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MuellerVeith 24045

 

Kapitalflut, Kapitalverkehrskontrollen, Kapitalvernichtung

 

Die Notenbanken der Welt feuern aus allen Rohren und werden das Rad wohl auch nicht mehr zurückdrehen können. Immer mehr Kapital, wird den Finanzmärkten zur Verfügung gestellt, in der Hoffnung, dass dieses bei dem Endverbraucher ankommt und die Inflation anheizt. Die Staffel wird von der FED an die BoJ weitergegeben und auch die EZB steht bereits in den Startlöchern, die Märkte mit Geld zu fluten. Sie hat bereits damit begonnen, Unternehmensanleihen aufzukaufen und auf ihre Bücher zu nehmen. Demnächst kommen noch Staatsanleihen hinzu und, ich bin mir sicher, auch gebrauchte Fahrräder werden demnächst von der EZB als Sicherheit gegen Geld akzeptiert werden. Dies hat schon den Anschein einer Verzweiflungstat, denn, schauen wir auf Japan, dessen Verschuldungsquote längst die 240% überschritten hat, führte die Flutung des Marktes mit Geld nicht zu dem gewünschten Ergebnis, im Gegenteil, Japan exportiert immer weniger, importiert immer mehr und die Bevölkerung wird immer ärmer.

Dies läßt die Erkenntnis zu, dass das Helikopterprinzip der Geldflutung bewirkt, dass Geld an Wert verliert und mehr Geld nicht zu mehr Reichtum, sondern zu mehr Armut führt.

Kapitalverkehrskontrollen sind bereits allgemein eingeführt, denn möchten Sie mehr als EUR 10.000.- in das Ausland verbringen, müssen Sie dies bereits heute beim Zoll anmelden, sonst kommen empfindliche Strafen auf Sie zu. Dieser Betrag kann natürlich, bei Bedarf, beliebig nach oben oder unten angepaßt werden.

Schon wird bereits offen diskutiert, das Bargeld ganz abzuschaffen. In Italien ist es bereits heute nicht mehr möglich, Waren über EUR 1.000.- bar zu zahlen, in Griechenland liegt die Höchstgrenze bei EUR 1.500.-. Dies würde natürlich die Kontrolle des Geldes der Bürger wesentlich erleichtern und auch die Suche nach den Bürgen für die Schulden, wäre ganz einfach.

Die Zinsen sind bereits in den meisten Wirtschaftsräumen auf historische Tiefs angekommen und das Sparen auf der Bank lohnt sich bereits seit Jahren nicht mehr, da die Inflation das Ersparte auffrißt. Hat dies der deutsche Sparer bisher wissentlich oder auch unwissentlich hingenommen, wird es jedoch spannend, wenn die Banken den NEGATIVZINS, den sie bereits bei der EZB zahlen müssen, an die Kunden weitergeben, was einem Strafzins auf Bareinlagen gleichkommt. Vereinzelt haben Banken bereits damit begonnen.

Ich bin sehr darauf gespannt, ob dies der deutsche Sparer ebenso hinnimmt. Das Geld unterm Kopfkissen bunkern, ist sicherlich ein schlechter Rat, denn es erhöht nicht nur die Gefahr des Diebstahls, sondern auch bei Bränden ist es denkbar schlecht geschützt.

Für diesen Zweck legen wir Ihnen das „Financial Crisis Survival Kit“ (Finanzkrise Überlebenspaket) bei. Sie können uns allerdings auch selbstverständlich um Rat fragen, welche Möglichkeiten es gibt, den Strafzinsen zu entgehen! (Kunden, die dieses nicht erhalten haben, bekommen dies gerne auf Wunsch zugeschickt. (Solange der Vorrat reicht!)

Der Sparer wird somit gezwungen, will er Rendite erwirtschaften, ein Risiko einzugehen, denn der Weg führt an alternativen Anlagen wie Anleihen, Aktien und Rohstoffen, nicht vorbei.

Die fallende Inflation setzt die EZB unter Druck. An den Anleihemärkten der Eurozone herrscht Torschlusspanik: Wer sich jetzt noch mehr als 0,50% (!) Rendite für die nächsten 10 Jahre sichern will, muss zugreifen! Angetrieben wird der jüngste Kaufrausch von der EZB, welche die Spekulationen um Staatsanleihekäufe weiter anheizt. So sprach Vizepräsident Constâncio bereits über Details eines möglichen QE-Programms und Mario Draghi mahnte eine baldige Wiederbelebung der Inflation an.

Auch verändert die Niedrigzinspolitik des Mario Draghi das Versicherungsgeschäft. Mangels lukrativer Anlagemöglichkeiten will die Allianz in den nächsten drei Jahren bis zu drei Milliarden Euro in Windkraftprojekte investieren. Schon heute ist die Versicherung der größte europäische Finanzinvestor im Bereich grüner Energie. Der Seriosität der Ökobranche hat Draghis Geldflutung damit gutgetan. Ob das auch für die Vermögenswerte der Deutschen gilt, wird sich zeigen, denn ein Fünftel der Windparks wirft keine Rendite ab und bei der Hälfte können die Investoren froh sein, wenn sie ihr Geld zurück bekommen.

Für den interessierten Leser, fügen wir den Degussa Marktreport bei, in dem Sie mehr zu den angeschnittenen Themen finden können.

 

http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/T850BHKY1E.pdf

 

Wir möchten uns bei Ihnen für die angenehme Zusammenarbeit in 2014 bedanken.

Die Müller & Veith GmbH geht in den Weihnachtsurlaub. Bitte beachten Sie, dass wir zwischen dem 20.12.2014 und 20.01.2015 nicht erreichbar sind.

In dringenden Fällen, schreiben Sie uns bitte eine mail an:

 

willkommen@muellerundveith.de

 

Vielleicht ist Ihnen bereits aufgefallen, dass wir unsere Homepage neu gestalten. Sie erreichen diese unter:

 

http://www.muellerundveith.de

 

Dort finden Sie auch den Weg zu unserem Blog, der Sie täglich mit neuen Informationen versorgt und in dessen Archiv Sie alle Beiträge aus der Vergangenheit der Müller & Veith GmbH finden.

Auch gelangen Sie dort leicht auf unsere übrigen Kanäle in den Sozialen Netzwerken!

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Neue Jahr 2015!

 

Herzliche Grüße

Das Team der Müller & Veith GmbH

Summa Summarum

MuellerVeith 24042

 

Stresstest: Ein Viertel der Versicherer könnte wackeln

http://www.procontra-online.de/artikel/date/2014/12/stresstest-ein-viertel-der-versicherer-koennte-wackeln/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=KW+49-2&utm_content=Mailing_8356719

 

Flucht aus dem Bankkonto
Wie Unternehmen auf Strafzinsen reagieren

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/flucht-aus-dem-bankkonto-wie-unternehmen-auf-strafzinsen-reagieren/11046328.html

 

DAX 10.000…..Investoren leben nun mal in einer Relativwelt. Je hässlicher das Zinsumfeld, desto attraktiver die Aktien.

 

Munich-Re-Chef-warnt-vor-Finanzmarktrisiken-Lage-ernster-als-viele-glauben

http://www.fundresearch.de/Nachrichten/Konjunktur/2014-12-02-15-57-Munich-Re-Chef-warnt-vor-Finanzmarktrisiken-Lage-ernster-als-viele-glauben-.65877.html

 

5 Gründe, warum der Goldpreis steigen wird

http://www.wsj.de/nachrichten/SB11286698508207403466304580312960963754280

 

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag nach starken Daten vom US-Automarkt im Plus geschlossen und notiert bei 2067 Punkten (S&P: +0,64%). Energy (+1,3%), Healthcare (+1,1%) und Financials (+1,0%) waren die besten Sektoren, während Telcos (-1,8%), Tech (+0,3%) und Cons Disc (+0,4%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen +7% über dem 10-Tages- und -6% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Präsident Barack Obama wird wohl Ashton Carter als Nachfolger des zurückgetretenen Verteidigungsministers Chuck Hagel nominieren. HB – 02.12.14
· In den USA sind im November rund 1,27 – 1,29 Mio. Neuwagen verkauft worden. Damit könnte der November laut Schätzungen von GM der stärkste Monat seit 2003 gewesen sein. WSJ – 02.12.14
· Der Staatsfonds GIC aus Singapur kauft für rund $8,1 Mrd. den US-Immobilienkonzern IndCor Properties von der Beteiligungsgesellschaft Blackstone. IndCor besitzt und verwaltet Gewerbeimmobilien im Umfang von knapp 11 Millionen Quadratmetern. WSJ – 02.12.14
· Spansion (CODE) wird von Cypress Semiconductor (CY) übernommen. Cypress Semiconductor zahlt $1,6 Mrd. in Aktien für das ehemalige Joint Venture zwischen AMD und Fujitsu. WSJ – 02.12.14
· Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: Long USD against an equally-weighted basket of ZAR and HUF. GS – 02.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): ADP Employment Change (222k), Markit US Services PMI (56.5), ISM Non-Manf. Composite (57.5)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,3%; Hang Seng: -0,8%; Shanghai: +0,3%.
· Das Bruttoinlandsprodukt in Australien ist im 3. Quartal um +0,3% qoq gestiegen und liegt damit wesentlich unter den Erwartungen von +0,7% qoq. Aufgrund der schwachen Wachstumszahlen erwarten wir eine Zinssatzsenkung um 25bps im März und August 2015. GS – 2.12.14 RTT – 2.12.14
· In Hongkong haben die Gründer der Demokratiebewegung ihren Rückzug verkündet und ihre Anhänger zur Beendigung der wochenlangen Proteste in der chinesischen Sonderverwaltungszone aufgerufen. WSJ – 2.12.14
· China wird in den kommenden Tagen die Wirtschaftsdaten für den November veröffentlichen. Wir erwarten ein Wachstum der Industrieproduktion von +7,3% yoy, Exportwachstum von +8,5% yoy und eine Verbraucherpreisinflation von +1,6% yoy. GS – 2.12.14
· Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Dienstag zwei Spitzenminister entlassen und vorgezogene Neuwahlen angestoßen. Das Parlament sollte „so schnell wie möglich” aufgelöst werden, um den Weg für Neuwahlen freizumachen, sagte Netanjahu, dessen Regierungskoalition tief zerrüttet ist. WSJ – 3.12.14
· Erstmals fliegen iranische Kampfflugzeuge laut Pentagon Angriffe auf die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ im Nachbarland Irak. Eine Absprache mit den Amerikanern habe es nicht gegeben. FAZ – 3.12.14
· 2015 Outlook: Australia, Triple Witching Hour – Navigating the commodity price, investment and fiscal shocks. GS – 3.12.14
· EM Macro Daily: Prospect of ECB sovereign QE to support CEEMEA fixed income. GS – 2.12.14

