Summa Summarum

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Euroselbsthilfegruppe

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, nächst Woche kommt eine konzertierte Aktion aller Notenbanken. Timothy Geithner war mit seiner „Werbetour“ erfolgreich. Schließlich sind konstruktive Lösungen fern, für die Politik nicht so einfach durchsetzbar und „gebrauchen“ kann es jeder gewählte Politiker, der zur Zeit ein Land führt.

Also, Börsen rauf und später wieder `runter; immer wieder, auf und nieder, so hame`rs gestern g´macht, so machm`es heut….

USA

  • Der US-Markt schloss gestern nahezu unverändert (S&P: -0,01%). Consumer Staples (+0,4%), Health Care (+0,3%) und Consumer Discretionaries (+0,2%) waren die besten Sektoren, während Materials (-0,5%), Information (-0,3%) und Telekommunikation (-0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben.
  • Mehrere Einzelhändler wie Wal-Mart und Target entwickeln gemeinsam ein Zahlungssystem für Mobilfunkgeräte um die Abhängigkeit von Google zu verringern. Link
  • Fannie Mae und Freddie Mac erhöhen die Kosten aus dem Ankauf von notleidenden Immobilienkrediten für die 15 größten Banken seit 2007 auf $84,1 Mrd. Damit wurde im vergangenen Quartal ein Anstieg von $14,6Mrd verbucht. Link
  • Heutige Makrozahlen (Konsensus): Consumer Prices MoM (+0,2%), Empire Manufacturing (7,00), Capacity Utilization (79,2%), Industrial Production (+0,5%) und NAHB Housing Market Index (35)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln aufgrund zunehmender Wachstumssorgen und einem Abverkauf in Mining und Metal- Aktien schwächer (NKY -0.3%; SHCOMP -0.7%; HSI -1.3%).
  • China lässt den Mindestreservesatz unverändert und signalisiert damit Sorge vor Inflation und weniger Fokus auf das chinesische Wirtschaftswachstum als erhofft. Link
  • Australiens Index zum Verbrauchervertrauen fiel im Juli um 2.5% auf 96.6 und signalisiert verschlechtertes Sentiment. Der Lohn Index hingegen stieg im zweiten Quartal um 3.78%. Link
  • Die Tabakindustrie in Australien muss ab Ende Jahr neue Vorschriften der Regierung befolgen und kann Zigaretten nur noch in generischer Verpackung verkaufen. Dies bestätigte der oberste Gerichtshof und wies damit eine Klage ab. Link

EUROPA

  • Griechenland will nach FT Angaben eine 2-jährige Fristverlängerung für die geplanten Sparmaßnahmen beantragen. Entsprechende Vorschläge will Premier Samaras kommende Woche bei Gesprächen mit Merkel und Hollande unterbreiten. Link
  • Spaniens Banken haben im Juli erneut enorme Mengen an Liquidität seitens der EZB beansprucht. So stieg der Gesamtbetrag der EZB Mittel an spanische Geldhäuser von €337Mrd auf €376Mrd, ein Anstieg von €39Mrd. Link
  • Standard Chartered hat gestern einer $340Mio Zahlung an die New Yorker Regulierungsbehörde zugestimmt. Es laufen aktuell weitere Ermittlung anderer US Regulatoren, schreibt die FT. Link
  • BMW könnte im vergangenen Monat weniger Autos in den USA verkauft haben als berichtet. So stehe ein Teil des Absatzes weiterhin zum Verkauf und resultierte lediglich aus Sonderaktionen für Händler. Link
  • Lloyds verkauft das $1,65Mrd Portfolio von Private Equity Investments, berichtet Reuters. Coller International Partners zahlt dafür $1,65Mrd und übernimmt gleichzeitig Verbindlichkeiten in Höhe von GBP220Mio. Link
  • Roche hat von der Schweizerischen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel Swissmedic die Zulassung für das Brustkrebs-Medikament Perjeta erhalten. Die Zulassung beruht auf den Resultaten der Phase-III-Studie ‚Cleopatra‘. Link
  • Carlsberg berichtet 2Q Umsätze von Dkr19,6Mrd inline mit den Erwartungen; Nettogewinn Dkr3,4Mrd vs. Dkr3,6Mrd; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Holcim veröffentlicht 2Q Zahlen: Nettogewinn SFr379Mio vs. SFr353Mio; Umsätze SFr5,6Mrd vs. SFr5,7Mrd; die Nachfrage in Russland, Asien sowie Lateinamerika sei positiv hervorzuheben. Die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Heute kommen Zahlen zum UK Arbeitsmarkt (10.30Uhr).

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Für den Rest dieser Woche wird keine Summa Summarum mehr erscheinen, da ich auf Reisen zu meinen Kunden bin. Es gibt ja auch wirklich nichts nennenswertes zu berichten. Lesen Sie einfach die vergangenen Summa Summarum`s als Wiederholung und ich wette, das passt ;-) ! Ich wünsche Ihnen eine schöne Restwoche und ein erholsames Wochenende!!!

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Investmail

Eine Abrechnung mit den Rettern in Euro am Sonntag
von Prof. Dr. Wilhelm Hankel, Dienstag, 14. August 2012 um 09:03 ·

