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Summa Summarum

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Bitcoins, bitte!

http://www.joachim-goldberg.com/bitcoins-bitte/

 

WIRTSCHAFT
EZB kritisiert neue Banken-Schlupflöcher

http://www.wsj.de/nachrichten/SB11388576923594494556204580200263935292220

 

Wachstumsprognose gesenkt
IWF warnt vor globaler Wirtschaftskrise

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/wachstumsprognose-gesenkt-iwf-warnt-vor-globaler-wirtschaftskrise/10804364.html

 

 

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Zugespitzt.
Vier Themen stehen heute im Mittelpunkt der Diskussionen. Berührungspunkte zwischen diesen Aspekten gibt es aber kaum. Sie prägen jedoch das Stimmungsbild.
Das Kräftemessen in der EU spitzt sich zu. Der künftige EU-Präsident Juncker will in eine fremde Kasse greifen, um mit guter Absicht (eigener Aussage) der Euro-Konjunktur irgendwie auf die Sprünge zu helfen. Es geht um Beträge zwischen 430 bis 450 Mrd. Euro im ESM-Rettungsfonds. Darin stecken übrigens rund 70 Mrd. Euro deutscher Beitrag, der zum Haushaltsdefizit in 2010/2011 beigetragen hat, was kameralistischer Rechnung entspricht.
Berlin sagt zu Recht nein, aber die letzte Entscheidung darüber ist wohl noch nicht gefallen.
Der französische Notenbankpräsident Noyer wendet sich überraschend gegen ABS-Konstrukte, wie von der EZB beabsichtigt, mit der interessanten Begründung: Daran würden nur fremde Investoren verdienen, womit er vermutlich recht hat. Diese Investoren sind bereit, ABS-Tranchen von der EZB anzukaufen, wofür ein Renditepegel zwischen 4 und 6 % vorgesehen ist, aber bei einem Rating von BBB auch 8 % möglich erscheinen. Es wird belustigend sein, zuzuschauen.
Die deutschen Industriezahlen fielen für den August deutlich schlechter aus als erwartet. Das überrascht auch mich. Eine ganz griffige Erklärung gibt es noch nicht. Sie gleichen aber erstaunlich den Werten des zweiten und dritten Quartal 2009. Die Ukraine kann vom Mengengeschäft gesehen daran nicht schuld sein. Der Anteil Russlands ist auf jeden Fall kleiner. Es wird nun darauf ankommen, die Gründe für diese Zurückhaltung zu kennen. Wir vermuten eine statistische Spätzündung im Zusammenhang mit den Sanktionen. Das müsste dann mit den September-Ergebnissen verglichen werden. Schwieriger:
Die großen internationalen Investoren ziehen sich offensichtlich aus Investments im DAX vorsichtig zurück. Über diesen Sachverhalt berichten wir in unseren Publikationen in dieser Woche. Es wird ein sehr delikates Thema, denn 58 % des DAX liegen in ausländischer Hand, bei amerikanischen Investoren, Hedge-Fonds und sogenannten Zweckgesellschaften. Dazu gehören auch die Staatsfonds einiger Asien- und Öl-Länder und als größter derjenige von Norwegen. Sollte sich dies als richtig oder nachhaltig erweisen, wird es für den DAX schwierig.
Der Verlauf der letzten 14 Börsentage lässt zudem vermuten, dass dazu auch umfangreiche Kreditpositionen gehören, die aufzulösen sind. Sie gehören wiederum zu dem Rekord an Lombardkrediten, die per Statistik Juli/August den bislang größten Betrag erreicht hatten, der denkbar war. Auf diesen Sachverhalt ist in den kommenden Wochen sehr genau zu achten, weil es in Deutschland keine Marktpartei gibt, die sich dagegenstellen könnte.
Zwei kleine Gewerkschaften versuchen den Durchmarsch. Cockpit und GDL beginnen eine neue Streikwelle, die an das Ende der Closed Shops in England erinnern, als Margaret Thatcher damit ein Ende für die damalige englische Streikkultur setzte. Es geht um die Zeit. Das Bundesarbeitsministerium will noch im Oktober im Kabinett beschließen lassen, diese Sondergewerkschaften zu verbieten. Es gilt als sicher, dass ein Kabinettsbeschluss ergehen wird. Die Details sind noch nicht bekannt. Mithin:
Die Sonderrolle dieser beiden Gewerkschaften ist in der Tat ein Ärgernis. Sie entsprechen in keiner Weise der in Deutschland üblichen Tarifrechte aller Art, aber zeigen auch, wie sehr persönlich gefärbte Interessen eines sehr eingegrenzten Kreises immer noch durchsetzbar sind. Die Geduld der deutschen Verbraucher ist erstaunlich. In Frankreich oder anderen Ländern wäre ein solches Verhalten unmöglich oder würde mit vehementen Gegenaktionen beantwortet. Aber Deutschland ist ein ordentliches Land.

 
USA
· Der US-Markt schloss am Dienstag aufgrund der Sorge um das weltweite Wirtschaftswachstum und den schwachen Makrodaten aus Deutschland deutlich im Minus (S&P: -1,5%). Utilities (-0,1%), Cons. Staples (-0,5%) und Telecos (-0,7%) waren die besten Sektoren, während Healthcare (-1,6%), Tech (-1,7%) und Materials (-1,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 4% über dem 10-Tages- und 21% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Fed-Kommentare: Kocherlakota (Minneapolis) sieht den alleinigen Fall der Arbeitslosenquote in den USA nicht als Grund für einen Zinserhöhung. Dudley (New York) hält Mitte 2015 als Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung als realistisch. WSJ – 7.10.14 BBG – 7.10.14
· Im Kampf um den Botox-Hersteller Allergan (AGN) haben Valeant Pharmaceuticals International (VRX.T) und der Investor William Ackman ihr Kaufangebot aufgebessert. Die Pharma-Übernahme könnte nun mit mehr als $56 Mrd. zur höchsten des Jahres werden. WSJ – 8.10.14
· Twitter (TWTR) wehrte sich gegen den NSA-Maulkorb und verklagt die US-Regierung. HB – 7.10.14
· Um steigende Kosten einzudämmen, schafft Wal-Mart (WMT) die Gesundheitsversicherung für 30.000 Teilzeitangestellte ab. WSJ – 7.10.14
· Yum Brands (YUM) hat aufgrund schwacher Umsätze im 3. Quartal (-14%) seine Erwartung für das Gewinnwachstum von über 20% auf 6-10% für diese Jahre nach unten korrigiert. WSJ – 7.10.14
· Microsoft (MSFT) kauft laut WSJ den Textanalysespezialist Equivio – Start-up aus Israel – für $200 Mio. WSJ – 7.10.14
· US Daily: Dollar vs. Oil: Offsetting on Growth, Reinforcing on Inflation (Stehn) GS – 7.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US MBA Mortgage Applications (-)

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,0%; Hang Seng: -0,8%; Shanghai: +0,3% (7.50Uhr).
· Nach einer einwöchigen Pause ging der chinesische Aktienmarkt mit einem Plus auf ein 19-Monatshoch in den Handel. BBG – 8.10.14
· Japans Notenbank will trotz Anzeichen für eine Konjunkturabkühlung kein zusätzliches Geld in die Wirtschaft pumpen. Das Inflationsziel von 2% bleibt bestehen. Die Aktienmärkte reagierten mit Kursverlusten. Der Topix schloss auf einem Siebenwochentief (-1,2%). RTRS – 7.10.14
· Die Protestbewegung in Hongkong öffnet sich gegenüber Gesprächen mit Regierungsvertretern. BBG – 8.10.14
· Der chinesische Service PMI fiel im September auf 53,5 (August: 54,1). BBG – 8.10.14
· EM Macro Daily: Thoughts on the commodity sell-off and EM assets GS – 7.10.14

EUROPA
· Ukraine: Zur Überwachung der brüchigen Waffenruhe in der Ostukraine sind aus Sicht der Führung in Kiew mindestens 1500 OSZE-Mitarbeiter nötig. Regierungstruppen und prorussische Separatisten kämpften weiter um den Flughafen von Donezk. HB – 8.10.14
· Deutschland: Die Produktion deutscher Firmen brach im August so kräftig ein wie seit Anfang des Rezessionsjahres 2009 nicht mehr. Der Rückgang von 4% sei allerdings überzeichnet durch die späten Sommerferien, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag. Der IWF passte gestern seine Wachstumsschätzungen an und rechnet jetzt nur mit einem Wachstum von 1,4% in 2014 und mit 1,5% in 2015 (zuvor 1,9% bzw. 1,7%). RTRS – 8.10.14
· Frankreichs Premierministers Manuel Valls hat bei einer Rede in London die derzeitige Arbeitslosenversicherung in Frage gestellt: „Die Frage der Arbeitslosenversicherung muss erneut gestellt werden, sowohl was die Höhe als auch die Dauer der Unterstützung angeht“. HB – 8.10.14
· Die Bundesregierung will Deutschland gegen aufziehende Konjunkturrisiken wappnen. Bei ihrem ersten Treffen in großer Koalitionsrunde stellten die Spitzen von CDU, CSU und SPD Impulse für stärkere private Investitionen in den Mittelpunkt. HB – 8.10.14
· Ebola: Nach dem ersten Ebola-Ansteckungsfall in Europa stehen nach spanischen Medienberichten inzwischen fünf Menschen unter Beobachtung in einer Madrider Klinik. FAZ – 8.10.14
· Airbus erwägt 10% der Beteiligung an Dassault an Investoren zu verkaufen, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Airbus ist derzeit mit rund 46 Prozent an den Franzosen beteiligt. Weitere 10% könnte Dassault von Airbus im Rahmen eines Aktienrückkaufs erwerben, sodass Airbus insgesamt rund €2Mrd. einnehmen würde. FAZ – 8.10.14
· Pimco: Das für mehrere Pensionsfonds zuständige Florida State Board of Administration will mehr als $2 Mrd. abziehen. Die Gelder sollen zu den Vermögensverwaltern Blackrock und Neuberger Berman fließen. FAZ – 8.10.14
· Die Deutsche Bank bereitet nach Informationen eines Insiders einen milliardenschweren Verkauf von gewerblichen US-Immobilienkrediten vor. Der Verkauf eines $2Mrd-Paket solle in sechs Wochen abgeschlossen sein. RTRS – 8.10.14
· Lufthansa: trotz des Streiks in der Cargo-Sparte werden alle Maschinen abheben. Durch den Einsatz von Ersatzpiloten und eine Vorverlegung von Flügen konnte die Lufthansa einen Ausfall vermeiden. RTRS – 8.10.14
· HeidelbergCement ist Insidern zufolge an einem Kauf der Geschäftsbereiche interessiert, die Lafarge und Holcim als Vorbereitung für ihre geplante Megafusion abstoßen. Es werde ein gemeinsames Gebot mit Votorantim Cimentos aus Brasilien erwogen. RTRS – 8.10.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

 

Summa Summarum

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Mayers Weltwirtschaft
Der Geldschöpfer

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-der-geldschoepfer-13189333.html

 

