Beiträge

Summa Summarum

Zypern

 

EU fürchtet einen Bank-Run in Griechenland

http://www.welt.de/wirtschaft/article137113609/EU-fuerchtet-einen-Bank-Run-in-Griechenland.html

 

EZB verpasst Griechenland überraschenden Warnschuss

http://www.welt.de/wirtschaft/article137128623/EZB-verpasst-Griechenland-ueberraschenden-Warnschuss.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

 

Hans A. Bernecker: Greek Loan – Griechische Anleihen

Wie zu ahnen war, aber eben griechisch verlief und wohl ein tägliches oder wöchentliches Thema sein wird. Das neue Wort seit etwa 24 Stunden heißt: Ewige Anleihe. Darunter können sich die meisten Deutschen gar nichts vorstellen. Es ist gleichwohl ein äußerst interessantes Finanzinstrument, was schon Geschichte gemacht hat. Darauf ist einzugehen:
Die berühmteste ewige Anleihe sind die War Loans der Engländer. Davon gab es in der Regel drei mit leicht unterschiedlichem Coupon. Eine zweite Emission ließ unter dem Namen Consols. Darauf ist weiter unten einzugehen.
Ewige Anleihen gibt es auch von ersten Adressen in Deutschland, z.B. von der Deutschen Bank oder TUI, womit seit der Finanzkrise sehr gutes Geld verdient werden konnte. Denn Anleihen dieser Art reagieren auf die Bonität des Schuldners und die im Markt gültigen Zinsen extremer als normale Anleihen. Es ist in etwa vergleichbar mit langlaufenden Zero-Bonds, deren Zins sich ebenfalls an den zwei Kategorien aufhängen lässt, aber jeweils den Zinseszinseffekt enthält.
Griechenland hat die bekannte Totalschuld von 320 Mrd. Euro. Laut Troika ist die Zinsleistung auf die ausstehenden Anleihen weitgehend gesichert. Also ist der Coupon auch glaubwürdig. Nehmen wir 3 % als Schnitt an. Nehmen wir ferner an, dass von dieser Summe ein Drittel auf „ewig“ umgestellt oder konvertiert wird. Dann hängt der Wert dieser Anleihen a) von der Bonität der Griechen ab und (theoretisch) b) von den künftigen Zinszyklen der kommenden Jahrzehnte.
Die Griechen legten gestern Wert darauf, dass Privatgläubiger nicht berührt sein sollen, worin eine weitere List enthalten ist. Von den genannten 320 Mrd. Euro entfallen nämlich 142 Mrd. Euro auf EFSF/ESM, also die beiden Euro-Rettungsfonds. 53 Mrd. Euro entfallen auf Staaten des Euroraums im Zuge bilateraler Hilfsprogramme. Der IWF hält 35 Mrd. und die EZB 27 Mrd. Euro, private Investoren halten schließlich 65 Mrd. Euro. Auf Deutschland entfallen 65,5 Mrd. Euro, auf die beiden erstgenannten Programme.
Damit ist schlüssig weiterzuentwickeln: Der absolut größte Teil der Griechen-Schulden bleibt auf ewig bei der EFSF und dem ESM als Euroraum-Kredite. Damit sind sie in den jeweiligen Haushalten der EU-Staaten zwar als Forderung in deren Verschuldungsrechnung enthalten, tauchen aber in den kommenden Finanzierungen nicht mehr auf. Dies ebenfalls auf ewig.
Die englischen War Loans gehörten bis vor zwei Jahren in das Portfolio vieler Staaten und auch großer Banken. Letztere spielten damit recht erfolgreich, wozu ich ebenfalls gehörte. Die teils heftigen Zinsschwankungen im Pfund waren ebenso zu nutzen wie Optionsscheine oder andere Derivate. Fahren wir fort:
Das genannte Programm, das man irgendwo zwischen 100 und 50 Mrd. Euro schätzen kann, wird auf diese Weise sang- und klanglos verschwinden und ein- oder zweimal im Jahr in irgendeiner Statistik auftauchen. Das Interessante daran: Der reale Wert dieser Anleihen wird schrittweise sinken. Z.B.:
Nehmen wir an, dass die Bond-Zinsen in 10 Jahren bei 6 oder 8 % im Europa-Schnitt liegen. Irgendwann wird dieser Satz Realität sein. Dann kostet ein 4-%-Greek Loan bestenfalls die Hälfte nach dem üblichen Zinsvergleich (8 % zu 4 % Coupon) oder inkl. Griechen-Abschlag, gemäß Rating, bei 30 oder 25 %, was auch immer. Getilgt wird er ohnehin nicht. Sollte es jedoch irgendwann eine griechische Regierung geben, die wieder seriös sein will, kann sie diese Bonds zu diesen Kursen stückweise einsammeln. Das machten die Briten ähnlich. Die letzte Tranche wurde im Herbst letzten Jahres zur Tilgung angekündigt. Es sind jetzt noch ca. 2 Mrd. Pfund. Die reale Schuld bei ursprünglicher Wandlung lag ca. zehnmal so hoch.
Herr Tsipras reist zurzeit quer durch Europa. Im TV war in der Körpersprache der sich jeweils begegnenden Personen, der Gestik der Begrüßung und Verabschiedung und in einigen Fällen wohl auch im Sprachgebrauch gut zu sehen: Griechischer Charme mag anders als teutonischer wirken, aber das sah bei den jeweiligen Gesprächspartnern wie Renzi und gestern Juncker deutlich anders aus als etwa bei der Begegnungen mit Martin Schulz oder Jeroen Dijsselbloem. Besonders herzlich fiel die Begegnung mit Juncker aus.
Beide konferierten in Französisch, denn Tsipras studierte in Lyon, was eine wichtige Brücke ist. Herr Juncker ließ es sich nicht nehmen, Tsipras herzlich zu umarmen, beidseitig zu küssen und Händchen haltend vor die Presse zu führen. So macht man das.

 

USA
· Der US-Markt hat am Mittwoch erstmals diese Woche im Minus bei 2042 Punkten geschlossen (S&P: -0,42%). Cons Disc (+0,6%), Telecom (+0,1%) und Info Tech (+-0,0%) waren die besten Sektoren, während Energy (-1,6%), Healthcare (-1,5%) und Utilities (-1,3%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +10% über dem 10-Tages- und +16% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Verizon Communications (VZ) steht kurz davor ein Packet von Wireline Assets in Höhe von $10Mrd. an Frontier Communications (FTR) zu verkaufen. Das wäre der größte Deal in der Historie von Frontier. WSJ – 05.02.15
· Anthem (ANTM), der zweitgrößte US Krankenversicherer, sagte Hacker hätten eine Datenbank gehackt und persönliche Daten von 80 Millionen Kunden gestohlen. Dies ist der größte solche Fall in einem Healthcare Unternehmen. WSJ – 05.02.15
· Staples (SPLS) übernimmt Office Depot (ODP). Pro Aktie zahle Staples $7,25 in bar sowie $0,2188 in eigenen Anteilsscheinen. Bei dem Deal werde Office Depot mit $11 pro Aktie und insgesamt $6,3 Mrd. bewertet. HB – 04.02.15
· Weatherford International (WFT) wird im ersten Quartal aufgrund der stark gesunken Energiepreise 5000 Mitarbeiter entlassen. 85% der Jobs werden in Western Hemisphere wegfallen. WSJ – 05.02.15
· 21st Century Fox hat besser als erwartete Zahlen für das abgelaufene Quartal berichtet. Trotzdem haben sie ihren Ausblick aufgrund von Problemen im TV-Geschäft gesenkt. Die Aktie verlor nachbörslich 4%. WSJ – 05.02.15
· Global Markets Daily: Default and recovery risks in Energy credit: Looking back and forward. GS – 04.02.15
· US Daily: Treasury Focuses on Longer-term Questions at February Refunding. GS – 05.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (290k), Continuing Claims (2400k), Trade Balance (-$38,0 Mrd.)

ASIEN/EM
· Nikkei: -1,0%; Hang Seng: -0,1%; Shanghai: -0,9%.
· China: Die PBoC hat verkündet, dass sie die RRR (Reserve Requirement Ratio) für alle Finanzdienstleister um 50 Basispunkte senken wird – dies entspricht einer Liquiditätsspritze von RMB630 Mrd. (rund $102 Mrd.). Zusätzlich hat sie eine zusätzliche Senkung der RRR um 50Bp für ausgewählte Banken, die in hohem Maße Kreidte an SOEs vergeben haben, angekündigt. Für die Agricultural Development Bank wurde die RRR sogar um 450Bp gesenkt. Unsere Ökonomen erwarten eine weitere RRR-Senkung in Q2. GS – 4.2.2015
· Die japanische Regierung hat Yutaka Harada für den Rat der BoJ nominiert. Harada gilt als „dovish“ und wird den ebenfalls „dovish“ eingestellten Ryuzo Miyao ablösen. FT – 5.2.15
· In den Philippinen ist die Gesamtinflation im Januar um +2,4% yoy gestiegen (Kons.: +2,3%). GS – 4.2.2015
· Der Verbraucherpreisindex in Taiwan ist im Januar aufgrund von geringeren Transportkosten und fallenden Ölpreisen um -0,9% yoy gefallen (Kons.: +0,3% yoy). GS – 4.2.2015
· EM Macro Daily: ‘Lowflation’ and deflation: DM lessons for the EMs. GS – 4.2.2015

