Beiträge

Summa Summarum

1234358_10204478332297742_8970518106938594168_n

 

Haushalt
Deutschland droht laut Studie langfristig die Pleite

http://www.derwesten.de/politik/deutschland-droht-laut-studie-langfristig-die-pleite-id11572450.html

 

SPD-Plan
Deutsche sollen Herkunft ihres Vermögens nachweisen

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/spd-plan-deutsche-sollen-herkunft-ihres-vermoegens-nachweisen-14257096.html

 

Vorsorgesparer
Rentenversicherungen werden doppelt besteuert

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/rentenversicherungen-werden-doppelt-besteuert-14254401.html

 

Kommentar
Draghis nächste Attacke auf den Sparer beginnt

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/296407?newsletter_id=13506&xng_share_origin=email

 

The Next Big Housing Short: a $6.5 Billion Bet Against Australia’s Banks

http://www.wsj.com/articles/hedge-funds-bet-against-australias-big-banks-in-record-numbers-1463943605?mod=e2fb

 

S&P500 2099 (+0,43%), NKY 17017 (+1,08%), HSI 20637 (+0,29%), SHCOMP 2820 (-0,03%), SX5E Future 3065 (+0,13%), EUR/USD 1,1105 (-0,09%), USD/JPY 111,26 (-0,85%), USGov10Y 1,851% (0%), Gold Spot 1203 (-0,84%), Brent 49,07 (-0,51%)
USA
Janet Yellen betonte in einer Rede an der Harvard University, dass eine Anhebung der Zinsen „in den kommenden Monaten“ angemessen wäre, falls sich die Konjunkturdaten weiter positiv entwickeln. Des Weiteren merkte sie an, dass sich das Wirtschaftswachstum deutlich verbessern würde in den kommenden Monaten, trotz des eher schwachen ersten Quartals. FT – 27.5.16
Auch der Präsident der St. Louis Federal Reserve, James Bullard, zeigte sich hinsichtlich eines Anhebens der Zinsen im Sommer sehr positiv. Er wies darauf hin, dass die Märkte bereits gut vorbereitet für eine Zinsanhebung wären und dass der graduelle Normalisierungsprozess der Fed fortgesetzt werden würde. RTRS – 30.5.16
Boeing Co. (BA) konnte einen $2,9Mrd-Deal des britischen Verteidigungsministeriums für sich gewinnen. Boeing wird 50 Helikopter liefern und sich im Zuge dessen auch um Services wie die Instandhaltung kümmern. BBG – 29.5.16
Verizon Communications Inc. (VZ) konnte einen Deal mit den 36.000 streikenden Arbeitern schließen. Der abgeschlossene Vertrag mit einer Laufzeit von vier Jahren wurde seitens des Unternehmens bereits bestätigt, es wurden jedoch keine Details darüber veröffentlicht. Noch in dieser Woche würden die Arbeiter zu ihren Jobs zurückkehren. CNN – 27.5.16
Marco Rubio, der ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat schließt aus, Donald Trumps Running Mate zu werden, da die Differenzen zwischen ihnen einfach zu groß wären. Er betonte jedoch, dass er sich geehrt fühlen würde, irgendeine Rolle im Weißen Haus zu spielen. RTRS – 29.5.16
Blackstone Group LP (BX) verkauft Hotels in Großbritannien in Höhe von $1,1Mrd. Die Hotels wurden bisher von Hilton Worldwide Holdings (HLT) geführt. Als Grund dafür wurde eine Änderung der Unternehmensstrategie genannt. EH – 29.5.16
USA: Q1 GDP Revised Up on Inventories, Trade; GDI Stronger GS – 27.5.16
USA: U Michigan Sentiment, Inflation Expectations Lower in Final May Report GS – 27.5.16
USA: Yellen Remarks Consistent with High Probability of June/July Hike GS – 27.5.16
US Economics Analyst: The Shifting Odds of a June Hike GS – 27.5.16
US Week Ahead: May 30 – June 5 GS – 29.5.16
Aufgrund des Memorial Day sind die US-Märkte heute geschlossen.
Heute werden keine Makrodaten veröffentlicht!

ASIEN/EM
Japan: Aussagen eines Parteifunktionärs zufolge soll Ministerpräsident Shinzo Abe eine Verschiebung der geplanten Steueranhebungen angekündigt haben. RTRS – 30.05.16 Finanzminister Aso ist der Ansicht man solle die Bevölkerung Japans fragen, ob eine Verschiebung der Steueranhebungen in ihrem Interesse sei oder nicht. RTRS – 30.05.16 Dem CEO der Mizuho Financial Group Inc. zufolge könnte eine Verschiebung der Steueranhebungen, ohne Erklärung über mögliche Refinanzierungsmöglichkeiten, das Kreditrating Japans in Gefahr bringen. WSJ –29.05.16
Die japanischen Einzelhandelsumsätze fielen im April um -0,8%yoy (vs. cons -1,2%yoy) bzw. 0,0%mom und waren damit marginal besser als erwartet. GS – 30.05.16
Chinas Staatspräsident Xi Jinping wies daraufhin, dass China Investitionen in die ältere Bevölkerung ausweiten solle. RTRS – 29.05.16 Zeitungsberichten zufolge werde China bestimmte Restriktionen für ausländische Investitionen in chinesische Firmen aufheben. RTRS – 29.05.16
Russlands Energieminister Alexander Novak erwartet für die kommenden Quartale diesen Jahres ein sinkendes Angebot an den globalen Ölmärkten. RTRS – 29.05.16
Erneut gab es Anschläge auf Ölförderanlagen in Nigeria, dabei wurden wichtige Ölpipelines im Bundesstaat Bayelsa zerstört. FNZ – 29.05.16
In Australien gingen die Unternehmensgewinne um -4,7%qoq zurück (vs. cons +0,4%qoq), die Lagerbestände stiegen um +0,4%qoq (vs. cons +0,0%qoq). GS – 30.05.16
Der IWF hat Mexiko eine neue flexible zwei-Jahres Kreditlinie über $88Mrd gewährt, damit wurde die frühere Kreditlinie über $67Mrd frühzeitig erneuert und erhöht. GS – 27.05.16 In Mexiko ist die Arbeitslosenquote im April mit 3,80% niedriger ausgefallen als erwartet und markiert damit einen Tiefstand seit 2008. GS – 27.05.16
Türkei: Ministerpräsident Binali Yildirim gewann am Sonntag ein Vertrauensvotum im Parlament. RTRS – 29.05.16
Der jordanische König Abdullah hat nach der Auflösung des Parlaments am Sonntag Hani Mulqi als neuen Ministerpräsident eingesetzt. RTRS – 29.05.16

EUROPA
Bayer (BAYN): CEO Baumann verteidigte in der FAS die geplante Übernahme von Monsanto. „Uns ist bewusst, welcher Ruf Monsanto vorauseilt“ sagte er. Bayer und MON passten aber sehr gut zusammen: „Was wir brauchen, sind neue Technologien, höhere Erträge in der Landwirtschaft, eine hohe Wirtschaftlichkeit bei höchsten Standards.“ FNZ – 29.05.16
Bpost (BPOST) hat die Verhandlungen bzg. einer Übernahme von PostNL für beendet erklärt. BBG – 29.05.16
Die Deutsche Post (DPW) geht bei ihrem Aktienrückkauf in die zweite Runde. Am Montag soll die nächste Tranche des Programms starten. Bis zum 26. August will der Post- und Logistikkonzern dabei Wertpapiere mit einem Volumen von bis zu €300Mio von den Anteilseignern erwerben. FNZ – 29.05.16
Covestro (1COV) will einen Teil des laufenden fünf Milliarden Euro schweren Anleihen-Programms auch in Zukäufe investieren. Damit solle vor allem die Profitabilität erhöht werden, sagte Finanzvorstand Frank Lutz der Euro am Sonntag. DJ – 30.05.16
RTL (RTL) hat sich ein umfangreiches Rechtepaket der UEFA gesichert. Der TV-Vertrag umfasst 28 der insgesamt 40 ausgeschriebenen Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Zeitraum 2018 bis 2022. DJ – 30.05.16
Unicredit (UCG): Der scheidende Chef der UniCredit, Federico Ghizzoni, ist zuversichtlich, dass das Geldhaus bald wieder wachsen kann und nicht nur auf Umstrukturierung setzen muss. FNZ – 29.05.16
VW (VOW3): MAN rechnet im laufenden Jahr mit besseren Zahlen. „Wir haben das Ergebnis im ersten Quartal deutlich verbessert“, sagte CEO Joachim Drees, dem HB. „Für das Gesamtjahr erwarten wir ebenfalls eine deutliche Ergebnisverbesserung. Ziel ist eine mittelfristige Umsatzrendite von 5 bis 6 Prozent bis 2017“. FNZ – 29.05.16. VW will im Zuge seiner Elektro-Offensive die Palette an E-Fahrzeugen massiv ausbauen. „Der politische Druck auf unsere Industrie wird weiter wachsen“, sagte CEO Müller in einem Bericht der „Automobilwoche“. FNZ – 29.05.16
VTG (VT9) will nach einer Delle zu Jahresbeginn im zweiten Quartal wieder Boden gutmachen. „Uns hat im ersten Quartal eine Reihe von Sondereffekten, etwa durch Produktionsunterbrechungen bei unseren Kunden, im Logistikbereich getroffen“. „Wir hoffen, dass wir im zweiten Quartal einiges davon wieder aufholen können“ sagte CFO Kleeberg in der BZ. FNZ – 29.05.16
Lufthansa (LHA) zieht die Reißleine im Währungsstreit mit der Regierung von Venezuela. Ab Mitte Juni fliegt die Airline das Ziel Caracas bis auf weiteres nicht mehr an. DJ – 30.05.16
Veolia (VIE) möchte laut CEO bis 2018 ihren Umsatz in China um €500Mio steigern. Aktuell macht der Konzern €600Mio Umsatz in China. BBG – 29.05.16
König & Bauer (KBA) stellt nach der angekündigten Übernahme des spanischen Herstellers Iberica weitere Zukäufe in Aussicht und erwägt dafür auch Kapitalmaßnahmen. DJ – 30.05.16
European Economics Daily: Euro area Flash inflation preview GS – 27.05.16
Heutige Makrodaten: FR BIP (08:45), SP CPI (09:00), SWE BIP (09:30), EU Konsum und Wirtschaftsvertrauen (11:00), DE CPI (14:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche! Have a nice day and week!