Schwache Nachbarn lassen deutsche Wirtschaft wackeln

http://www.welt.de/wirtschaft/article132974153/Schwache-Nachbarn-lassen-deutsche-Wirtschaft-wackeln.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Banca del Mediterraneo!
Die Europäische Zentralbank ändert ihren Namen. Sie heißt künftig Mittelmeerbank. Das ist die Konsequenz der Entscheidung vom vergangenen Donnerstag. Sie präzisiert ihr angekündigtes Programm, die europäische Konjunktur dadurch zu beleben bzw. zu forcieren, indem sie den Banken in Europa hilft, sich zunächst ihrer faulen Kredite zu entledigen, um damit neue faule Kredite aufzubauen.
Das ABS-Programm ist darauf zugeschnitten, zunächst für voraussichtlich eine Billion Euro Kreditpakete bei den Banken der Mittelmeerländer zu kaufen, um sie dann zu entsorgen. Wie geht das?
Diese Kredite werden ohne Termin und einer Laufzeit übernommen und nach dem Prinzip einer Bad Bank so lange gehalten bis sie entweder getilgt oder wertlos sind. Da es sich um Bonitäten in den Stufungen bis BBB handelt, gilt als sicher, dass bestenfalls 50 oder 60 % dieser Kredite wirklich getilgt werden können. Den Rest muss die EZB selbst auf- oder bearbeiten, was sie aus ihrem Eigengeschäft entwickeln muss. Technisch ist dies möglich und sogar wahrscheinlich, was eine Zeitfrage ist.
Eine Zentralbank ist grundsätzlich in der Lage, mit diesem Thema umzugehen. Der Effekt liegt darin, dass diese Entschuldung der Banken von allen Europäern gemeinsam getragen wird. Man kann es auch Sozialisierung nennen.
Die EZB begibt sich damit in die Möglichkeit, den anderen Weg zu gehen, der schon vielfach diskutiert wurde. Nämlich dem Kauf von Staatsanleihen. Neu kommt hinzu: Mit dem Programm ABS wird der Rahmen für solche Geschäfte geringer. Hilfreich ist deshalb die neue Politik von Paris und Rom, aufs Ganze zu gehen.
Beide erklärten Ende vergangener Woche ausführlich und ausdrücklich, dass der Stabilitätspakt von Maastricht und seine Ergänzungen obsolet seien. Dies kommt einer Kündigung gleich.
Paris plant mit seinem Haushalt eine Verschuldung um 4,5 % als Mittelwert pro Jahr für die kommenden vier Jahre. Rom werkelt mit den bekannten Tricks an einer theoretischen Größe um 3 %, aber einer faktischen von ebenfalls 4 bis 4,5 %. Wie auch immer:
Die beiden nach Deutschland größten Wirtschaftsregionen Europas schalten sich aus den Stabilitätsprogrammen aus. Verbunden ist damit die Aufgabe, den sogenannten Verschuldungsgrad der Länder ebenfalls aus dem Verkehr zu ziehen. Künftig wird dieser Begriff kaum noch eine Rolle spielen oder schlicht vergessen werden. Abgesehen von kleineren Ländern mit weniger wirtschaftlichem Gewicht bedeutet das:
Deutschland nebst den Niederlanden, Österreich und Finnland werden voraussichtlich Stabilität praktizieren und damit erfolgreich ihre Wirtschaft entwickeln können. Länder wie Italien und Frankreich nebst einigen Anhängseln werden ihre Staatsfinanzen nicht in Ordnung bringen und wollen, aber mit hinreichender Sicherheit auch keine Wirtschaftsdynamik erreichen. Warum dies so ist, ist vielfach erklärt worden. Was bleibt dann übrig?
Wenn es keine Gemeinsamkeit der Finanzen gibt, gibt es auch keine Gemeinsamkeit der Ziele. Sie driften auseinander. Die politischen Folgen aus dieser Konstellation lassen sich schon ziemlich genau formulieren, wofür es allerdings noch keinen Zeitplan gibt.

 

Morgan Stanley warns on Asian debt shock as dollar soars

http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/11127325/Morgan-Stanley-warns-on-Asian-debt-shock-as-dollar-soars.html

 

How Low Can Gold Go?

http://www.ritholtz.com/blog/2014/10/trick-question-how-low-can-gold-go/

 

How A Company That’s Worth $1.5 Billion On A Friday Could Go Bankrupt On A Monday

Read more: http://www.businessinsider.com/gt-advanced-files-for-bankruptcy-oct-6-2014-10#ixzz3FRFrrO1b

 

USA
· Der US-Markt konnte die frühen Tagesgewinne auf Grund von Sorgen um das globale Wachstum nicht halten und schloss leicht tiefer (S&P: -0,16%). Telekomunikation (+0,4%), Energie (+0,1%) und Consumer Staples (+0,1 %) waren die besten Sektoren, während Consumer Discretionary (-0,6%), Healthcare (-0,4%) und Industrials (-0,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 1% über dem 10-Tages- und 18% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die amerikanischen Aufsichtsbehörden erhöhen wegen der mutmaßlichen Manipulation von Devisenkursen den Druck auf internationale Banken. Nach einem Bericht der „New York Times“ will das Justizministerium noch vor Jahresende mindestens eine große internationale Bank in der Sache verklagen. FAZ – 7.10.14
· Rio Tinto (RIO) hat gestern bekanntgegeben, dass es ein Übernahmeangebot von Glencore (GLEN) im Juli abgelehnt hat. Das Angebot sei nicht im besten Interesse der Aktionäre gewesen. Seit Anfang August habe es keine Kontakte mehr zu Glencore gegeben. WSJ – 7.10.14
· Hilton (HLT) verkauft das Waldorf Astoria in Manhattan für $1,95 Mrd. an chinesische Investoren. Dies entspricht rund $1,4 Mio. pro Zimmer. WSJ – 7.10.14
· GT Advanced Technologies (GTAT), Apples Partner bei der Produktion von Saphir-Glas Displays, hat gestern Insolvenz angemeldet. Apple hatte sich zuletzt gegen die Verwendung von Saphir-Glas im iPhone entschieden. WSJ – 7.10.14
· US Daily: Housing: The Recovery Resumes (Mericle) GS360
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,5%; Hang Seng: +0,8%; China Mainland weiterhin geschlossen (7.45Uhr).
· Die australische Notenbank RBA behält den Leitzins unverändert auf 2,5%, trotz einer Abschwächung des australischen Dollars um -7% im letzten Monat. BBG – 7.10.14
· Die Einzelhandelsumsätze in Hongkong sinken um ca. -50% im Umfeld der Proteste. Währenddessen haben sich die Konfliktparteien deutlich angenähert. BBG – 7.10.14
· An der Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea hat es nach Regierungsangaben aus Seoul eine Schießerei zwischen Patrouillenschiffen beider Länder gegeben. Der kurze Vorfall habe sich am Dienstagmorgen ereignet, nachdem ein nordkoreanisches Schiff in südliche Gewässer vorgedrungen sei. WSJ – 7.10.14
· Der operative Gewinn von Samsung ist im dritten Quartal um fast 60% gesunken. Grund sei die erstarkende Konkurrenz im Smartphone-Geschäft durch Apple sowie chinesische Hersteller. Die Aktie notiert zuletzt dennoch bei +1,3%. WSJ – 7.10.14 RTRS – 7.10.14
· EM Macro Daily: The fall of the ‘unstoppable’ Shekel GS – 6.10.14

EUROPA
· Der ukrainische Präsident Poroschenko sieht seinen Friedensplan durch zunehmende Verstöße gegen die Waffenruhe gefährdet. In einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Merkel am Montag habe Poroschenko über „anhaltende Angriffe der Separatisten insbesondere auf den Flughafen Donezk“ berichtet, sagte ein Sprecher. HB – 7.10.14
· In Madrid hat sich erstmals ein Mensch in Europa mit dem Ebola-Virus infiziert. Wie die spanische Zeitung „El Pais“ berichtete, hatte die aus Galizien stammende Hilfsschwester Kontakt mit dem an Ebola erkrankten Geistlichen Manuel García Viejo im Krankenhaus Carlos III in Madrid. HB – 7.10.14
· Lufthansa: Die Pilotenvereinigung Cockpit hat für diesen Mittwoch und Donnerstag Streiks bei der Frachtfluggesellschaft Lufthansa Cargo angekündigt. Hintergrund der Streiks ist der festgefahrene Streit um die Übergangsversorgung der Piloten. WSJ – 7.10.14
· Die Deutsche Bank wird im Fall der Libor-Manipulationen von Ermittlern aus den USA und Großbritannien zu einem Vergleich von vermutlich mehreren hundert Millionen US-Dollar gedrängt, sagen gut informierte Personen. Die Verhandlungen sollen in den nächsten Monaten beendet werden. WSJ – 7.10.14
· Bei Tesco könnten die fragwürdigen Buchhaltungspraktiken bereits bald zum Rücktritt von Chairman Richard Broadbent führen. Er wäre bereit, seinen Posten zu räumen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen sei, sagen Insider. WSJ – 7.10.14
· Heutige Makrodaten: Deutschland Produktion im Prod. Gewerbe Aug (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

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GELD AUS VERMÖGEN STATT AUS SCHULDEN?

Raimund Brichta: Folgender Artikel ist ein “Must-Read” für jeden, der sich für die Zukunft des Geldes interessiert.
Er stammt von Thomas Mayer, der von Anshu Jain einst als Chefvolkswirt der Deutschen Bank geschasst wurde, weil er zu “fundamental” und zu wenig “am Markt” orientiert sei. Leute wie ich schätzen Thomas Mayer dagegen genau wegen dieser Eigenschaft. Nur wer die Fundamente analysiert, weiß, wie sicher das darüber liegende Gebäude steht.
Es wundert mich deshalb nicht, dass Mayer zum gleichen Ergebnis kommt wie wir in unserem Buch: Die herrschende Geldordnung steuert unausweichlich auf den nächsten Zusammenbruch zu.
Und auch Mayers Forderung, endlich eine breite Diskussion über eine neue Ordnung unseres Geldwesens zu beginnen, deckt sich eins zu eins mit der Forderung, die in unserem Buch auf S. 222 nachzulesen ist.
Mayer liefert auch einen Denkansatz, der als Beitrag zu einer solchen Diskussion zu verstehen ist: Lieber ein Geld, das aus Vermögenswerten besteht, als ein Geld, das aus Schulden besteht, wie das zurzeit der Fall ist.
Welche Chancen auf Realisierung eine solche Idee hätte, sei einmal dahingestellt. Aber nur mit Beiträgen wie diesem kann die gewünschte breite Diskussion zustande kommen.
Leider zeigt gerade Mayers Beispiel, dass wir von einer solchen Diskussion noch weit entfernt sind. Denn wer sich daran beteiligt, ist entweder schon nicht mehr im Amt, oder er ist auf bestem Wege, aus einem solchen entfernt zu werden.
Wer in Politik und Wirtschaft tatsächlich etwas zu sagen hat, ist nicht daran interessiert, dass sich am bestehenden System fundamental etwas ändert. Freigeister sind nicht erwünscht.
Wir zitieren nun aus der heutigen Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung:

 

Mittelstandsanleihen
Golden Gate ist insolvent

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/cfo/golden-gate-gmbh-insolvent-anleihe-faellt-aus-13186053.html

 

BERECHNUNG DER BUNDESBANK
Schuldenberg 2013 höher als bisher angenommen

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/berechnung-der-bundesbank-schuldenberg-2013-hoeher-als-bisher-angenommen/10787096.html

 

EZB-Sitzung
Endspiel für Europa

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ezb-sitzung-endspiel-fuer-europa-13184985.html

 

