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Summa Summarum

Zypern

 

EUROBONDS

Vor genau zwei Jahren beruhigte EZB Präsident Mario Draghi die Finanzmärkte mit dem Satz, dass er den Euro retten werde – „whatever it takes“. Seither sind die Gesetze von Angebot und Nachfrage für Staatsanleihen außer Kraft gesetzt. Die europäischen Schuldenstaaten können sich nahezu zum selben Preis refinanzieren wie die USA. Die Zinsen drücken nicht mehr die Risiken aus. Auch wenn bisher niemand eine Geburtsanzeige aufgab: Der Euro-Bond hat als uneheliches Kind der Finanzkrise das Licht der Welt erblickt.

 

The tab for the financial crisis

http://www.ritholtz.com/blog/2014/07/the-tab-for-the-financial-crisis/

 

USA
Der US-Markt schloss am Mittwoch nach überzeugenden Quartalsberichten erneut auf einem Allzeithoch von 1987 Punkten (S&P: +0,2%). Healthcare (+0,8%), Energy (+0,6%) und Materials (+0,4%) waren die besten Sektoren, während Industrials (-0,4%), Telecom (-0,1%) und Cons Staples (+0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 7% unter dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat das Landeverbot für den israelischen Flughafen Ben Gurion wieder aufgehoben. WSJ – 24.7.14
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wachstum der US-Wirtschaft erneut nach unten geschraubt. Anstatt bisher 2% erwartet der IWF noch 1,7% für dieses Jahr. Zudem könnte die Fed die Zinsen länger als viele Investoren erwarten (Mitte 2015) auf dem aktuell niedrigen Niveau belassen. RTRS – 23.7.14 BBG – 23.7.14
Facebooks (FB) Wachstum ist ungebremst und übertrifft alle Erwartungen: Das Geschäft mit mobiler Werbung brummt und bescherte dem sozialen Netzwerk im zweiten Quartal einen mehr als doppelt so hohen Gewinn. Die Aktie stieg auf ein Allzeithoch von über $75 (+5,5%). WSJ – 24.7.14 RTRS – 24.7.14
Ebay (EBAY) begibt zur Finanzierung kurzlaufender, ausstehender Kredite eine Anleihe im Umfang von $3,5 Milliarden. WSJ – 23.7.14
Öffentliche Pensionsfonds in den USA wenden sich aufgrund von Sorgen um zu hohe Gebühren und schwachen Renditen von Hedgefonds ab. WSJ – 23.7.14
Boeing (BA) hebt nach einem deutlichen Gewinnplus im zweiten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr auf EPS $7,90-$8,10 an. RTRS – 23.7.14
Qualcomm (QCOM) profitiert vom Smartphone-Boom und erhöhte im vergangenen Quartal seinen Gewinn (+42%) und Umsatz erheblich. WSJ – 23.7.14
US Daily: August Refunding Look-ahead (Dawsey) GS – 23.7.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (307K), Markit US Manuf. PMI (57,5) und New Home Sales (475K)

ASIEN/EM
· Die asiatischen Indizes notieren heute uneinheitlich: Nikkei: -0,29%; Hang Seng: +0,55%; Shanghai: +1,22% (7:40Uhr).
· Der China Manufacturing PMI ist im Juli auf ein 18-Monatshoch gestiegen (52.0 vs. Kons. 51.0), was die Chancen, die von der Regierung gesetzten Wachstumsziele für 2014 von 7.5% doch noch zu erreichen, bestärkt. BBG-24.7.14
Das Handelsdefizit in Japan steigt nach unerwartet gefallenen (-2%yoy vs. Kons. +1%) Exportzahlen an. BBG-24.7.14
Nachdem das Wachstum den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr erreicht hat, hat die Südkoreanische Regierung ein 11.7 Billionen Won ($11.4 Billionen) schweres Programm beschlossen, um das Wachstum anzukurbeln. BBG-24.7.14
Die Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand zwischen Gaza und Israel schwinden, nachdem beide Seiten bestätigt haben, die Kampfhandlungen fortzusetzen. BBG-24.7.14

