Beiträge

Summa Summarum

MuellerVeith 24034

 

Die Griechen müssen heute ihre Liste mit dem Reformpaket vorlegen. Nur der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, was wir ohnehin ahnten: Die Regierung in Paris beantragte bei der EU-Kommission heimlich eine Fristverlängerung, um die notwendigen Sparanstrengungen um drei Jahre zu verschieben. Der Haushalt dreht derweil ungebremst in den roten Bereich. Frankreich entwickelt sich immer mehr zum Griechenland mit Eiffelturm und Spanien und Italien reiben sich derweilen die Hände!

 

Griechenland
Hauptgewinn für Putin

http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/griechenland-hauptgewinn-fuer-putin-13440239.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker

Schulweisheiten!
Blättern wir in unseren alten Geschichtsbüchern ein wenig herum und denken an die Kommentare und Weisheiten unseres Lehrers, so ist dies ebenso wegweisend wie ein großer Spaß. Er erzählte uns die jeweiligen Ereignisse, verknüpfte diese mit einer weitergehenden Erkenntnis und erklärte sodann lapidar: Das war der Beginn des Krieges xx gegen yy oder umgekehrt, die Wende zu einem großen Frieden. Dann waren wir sehr erschöpft ob des vielen Denkens und hakten das Thema ab.
Ein solches epochales Ereignis findet gegenwärtig in Brüssel statt. Da wir es stündlich oder täglich zur Kenntnis nehmen müssen, verlieren wir den Überblick. Es spielen Sympathien und Antipathien eine Rolle, jede Menge Emotionen und sämtliche Parteien haben ihre eigenen Meinungen. Worin liegt das Epochale?
Die ursprünglichen EU-Pläne sind irreparabel. Den Anfang machte ein persönliches Gespräch des Bundeskanzlers Kohl mit Mitterrand, worin der französische Präsident darauf Wert legte, dass eine deutsche Wiedervereinigung nur zu erreichen sei, wenn Deutschland der Einführung einer einheitlichen Währung zustimmt. Nachdem Kohl dies so einfach zugesagt hatte, unterrichtete er seinen Außenminister Genscher darüber, der davon völlig überrascht war, wie er selbst berichtete, aber mit dieser alleinigen Entscheidung unter vier Augen entstand das, was bis heute gilt. Keine Frage, Mitterrand hat Kohl erpresst.
1870 versuchte es Napoleon III über seinen Botschafter in ähnlicher Form, was wir alle unter dem Begriff Emser Depesche kennen. Die Franzosen verlangten von Kaiser Wilhelm I eine schriftliche Bestätigung dafür, dass der deutsche Kaiser darauf verzichtet, einen Hohenzollern als Thronerben in Spanien zuzulassen. Dazu gab es eine Depesche, die der Reichskanzler Bismarck in Berlin mit wenigen Strichen so veränderte, dass für Napoleon III ein Kriegsgrund entstand. Alles Weitere ist bekannt, nebst rund 280.000 Toten in 1870/1871.
Aus sehr persönlichen Gründen setzte Kaiser Wilhelm II den alten Reichskanzler vor die Tür und verlängerte den berühmten Rückversicherungsvertrag mit Russland nicht. Dieser aber war der einzig tragbare Vertrag, der im Dreieck Russland / Österreich / Deutschland die berüchtigten Balkan-Fragen im Gleichgewicht hielt. Drei Tage nach Fristablauf meldete sich Frankreich in Petersburg, um das Kräfteverhältnis in Europa zu verändern.
Aus der neueren Geschichte: Castro spielt ab 1960 verrückt und wollte 1961 mit Russlands Hilfe eine Raketenbasis gegen die USA aufbauen. Dies führte zum berühmten Ultimatum von 1961, als die beiden Kennedy Brüder Crustschow am roten Telefon das Ultimatum setzten, wonach drei Russen-Frachter, die Kurs auf Kuba hatten, beladen mit russischen Raketenteilen innerhalb einer Stunde zu wenden hätten. Wir haben alle mit Spannung am Radio hören können, wie dies ablief. Es wurde der Beginn einer neuen Phase im Kalten Krieg.
Das Verhältnis Griechenland zu den Euro-Partnern spitzt sich so zu, wie es niemand vorauszusagen gewagt hätte. Spitz auf Knopf ist das, was die Griechen jetzt probieren. Zweifellos gekonnt. Wir wüssten noch nicht einmal einen Griechen-Politiker der Vergangenheit zu benennen, der dies ebenso konnte. Eine winzige Nation bringt es fertig, mit ihren sehr eigenen Problemen rund 360 Mio. Europäer auf die Palme zu bringen. Das gab es in diesen Relationen noch nie!
Der griechische Finanzminister stellt zunächst einmal fest, dass Griechenland nunmehr auf Augenhöhe mit den Europäern verhandeln. Also hat er es nicht nötig, auf Bedingungen einzugehen, sondern stellt sie selbst. Es gibt Politiker in diesem Land, die dem noch folgen können. Um 8 Mio. Griechen in der EU zu behalten, sind sie offenbar bereit, windigen mündlichen Zusagen, die in einem Protokoll formuliert sind, zu folgen, obwohl sie wissen, dass die Griechen sie nicht erfüllen können. Selbst dann nicht, wenn sie wollten.
Im Fall der Emser Depesche wusste Bismarck, was er mit seinen wenigen Federstrichen auslösen würde. Das ist alles dokumentiert. Kohl wusste, was er mit seiner mündlichen Zusage verbindlich festlegte, die Zukunft Deutschlands betreffend. In beiden Fällen kann man Leichtfertigkeit nicht unterstellen.
Die amerikanisch-russische Kontroverse enthielt den gleichen Sachverhalt: Beide wussten, was ihr Wort am Telefon zu bedeuten hatte.
Was lehrt uns dies? In der Geschichte gibt es Situationen, die sich aus langen Verhaltensformen zuspitzten und dann zum Ende gebracht wurden. Meistens mit einer Explosion der Ereignisse. So auch im aktuellen Fall des möglichen Grexit, wie es neudeutsch heißt. Sinnvoll auflösen lässt sich dieses Thema jedenfalls nicht.
Im Moment genügt es den Griechen, und das ist schon gekonnt, den Europäern vorzumachen, dass sie nunmehr die Korruption im Lande ab sofort zu überwinden und alle Reichen zur Kasse bitten wollen, um die Armen zu beglücken. Die zuständige Finanzsekretärin formulierte es am Freitag ganz einfach: Die offenen Steuerschulden der Reichen betragen rund 78 Mrd. Euro. Sie ist bereit, darauf zu verzichten, wenn sie wenigstens 10 Mrd. Euro von den kleineren Leuten eintreiben kann, damit sie die Gehälter bezahlen kann. Das ist griechisch pur und zeigt, wie ernsthaft in der dortigen Politik gedacht, gerechnet und umgesetzt wird. Und so etwas hat man nun als Partner im Boot!
Der deutsche Altkanzler sieht dies freilich sehr gelassen. Gerhard Schröder plädierte für die Aufnahme Griechenlands in die EU ohne Wenn und Aber und ohne Kenntnis irgendwelcher Fakten und Zahlen. Das hält er auch jetzt noch für richtig, wie er in einem Interview ausführlich bestätigte. Auch dies eine einsame Entscheidung eines Bundeskanzlers und damit „basta“.

 

Deutsche blicken düster aufs Alter
Die Rente wird nicht zum Leben reichen

http://www.n-tv.de/politik/Die-Rente-wird-nicht-zum-Leben-reichen-article14564556.html

 

ALTERSVORSORGE Ü50
Überwinden Sie Ihr T-Aktien-Trauma

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/altersvorsorge-ue50-ueberwinden-sie-ihr-t-aktien-trauma/11370580.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag leicht im Minus bei 2109 Punkten geschlossen (S&P: -0,03%). Utilities (+0,7%), Cons Staples (+0,3%) und Healthcare (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Telcos (-0,6%), Energy (-0,4%) und Industrials (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -12% unter dem 10-Tages- und -15% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· San Francisco Fed President John Williams sagte, die Fed sollte sich die Option die Zinsen im Juni zu erhöhen offen halten. RTRS 23.02.15
· Apple (AAPL) wird künftig seine Cloud-Dienste für europäische Kunden aus zwei neuen Rechenzentren in Europa zur Verfügung stellen. Für den Bau und Betrieb der beiden Anlagen in Dänemark und Irland werde man €1,7 Mrd. investieren. HB 23.02.15
· J.P. Morgan Chase (JPM) bereitet Schritte vor, um von großen institutionellen Kunden Gebühren für Deposits zu verlangen. Damit möchte JP Morgan die Deposits auf der Bilanz reduzieren. WSJ 24.02.15
· Stifel Financial Corp (SF) plant die Broker Firma Sterne Agee für $150 Mio. zu kaufen und baut damit weiter ein Broker-Business mit stabilen Gebühreneinnahmen auf. WSJ 24.02.15
· First Solar Inc. (FSLR) und SunPower Corp (SPWR) sind in Gesprächen ein “joint yieldco“ zu gründen. Diese Einheit soll Energie unter Langzeit Verträgen zur Verfügung stellen und dabei einen Großteil seines Cashflows an die Shareholder auszahlen. First Solar gewann nachbörslich 9%, SunPower 13%. WSJ 24.02.15
· Google (GOOGL) schließt sich mit drei amerikanischen Mobilfunkbetreibern zusammen, um einen Angriff auf Apples iPhone-Zahlungsdienst Apple Pay zu starten. HB 24.02.15
· Global Markets Daily: The QQE Effect on Japanese Portfolio Outflows. GS – 23.02.15
· US Daily: Preview of Fed Chair Yellen’s Upcoming Testimony. GS – 24.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Markit US Services PMI (54,5), Consumer Confidence Index (99,5), Richmond Fed Manufact. Index (6)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,7%; Hang Seng: -0,4%; aufgrund des chinesischen Neujahrs ist die Börse in Shanghai heute noch geschlossen
· Das japanische Kabinett überprüft die Investitionsentscheidungen des größten Pensionsfonds GPIF (Gesamtvolumen ca. $1,1 Bio). WSJ – 24.2.15
· Singapur, verkündete die Budgetpläne für das kommende Jahr (Budgetdefizit FY2015: -6672 Mio. USD) GS – 23.2.15
· EM Macro Daily: Die Unternehmensergebnisse liegen im Rahmen der Erwartungen: gemessen in USD ist insgesamt ein Rückgang zu verzeichnen GS – 23.2.15

