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Summa Summarum

Gold und Geld - Gold and Money (Inflation) (4)

 

Deutsche empört über „Geschenk an Frankreich“

http://www.welt.de/wirtschaft/article133520196/Deutsche-empoert-ueber-Geschenk-an-Frankreich.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag zugelegt und notiert bei 1941 Punkten (S&P: +2,0%). Energy (+2,6%), Healthcare (+2,0%) und Info Tech (+1,8%) waren die besten Sektoren, während Cons Staples (+0,4%), Telcos (+0,6%) und Utilities (+0,6%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 11% über dem 10-Tages- und 10% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Coca-Cola (KO) weitet sein Sparprogramm aus, nachdem die Gewinne im dritten Quartal „eingebrochen“ sind. Insgesamt sank der Gewinn im dritten Quartal um 14% auf $2,11 Mrd. Je Aktie verdiente das Unternehmen $0,48. Analysten hatten mit $0,53 gerechnet. Der Umsatz stagnierte bei knapp $12 Mrd. Hier hatte der Markt $12,12 Mrd. erwartet. Coca-Cola will nun bis 2019 jährlich $3 Mrd. einsparen. WSJ – 21.10.14
· Yahoo (YHOO) verzeichnet ein Umsatzplus von 1% auf $1,09 Mrd. Yahoos Gewinn im dritten Quartal stieg auf $6,77 Mrd. wobei das Unternehmen vor allem von einem Zugewinn von $6,3 Mrd. aus dem Verkauf von Alibaba-Aktien profitierte. Die Yahoo Aktie stieg nachbörslich um 3,7% auf $41,7. WSJ – 22.10.14
· Der Gewinn von McDonald’s (MCD) brach im dritten Quartal um 30% auf $1,07 Mrd. ein. Je Aktie verdiente der Konzern noch $1,09, Analysten hatten mit $1,37 gerechnet. Der Umsatz sank um 5% auf $7 Mrd. Probleme bereitet McDonald’s unter anderem ein Gammelfleisch-Skandal in China, aber auch auf dem Heimatmarkt und in Europa hat das Unternehmen Absatzschwierigkeiten. WSJ – 21.10.14
· Daniel Loebs Third Point LLC hat sich an Amgen (AMGN) beteiligt und stellt Überlegungen an, den Konzern aufzuspalten. Der Hedge-Fonds ist nach eigenen Angaben einer der größten Amgen Investoren und befindet sich in konstruktiven Gesprächen mit dem Unternehmen, das eine Marktkapitalisierung von ca. $109 Mrd. besitzt. WSJ – 21.10.14
· Target (TGT) bietet seinen Online-Kunden während der „Holiday Season“ eine kostenlose Lieferung der bestellten Artikel an. Damit erhöht das Unternehmen den Druck auf Konkurrenten wie Amazon (AMZN) und Wal-Mart (WMT). Die Aktion ist ein erster Schritt von Target sich vom desaströsen Holiday-Geschäft im letzten Jahr zu erholen, in dem das Unternehmen die schwächsten Besucherzahlen seit 2008 verzeichnete. WSJ – 21.10.14
· US Daily: Weak Global Growth Is Not a Big Threat to the US Recovery (Hatzius/Mericle). GS – 21.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): CPI MoM (0,0%) und MBA Mortgage Applications.

ASIEN/EM
· Nikkei: +2.4%; Hang Seng: +1,3%; Shanghai: +0,1%.
· In Japan sind die Exporte im September um +6,9%yoy gestiegen (Kons.: +6,5%yoy). Die Importe sind um +6,2% angestiegen (Kons.: +2,7%).
· Die Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China erhöht den Druck auf die Regierung, wirtschaftsfördernde Maßnahmen zu ergreifen. WSJ – 21.10.14
· Der Kampf gegen Drogenkartelle droht Mexikos Eisenerz-Exporte in diesem Jahr um 80% zu schmälern. WSJ – 22.10.14
· EM Macro Daily: Rummaging through the PBoC’s toolbox: Downside bias on interbank rates, but high-profile moves less likely. GS – 21.10.14
· Top of Mind: China Property Problems GS – 21.10.14

EUROPA
· Die Ukraine hat die Europäische Union um weitere Kredithilfen in Höhe von €2 Mrd. gebeten. HB – 21.10.14
· Die EZB hat Berichten zu Folge gestern besicherte Anleihen aus Italien gekauft. Welt – 21.10.14
· Österreich will sich von der EU-Kommission nicht zu einem strengeren Sparkurs verpflichten lassen. HB – 21.10.14
· Erstmals seit 1993 arbeiten wieder über eine Million Menschen in Deutschland in der Maschinenbau-Branche. HB – 21.10.14
· Siemens steht vor dem Verkauf seiner Hörgerätesparte. Der Verkaufspreis könnte über €2 Mrd. liegen.
· Daimler hat seine Beteiligung an Tesla verkauft. Die Zusammenarbeit mit Tesla sei von diesem Schritt aber nicht betroffen und bestehe weiter. Durch die Veräußerung des Anteils von 4% bekommt Daimler rund $780 Mio. HB – 21.10.14
· Daimler möchte offenbar bei MV Agusta einsteigen. AMG soll in diesem Zuge 25% von MV Agusta übernehmen. WW – 21.10.14
· Ergo hat den Chef seiner britischen Tochtergesellschaft DAS Legal Expenses Insurance, Paul Asplin, beurlaubt. HB – 21.10.14
· ABB: 3Q Ebit $1,22Mrd vs. Cons $1,09Mrd; Auftragseingang $11,23Mrd. vs. erwartet $10,23Mrd; der kurzfristige Ausblick für die globale Wirtschaft sei zunehmend unsicher; Kostenkürzungen & Cash-Generierung laufen nach Plan.
· Nordea: Nettogewinn €938Mio vs. erwartet €1,2Mrd; Kostenziele sollen weiterhin erreicht werden; Net Interest Income €1,4Mrd inline mit den Schätzungen; CET1 bei 15,6%.
· Handelsbanken: 3Q Nettogewinn Skr3,9Mrd vs. Cons Skr3,74Mrd; CET1 20,7%; operativer Gewinn Skr4,9Mrd .vs erwartet Skr4,76Mrd.
· Norsk Hydro: 3Q Nettogewinn Nkr665Mio vs. Cons Nkr646Mio; die Aluminiumnachfrage liege bei 3-4% ex-China in 2014.
· Heutige Makrodaten: es werden keine wichtigen Zahlen veröffentlicht.

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker:

Das Verhalten der Märkte ist wegweisender als sämtliche Prognosen der Konjunkturexperten, der Politik und der Wissenschaft. Die letzten Wochen sind ein Beispiel dafür, wie es funktioniert. Wie an einer Sanduhr lässt sich ablesen, wie im oberen Teil zunächst die Hoffnungen schwinden und im unteren Teil die Erwartungen steigen. Dafür gibt es eine Art Timelag, das in den vergangenen 15 bis 20 Jahren fast auf den Punkt nachzuvollziehen ist.

Merkwürdigerweise nehmen dies nur wenige zur Kenntnis. Das liegt vermutlich daran, dass sie nur auf das eine schauen und das andere übersehen. Dazu gehört eine Erkenntnis oder Erfahrung besonderer Art:

Amerikanische Politiker und Konjunkturexperten verfügen selbstverständlich über ein Aktien-Portfolio. Ausnahmslos! In Deutschland ist dies weitgehend unbekannt. Soweit sich der eine oder andere dazu per Umfrage geäußert hat, sind die Experten in den Konjunkturforschungs-Instituten im Sparbuch investiert. Man mag darüber lächeln, doch ist dies anders einzuordnen. Wer selbst nicht im Markt engagiert ist, hat kein Gefühl dafür, wie Märkte sich verhalten. Diese Verhaltensform spielt auch eine entscheidende Rolle bei denjenigen, die über Geld- und Kreditpolitik nicht nur diskutieren, sondern definitive Entscheidungen treffen. Das Ergebnis:

Die Verbindung zwischen der realen Wirtschaft und den Finanzmärkten ist deutlich enger als viele glauben. Darin liegt die erfolgreiche Geld- und Finanzpolitik der Amerikaner, wie erneut im kürzlichen Ausverkauf zu verfolgen war.

Die FED achtet sehr sorgfältig darauf, dass Turbulenzen an den Aktienmärkten, und sei es auch nur ein Rückgang um 8 % im Dow, auf keinen Fall auf die reale Wirtschaft durchschlägt. Diese Verbindung ist in den USA enger als bei uns, aber spielte in der Krise 2008 ebenfalls eine große Rolle. Das ist bereits erläutert worden. Übertragen auf die gegenwärtige Situation:

Der beschriebene Ausverkauf ist stets so ernst zu nehmen wie ein Winter- oder Sommer-Schlussverkauf. Sämtliche spekulativen Positionen sind mehr oder weniger aufgelöst. An den Tagesumsätzen lässt sich dies leicht nachvollziehen. Sind alle raus, müssen sie wieder rein, auch wenn es simpel klingt. Aus den Ängsten bis zum Donnerstag der letzten Woche werden nun die Erwartungen für die kommenden Wochen/Monate. Denn jeder, der aus der Angst heraus ist, schaut logischerweise nach vorne und darin stecken die Erwartungen.

Diese mögen zwar unterschiedlich ausfallen, aber aus dem Kellerfenster schaut man immer nach oben. Anders geht es nicht.
Zum Jahresende wird sich das gesamte Meinungsbild deutlich geändert haben. Bis dahin sind es noch sechs bis sieben Wochen inkl. der Besonderheiten der Weihnachtsstimmung, die ebenfalls nicht zu unterschätzen ist. Der Grund für die Richtigkeit der Einschätzung an der Börse hatte ich schon mehrfach erklärt, wiederhole sie jedoch an dieser Stelle:

Die Börse ist ein sogenannter vollkommender Markt. Vollkommen ist er deshalb, weil sich die Marktteilnehmer allesamt nicht kennen. Weder die Motive noch die Gefühle noch rationale Überlegungen des jeweils anderen. Aus deren Verhalten entsteht der jeweilige Kurs und der ist der richtige Kurs. Auch dann, wenn er jede Minute verändert wird. Und aus den Veränderungen entsteht eine Kurskette, also ein Chart und dieser zeigt die Richtung an. Ganz einfach, oder?

Ich empfehle, sich an diesen banal klingenden Börsenweisheiten zu orientieren.

