Summa Summarum

MuellerVeith 23994

 

Is that the Europe we want?

Charities struggle to plug gaps in gutted Greek welfare state

http://www.ft.com/intl/cms/s/0/7a6a2e38-1978-11e5-a130-2e7db721f996.html#axzz3e12Td49T

 

DIE ZUKUNFT DES EURO
Europa tanzt auf der Stelle

http://www.zeit.de/2015/26/euro-schuldenkrise-europa-bilanz

 

Die Zinsen sind nicht wegen der Notenbanken niedrig

 

 

Bernecker

Hans A. Bernecker: Noch ein Kasino!
Was die Europäer vorführen, ist noch längst nicht das, was andere auch können. China ist zwar sehr weit entfernt, aber an jede x-beliebige Zahl aus Europa kann man für China getrost eine Null anhängen. Die jüngsten Zahlen aus der chinesischen Finanzwelt können aber durchaus erschrecken.
Die Chinesen glänzten bislang mit eindrucksvollen Währungsreserven von gerundet 3 bis 3,2 Bio. Dollar. Sie waren damit die größten Besitzer von Treasury Bonds der Amerikaner und von deutschen Bundesanleihen. Die Angaben über die Bestände schwanken, sind aber zweifellos gewichtig. Die Chinesen wurden gelegentlich von unkundigen Journalisten deshalb als größte Gläubiger der Amerikaner bezeichnet, was nur formal richtig ist. Sie halten Treasury Bonds als Währungsreserve, weil sie keine andere Möglichkeit haben, Währungsreserven anzusammeln.
Denn der Dollar repräsentiert etwa 45 bis 50 % aller Währungsreserven der Welt und der Euro bekanntlich um 22 bis 24 %, was sich auf den letzten Punkt nicht rechnen lässt.
Die jüngste Zahl lautet: Die aktuellen Bestände an Währungsreserven liegen nur noch bei 2 Bio. Dollar. Sollte dies zutreffen, heißt das, dass die Chinesen in den letzten neun oder zwölf Monaten rund 2 Bio. Dollar an Währungsreserven verloren haben. Das wäre eine glatte Sensation, wenn sie bestätigt würde, was wohl nicht zu umgehen sein wird.
Nehmen die Währungsreserven ab, so kann dies nur über ein Defizit in der Handels-, Leistungs- und mithin Zahlungsbilanz zu erklären sein. Die Vermutung geht dahin, dass etwa die Hälfte auf die Handelsbilanz zurückzuführen ist. Daraus lässt sich schließen, dass eine Reihe von statistischen Zahlen der Chinesen schlicht nicht stimmen kann. Schon in den vergangenen Monaten schwankten die Salden von Monat zu Monat erheblich. Das hatte uns bereits stutzig gemacht.
In der Leistungsbilanz stecken weniger Schwankungsrisiken ebenso wie in der Zahlungsbilanz. Jedenfalls:
Die Position der Chinesen hat sich deutlich verschlechtert. Jeder Ökonom könnte erklären, warum. Das würde an dieser Stelle zu weit führen. Es erklärt jedoch, wie eine offensichtlich falsche Wirtschafts- und Geldpolitik auch in Staaten in die Irre führt, die an sich sehr reguliert erscheinen. Dazu kommt:
Die chinesischen Aktienkurse sind in den letzten Monaten explodiert, je nach Index zwischen 150 und 200 %. Das aber gibt es selten: Über 80 % des China-Aktienmarktes entfällt auf Privatpersonen. Chinesen spielen jedoch am Aktienmarkt wie in einem Kasino. Für deutsche Anleger ist dies unvorstellbar und der Gedankensprung zum Oktober 1929 in New York nicht sehr weit.
Natürlich wird es einen Crash geben. Wie weit schlagen die Wellen? In China mit Sicherheit sehr weit. Die Finanz-Verflechtungen zu Europa oder den USA sind jedoch sehr gering. Dann gibt es jede Menge Wellen und Berichte, aber so endet jede Übertreibung, die zu weit geht und natürlich auch nachhaltige Folgen haben wird. Welche?
Erst muss ein Crash her, damit die Dinge wieder in Ordnung kommen. 20 oder 25 Jahre überzogene Expansionen aller Art, verbunden mit der typisch chinesischen Eigenschaft des sehr hohen Risikos, werden in China zu der gleichen Konsequenz führen wie der erwähnte amerikanische Crash von 1929 oder derjenige von 2007 bzw. der Griechen-Skandal dieser Tage. Das ist gut so.