EUROPA
· Griechenland muss seine Reformvorhaben noch konkretisieren. Deswegen konnte die Regierung in Athen nach eigener Aussage die von den Gläubigern gesetzte Frist für die Vorlage der Reformliste am Montagabend nicht einhalten. Bundesfinanzminister Schäuble hat die Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms um vier Monate unter Vorbehalt beantragt. HB – 23.2.15
· Frankreich: Die französische Regierung muss sich auf Sanktionen einstellen, sollte im Defizitstreit mit der EU keine Einigung erzielt werden. HB – 24.2.15
· MAN/Daimler: MAN hofft im Kartellverfahren um die Absprachen im europäischen Lastwagenmarkt auf Straffreiheit. Daimler und Volvo dürfen auf Straferlass hoffen. Iveco, DAF und Scania müssen mit Milliarden-Strafzahlungen rechnen. HB – 23.2.15
· ThyssenKrupp will ein Angebot für einen U-Boot-Auftrag aus Australien im Wert von rund €35 Mrd. einreichen. RTRS – 23.2.15
· Novartis: Die US-Wettbewerbsbehörde genehmigt den Kauf von GlaxoSmithKlines Krebsgeschäft durch Novartis. HB – 23.2.15
· Die Alstom/GE Transaktion wird von EU-Kartellwächtern einer genauen Prüfung unterzogen. RTRS – 23.2.15
· Georg Fischer: FY14 Umsatz SFr3,8 Mrd. (kons. SFr3,82 Mrd.); FY14 Nettogewinn SFr195 Mio. (kons. SFr180,9 Mio.); Management erwartet steigende operative Marge (BBG – 24.2.15)
· Implenia bestätigt sein mittelfristiges EBIT-Ziel von SFr140 Mio. – SFr150 Mio. (BBG – 24.2.15)
· Aixtron: Q4 Umsatz €58 Mio. (kons. €52,3 Mio.); Q4 Rohmarge 20% (kons. 27,5%) (BBG – 24.2.15)
· Telefonica Deutschland: FY14 Umsatz €5,52 Mrd. (kons. €5,42 Mrd.); FY14 Nettoverlust €721 Mio. (kons. -€561 Mio.) (BBG – 24.2.15)
· Heutige Makrodaten: EWU: HVPI für Januar (11:00), DE: BIP/Q4 (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Geldserie: Euromünze weich

 

Mayers Weltwirtschaft
Athen gewinnt

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/kolumne-mayers-weltwirtschaft-athen-gewinnt-13442151.html
Schuldenkrise
Das Elend der Griechen

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-das-elend-der-griechen-13441953.html

 

Griechenlands Finanzminister
Spin-Doctor Varoufakis

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/yannis-varoufakis-als-spin-doctor-13441327.html

 

Sonnenaufgang und Darth Vader
So reagiert die Netzgemeinde auf den Griechenland-Gipfel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/die-eurogruppe-hat-verhandelt-reaktionen-auf-twitter-13441771.html

 

US-SCHULDEN AUF REKORDHOCH
„Da kommt eine neue Blase auf“

http://www.handelsblatt.com/video/unternehmen/us-schulden-auf-rekordhoch-da-kommt-eine-neue-blase-auf/11399300.html
Party für Zimbabwes Diktator
Elefantenfleisch für Robert Mugabe

http://www.faz.net/aktuell/politik/fuer-robert-mugabe-gibt-es-zum-geburtstag-elefant-13441607.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Freitag im Plus bei 2110 Punkten geschlossen (S&P: +0,61%). Healthcare (+1,0%), Industrials (+0,9%) und Financials (+0,8%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,3%), Utilities (+0,1%) und Telecom (+0,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +2% über dem 10-Tages- und -2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Barack Obama hat für einen raschen Abschluss des Freihandelsabkommens mit Asien und Südamerika geworben, das 40% des globalen Wirtschaftsraums abdecken würde. Er werde eng mit den Republikanern im Kongress zusammenarbeiten, um das Transpazifische Partnerschaftsabkommen (TPP) schnellstmöglich zu verabschieden. NTV – 23.02.15
· Valeant (VRX) übernimmt Salix (SLXP). Einschließlich der Übernahme von Schulden beläuft sich die Summe auf $14,5 Mrd. Für Valeant ist es die größte Übernahme in der Konzerngeschichte. HB 23.02.15
· 21st Century Fox und Discovery Communications (DISCA) erwägen einem Bericht zufolge eine Fusion, die einen $100 Mrd. schweren Medien- und Unterhaltungskonzern hervorbringen könnte. HB 23.02.15
· Global Markets Daily: We Expect Long-dated Euro Rates to Catch Up with Other Markets. GS – 20.02.15
· US Economics Analyst: Low Inflation: More in the Pipeline. GS – 20.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Chicago Fed Nat Activity Index (0,03), Existing Home Sales (4,96 Mio.), Dallas Fed Manf. Activity (0,0)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,7%; Hang Seng: -0,0%; aufgrund des chinesischen Neujahrs ist die Börse in Shanghai heute geschlossen
· Ein Berater von Abe hat angekündigt, dass er aktuell keinen Grund für weitere monetäre Lockerungsmaßnahmen der Bank of Japan sieht. BBG – 23.2.15
· In Korea sind die Exporte in den ersten 20 Tagen des Februars um 16,6% yoy gestiegen, was unter anderem auch an Verzerrungen vor den koreanischen Feiertagen lag. Damit liegt die Handelsbilanz bei einem Überschuss von USD2,5 Mrd. GS – 22.2.15
· Honda Motor Co.‘s CEO hat heute angekündigt nach 6 Jahren Amtszeit im Juni zurückzutreten und die Position für Takahiro Hachigo frei zu machen. RTRS – 23.2.15
· EM Macro Daily: Scenarios and timing for a Ukrainian debt work-out. GS – 19.2.15

EUROPA
· Griechenland: Erste Reformliste der Griechen wurde offenbar der EU-Kommission, IWF und EZB zugestellt. „Wir legen die Liste sehr zeitig vor, damit unsere Partner sie genau prüfen können“, sagte Finanzminister Varoufakis. Die heutige, endgültige Version soll so auf mögliche Änderungen Seitens der Institutionen eingehen können. Das vorgelegte Reform- und Sparkonzept soll mehr als €7 Mrd. einbringen. TGS – 22.2.15 RTRS – 23.2.15
· Ukraine: Prorussischen Rebellen und das ukrainische Militär verständigten sich auf Abzug schwerer Waffen. Unterdessen gab es 12 Tote bei einem Maidan-Gedenkmarsch. HB – 22.2.15
· Russland wurde von Moody’s in Folge der Ukraine-Krise, des Preisverfalls beim Erdöl und des Wechselkurses des Rubel von Baa3 auf Ba1 herabgestuft. RTRS – 21.2.15
· VW erhält eine Genehmigung für den Bau eines Werkes in Thailand. Die Entscheidung, ob der Bau durchgeführt werden soll, steht noch offen. RTRS – 22.2.15
· Die Deutsche Bank prüft den Verkauf ca. 20% Beteiligung an der chinesischen Hua Xia Bank. RTRS – 22.2.15
· Daimler weitet seine Fahrzeug-Rückrufaktion in den USA aus. Betroffen seien 147.000 Wagen der E- und der CLS-Klasse der Baujahre 2013 bis 2015. RTRS -23.2.15
· Deutsche Telekom steigt mit einer Beteiligung von 64% an der Deutschen Sportwetten GmbH in das Segment der Online-Sportwetten ein. TGS – 22.2.15
· Thomas Cook will sich von seinem Luftfahrtgeschäft trennen, um seine Kosten zu senken. RTRS – 22.2.15
· PostNL: FY14 €4,25 Mrd. (kons. Schätzung €4,02 Mrd.); das FY14 Nettoergebnis betrug €225 Mio. (kons. Schätzung €191 Mio.). (BBG – 23.2.15)
· Holcim: Q4 Umsatz SFr4,87 Mrd. (kons. Schätzung SFr4,97Mrd.), Q4 EBITDA CHF1,01 Mrd. (kons. Schätzung SFr0,98 Mrd.), Q4 Nettoergebnis SFr355 Mio. (kons. Schätzung SFr315 Mio.), Dividende: SFr1,30 (kons. Schätzung SFr1,40). (BBG – 23.2.15)
· Heutige Makrodaten: Ifo Geschäftsklimaindex (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

MuellerVeith 24045

 

Berlin lehnt Griechenlands Antrag ab
Brief aus Athen reicht Schäuble nicht

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Brief-aus-Athen-reicht-Schaeuble-nicht-article14549091.html

 

Greece Gives Europe A Counter-Ultimatum: Accept Or Reject Our Offer

http://www.zerohedge.com/news/2015-02-19/greece-gives-europe-couner-ultimatum-accept-or-reject-our-offer
Schuldenkrise
Italien hat neue Sympathie für Griechenland

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/schuldenkrise-italien-hat-neue-sympathie-fuer-griechenland-13438018.html

 

Schuldenkrise
Notenbanker verlieren den Glauben an Griechenland

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/notenbanker-verlieren-den-glauben-an-griechenland-ezb-verhandelt-ueber-ela-kredite-13436284.html

 

Finance More: Stock Market
The global stock market: 1899 vs. 2014

Read more: http://uk.businessinsider.com/global-stock-market-1899-2014-2015-2?r=US#ixzz3SEjNnGvs

 

Manhattan Condo Lists for Record $150 Million

http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-02-18/nyc-sony-building-condo-to-list-at-record-150-million?hootPostID=d3dba685736d1ab43def4a8fe84d2d38

 

USA
· Der US-Markt hat am Donnerstag leicht im Minus bei 2097 Punkten geschlossen (S&P: -0,11%). Info Tech (+0,4%), Materials (+0,3%) und Industrials (+0,2%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,0%), Energy (-0,8%) und Telcos (-0,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -10% unter dem 10-Tages- und -10% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Walmart (WMT) will seine Löhne erhöhen. Ab April sollen Mitarbeiter mindestens $9 pro Stunde erhalten, ab Februar 2016 sollen es dann $10 sein. Der Umsatz erhöhte sich im abgelaufenen Quartal bis Ende Januar um 1,4% auf $131,57Mrd. Der Gewinn stieg um 12% auf $4,97Mrd. HB 19.02.15 & RTRS 19.02.15
· American Express (AXP) hat ein langjähriges gerichtliches Kartellverfahren verloren. Nun wurde vom Gericht entschieden, dass die AmEx Regeln wettbewerbsbeschränkend sind. Dies war bereits die zweite negative Überraschung in dieser Woche bei AmEx, nachdem bereits bekannt wurde, dass die 16 Jahre bestehende Partnerschaft mit Costco Whole nächstes Jahr endet. WSJ 20.02.19
· Apple (AAPL) könnte laut einem Medienbericht bereits in etwa fünf Jahren den Markt für Elektroautos eintreten. Apple treibe sein Entwicklerteam an, die Produktion schon 2020 zu starten. HB 20.02.15
· Global Markets Daily: Asset market correlations similar to the mid-1990s. GS 19.02.15
· US Daily: Can the Economy Climb Out of the Q1 Snowbank? GS 19.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Markit US Manufacturing PMI (53,6)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%, aufgrund des chinesischen Neujahrs sind die Börsen in Hong Kong und Schanghai heute geschlossen.
· In Japan sind die Verkäufe von Luxusgütern im vergangenen Jahr aufgrund der Rally am Aktienmarkt und dem boomenden Tourismus signifikant angestiegen. BBG – 20.2.15
· Philippinische Aktien haben die höchste Bewertung seit 2002 erreicht. BBG – 20.2.15
· EM Weekly: Hedging Greek risks in EM assets. GS – 19.2.15