EUROPA
Ostukraine: ein einflussreicher Rebellenkommandeur hat in einem am Mittwoch veröffentlichten Reuters-Interview zugegeben, dass die Separatisten über Buk-Luftabwehrraketen verfügt haben. Mit solchen Raketen wurde nach amerikanischen Informationen vermutlich von Separatisten die malaysische Passagiermaschine vor einer Woche abgeschossen. Die Ukraine wirft Russland vor, gestern zwei ukrainische Kampfjets nach Donezk abgeschossen zu haben. FAZ – 23.7.14
Der Chef der bulgarischen Minderheitsregierung, Plamen Orescharski, hat am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt. Damit ist der Weg frei für vorgezogene Parlamentswahlen im Herbst zur Beendigung der andauernden politischen Krise. WSJ – 23.7.14
Frankreich hat die letzten Herbst begonnenen Ermittlungen gegen die UBS wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung auch auf den Verdacht der Geldwäsche ausgeweitet. Die UBS wurde aufgefordert, eine Sicherheit über €1,1 Mrd. bis Ende September zu hinterlegen. WSJ – 23.7.14 HB – 23.7.14
Norwegen erhöht nach dem Absturz der Passagiermaschine MH17 den Druck auf Moskau. Der milliardenschwere Staatsfonds überprüft seine Investitionen in Russland. HB – 24.7.14
In den Ermittlungen wegen Devisenmanipulationen streben mehrere Großbanken, darunter Barclays und UBS, einen Vergleich mit der britischen Finanzaufsicht an – und zwar gleichzeitig, wie mit der Sache vertraute Personen sagten. WSJ – 24.7.14
Repsol ist an Talisman Energy interessiert. Repsol bestätigte am Mittwoch Medienberichte, wonach der nordamerikanische Öl- und Gasförderer auf seiner Liste für mögliche Übernahmeziele stehe. Talisman Energy wurde an der Börse zuletzt mit etwa €7,6 Mrd. bewertet. HB – 23.7.14
BASF Q2: Umsatz €18,5 Mrd. (Kons €18,6 Mrd.), adj. EPS €1,54 (Kons. €1,7), Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.
Roche 1Hj.: Umsatz Sfr 23 Mrd. (Kons. Sfr 22,9 Mrd.), core EPS Sfr 7,57 (Kons. Sfr 7,43), operativer Gewinn Sfr 9,41 Mrd. (Kons. Sfr9,05 Mrd.).
Nutreco 1Hj.: Umsatz €2,46 Mrd. (Kons. 2,31 Mrd.), EBITA ex-items €108,2 Mio., kauft zusätzlich eigene Aktien für €100 Mio. zurück.
Heutige Makrodaten: DE PMI Verarb. Gewerbe Juli (9:30), Euroraum PMI Verarb. Gewerbe Jul (10:00), UK Einzelhandelsumsätze Jun (10:30), IT Konsumentenvertrauen Jul (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

Deutschland müsste mit Eurobonds in 10 Jahren 200 Mrd. mehr an Zinsen zahlen und würde 62% der Mehrkosten stemmen

http://presse.geld.de/geld-artikel/deutschland-musste-mit-eurobonds-in-10-jahren-200-mrd-mehr-an-zinsen-zahlen-und-wurde-62-der-mehrkosten-stemmen/

When will Mrs. Watanabe bite the BOJ bullet?

http://blogs.marketwatch.com/thetell/2013/04/12/when-will-mrs-watanabe-bite-the-boj-bullet/

U.S. Urges Japan to Refrain From Competitive Yen Devaluation

http://www.bloomberg.com/news/2013-04-12/u-s-to-press-japan-to-refrain-from-competitive-devaluation.html

SNB unter verschärfter Beobachtung

USA erinnern Schweiz an Rückkehr zu flexiblen Wechselkursen

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/usa-erinnern-schweiz-an-rueckkehr-zu-flexiblen-wechselkursen-1.18063523

Die schleichende Enteignung ist Realität

http://blog.swisscanto.ch/2013/04/12/die-schleichende-enteignung-ist-realitaet/

How the Gold Market was Crashed

There’s been a recent huge draw down of physical gold at the New York COMEX and at the JP Morgan Chase depository. Look at the physical market draw down on the charts below. It has taken a drastic plunge.

HOUSTON — we have a problem.

Physical inventory drawdown at JPM…..see the charts an explanation…..

http://www.safehaven.com/article/29484/how-the-gold-market-was-crashed

EU-Ausverkauf-Jetzt geht es an das „Tafelsilber“!