Solange Europa den Euro noch nicht hatte und die EU auch nicht bestrebt war, alle Mitgliedstaaten unter dem Dach dieser Gemeinschaftswährung zu vereinen, war der Integrationsprozess der europäischen Staatenwelt ein „gelebtes Toleranzedikt“, vergleichbar dem Edikt von Nantes in Frankreich oder dem Augsburger Frieden in Deutschland, die das Zeitalter blutiger Glaubenskriege beendeten. Danach konnte jeder im Staat nach seiner Fasson seelig werden. Im Vor-Euro-Europa konnte dies jeder Staat. Im Zeichen Europas fanden Kapitalismus und Sozialismus endlich ihren Frieden. Rechte wie Linke konnten gleichermaßen dem Projekt der europäischen Einigung zustimmen. Europas Staaten und Banken standen nicht über dem Recht. Ihr (zivilrechtlicher) Konkurs wurde zwingend, wenn sie mit Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit elementare Vermögensrechte ihrer Eigentümer, Gläubiger und Sparer verletzten. Der Konkursrichter, Scharfrichter der Marktwirtschaft, sorgte unerbittlich dafür, dass der eherne Grundsatz, dass Verantwortung, Schuld und Haftung sich nicht trennen lassen, auch eingehalten wurde. Er hatte Europas Wirtschaft an die Spitze der Welt gebracht und gilt bis heute als „Weltmodell“. Ein zweiter Imperativ galt (und gilt noch immer) — zumindest in Deutschland. Oberstes Ziel der Währungspolitik ist die Erhaltung der Geldwertstabilität. Deutschlands Sparer wollen nach zwei Hyperinflationen und ihnen folgenden Währungsreformen in weniger als 100 Jahren (zwei Generationen wurden enteignet, manche sogar zweimal) keine dritte erleben. Das wollen und verstehen auch die übrigen Sparer in Europa — nur offensichtlich nicht alle ihre Politiker. Doch mit der „Rettung“ des Euro, wie sie mit dem von ­Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetzespaket von ESM, Fiskalpakt und Bankenunion betrieben wird — und das jetzt dem Bundesverfassungsgericht zur Überprüfung vorliegt — rückt dieses „dritte Mal“ wieder in greifbare Nähe.

 

Der Bürger dient dem Euro, auch mit seinem Ersparten

Staaten und Banken sollen vom Konkursrecht freigestellt werden, offenbar für immer, und man instrumentalisiert die Währung. Sie wird zum Mittel staatlicher Schuldenbedienung, bankwirtschaftlicher Insolvenzvermeidung und der „Beruhigung an den Finanzmärkten“. Das alles ist im Gesetzespaket zur Eurorettung enthalten. Zwar soll eine Währung dem Bürger dienen, doch im Falle des Euro ist es umgekehrt. Der Bürger dient ihr, notfalls mit seinem Erspartem. Europa hat in den 40 glücklichen Jahren seines Integrationsprozesses vor Einführung des Euro ein Erfahrungskapital gesammelt, das sich in den folgenden Punkten zusammenfassen lässt. Der heutige Grad (real-)wirtschaftlicher Verflechtung in Europa verdankt sich nicht der Politik, sondern jenen Kräften, die die politische Linke inzwischen als „Feind der Gesellschaft“ verdächtigt: Den Märkten. Solange Europas Integrationsprojekte überwiegend wirtschaftlicher Natur waren (EWG, Montan-Union, europäisches Wäh­rungs­abkommen, Binnenmarkt), waren diese ein voller Erfolg. Es lohnt sich zu fragen, warum und wodurch. Der Pluralismus der europäischen Staatenwelt bot den Bürgern ein weit besseres Leben als ein zentralistisches Regime, ein von Brüssel aus regierter (oder diktierter) europä­ischer Einheits- oder Bundesstaat. Europa ist nicht Amerika, die Europäer bilden weder ein Volk noch eine Nation. Ohne beides ist weder ein Staat noch eine Demokratie zu „beleben“. Zum Eigenleben der Völker gehört die eigene Währung, noch vor dem Staatshaushalt. In ihr verkörpert sich alles, was ein Volk „ist“ (Joseph Schumpeter). Deswegen wurde Europas Völkern mit der Währung mehr genommen als der Aufdruck auf ihren Geldscheinen: ihr Leistungsnachweis, der Gegenwert ihrer Arbeit. Ob in Griechenland, Portugal oder im Süden Spaniens oder Italiens: Hier herrscht ein Produktivitätsniveau vergleichbar einem Dritte-Welt-Land. Gleichwohl soll den Menschen ein Lebensstandard geboten werden wie im Norden der Eurozone. Etwa durch einen Finanzausgleich zwischen den Staaten? Mit einem System eigener, nationaler Währungen, verbunden durch eine Wechselkursunion, wie sie Europa hatte, ließen sich Europas kulturelle und durch das Produktivitätsgefälle bedingte Unterschiede weit wirksamer überbrücken. Das beweist die Zeit vor dem Euro. Keine Währung musste „gerettet“ werden. Sie konnte (und musste) im nationalen Interesse abgewertet werden. Kein Staat musste für die Sünden anderer haften. Die Lehre liegt auf der Hand: Für nationale Währungen mit realistischen („atmenden“) Wechselkursen und ebenso realistischen (von Produktivität und Risiko abhängigen) Zinsen gibt es keinen Ersatz. Sparen und Investieren (die beiden Aspekte der Kapitalbildung und -verwertung) müssen sich lohnen. Nur so lassen sich Kapitalfehlleitungen (Immobilienblasen) und Kapitalverschwendungen (wie das Stopfen von Haushaltslöchern) vermeiden. Eine Politik, die glaubt, ökonomische Gesetze ignorieren zu können, ist zum Scheitern verurteilt. Die Eurokrise (oder was man als solche ausgibt) beweist es.

 

Nicht der Euro wird gerettet, sondern die Schuldenstaaten

Die Einheitswährung hat Europa in seine heutige Krise geführt. Es waren die falschen, „auf ewig“ festgeschriebenen realen Wechselkurse, die bis auf null und darunter gesenkten Realzinsen, die nunmehr die „Rettung“ des Euro scheinbar erforderlich machen. Doch es ist ein Etikettenschwindel. Er muss schon deswegen entlarvt werden, weil er Politikern dazu dient, von ihrem Versagen abzulenken: Nicht der Euro wird gerettet, sondern Staaten, die ihn bis heute mit einer Scheckkarte zum tilgungsfreien „Anschreiben“ im Supermarkt verwechseln. Dazu kommen jene Banken, die im Vertrauen auf ihre „Systemrelevanz“ glaubten, klar erkennbare Eurorisiken jederzeit auf die Allgemeinheit abwälzen zu können. Der ESM beweist, noch ehe er antritt, wie stark er in die Budgethoheit und -planung der Eurostaaten, insbesondere Deutschlands, eingreift und wie rücksichtslos er Europas Kapitalmärkte für seine Aufgaben blockieren und leerfegen wird. Seine monströse Kapitalausstattung und sein geplantes Ausleihvolumen belasten mit 1,2 Billionen Euro Staats­finanzen und Kapitalmärkte gleichermaßen. Dabei ist nicht in Rechnung gestellt, dass Deutschlands ESM-Hypotheken in dem Umfang wachsen, wie andere Einzahler krisenbedingt ausfallen. Europa droht mit der Eurorettung eine Kapitalflucht ohnegleichen: In Gold, Immobilien, Sachwerte, Rohstoffe. Eine Umwandlung von Ersparnissen in „totes Kapital“, das weder für Neuinvestitionen noch für die Schaffung von Arbeitsplätzen zur Verfügung steht. Ein Prozess, der bereits läuft und gestoppt werden muss. Denn nicht der Euro bedroht Europas Zukunft, sondern seine Rettung. Wer rettet Europa vor diesen Rettern?