EUROPA
· Griechenland: Die Euro-Finanzminister treffen sich heute, um über Griechenlands Antrag auf Verlängerung der Rettungsgelder zu beraten (BBG – 20.2.15)
· EZB: Das Timing des Anleihen-Kaufprogramms der EZB war intern umstritten. Dies geht aus dem erstmals veröffentlichten Sitzungsprotokoll für Januar hervor. FAZ – 19.2.15 (BZ – 20.2.15)
· Deutschland: Die Zahl der Erwerbstätigen steigt auf 43 Mio, ein Anstieg um 1,0% im Vergleich zum Vorjahr. (BZ – 20.2.15)
· Frankreich: Die französische Regierung hat den Misstrauensantrag überstanden. Dem Misstrauensvotum fehlten 55 Stimmen. FAZ – 19.2.15
· Ukraine: Nach der Einnahme von Debalzewe durch prorussische Separatisten haben die Kämpfe abgenommen. Russland, die Ukraine, Deutschland und Frankreich verabredeten einen Neustart der Bemühungen um ein Ende der Kämpfe herbeizuführen. RTRS – 19.02.2015 Bundesaußenminister Steinmeier steht dem Lösungsvorschlag des ukrainischen Präsidenten Poroschenko skeptisch gegenüber. Poroschenko hatte eine internationale Friedensmission vorgeschlagen. HB – 20.2.15
· Bayer steht einem Agenturbericht zufolge kurz vor dem Verkauf seines Geschäfts mit Blutzucker-Messgeräten an die KKR-Beteiligung Panasonic Healthcare Holdings für rund $2,3 Mrd. RTRS – 20.2.15
· Adidas leitet die Suche nach einem neuen CEO ein. RTRS – 19.02.2015
· Sanofi: Bayer-Manager Olivier Brandicourt wird neuer CEO. HB – 20.2.15
· Porsche CEO Müller rückt in VW-Vorstand auf. HB – 19.02.2015
· Die Deutsche Börse avisiert für 2015 ein EBIT von bis zu €1,1 Mrd.; das FY14 Nettoergebnis betrug €762,3 Mio. (kons. Schätzungen €687,7 Mio.) (BZ – 20.2.15)
· Axel Springer will Livingly Media kaufen. Der Kaufpreis liegt bei $25 Mio. Außerdem will sich Springer-Tochter Aufeminin vom Internet-Werbespezialisten Smart AdServer trennen. HB – 20.2.15
· Die Lufthansa will im Passagiergeschäft in den nächsten fünf Jahren 1800 Jobs schaffen. RTRS – 19.02.2015
· Fuchs Petrolub: Das FY14 EBIT betrug €313 Mio. (kons. Schätzung €309,6 Mio.); die vorgeschlagene Dividende für Vorzugsaktien beträgt €0,77, für Stammaktien soll diese €0,76 je Aktie betragen, erwartet wurden €0,75 je Aktie. (BBG – 20.2.15)
· Heutige Makrodaten: EWU: Verarbeitendes Gewerbe für Februar (9:30) DE: Verarbeitendes Gewerbe für Februar (10:00)

 

 Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

MuellerVeith 24042

 

SCHULDENSTREIT MIT GRIECHENLAND
Schäuble genervt: „Zwei Tage, furchtbar!“

http://www.handelsblatt.com/video/politik/schuldenstreit-mit-griechenland-schaeuble-genervt-zwei-tage-furchtbar/11388190.html

 

Greece’s 5yr default probability – seen by markets – drops to 76.8% on bailout hopes.

Greece's 5yr default probability - seen by markets - drops to 76.8% on bailout hopes.

 

Es gibt ihn, auch wenn man ihn nicht sieht: den Sturm auf die Banken. Nach inoffiziellen Angaben haben die Griechen seit November 21 Milliarden Euro von ihren Konten abgehoben. Damit sind die privaten Einlagen auf den niedrigsten Stand seit 2009 gesunken. Wer jetzt noch sein Geld bei einer griechischen Bank aufbewahrt, hat einen patriotischen Tapferkeitsorden verdient. Wahlweise kann er sich auch zum Intelligenztest anmelden.

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Die nächste Null!
0 % Zinsen sind inzwischen ein altes, 0 % Inflation das neue Thema. Damit betreten alle Wirtschaftswissenschaftler offenbar Neuland. Denn diesen Satz hat es seit Bestehen der Bundesrepublik effektiv noch nie gegeben. Die Bundesbank ist die Erste, die dieses Thema in ihrer neuesten Analyse offenbar erkannt hat und aufgreift.
Zu allen Berechnungen der Reallöhne und realen Einkommen der deutschen Arbeitnehmer aller Art und teilweise auch der Sparer bzw. Kapitalanleger gehörten stets die rechnerischen Resultate aus Tarifrunden, tatsächlichen Statistiken der Einkommen im Jahresverlauf sowie der Zinseinnahmen aus Sparguthaben oder anderen Kapitalanlagen etc. Meist kommentiert, aber selten wirklich berücksichtigt wurde, dass jede dieser Zahlen durch die laufende Inflation ausgehöhlt oder manchmal auf null gebracht wurde.
0 % Inflation ist nicht das Resultat einer wirtschaftspolitischen Entscheidung der Bundesregierung oder der EU-Behörden und auch nicht der EZB als Geldzentrale, sondern das Ergebnis verschiedener geldpolitischer Entscheidungen in Europa, die bekanntlich einem ganz anderen Ziel folgten. Gemeinhin gilt die EZB als Verursacher und Treiber dieser Politik, indem sie mit 0 % Zins einen großen Teil dieser Inflationsspirale nach unten ausgelöst hat und teilweise so eine Art Angst vor Deflation auslöste. Tatsache ist jedoch:
Eine 0 %-Inflation (genereller Durchschnitt) bedeutet, dass die realen Einkommen deutlich steigen. Kommen hierzu noch Lohnerhöhungen und andere Anhebungen, so ergibt sich leicht ein Pluseffekt von 2,5 oder gar 3 % pro Jahr, was noch offen ist. Ganz simpel: Jeder Verbraucher hat diese 3 % mehr im Portemonnaie.
Was dies für den Gesamtkonsum ausmacht, bewegt sich in Milliardengrößen, ebenfalls auf ein Jahr berechnet. Es kann sowohl den Urlaub als auch den Benzinverbrauch betreffen, den Einkauf von Textilien oder anderen Artikeln oder kann andererseits dazu führen, dass es auf die hohe Kante gelegt wird. Wie auch immer:
Der Effekt dieser 0 %-Inflation ist wirklich wie ein Münchhausen-Effekt zu beschreiben: Unbeabsichtigt, nicht gekonnt, wie vom Himmel gefallen. Denken wir weiter:
Was für die Deutschen gilt, gilt für alle anderen Europäer ebenfalls. Je nach der Struktur jedes Landes natürlich unterschiedlich, aber die genannten 3 % sind volkswirtschaftlich wie eine Geldspritze zu werten. Es könnte auch eine Steuererleichterung sein, eine Anhebung der Renten und sonstiger Transfereinkommen, es könnte einer gewaltigen Tariferhöhung entsprechen oder auf der Arbeitgeberseite, irgendeiner Vergünstigung für Investitionen, steuerlichen Abzugsmöglichkeiten etc. All dies wurde vermieden und dennoch steigen die Einkommen allein aus den genannten Gründen.
Ein Nebenaspekt ist der gesunkene Ölpreis. Im gleichen Umfang, wie die Europäer und andere Verbraucher der Welt weniger für Öl/Benzin ausgeben müssen, reduzieren sich natürlich die Einnahmen der Öl-Länder. Dieser Sachverhalt ist schon einmal beschrieben worden. Seit 1974 ist der Ölpreis ein politischer Preis und wirkt wie eine Steuer. Jeder, der an der Tankstelle sein Auto tankt, kann mit jedem Liter nachzählen, wie viel von seinem Rechnungsbetrag bei den Ölscheichs in etwa acht Wochen ankommt. Was diese in den vergangenen 40 Jahren daraus gemacht haben, füllt ganze Bände. Diese Story ist nun zu Ende. Das führt dazu:
Aus den Mindereinnahmen der Ölscheichs resultiert eine Mehreinnahme aller Ölverbraucher der Welt, wie auch immer, unterschiedlich in jedem Land. Denn der sogenannte Öl-Effekt in der Berechnung der Teuerungsraten schwankt um etwa 25 % in der Zusammensetzung aller Fakten. Ist das nicht herrlich?
Es gibt Dinge, die man kaum voraussagen kann. Wenn sie jedoch eintreten, haben offensichtlich auch Fachleute Mühe, dies sofort und richtig einzuordnen. Bis sich die einzelnen Eckwerte einpendeln, gehört dazu selbstverständlich eine längere Wartezeit von mehreren Monaten. Alle Marktpreise bedürfen immer eines Gleichgewichts. Deren Berücksichtigung in den Indikatoren benötigt ebenfalls Zeit. Das höhere Einkommen bei den Verbrauchern benötigt weniger Zeit, weil es schon sehr direkt angekommen ist, und zwar ohne Tarifrunde, DGB-Forderungen oder irgendwelche Aktionen der Bundesarbeitsministerin, wie der Mindestlohn schon zeigt. Hier kann es sogar in vielen Fällen dazu kommen, dass der angehobene Mindestlohn zu weniger Einkommen führt.
Ergebnis: Diese zweite Null in Sachen Inflation neben Zins bewirkt für ganz Europa eine überraschende und nicht unwirksame Konjunkturstütze, an die bisher kaum jemand gedacht hat: Nur einer, der EZB-Präsident, dem der Deflationsfloh im Ohr sitzt und ihn offenbar juckt, ohne dass er weiß, wo er herkommt.