EUROPA
· Deutschland und Frankreich wollen eine umfassende Investitions- und Modernisierungspartnerschaft eingehen und Europa damit zu einem höheren, nachhaltigen Wachstum führen. Konkret genannt wurden die digitale Wirtschaft, Energiepolitik und Elektromobilität. Damit wollen sie das angekündigte Investitionsprogramm des neuen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker im Gesamtvolumen von €315 Mrd. unterstützen. HB – 3.12.14
· Die Bundesbank wird ihre Wachstumserwartungen für die deutsche Wirtschaft nach den Worten ihres Präsidenten Jens Weidmann Ende der Woche nach unten korrigieren. Bisher geht die Bundesbank davon aus, dass das deutsche BIP in diesem Jahr um 1,9 % und im kommenden Jahr um 2,0 % zulegen wird. HB – 3.12.14
· Schweden: Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten haben die neu gewählte linksgerichtete Regierung vor ein Dilemma gestellt. Die Minderheitsregierung erreichte auch nach Gesprächen mit dem Mitte-Rechts-Bündnis am Dienstag keine Einigung auf eine Mehrheit bei der Verabschiedung von Haushaltsplänen. HB – 3.12.14
· Norwegen überlegt derzeit, seinen Staatsfonds in nicht börsengehandelte Infrastrukturprojekte wie Schienen, Pipelines und Kraftwerke investieren zu lassen. Derzeit ist der Fonds auf Investitionen in Aktien, Anleihen und Immobilien beschränkt. WSJ – 2.12.14
· Airbus steht unter Korruptionsverdacht: Airbus soll für Geschäfte in Rumänien und Saudi-Arabien Schmiergelder in Höhe von insgesamt €3 Mrd. an Amtsträger gezahlt haben. Die Staatsanwaltschaft München I hat im Herbst die Rüstungssparte des Airbus-Konzerns wegen des Verdachts der Korruption bei Großprojekten in Saudi-Arabien und Rumänien durchsucht. SZ – 3.12.14
· Allianz: Die Kapitalabflüsse aus Pimco verlangsamen sich. Beim Total Return zogen Investoren im November $9,5 Mrd. ab, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Oktober hatte es einen Rekord-Abfluss von $27,5 Mrd. gegeben nach $23,5 Mrd. im September. HB – 3.12.14
· Munich Re-CEO Nikolaus von Bomhard warnt vor einer neuen Finanzkrise. „Die Einschätzung der Risiken, denen wir uns ausgesetzt sehen, ist in meinen Augen zu wohlwollend. Die Lage ist viel ernster, als viele glauben. Die Kollateralschäden dessen, was die Zentralbanken derzeit in Europa unternehmen, sind groß“, sagte Bomhard der F.A.Z. FAZ – 2.12.14
· Die Lufthansa-Piloten haben ihren Streik in der Nacht zum Mittwoch beendet und bereiten sich gleich auf einen neuen Ausstand vor. Denn schon am Donnerstag wird wieder gestreikt, wie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit am späten Dienstagabend mitteilte. HB – 3.12.14
· US-Autoverkäufe im November (%yoy): Volkswagen (Kernmarke) +3%, Audi +22%, Porsche +18%, Mercedes-Benz +0,6%. WSJ – 3.12.14
· Kuka will die Logistikfirma Swisslog komplett übernehmen. Nachdem der Konzern bereits gut 80 % der Swisslog-Anteile angesammelt hat, strebe Kuka nun eine Vollübernahme an, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. HB – 3.12.14
· Heutige Makrodaten: Euroraum BIP Q3 rev. (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23970

 

Dramatisch hohe Staatsverschuldung
Moody’s stuft Japans Kreditwürdigkeit herab

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Moodys-stuft-Japans-Kreditwuerdigkeit-herab-article14068656.html

 

Debatte über die Währungsunion: Wehe, wenn Italien aus dem Euro austritt

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-was-passiert-wenn-italien-austritt-a-1005904.htmlItalien

 

Is The Recent Gold And Silver Breakdown Signal Still Valid?

http://www.forbes.com/sites/jessecolombo/2014/12/01/is-the-recent-gold-and-silver-breakdown-signal-still-valid/

 

Citigroup’s Buiter: Gold Is Equivalent to Shiny Bitcoin

http://www.bloomberg.com/video/citigroup-s-buiter-gold-is-equivalent-to-shiny-bitcoin-ABuG8~UMRJ2mB7j4Z~ykbg.html?hootPostID=215f8e5b38d9e4143416f12a38951267

 

Crude Oil Is Rallying

http://www.businessinsider.com/crude-prices-gain-2014-12?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20Mondays%202014-12-01&utm_content=BISelect

 

This Is What The Fed Is Trying To Avoid

Read more: http://www.businessinsider.com/markets-chart-of-the-day-december-1-2014-12#ixzz3Kj1yFsnP
USA
· Der US-Markt hat am Montag nach enttäuschenden China-Daten im Minus geschlossen und notiert bei 2053 Punkten (S&P: -0,68%). Energy (+0,8%), Utilities (+0,1%) und Healthcare (-0,2%) waren die besten Sektoren, während Tech (-1,2%), Cons Disc (-1,2%) und Industrials (-1,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen +28% über dem 10-Tages- und +10% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Mit einem Volumen von über $1,5 Billionen haben U.S. Corporate Bond Sales dieses Jahr ein Allzeithoch erreicht. BB – 02.12.14
· Procter & Gamble (PG) erwägt den Verkauf seiner Haarpflege-Sparte Wella für rund $7 Mrd. P&G wolle seine Angebotspalette verschlanken. HB – 01.12.14
· Microsoft (MSFT) hat eine E-Mail-App für Apples iPhones und Smartphones mit dem Google-System Android gekauft. Microsoft habe für die Entwicklerfirma hinter der Anwendung „Acompli“ über $200 Mio. bezahlt. HB – 02.12.14
· US Daily: Don’t Worry About Black Friday. GS – 01.12.14
· Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: Short CHF/SEK. GS – 01.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Construction Spending (0,6%), Wards Total Vehicle Sales (16,6 Mio)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%; Hang Seng: +1,4%; Shanghai: +3,4%.
· Der Zinsentscheid der RBA fiel entsprechend den Erwartungen unverändert aus. Die Zentralbank lässt den Leitzins unverändert bei 2,50%. GS – 1.12.2014
· Das Leistungsbilanzdefizit in Australien fiel im 3. Quartal besser aus als erwartet, -A$12,5bn (-3,1% vom BIP) gegenüber der Erwartung -A$13,9bn (-3,5% vom BIP). GS – 1.12.14
· In Japan haben am Dienstag haben offiziell die Wahlkampagnen für die nächsten Parlamentswahlen begonnen. Die anstehenden Wahlen wurden von Premierminister Abe 2 Jahre vorgezogen, um nach seiner Aussage den Wählern die Möglichkeit zu geben sich zu der Anhebung der Mehrwertsteuer zu äußern. WSJ – 2.12.2014
· Die Börse in Tokio hat am Dienstag leicht nachgegeben. Die Rating-Agentur Moody’s senkte die Bewertung des Landes um eine Stufe auf ‚A1‘ von ‚Aa3‘. HB – 2.12.2014
· In Hongkong steht offenbar der milliardenschwere Börsengang des weltweit zweitgrößten Immobilienentwicklers für Shopping Malls und Bürogebäude, Dalian Wanda Commercial Properties, an. RTRS – 2.12.2014
· Chinas Flaute schickt Eisenerz-Preise in den Keller. Jetzt kühlt sich die chinesische Wirtschaft ab, und die Exportnationen bekommen das schmerzlich zu spüren. Die großen Rohstoffexporteure Australien und Brasilien trifft es besonders hart. WSJ – 2.12.2014
· EM Macro Daily: CEEMEA Rates: Short-term dovish, long-term hawkish. GS – 1.12.14

EUROPA
· Russland hat seine milliardenschweren Pläne für den Bau der Erdgasleitung South Stream zur Versorgung Südeuropas überraschend aufgegeben. Das Projekt sei durch die „Blockadehaltung“ der EU sinnlos geworden, sagte Kremlchef Wladimir Putin am Montag in Ankara. Der Kremlchef kündigte in Ankara eine breite Wirtschaftskooperation seines Landes mit der Türkei an, etwa einen Umschlagplatz für Gas nahe der griechischen Grenze. HB – 2.12.14
· In Frankreich startet eine Aktionswoche von drei Arbeitgeberverbänden, die mit Demonstrationen der mittelständischen Unternehmen in Paris und Toulouse beginnt. Sie wenden sich gegen neue bürokratische Vorschriften sowie gegen die hohe Steuer- und Abgabenbelastung. FAZ – 2.12.14
· Die Deutsche Bank steht offenbar vor dem Ausstieg aus dem Hedgefonds-Firma Capital Partners LLP. Die Bank sei in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf ihres Minderheitsanteils Foundation Capital Partners für einen Preis von $100-200 Mio. WSJ – 2.12.14
· ABN Amro soll bald in private Hände zurückkehren. Die niederländische Regierung wird die ersten Anteile des Instituts 2015 an die Börse bringen. Mit einem Buchwert von knapp €15 Mrd. dürfte es einer der größten Banken-Börsengänge seit rund einem Jahrzehnt werden. WSJ – 2.12.14
· Die Lufthansa muss aufgrund des Pilotenstreiks rund 1350 Flüge streichen. RTRS – 1.12.14
· Die Deutsche Annington will für €3,9 Mrd. den Konkurrenten Gagfah kaufen. RTRS – 2.12.14
· Indexveränderungen Stoxx Europe 600: Neuaufnahme von Mediaset Espana, CSR, BB Biotech, Micro Focus, Dialog Semiconductor, Deutsche Annington, AA, NN Group. Streichung von Telekom Austria, Ratos B, Sky Deutschland, Petroleum Geo-Services, Fugro, Cairn Energy, Afre und Aker Solutions. WSJ – 2.12.14
· European Economics Daily: The Week Ahead: The ECB in the spotlight, the BoE on hold Link
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Gold und Geld - Gold and Money (Inflation) (4)

 

Gold und Silber fallen nach Schweizer Abstimmung

http://www.wsj.de/nachrichten/SB11286698508207403466304580310082890102428

 