 

This Chart Shows Millennials Just Want To Get Out Of Debt

http://www.huffingtonpost.com/2015/06/24/millennials-debt_n_7653510.html?ncid=fcbklnkushpmg00000015

 

Here’s what Americans do all day

http://uk.businessinsider.com/what-americans-do-all-day-2015-6?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook?r=US

 

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch im Minus bei 2.108 Punkten geschlossen (S&P: -0,74%). Tech (-0,41%), Cons Staples (-0,43%) und Energy (-0,63%) waren die besten Sektoren, während Materials (-1,27%), Healthcare (-0,97%) und Industrials (-0,94%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -3% unter dem 10-Tages- und -5% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Außenminister Kerry warnt vor einem Scheitern der Atomverhandlungen mit dem Iran. Der Iran müsse noch offene Fragen zufriedenstellend beantworten. FAZ – 25.6.15
· Die Gespräche zwischen den USA und China haben nicht den gewünschten Verlauf genommen. Es gibt weiterhin Differenzen bezüglich Cyberkriminalität und dem territorialen Konflikt im südchinesischen Meer. RTRS – 24.6.15
· Der Gouverneur von Louisiana Bobby Jindal hat seine Präsidentschaftskandidatur angekündigt. Er wird für die Republikaner ins Rennen gehen. WSJ – 24.6.15
· Der US-Kongress hat Präsident Obama nach anfänglichem Widerstand doch noch weitreichende Befugnisse für die Verhandlung internationaler Handelsabkommen gewährt. HB – 24.6.15
· JP Morgan Chase und die US-Börsenaufsichtsbehörde sind Berichten zufolge in Gesprächen in wie weit JP seine Privatkunden bei Investitionen in die hauseigenen Produkte gedrängt hat. WSJ – 24.6.15
· Der CEO von Monsanto Hugh Grant gab bekannt, dass die mögliche Übernahme von Syngenta nach wie vor möglich ist, es sich jedoch noch einige Monate verzögern könnte. WSJ – 24.6.15
· Spotify will sein Angebot mithilfe von verbesserter Daten-Analyse aufwerten und kauft hierfür den Branchenspezialisten Seed Scientific. HB – 25.6.15
· Global Markets Daily: The changing geography of US mortgage defaults. GS – 24.6.15
· US Daily: Involuntary Part Time Employment: Still a Cyclical Story (Mericle/Reichgott). GS – 24.6.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Personal Income (0,5%), Personal Spending (0,7%), Initial Jobless Claims (273k) und Continuing Claims (2218k

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,4%; Hang Seng: -0,5%; Shanghai -0,4%.
· Japan erwägt die USA bei Patrouillen im Südchinesischen Meer zu unterstützen. WSJ – 25.06.15
· Das Bevölkerungswachstum in Australien hat sich weiter verlangsamt, da sowohl die Anzahl der Neugeburten als auch die Immigrationsraten gesunken sind. Die Einwohnerzahl ist um 1,4% yoy und damit am wenigsten seit 2Q11 gestiegen. GS – 25.06.15
· Die Anzahl der freien Arbeitsplätze in Australien ist im Mai um 2% qoq gestiegen, womit die jährlichen Rate leicht um 0,1% auf 6,3% yoy gefallen ist. GS – 24.06.15
· Die kolumbianische Zentralbank belässt ihren Leitzinssatz unverändert bei 4,50%. GS – 24.06.15
· EM Macro Daily: Ukraine on the brink of default. GS – 24.06.15

EUROPA
· Griechenland: Das Krisentreffen der Euro-Finanzminister zu Griechenland ging am Mittwochabend nach weniger als eineinhalbstündiger Beratung ergebnislos zu Ende. Am heutigen Donnerstag um 13 Uhr wollen sich die Euro-Finanzminister erneut zusammensetzen, zuvor wird bereits ab 9 Uhr weiterverhandelt. BGG – 25.6.15
· Ukraine: Die OSZEbeobachtet in der umkämpften Ostukraine eine stetige Verschlechterung der Lage. Die Zahl der getöteten Kämpfer steige auf beiden Seiten. FAZ – 25.6.15
· Frankreich: Die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Frankreich ist im Mai auf ein Rekordhoch von 3,552 Mio.
· Vivendi löst Telefónica mit einem Anteilszukauf von 4,76% als größten Telecom-Italia-Aktionär ab (14,9%). HB – 25.6.2015
· Bayer wird die Plastiksparte Berichten zufolge bereits im Oktober an die Börse bringen. RTRS – 24.6.15
· Neben dem Fußballgeschäft verspricht Adidas sich vor allem von Laufschuhen und neuen Lifestyleprodukten mehr Wachstumschancen. Im Kerngeschäft soll der Umsatz im selben Zeitraum im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. HB – 24.6.2015
· ÖVAG bereitet wegen Aufspaltung ein Rückkaufprogramm für nicht nachrangige Verbindlichkeiten vor. BGG – 25.6.15
· Wacker Chemie bekommt einen neuen Finanzchef. Ab 1. November wird Tobias Ohler das Amt von Joachim Rauhut übernehmen. BZ – 25.6.15
· Heutige Makrodaten: DE GfK-Konsumklima (Vorperiode zuvor 10,2)

 

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