 

Many Fed Officials Saw Risks on Foreign Weakness

http://www.bloomberg.com/news/videos/2015-02-18/many-fed-officials-saw-risks-on-foreign-weakness

 

The Fed is worried about what happens when everyone rushes for the exit

Read more: http://uk.businessinsider.com/fed-on-liquidity-risks-2015-2?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20%28Wednesday%20Friday%29%202015-02-18&utm_content=BISelect?r=US#ixzz3SAZoFB2M

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch nahezu unverändert bei 2099 Punkten geschlossen (S&P: -0,03%). Utilities (+2,4%), Industrials (+0,5%) und Staples (+0,5%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,5%), Telcos (-0,8%) und Financials (-0,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -12% unter dem 10-Tages- und -8% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Fed will aus Rücksicht auf die Konjunktur die Zinsen nicht zu früh erhöhen. Eine verfrühte Anhebung könne „die sichtbar stabile Erholung“ hemmen und wäre damit kontraproduktiv. HB 19.02.15
· Die US-Industrieproduktion stieg im Januar um 0,2% im Vergleich zum Vormonat. Der Auslastungsgrad von Maschinen und Anlagen war im Januar mit 79,4% unverändert zum Vormonat. HB 18.02.15
· Delphi (DLPH) verkauft sein Geschäft mit Automobil Heiz- und Kühlungssystemen für mehr als $700 Mio. an die deutsche Mahle GmbH. Delphi trennt sich dabei von einem Geschäft das nur geringe Margen erwirtschaftet hat, um sich mehr auf die anderen Geschäftsbereiche zu fokussieren. In einem separaten Deal verkauft Delphi ebenfalls sein Shanghai Delphi Automotive Air-Conditioning System Co. an Mahle. WSJ 19.02.15
· Hilton (HLT) hat im abgelaufenen Quartal $2,83 Mrd. umgesetzt und dabei $158 Mio. Gewinn erzielt. Hilton profitierte stark von der US-Konjunkturerholung. HB 19.02.15
· Global Markets Daily: EM FX caught amid the cross-currents of US rates, China growth concerns and Greek worries. GS 18.02.15
· US Daily: The Health Sector: Boosting Payrolls, Weighing on Core Inflation: GS 18.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (290k), Continuing Claims (2360k), Leading Index (0,3%), Philadelphia Fed (9,0)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%, aufgrund des chinesischen Neujahrs sind die Börsen in Hong Kong und Shanghai heute geschlossen.
· In Japan sind die Exporte im Januar um +11,2% yoy angestiegen. Die Importe sind um -6,3% yoy gefallen. Das Handesbilanzdefizit liegt damit bei -JPY1,178 Bio. (Kons.: -JPY1,691 Bio.). RTRS – 19.2.15 GS – 18.2.15
· S&P hat davor gewarnt, dass der Haushalt von Australien bei einer globalen Verschlechterung der Wirtschaftslage in Probleme geraten könnte und das Triple-A Rating gefährdet sein könnte. WSJ – 18.2.15
· Neue Satellitenbilder zeigen, dass China den Bau von künstlichen Inseln im Südchinesischen Meer-Gebiet stark vorantreibt. WSJ – 18.2.15
· EM Macro Daily: India: GDP growth revised up sharply with changes to GDP estimation. GS – 18.2.15

EUROPA
· Griechenland: Die EZB hat den Rahmen der Notkredite für die griechischen Banken angehoben, sie genehmigte wohl €68,3 Mrd., was einer Erhöhung von €3,3 Mrd. entspricht. Am Donnerstag will Griechenland um eine Verlängerung der Rettungskredite bitten. Derweil hat das griechische Parlament im ersten Anlauf einen neuen Staatspräsidenten, den konservativen Politiker Pavlopoulos, gewählt. HB – 18.2.15 HB – 18.2.15
· Frankreich: Die sozialistische Regierung in Frankreich muss sich heute einem Misstrauensvotum stellen, das von der konservativen Opposition beantragt wurde. Grund für das Votum ist die Entscheidung der Regierung, zur Durchsetzung eines umstrittenen Wirtschaftsreformgesetzes auf den Artikel 49-3 der Verfassung zurückzugreifen. WELT – 19.2.15
· Die Ukraine fordert europäische Sicherheitskräfte an, um den in Minsk vereinbarten Waffenstillstand zu überwachen. Zuvor hatten prorussische Separatisten, trotz vereinbarter Waffenruhe, Debalzewe eingenommen. FAZ – 19.2.15 HB – 18.2.15
· Nestle: FY14 Umsatz SFr91,6 Mrd. (kons. Schätzung SFr91,6 Mrd.); das operative Ergebnis betrug SFr14,0 Mrd. (kons. Schätzung SFr13,9 Mrd.); die vorgeschlagene Dividende entspricht mit SFr2,2 den Analystenerwartungen. (BBG – 19.2.15)
· Swiss Re: Q4 Nettoergebnis $245 Mio. (kons. Schätzung $325,1 Mio.); die Dividende soll SFr4,25 betragen, dies entspricht den Erwartungen; dazu soll eine Sonderdividende in Höhe von SFr3,0 ausgeschüttet werden; zudem wurden Aktienrückkäufe in Höhe von bis zu SFr1,0 Mrd. angekündigt. (BBG – 19.2.15)
· Randstad: FY14 Umsatz €17,2 Mrd. (kons. Schätzung €17,2 Mrd.); die Dividende soll €1,29 je Aktie betragen, erwartet wurden €1,15 je Aktie. (BBG – 19.2.15)
· Schneider: FY14 Umsatz €24,94 Mrd. (kons. Schätzung €24,77 Mrd.); FY14 Nettoergebnis €1,94 Mrd. (kons. Schätzung €1,91 Mrd.); zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm über die nächsten zwei Jahre in Höhe von €1,5 Mrd. angekündigt. (BBG – 19.2.15)
· Air France-KLM: FY14 Umsatz €24,91 Mrd. (kons. Schätzung €24,85 Mrd.); FY14 EBITDA €1,59 Mrd. (kons. Schätzung €1,58 Mrd.). (BBG – 19.2.15)
· Bekaert: FY14 Umsatz €3,22 Mrd. (kons. Schätzung €3,24 Mrd.); FY14 EBITDA €342,0 Mio. (kons. Schätzung €336,3 Mio.); FY14 EPS €1,51 (kons. Schätzung €1,72). (BBG – 19.2.15)
· Natixis: Q4 Nettoergebnis €215 Mio. (kons. Schätzung €250 Mio.); die Dividende soll €0,2 betragen, die Erwartungen lagen bei €0,27; zudem soll eine Sonderdividende in Höhe von €0,14 gezahlt werden. (BBG – 19.2.15)
· Dialog Semiconductor: Q4 Umsatz $435 Mio. (kons. Schätzung $427 Mio.); das adj. EBIT betrug $118 Mio. (kons. Schätzung $104 Mio.). (BBG – 19.2.15)
· Aegon: Q4 Nettoergebnis €399 Mio. (kons. Schätzung €206 Mio.); die vorgeschlagene Dividende entspricht mit €0,12 den Erwartungen. (BBG – 19.2.15)
· Arcadis erwartet in 2015 einen deutlich höheren Gewinn; schlägt eine Dividende in Höhe von €0,60 je Aktie vor, erwartet wurden €0,60 je Aktie. (BBG – 19.2.15)
· Essilor: Das adj. FY14 Nettoergebnis betrug €642 Mio. (kons. Schätzung €655 Mio.); die Dividende soll €1,02 je Aktie betragen, Analysten gingen von €1,0 aus. (BBG – 19.2.15)
· Heutige Makrodaten: EWU: Leistungsbilanz für Dezember (10:00), Verbrauchervertrauen für Februar (16:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24031

 

ÖKONOM POLLEIT ZUR GRIECHENLAND-KRISE
Ohne Schuldenschnitt keine Einigung mit Athen

http://www.handelsblatt.com/politik/international/oekonom-polleit-zur-griechenland-krise-ohne-schuldenschnitt-keine-einigung-mit-athen/11387620.html

 

Varoufakis Says Greece Not Bluffing, No Plan B

http://www.bloomberg.com/news/videos/2015-02-17/varoufakis-says-greece-not-bluffing-no-plan-b

 

Für Griechenland wird die Zeit allmählich knapp. Die Euro-Finanzminister haben dem Land zwar ein Ultimatum bis Freitag gestellt, doch viele Sparer wollen nicht so lange warten und räumen ihre Euro-Konten leer. Die Abstimmung am Bankschalter hat begonnen.

 

Starökonom Eichengreen: „Würde nicht einen Penny in den Euro investieren“

http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/staroekonom-eichengreen-quotwuerde-nicht-einen-penny-in-den-euro-investierenquot/gid/1019552/ref/2/