Cyprus and gold: vaulting ambition

Could other countries use reserves as collateral for bond issues?

http://www.ft.com/intl/cms/s/3/8a19e3ae-a383-11e2-8f9c-00144feabdc0.html#axzz2QR6o0zUF

GOLD UNTER 1.500 DOLLAR„Der Preis fiel wie ein Messer durch Butter“

Der Goldpreis ist am Freitag kräftig eingebrochen und erstmals seit 2011 unter die Marke von 1.500 Dollar gefallen. Analysten sprechen von einem atemberaubenden Preisverfall während der Markt über die Ursachen streitet.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohstoffe/gold-unter-1-500-dollar-der-preis-fiel-wie-ein-messer-durch-butter/8061294.html

The Bear Market In Gold Has Officially Begun

Read more: http://www.businessinsider.com/gold-bear-market-officially-underway-2013-4#ixzz2QK3RtaUp

MARC FABER: Sure Gold Is Down, But Apple Is Down By Twice As Much

Read more: http://www.businessinsider.com/marc-faber-compares-gold-with-apple-2013-4#ixzz2QK2qCokZ

Fundstücke aus dem www.

Daniel D. Eckert ‏: Eurobonds würden für Deutschland 200 Mrd. an Mehrkosten bedeuten. Auch Frankreich, Österreich, NL müssten mehr zahlen.
Daniel D. Eckert ‏: Die Gewinner von Eurobonds wären u.a. Zypern, Portugal, Spanien, Griechenland u. Italien. Sie würden auf Sicht von 10 Jahren 361
Frank Meyer ‏: Die neue Definition für Kredite: zusätzliche technische und strukturelle Hilfen
Daniel D. Eckert ‏: Japans sind Staatsschulden 20 Mal so hoch wie seine jährlichen Steuereinnahmen. Damit ist das Land bankrott.
Edward Maas ‏: Got #Gold at 1498. Finally this too is traditional human behavior. We only see buyers of physical and just one! small seller on the break.
USA
  • Der S&P schloss nach vier positiven Tagen erstmals wieder schwächer (S&P: -0,28%). Haupttreiber waren schwache Makrozahlen. Consumer Discretionaries (+0,5%), Consumer Staples (+0,4%) und Utilities (+0,3%) waren die bestenSektoren, während Materials (-1,5%), Energie (-1,3%) und Technologie (-0,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 1% unter dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Thermo Fisher steht kurz vor der Übernahme von Life Technologies. Der Kaufpreis soll bei ca. $12,8 Mrd. bzw. $75 pro Aktie liegen. Neben Thermo Fisher wurden ebenfalls eine Private Equity Firma und Sigma-Aldrich als potentielle Käufer genannt. WSJ – 14.04.2013
  • Laut PWC könnten die Gläubiger von Lehman Brothers International Europe auf eine volle Rückzahlung der ausstehenden Schulden hoffen. BBG – 15.04.203
  • Heutige Makrodaten (Konsens): Empire Manufacturing (7,0), NAHB Housing Market Index (45) und Net Long-term TIC Flows ($40,0 Mrd.)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach schwachen chinesischen Wirtschaftsdaten im Minus (SHCOMP: -1%, NIKKEI: -0,8%, HSI: -1.4%).
  • Chinas Wirtschaftsaktivität enttäuschte die Erwartungen:
  • GDP: +7.7%yoy in 1Q 2013 vs Consensus +8.0%yoy
  • Industrieproduktion +8,9%yoy vs Consensus +10,1%yoy
  • Retail Sales + 12,6%yoy inline mit den Schätzungen
  • Fixed Asset Investments +20,9%yoy vs. Consensus +21,3%yoy
  • Unsere Analysten sehen dies als ein Zeichen für weiterhin schwaches Wirtschaftswachstum, erwarten aber dass die lockere Geldpolitik dem langfristig entgegenwirken wird.
  • Die G20 Minister treffen sich diese Woche in Washington und wollen Japan auffordern, den Yen nicht weiter zu schwächen. BB – 15.4.13
  • Am Wochenende besuchte US-Außenminister Kerry die Volksrepublik China und drängte die Führung Chinas auf Nordkorea einzuwirken. HB – 13.4.13
  • Der sozialistische Kandidat Nicolas Maduro hat die Präsidentschaftswahl in Venezuela knapp gewonnen. Der Wunschkandidat des verstorbenen Hugo Chavez setzte sich mit 50,7% gegen Henrique Capriles durch. BBC – 15.04.2013
 