EUROPA
· Griechenland: Ab dem 11. Februar können griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden, so die EZB. Die Begründung sei, dass ein erfolgreicher Abschluss der Überprüfung Griechenlands durch die Troika derzeit nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden könne. Kapitalbedarf griechischer Banken, die von dem Schritt am deutlichsten betroffen sein dürften, kann aber von der nationalen Zentralbank gedeckt werden. Diese kann den Instituten weiterhin über ELAs Liquidität bereitstellen. HB 5.2.2015 RTRS 5.2.2015
· Lissabon: Die Arbeitslosigkeit in Portugal ist Ende 2014 erstmals seit rund 18 Monaten wieder gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg im Q4 auf 13,5 von 13,1% im Q3. RTRS 4.2.2015
· Sanofi: Q4 Umsatz €9,07 Mrd. (kons. Schätzung €8,84 Mrd.); Q4 Nettoergebnis €1,83 Mrd. (kons. Schätzung €1,81 Mrd.); Q4 EPS €1,39 (kons. Schätzung €1,38); Die Dividende soll bei €2,85 je Aktie liegen (kons. Schätzung €2,90). (BBG 5.2.2015)
· BNP Paribas: Q4 Nettoergebnis €1,30 Mrd. (kons. Schätzung €1,34 Mrd.); die Dividende soll €1,5 pro Aktie betragen, dies entsprach den Erwartungen. (BBG 5.2.2015)
· Munich Re: Q4 Nettoergebnis €0,7 Mrd. (kons. Erwartungen €0,8 Mrd.). (BBG 5.2.2015)
· Swisscom: FY14 Umsatz SFr11,70 Mrd. (kons. Schätzung SFr11,61 Mrd.); FY14 Nettoergebnis SFr1,71 Mrd. (kons. Schätzung SFr1,70 Mrd.). Die Dividende soll SFr22,0 je Aktie betragen, dies entspricht den Erwartungen. (BBG 5.2.2015)
· Vinci: FY14 Umsatz €38,7 Mrd., dies entsprach den Erwartungen. FY14 EBIT €3,64 Mrd. (kons. Schätzung €3,66 Mrd.). (BBG 4.2.2015)
· Swatch: FY14 Operatives Ergebnis SFr1,75 Mrd. (kons. Schätzung SFr1,9 Mrd.). Die Dividende liegt, wie erwartet, bei SFr7,5. (BBG 5.2.2015)
· Emmi: FY14 Umsatz SFr 3,40 Mrd. (kons. Schätzung SFr3,43 Mrd.); 2015 Netto-Marge soll im vom Mgt. vorgegebenen Korridor von 2,5-3,5% liegen. (BBG 5.2.2015)
· Dassault Systemes: Q4 Umsatz €694,1 Mio. (kons. Schätzung €698,0 Mio.). Die Q4 EPS entsprachen den Erwartungen von €0,58. (BBG 5.2.2015)
· ABB: Q4 Umsatz $10,3 Mrd. (kons. Schätzung $10,8 Mrd.); Q4 Nettoergebnis $680 Mio. (kons. Schätzung $694 Mio.). Dividende soll SFr0,72 betragen, kons. Schätzungen lagen bei SFr0,70. (BBG 5.2.2015)
· HRE: 6 Jahre nach der Notverstaatlichung der HRE bereitet ihr Nachfolgeinstitut eine Rückkehr an die Börse vor. RTRS 4.2.2015
· UBS soll US-Bürgern beim Steuerbetrug geholfen haben. Es geht es um den Verdacht, US-Bürgern durch in den USA verbotene Investitionen dabei geholfen zu haben, Steuerzahlungen zu umgehen. WSJ 04.01.2015 HB 05.02.2015
· Heutige Makrodaten: Euroraum: EZB-Monatsbericht für Februar (10:00); Deutschland: Industrieauftragseingang für Dezember (8:00); GB: BoE Zinsentscheidung (13:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

1234358_10204478332297742_8970518106938594168_n

 

In Europa hat sich eine italienisch-griechische Achse gebildet – gegen das Spardiktat der Kanzlerin. Bei ihrem Treffen in Rom zelebrierten der griechische Premier Alexis Tsipras und Italiens Regierungschef Matteo Renzi demonstrative Geschlossenheit, auch in der Schuldenfrage. Spiegel-Korrespondent Gregor Peter Schmitz zitiert in seinem Bericht eine hochrangige italienische Quelle mit den Worten: „Wir sind ein Gläubiger, der glaubt, dass der Schuldner nicht erstickt werden darf.“ Berlin wirkt in diesen Tagen wie die Hauptstadt der Hartherzigkeit.

Heute wird Tsipras in Brüssel auf EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker treffen. Ein Schuldenerlass für Griechenland wird immer wahrscheinlicher. Im Gespräch sind sogenannte „Ewige Anleihen“, also Schuldverschreibungen, bei denen zwar Zinsen gezahlt werden, aber kein Rückzahltermin existiert. Der Kreditgeber erhält sein Geld an Sankt Nimmerlein zurück – also nie. Die „Ewige Anleihe“ ist der kleine Bruder des Schuldenerlasses. Wir leben ohnehin, so hatte es Peter Sloterdijk kürzlich formuliert, im Zeitalter der „Tilgungsillusion“.

In Norwegen hat erstmals die Nordea Bank die Zinsen, die auf einen Kredit gezahlt werden müssen, auf Minus gesetzt. Das heißt, dass Kreditnehmer weniger zurückzahlen müssen, als sie bei der Bank aufgenommen haben. Dies gilt zwar bisher nur für ein Jahr, allerdings ist dies in Europa ein Meilenstein in der Geschichte des Euros.

 

Frank Meyer spricht mit Stefan Riße
„Gold wird sich erholen“

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Gold-wird-sich-erholen-article14444901.html

 
USA
· Der US-Markt hat am Dienstag deutlich im Plus bei 2050 Punkten geschlossen (S&P: +1,44%). Energy (+2,8%), Telcos (+2,2%) und Materials (+2,2%) waren die besten Sektoren, während Utilities (+0,4%), Healthcare (+0,7%) und Staples (+0,9%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen +23% über dem 10-Tages- und +29% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
· Die US-Gesundheitsbehörde hat Pfizer’s (PFE) Medikament Ibrance zur Bekämpfung von Brustkrebs genehmigt. In einem „Bull-Case“ Szenario könnte das Medikament in 2020 $5Mrd. an Umsätzen erzielen. WSJ – 04.02.15
· Edwards Lifesciences (EW) Gewinn ist im vierten Quartal um 45% gestiegen. Darüber hinaus wurde der Ausblick für den Gewinn pro Aktie für 2015 auf $4,00-$4,30 angehoben, von $3.90- $4.10 zuvor. Die Aktie stieg nachbörslich 4%. WSJ – 04.02.15
· Chipotle Mexican Grill (CMG) hat im letzten Quartal seinen Gewinn um 52% gesteigert und seinen Umsatz um 27%. Trotzdem wurde eine schwächerer Wachstumsausblick angekündigt, der Sorgen schürt dass das starke Wachstum abkühlt. Die Aktie verliert nachbörslich 6,4%. WSJ – 04.02.15
· Der Nettogewinn von Walt Disney (DIS) ist im abgelaufenen Quartal auf $2,18 Mrd. gestiegen nach $1,84 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 8,8% auf $13,4 Mrd. zu. NTV – 04.02.15
· Global Markets Daily: China policy in a bind. GS – 03.02.15
· US Daily: Two Cheers for Housing Recovery. GS – 04.02.15
· Heutige Makrodaten (Konsensus): MBA Mortgage Applications, ADP Employment Change (220k), Markit US Services PMI (54,1), ISM Non-Manf. Composite (56,4)

ASIEN/EM
· Nikkei: +2,0%; Hang Seng: +0,6%; Shanghai: -0,4%.
· China: Die Weltbank startet Ermittlungen – unter anderem gegenüber ihrem CFO. Der Vorwurf besteht, dass ein Kredit zur Armutsbekämpfung über 1 Mrd. USD falsch gehandhabt worden sei. WSJ – 4.2.15
· Die russische Regierung prüft wegen des Rubelverfalls und der anziehenden Inflation die Einführung von Preisgrenzen für Grundnahrungsmittel. Die Regierung rechnet mit weiter steigenden Preisen und einer Teuerungsrate von +12% bis zum Jahresende. RTRS – 4.2.15
· Jordanien: Die Regierung in Amman hat als Reaktion auf die Ermordung eines jordanischen Soldaten durch die IS-Miliz zwei zum Tode verurteilte Dschihadisten hingerichtet. FAZ – 3.2.15
· Im Zentrum Kairos und in der zweitgrößten ägyptischen Stadt Alexandria sind am Dienstag Bomben explodiert. Der Sprengsatz sei vor einem Krankenhaus detoniert. RTRS – 3.2.15
· Toyota bleibt weiter auf Rekordkurs. Der Konzern hob die Gewinnprognose an. Der operative Gewinn werde sich im bis Ende März laufenden Gesamtjahr 2014/15 auf umgerechnet rund 20 Mrd. Euro summieren (+8%). Im abgelaufenen Quartal erhöhte sich der Betriebsgewinn um 27%. RTRS – 4.2.15
· EM Macro Daily: A large swing from floating to fixed rate mortgages in Korea, as much as $82bn through 2017. GS – 3.2.15

EUROPA
· Griechenland: Frankreich will sich im Schuldenstreit mit Griechenland nicht gegen Deutschland in Stellung bringen lassen. Es kommt überhaupt nicht in Frage, ein Euro-Land gegen ein anderes auszuspielen, speziell nicht Frankreich gegen Deutschland“, sagte Sapin. RTRS 3.2.2015 Derweil hat die griechische Regierung offenbar einen weiteren Vorschlag um ihre Schuldenlast zu verringern: Vom EFSF-Fonds begebene Kredite zur Sicherung des griechischen Bankensystems will Athen gegen Staatsanteile an den Finanzinstituten eintauschen. FAZ 4.2.2015
· LVMH: FY2014 Umsatz €30,6 Mrd. (kons. Schätzung €30,4 Mrd.); FY2014 bereinigtes Nettoergebnis €5,72 Mrd. (kons. Schätzung €5,83 Mrd.). Die vorgeschlagene Dividende beträgt €3,2 (kons. Schätzung €2,0). HB 3.2.2015 (BBG 3.2.2015)
· BBVA: FY2014 Nettoergebnis 2,62 Mrd., Analysten gingen von €2,88 Mrd. aus. Im Q4 betrug das Ergebnis €689 Mio., im Vorjahreszeitraum wurde ein Verlust von €849 Mio. eingefahren. (BBG 4.2.2015)
· Syngenta: FY2014 Umsatz $15,1 Mrd., dies traf die Markterwartungen. FY2014 EBITDA $2,93 Mrd. (kons. Schätzung $2,86 Mrd.). Die adj. EPS betrugen $19,42 (kons. Schätzung $18,72). (BBG 4.2.2015)
· KPN: Q4 Umsatz €2,11 Mrd., Erwartungen lagen bei €1,97 Mrd.; Q4 EBITDA betrug €691 Mio. (kons. Schätzung €625 Mio.). (BBG 4.2.2015)
· Osram: Q1 Umsatz €1,39 Mrd. (kons. Schätzung €1,33 Mrd.); Das Nettoergebnis lag bei – €39 Mio. (kons. Schätzung + €68 Mio.). Grund waren €184 Mio. an Restrukturierungskosten. (BBG 4.2.2015)
· Heidelberger Druck: Q3 Umsatz €556 Mio. (vs. Vorjahreszeitraum €588 Mio.); Q3 EBITDA ohne Sondereffekte €27 Mio. (vs. Vorjahreszeitraum €36 Mio.). (BBG 4.2.2015)
· Hugo Boss: Q4 Umsatz €2,57 Mrd. (kons. Schätzung €2,59 Mrd.); Q4 EBITDA €167 Mio. (kons. Schätzung €174 Mio.). (BBG 4.2.2015)
· Siemens wurde von Moody’s von bisher Aa3 auf A1 herabgestuft. HB 3.2.2015
· TUI will einige seiner Fluglinien zu einer Gesellschaft fusionieren. Aus den fünf Fluglinien TUIfly, Thomson Airways, TUIFly Nordic, Jetairfly und ArkeFly solle eine Gesellschaft mit 140 Flugzeugen werden. Dies hätte ein Kosteneinsparpotenzial von €100 Mio. und könnte zu 400-500 weniger Arbeitsplätzen führen. RTRS 3.2.2015
· Erste Group und Raiffeisen Bank International haben Spekulationen über einen Verkauf des Raiffeisen-Ungarngeschäfts an die Erste zurückgewiesen. RTRS 3.2.2015
· Heutige Makrodaten: Euroraum Einzelhandelsumsätze für Dez. (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

