auf die 100 USD Grenze zu, nachdem Bank of Japan Gouverneur Haruhiko Kuroda auf dem G-20 Treffen nach eigenen Aussagen keinen Gegenwind erfuhr. BBG – 22.4.13
  • ANA Holdings Inc., die Gesellschaft mit den bisher meisten 787 Dreamliner Modellen von Boeing, erwartet, dass die Batteriereparaturen nächsten Monat abgeschlossen würden und die Flugzeuge eingesetzt werden könnten, nachdem Flüge aufgrund technischer Defekte seit Januar ausgesetzt sind. BBG – 22.4.13
  • Mitsui Engineering & Shipbuilding Co. erreichte ein 5 1/2 – Jahreshoch nachdem die Zeitung Nikkei berichtete, es würden Fusionsgespräche mit Kawasaki Heavy Industries Ltd. angepeilt. Aus einem solchen Zusammenschluss würde Japans zweitgrößter Hersteller von Schwermaschinen hervorgehen. BBG – 22.4.13
  • Die chinesische Regierung sandte Tausende Mitglieder des Militärs, sowie Rettungsteams und Arbeiter in die südwestliche Provinz Sichuan, nachdem das Erdbeben dort mehr als 1,5 Millionen Menschen hilfsbedürftig zurücklies. BBG – 22.4.13
  • Südkoreas Exporte sind in den ersten 20 Tagen im April um -10% yoy gefallen (März: +3% yoy), der stärkste Abfall seit Oktober 2009.
 
EUROPA
  • Italiens aktueller Präsident Napolitano (87) ist am Samstag im sechsten Wahlgang wiedergewählt worden und wird damit der erste Präsident, der eine zweite Amtszeit antritt. Bei seiner heutigen Vereidigung will er im Detail seine nächsten Schritte vorstellen. TGS – 21.4.13
  • Die US-Ratingagentur Fitch hat Großbritannien die Top-Bonitätsnote entzogen und stufte die Kreditwürdigkeit des Landes am Freitagabend von „AAA“ auf „AA+“ herab. Als Hauptgründe wurden die wirtschaftliche Entwicklung sowie die staatlichen Finanzen genannt. Der Ausblick sei stabil. HB – 19.4.13 
  • UK Banken haben am Wochenende ihre Skepsis zu der geplanten Ausweitung des „Funding for Lending“ Programms geäußert. Diese Maßnahme werde ohne weitere Schritte nicht zu einer Ausweitung der Kreditmenge führen. FT – 21.4.13
  • Frankreichs Präsident Hollande steht nach aktuellen Umfragewerten auf neuen Tiefständen. So seien 74% der Franzosen enttäuscht von ihrem aktuellen Präsidenten. SPGL – 21.4.13
  • Philips berichtet ein 1Q Nettogewinn bei €161Mio leicht unter den Schätzungen; Umsätze €5,3Mrd ebenfalls leicht unter den Erwartungen; 1H wird weiterhin schwach erwartet.
  • Hermes verbucht 1Q Umsätze i.H.v. €857Mio vs. Consensus €854Mio; Asien habe sich robust gezeigt.
  • BMW erwartet eine leichte Verlangsamung des chinesischen Marktwachstums. So sei im laufenden Jahr ein Absatzanstieg im hohen einstelligen Bereich vs. +40% in 2012 geplant, sagte Marketing-Vorstand Robertson. WSJ – 21.4.13 Zudem will BMW mit seinem Partner Brillance Elektroautos in China fertigen lassen und ab 2014 verkaufen. HB – 20.4.13
  • Anheuser-Busch hat die Genehmigung zur Übernahme des mexikanischen Corona-Herstellers Grupo Modelo erhalten. Laut US-Gerichtsakten hat sich das Justizministerium mit dem Konzern auf die Bedingungen für eine Komplettübernahme geeinigt. NYT – 19.4.13
  • ThyssenKrupp hat seitens CSN ein neues Angebot für die Stahlwerke erhalten. Details seien bisher nicht bekannt, berichtet Reuters. DW – 22.4.13
  • EADS will auch in den kommenden Jahren mit einer höheren Dividende locken. „Das Risikoprofil des Konzerns hat sich mittlerweile gebessert. Daher können wir uns mehr in Richtung einer Investor-freundlichen Dividendenpolitik bewegen“, sagte Finanzchef Wilhelm der „Börsen-Zeitung“. HB – 20.4.13
  • ABB will „Power-One“ übernehmen, den US Anbieter von Photovoltaik-Wechselrichtern. ABB bietet den Power-One-Aktionären $6,35 je Aktie und damit circa $1Mrd. Der Verwaltungsrat von Power-One hat der Transaktion zugestimmt. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von circa $1Mrd und ein EBITDA von $120Mio. CASH – 22.4.13
  • Fraport hat Interesse an der geplanten Privatisierung des internationalen Flughafens von Rio de Janeiro. „Galeão wäre für uns interessant. Wir sind bestrebt, unser Know- How auch im Ausland gewinnbringend einzusetzen“, sagte Fraport-CEO Schulte. HB – 20.4.13
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
 