 

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Euroselbsthilfegruppe

Der Urlaub von Frau Merkel ist vorbei und die Ruhe durch die Sommerpause auch. Jetzt können wir uns wieder auf spannendere Nachrichten bezüglich der Euro-Rettung einstellen.

In der Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP wächst die Nervosität. Für Ende September sind Abstimmungen des Bundestags über weitere Hilfen für Griechenland und möglicherweise Spanien geplant. Wegen der wachsenden Zahl parteiinterner Kritiker befürchten die Fraktionschefs von Union und FDP, Volker Kauder und Rainer Brüderle, eine Abstimmungsniederlage und damit verbunden sogar mögliche Neuwahlen. Bei aller Liebe zum Sich-Fürchten: Die Kanzlerin muss Neuwahlen derzeit am wenigsten fürchten. Angesichts der Bekenntnisse der SPD-Größen zu Transferunion und Schulden-Gemeinschaft ist für die Mitte der Gesellschaft die Merkel-Unterstützung fast schon alternativlos.

Italienischer Schuldenrekord – Investoren ziehen Kapital ab

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Investoren-ziehen-Kapital-ab-article6957261.html

Exchange-traded #gold product holdings expanded to a record. Börsengehandelte Gold-Fonds (ETP) halten so viel des gelben Metalls wie noch nie!

 

USA

  • Nach erneuten Sorgen um das globale Wachstums schloss der US-Markt zum ersten Mal in sieben Tagen schwächer (S&P: -0,13%). Technologie (+0,3%), Financials (+-0,0%) und Discretionaries (+-0,0%) waren die besten Sektoren, während Materials (-0,8%), Energie (-0,5%) und Utilities (-0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen jeweils 34% unter dem 10-Tages- und 30-Tagesdurchschnitt. Das Handelsvolumen an der NYSE lag damit auf dem niedrigsten Wert an einem regulären Handelstag seit fast 10 Jahren.
  • Der Hedge Fund Jana Partners hat den Anteil an dem kanadischen Düngemittelproduzenten Agrium Inc. auf knapp unter 5% erhöht und ist damit der größte Anteilseigner. Jana Partners ist bekannt dafür aktiv Druck auf das Management auszuüben und die Fokussierung auf Kernaktivitäten zu fordern. Link
  • Groupon konnte den Umsatz in zweiten Quartal um 45% auf $568 Mio. steigern und einen Gewinn von $28 Mio. erzielen, der allerdings hauptsächlich aus dem Tausch von Firmenanteilen in China resultiert. Die Aktie verlor nachbörslich ca. 19%. Link
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Producer Prices MoM (0,2%), Advanced Retail Sales (0,3%) und Business Inventories (0,2%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln heute mehrheitlich im Plus. (NKY +0.5%; SHCOMP -0.4%; HSI +0.4%)
  • Die Bank of Japan will keine Möglichkeit ausschließen, um die Folgen der europäischen Krise abzuwehren. Die Sorge um die globale Wirtschaft ist erheblich, dennoch behält die Zentralbank ihre Politik bei und bleibt bei ihrer Auffassung, dass die Binnennachfrage zunächst ausreicht, um mögliche Konsequenzen aus Europa aufzufangen. Link
  • Indiens Zentralbank sieht aktuell keine Möglichkeit, die verlangsamte Wirtschaft mit Zinssenkungen zu stützen, da diese die Inflation weiter beschleunigen würden (Konsensus: Inflation +7% im Juli). Link

EUROPA

  • Eurokritiker um den Finanzwissenschaftler Kerber wollen die ESM Entscheidung verzögern. Mit einer entsprechenden Verfassungsbeschwerde soll erreicht werden, dass zunächst ein Urteil des EU-Gerichtshofes abgewartet wird. Ein irisches Gericht hatte eine nationale Klage am 3. August dem europäischen Gericht weitergeleitet. Dieses werde interne Verfahren beschleunigen und in einigen Monaten ein Urteil fällen. Link Link
  • Großbritanniens Minister wollen im kommenden Monat ein Maßnahmenpaket zur Stimulierung des Immobilienmarktes bekanntgeben. Es stehe vor allem der Häuserbau im Fokus, schreibt die FT. Link
  • Die Schweizer Nationalbank hat die eigenen Währungsreserven im Juli um mehr als 10% auf SFr406Mrd erhöht, berichtet die FT. Link
  • Salzgitter mit 2Q Ergebnissen: Umsätze €2,8Mrd vs. €2,6Mrd; 1H Nettoverlust bei -€23Mio; die Guidance für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • RWE verbucht 1H Umsätze von €27,1Mrd vs. 26,9Mrd; das operative Ergebnis lag inline bei €3,6Mrd; es sollen weitere 2400 Mitarbeiter entlassen werden; die Prognose wurde bekräftigt.
  • Merck berichtet bereinigtes 2Q Ebitda bei €747Mio vs. €710Mio; Umsätze €2,9Mrd vs. €2,7Mrd; die Umsatz-Guidance für das Gesamtjahr wurde auf 10,7Mrd erhöht.
  • K+S veröffentlicht für Q2 ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern i.H.v. €196Mio vs. €186Mio; die Dividende könnte nach Aussagen des Managements erhöht werden.
  • Kabel Deutschland berichtet 1Q bereinigtes Ebitda €209Mio inline mit Consensus; Umsätze waren ebenfalls inline bei den Erwartungen mit circa €444Mio; Guidance für 2012/13 wurde bestätigt.
  • Maersk mit 2Q Zahlen: Umsätze Dkr89Mrd leicht unter den Erwartungen; Nettogewinn Dkr5,3Mrd vs. Dkr6,2Mrd; die Guidance wurde auf leicht über 2011 angehoben.
  • Hochtief verbucht 2Q Umsätze i.H.v. €6,4Mrd vs. €6,2Mrd; die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt – seien jedoch eine größere Herausforderung.
  • Frankreichs Wirtschaft ist im zweiten Quartal mit +0,0%qoq vs. Consensus -0,1%qoq unverändert geblieben. Deutschlands BIP legte um 0,3%qoq vs. erwartet 0,2%qoq zu.
  • Heute wird der deutsche ZEW Index veröffentlicht (11Uhr). Zudem kommen Zahlen für das Wirtschaftswachstum der Eurozone (11Uhr).