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
GOAL- Global Strategy Paper No. 16: Adventures in Wonderland: Through the looking glass: Scenarios for a post-crisis world
· Sieben Jahre nach Beginn der Finanzkrise bleiben ökonomische und Finanzielle Bedingungen alles Andere als Normal. Im „Wunderland“ von Niedrigzinsen sind manche historischen Zusammenhänge wie sich die Märkte entwickeln nicht mehr gültig, was den Wert historischer Analysen abschwächt.
· Es gibt drei allgemeine Szenarien: langfristige Stagnation (besser für Anleihen als für Aktien), weiterhin mäßige Verbesserung der Bedingungen (besser für Aktien als für Anleihen) und Normalisierung (sehr gut für Aktien und schlecht für Anleihen).
· Wir erachten eine weiterhin mäßige Verbesserung als das realistischste Szenario. Folglich sollten Aktien bessere Performance als Anleihen bieten – jedoch mit niedrigeren absoluten Returns als seit 2010.
· Die Milderung sollte einige Jahre anhalten, bis entweder eine etwaige Blase im Anleihenmarkt wegen steigender Zinsen platzt oder Aktien so weit steigen, dass die langfristigen Returnerwartungen sinken. Trotz des kürzlichen Anstiegs sollte bei niedriger makroökonomischer Volatilität auch die Volatilität an den Märkten relativ niedrig bleiben.

Top of Mind: China Property Problems
· Vor dem Hintergrund steigender globaler Wachstumsbedenken ist die Frage ob ein Zusammenbruch des chinesischen Immobilienmarkts die ökonomische Aktivität und finanzielle Stabilität des weltgrößten Wachstumsmotors bedroht „Top of Mind“.
· Unsere Analyse zeigt die Überkapazitäten bei chinesischen Wohnimmobilien und zeigen die Unterschiede zu historischen Immobilienblasen in den USA und in Japan auf.
· Bedrohlich erscheinen die hohe Verschuldung der Immobilienentwickler sowie die hohe Exposure des Finanzsektors zu den Schulden der Immobilienentwickler. Die richtigen Maßnahmen könnten die Nachfrage nach Wohnraum steigern und eine Anpassung der Bauaktivitäten nach sich ziehen, was einen abrupten Abschwung verhindern dürfte.
· Der CEO eines chinesischen Immobilienentwicklers Zhang Xin glaubt, dass sich die Urbanisierung, einer der Hauptwachstumstreiber der Immobiliennachfrage, dem Ende neigt. Michael Pettis von der Universität Peking glaubt, dass politische Maßnahmen einen signifikanten Einbruch des Wirtschaftswachstums nur verschleppen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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Der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hat bei seinem Berlinbesuch allen Ernstes vorgeschlagen: Frankreich spart 50 Milliarden Euro, derweil Deutschland 50 Milliarden Euro auf Pump investiert. Wenn ökonomischer Unfug auf politische Nachsicht trifft, nennt man das die deutsch-französische Freundschaft. Vorausgesagt hat dieses Ergebnis Hans A. Bernecker bereits gestern, in seiner täglich erscheinenden, treffenden Analyse:

 

Hans A. Bernecker

Bernecker

Es ist soweit!

Die Pariser Führungsspitze in Sachen Wirtschaftspolitik besucht heute Berlin. Das war abzusehen. Die Leitlinie wurde bereits vorab formuliert: Paris erwartet ein klares Entgegenkommen Deutschlands a) in Sachen Akzeptanz der Überschreitung der Verschuldungsgrenzen und b) eine unmittelbare Hilfe an Frankreich. Im Pariser Jargon ist dies stets eine Frage der großen europäischen Politik. Die klare Formulierung lautet:

„Wenn wir 50 Mrd. Euro sparen sollen, müssen die Deutschen 50 Mrd. Euro mehr ausgeben.“ Nur so lasse sich ein Gleichgewicht innerhalb des Euroraums darstellen. Denn schließlich geht es um die politische Bedeutung Frankreichs. Im O-Ton: „Wir sind nicht nur die zweitgrößte Volkswirtschaft des Euroraums, wir haben auch politisch erhebliches Gewicht, wenn man unsere Fähigkeit zu militärischen Interventionen betrachtet, die Frankreich im Namen von Europa vornimmt.“ Frankreich stehe deshalb in einer besonderen Verantwortung. Schließlich auch:

„Wie auch immer Sanktionen Frankreichs zu gestalten sind (gemeint sind wohl Stabilitäts-Maßnahmen bzw. Spar-Aktionen), sie destabilisieren den ganzen Euroraum.“ Zudem: „Frankreichs Leistungen liegen jenseits aller Wirtschaftsfragen.“ Alles klar?

Dass Deutschland nicht Nein sagen kann, ist selbstverständlich. Kein deutscher Politiker, Wissenschaftler oder Manager eines großen Unternehmens wird es jemals wagen, den Franzosen klar zu sagen, was sie können oder nicht oder was Deutschland so nicht mitmacht. Verklausuliert werden selbstverständlich Hilfskonstruktionen gefunden, wie es sie in den vergangenen 40 Jahren schon mehrfach gab. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es zeigt, wie europäische Politik funktioniert. Über die verschiedenen Fälle der Vergangenheit ist schon berichtet worden.

Die EZB beginnt in dieser Woche angeblich mit dem Kauf von Staatsanleihen. Wir hegen den Verdacht, dass beides zusammengehört. Auch in dieser Sachfrage hat Deutschland bisher Nein gesagt. Dennoch wird es billigend in Kauf nehmen, dass die EZB dennoch tätig wird.

Der Ankauf von Staatsanleihen an sich birgt keine sehr großen Risiken und enthält bislang nur beschränkte Perspektiven. Zu umgehen wird er dennoch nicht sein. Rund um die Bundesbank und in anderen Forscherteams wird in etwa so gerechnet:

Werden tatsächlich 1 Bio. Euro im Laufe von zwei oder drei Jahren in den Markt gegeben und dafür Staatsanleihen erworben, überwiegend italienische oder auch französische und nur sehr begrenzt auch deutsche nebst sonstigen wie Griechen-Anleihen etc., stellt sich die Frage, wie viel davon in der realen Wirtschaft ankommt.

Die Überschlagsrechnung ergibt: Ca. 20 bis 25 % lassen sich tatsächlich in realen Projekten binden bzw. realisieren. Weitere 20 % entfallen auf Infrastruktur-Programme, wobei die Öko-Energie vermutlich einen besonderen Vorzug erhält. Das gilt sowohl für Windkraft als auch für Solar. Denn solche Projekte lassen sich klar definieren und auch kontrollieren.

Ein weiteres Viertel entfällt auf mögliche Struktur-Investitionen in Straße, Schiene und Wasser. Die Konjunkturwirkung dieser Sektoren ist jedoch nur begrenzt. Denn solche Programme schaffen leider keine dauerhaften Arbeitsplätze. Eine Brücke ist eine Brücke, wenn sie fertig ist, ist alles erledigt, um es in einem Satz zu sagen. Dauerhafte Produktionen lassen sich weder in Italien noch in Frankreich oder Spanien realisieren. Griechenland lohnt keiner weiteren Erwähnung. Damit ist die Wirkung solcher Anreize auf einige Jahre begrenzt und läuft dann aus. Wo bleibt der Rest? Paris sagt es sehr klar und deutlich:

Dieses Geld wird benötigt, um die Haushaltsdefizite der nächsten drei bis vier Jahre zu finanzieren. Der Effekt an den Märkten wird jedoch spürbar werden. New York und Tokio haben es vorgemacht.

Mehr Liquidität schafft umfangreiche Gelegenheiten für Finanzgeschäfte aller Art. Sowohl für Firmenkäufe wie Verkäufe oder Übernahmen und sonstige Kombinationen bis zu einfachen Spekulationen. Das ist keineswegs negativ, sofern die Marktparteien dies ernsthaft nutzen, um Investitionen in der realen Wirtschaft günstig zu finanzieren. In dieser Frage hinkt Deutschland entschieden hinterher. Auch hier kann man eine Schätzung wagen:
Die fünf großen Branchen der deutschen Wirtschaft planen ein jährliches Investitionsvolumen von rund 40 Mrd. Euro bis 2020. Das sind in der Summe knapp eine Viertel Billion Euro. Eine deutliche Ausweitung dieser Volumina lässt sich erreichen, wenn man zusätzliche Liquidität via EZB schafft. Also:

EZB-Liquidität ist so gut, wie sie wirklich genutzt wird. Bleibt Deutschland grundsätzlich bei seiner bisherigen Haushaltsplanung und nimmt den Kapitalmarkt nicht in Anspruch, besteht eine gute Chance dafür, dass Kapitalbildung und zusätzliche Liquidität das deutsche Investitionsklima zusätzlich begünstigen. Darin liegt die Wette für den DAX-Trend für das kommende Jahr.

 

Keine „Strohfeuerprogramme“
Deutsche und Franzosen planen Investitionen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-und-Franzosen-planen-Investitionen-article13814201.html

 

GOLDMAN: We’re Blaming The Stock Market Sell-Off On A Pullback In Buybacks

Read more: http://www.businessinsider.com/goldman-on-buybacks-and-market-volatility-2014-10#ixzz3GlN8pinE

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag, etwas stärker bei 1904 Punkten (S&P: 0,9%) geschlossen. Cons Staples (+1,4%), Materials (+1,4%) und Utilities (+1,4%) waren die besten Sektoren, während Industrials (+0,3%), Financials (+0,6%) und Telcos (+0,8%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -11% unter dem 10-Tages- und -3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Fed hat Banken gemahnt mehr zu tun um ihr Verhalten und Image zu bessern. Andernfalls drohe die Aufspaltung von Großbanken. WSJ – 20.10.14
· Fed-Beobachter John Hilsenrath meint, die Fed werde den unsicheren Märkten trotzen und geldpolitisch Kurs halten. Hilsenrath hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Fed bei ihrem Treffen am 28. und 29. Oktober das komplette Ende des Anleihekaufprogramms beschließen wird. WSJ – 20.10.14
· Apple (AAPL) hat im vierten Geschäftsquartal seinen Gewinn wegen glänzender iPhone-Verkäufe um 13% auf $8,47 Mrd. gesteigert. Das Ergebnis je Aktie betrug $1,42. Analysten hatten mit $1,31 gerechnet. Außerdem gab Apple bekannt, dass es im September eigene Aktien im Wert von $17 Mrd. zurückgekauft hat. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um 1,5% zu und notiert bei $101,3. WSJ – 20.10.14
· AbbVie (ABBV) zahlt Shire (SHP) wegen der geplatzten Übernahme eine „Breakup Fee“ von $1,64 Mrd. Weiterhin gab AbbVie bekannt es werde seine Dividende um fast 17% auf $0,49 je Aktie erhöhen und eigene Aktien im Wert von $5 Mrd. zurückkaufen. WSJ – 20.10.14
· Gewinn bei Texas Instruments (TXN) schnellt in die Höhe. Der Nettogewinn stieg um 31% auf $826 Mio. und damit deutlicher als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte um 8% auf $3,5 Mrd. zu. HB – 21.10.14
· Staples (SLPS) untersucht ob es möglicherweise Ziel eines Hackerangriffs geworden ist und Kreditkarteninformationen entwendet worden sein könnten. WSJ – 20.10.14
· US Daily: Fiscal Picture Continues to Improve (Dawsey). GS – 20.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Existing Home Sales (5,10 Mio.)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2.6%; Hang Seng: +0,0%; Shanghai: -0,5%.
· Wie das Statistikamt in China am Dienstag mitteilte, wuchs das chinesische BIP im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3% (Kons. +7,2%). Der Zuwachs im dritten Quartal ist der schwächste seit dem ersten Quartal 2009, als Chinas Wirtschaft um 6,6% expandierte. WSJ – 21.10.14
· Einzelhandelsumsätze in China sind um 11,6% gestiegen (Kons.: 11,7%) und die Investitionen in Sachanlagen sind um 16,1% gestiegen (Kons.: 16,3%). BBC – 21.10.14
· Die RBA plant, die Zinsen bis 2015 auf niedrigen Levels zu halten, um die australische Wirtschaft zu stimulieren. SMH – 21.10.14
· AngloAmerican plc wurde eine Verlängerung der Lizenz für die Drayton Kohle-Mine von der Australischen Regierung nicht genehmigt. RTRS – 20.10.14