Heftige Kritik aus Deutschland
EZB will auch Ramschanleihen kaufen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-will-auch-Ramschanleihen-kaufen-article13715321.html
Automatisierter Kreditcheck
Warum Ben Bernanke Probleme mit seinem Hauskredit hat

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-ben-bernanke-probleme-mit-seinem-hauskredit-hat-automatisierter-kreditcheck-13188325.html

 

Bernanke may have tried to save $300 a month in failed refi

http://www.marketwatch.com/story/bernanke-may-have-tried-to-save-300-a-month-in-failed-refi-2014-10-03?dist=afterbell

 

MÄRKTE
Der gefährliche Gleichlauf der weltweiten Börsen

http://www.wsj.de/nachrichten/SB10362228127429084907704580187993981089242

 

Gold Dies

http://www.businessinsider.com/gold-on-the-verge-of-falling-below-1200-2014-10?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20%28Wednesday%20Friday%29%202014-10-03&utm_content=BISelect

….Todgesagte leben länger ;-)

 

…und dann noch dies:

Großbank Bankia
Rücktritte in Spanien nach Affäre um schwarze Kreditkarten

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/spaniens-grossbank-bankia-caja-madrid-ruecktritte-nach-affaere-um-schwarze-kreditkarten-luis-de-guindos-dreht-magen-um-13190888.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Freitag, nach einem stärker als erwarteten Arbeitsmarktbericht, im Plus bei 1967 Punkten (S&P: +1,2%) geschlossen. Healthcare (+2,0%), Financials (+1,5%) und Industrials (+1,4%) waren die besten Sektoren, während Energy (0,0%), Materials (+0,3%) und Utilities (+0,6%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 2% über dem 10-Tages- und 19% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Im September schufen Firmen in den USA 248.000 neue Jobs und damit deutlich mehr als erwartet (215.000). Zudem fiel die Arbeitslosenquote auf 5,9% und somit auf den tiefsten Stand seit Juli 2008. HB – 3.10.14
· Becton Dickinson (BDX) kauft CareFusion Corp. (CFN) in einem $12,2 Mrd. Deal, um nun eine Vielzahl von medizinische Produkten an Krankenhäuser offerieren zu können, die unter dem Druck stehen Kosten zu senken und ihre Qualität zu erhöhen. WSJ – 5.10.14
· Hewlett-Packard (HPQ) plant seine Aufspaltung. HP will das Geschäft mit Personal-Computern und Druckern von dem Geschäftsbereich abtrennen, der Unternehmen Hardware und Dienstleistungen zur Verfügung stellt. WSJ – 5.10.14
· US Economics Analyst: The Market Has Not Underpriced Fed Uncertainty. GS – 3.10.14
· US Views: Not So Fast. GS – 5.10.14
· US Weekly Kickstart: Trend of weak balance sheet stock outperformance will end as financial conditions tighten GS – 3.10.14
· Heute gibt es keine wichtigen Makrodaten.

ASIEN/EM
· Nikkei: +1,5%; Hang Seng: +0,4%; China Mainland weiterhin geschlossen (7.45Uhr).
· Die Demonstranten in Hongkong gaben aus Furcht vor einem gewaltsamen Einschreiten der Sicherheitskräfte den Forderungen der Regierung teilweise nach. Der Asiatische Aktienmarkt reagierte positiv (MSCI Asia Pacific: +0,6%). RTRS – 5.10.14
· Getrieben von positiven US-Arbeitsmarktdaten und einem schwachen Yen hat die Tokioter Börse zum Wochenstart am Montag kräftig zugelegt (Topix: +1,5%). BBG – 6.10.14
· Brasiliens Präsidentin Rousseff muss in die Stichwahl. Nach Auszählung von Dreivierteln der Stimmen kommt die seit 2010 regierende linke Politikerin auf 40,4%. RTRS – 6.10.14
· Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips Samsung (+ 0,8%) will umgerechnet €11,7 Mrd. in den Bau einer neuen Halbleiterfabrik investieren. Die Anlage könne Speicherchips oder Logikchips herstellen. RTRS – 6.10.14
· Das Pharmaunternehmen Fujifilm Holdings (4901 JT) konnte nach einer erfolgreichen Behandlung einer französischen Ebola-Patientin mit ihrem Grippemittel um +4,4% hinzugewinnen. RTRS – 6.10.14
· EM Macro Daily: South Africa’s fiscal impasse weigh on external rebalancing GS – 2.10.14

EUROPA
· Die Deutsche Bundesbank kritisiert weiterhin offen das Kaufprogramm EZB für Kreditverbriefungen. Weidmann sagte dem Nachrichtenmagazin Focus, er sehe die Gefahr, dass „Kreditverbriefungen schwächerer Qualität“ zu überhöhten Preisen gekauft werden könnten: „Dann würden Kreditrisiken, die von privaten Banken eingegangen wurden, ohne einen entsprechenden Ausgleich auf die Notenbank und damit den Steuerzahler verlagert“. WSJ – 6.10.14
· Die neue EU-Kommission will dafür sorgen, dass die Euro-Zone ihren eigenen Haushalt bekommt. Das haben die beiden für die Euro-Zone künftig zuständigen EU-Kommissare im Rahmen ihrer Anhörungen im Europaparlament angekündigt. Auch könne es Sinn machen, Strukturreformen in den Euro-Staaten mit „finanziellen Anreizen voranzutreiben“, heißt es in einem Schreiben der EU-Kommissare. HB – 6.10.14
· Die EU bereitet sich laut Insidern offenbar darauf vor, den französischen Budgetentwurf für 2015 durchfallen zu lassen. Es wäre der erste große Streit der Kommission unter dem neuen Präsidenten Jean-Claude Juncker mit einem wichtigen EU-Land und ein erster Test, wie entschieden Europa künftig mit Defizitsündern umgehen will. WSJ – 6.10.14
· Deutschland erwägt nach Angaben aus Regierungskreisen einen Bundeswehreinsatz zur Überwachung des von der OSZE vermittelten Waffenstillstands zwischen Rebellen und Armee in der Ostukraine. RTRS – 6.10.14
· GS Research senkt die Prognose für die Eurozone aufgrund des derzeit schwächeren Wachstumsmomentums. Wir erwarten nun in 2014 ein Wachstum von 0,7%yoy (zuvor 0,8%) und in 2015 1,0%yoy (zuvor 1,4%). GS360
· Spanien: Der Missbrauch „schwarzer“ Kreditkarten in der Pleitebank Caja Madrid/Bankia, hat in Spanien eine Welle der Empörung ausgelöst. 86 Mitglieder der Führungsspitze und des Verwaltungsrates hatten in zehn Jahren bis zum Untergang und der Verstaatlichung des Kreditinstituts 2012 mehr als 15 Millionen Euro unversteuert für private Dinge ausgaben. FAZ – 6.10.14
· Siemens rechnet mit einer länger andauernden Flaute im wichtigen Kraftwerksgeschäft. „Wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren ein niedrigeres Margenniveau sehen“, sagte Energie-Vorstand Lisa Davis der „Börsen-Zeitung“. RTRS – 6.10.14
· Heutige Makrodaten: Deutschland Industrieauftragseingänge Aug. (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

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„WÄRE EINE KATASTROPHE“
Merkel fürchtet die Rückkehr der Euro-Krise

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/waere-eine-katastrophe-merkel-fuerchtet-die-rueckkehr-der-euro-krise/10783150.html

 

Vor dem EZB-Zinsentscheid
Sinkende Inflation setzt Zentralbank unter Druck

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ezb-zinsentscheid-sinkende-inflation-setzt-zentralbank-unter-druck-13182813.html

 

Marc Faber

„Junge Leute tun mir ehrlich leid“

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/marc-faber-junge-leute-tun-mir-ehrlich-leid-seite-all/10757958-all.html

 

Gold is Universally Acceptable and Why China Is Buying – Greenspan

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch, bei gemischten Wirtschaftsdaten und Sorgen um die geopolitische Lage, schwächer bei 1946 Punkten (S&P: -1,3%) geschlossen. Utilities (+0,5%), Cons Staples (-0,6%) und Telecom (-1,0%) waren die besten Sektoren, während Materials (-2,3%), Industrials (-1,9%) und Energy (-1,9%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 62% über dem 10-Tages- und 80% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Chicago Fed-Präsident Charles Evans hat in einem Interview erneut angemahnt, die Zinsen nur mit äußerster Vorsicht anzuheben. Evans ist der Auffassung, die Fed sollte bereit sein über das 2% Inflationsziel hinauszugehen, um sicherzustellen, dass die Wirtschaft wieder auf stabilen Beinen steht. FT – 1.10.14
· PepsiCo (PEP) bringt ein neues Getränk auf den Markt, das Pepsi True heißen wird. Es soll exklusiv über Amazon (AMZN) vertrieben werden. Das neue, mit Zucker und Stevia gesüßte Getränk soll Mitte Oktober auf den Markt kommen. WSJ – 1.10.14
· Coca-Cola (KO) überarbeitet seine Gehaltsstruktur für Manager. In Zukunft wird der Performanceabhängige Gehaltsanteil weniger Aktienoptionen und einen größeren Baranteil enthalten. Coca-Cola reagiert damit auf Kritik von Warren Buffett und anderen Coca-Cola Aktionären, welche die Aktienkompensation als übertrieben bezeichnet hatten. WSJ – 1.10.14
· GM (GM) hat sich für sein weltweites Geschäft ein ehrgeiziges Margenziel gesetzt. Bis zum Beginn des kommenden Jahrzehnts will der größte US-Autobauer eine operative Marge von 10% erreichen. WSJ – 1.10.14
· Facebook (FB) möchte mit seinem neuen Werbesystem „Atlas“ den Vorsprung von Google (GOOGL) in der Onlinewerbung reduzieren. Das Unternehmen glaubt, dass das Wissen um die Identität der Nutzer ihm einen Wettbewerbsvorteil sichert. WSJ – 1.10.14
· EMC (EMC) hat den ehemaligen Apple (AAPL) und United Continental (UAL) Manager Zane Rowe als nächsten CFO des Unternehmens bekannt gegeben. WSJ – 1.10.14
· US Daily: What the Fed Giveth, the Treasury Taketh Away (Dawsey). GS – 2.10.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Factory Orders (-9,5%), and ISM Initial Jobless (297k) und Continuing Claims (2425k)

ASIEN/EM
· Nikkei: -2,6%; Hong Kong und China Mainland weiterhin geschlossen (7.55Uhr).
· In China soll die Höhe der Kredite, die lokale Regierungen aufnehmen können, in Zukunft begrenzt werden. So soll das zunehmende Risiko im Finanzsystem kontrolliert werden. BBG – 2.10.14
· Hongkong muss sich möglicherweise auf wochenlange Massenproteste von Gegnern der chinesischen Zentralregierung einstellen. Zur Not würden die Behörden über Wochen nichts gegen die Kundgebungen unternehmen, so ein Vertrauter von Hongkongs Verwaltungschef Leung Chun-Ying. RTRS – 1.10.14
· Japanische Investoren haben in der letzten Woche so viele ausländische Aktien gekauft wie seit 2009 nicht mehr. Insgesamt beliefen sich die Käufe auf JPY393.1 Mrd. (USD3.6 Mrd.). BBG – 2.10.14
· In Südkorea sollen noch diesen Monat Maßnahmen zur Unterstützung des Aktienmarktes bekanntgegeben werden. RTRS – 2.10.14
· Der Präsident der argentinischen Zentralbank, Juan Carlos Fábrega, ist nach Kritik von Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner an seiner Amtsführung zurückgetreten. Seine Nachfolge soll der derzeitige Chef der Börsenaufsichtsbehörde CNV, Alejandro Vanoli, antreten. FAZ – 2.10.14
· Brasilianische Aktien sind den dritten Tag in Folge gefallen, diese Woche haben sie bereits um 7,6% nachgegeben. Auch der Real ist auf ein Fünf-Jahres-Tief gefallen. Grund sind abnehmende Hoffnungen, dass die anstehenden Wahlen einen Regierungswechsel herbeiführen könnten. BBG – 1.10.2014
· EM Macro Daily: EM FX sell-off: Why and how much more GS – 1.10.14