Summa Summarum

11813516_917343804997373_2765301918506336899_n

 

Währungsunion
Eine Generalüberholung für den Euro

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/gastbeitrag-von-oekonom-henrik-enderlein-zur-eurokrise-eine-generalueberholung-fuer-den-euro-14117218.html

 

LEBENSVERSICHERER
Garantiezins soll weiter sinken

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/lebensversicherer-garantiezins-soll-weiter-sinken/13334736.html?social=facebook

 

Reaktion auf EZB-Geldpolitik
Erste Sparkasse erwägt Strafzinsen für Privatkunden

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/229269?newsletter_id=11952&xng_share_origin=email

 

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK
„Hu-Hu-Hubschraubereinsatz“

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/europaeische-zentralbank-hu-hu-hubschraubereinsatz/13335896.html?social=facebook

 

IMMOBILIEN UND ZINSEN
Deutschland ist ausverkauft

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-und-zinsen-deutschland-ist-ausverkauft/13333130.html?social=facebook

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Die beiden größten Industrienationen des Westens zeigen in diesem Frühjahr, wie unterschiedlich und sogar gegensätzlich falsche finanzpolitische Entscheidungen wirken. Fast wie im Lehrbuch der Wirtschaft.
Der amerikanische Geldhahn wurde vor 18 Monaten abgedreht, alle hofften auf eine irgendwie dynamisierte Wirtschaft und das Gegenteil ist eingetreten. Die FED-Chefin schaut skeptisch auf den Arbeitsmarkt, hoffnungsvoll auf die Inflationsrate und verschiebt kleinlaut die vieldiskutierte Zinswende. Das nennt man eine Bankrott-Erklärung der Geldpolitik.
Amerikas Industrie wird zunehmend weniger profitabel. Die Zyklen entnehmen Sie der nebenstehenden Grafik. Zehn weitere dieser Art lassen sich danebenstellen. Bei nachlassender Profitabilität lassen auch die Investitionen nach und dann tritt alles mehr oder weniger auf der Stelle. Alles Weitere ist bekannt. Wie man aus einer solchen Situation herauskommt, ist das aktuell sehr große Rätsel der Amerikaner.
Die Deutschen machten es exakt umgekehrt. Über eine schwarze Null im Haushalt mögen die einen oder anderen lächeln. Über den Verzicht auf irgendwelche geldpolitischen Spritzen wird ebenso viel diskutiert, wie Berlin definitiv nicht entscheidet. Das Ergebnis lässt sich besichtigen.
Das Wachstum bewegt sich an der Oberkante aller Vergleichsdaten in Europa. Insbesondere die Industrie als größte Säule. Neu:
Die Bundesregierung legt einen Bundesverkehrswegeplan über 264,5 Mrd. € vor. Das sind rund 17,6 Mrd. € pro Jahr oder mit Preisüberwälzungen rund 20 Mrd. €. Dazu kommt die Digitalisierung im addierten Volumen aller Bundesländer in Höhe von etwa 12 Mrd. € pro Jahr. Der soziale Wohnungsbau wird mit einer Größe von 500.000 Einheiten pro Jahr kalkuliert, wofür es eine Reichweite von etwa fünf Jahren gibt. Der private Wohnungsbau rechnet mit etwa 250.000 Einheiten p.a. Alle öffentlichen Programme sollen im Rahmen der bisheringen Budget-Planungen realisiert werden, also eine schwarze Null. Das bedeutet:
Die drei Investitionsprojekte erreichen etwa 1,5 % der jährlichen Wirtschaftsleistung. Das ergibt nach landläufiger Rechnung ein zusätzliches Wachstum für das BIP von 0,3 bis maximal 0,5 % und die gesamtwirtschaftliche Investitionsquote dürfte auf etwa 15 % steigen.
Programme dieser Größenordnung hat es in der deutschen Wirtschaft ganz selten gegeben. Sie waren jeweils richtig. Die Kosten der Wiedervereinigung sind in diesem Zusammenhang nicht als Vergleichswert einzuordnen, aber immerhin zu erwähnen: Das bereinigte Volumen aller Investitionen für Reparaturen, Wiederaufbau und Neubau addiert sich für die ersten 25 Jahre auf etwa 1,5 Bio. Euro, wofür es unterschiedliche Abgrenzungen gibt, was fairerweise gesagt werden muss. Dennoch weitete sich die Verschuldungsquote Deutschlands nur um etwa 18 bis 20 %-Punkte aus. Bereinigt um die die Eurolasten liegt sie zurzeit bei etwa 68 %. Damit weit unter allen Vergleichsländern. Die Amerikaner liegen bei 103 %, die Japaner bei irgendwo um 280 % und alle größeren Europäer wie Frankreich und Großbritannien kommen auf 105 bis 110 % etc. Jeder kann sich ausrechnen, was solide Finanzpolitik bewirkt.

 

Nach der Fed-Entscheidung
Öl und Gold gefragt, Aktien schwach

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/oel-und-gold-gefragt-aktien-schwach-14130128.html

 

Amount of Negative Interest Rates in the World

http://ritholtz.com/2016/03/amount-of-negative-interest-rates-in-the-world/?utm_source=The+Big+Picture+Updates&utm_campaign=0e517cebcb-big_picture_email&utm_medium=email&utm_term=0_662cf1de86-0e517cebcb-39103425

 

DWS AKTIEN STRATEGIE DEUTSCHLAND – Einstellung der Anteilsausgabe

März 2016

das Fondsvolumen von DWS Aktien Strategie Deutschland hat aufgrund der sehr guten Wertentwicklung sowie den daraus resultierenden starken Nettomittelzuflüssen eine Größe von rund 3,2 Mrd. Euro erreicht.

Bei weiteren Nettomittelzuflüssen ist angesichts der Höhe des erreichten Fondsvolumens eine Anlage dieser neu zufließenden Gelder gemäß dem Investmentkonzept nicht mehr möglich. Um unserem treuhänderischen Auftrag gerecht zu werden, wird die Anteilsausgabe von DWS Aktien Strategie Deutschland wie bereits in der Product News vom 23.02.2016 als mögliche Maßnahme angekündigt, zum 18.03.2016, 13:30 Uhr bis auf weiteres eingestellt.

Anleger werden somit ab diesem Zeitpunkt vorerst nicht mehr in die Strategie neu investieren oder ihr bestehendes Engagement weiter aufstocken können. Eine Rückgabe der Fondsanteile zum täglich berechneten Nettoinventarwert (NAV) zur im Verkaufsprospekt festgelegten Orderannahmezeit wird weiterhin täglich möglich sein.

 

S&P500 2041 (+0,66%), NKY 16725 (-1,25%), HSI 20622 (+0,58%), SHCOMP 2954 (+1,69%), SX5E Future 3036 (-0,85%), EUR/USD 1,1304 (-0,12%), USD/JPY 111,25 (+0,13%), USGov10Y 1,8714% (-1,29%), Gold Spot 1265 (+0,59%), Brent 41,65 (+0,26%)
USA
· J.P. Morgan Chase (JPM) gab bekannt, dass der Verwaltungsrat der Bank weiteren Aktienrückkäufen von $1,88Mrd zugestimmt hat. WSJ – 17.3.16
· Adobe Systems (ADBE) übertraf dank starker Nachfrage seiner Could-Dienste mit seinen Quartalsergebnissen die Erwartungen und wies Gewinne von $0,66 pro Aktie aus. Nachbörslich gewann die Aktie +5,99%. BBG – 17.3.16
· Die Blackstone Group (BX) soll sich der Übernahme der Mehrheit am indischen Dienstleistungsunternehmen für IT-Outsourcing MphasiS (MBFL) von Hewlett Packard Enterprise (HPE) nähern. RTRS – 17.3.16
· Aeropostale (ARO) gab bekannt strategische Alternativen inklusive eines potentiellen Verkaufs oder einer Restrukturierung seines Geschäfts prüfen zu wollen. Die Ankündigung folgt auf einen weiteren deutlichen Verlust im vierten Quartal. Nachbörslich verlor die Aktie -43,75%. BBG – 17.3.16
· US Daily: Quantifying FOMC Surprises (Pandl/Struyven) GS – 18.3.16
· Heutige Makrodaten: University of Michigan Consumer Sentiment – Provisional (92,2)

ASIEN/EM
· Chinas Yuan verzeichnet ein Jahreshoch gegenüber dem USD. Dies macht Interventionen der PBoC wahrscheinlicher. Bisher wurden ca. $3,2Bio an Währungsreserven veräußert. CNBC – 17.3.16
· Immobilienpreise in China steigen im Februar um +0,5%mom (4,1%yoy, Jan. +0,5%mom/3%yoy). GS – 18.3.16
· Bank of Japan: Sitzungsunterlagen enthüllen Hintergrund negativer Zinsentscheidung. RTRS – 18.3.16
· Irans Ölexporte verzeichnen 22-Monats hoch im Januar, nach der Aufhebung von Sanktionen gegen das Land. BBG – 17.3.16
· Die Bank Indonesia senkt den Leitzins, den Übernacht-Einlagenzins sowie den Kreditzins um jeweils -25bps auf 6,75%, 4,75% und 7,25%. GS – 17.3.16
· Canon kauft die Medizintechniksparte des unter einem Bilanzierungsskandal leidenden Universaltechnologieunternehmens Toshiba für ¥665,5Mrd ($5,9Mrd). BBG – 18.3.16

EUROPA
· Frankreich: Das französische Wirtschaftswachstum werde sich im ersten Halbjahr verstärken und die Arbeitslosigkeit sinken, teilte die nationale Statistikbehörde Insee mit. DJ – 17.03.16
· Freenet (FNTN) beteiligt sich zu einem knappen Viertel an dem Telekomkonzern Sunrise. Der größte private Anbieter in der Schweiz hat drei Millionen Kunden. HB – 18.03.16
· Generali (G) hat einen neuen Chef gefunden. Der Aufsichtsrat habe Philippe Donnet alle Rechte als Vorstandsvorsitzender übertragen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Manager war zuvor seit Juli 2013 für die Geschäfte des Konzerns in Italien verantwortlich. FNZ – 18.03.16
· Air Berlin (AB1): Das Luftfahrt-Bundesamt habe die sogenannten Codeshare-Verbindungen auch für den Sommerflugplan genehmigt, sagte eine Air-Berlin-Sprecherin am Donnerstag. FNZ – 18.03.16
· Bouygues (EN): Patrick Drahi ist offenbar bereit, bis zu 4 Milliarden Euro für Teile der Telekomsparte von Bouygues auf den Tisch zu legen. DJ – 18.03.16
· Bilfinger (GBF): Laut BBG sind Triton, EQT und JLL die finalen Bieter für GBF´s Building Division. BBG – 18.03.16
· Richemont (CFR) entlässt 300 Leute bei ihren schweizer Marken. BBG – 18.03.16
· Deutsche Wohnen (DWNI): FFO I €303Mio vs. VJ €217,6Mio. EPRA NAV €23,01 vs VJ €17,86
· Generali (G): Q4 Operativer Gewinn €946Mio vs. Consensus €1,07Mrd. Dividende €0,72 vs. erwartet €0,7.
· Ferragamo (SFER): 2015 Ebitda €324Mio vs. erwartet €313,3Mio. Ebit €265Mio vs erwartet €255Mio. Die Firma erwartet ein weiteres positives Jahr 2016.
· Heute keine relevanten Makrodaten

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende! Have a nice day and weekend!

 

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK
„Hu-Hu-Hubschraubereinsatz“

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/europaeische-zentralbank-hu-hu-hubschraubereinsatz/13335896.html?social=facebook

Summa Summarum

Gold und Geld - Gold and Money (Inflation) (4)

 

Deutsche empört über „Geschenk an Frankreich“

http://www.welt.de/wirtschaft/article133520196/Deutsche-empoert-ueber-Geschenk-an-Frankreich.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag zugelegt und notiert bei 1941 Punkten (S&P: +2,0%). Energy (+2,6%), Healthcare (+2,0%) und Info Tech (+1,8%) waren die besten Sektoren, während Cons Staples (+0,4%), Telcos (+0,6%) und Utilities (+0,6%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 11% über dem 10-Tages- und 10% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Coca-Cola (KO) weitet sein Sparprogramm aus, nachdem die Gewinne im dritten Quartal „eingebrochen“ sind. Insgesamt sank der Gewinn im dritten Quartal um 14% auf $2,11 Mrd. Je Aktie verdiente das Unternehmen $0,48. Analysten hatten mit $0,53 gerechnet. Der Umsatz stagnierte bei knapp $12 Mrd. Hier hatte der Markt $12,12 Mrd. erwartet. Coca-Cola will nun bis 2019 jährlich $3 Mrd. einsparen. WSJ – 21.10.14
· Yahoo (YHOO) verzeichnet ein Umsatzplus von 1% auf $1,09 Mrd. Yahoos Gewinn im dritten Quartal stieg auf $6,77 Mrd. wobei das Unternehmen vor allem von einem Zugewinn von $6,3 Mrd. aus dem Verkauf von Alibaba-Aktien profitierte. Die Yahoo Aktie stieg nachbörslich um 3,7% auf $41,7. WSJ – 22.10.14
· Der Gewinn von McDonald’s (MCD) brach im dritten Quartal um 30% auf $1,07 Mrd. ein. Je Aktie verdiente der Konzern noch $1,09, Analysten hatten mit $1,37 gerechnet. Der Umsatz sank um 5% auf $7 Mrd. Probleme bereitet McDonald’s unter anderem ein Gammelfleisch-Skandal in China, aber auch auf dem Heimatmarkt und in Europa hat das Unternehmen Absatzschwierigkeiten. WSJ – 21.10.14
· Daniel Loebs Third Point LLC hat sich an Amgen (AMGN) beteiligt und stellt Überlegungen an, den Konzern aufzuspalten. Der Hedge-Fonds ist nach eigenen Angaben einer der größten Amgen Investoren und befindet sich in konstruktiven Gesprächen mit dem Unternehmen, das eine Marktkapitalisierung von ca. $109 Mrd. besitzt. WSJ – 21.10.14
· Target (TGT) bietet seinen Online-Kunden während der „Holiday Season“ eine kostenlose Lieferung der bestellten Artikel an. Damit erhöht das Unternehmen den Druck auf Konkurrenten wie Amazon (AMZN) und Wal-Mart (WMT). Die Aktion ist ein erster Schritt von Target sich vom desaströsen Holiday-Geschäft im letzten Jahr zu erholen, in dem das Unternehmen die schwächsten Besucherzahlen seit 2008 verzeichnete. WSJ – 21.10.14
· US Daily: Weak Global Growth Is Not a Big Threat to the US Recovery (Hatzius/Mericle). GS – 21.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): CPI MoM (0,0%) und MBA Mortgage Applications.