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Zwischendurch!

Prof. Wilhelm Hankel

 

Interview mit Professor Wilhelm Hankel

 

Die Neue Luzerner Zeitung publizierte in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 8. Januar 2013, ein bemerkenswertes Interview mit dem deutschen Ökonomen und Euro-Kritiker der ersten Stunde, Prof. Dr. Wilhelm Hankel. Auf einer ganzen Seite an prominenter Stelle führt der Journalist Kari Kälin ein Interview, das es wahrlich in sich hat. Es ist eine Wohltat zu lesen, mit welch messerscharfem Sachverstand Wilhelm Hankel das Euro-Desaster analysiert und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Interview Kari Kälin:

 

Wilhelm Hankel, wie ginge es Deutschland und den Euroländern heute ohne Euro?

 

Wilhelm Hankel: Glänzend. Deutschland stünde wirtschaftlich besser da als die Schweiz. Die meisten Euroländer befänden sich heute nicht in einer Krisensituation.

 

Weshalb?

 

Hankel: Wir hätten eine Reihe von Wechselkursbereinigungen und Währungsaufwertungen in Staaten wie Deutschland, Österreich oder den nördlichen Ländern erlebt. Wir hätten die Inflationsgefahr im Griff. Die südlichen Krisenstaaten befänden sich dank Abwertung der eigenen Währung auf dem Weg zur Genesung. Die griechische Drachme hätte an Wert verloren. Heute gilt die Unsinnsgleichung, dass ein Euro in Griechenland so viel Wert ist wie in Deutschland. Doch die Kaufkraft liegt in Griechenland gemäss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) um 40 Prozent tiefer als in Deutschland. Mein Fazit: Ohne Euro ginge es ganz Europa besser. Die Gemeinschaftswährung hat die heutige, katastrophale Lage heraufbeschworen.

 

Ist der Euro noch zu retten? Oder steht er am Abgrund?

 

Hankel: Wahnsinn kann man nur eine gewisse Zeit lang betreiben. Was die Schweizerische Nationalbank mit den Eurokäufen macht, betreibt die EU auf monströse Weise im Grossen. Während die Schweizerische Nationalbank «nur» den Wechselkurs stabilisieren will, «rettet» die EU auf noch monströsere Weise ganze Volkswirtschaften und hält sie künstlich auf einem Stand, den sie längst nicht mehr haben. Aus währungs- und finanzpolitischer Sicht sind Staaten wie Griechenland, Spanien, Portugal bankrott. Die Euroretter vollführen eine Bankrottverschleppungspolitik, die sich nicht auf alle Ewigkeit aufrechterhalten lässt. Sie ist nicht zu bezahlen. Die Summen, die im Spiel sind, sind viel zu gross. Die Gesamtverschuldung in der südlichen Eurozone beläuft sich auf rund 13 Billionen Euro. Das entspricht viermal der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.