EUROPA
· Die EZB hat mit dem Kauf von Pfandbriefe und Kreditverbriefungen begonnen. Details wurden nicht genannt. HB – 20.10.14
· Im jüngsten Monatsbericht ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal laut Einschätzung der Bundesbank kaum von der Stelle gekommen. Die Wirtschaftsleistung werde auf dem Niveau des Vorquartals oder leicht darüber erwartet. HB – 20.10.14
· Die EU hat ihre Sanktionen gegen das Assad-Regime ausgeweitet. Dazu gehören Kontosperrungen und Einreiseverbote. SPON – 20.10.14
· Christophe de Margerie, Chef von Total, ist bei einem Flugzeugunfall in Moskau getötet worden. Das Flugzeug sei beim Start auf dem Moskauer Flughafen Vnukovo mit einem Schneeräumfahrzeug zusammengeprallt, sagte eine Sprecherin des Flughafens. SPON – 21.10.14
· MorphoSys nimmt durch seine Kooperation mit Novartis erstmals Geld ein. HB – 20.10.14
· BSkyB übernimmt einen deutlich höheren Anteil an Sky Deutschland als zunächst erwartet, da zahlreiche kleinere Aktionäre auf das Übernahmeangebot von BSkyB eingingen. BSkyB hat nun bereits 68,8% der Aktien. HB – 20.10.14
· Heutige Makrodaten: Current Account Balance (Griechenland), Consumer Spending (Niederlande).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Zypern

 

 

 

Das Finanzsystem wird mit immer neuen Geldinjektionen gedopt. Die EZB, aber auch die Notenbanken in London und Washington, schaffen nicht den Ausstieg. Sie sagen, diese Politik schade nicht. Es flossen allein aus Italien im August und September 67 Milliarden Euro Kapital ab; Deutschland dagegen ertrinkt im Geld. Die Spareinlagen summieren sich mittlerweile auf 2,3 Billionen Euro und liegen damit höher als das gesamte Kreditvolumen. Derartige Verrücktheiten sind der Sturmvogel, der vor kommendem Unheil warnt.

 

Börse
Draghis Bluff fliegt auf

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/boerse-draghis-bluff-fliegt-auf/10855390.html

 

Alarmierende Signale aus Italien
Ifo-Chef weckt böse Erinnerungen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Alarmierende-Kapitalflucht-Die-Krise-kocht-in-Italien-wieder-hoch-article13799886.html

 

Großbanken verlangen Strafgebühren für Euro-Einlagen

http://www.wsj.de/nachrichten/SB12555689437384833539804580220652792603466

 

Hausfinanzierer
Fannie Mae und Freddie Mac sind wieder im Spiel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/hausfinanzierer-fannie-mae-und-freddie-mac-sind-wieder-im-spiel-13218841.html

 

 

USA
· Der US-Markt hat am Freitag dank guter Wirtschaftsdaten und Unternehmenszahlen bei 1887 Punkten (S&P: +1,3%) geschlossen. Industrials (+2,0%), Healthcare (+1,6%) und Materials (+1,4%) waren die besten Sektoren, während Utilities (+0,6%), Energy (+0,9%) und Telcos (+1,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 12% über dem 10-Tages- und 39% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Boston Fed-Chef Rosengren plädiert für das Ende der Anleihekäufe im Oktober sofern nichts „dramatisches“ passiert. FT – 19.10.14
· IBM (IBM) verkauft die Chipsparte an Globalfoundries. Laut Insidern wird IBM Globalfoundries $1,5 Mrd. zahlen, um die Chipsparte loszuwerden. WSJ – 20.10.14
· GE (GE) hat im dritten Quartal dank eines starken Industriegeschäfts etwas mehr verdient als erwartet. GE steigerte den Nettogewinn dieses Quartal von $3,19 Mrd. auf $3,54 Mrd. bzw. $0,35 je Aktie. Analysten hatten mit $0,37 je Aktie gerechnet. Die GE-Aktie legte am Freitagnachmittag um rund 3,5 Prozent zu. WSJ – 17.10.14
· Tesoro Logistics (TLLP) kauft für $2,5 Mrd. eine Gaspipeline von QEP Resources (QEP). Durch das Geschäft vergrößert sich das Angebotsspektrum von Tesoro Logistics, das bisher vor allem die Öl-Transporte für sein Mutterkonzern Tesoro (TSO) durchgeführt hatte. WSJ – 19.10.14
· US-Weekly: Resumption of buybacks after 3Q earnings season will drive S&P 500 to 2050 at year-end. GS – 17.10.14
· US-Economics Analyst: Yet More Support for a Late Fed Exit. GS – 17.10.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN/EM
· Nikkei: +3.6%; Hang Seng: +0,5%; Shanghai: +0,4%.
· Japan: Der staatliche Pensionsfonds GPIF wird japanische Aktien mit 25% gewichten (von 12%). Zudem gab Premierminister Abe bekannt, dass eine geplante Konsumsteuererhöhung möglicherweise verschoben wird. Die Märkte reagierten positiv (Topix: +4,0%). BBG – 20.10.14 FT – 19.10.14
· Expertenschätzungen zufolge wird die morgige Bekanntgabe des chinesischen GDPs positiv aussehen (+7,2% yoy). BBG – 20.10.14
· Chinas Zentralbank will nach Angaben aus Finanzkreisen weitere Gelder in das Bankensystem des Landes schleusen. Die Finanzspritze der Notenbank umfasse bis zu 200 Milliarden Yuan (ca. 26 Mrd. Euro). Empfänger des Geldes seien rund 20 große nationale und regionale Institute. WSJ – 17.10.14
· Die japanische Wirtschafts- und Handelsministerin Yuko Obuchi hat im Zusammenhang mit Vorwürfen wegen Amtsmissbrauchs ihren Rücktritt eingereicht. Zudem trat die Justizministerin des Landes zurück. Abe nahm die Rücktritte an. WSJ – 20.10.14
· Russland und die Ukraine nähern sich im Gasstreit an. WSJ -19.10.14
· Die Krise in Hongkong verschärft sich nach erneuten Zusammenstößen am Wochenende. RTRS – 19.10.14
· In Indonesien übernahm der reformorientierte Widido die Regierung. Widido ist der erste nicht-militärische Führer der weltweit drittgrößten Demokratie. RTRS – 20.10.14
· Bei der Präsidentschaftswahl in Bolivien haben 61% der Wähler für eine dritte Amtszeit von Staatschef Morales gestimmt. WSJ – 19.10.14
· Kurdische Kämpfer wehrten eine IS-Offensive in Kobane ab. Das US-Militär hat nach eigenen Angaben Waffen, Munition und medizinische Güter für kurdische Kämpfer in der syrischen Stadt abgeworfen. WSJ – 19.10.14 RTRS – 20.10.14
· Die von der Extremistengruppe Boko Haram im April in Nigeria verschleppten rund 200 Schulmädchen sollen nach dem Willen der Regierung bis spätestens Dienstag freikommen. RTRS – 19.10.14
· Die Aktien des Automobilherstellers Toyota stiegen um 4,1% im Umfeld eines schwachen Yens. BBG – 20.10.14
· EM Macro Daily: What the FX market tells us about EM central bank ‘hawkishness’ GS – 17.10.14

EUROPA
· Die französischen Minister Michel Sapin und Emmanuel Macron, fordern, dass Deutschland in den kommenden drei Jahren seine Investitionen in gleichem Maße erhöht wie Frankreich Einsparungen vornimmt. „50 Milliarden Euro Einsparungen bei uns und 50 Milliarden zusätzliche Investitionen bei Ihnen – das wäre ein gutes Gleichgewicht“. HB – 19.10.14
· Paris und Rom rücken von den Plänen der Behörde zur Umsetzung der Finanztransaktionssteuer ab. Die Differenzen zwischen den elf EU-Staaten, die eine Finanztransaktionssteuer einführen wollen, sind größer als bekannt. HB – 19.10.14
· Lufthansa wird zum Wochenanfang bestreikt. Cockpit gibt der Fluggesellschaft die Schuld für die Eskalation des Arbeitskampfes. Zeit – 19.10.14
· Jürgen Fitschen wehrt sich gegen Vorwürfe wegen versuchten Prozessbetrugs. Die Rechtsstreitigkeiten seines Instituts will er schnell und umfassend aufklären. HB – 19.10.14
· SAP hat im dritten Quartal seinen Umsatz währungsbereinigt um 5% auf €4,256 Mrd. (erw. €4.23 Mrd.) gesteigert. Mit Cloud-Produkten erzielte SAP €278 Mio. an Erlösen, ein Plus von 42% (währungsbereinigt). Das um Wechselkurse und Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis legte um 3% auf €1,36 Mrd. (erw. €1.37 Mrd.) zu. RTRS – 20.10.14
· Münchener Rück rechnet mit schwierigen Zeiten. Bei den Vertragsverhandlungen mit Kunden 2014 seien die Preise gesunken. Die Einbußen daraus werden sich 2015 auswirken. HB– 19.10.14
· BMW erteilt Fusionen eine Absage. Mehr Wachstum im kommenden Jahr will BMW durch die Einführung neuer Modelle erreichen. HB – 18.10.14
· Investoren wollen Reebok von Adidas für €1,7 Mrd. kaufen. In der ersten Hälfte des Jahres 2014 hat Reebok €712 Mio. Umsatz erwirtschaftet WSJ – 20.10.14
· SAP: 3Q Umsätze €4,26Mrd leicht über den Schätzungen; operative Marge 31,8% vs. Cons 32,1%; die Gewinn-Guidance für das laufende Jahr wurde leicht reduziert (von €5,8-6,0Mrd auf €5,6-5,8Mrd).
· Philips: 3Q Ebita ex-items €536Mio vs. erwartet €554Mio; Nettoverlust -€104Mio vs. Cons -€114Mio; organisches Umsatzwachstum +0% vs. erwartet +2%; 2016 Ziele werden beibehalten.
· Heutige Makrodaten: Industrial Orders (Italien), Consumer Confidence Index (Niederlande).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