ASIEN/EM
· Nikkei: +2.4%; Hang Seng: +1,3%; Shanghai: +0,1%.
· In Japan sind die Exporte im September um +6,9%yoy gestiegen (Kons.: +6,5%yoy). Die Importe sind um +6,2% angestiegen (Kons.: +2,7%).
· Die Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China erhöht den Druck auf die Regierung, wirtschaftsfördernde Maßnahmen zu ergreifen. WSJ – 21.10.14
· Der Kampf gegen Drogenkartelle droht Mexikos Eisenerz-Exporte in diesem Jahr um 80% zu schmälern. WSJ – 22.10.14
· EM Macro Daily: Rummaging through the PBoC’s toolbox: Downside bias on interbank rates, but high-profile moves less likely. GS – 21.10.14
· Top of Mind: China Property Problems GS – 21.10.14

EUROPA
· Die Ukraine hat die Europäische Union um weitere Kredithilfen in Höhe von €2 Mrd. gebeten. HB – 21.10.14
· Die EZB hat Berichten zu Folge gestern besicherte Anleihen aus Italien gekauft. Welt – 21.10.14
· Österreich will sich von der EU-Kommission nicht zu einem strengeren Sparkurs verpflichten lassen. HB – 21.10.14
· Erstmals seit 1993 arbeiten wieder über eine Million Menschen in Deutschland in der Maschinenbau-Branche. HB – 21.10.14
· Siemens steht vor dem Verkauf seiner Hörgerätesparte. Der Verkaufspreis könnte über €2 Mrd. liegen.
· Daimler hat seine Beteiligung an Tesla verkauft. Die Zusammenarbeit mit Tesla sei von diesem Schritt aber nicht betroffen und bestehe weiter. Durch die Veräußerung des Anteils von 4% bekommt Daimler rund $780 Mio. HB – 21.10.14
· Daimler möchte offenbar bei MV Agusta einsteigen. AMG soll in diesem Zuge 25% von MV Agusta übernehmen. WW – 21.10.14
· Ergo hat den Chef seiner britischen Tochtergesellschaft DAS Legal Expenses Insurance, Paul Asplin, beurlaubt. HB – 21.10.14
· ABB: 3Q Ebit $1,22Mrd vs. Cons $1,09Mrd; Auftragseingang $11,23Mrd. vs. erwartet $10,23Mrd; der kurzfristige Ausblick für die globale Wirtschaft sei zunehmend unsicher; Kostenkürzungen & Cash-Generierung laufen nach Plan.
· Nordea: Nettogewinn €938Mio vs. erwartet €1,2Mrd; Kostenziele sollen weiterhin erreicht werden; Net Interest Income €1,4Mrd inline mit den Schätzungen; CET1 bei 15,6%.
· Handelsbanken: 3Q Nettogewinn Skr3,9Mrd vs. Cons Skr3,74Mrd; CET1 20,7%; operativer Gewinn Skr4,9Mrd .vs erwartet Skr4,76Mrd.
· Norsk Hydro: 3Q Nettogewinn Nkr665Mio vs. Cons Nkr646Mio; die Aluminiumnachfrage liege bei 3-4% ex-China in 2014.
· Heutige Makrodaten: es werden keine wichtigen Zahlen veröffentlicht.

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker:

Das Verhalten der Märkte ist wegweisender als sämtliche Prognosen der Konjunkturexperten, der Politik und der Wissenschaft. Die letzten Wochen sind ein Beispiel dafür, wie es funktioniert. Wie an einer Sanduhr lässt sich ablesen, wie im oberen Teil zunächst die Hoffnungen schwinden und im unteren Teil die Erwartungen steigen. Dafür gibt es eine Art Timelag, das in den vergangenen 15 bis 20 Jahren fast auf den Punkt nachzuvollziehen ist.

Merkwürdigerweise nehmen dies nur wenige zur Kenntnis. Das liegt vermutlich daran, dass sie nur auf das eine schauen und das andere übersehen. Dazu gehört eine Erkenntnis oder Erfahrung besonderer Art:

Amerikanische Politiker und Konjunkturexperten verfügen selbstverständlich über ein Aktien-Portfolio. Ausnahmslos! In Deutschland ist dies weitgehend unbekannt. Soweit sich der eine oder andere dazu per Umfrage geäußert hat, sind die Experten in den Konjunkturforschungs-Instituten im Sparbuch investiert. Man mag darüber lächeln, doch ist dies anders einzuordnen. Wer selbst nicht im Markt engagiert ist, hat kein Gefühl dafür, wie Märkte sich verhalten. Diese Verhaltensform spielt auch eine entscheidende Rolle bei denjenigen, die über Geld- und Kreditpolitik nicht nur diskutieren, sondern definitive Entscheidungen treffen. Das Ergebnis:

Die Verbindung zwischen der realen Wirtschaft und den Finanzmärkten ist deutlich enger als viele glauben. Darin liegt die erfolgreiche Geld- und Finanzpolitik der Amerikaner, wie erneut im kürzlichen Ausverkauf zu verfolgen war.

Die FED achtet sehr sorgfältig darauf, dass Turbulenzen an den Aktienmärkten, und sei es auch nur ein Rückgang um 8 % im Dow, auf keinen Fall auf die reale Wirtschaft durchschlägt. Diese Verbindung ist in den USA enger als bei uns, aber spielte in der Krise 2008 ebenfalls eine große Rolle. Das ist bereits erläutert worden. Übertragen auf die gegenwärtige Situation:

Der beschriebene Ausverkauf ist stets so ernst zu nehmen wie ein Winter- oder Sommer-Schlussverkauf. Sämtliche spekulativen Positionen sind mehr oder weniger aufgelöst. An den Tagesumsätzen lässt sich dies leicht nachvollziehen. Sind alle raus, müssen sie wieder rein, auch wenn es simpel klingt. Aus den Ängsten bis zum Donnerstag der letzten Woche werden nun die Erwartungen für die kommenden Wochen/Monate. Denn jeder, der aus der Angst heraus ist, schaut logischerweise nach vorne und darin stecken die Erwartungen.

Diese mögen zwar unterschiedlich ausfallen, aber aus dem Kellerfenster schaut man immer nach oben. Anders geht es nicht.
Zum Jahresende wird sich das gesamte Meinungsbild deutlich geändert haben. Bis dahin sind es noch sechs bis sieben Wochen inkl. der Besonderheiten der Weihnachtsstimmung, die ebenfalls nicht zu unterschätzen ist. Der Grund für die Richtigkeit der Einschätzung an der Börse hatte ich schon mehrfach erklärt, wiederhole sie jedoch an dieser Stelle:

Die Börse ist ein sogenannter vollkommender Markt. Vollkommen ist er deshalb, weil sich die Marktteilnehmer allesamt nicht kennen. Weder die Motive noch die Gefühle noch rationale Überlegungen des jeweils anderen. Aus deren Verhalten entsteht der jeweilige Kurs und der ist der richtige Kurs. Auch dann, wenn er jede Minute verändert wird. Und aus den Veränderungen entsteht eine Kurskette, also ein Chart und dieser zeigt die Richtung an. Ganz einfach, oder?

Ich empfehle, sich an diesen banal klingenden Börsenweisheiten zu orientieren.

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS
GOAL- Global Strategy Paper No. 16: Adventures in Wonderland: Through the looking glass: Scenarios for a post-crisis world
· Sieben Jahre nach Beginn der Finanzkrise bleiben ökonomische und Finanzielle Bedingungen alles Andere als Normal. Im „Wunderland“ von Niedrigzinsen sind manche historischen Zusammenhänge wie sich die Märkte entwickeln nicht mehr gültig, was den Wert historischer Analysen abschwächt.
· Es gibt drei allgemeine Szenarien: langfristige Stagnation (besser für Anleihen als für Aktien), weiterhin mäßige Verbesserung der Bedingungen (besser für Aktien als für Anleihen) und Normalisierung (sehr gut für Aktien und schlecht für Anleihen).
· Wir erachten eine weiterhin mäßige Verbesserung als das realistischste Szenario. Folglich sollten Aktien bessere Performance als Anleihen bieten – jedoch mit niedrigeren absoluten Returns als seit 2010.
· Die Milderung sollte einige Jahre anhalten, bis entweder eine etwaige Blase im Anleihenmarkt wegen steigender Zinsen platzt oder Aktien so weit steigen, dass die langfristigen Returnerwartungen sinken. Trotz des kürzlichen Anstiegs sollte bei niedriger makroökonomischer Volatilität auch die Volatilität an den Märkten relativ niedrig bleiben.

Top of Mind: China Property Problems
· Vor dem Hintergrund steigender globaler Wachstumsbedenken ist die Frage ob ein Zusammenbruch des chinesischen Immobilienmarkts die ökonomische Aktivität und finanzielle Stabilität des weltgrößten Wachstumsmotors bedroht „Top of Mind“.
· Unsere Analyse zeigt die Überkapazitäten bei chinesischen Wohnimmobilien und zeigen die Unterschiede zu historischen Immobilienblasen in den USA und in Japan auf.
· Bedrohlich erscheinen die hohe Verschuldung der Immobilienentwickler sowie die hohe Exposure des Finanzsektors zu den Schulden der Immobilienentwickler. Die richtigen Maßnahmen könnten die Nachfrage nach Wohnraum steigern und eine Anpassung der Bauaktivitäten nach sich ziehen, was einen abrupten Abschwung verhindern dürfte.
· Der CEO eines chinesischen Immobilienentwicklers Zhang Xin glaubt, dass sich die Urbanisierung, einer der Hauptwachstumstreiber der Immobiliennachfrage, dem Ende neigt. Michael Pettis von der Universität Peking glaubt, dass politische Maßnahmen einen signifikanten Einbruch des Wirtschaftswachstums nur verschleppen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

1234358_10204478332297742_8970518106938594168_n

 

Der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hat bei seinem Berlinbesuch allen Ernstes vorgeschlagen: Frankreich spart 50 Milliarden Euro, derweil Deutschland 50 Milliarden Euro auf Pump investiert. Wenn ökonomischer Unfug auf politische Nachsicht trifft, nennt man das die deutsch-französische Freundschaft. Vorausgesagt hat dieses Ergebnis Hans A. Bernecker bereits gestern, in seiner täglich erscheinenden, treffenden Analyse:

 

Hans A. Bernecker

Bernecker

Es ist soweit!