EUROPA
· Der britische Premierminister Cameron hat den Ton gegenüber der EU verschärft und dem Freizügigkeitsprinzip den Kampf angesagt. Zum Abschluss des Tory-Parteitags in Birmingham sagte er, die Zuwanderung aus EU-Staaten stelle für die Briten ein größeres Problem dar als die aus anderen Ländern, und er werde ihre Begrenzung „in den Mittelpunkt“ der angestrebten Reformverhandlungen in Brüssel stellen. FAZ – 2.10.14
· Spanien: Trotz des einstweiligen Verbots eines Referendums in Katalonien will die spanische Region über die Unabhängigkeit abstimmen. Das Regionalparlament in Barcelona beschloss am Mittwoch, für die geplante Volksabstimmung am 9. November eine Wahlkommission zu bilden. HB – 2.10.14
· Ukraine: Die brüchige Waffenruhe im Osten der Ukraine beunruhigt Bundeskanzlerin Merkel und den russischen Präsidenten Putin. Beide hätten in einem Telefonat am Mittwochabend die Sorge geteilt, dass es immer noch täglich zu Gewalt komme, teilte das Bundespresseamt mit. Merkel betonte demnach abermals die Verantwortung Russlands, auf die prorussischen Separatisten mäßigend einzuwirken. FAZ – 2.10.14
· Die Allianz-Tochter PIMCO verzeichnete im September Abflüsse in Höhe von $23,5 Mrd. Am Tag des Abgangs von Gross sei es zu den umfangreichsten täglichen Mittelabflüssen gekommen, berichtete Pimco. Am Montag und Dienstag seien die Mittelabflüsse seitens der Anleger „beträchtlich geringer“ gewesen, teilte das Unternehmen mit, ohne genaue Zahlen zu nennen. WSJ – 2.10.14
· US-Automarktabsatz im September (%yoy): Volkswagen -19%, Audi +14%, BMW Group +3% (davon Mini -20%, BMW +8,6%), Daimler +10,2% (bester September aller Zeiten).
· EON verklagte am Mittwoch den Bund und mehrere Länder auf Schadenersatz in Höhe von rund €380 Mio. Grund hierfür sei die dreimonatige Stilllegung der Meiler Unterweser und Isar 1 im Frühjahr 2011. RTRS – 2.10.14
· Hochtief steht Insidern zufolge unmittelbar vor der Trennung von einer weiteren Tochter. Der Verkauf des Immobilienentwicklers Formart solle bald bekanntgegeben werden. Derweil plant Hochtief bis Ende 2015 den Rückkauf von bis zu 6,92 Mio. Aktien (10% des Grundkapitals), teilte das Unternehmen gestern Abend mit. HB – 2.10.14
· European Economics Daily: ABS and covered bank bonds on the ECB‘s shopping list GS360
· Heutige Makrodaten: EZB-Leitzinsentscheidung (13:45) und Pressekonferenz (14:30).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames, laaaaanges Wochenende!

Summa Summarum

Edo 001

 

Wirtschaftskrise: Frankreichs Schulden steigen erstmals über zwei Billionen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frankreich-schulden-steigen-ueber-zwei-billionen-euro-a-994566.html

 

Aufstocken statt abbauen
Kaufen Sie Gold

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/aufstocken-statt-abbauen-kaufen-sie-gold/10757970.html

 

Woran der Euro zerbricht

http://www.joachim-goldberg.com/woran-der-euro-zerbricht/

 

Die Supermacht USA demonstriert, was der Dollar kann

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article132751939/Die-Supermacht-USA-demonstriert-was-der-Dollar-kann.html

 

Bernecker

 

Hans A. Bernecker: Kreditblasen!
Zur amerikanischen Börse gehört der Wertpapierkredit, Lombardkredit genannt, wie in den letzten Tagen bereits erwähnt. In Deutschland ist die Bedeutung des Lombardkredites nicht sehr groß. Die USA leben jedoch davon und dies seit mehr als 100 Jahren. Zurzeit ist es wieder so weit, was bereits angemerkt wurde. Dazu gibt es in Deutschland nur wenig Erfahrung oder Wissen, was übrigens vor 40 Jahren noch ganz anders aussah.
Der berühmte Crash von 1929 war die erste große geplatzte Kreditblase. Das funktionierte so: Die Margins für Aktienkäufe lagen bei 10 % Eigenkapital und 90 % Kredit. In den Jahren von 1926 bis 1929 legte der Dow Jones um mehr als 500 % zu. Die FED von New York (damals anders zuständig) hielt diese Entwicklung für gefährlich oder bedenklich und erhöhte die Einschussquote von 10 auf 20 %. Das bedeutete, dass jeder Investor innerhalb von 24 Stunden entweder seinen Einschuss verdoppeln oder verkaufen musste. Die Aufforderung dazu erging per Brief, woraus zur Erinnerung noch der sogenannte „blaue Brief“ stammt, der inzwischen zum Inbegriff von Mahnungen oder Verwarnungen weltweit gehört.
Der Einbruch der New Yorker Börse ist jedem bekannt. Mangels anderer Kenntnisse oder Unkenntis fiel dem Chef der FED nichts anderes ein, als die Zinsen deutlich anzuheben, statt sie zu senken. Das entspricht etwa dem Rettungsversuch für einen Ertrinkenden, indem man ihm schleunigst den Hals umdreht. Alles Weitere kennt man aus der Geschichte.
New York steht zurzeit vor einem ähnlichen Problem, das zyklisch wiederkehrt. Zuletzt in den Jahren 2000 und 2007 und nun in 2014. Da Lombardkredite eine Hebelwirkung für Portfolio-Erfolge darstellen, werden sie von Investoren durchweg genutzt. Auch der berühmte Warren Buffett tut dies und rechnet mit einem durchschnittlichen Faktor von 1,6. Das Problem:
Lombardkredite beruhen auf der Beleihung eines Aktien-Portfolios, vielfach auch eines Bond-Portfolios. Auch wenn sie per Termin festgeschrieben sind, kann jeder Lombardkredit kurzfristig von einer Bank gekündigt werden, wenn die Beleihungsquote nicht mehr stimmt. Bei fallenden Kursen kann es sehr schnell eng werden. Bei stagnierenden Kursen kommt es auf die Gewichtung der Risiken an, die die Bank selbst vornimmt. Mit der Kündigung ist sodann eine kurzfristige Reduzierung der Kredite verbunden.
Die berühmte FED-Liquidität der letzten fünf Jahre hat die Lombardkredite auf eine historische Spitze geführt. Darauf ist bereits hingewiesen worden. Wie sich nun eine solche Kreditblase reguliert, ist schwer oder gar nicht vorauszusagen. Denn jeder Kreditnehmer steht unter einem anderen Handlungszwang, der sehr individuell ausfällt. Die letzten beiden Kreditblasen der genannten Jahre sind ein gutes Vorbild dafür.
Unsere Nachbarn, Frankreich und Italien, nennen neue Rekorde. Frankreich erreichte soeben 2 Bio. Euro Staatsschulden, was knapp 100 % des BIP dieses Jahres ausmachen dürfte. Die Italiener erreichen per gestern 140 % Verschuldungsgrad oder ebenfalls weit über 2 Bio. Euro. Beide verkündeten zur gleichen Zeit: Eine wirkliche Reform ist unmöglich. In Frankreich scheitert dies am Lebensgefühl der Franzosen und Renzi scheiterte gestern in seiner eigenen Partei an der Streichung des berüchtigten Artikels 18 des dortigen Arbeitsrechts. Er leidet „annuncite“, nämlich an Kündigungskrankheit. Ergebnis:
Die EZB muss nun an den Geldhahn. Draghi kündigte gestern an, zunächst mit dem Ankauf von Griechen-Anleihen zu beginnen. Es dürften die kleineren Beträge sein, sozusagen zum Warmlaufen. Ohne größere Ankäufe französischer und italienischer Staatsanleihen wird es angesichts der genannten Daten nicht abgehen.
Von einem Kredit zum anderen lautet dann der monetäre Kurs. Die umfangreichen Lombardkredite sind die aktuelle Gefahr für die Aktienkurse, insbesondere in New York. Die EZB-Käufe von Staatsbonds sind die Gegenseite, womit zweifellos eine spannende Situation über den Winter hinweg an den Kreditmärkten entsteht.

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag leicht schwächer bei 1973 Punkten (S&P: -0,3%) geschlossen. Telecoms (+0,3%), Info Tech (+0,2%) und Utilities (+0,2%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,2%), Materials (-1,2%) und Healthcare (-0,6%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 16% über dem 10-Tages- und 31% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Ein US-Gericht hat die Klage von Investoren gegen die US-Regierung im Falle Fannie Mae (FNMA) und Freddie Mac (FMCC) abgewiesen. Investoren hatten dagegen geklagt, dass nahezu die gesamten Gewinne der Gesellschaften dem US-Finanzministerium zugeführt wurden.
· Erster Ebola-Fall in den USA gemeldet: Der Patient sei vor rund zehn Tagen aus dem westafrikanischen Liberia in die USA eingereist, wo die Krankheit am Dienstag bei ihm anhand von Proben zweifelsfrei diagnostiziert worden sei. Nachbörslich stiegen die Aktienkurse von mehreren Pharmafirmen, die an Mitteln gegen die Seuche arbeiten. SPGL – 30.9.14
· Johnson & Johnson (JNJ) kauft für $1,75 Mrd. den Arzneimittelforscher Alios BioPharma. Das Unternehmen will sich mit der Übernahme bei Präparaten gegen Viruserkrankungen stärker aufstellen. HB – 30.9.14
· Ebay (EBAY) will seinen Bezahldienstleister PayPal im kommenden Jahr in ein separates, börsennotiertes Unternehmen ausgliedern. Die Ebay Aktie legte nach der Ankündigung im vorbörslichen US-Handel um knapp 12 Prozent zu. WSJ – 30.9.14
· General Mills (GIS) wird weitere 700 – 800 Stellen streichen. Das Unternehmen geht davon aus, den Prozess bis Ende Februar abgeschlossen zu haben. WSJ – 30.9.14
· Amazon (AMZN) und Disney (DIS) scheinen einem Ende ihres zweimonatigen Streits näher zu kommen. Amazon bietet seit gestern wieder Disney DVDs zur Vorbestellung auf seiner Plattform an. Es ist allerdings nicht klar, ob die Unternehmen schon eine langfristige Einigung erzielt haben. WSJ – 30.9.14
· Microsoft (MSFT) stellt Windows 10 vor. Nach eigenen Angaben ist das Betriebssystem ein so großer Sprung, dass Microsoft die neun auslässt und gleich zur zehn im Namen übergegangen ist. In der neuen Version soll auch der oft vermisste Startknopf wieder zurückkehren. Das Betriebssystem soll 2015 veröffentlicht werden. HB – 1.10.14
· EU Behörden erklärten gestern, dass ihrer Ansicht nach die Steuererleichterungen die Apple (AAPL) in Irland gewährt wurden als illegale staatliche Unterstützung zu werten seien. Als Folge dessen könnten erhebliche Steuernachzahlungen auf Apple zukommen. WSJ – 30.9.14
· US Daily: Forecast Uncertainty and the Case for Patience (Mericle). GS – 30.9.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): US Markit Manufacturing PMI (57,9), ISM Manufacturing (58,5), ADP Employment Change (205K) und Construction Spending (0,5%)