 

Sind die Sparprogramme, welche die Troika Griechenland aufzwingt, nicht zielführend?

 

Hankel: Nein. Hier wird ein Patient quasi ohne Betäubung operiert. Die Euroretter erwarten auch noch, dass die Menschen die Einbussen bei den Einkommen, Renten und Sozialleistungen klaglos hinnehmen. Man kann aber gerade jungen Menschen nicht eine Zukunft ohne Perspektiven, ohne Aussicht auf eine Arbeit, zumuten. Wäre Griechenland nicht in der Eurozone, hätte es seine Währung schon vor Jahren abwerten und eine vernünftige, nationale Wirtschaftspolitik mit eigenen Wechselkursen und eigenen Zinsen verfolgen können. Die heutige Situation führt zum Beispiel dazu, dass Griechenland im eminent wichtigen Tourismussektor aus Kostengründen viele Kunden an die Türkei verloren hat. Athen wird von Brüssel fremdbestimmt.

 

Sie haben den Euro schon als «lebenden Leichnam» und Missgeburt bezeichnet. Dramatisieren Sie? Momentan herrscht an den Märkten ja eine relative Ruhe.

 

Hankel: Die Ruhe an den Märkten ist vergleichbar mit der Selbstberuhigung eines Selbstmörders, der von einem Turm springt und sich während des freien Falls sagt: «Es ist ja noch nichts passiert.» Das ist reiner Selbstbetrug.

 

Sehen Sie einen Ausweg aus der Eurokrise?

 

Hankel: Ich verrate meine konkreten Vorschläge, die ich an meinem Vortrag vom nächsten Samstag in Luzern präsentieren werde, noch nicht en détail. Die Ironie ist: Man könnte den Euro retten, indem man ihn in Kombination mit nationalen Währungen weiterführt, in einem Verbundsystem mit den von ihm verdrängten alten Währungen. Der Euro wäre dann wie im alten Goldstandard: das «Gold Europas». Wenn auch nur aus Papier oder elektronischer Materie und nicht aus dem gelben Metall. Der Euro konnte niemals nationale Währungen ersetzen, er konnte nur als Alternativwährung fungieren, eben wie früher das Gold im Goldstandard. Kehrte man dahin zurück, hätte das mehrere Vorteile. In der EU verschwände der Graben zwischen Ländern mit und ohne Euro. EU und Eurozone wären identisch. In Kombination mit der nationalen Währung könnten sogar Länder wie die Schweiz, England, Russland oder Norwegen zu Euroländern werden.

 

Wenn die einzelnen Staaten zu ihren Währungen, also zum Beispiel die Griechen zur Drachme, zurückkehren, hätte das doch verheerende Folgen. Die Griechen würden bei der Ankündigung dieses Schrittes zur Bank rennen und sofort ihre Guthaben sichern.

 

Hankel: Im Gegenteil: Die Aussicht auf Wiedereinführung der alten Währungen würde einen Freudenrausch auslösen. Nicht nur in Deutschland, wo die D-Mark fast so ein Mythos ist wie der alte Kaiser im Kyffhäuser. Man müsste den Menschen nur klarmachen, dass es sich um einen Währungs-umtausch handelt und nicht um eine Währungsreform. Und dass dieser Umtausch nicht mit einer Wertverminderung ihrer Guthaben einhergeht.

 

Hat der Euro nicht auch gute Seiten? Die mühsamen Wechselkurse entfallen, Touristen müssen nicht andauernd in die Wechselstube. Das ist doch unter dem Strich praktisch.

 

Hankel: Jede Bequemlichkeit hat ihren Preis – auch diese. Im Falle des Euros ist der Preis auf Dauer unbezahlbar. Ausserdem ist diese Bequemlichkeit billiger zu haben: am Geldautomaten im Ausland. Er kann inzwischen umrechnen.