Die Pariser Führungsspitze in Sachen Wirtschaftspolitik besucht heute Berlin. Das war abzusehen. Die Leitlinie wurde bereits vorab formuliert: Paris erwartet ein klares Entgegenkommen Deutschlands a) in Sachen Akzeptanz der Überschreitung der Verschuldungsgrenzen und b) eine unmittelbare Hilfe an Frankreich. Im Pariser Jargon ist dies stets eine Frage der großen europäischen Politik. Die klare Formulierung lautet:

„Wenn wir 50 Mrd. Euro sparen sollen, müssen die Deutschen 50 Mrd. Euro mehr ausgeben.“ Nur so lasse sich ein Gleichgewicht innerhalb des Euroraums darstellen. Denn schließlich geht es um die politische Bedeutung Frankreichs. Im O-Ton: „Wir sind nicht nur die zweitgrößte Volkswirtschaft des Euroraums, wir haben auch politisch erhebliches Gewicht, wenn man unsere Fähigkeit zu militärischen Interventionen betrachtet, die Frankreich im Namen von Europa vornimmt.“ Frankreich stehe deshalb in einer besonderen Verantwortung. Schließlich auch:

„Wie auch immer Sanktionen Frankreichs zu gestalten sind (gemeint sind wohl Stabilitäts-Maßnahmen bzw. Spar-Aktionen), sie destabilisieren den ganzen Euroraum.“ Zudem: „Frankreichs Leistungen liegen jenseits aller Wirtschaftsfragen.“ Alles klar?

Dass Deutschland nicht Nein sagen kann, ist selbstverständlich. Kein deutscher Politiker, Wissenschaftler oder Manager eines großen Unternehmens wird es jemals wagen, den Franzosen klar zu sagen, was sie können oder nicht oder was Deutschland so nicht mitmacht. Verklausuliert werden selbstverständlich Hilfskonstruktionen gefunden, wie es sie in den vergangenen 40 Jahren schon mehrfach gab. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es zeigt, wie europäische Politik funktioniert. Über die verschiedenen Fälle der Vergangenheit ist schon berichtet worden.

Die EZB beginnt in dieser Woche angeblich mit dem Kauf von Staatsanleihen. Wir hegen den Verdacht, dass beides zusammengehört. Auch in dieser Sachfrage hat Deutschland bisher Nein gesagt. Dennoch wird es billigend in Kauf nehmen, dass die EZB dennoch tätig wird.

Der Ankauf von Staatsanleihen an sich birgt keine sehr großen Risiken und enthält bislang nur beschränkte Perspektiven. Zu umgehen wird er dennoch nicht sein. Rund um die Bundesbank und in anderen Forscherteams wird in etwa so gerechnet:

Werden tatsächlich 1 Bio. Euro im Laufe von zwei oder drei Jahren in den Markt gegeben und dafür Staatsanleihen erworben, überwiegend italienische oder auch französische und nur sehr begrenzt auch deutsche nebst sonstigen wie Griechen-Anleihen etc., stellt sich die Frage, wie viel davon in der realen Wirtschaft ankommt.

Die Überschlagsrechnung ergibt: Ca. 20 bis 25 % lassen sich tatsächlich in realen Projekten binden bzw. realisieren. Weitere 20 % entfallen auf Infrastruktur-Programme, wobei die Öko-Energie vermutlich einen besonderen Vorzug erhält. Das gilt sowohl für Windkraft als auch für Solar. Denn solche Projekte lassen sich klar definieren und auch kontrollieren.

Ein weiteres Viertel entfällt auf mögliche Struktur-Investitionen in Straße, Schiene und Wasser. Die Konjunkturwirkung dieser Sektoren ist jedoch nur begrenzt. Denn solche Programme schaffen leider keine dauerhaften Arbeitsplätze. Eine Brücke ist eine Brücke, wenn sie fertig ist, ist alles erledigt, um es in einem Satz zu sagen. Dauerhafte Produktionen lassen sich weder in Italien noch in Frankreich oder Spanien realisieren. Griechenland lohnt keiner weiteren Erwähnung. Damit ist die Wirkung solcher Anreize auf einige Jahre begrenzt und läuft dann aus. Wo bleibt der Rest? Paris sagt es sehr klar und deutlich:

Dieses Geld wird benötigt, um die Haushaltsdefizite der nächsten drei bis vier Jahre zu finanzieren. Der Effekt an den Märkten wird jedoch spürbar werden. New York und Tokio haben es vorgemacht.

Mehr Liquidität schafft umfangreiche Gelegenheiten für Finanzgeschäfte aller Art. Sowohl für Firmenkäufe wie Verkäufe oder Übernahmen und sonstige Kombinationen bis zu einfachen Spekulationen. Das ist keineswegs negativ, sofern die Marktparteien dies ernsthaft nutzen, um Investitionen in der realen Wirtschaft günstig zu finanzieren. In dieser Frage hinkt Deutschland entschieden hinterher. Auch hier kann man eine Schätzung wagen:
Die fünf großen Branchen der deutschen Wirtschaft planen ein jährliches Investitionsvolumen von rund 40 Mrd. Euro bis 2020. Das sind in der Summe knapp eine Viertel Billion Euro. Eine deutliche Ausweitung dieser Volumina lässt sich erreichen, wenn man zusätzliche Liquidität via EZB schafft. Also:

EZB-Liquidität ist so gut, wie sie wirklich genutzt wird. Bleibt Deutschland grundsätzlich bei seiner bisherigen Haushaltsplanung und nimmt den Kapitalmarkt nicht in Anspruch, besteht eine gute Chance dafür, dass Kapitalbildung und zusätzliche Liquidität das deutsche Investitionsklima zusätzlich begünstigen. Darin liegt die Wette für den DAX-Trend für das kommende Jahr.

 

Keine „Strohfeuerprogramme“
Deutsche und Franzosen planen Investitionen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-und-Franzosen-planen-Investitionen-article13814201.html

 

GOLDMAN: We’re Blaming The Stock Market Sell-Off On A Pullback In Buybacks

Read more: http://www.businessinsider.com/goldman-on-buybacks-and-market-volatility-2014-10#ixzz3GlN8pinE

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag, etwas stärker bei 1904 Punkten (S&P: 0,9%) geschlossen. Cons Staples (+1,4%), Materials (+1,4%) und Utilities (+1,4%) waren die besten Sektoren, während Industrials (+0,3%), Financials (+0,6%) und Telcos (+0,8%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -11% unter dem 10-Tages- und -3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Fed hat Banken gemahnt mehr zu tun um ihr Verhalten und Image zu bessern. Andernfalls drohe die Aufspaltung von Großbanken. WSJ – 20.10.14
· Fed-Beobachter John Hilsenrath meint, die Fed werde den unsicheren Märkten trotzen und geldpolitisch Kurs halten. Hilsenrath hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Fed bei ihrem Treffen am 28. und 29. Oktober das komplette Ende des Anleihekaufprogramms beschließen wird. WSJ – 20.10.14
· Apple (AAPL) hat im vierten Geschäftsquartal seinen Gewinn wegen glänzender iPhone-Verkäufe um 13% auf $8,47 Mrd. gesteigert. Das Ergebnis je Aktie betrug $1,42. Analysten hatten mit $1,31 gerechnet. Außerdem gab Apple bekannt, dass es im September eigene Aktien im Wert von $17 Mrd. zurückgekauft hat. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um 1,5% zu und notiert bei $101,3. WSJ – 20.10.14
· AbbVie (ABBV) zahlt Shire (SHP) wegen der geplatzten Übernahme eine „Breakup Fee“ von $1,64 Mrd. Weiterhin gab AbbVie bekannt es werde seine Dividende um fast 17% auf $0,49 je Aktie erhöhen und eigene Aktien im Wert von $5 Mrd. zurückkaufen. WSJ – 20.10.14
· Gewinn bei Texas Instruments (TXN) schnellt in die Höhe. Der Nettogewinn stieg um 31% auf $826 Mio. und damit deutlicher als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte um 8% auf $3,5 Mrd. zu. HB – 21.10.14
· Staples (SLPS) untersucht ob es möglicherweise Ziel eines Hackerangriffs geworden ist und Kreditkarteninformationen entwendet worden sein könnten. WSJ – 20.10.14
· US Daily: Fiscal Picture Continues to Improve (Dawsey). GS – 20.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Existing Home Sales (5,10 Mio.)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2.6%; Hang Seng: +0,0%; Shanghai: -0,5%.
· Wie das Statistikamt in China am Dienstag mitteilte, wuchs das chinesische BIP im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3% (Kons. +7,2%). Der Zuwachs im dritten Quartal ist der schwächste seit dem ersten Quartal 2009, als Chinas Wirtschaft um 6,6% expandierte. WSJ – 21.10.14
· Einzelhandelsumsätze in China sind um 11,6% gestiegen (Kons.: 11,7%) und die Investitionen in Sachanlagen sind um 16,1% gestiegen (Kons.: 16,3%). BBC – 21.10.14
· Die RBA plant, die Zinsen bis 2015 auf niedrigen Levels zu halten, um die australische Wirtschaft zu stimulieren. SMH – 21.10.14
· AngloAmerican plc wurde eine Verlängerung der Lizenz für die Drayton Kohle-Mine von der Australischen Regierung nicht genehmigt. RTRS – 20.10.14

EUROPA
· Die EZB hat mit dem Kauf von Pfandbriefe und Kreditverbriefungen begonnen. Details wurden nicht genannt. HB – 20.10.14
· Im jüngsten Monatsbericht ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal laut Einschätzung der Bundesbank kaum von der Stelle gekommen. Die Wirtschaftsleistung werde auf dem Niveau des Vorquartals oder leicht darüber erwartet. HB – 20.10.14
· Die EU hat ihre Sanktionen gegen das Assad-Regime ausgeweitet. Dazu gehören Kontosperrungen und Einreiseverbote. SPON – 20.10.14
· Christophe de Margerie, Chef von Total, ist bei einem Flugzeugunfall in Moskau getötet worden. Das Flugzeug sei beim Start auf dem Moskauer Flughafen Vnukovo mit einem Schneeräumfahrzeug zusammengeprallt, sagte eine Sprecherin des Flughafens. SPON – 21.10.14
· MorphoSys nimmt durch seine Kooperation mit Novartis erstmals Geld ein. HB – 20.10.14
· BSkyB übernimmt einen deutlich höheren Anteil an Sky Deutschland als zunächst erwartet, da zahlreiche kleinere Aktionäre auf das Übernahmeangebot von BSkyB eingingen. BSkyB hat nun bereits 68,8% der Aktien. HB – 20.10.14
· Heutige Makrodaten: Current Account Balance (Griechenland), Consumer Spending (Niederlande).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