ASIEN/EM
· Nikkei: -0,5%; (7.50Uhr).
· Im Umfeld der Proteste in Hongkong fiel der MSCI Asia Pacific Index um -0,1%. Die Polizei schritt zunächst nicht ein. Am Mittwoch begannen zudem die Feiern zum 65. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China. Die Börsen bleiben geschlossen. WSJ – 1.10.14 BBG – 1.10.14
· Japans Topix Index fiel um -0,5% trotz überraschenderweise positiver Ergebnisse des Tankan Index zum Marktsentiment im produzierenden Gewerbe (13, Kons: 10, 2Q2014: 12). Dagegen verschlechterte sich die Stimmung im Dienstleistungsbereich. BBG – 1.10.14 CNBC – 1.10.14.
· Japans Börsen beobachteten gestern einen der größten Handelsfehler aller Zeiten. Geschäfte im Wert von umgerechnet $617 Mrd. mussten annulliert werden. BBG – 1.10.14
· Chinas Zentralbank will Bedingungen für Wohnungskredite verbessern. Mehr private Immobilienkäufer sollen so einen Anspruch auf zinsgünstige Darlehen haben, teilte die Peoples Bank of China mit. WSJ – 30.9.14
· Der russische Rubel ist auf ein weiteres Rekordtief zu einem von der Zentralbank präferierten Währungskorb aus US-Dollar und Euro gefallen. Die Währung fiel unter den Wert, ab dem die Zentralbank zur Stützung des Rubel interveniert. Sorgen über mögliche Kapitalkontrollen, mit denen sich Moskau gegen die Mittelabflüsse stemmen könnte, setzten dem Rubel zu. WSJ – 30.9.14
· EM Macro Daily: China – Managing tail risks during soft growth. GS – 30.9.14

EUROPA
· EZB-Präsident Mario Draghi setzt sich einem Bericht zufolge dafür ein, dass die Notenbank im Kampf gegen eine Kreditklemme auch gebündelte Kredite aus Griechenland und Zypern aufkaufen darf. Das Direktorium der EZB werde vorschlagen, dass die Regeln entsprechend geändert werden sollten, berichtete die „Financial Times“ am Dienstag. HB – 30.9.14
· Die EU hält ihre Sanktionen wegen des Ukraine-Konflikts gegen Russland aufrecht. Zwar gebe es auch „ermutigende Entwicklungen“ im Konfliktgebiet in der Ostukraine, doch seien „wesentliche Teile“ des vereinbarten Friedensplans noch nicht umgesetzt, verlautete es am Dienstag aus Diplomatenkreisen in Brüssel. FAZ – 30.9.14
· Spanien: Zehntausende Katalanen haben gegen das einstweilige Verbot eines Unabhängigkeitsreferendums durch das spanische Verfassungsgericht protestiert. Die katalanische Regierung wollte ursprünglich am 9. November die Bewohner der Region im Nordosten Spaniens darüber abstimmen lassen, ob sie für die Gründung eines souveränen Staates sind. Diese Pläne wurden nun vorerst gestoppt. HB – 30.9.14
· Großbritanniens Premierminister Cameron hält einen EU-Austritt seines Landes für verschmerzbar. Es würde ihm „nicht das Herz brechen“, sollte sich Großbritannien im Jahr 2017 bei dem von ihm versprochenen Referendum von Europa abwenden. HB – 30.9.14
· Bei der Lufthansa wurde der Piloten-Streik gestern Abend planmäßig nach 15 Stunden beendet. Der Streik kostet die Lufthansa nach eigenen Angaben rund €60 Mio. HB – 30.9.14
· AirBerlin bangt um gemeinsame Flüge mit Etihad: Beide Airlines beraten mit dem Luftfahrtbundesamt über die weitere Nutzung von „Codesharing“-Flügen. Das Amt drängt auf eine neue Auslegung des Abkommens hin. HB – 30.9.14
· Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Zypern

 

Hans-Werner Sinn
Die EZB mutiert zur Bad Bank

http://www.wiwo.de/politik/europa/hans-werner-sinn-die-ezb-mutiert-zur-bad-bank/10757782.html

 

Big Banks Manipulated 21 Trillion Dollar Market For Credit Default Swaps

http://www.ritholtz.com/blog/2014/09/big-banks-manipulated-21-trillion-dollar/

 

Stocks With International Exposure Have Been Under performers

http://www.businessinsider.com/markets-chart-of-the-day-sept-29-2014-9?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Post%20Blast%20%28moneygame%29%3A%20Stocks%20With%20International%20Exposure%20Have%20Been%20Underperformers&utm_content=emailshare

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag, im Zuge der Proteste in Hongkong, etwas schwächer bei 1978 Punkten (S&P: -0,3%) notiert. Utilities (+0,5%), Cons Staples (-0,0%) und Telecom (-0,1%) waren die besten Sektoren, während Cons Disc (-0,6%), Materials (-0,5%) und Energy (-0,4%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 23% über dem 10-Tages- und 42% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Der Präsident der Chicago-FED Charles Evans wiederholt seine Mahnung, die Zinsen nur äußerst vorsichtig und bei entsprechend robuster wirtschaftlicher Entwicklung zu erhöhen. RTRS – 29.9.14
· Am Montag begann der $40 Mrd. AIG-Prozess gegen die US-Regierung. Nach Ansicht der Kläger handelte es sich bei der AIG-Rettungsaktion um eine unrechtsmäßige Enteignung der AIG-Aktionäre. WSJ – 29.9.14
· Ford (F) reduziert seine Gewinnaussichten für dieses Jahr um ca. $1,5 Mrd. und schätzt, dass das Ergebnis nun zwischen $6 Mrd. – $7 Mrd. liegen wird. Hauptgründe für das schlechtere Ergebnis sind um ca. $1 Mrd. höhere Kosten für Garantieansprüche und Rückrufaktionen, ein $300 Mio. Rückgang des Russlandgeschäfts sowie ein Verlust im Südamerikageschäft, der um $900 Mio. höher ausfallen wird als zunächst angenommen. WSJ – 29.9.14
· Apple (AAPL) erhält die Erlaubnis der chinesischen Behörden das neue iPhone 6 in China zu vertreiben. WSJ – 29.9.14
· Die Übernahmegespräche zwischen SoftBank (9984) und DreamWorks Animation (DWA) scheinen bereits nach zwei Tagen an Fahrt zu verlieren. Die Gründe hierfür sind noch unklar. Die Gespräche könnten, nach Ansicht zweier involvierter Personen, allerdings wieder aufgenommen werden. WSJ – 29.9.14
· Microsoft (MSFT) will am Dienstag eine Vorschau auf die nächste Windowsversion präsentieren. Der Fokus liegt dabei darauf die Verbindung zu seinen Geschäftskunden wiederherzustellen. WSJ – 29.9.14
· Supervalu (SVU) gab gestern einen zweiten Hackerangriff auf seine Systeme bekannt. Das Unternehmen bietet Techniklösungen für Lebensmittelketten an. WSJ – 29.9.14
· US Daily: September GSAI: A Small Decline (Cahill). GS – 29.9.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Chicago PMI (62,0) und Consumer Confidence (92,5)

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,0%; Hang Seng: -1,2%; Shanghai: +0,2% (7.50Uhr).
· Die Industrieproduktion in Japan ist im August entgegen den Erwartungen um 1,5 Prozent gesunken (Kons.: +0,2%). Das werten Beobachter als Signal, dass die Mehrwertsteuererhöhung von April stärker als befürchtet auf die Produktion durchschlägt und japanischen Unternehmen mit einer schwächeren Nachfrage sowohl im Inland als auch international zu kämpfen haben. WSJ – 30.9.14
· Die Aktivität im verarbeitenden Sektor in China ist im September gegenüber dem Vormonat stabil geblieben, hat sich aber gegenüber der ersten Schätzung für den Monat etwas abgeschwächt. Der von der Bank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex lag in der zweiten Veröffentlichung wie im August bei 50,2 Punkten (vorläufig 50,5 Punkte). Damit liegt der Index weiter knapp über der Schwelle von 50 Punkten, die auf eine moderate wirtschaftliche Belebung hindeutet. WSJ – 30.9.14
· Die Proteste in Hongkong weiten sich aus. Der Hang Seng Index notiert auf einem 3-Monatstief (-1,2%). Trotz Auswirkungen auf den Aktienmarkt sieht die Ratingagentur Fitch das Doppel-A-Plus-Rating und den Ausblick stabil. WSJ – 29.9.14 BBG – 30.9.14
· China erlaubt ab Dienstag den direkten Umtausch zwischen seiner Währung, dem Yuan, und dem Euro. Dies solle die Transaktionskosten senken, den bilateralen Handel stärken, Investitionen in chinesischer Währung fördern sowie die „Finanzbeziehungen“ zwischen China und der EU verbessern, teilte die PBoC mit. HB – 29.9.14
· Die brasilianische Zentralbank hat ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr deutlich gesenkt. Es sei nur noch ein Plus von +0,7% anstatt der zuvor angepeilten +1,6% zu erwarten. RTRS – 29.9.14
· Die indische Zentralbank belässt den Benchmark Zinssatz im Umfeld von Inflationsängsten bei 8%. RTRS – 30.9.14
· Toyota fiel um 1,6% nach U.S. Ermittlungen bezüglich selbstständigen Beschleunigungen im Modell Toyota Corrola. BBG – 30.9.14
· EM Macro Daily: Andeans – Importing financial tightening from abroad GS – 30.9.14

EUROPA
· Spaniens Verfassungsgericht stoppt die Abhaltung eines Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien., die am 9. November stattfinden sollte. Die Richter lassen damit eine Verfassungsklage der Madrider Regierung zu. HB – 29.9.14
· Rhön-Klinikum hat die Klage gegen den Aktienrückkauf in Höhe von €3 Mrd. gewonnen. Damit kann das Unternehmen nun die €1,7 Mrd. aus dem Klinikverkauf an Fresenius auf diesem Wege ausschütten. FAZ – 29.9.14
· Aldi ist in Großbritannien weiter erfolgreich und steigert den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auf GBP5,3 Mrd. (+36%yoy), den Gewinn sogar um 65% auf GBP260Mio. In 2014 und 2015 sollen 100 neue Filialen eröffnet werden, um Aldis derzeitigen Marktanteil von 4,8% auszubauen. HB – 30.9.14
· Die Commerzbank hat in den USA mit mehreren Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen. Neben einem Verfahren wegen möglicher Verstöße gegen Sanktionen ermitteln die US-Behörden, ob die Commerzbank Geldwäsche-Vorschriften missachtet hat, wie eine mit dem Vorgang vertraute Person am Montag sagte. HB – 29.9.14
· Lufthansa-Piloten legen heute erstmals im andauernden Tarifkonflikt Langstreckenflüge lahm. Am heutigen Dienstag werden vom Flughafen Frankfurt keine Langstreckenjets der Lufthansa abheben. FAZ – 29.9.14
· Nestlé trennt sich von seinen Babynahrungsmarken Alete und Milasan. Beide Marken, die ausschließlich in Deutschland und Österreich vertreten sind, werden von der Beteiligungsgesellschaft BWK und einem Investor übernommen. WSJ – 29.9.14
· Heutige Makrodaten: Arbeitslosenquote für Deutschland (9:55) und den Euroraum (11:00) für Sept., Euroraum HVPI-Schnellschätzung Sept (11:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Brichta und Veith