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Euroselbsthilfegruppe

Ohne Exit-Option schnurstracks in die Haftungsunion

http://www.welt.de/wirtschaft/article108578015/Ohne-Exit-Option-schnurstracks-in-die-Haftungsunion.html

Der Grundsatz für jeden Unternehmer, nämlich niemals lange Verbindlichkeiten mit kurzfristigen Krediten zu finanzieren, gilt für die Politik und Zentralbank anscheinend nicht.

USA

  • Der US-Markt schloss den sechsten Tag in Folge fester (S&P: +0,22%). Telekommunikation (+0,8%), Industrials (+0,5%) und Healthcare (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Staples (+0,0%) und Materials (+0,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 27% unter dem 10-Tages- und 25% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Mitt Romney hat den umstrittenen Abgeordneten Paul Ryan als seinen Kandidaten für den Vize-Präsidenten nominiert. Link
  • Hedge Funds haben zum ersten Mal in neun Wochen ihre Netto-Long Positionen auf Rohstoffe reduziert nachdem diese ein 3-Monatshoch erreicht haben. Link
  • Heute werden keine wesentlichen Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach schwächeren Wirtschaftszahlen aus Japan im Minus (NKY -0%; SHCOMP -0,7%; HSI -0,2%).
  • Japan’s Q2 GDP wuchs um 1,4% qoq ann. und damit deutlich schwächer als der Consensus von 2,5%. Hauptverantwortlich für die schwachen Zahlen waren der Rückgang von Verbraucherkonsum und öffentlichem Wiederaufbau, sowie der reduzierten externen Nachfrage insbesondere aus Europa.
  • Iraks Ölförderung erreicht 3,2Mio Barrel am Tag und soll bis Ende des Jahres auf 3.4Mio aufgestockt werden. Der Irak übernimmt damit die Rolle des Iran als zweitgrößter Förderer der OPEC und illustriert die Wirksamkeit des Handelsembargos. Link

EUROPA

  • Standard Chartered verhandelte das gesamte Wochenende mit US-Behörden über einen Vergleich und will damit einen möglichen Lizenzentzug abwenden. Konkrete Ergebnisse sind noch nicht bekannt. Link
  • Julius Bär steht offenbar kurz vor der milliardenschweren Übernahme einer Sparte der Bank of America. Julius Bär werde dafür wohl bis zu $2Mrd zahlen und könnte damit die verwalteten Vermögen von insgesamt circa SFr180Mrd um fast 50% steigern. Link
  • Hugo-Boss CEO Lahrs sieht auch für klassische Geschäfte keinen Grund zur Sorge. „Ich sehe richtig gute Chancen für den Handel in der Innenstadt. Dieses Angebot mögen die Leute, trotz des Internethandels“, sagte er im WamS Interview. Link
  • Deutsche Telekom Deutschland-Chef van Damme bezeichnet die Ziele der Bundesregierung als „zu ambitioniert“. Danach sollen bis zum Jahr 2014 drei Viertel der deutschen Haushalte mit Hochgeschwindigkeits-Internet versorgt sein. Link Der ehemalige Telekommunikationschef versuche zudem einen Buyout der US-Tochter zu bei Private Equity Firmen zu pitchen. Link
  • Continental CFO Schäfer verweist im FAZ Interview auf spürbare Folgen der Eurokrise sowie einen geringen Absatz in Südeuropa. Dennoch könnte die aktuelle Schwäche durch starke Regionen wie USA sowie Asien kompensiert werden. Link
  • Die Zahl der gewerblichen Immobilientransaktionen in Spanien und Italien ist im vergangenen Quartal auf ein neues Rekordtief gefallen. So wurden in Spanien lediglich drei (vs. 58 im Vorquartal) sowie in Italien nur zwei Käufe (vs. 56 im Vorquartal) registriert. Link
  • Praktiker: Der Streit über die Sanierung geht in eine neue Runde. Die Vertreterin zweier Großaktionäre lehnt das Anfang Juli durchgesetzte Finanzierungskonzept des Vorstands erneut ab und fordert ein weiteres Aktionärstreffen. Link
  • E.ON hat die bereits angekündigten Zahlen bestätigt. Das Ebitda für das Gesamtjahr soll weiterhin bei €10,4-11Mrd liegen.
  • Heute kommt Italien mit €8Mrd Bills an den Markt (11Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und einen schönen Tag!

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Euroselbsthilfegruppe

Auf und nieder, immer wieder……. Die Aktienindizes zeichneten gestern ein gegenteiliges Bild der letzten Tage und entwickelten sich schwach, bei weiterhin dünner Nachrichtenlage.

Für den interessierten Leser empfehle ich einen Artikel des Kollegen Ronald Gehrt, den ich für sehr lesenswert erachte:

Die Psycho-Blase

Der Investmentboom in den großen Schwellenländern, den BRIC-Staaten, währte zehn Jahre und flacht sich nun spürbar ab, berichtet Jim O’Neill, Erfinder des Begriffs BRIC und oberster Investment-Experte von Goldman Sachs. Er hat sich ein neues Kürzel ausgedacht: MIST. Die sogenannten MIST-Länder – Mexiko, Indonesien, Südkorea und die Türkei – sind die vier größten Märkte im Goldman Sachs N-11 Equity Fund, und der schlägt derzeit mit einem Wachstum von zwölf Prozent die BRIC-Fonds um Längen. Wir Skeptiker der angelsächsischen Investmentbanker-Szene sollten das Undenkbare denken: Die Erkenntnisse von O´Neill müssen nicht deshalb falsch sein, weil er für Goldman Sachs arbeitet. Der Fonds ist über Müller & Veith zu beziehen.