USA
Der US-Markt hat am Donnerstag, nach einem durchwachsenen Handelstag, minimal zugelegt und notiert bei 1863 Punkten (S&P: +0,0%). Energy (+1,7%), Materials (+1,0%) und Industrials (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Cons Staples (-0,7%), Tech (-0,6%) und Healthcare (-0,5%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 24% über dem 10-Tages- und 55% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
St. Louis Fed-Präsident James Bullard meint die Fed sollte das “Quantitative Easing“ Programm aufgrund der aktuellen Inflationserwartungen weiter aufrecht erhalten. BBG – 16.10.14
US-Industrie springt im September kräftig an. Die Industrieproduktion wuchs um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das ist der stärkste Zuwachs seit rund drei Jahren. WSJ – 16.10.14
AMD (AMD) streicht nach schwachem Quartal 7 Prozent der Jobs. Das Nettoergebnis in den drei Monaten per Ende 27. September brach auf $17 Mio. nach $48 Mio. im Vorjahr ein. Der Umsatz sank nur leicht auf $1,43 Mrd. von $1,46 Mrd. im Vorjahr. Die Aktie verlor im nachbörslichen US-Handel zunächst knapp 5% auf $2,51. WSJ – 16.10.14
Google (GOOGL) wächst langsamer als erwartet. Das Unternehmen konnte den Umsatz zwar um 20% auf $16,52 Mrd. ausbauen, die Gewinne lagen mit $2,81 Mrd. aber unter denen im entsprechenden Vorjahreszeitraum ($2,97 Mrd.). Analysten hatten mit steigenden Profiten gerechnet. Die Aktie von Google gab daraufhin um 2% nach. HB – 16.10.14
Chiquita (CQB) hat das nachgebesserte Übernahmeangebot von Cutrale-Safra zurückgewiesen. Das Konsortium aus einem brasilianischen Safthersteller und einer Investmentgesellschaft hatte sein Angebot um 8% von $13 je Aktie auf $14 je Aktie angehoben. Chiquita befindet sich derzeit auch in Gesprächen Fyffes (FFY) für ca. $500 Mio. zu übernehmen. WSJ – 16.10.14
Schwache Barbie-Verkäufe belasten Mattel (MAT). Der US-amerikanische Spielzeugkonzern Mattel hat im dritten Quartal 22% weniger verdient als im Vorjahr und die Erwartungen verfehlt. Grund sind die Rückläufigen Verkaufszahlen des Kassenschlagers Barbie. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich von $1,04 im Vorjahr auf $0,97. WSJ – 16.10.14
Zayo ein Anbieter von unbeschalteter Glasfaserinfrastruktur (dark fiber) geht für $19 in New York an die Börse. Das Unternehmen wird zunächst $400 Mio. mit dem Verkauf von ca. 21 Mio. Aktien aufnehmen. WSJ – 16.10.14
US Daily: Ebola Fears in Focus (Dawsey). GS – 16.10.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): US University of Michigan Confidence (84,0), Housing Starts (1008K) und Building Permits (1030K)

ASIEN/EM
Nikkei: -1,1%; Hang Seng: +0,3%; Shanghai: -0,7% (7.52Uhr).
Die starken Schwankungen des Yen machen dem japanischen Finanzminister Aso Sorgen. Er befürchtet negative Folgen für die Wirtschaft des Landes. FAZ – 16.10.14
Der stellvertretende Ministerpräsident Taro Aso will mit Glücksspiel das Wirtschaftswachstum in Japan ankurbeln. Das Parlament dürfte jetzt die notwendigen Gesetze schneller beschließen. FAZ – 17.10.14
Spekulation auf eine Verzögerung der Verbindung der Börsenplätze Shanghai und Hongkong drückten die Kurse. BBG – 17.10.14
Die Polizei in Hongkong hat ein weiteres Protestlager geräumt. Zelte, Regenschirme und Barrikaden wurden beseitigt – Hundertschaften der Polizei standen für den Notfall bereit. Dabei gab es kaum Widerstand. HB – 17.10.14
Der Regierungschef von Hong Kong Leung Chun-ying plant für nächste Woche Gespräche mit den Demonstranten. Nikkei – 17.10.14
Auf dem Asiengipfel wollen sich europäische Spitzenpolitiker um Merkel am Freitag bei einem Treffen mit Putin und Poroschenko um einen Frieden in der Ukraine bemühen. WSJ – 17.10.14
Die IS verliert in Kobane aufgrund von Luftangriffen an Boden. Der Ausgang der Schlacht trotz jüngster Erfolge ihrer Verteidiger völlig offen. WSJ – 16.10.14
Hyundai finanziert den geplanten Kauf eines Geländes (umgerechnet 10 Mrd. USD) in Seoul durch Barvermögen. Dies senkt die Dividendenerwartungen. BBG – 17.10.14
Honda prüft ob ein fehlerhafter Airbag für den Tod eines amerikanischen Fahrers verantwortlich gewesen sein könnte. Seit 2008 wurden 6 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen. BBG – 17.10.14
EM Macro Daily: What the FX market tells us about EM central bank ‘hawkishness’. GS – 16.10.14
Emerging Markets Weekly: Assessing the fallout for EM assets. GS – 16.10.14

EUROPA
Europa werde Athen weiterhin „jede erdenkliche Hilfe“ leisten, um „akzeptable finanzielle Bedingungen“ für den griechischen Staat sicherzustellen. Kurz zuvor hatte die griechische Notenbank bereits mitgeteilt, dass der griechische Finanzsektor zusätzliche Unterstützung von der EZB bekommt. Demnach wird die EZB Sicherheiten, die griechische Banken bei ihr für den Erhalt frischer Kredite parken müssen, etwas besser bewerten als bisher, wodurch sich ein zusätzliches Volumen von €12 -15 Mrd. ergibt, die sich die Banken bei der EZB leihen können. NTV – 16.10.14
Angela Merkel hat angesichts der wirtschaftlichen Schwächetendenzen vor einem Wiederaufflammen der Euro-Krise gewarnt. „Die Krise ist noch nicht dauerhaft, noch nicht nachhaltig überwunden“, sagte Merkel gestern in einer Regierungserklärung zum anstehenden Asem-Gipfel Europas und Asiens. HB – 16.10.14
Italiens Regierung hat sich auf Steuererleichterungen und Haushaltsmaßnahmen in Milliardenhöhe geeinigt. Das Kabinett verabschiedete das neue „Stabilitätsgesetz“ mit einem Volumen von rund €36 Mrd. Zeit – 16.10.14
Die Inflationsrate in der Eurozone lag im September bei 0,3% nach 0,4% im August. Welt – 16.10.14
BSkyB hat im dritten Quartal sein bereinigtes operatives Ergebnis binnen Jahresfrist um 11% auf £316 Mio. gesteigert. HB – 16.10.14
Nestlé hat in den ersten neun Monaten des Jahres 3,1% weniger Umsatz gemacht, hält aber an seinem Jahresausblick fest. Der Umsatz fiel in den ersten neun Monaten bis Ende September auf 66,2 Mrd. Franken nach 68,35 Mrd. im Vorjahreszeitraum (erw. 66,75 Mrd.). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4,5% (erw. 4.7%). WSJ – 16.10.14
BASF verkauft sein Geschäft mit Textilchemikalien. Die Sparte, die 2013 zusammen mit den BASF-Lederchemikalien auf einen Umsatz von €321 Mio. kam wird für einen nicht genannten Betrag an Archroma verkauft. MM – 16.10.14
Der Konflikt bei Air France-KLM um die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen bei der Billigtochter Transavia ist beigelegt. HB – 16.10.14
Heutige Makrodaten: Construction Output Eurozone.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

Zypern

Athen setzt Euro-Krise zurück auf Tag null

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article125237451/Athen-setzt-Euro-Krise-zurueck-auf-Tag-null.html

 

Politik stellt sich auf Endloshilfe für Griechenland ein

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/krisenstaat-ohne-perspektive-politik-stellt-sich-auf-endloshilfe-fuer-griechenland-ein/9546944.html

 

Wiedererwachtes Edelmetall

 

Fundstücke aus dem www.

Daniel D. Eckert ‏: Italienische Staatsanleihen 10 Jahre rentieren erstmals seit Januar 2006 unter 3,5% (BN)
USA
  • Der US-Markt schloss gestern im Plus, mit dem S&P-500 auf einem neuen Allzeithoch bei 1854,29 Punkten (S&P +0,5%). Telecom (+1,7%), Info Tech (+0,7%) und Materials (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,3%), Energy (-0,1%) und Cons Disc (+0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 1% über dem 10-Tages- und 4% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Janet Yellen wiederholte bei ihrer Rede vor dem Bankenausschuss ihre Aussage, dass die Fed ihre milliardenschweren Geldspritzen in maßvollen Schritten weiter verringern wird. Sie betonte dabei, dass sich die Reduzierung der Anleihekäufe auf „keinem vorgegebenen Kurs“ befindet und Abweichungen im Zeitplan, oder im Umfang damit ausdrücklich möglich sind. Wenn sich die Wirtschaft aber weiter erholt, will Yellen die Konjunkturspritzen aber „irgendwann im Herbst“ einstellen. NTV – 27.02.14 & HB – 27.02.14
  • Die Initial Jobless Claims sind in der abgelaufenen Woche auf 348.000 gestiegen, nach 336.00 in der Vorwoche. Erwartet wurden 335.000. RTRS – 27.02.14
  • Durable Goods Orders (ex. Transportation) sind im Januar überraschend um 1,1% gestiegen, nach -1,4% im Dezember. Erwartet wurden ein Rückgang um 0,3%. BB – 27.02.14
  • Best Buy (BBY) hat im letzten Quartal mit $310 Mio. mehr verdient als erwartet, nach einem Verlust im Vorjahresquartal von $461 Mio. RTRS – 27.02.14
  • Aktienfonds konnten in dieser Woche erneut Zuflüsse in Höhe von $2,5 Mrd. verzeichnen. LPP – 28.02.14
  • US Daily: February GSAI: Only a Modest Hit from the Weather. 
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): GDP (+2,5%), Personal Consumption (+2,9%), Core PCE (1,1%), Univ. Of Michigan Confidence (81,2) & Pending Home Sales (+1,8%)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte handeln heute erneut uneinheitlich. (Nikkei -0,6%; Hang Seng +0,3%; Shanghai +0,2%)
  • Der chinesische Yuan hat innerhalb eines Tages 0,58% gegen den Dollar verloren (auf USDCNY6,1640). Dies ist der stärkste Tagesverlust seit 2008. Analysten erwarten derweil, dass die PBoC die Handelsspanne für den Yuan im nächsten Quartal verdoppeln wird. BBG – 27.02.
  • Makrodaten aus Japan:
  • Inflation: Januar Core CPI bei +1,3% yoy (Konsensus: +1,2%) 
  • Industrieproduktion: +4,0% mom (Konsensus: +2,9%) 
  • Brasiliens Bruttoinlandsprodukt legte im Schlussquartal 2013 um 0,7% qoq zu (Konsensus: +0,3%), das BIP für das Gesamtjahr 2013 stieg um 1,9% yoy (Konsensus: +1,5%). RTRS – 27.02.
  • Hutchinson Whampoa Ltd. hat Zahlen für FY13 vorgelegt. Der Nettogewinn ist um 20% gestiegen auf jetzt HK$31,1 Mrd. (Konsensus: HK$29,7 Mrd.). Vor allem das Europa-Geschäft konnte überzeugen.
  • Global Markets Daily: Looking at the backdrop for Chinese rates (Lake, Sequeira) 
  • EM Macro Daily: On the changing relationship between inflation and slack across the Andeans (Severo) 
 