 

WIRTSCHAFT
Die Spur des Geldes

http://www.wsj.de/nachrichten/SB10349853011903034570704580176400516182586?mg=reno64-wsjde

 

Goldman Sachs sieht Europa in jahrelanger Stagnation

http://www.welt.de/wirtschaft/article132690521/Goldman-Sachs-sieht-Europa-in-jahrelanger-Stagnation.html

 

QE hat US Vermögen um 40% verringert, sagt Dr. Doom

http://citywire.de/news/qe-hat-us-vermogen-um-40-verringert-sagt-dr-doom/a774628?ea=333575&re=30902&utm_source=BulkEmail_International_Weekly_Germany&utm_medium=BulkEmail_International_Weekly_Germany&utm_campaign=BulkEmail_International_Weekly_Germany

 

Gerüchte über neues Gesetz
Moskau will ausländischen Besitz einziehen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Moskau-will-auslaendischen-Besitz-einziehen-article13679281.html

 

China fordert die Weltordnung heraus – nicht Russland

http://www.wsj.de/nachrichten/SB10349853011903034570704580176333683040908?mg=reno64-wsjde

 

Ankara und die Angst
Warum die Türkei den IS schont

http://www.n-tv.de/politik/Warum-die-Tuerkei-den-IS-schont-article13683086.html

 

USA
· Der US-Markt hat am Freitag einen Teil der Verluste der letzten Woche wettmachen können und schloss bei 1983 Punkten (S&P: +0,9%). Energy (1,3%), Info Tech (1,2%) und Cons Disc (1,1%) waren die besten Sektoren, während Utilities (0,2%), Health Care (0,3%) und Cons Staples (0,4%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 17% unter dem 10-Tages- und 2% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Dallas FED Präsident Fisher meint, die FED dürfe bei guten Wirtschaftsdaten nicht zu langsam mit Zinsanpassungen reagieren. Fisher deutete auch an, dass die Dallas FED Montag und Dienstag neue, sehr positive Daten veröffentlichen wird. BBG – 28.9.14
· Die chinesische Kartellbehörde und Microsoft (MSFT) einigen sich auf eine faire und kooperative Untersuchung. WSJ – 28.9.14
· Die japanische SoftBank (9984) befindet sich ich Übernahmegesprächen mit Dream Works Animation (DWA). Knapp zwei Monate nachdem das Unternehmen Gespräche über eine Übernahme von T-Mobile abgebrochen hat, könnte der Dream Works Deal eine neue Möglichkeit für die zu SoftBank gehörende Sprint Corp. (S) sein, Druck auf die Konkurrenten AT&T (T) und Verizon (VZ) auszuüben. WSJ – 28.9.14
· Exxon (XOM) und Rosneft (ROSN) haben zusammen Öl in der Arktis gefunden. WSJ – 27.9.14
· US Daily: 10 Questions on Tax Inversions (Phillips). GS – 26.9.14
· US-Weekly: Hopscotch & ROE: Margins and taxes helped S&P 500 ROE expand to 16.3% in 2Q 2014. GS – 26.9.14
· US-Economics Analyst: E Pluribus Unum: Labor Market Dispersion in the US. GS – 26.9.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Personal Income (0,3%), Personal Spending (0,4%), Pending Home Sales MoM (-0,5%) und Dallas Fed Manf. Activity (10,5)

ASIEN/EM
· Nikkei: +0,4%; Hang Seng: -2,0%; Shanghai: +0,4% (7.55Uhr).
· Aktien in Hongkong fielen im Umfeld der Massenproteste für freie Wahlen (Hang Seng -2,0%). Dies löste ein Verkehrschaos aus. Schulen, Geschäfte und Banken blieben in mehreren Stadtteilen geschlossen, zahlreiche Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs waren lahmgelegt. WSJ – 29.9.14
· Chinesische Aktien stiegen auf ein 18-Monatshoch vor Veröffentlichung des HSBC Einkaufsmanagerindex. Es 50.5 Punkte erwartet, und damit keine Änderung vom Niveau von August. BBG – 29.9.14
· Der Neuseeländische Dollar fällt auf ein 15-Monatstief nach Bekanntgabe von Interventionen der Zentralbank. WSJ – 29.9.14
· Die Kolumbianische Notenbank belässt den Übernacht-Zinssatz unverändert bei 4,5%. CBN – 29.9.14
· Vor dem Zusammenschluss der Börsen in Hongkong und Shanghai lösen sich Preisungleichgewichte und Arbitragemöglichkeiten verschwinden. BBG – 29.9.14

EUROPA
· Ukraine-Krise: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat sich für einen Neustart in den Beziehungen seines Landes zu den USA ausgesprochen. Es müsse einen „Reset 2.0“ geben, sagte Lawrow in einem Interview des russischen Fernsehsenders Kanal 5. Russland wolle den „Sanktionskrieg“ mit dem Westen nicht fortsetzen. RTRS – 29.8.14
· Die neuen konjunkturellen Unsicherheiten in Europa drohen allmählich auch die Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt zu belasten. Demnach berichtet immerhin jede fünfte der 156 Arbeitsagenturen in Deutschland, dass in den vergangenen Wochen das Interesse an Kurzarbeitergeld zugenommen hat. FAZ – 28.9.14
· Die Bafin-Chefin Elke König bezweifelt, dass alle Banken den Bankentest der EZB bestehen werden. „Die eine oder andere Bank in der Eurozone dürfte die Latte sicher reißen“, sagte sie der FAZ. FAZ – 28.9.14
· In Frankreich hat die konservativ-bürgerliche Opposition hat bei den Senatswahlen am Sonntag nach eigenen Angaben das Oberhaus zurückerobert. Das rechte Lager habe laut Teilergebnissen 16 Sitze hinzugewonnen und damit die absolute Mehrheit errungen. HB – 28.9.14
· In Großbritannien ist kurz vor Beginn des Parteitags der britischen Konservativen am Sonntag ist innerhalb kurzer Zeit ein zweiter Abgeordneter der Regierungspartei zur EU-kritischen UKIP übergetreten. Premierminister Cameron will auf dem Parteitag vor allem neue Möglichkeiten für junge Leute vorstellen und potenziellen Hauskäufern unter 40 Jahren einen Rabatt von 20% einräumen. HB – 28.9.14
· Die Allianz-Tochter PIMCO hat nach dem Weggang von Bill Gross bereits Fondsabflüsse von rund $10 Mrd. verzeichnet, berichtet das WSJ. WSJ – 28.9.14
· Der europäischen Stahlindustrie droht Verbandsangaben zufolge die drastische Streichung von Arbeitsplätzen. „Ein massiver Stellenabbau ist unausweichlich“, sagte der designierte Präsident des Weltstahlverbandes, Wolfgang Eder der FAZ. RTRS – 28.9.14
· Der Verkauf der RWE-Tochter DEA steht vor einer neuen Hürde: „Der Spiegel“ hatte ohne Angaben von Quellen berichtet, dass Großbritannien, vor dessen Küste Dea diverse Gasquellen ausbeutet, Vorbehalte gegen die Veräußerung an die Investorengruppe um den russischen Oligarchen habe. HB – 29.9.14
· Die Lufthansa will offenbar eine Möglichkeit nutzen, um zu sparen und gleichzeitig die eigenen Piloten unter Druck zu setzen: Durch das Vermieten von Maschinen könnten externe Piloten zum kostengünstigen Ersatz werden. Eine solches Modell hat es auf der Langstrecke bislang noch nicht gegeben. HB – 28.9.14
· Bei AirFrance kehren die Piloten nach einem zweiwöchigen Streik in die Cockpits zurück. Der Streik hat AirFrance mehr als 280 Millionen Euro gekostet. HB – 29.8.14
· Heutige Makrodaten: Euroraum: Wirtschaftliche Einschätzung, Industrievertrauen und Konsumentenvertrauen Sept. (11:00), Deutschland Verbraucherpreise Sept. (14:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

Summa Summarum

Zypern

 

Blaupause USA

 

WÄHRUNGEN
Die Last des fallenden Euros

http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/nachrichten/waehrungen-die-last-des-fallenden-euros/10753928.html

 

GELD WÄHRUNGSTURBULENZEN

Draghis Euro-Trick funktioniert dramatisch gut

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article132617950/Draghis-Euro-Trick-funktioniert-dramatisch-gut.html

 

USA
Der US-Markt hat am Donnerstag, im Umfeld geopolitischer Spannungen und weltweit schwieriger Wachstumsaussichten, stark nachgegeben und notiert bei 1966 Punkten (S&P: -1,6%). Utilities (-0,6%), Telecom (-1,0%) und Cons Staples (-1,3%) waren die besten Sektoren, während Info Tech (-2,3%) und Financials (-1,7%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 43% über dem 10-Tages- und 61% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
Fed-Mitglied Lockhart (Atlanta) hat sich dafür ausgesprochen, die Zinsen bis weit ins nächste Jahre auf dem aktuellen Niveau zu belassen, um einen Abbruch des Wirtschaftswachstums zu vermeiden. WSJ – 25.9.14
Intel (INTC) investiert $1,5 Mrd. in den chinesischen Chip Hersteller Tsinghua Unigroup. Intel erwirbt damit ca. 20% der Tsinghua Gruppe. WSJ – 26.9.14
Nike (NKE) erhöht seinen Gewinn dank starker Nachfrage in seinem Mode-Segment („Apparel“) um 23% auf $962 Mio. Die Aktie handelte nachbörslich bei rund +5,5%. WSJ – 25.9.14
Fiat‘s (FIAT) Chrysler ruft 350.000 Wagen wegen Zündschlossproblemen in die Werkstätten zurück. HB – 26.9.14
Progress Software (PRGS) hat für das dritte Quartal über den Erwartungen liegende Zahlen vorgelegt. Die Aktie legte daraufhin um 7,6% auf $24,90 zu. WSJ – 25.9.14
Heutige Makrodaten (Konsensus): US Annualized GDP QoQ (4,6%), University of Michigan Confidence (84,5), Personal Consumption (2,9%) und Core PCE (2,0%)

ASIEN/EM
Nikkei: -0,9%; Hang Seng: -0,5%; Shanghai: -0,3% (7.57Uhr).
Die japanischen Konsumentenpreise stiegen im August um 3,1% yoy (Kons.: +3,2%). Berücksichtigt man, dass die BoJ davon ausgeht, dass 2,0% des Anstiegs auf die Anhebung der Mehrwertsteuer zurückzuführen sind, bleibt eine Erhöhung des Kern CPI von +1,1% yoy, ein Wert am unteren Ende der von der BoJ ausgegebenen Bandbreite von 1,0-1,5%. GS – 25.9.14 FT – 25.9.14
Auch ohne neue Gesetze können Änderungen bei der organisatorischen Struktur des japanischen Pensionsfonds durchgeführt werden, so Japans Gesundheitsminister Yasuhisa Shiozaki. WSJ – 25.9.14
Bei seinem ersten Besuch in den USA wird Indiens Premierminister Narendra Modi auch versuchen, das Interesse von US-Investoren an Investments in Indien wieder zu erhöhen. US-Direktinvestitionen in das Land waren zuletzt auf USD800 Mio. gesunken, von einem Hoch von USD1,9 Mrd. vor vier Jahren. WSJ – 25.9.14
EM Macro Daily: Bear in the China shop is the current focus of market jitters GS – 25.9.14
Emerging Markets Weekly: Monitoring EM rebalancing GS – 25.9.14