USA

  • Der US-Markt konnte sich von den anfänglichen Verlusten erholen und schloss nahezu unverändert (S&P: +0,06%). Staples (+0,6%), Healthcare (+0,3%) und Materials (+0,2%) waren die besten Sektoren, während Discretionaries (-0,4%), Industrials (-0,1%) und Financials (-0,1 %) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 17% unter dem 10-Tages- und 12% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Hewlett-Packard schreibt $8Mrd. auf seine Technologiesparte ab: laut Hewlett-Packard  konnte die Akquisition von Electronic Data Systems Corp für $13,9 Mrd. in 2008 die Erwartungen nicht erfüllen. Link
  • McDonald’s berichtet im Juli zum ersten Mal seit 2003 gleichbleibende Same-Store-Sales. Link
  • Die Anzahl von Zwangsversteigerungen von Immobilien ist den 22. Monat in Folge gefallen: mit 191.925 Fällen lag der Wert im Juli 3% unter dem des Vormonats und 10% unter Vorjahresniveau. Link
  • Fannie Mae und Freddie Mac konnten das zweite Quartal in Folge ohne zusätzliche Staatshilfe beenden und senken damit den Druck für eine schnelle Abwicklung. Link
  • Regulatoren zeigen sich besorgt über Wells Fargo’s hohen Anteil an neuen Immobilienkrediten: im ersten Halbjahr begab/kontrollierte die Bank 33,1% aller neuen Kredite. Link
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (370k), Trade Balance (-$47,5 Mrd.), Wholesale Inventories (0,3%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach niedrigen Inflationszahlen aus China sowie soliden Arbeitsmarktzahlen aus Australien im Plus. (NKY +0,8%; Shanghai +0,3%; Hang Seng +0,9%)
  • Chinahat heute einige Makrozahlen für den Juli veröffentlicht:
    • Industrieproduktion 9,2%yoy vs. erwartet 9,7%yoy
    • Inflation 1.8%yoy vs. Consensus 1.7%yoy.
    • Fixed Asset Investments 20,4%yoy vs. erwartet 20,6%yoy
    • Retail Sales 13,1%yoy vs. Consensus 13,5%
  • China wird möglichweise noch diesen Monat neue Gesetze zur Regulierung des Immobilienmarktes verabschieden. So schaue die Regierung insbesondere auf Möglichkeiten zur Adjustierung bei der Besteuerung sowie der Besitz-Übertragung. Link
  • Bank of Korea belässt die Zinsen unverändert bei 3% und wartet nach eigenen Aussagen die weitere Entwicklung aus Europa ab. Link
  • Australiens Arbeitsmarktzahlen: die Anzahl der Angestellten stieg im Juli um 14‘000 (vs. 10‘000 erwartet); die Arbeitslosenquote sank unerwartet auf 5.2%. Link
  • Nikon verliert nach einer Reduktion der Guidance für das Gesamtjahr im aktuellen Handel circa 9%. (Bloomberg)

EUROPA

  • Fitch hat gestern als dritte Agentur das Rating von Slowenien um eine Notch auf „A-“ reduziert. Grund für die schlechtere Einstufung seien die Probleme im Bankensektor. Der Ausblick sei negativ. Link
  • Standard Chartered untersucht eine mögliche Klage gegen US Behörden und will damit auf die Beschädigung der Reputation reagieren, schreibt die FT. Link
  • BSkyB hat ein Verfahren gegen den nationalen Regulator gewonnen, wonach das Unternehmen die Preise gegenüber den Rivalen nicht senken muss. Link
  • Commerzbank berichtet 2Q Zahlen: Nettogewinn €275Mio vs. €270Mio; Nettozinsergebnis €1,3Mrd vs. €1,4Mrd; Risikovorsorge inline bei €404Mio; der Gewinn in 2H werde unter dem 1H Niveau liegen; die EBA Kapitalanforderungen seien um €2,8Mrd übertroffen worden.
  • Symrise mit 2Q Umsätze von €439Mio vs. €420Mio; Nettogewinn €41Mio etwas über Consensus; die FY Guidance wurde bestätigt; die Ebitda Marge soll bei circa 20% liegen.
  • Adecco verbucht 2Q Umsätze i.H.v. €5,2Mrd inline mit den Erwartungen; Nettogewinn €113Mio vs. €102Mio; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Swiss Re berichtet 2Q Nettogewinn von $83Mio vs. -$74Mio; die Marktanteile in den Wachstumsmärkten sollen durch Investitionen auf 20-25% erhöht werden.
  • Nestle mit 1H Umsätze inline bei SFr44Mrd; organisches Wachstum 6,6% vs. 6,3%; für das Gesamtjahr wolle man organisch um circa 5-6% wachsen; entwickelte Märkte bleiben herausfordernd; Input-Kosten sollen sich entspannen; der Ausblick wurde bestätigt.
  • Novo Nordisk verbucht einen Anstieg des operativen Gewinns von +31% vs. erwartet +21%; Nettogewinn Dkr5,4Mrd vs. Dkr4,8Mrd; die Guidance für das Umsatzwachstum wurde von 12-15% auf 16-19% erhöht.
  • Bilfinger Berger 1H Output €4,1Mrd inline mit Consensus; Ebita €245Mio vs. €232Mio; Nettogewinn €161Mio vs. €155Mio.
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen berichtet.

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Top of Mind: Szenarioanalyse des US ‚Financial Cliff‘

  • Die Entwicklung aller Assetklassen hängt primär von drei Risiken ab: 1) EU Schuldenkrise 2) Wachstum in China 3) Wachstum in den USA.
  • Unsere Analysten erwarten, dass die US-Schuldengrenze Mitte Februar erreicht wird. Sollte der US-Kongress diese nicht erhöhen kann die Regierung keine weiteren Schulden aufnehmen.
  • Eine solche Situation würde sich in drastischen Sparmaßnahmen niederschlagen. Sollte die Schuldengrenze nicht erhöht werden hätte dies weitreichende Auswirkungen, von der Bezahlung von Beamten bis hin zu Ausbildung und Straßenbau.
  • Das Financial Cliff könnte vorerst zu einem stärkeren US-Dollar führen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Euroselbsthilfegruppe

Die Maastricher Schuldenkriterien liegen bei 60%; aktuell liegt alleine Deutschland bei 85%!