These Three Charts Should Terrify Precious Metals Investors

http://www.forbes.com/sites/jessecolombo/2014/11/30/these-three-charts-should-terrify-precious-metals-investors/

 

USA
· Der US-Markt hat am Freitag nach Thanksgiving leicht im Minus geschlossen und notiert bei 2067 Punkten (S&P: -0,25%). Cons Staples (+1,2%), Cons Disc (+1,2%) und Utilities (+1,1%) waren die besten Sektoren, während Energy (-6,2%), Materials (-2,4%) und Industrials (+0,8%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben.
· Der Einzelhandelsumsatz ging am Thanksgiving Wochenende um 11% zurück, was hauptsächlich darauf zurück zuführen ist, dass viele Einzelhändler bereits in den Tagen vor Thanksgiving ihre Ware reduzierten. WSJ – 31.11.14
· Freeport-McMoRan (FCX) nähert sich einer Einigung von mehr als $100 Mio., um sich von Beschuldigungen zu lösen, die im Rahmen einer $9 Mrd. Transaktion letztes Jahr entstanden sind. WSJ – 31.11.14
· Global Markets Daily: Our 2015 Top Trade Recommendations: Short Copper / Long Nickel. GS – 28.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Markit US Manufacturing PMI (55,0), ISM Manufacturing (58,0), ISM Prices Paid (52,5)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,8%; Hang Seng: -2,2%; Shanghai: +0,2%.
· Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in China hat sich im November verlangsamt und liegt mit 50,3 unter den Erwartungen (Kons.: 50,6). Mit APEC verbundene Stillegungen hatten einen stark negativen Einfluss auf das Wachstum in den ersten 12 Tagen während Regierungsmaßnahmen das Wachstum unterstützt haben. Wir erwarten bessere Daten für den Dezember. GS – 30.11.14 RTRS – 1.12.14
· Exporte in Südkorea sind im November um 1,9% YoY gefallen (GS Forecast: – 1,5%, BBG Kons.: +1,8%). Importe sind um 4,0% YoY gefallen und der Handelsbilanzüberschuss hat sich auf $5,6 Mrd. verringert. GS – 1.12.14
· China bereitet den Start einer seit langem erwarteten Einlagensicherung vor. Diese richtungweisende Reform würde die Risiken im Finanzsektor erhöhen, aber auch den Weg für einen freien Wettbewerb der Banken um Einleger ebnen. WSJ – 28.11.14
· Bei neuen schweren Auseinandersetzungen zwischen prodemokratischen Aktivisten und der Polizei in Hongkong sind 32 Demonstranten in Haft genommen worden. Die Behörden bleiben nach Angriffen auf Regierungsgebäude zunächst geschlossen, rund 40 Menschen sind bisher verletzt worden. FAZ – 1.12.14
· Der Preisverfall im Öl trifft den Aktienmarkt der erdölexportierenden Länder hart. An der Börse wächst die Sorge, dass sich die Wachstumsaussichten der Region eintrüben, wenn die Petro-Dollar nicht mehr sprudeln. Der größte Aktienmarkt in der Region Saudi-Arabien führt am Sonntag die Verliererliste an. Der Aktienindex Tadawul verlor 4,8%. WSJ – 30.11.14
· Der Co-CEO und Chef der Mobilen Sparte von Samsung konnte seine Position trotz schwacher Zahlen behalten. RTRS – 1.12.14

EUROPA
· Die Schweizer haben sich mit 75% der Stimmen klar gegen eine drastische Begrenzung der Zuwanderung ausgesprochen. Deutlich abgelehnt haben die Schweizer an diesem Sonntag aber auch die Gold-Initiative und den Vorschlag, ein Steuerprivileg für reiche Ausländer abzuschaffen. FAZ – 1.12.14
· Die Ukraine wirft Russland erneut Waffenlieferungen für die Separatisten im Osten des Landes vor. Ein Konvoi aus 106 Fahrzeugen habe ohne Erlaubnis die Grenze überquert, erklärte die ukrainische Armee am Sonntag. Bundesaußenminister Steinmeier hält einen Dauerstreit mit Russland wegen der Ukrainekrise für denkbar. „Es kann 14 Tage dauern, um einen Konflikt loszutreten – aber es dauert 14 Jahre, um denselben Konflikt zu lösen“, sagte Steinmeier am Sonntag in einem Interview des ZDF. HB – 1.12.14 HB – 1.12.14
· EZB-Direktorin Lautenschläger hat sich skeptisch zu Staatsanleihenkäufe der Notenbank ausgesprochen. Nur eine klare Bedrohung durch ein stetiges Abfallen der Verbraucherpreise würde Bond-Käufe der Europäischen Zentralbank rechtfertigen, sagte die Deutsche im Direktorium der EZB. WSJ – 29.11.14
· Griechenland: Spitzenbeamte aus dem Euroraum haben sich offenbar über weitgehend über ein neues Hilfsprogramm für Griechenland verständigt. Die griechische Regierung solle im Rahmen sogenannter vorbeugender Finanzhilfen rund €10 Mrd. vom Rettungsschirm ESM bekommen, berichtet der „Spiegel“. FAZ – 1.12.14
· Frankreich: Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy ist an die Spitze seiner konservativen Partei UMP zurückgekehrt und könnte so als Kandidat bei der Präsidentenwahl 2017 antreten. RTRS – 30.11.14
· Eon bereitet einen radikalen Konzernumbau vor. Das Geschäft mit der Stromerzeugung aus Atom-, Kohle- und Gaskraftwerken sowie der Energiehandel werde 2016 mehrheitlich an die Aktionäre abgegeben und der Rest an die Börse gebracht, teilte das Unternehmen am Sonntagabend mit. Der verbleibende Konzern bestehe dann noch aus der Erzeugung von Ökostrom sowie dem Betrieb der Strom- und Gasnetze und dem Vertriebsgeschäft. FAZ – 1.12.14 HB – 1.12.14
· Die Lufthansa hat wegen eines Streiks der Piloten ab Montag hunderte Flüge gestrichen. Betroffen sind nach Konzernabgaben vom Sonntag Inlands- und Auslandsflüge. Der Streik geht bis Dienstagabend um 23:59. FAZ – 1.12.14
· Die Deutsche Bahn fordert von 11 Fluglinien, die sie mit Luftfrachttarifen betrogen haben sollen, rund €1,76 Mrd. Die Bahn spricht von einem der „größten Kartelle in der Wirtschaftsgeschichte“. HB – 1.12.14
· Europäische Versicherungen leiden unter den dauerhaft niedrigen Zinsen: 24% der untersuchten Unternehmen könnten nach einer Zinssituation, wie sie in den vergangenen Jahren in Japan herrschte, ihre Kapitalanforderungen nach den neuen EU-Vorschriften „Solvency II“ nicht mehr erfüllen, stellte die EU-Branchenaufsicht Eiopa in ihrem jüngsten Stresstest fest. HB – 1.12.14
· Airbus fordert von der Bundesregierung €500 Mio. Ausgleichszahlungen, da die Bundeswehr weniger „Eurofighter“ abnimmt als geplant. HB – 1.12.14
· Thyssen-Krupp erhöht die Zahl der Sitze im Stahlvorstand von fünf auf sechs. Premal Desai zieht neu in das Gremium ein. Vorstandschef Heinrich Hiesinger will so die Neuausrichtung des Konzernbereichs beschleunigen. HB – 1.12.14
· GlaxoSmithKline wird in den kommenden Tagen Insidern zufolge den Abbau Hunderter Stellen in den USA bekanntgeben. RTRS – 30.11.14
· Heutige Makrodaten: PMI Verarb. Gew. Nov. (rev) Deutschland (9:55) und Euroraum (10:00), Italien BIP Q3 (rev) (10:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

MuellerVeith 24012

 

CRASH-PROPHETEN WARNEN
„Der finale Kollaps wird definitiv kommen“

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/crash-propheten-warnen-der-finale-kollaps-wird-definitiv-kommen/11035858.html

 

GEFAHREN FÜR FINANZSYSTEM
EZB warnt Investoren vor „Jagd nach Rendite“

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/gefahren-fuer-finanzsystem-ezb-warnt-investoren-vor-jagd-nach-rendite/11042014.html

 

