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Summa Summarum

MuellerVeith 23994

 

Tsipras will den Schuldenschnitt
Deutschland ist der Geisterfahrer

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-ist-der-Geisterfahrer-article14454381.html

 

EZB erlaubt griechischen Banken höhere Notkredite

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-ezb-erlaubt-griechischen-banken-hoehere-notkredite-13411714.html

 

„Grexit“ ist ein mögliches Szenario
„Es kann zum Knall kommen“

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Es-kann-zum-Knall-kommen-article14461206.html

 

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

Greece – Banks: Crucial days for Greek banks as the political situation is set to unfold
· Wir gehen weiter davon aus, dass Griechenland Teil der Eurozone bleiben wird, auch wenn eine Periode der intensiven politischen Spannung bevorsteht. Das politische und finanzielle Risiko hat sich angesichts der Haltung der neuen Regierung erhöht. Griechische Bankaktien handeln daher weiter extrem volatil.
· Die offiziellen Kapitalabflüsse von griechischen Banken betrugen im Dezember rund €4Mrd. (2% der gesamten Einlagen). Im Januar könnten die Abflüsse auf einen Rekord von €11Mrd. angestiegen sein.
· Die Unterstützung der EZB ist daher essentiell. In der Vergangenheit hat die EZB über die Emergency Liquidity Assistance (ELA) relativ großzügig Liquidität bereitgestellt. Nur ein Ende der generellen Unterstützung Griechenlands vonseiten der Troika würde ein Ende der EZB-Hilfen sein. Dies hätte dann signifikante Auswirkungen auf griechische Banken.
· Derzeit steht die Restrukturierung griechischer Banken auf einem festen Fundament und auch mögliche Liquiditätsengpässe können von der EZB gelöst werden, solange Griechenland im Euroraum bleibt. In diesem Fall sehen wir eine hohe Upside angesichts der aktuellen Bewertung (0,5x TBV). Sollte jedoch die Hilfe der EZB in Frage gestellt werden und/oder Kapitalverkehrskontrollen eingeführt werden, dürften Aktionäre weitere Verluste erleben.

 

USA
· Der US-Markt hat am Donnerstag im Plus bei 2063 Punkten geschlossen (S&P: +1,03%). Materials (+2,4%), Healthcare (+1,6%) und Energy (+1,5%) waren die besten Sektoren, während Telcos (+0,2%), Staples (+0,4%) und Cons Disc (+0,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen -4% unter dem 10-Tages- und +1% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Verizon (VZ) trennt sich von Vermögenswerten im Wert von mehr als $15 Mrd. Die Festnetz-Kabelverbindungen in den Bundesstaaten Florida, Texas und Kalifornien gingen für mehr als $10 Mrd. an Frontier Communications (FTR). Die Transaktion solle noch im ersten Halbjahr über die Bühne gehen, Voraussetzung sei die Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Darüber hinaus will Verizon Übertragungsmasten für Mobilfunkverbindungen im Wert von mehr als $5 Mrd. an American Tower (AMT) verkaufen. RTRS – 06.02.15
· Twitter (TWTR) gab einen Anstieg der Nutzerzahlen um 1,4% auf 288 Mio. innerhalb von drei Monaten bekannt. Das ist der langsamste Zuwachs seit mehreren Quartalen. Im vierten Geschäftsquartal stieg der Umsatz auf $479 Mio. nach $243 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust betrug $125 Mio. Twitter stieg nachbörslich um 9%. RTRS – 06.02.15
· RadioShack (RSH) hat Insolvenz angemeldet. Bis zu 2400 Läden sollen verkauft werden. Mobilfunkanbieter Sprint will sich mehr als 1700 der Filialen als Lizenznehmer annehmen. HB – 06.02.15
· LinkedIn (LNKD) hat nach drei Verlustquartalen wieder Gewinn erzielt. Im letzten Quartal gab es einen Gewinn von $3,1 Mio. Der Umsatz stieg im Schlussquartal 2014 im Jahresvergleich um 44% auf $643 Mio. HB – 06.02.15
· Global Markets Daily: GLI sending mixed signals. GS – 05.02.15
· US Daily: January Payrolls Preview. GS – 06.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Change in Nonfarm Payrolls (230k), Unemployment Rate (5,6%)

ASIEN/EM
· Nikkei: 0,8%; Hang Seng: -0,3%; Shanghai: -1,9%.
· Die Royal Bank of Australia senkt ihren Ausblick für das australische BIP-Wachstum auf 2,25% für CY15 (Kons.: +2,7%) und senkt die Inflationserwartungen um 25Bps für die nächsten Jahre, wobei die Prognose für die Gesamtinflation kurzfristig sogar um 75Bps heruntergenommen wird. GS – 5.2.15
· Nach Insiderangaben will Japan bis Sommer wieder Atommeiler anfahren. Vier Jahre nach dem verheerenden Reaktorunglück von Fukushima solle zunächst zwei Meilern in Südwestjapan die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme gegeben werden. RTRS – 6.2.15
· Saudi Arabien senkt den offiziellen Verkaufspreis für Arab Light auf 2,30 $/Brl. Dies wird als Kampfpreis gegenüber asiatische Benchmarks gewertet. BBG – 6.2.15
· Die indische Regierung wird ihre Budgetpläne am 28. Februar präsentieren. Wir erwarten, dass der Finanzminister ein Haushaltsdefizit-Ziel von 3,6% des BIP für das Fiskaljahr 2016 ankündigen wird. GS – 6.02.15
· In Kolumbien ist der Verbraucherpreisindex im Januar um 0,64% mom gestiegen (Kons.: 0,56%). Wir erwarten, dass sich die Inflation im 1. Quartal 2015 weiterhin beschleunigen wird. GS – 5.02.15
· Der australische Premierminister Tony Abbott stemmt sich gegen eine mögliche Putschstimmung im eigenen Kabinett. Eine Instabilität wie zu Zeiten der Labor-Regierung müsse unbedingt verhindert werden. WSJ – 6.2.15
· Die USA bitten Kuba weiter um Erlaubnis, die Botschaft in Havana wiedereröffnen zu dürfen. Der jahrzehntealte Konflikt neigt sich dem Ende, dennoch stehen sich die Parteien skeptisch gegenüber. RTRS – 6.2.15
· Die jordanische Luftwaffe wird ihre Angriffe auf Stützpunkte der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) nach Worten von Außenminister Nasser Dschudeh weiter verstärken. Derweil werden Rufe nach einem Einschreiten Deutschlands mittels Luftschlägen stärker. RTRS – 6.2.15 FAZ – 5.2.15
· Nachdem Nikon seine Gewinnprognose heruntergeschraubt hatte, gaben die Aktien um bis zu -10% nach. RTRS – 6.2.15
· Indian Oil, die größte Raffinerie Indiens, verhandelt mit Zulieferern um bessere Zahlungsmodalitäten, welche im harten Wettbewerb um Abnehmer stehen. Das Unternehmen importiert 80% des weiter verarbeiteten Öls, wovon 60% aus dem mittleren Osten stammen. BBG – 6.2.15
· EM Weekly: China activity softness: A headwind for NJA and commodity FX. GS – 5.2.2015

EUROPA
· Die griechische Regierung gerät stärker unter Druck. Beim Treffen von Bundesfinanzminister Schäuble und seinem griechischen Amtskollegen Varoufakis gab es keine Annäherungen. „We agree to disagree“, sagte Schäuble nach dem Treffen. Schäuble drängte auf die Einhaltung von Verabredungen, wie die Zusammenarbeit mit der Troika, Varoufakis forderte hingegen eine Brückenfinanzierung bis Ende Mai. (BZ 6.2.2015)
· Ukraine / Russland / EU: Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande reisten am Donnerstag nach Kiew zu Gesprächen mit Präsident Poroschenko. Alle drei haben sich für eine Umsetzung des Minsker Abkommens ausgesprochen. Am Freitag wollen sie in Moskau mit dem russischen Präsidenten Putin über eine Beendigung des Ukraine-Konflikt beraten. FAZ 6.2.2015
· Statoil senkt seine organischen Investitionen von $20 Mrd. auf $18 Mrd. in 2015; Q4 adj. Gewinn NKr26,9 Mrd. (kons. Schätzung NKr27,5 Mrd.). Die Dividende soll NKr1,8 pro Aktie betragen (kons. Schätzung NKr1,81). (BBG 6.2.2015)
· Alcatel: Der Q4 Umsatz von €3,68 Mrd. entsprach den Erwartungen; Q4 (adj.) operatives Ergebnis €284 Mio. (kons. Schätzung €304 Mio.). Management bestätigt FCF Ziel für 2015. (BBG 6.2.2015)
· Rocket Internet erwirbt 30% der Anteile von Delivery Hero für ca. €496 Mio. (BBG 6.2.2015)
· Daimler: Die Modelloffensive zahle sich aus und gehe in 2015 mit acht neuen und überarbeiteten Autos weiter. „Wir feuern weiter aus allen Rohren“, sagte CEO Zetsche. Bis 2020 will Daimler die Rivalen BMW und Audi überholen – entschieden wird das Rennen wohl in China. RTRS 5.2.2015
· DSV: FY2014 Nettoergebnis DKr1,49 Mrd. (kons. Schätzung DKr1,54 Mrd.); der FY14 Umsatz entsprach mit DKr48,6 Mrd. den Markterwartungen; Management plant Aktienrückkaufprogramm in Höhe von DKr200 Mio. (BBG 6.2.2015)
· Heutige Makrodaten: Deutschland: Produktion im Prod. Gewerbe für Dezember (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

Zypern

 

EU fürchtet einen Bank-Run in Griechenland

http://www.welt.de/wirtschaft/article137113609/EU-fuerchtet-einen-Bank-Run-in-Griechenland.html

 

EZB verpasst Griechenland überraschenden Warnschuss

http://www.welt.de/wirtschaft/article137128623/EZB-verpasst-Griechenland-ueberraschenden-Warnschuss.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