Der Anteil der Anleger in Deutschland, die Aktien(-fonds) besitzen, liegt fast wieder bei dem Wert vor der Finanzkrise (2008).

Faktisch liegt kein Grund für einen Anstieg der Börsen vor. Ist es bereits die Flucht in Sachwerte oder lediglich die Hoffnung der Anleger auf eine konzertierte Aktion der Notenbanken weltweit? Gold scheint im Wesentlichen davon allerdings nicht zu profitieren.

Wer bisher noch nicht in Aktien investiert ist, sollte noch abwarten,die Aneger, die bereits investiert sind, sollten cash bereit halten und auf eine Korrektur warten.

USA

  • Der S&P 500 (+0,51%) schloss nach positiven Kommentaren für weiteres Easing das erste Mal in drei Monaten über 1400 Punkten. Energie (+1,3%), Materials (+1,1%) und Industrials (+0,9%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,0%), Staples (-0,4%) und Telekommunikation (-0,4%) am schwächsten abschlossen. Die Volumina lagen 8% unter dem 10-Tages- und 3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Wells Fargo rechnet mit höheren Kosten/Zahlungen  aus Rechtsstreitigkeiten und erhöht die Rückstellungen um 30% auf $1,2 Mrd. Link
  • Die US-Luftfahrtbehörde fordert von AMR, der Mutter von American Airlines, Strafzahlungen in Höhe von $162 Mio. auf Grund von Sicherheits- und Wartungsfehlern. Link
  • Pfizer zahlt eine Strafe in Höhe von $60,2 Mio. und einigt sich mit den US-Behörden zur Beilegung von Bestechungsfällen im Ausland. Link
  • Nach den Verlusten von Knight Capital arbeitet die SEC an verschärften Regeln zum automatischen Handel. Link
  • Walt Disney Co. berichtet Zahlen über den Erwartungen: der Quartalsgewinn stieg auf $1,83 Mrd. vs. $1,68 Mrd. erwartet und der Umsatz erhöhte sich um 4% auf $11,09 Mrd. Die Aktie handelt nachbörslich 0,8% schwächer. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus):  MBA Mortgage Applications, Nonfarm Productivity (1,4%) und Unit Labor Costs (0,5%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln aufgrund wachsender Spekulationen über Zinssenkungen und fallender JGB Preise durchwachsen (NKY +0.7%; SHCOMP -0.1%; HSI -0.2).
  • Japans Handelsüberschuss fiel mit Yen 433.3bln deutlich höher aus als die Yen 215.1bln im Vormonat. Insbesondere ist der auf das Jahrestief gefallene Ölpreis dafür verantwortlich. Link
  • Die koreanische Zentralbank (BOK) sei bereit auch zum zweiten Mal in Folge die Zinsen zu senken, berichtet Bloomberg. Die BOK will die angegriffene Wirtschaft stützen und den Zeichen von Panik im Finanzmarkt entgegenwirken. Link

EUROPA

  • S&P hat den Ausblick für das Rating von Griechenland auf „negativ“ revidiert und damit nach eigenen Aussagen auf die schleppende Implementierung von Reformen reagiert. Zudem könnte das Land vermutlich weitereFinanzhilfen benötigen. Link
  • Italiens Parlament hat gestern über mögliche Maßnahmen zur Reduktion der Schulden debattiert. Demnach sollen keine internationalen Hilfen beantragt werden, da Italien ein „reiches Land“ sei. Es wurden u.a. Vorauszahlungen für Steuern in Erwägung gezogen, schreibt die FT. Link
  • Heineken steht bei der geplanten Übernahme vom APB Anteil vor einem Bieterwettbewerb. Gestern hat ThaiBev ein Angebot für den 7,3% Anteil von F&N vorgelegt, welches mit $55 pro Aktie circa 10% höher liegt als der vorgeschlagene Preis von Heineken. Link
  • BMW verbuchte im Juli mit +5%yoy eine leichte Verlangsamung der Verkaufszahlen. In den ersten sieben Monaten kletterte der Absatz demnach um 7,6% auf 1,04Mio Fahrzeuge. Link
  • Siemens will sich noch im August mit der Bahn bezüglich der verspäteten ICE Auslieferung einigen. Siemens soll angeblich einen zusätzlichen Zug kostenlos liefern sowie €50-60Mio bezahlen, berichtet die Welt.
  • ING mit 2Q Nettogewinn €1,2Mrd leicht unter Consensus; es werde wie erwartet keine Dividende für das erste Halbjahr gezahlt; der Verkauf der asiatischen Versicherungssparte sei auf einem guten Weg.
  • Stada berichtet 1H Umsätze inline bei €889Mio; bereinigtes Ebitda €177Mio vs. €182Mio; der Ausblick für 2014 wurde bestätigt.
  • Klöckner verbucht 2Q Ebitda i.H.v. €50Mio inline mit Consensus; das Umsatzziel für das Gesamtjahr wurde bekräftigt; das Ebitda aus 2011 werde aufgrund der Krise vermutlich nicht erreicht.
  • Brenntag mit 2Q Zahlen: Ebitda €185Mio vs. 181Mio; das FY Ebitda wird bei €705-735Mio erwartet.
  • OMV berichtet 2Q Ebit von €621Mio vs. €741Mio; es werde eine Verschlechterung der Raffinerie-Margen beobachtet; die Produktion in Lybien sei nahe dem Vorkrisenniveau.
  • Deutsche Handelszahlen für den Juni: Exporte -1,5%mom vs. Cons -1,3%mom; Importe -3%mom vs. Cons -2%mom
  • Heute werden Zahlen zur Industrieproduktion in Spanien (9Uhr) sowie Deutschland (12Uhr) berichtet.

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

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Euroselbsthilfegruppe

Heute wegen totaler Marktüberschätzung geschlossen!