USA
Der US-Markt hat am Donnerstag, nach einem durchwachsenen Handelstag, minimal zugelegt und notiert bei 1863 Punkten (S&P: +0,0%). Energy (+1,7%), Materials (+1,0%) und Industrials (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Cons Staples (-0,7%), Tech (-0,6%) und Healthcare (-0,5%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 24% über dem 10-Tages- und 55% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
St. Louis Fed-Präsident James Bullard meint die Fed sollte das “Quantitative Easing“ Programm aufgrund der aktuellen Inflationserwartungen weiter aufrecht erhalten. BBG – 16.10.14
US-Industrie springt im September kräftig an. Die Industrieproduktion wuchs um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das ist der stärkste Zuwachs seit rund drei Jahren. WSJ – 16.10.14
AMD (AMD) streicht nach schwachem Quartal 7 Prozent der Jobs. Das Nettoergebnis in den drei Monaten per Ende 27. September brach auf $17 Mio. nach $48 Mio. im Vorjahr ein. Der Umsatz sank nur leicht auf $1,43 Mrd. von $1,46 Mrd. im Vorjahr. Die Aktie verlor im nachbörslichen US-Handel zunächst knapp 5% auf $2,51. WSJ – 16.10.14
Google (GOOGL) wächst langsamer als erwartet. Das Unternehmen konnte den Umsatz zwar um 20% auf $16,52 Mrd. ausbauen, die Gewinne lagen mit $2,81 Mrd. aber unter denen im entsprechenden Vorjahreszeitraum ($2,97 Mrd.). Analysten hatten mit steigenden Profiten gerechnet. Die Aktie von Google gab daraufhin um 2% nach. HB – 16.10.14
Chiquita (CQB) hat das nachgebesserte Übernahmeangebot von Cutrale-Safra zurückgewiesen. Das Konsortium aus einem brasilianischen Safthersteller und einer Investmentgesellschaft hatte sein Angebot um 8% von $13 je Aktie auf $14 je Aktie angehoben. Chiquita befindet sich derzeit auch in Gesprächen Fyffes (FFY) für ca. $500 Mio. zu übernehmen. WSJ – 16.10.14
Schwache Barbie-Verkäufe belasten Mattel (MAT). Der US-amerikanische Spielzeugkonzern Mattel hat im dritten Quartal 22% weniger verdient als im Vorjahr und die Erwartungen verfehlt. Grund sind die Rückläufigen Verkaufszahlen des Kassenschlagers Barbie. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich von $1,04 im Vorjahr auf $0,97. WSJ – 16.10.14
Zayo ein Anbieter von unbeschalteter Glasfaserinfrastruktur (dark fiber) geht für $19 in New York an die Börse. Das Unternehmen wird zunächst $400 Mio. mit dem Verkauf von ca. 21 Mio. Aktien aufnehmen. WSJ – 16.10.14
US Daily: Ebola Fears in Focus (Dawsey). GS – 16.10.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): US University of Michigan Confidence (84,0), Housing Starts (1008K) und Building Permits (1030K)

ASIEN/EM
Nikkei: -1,1%; Hang Seng: +0,3%; Shanghai: -0,7% (7.52Uhr).
Die starken Schwankungen des Yen machen dem japanischen Finanzminister Aso Sorgen. Er befürchtet negative Folgen für die Wirtschaft des Landes. FAZ – 16.10.14
Der stellvertretende Ministerpräsident Taro Aso will mit Glücksspiel das Wirtschaftswachstum in Japan ankurbeln. Das Parlament dürfte jetzt die notwendigen Gesetze schneller beschließen. FAZ – 17.10.14
Spekulation auf eine Verzögerung der Verbindung der Börsenplätze Shanghai und Hongkong drückten die Kurse. BBG – 17.10.14
Die Polizei in Hongkong hat ein weiteres Protestlager geräumt. Zelte, Regenschirme und Barrikaden wurden beseitigt – Hundertschaften der Polizei standen für den Notfall bereit. Dabei gab es kaum Widerstand. HB – 17.10.14
Der Regierungschef von Hong Kong Leung Chun-ying plant für nächste Woche Gespräche mit den Demonstranten. Nikkei – 17.10.14
Auf dem Asiengipfel wollen sich europäische Spitzenpolitiker um Merkel am Freitag bei einem Treffen mit Putin und Poroschenko um einen Frieden in der Ukraine bemühen. WSJ – 17.10.14
Die IS verliert in Kobane aufgrund von Luftangriffen an Boden. Der Ausgang der Schlacht trotz jüngster Erfolge ihrer Verteidiger völlig offen. WSJ – 16.10.14
Hyundai finanziert den geplanten Kauf eines Geländes (umgerechnet 10 Mrd. USD) in Seoul durch Barvermögen. Dies senkt die Dividendenerwartungen. BBG – 17.10.14
Honda prüft ob ein fehlerhafter Airbag für den Tod eines amerikanischen Fahrers verantwortlich gewesen sein könnte. Seit 2008 wurden 6 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen. BBG – 17.10.14
EM Macro Daily: What the FX market tells us about EM central bank ‘hawkishness’. GS – 16.10.14
Emerging Markets Weekly: Assessing the fallout for EM assets. GS – 16.10.14

EUROPA
Europa werde Athen weiterhin „jede erdenkliche Hilfe“ leisten, um „akzeptable finanzielle Bedingungen“ für den griechischen Staat sicherzustellen. Kurz zuvor hatte die griechische Notenbank bereits mitgeteilt, dass der griechische Finanzsektor zusätzliche Unterstützung von der EZB bekommt. Demnach wird die EZB Sicherheiten, die griechische Banken bei ihr für den Erhalt frischer Kredite parken müssen, etwas besser bewerten als bisher, wodurch sich ein zusätzliches Volumen von €12 -15 Mrd. ergibt, die sich die Banken bei der EZB leihen können. NTV – 16.10.14
Angela Merkel hat angesichts der wirtschaftlichen Schwächetendenzen vor einem Wiederaufflammen der Euro-Krise gewarnt. „Die Krise ist noch nicht dauerhaft, noch nicht nachhaltig überwunden“, sagte Merkel gestern in einer Regierungserklärung zum anstehenden Asem-Gipfel Europas und Asiens. HB – 16.10.14
Italiens Regierung hat sich auf Steuererleichterungen und Haushaltsmaßnahmen in Milliardenhöhe geeinigt. Das Kabinett verabschiedete das neue „Stabilitätsgesetz“ mit einem Volumen von rund €36 Mrd. Zeit – 16.10.14
Die Inflationsrate in der Eurozone lag im September bei 0,3% nach 0,4% im August. Welt – 16.10.14
BSkyB hat im dritten Quartal sein bereinigtes operatives Ergebnis binnen Jahresfrist um 11% auf £316 Mio. gesteigert. HB – 16.10.14
Nestlé hat in den ersten neun Monaten des Jahres 3,1% weniger Umsatz gemacht, hält aber an seinem Jahresausblick fest. Der Umsatz fiel in den ersten neun Monaten bis Ende September auf 66,2 Mrd. Franken nach 68,35 Mrd. im Vorjahreszeitraum (erw. 66,75 Mrd.). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4,5% (erw. 4.7%). WSJ – 16.10.14
BASF verkauft sein Geschäft mit Textilchemikalien. Die Sparte, die 2013 zusammen mit den BASF-Lederchemikalien auf einen Umsatz von €321 Mio. kam wird für einen nicht genannten Betrag an Archroma verkauft. MM – 16.10.14
Der Konflikt bei Air France-KLM um die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen bei der Billigtochter Transavia ist beigelegt. HB – 16.10.14
Heutige Makrodaten: Construction Output Eurozone.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

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WIE DIE STAATLICHE GELDPOLITIK DAS FUNDAMENT DER FREIEN GESELLSCHAFT ZERSTÖRT

 

AUSVERKAUF

Finanzmärkte signalisieren neue Weltwirtschaftskrise

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article133324018/Finanzmaerkte-signalisieren-neue-Weltwirtschaftskrise.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

Eurokrise
Ifo-Chef Sinn: Alarmierende Kapitalflucht aus Italien

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/ifo-chef-hans-werner-sinn-warnt-kapitalflucht-aus-italien-13210150.html

 
Gibt es bald QE 4?

http://www.joachim-goldberg.com/gibt-es-bald-qe4/

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch, nach zwischenzeitlich starken Kursverlusten aufgrund schwacher Makrodaten, leicht im Minus bei 1862 Punkten (S&P: -0,8%) geschlossen. Materials (+0,7%), Energy (+0,4%) und Industrials (-0,2%) waren die besten Sektoren, während Financials (-2,0%), Utilities (-1,3%) und Cons. Staples (-1,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 47% über dem 10-Tages- und 81% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Präsident Obama nimmt die Ebola-Erkrankungen in den USA ernst, aber warnt vor einer Panik. Nach einem Krisentreffen im Weißen Haus kündigte der US-Präsident aggressive Maßnahmen im Kampf gegen das tödliche Virus an. HB – 16.10.14
· Fed-Beige Book: Das Wirtschaftswachstum in weiten Teilen der USA ist stabil und die Preisentwicklung bleibt nach Erkenntnissen der Federal Reserve gedämpft. WSJ – 15.10.14
· AbbVie (ABBV) hat nun offiziell seinen Plan Shire (SHP) zu übernehmen aufgegeben und empfiehlt seinen Aktionären gegen die $54 Mrd. Übernahme zu stimmen. Als Begründung gab das Unternehmen an, dass die neue Steuergesetzgebung einige finanzielle Vorzüge der Übernahme eliminieren würde. WSJ – 16.10.14
· Netflix (NFLX) stürzt um 26% auf $331,25 ab. Der US-Internetdienst Netflix hat im dritten Geschäftsquartal weniger neue Kunden angeworben als geplant. Auch das Gewinnziel für das vierte Quartal lag mit $0,96 deutlich unter den Erwartungen des Marktes. WSJ – 16.10.14
· Ebay (EBAY) hat seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Der Umsatz dürfte deutlich geringer ausfallen als zuletzt prognostiziert, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im dritten Quartal konnte der Online-Handelskonzern seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf $848 Mio. steigern. Beim Umsatz verbuchte Ebay ein Plus von zwölf Prozent auf $4,35 Mrd. Treibende Kraft war die Bezahlsparte PayPal mit einem Anstieg um 20 Prozent auf $1,95 Mrd. Die Ebay-Aktie fiel nachbörslich zwischenzeitlich um fast fünf Prozent. HB – 15.10.14
· Wal-Mart (WMT) korrigiert seine Prognose für das Umsatzwachstum auf 2% – 3% nach unten (zuvor 3% – 5%). Als Grund gibt das Unternehmen geringer „Food-Stamp“ Zahlungen sowie den starken Dollar an, der sich auf die Tätigkeit im Ausland auswirkt. Das Unternehmen plant in Zukunft noch stärker auf e-commerce zu setzten und dafür weniger „Supercenter“ zu bauen. WSJ – 15.10.14
· Google (GOOGL) bringt sein mobiles Betriebssystem auf Vordermann. Lollipop soll auf Smartphones, Tablets und Fernsehern laufen, kündigte Unternehmens-Manager Sundar Pichai am Mittwoch an. HB – 16.10.14
· Dollar Tree (DLTR) hat im vergangenen Jahr $866.000 Bußgelder für Verletzungen von Sicherheitsbestimmungen gezahlt. Das ist nach Angaben von Regulierungsbehörden einer der höchsten Werte in den USA. WSJ – 16.10.14
· US Daily: Job Vacancies Don’t Change the Wage Story Much (Mericle). GS – 15.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Philadelphia Fed Business Outlook (19,8), Industrial Production (0,4%), Capacity Utilization (79%), Total Net TIC Flows (-), und Initial (290k) and Continuing Jobless Claims (2380k)