EUROPA
  • In der Ukraine hat das von prorussischen Milizen besetzte Parlament der Halbinsel Krim hat eine Volksabstimmung über den künftigen Status für den 25. Mai beschlossen. In Kiew forderte die neue ukrainische Übergangsregierung Russlands Militär auf, nicht auf der Krim zu intervenieren. Fitch bestätigte das Rating für die Ukraine von CCC in ausländischer Währung. RTRS – 28.02.14 SPGL – 27.02.14
  • Die spanische Regierung verkauft einen 7,5%-Anteil an Bankia im Wert von rund €1,365 Mrd. Im Anschluss hält Spanien noch rund 60% an Bankia und plant weitere Verkäufe in diesem Jahr. RTRS – 27.02.14
  • EZB-Präsident Draghi sieht derzeit keine konkrete Gefahr einer Deflation im Euroraum. „Was wir gerade erleben, ist eine längere Phase niedriger Inflation, auf die eine Phase folgen wird, in der sich die Inflation langsam wieder dem Zielbereich von knapp 2% nähert“, sagte Draghi in einer Rede. WSJ – 27.02.14
  • Das Parlament Zyperns hat am Donnerstag einen umstrittenen Privatisierungsbeschluss torpediert. Die rechtskonservative Regierung hatte vorab betont, dass die nächste Kredittranche der internationalen Geldgeber wohl nur bei einem positiven Votum fließen würde. Jetzt muss die Abstimmung entweder wiederholt, oder ein Kompromiss mit der Troika ausgehandelt werden. WSJ – 27.02.14
  • Bundeskanzlerin Merkel hat in ihrer Rede vor den beiden Kammern des britischen Parlaments am Donnerstag die Bedeutung Großbritanniens für die EU betont. Die EU brauche „ein starkes Vereinigtes Königreich mit einer starken Stimme in der Europäischen Union“. WSJ – 27.02.14
  • RWE wird nach Informationen des Handelsblatts kommenden Dienstag einen Verlust von knapp €3 Mrd. für das Geschäftsjahr 2013 berichten. HB – 27.02.14
  • SocGen hat sich mit den USA im Rechtsstreit über Hypothekengeschäft auf eine Zahlung von $122 Mio. geeinigt. HB – 28.02.14
  • Die EU-Kommission hat Bedenken wegen der geplanten Übernahme von E-Plus durch Telefonica Deutschland. WSJ – 27.02.14
  • Siemens hat in den USA einen wichtigen Auftrag des Bundesstaates Illinois für Lokomotiven im Wert von $226 Mio. erhalten und sich gegen die amerikanische Konkurrenz durchgesetzt. WSJ – 28.02.14
  • Bayer: FY13 Umsätze €40,2Mrd vs. Cons €40,5Mrd; Nettogewinn €3,2Mrd vs. erwartet €3,5Mrd; Material Science unter den Erwartungen; FY14 Umsätze werden bei €41-42Mrd gesehen; es werden €200Mio Restrukturierungsaufwendungen in 2014 erwartet.
  • Erste Bank: Dividende €0,25/Aktie vs. Cons €0,2; Pre-Provision Gewinne -4,7% vs. Guidance bis zu -5%; Risk Costs 10,9% geringer vs. Guidance 10-15%.
  • Heutige Makrodaten: Euroraum Arbeitslosenquote Jan (11:00) und HVPI-Schnellschätzung Feb (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Investmail

Brichta und Veith

„In Zeiten globalen Betruges gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt“. George Orwell

`Cause we living in a bust (box) ….

Verehrte Kunden, wir streben harten Zeiten entgegen, Gier ist legal, ja sie wird von den Notenbanken geradezu unterstützt.

Jeder, der nicht bereit ist Risiko einzugehen, wird gnadenlos niedergemacht und mit negativen Renditen bestraft.

Vielleicht werden sich einige von Ihnen wundern, dass die letzte Investmail ein wenig zurückliegt. Das liegt daran, dass ich der Meinung bin, dass alles bereits gesagt ist und ich mich ungern wiederhole. Einige können sogar mein „Geschwätz“ von der Geldschwemme der Notenbanken und die damit verbundenen Risiken und Verzerrungen an den Märkten schon nicht mehr hören.

Unser Geldsystem ist ein Schuldensystem, da Geld nur durch Schulden, also Kredit, entsteht. (Nachzulesen unter Raimund Brichta: „Die Wahrheit über Geld“).

Da dem so ist, muss zwangsläufig auch Vermögen vernichtet werden, wollen wir die immensen Schulden reduzieren.

Haben Sie das in der aktuellen Schuldendiskussion schon einmal von einem Politiker gehört?

Stellen Sie sich unser Geldsystem als unser Universum vor. Neueste Erkenntnisse gehen von einem Urknall aus, der unsere Erde und das ganze Universum hat entstehen lassen. Seit dem Urknall dehnt sich das Universum immer weiter aus und man geht davon aus, dass in Milliarden von Jahren, sich das Universum wieder zusammenzieht, was automatisch die Auslöschung allen Lebens, auch auf der Erde, nach sich ziehen wird.

Genauso ist es mit unserem Geldsystem bestellt, das sich auch zwangsläufig, immer weiter ausdehnen muss (Schulden und Vermögen), da ein jeder von uns auch immer mehr von seinem eigenen Finanzvermögen erwartet. Irgendwann kollabiert auch regelmäßig dieses System, was, betrachten wir alleine unsere Geldgeschichte in Deutschland, nichts Außergewöhnliches ist. Ich kann zwar nicht sagen wann, ob morgen, in einem Jahr oder erst in zehn oder zwanzig Jahren, aber dennoch ist dies gewiss. Eines kann ich auf jeden Fall vorher sagen, es wird keine Milliarden Jahre mehr dauern. Daher sollten Sie gewappnet sein und Anlagen, außer Ihrem notwendigen Liquiditätsbedarf, nicht auf Festgelder oder sonstigen Geldwertanlagen für diesen Moment bereitstellen, da diverse Institutionen (Internationaler Währungsfonds, unsere Bundesbank, Prof. Sinn etc.) bereits danach schielen! Denken Sie immer daran: Bürger kommt zwar von burga (der Schutz), man könnte jedoch meinen, dass es von bürge(r)n abgeleitet wurde.

Die wundersame Geldvermehrung entsteht z.B. dadurch, dass die Zentralbanken schlechte Sicherheiten der Banken und Staaten im Austausch für Geld in ihre Bücher nehmen und damit für ausreichend Liquidität der Banken sorgen. Den Banken wird Geld zur Verfügung gestellt und die Risiken gehen auf uns Bürge(r)n  über. Dies beflügelt weiterhin die Immobilien- und Aktienmärkte und sorgt bei denen, die diese Anlagen besitzen, für Frohlocken. Es ist heutzutage geradezu unabdingbar, Risiken einzugehen, möchte man Rendite mit seiner Geldanlage erzielen. Macht sich hier etwa die von allen befürchtete Inflation breit? Eindeutig JA, man nennt dies Assetpreisinflation! Irgendwohin muss das ganze Geld ja fließen, wird es nicht den Unternehmen und Bürgern in Form von Krediten zur Verfügung gestellt. Warum sollten die Banken dies auch tun, würde das doch mit Risiken verbunden sein. So investiert man das „geschenkte Geld“ der Zentralbanken lieber in Aktien, Immobilien und ähnlichem, das die Preise für diese Anlagen steigen lässt. Dies kann eine Bank auch relativ risikolos tun, da sie im Notfall vom Staat wieder gerettet wird, worin der große Unterschied zu Ihnen als Investor liegt.

Lassen Sie sich von der hervorragenden Entwicklung einzelner Investments nicht täuschen. Zurzeit gleichen die Märkte einem zugefrorenen See im letzten Wintersonnenschein im Frühling. Sie können sich niemals sicher sein, ob das Eis Sie trägt.

Ich habe mich kürzlich auf dem Wohnungsmarkt in Frankfurt umgesehen. Eine Wohnung, sicherlich mit gehobenem Standard, kostete EUR 4.000.- pro Quadratmeter. Nur diese Wohnungen, die dort bereits standen und die ich besichtigte, waren bereits verkauft. Der Makler sagte mir, dass ich mich auf eine Liste setzen lassen müsste, so dass er mich sofort bei der nächsten Projektierung benachrichtigen könne, und ich somit die Chance hätte, eine Wohnung zu erwerben. Selbstverständlich kurz nachdem die Pläne aus dem Drucker gekommen seien und die Tinte noch nicht getrocken sei. Weiterhin fügte der Makler die Bemerkung hinzu, dass der gleiche Wohnungstyp sich dann etwas verteuere, nämlich auf ca. EUR 4.300.- pro Quadratmeter.

Ich fragte mich selbst, welchen Mietzins (Miete) müsste ich verlangen, dass sich das rechnet?!

Ich staunte ähnlich, wie bei meinem Erkundungsversuch bei einer Bank, Gold zu verkaufen. „Wie, Sie wollen verkaufen, das ist ja einmal etwas Neues“, schallte es mir von dem Banker entgegen.

Ja ist denn der Markt völlig verrückt? Gold sinkt, aber keiner möchte sein erworbenes Gold verkaufen. Die meisten Münzen und Barren sind bereits ausverkauft, ob Silber oder Gold.

„Eine der großen Enttäuschungen des Jahres 2013 war Gold. Sein Preis hat sich im Verlauf des Jahres um 26 Prozent verringert. So schlecht war in diesem Jahr keine andere größere Anlageklasse. Der Preis liegt in Dollar gerechnet jetzt wieder auf dem Niveau vom Herbst 2010. In Euro sieht die Entwicklung noch schlechter aus (minus 29 Prozent). Der Einbruch war stärker als viele das erwartet hatten. Er war eine erhebliche Belastung für alle, die das Edelmetall als Sicherheitspolster in ihrem Depot haben. Ist für 2014 wieder eine Besserung zu erwarten?

Der Grund für den Absturz von Gold und Silber liegt nicht darin, dass physische Bestände verkauft werden, sondern dass Wetten auf Gold und Silber in Form von Papieren abverkauft wurden, die den weltweit physischen Bestand von Gold und Silber um ein Vielfaches übersteigen. Durch die Handlungen der Zentralbanken ist die Angst (momentan) von den Kapitalmärkten gewichen. Im Gegenzug kaufen jedoch Bürger und Staaten, allen voran Russland und Asien, massiv physisches Gold!

Der Schmitz und Partner Global Defensiv, den wir unseren Kunden empfehlen, die eine eher defensive und risikoadjustierte Anlage suchen, konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und bescherte unseren Kunden ein Minus von ca. 6% in 2013. Trotzdem halten wir weiterhin an unserer Empfehlung fest, da der Fonds in seiner Bandbreite schwankt, dieses mal eben negativ. Gold und Silber werden weiterhin zu einem beträchtlichen Anteil im Fonds enthalten sein, da wir an dessen Substanz und Entwicklung glauben. Schwächephasen im Gold- und Silberpreis nutzen wir stetig dazu, um unsere Positionen in dieser Anlageklasse zu erhöhen.

Siehe auch Quartalsbericht von Dr. Holger Schmitz!

Für den interessierten Leser sei der Bericht von Degussa Marktreport empfohlen, der die Hintergründe der Entwicklung und einen Ausblick für 2014 bietet.

http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/9619B6V6H4.pdf

Selbstverständlich lässt sich die Renditeerwartung Ihrer Anlage jederzeit nach oben korrigieren, jedoch steigt damit leider auch das Risiko überproportional.

Lassen sie uns ihr Portfolio mit einer dreispurigen Autobahn vergleichen. Auf der rechten Spur fahren sie erfahrungsgemäß in einem mäßigeren Tempo, auf der mittleren Spur eher flüssig und auf der Überholspur meist mit vollem Tempo. Allerdings steigt mit zunehmender Geschwindigkeit auch das Risiko eines Unfalles oder gar eines Totalcrashs überproportional an!

Für alle, die glauben die Schuldenkrise gehöre der Vergangenheit an, sei folgende Seite empfohlen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote

Vergleichen Sie bitte einmal die Schuldenquote der Länder vor 2008 und 2013!

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Veith

Müller & Veith GmbH

Summa Summarum

In die Tasche greifen

Moin,moin…….

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞ 

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

 

Es geht los:

Deutscher Schuldenberg: Drei von vier Kommunen wollen Bürger stärker schröpfen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ernst-young-jede-dritte-kommune-steckt-in-der-schuldenfalle-a-917764.html

Fundstücke aus dem www.