 

Was ist Ihrer Ansicht nach das Grundübel am Euro?

 

Hankel: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit dem Politiker zwingende ökonomische – und menschliche – Gesetze ignoriert haben. Ökonomisch ist es widersinnig, dass sich Staaten mit unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Währung teilen. Staat und Währung gehören zusammen. Was versteht denn eine «staatenlose» Zentralbank wie die EZB von den Problemen der ihr anvertrauten 17 Länder? Die sind doch in Griechenland anders als in Deutschland oder der Schweiz. Und: Was bei 17 Euro-Ländern nicht funktioniert, wie soll denn das, wie vorgesehen, bei 28 EU-Ländern klappen? Und dann die menschliche Seite. Die Menschen manifestieren ihre Bedürfnisse mit dem Geldschein. Er lässt erkennen, was sie wirklich wollen, und auch was nicht. Man sieht es jetzt an der Flucht aus dem Euro – nicht nur in den Krisenländern der Eurozone. Einer der grossen Ökonomen der Wiener Schule: Eugen von Böhm-Bawerk, Lehrer des heute viel zitierten Friedrich August von Hayek, hat das bereits vor 100 Jahren in seinem grundlegenden Essay «Macht oder ökonomisches Gesetz?» klar gelegt. Eine Politik, die gegen ökonomische Gesetze und damit gegen menschliche Grundbedürfnisse regiert, zieht immer den Kürzeren. Diese Erfahrung machen derzeit auch die Euroretter. Nur, sie hätten sie sich – und den Menschen, für die sie da sind – ersparen können. Was jetzt passiert und noch passieren wird, war auch schon vorher klar.

 

Hatten diverse Staaten nach der Wiedervereinigung nicht einfach zu viel Angst vor einem starken Deutschland mit einer starken D-Mark?

 

Hankel: Noch bevor 1992 der Vertrag von Maastricht über die EU unterzeichnet wurde, forderten Giulio Andreotti, Margaret Thatcher und François Mitterand, die Staatchefs von Italien, Grossbritannien und Frankreich, den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl dazu auf, der Währungsunion beizutreten. In einem Brief schrieben sie, ein zu starkes Deutschland mit einer zu starken Währung störe Europa und könne nicht hingenommen werden. Nachdem der Euro eingeführt worden war, hat Frankreich als erstes Land die Stabilitätsregeln gebrochen und ein zu hohes Staatsdefizit gemacht. Deutschland zog mit, vermutlich aus Solidarität, damit Paris nicht allein als schwarzes Schaf dastand. Das war eine politische Dummheit der damaligen rot-grünen Regierung.

 

Sie haben 1998 vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euro geklagt. Danach hatten Sie Pariastatus. Der Spiegel bezeichnet Sie als «renitenten Professor». Wie haben Sie das erlebt?

 

Hankel: Der Kreis meiner Fans hat sich verändert. Die Politiker meiden mich. Aber wenn ich irgendwo im Café sitze, setzen sich Menschen spontan zu mir. Ich bin mit diesem Tausch zufrieden. Politiker und Medien schneiden mich, das Volk schätzt mich. Meine Homepage wird tausendfach angeklickt. Die Menschen honorieren meinen Einsatz für sie, Deutschland und Europa. Das tut mir gut.

 

 

 

Die Einführung des Euros konnten Sie nicht verhindern.

 

 

Hankel: Natürlich nicht. Aber leider haben sich alle Befürchtungen, die ich zusammen mit Wissenschaftskollegen vorgebracht habe, erfüllt. Entgegen dem Eindruck in der Öffentlichkeit haben wir durch unsere Verfassungsklagen doch einiges erreicht. So hat das Gericht festgehalten, dass die Eurozone eine «Stabilitätsgemeinschaft» sein muss. Wenn dies nicht der Fall sei, habe jede deutsche Regierung das Recht, die Währungsunion wieder zu verlassen. Mit unserer zweiten Klage gegen den Euro-Rettungsfonds EFSF haben wir im Mai 2010 einen weiteren Teilerfolg erzielt, als es um die Hilfen an Griechenland ging. Das Gericht hat festgelegt, dass die Regierung nicht «auto-matisch» Budgetüberweisungen vornehmen darf. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss jeweils vorher das Plazet des Parlaments einholen. Das verstand sich nicht von selbst. Und ausserdem gibt es dank diesem Urteil keine Eurobonds, also keine EU-Staatsanleihen.

