Summa Summarum
Ich bin heute auf der Pools & Finance und freue mich auch interessante Gespräche!
GOAL: Global Opportunity Asset Locator
- Our macro outlook: Three key drivers of performance : We expect three key drivers of performance over the coming quarter: 1) a slowdown in US growth momentum, 2) an improvement in growth momentum in China on the back of looser policy, and 3) continued volatility from the European sovereign situation. Both potential risks and potential rewards in risky assets in the near term have declined compared to last quarter in our view.
- Our view across asset classes: 1) Commodities: The upside over three months is attractive, but we prefer to sit out risks in the very near term, before deciding on a change in our 3-month weighting from Neutral. Over 12 months the expected return is high and commodities offer a hedge if supply disruptions were to lead to much higher commodity prices with a negative impact on the economy and other assets. 2) Equities: We expect a consolidation phase in the near term and are Neutral. Over 12 months we expect good returns as we anticipate Europe to exit its recession, the European sovereign situation to improve, and growth to stabilize in the US and improve in China. 3) Corporate Credit: We are near-term cautious on spreads, as we believe they have not moved to adequately reflect the renewed rise in European sovereign risks. Over 12 months, however, we expect spreads to narrow. 4) Government bonds and cash: Government bond yields remain low compared to current macro fundamentals. We see this as the asset class where risk/reward is most clearly skewed to the downside and are therefore Underweight. We balance this with our Overweight in cash over a 3-month horizon, but are Neutral on cash over 12 months.
USA
- Der US Aktienmarkt stieg mit guten US Earnings Zahlen u. a. von Apple und den Äußerungen nach dem FOMC Meeting deutlich an (S&P: +1,4%). Tech (+3,2%), Materials (+2,3%) und Discretionaries (+1,7%) waren die stärksten Sektoren während Terlcos (+0,1%), Industrials (+0,3%) und Utilities (+0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 7% bzw. 10% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
- Die FOMC Meeting Erklärung zeigt alles in allem ein besseres US Konjunkturumfeld auf, man behalte sich jedoch mögliche weitere Stimuli-Maßnahmen vor. Die Zinsen bleiben unverändert. Die Fed hebt insgesamt ihre Inflations-Prognose für 2012 um 25bps (2013/14 um 10bps) an und verringert ihre Schätzungen zur Q4 Arbeitslosenquote auf 7,8%-8,0% (zuvor: 8,2%-8,5%). Basierend hierauf erwarten die FOMC Mitglieder im Schnitt nun einen früheren Zinsschritt. Trotz dieser Ankündigungen gehen wir weiterhin von QE3 aus.Link Link
- US Präsident Obama hat laut einer Publikation der Tilburg University die Fed so mit Mitgliedern besetzt, dass seine Nominierungen vermutlich noch die kommenden zehn Jahre die US Geldpolitik bestimmen werden. Link
- Rick Perry hat nach dem Ausscheiden aus dem US Präsidentschaftswahlkampf seine Unterstützung für den republikanischen Kandidaten Mitt Romney zu Ausdruck gebracht. Link
- Vale SA (VALE5 BZ) hat schwache Zahlen mit EPS von $0,58 (Consensus: $0,74) berichtet. Der geringere Nachfrage aus China hat die Eisenerz Preise gedrückt und hierdurch die Earnings aller Mining Werte hart getroffen.Link
- BlackRock (BLK) plant zusammen mit dem chinesischen Staatsfonds CIC einen gemeinsamen Fonds aufzulegen um in chinesische Unternehmen zu investieren. Link
- Exxon (XOM) und Chevron (CVX) haben deutlich ihre Dividendenausschüttung für das erste Quartal angehoben (Exxon/Chevron: +21% auf 2,6% Yield/+11% auf 3,5% Yield). Link
- Heute werden um 14:30 Uhr die US Initial Jobless Claims (Consensus: 375k) und um 16:00 Uhr die Pending Home Sales (Consensus: 1%). Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus in Klammern): Vorbörslich Dow Chemical ($0,60), Exxon Mobil ($2,10), Coca-Cola ($0,33), Time Warner Cable ($1,25), CME Group ($4,01), PepsiCo ($0,67) sowie nachbörslich Amazon ($0,07), MetLife ($1,29) und Starbucks ($0,39).
ASIEN
- Die asiatischen Aktienmärkte handeln gemischt und reagieren damit ohne klare Tendenz auf die gestrigen Bernanke Äußerungen. (SHCOMP: -0,2%, NIKKEI: -0,2%, HSI: +0,5%).