EUROPA
  • Die Troika ist heute in Portugal, um vor der Auszahlung der nächsten €2Mrd Tranche des €78Mrd Rettungspakets den aktuellen Stand der Sparmaßnahmen zu überprüfen. Zudem soll darüber entschieden werden, ob der Zeitraum für die Rückzahlung der Kredite um sieben Jahre verlängert werden soll. FT – 14.4.13
  • Griechenlands Regierungskoalition hat sich auf neue Sparvorschläge geeinigt. Dies teilte der sozialistische Parteichef Venizelos mit. Nach Medienberichten will die Regierung unter dem konservativen Ministerpräsidenten Samaras bis Ende des Jahres im öffentlichen Dienst circa 4.000 Stellen streichen. HB – 14.4.13
  • Die EU will künftig die Eigentümer sowie Großanleger von Banken im Falle von Rettungsmaßnahmen systematisch einbeziehen können. Nur wenn nichts mehr hilft, sollen auch die Guthaben der Bankkunden herangezogen werden. TS – 14.4.13
  • Finanzminister Schäuble hat auf einem informellen EU-Finanzminister-Treffen in Dublin am Wochenende die Einrichtung einer einzelnen Institution zur Abwicklung von Banken gefordert bevor weitere Schritte in Richtung einer Bankenunion unternommen werden sollen. FT – 14.4.13
  • UKUnternehmen werden laut FT vermutlich ein Pensions-Defizit von mehr als GBP100Mrd für das vergangene Jahr berichten. FT – 14.4.13
  • Zyperns Zentralbank dringt nach der holprigen Rettung des Landes vor dem Bankrott auf ihre Unabhängigkeit. RTRS – 14.4.13
  • Continental ist wegen der Absatzentwicklung auf dem europäischen Automarkt mit Rückgängen bei Umsatz und operativem Ergebnis ins Jahr 2013 gestartet. Der Erlösrückgang im ersten Quartal sei stärker ausgefallen als erwartet, sagte CFO Schäfer. HB – 14.4.13
  • British Telecom versucht durch Preisnachlässe von bis zu 30% dem Konkurrenten Sky im britischen Pub Markt Konkurrenz zu machen. FT – 14.4.13 TEL – 14.3.13
  • RWE hat seine 17% Beteiligung an der europäischen Gaspipeline Nabucco an den österreichischen Konzern OMV verkauft. Das bestätigte das österreichische Energieunternehmen am Sonntag, ohne jedoch Angaben zur Summe zu machen. HB – 14.4.13
  • Commerzbank CEO Blessing hat die Kapitalerhöhung der zweitgrößten deutschen Bank verteidigt. Mit dem Geld will das Institut die restlichen Stillen Einlagen des Staates und der Allianz vollständig tilgen. WIWO – 14.4.13
  • Siemens CFO Kaeser erwartet für das Q2 Ergebnis einen negativen Impact durch das schwache Geschäft mit der Anschließung von Windkraftanlagen und im Bahntechnik Segment. RP – 13.4.13
  • ING plant im Mai den Verkauf seines $1,2Mrd Anteils an die thailändische TMB Bank zu forcieren. RTRS – 15.4.13
  • Tesco muss wahrscheinlich in Verbindung mit der vermutlichen Schließung des US-Geschäfts Fresh & Easy Abschreibungen von GBP1Mrd vornehmen. ST – 14.4.13
  • T-Mobile USA iPhone Sales am ersten Tag in den USA haben deutlich die Erwartungen übertroffen. SG – 14.4.13
  • Heute werden keine wichtigen Makrozahlen in der EU veröffentlicht. Frankreich platziert heute um 14:50 Uhr kurzlaufende Bills im Volumen von €7,7Mrd.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Start in die Woche!

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Zwischendurch!

Aus aktuellem Anlaß veröffentlichen wir eine Zwischendurch, die sich mit einer Analyse der aktuellen Situation in Griechenland, der Eurozone und im besonderen der Schuldenverteilung in der Eurozone und den daraus resultierenden Rückzahlungslasten beschäftigt. Wir legen Ihnen diesen Artikel sehr ans Herz, da er, aus unserer Sicht, eine treffende und durchaus ungewöhnliche Sichtweise zur Schuldensituation leistet und durchaus eine neue Perspektive auf diese eröffnet. (s. unten „Der Euro“)

NEXUS Update

Sehr geehrte Damen und Herren,
die letzten Wochen brachten leider nicht die erhoffte Fortsetzung der Erholung an den Aktienmärkten. Ganz im   Gegenteil: die Rückkehr der Eurokrise führte zu neuen, massiven Kurseinbrüchen. Das Wahlergebnis in Griechenland und die schlechten Nachrichten aus Spanien versetzte die meisten Marktteilnehmer erneut mit   voller Wucht in Panik. Europäische Aktien kamen massiv unter Druck und fielen wieder unter das Kursniveau vom Dezember des letzten Jahres. Griechische Aktien markierten sogar ein 22-Jahrestief.Griechenland

Auf Grund der aktuellen Nachrichtenlage möchten wir zunächst ausführlich auf unsere derzeitige Positionierung in Griechenland eingehen.