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker

Ursache und Wirkung
Die unendliche Geschichte der Griechen ist nicht weiter zu kommentieren. Doch Bezug ist immer darauf zu nehmen, wenn es um die besondere Rolle der Deutschen geht. Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss ist bekanntlich ein besonderes Thema aus der Mischung von Erfolgsgefühl und Angst, natürlich der Deutschen. Der Leistungsbilanzüberschuss, so wird unterstellt, entspricht dem Defizit unserer Nachbarn. Das klingt auch irgendwie simpel und verständlich, ist aber total falsch. Mit diesem Sachverhalt gehen die Wissenschaftler richtig um und die Politiker stellen ihn auf den Kopf.
„Deutschland dampft den Europartnern davon.“ So lautete die Headline in der renommiertesten täglichen Börsenzeitung, dem Frankfurter Börsenblatt. Die Bundesbank entschuldigte sich heute ausdrücklich dafür, dass sie noch im November nicht gesehen hätte, wie stark die deutsche Wirtschaft boomt. Sie hatte damals das deutsche Wirtschaftswachstum auf + 1 % geschätzt, woraus bekanntlich + 1,6 % wurden. Das hört sich geringfügig an, ist es aber nicht.
Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss entstand nämlich nicht durch größere Lieferungen und mithin Forderungen im Geschäft mit unseren Europartnern, sondern weitgehend durch Geschäfte in der Welt außerhalb der Eurozone. Aus einst um 55 /56 Mrd. Euro wurden inzwischen rund 12/13 Euro. In diesem Niedergang zeigt sich die desolate Lage bei unseren Nachbarn. Sie haben kein Geld, um deutsche Güter zu kaufen.
Damit hat die Börsenzeitung recht: Die Deutschen laufen allen anderen davon, weil sie Waren in alle Welt liefern können, die auch tatsächlich gekauft werden. Geht dies so weiter, kann man sich leicht vorstellen, wohin dies bei 0 % Zinsen, einem weiterhin labilen Euro und einer 0-%-Inflation führen wird. Wie das geht, machen die Spanier vor: Sie rechnen im Moment mit rund 2,4 % Wachstum. Das klingt beachtlich, jedoch aus dem Keller heraus. Hilfreich sind die niedrige Inflation (oder gleich null) und der niedrige Ölpreis, womit jeder Spanier ein paar Euro mehr pro Monat in der Tasche hat. Auch dann, wenn er nicht arbeitet und nichts verdient bzw. nur eine Mini-Rente bezieht. Was macht er?
Madrid meldet soeben stolz: „In der Krise sind über 400 Bars und große Tanzlokale geschlossen worden. Inzwischen entstehen lauter Neue, größer und komfortabler, mit anspruchsvollen Zielen: Die Menschen wollen leben, sich daran erfreuen und dafür reicht es. Sparen muss nicht sein, das ist die Sache des Staates, aber nicht unsere.“ Wer Lust hat, fliegt nach Madrid oder Barcelona, um dies nachzuvollziehen. Mit dieser Stimmung kann die gegenwärtige Regierung der nächsten Wahl nur zitternd entgegengehen. Natürlich lässt sich eine Voraussage nicht sicher machen, aber wohl denken: Für alle „Mittelmeerländer und -völker gilt seit Jahr und Tag: Sie leben nicht, um zu arbeiten, sondern sie arbeiten, um zu leben. Wird das Leben irgendwo erleichtert, nimmt man das gerne an.
Heute war im deutschen TV ein Auslandsbericht über Athen anzuhören. Während die deutschen Kommentatoren noch über die Armen in Griechenland fabulierten, berichtete die deutsche Reporterin von der guten Stimmung in Athen, den durchaus gut besetzten Cafés und Restaurants, einer insgesamt positiven Grundstimmung (so ihr Ton), obwohl der griechische Finanzminister gerade in Brüssel die Tür zugeschlagen hat. Was dabei herauskommt, lassen wir offen. Wie hätten wohl deutsche Verbraucher oder Normalbürger in einer ähnlichen Situation einem ausländischen Korrespondenten oder Reporter geantwortet?
Das Griechendrama wird in Kürze irgendwie zu Ende gehen. Die Nordländer werden die armen Griechen bedauern und in 3 bis 4 Wochen ist auch dies vergessen. Die Südländer werden die Nordländer beschimpfen, insbesondere die Deutschen, aber Vorkehrungen dafür treffen, ihre Ferienangebote möglichst so zu gestalten, dass die Deutschen ihren Urlaub bei ihnen verbringen. Und das sogar mit Freude: Die Deutschen werden sich wie ein Krösus vorkommen, wenn sie für ihre Euro die besten Zimmer und das beste Essen bekommen, wie es ja früher üblich war. Die Griechen bekommen zwar nur Drachmen, haben aber den Laden voll und können davon leben. Wie immer!

 

…und da wundert man sich, warum die Griechen überzogene Forderungen stellen; geht doch:

Verkauf oder Börsengang?
Bund nimmt Gebote für HRE-Tochter entgegen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bund-nimmt-Gebote-fuer-HRE-Tochter-entgegen-article14533546.html

 

AUTOFINANZIERUNG
Platzt in den USA die nächste Kreditblase?

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/autofinanzierung-platzt-in-den-usa-die-naechste-kreditblase/11382860.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag leicht im Plus bei 2100 Punkten geschlossen (S&P: +0,16%). Die Volumina lagen -11% unter dem 10-Tages- und -4% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Ein Richter in Texas stoppte die von Barack Obama per Erlass vorgesehenen Neuerungen der Zuwanderungsreform. HB 17.02.15
· Ashton Carter hat seinen Posten als US-Verteidigungsminister angetreten. Carter löst an der Pentagon-Spitze Chuck Hagel ab, der im November seinen Rücktritt erklärt hatte. HB 18.02.15
· Staatliche Behörden untersuchen die Bewegungen von Geld zwischen Caterpillar (CAT) und seinen „Overseas-“ Tochterfirmen. WSJ 18.02.15
· CF Industries Holdings (CF) hat im vierten Quartal 27% weniger verdient, da die höheren Preise für Natural Gas sich negativ auf die Herstellung von Dünger auswirkten. Der Profit betrug $238,3 Mio. nach $325,8 Mio. zuvor. Die Aktie verliert nachbörslich 1%. WSJ 18.02.15
· Global Markets Daily: Asian corporate leverage – pace of increase has moderated. GS 17.02.15
· US Daily: „Market Movers“ – Global Growth Divergence Moves Markets. GS 17.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): MBA Mortage Applications, Housing Starts (1070k), PPI Final Demand (-0,4%), Capacity Utilization (79,9%)

ASIEN/EM
· Nikkei: +1,2%.
· Die meisten asiatischen Börsen bleiben heute geschlossen.
· Die Bank of Japan behält das Stimuliprogramm bei, während sich die Wirtschaft langsam erholt. Außerdem wurden die Schätzungen für Exporte und die Produktion korrigiert. Die Geldbasis wird bei umgerechnet 670 Mrd. USD angesetzt und liegt damit auf dem Konsensusschätzungen. Der Nikkei handelt auf einem Achtjahreshoch. BBG – 18.2.15
· Russland erhöht das Volumen seiner Öllieferungen nach Asien. BBG – 18.2.15
· China erwägt einem Medienbericht zufolge eine Fusion seiner staatlichen Ölkonzerne. Ziel sei die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. China National Petroleum und sein Rivalen China Petrochemical sollten zusammen gefasst werden, berichtet das „Wall Street Journal“ am Dienstag unter Berufung auf eine Regierungsstudie. RTRS – 18.2.15
· Die Führung Syriens hat den Vereinten Nationen zufolge zugestimmt, die Luftangriffe und den Artilleriebeschuss auf Aleppo für sechs Wochen einzustellen. Auch die Rebellen sind aufgefordert, ihre Waffen in der Region niederzulegen. FAZ – 18.2.15
· EM Macro Daily: ‘Should’ medium-term inflation expectations respond to the oil shock? GS – 16.2.15

EUROPA
· Griechenland will im Schuldenstreit mit seinen Euro-Partnern wohl um eine Verlängerung des laufenden Kreditabkommens von bis zu sechs Monaten bitten. Athen wolle den Antrag am heutigen Mittwoch stellen. RTRS – 18.2.15 HB – 18.2.15
· Ukraine: Der russische Präsident Putin hat die Ukraine zur Kapitulation der umkämpften Stadt Debalzewo aufgerufen. „Die ukrainischen Offiziellen sollten ihre Soldaten nicht daran hindern, die Waffen niederzulegen“, sagte Putin. Dem Westen warf Putin vor, der Ukraine bereits Waffen zu liefern. HB – 18.2.15
· Peugeot: FY14 Umsatz €53,6 Mrd. (kons. Schätzung €54,2 Mrd.), das operative Ergebnis aus dem wiederkehrenden Geschäft betrug €905 Mio. (kons. Schätzung €953 Mio.). (BBG – 18.2.15)
· Crédit Agricole: Q4 Nettoergebnis €697 Mio. (kons. Schätzung €563,2 Mio.); die Dividende soll €0,35 betragen, dies entsprach den Analystenerwartungen. (BBG – 18.2.15)
· Lafarge: FY14 Umsatz €12,84 Mrd. (kons. Schätzung €12,92 Mrd.); FY14 EBITDA €2,72 Mrd. (kons. Schätzung €2,73 Mrd.); Lafarge kündigte an, dass das Net Debt in 2015 auf ein Level von €8,5 Mrd.-€9,0 Mrd. reduziert werden soll. (BBG – 18.2.15)
· Clariant: Der Q4 Umsatz des fortgeführten Geschäfts betrug SFr1,59 Mrd. (kons. Schätzung SFr1,60 Mrd.); Q4 EBITDA SFr232 Mio. (kons. Schätzung SFr237 Mio.); die Dividende soll SFr0,40 betragen, Analysten gingen von SFr0,39 aus. (BBG – 18.2.15)
· Carlsberg: FY14 Umsatz DKr64,5 Mrd. (kons. Schätzung DKr64,9 Mrd.); adj. FY14 EBIT DKr9,23 Mrd. (kons. Schätzung DKr9,34 Mrd.); die vorgeschlagene Dividende entspricht den Erwartungen in Höhe von DKr9,0 je Aktie; zudem wurde verkündet, dass CEO Rasmussen in den Ruhestand gehen wird. (BBG – 18.2.15)
· Eni: Das adj. Q4 Nettoergebnis lag bei €460 Mio. (kons. Schätzung €597 Mio.). (BBG – 18.2.15)
· Accor: FY14 EBIT €602 Mio. (kons. Schätzung €596 Mio.); es wurde eine Dividende in Höhe von €0,95 vorgeschlagen, Analysten hatten €0,85 erwartet. (BBG – 18.2.15)
· Technip: Q4 Umsatz €2,82 Mrd. (kons. Schätzung €2,68 Mrd.); das adj. Q4 EBITDA betrug €319,2 Mio. (kons. Schätzung €280,2 Mio.); es wurde eine Dividende von €2,0 je Aktie vorgeschlagen, erwartet wurden lediglich €1,9 je Aktie. (BBG – 18.2.15)
· Rolls-Royce hat sich für den Bau eines Geländewagens entschieden. HB – 18.2.15
· Deutsche Bahn: Heute um 11 Uhr läuft ein Ultimatum der GDL ab. Die Bahn hat bereits angekündigt, es nicht erfüllen zu wollen. HB – 18.2.15
· Heutige Makrodaten: GB: Arbeitslosenquote für Dezember (10:30), BoE Sitzungsprotokoll für Februar (10:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Gold

 

Griechenland und Euro-Partner unversöhnlich

http://www.finanztreff.de/news/griechenland-und-euro-partner-unversoehnlich/10313763

 

Frist bis Freitag
Euro-Finanzminister stellen Griechenland Ultimatum

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/eurogruppen-chef-jeroen-dijsselbloem-stellt-griechenland-ein-ultimatum-13432796.html

 

Varoufakis strotzt vor Selbstbewusstsein

http://www.welt.de/wirtschaft/article137526288/Varoufakis-strotzt-vor-Selbstbewusstsein.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

Das müssen Sie über den Griechenland-Poker wissen

http://www.welt.de/finanzen/article137516318/Das-muessen-Sie-ueber-den-Griechenland-Poker-wissen.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_twitter

 

Greek official: No agreement is possible

http://uk.businessinsider.com/greece-eurogroup-meeting-troika-bailout-varoufakis-16-jan-2015-2?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20Mondays%202015-02-16&utm_content=BISelect?r=US