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Summa Summarum

Neuer Schlag für Eurozone: Moody’s stuft Slowenien ab: New York

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=8469367&sektion=topthemen_twitter&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Spanische Anleihen wieder über 7%!

Warten auf das Bundesverfassungsgericht und September.

 

Immobilienboom: Besorgte Blicke nach Hamburg und Berlin…

http://www.manager-magazin.de/finanzen/immobilien/0,2828,847852,00.html

Aus eigener Erfahrung: Ich habe gerade eine kleine Wohnung in Frankfurt/Main angemietet. EUR 17,375 pro Quadratmeter. Das sind über 50% mehr als vor 6 Jahren!

 

Die  t(d)rag(h)ische Entscheidung war nur heiße Luft!

Zentraler Zinssatz für Eurozone bleibt bei 0,75 Prozent.

 

USA

  • Nach den enttäuschenden Äußerungen von EZB-Präsident Draghi schloss der US-Markt den vierten Tag in Folge schwächer (S&P: -0,74%).
  • Discretionaries (+02%), Technologie (-0,5%) und Industrials (-0,6%) waren die besten Sektoren, während Energie (-1,7%), Materials (-1,2%) und Health Care (-1,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 10% über dem 10-Tages- und 15% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Activision Blizzard (nachbörslich -4,4%) übertrifft die Erwartungen und erhöht den Gesamtjahresausblick. Die Firma berichtet ein Q2-EPS von 20c vs. 11,8c erwartet und rechnet mit einem Gesamtjahresgewinn von 99c pro Aktie (vorher 95c).  Link
  • LinkedIn erhöht die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr von $880-900 Mio. auf $915-925 Mio. und berichtet ein Q2-EPS von 16c im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie stieg 7,3% im nachbörslichen Handel.
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus): Non Farm Payrolls (100k), ISM Non-Manufacturing (52,0), Arbeitslosenrate (8,2%) und Average Hourly Earnings (0,2%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln nach dem enttäuschenden EZB Meeting überwiegend schwächer (NKY -1.2%; SHCOMP +0.5%; HSI -0.9%).
  • China Securities Regulatory Commission gab eine Kürzung der Transaktionskosten beim Aktienhandel bekannt. Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet zudem über eine zusätzliche Prüfung der Stamp Duty. Link
  • BHP Billiton wird $3.3Mrd Abschreibungen auf ihr U.S. Shale Gas (Fayetteville) und das australische Nickel Geschäft verbuchen. Link
  • Japan Airlines plant in seinem diesjährigen Börsengang USD8.5mrd einzusammeln und die Aktie am 19.Sept an der Tokyo Stock Exchange listen zu lassen. Es werden 175mln Aktien zu Yen 3790 platziert. Link

EUROPA

  • Die europäischen Märkte haben in Anbetracht fehlender Impulse seitens der EZB verloren. Der EuroStoxx50 ging mit -3% aus dem Handel, DAX und IBEX mit -2,2% bzw. 5,2%. Der Euro verlor deutlich zum Dollar und handelt aktuell bei 1,218. Spaniens und Italiens 10-jährige Anleihen rentieren indes wieder über 7% bzw. 6%.
  • Italiens Premier Monti und Spaniens Regierungschef Rajoy haben in einer gemeinsamen Pressekonferenz die Rede von EZB-Chef Draghi gelobt. Konkrete Antworten zu möglichen Hilfen seitens der Rettungsschirme wurden nicht gegeben. Link
  • Continental erfüllt die Dax-Kriterien, sagte der Finanzvorstand Wolfgang Schäfer in einem Interview. „Schuldenreduzierung hat immer noch Vorrang. Damit sind größere Akquisitionen in den nächsten 18 Monaten ausgeschlossen“, sagte er. Link
  • Der Siemens-Vorstand hat einen milliardenschweren Aktienrückkauf beschlossen. Für €3Mrd sollen bis Jahresende eigene Papiere gekauft werden. Finanziert werden soll der Deal über höhere Schulden. Link
  • SAP zahlt seinem US-Rivalen Oracle $306Mio Schadenersatz. „SAP ist der Auffassung, dass dieser Fall lange genug läuft“, erklärte ein Sprecher der Walldorfer in der Nacht auf Freitag. Link
  • Moody’s hat die Bonität Sloweniens von A2 auf Baa2 heruntergestuft. Sie ist jetzt nur noch zwei Stufen über Ramschniveau. Link
  • Allianz verbucht Nettogewinn von €1,23Mrd vs. €1,15Mrd; Ebit €2,4Mrd vs. €2,2Mrd; AuM sind um 16% auf €1,7Bio gestiegen; die Guidance wurde bestätigt.
  • Givaudan berichtet 1H Umsätze inline bei SFr2,1Mrd; Ebitda SFr428Mio vs. SFr452Mio; der Ausblick für das Gesamtjahr sowie die mittelfristigen Ziele wurden bestätigt.
  • AXA mit 1H Zahlen: Nettogewinn €2,6Mrd vs. €2,3Mrd; Umsätze €48,4Mrd vs. €46,8Mrd; die Erfüllung des strategischen Plans sei auf gutem Wege.
  • Heute werden PMI Services aus Spanien (9.15Uhr), Italien (9.45Uhr) sowie UK (10.30Uhr) veröffentlicht.

**Die Vergleichszahlen für Unternehmensergebnisse sind Bloomberg Consensus

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

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Summa Summarum

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Euroselbsthilfegruppe

Nouriel Roubini‏: I am in Rome today for policy and business meetings. These are crucial times for the future of the Eurozone

 NIX los uf de Gass; alle warten auf die  t(d)rag(h)ische Entscheidung!