 

IMG_0947

 

NYSE Margin Debt Fell By A Fraction

http://www.businessinsider.com/nyse-margin-debt-july-2014-2014-8?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Business%20Insider%20Select&utm_campaign=BI%20Select%20%28Tuesday%20Thursday%29%202014-08-26&utm_content=emailshare

 

Fed-Politik: Marc Faber spricht Klartext

http://www.fondsprofessionell.de/news/markt-strategie/nid/fed-politik-marc-faber-spricht-klartext/gid/1016870/ref/1/

 

Frankreichs Wirtschaft gerät völlig aus den Fugen

http://www.welt.de/wirtschaft/article131621554/Frankreichs-Wirtschaft-geraet-voellig-aus-den-Fugen.html

 

Even Mainstream Academia Worried about Massive Bubbles in Markets

http://www.econmatters.com/2014/08/even-mainstream-academia-worried-about.html

 

 

USA
· Der US-Markt hat am Dienstag das erste Mal bei 2000 Punkten (S&P: +0,1%) geschlossen. Energy (+0,5%), Healthcare (+0,4%) und Financials (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,1%), Industrials (-0,3%) und Cons Staples (-0,1%) hinter der Gesamtentwicklung zurückblieben. Die Volumina lagen -5% unter dem 10-Tages- und -15% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
· US-Konsumenten zeigen sich im August optimistisch. Der Conference Board Index ist auf seinem höchsten Stand seit Oktober 2007. WSJ – 26.8.14
· Best Buy (BBY) erwartet eine schwierige Zeit bis zum Jahresende. Das Unternehmen geht von starken Preissenkungen während der Feiertage und weniger Umsatz aus. WSJ – 26.8.14
· Google (GOOGL) hat das auf digitale Spezialeffekte und Videos spezialisierte Startup Zync übernommen. Google stärkt damit seine Cloud-Plattform und greift dadurch das Cloud-Geschäft von Amazon (AMZN) an. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. WSJ – 26.8.14
· Los Angeles verzögert seine $1 Mrd. Initiative jeden Schüler mit einem Apple (AAPL) iPad auszustatten. WSJ – 26.8.14
· Apple (AAPL) plant angeblich Anfang 2015 die Einführung eines neuen 12,9 Zoll iPads. BBG – 27.8.14
· TiVo (TIVO) übertrifft die Erwartungen von Analysten mit Gewinnen von $0,08 je Aktie im zweiten Quartal. Der Umsatz verbesserte sich um 12% auf $111,9 Mio. Das Unternehmen gab weiterhin bekannt es plane Aktienrückkäufe im Wert von $350 Mio. BBG – 26.8.14
· Der Marktwert von Snapchat, einem nicht börsennotierten Kurznachrichtendienst, steigt nach Einstieg der Risikokapitalgeber Kleiner Perkins Caufield & Byers auf $10 Mrd. WSJ – 27.8.14
· US Daily: Searching for Signs of Pent-Up Wage Deflation. GS – 26.8.14
· Heutige Makrodaten: MBA Mortgage Applications

ASIEN/EM
· Die asiatischen Indizes notieren heute uneinheitlich: Nikkei: +0,1%; Hang Seng: -0,0%; Shanghai: +0,2% (7.55Uhr).
· Ein Urteil des obersten Gerichtshof in Indien stuft die Verteilung von Kohle-Mienen Rechten der letzten 20 Jahren als illegal ein. Sollte es aufgrund des Urteils zu kurzfristigen Mienenschliessungen kommen, könnte dies die Industrieproduktion gefährden. BBG – 27.8.14
· Israel und die militanten Palästinensergruppen haben sich am Dienstag erstmals seit dem Ausbruch des jüngsten Gaza-Kriegs auf eine unbefristete Waffenruhe geeinigt. Die ersten Stunden der neuen, dauerhaften Waffenruhe in Nahost sind offenbar ruhig verlaufen. HB – 26.8.14
· Laut Umfragen würde die ehemalige Umweltministerin Marina Silva Brasiliens Präsidentschaftswahlen gegenüber der Amtsinhaberin Dilma Rousseff gewinnen. BBG – 27.8.14
· In Südafrika ist das BIP im zweiten Quartal um +0,6% gewachsen (Kons.: +0,9%). BBG – 26.8.14
· Die Bank of China hat am Dienstag die Renminbi-Clearing-Bank in Frankfurt eröffnet. FAZ – 26.8.14
· EM Macro Daily – On the macroeconomics of portfolio selection across Latin America. GS – 26.8.14

EUROPA
· Frankreichs neue Regierungsmannschaft steht. Mit Emmanuel Macron hat Präsident Hollande einen Vertrauten zum Wirtschaftsminister gekürt. FAZ – 26.8.14
· Ukraine: Auf ihrem Krisengipfel in Minsk haben Russlands Regierungschef Putin und sein ukrainischer Amtskollege Poroschenko Beratungen von Grenzschutz und Generalstab vereinbart, um eine Waffenruhe zügig vorzubereiten. Im Gasstreit soll neu verhandelt werden. FAZ – 26.8.14
· Immer mehr Länder unterstützen die Kurden im Nordirak mit Waffen. Nach Angaben des amerikanischen Verteidigungsministerium liefern nun auch Kanada, Dänemark, Kroatien und Albanien Kriegsgerät. Die Bundesregierung wird wohl am Wochenende über Waffenlieferungen an den Irak entscheiden. FAZ – 27.8.14
· Die Arbeitslosigkeit in Irland ist auf den tiefsten Stand seit Ende der Finanzkrise gesunken. Im zweiten Quartal fiel die Quote auf 11,5%. Damit sank der Wert das neunte Quartal in Folge, nachdem er vor zwei Jahren noch den Rekord von 15,1% erreicht hatte. RTRS – 26.8.14
· Am Donnerstag wollen sich die Pilotengewerkschaft Cockpit und die Lufthansa wieder an den Verhandlungstisch setzen, um sich im Tarifstreit zu einigen. Die Piloten fordern „einen ernsthaften und ehrlichen Lösungskurs“. FAz – 26.8.14
· Der vom Westen mit Sanktionen belegte staatliche russische Ölkonzern Rosneft kann auf Finanzhilfen der Regierung hoffen. Die Finanzspritze wird jedoch geringer ausfallen als vom Konzern angefragt – Rosneft hatte vor kurzem um Hilfen von umgerechnet 31 Milliarden Euro gebeten. RTRS – 26.8.14
· Volkswagen hat – ohne die beiden Lkw-Töchter MAN und Scania – im Juli 808.500 Fahrzeuge verkauft, 6,7 Prozent mehr als vor Jahresfrist. YTD summieren sich die Auslieferungen auf fast sechs Mio. Fahrzeuge (+6%). Rechnerisch käme der Konzern damit in diesem Jahr auf 9,9 Millionen Wagen und könnte – einschließlich MAN und Scania – die Absatz-Marke von zehn Mio. knacken. RTRS – 26.8.14
· Heutige Makrodaten: GfK Konsumklima Sep (8:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Zypern

Athen setzt Euro-Krise zurück auf Tag null

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article125237451/Athen-setzt-Euro-Krise-zurueck-auf-Tag-null.html

 

Politik stellt sich auf Endloshilfe für Griechenland ein

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/krisenstaat-ohne-perspektive-politik-stellt-sich-auf-endloshilfe-fuer-griechenland-ein/9546944.html

 

Wiedererwachtes Edelmetall

 

Fundstücke aus dem www.

Daniel D. Eckert ‏: Italienische Staatsanleihen 10 Jahre rentieren erstmals seit Januar 2006 unter 3,5% (BN)
USA
  • Der US-Markt schloss gestern im Plus, mit dem S&P-500 auf einem neuen Allzeithoch bei 1854,29 Punkten (S&P +0,5%). Telecom (+1,7%), Info Tech (+0,7%) und Materials (+0,7%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-0,3%), Energy (-0,1%) und Cons Disc (+0,4%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 1% über dem 10-Tages- und 4% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Janet Yellen wiederholte bei ihrer Rede vor dem Bankenausschuss ihre Aussage, dass die Fed ihre milliardenschweren Geldspritzen in maßvollen Schritten weiter verringern wird. Sie betonte dabei, dass sich die Reduzierung der Anleihekäufe auf „keinem vorgegebenen Kurs“ befindet und Abweichungen im Zeitplan, oder im Umfang damit ausdrücklich möglich sind. Wenn sich die Wirtschaft aber weiter erholt, will Yellen die Konjunkturspritzen aber „irgendwann im Herbst“ einstellen. NTV – 27.02.14 & HB – 27.02.14
  • Die Initial Jobless Claims sind in der abgelaufenen Woche auf 348.000 gestiegen, nach 336.00 in der Vorwoche. Erwartet wurden 335.000. RTRS – 27.02.14
  • Durable Goods Orders (ex. Transportation) sind im Januar überraschend um 1,1% gestiegen, nach -1,4% im Dezember. Erwartet wurden ein Rückgang um 0,3%. BB – 27.02.14
  • Best Buy (BBY) hat im letzten Quartal mit $310 Mio. mehr verdient als erwartet, nach einem Verlust im Vorjahresquartal von $461 Mio. RTRS – 27.02.14
  • Aktienfonds konnten in dieser Woche erneut Zuflüsse in Höhe von $2,5 Mrd. verzeichnen. LPP – 28.02.14
  • US Daily: February GSAI: Only a Modest Hit from the Weather. 
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): GDP (+2,5%), Personal Consumption (+2,9%), Core PCE (1,1%), Univ. Of Michigan Confidence (81,2) & Pending Home Sales (+1,8%)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte handeln heute erneut uneinheitlich. (Nikkei -0,6%; Hang Seng +0,3%; Shanghai +0,2%)
  • Der chinesische Yuan hat innerhalb eines Tages 0,58% gegen den Dollar verloren (auf USDCNY6,1640). Dies ist der stärkste Tagesverlust seit 2008. Analysten erwarten derweil, dass die PBoC die Handelsspanne für den Yuan im nächsten Quartal verdoppeln wird. BBG – 27.02.
  • Makrodaten aus Japan:
  • Inflation: Januar Core CPI bei +1,3% yoy (Konsensus: +1,2%) 
  • Industrieproduktion: +4,0% mom (Konsensus: +2,9%) 
  • Brasiliens Bruttoinlandsprodukt legte im Schlussquartal 2013 um 0,7% qoq zu (Konsensus: +0,3%), das BIP für das Gesamtjahr 2013 stieg um 1,9% yoy (Konsensus: +1,5%). RTRS – 27.02.
  • Hutchinson Whampoa Ltd. hat Zahlen für FY13 vorgelegt. Der Nettogewinn ist um 20% gestiegen auf jetzt HK$31,1 Mrd. (Konsensus: HK$29,7 Mrd.). Vor allem das Europa-Geschäft konnte überzeugen.
  • Global Markets Daily: Looking at the backdrop for Chinese rates (Lake, Sequeira) 
  • EM Macro Daily: On the changing relationship between inflation and slack across the Andeans (Severo) 
 
EUROPA
  • In der Ukraine hat das von prorussischen Milizen besetzte Parlament der Halbinsel Krim hat eine Volksabstimmung über den künftigen Status für den 25. Mai beschlossen. In Kiew forderte die neue ukrainische Übergangsregierung Russlands Militär auf, nicht auf der Krim zu intervenieren. Fitch bestätigte das Rating für die Ukraine von CCC in ausländischer Währung. RTRS – 28.02.14 SPGL – 27.02.14
  • Die spanische Regierung verkauft einen 7,5%-Anteil an Bankia im Wert von rund €1,365 Mrd. Im Anschluss hält Spanien noch rund 60% an Bankia und plant weitere Verkäufe in diesem Jahr. RTRS – 27.02.14
  • EZB-Präsident Draghi sieht derzeit keine konkrete Gefahr einer Deflation im Euroraum. „Was wir gerade erleben, ist eine längere Phase niedriger Inflation, auf die eine Phase folgen wird, in der sich die Inflation langsam wieder dem Zielbereich von knapp 2% nähert“, sagte Draghi in einer Rede. WSJ – 27.02.14
  • Das Parlament Zyperns hat am Donnerstag einen umstrittenen Privatisierungsbeschluss torpediert. Die rechtskonservative Regierung hatte vorab betont, dass die nächste Kredittranche der internationalen Geldgeber wohl nur bei einem positiven Votum fließen würde. Jetzt muss die Abstimmung entweder wiederholt, oder ein Kompromiss mit der Troika ausgehandelt werden. WSJ – 27.02.14
  • Bundeskanzlerin Merkel hat in ihrer Rede vor den beiden Kammern des britischen Parlaments am Donnerstag die Bedeutung Großbritanniens für die EU betont. Die EU brauche „ein starkes Vereinigtes Königreich mit einer starken Stimme in der Europäischen Union“. WSJ – 27.02.14
  • RWE wird nach Informationen des Handelsblatts kommenden Dienstag einen Verlust von knapp €3 Mrd. für das Geschäftsjahr 2013 berichten. HB – 27.02.14
  • SocGen hat sich mit den USA im Rechtsstreit über Hypothekengeschäft auf eine Zahlung von $122 Mio. geeinigt. HB – 28.02.14
  • Die EU-Kommission hat Bedenken wegen der geplanten Übernahme von E-Plus durch Telefonica Deutschland. WSJ – 27.02.14
  • Siemens hat in den USA einen wichtigen Auftrag des Bundesstaates Illinois für Lokomotiven im Wert von $226 Mio. erhalten und sich gegen die amerikanische Konkurrenz durchgesetzt. WSJ – 28.02.14
  • Bayer: FY13 Umsätze €40,2Mrd vs. Cons €40,5Mrd; Nettogewinn €3,2Mrd vs. erwartet €3,5Mrd; Material Science unter den Erwartungen; FY14 Umsätze werden bei €41-42Mrd gesehen; es werden €200Mio Restrukturierungsaufwendungen in 2014 erwartet.
  • Erste Bank: Dividende €0,25/Aktie vs. Cons €0,2; Pre-Provision Gewinne -4,7% vs. Guidance bis zu -5%; Risk Costs 10,9% geringer vs. Guidance 10-15%.
  • Heutige Makrodaten: Euroraum Arbeitslosenquote Jan (11:00) und HVPI-Schnellschätzung Feb (11:00)

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende!

Summa Summarum

Nichts hören,nichts sagen, nichts sehen,Markus Koch

Die Euro-Krise ist nicht tot, sie ist nur betäubt

http://www.welt.de/wirtschaft/article124948797/Die-Euro-Krise-ist-nicht-tot-sie-ist-nur-betaeubt.html

 

China löst Indien als Gold-Weltmeister ab

http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303945704579390292222933168.html

 

Wall Street – Droht eine Korrektur?

Weiß George Soros mehr? 

Die Fondsgesellschaft von George Soros geht offenbar von einem Kurssturz des S&P-500 aus. Unter den am Freitag eingereichten so genannten 13F-Dokumenten für die Börsenaufsicht findet ein Hinweis, dass Soros Fund Management ihre Short-Position auf einen ETF auf den US-Leitindex während des vierten Quartals um beachtliche 154 Prozent ausgebaut hat.

Ich gebe zu, solche Maßnahmen müssen keineswegs zu einer Korrektur führen, da diese Positionierung auch als Absicherung gegenüber diversen Long Positionen dienen kann. Insgesamt ist es zu berücksichtigen, dass der S&P 500 in den vergangenen Handelsmonaten verdammt heiß gelaufen ist. Kein Grund zur Panik aber halten Sie die Augen offen. (John Gossen)

 

USA
  • Der US-Markt schloss gestern, nach dem Börsen am Montag noch geschlossen blieben, leicht im Plus (S&P +0,1%). Health Care (+0,9%), Oil & Gas (+0,3%) und Utilities (+0,3%) waren die besten Sektoren, während Telecom (-0,9%), Cons Goods (-0,5%) und Industrials (-0,1%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 12% unter dem 10-Tages- und 11% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Der Empire State Manufacturing Index lag im Februar bei 4,48 Punkten. Erwartet wurde der Index bei 8,5 Punkten, nach dem er im Januar bei 12,51 Punkten lag. BB – 18.02.14
  • Die Verschuldung der privaten Haushalte hat zwischen Oktober und Dezember so stark zugenommen, wie seit 2007 nicht mehr. Die private Verschuldung stieg in diesem Zeitraum um $241 Mrd. an. WSJ – 18.02.14
  • Die Federal Reserve hat neue Kapitalregeln für die US-Töchter ausländischer Großbanken erlassen. Geldhäuser wie die Deutsche Bank müssen möglicherweise neue Milliarden-Rücklagen bilden. WSJ – 19.02.14
  • Coca Cola hat im vergangen Jahr mit $46,85 Mrd. 2% weniger als im Vorjahr umgesetzt. Der Gewinn verringerte sich um 5% auf $8,58 Mrd. HB – 18.02.14
  • King Digital EntertainmentUS-Spielehersteller, geht an die Börse. Das Volumen wird mit rund $500 Mio. beziffert. WSJ – 18.0214.
  • Generika-Hersteller Actavis kauft Forest Labs (FRX). Der Deal hat ein Volumen von $25Mrd. Forest-Papiere gewannen fast 30%. RTRS – 19.02.14
  • Robocoin kündigte an, noch in diesem Monat in Seattle und Austin die ersten Geldautomaten für die Internet-Währung Bitcoin aufzustellen. Dort sollen Bitcoin-Guthaben in Dollar ausbezahlt werden. RTRS – 19.02.14
  • Blackberry Aktien stiegen 5,3%. Der Hedgefonds-Manager Dan Loeb hat 10 Millionen Aktien, was etwa 2% des Konzerns entspricht, gekauft. FT – 18.02.14
  • US Daily: How Much of a Weather Distortion to January Retail Sales? 
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Housing Starts (950k), MBA Mortgage Applications & Building Permits (975k)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte handeln heute uneinheitlich. (Nikkei -0,6%; Hang Seng +0,3%; Shanghai +0,9%)
  • Drei Nachrichten zu China:
  • Die Industrieproduktion soll dieses Jahr um etwa 9,5 Prozent zulegen, wie das zuständige Ministerium erklärte. Dies könnte darauf hindeuten, dass insgesamt ein Wirtschaftswachstum von 7,5 Prozent als Ziel für 2014 ausgegeben wird.RTRS – 18.02. SHD – 19.02.
  • Das Land bleibt sehr attraktiv für externe Anleger und Firmen. Die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kletterten im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,1% auf EUR7,8 Mrd.RTRS – 18.02.
  • China hat seine Bestände an US Treasuries im Dezember so stark gesenkt wie seit 2 Jahren nicht mehr. Die Gesamtposition fiel um US$47,8 Mrd. oder 3,6% auf US$1,27 Bio. BBG – 19.02.
  • In Wien haben am Dienstag Gespräche der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran über ein langfristiges Atomabkommen begonnen. Die Erfolgsaussichten gelten als gering. RTRS – 18.02.
  • Malaysian Airline System Bhd. plant angeblich, 100 neue Flugzeuge zu ordern. Man wolle so dem steigenden Wettbewerb begegnen. BBG – 19.02.
  • EM Macro Daily: China: Gauging stress during financial deregulation (Cui) 
 
EUROPA
  • In der Ukraine sind die proeuropäischen Proteste zu tödlichen Straßenschlachten eskaliert. Mindestens 18 Menschen kamen in der Nacht zum Mittwoch ums Leben, als die Polizei den Unabhängigkeitsplatz in Kiew gewaltsam stürmte. Die Opposition fordert eine Intervention des Westens. WSJ – 19.02.14 FAZ – 19.02.14
  • Bundesbankpräsident Weidmann hat nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Anleihekaufprogramm der EZB seine Kritik bekräftigt: „Ein solches Programm kann dazu führen, dass die Notenbank zur Gefangenen der Politik wird.“ Dann würde es schwerer für das Eurosystem werden, Geldwertstabilität zu gewährleisten. 
  • Moody’s warnt die Schweiz vor den Auswirkungen des Ja zur SVP-Initiative. Es sei wahrscheinlich, dass die Limitierung der Einwanderung das Wachstumspotential, die Vermögenssituation und die allgemeine ökonomische Stärke des Landes beeinflussten. 
  • Der europäische Pkw-Markt zeigt sich stärker: Im Januar legten die Neuzulassungen in der EU um 5,5% auf 936k Fahrzeuge und legten damit den fünften Monat in Folge zu. RTRS – 18.02.14
  • Die Deutsche Bank muss ihre US-Tochter in Zukunft mit deutlich mehr Kapital ausstatten. Gestern hat die Fed strengere Regeln für das Eigenkapital, die Liquidität und das Risikomanagement ausländischer Banken verabschiedet. HB – 18.02.14 FAZ – 19.02.14 WSJ – 19.02.14
  • Telecom Italia hält am Brasiliengeschäft fest. CEO Patuano kündigte an, die Investitionen seines Konzerns in Brasilien zu erhöhen.
  • Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber hat seinen Vertrag bis 2019 verlängert. Er gilt als einer von drei Kandidaten für die Nachfolge von Konzernchef ZetscheHB – 18.02.14
  • Bei Lufthansa Cargo hat die Staatsanwaltschaft im Rahmen von Korruptionsermittlungen Razzien durchgeführt. FAZ – 18.02.14
  • European Economics Daily: Scandinavian house prices: A ’soft landing‘ in Norway but downside risks remain in the medium term 
  • Lafarge: 4Q Nettogewinn €213Mio vs. Cons €198; Nettoschulden sollen in 2014 unter €9Mrd fallen; Zementvolumen sollen 2-5% wachsen; die Ziele für das laufende Jahr wurden bestätigt.
  • Credit Agricole: 4Q Nettogewinn €612Mio vs. Cons €677Mio; Dividende €0,35/ Aktie und damit marginal über den Erwartungen (€0,34); die italienische Wirtschaft sei weiterhin „kompliziert“.
  • Carlsberg: 4Q Umsätze Dkk15,7Mrd vs. Cons Dkk15,5Mrd; Dividende Dkk8/Aktie vs. erwartet Dkk5; der operative Gewinn soll organisch „hoch einstellig“ wachsen; der Marktanteil konnte in allen Regionen erhöht werden.
  • Norma: 2013 Umsätze €636Mio vs. erwartet €639Mio; die bereinigte EBITA Marge konnte von 17,4% auf 17,7% erhöht werden.
  • Peugeot: operativer Verlust -€177Mio vs. Cons -€247Mio; Gespräche mit Santander zur Banque PSA und einem 50/50 JV wurden bestätigt; der FCF soll in 2016 positiv sein; eine Kapitalerhöhung wurde bestätigt; Dongfeng und der frz. Staat sollen zu €7,5/Aktie partizipieren.
  • Clariant: 4Q Umsätze Sfr1,56Mrd leicht über den Schätzungen; Dividende Sfr0,36 vs. erwartet Sfr0,35; bereinigtes 4Q Ebit Sfr157Mio vs. Cons Sfr142Mio; die mittelfristigen Ziele werden bestätigt.
  • TF1: Nettogewinn €137Mio inline mit den Erwartungen; der Werbemarkt könnte im laufenden Jahr schrumpfen; die Dividende liegt bei €0,55/Aktie.
  • Heutige Makrodaten: BoE-Minutes (10:30)

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Investmail

Brichta und Veith

„In Zeiten globalen Betruges gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt“. George Orwell

`Cause we living in a bust (box) ….

Verehrte Kunden, wir streben harten Zeiten entgegen, Gier ist legal, ja sie wird von den Notenbanken geradezu unterstützt.

Jeder, der nicht bereit ist Risiko einzugehen, wird gnadenlos niedergemacht und mit negativen Renditen bestraft.

Vielleicht werden sich einige von Ihnen wundern, dass die letzte Investmail ein wenig zurückliegt. Das liegt daran, dass ich der Meinung bin, dass alles bereits gesagt ist und ich mich ungern wiederhole. Einige können sogar mein „Geschwätz“ von der Geldschwemme der Notenbanken und die damit verbundenen Risiken und Verzerrungen an den Märkten schon nicht mehr hören.

Unser Geldsystem ist ein Schuldensystem, da Geld nur durch Schulden, also Kredit, entsteht. (Nachzulesen unter Raimund Brichta: „Die Wahrheit über Geld“).

Da dem so ist, muss zwangsläufig auch Vermögen vernichtet werden, wollen wir die immensen Schulden reduzieren.

Haben Sie das in der aktuellen Schuldendiskussion schon einmal von einem Politiker gehört?

Stellen Sie sich unser Geldsystem als unser Universum vor. Neueste Erkenntnisse gehen von einem Urknall aus, der unsere Erde und das ganze Universum hat entstehen lassen. Seit dem Urknall dehnt sich das Universum immer weiter aus und man geht davon aus, dass in Milliarden von Jahren, sich das Universum wieder zusammenzieht, was automatisch die Auslöschung allen Lebens, auch auf der Erde, nach sich ziehen wird.

Genauso ist es mit unserem Geldsystem bestellt, das sich auch zwangsläufig, immer weiter ausdehnen muss (Schulden und Vermögen), da ein jeder von uns auch immer mehr von seinem eigenen Finanzvermögen erwartet. Irgendwann kollabiert auch regelmäßig dieses System, was, betrachten wir alleine unsere Geldgeschichte in Deutschland, nichts Außergewöhnliches ist. Ich kann zwar nicht sagen wann, ob morgen, in einem Jahr oder erst in zehn oder zwanzig Jahren, aber dennoch ist dies gewiss. Eines kann ich auf jeden Fall vorher sagen, es wird keine Milliarden Jahre mehr dauern. Daher sollten Sie gewappnet sein und Anlagen, außer Ihrem notwendigen Liquiditätsbedarf, nicht auf Festgelder oder sonstigen Geldwertanlagen für diesen Moment bereitstellen, da diverse Institutionen (Internationaler Währungsfonds, unsere Bundesbank, Prof. Sinn etc.) bereits danach schielen! Denken Sie immer daran: Bürger kommt zwar von burga (der Schutz), man könnte jedoch meinen, dass es von bürge(r)n abgeleitet wurde.

Die wundersame Geldvermehrung entsteht z.B. dadurch, dass die Zentralbanken schlechte Sicherheiten der Banken und Staaten im Austausch für Geld in ihre Bücher nehmen und damit für ausreichend Liquidität der Banken sorgen. Den Banken wird Geld zur Verfügung gestellt und die Risiken gehen auf uns Bürge(r)n  über. Dies beflügelt weiterhin die Immobilien- und Aktienmärkte und sorgt bei denen, die diese Anlagen besitzen, für Frohlocken. Es ist heutzutage geradezu unabdingbar, Risiken einzugehen, möchte man Rendite mit seiner Geldanlage erzielen. Macht sich hier etwa die von allen befürchtete Inflation breit? Eindeutig JA, man nennt dies Assetpreisinflation! Irgendwohin muss das ganze Geld ja fließen, wird es nicht den Unternehmen und Bürgern in Form von Krediten zur Verfügung gestellt. Warum sollten die Banken dies auch tun, würde das doch mit Risiken verbunden sein. So investiert man das „geschenkte Geld“ der Zentralbanken lieber in Aktien, Immobilien und ähnlichem, das die Preise für diese Anlagen steigen lässt. Dies kann eine Bank auch relativ risikolos tun, da sie im Notfall vom Staat wieder gerettet wird, worin der große Unterschied zu Ihnen als Investor liegt.

Lassen Sie sich von der hervorragenden Entwicklung einzelner Investments nicht täuschen. Zurzeit gleichen die Märkte einem zugefrorenen See im letzten Wintersonnenschein im Frühling. Sie können sich niemals sicher sein, ob das Eis Sie trägt.

Ich habe mich kürzlich auf dem Wohnungsmarkt in Frankfurt umgesehen. Eine Wohnung, sicherlich mit gehobenem Standard, kostete EUR 4.000.- pro Quadratmeter. Nur diese Wohnungen, die dort bereits standen und die ich besichtigte, waren bereits verkauft. Der Makler sagte mir, dass ich mich auf eine Liste setzen lassen müsste, so dass er mich sofort bei der nächsten Projektierung benachrichtigen könne, und ich somit die Chance hätte, eine Wohnung zu erwerben. Selbstverständlich kurz nachdem die Pläne aus dem Drucker gekommen seien und die Tinte noch nicht getrocken sei. Weiterhin fügte der Makler die Bemerkung hinzu, dass der gleiche Wohnungstyp sich dann etwas verteuere, nämlich auf ca. EUR 4.300.- pro Quadratmeter.

Ich fragte mich selbst, welchen Mietzins (Miete) müsste ich verlangen, dass sich das rechnet?!

Ich staunte ähnlich, wie bei meinem Erkundungsversuch bei einer Bank, Gold zu verkaufen. „Wie, Sie wollen verkaufen, das ist ja einmal etwas Neues“, schallte es mir von dem Banker entgegen.

Ja ist denn der Markt völlig verrückt? Gold sinkt, aber keiner möchte sein erworbenes Gold verkaufen. Die meisten Münzen und Barren sind bereits ausverkauft, ob Silber oder Gold.

„Eine der großen Enttäuschungen des Jahres 2013 war Gold. Sein Preis hat sich im Verlauf des Jahres um 26 Prozent verringert. So schlecht war in diesem Jahr keine andere größere Anlageklasse. Der Preis liegt in Dollar gerechnet jetzt wieder auf dem Niveau vom Herbst 2010. In Euro sieht die Entwicklung noch schlechter aus (minus 29 Prozent). Der Einbruch war stärker als viele das erwartet hatten. Er war eine erhebliche Belastung für alle, die das Edelmetall als Sicherheitspolster in ihrem Depot haben. Ist für 2014 wieder eine Besserung zu erwarten?

Der Grund für den Absturz von Gold und Silber liegt nicht darin, dass physische Bestände verkauft werden, sondern dass Wetten auf Gold und Silber in Form von Papieren abverkauft wurden, die den weltweit physischen Bestand von Gold und Silber um ein Vielfaches übersteigen. Durch die Handlungen der Zentralbanken ist die Angst (momentan) von den Kapitalmärkten gewichen. Im Gegenzug kaufen jedoch Bürger und Staaten, allen voran Russland und Asien, massiv physisches Gold!

Der Schmitz und Partner Global Defensiv, den wir unseren Kunden empfehlen, die eine eher defensive und risikoadjustierte Anlage suchen, konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und bescherte unseren Kunden ein Minus von ca. 6% in 2013. Trotzdem halten wir weiterhin an unserer Empfehlung fest, da der Fonds in seiner Bandbreite schwankt, dieses mal eben negativ. Gold und Silber werden weiterhin zu einem beträchtlichen Anteil im Fonds enthalten sein, da wir an dessen Substanz und Entwicklung glauben. Schwächephasen im Gold- und Silberpreis nutzen wir stetig dazu, um unsere Positionen in dieser Anlageklasse zu erhöhen.

Siehe auch Quartalsbericht von Dr. Holger Schmitz!

Für den interessierten Leser sei der Bericht von Degussa Marktreport empfohlen, der die Hintergründe der Entwicklung und einen Ausblick für 2014 bietet.

http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/9619B6V6H4.pdf

Selbstverständlich lässt sich die Renditeerwartung Ihrer Anlage jederzeit nach oben korrigieren, jedoch steigt damit leider auch das Risiko überproportional.

Lassen sie uns ihr Portfolio mit einer dreispurigen Autobahn vergleichen. Auf der rechten Spur fahren sie erfahrungsgemäß in einem mäßigeren Tempo, auf der mittleren Spur eher flüssig und auf der Überholspur meist mit vollem Tempo. Allerdings steigt mit zunehmender Geschwindigkeit auch das Risiko eines Unfalles oder gar eines Totalcrashs überproportional an!

Für alle, die glauben die Schuldenkrise gehöre der Vergangenheit an, sei folgende Seite empfohlen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote

Vergleichen Sie bitte einmal die Schuldenquote der Länder vor 2008 und 2013!

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Veith

Müller & Veith GmbH

Summa Summarum

BVstory_05

 

European Debt Crisis: Visualized

 

REKORDVOLUMEN ERREICHT

US-Anleger schichten um

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/rekordvolumen-erreicht-us-anleger-schichten-um/9459736.html

 

Fundstücke aus dem www.
USA
  • Der US-Markt schloss gestern, nachdem er zuletzt 4 Tage im Plus geschlossen hatte, nahezu unverändert (S&P -0,03%). Industrials (+0,3%), Telecom (+0,3%) und Tech (+0,2%) waren die besten Sektoren, während Cons Goods (-0,5%), Oil & Gas (-0,4%) und Basic Mat (-0,2%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 18% unter dem 10-Tages- und 9% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • Das Haushaltsdefizit im Januar ist deutlich geringer ausgefallen als erwartet und lag bei $10,4 Mrd. RTRS – 12.02.14
  • Nach dem Repräsentantenhaus stimmte gestern auch der Senat für eine Erhöhung der US-Schuldenobergrenze. In der von Demokraten beherrschten Kammer votierten 55 Senatoren für die Erhöhung der Grenze ohne Bedingungen, 43 stimmten dagegen. HB – 12.02.14
  • James Bullard, Präsident der Fed von St. Louis, sagte die Fed werde vermutlich zu einem more “traditional” policy-making zurückkehren müssen, da sich die Arbeitslosenquote der 6,5% Grenze stark genähert hat (derzeit 6,6%). RTRS – 13.02.14
  • Marktführer Comcast will den Konkurrenten Time Warner Cable (TWC) für $44 Mrd. übernehmen. Comcast will demnach etwa $159 pro Aktie zahlen. NTV – 13.02.14
  • Cisco Systems hat im zweiten Quartal weniger verdient und umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn sank um 7,4% auf $2,5 Mrd., der Umsatz ging um 7,8% auf $11,2 Mrd. zurück (erwartet wurden $11,03 Mrd.). Die Aktie verlor nachbörslichen 2,5%. HB – 12.02.14
  • Global Economics Weekly: 14/06 – Are global inflation risks deflating? 
  • US Daily: Yellen’s Testimony in Pictures  
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Retail Sales Advance (+/- 0,0%) Initial Jobless Claims (330k)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Märkte handeln schwächer. (Nikkei -0,9%; Hang Seng -0,5%; S&P/ASX 200 – 0,1%, Shanghai -0,2%)
  • Die Arbeitslosenrate in Australien steht mit 6% auf einem 10-Jahres-Hoch. Gleichzeitig sinkt die Erwerbsquote weiter auf 64,5%. Dies spricht gegen die derzeitige Erholungsstimmung gegenüber dem australischen Markt (Erholung der Wirtschaft, Beendigung des QE-Zyklus durch die RBA). BBG – 13.02.
  • Asahi Group Holdings Ltd. rutschte um -3,2% ab. Der zweitgrößte japanische Bierproduzent veröffentlichte Gewinn-Prognose von 67 Mrd. Yen, unter Schätzungen von 75 Mrd. Yen. BBG – 13.02.
  • Qantas Airwais Ltd. stieg um +6,7%, nachdem bekannt wurde, dass die größte australische Transportgesellschaft Vorbestimmungen für staatliche Hilfen erfüllte. BBG – 13.02.
  • Toyota Motor Corp. fällt um 1,3%, nachdem das Unternehmen bekanntgab, eine Rückrufaktion zu starten. Es werden 1,9 Mio. der Hybrid-Modelle Prius zurück in die Werkstatt gerufen. Grund ist eine Fehlerhafte Software im Hybrid-System. WSJ – 12.02.
  • EM Macro Daily: Indonesia’s rebalancing progressing at a faster pace 
 
EUROPA
  • Italiens Ministerpräsident Letta lehnt trotz wachsendem Druck aus der eigenen Partei einen Rücktritt ab. Er wolle seinen „Einsatz für Italien“ fortführen, sagte er. WSJ – 12.02.14
  • Irland wird im März erstmals seit seiner Flucht unter den Euro-Rettungsschirm 2010 wieder den regelmäßigen Verkauf von Staatsanleihen starten. Das Land werde zudem möglicherweise versuchen, einige Investoren vom Tausch von Anleihen zu überzeugen. HB – 12.02.14
  • Die EZB denke „ernsthaft“ über einen negativen Einlagezins nach, sagte EZB-Ratsmitglied Benoît Coeuré in einem Interview mit Reuters. WSJ – 12.02.14
  • Die BoE will die Leitzinsen nicht erhöhen, bevor sich nicht mehr Briten in einem Beschäftigungsverhältnis befinden. Das machte Gouverneur Mark Carney am Mittwoch in einem Fernsehinterview deutlich. Gegenwärtig gebe es jede Menge ungenutzter Kapazitäten, sagte Carney ITV News. WSJ – 12.02.14 
  • Peugeot hat sich Insidern zufolge mit seinem chinesischen Partner Dongfeng und der französischen Regierung über eine Kapitalspritze von bis zu €4 Mrd. geeinigt.
  • Bayer bereitet offenbar ein Gebot für eine Reihe von gut eingeführten Marken von Merck & Co vor. Dazu gehören die Sonnenschutz-Marke Coppertine und das Allergiepräparat Claritin. WSJ – 13.02.14 Gestern erhielt Bayer in Europa jetzt grünes Licht für den Marktstart eines niedrig dosierten Hormonpflasters. HB – 12.02.14
  • Danone will offenbar seine Sparte mit medizinischer Ernährung verkaufen. Der französische Lebensmittelkonzern könnte dafür laut Insidern drei Milliarden Euro kassieren. HB – 12.02.14
  • Die Commerzbank plant den Verkauf eines Immobilienpakets – Einkaufszentren, Hotels und Büros – in Spanien im Wert von €4,4 Mrd. WSJ – 12.02.14
  • Airbus hat offenbar die Hoffnung aufgegeben, eine weitere Finanzierungshilfe aus Deutschland für den Hoffnungsträger A350 zu bekommen. Berlin warf Airbus unter anderem vor, sich nicht an die Versprechen hinsichtlich der Arbeitsverteilung gehalten und zu wenig Ingenieursarbeiten nach Hamburg und Bremen verlagert zu haben. WSJ – 12.02.14
  • ABB: 4Q Umsätze i.H.v. $11,4Mrd vs. Cons $11,3,Mrd; 4Q Ebitda $1,42Mrd vs. erwartet $1,35Mrd; Auftragsbestand per Ende Dezember lag bei $26Mrd; durchschnittliches EPS Wachstum wird im unteren Bereich der 10-15% Guidance liegen; die operativen Margenziele bis 2015 wurden bestätigt.
  • BNP: 4Q Nettogewinn €127Mio vs. erwartet €1Mrd; es werden €1,1Mrd Rückstellungen für mögliche US Sanktionen gebildet; Dividende unverändert bei €1,5/Aktie; CET1 bei 10,3% vs. Sep 10,8%; das Ziel für Kosteneinsparungen wird auf €2,8Mrd in 2016 angehoben.
  • Zurich Insurance: 4Q Nettogewinn $1,07Mrd vs. Cons $1,26Mrd; Dividende SFr17/Aktie wie erwartet; Restrukturierungskosten soll bei eher $600Mio liegen.
  • Rio Tinto: FY zugrundeliegender Gewinn $10,2Mrd vs. Cons $9,7Mrd; Kosteneinsparungen haben sich positiv ausgewirkt.
  • Commerzbank: 4Q Nettogewinn €64Mio vs. Cons €23,3Mio; CET1 liegt bei 9% nach Basel 3 und soll auf über 10% bis 2016 steigen (vs. vorher 9%).
  • Nestle: organisches Wachstum in 2013 bei 4,6% inline mit den Schätzungen; Dividende SFr2,15/Aktie ebenfalls wie erwartet; Wachstum in 2014 soll bei circa 5% liegen.
  • Renault: operativer Gewinn €1,24Mrd vs. Cons €1,06Mrd; es werde jedes Jahr ein positiver Cashflow angestrebt.
  • ENI: bereinigter Gewinn €1,3Mrd vs. Cons €1,2Mrd; die Verschuldung soll inline mit 2013 sein.
  • Heutige Makrodaten: Deutschland Verbraucherpreise Jan. (8:00)

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Summa Summarum

Brichta und Veith

Foto:  alexschwander.blogspot.de

Buch: http://www.diewahrheituebergeld.de

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

“Cause we living in a bust…..”

Bankenunion mit Schattenbanken = Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion”

http://www.wiwo.de/politik/europa/eurokrise-bankenunion-mit-schattenbanken-seite-all/9119094-all.html

Ein Vermögensbildungsfonds für Deutschland

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gastbeitrag-ein-vermoegensbildungsfonds-fuer-deutschland-12674947.html#Drucken

Der Stoff, aus dem Revolutionen gemacht werden

Youth Unemployment Rates Are Terrible Everywhere

http://www.businessinsider.com/total-vs-youth-unemployment-rates-2013-11?nr_email_referer=1&utm_source=Triggermail&utm_medium=email&utm_term=Markets%20Chart%20Of%20The%20Day&utm_campaign=Moneygame_COTD_112213

Gold: the Fed and miners

http://www.ft.com/intl/cms/s/3/66502d62-527d-11e3-a73e-00144feabdc0.html?siteedition=intl#axzz2lN84I0ef

 

USA
  • Der US-Markt schloss am Freitag aufgrund positiver Makrodaten im Plus (S&P +0,5%). Healthcare (+1,2%), Industrials (+0,8%) und Cons Disc (+0,6%) waren die besten Sektoren, während Info Tech (-0,2%), Telecom (-0,1%) und Utilities (-0,0%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 14% unter dem 10-Tages- und 14% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • US-Banken warnen die Fed, dass sie sich bei einer weiteren Zinssenkung dazu gezwungen sehen könnten, Unternehmen und Haushalte für ihre Einlagen mit Gebühren zu belasten. FT – 24.11.13
  • Apple übernimmt für $350 Mio. das israelische Startup PrimeSense. Dieses unterstützt die Bewegungserfassungstechnik der Spielkonsole Xbox 360 von Microsoft. WSJ – 24.11.13
  • Microsoft hat nach eigenen Angaben am ersten Tag mehr als 1 Mio. Xbox One Spielekonsolen verkauft. BBG – 23.11.13
  • Chrysler erhöht den Druck auf die Muttergesellschaft Fiat und will bis Mitte Dezember den Börsengang finalisieren. WSJ – 25.11.13
  • Boeing warnt seine Kunden mit Triebwerken von General Electric vor Höhengewittern. Die Gefahr von Fehlfunktionen bestehe sowohl für den Dreamliner als auch für die neuste Boeing 747. WSJ – 24.11.13
  • US Economics Analyst – 13/47: The Affordable Care Act: Benefits and Risks 
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Pending Home Sales (1,1%) und Dallas Fed Manf. Activity (5,0)
 
ASIEN/EM
  • Die Einigung mit dem Iran drückt den Ölpreis und beflügelt die asiatischen Märkte. (NIKKEI: +1,5%, SHCOMP: -0.2%, Hang Seng: +0,1%).
  • Die internationale Gemeinschaft hat mit Teheran in der Nacht zum Sonntag bei den Verhandlungen in Genf eine Übergangslösung vereinbart: Der Iran legt sein Atomprogramm zunächst für sechs Monate auf Eis, dafür werden internationale Sanktionen gegen das Land teilweise gelockert. HB – 25.11.13
  • Lenovo, der größte PC-Hersteller der Welt steigt ins Smartphone-Business in Deutschland ein. HB – 24.11.13
 
EUROPA
  • EZB-Präsident Draghi hat eine Studie zur Eigenkapitalhinterlegung von Staatsanleihen zur Überarbeitung an die Urheber zurückgegeben. In der Studie wurde unter anderem vorgeschlagen, die hohen Investitionen europäischer Banken in die jeweiligen nationalen Staatsanleihen als Klumpenrisiko zu behandeln. FAZ – 24.11.13
  • Italiens Staatspräsident Napolitano hat die Forderung des früheren Premiers Silvio Berlusconi nach einer umgehenden Begnadigung zurückgewiesen. Bei einer Parteiveranstaltung am Samstagabend hatte Berlusconi den Staatspräsidenten aufgefordert, ihn umgehend zu begnadigen. FAZ – 24.11.13
  • Union und SPD haben sich auf Regeln für Managervergütungen geeinigt. Jedes börsennotierte Unternehmen muss festlegen, um wie viel höher der Verdienst im Vorstand gegenüber dem durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen sein darf.FAZ – 24.11.13
  • Peugeot sucht wegen der angestrebten Allianz mit Dongfeng nach einem Nachfolger für seinen Chef Philippe Varin. Dongfeng habe Insidern zufolge klargemacht, dass die angestrebte engere Allianz beider Konzerne mit einem Managementwechsel einhergehen müsse. RTRS – 24.11.13
  • Die Deutsche Bank könnte den Verkaufsprozess um die Tochter BHF-Bank doch noch erfolgreich abschließen. Der Finanzinvestor RHJI hat alle notwendigen Unterlagen bei der Finanzaufsicht eingereicht – die Prüfung läuft. HB – 25.11.13
  • Adidas und BASF vereinbaren eine strategische Partnerschaft. Erstes konkretes Projekt sei die Entwicklung des Laufschuhes „Boost“. RTRS – 24.11.13
  • Lufthansa lockert aus Wettbewerbsgründen die Meilen-Kooperation mit Turkish Airlines. Von Januar an will sie ihren Kunden bei Flügen mit Turkish Airlines nur noch ein Viertel der dafür anfallenden Statusmeilen gutschreiben. HB – 24.11.13
  • Audi wird vorerst keine reinen Elektrofahrzeuge bauen. Wir werden erst dann reagieren, wenn der Markt es verlangt‘, sagte Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg dem “Westfalen-Blatt“. FOCUS – 24.11.13
  • Siemens trennt sich Presseberichten zufolge vorzeitig von seinem Rechtsvorstand Peter Solmssen.
  • Heute werden keine wichtigen Makrodaten veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die Woche!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

Bouffier-Vorstoß zur Euro-Krise: Union bereitet Deutsche auf teure Griechen-Rettung vor

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bouffier-will-zinsen-und-laufzeiten-fuer-griechenland-kredite-aendern-a-919632.html

Wie war das, mit Entscheidungen an die EU delegieren?

Welchen Sinn macht dies, wenn nationale Parlamente diese ad absurdum führen?

Portugal bringt zweites Rettungspaket ins Gespräch
http://m.welt.de/article.do?id=politik/ausland/article119569289/Portugal-bringt-zweites-Rettungspaket-ins-Gespraech&cid=politik

Konjunkturhimmel reißt auf

Eurozone berappelt sich

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Eurozone-berappelt-sich-article11263586.html

Eurozone unemployment in a chart

http://www.ft.com/intl/fastft

C onflict, R ates, A sia, S peculation und H ousing

Deutschen Sparern drohen gewaltige Verluste

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article119577183/Deutschen-Sparern-drohen-gewaltige-Verluste.html?wtmc=social

Markus Koch, N.Y.: Notenbank besitzt 32% aller US-Staatsanleihen! In der Bilanz liegen nun schlappe 1,7 Billionen Dollar der “eigenen” Staatsanleihen. Not bad.

Eine Blaupause für……………

Nach Verfall der Rupie

Indien will Goldnachfrage bremsen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/nach-verfall-der-rupie-indien-will-goldnachfrage-bremsen-12553801.html

Fundstücke aus dem www.

zerohedge: Will Obama’s statement have closed captioning in French? (Saturday, August, 31. 2013)
zerohedge: Obama: „I am looking forward to the debate“ – shouldn’t the debate have come before 6 US ships park next to Syria?
zerohedge: India’s Holy Mary: Converting Sacred Temple Gold Into Dollars http://tinyurl.com/nz23ddw

USA
Der US-Markt schloss aus Sorge über einen Militäreinsatz in Syrien vor dem langen Wochenende im Minus (S&P -0,3%). Cons Staples (+0,3%), Utilities (0,0%) und Energy (0,0%) waren die besten Sektoren, während Cons Disc (-0,7%), Info Tech (-0,5%) und Financials (-0,5%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 10% unter dem 10-Tages- und 13% unter dem 30-Tagesdurchschnitt.
Nach der Entscheidung Obamas den US-Kongress bezüglich des Kampfeinsatzes in Syrien zu befragen, läuft seit Sonntag eine Kampagne der US-Regierung, die die Abgeordneten im Kongress von einem Militäreinsatz überzeugen soll. Der US-Kongress wird nach der Sommerpause am 9. September wieder einberufen. BBG -01.09.13
US-Außenminister John Kerry sagte am Sonntag, dass die USA Nachweise für den Einsatz des hochgiftigen Nervengases Sarin durch die syrische Regierung um Präsident Assad habe. Somit erhöht die US-Regierung den Druck auf den Kongress, der dem Militärangriff auf Syrien weiterhin skeptisch gegenüber steht. WP – 01.09.13
Verizon und Vodafone haben sich auf einen Milliarden-Deal geeinigt. Mit der Transaktion geht Vodafones 45-prozentiger Anteil am Verizon Mobilfunknetz für $ 130 Mrd. an Verizon. WSJ – 01.09.13 HB – 01.09.13
US Economist Analyst: Small Business, New Business, and the Recovery GS – 30.08.13
Heute ist Labor Day und die US-Börse bleibt geschlossen.