 

Der Preis des Geldes
Die neue Welt der Negativzinsen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/geldanlage-trotz-niedrigzinsen/der-preis-des-geldes-die-neue-welt-der-negativzinsen-13429375.html

 

David Stockman: The Global Economy Has Entered The Crack-Up Phase

http://www.peakprosperity.com/podcast/91810/david-stockman-global-economy-has-entered-crack-phase

 

Währungskrieg auf Kosten der USA?

http://www.fundresearch.de/PartnerCenter/AXA-Investment-Managers/Nachrichten/AXA-Waehrungskrieg-auf-Kosten-der-USA-.html

 

Gold erlebt ein griechisches Comeback

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/geldanlage-gold-erlebt-ein-griechisches-comeback/11382790.html

 

 

Plant Russland eine goldgedeckte Währung?

http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/plant-russland-eine-goldgedeckte-waehrung/gid/1019530/ref/2/
USA
· Der US-Markt war am Montag aufgrund des President‘s Days geschlossen.
· Der CEO von Transocean (RIG) ist zurück getreten. Grund ist die Expansion des Unternehmens, die aufgrund des stark gesunkenen Ölpreises zur falschen Zeit stattfand. Darüber hinaus wird Transocean seine Shareholder fragen eine Kürzung der Dividende um 80% zu genehmigen. WSJ 17.02.15
· Fairfax Financial Holdings (FFH) möchte den UK Spezialversicherer Brit PLC (BRIT) übernehmen. Die Transaktion hat einen Wert von $1,88 Mrd. Fairfax bezahlt demnach 305 Pence pro Brit Share. WSJ 17.02.15
· Global Markets Daily: China’s swap curve likely to continue to steepen. GS 16.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Empire Manufacturing (8,50), NAHB Housing Market Index (58)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,1%; Hang Seng: +0,2%; Shanghai: +0,8%.
· In China sind laut einer NBS-Umfrage die Immobilienpreise im Januar um -0,4% mom gefallen (-5,0 yoy). GS – 16.2.15
· Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat am Dienstag den Nordosten Japans erschüttert. RTRS – 17.2.15
· Die Reserve Bank of Australia hat während der „RBA-Minutes“ verkündet, dass eine mögliche Zinssenkung im Februar auf den März verschoben werden könnte. Wir gehen hierbei von einer 50/50% Wahrscheinlichkeit aus. GS – 16.2.15
· In Singapur sind die um Öl-bereinigten Exporte im Januar um +4,3% yoy gestiegen (Kons.: +2,0%). GS – 16.2.15
· Asia Pacific: A soft earnings backdrop requires a targeted approach GS – 16.2.15

EUROPA
· Griechenland: Die Euro-Länder setzen Griechenland im Schuldenstreit eine Frist bis Freitag. Die beste Lösung sei, dass die griechische Regierung einer Verlängerung des laufenden Hilfsprogramms zustimme, sagte der Vorsitzende der Eurogruppe Dijsselbloem. Dies lehnte der griechische Finanzminister Varoufakis am Montag ab. Varoufakis beteuerte, er sei bereit gewesen, einen Entwurf zu unterzeichnen, der unter anderem eine viermonatige Verlängerung der Darlehen vorsah. Leider sei dieses Dokument zurückgezogen worden, so Varoufakis. RTRS – 17.2.15
· Die EZB schließt eine Verlängerung der Notfall-Kredithilfen an Griechenland offenbar nicht grundsätzlich aus. EZB-Direktor Peter Praet sagte zwar auf die Frage, ob die ELA-Hilfen für einige Monate verlängert werden könnten, es handele sich um ein nur vorübergehend einsetzbares Instrument. Er fügte aber hinzu: „Wenn es eine systemische Krise gibt, könnte man bei der Laufzeit Flexibilität benötigen.“ RTRS – 17.2.15
· Ukraine: Ukrainische Truppen und prorussische Aufständische werfen sich weiter gegenseitig Verstöße gegen die Waffenruhe vor. Bundeskanzlerin Merkel fordert einen freien Zugang der Beobachter der OSZE zu den umkämpften Gebieten in der Ostukraine. HB – 17.2.15 RTRS – 17.2.15
· Orange: Q4 Umsatz €10,05 Mrd. (kons. Schätzung €9,89 Mrd.); Q4 EBITDA €2,81 Mrd. (kons. Schätzung €2,79 Mrd.); die geplante Dividende entspricht den Erwartungen in Höhe von €0,60. (BBG – 17.2.15)
· Kering: FY14 Umsatz €10,04 Mrd. (kons. Schätzung €10,05 Mrd.); das operative FY14 Ergebnis aus fortlaufender Geschäftstätigkeit betrug €1,66 Mrd. (kons. Schätzung €1,69 Mrd.). (BBG – 17.2.215)
· TNT: FY14 Umsatz €6,68 Mrd. (kons. Schätzung €6,68 Mrd.); das adj. operative Ergebnis FY14 lag bei €209 Mio. (kons. Schätzung €234 Mio.). (BBG – 17.2.215)
· Air Liquide: FY14 Umsatz €15,36 Mrd. (kons. Schätzung €15,34 Mrd.); das operative FY14 Ergebnis aus fortlaufender Geschäftstätigkeit lag bei €2,63 Mrd. (kons. Schätzung €2,58 Mrd.); die Dividende soll wie erwartet €2,55 je Aktie betragen. (BBG – 17.2.2015)
· Steag ist möglicherweise am deutschen Braunkohle-Geschäft des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall interessiert. RTRS – 17.2.15
· Heutige Makrodaten: DE: ZEW-Konjunkturerwartungen für Februar (11:00); GB: Verbraucherpreise CPI für Januar (10:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 23997

 

Was droht Griechenland und seinen Banken?

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/734351_Was-droht-Griechenland-und-seinen-Banken.html

 

Der falsche Jubel über die Griechen-Krise

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/griechenland-warum-die-maerkte-einen-euro-austritt-nicht-fuerchten-a-1018541.html

 

EURO, FRANC UND GUMMISTEMPEL
Frankreich spielte den Euro-Austritt durch

http://www.handelsblatt.com/politik/international/euro-franc-und-gummistempel-frankreich-spielte-den-euro-austritt-durch/11371062.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Freitag nach relativ ruhigem Handel im Plus bei 2097 Punkten geschlossen (S&P: +0,41%). Energy (+1,9%), Materials (+0,9%) und Tech (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,6%), Cons Staples (+0,5%) und Telecom (+0,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -12% unter dem 10-Tages- und -4% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Der US Markt ist heute aufgrund des Presidents‘ Day geschlossen.
· Die US-Flugaufsichtsbehörde veröffentlichte einen Entwurf mit Regeln für die Zulassung unbemannter Flugzeuge mit einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm. Dies dürfte den Einsatz von Drohnen erleichtern. HB 16.02.15
· Die Google (GOOG) -Gründer Larry Page und Sergey Brin wollen in den nächsten zwei Jahren Aktien für mehrere Milliarden Dollar verkaufen. Dank des Systems aus mehreren Aktienklassen mit verschiedenen Stimmrechten werden die beiden dennoch die Kontrolle behalten. Ihr Stimmrechtsanteil werde nur auf 52% von zuvor 54,6% sinken. HB 16.02.15
· Global Markets Daily: Mortgage backed security exposure to oil price declines. GS 13.02.15
· US Economics Analyst: How Nothing Gets Done in Washington. GS 13.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Heute werden keine makroökonomischen Daten veröffentlicht.

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,5%; Hang Seng: +0,2%; Shanghai: +0,5%.
· Japans Wirtschaft ist gewachsen, allerdings schwächer als erwartet. Das BIP stieg im vierten Quartal um 2,2% p.a. (+0,6% qoq, Kons. +0,9%), der Binnenkonsum um +0,3%, der Export um +2,7%. Der Nikkei stieg auf ein Achtjahreshoch. SPGL – 16.2.15 FT – 16.2.15
· Die chinesische Wirtschaft zog im Januar trotz schwächerer Wirtschaftsleistung Auslandsinvestitionen i.H.v. 13,9 Mrd. USD an (+29,4% yoy). Der Großteil des Kapitalflusses stammte dabei aus Europa. WSJ – 16.2.15
· Asiatische Anleihen ziehen im Niedrigzinsumfeld die Aufmerksamkeit von europäischen Investoren auf sich. Die Emission Euro-denominierter Anleihen stieg um den Faktor fünf auf 2,3 Mrd. USD yoy. 2014 wurden 12,7 Mrd. USD verkauft (+43% yoy). WSJ – 16.2.15
· Die neuseeländischen Einzelhandelsumsätze stiegen um +1,7% qoq (Kons. 1,3%). Der Neuseeland-Dollar stieg kurzzeitig um +1,2%. RTRS – 16.2.15
· China Insurance: Rally provides dislocation opportunities. GS – 16.2.15
· Asia Pacific: A soft earnings backdrop requires a targeted approach GS – 16.2.15

EUROPA
· Ukraine: Im UN-Sicherheitsrat soll so schnell wie möglich eine Ukraine-Resolution formuliert werden. Darauf haben sich Deutschland, Frankreich, Russland und die Ukraine verständigt. Die Waffenruhe wird generell eingehalten. Große Sorge bereiteten allerdings andauernde Kampfhandlungen um den Ort Debalzewe. FAZ – 15.2.15
· Griechenland: Unmittelbar vor dem Treffen der Euro-Finanzminister werden die Chancen auf eine Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland in Diplomatenkreisen als gering eingeschätzt. Die griechischen Vertreter hätten es am Wochenende nicht geschafft, harte Daten und Fakten vorzulegen, auf deren Basis konkrete Verhandlungen beginnen könnten. RTRS – 16.2.15
· Die Deutsche Wohnen will für ca. €1 Mrd. den kleineren österreichischen Konkurrenten Conwert übernehmen. Die Deutsche Wohnen biete €11,5 je Conwert-Aktie in bar und habe sich vorab bereits ca. 26% der Anteile gesichert. RTRS – 16.2.15
· Actelion: Das operative Ergebnis des Kern-Geschäfts betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr SFr743 Mio. (kons. Schätzung SFr776 Mio.); die Dividende soll SFr1,30 betragen (kons. Schätzung SFr1,35); Zudem wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 10 Mio. Aktien angekündigt. (BBG – 16.2.15)
· Tesco könnte im Rahmen seiner Restrukturierungsbemühungen bis zu 10.000 Mitarbeiter entlassen. FAZ – 15.2.15
· Deutsche Bank: Die Doppelspitze will den Aufsichtsrat am 20.März über die Grundzüge der neuen Strategie informieren. HB – 15.2.15
· RWE sieht sich trotz Energiewende stabil aufgestellt. „Drei unserer vier Geschäfte sind gesund und ausbaufähig…“, sagte CEO Terium. RTRS – 16.2.15
· HSBC hat sich für Versäumnisse bei ihrer Schweizer Tochter entschuldigt. „Wir entschuldigen uns aufrichtig“, schrieb CEO Gulliver. RTRS – 15.2.15
· Heutige Makrodaten: EWU: Handelsbilanz für Dezember (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche! 