 

Sie haben im letzten Sommer auch gegen den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) geklagt.

 

Hankel: Das Hauptverfahren steht noch aus. Dann wird das Gericht auch prüfen, ob die Europäische Zentralbank unbeschränkt Schrottanleihen kaufen darf oder ob das den Rahmen der europäischen Gesetzgebung sprengt. Wir sind zuversichtlich. Unser bester, wenn auch unfreiwilliger Verbündeter ist der europäische Gerichtshof (EuGH). Seine Rechtsbrüche und -verdrehungen sind so unglaublich, dass sie das deutsche Verfassungsgericht gar nicht hinnehmen kann. So hat der EuGH zum Beispiel für rechtens erklärt, dass Eurostaaten für andere Eurostaaten haften – obwohl es die EU-Verträge in der No-Bailout-Klausel strikt verbieten. Doch der EuGH «hilft» den Rettern, indem er die damit verbundenen Milliardenzahlungen als «normale Kredite» interpretiert. Das ist ungeheuerlich. Denn dieses Geld finanziert keine realen Investitionen, es verschwindet in schwarzen Löchern.

 

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat Sie wegen Ihrer Kritik am Euro als geschichtslosen Fachidioten hingestellt. Was sagen Sie ihm jetzt?

 

Hankel: Wenigstens hat er mir nicht die Fachkompetenz bestritten. Im Übrigen: Er hat Deutschland nur Geld gekostet hat, während ich mit dem «Bundeschätzchen», das ich in meiner Zeit als Leiter der Abteilung «Geld und Kredit» im Bundeswirtschaftsministerium Ende der 1960er-Jahre erfunden habe, der Staatskasse mehrere 100 Milliarden D-Mark eingebracht habe. Es war unser markwirtschaftliches Gegenstück zum «Volkseigentum» der früheren DDR. Der Bürger wurde mit seinen Spargroschen am Staatsvermögen beteiligt und erhielt dafür – als Quittung – ein gut und progressiv verzinstes, kursschwankungsfreies Wertpapier. Es war fast ein halbes Jahrhundert lang der Renner am deutschen Kapitalmarkt. Ausserdem wurde es x-fach imitiert: von Sparkassen, Volksbanken usw. Leider hat die Bundesregierung jetzt zu Jahresende seinen Vertrieb eingestellt, nachdem sie es schon während der letzten Jahre kaum noch verzinst hat. Es ist eine kolossale Dummheit, denn gerade jetzt kommt es darauf an, möglichst grosse Teile der Staatsschuld im Lande zu behalten – und der Bundesschatzbrief war das ideale Papier dafür.

 

Heute sind Sie ein viel geladener Redner, im deutschen Politmagazin «Cicero-Liste» figurieren Sie auf der Liste der 500 bedeutendsten deutschen Intellektuellen. Eine Genugtuung?

 

Hankel: Ja. Aber es ehrt die Juroren. Sie zeigen, dass sie Kritiker respektieren und nicht auf jeden Phrasendrescher reinfallen.

 

Die europäischen Staatschefs eilen von Krisengipfel zu Krisengipfel und sprechen Abermilliarden zur Rettung von Pleitestaaten wie Griechenland. Was bewirkt dieser Aktivismus überhaupt?