 

USA

  • Nach der Fed-Entscheidung schloss der US-Markt schwächer (S&P: -0,30%). Energie (+0,6%) war der einzige Sektor der positiv endete, während Utilities (-0,7%), Industrials (-0,6%) und Discretionaries (-0,5%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 44% über dem 10-Tages und 51% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Unsere Analysten verweisen bei der gestrigen Fed-Entscheidunginsbesondere auf folgende Punkte:
    • Auf Grund der wirtschaftlichen Situation seien außergewöhnlich niedrige Zinsen bis mindestens Ende 2014 nötig
    • Es wurden keine weiteren Anleihekäufe oder andere Programme beschlossen
    • Die schwachen Makro-Daten wurden hervorgehoben: so wurde das Beschäftigungswachstum bspw. als „niedrig“ bezeichnet
    • Die Bereitschaft für weitere Maßnahmen innerhalb der Fed ist gestiegen
    • Zwar erwarten wir die Ankündigung von weiteren Maßnahmen im Rahmen des September-Meetings, rechnen jedoch eher mit einer Verlängerung der „Forward rate guidance“ und sehen Assetkäufe Ende 2012 bzw. Anfang 2013.
  • Eine technische Panne im elektronischen Handel von Knight Capital hat zu ungewöhnlich hohen Preisschwankungen und Volumina in über 150 Aktien gesorgt. Link
  • Oracle verliert gegen Hewlett-Packard vor Gericht und könnte mehrere Milliarden Schadensersatz zahlen. Hintergrund des Verfahrens ist die Ankündigung von Oracle keine Software mehr für Itanium Prozessoren herzustellen, die eine zentrale Komponente von HPs Prämienprodukt darstellen. Link
  • Heutige Makro-Daten (Konsensus):  Initial Jobless Claims (370k), Initial Jobless Claims (3288k) und Factory Orders (0,5%)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln ohne weitere Maßnahmen der FED tendenziell schwächer (NKY +0.4%; SHCOMP -0.8%; HSI -0.7%).
  • Der IMF warnte japanische Banken davor, zu viel Geld in japanische Staatsanleihen zu investieren. Dies stelle wegen des hohen Exposures ein Risiko für die Stabilität des Finanzsystems dar. Link
  • China Railway Construction hat einen 15% Anteil an Inter Milan gekauft. Die Konstruktionsfirma wird damit zweitgrößter Eigner des Fußballclubs, welcher mit etwa EUR500mln bewertet wird. Link
  • Das Öl-Embargo gegen den Iran kostet das Land laut Bloomberg täglich USD 133mln durch mangelnde Verkäufe. Link
  • Die Zentralbank von Südkorea hat dieses Jahr erstmals die Gold-Holdings erhöht. Vergangenen Monat wurden 16mt gekauft, sodass der aktuelle Bestand auf 70,1mt erhöht wurde. Link

EUROPA

  • Griechenland hat gestern die von der Troika geforderten Sparmaßnahmen von €11,5Mrd zugesagt. Gleichzeitig wurde abermals betont, dass zur Erreichung der Zielvorgaben eine Fristverlängerung notwendig sei. Link
  • EZB Chef Draghi wird heute nach SZ Angaben verkünden, dass sowohl ESM als auch EZB Staatsanleihen von Italien und Spanien kaufen werden. Link
  • Italiens Premier Monti bekräftigte seine Forderung nach einer Banklizenz für den ESM. „Ich denke, dass dies helfen und zu gegebener Zeit kommen wird“. Die Bundesregierung äußerte sich indes klar gegen ein solches Konzept. Link
  • Bundesbank-Präsident Weidmann betonte gestern, dass die EZB ihr Mandat nicht überschreiten solle. Zudem überschätzen die Politiker das Potenzial der Zentralbank, zitiert die FT. Link
  • IWF-Chefin Lagarde hat Berichte über Rückzugsabsichten aus den Gesprächen mit Griechenland zurückgewiesen. „Der IWF verlässt niemals den Verhandlungstisch“, sagte sie gestern. Link
  • S&P hat anders als Moody´s den Ausblick für das AAA-Rating von Deutschland bestätigt und auf eine diversifizierte sowie wettbewerbsfähige Wirtschaft verwiesen. Link
  • Deutsche Post berichtet 2Q Umsätze von €13,7Mrd vs. €13,3Mrd; Ebit 543Mio vs. €497Mio; die Guidance für das FY Ebit wurde von €2,5-2,6Mrd auf €2,6-2,7Mrd angehoben.
  • BNP mit 2Q Nettogewinn bei €1,85Mrd vs. €1,65Mrd; 10% ROE seien nur sehr schwer erreichbar.
  • Adidas verbucht 2Q Umsätze €3,5Mrd inline mit den Erwartungen; Emerging Markets seien weiterhin stark; der Umsatz soll währungsbereinigt um circa 10% zulegen.
  • Delta Lloyd 1H Verlust -€943Mio vs. -€877Mio; der Verkaufder deutschen Unit sei weiterhin geplant.
  • Heute finden die Pressekonferenzen der Bank of England (13Uhr) sowie der EZB (13.45Uhr) statt – unsere Ökonomen erwarten keine Re-Aktivierung des SMP Programms. Spanien kommt um 10.30Uhr mit Bonds an den Markt.

 Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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Summa Summarum

 

 

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Euroselbsthilfegruppe

Spanische Anleger ziehen ihr Geld ab: Die Bankenkrise in Spanien hat eine massive Kapitalflucht ausgelöst

http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtschaft-und-Konjunktur/Spanische-Anleger-ziehen-ihr-Geld-ab-7746.html

Das wird unsere Targetsalden bei der EZB weiter explodieren lassen, Immobilienpreise in den Großstädten werden noch mehr steigen und der deutsche Sparer zahlt später mit!

 

…und ewig grüßt das Murmeltier: Deutsche Anleihen: Deutliche Kursgewinne vor Notenbank-Entscheidungen.

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=8459450&sektion=news-ticker&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

 

Eurokrise: EU-Staaten erwägen Euro-Schutzschirm ohne Limit:

http://newsburger.de/eu-staaten-erwaegen-euro-schutzschirm-ohne-limit-55677.html

Der ESM wird eine Durchgriffshaftung haben, ohne die Parlamente in den Staaten um Erlaubnis bitten zu müssen. Die Verpflichtungen von insolventen Staaten der EUROzone müssen von den anderen Staaten, die noch solvent sind, übernommen werden. Damit ist eine Abbuchungserlaubnis der deutschen Vermögen garantiert. Alle Südländer sind dafür – kein Wunder!

 

Zerohedge: Is Lind-Chocolate accepted as collateral by the ECB? How about Mozart balls?

 

Pimco/Bill Gross: „The cult of equity may be dying, but the cult of inflation may only have just begun”.

Weitere Nachrichten folgen später!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

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