Summa Summarum

MuellerVeith 24022

 

Griechenlands letztes Rettungsseil

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/euro-krise-und-ela-kredite-griechenlands-letztes-rettungsseil/11355926.html

 

Ökonomen warnen vor der Staatspleite

http://www.handelsblatt.com/politik/international/leere-kassen-in-griechenland-oekonomen-warnen-vor-der-staatspleite/11351988.html

 

Griechen retten sich in Gold

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/griechen-retten-sich-in-gold-die-nachfrage-nach-muenzen-und-barren-steigt-deutlich-13421136.html

 

„Gold fängt wieder an, zu glänzen“

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/rohstoffe-gold-faengt-wieder-an-zu-glaenzen/11354006.html

 

Ach, und dann war dann noch das:

Bitcoin-Börse verschwindet mit 342 Millionen Euro

http://www.welt.de/wirtschaft/article137290095/Bitcoin-Boerse-verschwindet-mit-342-Millionen-Euro.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag im Plus bei 2068 Punkten geschlossen (S&P: +1,07%). Utilities (+2,1%), Info Tech (+1,7%) und Healthcare (+1,5%) waren die besten Sektoren, während Energy (-0,2%), Industrials (+0,5%) und Financials (+0,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -8% unter dem 10-Tages- und -2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Obama warnt Putin und sagt er müsse die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung im Ukraine Konflikt ergreifen. In einem Telefonat mit Putin äußerte er seine Bedenken über die Situation in der Ukraine. FT 10.02.15
· Jack Lew hat Griechenland und die Eurozone aufgefordert eine Lösung für Griechenlands finanzielle Zukunft zu finden. FT 10.02.15
· Die USA schließen ihre Botschaft im Jemen. Die Türkei oder Algerien sollten die Interessen der USA wahrnehmen. RTRS 10.02.15
· Coca-Cola (KO) hat im vierten Quartal $770 Millionen Mio. Gewinn erzielt. Der Umsatz sank leicht auf $10,9 Mrd. HB 10.02.15
· Global Markets Daily: The sell-off in USD rates has scope to extend further. GS 10.02.15
· US Daily: Oil Supply versus Demand: A Market Perspective. GS 10.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): MBA Mortgage Applications, Monthly Budget Statement

ASIEN/EM
· Hang Seng: -0,7%; Shanghai: +0,3%; der Nikkei ist aufgrund eines Feiertages geschlossen.
· In fast 3 Monaten sind CNY100 Mrd. ($16 Mrd.) von ausländischen Investoren über den Börsenlink Hong Kong-Shanghai in chinesische Aktien geflossen. BBG – 10.2.15
· Der chinesische Präsident Xi wird die USA im September besuchen, wie gestern in einem Telefonat mit Obama besprochen. WSJ – 11.2.15
· OPEC Produzenten haben ihre Preise für Öl in Asien weiter gesenkt um einen höheren Marktanteil zu gewinnen. BBG – 11.2.15
· Der Aktivist-Hedgefond Elliot Management hat einen Anteil an der Bank of East Asia gekauft, welche sich aktuell noch mehrheitlich in Familienbesitz befindet. WSJ – 11.2.15
· EM Macro Daily: Interpreting China’s FX flows and position. GS – 10.2.15

EUROPA
· Griechenlands: In der Vertrauensabstimmung stimmten 162 Abgeordnete für die Regierung, 137 stimmten gegen sie. Derweil akzeptiert die EZB griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheiten. HB – 11.2.15 HB – 11.2.15
· Ukraine: Schwindende Hoffnung auf Waffenstillstand in der Ukraine. Am Vortag des Gipfeltreffens verschärfte sich der Konflikt. Zudem hat US-Präsident Obama den russischen Präsidenten Puten aufgefordert, zu einer friedlichen Lösung des Konflikts beizutragen. RTRS – 10.2.15 HB – 11.2.15
· Telenor: Der FY14 Umsatz lag bei NKr106,5 Mrd. (kons. Schätzung NKr108,3 Mrd.); das FY14 Nettoergebnis betrug NKr10,3 Mrd. (kons. Schätzung NKr.12,3 Mrd.); die vorgeschlagene Dividende beträgt NKr7,3 je Aktie, Analysten hatten NKr7,5 je Anteil erwartet. (BBG – 11.2.15)
· Norsk Hydro: Der Q4 Umsatz betrug NK21,7 Mrd. (kons. Schätzung NKr21,1 Mrd.); das bereinigte EBT betrug NKr2,89 Mrd. (Q3 NKr1,49 Mrd.), ursächlich für den Anstieg waren im Wesentlichen steigende Aluminiumpreise. (BBG – 11.2.15)
· ING Bank: Das bereinigte Q4 Nettoergebnis betrug €548 Mio. (kons. Schätzung €570,8 Mio.); die Dividende soll €0,12 je Aktie betragen, Analysten hatten keine Dividende erwartet. (BBG – 11.2.15)
· Heineken: Das bereinigte FY 2014 Nettoergebnis betrug €1,76 Mrd. (kons. Schätzung €1,74 Mrd.); der FY 2014 Umsatz lag bei €19,3 Mrd., Analysten hatten €19,2 Mrd. erwartet. (BBG – 11.2.15)
· Gerresheimer: Der FY2014 Umsatz lag bei €1,29 Mrd. (kons. Schätzung €1,30 Mrd.); das adj. FY2014 EBITDA liegt bei €258,5 Mio. (kons. Schätzung €253,5 Mio.); die Dividende entspricht mit €0,75 je Aktie den Erwartungen. (BBG – 11.2.15)
· DSM: Der Q4 Umsatz lag bei €2,37 Mrd. (kons. Schätzung €2,28 Mrd.); das bereinigte Q4 EBITDA betrug €288 Mio. (kons. Schätzung €294 Mio.). (BBG – 11.2.15)
· Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings streiken am Donnerstag und Freitag, dies teilte die Gewerkschaft Cockpit mit. SPGL – 11.2.15
· Intesa: Das Nettoergebnis belief sich auf €48 Mio., Analysten hatten mit €142 Mio. gerechnet, nachdem das Ergebnis im Q3 noch €483 Mio. betrug. Auf den Gewinn drückten Rückstellungen für Kredite im Volumen von ca. einer Milliarde Euro, höhere Personalkosten sowie Abschreibungen auf das Ungarn-Geschäft. RTRS – 10.2.15
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24034

 

Die Logik des Finanzmarktes basierte einst darauf, dass Sparer einen Lohn erhalten und Schuldner eine Strafgebühr zahlen. Diese Logik gilt nicht mehr. Ein Drittel aller ausstehenden Staatsanleihen ist am Markt nur noch für negative Renditen zu bekommen. Selbst der Kurs einer kurzlaufenden Nestlé-Anleihe ist so stark gestiegen, dass jeder, der jetzt kauft, einen Verlust erzielt. Man ahnt schon, dass der Preis für die heutige Stabilität der Finanzmärkte die Instabilität von morgen ist. Lenin hat uns gewarnt: „Um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören“, sagte er einst, „muss man nur ihr Geldwesen verwüsten.“

 

Wirtschaftsforscher warnt vor Ende der Euro-Zone

http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenland-krise-wirtschaftsforscher-warnt-vor-ende-der-euro-zone/11350656.html

 

Markus Koch, N.Y.

Die spinnen, die Griechen!
“Die spinnen, die Römer”, würden Asterix und Obelix wohl zu sagen. Doch in diesem Fall geht es um Griechenland. Nun zittert auch die Wall Street. Griechenland dürfte den Euroraum verlassen. Ein Grexit sei wohl nur noch eine Frage der Zeit, meint Ex-Notenbank-Chef Alan Greenspan. Griechenland hat keine Vorteile davon im Euro zu bleiben und die Eurozone braucht Griechenland letztendlich auch nicht.
Lenkt Europa in Folge der scharfen Rethorik der Syriza-Regierung ein, gilt die Region fortan als erpressbar. Sollte Europa hingegen nicht einlenken, und es kommt zu einem Grexit, gilt der Euro nicht mehr als unwiderruflich. Kurzum: Euroland befindet sich in einer ernsthaften Sackgasse. Einen bequemen Ausweg wird es nicht geben.
Morgan Stanley mahnt, dass der Kapitalmarkt das erhöhte Risiko eines Ausstiegs zunehmend einpreist. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dürfte der Euro gegenüber dem US-Dollar von derzeit etwa 1,13 Dollar zügig bis auf 90 Cents sinken.

 

Die wahre Schuldenbombe tickt in Asien

http://www.welt.de/finanzen/article137289202/Die-wahre-Schuldenbombe-tickt-in-Asien.html

 

Strong dollar nightmare for emerging markets. $ debt (mostly corporate) as %/GDP is highest in decades -Bridgewater:

 

 

