Summa Summarum

MuellerVeith 23994

 

GELD ABWERTUNGSWETTLAUF

Notenbanken stürzen sich in den globalen Finanzkrieg

http://www.welt.de/finanzen/article134684365/Notenbanken-stuerzen-sich-in-den-globalen-Finanzkrieg.html

 

Niedrige Zinsen
Bundesbank wittert Gefahr

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bundesbank-wittert-Gefahr-article14031596.html

 

Risiken und Nebenwirkungen expansiver Geldpolitik

http://www.bantleon.com/de/aktuelles/kommentare/2014/2014-11-25

 

AKTIEN, ANLEIHEN, GOLD
Die Welt der niedrigen Renditen naht

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/aktien-anleihen-gold-die-welt-der-niedrigen-renditen-naht/11023314.html

 

Markus Koch, N.Y.

Wachstumsziele sinken erneut!
Ich muss es nochmals sagen: Aktien steigen global deshalb, weil wir den zunehmenden Zerfall einer funktionsfähigen Geldpolitik erleben. So sehr ich als Trader davon auch proftieren mag, fürchte ich dennoch die drohenden und ungewissen Konsequenzen.
OECD senkt die Ziele für die Weltwirtschaft erneut. Wir seien weitab von dem Weg einer gesunden Erholung. Während das Risiko einer Stagnation im Euroraum zugenommen hat, befindet sich Japan in einer Rezession. An der Wall Street befürchtet man zudem, dass die überraschende Zinssenkung in China ein Signal sei, dass es um die dortige Wirtschaft schlechter steht als im allgemeinen angenommen wird (oder bekannt ist).
In anderen Worten: Die aggressive Geldpolitik der Bank of Japan hat bisher kaum funktioniert. Wie auch in Japan, kann Draghi allein Euroland nicht auf den Wachstumspfad zurückführen. Die Politik ist gefordert!

 

Thorsten Polleit: „Nicht jeder Aktienkurs, der steigt, spricht dafür, dass das Unternehmen auch langfristig erfolgreich sein wird. Momentan scheint das Geld der Notenbanken die Krise zu entspannen, aber es bauen sich ganz neue Risiken auf. Man ist dabei, das Geld kaputt zu machen, alte Regeln gelten nicht mehr. Ich habe gerade von der Bank, die meinen Fonds verwaltet, die Information bekommen, dass alle Giroguthaben mit 0,25 Prozent strafbesteuert werden.“

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/polleit-leber-und-co-zur-geldanlage-der-arme-sparer-verliert-sein-geld-/10978914.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag leicht im Minus geschlossen und notiert bei 2067 Punkten (S&P: -0,12%). Industrials (+0,2%), Cons Staples (+0,2%) und Cons Disc (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,6%), Materials (-0,2%) und Financials (-0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -8% unter dem 10-Tages- und -22% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Das US-BIP ist im dritten Quartal 2014 vor allem dank starker Konsumausgaben deutlich höher als erwartet gewesen und stieg auf das Jahr hochgerechnet um 3,9% gegenüber dem Vorquartal. In erster Veröffentlichung war ein Zuwachs von 3,5% genannt worden. WSJ – 25.11.14
· Der US Supreme Court hat bekannt gegeben, dass er die Standards bezüglich Quecksilberemissionen und anderen Schadstoffen für Stromerzeuger noch einmal überprüfen wird. WSJ 26.11.14
· Der Umsatz bei Hewlett-Packard (HPQ) sank in dem Ende Oktober abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 2,4% auf $28,4 Mrd. Der Quartalsgewinn fiel um 5,9% auf $1,33 Mrd. Das PC Geschäft zog zuletzt dank der Nachfrage von Unternehmenskunden wieder etwas an. Bei Druckern schrumpften die Umsätze um 5%. HB – 26.11.14
· Time Warner Inc.‘s HBO hat einen Deal mit Tencent Holdings abgeschlossen, der es Time Warner erlaubt seinen Filme in China über die Internet Seite von Tencent zu vertreiben. WSJ – 26.11.14
· Bei Yahoo (YHOO) können zahlreiche Nutzer seit Tagen nicht auf ihr E-Mail-Postfach zugreifen. Die Probleme seien die Folge eines durchgetrennten Unterseekabels. HB – 25.11.14
· US Daily: November GSAI: A Rebound as Concerns Abate. GS – 26.11.14
· Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: EUR/$ Downside. GS – 25.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Durable Goods Orders (-0,6%), Initial Jobless Claims (288k), Personal Income (0,4%), Univ. of Michigan Index (90), New Home Sales (470k)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,1%; Hang Seng: +0,6%; Shanghai: +1,2%.
· Die Polizei Hongkongs hat nach Auseinandersetzungen mit den Demonstranten eines der größten Protestlager geräumt und die beiden Anführer der Bewegung festgenommen. BBG-26.11.14
· Samsung trennt sich von weiteren Beteiligungen. Anteile an vier Chemie- und Verteidigungsfirmen sollen für umgerechnet 1,38 Milliarden Euro an den südkoreanischen Mischkonzern Hanwha verkauft werden, wie Samsung am Mittwoch mitteilte.
· Das erste Mal seit 3 Jahren hat die Zentralbank Nigerias den Leitzins angehoben. Die Nigerianische Währung Naira hat aufgrund des schwachen Ölpreises zuletzt stark abgewertet. BBG-26.11.14 BBG -26.11.14

EUROPA
· Die EU will die schwächelnde Wirtschaft mit einem groß angelegten Investitionsprojekt von mindestens €300 Mrd. anschieben. Kernbestandteil des Plans ist ein neuer Fonds für strategische Investitionen, der mit €16 Mrd. aus bereits vorhandenen EU-Mitteln plus €5 Mrd. von der EIB ausgestattet werden soll. Mit dem Grundstock sollen Investitionen der Privatwirtschaft abgesichert werden. WSJ – 26.11.14
· Frankreichs Präsident Hollande gab am Dienstag in Paris bekannt, dass wegen der aktuellen Lage in der Ostukraine „bis auf Weiteres“ kein Hubschrauberträger an Moskau geliefert werde. Die russische Seite blieb zurückhaltend: Moskau werde „zum jetzigen Zeitpunkt“ nicht juristisch vorgehen, um Entschädigungszahlungen zu fordern. WSJ – 26.11.14
· Bundeskanzlerin Angela Merkel hält Wirtschaftssanktionen gegen Russland weiterhin für nötig.
· E.ON kommt mit dem Verkauf seiner schwächelnden Tochterfirmen in Südeuropa voran. Die Spanien-Tochter dürfte Insidern zufolge an die auf Infrastrukturprojekte spezialisierte australische Bank Macquarie gehen. RTRS – 26.11.14
· ING baut seine Bankgeschäfte im Internet aus und streicht deshalb 1700 Stellen. Vor allem in den Zentralen des Privatkundengeschäfts sowie bei Call-Centern und in der Verwaltung sollen in den nächsten drei Jahren Jobs wegfallen. RTRS – 25.11.14
· BB Biotech, Dialog Semiconductor sowie Deutsche Annington werden in den STOXX Europe 600 aufsteigen. Den Index verlassen müssen Sky Deutschland sowie Telekom Austria. WSJ – 25.11.14
· Heutige Makrodaten: Großbritannien BIP 3Q (10:30)

 

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