EUROPA
Ukraine-Konflikt: Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens könnten russische Gerichte das Recht erhalten, ausländischen Besitz zu beschlagnahmen. Ein entsprechender Gesetzentwurf sieht zudem vor, dass der russische Staat seinen Bürgern Entschädigung zahlen kann, wenn sein Eigentum im Ausland eingezogen wird. Zudem droht Russland europäischen Staaten mit Einschränkungen bei der Gasversorgung, sollten diese importiertes Gas teilweise an die Ukraine weiterleiten. HB – 26.9.14 RTRS – 26.9.14
Italien wird seine Prognosen für die Wirtschaftsleistung in diesem und im kommenden Jahr senken, berichten Insider. Das Finanzministerium gehe nun davon aus, dass da BIP 2014 um 0,2-0,3% Prozent schrumpfen werde. Im April war das Ministerium noch von einem Zuwachs um 0,8% ausgegangen. HB – 26.9.14
Kuka bereitet die Übernahme der Logistikfirma Swisslog für rund €280 Mio. vor. Kuka versucht, mit einer Übernahme unabhängiger vom Automobilgeschäft zu werden. Finanziert wird die Übernahme durch vorhandene Barmittel und eine Kapitalerhöhung, die rund €80 Mio. einbringen dürfte. HB – 26.9.14
Bei Air France ist trotz der Zugeständnisse an die Piloten kein Ende des Streiks in Sicht. Die wichtigste Gewerkschaft SNPL stellte nach eigenen Angaben neue Forderungen, die die Fluggesellschaft ablehnte. RTRS – 26.9.14
ACS stellt bei Hochtief nun auch den Aufsichtsratschef. Das Kontrollgremium habe Pedro López Jiménez (71) zum Nachfolger von Thomas Eichelmann gewählt, teilte Hochtief am Donnerstag mit. HB – 26.9.14
Banco Espirito Santo befindet sich in frühen Gesprächen über den möglichen Verkauf ihrer Investmentbank. Es gebe Interessensbekundungen von einigen möglichen Käufern, sagten zwei Vertreter des portugiesischen Geldhauses, das im Sommer fast kollabiert war. WSJ – 26.9.14
Heutige Makrodaten: Deutschland GfK Konsumentenvertrauen Okt (8:00), Italien Geschäftsvertrauen Sep (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

 

Summa Summarum

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Allianz-Studie zum Geldvermögen
EZB-Politik kostet Deutsche Milliarden

http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-Politik-kostet-Deutsche-Milliarden-article13660171.html

 

EZB-Chef Draghi
„Die Zinsen werden niedrig bleiben“

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/ezb-chef-draghi-die-zinsen-werden-niedrig-bleiben/10747126.html

 

Iron Ore Has Been Melting Down

http://e.businessinsider.com/4e38f47ce018bee76c234fa91uisg.x2t/VCGZ0cPoLe-tgGSRCabf0

 

KRIMINALITÄT
Geldwäsche durch Hauskauf
In Deutschland landet kriminell erwirtschaftetes Geld in Immobiliengeschäften

http://www.deutschlandradiokultur.de/kriminalitaet-geldwaesche-durch-hauskauf.1001.de.html?dram:article_id=298314

 

The Euro Meltdown Just Crossed An Ugly Milestone

Read more: http://www.businessinsider.com/euro-128-2014-9#ixzz3EJ8oRSJY

 

The Ponzi Economy

http://www.hussmanfunds.com/wmc/wmc140922.htm

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch, nach positiven Daten des Sektors für Wohnimmobilien, seinen größten Zugewinn seit einem Monat verzeichnet und notiert bei 1998 Punkten (S&P: +0,8%). Healthcare (+1,7%), Cons Staples (+1,2%) und Cons Disc (+1,0%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,3%), Energy (+0,0%) und Telecoms (+0,3%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 13% über dem 10-Tages- und 23% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Drei Fed-Mitglieder haben sich für Geduld bezüglich Zinserhöhungen ausgesprochen, da eine zu frühe Erhöhung größere Risiken für die Wirtschaft bedeuten würde, als eine zu späte. BBG – 24.9.14
· Apple (AAPL) zieht sein Softwareupdate für das neue iPhone, das iPad und den iPod zurück. Außerdem geht Apple Kundenbeschwerden nach, wonach sich das neue iPhone leicht verbiegen lasse. WSJ – 24.9.14
· Comcast (CMCSA) und Time Warner Cable (TWC) verteidigen ihre Pläne zur Fusion und bezichtigen ihrerseits einige Kritiker der Erpressung. In einer Mitteilung an die Federal Communications Commission am Dienstag beschuldigen die Unternehmen unter anderem Netflix (NFLX) und Discovery Communications (DISCA) eines impliziten Angebots, bei Entsprechenden Zugeständnissen, der Fusion nicht aktiv entgegenzuwirken. WSJ – 24.9.14
· GM (GM) gibt weitere Details darüber bekannt, wie seine Premiummarke Cadillac in Zukunft geführt wird. In den vergangenen Wochen wurde unter anderem bekannt gegeben, dass Cadillac sein Hauptquartier von Detroit nach New York verlegt, dass die Produktion des Sedan verlangsamt wird und dass die Größe der Vertriebsstruktur überprüft wird. Weiterhin will Cadillac nun seine Fahrzeuge mit dem Start des neuen Sedan nächstes Jahr umbenennen. WSJ – 24.9.14
· Der GM (GM) Entschädigungsfond hat sich, im Zusammenhang mit defekten Zündschlössern, erstmals mit konkreten Summen an Opfer oder deren Hinterbliebene gewandt. Rund 15 Menschen wurden Angebote unterbreitet, teilte die Zuständige Anwaltskanzlei mit. Insgesamt liegen GM 850 Anfragen auf Entschädigung vor. HB – 25.9.14
· US Daily: The Saving Rate Still Has Room to Fall (Mericle). GS – 24.09.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Durable Goods Orders (-18,0%), Markit US Services PMI (59,2), Initial Jobless (296K) und Continuing Claims (2440K)

ASIEN/EM
· Nikkei: 1,1%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: +0,5% (7.50Uhr).
· China geht offenbar auf Gegenkurs zu den Reformen. Laut einem Zeitungsbericht soll mit Notenbankchef Zhou Xiaochuan einer der hochrangigsten Reformer abgelöst werden. FAZ – 25.9.14
· Die japanische Börse lag am Donnerstag deutlich im Plus. Der Tokioter Leitindex Nikkei (1,1%) lag in der Nähe seines zuletzt erzielten 7-Jahres-Hochs. Gute Konjunkturdaten aus den USA stützten den Markt ebenso wie der schwache Yen, der Exportwerte wie Toyota oder Panasonic attraktiver mache. RTRS – 25.9.14
· Zwei chinesische Großbanken wollen den Immobiliensektor, der für das Wachstum der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft enorm wichtig ist, durch eine stärkere Vergabe von Hypothekenkrediten ankurbeln. Sowohl die Agricultural Bank of China als auch die Bank of China kündigten am Donnerstag an, die Kreditvergabe zu erhöhen. WSJ – 25.9.14
· Die krisengeplagte Wirtschaft Argentiniens ist im zweiten Quartal wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt habe im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres um 0,9 Prozent zugelegt. RTRS – 25.9.14
· EM Macro Daily: China – August production data likely overstate weakness GS – 25.9.14

EUROPA
· Die Wirtschaft in der Euro-Zone wird nach Einschätzung von EZB-Chef Mario Draghi im zweiten Halbjahr dank der jüngsten Konjunkturhilfen der Notenbank moderat zulegen. Draghi wiederholte in einem Interview auch sein Versprechen, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen, sollte dies nötig werden. RTRS – 25.9.14
· Die Deutsche Bank sieht sich auf einem gutem Weg zum Erreichen ihrer Sparziele. Das Institut habe die Kosten bereits um rund €2,7 Mrd. gedrückt und damit mehr als die Hälfte des Ziels von €4,5 Mrd. bis 2015 erreicht, sagte Co-Chef Jain. RTRS – 25.9.14
· Air France stellt im Streit mit den Piloten ihre Expansionspläne für die Billigflugtochter Transavia komplett infrage. Das Management bot am Mittwoch in einer Erklärung eine Rücknahme des Vorhabens an, damit der Streik rasch beendet wird. HB – 25.9.14
· Airbus prognostiziert in den kommenden 20 Jahren ein Wachstum von 4,7% pro Jahr im weltweiten Luftverkehr. Dadurch dürfte sich der Flugzeugbestand von 18500 auf 37500 mehr als verdoppeln. Airbus sieht in den Zahlen einen klaren Hinweis auf den Bedarf an großen Flugzeugen mit zwei Gängen. HB – 25.9.14
· Nordex will nach dem starken Wachstum der vergangenen beiden Jahre den Umsatz bis 2017 lediglich um 8% pro Jahr steigern. Der Fokus soll von nun an auf der EBIT-Marge liegen, die sich im selben Zeitraum auf 7-8% verdoppeln soll. HB – 25.9.14
· Heutige Makrodaten: Euroraum Geldmenge M3 Aug (10:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

 

Summa Summarum

Mandela Rhodes Place

 

Niedrige Inflation im Blick
EZB setzt auf „Unkonventionelles“

http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-setzt-auf-Unkonventionelles-article13654666.html

 

Unternehmensübernahmen
Wohin nur mit dem ganzen Geld?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/private-equity-wohin-nur-mit-dem-ganzen-geld-13164184.html

 

 

Bernecker

Hans A. Bernecker: La Grande Nation!

Monsieur Valls besuchte heute Berlin und auch die Bundeskanzlerin. Schon die Beobachtung der Pressekonferenz im Kanzleramt war ein heiteres Vergnügen. Die Bundeskanzlerin präsentierte in mühsamen Formulierungen ein paar Sätze, die ihr irgendjemand vorgeschrieben hat, dem es darum ging, auf jeden Fall höflich zu sein. Lauter Sprechblasen, denn in der Tat, es gibt nichts zu sagen.

Monsieur Valls formulierte ebenso vorsichtig, aber deutlich fordernder, was einem Premier der Grande Nation entspricht. Zwischen beiden Ländern/Regierungen wird die Kluft größer und nicht kleiner. Selbst wenn sie wollten, sie könnten nicht anders. Ein Rückblick auf die deutsch-französischen Beziehungen erklärt alles.