EZB
Die Jäger werden zu Gejagten

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/ezb-die-jaeger-werden-zu-gejagten/11044790.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Das Schlüsselwort Negativzins führt zu einer neuen Betrachtung darüber, was Geldanlagen bedeuten. Die Zahlen sind an sich bekannt, dennoch:
Das Geldvolumen aller Deutschen beträgt bekanntlich 5.300 Mrd. Euro, die in allen Varianten als Liquidität greifbar sind. Der Ertrag ist gleich Null. Wo liegen nun die ernsthaften Alternativen?
Seit 14 Tagen baut sich eine veränderte Kultur der Geldanlagen auf. Banken und Sparkassen forcieren den Gedanken, Dividendenrenditen zu kaufen. Die Begründung haben wir uns angehört:
Eine Dividendenrendite in einer DAX-Aktie mit bekanntem Namen lässt sich nach den Verbraucherschutzgesetzen gut begründen, sodass der Vorwurf der Leichtgläubigkeit oder der mangelnden Beratung in der Sache wegfällt. Wenn die Münchener Rück als größter Rückversicherer der Welt 4,6 % Rendite bietet, kann auch ein Banklehrling eine solche Empfehlung aussprechen.
Dies klingt lächerlich, ist aber jetzt die Realität im deutschen Banking. Wir stellen ferner fest:
In beschleunigten Kursen versuchen Banken und Sparkassen ihre zuständigen Anlageberater auf diesen Sachverhalt zu trimmen. Es wird eine interessante Story werden, woran sich Folge-Erscheinungen knüpfen.
Die Medien werden das Thema ebenso aufnehmen und mit wortreichen Kombinationen zu einer neuen Story verknüpfen. Nicht auszuschließen ist, dass der schnelle Bundeswirtschaftsminister das Gleiche macht. Nach seiner kürzlichen Blamage mit einer Börse für Startups trauen wir ihm zu, dass er nun zu der Erkenntnis kommt, dass Aktien-Investments kein Risiko, sondern eine Chance darstellen. Das klingt ebenfalls lächerlich, ist aber gut zu untermauern.
Ab Anfang 2015 soll die EZB nun doch endlich mit dem Ankauf von Staatsanleihen beginnen. So der aktuelle Status von gestern, so die FAZ. Die neue Variante in den Berechnungen sieht so aus:
Der Ankauf von Staatsanleihen von Italien und Frankreich sowie Spanien und Griechenland wird durch eine Kreditschöpfung der Notenbank finanziert. Analog der der FED in den vergangenen fünf Jahren. 1 Bio. Euro wird dafür nicht ausreichen. Gerechnet wird so und dies in immerhin 16 Sprachen am runden Tisch des EZB-Rates, was zusammen aber nur in Englisch protokolliert wird. Für Frankreich und Italien gelten Größenordnungen von etwa 30 % der umlaufenden Anleihen (Staatsverschuldung) als machbar.
Für Spanien etwa 20 bis 25 % und für Griechenland gibt es keine Schätzung. Die Staatsverschuldung der beiden Großen erreicht zurzeit etwa 2,1 bis 2,2 Bio. Euro jeweils und Spanien (ohne Bankschulden) um 1,5 Bio. Euro. Der Zeitraum für diese Käufe beträgt zwei bis drei Jahre. Wie?
Die EZB wird bei diesen Käufen den Marktwert ansetzen und nicht den Nominalwert. Reduziert sich die Bonität eines Landes, so fallen auch die Staatsanleihen im Sekundärmarkt. Dann kostet eine Altanleihe mit einem Coupon von 4 bis 5 % aus den vergangenen Jahren, mit einer Restlaufzeit von vier bis fünf Jahren, je nach Bonitätseinschätzung des Landes nur noch 80 oder 85 % oder weniger – für nominal 100 %. Was macht die EZB damit?
Sie gibt diese Anleihen an Hedge-Fonds weiter, die damit eine Rendite um 5 bis 6 % erreichen können, was man nur grob schätzen kann. Schon jetzt gilt als sicher, dass Beträge dieser Größenordnungen machbar sind.
Den Rest kann die EZB bis zur Fälligkeit halten. Oder aber sie gibt diese Anleihen zu den genannten Kursen an Italien oder Frankreich ab, womit diese ihre Verschuldung um die Differenz zwischen Nominal- und Rückkaufkurs automatisch reduzieren. So entschuldet man sich, pro rata temporis, in durchaus beachtlichem Umfang.
Griechenland ist das Vorbild dafür. Abgesehen vom umstrittenen Schuldenschnitt kaufte die EZB Griechen-Anleihen bis zu Kursen von 60 % zu 100 % nominal, um sie anschließend nach gleichem Muster weiterzureichen, die am Ende in Athen landeten und eingezogen wurden. Womit wurden sie bezahlt? Mit neuen Anleihen mit einer Laufzeit von 10 bis 15 Jahren, aber die Entschuldung lag immer bei 10 bis 11 % der Gesamtverschuldung. Alle Zahlen sind geschätzt, was zu betonen ist, und werden nicht dokumentiert, aber hinreichend gut im Umkreis der EZB erklärt.
Alles schon mal dagewesen, möchte man meinen. Alles nicht schön, gelegentlich fragwürdig, aber auch dies gehört zur Politik.

 

Russian Oil Tycoon: US Shale Boom Is ‚On-Par‘ With Dot-Com Bubble

Read more: http://www.businessinsider.com/shale-boom-like-dot-com-boom-says-russian-tycoon-2014-11#ixzz3KLULPGh5

 

 

USA
Der US-Markt bliebt am Donnerstag aufgrund von „Thanksgiving“ geschlossen.
Die Welthandelsorganisation hat sich auf das bereits vor einem Jahr erzielte globale Abkommen zur Liberalisierung des Welthandels geeinigt. Befürworter des Abkommens bezifferten die Auswirkungen auf den Welthandel mit mehr als $1 Billion jährlich. WSJ – 27.11.14
In den USA liegen erste Ergebnisse zur Verträglichkeit eines möglichen neuen Ebola-Impfstoffes vor. Sie geben Anlass zur Hoffnung – auch wenn bis zur offiziellen Zulassung des Präparats wohl noch einige Zeit vergehen wird. HB – 27.11.14
Deutschland und Frankreich machen weiter Front gegen die Marktmacht von US-Internetkonzernen und fordern, dass die EU-Kommission deren Geschäftspraktiken überprüft. Das Europäische Parlament bringt gar die Aufspaltung von Google (GOOG) ins Spiel. WSJ – 27.11.14
Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: Long an equity basket of EM crude oil importers (Taiwan, Turkey and India). GS – 27.11.14
Auch wenn der US-Markt heute geöffnet ist, gibt es keine US-Makrodaten.

ASIEN/EM
Nikkei: +1,2%; Hang Seng: +0,2%; Shanghai: +1,7%.
Die OPEC unternimmt nichts gegen den rasanten Ölpreis-Verfall und verschärft damit die Haushaltsprobleme Russlands. Saudi-Arabien blockierte am Donnerstag bei dem Treffen des Öl-Kartells in Wien die von ärmeren Mitgliedern wie Venezuela und Iran geforderte Drosselung der Förderung. Russland, das rund 40 Prozent seiner staatlichen Einnahmen aus dem Öl-Export bezieht, gehen durch den fallenden Ölpreis nach eigener Auskunft bis zu $100 Mrd. jährlich verloren. FAZ – 28.11.14
In Japan ist die Kerninflation im Oktober um +2,9% YoY gestiegen (Kons.: +3%). Bereinigt um die Erhöhung der Mehrwertsteuer im April lag die Inflation bei +0,9%yoy und damit bei weniger als der Hälfte des Inflationsziels von 2%. RTRS – 28.11.14
Während der Osten der Region trotz aller politischen Auseinandersetzungen wirtschaftlich immer weiter zusammenwächst, kommen Indien und seine Anrainer nicht zueinander. Dies liegt vor allem an den schwelenden Auseinandersetzungen zwischen Pakistan und Indien. Auch der mit großen Hoffnungen in Kathmandu begonnene Gipfel der Südasiatischen Vereinigung für Regionale Zusammenarbeit (SAARC) ging nahezu ergebnislos aus. FAZ – 28.11.14
Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto kündigte gestern als Reaktion auf den Mord von 43 Studenten in Iguala Verfassungsreformen zum Umbau der Sicherheitsbehörden an. FAZ – 28.11.14
The New Oil Order: Opec goes cold turkey on balancing the oil market. GS – 27.11.14

EUROPA
Bundesaußenminister Steinmeier warnt vor einer Verschärfung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. „Sollte das unser Sinn und unser Ziel sein, Russland wirtschaftlich niederzuringen?“, fragte Steinmeier am Donnerstag in Berlin. „Meine eindeutige Antwort ist: Nein, das ist, war und darf auch nicht Sinn von Sanktionen sein.“ RTRS – 28.11.14
Deutschland und Frankreich müssen einem Bericht von Regierungsberatern zufolge ihr Reformtempo erhöhen. Deutschland solle seine öffentlichen Investitionen binnen drei Jahren um €24 Mrd. erhöhen. Frankreich empfehlen die beiden Berater eine Reform des verkrusteten Arbeitsmarkts. Die Ergebnisse sollen beim deutsch-französischen Gipfel am Dienstag besprochen werden. RTRS – 28.11.14
E.ON steht einem Medienbericht zufolge unmittelbar vor dem Verkauf seines Spanien-Geschäftes für €2,5 Mrd. Der Aufsichtsrat werde die Transaktion auf einer Sitzung am Freitag genehmigen, berichtete das „WSJ“. Käufer sei ein Konsortium um Macquarie und einem kuwaitischen Staatsfonds. HB – 28.11.14
Für EE, das Joint Venture der Deutschen-Telekom und Orange, gibt es neben British Telecom, noch einen weiteren Interessenten. Hutchison Whampoa bereite ein Angebot für EE vor, wie mehrere Insider Reuters sagten. HB – 28.11.14
HSBC wird von Argentinien vorgeworfen, bei mehr als 4000 Kunden Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Nach Angaben der Steuerbehörde des Landes soll Geld der Bank-Kunden auf geheimen Schweizer Konten versteckt worden sein. HB – 28.11.14
Novartis: Nach mehreren noch ungeklärten Todesfällen haben die italienischen Behörden den Impfstoff Fluad gegen die Grippe vorerst verboten. Das Ganze sei eine „Vorsichtsmaßnahme“, hieß es. HB – 28.11.14
Heutige Makrodaten: Euroraum HVPI-Schnellschätzung Nov. (11:00), harmonisierte Arbeitslosenquote Okt (11:00).

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Europe: Energy: Oil – Integrated: Lower oil price = more capital efficiency: ENI, BG, Repsol top picks
Im gestrigen Meeting verkündete die OPEC, dass das tägliche Produktionsziel von 30 Mio. bls beibehalten werden soll. Dies führte zu einem weiteren Abverkauf, was den WTI Preis zum ersten mal seit 2010 unter $70 gedrückt hat.
Die gestrige Entscheidung deckt sich mit unserer Einschätzung, dass es nicht in OPEC’s Interesse ist den Angebotsüberschuss durch eigene Produktionskürzungen auszugleichen. Aus Sicht der OPEC macht es mehr Sinn die Bürde teilweise auf die amerikanischen Shale Produzenten abzuwälzen.
Um in 2015 bei aktuellen Capex Levels Cash-Flow Neutral zu sein benötigen die europäischen Öl-Multis einen Preis von $122/bl. Starke Bilanzen, Working Capital Freisetzung und Verkäufe können die FCF Defizite einige Jahre finanzieren, aber langfristig müssen die Unternehmen Möglichkeiten finden um die Cash-Flow Generierung wieder anzukurbeln.
In Abhängigkeit vom Ölpreis müssten die Capex der Unternehmen bei $90/80/70 um jeweils 13%/20%/28% reduziert werden um eine FCF-Marge von 4,5% zu erreichen.
Der Oil-Services Sektor leidet am stärksten unter den aktuellen Marktbedingungen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

Gold

 

Zentralbankräte können sich irren – und zwar auch absichtlich.

