Summa Summarum
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Euroselbsthilfegruppe
Um Griechenland steht es schlimmer als befürchtet: Den Griechen fehlen 3 Milliarden Euro mehr, als angenommen. Peanuts und wen wundert es noch!?
Der weltweit größte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, hatte Donnerstag und Freitag Zuflüsse von insg. 16,6 Tonnen. Das ist der höchste Wert seit Mitte November!
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USA
- Der US-Markt handelte die dritte Woche in Folge positiv, nachdem der S&P 500 (Freitag: +0.2%) nur einen Punkt unter seinem 2012 Höchststand schloss, was ebenso den höchsten Indexschlussstand seit Mai 2008 darstellte. Technologie (+0.7%), Industrials (+0.5%) und Discretionaries (+0.5%) outperformten, während Healthcare (-0.5%), Energy (-0.2%), and Utilities (-0.2%) den Markt underperformten. Die Volumina lagen 12% unter dem 10-Tages- und 4% unter dem 30-Tagesdurchschnitt. Der VIX schloss 0.85 Punkte tiefer und damit auf seinem tiefsten Schlussstand seit 5 Jahren.
- Moody’s kündigte an, sein Rating kalifornischer Städte zu überprüfen und warnte vor erhöhtem Ausfallrisiko von Anleihen des Staates. Gleichzeitig wurde eine der größten Städte von Standard & Poor heruntergestuft. Link.
- Sollte Mitt Romney nächste Woche vom republikanischen Parteitag in Tampa zum offiziellen Herausforderer von Präsident Obama gekürt werden, wird ihm dies gleichzeitig Zugang zu weiteren $165 Mio. Wahlkampfgeldern verschaffen. Link
- Der Healthcare Gigant Aetna Inc. schloss einen Deal, Coventry Health Care Inc. für $5,5 Mrd. (in Aktien und Cash) zu übernehmen. Damit würde Aetna zu einem der größten Player im Bereich der öffentlich-finanzierten Gesundheitsversorgung. Link.
- Belize’s Staatsanleihe mit Laufzeit 2029 handelte Freitags bei 34 – 38 (Tiefststand am Dienstag: 18 – 25), nachdem die Regierung ankündigte, nicht in der Lage zu sein, die nächste Zinszahlung am 20. August zu leisten. Der kleine zentralamerikanische Staat verhandelt derzeit mit seinen Schuldnern über einen Schuldenschnitt von 45%. Wird bis zum 19. September keine Einigung erzielt, würde es zu einem Ausfall an $543.8 Mio. an ausstehenden Schulden kommen. Link.
- Heute werden keine wesentlichen Makrodaten veröffentlicht.
ASIEN
- Die asiatischen Märkte handeln aufgrund der Sorge vor ausbleibenden Easing Maßnahmen in China überwiegend schwächer (NKY +0.4%; SHCOMP -1%; HSI -0.7%).
- In China stiegen die Preise für neue Häuser nach der Zinssenkung in 49 von 70 Städten, und damit deutlicher als in den vorhergehenden 14 Monaten. Link
- Um das chinesische Wirtschaftswachstum nachhaltig zu stützen, sollen weitere Kanäle für ausländische Investoren geöffnet und die Anforderungen für qualifizierte Investoren gelockert werden. Die China Securities Regulatory Comission will insbesondere langfristige Investments in den heimischen Markt begünstigen. Link
- Chinas vier größte Banken haben in der ersten Augusthälfte bereits 70mrd Yuan an Krediten vergeben und sich von 50mrd Yuan im Vormonat gesteigert. Diese Banken reflektieren im Schnitt 30-40% der totalen Kreditvergaben. Link
EUROPA
- Griechenlands Regierung fehlen in den kommenden 2 Jahren circa €14Mrd und damit €2,5Mrd mehr als erwartet, schreibt der Spiegel unter Berufung auf einen Troika-Bericht. Als Lösung könnten u.a. die Zinsen für die Hilfskredite angepasst werden. Ein drittes Rettungspaket soll es nach offiziellen Aussagen nicht geben. Link
- Die EZB erwägt, bei künftigen Anleihekäufen konkrete Zinsschwellen für jedes Land festzulegen. Demnach würde sie Staatspapiere von Krisenländern immer dann kaufen, wenn deren Zinsen einen bestimmten Aufschlag auf die Renditen deutscher Bundesanleihen überschreiten. Link
- Spaniens Wirtschaftsminister de Guindos hat von der EZB einen unbegrenzten Ankauf von spanischen Staatsanleihen gefordert. Dadurch könnte der Zinsdruck für das Land nachhaltig abgeschwächt werden. Link
- Italiens Premier Monti geht mit einer „August Offensive“ gegen die Steuerhinterziehung an nationalen Strandbetrieben vor. Link
- Finnland habe konkrete Pläne für einen möglichen Zusammenbruch der Eurozone erstellt, sagte Außenminister Tuomioja. Link
- Heineken hat seine Offerte für den asiatischen Konkurrenten APB auf €3,6Mrd erhöht. F&N hat bereits am Samstag reagiert und dem Verkauf von 39,7% zugestimmt. Link
- RWE wird nach den Worten von CEO Terium bis 2015 brauchen, um nach dem Atomausstieg wieder zur alten Stärke zu finden. Zugleich verteidigte er die geplanten Stellenstreichungen, schreibt das Handelsblatt. Link
- EADS steht im Visier des UK Verteidigungsministeriums. Demnach werden Überweisungen eines Tochternehmens in 2008 auf die Cayman Islands untersucht. Link
- VW Betriebsratschef Osterloh spricht sich gegen weitere Zukäufe in absehbarer Zeit aus. „Wir sind jetzt zwölf Marken und müssen den Konzern erst einmal stabilisieren“. Er betonte zudem den Widerstand gegen einen Kauf des staatlichen Autobauers Proton aus Malaysia aus. Link
- Die Deutsche Bank wird von den US Behörden bezüglich der Iran Geschäfte untersucht. Mehrere US-Behörden ermitteln nach Informationen der „New York Times“ gegen zahlreiche weitere Kreditinstitute. Link
- Porsche stimmt seine Mitarbeiter wegen einer starken Nachfrage auf Sonderschichten ein. „In unserem Stammwerk Zuffenhausen werden wir bis zum Jahresende 2012 in zusätzlichen Schichten an acht Samstagen Fahrzeuge produzieren“, sagte Vorstandsmitglied Leimgruber. Link
- Patrick Ricard, der Chef des französischen Wein- und Spirituosen-Konzerns Pernod Ricard, ist tot. Wie das Unternehmen am Samstag in Paris mitteilte, starb er bereits am Freitag im Alter von 67 Jahren. Link
- SAP denkt nach den jüngsten Milliarden-Akquisitionen in den USA an neue Zukäufe. „Weitere Übernahmen sind möglich“, sagte SAP-Co-Chef Jim Hagemann Snabe der SZ. Link
- Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und einen schönen Tag!