ASIEN/EM
· Nikkei: -2,3%; Hang Seng: -0,7%; Shanghai: +0,2% (7.45Uhr).
· In China ist die Inflation im September stärker als erwartet zurückgegangen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um +1,6%, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking mitteilte (Kons.: +1.7%). RTRS – 15.10.14
· Das Kreditwachstum in China ist im September auf ein 3-Monats-Hoch angestiegen, da Maßnahmen der Zentralbank um die Liquitiät zu erhöhen die Vergabe von Krediten vorangetrieben hat. BBG – 16.10.14
· China will beim nächsten Gipfeltreffen der APEC-Staats- und Regierungschefs im November in Peking offenbar eine Freihandelszone der Pazifikanrainer vorschlagen. FAZ – 15.10.14
· Zwischen Süd- und Nordkorea haben zum ersten Mal seit 2011 Gespräche von hochrangigen Militärvertretern stattgefunden. WSJ – 15.10.14
· Umfragen deuten darauf hin, dass die amtierende Regierungspartei in Indien (BJP) die Wahlen gewinnen werden. BBG – 15.10.14
· Mitsubishi Aircraft Corp. stellt nach 4 Jahren Verspätung am 18. Oktober das erste japanische Passagierflugzeug vor. BBG – 16.10.14
· Quartar Airways hat vor 20 Gulfstream Business-Jets zu kaufen, welches die Menge der Charterflugzeuge des Unternehmens mehr als verdoppeln würde. BBG – 15.10.14
· EM Macro Daily: Recent underperformance of Korean exports relative to Taiwanese exports mostly due to Won appreciation. GS – 15.10.14

EUROPA
· Frankreich droht angesichts der schwachen Konjunktur eine Herabstufung seiner Bonität. Die Rating-Agentur Fitch erwägt Frankreich eine niedrigere Bonitätsnote zu geben. Fitch beließ zwar seine Bewertung der Kreditwürdigkeit bei der Note „AA+, will allerdings eine Herabstufung prüfen. RTRS – 15.10.14
· Die italienische Regierung hat gestern einen Haushaltsplan für das Jahr 2015 enthüllt. Das neue Budget von Ministerpräsident Matteo Renzi sieht Steuersenkungen im Wert von 18 Milliarden Euro vor. WSJ – 15.10.14
· Siemens plant einem Bericht zu Folge die Streichung von 1200 Stellen in Deutschland. Die Maßnahme sei eine Reaktion auf das schleppende Geschäft mit Kraftwerkstechnik und im Wartungsgeschäft. HB – 15.10.14
· Airbus bekommt einen großen Auftrag von der indischen Fluggesellschaft IndiGo, die 250 Maschinen der Neuauflage des Mittelstreckenjets A320 kaufen will. SPON – 15.10.14
· Henri Proglio, Chef von EDF, wird abgelöst. Sein Nachfolger wird der derzeitige Chef des Transport- und Verteidigungskonzerns Thales, Jean-Bernard Lévy. HB – 15.10.14
· Bayern will vor dem Verfassungsgerichtshof in Wien gegen die geplante Abwicklung der österreichischen Krisenbank Hypo Alpe Adria vorgehen. Die Klage sei unausweichlich, sagte Finanzminister Markus Söder. HB – 15.10.14
· Die Deutsche Post erhöht zum Jahreswechsel die Preise für das Porto. Ein Standardbrief innerhalb Deutschlands kostet ab dem 1. Januar 2015 nun 62 statt 60 Cent. NTV – 15.10.14
· Die britische Regierung blockiert Berichten zufolge den milliardenschweren Verkauf der RWE -Tochter Dea an eine Investorengruppe um den russischen Oligarchen Michail Fridman. HB – 15.10.14
· Der Prosieben Vorstand rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Bislang war ProSieben von einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. HB – 15.10.14
· Heutige Makrodaten: CPI Eurozone, Handelsbilanz Italien.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Gold und Geld - Gold and Money (Inflation) (4)

 

 

Finanzmärkte von deutschen Industriedaten geschockt

http://www.bantleon.com/de/aktuelles/kommentare/2014/2014-10-15

 

Buybacks Are Back in the News (excerpt)

http://blog.yardeni.com/2014/10/buybacks-are-back-in-news-excerpt.html#ixzz3G8DdZr8T

 

Stock Market since 1900

http://www.ritholtz.com/blog/2014/10/stock-market-since-1900-2/

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag, nach einer anfänglichen Rally, nur leicht zugelegt und notiert bei 1878 Punkten (S&P: +0,2%). Industrials (1,3%), Utilities (+1,0%) und Cons Disc (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,2%), Healthcare (-0,8%) und Cons Staples (-0,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 22% über dem 10-Tages- und 48% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· San Francisco Fed-Präsident Williams hält die globalen Risiken nicht für bedrohlich für die US-Wirtschaft. Williams meint, dass eine Verzögerung von Zinsanstiegen nur dann erfolgen sollte, wenn die Inflations- oder Lohnentwicklung in den USA hinter den Erwartungen zurückbleiben. RTRS – 14.10.14
· AbbVie (ABBV) hat am Dienstag bekannt gegeben die geplante $54 Mrd. Akquisition von Shire (SHPG) zu überdenken. Das Unternehmen gab bekannt, dass die neuen Regeln des Finanzministeriums die Akquisition weniger attraktiv erscheinen lassen. Das ist bisher das stärkste Anzeichen, dass die neuen Regeln der US-Regierung zur Verhinderung von sog. „Tax-Inversions“ die erhoffte Wirkung erzielen. Die Shire Aktien gaben daraufhin nachbörslich um ca. 8% nach. WSJ – 14.10.14
· Intel (INTC) übertrifft mit stärkerem Umsatz und Gewinn im dritten Quartal die Erwartungen. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz um 7,9% und seine Gewinne um 12% steigern. Erstmals verkaufte Intel in einem Quartal mehr als 100 Millionen Mikroprozessoren. Die Aktie von Intel legte nachbörslich um ca. 2% zu. WSJ – 14.10.14
· Manuel Medina-Mora Citigroups (C) Leiter des Konsumentengeschäfts und Vorsitzender der gebeutelten Mexiko-Sparte, wird wohl Ende des Monats das Unternehmen verlassen. WSJ – 14.10.14
· US Daily: Global Spillovers: A View from Two Macroeconomic Models (Mericle/Stehn). GS – 14.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Empire Manufacturing (20,25), Retail Sales (-0,1%), PPI (0,1%) und MBA Mortgage Applications (-)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,6%; Hang Seng: +0,6%; Shanghai: +0,5% (7.45Uhr).
· Die Inflation in China sinkt auf ein Fünfjahrestief. Der Verbraucherpreisindex stieg im September um 1,6% (yoy). BBC – 15.10.14
· Die Südkoreanische Zentralbank senkt den Zinssatz auf 2,0%. Dies ist die zweite Zinssenkung innerhalb von drei Monaten. RTRS – 15.10.14
· Die Polizei in Hongkong wendet erneut Gewalt zur Räumung der Demonstrationen ein. 45 Demonstranten wurden festgenommen. FAZ – 15.10.14
· China plant Vorstoß zu asiatisch-pazifischer Freihandelszone. Die Verhandlungen über eine Transpazifische Partnerschaft stagnieren. Vor allem die Vereinigten Staaten und Japan tun sich schwer. FAZ – 15.10.14
· Russland und die Ukraine wollen beim Europa-Asien-Gipfel Ende der Woche in Mailand über den Gasstreit zwischen beiden Staaten sprechen. RTRS – 15.10.14
· Rio Tinto gab solide Ergebnisse für 3Q14 bekannt. Das Unternehmen weitete die Eisenerzproduktion um 12% aus. RTRS – 15.10.14
· EM Macro Daily: Russia’s vulnerabilities to the oil price GS – 15.10.14

EUROPA
· Die deutsche Regierung hat gestern die Wachstumsschätzungen für 2014/15 auf 1,2% sowie 1,3% (von 1,8%/2,0%) reduziert. FT – 15.10.14
· Bankia steht vor dem Verkauf eines Immobilienportfolio i.H.v. €300Mio. Als Käufer wird Blackstone gehandelt. EC – 15.10.14
· Statoil CEO Helge Lund wird das Unternehmen verlassen und zu einem Wettbewerber wechseln, berichtet Bloomberg.
· ASML berichtet 3Q Zahlen: Nettogewinn €244Mio vs. Cons €249Mio; die FY Umsatz-Guidance wurde bestätigt; es wird für 2015 ein solider Jahresstart erwartet.
· Danone berichtet 3Q-Umsatzwachstum i.H.v. 6,9% (lfl) vs. Cons 5,9%; Umsätze €5,42Mrd vs. erwartet €5,37Mrd; es wir ein starkes und nachhaltiges Gewinnwachstum in 2H erwartet.
· TNT CEO Gunning schließt einer Übernahme seines Unternehmens nicht aus und will mögliche Angebote direkt an die Eigentümer weitergeben. (HD, lokale Medien)
· LVMH mit 9M Umsatzwachstum i.H.v. 4% (lfl) vs. Consensus 4,4%; 9M Umsätze €21,4Mrd vs. Consensus €21,5Mrd.
· Rhön-Klinikum kauft bis zu 65,8Mio Aktien zurück; das Angebot liegt bei €25,18 (7% Prämie).
· Heute werden UK Arbeitsmarktzahlen (10.30Uhr) veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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Deutsche-Bank-Aussteiger Thomas Mayer: Top-Banker kämpft gegen das Geldsystem

http://www.spiegel.de/wirtschaft/thomas-mayer-und-sein-buch-die-neue-ordnung-des-geldes-a-996475.html

 

We`ve seen uglier stock market sell offs in 2013, 2012, 2011, 2010…..

http://e.businessinsider.com/4e38f47ce018bee76c234fa91wddb.xfq/VDxiusPobGR1wUqCAb0a7