 

Deutsche Bank’s Modest Proposal To Central Banks: „Purchase The Gold Held By Private Households“

http://www.zerohedge.com/news/2014-11-24/deutsche-banks-modest-proposal-central-banks-purchase-gold-held-private-households

 

Gold 1450 – was war da los?

http://www.mmnews.de/index.php/gold/28306-gold-1450-was-war-da-los

 

Gold bei der Bundesbank
Wachablösung für deutsche Goldreserven

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/gold-bei-der-bundesbank-wachabloesung-fuer-deutsche-goldreserven/11035320.html

 

Es scheint offiziell: die Bundesbank darf ihr Gold nicht zurückholen

http://www.godmode-trader.de/artikel/es-scheint-offiziell-die-bundesbank-darf-ihr-gold-nicht-zurueckholen,3967605

 

No Country Comes Close To Buying Back Stock Like The US

Read more: http://www.businessinsider.com/global-last-12-month-net-buybacks-2014-11#ixzz3KFz0aquD

 
USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch leicht im Plus geschlossen und notiert bei 2072 Punkten (S&P: +0,3%). Telcos (+1,2%), Tech (+0,9%) und Healthcare (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,1%), Industrials (-0,2%) und Cons Disc (+0,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -19% unter dem 10-Tages- und -31% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der letzten Woche auf 313.000 gestiegen. Erwartet wurden 288.000. BB – 26.11.14
· Coca-Cola (KO) will in Zukunft Milch verkaufen. Fairlife soll gesünder sein als herkömmliche Produkte. Da Coca-Cola einen völlig neuen Markt betrete, werde es in den ersten paar Jahren voraussichtlich noch nicht so viel Profit abwerfen, sagte Douglas. HB – 26.11.14
· Facebook (FB) ändert seine Nutzungsbedingungen und seine Datenrichtlinie. Darin weist Facebook u.a. darauf hin, ab Januar Werbeanzeigen auf den Profilen seiner Nutzer zu schalten, die auf Grundlage ihres Surfverhaltens außerhalb des Netzwerks zusammengestellt wurden. WSJ – 26.11.14
· Heute findet wegen “Thanksgiving” kein Handel statt.
· US Economics Analyst: Lower Oil Prices: Still a Boost, but not All Gravy. GS – 27.11.14
· Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: Long the HY market via CDX HY junior mezzanine tranches. GS – 26.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Heute werden keine Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,8%; Hang Seng: -0,3%; Shanghai: +0,4%.
· Die chinesische Zentralbank PBOC hat zum ersten Mal seit Juli keine Repos verkauft und damit die Geldpolitik weiter gelockert. BBG – 27.11.14
· Die privaten Investitionen im dritten Quartal in Australien lagen mit +0,2% weit über den Erwartungen (Kons.: -1,9%). Investitionen in Anlagen und Maschinen sind um +4,4% gewachsen (Kons.: -1,0%). RTRS – 27.11.14
· In Südkorea lag der Leistungsbilanzüberschuss im Oktober bei $9 Mrd. und damit höher als das Plus von $7,4 Mrd. im September. BangkokPost – 27.11.14
· Heute treffen sich die ölproduzierenden Staaten der OPEC in Wien um mit Blick auf die rasch fallenden Ölpreise ihre Förderquoten festzusetzen. WSJ – 27.11.14
· Der iranische Ölminister hat erklärt, dass seine Position zu den Ölpreisen ähnlich zur Position Saudi-Arabiens ist. Der saudi-arabische Ölminister hat gestern angemerkt, dass sich die Ölpreise selbst stabilisieren werden. BBG – 27.11.14
· Die brasilianische Präsidentin Rousseff wird heute ihr neues Wirtschaftskabinett bekanntgeben. WSJ – 26.11.14
· Die internationalen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm sind bis Mitte 2015 verlängert worden. WSJ – 25.11.14
· EM Macro Daily: India – We remain positive on the INR. GS – 26.11.14

EUROPA
· Die EZB wird nach Aussage ihres Vizepräsidenten Vitor Constancio im 1Q2015 darüber entscheiden, ob sie Staatsanleihen ankaufen wird. Bei einer Konferenz in London sagte Constancio, die EZB werde genau beobachten, ob die Vergrößerung ihrer Bilanzsumme auf das Volumen von Anfang 2012 wie erwartet voranschreite. “Im ersten Quartal des nächsten Jahres werden wir genauer beurteilen können, ob das der Fall ist. Falls nicht, müssen wir den Ankauf anderer Wertpapiere in Erwägung ziehen, auch den von Staatsanleihen am Sekundärmarkt.” WSJ – 26.11.14
· Ukraine: OSZE-Mitarbeiter sind im Osten der Ukraine unter Beschuss geraten. Verletzt worden sei niemand, teilte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa mit.
· EU: Reeder sollen künftig den Kohlendioxid-Ausstoß ihrer Schiffe für Reisen von oder nach Europa melden. Die Botschafter der Mitgliedstaaten der Europäischen Union stimmten am Mittwoch in Brüssel für die Pläne. HB – 26.11.14
· Volkswagen schwimmt im relativ wohlhabenden Südchina auf einer Erfolgswelle. Im Rahmen seiner „Go South“-Strategie stockt der Konzern dort die Zahl seiner Produktionsstätten und Vertriebsniederlassungen auf. WSJ – 26.11.14
· Die Deutsche Telekom brütet erneut über die Zukunft ihres britischen Mobilfunkablegers EE. Die Telekom und ihr Joint-Venture-Partner Orange führten Gespräche mit British Telecom (BT) über verschiedene Optionen, teilte die Telekom am Mittwoch mit. RTRS – 26.11.14
· Danone erwägt einem Medienbericht zufolge einen Ausstieg beim japanischen Konzern Yakult Honsha. Es werde geprüft, den 20-prozentigen Anteil zu verkaufen (derzeitiger Wert rund €1,52 Mrd.), berichtete „Bloomberg“. HB – 27.11.14
· Novartis darf die geplanten Transaktionen mit GlaxoSmithKline auf den Weg bringen. Die Zustimmung der US-Behörden kam, nachdem der Schweizer Konzern seine Nikotinpflaster Habitrol an ein indisches Unternehmen verkaufte. HB – 26.11.14
· Der ehemalige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo wird neuer Präsident von Alitalia. HB – 26.11.14
· Heutige Makrodaten: Euroraum Wirtschaftliche Einschätzung / Industrievertrauen / Konsumentenvertrauen Nov. (11:00), GfK Konsumklima Dez. (13:00), Deutschland Verbraucherpreise Nov. (14:00), OPEC Treffen in Wien zur Förderpolitik (Pressekonferenz 16:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23994

 

GELD ABWERTUNGSWETTLAUF

Notenbanken stürzen sich in den globalen Finanzkrieg

http://www.welt.de/finanzen/article134684365/Notenbanken-stuerzen-sich-in-den-globalen-Finanzkrieg.html

 

Niedrige Zinsen
Bundesbank wittert Gefahr

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bundesbank-wittert-Gefahr-article14031596.html

 

Risiken und Nebenwirkungen expansiver Geldpolitik

http://www.bantleon.com/de/aktuelles/kommentare/2014/2014-11-25

 

AKTIEN, ANLEIHEN, GOLD
Die Welt der niedrigen Renditen naht

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/aktien-anleihen-gold-die-welt-der-niedrigen-renditen-naht/11023314.html

 

Markus Koch, N.Y.

Wachstumsziele sinken erneut!
Ich muss es nochmals sagen: Aktien steigen global deshalb, weil wir den zunehmenden Zerfall einer funktionsfähigen Geldpolitik erleben. So sehr ich als Trader davon auch proftieren mag, fürchte ich dennoch die drohenden und ungewissen Konsequenzen.
OECD senkt die Ziele für die Weltwirtschaft erneut. Wir seien weitab von dem Weg einer gesunden Erholung. Während das Risiko einer Stagnation im Euroraum zugenommen hat, befindet sich Japan in einer Rezession. An der Wall Street befürchtet man zudem, dass die überraschende Zinssenkung in China ein Signal sei, dass es um die dortige Wirtschaft schlechter steht als im allgemeinen angenommen wird (oder bekannt ist).
In anderen Worten: Die aggressive Geldpolitik der Bank of Japan hat bisher kaum funktioniert. Wie auch in Japan, kann Draghi allein Euroland nicht auf den Wachstumspfad zurückführen. Die Politik ist gefordert!

 

Thorsten Polleit: „Nicht jeder Aktienkurs, der steigt, spricht dafür, dass das Unternehmen auch langfristig erfolgreich sein wird. Momentan scheint das Geld der Notenbanken die Krise zu entspannen, aber es bauen sich ganz neue Risiken auf. Man ist dabei, das Geld kaputt zu machen, alte Regeln gelten nicht mehr. Ich habe gerade von der Bank, die meinen Fonds verwaltet, die Information bekommen, dass alle Giroguthaben mit 0,25 Prozent strafbesteuert werden.“

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/polleit-leber-und-co-zur-geldanlage-der-arme-sparer-verliert-sein-geld-/10978914.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag leicht im Minus geschlossen und notiert bei 2067 Punkten (S&P: -0,12%). Industrials (+0,2%), Cons Staples (+0,2%) und Cons Disc (+0,1%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,6%), Materials (-0,2%) und Financials (-0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -8% unter dem 10-Tages- und -22% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Das US-BIP ist im dritten Quartal 2014 vor allem dank starker Konsumausgaben deutlich höher als erwartet gewesen und stieg auf das Jahr hochgerechnet um 3,9% gegenüber dem Vorquartal. In erster Veröffentlichung war ein Zuwachs von 3,5% genannt worden. WSJ – 25.11.14
· Der US Supreme Court hat bekannt gegeben, dass er die Standards bezüglich Quecksilberemissionen und anderen Schadstoffen für Stromerzeuger noch einmal überprüfen wird. WSJ 26.11.14
· Der Umsatz bei Hewlett-Packard (HPQ) sank in dem Ende Oktober abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 2,4% auf $28,4 Mrd. Der Quartalsgewinn fiel um 5,9% auf $1,33 Mrd. Das PC Geschäft zog zuletzt dank der Nachfrage von Unternehmenskunden wieder etwas an. Bei Druckern schrumpften die Umsätze um 5%. HB – 26.11.14
· Time Warner Inc.‘s HBO hat einen Deal mit Tencent Holdings abgeschlossen, der es Time Warner erlaubt seinen Filme in China über die Internet Seite von Tencent zu vertreiben. WSJ – 26.11.14
· Bei Yahoo (YHOO) können zahlreiche Nutzer seit Tagen nicht auf ihr E-Mail-Postfach zugreifen. Die Probleme seien die Folge eines durchgetrennten Unterseekabels. HB – 25.11.14
· US Daily: November GSAI: A Rebound as Concerns Abate. GS – 26.11.14
· Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: EUR/$ Downside. GS – 25.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Durable Goods Orders (-0,6%), Initial Jobless Claims (288k), Personal Income (0,4%), Univ. of Michigan Index (90), New Home Sales (470k)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,1%; Hang Seng: +0,6%; Shanghai: +1,2%.
· Die Polizei Hongkongs hat nach Auseinandersetzungen mit den Demonstranten eines der größten Protestlager geräumt und die beiden Anführer der Bewegung festgenommen. BBG-26.11.14
· Samsung trennt sich von weiteren Beteiligungen. Anteile an vier Chemie- und Verteidigungsfirmen sollen für umgerechnet 1,38 Milliarden Euro an den südkoreanischen Mischkonzern Hanwha verkauft werden, wie Samsung am Mittwoch mitteilte.
· Das erste Mal seit 3 Jahren hat die Zentralbank Nigerias den Leitzins angehoben. Die Nigerianische Währung Naira hat aufgrund des schwachen Ölpreises zuletzt stark abgewertet. BBG-26.11.14 BBG -26.11.14