Frank Stocker ‏: Deutschland begibt 2-jähr. Anleihe zu Zins von 0,23 %, höchster Zins seit März ’12, zeitweise wurden diese Anleihen mit Negativzins begeben
Bernd Ziesemer ‏: Schäuble redet von einem neuen „Programm“ für Griechenland, leugnet aber Schuldenschnitt. Biete Wette an: er kommt http://www.spiegel.de 
USA
  • Der US-Markt schloss nach einem turbulenten Nachmittag im Minus (S&P -0,58%). Info Tech (-0,1%), Healthcare (-0,5%) und Energy (-0,5%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,2%), Telecom (-1,2%) und Cons Disc (-0,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 2% über dem 10-Tages- und 3% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • FOMC Minutes: Unser Chef-Volkswirt Jan Hatzius sieht die gestrigen FOMC Minutes als weiteres Indiz für ein anstehendes Tapering im September sowie eine damit verbundene Anpassung der Forward-Guidance. Die Lage der Wirtschaft wurde etwas pessimistischer bewertet als noch zuvor. 
  • Zu dem heute beginnenden Jackson Hole Symposium der FED hat das WSJ eine Agenda veröffentlicht. Themen sind u.a. „The Natural Rate of Interest, Financial Crises and the Zero Lower Bound”, “Global Liquidity” und “Cross-Border Capital Flows”. WSJ – 13.08.13
  • Hewlett-Packard steht aufgrund des schlechten PC-Geschäfts vor großen Herausforderungen. BBG – 22.08.13
  • Das US-Durchschnittseinkommen ist gesunken und liegt unter dem Niveau zum Ende der Rezession vor vier Jahren. HB – 22.08.13
  • Die amerikanische Großbank Wells Fargo baut massiv Stellen (2000) ab. HB – 22.08.13
  • US Daily: How Big a Risk from Financial Conditions? (Wu/Hatzius)  
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (333K), Leading Index (0,5%)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach Veröffentlichung des HSBC PMI gemischt. (SHCOMP: +0,38%, Nikkei: -0,11%).
  • Der HSBC PMI lag mit 50,1 Punkten über den Erwartungen von 48,2 und zum ersten Mal seit April wieder über der Marke von 50 Punkten. Hauptreiber war die inländische Nachfrage, die nach den angekündigten Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft deutlich zulegte. BBG – 22.08.2013
  • Tepco hat Informationen zu einem Leck am havarierten Atomkraftwerk Fukushima veröffentlicht. Demnach fließen hunderte Tonnen verseuchtes Wasser ins Meer und 12 Mitarbeiter erlitten erhöhte Strahlenwerte. DWN – 21.08.2013
  • Sharp will eine Kapitalerhöhung von ca. $1 Mrd. auf Grund von Sorgen um den Wachstumsausblick verschieben. BBG – 22.08.2013
  • China Resources erwägt eine Partnerschaft mit Tesco im Bieterverfahren um die Supermarktkette Li’s ParknShop aus Hong Kong. BBG – 22.08.2013
  • Der Sovereign Wealth Fonds GIC aus Singapur kauft 50% des Bürokomplexes Broadgate in London von Blackrock. BBG – 22.08.2013
 
EUROPA
  • Griechenland: Eine Entscheidung über das dritte Hilfsprogramm für Griechenland wird nach Aussagen von Kanzlerin Merkel erst im März 2014 fallen. Berechnungen des IWF zufolge dürfte die Finanzierungslücke 2014 €4,4 Mrd und 2015 €6,5 Mrd betragen. FAZ – 21.8.2013
  • Continental steht laut Zeitungsberichten vor einer Kooperation mit Google und IBM. Ziel der Allianz ist es, neue Systeme für das automatisierte Fahren zu entwickeln. RTRS – 21.8.2013
  • Die europäischen Außenminister haben sich bei ihrem gestrigen Treffen darauf geeinigt, ihre militärische Kooperation mit Ägypten einzuschränken. Die finanzielle Unterstützung der Übergangsregierung wird jedoch fortgesetzt. WSJ – 21.8.2013
  • Italiens Ministerpräsident Letta konnte sich bei einem dreistündigen Treffen mit Vertretern der konservativen People of Freedom Partei (PDL) nicht auf das Vorgehen im Fall Berlusconi einigen. Die Führung der PDL hatte Letta eine Liste mit Forderungen als Gegenleistung für die weitere politische Unterstützung der Regierungskoalition vorgelegt. RTRS – 21.8.2013
  • Die Ratingagentur S&P erwartet in Europa weitere Abstufungen von Banken. Derzeit hätten von den etwa hundert bewerteten Banken noch zwei Drittel einen negativen Ratingausblick. Die Banken müssten ihre Eigenkapitalbasis stärken, ihre Refinanzierungskosten reduzieren und Kosten sparen. RTRS – 21.8.2013
  • Ahold berichtet 2Q Zahlen: Umsätze €7,8Mrd leicht unter den Erwartungen; Nettogewinn €206Mio vs. Consensus €209Mio; die Kostenprogramme laufen nach Plan; es werde weiter Druck bei den Volumen erwartet
  • Nobel Biocare berichtet 2Q Umsätze i.H.v. €148Mio vs. Consensus €145Mio; Nettogewinn inline bei €8M

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

Nichts hören,nichts sagen, nichts sehen,Markus Koch

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Undankbare Euro-Nachbarn

Undank der Euro-Nachbarn ist der Deutschen Lohn

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/undankbare-euro-nachbarn-deutschland-will-kein-suendenbock-mehr-sein_aid_982763.html?fb_pid=1367936450&fbc=fb-fanpage-focus

Die Flucht der Südeuropäer ins deutsche Glück

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323372504578469802113863708.html

TROTZ JOB

Mehr Deutsche brauchen Hartz-Stütze

http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,898664,00.html

Gold Imports by India Seen Topping 100 Tons for a Second Month

http://www.bloomberg.com/news/2013-05-08/gold-imports-by-india-seen-topping-100-tons-for-a-second-month.html

 

Fundstücke aus dem www.

JBierwirth ‏: Vor 10 Jahren war Deutschland der kranke Mann Europas. Mit ihrer Steuerpolitik wollen SPD und Grüne die Zeit um 10 Jahre zurückdrehen.
JBierwirth ‏„Diese Mittelstandsorgie, ich ertrage sie kaum“ (Leni Breymaier, SPD-Politikerin und Ver.di-Landeschefin in Baden-Württemberg)
JBierwirth ‏Wenn Rot-Grün verspricht, die Steuererhöhungen nur sinnvoll zu verwenden, dann sollten wir das auch nicht anzweifeln. Das ist doch glaubhaft
 
USA
  • Die US-Märkte handeln leicht im Plus (S&P: +0,5%). Telecom (+1,2 %), Industrials (+0,9%) und Utilities (+0,9%) waren die besten Sektoren, während Info Tech (-0,2 %), Healthcare (+0,3%) und Financials (+0,6 %) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 7% unter dem 10-Tages- und 6% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Yahoo bemüht sich um die Beendigung eines Microsoft Abkommens über die Bereitstellung von Suchmaschinen Technologie welches noch bis 2020 laufen soll. Marissa Mayer favorisiert hingegen eine Lösung in Zusammenarbeit mit Google.BB – 8.5.13
  • Berkshire Hathaway hat in einem „standstill agreement“ zugestimmt nicht mehr als 25% von DaVita Health Care zu kaufen. Im Moment liegt der Anteil bei 14%. BB – 8.5.13
  • Walt Disney veröffentlichte 2Q adjusted EPS von $0,79 (vs consensus $0,72) und indiziert nachböslich bei -1,5%.
  • Whole Foods Market veröffentlichte 2Q13 EPS von $0,76 über den Erwartungen von $0,73. Nachbörslich handelt die Akite +8,2%. GS –  8.5.13
  • Heutige Makrodaten: MBA Mortgage Applications (13:00 Uhr)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute positiv (SHCOMP: +0,3%, NIKKEI: + 0,9%, HSI: +0,6%).
  • Chinas Exportwachstum lag im April diesen Jahres unerwartet hoch bei +14,7% yoy (Konsensus: +9,2%, GS Prognose: +11,0%). Auch Importe waren stärker mit +16,8% yoy (Konsensus: +13,0%, GS Prognose: +17,0%).BBG – 8.5.13
  • Japans Hypothekenzinsen sind trotz den geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der Bank of Japan gestiegen. In den USA haben sich diese Zinsen seit 2008 fast halbiert. BBG – 8.5.13
  • China National Petroleum Corp., der größte chinesische Ölproduzent, befindet sich angeblich in Gesprächen, das brasilianische Startup Barra Energia Petroleo e Gas für ca. $2Mrd. zu kaufen – so Personen, die mit den Vorgängen vertraut seien. BBG – 8.5.13
  • Toshiba Corp. ist am meisten innerhalb von zwei Jahres gefallen, nachdem die Zeitung Nikkei berichtete, dass aufgrund eines schwächeren Yen die Gewinnprognose angeblich verfehlt werden würde. BBG – 8.5.13
  • Emerging Markets Macro Daily: China: Recent capital inflows and SAFE’s new regulations.
EUROPA
  • Portugals gestrige erste Bondauktion seit zwei Jahren hat gestern eine starke Nachfrage gesehen. Insgesamt würden €3Mrd für 10 Jahre zu einem Zins von 5,7%, 400bps über der Midswap Market Rate, platziert. Die Bücher waren laut Finanzminister Gaspar dabei drei-fach überzeichnet. FT – 7.5.13
  • Finanzminister Schäuble hat seine Kompromissbereitschaft zur Implementierung einer europäischen Bankenunion aufgezeigt. Insbesondere solle man sich auf gemeinsame Regeln zur Schließung von Banken einigen, im Gegensatz zu den vorherigen Forderungen für gemeinsame weitgreifendere Reformen. RTRS – 7.5.13
  • Zypern kann mit der ersten Milliarden-Zahlung aus dem vor mehr als drei Wochen beschlossenen Rettungspaket rechnen. Aus Sicht der EU-Kommission hat das Euro-Land die Auflagen erfüllt, damit die erste Tranche von €3Mrd ausgezahlt werden kann. FAZ – 7.5.13
  • Frankreichs Präsident Hollande möchte mit einer Uniformierung seines Kabinetts und einem neuen Investitons-Paket die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit weiter in den Vordergrund rücken. FT – 7.5.13
  • Frankreichs Finanzminister Moscovici hat zugesagt, dass sein Land trotz der von Brüssel vorgeschlagenen Fristverlängerung für den Defizitabbau an einem maßvollen Sparkurs festhalten will. Noch wichtiger seien allerdings mehr Wachstum und Beschäftigung. FAZ – 7.5.13
  • Niederlandes Finanzminister Dijsselbloem, der derzeit den Vorsitz der Euro-Finanzminister inne hat, kündigte an dass die neue EU Banken Aufsicht zunächst die Qualität der Assets von Banken überprüfen möchte. Einige Ergebnisse hieraus könnten unter Umständen Bedenken hervorrufen. WSJ – 7.5.13
  • Die Europäische Kommission will an diesem Mittwoch die vorläufige Verhängung von Anti-Dumping- Zöllen auf Solarpaneele aus China beschließen. Im Durchschnitt soll sich der Zoll auf 46% belaufen. Letztlich wird der Zollsatz für jedes einzelne Unternehmen individuell festgelegt. FAZ – 7.5.13
  • Santander plant gemeinsam mit drei Private Equity Gesellschaften die IPO seines Automobil Leasing Geschäfts in den USA. Die Bewertung könne dabei laut FT zwischen $7 und $8Mrd liegen, Santander hält 65% der Anteile. FT – 7.5.13
  • Der frühere Lufthansa-Chef Mayrhuber ist trotz erheblicher Kritik einzelner Investoren an die Spitze des Aufsichtsrats der Airline gewählt worden. Allerdings stimmten am Dienstag bei der Hauptversammlung nur 63% der vertretenen Aktien für Mayrhuber als neues Mitglied des Aufsichtsrates. HB – 7.5.13
  • Hochtief verkauft seine Flughafensparte „Hochtief Airport“ an einen kanadischen Pensionsfonds zu €1,1Mrd. Betroffen sind Beteiligungen an mehreren Flughäfen. FAZ – 7.5.13
  • Deutsche Telekom berichtet Q1 Zahlen: EBITDA €4,29Mrd vs Cons €4,24Mrd, Sales €13,79Mrd vs Cons €13,8Mrd, Nettogewinn €564Mio vs Cons €616. Der EBITDA in Deutschland lag dabei bei €2,26Mrd vs Cons €2,22Mrd.
  • Brenntag berichtet Q1 Zahlen: EBITDA €164,7Mio vs Cons. €181,5M, Sales €2,42Mrd vs Cons €2,5Mrd, EPS €1,35 vs Cons €1,63. Das Management sieht weiterhin ein anhaltendes Wachstum in allen Geschäftsbereichen für 2013.
  • HeidelbergCement berichtet Q1 Zahlen: Nettoverlust €184Mio vs Cons €188Mio, Umsätze von €2,76Mrd vs Cons €2,83Mrd, EBITDA €219Mio vs Cons €221Mio. Bereits €767Mio der Einsparungen von den geplanten €1,01Mrd seien erzielt worden.
  • Henkel berichtet Q1 Zahlen: Organisches Umsatzwachstum 2,5% vs Cons 3,6%, Sales €4,03Mrd vs Cons €4,14Mrd, Operating Profit €600Mio vs Cons €582,1Mio, EBIT Margin 14,9%. Die Guidance wurde bestätigt.
  • E.On berichtet Q1 Zahlen: Nettogewinn €1,4Mrd vs Cons €1,3Mrd, EBITDA €3,6Mrd vs Cons €3,41Mrd, Sales €35,9Mrd vs Cons €34,9Mrd, Net Debt €31,6Mrd. Die EBITDA Guidance von €9,2-9,8Mrd für 2013 wurde bestätigt.
  • Rheinmetall berichtet Q1 Zahlen: Umsätze von €962Mio vs Cons €1,02Mrd, EBIT -€19Mio vs Cons -€8Mio. Die Sales Guidance von €4,8-4,9Mrd für 2013 wurde beibehalten.
  • Telefonica berichtet Q1 Zahlen: Sales €14,1Mrd vs Cons €14,35Mrd, Nettogewinn €902Mio vs Cons €957Mio, Net Debt €51,8Mrd (Anstieg um €500Mio). Man installiere weiterhin Maßnahmen um die finanzielle Flexibilität zu erhöhen.
  • ING berichtet Q1 Zahlen: Nettogewinn von €1,8Mrd vs Cons €1,48Mrd, Banking Unit Pretax Profit €1,17Mrd, US Versicherungsgeschäft Operating Profit €87Mio, Eurasia Versicherungsgeschäft Operating Profit €79Mio.
  • Fraport berichtet Q1 Zahlen: EBIT €45,3Mio vs Cons €60,7Mio, Netto Gewinn €5,1Mio vs Cons €15Mio, Sales €550,2Mio vs Cons €544,6Mio, Passagieraufkommen ist um 1,6% angestiegen. Die Guidance für 2013 mit einem EBITDA von €870-€890Mio beibehalten.
  • Freenet berichtet Q1 Zahlen: Umsätze von €775,2Mio vs Cons €779,5Mio, EBITDA €85,3Mio vs Cons 86,2Mio. Die Guidance für 2013/14 wurde bestätigt.
  • Heute wird um 9 Uhr der UK Halifax House Price Index (Cons.: 0,2%mom) und um 12 Uhr die deutsche Industrial Production (Cons.: 0,3%mom) veröffentlicht. Zudem platziert Griechenland um 11 Uhr kurzlaufende Bills im Volumen von €1Mrd.
 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Mayers Weltwirtschaft