 
USA
· Der US-Markt hat den Montag schwächer beendet und notiert bei 1875 Punkten (S&P: -1,7%). Utilities (-0,1%), Financials (-0,9%) und Tech (-1,3%) waren die besten Sektoren, während Energy (-2,9%), Materials (-2,6%) und Healthcare (-2,4%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 15% über dem 10-Tages- und 38% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Chicago-Fed Präsident Charles Evans sagte am Montag, dass das derzeit größte Risiko für die US-Wirtschaft eine zu frühe Anhebung der Zinsen durch die Fed wäre. WSJ – 13.10.14
· Targa Resources (TRGP) gab am Montag bekannt Atlas Energy (ATLS) zu kaufen. Das daraus hervorgehende Unternehmen wird über 22.500 Meilen Öl- und Gaspipelines in den USA betreiben. Die Übernahme soll für ca. $5,8 Mrd. im ersten Quartal 2015 abgeschlossen werden. WSJ – 13.10.14
· Lithia Motors (LAD) wird laut eigenen Angaben seine Gewinnziele für das dritte Quartal verfehlen. Das Unternehmen gab leicht höhere Verkaufskosten sowie geringere Margen bei Gebrauchtwagen als Grund an. Die Aktien des achtgrößten Automobilhändlers in den USA fielen daraufhin um 19% auf $65,36. Die Probleme von Lithia sind dabei exemplarisch für die Branche: Während Neuwagen derzeit in den USA neue Rekordabsätze erzielen, fallen die Preise für Gebrauchtwagen. WSJ – 13.10.14
· Der französische Telekomanbieter Iliad (ILD) hat die geplante Übernahme von T-Mobile US (TMUS) abgesagt. Auch eine aufgebesserte Offerte für einen Anteil von 67% an T-Mobile US habe die Deutsche Telekom (DTE) nicht überzeugen können. Das jüngste Angebot habe bei $36 je T-Mobile-Aktie gelegen, erklärten die Franzosen. WSJ – 13.10.14
· Ein Bericht über den Schumacher-Unfall drückt Go-Pro-Aktie (GPRO). Eine Helmkamera der Firma Go Pro soll Schumachers Verletzungen erheblich erschwert haben. Die Aktie des Unternehmens fällt um 8,5%. WSJ – 13.10.14
· GE (GE) kauft weltgrößte Hubschrauber-Vermietung Milestone Aviation für $1,78 Mrd. WSJ – 14.10.14
· Der Konzernumbau des Autobauers Fiat Chrysler (FCA) ist zumindest an der Börse vorerst geglückt. Aktien des Unternehmens legten bei ihrem Debüt an der Wall Street mit mehr als 5% kräftig zu. WSJ – 13.10.14
· J.C. Penny (JCP) stellte am Montag Einzelhandelsveteran Marvin Ellison als nächsten CEO vor. Ellison war zuvor Manager bei Home Depot (HD) und Target (TGT). WSJ – 13.10.14
· US Daily: Fedspeak Roundup: „Mid-2015“ Remains the Dominant View (Dawsey). GS – 13.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): NFIB Small Business Optimism (95,8)

ASIEN/EM
· Nikkei: -2,2%; Hang Seng: +0,1%; Shanghai: +0,0% (7.50Uhr).
· In Hongkong ist es zu Zusammenstößen zwischen Gegnern und Befürwortern der Protestbewegung für mehr Demokratie gekommen. RTRS – 13.10.14 BBG – 13.10.14
· Das BIP in Singapur ist im dritten Quartal um +1,2% annualisiert im Vergleich zum vorherigen Quartal gestiegen (Kons.: +0,8%). BBG – 14.10.14
· Kuwait und Saudi-Arabien haben angekündigt, die Öl-Produktion trotz fallender Preise kurzfristig nicht zu verringern. BBG – 14.10.14
· Die Konsumentenpreise in Indien sind im September um +6,5% im Vergleich zum Vorjahr (Kons.: +7.1%) gestiegen – der geringste Anstieg seit Januar 2012. BBG – 14.10.14

EUROPA
· Die Euro-Partner setzen Defizitsünder Frankreich verstärkt unter Druck. Eurogruppenchef Dijsselbloem erwartet von der Regierung, dass sie für 2015 „einen sehr soliden und korrekten Budgetentwurf“ vorlegt. Dijsselbloem berichtete am Montag nach Beratungen, es habe im Tauziehen um den Haushalt „ein bisschen Gruppendruck“ (peer pressure) auf Paris gegeben. FAZ – 14.10.14
· Bundesfinanzminister Schäuble hat abermals eine Zweckentfremdung des Euro-Krisenfonds ESM für Zwecke des Investitionsförderung ausgeschlossen, fügte dann aber hinzu, er könne sich stattdessen „vielleicht“ eine weitere Kapitalerhöhung für die Europäische Investitionsbank vorstellen. In anderen Mitgliedstaaten dürfte der eine Kapitalerhöhung auf Widerstand stoßen, weil sie auch sie zu zusätzlichen Einzahlungen – und damit zu haushaltswirksamen Ausgaben – zwänge. FAZ – 14.10.14
· Spanien: Die katalanische Regierung hat eine geplante Volksabstimmung zur Unabhängigkeit abgesagt. Es wird nun damit gerechnet, dass der Regionalpräsident Mas vorgezogene Regionalwahlen ausruft, die den Zweck einer Volksbefragung zur Unabhängigkeit erfüllen sollen. WSJ – 13.10.14 FAZ – 14.10.14
· Leoni wird seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach eigenen Angaben offenbar verfehlen. Statt des bislang geplanten Ebit von mehr als €200 Mio. würden nun wohl mindestens €180 Mio. erzielt, gab das Unternehmen am Montagabend in einer Pflichtmitteilung bekannt. Verantwortlich seien „ungeplante Belastungen im Bereich Wiring Systems“. Die Aktie dürfte rund 5-7% niedriger eröffnen. HB – 14.10.14
· Airbus-Chef Enders hat die Rüstungsbranche gegen Kritik aus Deutschland verteidigt. „Was wir heute sehen, ist das Ergebnis eines jahrelangen, unehrlichen Umgangs miteinander.“ Enders kritisierte insbesondere die Strukturen und Arbeitsweise im Verteidigungsministerium in Berlin. RTRS – 14.10.14
· Heutige Makrodaten: GB Verbraucherpreise Sep (10:30), ZEW-Konjunkturerw. Okt (11:00), EWU Industrieproduktion Aug (11:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Zypern

 

Die Angst kehrt an die Börsen zurück

http://www.wsj.de/nachrichten/SB11035627169406564433404580201911402066710

 
Langfristiger Trend
Der Euro droht abzurutschen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/eurokurs-kann-zum-dollar-unter-paritaet-fallen-13197222.html

 

S&P 500 calendar year realized volatility from 1929-2014

http://stocktwits.com/Ro_Patel/message/27739024?utm_medium=community-facebook-share&utm_campaign=outboundteam&utm_source=facebook.com

 

 
USA
· Der US-Markt hat am Freitag starke Kursverluste erlitten und notiert bei 1906 Punkten (S&P: -1,2%). Utilities (+0,5%), Cons. Staples (+0,5%) und Telecos (-0,6%) waren die besten Sektoren, während Tech (-2,8%), Materials (-1,5%) und Industrials (-1,5%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 23% über dem 10-Tages- und 46% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Der US-Markt ist heute wegen des „Columbus-Days“ geschlossen.
· Fed: Die Zinswende könnte sich verzögern. Angesichts des globalen Abschwungs könnte seine Notenbank die Zinsen erst später anheben, sagt Fed-Vize Fischer. FAZ – 12.10.14
· Ebola: Eine Pflegekraft in den USA wurde positiv auf Ebola getestet. Erstmals hat sich offenbar ein Mensch innerhalb der USA mit dem tödlichen Ebola-Virus infiziert, wie die US-Gesundheitsbehörde am Sonntag mitteilte. WSJ – 12.10.14
· Die USA fordern laut Medienbericht von Schweizer Banken die lückenlose Offenlegung aller steuerlichen Vorgänge mit US-Bezug. HB – 12.10.14
· Garuda Indonesia kauf Boeing (BA) Jets im wert von $4,9 Mrd. Die Bestellung umfasst 50 der neusten 737-MAX Jets. WSJ – 12.10.14
· Telsa (TSLA) will die Möglichkeit freihändig zu fahren bereits 2015 in seinem „Model S“ einführen. Das Unternehmen wäre damit Konkurrenten wie GM (GM), Daimler (DAI) oder VW (VOW) ein Jahr voraus, die ebenfalls planen diese Technologie einzuführen. WSJ – 10.10.14
· Die General Dynamics (GD) Tochter Gulfstream Aerospace wird am Dienstag ihren neuen Business Jet vorstellen. WSJ – 12.10.14
· US-Weekly: Every client inquiry focused on the same four topics: global growth, FX, oil, and small-caps. GS – 10.10.14
· US-Economics Analyst: Policy After the Midterms: More Action, More Risks. GS – 10.10.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,2%; Hang Seng: -0,7%; Shanghai: -0,9% (7.50Uhr).
· Die chinesische Zentralbank und der IWF kommen überein: Die Abschwächung in China erfordert derzeit keine weiteren geldpolitische Maßnahmen. BBG – 13.10.14
· Zeitgleich steigerte China seine Ex- und Importe im September. Die Exporte legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,3% (Kons.:11,8%) zu, wie die Zollbehörde am Montag mitteilte. RTRS – 13.10.14
· HK: Die Polizei begann am Montag in Hongkong die von Demonstranten errichteten Barrikaden zu entfernen. RTRS – 13.10.14
· Die malayische Zentralbank wird ihre Geldpolitik weiterhin wachstumsunterstützend ausgerichtet halten. BBG – 13.10.14
· Der russische Präsident Putin hat den Abzug der Truppen von der Grenze zur Ukraine angeordnet und damit Hoffnung auf einen Wendepunkt in der Krise geweckt. WSJ – 12.10.14
· In Bolivien ist Präsident Evo Morales offenbar für eine dritte Amtszeit wiedergewählt worden. Auf den Sozialisten entfielen Nachwahlbefragungen am Sonntagabend zufolge rund 61% der Stimmen. RTRS – 13.10.14
· Bei einer internationalen Geberkonferenz in Kairo sind bis zum Sonntagnachmittag Hilfszusagen für den Wiederaufbau im Gazastreifen in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden Euro gemacht worden. WSJ – 12.10.14
· EM weekly – Significant downside risks to EM inflation ahead. GS – 10.10.14