EUROPA
· Die EU will die schwächelnde Wirtschaft mit einem groß angelegten Investitionsprojekt von mindestens €300 Mrd. anschieben. Kernbestandteil des Plans ist ein neuer Fonds für strategische Investitionen, der mit €16 Mrd. aus bereits vorhandenen EU-Mitteln plus €5 Mrd. von der EIB ausgestattet werden soll. Mit dem Grundstock sollen Investitionen der Privatwirtschaft abgesichert werden. WSJ – 26.11.14
· Frankreichs Präsident Hollande gab am Dienstag in Paris bekannt, dass wegen der aktuellen Lage in der Ostukraine „bis auf Weiteres“ kein Hubschrauberträger an Moskau geliefert werde. Die russische Seite blieb zurückhaltend: Moskau werde „zum jetzigen Zeitpunkt“ nicht juristisch vorgehen, um Entschädigungszahlungen zu fordern. WSJ – 26.11.14
· Bundeskanzlerin Angela Merkel hält Wirtschaftssanktionen gegen Russland weiterhin für nötig.
· E.ON kommt mit dem Verkauf seiner schwächelnden Tochterfirmen in Südeuropa voran. Die Spanien-Tochter dürfte Insidern zufolge an die auf Infrastrukturprojekte spezialisierte australische Bank Macquarie gehen. RTRS – 26.11.14
· ING baut seine Bankgeschäfte im Internet aus und streicht deshalb 1700 Stellen. Vor allem in den Zentralen des Privatkundengeschäfts sowie bei Call-Centern und in der Verwaltung sollen in den nächsten drei Jahren Jobs wegfallen. RTRS – 25.11.14
· BB Biotech, Dialog Semiconductor sowie Deutsche Annington werden in den STOXX Europe 600 aufsteigen. Den Index verlassen müssen Sky Deutschland sowie Telekom Austria. WSJ – 25.11.14
· Heutige Makrodaten: Großbritannien BIP 3Q (10:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24036

 

Zentralbanken in der Kritik
Die große Angst vor der Geldflut

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/zentralbanken-in-der-kritik-die-grosse-angst-vor-der-geldflut/11013254.html

 

Negative Zinsen leicht gemacht
Ökonom Rogoff will Bargeld abschaffen

https://www.private-banking-magazin.de/negative-zinsen-leicht-gemacht-konom-rogoff-will-bargeld-abschaffen-1416826980/

 

Es scheint offiziell: Die Bundesbank darf ihr Gold nicht zurückholen

Prof. Max Otte

http://www.godmode-trader.de/artikel/es-scheint-offiziell-die-bundesbank-darf-ihr-gold-nicht-zurueckholen,3967605

 

Von rund 30 Milliarden Euro, die deutsche Anleger in geschlossene Schiffsfonds investierten, um „Steuern zu sparen, sind mittlerweile 450 Fonds pleite und zehn Milliarden Euro Anlegergeld vernichtet.

Die Niedrigzinspolitik des Mario Draghi verändert das Versicherungsgeschäft. Mangels lukrativer Anlagemöglichkeiten will die Allianz in den nächsten drei Jahren bis zu drei Milliarden Euro in Windkraftprojekte investieren. Schon heute ist die Versicherung der größte europäische Finanzinvestor im Bereich grüner Energie. Der Seriosität der Ökobranche hat Draghis Geldflutung damit gutgetan. Ob das auch für die Vermögenswerte der Deutschen gilt, wird sich zeigen.

Neue Auswertung
Ein Fünftel der Windparks wirft keine Rendite ab

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/windparks-anleger-mit-falschen-versprechungen-in-investitionen-gelockt-13281722.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag leicht im Plus geschlossen und notiert auf neuen Höchstständen bei 2069 Punkten (S&P: +0,30%). Cons Disc (+0,9%), Tech (+0,7%) und Financials (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Telcos (-1,4%), Utilities (-0,9%) und Energy (-0,7%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -5% unter dem 10-Tages- und -18% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Nach der Niederlage seiner Partei bei den Kongresswahlen tauscht Barack Obama seinen Verteidigungsminister aus. Chuck Hagel, der das Pentagon seit zwei Jahren führt, kündigte am Montag seinen Rücktritt an. FAZ – 24.11.14
· Bei United Technologies (UTX) kommt es zu einem Wechsel an der Unternehmensspitze. Der bisherige Chef Louis Chenevert hat seinen sofortigen Rücktritt angekündigt. Neuer Chef wird Noch-Finanzchef Gregory Hayes. WSJ – 24.11.14
· Nachdem Gebote für US Wireless-Frequenzen in einer unerwartet starken Auktionen am Montag $36 Mrd. übertrafen, haben Telekommunikationsunternehmen damit angefangen hohe Summen an Fremdkapital für künftige Investitionen einzusammeln. So emittierte z.B. Verizon Communications (VZ) gestern €2,4 Mrd. Zuvor emittierten bereits AT&T (T) und Dish Network (DISH) neues Fremdkapital. WSJ – 25.11.14
· US Daily: Q&A on Immigration Policy Changes. GS – 25.11.14
· Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendation #2: 10-year US Treasuries above 3% but not below 2% in mid-2015. GS – 24.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): GDP Annualized QoQ (3,3%), Personal Consumption (1,9%), Consumer Confidence (96,0), Richmond Fed Manufact. Index (16)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,3%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: +1,3%
· Die OPEC erwägt Ausnahmen für 3 Länder bei potenziellen Ölproduktionskürzungen: Iran, Irak und Lybien müssten ihr Angebot nicht verringern, sollte sich die OPEC darauf einigen, die Produktion zu kürzen. BBG – 25.11.14
· In Singapur lag das BIP deutlich über den Erwartungen und ist mit dem dritten Quartal um insgesamt 2,8% gestiegen (Kons.: +2,5%) CNBC – 25.11.14.
· Bei den Atomgesprächen zwischen dem Westen und dem Iran kam es zu keiner Einigung. Die Gespräche wurden um weitere 7 Monate verlängert. WSJ – 24.11.14
· Fallende Ölpreise und eine Liquiditätsklemme drücken Venezuela laut dem WSJ an den Rande des Staatsbankrotts. China hat jedoch die Kreditbedingungen für fast $50 Mrd., die Venezuela seit 2007 insgesamt aufgenommen hat, gelockert. Finanzminister Rodolfo Marco plant bald nach China zu reisen, um über weitere Kredite zu verhandeln. WSJ – 25.11.14
· Nach der ersten freien Präsidentschaftswahl in Tunesien ist am Montag ein Zweikampf um das höchste Staatsamt entbrannt. Der im Vorfeld favorisierte Ex-Ministerpräsident Béji Caid Essebsi und Interimspräsident Moncef Marzouki beanspruchten beide den Sieg für sich – und gehen nun wohl Ende Dezember in die Stichwahl. WSJ – 24.11.14
· EM Macro Daily: An overview of our EM growth, inflation and rate views in 2015. GS – 24.11.14
· China A-share Strategy: 2015 Outlook – Reforms and new liquidity drive more upside. GS – 25.11.14

EUROPA
· Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat seine Kritik gegen die Staatsanleihenkäufe der EZB bekräftigt. Diese Maßnahmen stießen „an die rechtlichen Grenzen dessen, was man tun kann. Deshalb ist die Debatte darüber auch so intensiv“, sagte Weidmann. „Anstatt sich auf ein Kaufprogramm zu fokussieren, sollten wir uns darauf fokussieren, wie es zu mehr Wirtschaftswachstum kommen kann“, fügte er hinzu. HB – 25.11.14
· Die Ukraine erhält nach eigener Auskunft keine Kohlelieferungen aus Russland mehr. Ein Sprecher des ukrainischen Energieministeriums sagte am Montag, die beiden Energiekonzerne DTEK und Tsentrenergo hätten ohne Vorankündigung keine Kohle mehr bekommen. HB – 25.11.14
· Eni hat sich den Zugang zu Öl- und Gasvorkommen vor der Küste Ghanas gesichert. Eni könne das Offshore-Feld Cape Three Points erschließen, teilte die Regierung in Accra am Montag mit. Der Vertrag habe ein Volumen $6 Mrd., die Produktion soll 2017 beginnen. HB – 25.11.14
· Bayer erwägt einem Medienbericht zufolge den Verkauf seiner Sparte für Diabetes-Geräte, berichtet Bloomberg. RTRS 25.11.14
· British Telecom kann derzeit offenbar zwischen mehreren Angeboten auswählen, um das Geschäft in Großbritannien erheblich auszubauen. Offiziell verhandeln die Briten mit Telefonica über die Übernahme der britischen Sparte. Zudem heißt es von Insidern, dass der BT Group auch die einst als Everything Everywhere firmierende EE, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und von Orange, angeboten wurde. WSJ – 25.11.14
· Bei Telefónica Deutschland verzögert der geplante Stellenabbau. Da keine Einigung mit dem Betriebsrat vorliegt, gab der Vorstand sein Ziel auf, bis zum Ende des Jahres rund 700 der insgesamt über 9000 Stellen abzubauen, berichtet die „Rheinische Post“. HB – 25.11.14
· Heutige Makrodaten: Deutschland BIP 3Q (Rev. mit Details) (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23974

 

Degussa Marktreport

Gold ist Geld

http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/T850BHKY1E.pdf

 

WGZ BANK
Nächste Bank wagt sich mit Strafzins aus der Deckung

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/wgz-bank-naechste-bank-wagt-sich-mit-strafzins-aus-der-deckung/11017152.html

 

„Haben Alternativen gefunden“
Unternehmen flüchten vor Strafzinsen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Unternehmen-fluechten-vor-Strafzinsen-article14011286.html

 

The Markets Got A Double Dose Of Central Bank ‚Oomph‘

Read more: http://www.businessinsider.com/us-market-update-nov-21-2014-11#ixzz3JyPOiAXQ

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
Strategy Espresso: Q.E.D. – European equity upside boosted as QE more likely
Im Rahmen unserer Outlook Studie “Room in the Gloom” haben wir im Base-Case angenommen, dass der SXXP bis Ende 2015 ein Level von 365 Indexpunkten erreichen würde. Im Fall aggressiverer Maßnahmen der EZB, wie zum Beispiel QE, erwarten wir deutlich höherer Returns von ca. 25% über die nächsten 12 Monate.
Nach Mario Draghi’s Rede vom Freitag gehen unsere Ökonomen von QE im ersteh Halbjahr 2015 aus, höchstwahrscheinlich aber nicht vor dem Meeting im März, jedoch mit einem Volumen von mindestens €500 Mrd.
Der Grund für unsere Annahme von zwei Szenarien ist, dass ohne QE die Aktienbewertungen im Einklang mit den Unternehmensgewinnen steigen würden, es jedoch nicht wie im Fall von QE zu einer Steigerung der Bewertungs-Multiples kommen würde.
Im QE-Szenario besteht die Möglichkeit, dass die Aktien-Risikoprämien, die aufgrund der Stagnations- und Deflationsbefürchtungen auf sehr hohen Levels sind, realisiert werden. Die Studie analysiert im Detail, wie sich eine Kontraktion der europäischen Aktien-Risikoprämien auswirken würde.
Wir gehen davon aus, dass im Fall von QE der Euro weiter fallen würde und die Peripherieländer sowie Banken am stärksten profitieren würden.