Leider kann unseres Erachtens, bedingt durch die unsichere politische Situation, ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nicht mehr ausgeschlossen werden. Der griechische Aktienindex büßte seit seinem 5-Jahreshöchsstand im Oktober 2007 sage und schreibe 90%   seines Werts ein. Dieser historisch einmalige Kurseinbruch führte aber auch bei qualitativ hochwertigen Unternehmen zu extrem günstigen Bewertungen – bei Unternehmen beispielsweise, die einen hohen Exportanteil oder einen niedrigen Verschuldungsgrad aufweisen. Teilweise liegt die Marktkapitalisierung – also der Börsenwert der Unternehmen – sogar unter den verfügbaren Kassebeständen. Genau auf solchen Unternehmen liegt der Fokus bei unseren   Investitionsentscheidungen.

Aktuell beträgt der Anteil griechischer Aktien im Portfolio 17%. Alle von uns im Portfolio gehaltenen   griechischen Aktien sind über 80%, teilweise sogar bis zu 95% von ihren Höchstständen entfernt – obgleich Unternehmen wie Mytilineos (eines der größten griechischen Industrieunternehmen mit Schwerpunkten im Anlagenbau, Metallgewinnung, etc.), Opap (dem führenden Sportwettenanbieter) und PPC – Public Power Corporation (dem größten Energieversorger Griechenlands) einen positiven Jahresgewinn erwirtschaften und Dividendenrenditen im zweistelligen Bereich zahlen. Ein ebenso deutliches Beispiel für günstige Bewertungen   finden wir im Falle von Aegean Airlines, der führenden Fluglinie des Landes. Aegean verfügt über einen Kassebestand, der derzeit die Hälfte des gesamten Börsenwertes ausmacht.

All diese Unternehmen bieten aus unserer Sicht selbst im Falle eines Euroaustritts positives Potential. Sei es   durch eine praktisch nicht vorhandene Verschuldung, sei es durch einen dominanten Exportanteil. Für den Fall eines Euroverbleibes bietet Griechenlands führende Bank, die National Bank of Greece, mit einer   Marktkapitalisierung von gerade noch 1 Milliarde Euro das größte Aufwärtspotenzial. Alleine die börsennotierte türkische Tochtergesellschaft hat einen fünfmal höheren Wert an der Börse.

Für den aus unserer Sicht immer noch wahrscheinlichen Fall eines positiven Wahlausgangs am 16. Juni und eines dann gesicherten Verbleibes im Euro, rechnen wir mit einem mindestens ebenso rasanten Kursanstieg wie im Januar dieses Jahres. Aber selbst im Falle eines Austritts Griechenlands sollten die Aktienkurse der von uns gehaltenen Unternehmen, ein Austrittsszenario bereits größtenteils eingepreist haben und auf Grund der oben genannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Aufwärtspotenzial haben. Wir halten daher an unserer aktuellen Positionierung in Griechenland fest.

Schwellenländer

Unsere Positionen in Schwellenländern konnten sich vergleichsweise gut behaupten, waren aber nicht in der Lage, den drastischen Abschwung in den anderen Märkten zu kompensieren. Wir haben die relativ betrachtet gute Wertentwicklung, vor allem in Ländern wie Vietnam und   Ägypten, genutzt und unseren Portfolioanteil in den Frontier Markets auf unter 30% reduziert. Die frei werdenden Mittel haben wir antizyklisch,   insbesondere in europäische Finanztitel investiert.

Europäische Finanzwerte

Denn die mit Abstand größten Chancen sehen wir aktuell im Bereich der europäischen Finanzwerte. Diese haben unter der Rückkehr der Eurokrise, bzw. der damit verbundenen Angst vor einem Auseinanderbrechen des Euros überproportional gelitten und werden derzeit zum Teil unter ihren historischen Tiefstständen gehandelt. So notiert beispielsweise die Commerzbank trotz eines operativen Ergebnisses des Kernbankgeschäfts (Mittelstandsbank und das deutsche Privatbankgeschäft) von 845 Mio. Euro im ersten Quartal dieses Jahres, bei einen Börsenwert von gerade einmal 8 Mrd. Euro. Aus unserer Sicht bietet die Aktie auf diesem   Kursniveau im Falle einer positiven Auflösung der Eurokrise enormes Aufwärtspotenzial. Ähnlich günstige Bewertungen weisen auch andere führende europäische Banken, wie beispielsweise Unicredit und Banco Santander auf.   Ausgestattet mit einem diversifizierten Einlagengeschäft und einer breiten europäischen oder globalen Kundenbasis erscheinen sie gut gerüstet, selbst dem aktuell schwierigen Umfeld zu trotzen. Gemessen am Verhältnis von Bilanzwerten zu Börsenkursen befinden sich europäische Bankaktien auf einem historischen Tiefststand.