Hans A. Bernecker: Greek Loan – Griechische Anleihen

Wie zu ahnen war, aber eben griechisch verlief und wohl ein tägliches oder wöchentliches Thema sein wird. Das neue Wort seit etwa 24 Stunden heißt: Ewige Anleihe. Darunter können sich die meisten Deutschen gar nichts vorstellen. Es ist gleichwohl ein äußerst interessantes Finanzinstrument, was schon Geschichte gemacht hat. Darauf ist einzugehen:
Die berühmteste ewige Anleihe sind die War Loans der Engländer. Davon gab es in der Regel drei mit leicht unterschiedlichem Coupon. Eine zweite Emission ließ unter dem Namen Consols. Darauf ist weiter unten einzugehen.
Ewige Anleihen gibt es auch von ersten Adressen in Deutschland, z.B. von der Deutschen Bank oder TUI, womit seit der Finanzkrise sehr gutes Geld verdient werden konnte. Denn Anleihen dieser Art reagieren auf die Bonität des Schuldners und die im Markt gültigen Zinsen extremer als normale Anleihen. Es ist in etwa vergleichbar mit langlaufenden Zero-Bonds, deren Zins sich ebenfalls an den zwei Kategorien aufhängen lässt, aber jeweils den Zinseszinseffekt enthält.
Griechenland hat die bekannte Totalschuld von 320 Mrd. Euro. Laut Troika ist die Zinsleistung auf die ausstehenden Anleihen weitgehend gesichert. Also ist der Coupon auch glaubwürdig. Nehmen wir 3 % als Schnitt an. Nehmen wir ferner an, dass von dieser Summe ein Drittel auf „ewig“ umgestellt oder konvertiert wird. Dann hängt der Wert dieser Anleihen a) von der Bonität der Griechen ab und (theoretisch) b) von den künftigen Zinszyklen der kommenden Jahrzehnte.
Die Griechen legten gestern Wert darauf, dass Privatgläubiger nicht berührt sein sollen, worin eine weitere List enthalten ist. Von den genannten 320 Mrd. Euro entfallen nämlich 142 Mrd. Euro auf EFSF/ESM, also die beiden Euro-Rettungsfonds. 53 Mrd. Euro entfallen auf Staaten des Euroraums im Zuge bilateraler Hilfsprogramme. Der IWF hält 35 Mrd. und die EZB 27 Mrd. Euro, private Investoren halten schließlich 65 Mrd. Euro. Auf Deutschland entfallen 65,5 Mrd. Euro, auf die beiden erstgenannten Programme.
Damit ist schlüssig weiterzuentwickeln: Der absolut größte Teil der Griechen-Schulden bleibt auf ewig bei der EFSF und dem ESM als Euroraum-Kredite. Damit sind sie in den jeweiligen Haushalten der EU-Staaten zwar als Forderung in deren Verschuldungsrechnung enthalten, tauchen aber in den kommenden Finanzierungen nicht mehr auf. Dies ebenfalls auf ewig.
Die englischen War Loans gehörten bis vor zwei Jahren in das Portfolio vieler Staaten und auch großer Banken. Letztere spielten damit recht erfolgreich, wozu ich ebenfalls gehörte. Die teils heftigen Zinsschwankungen im Pfund waren ebenso zu nutzen wie Optionsscheine oder andere Derivate. Fahren wir fort:
Das genannte Programm, das man irgendwo zwischen 100 und 50 Mrd. Euro schätzen kann, wird auf diese Weise sang- und klanglos verschwinden und ein- oder zweimal im Jahr in irgendeiner Statistik auftauchen. Das Interessante daran: Der reale Wert dieser Anleihen wird schrittweise sinken. Z.B.:
Nehmen wir an, dass die Bond-Zinsen in 10 Jahren bei 6 oder 8 % im Europa-Schnitt liegen. Irgendwann wird dieser Satz Realität sein. Dann kostet ein 4-%-Greek Loan bestenfalls die Hälfte nach dem üblichen Zinsvergleich (8 % zu 4 % Coupon) oder inkl. Griechen-Abschlag, gemäß Rating, bei 30 oder 25 %, was auch immer. Getilgt wird er ohnehin nicht. Sollte es jedoch irgendwann eine griechische Regierung geben, die wieder seriös sein will, kann sie diese Bonds zu diesen Kursen stückweise einsammeln. Das machten die Briten ähnlich. Die letzte Tranche wurde im Herbst letzten Jahres zur Tilgung angekündigt. Es sind jetzt noch ca. 2 Mrd. Pfund. Die reale Schuld bei ursprünglicher Wandlung lag ca. zehnmal so hoch.
Herr Tsipras reist zurzeit quer durch Europa. Im TV war in der Körpersprache der sich jeweils begegnenden Personen, der Gestik der Begrüßung und Verabschiedung und in einigen Fällen wohl auch im Sprachgebrauch gut zu sehen: Griechischer Charme mag anders als teutonischer wirken, aber das sah bei den jeweiligen Gesprächspartnern wie Renzi und gestern Juncker deutlich anders aus als etwa bei der Begegnungen mit Martin Schulz oder Jeroen Dijsselbloem. Besonders herzlich fiel die Begegnung mit Juncker aus.
Beide konferierten in Französisch, denn Tsipras studierte in Lyon, was eine wichtige Brücke ist. Herr Juncker ließ es sich nicht nehmen, Tsipras herzlich zu umarmen, beidseitig zu küssen und Händchen haltend vor die Presse zu führen. So macht man das.

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch erstmals diese Woche im Minus bei 2042 Punkten geschlossen (S&P: -0,42%). Cons Disc (+0,6%), Telecom (+0,1%) und Info Tech (+-0,0%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,6%), Healthcare (-1,5%) und Utilities (-1,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +10% über dem 10-Tages- und +16% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Verizon Communications (VZ) steht kurz davor ein Packet von Wireline Assets in Höhe von $10Mrd. an Frontier Communications (FTR) zu verkaufen. Das wäre der größte Deal in der Historie von Frontier. WSJ – 05.02.15
· Anthem (ANTM), der zweitgrößte US Krankenversicherer, sagte Hacker hätten eine Datenbank gehackt und persönliche Daten von 80 Millionen Kunden gestohlen. Dies ist der größte solche Fall in einem Healthcare Unternehmen. WSJ – 05.02.15
· Staples (SPLS) übernimmt Office Depot (ODP). Pro Aktie zahle Staples $7,25 in bar sowie $0,2188 in eigenen Anteilsscheinen. Bei dem Deal werde Office Depot mit $11 pro Aktie und insgesamt $6,3 Mrd. bewertet. HB – 04.02.15
· Weatherford International (WFT) wird im ersten Quartal aufgrund der stark gesunken Energiepreise 5000 Mitarbeiter entlassen. 85% der Jobs werden in Western Hemisphere wegfallen. WSJ – 05.02.15
· 21st Century Fox hat besser als erwartete Zahlen für das abgelaufene Quartal berichtet. Trotzdem haben sie ihren Ausblick aufgrund von Problemen im TV-Geschäft gesenkt. Die Aktie verlor nachbörslich 4%. WSJ – 05.02.15
· Global Markets Daily: Default and recovery risks in Energy credit: Looking back and forward. GS – 04.02.15
· US Daily: Treasury Focuses on Longer-term Questions at February Refunding. GS – 05.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (290k), Continuing Claims (2400k), Trade Balance (-$38,0 Mrd.)

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,0%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: -0,9%.
· China: Die PBoC hat verkündet, dass sie die RRR (Reserve Requirement Ratio) für alle Finanzdienstleister um 50 Basispunkte senken wird – dies entspricht einer Liquiditätsspritze von RMB630 Mrd. (rund $102 Mrd.). Zusätzlich hat sie eine zusätzliche Senkung der RRR um 50Bp für ausgewählte Banken, die in hohem Maße Kreidte an SOEs vergeben haben, angekündigt. Für die Agricultural Development Bank wurde die RRR sogar um 450Bp gesenkt. Unsere Ökonomen erwarten eine weitere RRR-Senkung in Q2. GS – 4.2.2015
· Die japanische Regierung hat Yutaka Harada für den Rat der BoJ nominiert. Harada gilt als „dovish“ und wird den ebenfalls „dovish“ eingestellten Ryuzo Miyao ablösen. FT – 5.2.15
· In den Philippinen ist die Gesamtinflation im Januar um +2,4% yoy gestiegen (Kons.: +2,3%). GS – 4.2.2015
· Der Verbraucherpreisindex in Taiwan ist im Januar aufgrund von geringeren Transportkosten und fallenden Ölpreisen um -0,9% yoy gefallen (Kons.: +0,3% yoy). GS – 4.2.2015
· EM Macro Daily: ‘Lowflation’ and deflation: DM lessons for the EMs. GS – 4.2.2015

EUROPA
· Griechenland: Ab dem 11. Februar können griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden, so die EZB. Die Begründung sei, dass ein erfolgreicher Abschluss der Überprüfung Griechenlands durch die Troika derzeit nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden könne. Kapitalbedarf griechischer Banken, die von dem Schritt am deutlichsten betroffen sein dürften, kann aber von der nationalen Zentralbank gedeckt werden. Diese kann den Instituten weiterhin über ELAs Liquidität bereitstellen. HB 5.2.2015 RTRS 5.2.2015
· Lissabon: Die Arbeitslosigkeit in Portugal ist Ende 2014 erstmals seit rund 18 Monaten wieder gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg im Q4 auf 13,5 von 13,1% im Q3. RTRS 4.2.2015
· Sanofi: Q4 Umsatz €9,07 Mrd. (kons. Schätzung €8,84 Mrd.); Q4 Nettoergebnis €1,83 Mrd. (kons. Schätzung €1,81 Mrd.); Q4 EPS €1,39 (kons. Schätzung €1,38); Die Dividende soll bei €2,85 je Aktie liegen (kons. Schätzung €2,90). (BBG 5.2.2015)
· BNP Paribas: Q4 Nettoergebnis €1,30 Mrd. (kons. Schätzung €1,34 Mrd.); die Dividende soll €1,5 pro Aktie betragen, dies entsprach den Erwartungen. (BBG 5.2.2015)
· Munich Re: Q4 Nettoergebnis €0,7 Mrd. (kons. Erwartungen €0,8 Mrd.). (BBG 5.2.2015)
· Swisscom: FY14 Umsatz SFr11,70 Mrd. (kons. Schätzung SFr11,61 Mrd.); FY14 Nettoergebnis SFr1,71 Mrd. (kons. Schätzung SFr1,70 Mrd.). Die Dividende soll SFr22,0 je Aktie betragen, dies entspricht den Erwartungen. (BBG 5.2.2015)
· Vinci: FY14 Umsatz €38,7 Mrd., dies entsprach den Erwartungen. FY14 EBIT €3,64 Mrd. (kons. Schätzung €3,66 Mrd.). (BBG 4.2.2015)
· Swatch: FY14 Operatives Ergebnis SFr1,75 Mrd. (kons. Schätzung SFr1,9 Mrd.). Die Dividende liegt, wie erwartet, bei SFr7,5. (BBG 5.2.2015)
· Emmi: FY14 Umsatz SFr 3,40 Mrd. (kons. Schätzung SFr3,43 Mrd.); 2015 Netto-Marge soll im vom Mgt. vorgegebenen Korridor von 2,5-3,5% liegen. (BBG 5.2.2015)
· Dassault Systemes: Q4 Umsatz €694,1 Mio. (kons. Schätzung €698,0 Mio.). Die Q4 EPS entsprachen den Erwartungen von €0,58. (BBG 5.2.2015)
· ABB: Q4 Umsatz $10,3 Mrd. (kons. Schätzung $10,8 Mrd.); Q4 Nettoergebnis $680 Mio. (kons. Schätzung $694 Mio.). Dividende soll SFr0,72 betragen, kons. Schätzungen lagen bei SFr0,70. (BBG 5.2.2015)
· HRE: 6 Jahre nach der Notverstaatlichung der HRE bereitet ihr Nachfolgeinstitut eine Rückkehr an die Börse vor. RTRS 4.2.2015
· UBS soll US-Bürgern beim Steuerbetrug geholfen haben. Es geht es um den Verdacht, US-Bürgern durch in den USA verbotene Investitionen dabei geholfen zu haben, Steuerzahlungen zu umgehen. WSJ 04.01.2015 HB 05.02.2015
· Heutige Makrodaten: Euroraum: EZB-Monatsbericht für Februar (10:00); Deutschland: Industrieauftragseingang für Dezember (8:00); GB: BoE Zinsentscheidung (13:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

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In Europa hat sich eine italienisch-griechische Achse gebildet – gegen das Spardiktat der Kanzlerin. Bei ihrem Treffen in Rom zelebrierten der griechische Premier Alexis Tsipras und Italiens Regierungschef Matteo Renzi demonstrative Geschlossenheit, auch in der Schuldenfrage. Spiegel-Korrespondent Gregor Peter Schmitz zitiert in seinem Bericht eine hochrangige italienische Quelle mit den Worten: „Wir sind ein Gläubiger, der glaubt, dass der Schuldner nicht erstickt werden darf.“ Berlin wirkt in diesen Tagen wie die Hauptstadt der Hartherzigkeit.

Heute wird Tsipras in Brüssel auf EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker treffen. Ein Schuldenerlass für Griechenland wird immer wahrscheinlicher. Im Gespräch sind sogenannte „Ewige Anleihen“, also Schuldverschreibungen, bei denen zwar Zinsen gezahlt werden, aber kein Rückzahltermin existiert. Der Kreditgeber erhält sein Geld an Sankt Nimmerlein zurück – also nie. Die „Ewige Anleihe“ ist der kleine Bruder des Schuldenerlasses. Wir leben ohnehin, so hatte es Peter Sloterdijk kürzlich formuliert, im Zeitalter der „Tilgungsillusion“.