 

USA
Der US-Markt hat am Freitag im Plus geschlossen und notiert bei 2063 Punkten (S&P: +0,50%). Materials (+1,4%), Energy (+1,2%) und Industrials (+0,9%) waren die besten Sektoren, während Telcos (+0,1%), Info Tech (+0,2%) und Cons Staples (+0,2%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen +30% über dem 10-Tages- und +11% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
Das US-Repräsentantenhaus hat eine Verfassungsklage gegen Barack Obama eingereicht wegen der umstrittenen US-Gesundheitsreform. HB – 21.11.14
Tesla (TSLA) will in den kommenden Jahren auch in Deutschland Batteriezellen herstellen. Elon Musk‘s Einschätzung nach könnte das in fünf oder sechs Jahren soweit sein. RTRS – 23.11.14
Der Online-Streaming-Dienst Aereo hat Insolvenz angemeldet. Im Juni urteilte ein Gericht, dass Aereo mit seinem Angebot Urheberrechte verletzt. HB – 21.11.14
Google (GOOG) testet werbefreie Webseiten gegen eine monatliche Gebühr. Google‘s Contributor solle neue Finanzierungsmöglichkeiten im Internet ausloten. FAZ – 22.11.14
US Economics Analyst: Secular Stagnation, One Year On. GS – 21.11.14
Global Markets Daily: 2015 Top Trade Recommendations: Long Dec-2015 Eurostoxx 50 ‘bull’ call spread. GS – 21.11.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): Chicago Fed Nat Activity Index (0,40), Markit US Services PMI (57,3)

ASIEN/EM
Hang Seng: +1,9%; Shanghai: +1,8%.
Die PBOC hat am Freitag überraschend ihre Leitzinsen gesenkt: Der Zinssatz für einjährige Ausleihungen wurde um 40 Bps. auf 5,6% gekappt, für Einlagen zahlt die chinesische Zentralbank künftig nur 2,75% und damit 25 Bps. weniger als bisher. WSJ – 21.11.14
Laut Umfragen in Japan werden an den kommenden Stichwahlen am 14. Dezember 35% die amtierende Partei von Abe wiederwählen und 9% die Oppositionspartei. 45% der Wähler sind noch unentschieden. NIKKEI – 24.11.14
In den laufenden Atomgesprächen mit dem Westen hat der Iran auch kurz vor Schluss der Verhandlungsfrist noch keine großen Zugeständnisse bei den Kernfragen wie der Urananreicherung gemacht. Eine Fristverlängerung ist im Gespräch. WSJ – 23.11.14 RTRS – 24.11.14
Samsung Electronics erwägt einen umfassenden Austausch des Management, berichtet das WSJ. Co-CEO und Chef der Mobile-Sparte J.K. Shin könnte ersetzt werden. WSJ – 24.11.14
Die südkoreanischen Auto-Hersteller Hyundai und Kia sind dank überraschend guter Verkäufe in Schwellenländern optimistisch gestimmt. Das bisherige Absatzziel für dieses Jahr von konzernweit 7,86 Mio. Fahrzeugen werde auf mindestens 8 Mio. angehoben. RTRS – 24.11.14
Asia Economics Analyst: Showtime for regional reform. GS – 23.11.14

EUROPA
Deutschland und Frankreich wollen einen gemeinsamen Reformplan für ihre beiden Länder vorstellen. Wie der Spiegel berichtet, sieht der Plan unter anderem eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in Frankreich vor sowie eine Lockerung der 35-Stunden-Woche in vielen Sektoren vor. In Deutschland solle die Bundesregierung bis 2018 zusätzlich rund €20 Mrd. in die Infrastruktur investieren. Bisher sind lediglich €10 Mrd. eingeplant. SPON – 24.11.14
Die britische Regierung will Einwanderer aus Osteuropa abschrecken, indem sie ihnen die Sozialleistungen kürzt. Diese Beschränkungen sollen offenbar auch dann greifen, wenn die Einwanderer einen Arbeitsplatz in Großbritannien haben und dort Steuern und Abgaben zahlen. FAZ – 24.11.14
Der französische Staatshaushalt sorgt für Streit in Europa: Wegen internen Konflikten um den richtigen Umgang mit dem Defizitsünder verzögert sich die Finanzprüfung der EU-Kommission. HB – 24.11.14
Bundesfinanzminister Schäuble hat sich für ein Vetorecht des EU-Währungskommissars gegen nationale Haushalte ausgesprochen, die gegen die Stabilitätskriterien verstoßen. “Das verletzt das nationale Budgetrecht nicht”, sagte Schäuble dem Magazin Focus. WSJ – 24.11.14
Ungarns oppositionelle Sozialisten haben am Sonntag die Parlamentsnachwahl in einem Budapester Wahlkreis deutlich gewonnen. Die Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orban muss um ihre Zweidrittelmehrheit im Parlament bangen, die an einem einzigen Mandat hängt. HB – 24.11.14
Die Bayerische Landesbank droht Österreich bei der Abwicklung der verstaatlichte Hypo Alpe Adria einen Strich durch die Rechnung zu machen. Denn die Zustimmung zum Verkauf der Balkan-Töchter an den amerikanischen Finanzinvestor Advent und die EBRD wird von der Münchner Bank nicht einfach anstandslos gegeben. HB – 24.11.14
Telecom Italia erwägt nun offenbar doch einen Zusammenschluss seiner Brasilien-Tochter Tim Participacoes mit der brasilianischen Telefongesellschaft Oi SA. Noch beschäftigten sich die Italiener aber nur mit Optionen, berichten mit der Materie vertraute Personen. WSJ – 24.11.14
Bosch wird für 2014 vorsichtiger. Im Sommer hoffte ich, dass wir bei nahe fünf Prozent landen, vorausgesetzt das zweite Halbjahr wird so gut wie das erste. Jetzt bin ich vorsichtiger, weil die Stimmung in der Wirtschaft sich eintrübt“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung, Volkmar Denner. WSJ – 24.11.14
Die Deutsche Lufthansa hat nach eigenen Angaben auf dem Heimatmarkt zugelegt. „Wir haben zumindest in den letzten Monaten in Deutschland unseren Marktanteil wieder erhöhen können“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der „Süddeutschen Zeitung“. RTRS – 24.11.14
Syngenta will im nächsten Jahr $265 Mio. einsparen. 1800 Stellen sollen dabei abgebaut oder verlagert werden. Bis 2018 will der Konzern die Kosten um insgesamt $ 1 Mrd. zurückfahren. RTRS – 24.11.14
European Economics Daily: Europe’s outlook for 2015-18, and Mrd. Draghi’s repsonse to a “dragging anchor” GS360
Heutige Makrodaten: ifo-Geschäftsklima Nov (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

MuellerVeith 23991

 

Markus Koch, N.Y.

Wo ist der Ausweg?
Japan, China, Euroraum – verlieren alle weiter an Schwung. Die Notenbanken stimulieren ohne Ende – doch die Wirtschaft will nicht.
Es wird einem Angst und Bange. Asset Inflation am Aktienmarkt, mit wenig Substanz.
Wie im Theater, mit einem ungewissen Ende.

Yen und Nikkei – nun voneinander entkoppelt! Bad News!!!

Unsere Freunde bei Zerohedge weisen darauf hin, dass Shinzo Abe ein zunehmendes Problem bekommt: der schwache Yen facht den Nikkei nicht mehr an! Ein Signal, dass das Vertrauen in die Bank of Japan zunehmend verloren geht.
Setzt sich dieser Trend fort, und die Stimmung verschlechtert sich, nimmt das Risiko an globalen Finanzmärkten deutlich zu! Bitte im Auge behalten!