US$dept EMF
USA
· Der US-Markt hat am Montag nach einem relativ ruhigen Handel im Minus bei 2047 Punkten geschlossen (S&P: -0,42%). Energy (+0,2%), Materials (-0,1%) und Tech (-0,2%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-1,1%), Utilities (-0,9%) und Staples (-0,7%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -9% unter dem 10-Tages- und -3% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Qualcomm (QCOM) wird in China wegen wettbewerbsrechtlicher Verstöße zu einer Strafe von $975 Mio. verurteilt, die das Unternehmen nach einer Mitteilung von Montag nicht anfechten will. HB 10.02.15
· Hasbro (HAS) hat im abgelaufenen Quartal mit $169,9 Mio. 31% mehr als im Vorjahresquartal verdient. Den Umsatz steigerten sie um 1,3% auf $1,3 Mrd. Der starke Dollar verhinderte einen stärkeren Zuwachs. HB 10.02.15
· Diamond Offshore Drilling (DO) hat im vergangenen Quartal $0,72 pro Aktie verdient und damit $0,06 mehr als erwartet. Allerdings wird die „special dividend“ nicht gezahlt. RTRS 10.02.15
· Global Markets Daily: GBP to benefit as BoE ‘looks through’ inflation. GS 09.02.15
· US Daily: Despite Dollar Strength, Profit Margins Should Hold Up in 2015. GS 09.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): NFIB Small Business Optimism (101), Wholesale Inventories (0,2%)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,3%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: +0,6%.
· Die chinesischen Verbraucherpreise sind im Januar nur um 0,8% yoy gestiegen (von 1,5%, Kons. 1,0%). Damit liegt das Maß für Inflation auf dem niedrigsten Niveau seit November 2009. Der Erzeugerpreisindex fiel auf -4,3% yoy (von -3,3%). FT – 10.2.15
· Die OPEC rechnet in diesem Jahr mit einer stärkeren Ölnachfrage von im Durchschnitt 29,21 Mio. Barrels/Tag (+430.000 Barrel). Grund sei der Ölpreisverfall, weshalb sich der Förderboom in den USA mit der umstrittenen und aufwendigen Fracking-Technik abschwächen werde. Zugleich werde der niedrige Preis die Nachfrage nach dem meist günstiger zu fördernden OPEC-Öl ankurbeln. RTRS – 9.2.15
· Der Automobilmarkt in Russland wird einer Studie zufolge 2015 noch stärker einbrechen als im Vorjahr. PwC teilte am Montag mit, in Russland nur noch mit einem Branchenabsatz von 1,52 bis 1,75 Mio Fahrzeugen zu rechnen. Das wäre ein Minus von -25 bis -35%. Im vergangenen Jahr waren die Verkäufe um -10% auf 2,34 Mio. Wagen zurückgegangen. RTRS – 10.2.15
· Die Nissan-Aktie stieg um 3,7% mit dem stärksten Wert seit zwei Monaten, nachdem der Ausblick auf die US-Verkäufe angehoben wurde. BBG – 10.2.15
· Emerging Markets Weekly: Russian rate policy now mostly driven by the need to avoid a sharp deleveraging. GS – 10.2.15

EUROPA
· Griechenland: In einer Vertrauensabstimmung stimmt am Dienstag das Parlament in Athen über die Links-Rechts-Regierung unter Tsipras ab. HB – 10.2.15
· Ukraine: Fronten vor Minsker Friedenskonferenz verhärtet. Russlands Präsident Putin warf dem ukrainischen Militär Strafaktionen vor, die sofort beendet werden müssten. Zugleich beschlossen die EU-Außenminister neue Sanktionen gegen Russland, die aber noch nicht in Kraft treten sollen. RTRS – 10.2.15 RTRS – 9.2.15
· Metro: Das bereinigte Q1 EBIT betrug €1,02 Mrd. (kons. Schätzung €1,02 Mrd.); bereinigte Q1 EPS lagen bei €1,36 (Vorjahr €1,35). (BBG – 10.2.15)
· UBS: Das Q4 Nettoergebnis lag bei SFr963 Mio. (Vorjahr SFr917 Mio.); die Dividende soll SFr0,50 betragen (kons. Schätzung SFr0,55); Dazu wird eine einmalige Dividende in Höhe von SFr0,25 pro Aktie ausgegeben. (BBG – 10.2.15) RTRS – 10.2.15
· Saab: Das Q4 Nettoergebnis betrug SKr579 Mio. (kons. Schätzung SKr528 Mio.). Der Q4 Umsatz lag bei SKr7,43 Mrd. (kons. Schätzung SKr7,96 Mrd.). (BBG – 10.2.15)
· HeidelbergCement: Der Q4 Umsatz lag bei €3,31 Mrd. (Vorjahr €3,11 Mrd.); das operative Ergebnis betrug im Q4 €442 Mio. (Vorjahr €441 Mio.); das like-for-like Wachstum belief sich auf -0,2%. (BBG – 10.2.15)
· Die Raiffeisen Bank International will seine Töchter in Polen und Slowenien sowie die Direktbank Zuno verkaufen. Die RBI verbuchte in 2014 einen Nettoverlust von €493 Mio. (Vorjahr €557 Mio.) – etwas mehr als von Analysten erwartet. Die Aktionäre erhalten für 2014 keine Dividende, erklärte die Bank. RTRS – 10.2.15
· Roche übernimmt die deutsche Forschungsfirma Signature Diagnostics. Das deutsche Unternehmen entwickele Produkte für die Krebsdiagnostik. Wie viel die Übernahme kostet, gab Roche nicht bekannt. HB – 10.2.15
· BMW will nach Angaben des Betriebsrats in diesem Jahr in Deutschland 5000 unbefristete Stellen schaffen. RTRS – 9.2.15
· Daimler will in diesem Jahr in China schnell zulegen. „Wir werden noch schneller als der Premiummarkt wachsen“, kündigte China-Vorstand Hubertus Troska an. Ziel sei ein Anstieg um mindestens zehn Prozent. HB – 10.2.15 RTRS – 10.2.15
· HSBC gerät wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur Steuerhinterziehung international unter Druck. RTRS – 10.2.15
· Heutige Makrodaten: GB: Industrieproduktion für Dezember (10:30)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24042

 

Griechenland und der Euro
Wetten auf den Grexit

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/griechenland-und-die-eu-wetten-auf-den-grexit-13415645.html

 

Einen „Grexit“ gab es schon 1908

http://www.welt.de/geschichte/article137183575/Einen-Grexit-gab-es-schon-1908.html

 

Eurokrise
Target-Saldo der Bundesbank explodiert

http://www.wiwo.de/politik/europa/eurokrise-target-saldo-der-bundesbank-explodiert-/11337544.html

 

Hans-Werner Sinn soll mundtot gemacht werden

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article137196649/Hans-Werner-Sinn-soll-mundtot-gemacht-werden.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

VENEZUELA
Eine Packung Kondome kostet jetzt 660 Euro

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/venezuela-regierungs-und-versorgungskrise-kondome-mangelware-nicolas-maduro

 
USA
· Der US-Markt hat am Freitag, nach starken Arbeitsmarktdaten, im Minus bei 2055 Punkten geschlossen (S&P: -0,34%). Telecom (+1,8%), Financials (+0,6%) und Energy (-0,1%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-4,0%), Healthcare (-1,0%) und Info Tech (-0,5%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +11% über dem 10-Tages- und +16% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Im November sind in der US-Wirtschaft außerhalb der Landwirtschaft 257.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Erwartet wurden 230.000 neuen Jobs. Zudem wurde die Zahl für Dezember mit 329.000 deutlich nach oben korrigiert. RTRS – 06.02.15
· Harris (HRS) kauft Exelis (XLS) für $4,75 Mrd. Exelis baut unter anderem Antennen für militärische Flugzeuge sowie GPS-Navigationssysteme. HB – 08.02.15
· Ford (F) hat einen Ausbau seiner Produktionskapazität in China angekündigt. „Wir sehen noch sehr viel Wachstumspotenzial“, sagte Ford-Chef Mark Fields. Vor zwei Jahren habe sein Unternehmen in China 740.000 Pkws und etwa 200.000 Nutzfahrzeuge hergestellt. „Zum Ende dieses Jahres werden wir 1,4 Millionen Pkws und 500.000 Nutzfahrzeuge fertigen können“. RTRS – 09.02.15
· Global Markets Daily: Global PMI declines slightly alongside mixed DM prints. GS – 06.02.15
· US Views: How Low Is Too Low? GS – 08.02.15
· US Economics Analyst: Lower Treasury Yields: More Foreign Than Domestic. GS – 08.01.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Labor Market Conditions Index

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%; Hang Seng: -0,5%; Shanghai: +0,9%.
· Chinas Ein- und Ausfuhren sind im Januar deutlich stärker gesunken als von Experten erwartet. Die Importe fielen im Jahresvergleich um fast 20% und die Exporte um 3,3%, wie die Zollbehörde am Sonntag mitteilte. Damit wies das Land im Januar einen Rekord-Handelsüberschuss von USD60 Mrd. Dollar aus. RTRS – 8.02.15
· Der Leistungsbilanzüberschuss in Japan liegt im Dezember mit JPY187,2 Mrd. deutlich unter dem Konsensus von JPY343,4 Mrd. Dies liegt unter anderem an einem größeren Dienstleistungsdefizit und höheren Dividendenzahlungen ans Ausland. GS – 8.02.15
· Der australische Premier Abbott hat ein Misstrauensvotum überstanden. RTRS – 9.02.15
· EM Macro Daily: Diverging global and domestic petrol prices: The role of carbon taxes. GS – 5.02.15
· Emerging Markets Weekly: China activity softness: A headwind for NJA and commodity FX. GS – 5.02.15

EUROPA
· Griechenland: Der griechische Ministerpräsident Tsipras lehnt eine Verlängerung des laufenden EU-Hilfsprogramms strikt ab. Das „Memorandum“, sei durch die Entscheidung der Wähler „abgeschafft“. Er will den Sparkurs beenden und die meisten Reformen zurückdrehen. „Es ist die unumstößliche Entscheidung unserer Regierung, unsere Wahlversprechen in vollem Umfang umzusetzen“, sagte Tsipras. HB 8.2.2015 RTRS 9.2.2015
· Ukraine: Neues Gipfel-Treffen für Waffenstillstand in der Ukraine geplant. In Minsk wollen Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande mit dem russischen Präsidenten Putin sowie dessen ukrainischen Kollegen Poroschenko am Mittwoch einen Waffenstillstand erreichen. Bis dahin sollen die deutsch-französischen Vorschläge weiter ausgearbeitet werden. Russlands Außenminister Lawrow sagte, er erwarte „wichtige Entscheidungen“. Derweil berät Bundeskanzlerin Merkel mit Obama über Friedenslösungen für die Ukraine. RTRS 8.2.2015 FAZ 9.2.2015
· Telenor’s Q4 EBITDA lag bei NKr1,64 Mrd. (Vorjahr NKr1,51 Mrd.); Die Investitionen im Q4 betrugen NKr479 Mio. (Vorjahr NKr247 Mio.); Telenor’s Digi Geschäftseinheit erreichte im Q4 einen Umsatz von NKr3,67 Mrd. (Vorjahr NKr3,27 Mrd.). (BBG 9.2.2014)
· Die Fraport rechnet trotz des Regierungswechsels in Athen mit dem Vollzug des geplanten milliardenschweren Kaufs von 14 griechischen Regionalflughäfen. RTRS 8.2.2015
· Porsche ruft in China mehr als 14.500 Fahrzeuge zurück. RTRS 8.2.2015
· Die HSBC hat offenbar Schwarzgeld in Milliardenhöhe für Steuerhinterzieher gehortet. FAZ 8.2.2015
· Das US-Justizministerium weitet seine Ermittlungen im Devisenskandal gegen die Großbanken UBS und Barclays aus. RTRS 9.2.2015
· Heutige Makrodaten: Deutschland: Handels- und Leistungsbilanz (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!