 

Hankel: Die deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft hat das Wort «Krisenroutine» zum Unwort des Jahres gekürt. Das Skandalöse ist, dass die Politiker nicht schlecht von ihrer Krisenroutine leben. Die Spesen sind gewaltig. Nur wofür? Die Krisenroutiniers zeigen mit jedem ihrer Gipfel einmal mehr, dass sie gar kein Konzept zur Lösung der Eurokrise haben. Sie verschleudern Billionen Euro, ohne eine Bilanz vorzulegen, aus der klar ersichtlich wäre, wofür. Seit Ausbruch der Eurokrise hat allein die Europäische Zentralbank rund 5 Billionen Euro gedruckt. Oder elektronisch verschickt. Ein materieller Gegenwert dafür ist nirgends zu erkennen. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsleistung der Eurozone geht zurück. Es handelt sich also um Geldschöpfung ohne Wertschöpfung. Tatsächlich sind die 5 Billionen sind in den Bankenapparat der Eurozone geflossen. Die Banken haben das Geld mangels ausreichender Kreditnachfrage an der Börse angelegt. Die Frage, die sich jeder stellen muss, lautet: Wann kommt der nächste Schwarze Freitag? Es gibt genügend Parallelen zu den 1920er-Jahren. Auch damals wurde die Geldmenge bei mässigem Wachstum zu stark ausgeweitet. Irgendwann platzt die Blase, weil jemand zu viele Posten auf einmal verkaufte und die Kurse einbrachen, an jenem ominösen Freitag teilweise um bis zu 90 Prozent. Das kann sich wiederholen.

 

Hat überhaupt noch jemand den Überblick über all die Konstrukte, dank denen die Krisenstaaten der Eurozone aus dem Schuldensumpf finden sollen?

 

Hankel: Nein. Und ich frage mich, ob dahinter nicht Absicht steckt. Wenn jemand den Überblick hätte, wäre das Entsetzen über die verschwundenen Billionen ja noch grösser. Die Verschleierung ist Teil der Politik der Euroretter. Kämen die ganzen Konsequenzen dieser Übung ans Tageslicht, sie wäre schnell beendet. Gibt es einen intelligenten Politiker, der längst erkannt hat, dass ein Abbruch der Eurorettung nötig wäre? Ich sehe keinen. Leider gibt es genug dumme Politiker in Europa, die die Augen zu und weiter machen.

 

Sind diese Rettungsschirme denn nicht eine Art Marschallplan wie nach dem Zweiten Weltkrieg, dank denen die verschuldeten Staaten wieder auf die Beine kommen könnten?

 

Hankel: Ich arbeitete als junger Volkswirt im deutschen Marshall-Plan-Ministerium, als dieser Plan umgesetzt wurde. Der Marshallplan ist der Beweis für die klassische Theorie, dass man Kapital nur durch Arbeit bilden kann. Und dass man, um arbeiten zu können, genügend zu essen haben muss. Um aufzubauen, muss man etwas leisten. Die Eurorettung funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip: Geld ohne Leistung. Es wird ein Status quo zementiert. Leider ist es der der Pleite.

 

Die Schweizerische Nationalbank kauft grosse Mengen an Euro – Ende November sass sie auf einem Devisenbestand von 174 Milliarden Euro – um den Wechselkurs von 1.20 zu verteidigen. Können Sie das nachvollziehen?

 

Hankel: Ich liebe die Schweiz, aber verstehe die panische Furcht der Schweizer Behörden vor der Aufwertung des Frankens nicht. Sie ist völlig unberechtigt. Die D-Mark hat in ihren letzten 25 Lebensjahren ständig aufgewertet. Deutschland wurde in dieser Zeit nicht ärmer, sondern immer reicher. Das würde auch in der Schweiz passieren. Wer exportiert, muss auch importieren. Die Importe werden bei einer starken Währung ständig billiger, auch für Wirtschaft und Industrie. Sie gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit. Mein früherer Chef, Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller von der SPD, sagte damals: Jede DM-Aufwertung ist eine Ausschüttung von «Sozial-Dividende an das deutsche Volk». Man kann sich mehr im Supermarkt kaufen und reist günstiger ins Ausland. Das gilt auch für die Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank verschwendet Volksvermögen, wenn sie Geld in einer Währung anlegt, die es wahrscheinlich schon bald nicht mehr gibt. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand? Der Schweizer Sinn fürs Reale?