In Norwegen hat erstmals die Nordea Bank die Zinsen, die auf einen Kredit gezahlt werden müssen, auf Minus gesetzt. Das heißt, dass Kreditnehmer weniger zurückzahlen müssen, als sie bei der Bank aufgenommen haben. Dies gilt zwar bisher nur für ein Jahr, allerdings ist dies in Europa ein Meilenstein in der Geschichte des Euros.

 

Frank Meyer spricht mit Stefan Riße
„Gold wird sich erholen“

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Gold-wird-sich-erholen-article14444901.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag deutlich im Plus bei 2050 Punkten geschlossen (S&P: +1,44%). Energy (+2,8%), Telcos (+2,2%) und Materials (+2,2%) waren die besten Sektoren, während Utilities (+0,4%), Healthcare (+0,7%) und Staples (+0,9%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +23% über dem 10-Tages- und +29% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die US-Gesundheitsbehörde hat Pfizer’s (PFE) Medikament Ibrance zur Bekämpfung von Brustkrebs genehmigt. In einem „Bull-Case“ Szenario könnte das Medikament in 2020 $5Mrd. an Umsätzen erzielen. WSJ – 04.02.15
· Edwards Lifesciences (EW) Gewinn ist im vierten Quartal um 45% gestiegen. Darüber hinaus wurde der Ausblick für den Gewinn pro Aktie für 2015 auf $4,00-$4,30 angehoben, von $3.90- $4.10 zuvor. Die Aktie stieg nachbörslich 4%. WSJ – 04.02.15
· Chipotle Mexican Grill (CMG) hat im letzten Quartal seinen Gewinn um 52% gesteigert und seinen Umsatz um 27%. Trotzdem wurde eine schwächerer Wachstumsausblick angekündigt, der Sorgen schürt dass das starke Wachstum abkühlt. Die Aktie verliert nachbörslich 6,4%. WSJ – 04.02.15
· Der Nettogewinn von Walt Disney (DIS) ist im abgelaufenen Quartal auf $2,18 Mrd. gestiegen nach $1,84 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 8,8% auf $13,4 Mrd. zu. NTV – 04.02.15
· Global Markets Daily: China policy in a bind. GS – 03.02.15
· US Daily: Two Cheers for Housing Recovery. GS – 04.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): MBA Mortgage Applications, ADP Employment Change (220k), Markit US Services PMI (54,1), ISM Non-Manf. Composite (56,4)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2,0%; Hang Seng: +0,6%; Shanghai: -0,4%.
· China: Die Weltbank startet Ermittlungen – unter anderem gegenüber ihrem CFO. Der Vorwurf besteht, dass ein Kredit zur Armutsbekämpfung über 1 Mrd. USD falsch gehandhabt worden sei. WSJ – 4.2.15
· Die russische Regierung prüft wegen des Rubelverfalls und der anziehenden Inflation die Einführung von Preisgrenzen für Grundnahrungsmittel. Die Regierung rechnet mit weiter steigenden Preisen und einer Teuerungsrate von +12% bis zum Jahresende. RTRS – 4.2.15
· Jordanien: Die Regierung in Amman hat als Reaktion auf die Ermordung eines jordanischen Soldaten durch die IS-Miliz zwei zum Tode verurteilte Dschihadisten hingerichtet. FAZ – 3.2.15
· Im Zentrum Kairos und in der zweitgrößten ägyptischen Stadt Alexandria sind am Dienstag Bomben explodiert. Der Sprengsatz sei vor einem Krankenhaus detoniert. RTRS – 3.2.15
· Toyota bleibt weiter auf Rekordkurs. Der Konzern hob die Gewinnprognose an. Der operative Gewinn werde sich im bis Ende März laufenden Gesamtjahr 2014/15 auf umgerechnet rund 20 Mrd. Euro summieren (+8%). Im abgelaufenen Quartal erhöhte sich der Betriebsgewinn um 27%. RTRS – 4.2.15
· EM Macro Daily: A large swing from floating to fixed rate mortgages in Korea, as much as $82bn through 2017. GS – 3.2.15

EUROPA
· Griechenland: Frankreich will sich im Schuldenstreit mit Griechenland nicht gegen Deutschland in Stellung bringen lassen. Es kommt überhaupt nicht in Frage, ein Euro-Land gegen ein anderes auszuspielen, speziell nicht Frankreich gegen Deutschland“, sagte Sapin. RTRS 3.2.2015 Derweil hat die griechische Regierung offenbar einen weiteren Vorschlag um ihre Schuldenlast zu verringern: Vom EFSF-Fonds begebene Kredite zur Sicherung des griechischen Bankensystems will Athen gegen Staatsanteile an den Finanzinstituten eintauschen. FAZ 4.2.2015
· LVMH: FY2014 Umsatz €30,6 Mrd. (kons. Schätzung €30,4 Mrd.); FY2014 bereinigtes Nettoergebnis €5,72 Mrd. (kons. Schätzung €5,83 Mrd.). Die vorgeschlagene Dividende beträgt €3,2 (kons. Schätzung €2,0). HB 3.2.2015 (BBG 3.2.2015)
· BBVA: FY2014 Nettoergebnis 2,62 Mrd., Analysten gingen von €2,88 Mrd. aus. Im Q4 betrug das Ergebnis €689 Mio., im Vorjahreszeitraum wurde ein Verlust von €849 Mio. eingefahren. (BBG 4.2.2015)
· Syngenta: FY2014 Umsatz $15,1 Mrd., dies traf die Markterwartungen. FY2014 EBITDA $2,93 Mrd. (kons. Schätzung $2,86 Mrd.). Die adj. EPS betrugen $19,42 (kons. Schätzung $18,72). (BBG 4.2.2015)
· KPN: Q4 Umsatz €2,11 Mrd., Erwartungen lagen bei €1,97 Mrd.; Q4 EBITDA betrug €691 Mio. (kons. Schätzung €625 Mio.). (BBG 4.2.2015)
· Osram: Q1 Umsatz €1,39 Mrd. (kons. Schätzung €1,33 Mrd.); Das Nettoergebnis lag bei – €39 Mio. (kons. Schätzung + €68 Mio.). Grund waren €184 Mio. an Restrukturierungskosten. (BBG 4.2.2015)
· Heidelberger Druck: Q3 Umsatz €556 Mio. (vs. Vorjahreszeitraum €588 Mio.); Q3 EBITDA ohne Sondereffekte €27 Mio. (vs. Vorjahreszeitraum €36 Mio.). (BBG 4.2.2015)
· Hugo Boss: Q4 Umsatz €2,57 Mrd. (kons. Schätzung €2,59 Mrd.); Q4 EBITDA €167 Mio. (kons. Schätzung €174 Mio.). (BBG 4.2.2015)
· Siemens wurde von Moody’s von bisher Aa3 auf A1 herabgestuft. HB 3.2.2015
· TUI will einige seiner Fluglinien zu einer Gesellschaft fusionieren. Aus den fünf Fluglinien TUIfly, Thomson Airways, TUIFly Nordic, Jetairfly und ArkeFly solle eine Gesellschaft mit 140 Flugzeugen werden. Dies hätte ein Kosteneinsparpotenzial von €100 Mio. und könnte zu 400-500 weniger Arbeitsplätzen führen. RTRS 3.2.2015
· Erste Group und Raiffeisen Bank International haben Spekulationen über einen Verkauf des Raiffeisen-Ungarngeschäfts an die Erste zurückgewiesen. RTRS 3.2.2015
· Heutige Makrodaten: Euroraum Einzelhandelsumsätze für Dez. (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24034

 

Schwarze Schwäne haben mittlerweile immer Saison

http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/analysehaus-schwarze-schwaene-haben-mittlerweile-immer-saison/gid/1019291/ref/2/

 

Wer sich alles mit dem Franken verzockt hat

http://www.welt.de/wirtschaft/article137022117/Wer-sich-alles-mit-dem-Franken-verzockt-hat.html

 

Russlands größte Bank begrenzt Bargeldauszahlung

http://www.welt.de/wirtschaft/article137022954/Russlands-groesste-Bank-begrenzt-Bargeldauszahlung.html

 

TAX

 
USA
· Der US-Markt schloss am Montag aufgrund höheren Ölpreisen deutlich im Plus (S&P: +1,3%). Energy (+3,0%), Telcos (+2,4%) und Financials (+1,6%) waren die besten Sektoren, während Utilities (+0,5%), Healthcare (+0,5%) und Cons Disc (+0,9%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 8% über dem 10-Tages- und 14% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Präsident Obama präsentierte gestern seinen $4 Bio. Haushaltplan für das Fiskaljahr 2016, der vor allem die Infrastruktur verbessern und den Mittelstand fördern soll. Getragen werden sollen die Kosten von zusätzlicher Besteuerung von Unternehmen und Vermögenden. WSJ – 2.2.15
· Verizon (VZ) plant den Verkauf von Vermögenswerten im Umfang von $15 Mrd. um damit Schulden für erworbene Lizenzen letzter Woche sowie die $130 Mrd. Anteile am Mobilfunkgeschäftes von Vodafone zu begleichen. WSJ – 2.2.15
· Staples (SPLS) und Office Depot (ODP) sind nach Angaben von vertrauten Personen in fortgeschrittenen Fusionierungsgesprächen. WSJ – 3.2.15
· Google (GOOG) plant angeblich den Angriff auf Uber mit der Entwicklung eines eigenen Services zur Vermittlung von Fahrten. Google selbst ist ein Investor bei Uber. FAZ – 3.2.15
· Apple (AAPL) will in Arizona ein Datenzentrum eröffnen und in den kommenden Jahren zwei Milliarden Dollar (€ 1,76 Mrd.) in den Bau der Anlage investieren. HB – 3.2.15
· Global Markets Daily: ECB QE and supply of G4 government bonds GS – 2.2.15
· US Daily: The President’s FY2016 Budget: Low-Tax Profit Repatriation Still Looks Like a Long Shot (Phillips) GS – 2.2.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Factory Orders (-2,4%) und US Vehicle Sales (16,6 Mio.)

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,3%; Hang Seng: 0,3%; Shanghai: +1,9%.
· Die australische Zentralbank hat den Leitzinssatz wie erwartet um 25 Bps. auf 2,25% gesenkt und verkündet, dass die Währung zu hoch bewertet sei. BBG – 3.2.15
· Das Handelsbilanzdefizit in Australien lag im Dezember bei A$436 Mio (Kons.: A$850 Mio.). Wir gehen für das Jahr 2015 von einer weiteren Verschlechterung in der australischen Handelsbilanz aufgrund der niedrigeren Rohstoffpreise aus. GS – 2.2.15
· Die Genehmigung von neuen Grundstücken in Australien hat im Dezember um -3,3% mom nachgelassen (Kons: -5,0%). GS – 2.2.15
· Die indische Zentralbank belässt den Leitzinssatz unverändert bei 7,75%. RTRS – 3.2.15
· In Korea lag die Gesamtinflation im Januar bei +0,8% yoy (Kons.: 0,9%) und damit gleich gegenüber dem Vormonat. Die Kerninflation lag bei +2,4% yoy (Kons.: 2,1%) und damit auf dem höchsten Level seit August 2014. GS – 2.2.15
· Zwischen Jordanien und Israel gibt es nach dem Streit über den Zugang zum Tempelberg Zeichen der Entspannung: Jordaniens Botschafter kehrt nach Israel zurück. RTRS – 2.2.15
· Ein Börsengang der Finanzdienstleistungssparte des chinesischen Online-Händlers Alibaba noch in diesem Jahr ist nach Ansicht von Konzerngründer Jack Ma unwahrscheinlich. RTRS – 2.2.15
· EM Macro Daily: Venezuela: Sluggish policy reaction fails to ease default concerns. GS – 2.2.15

EUROPA
· Die griechische Regierung werde nicht mehr den Erlass der €315 Mrd. Auslandsschulden fordern, so Finanzminister Varoufakis. Stattdessen solle die Belastung über verschiedene Umschuldungsarten tragbar gemacht werden. Dazu gehörten ans Wirtschaftswachstum gekoppelte Anleihen sowie Anleihen mit unbegrenzter Laufzeit. Damit vermeide man den Begriff des „Schuldenschnitts“. Eine mit dem Plan vertraute Person sagte dazu, Anleihen im Privatbesitz sollten von der Umschuldung ausgenommen werden. HB 2.2.2015
· Deutschland hat 2014 mit einem neuen Rekordwert den größten Exportüberschuss aller Länder erzielt. Nach Ifo-Angaben weist die Leistungsbilanz ein Plus von $285 Mrd. auf. Auf Platz zwei kommt China mit $150 Mrd. 2.2.2015
· Ukraine / Russland: Die USA setzen weiter auf Sanktionen. Die US-Regierung will „in der nahen Zukunft“ keine Waffen an die Ukraine liefern. HB 3.2.2015
· Deutsche Bank: Belastung durch Bankenabgabe wird in 2015 „ mehrere hundert Millionen Euro höher sein“ als in 2014, so CFO Krause. (BZ 3.2.2015)
· Santander: FY 2014 Nettoergebnis von €5,82 Mrd. (Q4: €1,46 Mrd.) erwirtschaftet vs. Consensus €5,8 Mrd.; Q4 Nettozinsergebnis €7,71 Mrd vs. erwartet €7,57 Mrd.
· Swedbank: Q4 Nettoergebnis Skr3,80 Mrd. vs. Cons Skr4,15 Mrd; Nettozinsergebnis Skr5,81 Mrd vs. Cons Skr5,78Mrd; Dividende liegt bei Skr11,35 je Aktie vs. erwartet Skr11,5 je Aktie.
· Lufthansa: Vor den Tarifverhandlungen für 50.000 Lufthansa-Beschäftigte pocht Verdi auf 5,5% mehr Geld. 2.2.2015
· E.ON/RWE: Der Generalstaatsanwalt der EU gibt heute seine Meinung bezüglich der Richtigkeit der Atomkraftsteuer in Deutschland ab.
· SAP veranstaltet heute einen Investor-Day in New York.
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Geldserie: Euromünze weich

 

Die vier existenziellen Herausforderungen für die EU

http://www.welt.de/politik/ausland/article135926230/Die-vier-existenziellen-Herausforderungen-fuer-die-EU.html

 

Warum kein Mensch kapiert, wie Geld funktioniert

http://www.welt.de/kultur/article137003998/Warum-kein-Mensch-kapiert-wie-Geld-funktioniert.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

WIDERSPRÜCHLICHE WIRTSCHAFTSPOLITIK
Notenbanken im Blindflug

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/wie-notenbanken-deflation-verhindern-wollen-und-die-krise-provozieren-a-1016184.html

 

Greece rejects new loans as money runs out

http://finance.yahoo.com/news/greece-rejects-loans-money-runs-051620595.html?soc_src=mediacontentstory&soc_trk=tw

 

 

USA
· Der US-Markt schloss am Freitag nach einem volatilen Handelstag u.a. aufgrund schwächerer BIP-Zahlen im Minus (S&P: -1,3%). Energy (+0,7%), Materials (-0,5%) und Telcos (-0,6%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-2,2%), Cons Staples (-1,9%) und Financials (1,6%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 14% über dem 10-Tages- und 20% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Laut eines Berichts der New York Times könnten die USA doch bereit sein, die Ukraine im Kampf gegen die prorussische Separatisten mit Waffenlieferung zu unterstützen. FAZ – 2.2.15
· US-Präsident Obama möchte Unternehmen, die Gewinne ins Ausland verlagern, mit einer Sondersteuer von 19% zur Finanzierung der US-Infrastruktur belegen. WSJ – 1.2.15 FAZ – 2.2.15
· Die US-Raffineriegesellschaften befürworten die Öl-Pipeline Keystone XL von Kanada in die USA zur Sicherung des Energiebedarfs. Nachdem der Senat dem Projekt bereits zugestimmt hat, steht diese Woche die Entscheidung des Repräsentantenhauses an. FT – 1.2.15
· Global Markets Daily: Some oil-leveraged assets are faring better than oil GS – 30.1.15
· US Weekly Kickstart: How S&P 500 companies will spend $2 trillion of cash in 2015 GS – 30.1.15
· US Economics Analyst: 15/05 – Wage Growth: Show Me the Money GS – 30.1.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Personal Income (0,2%) & Spending (-0,2%), PCE Core MoM (0,0%), Markit Manufacturing PMI (53,7), Construction Spending (0,7%), ISM Manufacturing (54,5)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,7%; Hang Seng: -0,4%; Shanghai: -2,3%.
· Japan: Enttäuschende Konjunkturdaten aus China & USA haben den Aktienmarkt in Japan zum Wochenstart belastet. Nach schlechten Bilanzzahlen standen Druckerhersteller im Fokus. Seiko Epson verbilligten sich um -11%, Rivale Konica Minolta um -8%. RTRS – 02.01.15
· Chinas Industrie ist im Januar den zweiten Monat in Folge geschrumpft. Der offizielle PMI wies für Januar 49,7 Punkte aus nach 49,6 im Dezember. RTRS – 02.01.15
· Vor der Zinsentscheidung der Reserve Bank of Australia steigen die Wetten auf die australische Volatilität auf ein Dreijahreshoch. Der Markt erwartet ein mögliches Einschreiten der Notenbank in kurzer Frist. BBG – 02.01.15
· Der chinesische Broker Everbright Securities plant eine Übernahme der Vermögensverwaltung von Sun Hung Kai & Co. Laut einem anonymen Informanten möchte der Broker 70% der in Hongkong ansässigen Firma erwerben. BBG – 02.01.15
· EM Macro Daily: Reserve losses in Russia to decline sharply in 2015, supporting our constructive credit view. GS – 29.01.15

EUROPA
· Griechenland: Die Regierung hat einen Zeitplan für eine Neuverhandlung des €240 Mrd. Schuldenabkommens mit ihren internationalen Partnern präsentiert. Bis Ende Februar sollen Vorschläge ausgearbeitet werden, sagte Finanzminister Varoufakis. Sechs Wochen später könne dann ein realistisches Abkommen stehen. Sein französischer Kollege Sapin sagte Griechenland Unterstützung zu. Diese könne Erleichterungen, aber keinen Schuldenerlass beinhalten. RTRS 2.2.2015 Varoufakis plant auch einen Besuch in Deutschland. Bundeskanzlerin Merkel sprach sich für den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone aus, beharrte aber auf Reformen. RTRS 1.2.2015 HB 1.2.2015
· Ukraine: Die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand haben sich am Wochenende abermals zerschlagen. Die USA erwägen derweil Waffenlieferungen an die Ukraine RTRS 1.2.2015 SPGL 2.2.2015
· VW will in der Produktion Menschen durch Roboter ersetzen. Durch den verstärkten Einsatz von Robotern soll der Nachteil des Hochlohnstandorts Deutschland ausgeglichen werden. Um seinen Arbeitsplatz muss laut VW aber niemand fürchten. RTRS 1.2.2015
· Metro: Rubelschwäche könnte die Bilanz des Metro-Konzerns deutlich belasten. „Momentan bekommen Sie für einen Euro rund 80 Rubel. Bleibt der Kurs dauerhaft auf diesem Niveau, kostet uns das rund 200 Millionen Euro im operativen Ergebnis“, sagte Metro-Chef Olaf Koch RTRS 1.2.2015
· CRH kauft Holcim-Lafarge Anteile. Die von den Zementkonzernen Holcim und Lafarge zum Verkauf gestellten Firmenteile gehen für €6,5 Mrd. an den irischen Konkurrenten CRH. RTRS 2.1.2015
· Julius Bär will die Kosten um rund SFr100 Mio. zurückfahren. Bär wolle rund 200 Stellen streichen. Mehr als die Hälfte der Einsparungen plane das Unternehmen im laufenden Jahr an. RTRS 2.2.2015
· Lufthansa: Die Gewerkschaft Ufo bekräftigte im Tarifstreit, dass ihre Mitglieder bereit für einen Streik seien. HB 1.2.2015
· Ryanair hebt Gewinnprognose und plant Aktienrückkäufe. Das Q3 Nettoergebnis übertraf mit €49 Mio. die Erwartungen von €28 Mio. Der Umsatz entsprach mit €1,13 Mrd. in etwa den Analystenschätzungen von €1,1 Mrd. Zudem plant Ryanair zwischen Februar und August Aktien im Wert von ca. €400 Mio. zurückzukaufen. Der Gewinnausblick für das Geschäftsjahr wurde von €810-830 Mio. auf €840-850 angehoben. (BBG 2.2.2015)
· BMW und Bosch haben sich der Milliardenklage der Deutschen Bahn gegen Preisabsprachen unter anderem bei der Lufthansa angeschlossen. RTRS 1.2.2015
· Heutige Makrodaten: Deutschland: PMI verarb. Gewerbe (09:55); EWU: PMI verarb. Gewerbe (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

 

MuellerVeith 24045

 

Sparen droht zur puren Geldvernichtung zu werden

http://www.welt.de/finanzen/article135499277/Sparen-droht-zur-puren-Geldvernichtung-zu-werden.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_twitter

 

SCHWEIZER NOTENBANK
Wer 10 Millionen Franken hat, zahlt Strafe

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/schweizer-notenbank-fuehrt-negative-einlagezinsen-ein-a-1009189.html

 

The new economics of oil
Sheikhs v shale

http://www.economist.com/news/leaders/21635472-economics-oil-have-changed-some-businesses-will-go-bust-market-will-be?fsrc=scn/tw/te/pe/ed/hseikvsshale

 

Immobilien
Reiche Russen starten Panikkäufe in London

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/rubel-krise-reiche-russen-starten-panikkaeufe-in-london-13328773.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecke 

Zusammengebrochene Märkte versuchen stets, ein neues Gleichgewicht zu erreichen.
Das gilt insbesondere vor dem Jahresende, weil sowohl die Wirtschaft als auch Staaten mit diesem Termin in ihren Planungen leben oder es dokumentieren müssen. So auch in diesem Jahr:
Stand per heute: Die EU-Außenminister werden heute in Brüssel darüber beraten, wie sie damit umgehen wollen, wenn Russland in eine Rezession abzugleiten droht. Wir hatten dieses Thema gestern bereits diskutiert. Es zeichnet sich ab, was auch logisch war:
Die Drohung vom Frühjahr, Russland mit Sanktionen zu zwingen, ergab einen Fehlschluss. Die Sanktionen schaden allen wirtschaftlich, aber eine politische Lösung entstand daraus nicht. Also Rolle rückwärts: Wie kann man verhindern, dass Russland mit seinen eigenen Problemen Europa schadet?
Putin wird heute vor 1.200 Journalisten aus aller Welt seine Sicht der Dinge erläutern. Dass Putin die Hände hebt, hatten wir gestern bereits bestritten. Auch er wird, ähnlich wie die Damen und Herren in Brüssel, Verhandlungen anbieten. Ausgang offen. Konsequenz:
Der Einbruch des Rubel-Kurses war ein Ausverkauf. Das ist nachvollziehbar, weil darin die Hälfte Fakten und die andere Hälfte Meinungen und Ansichten stecken, womit in der Regel überzogen wird. Alle anderen Währungskrisen dieser Art liefen nach dem gleichen Muster, sogar im Extremfall Argentinien. Auf dieser Basis entsteht dann ein neuer Gleichgewichtspreis, indem die extremen Spitzen abgeschnitten werden, um es bildlich auszudrücken und der eigentliche Preisboden etwa 25 % unter dem Extremwert liegt oder umgekehrt gerechnet: Je nachdem, ob man Rubel in Euro oder Euro in Rubel rechnet.
Ein direkter Zusammenhang zwischen Russland und dem Ölmarkt lässt sich nicht nachweisen. Das ist auch gar nicht nötig, denn hier spielt sich das Gleiche ab: Die Tagesförderung der OPEC blieb bislang gleich. Die effektive Nachfrage nach Öl wird nach Zahlen in London leicht höher veranschlagt als die letzten Acht-Wochen-Zahlen ergeben. Deshalb zeichnet sich auch im Ölpreis eine Stabilisierung ab, die nach gleichem Muster leicht über den Tiefstkursen liegt, aber viel Volatilität enthält. Ein mittlerer Ölpreis um 60 Dollar bedeutet:
Schwankungsbreite 55 bis 65 Dollar als erste Orientierung. Die Folge davon wird im Januar zu erkennen sein:
Öl und Rubel haben ihren Ausverkauf absolviert und alle Öl-Lieferanten können sich mit diesem Ölpreis als neue Orientierung beschäftigen. Ob dabei das OPEC-Kartell erhalten bleibt, ist hingegen offen. Wiederum aus London, dem dafür besten Markt:
Auf einer Preisebene um 60 Dollar je Barrel geraten ca. 30 % aller OPEC-Mitglieder plus Russland in eine finanzielle Schieflage. Sie gehen deshalb nicht pleite, aber müssen ihre Finanzpläne grundsätzlich neu gestalten. Daraus entsteht ein Eigeninteresse jedes Staates mit sehr unterschiedlichen Konsequenzen. Aus gleicher Sicht und Quelle: Eine Stabilisierung des Ölpreises um den genannten Mittelwert dürfte einem freien Ölpreis in einem freien Markt sehr nahekommen. Der Grund dafür liegt in den sogenannten Grenzkosten der Ölförderung. Nordsee-Öl zu fördern ist deutlich teurer als Öl in der arabischen Wüste. Ausscheiden werden deshalb nur diejenigen, deren Grenzkosten höher liegen. So entsteht eine neue Angebotsstruktur.
Ein solcher Ölpreis führt für die Ölbezieher, also die ganze Welt, zu einer Reduzierung der Belastungen der Wirtschaft über sämtliche Produktionsstufen hinweg, was einer Steuersenkung gleichkommt. Umgekehrt:
Das reale Wachstum wird deutlich begünstigt. Vor einem halben Jahr hätte man diese Schlussfolgerung so noch nicht formulieren können. So mag man es als Zufall betrachten, wenn es auch gegenseitige Bezüge gibt. Erst die zugespitze Konstellation in den geopolitischen Konflikten zum einen und der Kollateralwirkungen in der Weltwirtschaft zum anderen führen zum glücklichen Ergebnis:
Zusammenbrüche bestimmter Märkte, insbesondere entscheidender Märkte, eröffnen die Perspektive für die Zukunft. Es ist die voraussichtlich interessanteste Variante für das kommende Jahr.

 

Wegen abstürzendem Rubel
Hersteller stoppen Autoverkauf in Russland

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Hersteller-stoppen-Autoverkauf-in-Russland-article14185981.html

 

Rubel rollt Abgrund entgegen
Auch deutsche Anleger sind betroffen

http://www.teleboerse.de/anleihen/Auch-deutsche-Anleger-sind-betroffen-article14185366.html

 
USA
· Der US-Markt schloss am Donnerstag deutlich im Plus (+2,4%) und erzielte somit in den letzten beiden Tagen den größten Zuwachs seit knapp drei Jahren. Als Treiber wird die FOMC-Sitzung gewertet. Tech (+3,0%), Healthcare (+2,8%) und Industrials (+2,5%) waren die besten Sektoren, während Cons Disc (+1,6%), Telecom (+1,8%) und Utilities (+2,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 13% über dem 10-Tages- und 25% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Anpassung der Sprachpolitik der Fed von „geraumer Zeit“ zu „geduldig“ widerspiegelt den Schritt den die Fed 2004 unter Greenspan vollzogen hatte, bevor das FOMC-Komitee die Zinsen dann sechs Monate später anhob. BBG – 18.12.14
· Nike (NKE) hat Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quartal überraschend deutlich gesteigert und in Q2 eine EPS von 74c (Konsensus: 70c) erzielt. Die Sorgen über fehlende Nachfrage aus den Schwellenländern ließ die Aktie nachbörslich um -2,9% fallen.
· US Daily: A Retrospective on „10 Questions for 2014“ (Hatzius) GS – 19.12.14
· Global Markets Daily: A “Patient” Couple GS – 18.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Kansas City Fed Manufacturing Activity (7)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2,4%; Hang Seng: +1,3%; Shanghai: +1,7%.
· Die Bank of Japan hat auf ihrer Sitzung die Geldpolitik unverändert belassen und ausserdem ihre Einschätzung für die Wirtschaft erhöht. GS – 18.12.14
· Der russische Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, dass die gegenwärtige Wirtschaftskrise seines Landes in spätestens zwei Jahren überwunden sein wird. Die Regierung und die Zentralbank hätten die passenden Maßnahmen ergriffen, wenn auch etwas verzögert. WSJ – 18.12.14
· EM Macro Daily: Argentina – China financing not without costs. GS – 18.12.14

EUROPA
· Griechenland: Syriza Chef Alex Tsipras hat sich gestern zum Verbleib des Landes in der Eurozone bekannt und hat damit seine radikale Haltung relativiert. Die Gläubiger müssten aber einen Großteil der Schulden „kürzen oder erlassen“. RTRS – 18.12.14
· Die EZB will ab Januar die Protokolle der Ratssitzungen veröffentlichen. Diese sollen jeweils 4 Wochen nach den Treffen publiziert werden. HB – 18.12.14
· BASF & Gazprom werden keine Konzernanteile tauschen und sich so gegenseitig Zugang zu den Heimatmärkten sichern. Grund sei das „schwer vorhersehbare politische Umfeld“. SPGL – 19.12.14
· Aer Lingus hat einen Übernahmevorstoß der British-Airways-Mutter IAG abgelehnt. Details zum Angebot sind bisher nicht bekannt. RTRS – 19.12.14
· Henkel und Beiersdorf sind von den französischen Behörden wegen Preisabsprachen bei Hygiene- und Reinigungsprodukten zu Kartellstrafen i.H.v. €109Mio sowie €72Mio verurteilt worden. RTRS – 18.12.14
· Atos kauft für $1,05Mrd das IT-Outsourcing Geschäft von Xerox. RTRS – 19.12.14
· PGS erwartet für 2015 ein EBITDA i.H.v. $550-700Mio vs. $700Mio in 2014; Capex soll bei $250Mio liegen.
· Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.

 

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Die Summa Summarum geht in den Weihnachtsurlaub!

Die nächste Summa Summarum erscheint wieder am 02.02.2015.

Wir bedanken uns  für Ihr Interesse, wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Neue Jahr  2015!

 

 

Summa Summarum

MuellerVeith 23973

 

Unternehmesanleihen

Energiesektor-Blase im Umfang von 550 Milliarden Dollar droht zu platzen

http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/energiesektor-blase-im-umfang-von-550-milliarden-dollar-droht-zu-platzen/gid/1018663/ref/2/

 

RTS in Rubel -4%, RTS in US$ -54% = Papier- und Baumwollzettel sind geduldig!

 

Google ist mehr wert als Russland (in US$ gemessen!)

Russland ist für die Märkte bald nur noch Schrott

http://www.welt.de/finanzen/article135482452/Russland-ist-fuer-die-Maerkte-bald-nur-noch-Schrott.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

Allerdings sollte man beachten, dass 70% Schulden im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, im Verhältnis zu vielen anderen Ländern (s. USA, Europa, Japan) noch Gold ist!

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote

 

Ökonomen sprechen von „Finanzkrieg“
Russland ringt um Luft

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-ringt-um-Luft-article14178706.html

 

Apple Stops Online Sales in Russia Over Ruble Fluctuations

http://www.bloomberg.com/news/2014-12-16/apple-stops-online-sales-in-russia-over-ruble-fluctuations.html

 

Saudi Arabia’s Oil Strategy Is About More Than Destroying The US Shale Business

Read more: http://uk.businessinsider.com/saudi-arabias-political-play-in-oil-2014-12?r=US#ixzz3MAvyBUaW

 

In the announcement of US potentially normalizing relations with Cuba, the $33 million dollar closed end fund “Herzfield Caribbean Basin” — stock symbol CUBA — popped 40%:

http://www.ritholtz.com/blog/2014/12/cuba-herzfield-caribbean-basin/

 

Zinsentscheidung der Fed
US-Notenbank verspricht vorerst weiter Billiggeld

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch deutlich im Plus bei 2012 Punkten geschlossen (S&P: +2,04%). Energy (+4,2%), Materials (+3,0%) und Financials (+2,3%) waren die besten Sektoren, während Industrials (+1,2%), Cons Staples (+1,4%) und Cons Disc (+1,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +27% über dem 10-Tages- und +40% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die Fed hat die Märkte mit einer neuen Sprachpolitik auf eine mögliche Zinserhöhung im Jahr 2015 eingestimmt und sagte in ihrer Stellungnahme, dass sie mit einer Normalisierung des geldpolitischen Kurses beginnen wollen. Allerdings betonte die Fed gleichzeitig, dass sie bei der Straffung der Geldpolitik „geduldig” sein werden. Bisher hatte die Fed als Leitlinie vorgegeben, sie werde die Zinsen für „beträchtliche Zeit“ nahe Null halten. Janet Yellen sagte darüber hinaus: „Die neue Orientierungshilfe spiegelt den Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung besser wider.” WSJ – 18.12.14 & HB – 17.12.14
· Das US-Handelsministerium hat die Strafzölle auf Solar-Technik aus China auf über 50% angehoben von zuvor über 30%. Produkte aus Taiwan wurden mit Zöllen von rund 20% belegt. HB – 17.12.14
· Die USA beginnen Verhandlungen mit Kuba über die volle Normalisierung der diplomatischen Beziehungen. Eine Botschaft solle auch wieder eröffnet werden. WW – 17.12.14
· Die Verbraucherpreise sind im November so stark gefallen wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Sie gaben um 0,3% im Vergleich zum Vormonat nach. HB – 17.12.14
· Twitter-Chef Dick Costolo hat in den vergangenen zwei Monaten mehr als 500.000 Aktien seines Unternehmens verkauft. HB – 17.12.14
· Global Markets Daily: Low house price growth expected for a number of US cities. GS – 17.12.14
· US Daily: December FOMC Recap. GS – 18.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (295k), Continuing Claims (2435k), Markit US Services PMI (56,3), Philadelphia Fed Business Outlook (26,0)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2,2%; Hang Seng: +0,8%; Shanghai: -0,1%.
· Die russische Zentralbank plant mehrere Maßnahmen, um Firmen und Banken mit frischem Geld zu versorgen. Zudem sei die Notenbank bereit, zusätzliche Devisenauktionen einzuführen. Der Rubelkurs erholte sich nach der Ankündigung der Notenbank weiter auf 68 RUB je USD. RTRS – 17.12.14
· Die chinesische Zentralbank hat diese Woche zum vierten Mal in Folge keine Offenmarktgeschäfte durchgeführt. Die Geldmarktrate stieg auf das höchste Level in 11 Monaten. FT – 18.12.14
· Chinesische Immobilienpreise fielen im November um -3,7% (67 Städte). CNBC – 18.12.14
· Russland: Durch die Abwertung des Rubel um zeitweise bis zu 20% gegenüber dem US-Dollar auf ein neues Rekordtief, stürmten Moskaus Anwohner in die Geschäfte, um sich Importgüter wie Elektronikgeräte oder Autos zu kaufen. WSJ – 17.12.14
· USA und Kuba beenden diplomatische Funkstille. US-Präsident Barack Obama kündigt nach mehr als einem halben Jahrhundert der Feindseligkeiten ein “neues Kapitel” in den Beziehungen beider Länder an. WSJ – 18.12.14
· Sony Corp. Stieg um 4,3%, nachdem als Antwort auf Cyber-Attacken bekanntgegeben wurde, dass die Veröffentlichung des Films „The Interview“ verschoben wird. BBG – 18.12.14
· EM Macro Daily: Israel: Market pricing is underestimating the deflationary impact of the collapse in oil prices. GS – 17.12.14

EUROPA
· In Griechenland konnte die Koalition um Samaras bei den gestrigen Parlamentswahlen nicht die notwendigen 200 Stimmen zur Wahl des Präsidenten erreichen. Es wurden lediglich 160 Stimmen erreicht. Am 23 Dezember findet der nächste Wahlgang statt. SPGL – 17.12.14
· Die Schweizer Regierung kürzt die BIP Prognose für das kommende Jahr von 2,4% auf 2,1%.; die Schweizer Nationalbank führt zudem negative Zinsen ein und sei bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen.
· UBS hat vor einem französischen Gericht die Klage um Erlass einer $1,4Mrd Strafzahlung verloren und muss nun vor eine nächste Instanz. WSJ – 18.12.14
· ABB hat den ehemaligen Shell CEO Peter Voser als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden vorgeschlagen.
· Heute wird der deutsche IFO (10Uhr, Consensus bei 105,5) veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24022

Bundesbankchef
Weidmann fürchtet „Sklave der Märkte“ zu werden

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bundesbankchef-weidmann-fuerchtet-sklave-der-maerkte-zu-werden-13325205.html

 

Deutschland droht Inflationsrate von unter null

http://www.welt.de/wirtschaft/article135431841/Deutschland-droht-Inflationsrate-von-unter-null.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_twitter

 

Nach dem Wahlsieg von Abe
Was Japan Europa lehrt

http://www.welt.de/wirtschaft/article135431841/Deutschland-droht-Inflationsrate-von-unter-null.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_twitter

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker

Die Hypothese
Wohl kaum jemand kann sich zurzeit vorstellen, dass das Ölkartell der OPEC auseinanderbricht. Und doch scheint es eine ebenso logische wie beinahe zwingende Konsequenz sowohl aus politischer als auch ökonomischer Sicht.
Grundkenntnis aller Wirtschaftskenner ist: Ein Kartell hält so lange, wie sich die Mitglieder an die Regeln halten. Muss eines dieser Mitglieder, gleich aus welchem Grund, ausbrechen oder aufgeben, weil es eigene Gründe dazu zwingen, ist das Kartell zerbrochen. Die Wirtschaftsgeschichte liefert dafür jede Menge Beweise und es gibt kein Gegenbeispiel.
Ob Russland als Nicht-OPEC-Mitglied den Anstoß dazu gibt, ist gleichfalls eine Hypothese. Nicht zu bezweifeln ist, dass Russland mit der Situation an den Ölmärkten in wirtschaftliche Turbulenzen gerät. Nicht so sehr in der Wirtschaft selbst, die grundsätzlich leidensfähig ist, als in der Finanzierung des Staatshaushaltes insgesamt. Die Rubel-Baisse ist ein Teil dieser Erkenntnisse mit zwei Seiten: Zum einen der Kapitalflucht aus Russland heraus, worin russisches und internationales Kapital zusammenfällt. Wenn Geschäfte in Moskau die Preise auf Dollar umstellen, gleicht dies der Lage von 1991/92. Entscheidender ist die zweite Seite: Der öffentliche Haushalt, der sehr eng mit dem Konsumverhalten zusammenhängt, nämlich in der Zahlung von Gehältern aller Art bei einer sehr hohen Quote öffentlicher Stellen. Gleichwie:
Russland ist jederzeit in der Lage, einen Alleingang zu wagen. Das gebietet auch russischer Stolz oder Hartnäckigkeit, vielleicht auch eigene Überschätzung, aber es gehört nun mal zur russischen Politik. Nehmen wir diese hin.
Der Zerfall des OPEC-Kartells würde eine Preisbildung für Öl nach Angebot und Nachfrage ergeben. Das gab es eigentlich noch nie, weil die Preise bis zur Ölkrise 1973 ebenso fragwürdig waren wie diejenigen danach. Der aktuelle Preis ist immer noch ein Diktatpreis der OPEC und die Frage ist: Läge er nach einem Zerfall des Kartells deutlich höher oder deutlich niedriger?
In diesem Fall entscheiden das Angebot, die Menge und der Preis im Zuge des schon beschriebenen Theorems der Elastizitäten. Z.B. die Elastizität des Preises auf das Angebot oder die Nachfrage und umgekehrt die Elastizität des Angebotes oder der Nachfrage auf den Preis. Jeder Ökonom kennt dieses Marktspiel, insbesondere die Marketing-Leute.
Käme es zu diesem Zerfall, verschieben sich sämtliche bisherigen Gewichte erheblich. Bewusst einfach formuliert: Alle Ölförderer, insbesondere die Araber, verlieren massiv an Geld, wirtschaftlicher Kraft und politischem Einfluss. Dazu kann sich jeder seine eigenen Vorstellungen machen. Ferner:
Das Verhalten aller Investoren der Welt verändert sich in gleicher Form. Es bilden sich umfangreiche neue Gesichtspunkte gemäß den wirtschaftlichen Potenzialen. Wer dabei Gewinner oder Verlierer wird, wird sich erst schrittweise erkennen lassen. Ähnlich wie ab 1973/74, woran sich der eine oder andere noch erinnern kann. Wichtig zu wissen ist:
Ein künstlicher Preis wirkt wie eine Steuer auf alle, ähnlich wie beispielsweise der Soli oder die Ökosteuer in Deutschland. Fällt diese Zahlung weg, wirkt das exakt genauso wie eine Steuersenkung. Ebenfalls unterschiedlich im Sektor der Investitionen wie des Konsums oder auch des Finanzgebarens der Institutionen, die davon betroffen sind. Dass eine solche Steuersenkung jedoch hinreichend klare Entlastungen für die gesamte Weltwirtschaft bringt, ist ebenso klar.
Das Thema aktuell zu spielen, ist wahrscheinlich noch zu früh. Es empfiehlt sich jedoch, frühzeitig darüber nachzudenken und die Weichen zu stellen. Der Rückblick ist bekannt:
Die Vorgaben des OPEC-Kartells lasteten 40 Jahre lang auf der Weltwirtschaft in allen Varianten. Nach dieser langen Zeit kann sich kaum jemand vorstellen, wie eine solche „Steuersenkung“ wirken wird. Es empfiehlt sich deshalb, vorauszudenken.

 

BÖRSE FRANKFURT
Dax beendet Handel mit furiosem Endspurt

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktberichte/boerse-frankfurt-dax-beendet-handel-mit-furiosem-endspurt/11123780.html

 

 

Rubel-Gold

 

Why You Should Care About The Collapsing Russian Ruble

http://www.huffingtonpost.com/2014/12/16/russia-ruble-collapse_n_6333546.html?ncid=fcbklnkushpmg00000015

 

Leere Geldautomaten, Panikkäufe – Russen trauen dem Rubel nicht

http://www.wsj.de/nachrichten/SB12096357918852044289404580342211979938940

 

Die US-Notenbank Fed entscheidet heute über die Weiterentwicklung ihrer Geldpolitik
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag nach einem volatilen Handel im Minus bei 1972 Punkten geschlossen (S&P: -0,85%). Energy (+0,7%), Industrials (+-0,0%) und Telcos (+-0,0%) waren die besten Sektoren, während Cons Disc (-1,6%), Tech (-1,5%) und Healthcare (-1,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +25% über dem 10-Tages- und +34% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Ein Fed Regulator warnt, dass US Banken die Vorrausetzungen bei der Vergabe von Krediten an Unternehmen und Konsumenten wieder gelockert haben, was Risiken ins Finanzsystem zurück bringt. WSJ – 17.12.14
· Jeb Bush, Bruder von George W. Bush und Ex-Gouverneur von Florida, will bei den nächsten Wahlen als Präsidentschaftskandidat antreten. HB – 16.12.14
· Die US Baubeginne sind im November um 1,6% gefallen, auf saisonal adjustiert 1.045 Mio. Baubeginne. RTRS – 16.12.14
· Apple (AAPL) hat wegen der Wirtschaftskrise in Russland den dortigen Verkauf über das Internet eingestellt. Grund seien die extremen Schwankungen des Rubel. Apple überarbeitet nun seine Preisgestaltung. HB – 16.12.14
· Global Markets Daily: EM FX into the Fed. GS – 16.12.14
· US Daily: Q&A on the December FOMC Meeting. GS – 17.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): CPI (-0,1% mom), CPI (+1,4% YoY), Current Account Balance (-$97,5bn).

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%; Hang Seng: -0,2%; Shanghai: +0,6%.
· Trotz der Zinserhöhung der russischen Zentralbank hat der Rubel gestern zeitweise um bis zu 20% gegenüber dem US-Dollar abgewertet. Innerhalb des Landes gibt es eine enorme Nachfrage nach ausländischen Währungen. Ausländische Unternehmen wie zum Beispiel Ikea oder Renault erhöhen die Preise für ihre Produkte in Russland. WSJ – 17.12.14
· Das Handelsbilanzdefizit in Japan lag im November bei JPY891,9 Mrd. (Kons.: JPY1000 Mrd.). Die Exporte sind um 4,9% yoy und damit zum 3. Monat in Folge angestiegen. GS – 16.12.14
· Verschiedene Ökonomen gehen laut BBG davon aus, dass die Geldpolitik der Bank of Japan in der aktuellen Form weitergeführt und nicht vor Ende von Kuroda’s Amtzeit im April 2018 aufgehoben wird. BBG – 17.12.14
· Die Exporte (exklusive Öl) in Singapur sind im November um 1,6% yoy gestiegen (Kons: +3,9%). Der Anstieg war primär von pharmazeutisches Produkten getrieben. GS – 16.12.14
· EM Macro Daily: Russia, EM assets and the Fed. GS – 16.12.14

EUROPA
· Griechenlands Parlament wählt heute im ersten Wahlgang den Präsidenten. Die aktuelle Koalition kontrolliert 155 von 300 Sitzen und bräuchte in den ersten beiden Wahlgängen (17 & 23 Dez) mindestens 200 Stimmen. Im dritten Wahlgang (29 Dez) reichen 180 Stimmen.
· Philips kauft Volcano für $18 pro Aktie bzw. $1,2Mrd; der gestrige Schlusskurs lag bei $11,49; der Kauf soll ab 2017 den Gewinn pro Aktie erhöhen.
· Technip hat einen €100Mio “Onshore-Auftrag” in Indien gewonnen. Statement
· RBS wird im Rahmen der globalen Neuaufstellungen die Handelsaktivitäten in Japan beenden. BBG – 17.12.14
· Bouygues plant eine Partnerschaft mit Spotify und will diese ab 2015 offerieren, schreibt „Les Echos“. LE – 17.12.14
· CRH, Blackstone & CVC seien an einem Kauf der Holcim/Lafarge Assets interessiert. Der Kaufpreis liegt bei circa €6Mrd, schreibt Reuters. RTRS – 16.12.14
· Alstom steht vor einer Einigung mit dem US-Justizministerium. Als Strafzahlung sind $700Mio im Gespräch, berichtet Bloomberg. BBG – 16.12.14
· Heute kommen Inflationszahlen aus der Eurozone (11Uhr).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

MuellerVeith 24042

 

Dubai-Omen sagt globalen Börsencrash voraus

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article135352708/Dubai-Omen-sagt-globalen-Boersencrash-voraus.html

 

Gegen den Rubelverfall
Russlands Zentralbank erhöht Leitzins auf 17 Prozent

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/russlands-zentralbank-erhoeht-leitzins-auf-17-prozent-13324103.html

 

2015 dürfte mit volatilen Märkten starten

Zum Jahresende geht es an den Märkten erneut turbulent zu – und das lässt auf einen volatilen Start ins Jahr 2015 schließen. Der Ölpreis sinkt weiter und nähert sich der Marke von 60 US-Dollar pro Barrel. In Europa hat die griechische Börse mit einer historischen Korrektur auf die Ankündigung von neuen Präsidentschaftswahlen reagiert. In Asien haben die chinesischen Aktienindizes nach einer Phase der Euphorie deutlich korrigiert: Die chinesische Regierung wollte die Märkte beruhigen – mit fast schon spekulativen Maßnahmen. Die Situation in Asien insgesamt ist kontrastreich: Die makroökonomischen Daten aus Japan deuten auf eine tiefere Rezession hin als bisher angenommen und in China sinkt der Produktionsindex seit 33 Monaten. Daher ist es nicht überraschend, dass Investoren am weltweiten Wachstum zweifeln. Anleger nehmen ihre Gewinne bei europäischen Aktien mit, die sich seit Oktober gut entwickelt haben. Zudem rückt die Entscheidung über den Leitzins in den Vereinigten Staaten immer näher: Die nächste FED-Sitzung findet am 17. Dezember statt. Eine Zinserhöhung könnte sich auf die langen amerikanischen und deutschen Zinsen auswirken. Der Grund: Der Zinsunterschied ist so niedrig wie seit 15 Jahren nicht mehr und seine Entwicklung sollte demnächst genau beobachtet werden. Seit die amerikanischen Zinsen ab 2001 deutlich stiegen, sind die deutschen Zinsen immer gefolgt. Diese historische Korrelation wird 2015 auf den Prüfstand gestellt, wenn die Geldpolitik der amerikanischen und europäischen Notenbanken voneinander abweichen. Allerdings dürfte die Bilanzverlängerung der EZB um 1.000 Milliarden Euro die Märkte im Falle einer Ansteckung beruhigen. Darüber hinaus sollten die Inflationserwartungen genau beobachtet werden, da diese die Zinsen aktuell niedrig halten. Ausschlaggebend werden zudem die Unternehmensergebnisse Anfang 2015 sein: sie werden über die Entwicklung der Aktienmärkte und die Rückkehr des Wachstums in Europa entscheiden(DNCA Finance)

 

 

Bernecker

Hans A. Bernecker
Asien demokratisch

Japan hat kurzfristig neu gewählt. Die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen sind in Japan schon nach acht Wochen möglich. Ministerpräsident Abe siegte erneut mit einer eindrucksvollen zwei Drittel Mehrheit, obwohl Japan zwei Tage vor dem Wahltag in eine echte Rezession hineingeschliddert ist. Das allein wäre in Europa wohl ein Grund gewesen, die bisherige Regierung deutlich abzuwählen. Nicht so in Japan.

Die Liberaldemokraten sind seit dem Weltkrieg zu 90 % Regierungspartei gewesen und bleiben es. Nur für eine kurze Zeit konnten die Sozialliberalen ans Ruder, aber nicht nachhaltig. Wie funktioniert das?

Westliche Demokratie ist nicht asiatische Demokratie. Die Liberaldemokraten in Japan kann man eine bürgerliche Partei nennen. Definiert wird sie von einer relativ kleinen Gruppe maßgeblicher Familien und Industrieller in Japan, deren Namen kaum jemand kennt. Regiert wird in mündlichen Absprachen und ohne Verträge, sondern im gegenseitigen Einvernehmen. Das gilt auch für das Verhalten jedes Parlamentsmitglieds bei Abstimmungen, womit stets klar ist, wie die Kräfte verteilt sind.

Demokratisch geht es auch bei Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften zu. Es gehört zum Selbstverständnis dieser Veranstaltungen, dass bestimmte Gruppierungen ihre jeweiligen Interessen nicht in demokratischer Weise darstellen und die Fingern heben, sondern gut organisierte Mafiagruppen in Absprache entweder mit anderen Gruppen oder mit den Verwaltungen der Firmen bestimmte Vereinbarungen mündlich absegnen, die in der Hauptversammlung sodann ohne große Diskussionen durchgewinkt werden. Für Deutschland ist eine solche Konstellation undenkbar. Sie würde strafrechtliche Folgen haben, die man mit einiger Fantasie hochrechnen kann. In Japan gilt dies jedoch nicht als strafrechtlich relevant oder anstößig, sondern als völlig normal. So auch das Verhalten im Parlament.

Ministerpräsident Abe startete vor gut 3 Jahren ein Regierungsprogramm, um Japan wieder zu reaktivieren. Dazu gehörte bekanntlich eine massive Ausweitung der Liquidität, zum einen über die Notenbank und zum anderen über den Staat selbst. Bei einem Verschuldungsgrad deutlich über 240 % des BIP gilt dies nach allen Theorien der Nationalökonomen als vollkommen unmöglich. Den Beweis lieferte Japan exakt und auf den Punkt genau.

Gleichzeitig wurde der Yen in stiller Absprache mit der Notenbank konsequent abgewertet, worüber sich niemand in der Welt aufgeregt hat. Würde die EU eine solche Politik betreiben, gäbe es einen Aufstand. Würden die Amerikaner einen solchen Weg gehen, würde eine Art atlantischer Krieg ausbrechen, den man sich gar nicht vorstellen kann. Ohne große Diskussionen wurde der Yen bis jetzt um rund 40 % abgewertet, um die Exportindustrie zu beflügeln. Diese hat aber keine Flügel und bleibt am Boden.

Eine Steuererhöhung um 3 bis 5 Prozentpunkte als Umsatzsteuer, nicht Einkommensteuer, ist angeblich schuld daran, dass die japanische Wirtschaft stagniert oder der Konsum nachlässt. Diese Erklärung genügt ebenso wenig wie die Annahme, mit Abwertungen Exporte anzukurbeln. Obwohl die Abwertung einer Währung grundsätzlich die Exporte fördert, ist dies in Japan nicht eingetreten. Warum?

Die Arbeitsproduktivität der Japaner ist vernichtend schlecht. Darauf einzugehen würde zu weit führen. Nur eine radikale Liberalisierung des Arbeitsmarktes könnte theoretisch diese Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen, doch dies würde eine Ausweitung der Arbeitslosigkeit in einem Umfang bedeuten, der für westliche Ökonomen unvorstellbar ist. Schätzungen gehen bis zu einer Quote von 20 % und mithin einer Größe der südlichen Europäer. Damit kreuzen sich zwei Erkenntnisse: Die Arbeitsproduktivität ist Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit und diese ist die Ausgangslage für eine dynamische Wirtschaft. Wird dies verhindert oder unterlassen, droht Stagnation.

Abe gewann die Wahl trotzdem eindrucksvoll und mit Absprache. Die Liberaldemokraten legen größten Wert darauf, dass sich nichts ändert. Dann sind wir wieder beim gleichen Punkt: Die Interessenlage der japanischen Wirtschaft lässt sich mit wirklich demokratischen Regeln nicht ändern. Das Ergebnis: Die japanische Handelsbilanz erreicht in diesem Jahr ein Minus von voraussichtlich 100 Mrd. Euro, umgerechnet. Die Exporte der Japaner dürften etwa 650 Mrd. Euro erreichen, vielleicht auch nur 600. Das wäre etwas mehr als die Hälfte der deutschen Exporte. Einst war Japan der zweite Weltmeister und das Exportwunder schlechthin.

Wirkliche demokratische Verhältnisse im Parlament, am Arbeitsmarkt und in der Rechtsprechung wären die Voraussetzung für eine japanische Wende. Diese aber sind in den asiatischen Ländern in dieser Weise nicht erreichbar. Die ungewöhnlich festgefahrenen Strukturen in der Gesellschaft verhindern dies für längere Zeit.

Für China gilt im Prinzip das Gleiche. Das ist demnächst zu erklären. Eine Parlamentsdiskussion wie im Bundestag oder im französischen Parlament bzw. dem Unterhaus in London gibt es nicht. Noch nicht einmal ausführliche Diskussionen unter den Parlamentariern selbst in der Öffentlichkeit. Nun kann man wählen, was einem lieber ist: Streit und Diskussionen oder relative Friedlichkeit, aber im Wesentlichen ohne Perspektiven.

Und warum steigt der Nikkei fast permanent und inzwischen um fast 200 %? Die Regierung wünscht, dass die Pensionsfonds des Landes und der Konzerne die Aktienquote von zuletzt 5 % auf angeblich 15 % anheben sollen. Dafür gibt es kein Gesetz, sondern ein Gebot. Daran hält sich jeder Vermögensmanager im Gleichschritt mit seinen Kollegen. So könnte man locker hochrechnen, wo der Nikkei landet.

Der Spitzensatz des Nikkei wurde 1989 erreicht. Bis dahin galt das Gegenteil. Weil die Unternehmen häufig Probleme hatten, ihre Rechnungen zu bezahlen und häufig keine Bankkredite zur Verfügung standen, bezahlten sie mit eigenen Aktien. Über 30 Jahre lang baute sich damit ein sehr enges Geflecht von gegenseitigen Beteiligungen auf, sodass am Ende jeder von jedem Aktien besaß, die er nicht zu Geld machen konnte. Der Spitzenstand des Nikkei lag mithin bei 38.600. Die Entflechtung dauerte bis jetzt oder 2 bis 3 Jahre früher, mit einem Nikkei-Tief um 7.600/9.000. Das Gegenteil steht nunmehr an: Jeder wird wiederum von jedem Aktien erwerben, wenn derjenige, der Schulden hat, nicht zahlen kann. So ist nicht auszuschließen, dass der Nikkei bei 30.000 landet und alle dabei sind, der Yen vielleicht noch um weitere 20 oder 30 % nachgibt/abwertet, womit der Konsens wieder ehrgestellt ist. Japanisch!

 

Die Vermögensfrage
Die niedrigen Kreditzinsen können zur Falle werden

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-die-niedrigen-kreditzinsen-koennen-zur-falle-werden-13317964.html

 

EU-Erbrecht
Wer erbt die Finca?

Alle, die nach dem 17. August 2015 sterben werden, sollten dies lesen!