Das Ende des Papiergeldes

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-das-ende-des-papiergeldes-12156140.html

„Schuldenkrise nicht mit mehr Schulden lösen“

Asmussen: EZB kein ultimativer Problemlöser

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Asmussen-EZB-kein-ultimativer-Problemloeser-article10513821.html

Staat nimmt Sparer in die PflichtSchäuble macht den Dijsselbloem

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeuble-macht-den-Dijsselbloem-article10509951.html

Warum Deutsche weniger vermögend sind als Griechen

http://www.batz.ch/2013/04/warum-deutsche-weniger-vermogend-sind-als-griechen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=warum-deutsche-weniger-vermogend-sind-als-griechen

Sinclair: Physical Gold Buyers Will Now Crush Central Planners

http://kingworldnews.com/kingworldnews/KWN_DailyWeb/Entries/2013/4/21_Sinclair__Physical_Gold_Buyers_Will_Now_Crush_Central_Planners.html

Fundstücke aus dem www.

PIMCO ‏Bill Gross: The world looks 4 a new Keynes but w/ hi deficits & 0% rates there is only a long tough slog ahead @ best & the unimaginable @ worst.
Max Keiser ‏: Greek president warns: don’t take democracy for granted: poll shows 30% think life was better under junta than Troika
Nassim N. Taleb ‏: Is there a „BOYCOTT NESTLE“ Logo anywhere I can put on my site?
USA
  • Der US Aktienmarkt stieg am Freitag im Laufe des Handelstages an und schloss nahe seines Tageshöchststandes (S&P: +0,9%). Telcos (+1,6%), Staples (+1,6%) und Healthcare (+1,5%) waren die stärksten Sektoren, während Tech (-0,2%), Energy (0%) und Industrials (0%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 22% bzw. 32% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Die US Earnings Season ist mit der ersten wichtigen Woche relativ gemischt gestartet. Während die Finanztitel insgesamt die Erwartungen in den Top-Line Zahlen übertrafen, waren die Anleger trotzdem über die Qualität der Ergebnisse enttäuscht. Insgesamt haben bisher die Hälfte der Unternehmen in-line mit den Erwartungen berichtet. 
  • Das offizielle US GDP wird bedingt durch Änderungen in der Berechnung absolut um 3% im Juli ansteigen. Ab diesem Zeitpunkt werden künftig 21st Century Components, wie R&D Ausgaben, Film Rechte und andere Intangible Assets, mit in der Statistik erfasst. FT – 21.4.2013
  • Der IWF und die führenden Finanzpolitiker der Welt verlangen neue Impulse zur Ankurbelung der Konjunktur. Eine lockere Geldpolitik allein reiche nicht aus, um global mehr Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. RTRS – 21.4.13
  • Citigroup und JPMorgan sowie andere große Banken ziehen sich teilweise aus einzelnen Regionen im Mittleren Osten und Asien zurück aus Befürchtung in diesen Regionen in Geldwäsche Vorgänge involviert zu werden. FT – 21.4.13
  • Die US-Behörden haben das neue Batterie-System für den Dreamliner von Boeing abgesegnet und damit den Weg für die baldige Wiederaufnahme des Flugbetriebs bereitet. Die US-Flugaufsicht FAA wird nun voraussichtlich nächste Woche formal das seit Januar bestehende Flugverbot aufheben. RTRS – 21.4.13
  • Heute werden um 16 Uhr die US Existing Home Sales (Cons.: 5Mio) veröffentlicht. Zudem berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Caterpillar ($1,38) und Halliburton ($0,57) sowie nachbörslich Netflix ($2,00) und Texas Instruments (Cons.: $0,30).
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach heute gemischt (SHCOMP: -0,4%, NIKKEI: +1,8%, HSI: +0,0%).
  • Der japanische Yen bewegte sich auf die 100 USD Grenze zu, nachdem Bank of Japan Gouverneur Haruhiko Kuroda auf dem G-20 Treffen nach eigenen Aussagen keinen Gegenwind erfuhr. BBG – 22.4.13
  • ANA Holdings Inc., die Gesellschaft mit den bisher meisten 787 Dreamliner Modellen von Boeing, erwartet, dass die Batteriereparaturen nächsten Monat abgeschlossen würden und die Flugzeuge eingesetzt werden könnten, nachdem Flüge aufgrund technischer Defekte seit Januar ausgesetzt sind. BBG – 22.4.13
  • Mitsui Engineering & Shipbuilding Co. erreichte ein 5 1/2 – Jahreshoch nachdem die Zeitung Nikkei berichtete, es würden Fusionsgespräche mit Kawasaki Heavy Industries Ltd. angepeilt. Aus einem solchen Zusammenschluss würde Japans zweitgrößter Hersteller von Schwermaschinen hervorgehen. BBG – 22.4.13
  • Die chinesische Regierung sandte Tausende Mitglieder des Militärs, sowie Rettungsteams und Arbeiter in die südwestliche Provinz Sichuan, nachdem das Erdbeben dort mehr als 1,5 Millionen Menschen hilfsbedürftig zurücklies. BBG – 22.4.13
  • Südkoreas Exporte sind in den ersten 20 Tagen im April um -10% yoy gefallen (März: +3% yoy), der stärkste Abfall seit Oktober 2009.
 
EUROPA
  • Italiens aktueller Präsident Napolitano (87) ist am Samstag im sechsten Wahlgang wiedergewählt worden und wird damit der erste Präsident, der eine zweite Amtszeit antritt. Bei seiner heutigen Vereidigung will er im Detail seine nächsten Schritte vorstellen. TGS – 21.4.13
  • Die US-Ratingagentur Fitch hat Großbritannien die Top-Bonitätsnote entzogen und stufte die Kreditwürdigkeit des Landes am Freitagabend von „AAA“ auf „AA+“ herab. Als Hauptgründe wurden die wirtschaftliche Entwicklung sowie die staatlichen Finanzen genannt. Der Ausblick sei stabil. HB – 19.4.13 
  • UK Banken haben am Wochenende ihre Skepsis zu der geplanten Ausweitung des „Funding for Lending“ Programms geäußert. Diese Maßnahme werde ohne weitere Schritte nicht zu einer Ausweitung der Kreditmenge führen. FT – 21.4.13
  • Frankreichs Präsident Hollande steht nach aktuellen Umfragewerten auf neuen Tiefständen. So seien 74% der Franzosen enttäuscht von ihrem aktuellen Präsidenten. SPGL – 21.4.13
  • Philips berichtet ein 1Q Nettogewinn bei €161Mio leicht unter den Schätzungen; Umsätze €5,3Mrd ebenfalls leicht unter den Erwartungen; 1H wird weiterhin schwach erwartet.
  • Hermes verbucht 1Q Umsätze i.H.v. €857Mio vs. Consensus €854Mio; Asien habe sich robust gezeigt.
  • BMW erwartet eine leichte Verlangsamung des chinesischen Marktwachstums. So sei im laufenden Jahr ein Absatzanstieg im hohen einstelligen Bereich vs. +40% in 2012 geplant, sagte Marketing-Vorstand Robertson. WSJ – 21.4.13 Zudem will BMW mit seinem Partner Brillance Elektroautos in China fertigen lassen und ab 2014 verkaufen. HB – 20.4.13
  • Anheuser-Busch hat die Genehmigung zur Übernahme des mexikanischen Corona-Herstellers Grupo Modelo erhalten. Laut US-Gerichtsakten hat sich das Justizministerium mit dem Konzern auf die Bedingungen für eine Komplettübernahme geeinigt. NYT – 19.4.13
  • ThyssenKrupp hat seitens CSN ein neues Angebot für die Stahlwerke erhalten. Details seien bisher nicht bekannt, berichtet Reuters. DW – 22.4.13
  • EADS will auch in den kommenden Jahren mit einer höheren Dividende locken. „Das Risikoprofil des Konzerns hat sich mittlerweile gebessert. Daher können wir uns mehr in Richtung einer Investor-freundlichen Dividendenpolitik bewegen“, sagte Finanzchef Wilhelm der „Börsen-Zeitung“. HB – 20.4.13
  • ABB will „Power-One“ übernehmen, den US Anbieter von Photovoltaik-Wechselrichtern. ABB bietet den Power-One-Aktionären $6,35 je Aktie und damit circa $1Mrd. Der Verwaltungsrat von Power-One hat der Transaktion zugestimmt. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von circa $1Mrd und ein EBITDA von $120Mio. CASH – 22.4.13
  • Fraport hat Interesse an der geplanten Privatisierung des internationalen Flughafens von Rio de Janeiro. „Galeão wäre für uns interessant. Wir sind bestrebt, unser Know- How auch im Ausland gewinnbringend einzusetzen“, sagte Fraport-CEO Schulte. HB – 20.4.13
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
 

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN