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Zwischendurch!

Michael Mross (ehemals NTV) schreibt:

Deutschland muß aus dem Euro austreten!

13.05.2012
Nicht die Griechen, sondern die Deutschen müssen raus aus dem Euro. Das ist die einzige Lösung des Problems. Alles andere verschlimmert die Situation, führt zu Anarchie und Chaos,  und wird am Ende dennoch zum Untergang der Gemeinschaftswährung führen. „Akropolis Adieu! – warum Griechenland jetzt den Euro verlassen muss“ titelt der SPIEGEL diese Woche. Was vordergründig wie eine Lösung des Problems aussieht bewirkt leider das Gegenteil. Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro würde die Probleme des Euros nicht lösen sondern verschärfen! Die einzige Lösung der Euro-Misere besteht darin, dass Deutschland austritt.Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro würde zwangsläufig zu einem Flächenbrand führen. Es würde die Spekulation lostreten: „Wer ist der nächste?“. Folge: Die Südschiene (und auch Frankreich) würde völlig vom Kapitalmarkt abgeschnitten werden, die Zinsen würden dramatisch steigen. Wer investiert schon in Länder, die möglicherweise demnächst eine Währungsreform durchführen?Ein Austritt Griechenlands würde sofort auch die europäischen Banken in Schieflage bringen. Diese hängen sowieso bereits am seidenen Faden – deutlich abzulesen an den Börsenkursen auch bei Deutscher Bank und Commerzbank. Die Finanzhäuser sind naturgemäß vollgesaugt mit Staatsanleihen, für die sie keine Sicherheiten brauchen. Fallen die Bonds, fallen die Banken. Eine Kettenreaktion ist dann unvermeidlich.Wenn Griechenland den Euro verlässt, dann ist dies das Todessignal für die Gemeinschaftswährung. Die Hedgefonds und die Wallstreet warten nur auf einen solchen Schritt. An den Finanzmärkten ist klar erkennbar, dass sich die großen Player genau darauf strategisch vorbereiten. Nicht anders ist zu erklären, dass die Zinsen für deutsche Anleihen auf Rekordtief stehen. Denn wenn die Situation um den Euro unkontrollierbar wird, ist Deutschland der einzige sichere Hafen, welcher überhaupt noch eine Chance hat, das unvermeidbare Chaos zu überleben. Denn die losgetretene Lawine bei einem Griechenland-Exit wird zwangsläufig zum Untergang des Euros führen und zu einer Währungsreform.Die einzige Lösung des ganzen Problems ist der Austritt Deutschlands aus dem Euro. Das wissen auch die Finanzexperten. Die Neue Deutsche Mark würde in diesem Fall drastisch aufwerten, der Rest der Euro-Zone dagegen würde durch eine Abwertung endlich Erleichterung erfahren und mit schwächeren Währungen wieder konkurrenzfähig.

Nur mit einem Austritt Deutschlands kann der Rest der Eurozone wieder atmen. Natürlich wird das schwierig für Berlin. Es wird in eine tiefe Rezession führen. Aber Deutschland hat die Kraft, diese zu überleben. Die anderen Länder dagegen nicht. Sie versinken beim Verbleib Deutschlands in der Eurozone in Chaos und Anarchie. Ende des Berichtes!

(Anmerkung: Nicht nur in Griechenland gehen die Bürger auf die Straße und nehmen Übergriffe und Gewalt zu. Auch in Spanien, Italien und Frankreich formieren sich soziale Unruhen.

Das Titelbild stammt aus Spanien und bedeutet: „Du kannst deine Stimme auch in den Müll werfen“.

Ein griechischer Journalist sagte diese Woche im Interview mit ZDF Heute zur Frage der Zustimmung der Griechen zum Sparpaket sehr emotional: „Geld ist ein Wert, innerer Frieden ein anderer“! Denken Sie einmal in Ruhe über die Konsequenz dieser Aussage nach!)

Deutschland soll den Euro verlassen? Sicherlich gibt es tausend Argumente, warum dies utopisch scheint und uns in ein Chaos stürzen könnte. Betrachten wir allerdings das Verhalten der europäischen Anleger, so müssen wir feststellen, dass dies bereits gelebt und am Kapitalmarkt so umgesetzt wird. Wie anders ist es zu erklären, dass Anleger bei deutschen Anleihen real Kapitalverlust akzeptieren und die Targetforderungen der Bundesbank auf 1 Billion zusteuern? Dies ist dem Vertrauensverlust in Anlagen der eigenen (Süd-)Länder geschuldet. Diese Anleger bringen ihr Geld in Sicherheit und kaufen Anleihen und Immobilien in Deutschland. Anscheinend glauben diese Anleger, dass in Deutschland ihre Investitionen sicher sind oder anders formuliert, dass Deutschland als letztes Land noch zahlungsfähig sein wird. Dies bewirkt natürlich, dass bei einer hohen Nachfrage die Preise für diese Assets steigen und dies heißt im Umkehrschluß (Assetpreis)Inflation. Und was machen deutsche Anleger angesichts steigender Immobilienpreise, sie kaufen Immobilien; abertausende von Anlegern können ja schließlich nicht irren – oder?

Während inländische und ausländische Investoren im großem Stil ihre Staatsanleihen dieser (Süd-)Länder abstoßen, kaufen heimische Banken diese auf.

Große Umschichtungen in Spanien und Italien

Beispiel Spanien: Dort haben internationale Anleger allein im März Staatspapiere im Wert von 20 Milliarden Euro abgestoßen. Sie haben ihr Engagement damit um 9,3 Prozent reduziert, wie aus der jüngsten Statistik des spanischen Finanzministeriums hervorgehe. Gleichzeitig stockten inländische Banken ihre Bestände fast in gleicher Größenordnung auf. Spanische Banken halten inzwischen spanische Staatsanleihen im Wert von rund 263 Milliarden Euro, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Im November 2011 waren es noch 178 Milliarden. Am italienischen Anleihemarkt zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab. Dort stiegen die Investments der heimischen Banken zuletzt auf fast 324 Milliarden Euro, im November 2011 waren es noch 247 Milliarden.

Geldspritzen der EZB als Ursache für Probleme

Als Ursache für diese bedenkliche Entwicklung haben Experten die Liquiditätsoffensive der EZB ausgemacht. Seit Dezember hat die Notenbank den europäischen Finanzsektor mit zwei Geldprogrammen in Höhe von über einer Billion Euro geflutet. Banken können das Zentralbankgeld, das sie von der EZB gegen Sicherheiten zum Mini-Zins von derzeit einem Prozent erhalten, drei Jahre lang verwenden. Das Geld geht offenbar vielfach in heimische Staatsanleihen.

Dabei machen diese Banken mit der Zinsdifferenz (1% zu 5% bis 6%) unglaubliche Gewinne und versuchen dadurch ihr Eigenkapital zu erhöhen. Dies geht so lange gut, wie diese Länder zahlungsfähig bleiben. Sollte auch nur eines dieser Länder zahlungsunfähig werden, dann „Gnade uns Gott“. Dies würde zwangsläufig zu einem Bankencrash führen und eventuell auch zum Zusammenbruch der gesamten Eurozone!

Wenn wir uns die Versicherungsprämien (CDS) der Banken anschauen, so stellen wir fest, dass diese in den letzten Wochen geradezu explodiert sind. Hier können sich Kapitalgeber gegen einen eventuellen Ausfall ihrer Investition absichern. Hohe Prämien bedeuten hohe Risikoeinschätzung. Natürlich nutzen auch diese CDS wenig, wenn es zu einem Bankencrash kommt; das haben wir alle bereits leidvoll erfahren (2008).

Nach unserer Einschätzung finden wir in diesen Anlagen keine Anlagemöglichkeit;die Risiken sind zu hoch, wenn auch die Renditen locken. Auch wer sein Geld auf dem Konto, dem Sparbuch oder in Bundesanleihen anlegt, macht jetzt schon nach Abzug der Inflation ein Verlustgeschäft.

Viele Anleger sehen das letzte Jahrzehnt für Aktien als verloren an und sind von dem ständigen Auf und Ab mürbe geworden. Ein Irrtum, denn bei genauem Hinsehen trifft dies nicht für alle Aktien, Aktienfonds und Märkte zu. Da Anleger meistens einen sehr ausgeprägten „Homebias“ haben, legen diese meist in Aktien des eigenen Heimatlandes an und beobachten auch lediglich die Entwicklung des eigenen Aktienbarometers (für deutsche Anleger ist dies der DAX). Dieser bestimmt dann ihr „Gefühl“ und auch Einstellung. Aber Vorsicht! Dies sagt mit Nichten etwas über die Entwicklung der einzelnen Unternehmen in diesem Index aus, sowie auch nichts über die Entwicklung von Aktien in anderen Regionen oder Länder und schon gar nichts über die zukünftige Entwicklung dieser Anlageklasse. Gerade bei Inflation können insbesondere Aktien globaler Unternehmen mit starker Marktstellung, hoher Preissetzungsmacht, stabilen Margen und soliden Bilanzen doppelt profitieren. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse von Aktien können durchaus ebenso stark steigen wie die Mietmultiplikatoren von Top-Immobilien in den vergangenen Jahren. Auch die Umsätze bekommen einen Inflationsschub, ebenso wie die Gewinne unter der Annahme konstanter Margen. Auch haben Aktien oder Aktienfonds der Emerging oder Frontier Markets nichts mit den europäischen Problemen zu tun.

Wir fühlen uns in den Empfehlungen, die wir unseren Kunden je nach Risikoneigung und -toleranz (Schwankungen) geben, weiterhin wohl.

Bitte bedenken Sie: Risiko kann man nicht eliminieren, sonst landet man zwangsläufig im größten aller Risiken, der Geldentwertung!

Wir stehen Ihnen, unseren Kunden, ob in „guten oder schlechten Tagen“ für Ihre Fragen, Ängste, Anregungen, Kritik, ob positiv oder negativ, zur Seite.

Jederzeit – versprochen!

Summa Summarum

 

In der spanischen Bankenwelt riecht es nach Schwelbrand. Die Verstaatlichung der „Banco Financiero y de Ahorros“ wird nicht das Ende der spanischen Immobilien- und Finanzkrise bedeuten. Jetzt sind Kunden und Finanzinvestoren erst recht hellhörig geworden. Die Bankenaufsicht in Spanien, das wird deutlich, wurde offenbar in erster Linie fürs Wegschauen bezahlt. Ein Brandherd wird nun hastig gelöscht, mit Milliarden von Steuerzahlergeld.

USA

  • Der US Aktienmarkt schloss mit guten Vorgaben aus Europa leicht besser (S&P: +0,3%). Utilities (+1,1%), Telcos (+0,9%) und Healthcare (+0,8%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-0,8%), Materials (-0,3%) und Industrials (+0,1%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 3% unter bzw. 2% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • JPMorgan (JPM) fällt nachbörslich 6,7% nachdem ein Verlust in Höhe von $2Mrd in der CIO Unit durch das Synthetic Credit Geschäft bekannt gegeben wurde.Link
  • Befürworter einer schärferen Regulierung haben durch den Verlust von JPM weiteren Rückenwind erhalten. Senator Levin (Co-Autor der Volcker Rule) betonte, dass dieses Ereignis ein „starke Erinnerungsstütze“ für das geforderte Verbot des Eigenhandels von Banken sei. US Banken handeln insgesamt nachbörslich deutlich schwächer (BAC: -2,6%, Citi: -3,6%). Link
  • Fed Chairman Ben Bernanke hat vor einer Gruppe von Senatoren vor den Konsequenzen gewarnt wenn im Januar 2013 eine Reihe der wachstumsfördernden Maßnahmen der Regierung, wie z. B. die Bush Lohnsteuerkürzungen und die erweiterte Arbeitslosenunterstützung, auslaufen. Link
  • US Aktienfonds (inkl. ETFs) hatten in dieser Woche insgesamt Outflows von $6,5Mrd. Während Non-domestic Fonds nur einen Outflow von $1Mrd sahen, gab es in domestic Fonds Outflows von $5,4Mrd. Die Outflows waren in dieser Woche fast ausschließlich in ETFs zu erkennen mit einem Gesamtvolumen von $4,8Mrd.
  • Nordstrom (JWN) verliert nachbörslich 5,1% mit schwächeren EPS von $0,70 (Consensus $0,75) und einer FY Guidance von $3,30-$3,45 (Consensus: $3,49).
  • Heute wird um 14:30 Uhr der Producer Price Index (Consensus: 0,0%) und um 15:55 Uhr der University of Michigan Confidence Indikator (Consensus: 76 Punkte) veröffentlicht.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln heute schwächer nach der überraschenden Bekanntgabe des JPM Verlusts (SHCOMP: -0,2%, NIKKEI: -0,4%, HSI: -1,0%).
  • Chinas Inflationsrate ist im April mit 3,4%yoy (Consensus: 3,4%yoy) in-line mit den Erwartungen ausgefallen und war hauptsächlich durch den Anstieg der Nahrungsmittelpreise getrieben.
  • Chinas Retail Sales sind mit 14,1%yoy (Consensus: 15,1%yoy) leicht schwächer ausgefallen und die Industrial Production kommt deutlich schwächer mit 9,3% (Consensus: 12,2%). Link
  • Indiens Industrial Production hat im März deutlich eingebust und fällt überraschend auf -3,5% (Consensus: 1,7%). Link
  • Indiens Regierung plant den Export Sektor möglicherweise durch zusätzliche Subventionen in Höhe von $372Mio zu unterstützen.

EUROPA

  • Griechenlands Regierungsbildung unter PASOK-Chef Venizelos geht heute in die nächste Runde. Demnach soll die Möglichkeit einer Koalition mit der ND sowie den demokratischen Linken evaluiert werden. (168 Sitze) Die linksradikale Syriza wird ebenfalls in die Gespräche einbezogen, wird jedoch als unwahrscheinlicher Partner bewertet. Aktuelle Umfragewerte zeigen 23.8% für Syriza, 17.4% für ND sowie 10.8% für die PASOK. Link
  • Spanien steht seitens der EU vor einer Lockerung der Budgetziele, schreibt die FT. Demnach soll der aktuelle Plan um ein Jahr verschoben werden, wenn die spanische Regierung die unabhängige Restrukturierung des Bankensektors zulässt. Spanische Vertreter betonten, dass das zusätzliche Jahr nicht dringend notwendig sei. Link
  • HSBC könnte den indischen Versicherungsmarkt verlassen und das Joint Venture im dortigen Markt auflösen, schreibt die Economic Times. Link
  • Shell und Chevron stehen vor der Genehmigung von Gasexplorationen in der Ukraine, berichtet die FT. Das Land will damit die Unabhängigkeit von Russland erhöhen. Link
  • Fresenius will mit einer Kapitalerhöhung von circa €1Mrd zusätzliche Mittel für den Kauf von Rhönklinikum aufnehmen, schreibt Reuters. Link
  • Die Deutsche Bank legt den US Hypothekenstreit um die Tochterfirma MortgageIT bei und einigte sich mit der US Justiz auf eine Zahlung von €200Mio. Link
  • Ausländische Banken haben nach FTD Informationen in den letzten 12 Monaten über €20Mrd Einlagen bei deutschen Kleinanlegern eingesammelt. Link
  • Telefonica berichtet 1Q Umsätze inline bei €15,5Mrd; der operative Gewinn lag mit €5,1Mrd leicht unter Consensus €5,2Mrd; für den Telecom Italia Anteil wurden €482Mio abgeschrieben; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Credit Agricole mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €252Mio vs. erwartet €482Mio; das Refinancing Exposure zur Emporiki wurde um €900Mio auf €4,6Mrd reduziert.
  • Prysmian verbucht 1Q Nettogewinn €42Mio vs. Consensus €36Mio; die Draka Integration laufe nach Plan.

Heute werden keine wichtigen Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein schönes Wochenende!

Summa Summarum

 
 
Pimco-Chef rechnet mit baldigem QE3 Investoren sollen sich auf eine dritte Runde des Quantitative Easing Programms der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) gefasst machen, meint Bill Gross, Fondsmanager des weltweit größten Rentenfonds. Die Entscheidung mehr Schulden zu kaufen kommt näher schrieb Gross gestern auf Twitter. Jan Hatzius, Chef-Ökonom der US-Investmentbank Goldman Sachs, …orakelte am selben Tag, dass die Fed zusätzliche geldpolitische Maßnahmen beim nächsten Meeting im Juni beschließen werde.   Die Chancen für neuerliche Anleihenkäufe sind gestiegen nachdem die USA mit 115.000 neuen Stellen die geringste Zuwachsrate an Arbeitsplätzen seit sechs Monaten verzeichnete. Dazu tendiert die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen, aufgrund der Schuldenkrise Europas, wieder Richtung Rekordtief. „In solch einem unsicheren Umfeld, wäre es die vernünftigste Entscheidung, ein bisschen Versicherung aus dem Markt zu nehmen,“ schrieb Hatzius.   Bill Gross drängt Washington zu einer neuen Handels- und Währungspolitik, wie sie auch in Brasilien, China und Europa gemacht wurde, berichtet Bloomberg. Das könnte auch eine Abwertung des US-Dollars beinhalten um die Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie global zu stärken. „Die letzten Arbeitsmarktdaten waren sehr enttäuschend und zeigen die Unfähigkeit der US-Wirtschaft Jobs zu schaffen“, meint Gross gegenüber Bloomberg.   Zwischen Dezember 2008 und Juni 2011 kaufte die Fed Staatsanleihen und Wertpapiere im Gesamtwert von mehr als zwei Billion Dollar (QE1 und QE2) an. Damit wurde versucht das Zinsniveau auf niedrigem Niveau einzuzementieren und den Aussenwert des Greenbacks zu senken.
 
 

USA

  • Der US Aktienmarkt konnte gegen Ende des Handels einen Teil seiner Verluste aufholen, schloss jedoch weiterhin schwächer (S&P:-0,4%). Utilities (+0,2%), Healthcare (+0,2%) und Staples (-0,1%) waren die stärksten Sektoren während Discretionaries (-1,3%), Financials (-0,7%) und Materials (-0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 19% bzw. 23% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Eine technisch ausgefeilte Cyberattacke hat laut dem US Department of Homeland Security versucht Zugriff auf US Natural Gas Pipelines zu erlangen. Link
  • Bill Gross von Pimco geht weiterhin davon aus, dass die Fed in naher Zukunft eine QE3 Maßnahme durchführen wird und sieht eine Entscheidung hierzu näherrücken. Link
  • Walt Disney (DIS) steigt nachbörslich 1,7% mit besseren EPS von $0,58 (Consensus: $0,55), hauptsächlich getrieben durch höhere Umsätze und Margen im Broadcast Networks, Themen Park und Cable Network Segment. Link
  • Ford (F) hat angekündigt in einer Reihe von US-Werken die Werksferien von zwei auf eine Woche zu verkürzen um die hohe Nachfrage am US Markt bedienen zu können. Link
  • Yahoo (YHOO)  Board Member Hart hat ihren Rückzug nach den Vorkommnissen um den akademischen Hintergrund von CEO Thompson angekündigt. Link
  • Verizon Wireless‘ geplanter Kauf von Bandbreiten bei Cable Anbietern für $3,6Mrd hat laut Bloomberg für Bedenken bei den US Regulatoren geführt. Link
  • Heute werden um 13:00 Uhr die MBA Mortgage Applications und um 16:00 Uhr die Wholesale Inventories (Consensus: 0,6%) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich AOL ($0,17) und Macy’s ($0,40) sowie nachbörslich News Corp ($0,31) und Cisco Systems ($0,47)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln auf Grund von schwachen lokalen Unternehmenszahlen schwächer (SHCOMP: -1,3%, NIKKEI: -1,3%, HSI: -0,9%).
  • Australiens Premier Ministerin Gillard sieht mit der Rückkehr zu einem australischen Handelsbilanzüberschuss „maximalen Spielraum“ für die Zentralbank zur Anpassung der Zinsen und somit einer Verringerung des Drucks auf die Produzenten die aktuell unter einem starken australischen Dollar leiden. Link
  • Chinas Regierungspartei zieht eine mögliche Verschiebung des fünf-jährlichen Kongresstreffens um einige Monate in Betracht, um Zeit für mögliche interne Reformen zu gewinnen. Link
  • Israel: Netanyahu hat überraschend eine Übereinkunft zur Schließung einer Einheitsregierung mit der Hauptoppositionspartei bekannt gegeben und sichert sich somit eine breite Mehrheit im Parlament. Link

EUROPA

  • Griechenland: Alexis Tsipras, Vorsitzender der linken Partei, hat im Rahmen der Regierungsbildung einen neuen 5-Punkte Plan vorgelegt. Darin bekräftigte er u.a. die Abkehr von aktuellen Vorgaben. EZB Ratsmitglied Asmussen sagte indes, dass es für den Verbleib in der Eurozone keine alternativen Konzepte gäbe. Link
  • EU Kommissionspräsident Barroso hat zu einem Beschluss von Maßnahmen zur Wachstumsförderung im Juni aufgerufen. So soll als erster Schritt die Kreditvergabe der EIB um €10Mrd erhöht werden, zitiert die FT. Link
  • Irlands Politiker sprechen sich zunehmend gegen den geplanten Fiskalpakt aus. Das Referendum findet am 31. Mai statt. Das Abkommen nach aktuellem Stand mit der Zustimmung von 12 Mitgliedern der Eurozone in Kraft treten, sodass eine Ablehnung Irlands kein Scheitern bedeuten würde. Link
  • UK Premier Cameron hob in einem Interview die potenzielle Notwendigkeit einer einzelnen Regierung für die Eurozone hervor. Link
  • Bayer will nach FTD Angaben das Diabetes-Geschäft verkaufen und mit den Mitteln potenzielle Übernahmen finanzieren. Der Jahresumsatz der Sparte lag bei circa €1Mrd. Link
  • Telefonica will mit einem eigenen Chat-App wieder Marktanteile gewinnen. „TU Me“ wird heute gestartet und soll den traditionellen Chat-Funktionen wie „What´s App“ direkte Konkurrenz machen. Lin
    k
          
  • Commerzbank verbucht 1Q Nettogewinn von €369Mio vs. Consensus €437Mio; die EBA Kapitalanforderungen wurden eher als geplant erfüllt; die Pläne zur Kostensenkung laufen besser als erwartet.
  • Henkel berichtet 1Q Umsätze von €4Mrd inline mit den Erwartungen; das bereinigte Ergebnis liegt bei €551Mio ebenfalls inline; der Ausblick einer 14% EBIT Marge wurde bestätigt.      
  • Holcim mit 1Q Zahlen: Nettogewinn SFr10Mio vs. Consensus SFr23Mio; EBITDA inline bei SFr776Mio; Nachfrage in den USA und Emerging Markets zeigt sich besser; es soll ein Plan für Kostensenkungen angekündigt werden.
  • Carlsberg verbucht 1Q Umsätze von Dkr13Mrd vs. erwartet Dkr12,5Mrd; bereinigtes EBIT Dkr574Mio vs. Consensus Dkr845Mio; Russland habe De-Stocking gezeigt; es wurden Marktanteile in Asien und Westeuropa gewonnen. Die Guidance wurde bestätigt.
  • K+S berichtet 1Q Ergebnisse: Umsätze €1,4Mrd inline mit den Erwartungen; EBIT €281Mio vs. erwartet €265Mio; der Ausblick für 2012 wurde beibehalten.
  • ING mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €680Mio vs. erwartet €1,1Mrd; die Staatshilfen sollen zeitnah zurückgezahlt werden; die Verkaufsvorbereitungen für die Versicherungssparte laufen nach Plan.
  • Klöckner berichtet 1Q Nettoverlust von -€10Mio vs. erwartet -€1Mio; 1Q EBITDA €45Mio vs. Consensus €49Mio; der Umsatzausblick für das zweite Quartal sei stärker.
  • Brenntag verbucht 1Q EBITDA €172Mio vs. Consensus €167Mio; die Guidance wurde bestätigt.
  • Deutsche Handelsdaten (mom): Exporte +0,9% vs. erwartet -0,5%; Importe +1,2% vs. erwartet +1%.
  • Heute werden keine relevanten Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Consumer Strength Isn’t All It’s Cracked Up To Be

Angesichts der zunehmend chaotischen Verhältnisse in Athen ruft die EZB-Spitze zur Ordnung. Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen sagte im Handelsblatt: Es gebe zu dem vereinbarten Sparprogramm keine Alternative, „wenn Griechenland Mitglied in der Euro-Zone bleiben will“. Die Griechen hätten „es selbst in der Hand“. Man kann das Gespräch, das die Kollegen vom Handelsblatt mit Asmussen führten, ein Interview nennen. Mit gleichem Recht kann man es auch als „das Griechenland-Ultimatum“ bezeichnen. Die Uhr tickt.

USA

  • Der US Aktienmarkt konnte gegen Ende des Handels einen Teil seiner Verluste aufholen, schloss jedoch weiterhin schwächer (S&P:-0,4%). Utilities (+0,2%), Healthcare (+0,2%) und Staples (-0,1%) waren die stärksten Sektoren während Discretionaries (-1,3%), Financials (-0,7%) und Materials (-0,5%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 19% bzw. 23% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Eine technisch ausgefeilte Cyberattacke hat laut dem US Department of Homeland Security versucht Zugriff auf US Natural Gas Pipelines zu erlangen. Link
  • Bill Gross von Pimco geht weiterhin davon aus, dass die Fed in naher Zukunft eine QE3 Maßnahme durchführen wird und sieht eine Entscheidung hierzu näherrücken. Link
  • Walt Disney (DIS) steigt nachbörslich 1,7% mit besseren EPS von $0,58 (Consensus: $0,55), hauptsächlich getrieben durch höhere Umsätze und Margen im Broadcast Networks, Themen Park und Cable Network Segment. Link
  • Ford (F) hat angekündigt in einer Reihe von US-Werken die Werksferien von zwei auf eine Woche zu verkürzen um die hohe Nachfrage am US Markt bedienen zu können. Link
  • Yahoo (YHOO)  Board Member Hart hat ihren Rückzug nach den Vorkommnissen um den akademischen Hintergrund von CEO Thompson angekündigt. Link
  • Verizon Wireless‘ geplanter Kauf von Bandbreiten bei Cable Anbietern für $3,6Mrd hat laut Bloomberg für Bedenken bei den US Regulatoren geführt. Link
  • Heute werden um 13:00 Uhr die MBA Mortgage Applications und um 16:00 Uhr die Wholesale Inventories (Consensus: 0,6%) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich AOL ($0,17) und Macy’s ($0,40) sowie nachbörslich News Corp ($0,31) und Cisco Systems ($0,47)

ASIEN

  • Die asiatischen Märkte handeln auf Grund von schwachen lokalen Unternehmenszahlen schwächer (SHCOMP: -1,3%, NIKKEI: -1,3%, HSI: -0,9%).
  • Australiens Premier Ministerin Gillard sieht mit der Rückkehr zu einem australischen Handelsbilanzüberschuss „maximalen Spielraum“ für die Zentralbank zur Anpassung der Zinsen und somit einer Verringerung des Drucks auf die Produzenten die aktuell unter einem starken australischen Dollar leiden. Link
  • Chinas Regierungspartei zieht eine mögliche Verschiebung des fünf-jährlichen Kongresstreffens um einige Monate in Betracht, um Zeit für mögliche interne Reformen zu gewinnen. Link
  • Israel: Netanyahu hat überraschend eine Übereinkunft zur Schließung einer Einheitsregierung mit der Hauptoppositionspartei bekannt gegeben und sichert sich somit eine breite Mehrheit im Parlament. Link

EUROPA

  • Griechenland: Alexis Tsipras, Vorsitzender der linken Partei, hat im Rahmen der Regierungsbildung einen neuen 5-Punkte Plan vorgelegt. Darin bekräftigte er u.a. die Abkehr von aktuellen Vorgaben. EZB Ratsmitglied Asmussen sagte indes, dass es für den Verbleib in der Eurozone keine alternativen Konzepte gäbe. Link
  • EU Kommissionspräsident Barroso hat zu einem Beschluss von Maßnahmen zur Wachstumsförderung im Juni aufgerufen. So soll als erster Schritt die Kreditvergabe der EIB um €10Mrd erhöht werden, zitiert die FT. Link
  • Irlands Politiker sprechen sich zunehmend gegen den geplanten Fiskalpakt aus. Das Referendum findet am 31. Mai statt. Das Abkommen nach aktuellem Stand mit der Zustimmung von 12 Mitgliedern der Eurozone in Kraft treten, sodass eine Ablehnung Irlands kein Scheitern bedeuten würde. Link
  • UK Premier Cameron hob in einem Interview die potenzielle Notwendigkeit einer einzelnen Regierung für die Eurozone hervor. Link
  • Bayer will nach FTD Angaben das Diabetes-Geschäft verkaufen und mit den Mitteln potenzielle Übernahmen finanzieren. Der Jahresumsatz der Sparte lag bei circa €1Mrd. Link
  • Telefonica will mit einem eigenen Chat-App wieder Marktanteile gewinnen. „TU Me“ wird heute gestartet und soll den traditionellen Chat-Funktionen wie „What´s App“ direkte Konkurrenz machen. Link       
  • Commerzbank verbucht 1Q Nettogewinn von €369Mio vs. Consensus €437Mio; die EBA Kapitalanforderungen wurden eher als geplant erfüllt; die Pläne zur Kostensenkung laufen besser als erwartet.
  • Henkel berichtet 1Q Umsätze von €4Mrd inline mit den Erwartungen; das bereinigte Ergebnis liegt bei €551Mio ebenfalls inline; der Ausblick einer 14% EBIT Marge wurde bestätigt.      
  • Holcim mit 1Q Zahlen: Nettogewinn SFr10Mio vs. Consensus SFr23Mio; EBITDA inline bei SFr776Mio; Nachfrage in den USA und Emerging Markets zeigt sich besser; es soll ein Plan für Kostensenkungen angekündigt werden.
  • Carlsberg verbucht 1Q Umsätze von Dkr13Mrd vs. erwartet Dkr12,5Mrd; bereinigtes EBIT Dkr574Mio vs. Consensus Dkr845Mio; Russland habe De-Stocking gezeigt; es wurden Marktanteile in Asien und Westeuropa gewonnen. Die Guidance wurde bestätigt.
  • K+S berichtet 1Q Ergebnisse: Umsätze €1,4Mrd inline mit den Erwartungen; EBIT €281Mio vs. erwartet €265Mio; der Ausblick für 2012 wurde beibehalten.
  • ING mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €680Mio vs. erwartet €1,1Mrd; die Staatshilfen sollen zeitnah zurückgezahlt werden; die Verkaufsvorbereitungen für die Versicherungssparte laufen nach Plan.
  • Klöckner berichtet 1Q Nettoverlust von -€10Mio vs. erwartet -€1Mio; 1Q EBITDA €45Mio vs. Consensus €49Mio; der Umsatzausblick für das zweite Quartal sei stärker.
  • Brenntag verbucht 1Q EBITDA €172Mio vs. Consensus €167Mio; die Guidance wurde bestätigt.
  • Deutsche Handelsdaten (mom): Exporte +0,9% vs. erwartet -0,5%; Importe +1,2% vs. erwartet +1%.
  • Heute werden keine relevanten Makrozahlen veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Zwischendurch!

Bevor es kracht, wird es absurd

Vor zwölf Jahren, im Frühjahr des Jahres 2000 endete eine der schillerndsten Übertreibungsphasen, die Anleger je gesehen haben: Die sogenannte „Dot Com“-Blase platzte. Wie immer, wenn eine Blase platzt, war viel Geld im Spiel und wie immer, wenn sich Blasen bilden, kam es zu grotesken, völlig absurden Übertreibungen – die damals natürlich völlig normal erschienen.
Herkömmliche Bewertungsmodelle für Aktien galten damals als außer Kraft gesetzt. Wenige Monate alte Firmen gingen an die Börse. Börsennotierte Firmen wurden nicht mehr anhand von Umsätzen und Gewinnen bewertet, sondern anhand der Klicks, die ihre Website auf sich zog.
In einer renommierten Fachzeitschrift erschien ein Artikel über die „Aufmerksamkeitsökonomie“. Der Autor erklärte, dass wir vor einem neuen Zeitalter stehen. Es komme nicht mehr darauf an Umsätze zu erzielen, sondern es sei für Firmen nur wichtig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.  In den USA waren die Werbeplätze in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen auf Jahre hinaus ausgebucht. Beworben wurden nicht die Produkte und Dienstleistungen der Internetfirmen – sondern ihre Aktien. Über die Golden Gate Bridge in San Francisco fuhr den gesamten Tag lang ein Schwerlaster, der keine Fracht transportierte. Die Planen des LKW dienten als Werbeplatz für Internetfirmen, die bei „Wired“ und CNBC keinen Werbeplatz mehr bekommen hatten. Die Zeitgenossen empfanden das damals normal. Selbst im deutschen Fernsehen liefen Spots, die für Börsengänge warben. In den frühen 90ern las ich in der FAZ, dass Siemens sich von der zu zyklischen Halbleitertochter trennen wolle. Zehn Jahre später ging die ungeliebte Siemenstochter unter dem schillernden Namen „Infineon“ an die Börse. All das erregte damals keinerlei Aufsehen und galt als normal.
Die überwiegende Mehrheit der New Economy-Firmen besaß bei genauerer Betrachtung kein Geschäftsmodell. Aktien wurden doch einmal erfunden, damit Anleger von zukünftigen Gewinnen profitieren können.
Wo sollten diese Gewinne bei den Internetfirmen herkommen? Ich hatte damals weder Zeit noch Lust, den Dingen auf den Grund zu gehen. Mein Misstrauen reichte jedoch aus, um keine einzige Aktie zu kaufen. Etwas komisch war es schon, auf dem Trockenen zu sitzen, während rings um mich herum Freunde und Kollegen mit Internetaktien schnelles Geld verdienten. Meine Zurückhaltung erwies sich langfristig als goldrichtig. Unter uns: Nachdem ich drei Jahre lang falsch lang, begann ich im Frühjahr des Jahres 2000 an mir zu zweifeln. Auch das ist ein typisches Börsenphänomen: Wenn der letzte Bär kapituliert, endet die Hausse.
Die irrsinnigen Bewertungen der Dot-Coms waren schon damals mit etwas Skepsis zu erkennen. Erst später wurde bekannt, woher ein großer Teil der Liquidität kam, die die Technologiehausse befeuert hatte: aus Nullzinskrediten der japanischen Notenbank.
Nach dem Platzen der Blase kam es zu einem klassischen „Backlash“. Für dieses englische Wort gibt es keine wirklich gute deutsche Entsprechung. Bei einem „Backlash“ wird etwas, was früher einmal als gut und richtig galt, plötzlich von der Mehrheit der Gesellschaft abgelehnt.
Auch der „Backlash“ nach dem Platzen der New-Economy-Blase endete in absurden Übertreibungen. Auf großen Plakaten warb die Lotto-Gesellschaft für das Glücksspiel „6 aus 49“, das im Gegensatz zu Aktien eine „echte Chance“ darstelle, reich zu werden. „Lottoscheine statt Aktien“ – Ich habe mir das Plakat damals lange angesehen. Nachdem viele Anleger mit insolventen Unternehmen wie „Kabel New Media“ oder EM TV ihren gesamten Einsatz verloren hatten, passte die Lotto-Werbung zum neuen Zeitgeist.
Während ich damals nach dem Tiefpunkt der Baisse Ausschau hielt, um Aktien zu kaufen, „erwischte“ mich ein Arbeitskollege, wie ich abends am Firmencomputer Börsenkurse betrachtete. Er reagierte verstört, als hätte er mich bei der Ausübung eines satanischen Kults überrascht. Mein Kollege erzählte, dass er immer noch Kredite aus Aktienkäufen zurückzahle. Er schwor damals, nie wieder etwas anderes als gut verzinstes Festgeld anzufassen. Manche dieser Zinssparfüchse landeten ein paar Jahre später bei Kaupthing und anderen isländischen „Festgeld-Vernichtungsmaschinen“.
Anleger sollten also Augen und Ohren offen halten, ob es in Ökonomie und Gesellschaft groteske, völlig absurde Phänomene gibt. Das klingt viel leichter als es ist, denn der Zeitgeist sorgt dafür, dass jede noch so absurde Übertreibung in ihrer Zeit als völlig normal gilt.
Anleger sollten also darauf achten, ob echtes Geld verdient und an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Spekulanten sollten darauf achten, ob die Firmen zukünftig echtes Geld verdienen können.
Im Handelsblatt der letzten Woche meldeten sich zwei ausgewiesene Value-Experten zu Wort. Sie sehen den Aktienmarkt geradezu euphorisch. Das  umfangreiche Interview mit Frank Lingohr und Dagmar Rittstieg gipfelt in dem Satz: „So eine Chance haben Anleger nur alle 30 Jahre.“
Wahllos greife ich einige renommierte Konzerne heraus und vergleiche die Kennziffern. Irgendwann in den 90ern galt TUI einmal als Investment mit großen Chancen. Der „Spiegel“ schrieb damals über die kommende „Freizeitgesellschaft“, 30-Stundenwochen bei vollem Lohnausgleich waren in der Diskussion. Legionen von kaufkräftigen, sonnenhungrigen Teutonen überwiesen ihr Geld gerne an die TUI, um an spanischen und griechischen Stränden Urlaub zu machen.
Doch irgendetwas hat sich seitdem geändert. Die TUI machte 2011 einen Jahresgewinn von 23,9 Mio. Euro. War 2011 nicht ein sogenanntes Boomjahr? Hieß es nicht, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten ist? Dieter Bohlen ist aufgefallen, dass noch vor einer Dekade viele Deutsche auf den Malediven Urlaub machten. Heute sei es traurig, dass sich kaum noch Deutsche so einen Traumurlaub leisten können.
Wer könnte sich einen Traumurlaub leisten? Starfußballer Cristiano Ronaldo verdient bei Real Madrid 30 Mio. Euro pro Jahr. Ist das nicht absurd? Eine der größten Leidenschaften der Deutschen ist das Reisen. Und der TUI-Konzern, der mit der Reiselust der Deutschen sein Geld verdient, macht weniger Gewinn als ein einzelner Fußballer der spanischen Liga. Absurd.
Vielleicht ist der Cash-Flow ja woanders? Vor zwölf Jahren galt es als en vogue, Aktien der Lufthansa zu besitzen. Ich glaube der damalige Lufthansa-Chef galt als „smart guy“. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Kranichfliegers lag im vergangenen Jahr bei 108 Mio. Euro. Rund 288 Mio. zahlt die Airline pro Jahr an Zinsen an Banken und andere Gläubiger. Wegen der Zinszahlungen rutscht die Airline ins Minus.
Bei anderen Blue-Chips sieht es kaum besser aus. Die Industrie-Ikone MAN machte 2011 einen Jahresüberschuss (nach Zinsen) von 238 Mio. Euro. Der Konzern zahlte aber 134 Mio. Euro Zinsen. Konservative Versorger wie RWE galten bis zur Energiewende als sichere Häfen: RWE machte 2011 einen Gewinn von 1800 Mrd., zahlt aber 633 Mio. Euro Zinsen. Die Münchner Linde AG, geführt vom „Unternehmer des Jahres 2010“, erkaufte sich einen Jahresüberschuss von 1200 Mrd. Euro mit Zinszahlungen in Höhe von 572 Mio. Euro.
Analysten quälen sich durch hunderte von Bilanzen, ich habe wahllos eine Handvoll Unternehmen herausgegriffen, die mich früher einmal interessiert haben.
Es sieht so aus, als ob viele deutsche Vorzeigeunternehmen nicht für ihre Aktionäre arbeiten, sondern für die Bank und die Anleihebesitzer. Warum sollte ein Investor Firmenanteile erwerben, wenn der Gewinn der Firma ohnehin an die Banken überwiesen wird?
Erstaunlich ist, dass keines der gerade betrachteten Unternehmen in den letzten Jahren seine Zinslasten senken konnte, obwohl die Leitzinsen für alle Währungen nahe Null liegen. Was wäre, wenn sich Kredite verknappen?
Was passiert, wenn ein Unternehmen seine Schulden nicht mehr bedienen kann? Falls die Aktienbesitzer kein Kapital nachschießen, geht es in die Insolvenz. Die bisherigen Gläubiger, die Banken und Anleihebesitzer, verlieren zwar ihre Einsätze, werden aber Besitzer der Firma. So geschah es z.B. bei der Insolvenz von General Motors.
Es besteht kaum ein Zweifel, dass es die Linde AG oder MAN in zehn oder zwanzig Jahren in irgendeiner Form noch geben wird. Dennoch erscheint es wenig attraktiv, Besitzer oder Gläubiger dieser Firmen zu sein. Und das gleiche gilt für jede andere hoch verschuldete Firma auf diesem Planeten.
Gleichzeitig sehen wir, dass der Besitz von Aktien, praktisch unbesehen, empfohlen wird. FAZ-Finanzkolumnist Volker Looman empfiehlt jungen Menschen zum Vermögensaufbau: „Aktien, Aktien und noch einmal Aktien – allen Unkenrufen zum Trotz.“ (FAZ, 1.10.2011) Auch im Jahr 2000 hat man im „Spiegel“ die Überschrift „Aktien, Aktien, Aktien“ gesehen. Ein gutes Jahr später überschrieb das Magazin einen Aktien-Report mit dem Titel: „Raus, raus, raus.“
Rein formal sind Aktien derzeit weder absurd überbewertet, noch absurd unterbewertet – aber viele Firmen sind absurd hoch verschuldet und arbeiten de facto nicht für die Aktionäre, sondern für die Bank. Aus Sicht der Firmen mag es folgerichtig sein, einer negativen Realverzinsung durch Verschuldung zu begegnen. Aus Sicht eines Aktionärs macht es wenig Sinn, sich mit einem Unternehmen einzulassen, dass in guten Zeiten für die Bank arbeitet und in schlechten Zeiten an seinen Zinszahlungen ersticken könnte.
Profitiert die Realwirtschaft wirklich von den niedrigen Zinsen? In Frankfurt/Main gab es ein Unternehmen, das offenbar einen Weg gefunden hat, die Hebelwirkungen billiger Kredite voll auszunutzen. Bekannt wurde der Fall nur, weil das Unternehmen vorgab, von Zypern aus zu operieren. Doch die Geschäftsräume in Zypern waren leer, die echte Geschäftstätigkeit fand in Frankfurt statt, derzeit agieren die Geschäftsführer vor allem auf der Anklagebank des Gerichts. Durch Manipulation des Firmensitzes versuchte das Unternehmen rund 450 Mio. Euro Körperschaftssteuer zu vermeiden. Die „Wirtschaftswoche“ errechnete, dass das Unternehmen rund 1,8 Mrd. Euro Gewinn gemacht hat. Was das Unternehmen genau machte, ist unbekannt. Es heißt, es habe mit Firmenanteilen gehandelt.
Vergleichen wir den Gewinn, der bei diesen Finanzjongleuren entstand, mit der Realwirtschaft. Um 1,8 Mrd. Euro Gewinn zu machen, müsste die TUI etwa 75 Jahre lang deutsche Touristen verwöhnen.
Die Linde AG mit ihren 49.500 Mitarbeitern und hunderten teurer Anlagen müsste für diese Summe rund ein Jahr lang schuften, die SIXT AG müsste rund 18 Jahre lang Autos vermieten und der Großverlag Axel Springer müsste rund sieben Jahre lang Zeitungen verkaufen und Werbeplätze vermarkten.
Das alles geschieht hier und heute und niemand findet das absurd.
Apropos Werbeplätze: Auf den Anzeigenplätzen von Bloomberg.com blinken in diesen Tagen und Wochen Banner, die für den Kauf von spanischen Staatsanleihen werben. Das Finanzministerium in Madrid wirbt um das Geld von internationalen Anlegern, weil es von spanischen Steuerzahlern nicht genug Geld bekommt.
Damit schließt sich der Kreis. Der Fussballclub Real Madrid, der Christiano Ronaldo so fürstlich bezahlt, steht beim spanischen Finanzminister in der Kreide. Falls der spanische Staat die fälligen Steuerzahlungen nicht stunden würde, wäre Real Madrid sofort bankrott. Die wahren Gönner der spanischen Fußballstars sitzen jedoch nicht im Finanzministerium, sondern im Euro-Tower der EZB.
Real Madrid ist nur deswegen noch flüssig, weil eine spanische Sparkasse einen Kredit ausreichte und als Sicherheit die Rechte an Ronaldo und Kaká akzeptierte. Diese Sicherheiten hat die spanische Sparkasse 2011 an die EZB weitergereicht, im Tausch gegen frisches feines Bargeld. Kann es sein, dass ein Fußballer mehr verdient als der Touristik-Marktführer? Nein, es konnte nicht sein. Dieses Paradoxon wäre fürs Erste geklärt. Ohne die großzügige Gelddruckaktion der Notenbank wäre Real Madrid ganz real pleite und Ronaldo müsste vor dem EZB-Tower gärtnern oder einen anderen Job annehmen, der durch die Zentralbank vermittelt wird.
Die wirklich großen Missverhältnisse betreffen gar nicht so sehr die Aktien. Gold sieht teuer aus, wenn man betrachtet, dass ein Drittel aller deutschen Arbeitnehmer weniger als einen Krügerrand netto pro Monat verdienen. Gold sieht billig aus, wenn man bedenkt, dass Draghis EZB innerhalb weniger Wochen eine Billion Euro erschaffen hat. Das wäre genug um zehn Jahresförderungen Gold zu erwerben, 25 Mal Daimler-Benz zu kaufen, 232 Mal die Lufthansa zu kaufen oder 25 Jahre lang den deutschen Autofahrern die Mineralölsteuer zu erlassen.
Und das ist nicht das letzte Paradoxon im Umfeld der Notenbank EZB. Portugiesische Banken haben bei der EZB Staatsanleihen aus den 40er Jahren in Zahlung gegeben, die im Jahre 9999 zurückgezahlt werden. Vielleicht sollten wir uns darüber nicht sorgen, denn die Anleihen werden ja erst in rund 8000 Jahren fällig. Ob Ministerpräsident Monti entzückt wäre, wenn eine zweitausendjährige Anleihe aus der Zeit Cäsars bei ihm eingereicht werden würde?
Auch Großbritannien hat gerade eine hundertjährige Anleihe herausgegeben, deren einziger Zweck es ist, bei der Notenbank in Bargeld umgewandelt zu werden.
Es ist das geschehen, was oft prognostiziert wurde und was doch nie wirklich geglaubt wurde: Schuldpapiere der übelsten Art werden durch die Notenbanken kommentarlos in Geld umgetauscht.
Dass dieses Geld derzeit noch überall akzeptiert wird, ist das nächste absurde Paradoxon.
Der norwegische Staatsfond schreckt inzwischen vor portugiesischen, irischen und spanischen Papieren zurück, er stellt jedoch nicht den Euro an sich in Frage. Die EZB verwandelt jede spanische Staatsanleihe in Euro-Bargeld. Dass der norwegische Staatsfond dieses Bargeld akzeptiert, während er spanische Staatsanleihen verkauft, verträgt sich nicht mit der These, dass Menschen logisch denken können.
Das ganze betrifft natürlich genauso den Dollar, auch wenn derzeit nicht über den Dollar geredet wird. Der größte Besitzer von US-Staatsanleihen ist nicht mehr die chinesische Notenbank, auch die Öl-Exporteure sind es nicht mehr: es ist die US-Notenbank.
Und ähnlich wie in der Ära der Dot-Coms garnieren sogenannte Ökonomen den Irrsinn mit Scharlatanerie. Prof. James Galbraith von der University of Texas erklärt doch allen Ernstes: „Manche glauben sogar, der amerikanischen Regierung werde das Geld ausgehen … Im Gegensatz zu Irland, das die eigene Währung nicht mehr kontrollieren kann, trifft das für Amerika einfach nicht zu… Die amerikanische Regierung braucht kein Geld zu drucken, sie unterschreibt einfach einen Scheck, der ihre Bank dazu bringt, die Zahlen auf ihrem Bankkonto zu verändern.“
Und als Beweis, dass man ewig so fortfahren könne, führte der gute Professor 2010 an, dass die Amerikaner keine Tendenz zeigen, statt Dollar mit Peso oder Euro zu zahlen.
Nur die wie immer äußerst pragmatische Unterwelt hat reagiert. US-Medien berichten, dass Kriminelle als Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel das führende US-Waschmittel TIDE benutzen, das unauffällig zu lagern ist und dessen Preis Jahr für Jahr an die reale Inflationsrate angepasst wird.
Gibt es niemanden, dem diese absurden Dinge auffallen? Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, schlussfolgert:  Wenn „…die Anleger das Vertrauen in dieses System verlieren, dann gibt es eine Flucht. Was dann passiert, ist ein negativer Währungsschock… Wenn das Vertrauen verloren geht, war’s das dann. Dann wird jemand anderes die Reservewährung anbieten.“
Im Fall der Fälle wird die nächste Reservewährung Gold sein – oder Gold enthalten. Dass derzeit Notenbanken rund um den Globus Gold kaufen, als gäbe es kein Morgen, untermauert diese Theorie.
Pierre Lassonde, Ex-Chef des Minen-Giganten Newmont-Mining und Urgestein der Goldminenbranche erklärte in der letzten Woche, dass Schweizer Goldraffinerien derzeit rund um die Uhr Gold einschmelzen. Die Barren werden, sobald sie fertig sind, nach China und in andere asiatische Länder verschickt. Auch der Schweizer Ex-Bankier Egon von Greyerz besitzt Informationen, dass die Schweizer Barrenhersteller derzeit unter Hochdruck arbeiten. Kaum einer dieser Barren geht derzeit nach Europa, das meiste Gold geht nach Asien.
Der britische Renommierjournalist Ambros Evans-Pritchard vom „Daily Telegraph“ erfuhr aus gut unterrichteten Quellen, dass China derzeit daran arbeitet, seine Goldreserven auf mehrere tausend Tonnen aufzustocken, um mit den Goldreserven westlicher Länder gleichzuziehen. Die chinesischen Käufe kontrastieren auffallend mit dem schwachen deutschen Goldmarkt, der durch erhebliche Rückflüsse von Gold und inzwischen auch Silber gekennzeichnet ist.
Wie lange diese eigentümliche Marktphase noch andauern wird, ist nicht auszumachen. Die Wahl in Frankreich und die Wahl in Griechenland könnten ein Ende der aktuellen Marktphase einläuten.

Die Londoner Edelmetallbörse LBMA stellte am Freitag zum Nachmittagsfixing einen Goldpreis von 1643,75 Dollar bzw. 1.248,765 Euro fest.Zentralbanken sind nun Nettokäufer von Gold. Die echten Zahlen dürften sogar noch höher sein. Achten Sie auf die Grafik: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

(Mit freundlicher Unterstützung der Carat AG)

Wir empfehlen weiterhin Aktien von Unternehmen mit soliden Umsätzen und Gewinnen, die sich eigenständig finanzieren und somit bankenunabhängig arbeiten können. Gold und Silber als Beimischung. Unser Schmitz & Partner Defensiv beinhaltet seit Jahren diese Anlagen. Bitte beachten Sie unsere Investmail, die morgen erscheinen  und sich ausführlich mit diesem Thema befassen wird!

Kunden der Müller & Veith GmbH erhalten Gold, Silber oder Platin in Barren oder Münzen ohne Zusatzkosten.

Ein Verkauf und Vermittlung von Anlagen erfolgt bei Müller & Veith ausschließlich nach einer sorgfältigen und ausführlichen Beratung. Der oben genannte Bericht ist nicht als Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf zu verstehen!

Summa Summarum

Deja vu 2010 und 2011. Performance S&P 500 Index — all over again.

(Danke Markus)

 

 

USA

  • Der US Aktienmarkt blieb gestern, außer zu Handelsbeginn, von den europäischen Wahlen am Wochenende unbeeindruckt und handelte unverändert (S&P: 0%). Financials (+0,7%), Telcos (+0,4%) und Healthcare (+0,2%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-0,3%), Utilities (-0,2%) und Energy (-0,2%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 3% unter dem 10- und in-line mit dem 30-Tagesschnitt.
  • Die US Konsumentenkreditvergabe ist laut Fed im März um 10,2% auf insgesamt $21,4Mrd angestiegen und entsprach damit mehr als das doppelte der Erwartungen ($9,8Mrd). Link
  • Das US Verteidigungskomitee sieht den aktuellen Bedarf für Militärausgaben bei $519,2Mrd und damit $3,1Mrd höher als US Präsident Obama bisher veranschlagt hat. Link
  • US-Behörden haben nach eigenen Angaben frühzeitig ein Attentat auf eine Passagiermaschine verhindert. Der sichergestellte Sprengsatz scheint eine neue Qualität zu haben. Link
  • Rick Santorum hat nun offiziell seine Unterstützung für Mitt Romney und seine Präsidentschaftskandidatur zugesagt. Link
  • Morgan Stanley (MS) hat in Zusammenhang mit den aktuellen Überprüfungen der Bankenratings durch Moody’s bekannt gegeben, dass man etwa $7,21Mrd an zusätzlichen Sicherheiten hinterlegen müsste wenn das Rating von Moody’s um drei Stufen und von S&P um zwei Stufen heruntergestuft würde. Link Link
  • Oracle (ORCL) erstreitet vor Gericht ein Urteil gegen Google (GOOG) auf Grund von Urheberrechtsverletzungen. Google habe mit Android das Copyright des Softwarekonzerns Oracle bei der Programmiersprache Java gebrochen. Allerdings war man in der Frage uneins, ob Google womöglich durch eine Ausnahmeklausel des US-Urheberrechts geschützt sei. Link
  • Yahoo (YHOO) hat eine Untersuchung zu den Vorwürfen gegenüber CEO Thompson und den Darstellungen zu seinem akademischen Hintergrund eingeleitet. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen veröffentlicht. Walt Disney berichtet heute nachbörslich (Consensus EPS: $0,55).

 

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln gemischt, während japanische Aktien nach den gestrigen Verkäufen wieder ein wenig aufholen (SHCOMP: -0,5%, NIKKEI: +0,7%, HSI: +0,1%).
  • Australiens Handelsdefizit hat sich im vergangenen März weiter ausgeweitet auf -$1.587 Mio. (vs. Konsensus -$1.300 Mio.) und ist damit auf dem höchsten Stand seit fast zweieinhalb Jahren. Der Anstieg der Importe um 5% hat das durch die Bergbauindustrie getrieben Exportwachstum überboten. Link
  • Chinas Währung soll vom Iran teilweise als Zahlungsmittel für Rohölexporte akzeptiert werden, so berichten informierte Kreise. Teheran wiederum kann die chinesische Währung als Zahlungsmittel für seine Importe aus China verwenden. Die Goldimporte des chinesischen Festlands aus Hong Kong sind im ersten Quartal dieses Jahres um das Sechsfache gestiegen. Es kündigt sich an, dass China auf Jahresbasis bald Indien als größten Konsumenten von Gold einholen wird, laut Bloomberg. Link Link
  • Indiens Finanzminister Pranab Mukherjee gab bekannt, seine Pläne zur Reduzierung der Steuerhinterziehung auf das Fiskaljahr 2013 zu verschieben. Es wurde befürchtet, dass die General Anti-Avoidance Rule (GAAR) negativen Einfluss auf ausländische Investitionen haben könnte. Die Aktienmärkte des Landes erholten sich in Folge von einem Viermonatstief. Link
  • Japans Verbraucherschützer (Consumer Affairs Agency) untersuchen, ob die Vertriebsmethode „complete gacha“ gegen bestehendes Recht verstößt. Gree Inc., Japans zweitgrößter Anbieter von Social Games, gab im Handel massiv nach, was zur Folge hatte, dass Japans jüngster Milliardär und Gründer des Unternehmens Yoshikazu Tanaka $702 Mio. verlor. Link

 

EUROPA

  • Griechenland: Antonis Samaras, Chef der stärksten Partei Nea Dimokratia, hat gestern den Auftrag der Regierungsbildung aufgrund starker Differenzen zurückgegeben. Nun hat das linke Lager um Tsipras das Mandat übernommen. Eine Koalition muss bis zum 17. Mai stehen, andernfalls werden Neuwahlen folgen. Link
  • Die spanische Regierung plant eine Kapitalspritze für die drittgrößte Bank des Landes und wendet sich damit von bisherigen Aussagen ab, schreibt die FT. Demnach seien €7-10Mrd im Gespräch. Der CEO des Finanzinstituts ist gestern zurückgetreten. Link
  • EU-Kommissar Rehn signalisiert die potenzielle Lockerung bisheriger Budgetvorgaben, berichtet die FT. Damit soll der vielfach geforderte Wachstumspakt eingeleitet werden. So könnten bereits am kommenden Freitag erste Vorschläge veröffentlicht werden. Link
  • Die regionalen Wahlen in Italien verdeutlichen den dortigen Trend zu weniger etablierten Parteien und lassen u.a.   anti-europäische Bewegungen erkennen. Die Partei von Ex-Premier Berlusconi musste enorme Verluste hinnehmen. Die finalen Ergebnisse stehen noch aus. Link
  • Russland Präsident Putin wurde gestern vereidigt und unterzeichnete ein Dekret mit den außenpolitischen Eckpunkten, in denen u.a. die stärke Kooperation mit den USA aufgeführt ist. Link
  • Allianz bereitet eine Kooperation mit Western Union vor. So werden Finanzprodukte entwickelt, die der US-Anbieter von weltweitem Bargeldtransfer vertreiben soll. Link
  • Lufthansa hat einen neuen Finanzvorstand gefunden. Simone Menne ist aktuell Finanzchefin der Tochter BMI und wird zum 1. Juli das Amt von Stephan Gemkow übernehmen. Link
  • KPN hat ein Angebot von €8 pro Aktie von America Movil erhalten. Das Unternehmen von Carlos Slim will den bisherigen Anteil von 4,8% auf 28% erhöhen. Link
  • Munich Re mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €780Mio vs. Consensus €767Mio; das Gewinnziel von €2,5Mrd für 2012 wurde bestätigt; steigende Zinsen werden zeitnah nicht erwartet; Bonds-Exposure: €4,2Mrd Frankreich; €2,6Mrd Italien; €1,4Mrd Spanien; €1,2Mrd Irland.
  • Deutsche Post 1Q Umsätze €13,4Mrd vs. erwartet €13,1Mrd; Nettogewinn €533Mio vs. Consensus €516Mio; kurz- und mittelfristige Ziele wurden bestätigt; das Mail-Business zeige eine Stabilisierung der Profitabilität.
  • PostNL verbucht 1Q EBIT von €121Mio vs. erwartet €108Mio; Umsätze inline bei €1,1Mrd; der 2012 Ausblick wurde bestätigt.
  • Hochtief berichtet 1Q Zahlen: Umsätze bei €5,6Mrd vs. Consensus €5,4Mrd; Nettogewinn €34Mio vs. erwartet €29Mio; die Guidance für das Jahr wurde bestätigt.
  • Telenor verbucht 1Q Umsätze von Nkr25Mrd inline mit den Erwartungen; die Guidance für das Umsatzwachstum wurde von „über 5%“ auf „über 4%“ reduziert.
  • Adecco 1Q Umsätze lagen mit €5Mrd inline mit Consensus; Nettoergebnis €112Mio vs. erwartet €96; der mittelfristige Ausblick einer EBITA Marge über 5,5% wurde bestätigt.
  • Statoil 1Q Nettogewinn Nkr15Mrd wie erwartet; Umsätze Nkr195Mrd vs. Consensus Nkr185Mrd; die Guidance für 2012 wurde bestätigt.
  • Heute werden deutsche Zahlen zur Industrieproduktion veröffentlicht (12Uhr).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

USA

  • Der US Aktienmarkt fiel Freitag nach schwachen Non-Farm Payrolls Zahlen deutlich (S&P: -1,6%) und schloss auf dem Wochentief. Utilities (+0,2%), Staples (-0,8%) und Telcos (-0,9%) waren die stärksten Sektoren während Tech (-2,2%), Energy (-2,2%) und Discretionaries (-2,0%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 8% bzw. 10% unter dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • DIe Volatilität von US Government Debt befindet sich aktuell auf dem Niedrigststand der letzten vier Jahre. Link
  • Warren Buffet sieht die US Banken derzeit deutlich besser aufgestellt als die europäischen Banken und hat darüberhinaus in einem Interview bekannt gegeben, dass man bei Berkshire Hathaway über eine $22Mrd Akquisition nachgedacht habe, sich jedoch dagegen entschieden habe. Link Link
  • Der Natural Gas Verbrauch von US Unternehmen befindet sich derzeit auf einem Allzeithoch, allein im Februar ist der Verbrauch um 34%yoy angestiegen. Dies zeigt die allmähliche Substitution von Kohle durch Gas in der US Energieerzeugung auf. Link
  • Yahoo will sich offenbar in Kürze von einem Teil seiner Beteiligung an der Alibaba Group trennen. Der Verkauf von 15% bis 20% des Anteils könne in wenigen Wochen abgeschlossen werden. Link
  • Ford rechnet damit, dass sich der Konkurrenzkampf auf dem europäischen Markt weiter zuspitzt. Nach den Worten von Deutschland-Chef Bernhard Mattes nehmen die Überkapazitäten der Massenhersteller weiter zu und verleiten sie zu „ruinösen Preisschlachten“. Link
  • Heute werden keine wichtigen US Makrozahlen und Unternehmensergebnisse berichtet.

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte verlieren nach den europäischen Wahlergebnissen und den schwachen US Non-Farm Payrolls vom Freitag deutlich (SHCOMP: -0,3%, NIKKEI: -2,8%, HSI: -2,5%).
  • Australiens Retail Sales haben im März mit 0,9%mom den stärksten Anstieg binnen eines Jahres verzeichnet und liegen deutlich über den Erwartungen (Consensus: +0,2%mom). Zusätzlich sind die australischen Building Approvals um 7,4%mom (Consensus: +0,3%mom) deutlich angestiegen, verbleiben jedoch auf einem niedrigen Niveau. Lediglich die NAB Survey mit einem Level von 0 und somit einem Rückgang von 3 Punkten hat enttäuscht.
  • China ist zum ersten mal das ausländische Hauptziel für Investitionen von deutschen Unternehmen geworden. Das Gesamtinvestitionsvolumen deutscher Unternehmen lag im vergangenen Jahr bei $1,36Mrd  Gleichzeitig hat die Anzahl an abgeschlossenen Mobilfunkverträgen die Marke von 1 Milliarden in China überschritten. Link Link
  • Zwischen dem Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Streit um drei strategisch wichtige Inseln im Persischen Golf neu entfacht. Auslöser war ein Besuch von Irans Präsident Ahmadinedschad auf einer der Inseln. Link

EUROPA

  • Der Markt in Großbritannien bleibt heute geschlossen.
  • Griechenland: Die konservative Nea Dimokratia (19,1%, 2009: 33,5%) und die sozialdemokratische Pasok (13,3%, 2009: 44%) haben die absolute Mehrheit im griechischen Parlament nur knapp gewonnen (157 der 300 Sitze). Zweitstärkste Partei wurde die radikal linke Syriza mit 16,7%. Link
  • Die Landtagswahl in Schleswig Holstein bleibt ohne klaren Sieger: CDU 30,8%; SPD 30,4%; Grünen 13,2%; Piraten 8,3%; FDP 8,2%; SSW 4,6%. Die Wahlbeteiligung lag auf einem Rekordtief von 60%. Die sog. Dänen Ampel aus SPD, Grüne und SSW scheint wahrscheinlich. Link
  • Finanzminister Schäuble rechnet für 2012 sowie 2013 mit Steuermehreinnahmen von jeweils €5Mrd, berichtet der Spiegel. Link
  • Estlands oberstes Gericht setzt sich mit dem ESM Rettungsschirm auseinander und prüft die potenzielle Verfassungswidrigkeit des Mechanismus, schreibt das WSJ. Link
  • Rosneft hat zur Erschließung seiner Erdöl-Vorkommen in der Arktis und im Fernen Osten Russlands Statoil als neuen Partner gewonnen. So werde Statoil mit einem Anteil von 33,3% in das Joint Venture einsteigen. Link
  • Adidas könnte in Indien bis zu 200 der insgesamt 650 Outlets schließen, schreiben Medien unter Berufung auf vertraute Personen. Bereits vergangene Woche wurde die Schließung von 265 Reebok Läden bekanntgegeben. Link
  • BAE Systems steht kurz vor einem $800Mio Deal mit Saudi-Arabien, berichtet Reuters. Der Auftrag soll in den nächsten Wochen bestätigt werden. Link
  • Fresenius sieht sich auch nach der angekündigten Milliarden-Offerte für den Rhön-Klinikum finanziell stark genug für weitere Zukäufe. „Wenn Gelegenheiten kommen, dann möchten wir flexibel sein. Das haben wir auch dieses Mal in unserem Finanzierungskonzept berücksichtigt“, sagte CEO Schneider. Link
  • BASF will stärker vom Erdgas-Boom in den USA profitieren. „Das bringt klare Wettbewerbsvorteile“, sagte Nordamerika-Chef und CFO Engel. Eine große Produktionsstätte in Louisiana soll 2014 in Betrieb genommen werden. Link
  • Bayer fechtet die Weitergabe seines Patents für ein Krebsmedikament in Indien an und reagiert damit auf ein Urteil entsprechender Behörden. Link
  • Heute kommen deutsche Maschinenbauaufträge (12Uhr).

GS RESEARCH HIGHLIGHTS

European Views – Ausgang der Wahlen in Griechenland

  • Nach den Wahlen in Griechenland bleibt Unsicherheit über die Regierungsbildung und der Fähigkeit einer Koalition, das Land zu regieren. Die politische Situation in Griechenland steht in starkem Widerspruch zu den in naher Zukunft notwendigen Schritten, die das Land gehen muss:
  1. Am 15. Mai wird die nach internationalem Recht emittierte Anleihe fällig
  2. Im Juni müssen Budgetkürzungen i. H. v. €11,5 Mrd. konkretisiert werden
  3. Privatisierung und Reformen wie die Reduzierung von Markteintrittsbarrieren
  4. Rekapitalisierung des Bankensystems

Letztendlich bleibt die Gefahr, dass mangelnde Koordination und im Parlament verbreitete populistische Programme dazu führen, dass es zu Unterbrechungen im Hilfspaket für Griechenland kommt.

In Frankreich konnte sich Francois Hollande wie erwartet gegen den aktuellen Präsidenten Sarkozy mit 51,7% zu 48,3% durchsetzen. Die Wahlbeteiligung war mit über 80% relativ hoch. Link

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die neue Woche!

Summa Summarum

 

USA

  • Der US Aktienmarkt handelte gestern im Laufe des Handelstages sukzessive schwächer und schloss in Nähe des Tages-Lows (S&P: -0,8%). Staples (+0,1%), Telcos (+0,1%) und Healthcare (-0,4%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-1,5%), Materials (-1,1%) und Tech (-1,0%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 11% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Aktienfonds (inkl. ETFs) hatten in dieser Woche insgesamt Inflows von $3,9Mrd. Während Non-domestic Fonds nur einen Inflow von $471Mio sahen, gab es in domestic Fonds Inflows von $3,43Mrd. Bezogen auf die Asset Klasse waren Outflows in dieser Woche erneut nur in den Money Market Funds (i. H. v. $16,42Mrd) zu beobachten.
  • AIG (AIG) fällt nachbörslich um 1,3% nachdem zwar die Headline EPS mit $1,65 (Consensus/GS $1,12/$1,01) über den Erwartungen liegt, diese aber keine Mark-to-Market Bewertung zugrundelegt und eine Steuerquote von nur 25% annimmt. Wir sehen daher die adjustierten EPS bei $0,42 (GS: $0,64).
  • LinkedIn (LNKD) steigt nachbörslich um 8,5% nach soliden Q1 EPS von $0,15 (Consensus: $0,09) und einem sehr starken Q2 Revenue Guidance von $210Mio-$215Mio (+73-78%yoy, Consensus: $208Mio). Zusätzlich wurde die Übernahme von SlideShare für $119Mio bekannt gegeben.
  • GM (GM) hat gestern bessere EPS von $0,93 ($0,85) und damit die Hoffnungen für das Gesamtjahr 2012 und 2013 angehoben.
  • Kraft Foods (KFT) hat zwar trotz EPS von $0,56 (Consensus: $0,56), die „nur“ in-line mit den Erwartungen lagen, gute Zahlen mit einem organisches Umsatzwachstum von +6,5% berichtet.
  • Avon Products (AVP) steigt nachbörslich um 3,2% nachdem Richemont bekannt gab, dass man derzeit an die Finanzierung ausarbeite um ein Angebot für Avon vorzulegen. Link
  • Heute werden um 14:30 die Nonfarm-Payrolls (Consensus/GS: 160k/125k) und damit gleichzeitig die US Arbeitslosenquote (Consensus/GS: 8,2%/8,2%) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Nachbörslich Berkshire Hathaway ($1780) und Estee Lauder ($0,34).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln tendenziell schwächer und reagieren auf die Verringerung der Wachstumsprognose in Australien (SHCOMP: +0,3%, HSI: -0,7%). Japan ist heute geschlossen.
  • Australiens Zentralbank RBA hat ihre Wachstumsprognose für Australien um 50bps auf 3,0% für das FY2012 gesenkt. Es bestehe jedoch darüber hinaus noch mögliches weiteres Enttäuschungspotential für das Wachstum. Link
  • Samsung stellt sein neues Galaxy S3 vor und möchte damit Apples iPhone Konkurrenz machen. Link Link
  • Russland hat mögliche Verteidigungspläne veröffentlicht, die im Falle der Einrichtung eines europäischen Raketen-Abwehrschildes in Betracht gezogen werden könnten. Link

EUROPA

  • Europas Banken sollen gemäß einem EU-Entwurf die Gewinne aus der Investition der LTRO Mittel offenlegen, berichtet Bloomberg. Link
  • Frankreich Präsidentschaftskandidat Hollande liegt auch nach dem TV Duell weiter vor Sarkozy. Aktuellen Umfragen zufolge führt er vor der Wahl am Sonntag mit 53% zu 47%. Link Bayrou, liberal-konservativer Kandidat, hat indes seine Unterstützung von Hollande bekanntgegeben. Link
  • Einige europäische Banken untersuchen die potenzielle Ausgliederung des Kreditgeschäfts an Kleinunternehmen, schreibt die FT. So arbeiten u.a. die UBS und RBS an der Idee spezieller Gesellschaften zur Erleichterung der Mittelvergabe. Link
  • BP konnte die Verhandlung mit der US Regierung zur Katastrophe im Golf von Mexiko auf das Frühjahr 2013 verschieben und damit einen ersten Erfolg einfahren, berichtet Reuters. Link
  • Repsols Tochter YPF wurde gestern mit einer Parlamentsmehrheit von 207 zu 32 Stimmen verstaatlicht. Damit folgte das Parlament dem Senat mit einer klaren Entscheidung. Link
  • Airbus wird die Auslieferung von zwei A380 Maschinen an Quantas von 2013 in 2016/17 verschieben müssen. Grund ist der Sparkurs der Airline. Link
  • BMW und Hyundai stehen in Gesprächen für eine potenzielle Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Motoren, schreibt Reuters. Die Verhandlungen seien noch in einem frühen Stadium. Link
  • BNP berichtet 1Q Nettogewinn €2,9Mrd vs. erwartet €2,7Mrd; Fixed Income zeigt sich stärker während das Aktiengeschäft im Vorjahresvergleich abgibt; es seien 80% der Restrukturierungsplanes geschafft.
  • Swiss Re verbucht 1Q Nettogewinn von $1,1Mrd vs. Consensus $688Mio; die Erreichung der Ziele sei realistisch; der Jahresstart zeige sich stark.
  • Alstom berichtet 1Q EBIT von €1,4Mrd vs. erwartet €1,3Mrd; die operative Marge soll bis 2015 von aktuelle 7,1-7,5% auf 8% steigen; der Cashflow der nächsten 3 Jahre soll durchweg positiv sein.
  • Linde mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €287Mio vs. Consensus €268Mio; EBITDA €808Mio vs. erwartet €803Mio; kurz-und mittelfristige Ziele wurden bestätigt; das €4Mrd Gewinnziel in 2014 sei realistisch.
  • Lafarge verbucht 1Q Nettoverlust von -€44Mio vs. erwartet -€85Mio; die Zementnachfrage zeige sich stärker; Emerging Markets seien der zentrale Treiber; Europa bleibe weiterhin schwach.
  • Belgacom berichtet 1Q Ergebnisse: Umsätze €1,6Mrd inline mit den Erwartungen; EBITDA €466Mio vs. Consensus €454Mio; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • AirFrance mit 1Q Verlust von -€597Mio vs. Consensus -€510Mio; 2H werde die ersten positiven Strategieeffekte zeigen; der Ausblick wurde bestätigt.
  • Legrand 1Q Umsätze inline bei €1,1Mrd; Nettogewinn €123Mio vs. erwartet €130Mio; die Guidance für fehlendes organisches Wachstum wurde bestätigt.
  • Wacker Chemie berichtet 1Q Nettogewinn von €40Mio vs. erwartet €35Mio; EBITDA €212Mio inline mit Consensus; der Ausblick wurde bestätigt.

Heute kommen PMI Services Zahlen aus Italien (9.45), Frankreich (9.50), Deutschland (9.55) sowie der Eurozone (10.00).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein angenehmes Wochenende!

Summa Summarum

Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis!

Meldebehörde für Tankstellen, Deutschland gehen die Doktores aus….wirklich wichtige Themen, die unser Land bewegen.

„Planwirtschaft an der Tankstelle“

Mit einer „Markttransparenzstelle“ will Wirtschaftsminister Philipp Rösler den Preisanstieg an den Zapfsäulen bekämpfen. Der Erfolg ist ungewiss. Fest steht nur: Der bürokratische Aufwand wächst – vor allem für die freien Tankstellen. Ehrlicher wäre es gewesen, Rösler hätte sich den wichtigsten Preistreiber vorgeknöpft: den Finanzminister. Wer für 100 Euro tankt, überweist davon 55 Euro an Wolfgang Schäuble.

Europas Währungshüter hätten den Ort für ihre auswärtige Sitzung nicht passender wählen können: Beim Treffen in Barcelona heute kann sich der EZB-Rat unmittelbar ein Bild von Spaniens Problemen machen. Obwohl sich die Lage an den Finanzmärkten insgesamt wieder zuspitzt, erwartet niemand weitere Krisenmaßnahmen der EZB. Die Liquiditätsschwemme ist noch immer im Markt. Den Leitzins im Euroraum dürfte die EZB nach Einschätzung von Experten auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent belassen. Was soll die Draghi-Truppe auch tun: Ihre Waffen sind durch zu häufigen Gebrauch stumpf geworden. Geld kann man drucken. Vertrauen nicht

Die Jugend-Arbeitslosigkeit im Euro-Raum liegt erstmals seit Herbst 1994 bei über 22%. Spanien und Griechenland führen mit über 50% die Rangliste an, gefolgt von über 35% in Irland und Italien. Deutschland verzeichnet wiederum mit 8% die niedrigste Quote seit Mai 1993. Der soziale Druck steigt weiter und die Spanne zwischen Deutschland und dem kranken Rest explodiert.

Der Stoff, aus dem Dramen enstehen!

(Quelle: Markus Koch, NY)

Die von der EZB bereitgestellten 1 Billion Euro, sind hauptsächlich in die südlichen europäischen Länder geflossen. Die Banken im Olivenraum Europas setzten diese nicht etwa für die Kreditversorgung der Länder ein, sondern kauften davon hauptsächlich Anleihen aus ihren eigenen Ländern. So kann man Nachfragemangel auch ausgleichen. Der Vorteil liegt auf der Hand, sie müssen dafür keine Rückstellungen bilden und erhöhen damit sogar ihr Eigenkapital. Toxische Sicherheiten haben uns in Europa bisher immer weitergebracht!

USA

  • Der US Aktienmarkt handelt über gesamten gestrigen Tag hinweg leicht schwächer (S&P: -0,3%). Discretionaries (+0,5%), Staples (+0,3%) und Tech (+0,1%) waren die stärksten Sektoren während Energy (-1,6%), Financials (-1,0%) und Materials (-0,6%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 6% bzw. 5% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • US Finanzminister Geithner bekräftigte erneut bei Gesprächen in Peking wie wichtig weiterhin eine Abwertung des Yuan für die Umstrukturierung und Öffnung der chinesischen Wirtschaft sei. Link
  • Das US Finanzministerium hat eine Entscheidung ob man eine Floating-Rate Note ausgeben möchte zur Überraschung vieler Investoren vertagt. Derzeitige „System-Beschränkungen“ würden die Platzierung einer solchen Note in diesem Jahr verhindern. Link
  • Newt Gingrich hat gestern seinen offiziellen Rückzug vom Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur verkündet. Link
  • US Daily: Jan Hatzius erwartet für diesen Monat ein stagnierendes Arbeitsmarktumfeld für die USA mit einer konstanten Arbeitslosenrate von 8,2% und sieht die heute kommenden Initial Jobless Claims für den April bei 125k.
  • Visa (V) fällt nachbörslich 2,2% trotz besserer EPS von $1,60 (Consensus: $1,51) nachdem CEO Saunders eine derzeitige Untersuchung des DoJ zu möglichen Kartellrechtsverletzungen bekannt gab. Link
  • Prudential (PRU) hat insgesamt trotz eines günstigen Kapitalmarktumfeldes schwache Zahlen mit EPS von $1,56 (Consensus: $1,71) berichtet, welche durch Annuitäten Reserven Veränderungen i. H. v. $0,31 positiv und zugleich durch Integrationskosten $0,09 negativ beeinflusst wurden. GS Link
  • Wells Fargo hat seine Marktführerschaft bei der Vergabe von US Hypothekenkrediten weiteraugebaut, aktuell liegt der Marktanteil bei etwa 33%. Link
  • Heute werden um 14:30 Uhr die Initial Jobless Claims (Consensus: 379k) und um 16:00 Uhr die ISM Non-Manufacturing (Consensus: 55,3). Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich GM ($0,85) sowie nachbörslich Kraft Foods ($0,86) und LinkedIn ($0,09).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln insgesamt nach schwachen Vorgaben aus den USA ebenfalls leicht schwächer (SHCOMP: -0,2%, HSI: -0,5%). Der japanische Markt bleibt heute und morgen geschlossen.
  • China muss nach einem Bericht der Weltbank unmittelbar handeln und die Treibhausgas Emissionen der Städte deutlich zu reduzieren. China hat hier bereits Maßnahmen ergriffen und im letzten fünf-Jahresplan die Reduktion um 40-45% bis 2020 (basierend auf dem Stand von 2005) beschlossen. Gleichzeitig plane man eine Beschränkung des Energiekonsums, so dass maximal ein Äquivalent von 4,2Mrd Tonnen Kohl verbraucht werden könne. Link Link
  • Singapurs Temasek Holding verkauft im Rahmen der Umstrukturierung des Financial Portfolios Stakes im Volumen von $2,4Mrd an den größten chinesischen Banken. Link
  • Rio Tinto überdenkt laut Australian Financial Review aktuell seine Expansionspläne für die Kohleförderung auf Grund von deutlich ansteigenden Kosten. Insbesondere werde ein $2Mrd Projekt in NSW derzeit besonders gründlich überdacht. Link
  • Neuseelands Arbeitslosenquote steigt mit 6,7% von 6,4% (Consensus: 6,3%) stärker als erwartet an und befindet sich weiterhin in Nähe des letzten Rezessions-Peaks.

EUROPA

  • Die EU-Finanzminister konnten sich bei dem gestrigen Treffen auf keine Anpassung der Banken-Regulierung einigen. So waren höhere Kapitalpuffer vor allem an dem Widerstand von UK Finanzminister Osborne gescheitert. Als nächster Termin wurde der 15. Mai festgelegt. Link
  • Frankreichs TV Duell der Präsidentschaftskandidaten brachte nach FT Angaben keinen klaren Sieger. Link
  • BP hat gestern in New Orleans rechtlich die vorläufige Legitimation für das $7,8Mrd Settlement erhalten, schreibt die FT. So werde die finale Entscheidung am 8. November erwartet. Link
  • Nokia werde eine eigene Angebotspalette an Tablets und weiterentwickelten Smartphones auf den Markt bringen, sagte der scheidende Verwaltungsratschef Ollila. Link
  • Gagfah will nach FTD Angaben circa 1/3 des Wohnungsportfolios verkaufen. Es handelt sich um die 38.000 Wohnungen, die das Unternehmen vor 6 Jahren der Stadt Dresden abgekauft hat. Link
  • Novartis übernimmt für $1,5Mrd in Cash den US Konkurrenten Fougera und will damit zum Marktführer bei Hautmedikamenten aufsteigen, berichtet Bloomberg. Link
  • SocGen mit 1Q Zahlen: Nettogewinn €732Mio vs. Consensus €598Mio; die Stärkung der Kapitalbasis habe weiterhin Priorität; die Liquiditätslage sei stabil.
  • BMW mit 1Q EBIT von €2,1Mrd vs. Consensus €1,7Mrd; Umsätze €18,3Mrd vs. erwartet €17,5Mrd; die FY Guidance wurde bestätigt.
  • Lufthansa verbucht einen 1Q Verlust von €381Mio vs. Consensus €297Mio; die Umsätze lagen inline bei €6,6Mrd; Restrukturierungskosten könnten 2012 Prognose beeinflussen.
  • Infineon berichtet 2Q Umsätze von €986Mio vs. Consensus €941Mio; Nettogewinn bei €111Mio vs. erwartet €101Mio; der Umsatz werde im laufenden Jahr prozentual nur „low single digit“ fallen (vorher: „mid single digit“).
  • HeidelbergCement mit 1Q Verlust i.H.v. -€204Mio vs. erwartet -€134Mio; die Energiekosten seien weiterhin herausfordernd; die FY Guidance wurde bestätigt; es werden Kostenkürzungen und Preiserhöhungen angestrebt.
  • France Telecom berichtet 1Q Zahlen: EBITDA bei €3,4Mrd inline; der Gesamtjahresausblick wurde bestätigt; der Margendruck sei besonders stark.
  • Fresenius Medical Care bestätigt bereits veröffentlichte Zahlen sowie die angehobene Prognose; das Net Debt/EBITDA werde zum Ende des Geschäftsjahres bei ca. 3x liegen.
  • Heute kommen Spanien (10.30Uhr) und Frankreich (11Uhr) mit Bonds an den Markt. Die EZB gibt um 13.45Uhr die Zinsentscheidung bekannt – die Pressekonferenz folgt um 14.30Uhr.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

 

USA

  • Der US Aktienmarkt ist gestern in Folge überraschend gute ISM Manufacturing Zahlen (54,8 vs. Consensus 53) sprunghaft angestiegen und konnte sich auf diesem Level bis zum Handelsschluss halten (S&P: +0,6%). Energy (+1,4%), Financials (+1,1%) und Materials (+0,5%) waren die stärksten Sektoren während Staples (+0,2%), Tech (+0,2%) und Industrials (+0,3%) den Markt underperformten. Die Volumen lagen dabei 1% über dem 10- bzw. 30-Tagesschnitt.
  • Fünf verschiedene Federal Reserve Präsidenten sehen aktuell die steigende Inflation als zu gefährlich an um weitere Schritte der Fed zur Stabilisierung der US Wirtschaft zu befürworten. Laut Atlanta Fed Präsident Lockhart sei zwar ein leichtes Überschreiten des Inflationsziels von 2% nicht besonders dramatisch, man möchte jedoch einen Anstieg auf 3% unbedingt verhindern. Zusätzlich zeigen die neuen Makroindikatoren eine deutliche Verbesserung der US Konjunktur auf, so dass weitere Maßnahmen nicht erforderlich seien. Link Link
  • Die US Kreditvergabe für Konsumentenkredite hat sich im ersten Quartal 2012 laut einem Fed Bericht deutlich verbessert während die Vergabe von Hypothekenkrediten weiterhin mit einem schwierigen Umfeld zu kämpfen hat. Link
  • Coca-Cola (KO) plant dem WSJ zufolge die größte Übernahme einer anderen Marke in seiner Geschichte. Das Unternehmen stehe mit dem Energiegetränke-Hersteller Monster Beverage in Übernahmeverhandlungen. Link Link
  • Bank of America (BAC) droht laut WSJ weiterer Stellenabbau von bis zu 2000 Arbeitsplätzen im Investmentbanking, im Firmenkundengeschäft sowie im Vertrieb und Handel. Link
  • CBS Corp (CBS) steigt nachbörslich 2,5% mit besseren EPS von $0,54 (Consensus $0,44), insbesondere getrieben von einer besseren Marge durch das Streaming Geschäft.
  • TripAdvisor (TRIP) steigt nachbörslich um 17% mit besseren Umsätzen von $184Mio (vs. $174Mio) und entgegen den Befürchtungen mit starken EPS von $0,38 (vs. $0,34).
  • Heute werden um 13:00 Uhr die MBA Mortgage Applications, um 14:15 die ADP Employment Change (Consensus: 170k) und um 16:00 Uhr die Factory Orders (Consensus: -1,7%) veröffentlicht. Zusätzlich berichten heute folgende US Unternehmen (Consensus EPS in Klammern): Vorbörslich Time Warner ($0,64) sowie nachbörslich Prudential Financials ($1,72), Visa ($1,51), Yelp ($-0,15) und Mastercard ($5,3).

ASIEN

  • Die asiatischen Aktienmärkte steigen nach guten US und Chinesischen Makro Zahlen deutlich an (SHCOMP: +1,8%, NIKKEI: +0,6%, HSI: 1,3%). Chinas HSBC Manufacturing PMI steigt beispielsweise deutlich auf 49.3 (vs. 48.3 prev) an.
  • Australiens Zentralbank RBA hat gestern die Zinsen überraschend stark um 50bps auf 3,75 gesenkt. Erwartet wurde vielmehr eine Reduktion der Zinsen um lediglich 25bps. Im RBA Statement zur Zinsentscheidung wurde insbesondere das Untertrend Wachstum auf globaler Basis und in Australien als Begründung für diesen Zinsschritt genannt.
  • Chinas PMI Zahlen sind insgesamt mit 53,3% (vs. Consensus: 53,6%) in-line mit den Erwartungen ausgefallen. Um Saisonalität bereinigt steht der PMI weiterhin ungefähr auf dem vorherigen Stand von 51,6%. Chinas Neuvergabe an Krediten wird sich laut dem China Securities Journal im April nur auf Yuan700Mrd belaufen
  • Südkoreas CPI fällt weiterhin auf ein Level von 2,5%yoy auf Grund von sinkenden Nahrungsmittelpreisen zurück. Zusätzlich ist der Handelsbilanzüberschuss auf $2,1Mrd (Consensus: $3Mrd) zurückgegangen.

EUROPA

  • Eurogruppen-Chef Juncker will ebenfalls Wachstumsimpulse für die Eurozone setzen und plant eine stärkere Rolle der Europäischen Investitionsbank (EIB). Er nannte eine Kapitalaufstockung von €10Mrd als ersten Schritt. Link
  • Italiens Premier Monti kündigte für das laufende Jahr weitere Sparmaßnahmen i.H.v. €4,2Mrd an und will besonders in Ministerien und deren Verwaltungen die Mittel kürzen. Link
  • Frankreichs Präsident Sarkozy erhält für die Stichwahl am kommenden Sonntag nicht die erhoffte Unterstützung aus dem Lager um Marine Le Pen. Link Heute Abend findet das TV Duell Sarkozy vs. Hollande statt. Link
  • Kanzlerin Merkel kommt heute mit führenden Vertretern zum Energiegipfel in Berlin zusammen. Es sollen u.a. Milliardeninvestitionen in Gaskraftwerke debattiert werden. Link
  • Die EU Finanzminister diskutieren auf dem heutigen Treffen in Brüssel die Implementierung neuer Banken-Richtlinien, schreibt die FT. Eine finales Abkommen scheint unwahrscheinlich, da z.B. UK Finanzminister Osborne nicht anwesend sein wird. Link
  • Red Electricas Assets in Bolivien werden von der dortigen Regierung übernommen, schreibt das WSJ. Das Unternehmen erwartet eine entsprechende Abfindung, sagte ein Sprecher. Die Assets generieren 1,5% der Gesamtumsätze. Link
  • US Auto-Absatzzahlen: Daimler verbuchte mit +23,8%yoy den stärksten Anstieg im Premium-Segment; BMW +6%; Audi +15%; Volkswagen +31,5%; Porsche +4%. Link
  • E.ON steht kurz vor dem Verkauf des Gasnetzes, sagte CFO Schenck. So soll noch im Mai eine Entscheidung verkündet werden, schreibt die Börsenzeitung. Link
  • UBS berichtet 1Q Nettogewinn von SFr827Mio vs. Consensus SFr811Mio; Net Interest Income SFr1,6Mrd vs. erwartet SFr1,8Mrd; Neugelder im Wealth Management SFr6,7Mrd vs. Consensus SFr5,9Mrd.
  • Swisscom mit 1Q Zahlen: Umsätze bei SFr2,8Mrd und EBITDA bei SFr1,1Mrd inline mit den Erwartungen; Nettogewinn SFr453Mio vs. erwartet SFr438Mio; der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
  • Fuchs Petrolub verbucht 1Q Umsätze von €448Mio vs. erwartet €428Mio; der Ausblick für 2012 sei weiter positiv; die aktuelle wirtschaftliche Lage sei ebenfalls positiv.
  • Heute kommen PMI Manufacturing Zahlen aus Italien (9.45), Frankreich (9.50), Deutschland (9.55) sowie der Eurozone (10.00). Zudem werden deutsche Arbeitsmarktdaten veröffentlicht (9.55).

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!