ASIEN/EM
Die asiatischen Aktienmärkte notieren vor dem Hintergrund positiver chinesischer PMI Daten fester. (Nikkei: +1,6%, SHCOMP: +0,2%, Hang Seng: +1,9%)
China: Der offizielle PMI stieg im August auf 51 Punkte vs. Consensus 50,6. Im Juli waren es 50,3 Punkte. Nahezu alle Hauptkomponenten, wie Produktion und Beschäftigung lagen im letzten Monat höher als erwartet. Der HSBC China Manufacturing Index stieg auf 50,2 Punkte (erwartet 50,1). RTRS – 31.08.13 IB Times – 01.09.13
China Nuclear Power Group (CGN) strebt mehr Einfluss beim Betrieb von neu gebauten Nuklear-Reaktoren in Europa an. Derzeit befindet sich das staatliche Unternehmen in Gesprächen mit Frankreich zur Finanzierung neuer Kraftwerke. FT – 01.09.13
Die Arabische Liga hat sich bei Ihrem Treffen am Sonntag gegen eine militärische Intervention in Syrien ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates ausgesprochen. FT – 01.09.13
Japan: Premierminister Abe erhält Rückenwind für geplante Erhöhungen von Mehrwertsteuer auf 8% im April (derzeit 5%). BBG – 02.09.13

EUROPA
Griechenland: Die griechische Regierung sperrt sich gegen den Plan, den Privatisierungsfonds ausländischen Experten managen zu lassen. Vertreter des ESM hatten vorgeschlagen, eine Holdinggesellschaft in Luxemburg zu gründen und von dort aus den schleppenden Verkauf von griechischem Staatsbesitz zu leiten. FAZ – 01.09.2013
Portugal: Ministerpräsident Coelho hat ein zweites Hilfspaket ins Gespräch gebracht. Hintergrund ist die Verhinderung des Sparplans durch das Verfassungsgericht. Falls eine nachhaltige Senkung der Staatsausgaben nicht gelinge, könne es „unmöglich werden den Weg ohne zusätzliche Finanzierung fortzusetzen“. WELT – 02.09.2013
Verizon wird voraussichtlich heute die Einigung mit Vodafone über den Kauf des 45%-Anteils an Verizon Wireless verkünden. Vodafone bestätigte heute den Wert der Transaktion in Höhe von $130 Mrd. in einer Stellungnahme. Die Transaktion soll jeweils zur Hälfte mit Cash und Aktien finanziert werden und auch Verizons 23%-Anteil an Vodafone Italia beinhalten. BBG – 02.09.2013
Italien wird heute als erstes Land eine Steuer auf High-Frequency Trading einführen. Die Veränderung sowie die Annullierung von Aktientransaktion wird mit 0,02 % besteuert, falls sie innerhalb von weniger als einer halben Sekunde erfolgen. FT – 02.09.2013
Die Lufthansa will Presseberichten zufolge die Betriebsrenten für mehr als 60.000 Mitarbeiter senken. Die Reform der Altersversorgung sei notwendig, um das System zukunftssicher zu machen. RTRS – 01.09.2013 Zudem blieb das Sommergeschäft nach Aussagen von CEO Christoph Franz insbesondere im Frachtgeschäft hinter den Erwartungen zurück.
Philips setzt weiter auf den Medizinsektor. Philips-Chef Frans van Houten erwartet bei der medizinischen Technologie weiteres Wachstum, während der Markt für Unterhaltungselektronik schrumpfen dürfte. WIWO – 31.08.2013
Deutsche AKW-Betreiber dürften Presseberichten zufolge einen geringere als bislang erwarteten Schadensersatz für den erzwungenen Atomausstieg erhalten. Schuld sind niedrigere Preise an der Strombörse. HB – 02.09.2013
Index-Anpassungen: E.ON und Imperial Tobacco müssen den Stoxx-50-Index verlassen. Dafür werden Lloyds Banking Group und AXA aufgenommen. In den Euro-Stoxx-50 rücken die Aktien der Deutschen Post auf und ersetzen dort ArcelorMittal. Die Änderungen treten mit dem Handelsbeginn am 23. September in Kraft.
Heute werden PMI Zahlen aus Spanien (9.15Uhr), Italien (9.45Uhr), Frankreich (9.50Uhr), Deutschland (9.55Uhr) sowie der Eurozone (10Uhr) veröffentlicht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in die neue Woche!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

Summa Summarum

In die Tasche greifen

Moin,moin…….

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN

QE3…………………QE ∞ 

Summa Summarum vom 24.07.2012

Prof. Norbert Walter(+): Wenn Italien und Spanien fallen, reden wir nicht mehr über eine Rettung, sondern über Verhältnisse wie nach dem 2. Weltkrieg und das bedeutet LASTENAUSGLEICH! (RIP)

Euroselbsthilfegruppe oder “Die Italienische Währungsunion” – Die Rechnung kommt nach der Bundestagswahl!

 

Es geht los:

Deutscher Schuldenberg: Drei von vier Kommunen wollen Bürger stärker schröpfen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ernst-young-jede-dritte-kommune-steckt-in-der-schuldenfalle-a-917764.html

Fundstücke aus dem www.

Frank Stocker ‏: Deutschland begibt 2-jähr. Anleihe zu Zins von 0,23 %, höchster Zins seit März ’12, zeitweise wurden diese Anleihen mit Negativzins begeben
Bernd Ziesemer ‏: Schäuble redet von einem neuen „Programm“ für Griechenland, leugnet aber Schuldenschnitt. Biete Wette an: er kommt http://www.spiegel.de 
USA
  • Der US-Markt schloss nach einem turbulenten Nachmittag im Minus (S&P -0,58%). Info Tech (-0,1%), Healthcare (-0,5%) und Energy (-0,5%) waren die besten Sektoren, während Utilities (-1,2%), Telecom (-1,2%) und Cons Disc (-0,8%) hinter der Gesamtmarktentwicklung blieben. Die Volumina lagen 2% über dem 10-Tages- und 3% über dem 30-Tagesdurchschnitt.
  • FOMC Minutes: Unser Chef-Volkswirt Jan Hatzius sieht die gestrigen FOMC Minutes als weiteres Indiz für ein anstehendes Tapering im September sowie eine damit verbundene Anpassung der Forward-Guidance. Die Lage der Wirtschaft wurde etwas pessimistischer bewertet als noch zuvor. 
  • Zu dem heute beginnenden Jackson Hole Symposium der FED hat das WSJ eine Agenda veröffentlicht. Themen sind u.a. „The Natural Rate of Interest, Financial Crises and the Zero Lower Bound”, “Global Liquidity” und “Cross-Border Capital Flows”. WSJ – 13.08.13
  • Hewlett-Packard steht aufgrund des schlechten PC-Geschäfts vor großen Herausforderungen. BBG – 22.08.13
  • Das US-Durchschnittseinkommen ist gesunken und liegt unter dem Niveau zum Ende der Rezession vor vier Jahren. HB – 22.08.13
  • Die amerikanische Großbank Wells Fargo baut massiv Stellen (2000) ab. HB – 22.08.13
  • US Daily: How Big a Risk from Financial Conditions? (Wu/Hatzius)  
  • Heutige Makrodaten (Konsensus): Initial Jobless Claims (333K), Leading Index (0,5%)
 
ASIEN/EM
  • Die asiatischen Aktienmärkte handeln nach Veröffentlichung des HSBC PMI gemischt. (SHCOMP: +0,38%, Nikkei: -0,11%).
  • Der HSBC PMI lag mit 50,1 Punkten über den Erwartungen von 48,2 und zum ersten Mal seit April wieder über der Marke von 50 Punkten. Hauptreiber war die inländische Nachfrage, die nach den angekündigten Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft deutlich zulegte. BBG – 22.08.2013
  • Tepco hat Informationen zu einem Leck am havarierten Atomkraftwerk Fukushima veröffentlicht. Demnach fließen hunderte Tonnen verseuchtes Wasser ins Meer und 12 Mitarbeiter erlitten erhöhte Strahlenwerte. DWN – 21.08.2013
  • Sharp will eine Kapitalerhöhung von ca. $1 Mrd. auf Grund von Sorgen um den Wachstumsausblick verschieben. BBG – 22.08.2013
  • China Resources erwägt eine Partnerschaft mit Tesco im Bieterverfahren um die Supermarktkette Li’s ParknShop aus Hong Kong. BBG – 22.08.2013
  • Der Sovereign Wealth Fonds GIC aus Singapur kauft 50% des Bürokomplexes Broadgate in London von Blackrock. BBG – 22.08.2013
 
EUROPA
  • Griechenland: Eine Entscheidung über das dritte Hilfsprogramm für Griechenland wird nach Aussagen von Kanzlerin Merkel erst im März 2014 fallen. Berechnungen des IWF zufolge dürfte die Finanzierungslücke 2014 €4,4 Mrd und 2015 €6,5 Mrd betragen. FAZ – 21.8.2013
  • Continental steht laut Zeitungsberichten vor einer Kooperation mit Google und IBM. Ziel der Allianz ist es, neue Systeme für das automatisierte Fahren zu entwickeln. RTRS – 21.8.2013
  • Die europäischen Außenminister haben sich bei ihrem gestrigen Treffen darauf geeinigt, ihre militärische Kooperation mit Ägypten einzuschränken. Die finanzielle Unterstützung der Übergangsregierung wird jedoch fortgesetzt. WSJ – 21.8.2013
  • Italiens Ministerpräsident Letta konnte sich bei einem dreistündigen Treffen mit Vertretern der konservativen People of Freedom Partei (PDL) nicht auf das Vorgehen im Fall Berlusconi einigen. Die Führung der PDL hatte Letta eine Liste mit Forderungen als Gegenleistung für die weitere politische Unterstützung der Regierungskoalition vorgelegt. RTRS – 21.8.2013
  • Die Ratingagentur S&P erwartet in Europa weitere Abstufungen von Banken. Derzeit hätten von den etwa hundert bewerteten Banken noch zwei Drittel einen negativen Ratingausblick. Die Banken müssten ihre Eigenkapitalbasis stärken, ihre Refinanzierungskosten reduzieren und Kosten sparen. RTRS – 21.8.2013
  • Ahold berichtet 2Q Zahlen: Umsätze €7,8Mrd leicht unter den Erwartungen; Nettogewinn €206Mio vs. Consensus €209Mio; die Kostenprogramme laufen nach Plan; es werde weiter Druck bei den Volumen erwartet
  • Nobel Biocare berichtet 2Q Umsätze i.H.v. €148Mio vs. Consensus €145Mio; Nettogewinn inline bei €8M

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN – DRUCKEN