 

Die EU hat den Friedennobelpreis erhalten. Ihr Kommentar?

 

Hankel: Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Seit wir den Euro haben, nehmen die Gehässigkeiten und Animositäten unter den europäischen Völkern in einem erschreckenden Ausmass zu. Die zu rettenden Euroländer haben sich nicht gerade überschwänglich für die vielen hundert Milliarden Euro, die sie als Hilfe erhalten haben, bedankt. Bei den nächsten Milliarden werden sie es auch nicht tun. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich das Nobelpreiskomitee bei der Verleihung dieses Preises gedacht hat. Nicht die EU sichert den Frieden Europas, sondern die Einsicht, dass man einen Dritten Weltkrieg weder braucht noch bezahlen könnte.

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

A „must read“!

Fiat-Geld zerstört die Marktwirtschaft von Thorsten Polleit

http://www.misesde.org/?p=3844

Dazu passt diese Meldung:

Spain Bad Loans Ratio Surges to 11.23% as Defaults Climb

http://www.bloomberg.com/news/2012-12-18/spanish-bad-loans-ratio-rises-to-record-11-23-in-october.html

Nouriel Roubini, a professor at NYU’s Stern School of Business and Chairman of Roubini Global Economics
Read more at 
http://www.project-syndicate.org/commentary/the-inevitable-return-of-europe-s-crisis-by-nouriel-roubini#oXqZmLzpUe5s5dWz.99

The Eurozone’s Delayed Reckoning

USA
  • Der US Aktienmarkt handelte mit etwas negativeren Ausblick zur Lösung des Fiscal Cliffs und schlechteren Daten am Häusermarkt schwächer (S&P: -0,8%). Tech (-0,4%), Materials (-0,5%) und Financials (-0,7%) waren die stärksten Sektoren, während Telecom (-1,2%) und Healthcare (-1,1%) und Staples (-1,0) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 7% bzw. 4% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt. Der VIX legte um 1,79 Punkte zu und schloss bei 17,36.
  • Die Verhandlungen zur Vermeidung des Fiscal Cliffs gerieten ins Stocken, als John Boehner bekannt gab, über einen eigenen Gesetzentwurf, der eine Verlängerung der Steuererleichterungen bis zu einem Einkommen von $1 Mio.vorsieht, abstimmen zu lassen. Präsident Obama kündigte bereits sein Veto an. WP – 19.12.12FT – 19.12.12
  • Laut einem Bericht des WSJ sind die NYSE Euronext (NYX.N) und die IntercontinentalExchange Inc (ICE.N) in Gesprächen über eine potentielle Fusion. Dabei würde die Euronext sich selbst an die ICE für $8 Mrd. verkaufen, was einem Aktienkurs von ca. $33 entspräche. RTRS – 19.12.12 WSJ – 19.12.12
  • Die US Housing starts waren mit 851‘000 leicht schwächer als erwartetet: Cons 872‘000. Unsere Analysten bewerten dies als eine leichte Korrektur innerhalb eines positiven Trendverlaufs, und bleiben konstruktiv.
  • Google verkauft seine erst im Mai erworbene TV-Geräte-Sparte Motorola Home für 2,35 Milliarden Dollar an das Kabelunternehmen Arris. Fernsehempfangsgeräten im Mai in einem Gesamtpaket übernommen und damit ein Patent für den mobilen Markt in den USA. HB – 20.12.12.
  • Fannie und Freddie könnten durch den Libor Skandal rund $3Mrd Schaden entstanden sein. Es wird geprüft ob in einem gerichtlichen Verfahren gegen die verantwortlichen Banken vorgegangen werden soll. RTRS – 19.12.12
  • Präsident Obama nimmt das Waffengesetz in Angriff und möchte bis zum  Ende nächsten Monats den ersten Entwurf vorliegen haben. BBG – 19.12.12
  • Heute werden um 14:30 Uhr die US GDP Zahlen (Cons. 2,8%qoq), sowie die Inital Jobless Claims (Cons. 360k)  veröffentlicht.
 