EUROPA
· IWF: Beim Treffen des IWF in Washington wurde der deutsche Finanzminister fast stündlich aufgefordert, seinen Sparkurs zu lockern und die Investitionen zu steigern. Zudem mahnte Europgruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, Deutschland dürfe sich nicht auf seinen Reformen ausruhen. HB – 13.10.14
· EZB-Präsident Draghi und Bundesbankpräsident Weidmann haben ihren Streit über die Geldpolitik EZB in Washington fortgesetzt. Bei der Jahrestagung von IWF und Weltbank verteidigte Draghi die unkonventionellen Maßnahmen der Zentralbank, während Weidmann sich erneut skeptisch äußerte. BBG – 13.10.14
· Bundeswirtschaftsminister Gabriel erwartet für dieses Jahr eine schwächere Konjunktur als bislang prognostiziert wurde. Er gehe davon aus, „dass die schlechte Entwicklung der Weltkonjunktur, insbesondere die sehr schlechte Entwicklung in Europa, dazu führt, dass wir deutlich unter den Prognosen bleiben“. Gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Macron will Gabriel untersuchen lassen, wie Deutschland und Frankreich Reformen besser gemeinsam angehen und wirtschaftlich kooperieren können, berichtet der Spiegel. FAZ – 13.10.14 SPON – 13.10.14
· Die griechische Regierung hat eine Vertrauensabstimmung im Parlament überstanden. 155 der 300 Abgeordneten sprachen der Regierung aus Konservativen und Sozialisten ihr Vertrauen aus, 131 Abgeordnete stimmten dagegen. Neuwahlen sind damit vom Tisch: „Damit können wir die Stabilität des Landes weiter sichern“, sagte Regierungschef Antonis Samaras.
· Irland dürfte am Dienstag Änderungen im Steuerrecht bekannt geben, die nach Ansicht von Fachleuten das wohl berühmteste Steuerschlupfloch des Landes – den „Double Irish“ – stopfen werden. Damit würde sich das Land dem Druck ausländischer Regierungen und der Europäischen Union beugen. WSJ – 12.10.14
· Volkswagen: Konzernchef Winterkorn kündigte im „Spiegel“ (Montag) an, VW-Pkw mit Modellen wie Golf und Passat werde künftig auf die kaum nachgefragten Extraausstattungen verzichten. Auch die hohe VW-interne Leistung bei der Zulieferung stehe auf dem Prüfstand. WiWo – 12.10.14
· Deutsche Bank: Wegen der Streichung von Boni muss die Deutsche Bank einem Zeitungsbericht zufolge eine Abwanderung von Händlern hinnehmen. Die Bank plane, Händlern in Spitzenpositionen künftig keine Boni und weitere Sondervergütungen mehr zu zahlen, wenn sie „für Unruhe sorgten“ oder nicht teamfähig seien, berichtete die „FT“. RTRS – 13.10.14
· Fraport hat ein Gebot für 14 griechische Regionalflughäfen abgegeben. Die griechische Behörde für Privatisierung (HRADF) teilte am Freitag mit, dass sie insgesamt drei verbindliche Offerten erhalten habe. HB – 13.10.14
· Die Lufthansa plant den Umbau ihres Frachtgeschäfts und sucht nach neuen Partnern für das weltweite Cargo-Netz, um die Rendite zu erhöhen. Der Umbau soll wunrd €2 Mrd. kosten. HB – 13.10.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

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Bitcoins, bitte!

http://www.joachim-goldberg.com/bitcoins-bitte/

 

WIRTSCHAFT
EZB kritisiert neue Banken-Schlupflöcher

http://www.wsj.de/nachrichten/SB11388576923594494556204580200263935292220

 

Wachstumsprognose gesenkt
IWF warnt vor globaler Wirtschaftskrise

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/wachstumsprognose-gesenkt-iwf-warnt-vor-globaler-wirtschaftskrise/10804364.html

 

 

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Zugespitzt.
Vier Themen stehen heute im Mittelpunkt der Diskussionen. Berührungspunkte zwischen diesen Aspekten gibt es aber kaum. Sie prägen jedoch das Stimmungsbild.
Das Kräftemessen in der EU spitzt sich zu. Der künftige EU-Präsident Juncker will in eine fremde Kasse greifen, um mit guter Absicht (eigener Aussage) der Euro-Konjunktur irgendwie auf die Sprünge zu helfen. Es geht um Beträge zwischen 430 bis 450 Mrd. Euro im ESM-Rettungsfonds. Darin stecken übrigens rund 70 Mrd. Euro deutscher Beitrag, der zum Haushaltsdefizit in 2010/2011 beigetragen hat, was kameralistischer Rechnung entspricht.
Berlin sagt zu Recht nein, aber die letzte Entscheidung darüber ist wohl noch nicht gefallen.
Der französische Notenbankpräsident Noyer wendet sich überraschend gegen ABS-Konstrukte, wie von der EZB beabsichtigt, mit der interessanten Begründung: Daran würden nur fremde Investoren verdienen, womit er vermutlich recht hat. Diese Investoren sind bereit, ABS-Tranchen von der EZB anzukaufen, wofür ein Renditepegel zwischen 4 und 6 % vorgesehen ist, aber bei einem Rating von BBB auch 8 % möglich erscheinen. Es wird belustigend sein, zuzuschauen.
Die deutschen Industriezahlen fielen für den August deutlich schlechter aus als erwartet. Das überrascht auch mich. Eine ganz griffige Erklärung gibt es noch nicht. Sie gleichen aber erstaunlich den Werten des zweiten und dritten Quartal 2009. Die Ukraine kann vom Mengengeschäft gesehen daran nicht schuld sein. Der Anteil Russlands ist auf jeden Fall kleiner. Es wird nun darauf ankommen, die Gründe für diese Zurückhaltung zu kennen. Wir vermuten eine statistische Spätzündung im Zusammenhang mit den Sanktionen. Das müsste dann mit den September-Ergebnissen verglichen werden. Schwieriger:
Die großen internationalen Investoren ziehen sich offensichtlich aus Investments im DAX vorsichtig zurück. Über diesen Sachverhalt berichten wir in unseren Publikationen in dieser Woche. Es wird ein sehr delikates Thema, denn 58 % des DAX liegen in ausländischer Hand, bei amerikanischen Investoren, Hedge-Fonds und sogenannten Zweckgesellschaften. Dazu gehören auch die Staatsfonds einiger Asien- und Öl-Länder und als größter derjenige von Norwegen. Sollte sich dies als richtig oder nachhaltig erweisen, wird es für den DAX schwierig.
Der Verlauf der letzten 14 Börsentage lässt zudem vermuten, dass dazu auch umfangreiche Kreditpositionen gehören, die aufzulösen sind. Sie gehören wiederum zu dem Rekord an Lombardkrediten, die per Statistik Juli/August den bislang größten Betrag erreicht hatten, der denkbar war. Auf diesen Sachverhalt ist in den kommenden Wochen sehr genau zu achten, weil es in Deutschland keine Marktpartei gibt, die sich dagegenstellen könnte.
Zwei kleine Gewerkschaften versuchen den Durchmarsch. Cockpit und GDL beginnen eine neue Streikwelle, die an das Ende der Closed Shops in England erinnern, als Margaret Thatcher damit ein Ende für die damalige englische Streikkultur setzte. Es geht um die Zeit. Das Bundesarbeitsministerium will noch im Oktober im Kabinett beschließen lassen, diese Sondergewerkschaften zu verbieten. Es gilt als sicher, dass ein Kabinettsbeschluss ergehen wird. Die Details sind noch nicht bekannt. Mithin:
Die Sonderrolle dieser beiden Gewerkschaften ist in der Tat ein Ärgernis. Sie entsprechen in keiner Weise der in Deutschland üblichen Tarifrechte aller Art, aber zeigen auch, wie sehr persönlich gefärbte Interessen eines sehr eingegrenzten Kreises immer noch durchsetzbar sind. Die Geduld der deutschen Verbraucher ist erstaunlich. In Frankreich oder anderen Ländern wäre ein solches Verhalten unmöglich oder würde mit vehementen Gegenaktionen beantwortet. Aber Deutschland ist ein ordentliches Land.

 
USA
· Der US-Markt schloss am Dienstag aufgrund der Sorge um das weltweite Wirtschaftswachstum und den schwachen Makrodaten aus Deutschland deutlich im Minus (S&P: -1,5%). Utilities (-0,1%), Cons. Staples (-0,5%) und Telecos (-0,7%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-1,6%), Tech (-1,7%) und Materials (-1,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 4% über dem 10-Tages- und 21% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Fed-Kommentare: Kocherlakota (Minneapolis) sieht den alleinigen Fall der Arbeitslosenquote in den USA nicht als Grund für einen Zinserhöhung. Dudley (New York) hält Mitte 2015 als Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung als realistisch. WSJ – 7.10.14 BBG – 7.10.14
· Im Kampf um den Botox-Hersteller Allergan (AGN) haben Valeant Pharmaceuticals International (VRX.T) und der Investor William Ackman ihr Kaufangebot aufgebessert. Die Pharma-Übernahme könnte nun mit mehr als $56 Mrd. zur höchsten des Jahres werden. WSJ – 8.10.14
· Twitter (TWTR) wehrte sich gegen den NSA-Maulkorb und verklagt die US-Regierung. HB – 7.10.14
· Um steigende Kosten einzudämmen, schafft Wal-Mart (WMT) die Gesundheitsversicherung für 30.000 Teilzeitangestellte ab. WSJ – 7.10.14
· Yum Brands (YUM) hat aufgrund schwacher Umsätze im 3. Quartal (-14%) seine Erwartung für das Gewinnwachstum von über 20% auf 6-10% für diese Jahre nach unten korrigiert. WSJ – 7.10.14
· Microsoft (MSFT) kauft laut WSJ den Textanalysespezialist Equivio – Start-up aus Israel – für $200 Mio. WSJ – 7.10.14
· US Daily: Dollar vs. Oil: Offsetting on Growth, Reinforcing on Inflation (Stehn) GS – 7.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US MBA Mortgage Applications (-)

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,0%; Hang Seng: -0,8%; Shanghai: +0,3% (7.50Uhr).
· Nach einer einwöchigen Pause ging der chinesische Aktienmarkt mit einem Plus auf ein 19-Monatshoch in den Handel. BBG – 8.10.14
· Japans Notenbank will trotz Anzeichen für eine Konjunkturabkühlung kein zusätzliches Geld in die Wirtschaft pumpen. Das Inflationsziel von 2% bleibt bestehen. Die Aktienmärkte reagierten mit Kursverlusten. Der Topix schloss auf einem Siebenwochentief (-1,2%). RTRS – 7.10.14
· Die Protestbewegung in Hongkong öffnet sich gegenüber Gesprächen mit Regierungsvertretern. BBG – 8.10.14
· Der chinesische Service PMI fiel im September auf 53,5 (August: 54,1). BBG – 8.10.14
· EM Macro Daily: Thoughts on the commodity sell-off and EM assets GS – 7.10.14