Der Euro

Grund für die außergewöhnliche Bewertungssituation ist die weiterhin vorherrschende Angst von einem Zerfall der Eurozone. Alle Investoren müssen sich bei ihren Anlageentscheidungen mit dieser Kernfrage auseinandersetzen.

Um eines vorweg zu nehmen: Wir gehen von einem Zusammenhalt der Eurozone aus und positionieren das Portfolio entsprechend. Denn die zu Grunde liegenden ökonomischen Realitäten geben aus unserer Sicht keinen Anlass ein breiteres Aufbrechen der Eurozone in den Bereich des Möglichen einordnen zu müssen. Denn entgegen einem in der Öffentlichkeit weit verbreiteten Bild, hat sich die Finanzierbarkeit der Staatsschuld in Euroland keineswegs verschlechtert, sondern verbessert. Grund hierfür ist das massive Einschreiten der europäischen Zentralbank.

Um ein realistisches Bild darüber zu bekommen mit welchen Schwierigkeiten die aktuelle Krise lösbar wäre, ist es interessant, sich die relevanten Größenordnungen vor Augen zu führen. Innerhalb der EU verteilt sich die Wirtschaftsleistung unter den unten stehenden fünf Staaten aktuell wie folgt:

Deutschland: 29%

Frankreich: 21%

Italien: 16%

Spanien: 10%

Griechenland: 2%

Dabei verteilt sich die europäische Staatsverschuldung im Falle dieser 5 Länder folgendermaßen:

Deutschland: 26%

Italien: 23%

Frankreich: 21%

Spanien: 9%

Griechenland: 4%

Betrachtet man diese Verhältnisse dann ergeben sich interessante Schlüsse bezüglich der durch die Krise veränderten Finanzierbarkeit der Staatsschulden:

Dank der aktuellen Vertrauenskrise und der hierdurch ausgelösten Flucht in deutsche Bundesanleihen bezahlt Deutschland für seine Staatsschuld derzeit negative Realzinsen: Die gestrige (23.05.2012) Emission zweijähriger Staatsanleihen findet absurderweise erstmals ohne Zinskupon statt und erfreute sich dabei reger Nachfrage; die Emission war deutlich überzeichnet. Der deutsche Staat bekommt damit Geld   geschenkt und die Staatsschuld kann damit kostenlos finanziert werden. Nach Berücksichtigung von Inflation entsteht dem deutschen Staat sogar ein Gewinn. Selbst 10-jährige Anleihen rentieren aktuell unter 1,5%.

Auf der anderen Seite müssen Länder wie Italien oder Spanien auf Grund der massiven Verunsicherung der Märkte langfristige Zinsen von über 5% verkraften.

Würde diese Situation anhalten, dann würden einerseits 26% der gesamten Staatsschulden in Euroland auf Grund der verzerrten Zinsen schleichend und unweigerlich abgebaut. Während aber andererseits der spanische und italienische Staat alleine die Zeche hierfür zahlen müssten. Gleichzeitig bliebe aber die Gesamtverschuldung Eurolands problemlos beherrschbar, da die künstlich niedrigen Zinsen in Deutschland und Frankreich (47%) die künstlich hohen Zinsen in Italien und Spanien (32%) bei weitem überkompensieren. Im Schnitt zahlt die Eurozone bald sogar weniger Zinsen als wohl jemals zuvor. Es käme allerdings zu einer im Zeitablauf   schleichenden Enteignung des spanischen und italienischen Staates. Aus einer deutschen Sicht mag dieser Zustand kurzfristig wünschenswert sein, mittel- bis langfristig hingegen halten wir diesen Zustand aber für weder haltbar, noch nachhaltig verargumentierbar.

Wir glauben, dass diese Ungerechtigkeit keinen Bestand haben kann und von einem Instrument europäischer Solidarität abgelöst werden muss. Ob dieses Instrument „Eurobonds“ oder „Projektbonds“ heißen wird, oder wie auch immer die exakte Ausgestaltung aussehen wird, ist dabei vollkommen irrelevant. Denn die einseitige Belastung gerade der aktuell ohnehin am stärksten belasteten europäischen Staaten ist so offensichtlich ungerecht, dass sie keinen dauerhaften Konsens hervorbringen wird.