- Südkoreas Wirtschaftsleistung befindet sich auf niedrigstem Stand seit zweieinhalb Jahren und liegt mit 2,8% Wachstum auf Jahresbasis knapp unter den Erwartungen (Konsensus 3,0%). Die siebt größte Exportwirtschaft leidet unter den Sparmaßnahmen in Europa und dem sich verlangsamenden Wachstum in China. Im Vergangenen Jahr ist Südkorea um 3,6% gewachsen nach einem Wachstum von 6,3% in 2010. Link
- Indien wurde von der Ratingagentur Standard & Poor’s vor einem möglichen Downgrade gewarnt. Die Ratingagentur gab bekannt, dass sie Asiens drittgrößte herabstufen wird, wenn die Regierung das wachsende fiskalische Defizit nicht in den Griff bekommt. Der Ausblick könnte von stabil auf negativ gesenkt werden. Link
- Neuseelands Zentralbank lässt die Zinsen mit 2,5% auf einem historisch niedrigen Niveau. Es wird auf eine starke Währung trotz fallender Commodity-Preise hingewiesen. Link
- Japans Zentralbank würde die Märkte verunsichern, falls sie morgen keine weitere quantitative Lockerung ankündigt, so Atsushi Mizuno. Atsushi Mizuno, selbst Mitglied der japanischen Zentralbank von 2004 bis 2009, sprach im Falle keiner weiteren Lockerungsmaßnahmen von einem Desaster in der Kommunikation. Link
EUROPA
- Kanzlerin Merkel zeigte sich positiv gegenüber dem von EZB Präsident Draghi geforderten „growth compact“, der zusätzlich zur Budgetdisziplin die Wachstumsaussichten verbessern soll. Ein entsprechender Vorschlag soll bis zum G-20 Summit im Juni ausgearbeitet werden. Link Link
- Italiens Unternehmen stehen vor einer zunehmenden Regulierung der Vorstandsstrukturen, schreibt die FT mit Bezug auf die geplanten Regeln vor Premier Monti. Link
- Innenpolitisch hat sich die Union auf einen Weg zur Festlegung eines bundesweit verbindlichen Mindestlohns verständigt. Die FDP hat die Zustimmung gestern direkt verweigert. Link
- Die EU und der IWF stehen erneut für Gespräche mit der ungarischen Regierung zur Verfügung, berichtet die FT. So seien politische Hürden erstmal überwunden worden. Link
- L´Oreal zahlt €200Mio für die Übernahme des Hygienemittel-Herstellers Cadum, berichtet Le Figaro. Es werden €20Mio EBITDA und €80Mio Umsätze in 2013 erwartet. Link
- Bayer steht vor einer milliardenschweren Übernahme, schreibt Reuters unter Berufung auf vertraute Personen. Angaben zu potenziellen Übernahmezielen wurden nicht gemacht. Link
- RBS CEO Hester warnte vor der Einführung geplanter Reformen und sagte, dass die Pläne zu einer Reduktion der RBS Marktkapitalisierung von £20Mrd führen könnten. Link
- Deutsche Bank berichtet 1Q Nettogewinn von €1,4Mrd vs. Consensus €1,6Mrd; es werden €257Mio für Actavis abgeschrieben; Core Tier 1 Capital Ratio bei 10%; Loan Loss Provision lagen mit €314Mio unter den Erwartungen (€489Mio).
- Bayer mit 1Q Umsätzen von €10,1Mrd vs. Consensus €9,7Mrd; EBITDA ex items bei €2,4Mrd vs. erwartet €2,2Mrd; CropScience mit starkem Jahresbeginn; die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
- Safran berichtet solide 1Q Zahlen und bestätigt die FY Guidance von 10% Umsatzwachstum; das Management zeigte sich für die 2013 Ziele sehr optimistisch.
- Vivendi überlegt die Neustrukturierung der Geschäftsbereiche und löst spaltet damit die Eigentümer, berichtet Bloomberg. Link
- Pernod Ricard mit stärkerem organischen 3Q Wachstum von 3% vs. Consensus 0,4%; Osteuropa zeigt sich besonders stark; Westeuropa mit leichtem Abschwung; die FY Guidance wurde bestätigt.
- Volvo verbucht 1QUmsätze Skr78,8Mrd vs. Consensus Skr72,2Mrd; der Ausblick für den Truck-Markt wurden angehoben.
- Aixtron mit 1Q Zahlen: Umsätze €42Mio vs. erwartet €43Mio; EBIT schwächer bei -€18,3Mio vs. erwartet -€14Mio; FY Outlook wurde bestätigt.
- Logitech berichtete 4Q Zahlen: Umsätze $532Mio inline mit Consensus; die zweite Jahreshälfte der aktuellen Periode soll besser verlaufen.
- ACS platziert 10% des Abertis Anteils, berichtet die FT unter Berufung auf vertraute Personen. Link
- Heute kommt Italien mit Bills an den Markt (11Uhr). Es werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Global Economics Weekly – Rebalancing in den Emerging Markets
- Unsere Ökonomen setzen sich mit dem Sachverhalt auseinander, wie Schwellenländer mit ihrer sich seit 2009 verändernden Handelsbilanz umgehen. In der Regel lassen sich für die Schwellenländer u. a. eine verschlechterte Handelsbilanz, mehr Inflation und keine nominal aufwertende der Währung beobachten.
- Folglich fand der größte Teil der Anpassung intern statt. Die Kanäle waren Inflation und inländisches Nachfragewachstum. Was den Ausblick für die Schwellenländer angeht, macht der interne Anpassungsprozess eine einheitliche Einschätzung schwerer.
- Allgemein lässt sich feststellen, dass sich die Politik in den jeweiligen Ländern durch den langsamen Erholungsprozess der Industriestaaten einem schwierigerem externen Umfeld gegenüber sieht. Um den Sektor handelbarer Güter zu fördern haben die Schwellenländer zwei Stellschrauben: die Währung schwach halten auf Kosten interner Ungleichgewichte oder strukturelle Änderung auf Kosten der Währung.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!