Der Präsident persönlich hatte am Donnerstag vergangener Woche schon einmal vorgelegt. Ob er so recht wusste, was er sagte, wissen wir auch nicht, aber so wörtlich: „Die Gefahr für Europa ist die nachhaltige Wachstumsschwäche und der immer noch überbewertete Euro – auch wenn es der EZB inzwischen gelungen sei, den Wechselkurs etwas zu senken.“ Das „Etwas“ erreichte heute bereits 7,6 % gegenüber dem Dollar. Der zweite Satz: „Europa braucht ein umfassendes Programm für Ankäufe von Staatsanleihen durch die EZB, um den Finanzspielraum für Wachstum zu schaffen.“ Aus dem ersten Satz war klar erkennbar, dass es eine Verständigung zwischen Paris und der EZB gibt, den Wechselkurs des Euro gekonnt nach unten zu ziehen. Wie man das macht, weiß Herr Draghi ebenso wie sein Kollege von der Banque de France oder die römischen Chefs der Banca d’Italia.

Ziel der Pariser Institutionen waren bislang 10 %, aber wir hören von 12 bis 15 % als Möglichkeit. Dann lägen wir bei 1,15 Dollar per Euro ohne Verbindlichkeit. Genügt das?

Die EZB verabschiedete bekanntlich mehrere sogenannte Kreditprogramme. Erst gab es ein Paket über 430 Mrd. Euro im Mai. Davon ist nichts mehr zu hören. Der zweite Anlauf nannte sich ABF, ähnlich strukturiert, noch kaum begonnen, aber auch hier ist bereits erkennbar, dass er nicht funktionieren wird oder nur zu geringen Teilen. In der letzten Woche startete die sogenannte Kreditkanone mit einem Angebot über 175 Mrd. Euro, das nur knapp zur Hälfte von Banken angenommen wurde. Insgesamt wusste von vornherein jeder Fachmann: So funktioniert es nicht. Bleibt der Ausweg, wie von Paris gewünscht: Ankauf von Staatsanleihen. Nun wird es schwierig:

La Grande Nation verlangt eine ehrenvolle Behandlung und absolute Wahrung der gallischen Vorstellungen von Stolz, Ehre etc. Das gelang im Verhältnis zu Deutschland fast immer. Ein kurzer Rückblick genügt:

Charles de Gaulle startete grandios. Seine Berater hießen Jacques Rueff und Antoine Pinay. Letzterer war Finanzminister. Aus dem alten wurde der Nouveau Franc, indem zwei Nullen gestrichen wurden. Mit einer Anleihe über 1 Mrd. NF, die nur von Franzosen gezeichnet wurde, wurde die Staatskasse aufgefüllt. Für 15/16 Jahre reichte dies als eine Art Überbrückung.

Davon lebte noch Präsident Pompidou, aber ab 1975/1976 wurde es eng. Der NF musste abgewertet werden, aber wie macht man das, wenn man das Gesicht wahren möchte? Der französische Präsident Giscard d‘Estaing und der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt schauten sich vertrauensvoll in die Augen und handelten über das Wochenende aus:

Die D-Mark wertete um 3 % auf und der Franc um 6 % ab, macht 10 % vom jeweiligen Standpunkt aus gerechnet. Das reichte für weitere Jahre, was demnächst noch darzulegen ist.

Das Ende ist bekannt: Charles de Gaulle startete mit einem Wechselkurs 1 Franc = 1,38 DM. Am Ende des NF am 31.12.1999 war er gerade 37 Pfennig wert.

Wie Berlin den französischen Wünschen entgegenkommen wird, wissen wir noch nicht. Aber die Deutschen werden den Franzosen erneut über deren Krise helfen. Es muss nicht teuer werden, nur angemessen teuer.

Die Italiener werden im Schatten der Franzosen die gleichen Bedingungen auszuhandeln versuchen oder eine Zustimmung erwarten.

Fazit für heute: Die Märkte bestimmen die Tendenzen der Wirtschaft und nicht umgekehrt. Schon der Stammvater aller Kommunisten, Karl Marx, formulierte es in seinem Kapital schon vor, indem er meinte: „ Die Wirtschaft bestimmt die Politik und keineswegs die Politik die Wirtschaft.“ Das haben alle Marx-Jünger permanent falsch verstanden oder umgedreht. Deshalb gingen sie pleite.

Klar ist: Viel Geld bewegt die Märkte, das konnten Sie in den letzten Tagen schon gut nachvollziehen. Und wer denkt dann noch an Ukraine, Nahost, Schotten-Angst oder gar Ebola? Alles sehr schnell vergessen.

 

 

The Ponzi Economy

http://www.hussmanfunds.com/wmc/wmc140922.htm

 

The Myth Of What A Stronger Dollar Means For Stocks

Read more: http://www.businessinsider.com/myth-stronger-dollar-stocks-2014-9#ixzz3E7YNsH6S

 

USA
· Der US-Markt hat am Montag schwächer bei 1994 Punkten (S&P: -0,8%) geschlossen. Gründer hierfür lagen in den schwächer als erwarteten Immobilien-Daten und der Unsicherheit über Chinas Wachstum. Materials (-0,1%), Telecoms (-0,1%) und Cons Staples (-0,2%) waren die besten Sektoren, während Cons Disc (-1,5%), Energy (-1,4%) und Industrials (-1,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen 24% über dem 10-Tages- und 39% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die USA und weitere Verbündete starten Luftangriffe gegen IS in Syrien. WSJ – 23.9.14
· Das US-Treasury Departement verschärft seine Steuerregelungen um zu verhindern, dass Unternehmen ihre Firmenzentrale in Länder mit niedrigerem Steuersatz verlagern. WSJ – 22.9.2014
· NY-FED Präsident Dudley hofft die Zinsen, bei entsprechender wirtschaftlicher Entwicklung, nächstes Jahr anheben zu können. WSJ – 22.9.14
· Apple (AAPL) hat, nach eigenen Angaben, bereits am ersten Wochenende 10 Mio. neue iPhones verkauft. WSJ – 22.9.14
· Spezialisten ist es gelungen den Fingerabdrucksensor des neuen iPhone 6 von Apple (AAPL) zu umgehen. Der Hack funktioniert ähnlich wie bei dem Vorgängermodell und basiert im Prinzip auf dem Abfotografieren des benötigten Fingerabdrucks. FAZ – 22.9.14
· Die Federal Trade Commission (FTC) könnte die geplante Fusion von Sysco Corp. (SYY) und US Foods Inc. aus Kartellrechtlichen Bedenken untersagen. Die FTC untersucht die geplante Fusion seit Monaten und wägt derzeit verschiedene Optionen für das weitere Vorgehen ab. Eine Entscheidung soll innerhalb der nächsten Wochen fallen. WSJ – 22.9.14
· Facebook (FB) soll angeblich nächste Woche der Öffentlichkeit seine neue Werbeplattform präsentieren. Der Schritt soll Facebook helfen Googles Stellung auf dem Markt für Onlinewerbung anzugreifen. WSJ – 22.9.14
· US Daily: Health Inflation: How Low for How Long? (Phillips) GS – 23.9.14
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Markit Manufacturing PMI (58,0) und Richmond Fed Manufacturing Index (10,0)

ASIEN/EM
· Die asiatischen Indizes tendierten heute Morgen positiv: Hang Seng: 0,0%; Shanghai: +0,7%; ASX200: +0,9% (7.40Uhr).
· Der von HSBC ermittelte Flash-PMI für das verarbeitende Gewerbe ist im September nach vorläufigen Daten auf 50,5 Punkte geklettert (Kons. 50,0; Aug. 50,2).Dank des unerwarteten Anstiegs holten asiatische Indizes ihre zwischenzeitlichen Verluste wieder auf. WSJ – 23.9.14
· Aktien von chinesischen Immobilienunternehmen bekommen Rückenwind von einem Medienbericht, wonach die Zentralbank Chinas die großen Banken des Landes angewiesen haben soll, die Vergabe von Hypothekenkrediten zu erleichtern. Am Vortag hatten diese noch deutlich schwächer notiert. WSJ – 23.9.14
· Der australische Dollar erstarkt von seinem Siebenmonatstief nach der unerwarteten Expansion im chinesischen Einkaufsmanagerindex. Vor allem die Währungen von Rohstoffexporteuren profitieren. Der Austral-Dollar legt von 0,8875 auf 0,8907 US-Dollar zu, während der Greenback auf 6,1398 Yuan fällt von 6,1404 am Montag. BBG – 23.9.14 WSJ – 23.9.14
· Die Unabhängigkeit der Zentralbank wird in Brasilien zum Wahlkampf-Thema. Ihr gelang es bisher nicht, die galoppierende Inflation in dem südamerikanischen Land unter Kontrolle zu bekommen. WSJ – 22.9.14
· Der japanische Whatsapp-Konkurrent Line hat seinen geplanten Börsengang vorerst abgeblasen – das Unternehmen will sich zunächst auf „die Stärkung der Wachstumsgrundlage“ konzentrieren. Der SMS-Dienst teilte am Montag mit, er werde in diesem Jahr keinen IPO in Japan oder im Ausland vorantreiben. WSJ – 22.9.14
· Die Aktien von Hyundai (-3,1%) und Kia (-1,8%) fallen in Seoul nachdem Arbeitnehmerverbände Streiks ankündigen. BBG – 23.9.14
· EM Macro Daily: Venezuela: is the market sell-off justified? GS – 22.9.14

EUROPA
· EZB-Chef Draghi sieht weiter eine mangelnde Kreditvergabe im Euroraum. Dies liege vor allem an der schwachen Nachfrage nach Krediten, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), am Montag vor dem Währungsausschuss des EU-Parlaments. HB 23.9.14
· Bundeskanzlerin Merkel hat Frankreich für seine Reformen gelobt. Es handele sich um eine beeindruckende Summe von Anstrengungen, sagte Merkel bei einem Besuch des französischen Ministerpräsidenten Manuel Valls am Montag in Berlin. RTRS – 23.9.14
· Die Deutsche Bundesbank rechnet trotz des ungünstigen außenwirtschaftlichen Umfelds und sinkender Stimmungsindikatoren nicht mit einem abrupten Konjunktureinbruch. In ihrem aktuellen Monatsbericht begründet die diese Einschätzung mit dem immer noch positiven Geschäftsklima, der sehr guten Arbeitsmarktlage und dem relativ hohen Konsum. WSJ – 22.9.14
· Merck stärkt mit der größten Übernahme seiner Firmengeschichte das stabile Zuliefergeschäft für Pharmakonzerne und Forschungseinrichtungen. Für €13,1 Mrd. kauft Merck den US-Laborausrüster Sigma-Aldrich. RTRS – 22.9.14
· Der Verwaltungsratschef von BNP Paribas, Baudouin Prot, befindet sich einem Medienbericht zufolge vor dem Absprung. Ein Sonderausschuss des Gremiums werde noch diesen Dienstag zusammenkommen, um Prots Entscheidung, die Bank zu verlassen, zur Kenntnis zu nehmen, berichtete „Le Figaro“. RTRS – 23.9.14
· Die Commerzbank hat ihren bisher größten Hypotheken-Pfandbrief begeben mit einem Volumen von €1Mrd. Für den mit privaten Baufinanzierungen in Deutschland besicherten Pfandbrief hätten Orders über €1,5 Mrd. vorgelegen, teilte die Commerzbank mit. HB – 23.9.14
· UBS muss in einem laufenden Steuer-Verfahren in Frankreich eine Sicherheitsleistung von 1,1 Milliarden Euro überweisen. Ein Berufungsgericht in Paris entschied am Montag, dass die Bank die Kaution hinterlegen muss, teilte das Büro des Staatsanwaltschaft mit. HB – 23.9.14
· Heutige Makrodaten: FR Geschäftsvertrauen Sept. (8:45), Manuf. PMIs Sept. aus Deutschland (9:30) und dem Euroraum (10:00).

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!