Wie bereits erwähnt bleiben wir trotz aller Marktturbulenzen positiv für den Zusammenhalt der Eurozone und glauben, dass unsere aktuelle Portfolioaufstellung, insbesondere durch die starke Gewichtung von Finanztiteln, zu einem überproportionalen Kursanstieg führen wird.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen wie immer gerne zur Verfügung.

NEXUS Global Opportunities Fund

E-Mail: Michael.Weisz@me.com

Portfolio Selection GmbH

Taunusanlage 1 (Skyper Villa)

60329 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0) 69/50 50 60 570

Telefax: +49 (0) 69/50 50 60 520

 

Summa Summarum

USA

  • Die Ergebnisse der EU-Gipfels und erneut starke Makrodaten halfen den US-Märkten am Freitag ins Plus (S&P+1,69)
  • Financials (+2,3%), Energie (+2.2%) und Industrials (+2.21%) schnitten am besten ab, während Telekommunikation (+1,0%), Staples (+1,0%) und Materials (+1,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben
  • Die Volumina lagen 9% unter dem 10-Tages- und 16% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Obama will offenbar keine zusätzlichen Mittel für weitere IWF-Kredite an die Euro-Staaten bereitstellen, berichtet die FTD. Link
  • Die OECD warnt vor Finanzierungsproblemen nachdem die Industrienationen sich dieses Jahr mehr als USD10.000 Mrd. geliehen haben und die Zahl weiter wachsen soll. Link
  • Einige Republikaner fordern die Offenlegung der lokalen europäischen Banken, die an den Auktionen der Dollar-Swaps zwischen der FED und anderen Zentralbanken partizipieren. Link
  • Auf der UN-Klimakonferenz wurde sowohl das Kyoto-Protokoll verlängert als auch ein verbindliches Ziel für ein neues Klimaabkommen verabschiedet: Bis 2015 soll ein neues Regelwerk entstehen, dass ab 2020 verbindlich wird. Link
  • Mitch McConnell, der Sprecher der Republikaner im Senat glaubt an eine Einigung zur Verlängerung der Konjunkturmaßnahmen. Er sieht jedoch weiter Probleme bei der Finanzierung. Link
  • Im aktuellen US Economics Analyst untersuchen die Analysten den Inflationsausblick: Nach einer Rate von 3,5% wird ein Rückgang auf unter 2% für das kommende Jahr erwartet.
  • Hedge Fonds senken ihre Long-Positionen in Rohstoffmärkten auf ein 2-jahres Tief. Link
  • Coca-Cola will nächstes Jahr mehr als USD3 Mrd. in den USA investieren, sagt CEO Muhtar Kent. Link
  • Die SEC fordert mehr als 12 börsennotierte Firmen auf, ihre Geschäftsaktivitäten in Syrien und dem Iran offen zu legen. Link
  • Heute wird der monatliche Bericht zum „Federal Budget“ veröffentlicht. Der Konsensus liegt bei –USD139Mrd. nach einem Vormonatswert von –USD150,4 Mrd.

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte stiegen zu Handelsbeginn deutlich an, sind jedoch mittlerweile von Ihren Tageshöchstständen wieder deutlich heruntergekommen (SHCOMP: -0,2%, NIKKEI: +1,6%, HANG SENG: +1,4%). Positive Nachrichten aus der Euro-Zone als auch weiter anhaltende Unsicherheiten haben diese Kursentwicklung getragen. Link
  • Australiens Capital Expenditures werden in diesem Jahr laut Finanzminister Wayne Swan um 32% auf 161 Mrd. USD angestiegen sein. Gleichzeitig zeigen jedoch die Oktober Handelszahlen eine Verlangsamung des Wachstums auf. Der Bilanzüberschuss belief sich auf 1,6 Mrd. USD (Consensus: 2 Mrd. USD). Link
  • Chinas Export und Import Wachstum verlangsamte sich im November auf 13,8% yoy, lag jedoch deutlich über den Erwartungen (Bloomberg Consensus: 10,9% yoy). Laut FT wird dies den Druck auf die chinesische Regierung weiter erhöhen um Maßnahmen zu ergreifen die das Wachstum stimulieren. Link
  • Indiens Industrial Production Zahlen sind im Oktober mit -5,1%yoy deutlich stärker gefallen als erwartet (Consensus: -0,7%).
  • Chinas Vize-Außenministerin FU Ying betonte, dass China bereits stark an der Lösung der Euro-Zonen Problematik beteiligt ist und dieses Engagement auch weiterhin fortsetzen wird. Link