ASIEN
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute schwächer (SHCOMP: -0,3%, NIKKEI: -1,2%, HSI: -0,5%).
  • Japans BOJ gab bekannt, ihr Asset Purchasing Programm um 10 Bio. Yen auf insgesamt 101 Bio. Yen zu erhöhen. Die Entscheidung fiel einstimmig, der Yen stieg um 0,3%. BBG – 20.12.12 FT – 20.12.12 GS – 20.12.12
  • Bei den südkoreanischen Präsidentschaftswahlen konnte sich die Kandidatin der Konservativen, Park Geun-hye, mit 51,6% durchsetzen und wird damit die erste Präsidentin des Landes. RTRS – 20.12.12 GS – 20.12.12
  • Neuseelands GDP stieg im 3. Quartal 2012 leicht um +0,2% qoq (GS Prognose: +0,2%, Konsensus: +0,5%). Mit Ausnahme des Konstruktionssektors war die witschaftliche Aktivität schwach. Unsere Prognose von +2,5% für 2013 bleibt aber unverändert.
 
EUROPA
  • Griechenlands Finanzminister Stournaras sieht das kommende Jahr als „Entscheidungsjahr“ für Griechenland ob es weiterhin in der Eurozone verbleibt. Entscheidend hierfür sei ob die Politik die auferlegten Sparprogramme der EU und des IWFs erfüllen kann. FT – 19.12.12
  • Italiens Senat wird heute über den neuen Haushaltsplan mit einem Tag Verzögerung abstimmen. Die Abstimmung ist für 12 Uhr angesetzt, die Abgeordnetenkammer soll morgen über das Gesetz abstimmen. Premier Monti wird derweil in den kommenden Tagen ein Programm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorlegen. BBG – 20.12.12 WSJ – 19.12.12
  • Niederlandes Regierung hat ihre Wachstumsschätzungen für 2013 von -0,75% auf -0,5% angehoben. Das Haushaltsdefizit wird mit 3,3% des GDP die 3% Grenze der EU überschreiten. FT – 19.12.12
  • Der IWF verlange einen Teilerlass der zyprischen Staatsschulden ähnlich dem bereits erfolgreich umgesetzten Forderungsverzicht privater Gläubiger für Griechenland. HB – 20.12.12
  • Katalonien hat für 2014 das Abhalten eines Referendum über die Unabhängigkeit der spanischen Provinz angekündigt. FT – 19.12.12
  • Volkswagen plant laut HB eine strategische Offensive im Nutzfahrzeuggeschäft und möchte sein Wachstum und seine Profitabilität deutlich steigern. Mit der Entwicklung eigener modularer Baukastensysteme soll die Sparte in den kommenden Jahren um 4-5% jährlich wachsen. HB – 19.12.12
  • Siemens plant die Streichung von 1100 Stellen in seinen Energietochtergesellschaften in den Sparten fossile Stromerzeugung und Öl & Gas. HB – 19.12.12
  • Eons Abfallsparte wird künftig in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT fortgeführt. Eon behält 49%, EQT will rund €500Mio investieren. HB – 19.12.12
  • Bayer investiert rund €1Mrd in seinen konzerneigenen Pensionsfonds. Damit sollten liquide Mittel sinnvoll eingesetzt und die Investment-Erträge erhöht werden. HB – 19.12.12
  • Heute werden um 10:30 Uhr die UK Retail Sales (Cons.: 0,4%) und um 16 Uhr der Euro-Zone Consumer Confidence Index (Cons.: -26,5 Punkte) veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!