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/eu-erbrecht-klaert-die-frage-wer-erbt-die-finca-13177527.html

 

High-Yield Energy Bonds Are Getting Crushed

http://uk.businessinsider.com/markets-chart-of-the-day-december-15-2014-12?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Post%20Blast%20%28moneygame%29%3A%20High-Yield%20Energy%20Bonds%20Are%20Getting%20Crushed&utm_content=COTD?r=US

 

Preiskampf gegen USA
Warum die Scheichs das Öl enorm verbilligen

http://www.wiwo.de/politik/ausland/preiskampf-gegen-usa-warum-die-scheichs-das-oel-enorm-verbilligen-seite-all/11111406-all.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Montag im Minus bei 1989 Punkten geschlossen (S&P: -0,63%). Telcos (-0,1%), Industrials (-0,1%) und Consumer Disc (-0,5%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,9%), Finacials (-0,8%) und Healthcare (-0,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +20% über dem 10-Tages- und +31% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die US Industrie Produktion ist im November um 1,3% gestiegen. Erwartet wurde nur ein Anstieg von 0,7%. WSJ – 16.12.14
· Google (GOOGL) möchte tiefer in das Online Commerce Business vordringen und dafür seinen Google Shopping Service verbessern. WSJ – 16.12.14
· Alcoa (AA) übernimmt den Titan-Spezialisten Tital, um das Geschäft mit der Luft- und Raumfahrt zu stärken. Die Tital-Übernahme passt in die von Kleinfeld vorgegebene Strategie, Alcoa von einem reinen Aluminiumhersteller zu einem Anbieter hochwertiger Materialien umzubauen. Tital erzielte zuletzt einen Umsatz von €71 Mio. HB – 15.12.14
· Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit defekten Zündschlössern nimmt größere Ausmaße an: General Motors (GM) bestätigte nun 42 Fälle. Bisher hatte GM 13 Todesfälle anerkannt. GM holte seit Jahresbeginn weltweit mehr als 30 Mio. Autos wegen verschiedener Mängel in die Werkstätten. HB – 16.12.14
· Global Markets Daily: Low oil prices and HY don’t mix. GS – 15.12.14
· US Daily: Dollar Appreciation: Lessons from History. GS – 15.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Housing Starts (1040k), Building Permits (1065k), Markit US Manufacturing PMI (55,3)

ASIEN/EM
· Nikkei: -2,0%; Hang Seng: -1,3%; Shanghai: +1,4%.
· Russlands Zentralbank hob den Leitzins nachbörslich von 10,5% auf 17% an und reagierte damit v.a. auf die FX-Schwäche (z.B. $/RUB >60); die Spreads für „non-marketable collaterals“ wurden von 25bps auf 175bps angehoben: FX Repo-Auktionslimits gehen von $1,5 Mrd. auf $5 Mrd., die Repo-Rate wurde auf 18% von 11,5% angehoben. GS – 15.12.14
· China: Der Markit/HSBC Einkaufsmanager-Index endete bei 49,5 Punkten etwas schwächer als erwartet (Kons.: 49,8; Nov. 50,0). Die Branchensubindizes zeigten ein gemischtes Bild (Produktion +0,1; Beschäftigung +0,2; Rohmaterialinventar -0,1). Wir gehen weiter davon aus, dass der Headline Index die harten Makrodaten verzögert abbildet und sehen die Entwicklung deshalb positiv für Dezember. GS – 15.12.14
· Der Nikkei rutscht im späten Handel um 1,8% auf 16.795 Punkte ab. Neben den Konjunkturängsten spielte die weitergehende Erholung des Yen. Der Dollar kostet 117,43 Yen, verglichen mit Ständen über 118,50 Yen zur gleichen Zeit am Vortag. WSJ – 16.12.14
· Das indische Handelsbilanzdefizit weitet sich auf 16,9 Mrd. USD im November aus (Okt.: 13,4 Mrd. US). Dies wurde durch einen Anstieg der Importe ex-Öl (+49,6% yoy) induziert, vornehmlich Gold. Das Exportwachstum entwickelte sich positiv und wuchs um 7,3%. GS – 16.12.14
· Die Royal Bank of Australia prüft eine mögliche Zinssenkung für 2015. Die Zinsen sind seit 16 Monaten auf einem Rekordtief. Positive Effekte konnten bereits im Immobiliensektor erkannt werden. BBG – 16.12.14
· Die indonesische Rupiah hat zu Wochenbeginn den größten Tagesverlust seit drei Jahren verzeichnet und ist auf den niedrigsten Stand seit der Asien-Finanzkrise im Jahr 1998 abgerutscht. Internationale Anleger würden verstärkt Liquidität aus risikobehafteten Märkten abziehen, heißt es zur Begründung. WSJ – 15.12.14
· EM Weekly: The spoils of oil GS – 12.12.14

EUROPA
· Ukraine: Ministerpräsident Jazeniuk hat die EU zu rascher finanzieller Hilfe für sein Land aufgerufen. Die EU-Kommission will eine Geberkonferenz für die Ukraine erst dann organisieren, wenn die Regierung in Kiew einen Plan für die Entwicklung der Wirtschaft vorgelegt hat. HB – 16.12.14
· Die Präsidentin Bafin, Elke König, soll Chefin der künftigen EU-Behörde zur Abwicklung von Krisenbanken werden. Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments stimmte am Montagabend in Straßburg für Elke König, sagte ein Sprecher der Volksvertretung. HB – 16.12.14
· BT will die Deutsche-Telekom-Beteiligung EE übernehmen. Es gebe exklusive Gespräche, dabei gehe es um einen Kaufpreis von 12,5 Milliarden Pfund, teilten BT und Deutsche Telekom am Montag mit. Ein Teil des Kaufpreises soll in Aktien von BT gezahlt werden. Nach Abschluss des Deals würde die Telekom 12% an BT halten und wäre im Board vertreten. HB – 15.12.14
· Die EU-Kommission hat den Zusammenschluss von Holcim und Lafarge zum weltgrößten Zementkonzern unter Auflagen genehmigt. Beide Konzerne haben sich bereiterklärt, überlappende Geschäftsbereiche in Deutschland, Frankreich und weiteren Ländern zum Verkauf zu stellen. HB – 15.12.14
· Danones Rating könnte aufgrund der „aggressiven Investitionspolitik“ gesenkt werden, schreibt Moody’s.
· InterContinental kauft Kimpton für $430 in bar
· Die Deutsche Börse hat ihren Anteil an der Wertpapierhandelsbank Tradegate aufgestockt. Deutschlands größter Börsenbetreiber halte nach der Ausübung von Kaufoptionen knapp 15% nach zuvor rund 5%, wie der Konzern am Montagabend mitteilte. HB – 15.12.14
· Heutige Makrodaten: PMIs Verarb. Gewerbe aus Deutschland (9:30) und dem Euroraum (10:00), Großbritannien CPI Nov. (10:30), Deutschland ZEW Konjunkturerwartungen Dez. (11:00), Euroraum Handelsbilanz Okt. (11:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

MuellerVeith 24024

 

Mangelnde Reformen
Ratingagentur Fitch stuft Frankreich herab

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fitch-stuft-frankreich-auf-aa-herab-13318931.html

 

Generalstreik in Italien
Renzi erntet kräftigen Gegenwind

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Renzi-erntet-kraeftigen-Gegenwind-article14148321.html

 

ANGST VOR NEUER EURO-KRISE
Juncker warnt die Griechen

http://www.handelsblatt.com/politik/international/angst-vor-neuer-euro-krise-juncker-warnt-die-griechen/11114694.html

 

Europe Shouldn’t Be Overlooked for Investment: Mobius

http://www.bloomberg.com/video/europe-shouldn-t-be-overlooked-for-investment-mobius-y6lN_UGDQXCr7jjeEO4m7g.html

 

Crude Carnage Contagion: Biggest Stock Bloodbath In 3 Years, Credit Crashes

http://www.zerohedge.com/news/2014-12-12/crude-carnage-contagion-biggest-stock-bloodbath-3-years-credit-crashes

 

UNTERNEHMENSANLEIHEN
In Russland wächst die Angst vor Firmenpleiten

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/unternehmensanleihen-in-russland-waechst-die-angst-vor-firmenpleiten/11108688.html

 

Die vier Trilemmas der Weltwirtschaft

USA
· Der US-Markt hat am Freitag deutlich im Minus bei 2002 Punkten geschlossen (S&P: -1,62%). Cons Disc. (-0,6%), Utilities (-1,0%) und Cons Staples (-1,3%) waren die besten Sektoren, während Materials (-2,9%), Energy (-2,2%) und Financials (-2,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +19% über dem 10-Tages- und +23% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Der US-Senat hat den Haushalt in Höhe von $1,1 Billionen beschlossen. Bei der abschließenden Abstimmung in der Nacht zum Sonntag gab es 56 Ja- und 40 Nein-Stimmen, darunter auch zahlreiche Demokraten. WSJ – 14.12.14
· Petsmart (PETM) könnte für rund $8 Mrd. vom Finanzinvestor Apollo übernommen werden. Es wäre die größte Firmenübernahme durch einen Finanzinvestor in den USA. HB – 14.12.14
· Berkshire Hathaway (BRK) kauft das in der Ölbranche tätige Brokerunternehmen Charter. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Verkäufer ist die Beteiligungsgesellschaft Arsenal Capital Partners. HB 13.12.14
· US Economics Analyst: Patience until Employment and Inflation Are on Track. GS – 12.12.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Empire Manufacturing (12,00), Industrial Production (0,7%), Capacity Utilization (79,4%)

ASIEN/EM
· Nikkei: 1,6%; Hang Seng: 0,9%; Shanghai: +0,2%.
· Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hat sich bei der Parlamentswahl am Sonntag mit seiner Regierungskoalition die Zweidrittelmehrheit im Abgeordnetenhaus gesichert. RTRS – 14.12.14
· Die Stimmung in der japanischen Wirtschaft hat sich im 4. Quartal etwas eingetrübt. Die Unternehmen erwarten nach dem am Montag veröffentlichten Tankan-Bericht, dass sich die Bedingungen Anfang nächsten Jahres noch verschlechtern. Der Wert für das Vertrauen des produzierenden Gewerbes betrug im Dezember zwölf Punkte, das ist ein Punkt weniger als vor drei Monaten, wie der Vierteljahresbericht der Notenbank zeigt. Experten hatten im Schnitt einen Wert von 13 Punkten erwartet. RTRS – 15.12.14
· Das Wirtschaftswachstum in China könnte der Notenbank des Landes zufolge 2015 auf 7,1% zurückgehen nach geschätzten 7,4% in diesem Jahr. RTRS – 14.12.14
· Entgegen dem weltweiten Trend sind die Waffenverkäufe russischer Rüstungsunternehmen 2013 stark gewachsen. HB – 15.12.14
· Emerging Markets Weekly: The spoils of oil. GS – 12.12.14

EUROPA
· Frankreich: Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsnote auf AA gesenkt. Der Ausblick wurde auf „stabil“ von „negativ“ genommen. WSJ – 15.12.14
· Griechenland: In den jüngsten Umfragen kommt Syriza 24%, während die Nea Dimokatia-Partei von Premierminister Samaras 21% der Stimmen erhalten würde.
· Tui verhandelt mit Investoren über den Verkauf seiner Beteiligung an Hapag-Lloyd. Derzeit hält der Reisekonzern noch 22 Prozent und bewertet den Anteil mit €467 Mio. RTRS – 15.12.14
· Die VW-Tochter Bentley will mit einer Modelloffensive seine Verkaufszahlen kräftig nach oben schrauben. „20.000 Autos bis zum Jahr 2020, das ist eine schöne Zielsetzung“, sagte Bentley-Chef Wolfgang Dürheimer der FAZ. FAZ – 14.12.14
· Daimler: China dürfte schon bald der größte Absatzmarkt für den Smart werden. Ab 2016 rechnet Smart-China-Chef Lescow wieder mit zweistelligen Wachstumsraten. RTRS – 15.12.14
· RWE ändert die Dividendenpolitik: Künftig soll nicht nur das bereinigte EBIT, sondern auch die operativen Mittelzuflüsse und die Verschuldungssituation berücksichtigt werden. (Börsenzeitung)
· HSBC hat Berichte dementiert, dass das Private Banking in der Schweiz verkauft werden soll. RTRS – 15.12.14
· Dürr plant weitere Übernahmen außerhalb seines Kerngeschäfts. „Wir fühlen uns wohl im Automotive-Geschäft. Wir wollen aber außerhalb dieses Segments weiter wachsen“, sagte Vorstandschef Ralf Dieter der Welt am Sonntag.
· Nordex will seinen Marktanteil von 10 Prozent in Deutschland ausbauen, die Abhängigkeit von der Kernregion Europa in den kommenden Jahren aber reduzieren. Es gebe „interessante Möglichkeiten“ in Chile, Mexiko und Kanada. WSJ – 13.12.14
· Solarworld geht nach der Rettung auf Expansionskurs. „Wir möchten einen weiteren Teil des Bosch-Werks in Arnstadt wiederbeleben“, sagte Solarworld-Chef Frank Asbeck dem „Handelsblatt“ laut Vorabbericht vom Sonntag. RTRS – 15.12.14
· European Economics Daily: The Netherlands: Core country with some peripheral features GS360
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!