 

Bernecker

Hans A. Bernecker: Zuordnen!
Die Beurteilung des Euro ist ein Tagesthema und jeder hat jeden Tag eine gesonderte Meinung dazu. Im Rahmen des Russland-Konflikts zum einen und der schwierigen Situation einiger Nachbarländer zum anderen nebst der Rolle der EZB ist permanent alles erlaubt, aber wie weit reicht die Sicht wirklich?
Die Deutschen haben merkwürdigerweise ein Problem damit, dass der Euro tendenziell abwertet. Dahinter stecken politische Absichten, die nachvollziehbar sind. Es ist bereits erläutert worden, dass davon die italienische und französische Handelsbilanz immer abhing und abhängen wird. Interessanter ist die deutsche Sicht:
Deutschland lebte seit 1961 mit einem permanent steigenden Wert der D-Mark bis 1999. Diese Tatsache ist bei allen Unternehmern und Experten verhaftet und selbstverständlich. Indes:
Die Relation D-Mark zu Dollar unterlag großen Schwankungen, aber nur gegen Dollar aus dem besonderen Verhältnis der beiden Währungen und der Handels- und Leistungsbilanz der beiden Länder. Neun von zehn Deutschen schauen auf diese Relation und kennen kaum eine andere. Gegen alle Nachbarländer rund um Europa wertete die D-Mark dagegen permanent auf. Daraus entstand die bekannte Stärke der deutschen Wirtschaft. Wiederum eine Ausnahme:
Gegen den Franken wertete die DM ebenso kontinuierlich ab. Die Schritte waren so klein, dass es die meisten gar nicht bemerkt haben. Aber rund 50 % in 40 Jahren wurden es dennoch.
In den ersten Jahren des Euro lief das Gleiche, nämlich Aufwertung bis gar 1,60 Dollar. Seit sieben Jahren gilt das Gegenteil, wenn auch unter Schwankungen. Das scheint Probleme zu bereiten:
Gesetzt den Fall, der Euro wertet in kleinen Schritten weiter ab, tut er das nicht nur gegen den Dollar, sondern auch gegen eine Reihe anderer Währungen oder gar die der Schwellenländer. Faktisch und rechnerisch ist dieser Sachverhalt wie ein warmer Regen für eine Nation, die zu fast 73 % ausschließlich Produkte außerhalb der Eurozone verkauft und somit der größte Gewinner dieser Abwertung ist, den man sich im Moment denken kann.
Japan schaffte es z.B. nicht, seine Exporte trotz 30 % Abwertung deutlich zu steigern. Nur in einigen Randbereichen ist dies bis jetzt gelungen. In Deutschland sind es dagegen sämtliche Sektoren, von Autos über Chemie, Industrieprodukte und vor allem der Maschinenbau. Die Deutschen haben Probleme,
damit fertig zu werden. Worin liegt die Perspektive?
Wertet der Euro in kleinen Schritten weiter ab, wächst der deutsche Export im Minimum um etwa 4 % pro Jahr. Diese Zahl wurde soeben berechnet und sie ist glaubhaft.
Das bedeutet, dass der deutsche Export 2016 bei rund 1,3 Bio. Euro liegt. Das wären 46 bis 47 % der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands.
Die deutsche Beschäftigungsstruktur richtet sich daran ziemlich zuverlässig aus. Die aktuellen Zahlen aus Nürnberg belegen es ebenfalls. Dann ist Deutschland in einer Situation in Europa oder weltweit, die mit Sicherheit Ärger auslöst. Dies, obwohl es niemand beabsichtigt oder gezielt fördert. Es ist einfach die Konsequenz der Daten.
Über eine solche Entwicklung können sich alle freuen, aber wenn die anderen mit den Zähnen knirschen, wird es schwierig. Das Besondere daran ist ferner, dass es niemand verhindern kann. Vor allem deshalb, weil die deutsche Exportstruktur extrem günstig für den Bedarf aller Länder der Welt erscheint, die mit diesen Produkten ihre Zukunft gestalten. Auch darauf darf man stolz sein oder zufrieden lächeln, aber:
Es wird ratsam sein, sich darauf politisch frühzeitig vorzubereiten. Auch wenn Deutschland seine Investitionen in die Infrastruktur verbessert, ist dies für unsere Nachbarländer kein Anstoß oder ein Geschäft. Die Produkte aus den Nachbarländern sind für den deutschen Markt weitgehend uninteressant. 7 oder 5 % Importanteil für Frankreich und Italien sind die letzten bekannten Zahlen, Tendenz sinkend.
Die Russen sehen es deutlich klarer. Soweit die russische Presse einigermaßen objektiv berichtet, was nur für die ökonomischen Zahlen und nicht die Politik gilt, so war in den letzten zwei bis drei Wochen deutlich erkennbar:
Die Russen suchen den Dialog mit Deutschland, aber unabhängig von Washington, und sie wissen, dass Deutschland in Brüssel angebunden ist und irgendwie loszueisen wäre. Kennern der Geschichte fällt natürlich sofort das Wort Rapallo ein, es ist keineswegs abwegig.
Russland braucht Deutschland sehr dringend und für lange Zeit. Keineswegs überspitzt formuliert: Ohne die deutschen Ausrüstungen aller Art lässt sich die russische Wirtschaft nicht dynamisieren. Damit gerät Deutschland in eine zweite Problemzone, die einen interessanten Verlauf verspricht.
Wie sich Berlin aus dieser Konstellation herauswinden kann, ist deshalb die umstrittene Frage der nächsten Monate. Die Solidaritätserklärungen zum Thema Sanktionen und Ähnliches sind hinzunehmen. Kluge Männer und Damen arbeiten bereits intensiv an anderen Verbindungen und Kanälen, wie dies in deutsch-russischen Geschäften immer der Fall war. Die witzigste Geschichte neben Rapallo:
Nach den Versailler Verträgen durfte Deutschland kein Militär unterhalten, nur ein 100.000 Mann-Heer. Und was taten die? Sie übten heimlich in der russischen Ebene, brachten deutsche Waffen mit, für die Russen ebenfalls, um sich damit fit für anderes zu machen.

 

Überflüssig oder nützlich?
Ökonom Rogoff will Bargeld abschaffen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/nachrichten/oekonom-rogoff-will-bargeld-abschaffen-13274912.html

 

ERST NEGATIVZINSEN DANN DIE TOTALE ÜBERWACHUNG DES BÜRGERS
Verteidigt das Bargeld

VON
ROLAND TICHY

http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/rettet-das-bargeld-vor-den-schuldenpolitikern/

 

 

This Is the World’s Favorite Country, and It’s Not the U.S.

http://www.nbcnews.com/feature/3rd-block/worlds-favorite-country-its-not-u-s-n251301

 

 

USA
· Der US-Markt schloss am Donnerstag aufgrund positiver US-Konjunktursignale auf einem neuen Rekordstand von 2.053 Punkten (S&P: +0,2%). Energy (+1,1%), Materials (+0,7%) und Tech (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-0,4%), Cons. Staples (-0,4%) und Telcos (-0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 7% unter dem 10-Tages- und 20% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Präsident Obama hat quasi im Alleingang die Ausweisung von 5 Millionen illegal im Land lebender Einwanderer gestoppt. Die Republikaner drohen mit Gegenmaßnahmen. HB – 21.11.14
· Die US-Industrie hat in einer ihrer wichtigsten Regionen überraschend Fahrt aufgenommen. Der Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia stieg im November auf 40,8 von 20,7 Punkten gegenüber einem erwarteten Rückgang auf 18,7 Punkte. RTRS – 20.11.14
· Die Fed untersucht ob sie den Banken, die sie beaufsichtigen soll, zu nahe steht und begegnet damit aufkommender Kritik. FT – 20.11.14
· Intel hat angesichts eines erstarkenden PC-Marktes für das kommende Jahr weiteres Wachstum in Aussicht gestellt. Der Umsatz solle 2015 im „mittleren einstelligen Prozentbereich“ wachsen. Außerdem soll die Dividende um $0.06 auf $0.96 je Aktie steigen. Die Aktie steigt um 3%. WSJ – 21.11.14
· George Soros investiert $500 Mio. in eine Strategie, die Bill Gross bei Janus Capital (JNS) vorgibt. Das Geld wird dabei in einem privaten Investmentvehikel namens Quantum Partners verwaltet. WSJ – 21.11.14
· US Daily: The Dovish Fed Staff (Dawsey/Hatzius) GS – 21.11.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Kansas City Fed (6)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,3%; Hang Seng: +0,4%; Shanghai: +1,1%.
· Der japanische Regierungschef Shinzo Abe hat am Freitag das Unterhaus des Parlaments vorzeitig aufgelöst und damit den Weg für Neuwahlen im Dezember freigemacht. Abe erhofft sich durch die am 14. Dezember erwarteten Wahlen ein neues Mandat, um seinen Sanierungskurs um weitere vier Jahre fortsetzen zu können. HB – 21.11.14
· Die PBOC hat angekündigt CNY50 Mrd. ($8,2 Mrd) als kurzfristiges Kapital bereitzustellen um die Verknappung des Geldes im Finanzsystem zu verringern. BBG – 21.11.14
· China zeigt mehr Transparenz was seine Ölreserven angeht: In einem ersten Schritt hat das National Bureau of Statistics veröffentlicht, dass die strategischen Erdölreserven bei 91 Mio. Barrels liegen. WSJ – 20.11.14
· Der staatliche chinesische Eisenbahnkonzern China Railway Construction Corporation hat den Zuschlag für den Bau einer 1400 Kilometer langen Schienenstrecke im Wert von knapp $12 Mrd. in Nigeria erhalten. WSJ – 20.11.14
· EM Macro Daily: Ruble free float enables fiscal policy to become growth-supportive. GS – 20.11.14
· Emerging Markets Weekly: EM 2015 – The themes, the trades and the ones that got away. GS – 20.11.14

EUROPA
· Ukraine: Die separatistischen „Volksrepubliken“ im Osten der Ukraine werden offenbar in großem Maßstab von Russland finanziert. Seit die ukrainische Staatskasse die Ausgaben seiner Kommune nicht mehr trage, komme Moskau für die fehlenden Mittel auf, sagte der Verwaltungschef von Donezk der FAZ. FAZ – 21.11.14
· Großbritannien: Die UK Independence Party (Ukip) hat bei einer Nachwahl in Rochester ihr zweites Unterhausmandat gewonnen. SPGL – 21.11.14
· Die EU-Kommission geht wegen mutmaßlicher Preisabsprachen verschärft gegen Lastwagen-Hersteller wie Daimler, MAN und Volvo vor. Eine Vielzahl von Unternehmen werde verdächtigt, gegen Kartellvorschriften verstoßen zu haben, erklärte die neue Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag in Brüssel. RTRS – 21.11.14
· Die Raiffeisen Bank International hat ein neues Sorgenkind: Neben sinkenden Gewinnen in Russland und hohen Kosten durch ein neues Kreditgesetz in Ungarn drohen der Bank Verluste durch ein missglücktes Kreditgeschäft in Indonesien. Die Vorsorge für notleidende Kredite soll auf €1,8 Mrd. steigen, und nicht wie zuvor prognostiziert €1,5-1,7 Mrd. RTRS – 21.11.14
· Die Deutsche Bank verkauft ein im Bau befindliches Bürogebäude in Frankfurt nach Reuters-Informationen für umgerechnet rund 251 Millionen Euro an den südkoreanischen Pensionsfonds NPS. RTRS – 21.11.14
· Airbus hat zwei Aufträge verzeichnet: Delta Airlines will zwischen 2017 und 2019 alte Maschinen von Boeing durch Airbus-Modelle ersetzen und bestellte je 25 Maschinen des Typ A350 und A330 bestellt. Zudem orderte Frankreich zwölf Versorgungs- und Transportflugzeuge vom Typ MRTT für rund €3 Mrd. HB – 21.11.14 HB – 21.11.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!