EUROPA

  • Italiens Ministerpräsident Monti sieht ausreichend Argumente, um Deutschland sowie andere Länder von Eurobonds zu überzeugen. Demnach sei dieser Schritt effizienter als ein Eingreifen der EZB. Link Bundesbank Präsident Weidmann sagte indes in einem FAZ-Interview, dass Eurobonds nicht mehr zur Debatte stehen würden. Die Ergebnisse des EU Gipfels bewertete er positiv. Link
  • S&P sagte am Freitag, dass die Entscheidung potenzieller Downgrades von Eurozonen-Staaten innerhalb der kommenden Tagen zu erwarten sei. Link Zudem wurden 15 Versicherer der Region (u.a. Allianz, Axa und Generali) auf CreditWatch gestuft. Link
  • Der italienische Bankenverband ABI reagiert auf die veröffentlichten Ergebnisse des EBA-Stresstests und will womöglich rechtliche Schritte einleiten. Die Ergebnisse seien in „Ergebnis und Methode“ fehlerhaft, sagte ABI Chef Mussari. Link
  • Die Bundesbank fordert eine Legitimierung der jüngsten Beschlüsse des EU-Gipfels durch den Bundestag. Vorstand Dombret verweist auf zusätzliche Garantien von bis zu €45Mrd, wodurch gegen bisherige Haftungsobergrenze verstoßen werden könnte. Link Bundestags-Präsident Lammert hat ebenfalls verfassungsrechtliche Bedenken bei den Euro-Beschlüssen und lässt diese prüfen. Link
  • UK Premier Cameron wird heute das verkündete Veto hinsichtlich separater EU-Richtlinien vor dem Parlament verteidigen. Der Koalitionspartner sowie Politiker aus der eigenen Reihe hatten das Vorgehen des Premiers stark kritisiert. Link
  • Russlands Präsident Medwedew teilte gestern über Facebook mit, dass er alle Vorwürfe des Wahlbetrugs untersuchen lassen werde und reagierte damit unter anderem auf die anhaltenden Proteste von Demonstranten. Link Link
  • E.ON ist bei potenziellen Zukäufen in Portugal einen Schritt weiter und hat EDP ein verbindliches Angebot für seinen zum Verkauf stehenden 21% -Anteil eingereicht. Danach werde das gesamte Unternehmen mit 8,5 Milliarden Euro bewertet. Link
  • ThyssenKrupp kann Blohm+Voss verkaufen – der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp Marine Systems gab am Freitag grünes Licht für den Deal, berichten Medien. Die Einnahmen könnten bei bis zu €100Mio liegen. Link
  • Deutsche Telekom – die Übernahme des US Geschäfts durch AT&T steht vor einer weiteren Hürde. So könnte sich das Gerichtsverfahren weiter verzögern, berichten Medien. Link
  • SAP will mit Success Factors ab 2013 die Profitabilität steigern. „Durch die Bündelung der SAP-eigenen Lösungen mit denen von Success Factors können wir schneller skalieren und dann auch Geld verdienen“, so SAP-Co-CEO Snabe. Link
  • Bayer-CEO Dekkers erwartet sowohl im Pharma- als auch im Kunststoffgeschäft sinkende Gewinnspannen. „Jetzt wird zunehmend auch bei den Arzneimitteln gespart. Die Schuldenkrise drückt deshalb auf unsere Margen“, sagte Dekkers. Link
  • BMW, Audi, Mercedes und Porsche kürzen in Anbetracht der starken Nachfrage die Werksferien, berichtet die Automobilwoche Link
  • BMW spricht mit General Motors über eine Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien, sagte ein Konzernsprecher am Wochenende. Nicht kommentiert wurde ein Bericht der „Wirtschaftswoche“, wonach ein Kooperationsvertrag zwischen den beiden Autokonzernen kurz vor dem Abschluss steht. Link
  • Continental will seinen Umsatz in den kommenden Jahren deutlich steigern. Bis 2020 wolle der Konzern mit dann 200.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von rund 40 Milliarden Euro erreichen, sagte CEO Degenhart.
  • Deutsche Post denkt über die Ausschüttung einer Sonderdividende nach, schreibt die FTD unter Berufung auf CFO Aussagen. Demnach sei die eine Möglichkeit, die überschüssige Liquidität zu verwenden. Link
  • Heute kommt Italien mit €7Mrd Bills (11Uhr) an den Markt. Es stehen keine wesentlichen Makrodaten an.

 

 

Endspurt!Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und eine angenehme Woche!