EUROPA
· Ukraine: Zur Überwachung der brüchigen Waffenruhe in der Ostukraine sind aus Sicht der Führung in Kiew mindestens 1500 OSZE-Mitarbeiter nötig. Regierungstruppen und prorussische Separatisten kämpften weiter um den Flughafen von Donezk. HB – 8.10.14
· Deutschland: Die Produktion deutscher Firmen brach im August so kräftig ein wie seit Anfang des Rezessionsjahres 2009 nicht mehr. Der Rückgang von 4% sei allerdings überzeichnet durch die späten Sommerferien, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag. Der IWF passte gestern seine Wachstumsschätzungen an und rechnet jetzt nur mit einem Wachstum von 1,4% in 2014 und mit 1,5% in 2015 (zuvor 1,9% bzw. 1,7%). RTRS – 8.10.14
· Frankreichs Premierministers Manuel Valls hat bei einer Rede in London die derzeitige Arbeitslosenversicherung in Frage gestellt: „Die Frage der Arbeitslosenversicherung muss erneut gestellt werden, sowohl was die Höhe als auch die Dauer der Unterstützung angeht“. HB – 8.10.14
· Die Bundesregierung will Deutschland gegen aufziehende Konjunkturrisiken wappnen. Bei ihrem ersten Treffen in großer Koalitionsrunde stellten die Spitzen von CDU, CSU und SPD Impulse für stärkere private Investitionen in den Mittelpunkt. HB – 8.10.14
· Ebola: Nach dem ersten Ebola-Ansteckungsfall in Europa stehen nach spanischen Medienberichten inzwischen fünf Menschen unter Beobachtung in einer Madrider Klinik. FAZ – 8.10.14
· Airbus erwägt 10% der Beteiligung an Dassault an Investoren zu verkaufen, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Airbus ist derzeit mit rund 46 Prozent an den Franzosen beteiligt. Weitere 10% könnte Dassault von Airbus im Rahmen eines Aktienrückkaufs erwerben, sodass Airbus insgesamt rund €2Mrd. einnehmen würde. FAZ – 8.10.14
· Pimco: Das für mehrere Pensionsfonds zuständige Florida State Board of Administration will mehr als $2 Mrd. abziehen. Die Gelder sollen zu den Vermögensverwaltern Blackrock und Neuberger Berman fließen. FAZ – 8.10.14
· Die Deutsche Bank bereitet nach Informationen eines Insiders einen milliardenschweren Verkauf von gewerblichen US-Immobilienkrediten vor. Der Verkauf eines $2Mrd-Paket solle in sechs Wochen abgeschlossen sein. RTRS – 8.10.14
· Lufthansa: trotz des Streiks in der Cargo-Sparte werden alle Maschinen abheben. Durch den Einsatz von Ersatzpiloten und eine Vorverlegung von Flügen konnte die Lufthansa einen Ausfall vermeiden. RTRS – 8.10.14
· HeidelbergCement ist Insidern zufolge an einem Kauf der Geschäftsbereiche interessiert, die Lafarge und Holcim als Vorbereitung für ihre geplante Megafusion abstoßen. Es werde ein gemeinsames Gebot mit Votorantim Cimentos aus Brasilien erwogen. RTRS – 8.10.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

 

Summa Summarum

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Mayers Weltwirtschaft
Der Geldschöpfer

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-der-geldschoepfer-13189333.html

 

Schwache Nachbarn lassen deutsche Wirtschaft wackeln

http://www.welt.de/wirtschaft/article132974153/Schwache-Nachbarn-lassen-deutsche-Wirtschaft-wackeln.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Banca del Mediterraneo!
Die Europäische Zentralbank ändert ihren Namen. Sie heißt künftig Mittelmeerbank. Das ist die Konsequenz der Entscheidung vom vergangenen Donnerstag. Sie präzisiert ihr angekündigtes Programm, die europäische Konjunktur dadurch zu beleben bzw. zu forcieren, indem sie den Banken in Europa hilft, sich zunächst ihrer faulen Kredite zu entledigen, um damit neue faule Kredite aufzubauen.
Das ABS-Programm ist darauf zugeschnitten, zunächst für voraussichtlich eine Billion Euro Kreditpakete bei den Banken der Mittelmeerländer zu kaufen, um sie dann zu entsorgen. Wie geht das?
Diese Kredite werden ohne Termin und einer Laufzeit übernommen und nach dem Prinzip einer Bad Bank so lange gehalten bis sie entweder getilgt oder wertlos sind. Da es sich um Bonitäten in den Stufungen bis BBB handelt, gilt als sicher, dass bestenfalls 50 oder 60 % dieser Kredite wirklich getilgt werden können. Den Rest muss die EZB selbst auf- oder bearbeiten, was sie aus ihrem Eigengeschäft entwickeln muss. Technisch ist dies möglich und sogar wahrscheinlich, was eine Zeitfrage ist.
Eine Zentralbank ist grundsätzlich in der Lage, mit diesem Thema umzugehen. Der Effekt liegt darin, dass diese Entschuldung der Banken von allen Europäern gemeinsam getragen wird. Man kann es auch Sozialisierung nennen.
Die EZB begibt sich damit in die Möglichkeit, den anderen Weg zu gehen, der schon vielfach diskutiert wurde. Nämlich dem Kauf von Staatsanleihen. Neu kommt hinzu: Mit dem Programm ABS wird der Rahmen für solche Geschäfte geringer. Hilfreich ist deshalb die neue Politik von Paris und Rom, aufs Ganze zu gehen.
Beide erklärten Ende vergangener Woche ausführlich und ausdrücklich, dass der Stabilitätspakt von Maastricht und seine Ergänzungen obsolet seien. Dies kommt einer Kündigung gleich.
Paris plant mit seinem Haushalt eine Verschuldung um 4,5 % als Mittelwert pro Jahr für die kommenden vier Jahre. Rom werkelt mit den bekannten Tricks an einer theoretischen Größe um 3 %, aber einer faktischen von ebenfalls 4 bis 4,5 %. Wie auch immer:
Die beiden nach Deutschland größten Wirtschaftsregionen Europas schalten sich aus den Stabilitätsprogrammen aus. Verbunden ist damit die Aufgabe, den sogenannten Verschuldungsgrad der Länder ebenfalls aus dem Verkehr zu ziehen. Künftig wird dieser Begriff kaum noch eine Rolle spielen oder schlicht vergessen werden. Abgesehen von kleineren Ländern mit weniger wirtschaftlichem Gewicht bedeutet das:
Deutschland nebst den Niederlanden, Österreich und Finnland werden voraussichtlich Stabilität praktizieren und damit erfolgreich ihre Wirtschaft entwickeln können. Länder wie Italien und Frankreich nebst einigen Anhängseln werden ihre Staatsfinanzen nicht in Ordnung bringen und wollen, aber mit hinreichender Sicherheit auch keine Wirtschaftsdynamik erreichen. Warum dies so ist, ist vielfach erklärt worden. Was bleibt dann übrig?
Wenn es keine Gemeinsamkeit der Finanzen gibt, gibt es auch keine Gemeinsamkeit der Ziele. Sie driften auseinander. Die politischen Folgen aus dieser Konstellation lassen sich schon ziemlich genau formulieren, wofür es allerdings noch keinen Zeitplan gibt.

 

Morgan Stanley warns on Asian debt shock as dollar soars

http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/11127325/Morgan-Stanley-warns-on-Asian-debt-shock-as-dollar-soars.html

 

How Low Can Gold Go?

http://www.ritholtz.com/blog/2014/10/trick-question-how-low-can-gold-go/

 

How A Company That’s Worth $1.5 Billion On A Friday Could Go Bankrupt On A Monday

Read more: http://www.businessinsider.com/gt-advanced-files-for-bankruptcy-oct-6-2014-10#ixzz3FRFrrO1b

 

USA
· Der US-Markt konnte die frühen Tagesgewinne auf Grund von Sorgen um das globale Wachstum nicht halten und schloss leicht tiefer (S&P: -0,16%). Telekomunikation (+0,4%), Energie (+0,1%) und Consumer Staples (+0,1 %) waren die besten Sektoren, während Consumer Discretionary (-0,6%), Healthcare (-0,4%) und Industrials (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 1% über dem 10-Tages- und 18% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die amerikanischen Aufsichtsbehörden erhöhen wegen der mutmaßlichen Manipulation von Devisenkursen den Druck auf internationale Banken. Nach einem Bericht der „New York Times“ will das Justizministerium noch vor Jahresende mindestens eine große internationale Bank in der Sache verklagen. FAZ – 7.10.14
· Rio Tinto (RIO) hat gestern bekanntgegeben, dass es ein Übernahmeangebot von Glencore (GLEN) im Juli abgelehnt hat. Das Angebot sei nicht im besten Interesse der Aktionäre gewesen. Seit Anfang August habe es keine Kontakte mehr zu Glencore gegeben. WSJ – 7.10.14
· Hilton (HLT) verkauft das Waldorf Astoria in Manhattan für $1,95 Mrd. an chinesische Investoren. Dies entspricht rund $1,4 Mio. pro Zimmer. WSJ – 7.10.14
· GT Advanced Technologies (GTAT), Apples Partner bei der Produktion von Saphir-Glas Displays, hat gestern Insolvenz angemeldet. Apple hatte sich zuletzt gegen die Verwendung von Saphir-Glas im iPhone entschieden. WSJ – 7.10.14
· US Daily: Housing: The Recovery Resumes (Mericle) GS360
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,5%; Hang Seng: +0,8%; China Mainland weiterhin geschlossen (7.45Uhr).
· Die australische Notenbank RBA behält den Leitzins unverändert auf 2,5%, trotz einer Abschwächung des australischen Dollars um -7% im letzten Monat. BBG – 7.10.14
· Die Einzelhandelsumsätze in Hongkong sinken um ca. -50% im Umfeld der Proteste. Währenddessen haben sich die Konfliktparteien deutlich angenähert. BBG – 7.10.14
· An der Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea hat es nach Regierungsangaben aus Seoul eine Schießerei zwischen Patrouillenschiffen beider Länder gegeben. Der kurze Vorfall habe sich am Dienstagmorgen ereignet, nachdem ein nordkoreanisches Schiff in südliche Gewässer vorgedrungen sei. WSJ – 7.10.14
· Der operative Gewinn von Samsung ist im dritten Quartal um fast 60% gesunken. Grund sei die erstarkende Konkurrenz im Smartphone-Geschäft durch Apple sowie chinesische Hersteller. Die Aktie notiert zuletzt dennoch bei +1,3%. WSJ – 7.10.14 RTRS – 7.10.14
· EM Macro Daily: The fall of the ‘unstoppable’ Shekel GS – 6.10.14

EUROPA
· Der ukrainische Präsident Poroschenko sieht seinen Friedensplan durch zunehmende Verstöße gegen die Waffenruhe gefährdet. In einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Merkel am Montag habe Poroschenko über „anhaltende Angriffe der Separatisten insbesondere auf den Flughafen Donezk“ berichtet, sagte ein Sprecher. HB – 7.10.14
· In Madrid hat sich erstmals ein Mensch in Europa mit dem Ebola-Virus infiziert. Wie die spanische Zeitung „El Pais“ berichtete, hatte die aus Galizien stammende Hilfsschwester Kontakt mit dem an Ebola erkrankten Geistlichen Manuel García Viejo im Krankenhaus Carlos III in Madrid. HB – 7.10.14
· Lufthansa: Die Pilotenvereinigung Cockpit hat für diesen Mittwoch und Donnerstag Streiks bei der Frachtfluggesellschaft Lufthansa Cargo angekündigt. Hintergrund der Streiks ist der festgefahrene Streit um die Übergangsversorgung der Piloten. WSJ – 7.10.14
· Die Deutsche Bank wird im Fall der Libor-Manipulationen von Ermittlern aus den USA und Großbritannien zu einem Vergleich von vermutlich mehreren hundert Millionen US-Dollar gedrängt, sagen gut informierte Personen. Die Verhandlungen sollen in den nächsten Monaten beendet werden. WSJ – 7.10.14
· Bei Tesco könnten die fragwürdigen Buchhaltungspraktiken bereits bald zum Rücktritt von Chairman Richard Broadbent führen. Er wäre bereit, seinen Posten zu räumen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen sei, sagen Insider. WSJ – 7.10.14
· Heutige Makrodaten: Deutschland Produktion im Prod. Gewerbe Aug (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!